Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7428 14.10.1959

Wissen durch Studium oder durch den Geist ....

Oft glaubet ihr Menschen, viel zu wissen, und ihr seid doch geistig blind. Denn alles geistige Wissen ist erst lebendig, wenn euer Geist erweckt wird .... Zuvor aber bleibt es ein totes Wissen, ein angelerntes Gedankengut, das nicht besser oder wertvoller ist als irdisches Wissen. Und ob ihr noch so tief zu schürfen sucht, was ihr kraft eures Verstandes allein zu erringen trachtet, wird niemals geistiges Wissen genannt werden können, denn die Erweckung des Geistes erst gehört dazu, um auch jenes Wissen zu verstehen und sich zu eigen zu machen.

Es geht nicht nur um den Inhalt des Gedankengutes, auf daß es zu geistigem Wissen gezählt werden kann .... es geht allein darum, ob der Mensch "geweckten" Geistes jenes Wissen durchdenkt und sich zu Gedankeneigentum macht, denn dann erst kann er von "geistigem Wissen" sprechen, das ihn erfüllt, dann erst wird er auch das verstehen, was ihm zuvor trotz größter Verstandestätigkeit nicht recht einleuchtend ist.

Und so können zwei Menschen nicht die gleichen Wege gehen, aber doch über das gleiche geistige Wissen verfügen, nur kann es dem einen voll verständlich sein, während der andere nur den Buchstabensinn erfaßt und keinen geistigen Gewinn aus seinem Wissen zieht. Denn ebender Weg ist maßgebend für den Wert des Wissens, auf dem er zu diesem gelangt ist .... Der eine nimmt es von außen auf durch Studium und eifrige Verstandestätigkeit, dem anderen teilt es der Geist mit, der in eines jeden Menschen Seele wohnt. Und dieser Geist ist lebendiges Anteil Gottes, also muß auch das, was er gibt, lebendig sein ....

Es muß der Mensch in ein Wissen eingeführt werden, das hell erstrahlet und ein wahres Licht bedeutet für den, der zuvor in der Finsternis wandelte. Und über dieses Wissen kann der erstere nicht verfügen, denn er hat nur den Buchstabensinn erfaßt, er hat sich mit dem Sinn der Buchstaben auseinandergesetzt, ohne daß es in ihm Licht wurde, denn wahres Licht kann ihm nur der Geist vermitteln, der nur erweckt zu werden braucht, um sich auch zu äußern durch die innere Stimme .... Und ein erweckter Geist kann nun auch den Mitmenschen aufklären, was dem noch Unerweckten nicht möglich ist, denn er gibt nur den leeren Buchstabensinn weiter, den er selbst aufgenommen hat.

Es muß der Mensch den Geist in sich zum Leben erwecken, dann erst kann er von rechtem Wissen, von der Wahrheit und vom Licht sprechen. Und der Geist kann nur durch die Liebe zum Leben kommen, es muß der Mensch ein Liebeleben führen getreu den göttlichen Geboten, und unwiderruflich wird dadurch sein Geist lebendig werden und ihn von innen heraus belehren. Doch bevor dieser Vorgang der Erweckung des Geistes nicht stattgefunden hat, werden sich die Menschen mit Fragen plagen, wenn sie es ernst meinen mit der Wahrheit; oder aber sie verfügen über ein Maß von Gedankengut, das sie eifrig vertreten als Wahrheit, doch innerlich selbst nicht die Überzeugung aufbringen können, für die reine Wahrheit zu kämpfen, weil diese innere Überzeugung auch erst der Geist ihnen vermittelt, und solange dies nicht geschehen kann, werden immer leise Zweifel den Menschen beunruhigen, selbst wenn er nach außen sein Gedankengut als reine Wahrheit verteidigt.

Ist aber der Geist erweckt, dann weiß es der Mensch auch, daß er in der Wahrheit steht, und diese innere Überzeugung macht ihn zu einem eifrigen Arbeiter im Weinberg des Herrn. Und solche allein sind rechte Knechte, die der Hausvater in Seinem Weinberg brauchen kann .... es sind die Jünger, zu denen Er sagte: "Gehet hinaus in die Welt und lehret alle Völker ...." Denn diese allein werden in Seinem Willen künden das Evangelium der Liebe, und diese werden angehört werden von allen, die eines guten Willens sind ....

Amen

 
 
 

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