Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6846 5.u.7.6.1957

Liebetätigkeit bedeutet Wesenswandlung ....

Ihr sollet euch alle nur eines Lebenswandels befleißigen, in dem die uneigennützige Nächstenliebe zum Ausdruck kommt. Ihr werdet dann alle noch sehr viele Fehler ablegen müssen, ihr werdet noch sehr gegen eure Ichliebe anzukämpfen haben, ihr werdet euch selbst überwinden müssen, Verzicht leisten und Opfer bringen, um euren Mitmenschen zu Hilfe zu kommen in ihrer Not. Aber ihr werdet Schritt für Schritt dadurch zur Höhe gelangen, denn nur ein Leben in Liebe sichert euch den Aufstieg. Ein Leben in Liebe bedeutet also auch eure Wesenswandlung, die Wandlung der Ichliebe zur Nächstenliebe, das Umgestalten zur einstigen Beschaffenheit, es bedeutet den Weg zur Vollendung.

Nichts anderes kann den gleichen Zweck erfüllen, nichts anderes kann euch zum Ziel bringen als nur ein Lebenswandel in Liebe. Und ihr habt ständig Gelegenheit dazu, denn das Zusammenleben mit Menschen schafft euch solche Gelegenheiten, wo ihr in dienender Liebe euch betätigen könnet. (7.6.1957) Immer wieder werdet ihr Not sehen und euren Mitmenschen Hilfe bringen, ihr werdet durch guten Zuspruch und liebevolle Anteilnahme ihnen beistehen und auch in ihren Herzen Gegenliebe erwecken können, und ihr werdet immer wieder in Lagen kommen, wo ihr eure Opferbereitschaft beweisen könnet .... wo ihr die Ichliebe zurückstellen und des Nächsten mehr gedenken müsset, wollet ihr dem Willen Gottes nachkommen.

Und dadurch werdet ihr selbst zur Höhe schreiten, denn dann erfüllet ihr eure Erdenaufgabe, ihr wandelt euer Wesen zur Liebe .... Es ist dieser Wandel wohl schwer für manche Menschen und erfordert einen starken Willen, und doch brauchtet ihr nur einen Versuch zu machen, ihr brauchtet nur einmal den ernsten Willen dazu zu haben, daß euer Erdenleben nicht vergeblich gelebt sei .... und es würde euch immer leichter fallen, euer "Ich" zurückzustellen und für den Nächsten zu sorgen, denn jede Tat der Liebe führt euch Kraft zu und verstärkt euren Willen. Und bald wäre es auch kein Opfer mehr für euch, sondern ihr fändet im Liebewirken eigene Beglückung, weil ihr mit jeder Liebetat Gott näherkommt, Der Selbst die Liebe ist, und weil ihr die Annäherung an Gott als Seligkeit empfindet.

Ein Mensch, der in der Liebe zum Nächsten aufgeht, wird in stiller Zufriedenheit und innerem Frieden dahingehen, er wird keine irdischen Begehren kennen, denn er wird auch haben, was er benötigt; die Liebe, die in ihm ist, lässet auch keine unguten Gedanken in ihm aufkommen, er geht heiteren Sinnes durch das Erdenleben und strahlt auch auf seine Umgebung einen guten Einfluß aus, denn ein liebevoller Mensch ist schon nahe seinem Ziel, weil er den Zusammenschluß gefunden hat mit Gott durch die Liebe .... Doch es ist dies nur in geringem Maße den Mitmenschen offensichtlich, die auch ohne jeden Willenszwang diese Wesenswandlung an sich vornehmen sollen.

Aber sein Beispiel, die in die Tat umgesetzte Liebelehre, wird weit mehr zur Nachahmung anregen als es nur Worte vermögen. Es geht im Erdenleben immer nur um diese Wesenswandlung, um die Selbstgestaltung zur Liebe, um das Bekämpfen der eigenen Liebe und das Aufgehen in Sorge um den Mitmenschen .... Aber es genügen keine Werke, die Liebe vermissen lassen .... Denn die "Werke" tun es nicht, sondern die Liebe, die den Werken zugrunde liegen muß. Und ein wahrhaft paradiesisches Erdenleben kann darum nur ein Menschengeschlecht erwarten, das in Liebe füreinander aufgeht.

Und jedes Liebewerk trägt seinen Segen in sich, es wirkt sich aus, sowohl an dem Nächsten als auch an dem Menschen selbst, der seine Liebe verschenkt .... wohingegen alles Sinnen und Trachten, alles Wirken und Schaffen ohne Wert ist, wenn es nicht die Liebe zur Begründung hat. Und das ist es, was den Menschen in der letzten Zeit mangelt, was ihnen immer nur gelehrt werden kann, was sie aber an sich selbst erproben müssen, um den Segen einer uneigennützigen Liebe zu erfahren .... Die Menschheit ist besonders stark der Ichliebe verfallen, und es ist das gleichbedeutend mit Stillstand oder Rückgang, kann aber niemals einen Aufstieg bringen .... weshalb immer wieder die Liebe gepredigt und auch als gutes Beispiel den Mitmenschen vorgelebt werden muß, denn ohne Liebe kann kein Mensch zur Vollendung gelangen ....

Amen

 
 
 

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