Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6556 28.5.1956

Die Welt bietet große Gefahren ....

Ihr werdet die Welt noch sehr bitter empfinden müssen, wenn ihr sie nicht von selbst verachten lernet, denn solange ihr die Welt liebt, ist sie die größte Gefahr für euch .... Und will Ich euch retten aus dieser Gefahr, dann muß Ich dafür sorgen, daß ihr die Liebe zur Welt verliert. Ich muß euch durch die Welt selbst Leiden und Schmerzen zufügen, damit ihr erkennet, daß sie euch nicht dienet, sondern euch beherrscht, damit ihr ihre Herrschaft unangenehm empfindet und euch von selbst zurückzieht. Es wird noch viel geschehen, was euch diese Meine Worte verständlich werden läßt, denn was ihr jetzt noch als erhöhten Lebensgenuß ansehet, das wird so überhandnehmen, daß ihr gern die Annehmlichkeiten hingeben würdet, um dadurch großen leiblichen Gefahren enthoben zu sein ....

Ihr werdet keine Sicherheit mehr haben, denn die Lebensgier derer, die in der Gewalt Meines Gegners sich befinden, wird Ausmaße annehmen, daß Rücksicht auf den Mitmenschen nicht mehr geübt wird, daß jeder nur an sich selbst denkt auf Kosten des Nebenmenschen und diesen oft in Gefahr bringt, der er nicht mehr ausweichen kann. Was ihr anstrebet mit allen Sinnen, das wird euch zum Verderben werden. Und solange ihr diese Welt und ihre Güter euch zum Lebensinhalt machet, wollet ihr auch euer Erdenleben nicht verlieren, und ihr suchet es euch in jeder nur möglichen Weise zu verlängern .... Doch es soll euch noch belasten in einem Maße, daß ihr euch sehnet nach einem Ende ....

Aber nur die werden das Leben drückend und beängstigend empfinden, die noch nicht völlig Meinem Gegner angehören. Und um dieser willen wird das geschehen, was Ich ankündige, damit sie die Lust an der Welt verlieren und in sich gehen, denn diese letzten brauchen starke Hilfsmittel, ansonsten auch sie noch ganz der Welt verfallen, ansonsten sie selbst auch zum "Hammer" werden, die zuvor noch als "Amboß" dienten .... Und es sollen sich glücklich preisen die Menschen, die "durch die Welt" Schaden erleiden, denn diese will Ich vor der Welt retten. Wer aber ihr schon verfallen ist, der wird unbarmherzig und rücksichtslos sich zu behaupten wissen ....

Eine Zeit bricht an, wie sie auf dieser Erde noch nicht erlebt wurde .... Menschenleben gilt nichts mehr, die Gesetze der Menschheit sind niemandem mehr heilig, der sich voll und ganz der Welt, also Meinem Gegner, verschrieben hat. Das Eigentum des Mitmenschen wird nicht geachtet und skrupellos daher experimentiert, verfügt und genossen, wo nur ein Vorteil herauszuholen ist ungeachtet dessen, ob dem Mitmenschen Schaden erwächst an seinem Körper oder seinem Besitz. Und Ich lasse es zu, denn Mir geht es nicht um den Körper, sondern um die Seele des Menschen .... und findet diese dabei ihre Rettung, dann wird sie es Mir dereinst danken, selbst wenn sie übermäßig leiden mußte auf Erden.

Es kann dieses Leid in der letzten Zeit den Menschen nicht erspart bleiben, denn solange es noch ein Mittel gibt, um die Seelen aus den Fangnetzen des Gegners zu befreien, wende Ich auch dieses Mittel an oder lasse es zu, wenngleich es im Grunde das Wirken Meines Gegners ist an den Menschen, die ihm schon angehören .... Und wenn die Menschen glauben, fortschrittlich zu sein, so werden die großen Zerstörungen, die ausgelöst werden, ihnen das Gegenteil beweisen .... Doch der Blinde sieht nichts und will nichts sehen, dem Sehenden aber wird die Stunde der Weltenuhr offenbar ....

Amen

 
 
 

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