Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 5587 26.u.27.1.1953

Demut ....

Tretet Gott in aller Demut nahe, und Er wird Sich liebevoll euch zuneigen. Höret auf die Stimme eures Herzens, werdet nicht überheblichen Geistes, da euch Seine Liebe offensichtlich wird, sondern bleibet Ihm immer in Demut ergeben, dann ist das Gnadenmaß unerschöpflich, das Er über euch ausschüttet, dann seid ihr wahrlich Seine Kinder, die den Weg zum Vaterherzen gefunden haben .... Die Demut muß euch ganz erfüllen, und auch das größte Liebegeschenk darf euch nicht überheblich werden lassen, denn es ist nur Seine übergroße Liebe, die euch jenes Geschenk zuwendet, nicht aber eure Würdigkeit.

Was schwach ist, wird von Gott liebevoll angesehen, sowie es seine Schwäche erkennt und sich in aller Demut zurückhält von der Ewigen Liebe .... Dann wird es wahrlich überschüttet von einer Gnadenfülle, die euch einen hohen Aufstieg sichert. Und so ist euch Menschen eine einfache Erklärung gegeben, wann und wie Gott Seine Gnadengaben verschenkt; es wird euch Aufschluß gegeben, was allein vonnöten ist, um ein reichstes Gnadenmaß zu empfangen ....

Es wird die Demut als die Tugend hingestellt, die von Gott angesehen wird mit Augen der Liebe, die Ihn bewegt, Sich zu entäußern, einen Gnadenreichtum auszuteilen, der den Menschen mit Sicherheit zum Ziel führt, zur Vereinigung des Kindes mit dem Vater .... Wie ein Kind dem Vater in aller Demut entgegenkommt, so muß auch der Mensch sich demütig fühlen dem ewigen Vater gegenüber. Wo aber die Demut schwindet, dort zieht auch Gott Seine Gnade zurück. Die Demut aber fordert nichts für sich, die Demut fühlt sich so unendlich klein der Gottheit gegenüber, Die sie wohl ahnet, aber nicht Sie anzusprechen traut. Die rechte Demut wird nur ein Lallen hervorbringen, sie wird sich nicht mit Worten äußern können, denn sie wagt keine Worte zu richten an das höchste Wesen, Das mit einem Gedanken schon vernichten kann, was Es einstmals geschaffen hat ....

Die Demut ist stumm und fällt nur vor dem Angesicht Gottes nieder, flehend um Sein Erbarmen .... Die Demut wartet geduldig, bis sie aufgerichtet wird von Seiner gütigen Hand. Und wo ihr Menschen diese Demut erkennet, dort fließet auch der Gnadenstrom ununterbrochen in das Herz, dort ist die Gegenwart Gottes ersichtlich, dort ist die Verbindung geschaffen von der Erde zum Himmel, dort neigt Sich Gott Selbst zur Erde und füllet das Gefäß mit Seiner Gnade, das Ihm geöffnet entgegengehalten wird, das Herz, das sich Gott demütig hingibt in der Erkenntnis seiner Unwürdigkeit und Schwäche ....

(27.1.1953) Denn die Demut des Herzens ist die höchste Zierde der Seele, sie öffnet gleichsam die Pforte zum geistigen Reich, sie öffnet den Gnadenquell, denn wo die Demut ist, ist auch die Liebe zu Gott, Den die Seele anerkennt als überheiliges Wesen, zu Dem sie kaum aufzuschauen sich getraut, Den sie aber anstrebt, Dem sie sich zu eigen geben möchte ganz und gar: Die demutsvolle Hingabe der Seele an ihren Schöpfer und Vater von Ewigkeit ist der kürzeste Weg zu Ihm, denn eine mächtige Liebe- und Gnadenwelle trägt sie über alle Hindernisse hinweg an das Herz des Vaters, Der sie huldvoll an Sich zieht, weil eine demütige Seele Ihm wohlgefällig ist.

Wahre Demut des Herzens braucht nicht nach außen erkenntlich zu sein, vielmehr verbirgt sie sich oft hinter einem undurchdringlichen Wesen, denn die wahre Demut gilt nicht den Menschen, sondern dem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, die wahre Demut wagt sich nicht hervor, sie geht stille, einsame Wege in Bescheidenheit und tritt niemals hervor, sie ist ohne jede Eigenliebe, doch stets bemüht, auch den Mitmenschen die Größe und Heiligkeit Gottes vor Augen zu stellen, weil sie selbst es empfindet, wie klein und armselig der Mensch ist Seiner Heiligkeit gegenüber. Und sie wird Gnade finden im Übermaß .... denn ihr ganzes Wesen ist Abscheu der einstigen Sünde des Abfalles von Gott, Den sie nie und nimmer beleidigen möchte und Der daher ihren voll und ganz Ihm zugewandten Willen erfaßt und die Seele zu Sich zieht in heißester erbarmender Liebe ....

Amen

 
 
 

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