Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 4862 22.3.1950

Zuleitung des göttlichen Wortes - Gute oder schlechte Kräfte ....

Es können sich die geistigen Wesenheiten nicht äußern einem Menschen gegenüber in Form des inneren Wortes, solange sie nicht von Mir den Auftrag haben und die Kraft und auch das Licht, das dazu benötigt wird. Unreife Wesenheiten können wohl auf die Gedanken eines Menschen einwirken, solange dieser sich durch Gott-widrigen Lebenswandel empfänglich macht für solche Gedankenübertragungen. Desgleichen können sich diese Wesen des Willens eines Menschen bemächtigen, der sich ihnen freiwillig hingibt in der Absicht, mit dem geistigen Reich in Verbindung zu treten.

Niemals aber sind jene Wesen zugelassen bei Belehrungen aus dem geistigen Reich, die als göttliche Ausstrahlungen zu bewerten sind. Und als solche gilt stets die Zuleitung Meines Wortes zur Erde, das durch einen Menschen empfangen werden muß, in welchem Mein Geist wirken kann. Ich spreche zu den Menschen, und da Mich nicht alle vernehmen können, bediene Ich Mich eines Menschen, um den anderen Meinen Willen kundzutun .... Und dieser vernimmt Meine Stimme im Herzen .... tönend oder gedanklich übermittele Ich ihm Mein Wort, sowie er fähig ist, Meine Stimme zu vernehmen.

Und diese Fähigkeit setzt voraus, daß sich des Menschen Herz zur Aufnahme Meines Geistes, also Meiner Selbst, hergerichtet, also würdig gemacht hat. Gibt es wohl eine einfachere Erklärung für einen Vorgang, der durch Meinen Willen und in Meinem Willen stattfindet? Ihr Menschen selbst schaffet euch den Zustand des Nicht-erkennen-könnens der Wahrheit, so ihr im Wirken guter Kräfte unreife Kräfte zu erkennen glaubt, denn was von Mir ausgeht und über jene Lichtwesen zu euch gelangt, ist Licht, das Helligkeit verbreitet.

Erkennet ihr dieses Licht nicht, dann ist eure Seele noch von einer Hülle umgeben, die das Licht nicht durchläßt. Es muß also dann etwas euch anhaften, das die Erkenntnisfähigkeit eurer Seele schwächt; es muß etwas in euch sein, was nicht mein Wohlgefallen findet, was euren Blick trübt und euch selbst den Kräften ausliefert, die euer Denken verwirren. Darum prüfet euch, bevor ihr urteilet und verurteilet, prüfet mit dem Herzen, nicht aber mit dem Verstand allein, und seid nicht ungläubig, sondern gläubig ....

Amen

 
 
 

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