Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2313 24.u.25.4.1942

Vorzeitige Zerstörungen und Folgen ....

Jeglicher Materie ist zur Reife des in ihr sich bergenden Geistigen eine bestimmte Zeit ihres Bestehens gesetzt, die von dem Geistigen selbst nicht beliebig abgekürzt werden kann. Nur dem Willen des Menschen steht es frei, das Geistige von der Materie frei zu machen resp. die Zeitdauer seines Aufenthaltes zu verkürzen nach Belieben. Denn dem Menschen liegt es ob, die Materie umzugestalten und immer wieder neue Dinge zu schaffen, die wieder für das Geistige Aufenthalt werden. Also ist es gewissermaßen dem freien Willen des Menschen anheimgestellt, wie lange das Geistige in einer bestimmten Form weilen darf. Und immer wird dieser Wille auch der Wille Gottes sein, so des Menschen Tätigkeit dem Umgestalten der Materie gilt und solange der Zweck solcher neugestalteten Formen wieder ein Dienen ist.

Es muß alles, was durch menschlichen Willen aus der Materie hergestellt wird, wieder zum Wohl der Menschheit dienen, dann entspricht die Zeitdauer der Außenhülle des Geistigen ganz dem Willen Gottes. Wird aber durch den menschlichen Willen eine Außenform vorher aufgelöst und dem neu erstehen sollenden Werk keine dienende Aufgabe gesetzt, dann ist dies ein Eingriff in die göttliche Ordnung .... Es wird der Entwicklungsgang des Geistigen unterbrochen oder das Geistige zu einer Tätigkeit gezwungen, die keinem Geschöpf auf Erden zum Besten dient, es wird das Geistige durch Menschenhand gehindert, durch Dienen auszureifen.

Gleichzeitig maßt sich aber der Mensch an, Schöpfungen vorzeitig zu zerstören und dadurch dem Geistigen in diesen Schöpfungen vorzeitig zum Freiwerden zu verhelfen, was sich im gesamten geistigen Leben ungemein nachteilig auswirkt. Denn es spürt das Geistige sehr wohl, daß es noch nicht die erforderliche Reife hat für seine nächste Verkörperung auf Erden und es sucht sich daher an den Menschen auszutoben, was keinen günstigen Einfluß für diese bedeutet. Das Geistige kann nicht eher eine neue Form beleben, bis die alte Form restlos überwunden ist. Folglich wird sehr viel Geistiges in der kommenden Zeit frei von seiner Außenhülle und kann die Menschen bedrängen so lange, bis seine Zeit vorüber ist und die neue Form nun zum Aufenthalt nehmen kann ....

(25.4.1942) Das noch unreife Geistige, dessen Entwicklungsgang unterbrochen wurde durch vorzeitiges Zerstören der Materie, deren Anlaß die Lieblosigkeit der Menschen ist, nützet seine Freiheit in einer Weise, die den Menschen nicht zum Vorteil gereicht. Es hält sich noch so lange in der zerstörten Materie auf, wie sich noch unzerstörte Teile darin befinden, und harret seiner neuen Verformung. Wo aber das Material unbrauchbar geworden ist, dort sucht sich das Geistige einen anderen Aufenthalt .... es bedrängt vorerst die Menschen, je nachdem ihr Verlangen nach Besitz groß war. Und zwar stellt es sich diesen Menschen immer wieder vor als das, was der Mensch verloren hat und sucht dessen Begierde wachzurufen und den Willen anzuregen, das gleiche entstehen zu lassen, um sich darin wieder verkörpern zu können.

Und dies bedeutet oft für den Menschen einen qualvollen Zustand, weil ihm dazu die Möglichkeit fehlt. Und dieser qualvolle Zustand ist das Äußern jenes unreifen Geistigen, das sich für seine unterbrochene Entwicklung an den Menschen rächen will. Sowie der Mensch aber seine ganze Kraft einsetzt, sich dieser zerstörten Materie zu entledigen, hört auch das Bedrängen von seiten des Geistigen auf, wie überhaupt die ganze Einstellung des Menschen zur Materie maßgebend ist, wie lange das Geistige sich in dessen Nähe aufhält und ihn bedrängt. Je größer das Verlangen war und noch ist nach der Materie, desto größeren Einfluß hat das Geistige und desto mehr nützet es den Einfluß, das Verlangen des Menschen noch zu erhöhen. Wo es nicht durch menschliche Tätigkeit möglich ist, Dinge erstehen zu lassen, die dieses Geistige wieder in Sich bergen, dort bedrängt es andere Schöpfungen ....

Es sucht sich zu verbinden mit solchen und ihre Tätigkeit zu beeinflussen, was sich äußert in Erscheinungen, die vom Natürlichen abweichen, also in Unregelmäßigkeiten, die in der Pflanzenwelt besonders zutage treten. Es greifen die unreifen Wesen störend in die göttliche Ordnung ein, ohne von Gott gehindert zu werden, damit die Menschen erkennen, daß sich jegliches Zerstörungswerk, jede vorzeitige Vernichtung aus unedlen Motiven, sich auch wieder zerstörend oder gesetzwidrig auswirkt.

Das Geistige, das vorzeitig frei wird, ist nicht kraftlos und kann im freien Zustand stets das Geistige bedrängen oder beeinflussen, das auf gleicher oder höherer Entwicklungsstufe steht, und es nützet seine Freiheit in der Weise, daß es sich diesem Geistigen zugesellt und gleichsam mit tätig sein will, also nun zwei Intelligenzen sich durch ein Schöpfungswerk äußern wollen. Es sind dies zwar immer nur Versuche, denn das Geistige in der Form wehrt sich dagegen, jedoch kurze Zeit wird es in seiner Regelmäßigkeit gestört, und dies hat Abweichungen zur Folge, die zwar nicht folgenschwer, aber doch bemerkbar sind. Denn Gott läßt wohl das Geistige in dieser Weise einen Ausgleich suchen und finden, schützt aber die anderen Schöpfungswerke vor bedeutsamen Veränderungen durch solche Wesenheiten, die noch völlig unreif sind.

Nur sollen die Menschen daran erkennen, daß sich jegliches Vergehen wider die göttliche Ordnung wieder so auswirkt, daß die göttliche Ordnung umgestoßen wird, und das zum Schaden für die Menschen .... sei es durch verzögertes Wachstum in der Pflanzenwelt oder Mißernten oder auch Witterungseinflüsse, die gleichfalls oft das Austoben solcher frei gewordenen Geistwesen in der Natur .... in den Wolken oder in der Luft sind. Sehr oft ist der menschliche Wille selbst die Ursache, der Schöpfungswerke vorzeitig zerstört und dadurch selbst die Pflanzenwelt ungünstig beeinflußt, denn das frei gewordene Geistige bleibt nicht untätig, sondern sucht sich neue Verformungen und ein neues Betätigungsfeld, auch wenn es dafür noch nicht den nötigen Reifezustand hat, bis es eine seinem Reifezustand entsprechende Außenhülle gefunden hat und seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann ....

Amen

 
 
 

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