Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2150 13.11.1941

Tätigkeit des Geistesfunken im Menschen ....

Der Wendepunkt im Erdenleben ist der Moment, wo die Seele dem Geist in sich die Freiheit gibt, daß dieser sich zur Höhe schwingen kann, um mit dem Geistigen außerhalb der menschlichen Seele in Verbindung zu treten. Je früher dieser Vorgang einsetzt, desto eher erreicht der Mensch den Reifegrad, der Vorbedingung ist zum Empfangen von Licht und Wissen. Es ist der Mensch unwissend, solange der Geist in ihm noch nicht tätig ist, solange der göttliche Funke im Menschen schlummert, denn es kann das Geistige sich der menschlichen Seele nicht offenbaren; sie ist gleichsam unfähig, eine geistige Mitteilung zu fassen, denn ihr Reich ist die Erde, die Materie .... und Geistiges ist ihr noch völlig fremd.

Erst wenn der Geistesfunke in ihr selbst tätig wird und versucht, Wissen aus dem geistigen Reich zu vermitteln, beginnt sie zu begreifen. Es wird der Mensch so lange kein Verständnis haben für das, was nicht irdisch sichtbar oder greifbar ist, wie er sich nicht näher damit befaßt. Letzteres tut er aber erst dann, wenn ihm das irdisch Sichtbare und Greifbare nicht mehr genügt, also wenn die Erfüllung des körperlichen Begehrens ihm reizlos erscheint, er den Körper also außer acht läßt und Verlangen trägt nach höherem Wissen; .... wenn er plötzlich ein Manko erblickt in seinem derzeitigen Zustand .... wenn ihm das Leben nicht genügt, das er führt, und er sein Augenmerk richtet auf Dinge, die er mit bloßem Kopfverstand nicht ergründen kann.

Dann grübelt er, also er sendet seinen Geist zur Höhe, und nun verbindet sich der Geist mit dem Geistigen außer sich, das der Wesensart des Menschen entspricht. D.h., ist der Mensch gut und edel, wahrheitsliebend und im Verlangen nach Gott stehend, dann verbindet sich sein Geist mit dem Geistigen, das im gleichen Streben stand, das also das Gute, Wahre und Göttliche verkörperte .... Das aber im Gegensatz zum Menschen schon auf einer Vollkommenheitsstufe steht, die es befähigt, das sich ihm anvertrauende Geistige zu belehren.

Was der Geist also nun empfängt, sind Weisheiten, die nur das geistige Reich betreffen, die also wohl der menschlichen Seele vermittelt werden können, die aber keine irdischen Fragen betreffen, sondern lediglich die geistige Höherentwicklung des Menschen fördern. Diese Höherentwicklung erscheint jedoch nur den Menschen bedeutsam, die sich vom irdischen Erleben trennen können, den anderen aber ist sie ein leerer Begriff, denn ihre Seelen fassen einfach nicht, daß sie ein Leben führen können abseits des Irdischen, das ihnen viel reizvoller und zweckerfüllender scheint.

Erst wenn die Seele den Geist in sich frei gibt, kann dieser die Seele einweihen in die Herrlichkeiten des geistigen Reiches, und dann strebt die Seele gleichfalls zur Höhe, d.h., sie verlangt sehnlichst nach den Ergebnissen des geistigen Fluges zur Höhe, in das geistige Reich. Denn sie erkennt den Wert dessen, was ihr der Geist zu vermitteln sucht, sie erkennt ihn und sucht sich der Zuwendung aus dem geistigen Reich würdig zu machen .... Also es strebt der Mensch nun bewußt nach Erkenntnis, nach dem Licht, und das bewußte Streben trägt ihm auch Licht ein, es wird der Mensch wissend, und sein Erdenleben trägt ihm den rechten Erfolg ein .... die Höherentwicklung seiner Seele, die Zweck und Ziel des Erdenlebenswandels ist ....

Amen

 
 
 

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