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BD 1773 11.1.1941 Positive und negative Kräfte .... Unter der Einwirkung positiver Kräfte muß der Werdegang alles Wesenhaften ein aufwärtsstrebender sein, denn zuströmende Kraft muß das, was ist, der Vollkommenheit zuführen. Und so ist der Entwicklungsgang des Wesens immer gewährleistet, sofern sich geistige reife Kräfte seiner annehmen, während alles unreife Geistige den Entwicklungsgang in negativer Weise beeinflußt, weil dann das Wesenhafte sich absondert von dem Kraftquell und in sich schwächer wird, also zurückgeht. Denn nun findet eine Trennung statt, indem sich die geistige Substanz wieder mit dem verbindet, was zuvor schon ihr Aufenthalt gewesen ist, mit der Materie, die das sicherste Mittel der geistig unreifen Wesen ist .... Und diese Verbindung muß unweigerlich das Trennen von der geistigen Welt bedeuten, denn beides zugleich kann nicht sein. Immer muß die eine auf Kosten der anderen durchgeführt werden. Wenn nun also guter geistiger Kraft der Zutritt verwehrt wird, so ist auch keine Möglichkeit, zur Höhe zu gelangen, denn dann nehmen gegnerische Kräfte sogleich das Wesen in Besitz und ziehen es hinab in ihr Bereich .... wie umgekehrt das Wesen unglaublich schnell zur Höhe gelangt, wenn jenen Kräften keine Macht eingeräumt wird, dagegen gute geistige Kraft begehrt und also auch empfangen wird. Jeder gute Gedanke, jede Tat der Liebe, jedes fromme Gebet und der zu Gott gerichtete Wille sind Anforderungen der guten geistigen Kraft, bedingen also auch schon die Auswirkung dieser und ziehen so unweigerlich schon die Höherentwicklung des Wesens nach sich. Das Begehren irdischen Gutes, irdischer Freuden, Eigennutz oder Lieblosigkeit dagegen sind unverkennbar das Wirken schlechter Kräfte; es kann niemals zur Höhe, wohl aber in den Abgrund führen, weil sie keinen aufbauenden, sondern einen zerstörenden Einfluß haben auf alles Wesenhafte und somit für dieses Geistige nur Rückgang bedeuten können. Und so geht daraus hervor, daß alles Gute das Geistige in sich selbst vermehrt, alles Schlechte aber zerstörend wirkt. Es geht ferner daraus hervor, daß jedes geistige Streben von Erfolg sein muß, weil das gute Geistige gleichsam dadurch angezogen wird und nun eben auch eine Vermehrung dessen vor sich gehen muß, was in sich geistige Substanz ist. Denn es strebt das Gute zueinander, wie auch das Schlechte sich zu verbinden sucht, doch beider Wege werden gänzlich gegensätzlich sein, also zur höchsten Höhe oder (zu = d. Hg.) der tiefsten Tiefe führen müssen, je nachdem den guten oder den schlechten Kräften der Zugang gestattet wird .... Amen |
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