Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1018 23.7.1939

Zuckende Blitze ....
Not und Trübsal ....
Lichter Morgen ....

Der Himmel bedecket sich, und die Sonne will ihren Schein nicht mehr geben, und alle Gewalten der Natur verbinden sich zu vereintem Wirken gegen die Menschheit, die ihren Gott und Schöpfer nicht mehr erkennt. Und unwiderruflich legt sich ein schwerer Druck auf diese, denn es erbarmet Sich die Liebe Gottes Ihrer Kinder, und Sie muß die schärfste Zuchtrute über sie ergehen lassen, sollen nicht alle rettungslos verloren sein. Der Wille des Menschen geht anders als Gottes Wille ....

Es verlacht und verspottet der Mensch jegliche Lehre, die nach oben weist, und es ist die Gier nach Besitz so groß geworden, daß solcher notwendig zerstört werden muß .... Und es ist die Lieblosigkeit unter den Menschen zur höchsten Entfaltung gekommen, es steht nicht einer für, sondern gegen den anderen, und dem geistigen Elend des einzelnen kann nicht anders gesteuert werden als durch eine Not, die so unsagbar groß ist, daß die Menschen untereinander sich helfend beistehen werden, die noch ein Fünkchen Liebe in sich haben ....

Und so sendet denn der Herr ein Ungemach über das andere über die Erde und ihre Bewohner .... Er reget es an, daß in die Finsternis der Seelen zuckende Blitze leuchten, daß sie erschreckend um sich schauen und bangend um Hilfe flehen .... Und ein jeder wird den hereinbrechenden Morgen in strahlendem Licht erleben dürfen, so er der Finsternis entfliehen will .... Und so ist nun die Welt an vielen Orten zum Brandherd geworden, und geistige Not und Trübsal waren Anlaß zu schwersten Prüfungen für die Erdenkinder ....

Doch ebenso wird das Licht von oben kommen, und in gleichem Maß, wie die Menschen dieses annehmen, wird alles Schwere der Zeit von ihnen genommen werden, denn es verlanget der Vater nur die Seele, den freien Willen Seiner Kinder, und Er gibt ihnen fortan Seinen Frieden .... Darum suchet das Licht der Wahrheit, bleibet im Glauben und in der Liebe .... und es wird alles Schwere der kommenden Zeit euch nur wie ein Schatten berühren, denn Der euch das Leben gab, kann euch auch erretten aus aller Not, so ihr Ihn gläubigen Herzens darum bittet ....

Amen

 
 
 

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