Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


     
BD 0182-1000 BD 1001-2000 BD 2001-3000 BD 3001-4000 BD 4001-5000
BD 5001-6000 BD 6001-7000 BD 7001-8000 BD 8001-9030 Dudde-Bücher
 
 

BD 0736 7.u.8.1.1939

Begriff "Gnade" ....

Welten werden vergehen und die Sonnen ihren Schein verlieren, die Gnade Gottes aber wird sich herabsenken ewig und unveränderlich auf Seine Geschöpfe. Denn was aus Ihm hervorgegangen ist, geht auch den Gang der Vollendung, und ohne die göttliche Gnade ist der Weg nimmermehr zurückzulegen. Daher ist alles so unendlich weise eingerichtet, daß das Wesen von dem Strom göttlicher Gnade erfaßt wird, wenn nur dieses selbst sich nicht widersetzlich vom Zustrom der Gnade entfernt .... Wer in der Gnade lebt, wird den Weg der Vollendung ohne Mühe zurücklegen können, doch wer sie zurückweist, wird Hindernisse über Hindernisse zu überwinden haben .... seine Seele wird nicht die Kraft finden, sich zu befreien, und ohnmächtig wird der Geist in ihr schlummern, ungeweckt zur Selbstentfaltung, weil ohne die göttliche Gnade das Werk der Befreiung für die Wesen zu schwer ist.

Wenn nun also zur Erlösung die Gnade Gottes Grundbedingung, d.h. unerläßlich notwendig, ist, so ist nun auch verständlich, wie sehr der Gottheit Wirken dahin geht, den Wesen den Begriff der Gnade eingehendst zu erklären, denn es sind gewissermaßen unbegrenzte Möglichkeiten, die den nach Vollendung strebenden Wesen geboten werden, um ihr Ziel zu erreichen.

Die ewige Gottheit hat in Ihrer unendlichen Liebe und Weisheit sehr wohl bedacht, welch überaus schweren Kampf dieses zu bestehen hat, doch ist dieser Kampf nicht zu umgehen, soll eine Entwicklung zu Gott-ähnlichem Wesen sich vollziehen, das in allem gleich vollkommen sein soll, wie der Vater im Himmel Selbst vollkommen ist .... Ein Ringen aus eigener Kraft, um diesen Vollkommenheitszustand zu erreichen, würde bei dem Gegeneinfluß der bösen Macht nicht sehr erfolgreich sein, denn letztere ist stärker, und (es = d. Hg.) könnte das Wesen nicht genügend Widerstand bieten.

Und so steht Gott denen bei, die sich zu Ihm bekennen, die in sich das Verlangen tragen nach der Vereinigung mit Gott bewußt oder unbewußt, und das in jeglicher Art. Die Hilfe zum Aufstieg zu Gott .... so müßte alles das heißen, was unter dem Begriff "Gnade" den Menschen zugänglich gemacht wird .... Es erfaßt der Mensch nicht die Bedeutung des Wortes in seiner ganzen Tiefe .... Überall und zu jeder Zeit kommt die Hilfe Gottes dem Wesen entgegen und will nur erfaßt werden. Ein inniges Gebet um den Beistand Gottes läßt ihm diesen in aller Fülle zuteil werden, und darum kann der Mensch mit vollem Vertrauen sich seiner Seelenarbeit hingeben, denn er wird, wenn er gläubig ist und sich hilfeflehend an den Vater im Himmel wendet, so voller Gnade sein, daß ihm höchster Erfolg gesichert ist. Er wird, in der göttlichen Gnadensonne stehend, überaus leicht die gefährlichsten Klippen umschiffen und die beschwerlichsten Wege mühelos zurücklegen .... es wird seine Seele die Lockerungen der Fesseln spüren, der Geist wird rege werden und die Hülle durchbrechen und sich endlich mit dem Liebegeist aus Gott vereinigen .... und alles nur durch die göttliche Gnade, die sich ein jedes Wesen erbitten kann .... die nie begrenzt von Gott ausgeteilt, sondern ungemessen empfangen werden kann, von jedem, der sie nur begehrt.

Der göttliche Schöpfer fordert von Seinen Geschöpfen eine Höher-Entwicklung in großem Maß, Er gibt aber gleichzeitig ihnen die Weisungen und Mittel an die Hand, daß sie dem Wunsch des Schöpfers nachkommen können. Somit ist wiederum das Werk an sich nicht schwer, wenn nur der Wille das gleiche anstrebt, denn dem Willen des Wesens gebietet der Herr nicht .... diesen zu gestalten ist allein ihm selbst überlassen, doch kann auch da das Gebet um die Gnade Gottes kräftige Hilfe gewähren, denn Gottes Liebe ist überall tätig, wo ein Wesen sich Ihm zuwendet, und teilt die Gnaden aus unbegrenzt, auf daß das unvollkommene Wesen stets und ständig einen Rettungsanker weiß, den es in der Not und Gefahr ergreifen kann, und nimmer wird ein bittendes Wesen ohne Hilfe gelassen werden, das sich sehnet nach göttlicher Gnade ....

(8.1.1939) Und es werden zahllose Wesen die Gnade Gottes an sich verspüren, solange sie willig sind zu empfangen. Lebendiger Glaube und tatkräftige Liebe lassen ihnen Ströme der Gnade Gottes zufließen .... immer wird Gott hilfsbereit dem Wesen entgegenkommen, um ihm den Weg nach oben zu erleichtern, um es zu schützen vor der Macht des Bösen und ihm den Zusammenschluß mit dem ewigen Liebegeist zu sichern, denn "wahrlich sage Ich euch", spricht der Herr, "euer Leid wird gering sein auf Erden, so ihr euch nur Meiner Gnade bedienet .... ihr werdet die höchste Höhe erreichen können und in unmittelbare Fühlungnahme zu Mir treten, und eure Seele wird schweben im Licht ...."

Amen

 
 
 

Druckversion

Kundgabe teilen / weitersagen auf:  
 
   

 

   Ein Angebot seit Dezember 2020

Die redaktion@bertha-dudde.info gibt an dieser Stelle einen Hinweis: 

Du hast nach dem Studium dieser oder anderer Kundgaben den Wunsch, Dich mit anderen Studierenden auszutauschen. Du hast Fragen und möchtest neue und zusätzliche Antworten oder Erklärungen durchdenken.

Wir stellen Dir in Aussicht mit uns oder einem Bertha Dudde-Freundeskreis in Kontakt zu treten.

Nutze einfach unser Kontaktangebot.

Um diese und andere Kundgaben des Offenbarungswerkes durch Bertha Dudde sinnvoll einordnen zu können, werden Dir auch auf www.gottesoffenbarung.de unzählige Orientierungshilfen geboten.

 


  | Vorige Kundgabe | | Seitenanfang | | Nächste Kundgabe |  
 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2023  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - Alle Rechte vorbehalten