Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 0392 1.5.1938

Widerlegen von Zweifeln über Schreiben ....
Glauben ....
Zeichen ....

Siehe, Mein Kind, das regelmäßige Aufnehmen allein schon gibt dir die Kraft, deren du bedarfst, und so folgen jeder Aufnahme die Stärkungen, die du erbittest. Denn einem willigen Kinde gewähre Ich allzeit die Gnade und stehe ihm bei, so nur das Herz verlangend bei Mir ist .... Es hat eine außergewöhnliche Kraft, wer immer sich an Mich wendet, und diese Kraft wirst du spüren in jener geistigen Verbundenheit, wo sich dein Herz loslöst von der Welt, um sich Mir darzubieten ....

Eine geregelte Tätigkeit wie deine irdische läßt immerhin die Vermutung zu, daß sich dein Geist leicht bilden kann und dadurch aufnahmefähig wird .... d.h. im Sinne der Menschen verstanden, daß sich eine Art Verstandeswissen, oder wie es die Menschen glauben, eine Art Einbildung in dein geistiges Leben gedrängt habe .... Doch wollten diese Zweifler oder Leugner nur einmal bedenken, wie schwer eine solcherart gestaltete Kundgebung auf natürliche Weise entsteht und wie viel Denken und Grübeln dazu nötig wäre .... und wie dann der Inhalt zerpflückt einer ernsten Prüfung nicht standhalten könnte ....

Sie möchten bedenken, wie diese deine Schreiben wohl abgestritten oder nicht anerkannt werden können aus Mangel von Erkenntnis oder auch aus dem Gefühl des "alles besser Wissens" heraus .... wie aber nimmermehr jemand ein erschöpfendes Urteil darüber fällen kann, weil er einfach dem Inhalt nicht gewachsen ist. Er kann wohl verneinen, aber dann immer nur, weil er nicht annehmen will .... nicht aber kann er vollernstlich widerlegen, was du niedergeschrieben hast, und er kann niemals sein Ablehnen restlos begründen. Ein kleiner Hinweis würde genügen, alle diese Zweifler zum Schweigen zu bringen, wie aber sollte dann der Entwicklungsgang der seelischen Förderung bei diesen vor sich gehen ....

Wie oft schon ist den Menschen ein Beweis gegeben worden von regelmäßigem Verständigen der Wesen des Jenseits mit den Erdenbewohnern. Wer glaubt, dem leuchtet die Erkenntnis, denn nur auf dieser Basis war es möglich, eine solche Verbindung aufrechtzuerhalten .... Glaube .... tiefer Glaube, ist nun einmal Vorbedingung, und nur dadurch läßt sich ein Fortschritt im Geistigen erzielen .... Für diese Welt muß es euch genügen, nur in gewissen Zeitabständen der Segnungen einer solchen Verbindung teilhaftig zu werden ....

In immer kürzeren Zeiträumen zwar wird es euch von nun an geboten werden, und ihr werdet bald gewahr werden, daß diese außergewöhnlichen Mitteilungen nur für euch von Vorteil sind. Ihr laßt euch eine Weltanschauung einimpfen, die doch für die Ewigkeit wenig und gar keinen Wert hat .... ihr sehet nicht den Zug der Zeit .... Nicht lange währet es, und ihr bleibt an einer ungelösten Frage hängen .... Ihr werdet euch fragen: Wozu ein solches Ringen nur in dieser kurzen Erdenzeit .... Und ihr könnt euch darauf die Antwort selbst geben .... Ihr betrachtet euch nicht im entferntesten als das, was Ich in euch sehen möchte .... als Meine Kinder .... wie wollt ihr denn nun teilhaftig werden dessen, was euch der Vater bereitet hat? ....

Und demnach ist ein Nicht-Annehmen der göttlichen Vaterworte oder ein bewußtes Ablehnen doch nur ein Mangel an Geistesfähigkeit .... Wie viele erkennen aus dem sie Umgebenden den göttlichen Schöpfer, wie vielen ist es klargeworden, in welchem Verhältnis sie stehen zum himmlischen Vater .... und wie viele haben dennoch nicht das rechte Vertrauen zu Mir .... diese betrüben Mich .... Sie glauben, ohne Mich wandeln zu können, und verbringen so viele Jahre nutzlos auf Erden .... O welch eine Torheit .... die Hand des Schöpfers nicht zu beachten und doch ergründen zu wollen, was hinter aller Schöpfung wohl verborgen sei! ....

Und wenn ihr diesen Weg des Glaubens nicht beschreitet, wie wollet ihr dann die letzten Erklärungen wohl fassen können .... Diese sind nur in eure Herzen aufzunehmen auf der Grundlage des Glaubens, sonst sind alle Bemühungen vergebens. Wie leerer Schall verklingen die Worte an den Ohren derer, die nicht glauben können. Wie weit entfernt sind sie noch vom rechten Wissen und wie weit entfernt von der wahren Liebe .... Denn erfaßt diese Liebe zum Heiland erst einmal ihr Herz, so verstehen sie plötzlich, und was dann der Glaube für Früchte zeitigt, werdet ihr einst erkennen an denen, die Ich liebe ....

Bleibet Mir treu .... seid Mir wahre Apostel Meiner Lehre, gebt, so immer ihr gebeten werdet, und so wird euch unausgesetzt Gnade zufließen, so wie Ich einen jeden segne, der nicht nur Mich liebt, sondern auch in diese Liebe alle seine Mitgeschwister auf Erden einschließt .... daß er gibt, wo er geben muß, weil ihn das Herz drängt .... nicht aber aus Eigennutz .... denn dieser zieht keinen Segen nach sich. Und so wird ein jeder selbst spüren in seinem Herzen, was seines Amtes ist .... und er wird auch fühlen, wie er wandeln soll auf Erden, um Gott wohlgefällig dies Leben zu vollenden ....

Amen

 
 
 

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