Bertha Dudde 1891 - 1965

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Ursprung
des Bösen und Ursünde

Autor:  Klaus Schmedemann

  
 

6. Sündenfall und „Erbsünde“ - Ursprung des Bösen und Ursünde

Der Mensch ist nun die letzte, materielle Außenform, die der einstmals gefallene Urgeist beziehen muss, damit die entscheidende Willensprobe abgelegt werden kann, die darin besteht, sich erneut in unbedrängtem Willen für den Herrn zu entscheiden, dem er in Zukunft folgen will. Solange sich das Geistige in gebundenem Zustand durch die materielle Schöpfung entwickelte, ist dem Gegner Gottes die Macht darüber entzogen (welches Chaos würde in der Natur herrschen, wäre dem nicht so), aber im Stadium als Mensch sind dem Gegner wieder alle Beeinflussungsmöglichkeiten gestattet, nur kein geistiger Zwang, denn der Mensch soll ja an zwei gleichwertigen Alternativen, die ihm nicht bewiesen werden können, seinen freien Willen erproben. Die Rückerinnerung an die früheren Stadien seiner Existenz ist ihm genommen, ansonsten ein freier Willensentscheid ebenfalls hinfällig wäre.

Nun setzte der Plan der Vergöttlichung des Menschen ein, der damit begann, ihn dahingehend zu belehren, dass es eine Macht gibt, die größer ist als er, die ihm das Leben gab und dieses erhält, die ihn nach Kräften entwickelt und fördert, sobald sich der Wille des Menschen ihr zuwendet; Somit mussten den ersten Menschen zur Erprobung des Willens Gebote gegeben werden, die den Willen Gottes bekundeten, dem sie folgen sollten. Die ersten Menschen im biblischen Paradies bestanden diese Probe nicht. Adam fiel erneut aufgrund der Schwäche, die dem Wesenhaften noch durch seinen einstigen Fall zur Tiefe anhaftete und dieser ist die eigentliche Erklärung für den erneuten Fall, dem Sündenfall, von dem die Menschheit biblischerseits Kenntnis hat. Wäre Adams Seele gleichzeitig mit seinem Körper geschaffen, so wäre diese im Vollbesitz ihrer ursprünglichen Vollkommenheit und gar nicht in der Lage gewesen, sich spontan gegen Gottes Gebot zu wenden, denn sie hätte die Zielsetzung hell und klar durchschauen können, die den Gegner Gottes motivierte.

So aber fielen die Urgeister in den ersten Menschen ein zweites Mal und belasteten dadurch das nachfolgende Menschengeschlecht insofern, als dessen Wille in geistiger Hinsicht so sehr geschwächt wurde, dass er dem Einfluss des Gegners keinen nennenswerten Widerstand mehr entgegensetzen konnte. Erst Jesus Christus erwarb dann durch seinen Opfertod stellvertretend für alles einstmals gefallene Wesenhafte die Befugnis und die Macht, die Gewalt des Gegners über seinen Anhang entgültig zu brechen und all denen den Willen zuverlässig zu stärken, die selbst zu schwach sind, sich von ihrem alten Herrn zu lösen, der sie freiwillig niemals hergibt. | Weiter zum nächsten Kapitel |

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