Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


 

Suche in der Gesamtausgabe der Neuoffenbarung

empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
nur nach exaktem Wortlaut suchen
Suchzeitraum filtern
Suchzeitraum filter ausblenden
Von Bis
Lade Suchergebnisselade Daten
 
 
Zur Suchanfrage wurden 680 Kundgaben gefunden.
Gesucht wurde in den Kundgaben von 01.1937 bis 12.1965
Kundgabe
empfangen
Titel
2056
03.09.1941
Dreieinigkeit ....
 
Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes hat schon zur größten Zersplitterung der Gläubigen Anlaß gegeben und wird ständig Ärgernis sein, solange sie nicht richtiggestellt, d.h. den Menschen annehmbar geboten wird. Geistige Finsternis ließ sie erstehen .... geistige Finsternis fand eine Auslegung der Worte "Vater - Sohn und heiliger Geist", die genügte, das Denken der Menschen zu verwirren. Es ist dies auch eine Glaubenslehre, die bedingungslos angenommen werden mußte, weil der Mensch, der darüber nachdachte, zu keiner befriedigenden Lösung kommen konnte, also sie entschieden hätte verwerfen müssen. Und dies wurde unterbunden, indem das Annehmen der Glaubenslehre zwangsmäßig gefordert wurde. Die Lehre vom drei-persönlichen Gott ist unannehmbar für jeden denkenden Menschen .... Gott sich als Wesenheit vorzustellen, ist für den Menschen schon nicht möglich, denn eine Wesenheit ist für ihn der Begriff einer festen Form, ohne dies ist es ihm unverständlich. Sowie sich der Mensch nun die Gottheit als Person vorstellt, gibt er der festen Form eine Gestalt .... Es ist dies dem Fassungsvermögen des Menschen entsprechend, jedoch gänzlich von der Wahrheit abweichend. Eine Lehre aufzustellen von einer dreipersönlichen Gottheit ist nur dazu angetan, das Göttlich-Wesenhafte abzuschwächen und durch menschlich begrenzte Vorstellung ein Zerrbild zu schaffen von der ewigen Gottheit. Der Begriff der Dreieinigkeit Gottes ist nur dort erklärbar, wo die Voraussetzung zum Verstehen gegeben ist durch das Ergründenwollen göttlicher Weisheiten auf dem Wege des Glaubens und der Liebe. Menschen, die weder tief gläubig sind, noch in der Liebe stehen, würden nur rein verstandesmäßig diesen Begriff zergliedern wollen, und dies kann nicht zum Ziel führen, d.h., es kann kein Ergebnis zustande kommen, das der Wahrheit nahekommt. Dem gläubigen Menschen jedoch ist vieles verständlich, weil er gedanklich belehrt wird aus dem geistigen Reich. Glaube und Liebe sind die Vorbedingungen zum Wissen um Gottes Liebe und Weisheit, um Gottes Wirken und Walten .... Sie sind ferner auch die Vorbedingung zum Empfangen der Wahrheit .... Es wird also jenen wahrheitsgemäß Kenntnis gegeben von der Liebe Gottes, die alles hervorgebracht hat, was ist .... Sie werden unterwiesen über den Zusammenhang aller Dinge, den Uranfang, den Zweck und das Ziel dessen, was ist, und dadurch erkennen sie die unendliche Weisheit Gottes .... Sie werden in Kenntnis gesetzt von der Kraft, die alles durchströmt, von der Allmacht Gottes, von Seinem Willen, der unentwegt tätig ist, und von dem Zusammenhang jeglicher Schöpfung mit dieser Kraft. Der gläubige, liebetätige Mensch faßt alle diese Weisheiten, denn so er gläubig und liebetätig ist, durchströmt ihn göttlicher Geist, d.h., er nimmt die Kraft aus Gott unmittelbar entgegen, und er wird dadurch sehend und wissend. Also begreift er nun auch, daß das Mysterium der ewigen Gottheit nur ergründet werden kann, so Gott Selbst durch Seine Kraft im Menschen wirken kann, denn Geistiges kann nur geistig erfaßt werden. Gott ist Geist, und die Kraft aus Gott ist gleichfalls Geistiges .... Strömt diese nun dem Menschen zu, dann kann er auch eindringen in sonst unergründliches Gebiet, denn dann ist es nicht der Mensch, der diese Frage löst, sondern der Geist aus Gott im Menschen. Dem Menschen mit nur Verstandesdenken aber wird das Geheimnis um das Wesen der ewigen Gottheit ein Geheimnis bleiben .... Und so ist nun auch die Lehre von der Dreieinigkeit von menschlichem Verstand ausgelegt worden, und also entstand die Lehre eines dreipersönlichen Gottes .... Personifiziert kann Gott niemals werden, Er kann nur dem Menschen unter der Gestalt Jesu Christi anschaulich gemacht werden, so daß also die Menschen auf Erden sich selbst dadurch ein Bildnis Gottes schaffen, so sie sich Jesus Christus in aller Glorie vorstellen .... Die ewige Gottheit ist Liebe, Weisheit und Kraft. - Die Liebe ist der Erzeuger alles dessen, was ist .... Sie ist der Vater des Alls, sie ist die Urkraft, ohne die nichts bestehen könnte, was ist .... Aus der Liebe ist alles hervorgegangen, und zur Liebe soll alles wieder werden, was sich davon abgewendet hat .... Die Liebe ist Gott Selbst. - Was aus der Liebe hervorgegangen ist, verrät Seine Weisheit .... Die Liebe ist Gott Selbst, Seine Weisheit bezeugt alles aus Ihm Entstandene, Seine Schöpfungen, und also ist, was aus dem Vater ist, Sein Sohn. - Und Gottes Wille, Seine Kraft, die alles entstehen ließ, das ist Sein Geist .... Gott Vater, Gott Sohn und Gott heiliger Geist sind in Sich das Wesen der ewigen Gottheit .... Liebe und Weisheit und Willenskraft. "Der göttliche Liebewille nahm Form an", diese Worte sind das gleiche in ihrer Bedeutung wie "Vater, Sohn und heiliger Geist". Denn die Liebe Gottes ließ den Willen tätig werden und erschuf .... Gottes Liebe und Geist verkörperte Sich als Weisheit .... Der Geist Gottes ließ den Sohn aus dem Vater hervorgehen. - Wer gläubig ist und in der Liebe steht, der erfaßt diese Weisheit und für diesen ist die Dreieinigkeit Gottes gelöst. Doch in welchem Irrtum wandeln die Menschen, denen der Glaube und die Liebe mangelt und die dennoch etwas angenommen haben als Glaubenslehre, das selbst für den weisesten Weisen unannehmbar bleibt. Denn die sich eine personenhafte Gottheit vorstellen, denen mangelt noch jegliches geistige Wissen. Sie wenden etwas rein Irdisches auf geistige Wesenheiten an, das völlig ausscheidet im geistigen Reich. Die Vorstellung einer dreipersönlichen Gottheit ist irreführend, obgleich der Zusatz gebraucht wird .... "sie sind eins". Es wird der Mensch in wirres Denken hineingedrängt, sowie er sich unterfängt, darüber nachzudenken. Es ist aber dem Menschen von seiten Gottes nicht untersagt, darüber nachzudenken .... Gott will ihm Klarheit geben, und es ist nicht Sein Wille, daß er durch menschliches Einwirken in Blindheit dahergehe, nur soll der rechte Weg gewählt werden, der zum Erkennen führt. Und es sind wahrlich nicht berufen zur Belehrung der Unwissenden, die selbst unwissend sind und ihre Unfähigkeit, geistiges Wissen entgegenzunehmen, durch Verstandesdenken und verstandesmäßig aufgestellte Lehren auszugleichen versuchen. Gott ist Geist und kann nur geistig ergründet werden .... __Amen
 
8250
24.08.1962
Gott und Jesus ist eins .... Menschwerdung Gottes ....
 
Daß sich der Geisteszustand der Menschen stets mehr verfinstert, geht auch daraus hervor, daß sie die "Einswerdung" Gottes mit Jesus nicht recht zu verstehen vermögen .... und daß sie deshalb auch für die "Menschwerdung" Gottes nicht das rechte Verständnis haben .... Sie sind durch die Lehre von der dreipersönlichen Gottheit zu falschem Denken gekommen. Doch immer wieder muß gesagt werden, daß die Ewige Gottheit nicht personifiziert werden kann .... daß Sie also nicht anders vorstellbar ist, als Kraft, Welche die ganze Unendlichkeit erfüllt .... Diese Kraft ist nicht zu begrenzen und kann also auch nicht als "Form" gedacht werden .... aber Sie kann eine Form gänzlich durchstrahlen .... Und der Vorgang einer gänzlichen Durchstrahlung mit göttlicher Kraft hat stattgefunden bei dem Menschen Jesus .... Er war voller «Liebe», und Liebe ist die «Ursubstanz» der Ewigen Gottheit .... die unausgesetzt ausgestrahlt wird in die Unendlichkeit, die alles erstehen läßt und alles erhält .... Und diese göttliche Liebekraft also durchstrahlte die menschliche Form Jesus, und also manifestierte sie sich in Ihm, das Urwesen Gottes nahm Aufenthalt im Menschen Jesus und also wurde Gott "Mensch" .... und da Jesus gänzlich erfüllt war von der Ursubstanz Gottes, wurde Er "Gott" .... Denn auch die menschliche Außenhülle konnte nach Seinem Kreuzestod als gänzlich vergeistigt sich mit Gott vereinigen, so daß also Jesus nun zur vorstellbaren Gottheit wurde .... daß der Mensch sich «Gott» nicht anders vorstellen kann als «in Jesus» .... daß aber nimmermehr von "zwei Personen" die Rede sein kann .... Es hatte der Mensch Jesus auf Erden das Ziel erreicht, die völlige Vergöttlichung, die alle geschaffenen Wesen erreichen sollen .... Denn Gott wollte Ebenbilder schaffen, deren letzte Vollendung jedoch der freie Wille des Wesens selbst erreichen muß. Der Mensch Jesus hat nicht nur durch ein Liebeleben diese Vergöttlichung erreicht, sondern durch das Erlösungswerk auch die Sündenschuld der Menschheit getilgt .... denn Er nahm die Liebekraft Gottes in Anspruch, ansonsten Er nicht fähig gewesen wäre, das entsetzliche Leid und den Kreuzestod zu ertragen, und diese Liebekraft war das Urelement Gottes, also war Gott Selbst in aller Fülle in dem Menschen Jesus und hat das Erlösungswerk vollbracht .... Wenn ihr Menschen jedoch von einem dreipersönlichen Gott sprechet, so ist das ein irreführender Begriff, denn die Ewige Gottheit kann nicht personifiziert werden, denn Sie ist nur Liebe, und diese Liebe manifestierte Sich in Jesus, und es wirkte nun der Ewige Gottgeist in Jesus, und Er ist für alle Wesen nur in Jesus vorstellbar .... Weil die von Gott einst erschaffenen Wesen deshalb abfielen von Ihm, weil sie Ihn nicht schauen konnten, ist Er in Jesus für sie zum schaubaren Gott geworden .... Aber es ist Jesus kein zweites Wesen, Das neben Gott zu denken ist .... Er «ist» Gott, denn Gott ist Liebekraft, Die eine völlig vergeistigte Form durchstrahlte, also diese nur noch göttliche Ursubstanz war und daher auch nur schaubar den Wesen, die gleichfalls sich vergeistigt haben, um Geistiges schauen zu können .... Wenn von Vater, Sohn und hl. Geist gesprochen wird, so ist das als Bezeichnung für das Wesen Gottes wohl gültig, wenn der Vater als Liebe, der Sohn als Weisheit und der hl. Geist als Kraft, als Wille oder Macht Gottes anerkannt wird .... Denn das Wesen Gottes ist Liebe, Weisheit und Macht .... Doch das Ziel, das Gott Sich setzte bei der Erschaffung der Wesen, die Vergöttlichung dieser Wesen im freien Willen, erklärt .... so es erreicht wird .... auch die Menschwerdung Gottes in Jesus .... die schaubare Gottheit in Jesus, während die "dreipersönliche" Gottheit überhaupt keine rechte, d.h. wahrheitsgemäße Erklärung zuläßt. Es haben sich die Menschen selbst Begriffe geschaffen, die darum hinderlich sind für das geistige Ausreifen, weil nur «ein» Gott angerufen werden kann, nicht aber zu drei verschiedenen Göttern gebetet werden darf, sondern Gott Selbst erkannt werden will in «Jesus» und darum auch Er nur angebetet werden kann in «Jesus» .... Und Er fordert von allen Menschen diese Anerkennung, weil Ihm einstens die Anerkennung verweigert wurde und weil gleichzeitig auch das Erlösungswerk anerkannt werden muß .... Denn ohne Jesus Christus kann kein Mensch Vergebung seiner Urschuld finden, und es muß sich der Mensch daher zu Ihm bekennen .... er muß glauben, daß Gott Selbst Sich der Menschheit annahm und in Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat .... __Amen
 
4484
11.11.1948
Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes ....
 
Ihr habt die Gabe, euren Verstand gebrauchen zu können, und sollet diese Gabe auch nützen. In irdischer Beziehung zwingt euch das Leben dazu, und ihr kommt diesem Zwang ohne Widerstreben nach. Es ist für euch eine Selbstverständlichkeit, daß ihr über alles nachdenkt, was in Berührung tritt mit euch, daß ihr forschet und grübelt und also verstandesmäßig euch bereichert an irdischem Wissen. Wenig oder gar nicht aber nützet ihr den Verstand, um geistiges Wissen euch anzueignen aus eigenem innerem Antrieb. Ihr lasset euch wohl solches zutragen von außen und nehmet es an, «ohne» euren Verstand in Tätigkeit gesetzt zu haben, ohne zu prüfen oder darüber nachzudenken. Ihr verarbeitet es nicht mit dem Verstand, und also nützet ihr diesen nicht, oder ihr mißbrauchet ihn, indem ihr ihn tätig werden lasset zu gänzlich falschen Folgerungen, weil ihr empfangenes Geistesgut annehmet ohne Prüfung. Der euch den Verstand gab, fordert auch Rechenschaft darüber, wie ihr ihn genützt habt. Zahllose Menschen wandeln im Irrtum dahin, weil sie nicht nachdenken über Lehren, die ihnen Anlaß geben sollten zur Prüfung, weil sie einfach unannehmbar sind in der Form, wie sie den Menschen dargeboten werden .... __Ihr weiset zwar jede Prüfung mit dem Hinweis zurück, daß ihr als Mensch nicht fähig seid, ein richtiges Urteil zu fällen, und habt auch insofern recht, daß euer Verstand «allein» dazu nicht ausreichet. Doch immer wieder muß entgegengesetzt werden, daß die Erleuchtung durch den Geist jederzeit angefordert werden kann und auch angefordert werden muß, um schwerste Probleme wahrheitsgemäß zu lösen, und daß Gott dem Ernstlich-Wollenden niemals Seinen Beistand versagen wird. Und so ist es auch dem Menschen möglich, sich Aufklärung zu verschaffen auf Fragen, die der Verstand allein nicht beantworten kann. Desto nötiger aber ist es, Gott dann um Unterstützung zu bitten, wenn der Mensch sich selbst unfähig fühlt, recht zu urteilen. Es ist dies ratsamer, als Lehren anzunehmen, die dem Menschen schwer annehmbar erscheinen, denn was ein Mensch vertreten will als Wahrheit, das muß ihm selbst auch voll und ganz erläutert werden, weshalb die Belehrungen von oben fortgesetzt zur Erde geleitet werden, die Licht bringen in die Dunkelheit des Geistes. Und dunkel ist es überall, wo die Wahrheit verdrängt oder verschleiert wird, wo Irrlehren verbreitet sind und von den Menschen als Wahrheit vertreten werden. Und diese Dunkelheit soll durchbrochen werden vom Licht .... Lüge und Irrtum soll von der Wahrheit verdrängt werden, es soll aufgedeckt werden, wo die Menschen falsch unterrichtet sind, weil nur die Wahrheit zum ewigen Leben führt und weil nur die Wahrheit göttlich, Irrlehren aber Gott-gegnerisch sind .... __Und so gilt es, eine Lehre zu beleuchten, die vom Feind der Seelen verworren und gänzlich verbildet sich Eingang verschafft hat unter den Menschen, und zwar deshalb, weil diese die Gabe des Verstandes nicht nützten und ohne Prüfung annahmen, was ihnen dargeboten wurde: die Lehre der Dreieinigkeit Gottes .... Es ist diese Lehre völlig unverständlich, d.h., verstandesmäßig nicht zu fassen und zu begreifen, es ist eine Erklärung der ewigen Gottheit, die darum unannehmbar ist, weil sie widersinnig ist, also der Mensch, so er sich dazu bekennt, nicht mehr nachdenken darf, oder, so er darüber nachdenkt, sich nicht dazu bekennen kann .... (12.11.1948) Die ewige Gottheit in eine engbegrenzte Form bringen zu wollen ist ein Zeichen der Unvollkommenheit der Menschen, die diese Lehre annehmen. Jede Form ist ein engbegrenzter Begriff, das Wesen Gottes aber ist unbegrenzt, weil es etwas überaus Vollkommenes ist. So ist auch etwas höchst Vollkommenes nicht teilbar, denn Vollkommenheit ist ein Zustand des Geistigen, niemals aber kann etwas Geistiges eine Dreiteilung erfahren .... es kann also niemals von einem dreipersönlichen Gott gesprochen werden, weil das ein undenkbarer Begriff ist, der zu völlig falschen Ansichten über das Wesen der Gottheit führt. Gott Vater .... Gott Sohn .... und Gott hl. Geist .... diese Begriffe berechtigen nicht zu der Annahme, daß drei Personen sich als ewige Gottheit zusammenschließen, also diese drei einen Gott bilden, wohingegen die «Wesenheit» Gottes durch diese drei Begriffe den Menschen verständlich gemacht werden kann, wenn "Vater" als Liebe, "Sohn" als Weisheit und "Geist" als Kraft erklärt werden .... Und es ist dies auch die allein rechte Erklärung, die der Lehre der Dreieinigkeit Gottes zugrunde liegt, jedoch im Unverständnis dessen in falscher Auslegung die irrige Lehre entstehen ließ, daß drei Personen in einer Gottheit enthalten sind. Der Geist Gottes, der Teilbegriff der Wesenheit Gottes, ist niemals zu personifizieren, er ist nicht in eine Form zu bringen nach menschlichem Begriff, er ist eine unendliche Fülle von Licht und Kraft, die von einem überstarken Liebewillen gelenkt und genützet wird. Das Licht ist Gott .... die Kraft ist Gott .... und der Liebewille ist Gott .... es ist nicht eines ohne das andere, es schließt alles Göttliche diese Dreiheit in Sich; es ist das Zeichen der Vollkommenheit, so Liebe, Weisheit und Kraft einem Wesen innewohnen, und es ist dann zum Ebenbild Gottes geworden. Doch immer ist es nur «ein» Wesen .... keine Form, sondern etwas Unendliches, Geistiges, das keiner Form bedarf, um zu sein, und das alle Formen sprengen würde, so diese sich nicht vorher vergeistigt hätten, daß sie Liebe, Weisheit und Kraft in Fülle fassen kann, ohne zu vergehen. __Eine solche Form war der Mensch Jesus, Der von Gott ausersehen war, Träger der ganzen Fülle von Liebe, Weisheit und Kraft zu sein, um den Menschen als vorstellbare Gottheit zu dienen, damit sie glauben können an ein Wesen, Das, in höchster Vollkommenheit stehend, doch mit den unvollkommenen Menschen, Seinen Geschöpfen, in Zusammenhang steht. Diese Form war aber nur irdisch, sie stand gewissermaßen nur den mit leiblichen Augen Sehenden zu Gebote, weil der Geist keiner Form bedarf, um doch geschaut werden zu können .... die Vorstellung: Vater, Sohn und hl. Geist als drei getrennte Wessen .... wenn auch unter dem Zusatz: sie sind eins .... ist irreführend, weil dann die Menschen in Gefahr stehen, eine Trennung vorzunehmen, indem sie jede Person einzeln anrufen und dadurch das Bewußtsein von drei Personen verstärken, also das rechte, wahrheitsgemäße Empfinden für «einen» Gott verlieren, an Den allein sie sich wenden sollen in jeder irdischen und geistigen Not. Selbst der Mensch Jesus, Der auf Erden als Einzelwesen wandelte, um Gott in aller Fülle in Sich aufzunehmen, wurde eins mit Ihm, was Seine Himmelfahrt bezeugte, weil der Körper sich völlig vergeistigt hatte und alle Substanzen sich der ewigen Gottheit angliedern konnten und sonach nicht mehr zwei getrennte Wesen, die vollkommen waren, (12.11.1948) existierten, sondern es war nur eine Gottheit, Die Liebe, Weisheit und Kraft in höchster Vollendung war. Gott Vater, Gott Sohn und Sein Geist, der die ganze Unendlichkeit erfüllt, durch den alles zur Ausführung kommt, was Sein Wille bestimmt. Es ist das «Wesen» der ewigen Gottheit, das durch diese Begriffe Vater, Sohn und hl. Geist gekennzeichnet wird. Es geht die Weisheit .... der Sohn .... vom Vater der Liebe aus, die alles durchströmende Kraft wirket, was der Vater und der Sohn beschließen. Gott ist allmächtig und überaus weise und liebevoll .... Dieser Begriff ist verständlicher und löst das Problem der dreieinigen Gottheit auf das einfachste, und nur geistig blinde Menschen können diese einfache Lösung nicht fassen oder anerkennen, weil sie irregeleitet sind durch geistig blinde Führer, die unerleuchtet sind und sich auch nicht belehren lassen .... __Amen
 
3443
20.02.1945
Personifizierung Gottes ....
 
Der Glaube an eine wesenhafte Gottheit setzt keineswegs eine personifizierte Gottheit voraus, weshalb sich der Mensch nicht einen engbegrenzten Begriff machen darf von Gott, Der allgegenwärtig ist und über Zeit und Raum erhaben. Er erfüllt alles mit Seinem Geist, das ganze Weltall, das ganze geistige Reich .... und Er ist darum nicht vorstellbar als Person, die nach menschlichem Begriff räumlich begrenzt ist. Vielmehr muß von einer Personifizierung Gottes gänzlich abgesehen werden, will der Mensch annähernd die höchste und vollkommenste Wesenheit Gottes sich vorstellen. Wohl hat Gott Sich Selbst in einer menschlichen Form Seinen Geschöpfen anschaulich gemacht, indem Er den Leib Jesu mit Seiner Gottheit erfüllte und sich in verklärtem Zustand den Menschen zeigte, auf daß sie sich nun in Jesus Christus die ewige Gottheit vorstellen konnten. Doch so die Seele ihren Leib abgelegt hat und ins Lichtreich eingeht, wird es ihr klar, daß die ewige Gottheit in Ihrem Wesen niemals von Menschenverstand erfaßt werden kann und daß die Verkörperung in Jesus Christus den Menschen während ihres Erdenlebens den Glauben an eine wesenhafte Gottheit erwecken oder festigen soll, weil ihnen dieser Glaube sonst schwerfallen würde, er aber nötig ist, um eine Verbindung mit Gott herzustellen durch das Gebet .... __In Jesus Christus ist also den Menschen die ewige Gottheit schaubar geworden, Die in erbarmender Liebe Sich Selbst ihnen nahezubringen sucht, um sie zum Gebet zu Sich, zur Herstellung der Verbindung mit Sich zu veranlassen. Jesus Christus war die Form, in Der Sich die ewige Gottheit barg für die Menschen auf der Erde .... Im Lichtreich wird die gleiche Form geistig geschaut werden von den Wesen, die den Reifegrad erlangt haben, um zur Anschauung Gottes zu gelangen .... Es ist aber die wesenhafte Gottheit überall gegenwärtig und darum niemals in einer begrenzten Form erschöpft. Und Sie kann darum auch nicht als «persönliche» Gottheit angesprochen werden, weil dies ein Begriff ist, der nur für das Erdenleben, für den Menschen selbst, anzuwenden ist, der als isoliert im Weltall stehendes Einzelwesen den Anspruch des Anerkennens einer Persönlichkeit erhebt, also unter Person immer ein menschliches Lebewesen zu verstehen ist. Daß dieser Begriff niemals auf die ewige Gottheit anwendbar ist, geht daraus hervor, daß Gott ein Geist ist .... der Geist aber niemals etwas Begrenztes, in einer Form Gebundenes ist, sowie er vollkommen ist. Die höchste Vollkommenheit ist sonach über alle Begriffe frei und durchstrahlt die ganze Unendlichkeit, sie ist allgegenwärtig, weil ihre Ursubstanz die Liebe ist, die gleichfalls nicht begrenzt ist und daher auch nicht als Form vorstellbar ist. Der Mensch hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen, er kann sich nicht mehr vorstellen als Dinge, die auf Erden vorhanden sind, solange er noch unerweckten Geistes ist. Und darum sucht er, auch die ewige Gottheit sich als Person vorzustellen, sowie er an einen wesenhaften Gott glaubt, an einen Gott, zu Dem er beten kann. Und Gott kam diesem rein menschlichen Verlangen entgegen, indem Er Sich in Jesus Christus verkörperte, d.h. den Menschen zeigte, wie ein Mensch, der nach dem Wohlgefallen Gottes lebt, auf Erden den Zusammenschluß mit Gott finden kann und also eins wird mit Ihm .... Er wollte den Menschen den Weg zeigen, das Endziel, die gänzliche Vereinigung mit Gott, zu erreichen. Die Ausstrahlung der göttlichen Wesenheit erfüllte den Menschen Jesus, folglich war nur noch die Außenhülle, die körperliche Form, menschlich, die Seele und der Geist aber göttlich, sie hatten sich voll und ganz wieder mit Gott zusammengeschlossen, von Dem sie ausgegangen waren. Doch die ewige Gottheit hat Sich nicht erschöpft, weil dies für das vollkommenste Wesen unmöglich ist, daß Es je eine Begrenzung findet in einer Form. Dennoch ist die ewige Gottheit etwas Wesenhaftes, d.h. geistige Kraft, der Wille und Denkfähigkeit zugesprochen werden muß, also ein Wesen, mit Dem der Mensch in innige Fühlungnahme treten kann auch durch seinen Willen und sein Denken. Denn es ist das Wollen und Denken des Menschen auch nicht an die äußerliche Form gebunden, sondern Anteil des Geistigen, das in der menschlichen Form verkörpert ist. Sowie die körperliche Hülle abfällt, bleibt das Geistige, das Wesenhafte, weiter fähig, zu denken und zu wollen, nur daß diese Fähigkeit seinem Reifezustand entsprechend schwächer oder stärker sein kann, während die ewige Gottheit als vollkommenstes Wesen Ihren Willen und Ihr Denken in tiefster Weisheit und unvorstellbarer Kraft zur Ausführung bringt. Die körperliche Form des Menschen ist nur ein Mittel zum Zweck für die Dauer des Erdenlebens. Doch wer an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, dem wird es auch verständlich sein, daß die äußere Form, die Person, zur Fortexistenz der Seele nicht benötigt wird. Dennoch bleibt die Seele ein Einzelwesen in ihrem Bewußtsein, selbst wenn sie sich mit gleich reifem Geistigen zusammengeschlossen hat .... wie auch die ewige Gottheit gleichfort das höchste und vollkommenste Wesen bleiben wird auch für die höchsten Lichtwesen, die den Zusammenschluß mit Ihr gefunden haben .... die völlig vereint sind mit Gott und doch im Bewußtsein ihrer eigenen Existenz unsagbar selig sind, weil sie stets und ständig die Liebekraft Gottes empfangen und empfinden, Der als ewiger Vater mit ihnen in innigster Verbindung steht .... __Amen
 
5389
11.05.1952
Irrlehre über «Dreieinigkeit» ....
 
Die göttliche Dreieinigkeit ist den Menschen auch zu einem völlig falschen Begriff geworden, und das durch die irrige Darstellung einer Gottheit in drei Personen. Es ist eine solche Erklärung für jeden denkenden Menschen unannehmbar, also wird sie entweder, ohne zu denken, angenommen oder abgelehnt, während eine richtige Erklärung von jedem Menschen angenommen werden kann, weil sie das Wesen der ewigen Gottheit veranschaulicht und erheblich dazu beiträgt, den Glauben an Gott zu beleben. Der Gottbegriff ist für die Menschen schon so unklar geworden, daß sie schwer zu glauben vermögen, und so ihnen nun auch noch die Gottheit als drei Personen begreiflich gemacht werden soll, verwirrt sich der Begriff immer mehr, und der Glaube wird wankend, und das mit Recht, denn um an einen dreipersönlichen Gott glauben zu können, muß der Verstand völlig ausgeschaltet werden. Den Verstand aber hat Gott dem Menschen gegeben zur Beurteilung dessen, was er glauben soll. Der Verstand kann aber mit göttlicher Unterstützung, d.h. durch den Geist Gottes, sehr wohl eine Gottheit anerkennen, wenn ihm die Lehre darüber «wahrheits»gemäß unterbreitet wird. Dann wird sich auch das schärfste Verstandesdenken nicht dagegen wehren zuzustimmen. Diese Wahrheit aber offenbart eine «Wesenheit» Gottes in der Weise, daß Sie Liebe, Weisheit und Kraft in Sich vereint, daß eines nicht ohne das andere zu denken ist .... daß die Liebe der Urbegriff ist, aus der die Weisheit hervorgeht und beides sich auswirkt durch die Kraft des Willens. Die Liebe ist das erschaffende Prinzip, aus dem alles hervorgeht; sie ist die gebärende Kraft, die aber nicht planlos oder willkürlich erschafft, sondern mit der Weisheit Gottes wirket. Was die Weisheit Gottes als gut und recht erkennet, das führet Sein Wille aus, so die Liebe Ihn dazu drängt .... Es ist der Begriff eines höchst vollkommenen Wesens .... Denn Liebe, Weisheit und Allmacht beweisen ein vollendetes Wesen, Das nicht mehr überboten werden kann. Liebe, Weisheit und Allmacht sind Göttlichkeits(?)beweise, sie geben den Menschen einen Begriff von der Wesenheit der ewigen Gottheit, niemals aber sind es drei verschiedene göttliche Personen, die in einer Wesenheit vereint sind .... __Die falsche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes hat viel dazu beigetragen, daß die Menschen ungläubig wurden, weil eine solche Darstellung instinktiv Ablehnung hervorrufen mußte und dadurch die Gnade des Gebetes nicht genutzt wurde, die dem ernstlich verlangenden Menschen Aufklärung hätte bringen können, denn das Ziel des Anrufes war ihnen fragwürdig, es war den Menschen eine sonderbare Vorstellung, zu «drei» Personen rufen zu müssen, die ihnen als «ein» Gott glaubhaft sein sollten. Es ist eine große Verwirrung angerichtet worden, es war ein sichtliches Einwirken des Satans, der stets die Wahrheit zu untergraben, das Wesen Gottes zu verschleiern und Gott Selbst ihnen zu entfremden sucht. Daß diese Irrlehre auch angenommen wurde, bezeugt den verfinsterten Geisteszustand derer, die, weil sie völlig ohne Licht waren, auch kein Urteilsvermögen besaßen und daher gute Werkzeuge waren in den Händen des Satans, die Lehre zu verbreiten und dadurch den Glauben in einer Weise zu gefährden, wie es selten eine irrige Lehre getan hat. Denn um glauben zu können an einen Gott als höchst vollkommenes Wesen, muß dieses Wesen auch Sich den Menschen so vorstellen, daß sie Seine Vollkommenheit erkennen können, es muß auch der Verstand eines die Wahrheit suchenden Menschen fertig werden können mit Begriffen, ansonsten keine Rechenschaft von ihm gefordert werden könnte .... Gott läßt Sich nicht genügen an einem blinden Glauben, Er fordert ein Nachdenken und Dazu-Stellen zu jeder Lehre, weil dann erst der Glaube lebendig werden kann, wenn er zu einer inneren Überzeugung geworden ist. Wo aber diese Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen ist, wo eine irrige Lehre den Menschen zur bedingungslosen Annahme vorgelegt wird, dort kann auch nur ein «blinder» Glaube verlangt und erzielt werden, der vor Gott keinen Wert hat, der vielmehr ungemein schädigend für die Seele ist, besonders dann, wenn das Bild Gottes verzerrt wird und dadurch die Liebe zu Ihm nicht entfacht wird, die unbedingt nötig ist, um selig zu werden .... __Amen
 
7511
30.01.1960
Verständnis für geistige Probleme .... Menschwerdung ....
 
Jedem Menschen kann das Problem der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus erklärt werden, wenn sich der Lehrende Meines aus der Höhe euch zugeleiteten Wortes bedient .... Ob es aber verstanden wird, das ist abhängig vom Willen des Belehrt-Werdenden, von seiner Seelenreife, vom Grad seiner Liebe, die ihm erst das rechte Verständnis dafür gibt. Denn es ist nicht das Wissen, das er annimmt, ausschlaggebend, ob er eindringt in dieses Problem, sondern die Bereitschaft seiner Seele, die eine gewisse Vorbereitung haben muß, um sich positiv einstellen zu können zu dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, Der Mich in aller Fülle in Sich barg, als Er auf Erden wandelte. Und diese Vorbereitung der Seele bringt die Liebe zustande, die gleich ist einem hellen Licht, das die Seele durchstrahlt und erleuchtet .... Die Menschwerdung Gottes zu erklären bedarf der Erweckung des Geistes, sowohl von dem Lehrenden als auch von dem, der belehrt werden soll, denn ein Mensch, der noch unerweckt ist im Geist, der ist auch völlig blind, und er würde es niemals fassen, selbst wenn es ihm wahrheitsgemäß erklärt würde. Darum ist unter den Menschen auch sowenig Verständnis anzutreffen für jenes Problem sowohl als auch für das Erlösungswerk Jesu Christi, weil sich wenige Menschen nur eine rechte Vorstellung zu machen vermögen, eben weil der Geist noch unerweckt ist bei der Mehrzahl. Und so betrachten die meisten Meine Menschwerdung nur von der Seite, daß Ich dem «Menschen» Jesus Fähigkeiten verliehen habe, die Ihm ungewöhnliches Wirken gestatteten. Sie sehen also Jesus nur als Mensch mit hohen, ethischen Zielen und ungewöhnlichen Fähigkeiten; daß aber die Ewige Gottheit Sich in diesem Menschen barg, ist ihnen unverständlich und darum auch nicht glaubhaft. Daher werden sie auch zumeist unter "Jesus Christus" und "Gott" sich zwei Begriffe bilden, woraus dann die irrige Lehre einer «dreipersönlichen» Gottheit entstanden ist, die auch nicht so leicht entkräftet werden kann, weil zum rechten Verständnis ebendie Erweckung des Geistes gehört und dieser wieder nur erweckt wird durch ein Leben in Liebe .... die Liebe aber erkaltet ist unter den Menschen, wie dies offensichtlich ist in der letzten Zeit vor dem Ende .... Und doch ist das rechte Verständnis so nötig, um sich als Mensch ganz an Jesus Christus hinzugeben, um Mich in Ihm zu erkennen und anzuerkennen und um dadurch die Sicherheit zu haben, zum ewigen Leben zu gelangen, denn: "Wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....Þ Darum müssen sich zuvor die Menschen bemühen, in der Liebe zu leben, dann kann ihnen Mein reines Wort zugeleitet werden, und dann wird ein jedes Problem leicht lösbar und verständlich sein, das den Menschen nun in Meinem Namen unterbreitet wird. Und die Liebe ist auf Erden nur schwach entflammt, und darum wird auch soviel Irrtum vertreten, darum ist soviel Unverständnis anzutreffen trotz Zuleiten der reinen Wahrheit von oben. Denn bevor nicht die Liebeflamme das Menschenherz erhellt, kann die Wahrheit keinen rechten Fuß fassen, sie ist den Menschen genauso unbegreiflich wie irrige Lehren, die in falscher Weise alle diese Probleme zu lösen suchen. Der Mensch kann dann auch nicht die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden, was ihm aber ein leichtes ist, wenn er erweckten Geistes ist, wenn er durch ein Liebeleben die Stimme seines Geistes in sich zu hören vermag, die sein Denken nun öffnet und recht leitet. Immer ist es die Liebe, die entscheidend ist, und immer wird ein Mensch, der in der Liebe lebt, auch völliges Verständnis finden für alle Zusammenhänge, aber ohne Liebe wird er blind sein im Geist, und es nützen ihm die klarsten Belehrungen nichts, weil er sie nicht begreifen kann. Darum befleißigt euch zuvor eines rechten Liebelebens, und «begehret» dann die Wahrheit, und sie wird euch klar und verständlich zugehen, denn ihr empfanget dann von innen ein Wissen, das euch hellstes Licht gibt, das ihr verstehen werdet und das euch beglücken wird, und ihr werdet auch in das rechte Verhältnis eintreten zu Jesus Christus und durch Ihn auch zu Mir, Der Ich Mich in dem Menschen Jesus verkörpert habe und Den anzuerkennen auch ein Anerkennen Meiner Selbst ist, das euch einmal zur Seligkeit führt, zurück zu Mir in euer Vaterhaus .... __Amen
 
2416
20.07.1942
Wirken des Geistes - Weltwissen .... Erkennen der Gotthei...
 
Das größte Weltwissen muß verblassen gegen das Wissen, das der Mensch durch das Wirken des Geistes empfangen hat; und wiederum muß auch das Weltwissen mit diesem Wissen übereinstimmen, so es aus einem gläubigen, Gott-bejahenden und Gott anstrebenden Herzen geboren ist, dessen Leben ein Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe ist. Folglich werden sich auch diese Menschen stets in der Wahrheit bewegen, so sie über geistige Probleme nachdenken, denn nicht kraft ihres Verstandes geben sie sich Antwort auf ihre Fragen, sondern die Gedanken steigen vom Herzen empor und werden somit stets Wahrheit sein, weil der Geist Gottes sie belehrt. Wird das Wissen anders gewonnen, d.h., ist es zwar auch durch Nachdenken gezeitigt worden, jedoch mit weltlichem Sinn, ohne Anerkennung eines Gottwesens, Das mit dem Menschen im engsten Zusammenhang steht, und folglich auch ohne Anfordern der Kraft eines Gottwesens, dann wird es schwerlich der Wahrheit entsprechen, denn selten ist ein Mensch, der eine solche Einstellung hat, liebefähig und liebetätig. Sowie er aber sich liebend betätigt, ist er schon dem Erkennen der ewigen Gottheit nahe, und es genügt dann ein kleiner Anstoß, eine rechte Belehrung, um diesen Menschen zum rechten Denken zu bewegen. Das Ablehnen einer wesenhaften Gottheit braucht nicht immer ein Leugnen der Gottheit zu sein, denn mit dem Anerkennen der Gottheit als Naturkraft wird diese Gottheit auch bejaht; jedoch ist es schwer, die Naturkraft in engeren Zusammenhang mit dem Schöpfungswerk Mensch zu bringen, Die eines jeden einzelnen Schicksal lenkt und leitet .... Und also ist es nicht möglich, als Mensch den Kontakt herzustellen mit einer Gottheit, für Die der Begriff einer (als) Wesenheit ausscheidet. Ohne diesen Kontakt herzustellen, kann aber der Kraftstrom aus Gott dem Menschen nicht zugeleitet werden, der seine geistige Entwicklung bedingt .... Es kann in ihm nicht Licht werden .... Nur die zur Erhaltung des Lebens nötige Lebenskraft geht ihm zu, worunter auch die Funktion des Gehirnes, das rein verstandesmäßige Denken, zu verstehen ist. Dieses allein aber wird niemals wahrheitsgemäße Ergebnisse zeitigen können in rein geistigen Problemen. Die ewige Gottheit behält Sich die Lösung dieser Probleme vor und bietet sie denen, die in aller Gläubigkeit den Kontakt mit Ihr herstellen, die sich also als untrennbar verbunden fühlend dieser Gottheit anvertrauen, weil sie sich trotz ihres freien Willens in ständiger Abhängigkeit stehend erkennen und sie nun als Folge der Erkenntnis Gott als Wesenheit anrufen und die Wahrheit begehren. Die Gedankentätigkeit ohne innigen Anruf um den Beistand Gottes kann niemals reine Wahrheit zeitigen. Wo aber die Liebe ist, dort ist diese Erkenntnis nicht mehr fern .... wem jedoch die Liebe mangelt, dessen Verstandeswissen ist weit von der Wahrheit entfernt. Denn das Wirken des göttlichen Geistes ist dort ausgeschaltet, und ohne Gott kann keine Wahrheit zustande gebracht werden .... __Amen
 
0662
10.11.1938
Die ewige Dreieinigkeit ....
 
Sei dir stets der großen Gnade bewußt, in der du stehst, und bleibe allzeit willig, die dir gesetzte Arbeit auszuführen, und der Herr wird dich segnen. So nimm heut eine Kundgabe entgegen, die dir in Kürze verständlich machen soll die ewige Dreieinigkeit. Es ist dies ein Problem, das euch Menschen zu schaffen macht, und doch so überaus leicht verständlich, denn nur die Gottheit ist «alles» in einer Person. Sie vereinigt in Sich die Weisheit, die Liebe und die Macht des Willens. Wenn von einer Dreieinigkeit gesprochen wird, so ist dies immer nur der Inbegriff von der Liebe als Vater, der Weisheit als Sohn und des Willens als heiliger Geist. Denn die Liebe des Vaters ließ alles erstehen, was ist .... die Weisheit Gottes als Folge stellte dann alles Geschaffene auf seinen rechten Platz und wies ihm die Bestimmungen zu .... und der Geist des Willens belebt das Ganze und sichert ihm das Bestehen .... Nur so, daß alles in der einen ewig-unvergänglichen Gottheit vereinigt ist, weil Gott von Ewigkeit her der Inbegriff aller Liebe, Weisheit und Macht ist, ist die verständlichste Lösung des Problems zu finden, woraus aber sich die Menschen oft eine falsche Ansicht bildeten und dadurch die irrige Erklärung der drei Gottheiten gaben. Das lebendige Verhältnis des Kindes zum Vater läßt die rechte Erklärung am leichtesten finden, daß Gott doch alles in allem ist und daß keinerlei Trennung möglich ist .... daß somit sich in Gott auch alles vereinigen muß. Die Menschen mit ihrem unzulänglichen Fassungsvermögen suchten der ewigen Gottheit gleichfalls menschliche Grenzen zu setzen und schufen sich im Geist eine Gestalt, die ihnen das Ewig-Göttliche verkörpern sollte, und dies nach ihrem Ermessen und ihren Begriffen. Jede Personifizierung Gottes ist falscher Begriff .... denn ein Wesen, in Dem Sich alles vereint und Das in Seiner Licht und Kraftfülle unvorstellbar ist, kann nicht in einer Person zum Ausdruck gebracht werden. Doch um den Menschen den Vorstellungsbegriff zu ermöglichen, verkörperte Sich diese ewige Gottheit in einem Menschen, so daß diesen nun wohl das Äußere vorstellbar ist, was nun als Sohn Gottes der Menschheit begreiflich wurde. In diesem Sohn Gottes vereinigte sich die Liebe und Weisheit, der Wille und die Allmacht gleichfalls, und es ward wiederum nichts voneinander getrennt. Es ist durch den Tod Jesu am Kreuze die Macht des Todes gebrochen worden .... d.h., es wurde nun den Menschen möglich, durch ihren Willen das Böse zu besiegen .... Der Wille ward gleichzeitig Kraft, und so ging dem willigen Erdenmenschen von nun an auch die Kraft zu aus Gott, seinen Willen in die Tat umzusetzen und sich so zu erlösen. Diese Kraft des hl. Geistes ist wiederum eine Ausstrahlung der alles in Sich bergenden Gottheit, doch nimmermehr eine Person in sich .... Das verstandesmäßige Ergründen-Wollen eines solchen Problems würde nur zu immer größerem Irrtum führen, denn ihr Menschen habt euch etwas aufgebaut, das eben allzu menschlich ist und der Wahrheit nicht entfernt nahekommt, wenn ihr euch die Gottheit in dreifacher Form vorzustellen versucht .... __Amen
 
0804
29.03.1939
Wesen der Gottheit .... Ergründen-Wollen .... Gleichgül...
 
Das Wesen der Gottheit ist unergründlich den Menschen, solange sie auf Erden weilen, denn es verbirgt Sich ein unendlich weiser Geist hinter dem Gottbegriff .... ein Wesen, Das dem Menschen unfaßlich ist und doch wieder zu ihm in engster Verbindung steht. Erst der Vollkommenheitszustand des Menschen oder dessen Seele ermöglicht ihr ein Eindringen in das größte Problem und dessen Lösung. Zwar auch dann noch nicht in erschöpfendster Weise, doch einem Lichtwesen dann erklärlich das erhabenste göttliche Wesen enthüllend. Niemals aber vermag der Mensch auf Erden der Lösung dieser Frage näherzukommen .... es ist gleichsam eine Grenze gesetzt, die im Erdenleben nicht überschritten werden kann, und wenn der Mensch die Größe der Gottheit zu ahnen beginnt, so ist das nur das Spiegelbild Dessen, Der nimmermehr erkannt werden kann in aller Größe und Erhabenheit. Und somit müßte alles Streben nach der Wahrheit, den göttlichen Schöpfer Selbst betreffend, auf Erden ein völlig nutzloses sein, da diese Frage eben nimmer restlos gelöst werden kann. Jedoch wird ein Ergründen-Wollen der ewigen Gottheit dem Vater im Himmel wohlgefällig sein, weil es ein Verlangen nach Ihm voraussetzt und somit auch ein Anerkennen dieser Gottheit als Schöpfer aller Dinge und Anfang alles Seins. Eine vollkommene Gleichgültigkeit dieser Frage gegenüber wird auch den Glauben an die Gottheit ausschließen, und solche Menschen werden erst in undenklich langer Zeit .... nach endlos langem Kämpfen und Leiden im Jenseits .... jenen Lichtzustand erreichen, doch auf Erden sind sie noch sehr weit davon entfernt, geistige Fragen zu stellen, und die Frage der Göttlichkeit im besonderen wird sich ihm erst aufdrängen, wenn ein bestimmter Reifegrad erreicht ist und die Seele des öfteren in geistige Regionen sich erhebt. Solange jedoch der Mensch der Materie noch zu sehr anhaftet, wird die Seele in Banden gehalten, sie sucht weder Aufklärung zu finden über das höchste Wesen, noch strebt sie es an, sich mit diesem Wesen geistig zu verbinden, und daher ist der Zustand der Seele noch ein sehr trostloser, sie hat ihren Ursprung noch nicht erkannt und bleibt irrend und lichtlos, solange sie die geistige Brücke nicht betritt, die sie in lichte Regionen weist .... __Amen
 
0932
27.05.1939
Stimme des Gewissens .... Erlösungswerk auf Erden ....
 
Dies lasset euch zur Warnung sein, daß ihr der Stimme in euch mehr Gehör schenket, denn es sind die Forderungen der Welt, die diese übertönen, und im Weltgetriebe achtet ihr nicht der göttlichen Forderungen, die euch durch diese Stimme offenbar werden. Und es ist deshalb der Erdenkampf das einzige Mittel, denn er veranlaßt doch am ehesten, daß ihr mit euch selbst zu Rate geht und dies eurem Innenleben förderlich sein kann. Doch in ständigem In-sich-hinein-Horchen liegt ein überaus großer Segen, und ungemein trägt dies zur Selbstveredlung bei, denn es sucht sich der Mensch Rechenschaft abzulegen über alles Denken und Handeln und es in Zusammenhang zu bringen mit dem ihm auferlegten Schicksal. Und noch weit mehr wird das Denken des Menschen angeregt in solchen Fällen, wo es sich um direkte Kundgaben des göttlichen Willens handelt; es werden diese übereinstimmen mit dem, was der Mensch selbst in Form der inneren Stimme, des Gewissens, wahrnimmt. Es wird jeder rechtlich denkende Mensch diese Kundgaben bejahen müssen, wo es sich um Richtlinien handelt, die ein jeder Mensch annehmen und befolgen soll .... Es wird in keines Menschen Herz der göttliche Wille sich in entgegengesetztem Sinn bemerkbar machen .... es wird von allen stets und ständig das gleiche gefordert werden .... in der Liebe zu Gott und zum Nächsten zu leben. Und es wird ein jeder zutiefst das Unrechte seines Handelns erkennen, so er sich in anderer, den göttlichen Geboten zuwiderlaufender Weise betätigt. __Die große Gemeinschaft derer, die zur Rettung irrender Seelen tätig sind, stehen in engstem Verbande mit der ewigen Gottheit, denn um sich an solchem Erlösungswerk beteiligen zu können, ist es nötig, daß sie in gewissem Grad gleichfalls der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig wurden und sie den Weg zu Gott schon gefunden haben, nun ihrerseits in voller Erkenntnis stehen, also Ausführende des göttlichen Willens in vollstem Bewußtsein sind. Es hat sonach der Mensch, der auf Erden in solcher Weise dem Herrn dienet, daß er hilfswillig sich der irrenden Seelen annimmt, alle Vorbedingungen erfüllt, um einen bestimmten Reifegrad zu erlangen, denn er tut nun alles auf Erden im Auftrag Gottes, da Dessen Wille unausgesetzt auf ihn einwirkt und das Erdenkind bewußt und freiwillig diesem göttlichen Willen nachkommt. Und so wird es verständlich sein, daß alle Wege so gegangen werden müssen, wie es gut ist, um erlösend tätig sein zu können, daß aber immer erst der freie Wille des Menschen Voraussetzung war, ehe sich der Wille Gottes dessen bemächtigt, und darum ist der Mensch wohl äußerlich als Mensch tätig, doch immer im Auftrag des Herrn, und daher wird alles gesegnet sein, was er unternimmt, um Gott zu dienen und erlösend zu wirken; alle Mächte des Himmels stehen einem solchen Erdenkind bei, und wenn der Geist dessen sich die Vereinigung mit der ewigen Gottheit als Ziel gesetzt hat, dann wird er dies auch sicher erreichen, denn er darf nur wollen, und sein Wille ist gleichsam Gottes Wille, dem kein Hindernis sich entgegensetzen kann. Und alles wird gehorchen seinem Willen. Und wieder stellt sich hier die Frage dem Menschen entgegen, welches Amt nun wohl die ewige Gottheit dem Menschen gegeben hat, dessen Aufgabe es ist, erlösend zu wirken. Und es kann nicht genugsam darauf hingewiesen werden, daß jegliche Tätigkeit Erlösung erwirkt, die in sich Liebe ist .... Nur die Liebe kann Erlösung bedeuten, nur in der Liebe wirkt Gott Selbst und also unmittelbar .... Und alles, was Gott wirkt, muß letzten Endes die Erlösung bringen den unerlösten Wesen. Denn jegliches Schöpfungswerk entstand durch die Liebe Gottes nur zur Erlösung alles Geistigen, das durch eigene Schuld in gebanntem Zustand ist. Der geistige Zustand der Menschen auf Erden läßt keine restlose Erlösung zu, solange die Liebe ausgeschaltet ist bei allem Denken und Tun der Menschen. Doch umgekehrt kann ein völlig zur Liebe gewordener Mensch durch gedankliches Beeinflussen stark erlösend wirken auf seine Umgebung. Er kann im tiefsten Einverständnis mit der ewigen Gottheit alle Kraft aus Gott sich zu eigen machen und mit Hilfe dieser Kraft den Wesenheiten um sich beistehen und gleichfalls ihren Geist zum Erwachen bringen, und das leiseste Gebet zum Vater fordert diese Kraft an. Es läßt jedoch die ewige Gottheit nicht zu, daß der Weg zur Erkenntnis völlig umgangen wird .... daß also ein Wesen gänzlich ohne eigenes Streben und mühelos das erringt, was Zweck des Erdenlebens ist .... Es muß der Wille, das Rechte zu tun, den Menschen bestimmen, sich dem Wirken der Gottheit zu überlassen, auf daß dann dort die Kraft Gottes sich äußern kann eben durch das in der Liebe tätige zur Erlösung irrender Seelen bestimmte Erdenkind, das zu diesem Zweck vorgebildet und von Gott ausersehen ist, der geistigen Not auf Erden erfolgreich zu begegnen und den Menschen zum Segen seines Amtes zu walten .... __Amen
 
1483
21.06.1940
Naturkraft .... Elementargewalt ....Erkennen der Gottheit...
 
Es sind Kräfte zwischen Himmel und Erde tätig, die sich äußern in einer Weise, daß dies den Menschen sichtbar in Erscheinung tritt. Und es können diese Kräfte daher nicht abgeleugnet werden. Man vermag sie aber nicht zu spezialisieren mit nur Verstandesdenken, man steht einer Elementargewalt gegenüber, deren Ursache nicht festzustellen ist, und man begnügt sich also mit dem Wort Naturkraft für alle jene Vorgänge, die dem Menschen wohl sichtbar, aber nicht erklärbar sind. Es können diese Kräfte auch den Menschen nicht erklärt werden, die nicht versuchen, in das geistige Reich einzudringen, denn alles Erdgebundene kann eine Erklärung darüber nicht entgegennehmen und nicht verstehen. Es ist Naturkraft die sichtbare Willensäußerung des göttlichen Schöpfers; es ist Naturkraft etwas in sich Bedingtes, sie ist Ursache und Wirkung zugleich .... sie ist eine für menschliche Begriffe unvorstellbare Kraft-Äußerung der ewigen Gottheit .... __Es ist die Naturkraft das den Menschen sichtbare Wirken Gottes, sie ist der Beweis einer unentwegt tätigen Wesenheit, Die zum Leben erweckt, gestaltet und formt in eigener Machtvollkommenheit .... Und diese Kraftäußerung ist gleichzeitig ein Mittel, das unvollkommene Wesen von der Existenz einer Gottheit in Kenntnis zu setzen, denn es steht das Wesen einem ihm unerklärlichen Wirken gegenüber, das eine höchst vollkommene Wesenheit voraussetzt .... Es übersteigt dieses Wirken menschliche Fähigkeiten, ist also menschlich auch nicht zu erklären, da es begründet ist in Kräften, die unerforschlich sind für menschlichen Verstand. Gottes Kraftäußerung wird jedoch als etwas Selbstverständliches hingenommen von den Menschen und führt nicht immer zur Erkenntnis eines Gottwesens, und Elementargewalten vermögen nicht die Menschen zu überzeugen von einem Wesen, Das deren Urheber ist. Weder das Entstehen durch diese Kraft, noch das Vergehen durch Naturelemente verkündet ihnen einen Schöpfer, Dem Liebe, Weisheit und Allmacht innewohnt. Es nimmt der Mensch gleichgültig die Ergebnisse eines wirkenden Wesens entgegen, gleichzeitig aber das Wesen Selbst ableugnend, ob ihm auch offensichtlich das Wissen an ein solches Wesen nahegebracht wird .... er verneint es .... Er glaubt sich der Wahrheit nahe, so er alles um sich betrachtet als selbsttätig und sich ständig wiederholende Umgestaltung dessen, was ihm als Natur ersichtlich ist. Er wird also nimmer ableugnen können eine überaus weise geregelte Tätigkeit in allem, was er um sich erblickt, ist aber nicht willig, diese Tätigkeit als Äußerung einer Gottheit anzuerkennen, weil ihm diese als Wesenheit einfach unannehmbar erscheint, doch wird er sich niemals eine befriedigende Erklärung geben können über das, was ohne irdisches (menschliches?) Zutun um den Menschen entstanden ist. Er wird wohl grübeln, doch so er die ewige Gottheit ableugnet, niemals auf sein grübelndes Fragen Antwort erhalten können, denn um eine Macht in Anspruch nehmen zu können, muß diese Macht zuvor anerkannt werden. Es schließt aber das Ableugnen dieser Macht ein Erkennen aus, denn was nicht anerkannt wird, kann sich nicht zu erkennen geben. Einen überzeugenderen Beweis Seiner Existenz als die Schöpfung kann Gott niemals den Menschen geben, doch wer in der Schöpfung den weisen Schöpfer nicht erkennen will, dessen Geist ist nicht aufnahmefähig, und er muß also weiter im Irrtum belassen werden; ihm kann Gott Sich nicht offenbaren, und er wird in Finsternis dahinwandeln, und die ewige Gottheit wird ihm ein unvorstellbarer Begriff bleiben .... __Amen
 
2085
24.09.1941
Geistige Kommunion ....
 
Es gibt keinen bedeutsameren Vorgang als die geistige Vereinigung des Menschen mit Gott, und es wird der Mensch aus dieser Vereinigung den größten Nutzen ziehen für seine Seele; also ist dieser Vorgang gleichsam nötig zur Gestaltung der Seele nach göttlichem Willen. Es verbindet sich der Mensch mit Gott bewußt, d.h., er strebt die Gegenwart Gottes an und erfüllt die Bedingungen, die Voraussetzung sind, daß Gott Sich dem Menschen nähert .... Dann muß die Vereinigung mit Gott erfolgen und also die geistige Kommunion stattfinden. Es nimmt die ewige Gottheit Selbst Aufenthalt im Herzen des Menschen, der diese Kommunion ersehnt .... Was aber heißt, die Vorbedingungen erfüllen, die Voraussetzung sind zur innigen Verbindung mit Gott? .... Nur eins kann den Zusammenschluß mit Gott bewirken .... die Liebe im Herzen des Menschen. Denn die Liebe ist ja die Ursubstanz der ewigen Gottheit, und so des Menschen Herz von Liebe erfüllt ist, ist das gleiche in ihm, was das Wesen der ewigen Gottheit ist. Menschen, die fern der Liebe sind, sind auch Gott fern, weil Liebe und Gott das gleiche ist. Um aber die Menschen zur Liebe werden zu lassen, d.h., um als Gott-fernes Wesen das göttliche Gefühl der Liebe zu empfinden, muß das Denken des Menschen gelenkt werden auf einen Gegenstand .... auf ein Objekt .... das liebenswert ist und also das Gefühl der Liebe in ihm entfacht. Es muß Sich die ewige Gottheit Selbst dem Menschen zum Bewußtsein bringen, Sie muß ihn einweihen in das Mysterium der Liebe, Sie muß dem Menschen das Wissen nahebringen um Ihre Kraft und Macht und um das Verhältnis von Ihr zu der Schöpfung und den Geschöpfen. Und dies veranlaßt Gott, Sich den Menschen zu offenbaren im Wort .... Nun aber steht es dem Menschen frei, dieses Wort anzunehmen, also es zu beachten und zu befolgen oder auch abzulehnen. Das Wort aber ist das äußerlich erkennbare göttliche Wirken, es ist Form gewordene Kraft Gottes, es ist äußerlich vernehmbar und doch innerlich wirkend, es ist das äußerlich Wahrnehmbare .... das Fleisch .... das innerlich Wirksame, das Blut .... das wahres Leben bedeutet .... __Gott bringt nun den Menschen unausgesetzt Sein Wort nahe und will durch das Wort die Liebe im Menschen erwecken zur Tätigkeit. Er will, daß der Mensch das Wort annehme und sich bemühe, danach zu leben .... Danach leben aber heißt: Liebe geben allen Geschöpfen, die um ihn sind. Er will, daß die Menschen mit hungrigem Herzen Sein Fleisch essen .... daß sie begierig das göttliche Wort entgegennehmen .... und ein heißes Verlangen danach haben, den göttlichen Willen zu erfüllen .... daß sie trinken das Blut, die Kraft, die ihnen zuströmt, sowie sie hungern nach dem Wort. Er will ihnen wahres Leben geben durch Sein Fleisch und Sein Blut .... Denn so sie Sein Wort befolgen, sind sie in der Liebe tätig, und sowie sie Liebe «geben», empfangen sie auch Liebe, denn nun naht Sich ihnen die ewige Liebe Selbst und erfüllt ihre Herzen mit Ihrer Gegenwart .... Und dann findet die Vereinigung statt, die Kommunion .... "Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....Þ Und wer sein Herz öffnet, so Ich Einlaß begehre, der wird Mich bergen können in aller Fülle .... Mein Geist, Meine Kraft durchströmet ihn, und innig ist er mit Mir verbunden, so innig, daß er von Meiner Gegenwart sprechen kann, daß er Mich ganz in sich aufgenommen hat, weil er die Voraussetzungen erfüllt hat, die ihm Meine Gegenwart eintragen .... Also spricht der Herr und will den Menschen wahrheitsgemäß Aufklärung geben .... __wie Er Sein Wort "Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt ....Þ verstanden haben will. Er will die Menschen hinweisen auf die geistige Kommunion, die allein den Zusammenschluß mit Gott bedeutet und die nimmermehr durch einen äußerlichen Akt ersetzt werden kann. In tiefster Liebe sich Gott zu eigen geben und diese Liebe zu Gott Ihm beweisen durch werktätige Nächstenliebe wird unweigerlich zur Folge haben, daß Gott Selbst Sich voller Liebe dem Menschen zuneigt, daß eine selige Vereinigung stattfindet und göttliche Kraft den Menschen durchströmt. Denn die Liebe sucht den Zusammenschluß .... die Liebe Gottes und die Liebe des Menschen drängt zusammen. Doch es bedarf dieser Vorgang keine äußeren Handlungen, denn diese sind nur Anlaß zu falschen Vorstellungen insofern, als der Mensch die persönliche Anwesenheit der höchsten Wesenheit, der ewigen Gottheit, abhängig macht von ungemein irreführenden äußeren Handlungen, die jedoch des inneren Liebegeistes völlig entbehren können und dann die Anwesenheit des Herrn gänzlich ausschließen. Gott sieht nur den Liebesgrad des menschlichen Herzens, nicht aber menschlich hinzugefügte Formen, die nur zur Folge haben, daß der Form mehr geachtet wird, und des öfteren sogar gänzlich ohne Liebe ausgeführt werden, und der Zusammenschluß mit Gott, die Kommunion, dann niemals stattfinden kann. Verbunden sein mit dem Herrn ist das Köstlichste, was der Mensch auf Erden erreichen kann, und es wird dies wahrlich nur sehr wenig angestrebt .... Oft aber wähnen sich die Menschen verbunden mit Ihm und sind Ihm noch sehr weit entfernt, weil ihnen noch die Liebe mangelt, die allein den Zusammenschluß mit Gott bewirkt. Doch wer in innigster Liebe Gott sein Herz entgegenbringt, wer ständig liebetätig ist, der zieht unweigerlich die ewige Gottheit zu sich heran und ist aufs innigste mit Ihr verbunden durch die Liebe, auch wenn er die äußere Form einer geistigen Verbindung unbeachtet läßt .... Denn Gott sieht auf die Herzen der Menschen und achtet nicht der Form .... __Amen
 
2288
03.04.1942
Das Wesen der ewigen Gottheit ....
 
Das Wesen der ewigen Gottheit ist mit menschlichem Verstande nicht zu fassen, dagegen einem liebenden Herzen eher verständlich, denn um Gott zu ergründen, muß der Mensch von Liebe «erfüllt» sein, da die Liebe die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist und Gleiches von Gleichem nur begriffen werden kann. Gestaltet sich der Mensch zur Liebe, dann wird ihm nichts mehr fremd oder unerklärlich sein, und so vermag er auch in das Wesen der ewigen Gottheit einzudringen, denn es ist sein Geist, der ihn einführt in das Wissen, und sein Geist kann ihm völlige Aufklärung geben, weil er selbst ein Teil der ewigen Gottheit ist .... Gott ist in Sich Licht und Kraft, das heißt allwissend und allmächtig .... Er ist allgegenwärtig .... Er ist die Liebe in höchster Potenz .... Er ist ein Wesen, Das alle Vorzüge in Sich vereinigt, Das also höchst vollkommen ist .... Er ist unbegrenzt, d.h. weder an Zeit noch an Raum gebunden, nirgends ist Sein Anfang und Sein Ende .... Was Er will, das geschieht .... Er weiß um ein jedes Geschöpf in der Welt, und Sein Geist beherrschet das ganze Weltall, und also äußert sich immer und überall der Geist Gottes .... Liebe, Weisheit und Kraft .... dies ist der Anbeginn. Die Liebe hat alles zum Leben erweckt, was ist. Die Weisheit gab einem jeden Schöpfungswerk seine Aufgabe, und die Kraft Gottes sorgt für das Bestehen dessen, was die Liebe erstehen ließ. Ohne die Kraft wäre die Liebe und die Weisheit Gottes ein leerer Begriff, denn es wäre nichts ausführbar, weil dazu die Kraft erforderlich ist. Die Kraft aber würde nichts Vollkommenes erstehen lassen, wenn nicht die Weisheit beim Erschaffen bestimmend wäre, die jedem Ding Zweck und Ziel gab, ansonsten wieder nichts Vollkommenes zu denken wäre. Gott aber ist höchst vollkommen, und darum wird auch alles, was aus Ihm entstanden ist, gleichfalls vollkommen sein und eine gewisse geistige Ordnung aufweisen. Die Wesenheit Gottes ist etwas überaus Vollkommenes und doch dem Menschen Unerklärliches, denn irdische Gesetze schalten völlig aus, und für das Wissen um überirdische Gesetze ist der Mensch nicht aufnahmefähig. Also wird er die Wesenheit Gottes erst dann erklären und bejahen können, wenn er seine irdische Leibeshülle verlassen hat und selbst in das Reich der Geister Eingang gefunden hat. Dann fallen alle irdischen Gedanken ab, und die Seele vermag nun eher, das Wesen der ewigen Gottheit zu ergründen .... __Amen
 
2460
28.08.1942
Größe und Wesen der ewigen Gottheit ....
 
Gottes Größe wird dem Menschen erst offenbar werden, wenn sein Geist erweckt ist, doch auch dann noch ist es für ihn unfaßlich, da ihm nichts zum Vergleich geboten werden kann und der Mensch als solcher unfähig ist, dieses Mysterium zu entschleiern. Denn Gottes Größe ist nicht zu messen mit irdischem Maßstabe, es ist auch kein veränderlicher Begriff; Gott wird bis in alle Ewigkeit das vollkommenste, heiligste Wesen bleiben, wie Es war seit Ewigkeit .... Und dennoch wird dieses vollkommene Wesen Sich um das unscheinbarste Geschöpf kümmern, da es aus Seiner Hand, durch Seinen Liebewillen erschaffen wurde. Und doch erscheint die ewige Gottheit den Menschen als ein Wesen, Das eng begrenzt handelt, weil Es den einzelnen Menschen verantwortlich macht für das, was dieser tut .... (29.8.1942) Die Gnadengabe Gottes befähigt aber den Menschen zur Durchführung dessen, was Gott von den Menschen fordert. Was Er aber von den Menschen fordert, das ist in Seiner ewigen Weisheit und Liebe begründet, und der Mensch kann es während seines Erdenwandels nicht begreifen, inwiefern diese Forderungen der Weisheit Gottes entsprechen. Es kann ihm dies nur in Gleichnissen und Bildern verständlich gemacht werden, sowie der Mensch dafür aufnahmefähig ist. Und diese Aufnahmefähigkeit ist wieder abhängig davon, ob und wie der Mensch die Bindung zu Gott herstellt. Dementsprechend wird auch der Mensch in das Wesen der Gottheit einzudringen befähigt sein. Gott kann nicht verstandesmäßig erklärt werden, und ebensowenig kann Er verstandesmäßig begriffen werden .... Je mehr aber der Verstand dabei tätig ist, desto unklarer wird dem Menschen der Begriff der ewigen Gottheit, und er kann sich auch gänzlich verwirren, weil das Erkennen der ewigen Gottheit nicht von der Schärfe des Verstandes, sondern vom Empfinden des Herzens abhängig ist. Also es wird der liebefähige Mensch empfindungsmäßig sich eine Vorstellung machen von Gott, die der Wahrheit eher entspricht als das Bild, das sich der Mensch kraft seines Verstandes von Ihm entwirft. Es wird aber der liebefähige Mensch sich auch zufriedengeben mit der von ihm gewonnenen Vorstellung in der rechten Erkenntnis, daß dem Menschen, solange er noch auf Erden wandelt, die Größe Gottes niemals begreiflich werden kann, doch er wird auch nicht Sein Walten und Wirken unbegreiflich finden, er wird nicht den Maßstab anlegen an irdischen Verhältnissen, an irdischen Auswirkungen und irdischen Geschehen, er wird nicht verstandesmäßig grübeln und forschen, sondern nur blindlings glauben, daß alles, was Gott tut und geschehen läßt, gut und weise ist .... Und er wird durch diesen Glauben tiefer eindringen in das Wesen der ewigen Gottheit, als dies durch Nachdenken darüber geschehen kann, so des Menschen Herz weniger tief in der Liebe steht. Gott ist Liebe und kann nur durch die Liebe begriffen werden. Gott ist Geist, und darum kann auch nur geistig Aufklärung gegeben werden .... Somit muß auch das als Wahrheit anerkannt werden, was durch Gottes Liebe dem Geist dessen verkündet wird, der sich zur Liebe zu gestalten sucht. Der ernsthafte Wille zu letzterem ist unbedingt nötig, denn geistiges Streben ist nicht das Verstandesmäßig-Ergründenwollen des Überirdischen, sondern das Arbeiten an sich selbst, das Sich-Erziehen zur Liebetätigkeit, Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld und Barmherzigkeit .... Dieser wird in die Wahrheit und zum Erkennen derer geleitet, während jener nur immer grübelt und forscht, ohne zu einem ihn restlos befriedigenden Ergebnis zu kommen .... __Amen
 
4541
15.01.1949
Existenz Gottes .... Weltweise .... Herz und Verstand ....
 
Dem Weltweisen fällt es oft schwer, an eine Gottheit zu glauben, weil sein Verstand andere Schlüsse zu ziehen genötigt ist durch ein Wissen, das aber nicht ganz der Wahrheit entspricht. Schon eine irrige Ansicht über die Entwicklung der Erde führt zu falschen Vorstellungen, und dann ist es schwer, einen ewigen Schöpfer gelten zu lassen, ein Wesen, Das durch Seine Kraftäußerung wohl erkennbar sein müßte, jedoch zumeist nicht erkannt werden will. Die Wissenschaft sucht alles zu beweisen. Wo ihr dies nicht möglich ist, gibt sie aber nicht ihre Unfähigkeit zu, sondern sie erkennt einfach nicht an, was ihrer Forschung unzugänglich ist. Und also baut sie auf einer falschen Anschauung auf, und zuletzt ist der Weg zur ewigen Gottheit so schwer zu finden, selbst wenn der Wille dazu vorhanden ist. Jegliche Forschung sollte damit beginnen, die Existenz Gottes klarzustellen, die zwar nicht bewiesen werden kann, doch geglaubt wird voller innerer Überzeugung. Dann wird jede Forschung einen schnellen und erfolgreichen Verlauf nehmen. Um aber zuerst zu diesem überzeugten Glauben zu gelangen, muß der Mensch trotz Verstandesschärfe letztere vorerst ausschalten und sich dem Empfinden des Herzens hingeben, er muß jegliche Wissenschaft beiseite lassen und einem Kind gleich sich von innen belehren lassen, d.h. als Wahrheit annehmen, was er sich empfindungsgemäß vorstellt oder wünscht. Er muß gewissermaßen wachen Auges träumen. Dann wird immer eine Gottheit ihm vorschweben, Die alles leitet und lenkt und von Der er sich getragen weiß. Der innerste Wunsch eines Menschen ist und bleibt eine starke Macht über ihm, nur der Weltverstand sucht diesen Wunsch zu ersticken, weil zum Verstand auch der spricht, der eine Gottheit verdrängen will, der aber zum Herzen des Menschen nicht gelangen kann und darum desto ärger den Verstand des Menschen zu beeinflussen sucht. Durch das Herz äußert Sich Gott, durch den Verstand Sein Gegner, wenn nicht das Herz stärker ist und den Verstand mit auf seine Seite zieht. Dann ist es auch möglich, verstandesmäßig Gott zu erkennen, und dann streben Herz «und» Verstand der ewigen Gottheit zu, dann wird auch die Wissenschaft auf anderem Fundament aufbauen, sie wird andere Schlüsse ziehen, die wahrlich keine Fehlschlüsse sind, denn sowie eine Forschung mit dem Glauben an eine Gottheit ihren Anfang nimmt, wird sie nicht ohne Erfolg bleiben und auch der Wahrheit nahekommen, ganz gleich, auf welchem Gebiet sie einsetzt. Dann wird Wissenschaft und Glaube nicht mehr im Widerspruch zueinander stehen, sondern sich nur ergänzen, und dann erst ist das Wissen frei von Irrtum, wenn es harmoniert mit dem Glauben an Gott als allmächtiges, weises und liebevolles Wesen, Das allem vorsteht, was war, ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
5217
23.09.1951
Unergründbare Wesenheit Gottes ....
 
Nichts kann euch Menschen das Wesen der Gottheit verständlich machen, weil es dafür keinen Vergleich gibt auf Erden und weil euer Verstand nicht zu fassen vermag die Tiefe und Unergründlichkeit des Geistes, Der die ganze Unendlichkeit beherrscht, Der «alles» ist und ohne Den nichts gedacht werden kann. __Ihr Menschen wollet euch, als selbst Form, alles Wesenhafte unter einer Form vorstellen, während jedoch die ewige Gottheit niemals begrenzt, also eine Form, sein kann, weil Sie alles erfüllt .... das geistige wie das materielle Reich, also die "geformte" Wesenheit Gottes eben nur das Weltall sein könnte, die gesamte irdische und geistige Schöpfung, die für euch Menschen gleichfalls unvorstellbar ist und somit keine Erklärung für euch wäre. Jedes Bild, das ihr euch von der ewigen Gottheit macht, würde immer begrenzt sein und könnte also darum nicht der Wahrheit entsprechen .... Gott ist ein Geist, Der wohl als Wesenheit anzusprechen ist, Die in tiefster Liebe und Weisheit Ihren Willen und Ihre Kraft gebraucht zum Wirken und Walten in der Unendlichkeit .... Doch dieser ewige Geist ist überall, Er ist im größten irdischen Schöpfungswerk wie im kleinsten Sandkörnchen gegenwärtig. Er ist im gesamten Universum, Er ist im geistigen Reich den Lichtwesen nahe, denn wo Er «nicht» wäre, gäbe es kein Bestehen .... Er entzündet in dem Wesenhaften, das in Seiner Liebekraft seinen Ausgang nahm, eine Flamme, die Ihm wieder zudrängt, und doch wird das Wesenhafte niemals seinen Ausgangsort ergründen können, weil die ewige Gottheit unergründbar ist und bleibt in alle Ewigkeit .... __Doch der sehnenden Liebe der von der Kraft Gottes erstandenen Geschöpfe ist Erfüllung geworden .... Der große Geist der Unendlichkeit wollte Sich Seinen Wesen schaubar vorstellen, um ihre große Liebesehnsucht zu befriedigen, und Er verkörperte Sich in dem Menschen Jesus .... d.h., eine aus Seinem Willen und Seiner Kraft erstandene Form nahm den göttlichen Geist in aller Fülle in sich auf und konnte nun als völlig von Ihm durchstrahlt sichtbar sein und bleiben den Wesen, die Seine Lichtfülle ertragen können, also einen gewissen Reifegrad erreicht haben, um nicht aufgezehrt zu werden von dem Feuer der ewigen Liebe. Die geistige Form des Heilands Jesus Christus ist aber dennoch kein Hindernis für die ewige Gottheit, in der ganzen Unendlichkeit zu schaffen und zu wirken, das All zu erfüllen und überall gegenwärtig zu sein. Sie ist nur ein Beweis der übergroßen Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, die Ihn zu sehen begehren, daß Er Sich ihnen als Jesus Christus schaubar macht, um ihre Liebe zu erhöhen und sie durch Erfüllen stets und ständig beglücken zu können. Niemals aber wird die ewige Gottheit in Ihrem ganzen Wesen ergründet werden können, denn Sie ist die höchste Vollkommenheit, die niemals ein Wesen erreichen kann. Solange es nicht den Zusammenschluß gefunden hat mit der ewigen Liebe und dadurch Licht und Erkenntnis gewinnt, kann ihm auch nicht eine genügende Erklärung gegeben werden .... __Amen
 
5623
12.03.1953
Wesenheit Gottes schaubar in Jesus Christus ....
 
Die unerforschliche Wesenheit Gottes wird euch Menschen ein Problem bleiben, solange ihr auf Erden lebt, und auch im geistigen Reich werdet ihr dieses Problem nicht restlos lösen können, weil Gottes Wesen unergründlich ist. Denn es ist jedes Wesen als Einzelwesen ein begrenzter Begriff, während Gott wohl nicht die Wesenheit abgesprochen werden kann, Er aber alles umfaßt und auch jedes einzelne Wesen erfüllt, sowohl im Vollkommenheitszustand als auch im Zustand der Unzulänglichkeit, wo das Wesen aber dennoch besteht, also von der Kraft Gottes belebt ist, ansonsten es vergehen müßte. Die Wesenheit Gottes sich vorstellen zu können wäre so überwältigend für das Wesen, daß es sich nicht mehr wagen würde, Ihn anzurufen und den Zusammenschluß mit Gott zu ersehnen. Das Wesen könnte die unendliche Größe Seines Wesens nicht ertragen, es würde sich seiner Freiheit nicht erfreuen, weil es sich fürchten würde vor der Unendlichkeit Seines Wesens, das zu lieben es sich nun zu schwach fühlte und darum nur in Ehrfurcht vergehen würde. Gott aber will geliebt werden, und darum verbirgt Er Sich in Seiner ganzen Fülle .... Was von Ihm ausging, sind Funken Seines unendlichen Liebefeuers, und diese Funken sind etwas gleich Wesenhaftes wie Er Selbst und darum auch liebefähig. Und ihre Liebe begehrt Gott, und darum tritt Er ihnen als gleiches Wesen gegenüber in Jesus Christus .... um von ihnen geliebt zu werden mit aller Innigkeit, nach der Er verlangt .... __Auch Jesus war ein Mensch, ein Einzelwesen in aller Selbständigkeit; auch Seine Seele war ein Lichtfunke aus Gott, der sich nicht von dem ewigen Liebefeuer entfernen wollte und doch eine Mission auf Erden übernahm aus Liebe .... In diesem Menschen Jesus war der Liebefunke in einem Grade aufgeflammt wie selten bei einem Menschen auf der Erde, und dieser Liebegrad wurde stets mehr und mehr erhöht, weil das Verlangen nach der Ewigen Liebe so groß war, daß Diese nicht widerstehen konnte und Sich Ihm verschenkte, daß die Liebekraft Gottes einströmte in den Menschen Jesus, Ihn erfüllte und also Dieser nun völlig durchstrahlt wurde .... Die wesenhafte Gottheit, Die das ganze All erfüllt, doch als nur «aus»gestrahlter Kraftstrom, fand ein Gefäß, das Ihr zurückgab an Liebe und darum stets «mehr» Liebekraft «empfangen» konnte. __Und es wurde der Mensch Jesus göttlich, denn Er hat Gott in aller Fülle in Sich aufgenommen .... die wesenhafte Gottheit formte Sich Selbst in Jesus zu einem schaubaren Gott, Sie manifestierte Sich .... In Jesus wurde den Menschen ein vorstellbarer Gott gegeben, Den sie lieben sollen und auch können, wenn sie liebewillig sind. In Jesus wurde ihnen auch erst eine wesenhafte Gottheit verständlich, Die sie sich nie und nimmer als alles-erfüllende Kraft vorstellen können. Es wurde ein von Ihm geschaffenes Wesen zum Träger der ewigen Gottheit nur dadurch, daß Es den Liebefunken in Sich nährte, daß er aufloderte zur hellen Flamme und sich zusammenschloß mit dem Feuer der ewigen Liebe. Das göttliche Liebefeuer erfüllte den Menschen Jesus, aber es verzehrte Ihn nicht, weil Er Selbst zur Liebe geworden war und somit auch die Liebekraft Gottes ertragen konnte in unvorstellbarem Ausmaß .... (13.3.1953) Der Mensch ist als solcher an eine Form gebunden .... alles, was ihm vorstellbar ist, ist geformt, und so hat auch für die Menschen die ewige Gottheit eine Form angenommen, um ihnen vorstellbar sein zu können, wenngleich Gott die ganze Unendlichkeit erfüllt, weil alles, was ist, Ausstrahlung der Kraft Gottes ist. Es ist auch der Mensch selbst in seiner Ursubstanz von Gott-ausgegangene-Liebekraft, die Er formte nach Seinem Willen, um Sich gleichsam eine Sammelstation zu schaffen zur Aufnahme Seiner unaufhaltsam strömenden Liebekraft. Doch das Gestalten zu einem solchen Aufnahmegefäß muß der Mensch selbst tun, um als außerhalb stehend doch mit Gott aufs innigste verbunden zu sein. Der Mensch Jesus hat es getan. Er hat Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, das nun die göttliche Liebekraft ununterbrochen aufnahm und folglich auch völlig mit Gott vereinigt war, Der also nun in Seiner Ursubstanz in Ihm war. Die «Liebe» ist Gott .... und daß die Liebe etwas Wesenhaftes sein kann, fasset ihr Menschen noch nicht, und ihr werdet es auch niemals ganz fassen können. Nur könnet ihr durch Selbstgestaltung zur Liebe das Wesen der Liebe und ihre Kraft verstehen lernen, und dann wird auch das Problem der Vergöttlichung des Menschen Jesus euch lösbar sein. Doch es gehört ein überaus hoher Reifegrad dazu, um fassen zu können, daß Gott Kraft ist und doch als Wesenheit wirket und in Weisheit Seinen Willen nützet. Und er wird auch ewig nicht eindringen können in die tiefste Tiefe der Gottheit und doch in seiner Unzulänglichkeit immer sich an Jesus Christus wenden können, Der ihm nun als Gott zum Begriff geworden ist und Dem alle Menschen daher zustreben müssen, um zu «Gott» zu gelangen .... __Amen
 
0410
11.05.1938
Neubildung von Wesen .... Heer schaffender Geister .... P...
 
Das ist das größte Problem, welches zu lösen ihr euch angelegen sein lassen sollt .... wie ihr euch mit der alles umfassenden und Liebe gebenden Gottheit vereinigen könnt, um so als Teil dieser ewigen Gottheit auch dereinst unumschränkte Machtvollkommenheit zu besitzen und euch in das Heer schaffender Geister einzureihen. So ist der weisheitsvolle Plan Gottes stets auf die Neubildung von Wesen gerichtet, die stets und ständig aus freiem Willen den Willen des Herren ausführen um in der Unendlichkeit wieder zahllosen weniger entwickelten Wesen als diese beherrschenden Gewalten gerecht und weise zum Fortkommen behilflich zu sein, ihnen wieder die zuträgliche Umgebung erstehen zu lassen und so vereint zu wirken mit der Gottheit und doch durch den göttlichen Willen unverändert das gleiche .... Ein Einfügen in die göttliche Ordnung bedeutet schon eine Vereinigung mit der ewigen Gottheit, denn alles geschieht dann dem Willen Gottes gemäß und wiederum zum Zwecke der Höher-Entwicklung aller aus Gott entstandenen Wesenheiten .... Darum ist jedes Atom im Weltall .... aus Gottes Hand entstanden .... nie und nimmer wertlos, sondern bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... Die Maßnahmen, die angewendet werden, um ein völliges Auflösen von Atomen herbeizuführen, sind mehr oder weniger ebenfalls durch Gottes Willen herbeigerufene Ausführungen seiner dienstbaren Geistwesen, um auch bis ins kleinste Urteilchen der Schöpfung einzudringen und diese der ihnen zugedachten Bestimmung zuzuführen. Alles, was die Menschen ausführen, um die Materie gewissermaßen aufzulösen oder anders zu gestalten, ist ein Eingreifen des göttlichen Willens, der die in dieser Materie gebundenen Wesen befreit, und ihnen wieder in anderer Form die Möglichkeit bietet, den ihnen bestimmten Entwicklungsgang durchzumachen. Es ist von einer außergewöhnlichen Wichtigkeit, der Natur, die sich fortwährend verändert, die Lebensregeln abzugewinnen, die einem jeden Wesen dienlich und förderlich sind. Dies beachtend wird der Mensch in jeder Formveränderung immer einen weisen göttlichen Plan erkennen müssen .... sei es auf dem Erdboden oder sei es in der Luft .... Überall geht eine langsame, aber ständige Umänderung vor sich, die jedoch immer nur den einen Zweck hat, den Wesenheiten eine sie weiterentwickelnde Neugestaltung zu geben. An und auf der Erde kann nichts haftenbleiben auf die Dauer .... Der Zustand einer Form ist von verschiedener Zeitdauer, je nach der Fülle der Lebensgeister, die diese Form birgt .... Ein Einsetzen des göttlichen Willens verändert erst dann die alte Form, wenn diese Lebensgeister fähig sind, in anderer Gestaltung ihrer Bestimmung entsprechend ihre Aufgabe zu erfüllen .... und immer dieses so lange, bis sie den Reifegrad für das nächste Stadium erreicht haben. Solches Wechseln .... ein Entstehen und Vergehen, ist in der Natur ständig zu beobachten, und genau so ist auch der Zustand des Menschen ein nach gleichem Gesetz von Gott über die Seele verhängter, den die Seele gleichfalls erst dann verlassen kann, wenn sie in dieser Umhüllung einen ihr bestimmten Reifegrad erreicht hat .... Das Erdenleben hat jedoch nur dann einen Wert, wenn bewußt die Erreichung dieses Reifegrades angestrebt wird .... zum Unterschied aller Stadien, die die Seele vor ihrer Verkörperung als Mensch unfreiwillig zu bestehen hatte .... Und so muß es daher von größtem Wert sein, bewußt in Fühlung zu treten mit dem göttlichen Schöpfer, auf daß das Jahrtausende währende Ringen zuvor nicht vergeblich gewesen sei und der Mensch nun seiner letzten Aufgabe in voller Erkenntnis und aus freiem Willen gerecht werde .... Daß er diesen seinen Willen der Gottheit entgegenwende und ihn völlig dem göttlichen Willen unterstelle .... dies allein ist von Segen für den Geist, auf daß seinem Streben, sich mit dem göttlichen Vatergeist zu vereinen, Erfüllung werde. Denn Gottes Weisheit und Liebe hat für jeden eine Aufgabe bereit, die ihn in der Ewigkeit erwartet .... __Amen
 
0655
05.11.1938
Verbindung mit Gott nötig zum Empfangen des Wortes Gotte...
 
Das Wesentliche der Erdenlaufbahn wird immer die Vereinigung mit Gott bleiben, alles andere ist nichtig und unwahrscheinlich. Und so kann ein Mensch im Vollbesitz aller geistigen irdischen Fähigkeiten sein und doch nicht den wahren Grund des Seins erkennen, so er die Gesamtschöpfung nicht in dem Sinne betrachtet, wie es erforderlich ist, um die Verbindung mit Gott zu erlangen. Denn nichts ist dem Menschen hinderlicher, als im Bewußtsein eigener Fähigkeit und Begabung zu verbleiben, die ihn von der wahren Erkenntnis fernhält .... Denn die wahre Erkenntnis wurzelt allein in dem Gefühl des Nichts-Seins der ewigen Gottheit gegenüber. Dann erst sucht der Mensch die Verbindung mit der Gottheit, und dann erst kann die geistige Arbeit an sich selbst in Angriff genommen werden. Ohne diese Erkenntnis aber bleibt der Mensch im Wahnglauben seines Wertes blind, und alle seine Weltweisheit ist nur ein desto größeres Hindernis, je mehr sie ihn in seiner Erhabenheit bestärkt. Wollet ihr Gott erkennen, dann schauet auf zu Ihm .... Doch aufschauen könnt ihr nur zu Ihm in tiefer Demut und Erkenntnis eures nichtigen Ichs .... Und dann erhebet euch der Herr .... denn Seine Weisheit ist immer und ewig dieselbe .... Doch was ist Menschenweisheit dagegen .... Und wer diese zu besitzen wähnt, ist wenig weise vor dem Herrn. Den göttlichen Geist in sich zu erwecken, das allein ist weise und recht vor Gott, denn nur dann kann er sich Weisheiten zu eigen machen, die Gott Selbst ihm vermittelt und die alle irdische Weisheit in den Schatten stellt, und es wird daher das einzig Erstrebenswerte im Leben sein, sich im Geist mit Gott zu verbinden und dann vom ewigen Schöpfer und himmlischen Vater, dem Lehrmeister aller göttlichen Wahrheit, gewürdigt zu werden, diese zu empfangen. Und darum ist nur eine restlose Hingabe an Ihn vonnöten, um sich in größter Weisheit und klarstem Erkennen zu befinden. So wird alles menschliche Wissen nur eitel Stückwerk sein, doch tiefgründig und unbegrenzt das Wissen um göttliche Wahrheiten, wo die göttliche Wahrheit in reinster Form dem Erdenkind geboten wird. Und so wird sich nimmer bestreiten lassen, daß jeglicher Eingriff der ewigen Gottheit immer nur bezweckt, das Wissen der Menschheit zu vertiefen .... Es soll der Mensch gleichsam in die Lage gesetzt werden, ohne irdische Hilfe sein Wissensgebiet zu vergrößern, und das durch göttliche Hilfe, um wiederum in den Erdenmenschen das Verlangen zu erwecken, gleichfalls die Verbindung mit Gott eifrigst anzustreben, auf daß ihnen gleicherweise das Wissen um Dinge erschlossen werde, die zur Erkenntnis der Schöpfung beitragen und somit auch den Glauben an den ewigen Schöpfer festigen. Alles Leben gewinnt an Inhalt, sobald der Mensch ein rechtes Bild hat von der ewigen Gottheit und Ihrer Schöpfung, und er sucht nun jede Handlung in Einklang zu bringen mit der göttlichen Weisheit .... er sucht möglichst in der rechten Ordnung nach dem anerkannten Willen Gottes zu leben und bangt und fürchtet sich vor einem Rückfall in die geistige Blindheit, und er wird sich nun wieder um Hilfe flehend an die ewige Gottheit wenden, und eilfertig werden die geistigen Freunde das Erdenkind unterstützen, auf daß nur immer der Wille und das Verlangen nach geistiger Wahrheit rege bleibt und ihm immer wieder Erfüllung werden kann .... So bleibt «der» Mensch allein wissend und wahrhaft weise, der sich in aller Demut dem Herrn verbindet .... der, ohne diese Verbindung erstrebt zu haben, nichts mehr beginnt und somit sein ganzes Wesen durchdrungen ist von der Liebe zu Gott, die sich nur immer in dem Verlangen nach endlicher Vereinigung äußert. Und deshalb gehen oft die Menschen so völlig nutzlos durch das Leben, weil sie das Wesentliche nicht erkennen, denn ohne diese Erkenntnis ist alles Denken und Handeln wertlos .... es bewegt sich nur in irdischer Richtung und trägt zur Förderung der Seele nicht das Geringste bei .... Darum ist die wahre Weisheit nur dort zu suchen, wo die Verbindung mit dem Herrn innigst erstrebt wird, denn dort unterweiset der himmlische Vater Selbst, und Sein Lehramt ist wahrlich über jeden Zweifel erhaben .... Er gibt reinste, lauterste Wahrheit den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind .... __Amen
 
1050
12.08.1939
Die ewige Gottheit ....
 
Erkennet die Gottheit .... wie Sie Sich äußert in jeglichem Schöpfungswerk, wie der sternenbedeckte Himmel davon zeuget und alles Leben auf Erden .... Es ist nichts im Weltall, das nicht Seine Kraft und Macht erkennen ließe, und es gleichet die Natur einem großen Rätsel, das eben nur zu lösen ist mit dem Anerkennen dieser Kraft. Die sonderbarsten Erscheinungen des irdischen Daseins lassen gleichfalls die höchste Vollkommenheit der ewigen Gottheit erkennen, Seine unübertreffliche Weisheit und Seine alles umfassende Liebe. Je tiefer der Mensch im geistigen Wissen steht, desto bedeutungsvoller wird jedes Erleben um ihn. Er erkennt, daß jedes Geschehnis nur ein eingefügtes Mosaikplättchen ist, das eben nicht fehlen darf, soll das Kunstwerk göttlicher Liebe nicht unvollendetes Stückwerk bleiben. Es ist die ewige Gottheit das lichtvollste Wesen in höchster Vollendung .... es vereinigt sich in Ihr unübertreffliche geistige Kraft, und Sie ist gewissermaßen der Zusammenschluß alles dessen, was aus Ihr hervorgegangen, gleichfalls den höchsten Grad der Vollendung erreichte und nun wieder eins wurde mit seinem Erzeuger. Und so birgt die Gottheit wieder unzählige reifste Wesen in Sich, und ist unvergleichlich in Ihrer Macht- und Kraftentfaltung. Wer sich die Natur mit aller Aufmerksamkeit betrachtet, der wird erkennen, daß unvorstellbare Kraft am Werk sein muß, die in solcher Vollendung das Schöpfungswerk entstehen ließ und ständig sein Bestehen sichert .... __Amen
 
   [1] 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 ...  l » l »]
 
 

Alphabetisches Stichwortregister

zum Auffinden
gewünschter Dudde-Kundgaben

nach
vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

 A

 B

 C

 D

 E

 F

 G

 H

 I

 J

 K

 L

 M

 

 N

 O

 P

 Q

 R

 S

 T

 U

 V

 W

 X

 Y

 Z

 
 

Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

| Seitenanfang |

 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2022  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - wortgottes.info   -   Alle Rechte vorbehalten