6315 18.7.1955 ""Abgestiegen in die Hölle ....Þ Als die Stunde der Erlösung für die Menschheit schlug, befand sich das zuvor abgeschiedene Geistige .... die Seelen der Menschen «vor» der Niederkunft Christi .... in einem Zwischenreich, nicht auf der Erde und nicht im Reiche des Lichtes und der Seligkeit, und es harrte dort der Stunde der Erlösung .... Es ist dies euch Menschen nur dann verständlich, wenn ihr um die Urschuld und um den Anlaß des Erlösungswerkes wisset, wenn ihr wisset um die endlos weite Kluft zwischen dem einst abgefallenen Geistigen und Gott .... Das Erdenleben als Mensch konnte diese Kluft nicht überbrücken, wenngleich es im göttlichen Willen zurückgelegt wurde, denn die Urschuld war noch nicht getilgt, die der Mensch allein niemals während eines Erdenlebens hätte tilgen können .... die Erlösung durch Jesus Christus aber galt «allem» Geistigen, es wurde das Erlösungswerk dargebracht für alle Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft .... Denn das Tor zum Lichtreich wurde durch den Kreuzestod Jesu geöffnet, so daß nun auch jene Seelen des Zwischenreiches Eingang finden konnten, sowie auch sie sich zum göttlichen Erlöser Jesus Christus bekannten .... Von Beginn der Rückführung des Geistigen zu Gott war dieser Heilsplan Jesu Christi festgelegt, und von der Zeit der Urväter an schon wurde hingewiesen auf die Niederkunft des Erlösers und durch Seher und Propheten immer wieder Sein Kommen angekündet .... Und die Menschen, die sich zu Gott bekannten, die sich bemühten, nach Seinem Willen zu leben, hörten alle von dem Messias, Der den Menschen das Heil bringen sollte .... Doch nicht alle «erlebten» Ihn, denn viele Generationen vor Ihm wurden abgerufen von der Erde, und ihre Seelen mußten nun ihres Erretters harren. Darum stieg Jesus nach Seinem Tod am Kreuz auch nieder zur Hölle .... Er wollte auch denen die Befreiung bringen aus der Fessel des Satans, die dieser darum noch gebunden halten konnte, weil die Sündenschuld noch nicht restlos getilgt war. Denn nimmermehr hätte der Gegner Gottes diese Seelen freigegeben, auf die er ein Anrecht hatte, weil sie ihm freiwillig folgten in die Tiefe. Auch in der Hölle aber waren viele verstockte Seelen, die den göttlichen Erlöser nun, wie alle, auch nur als Mensch gleich sich selbst bewerteten und nicht glaubten an die Erlösung durch Ihn von Sünde und Tod .... Auch ihnen mußte der freie Wille belassen bleiben zur Entscheidung und darum kam Jesus nicht strahlend in jenes Reich der Geister, sondern als Mensch Jesus, Der am Kreuz gestorben war .... Doch viele wußten, daß Er der Messias war, Der immer wieder angekündigt worden war .... Und diesen Glauben an Ihn hätten alle Seelen finden können, weil durch Gottes Lichtboten sie ständig Kenntnis erhielten von dem, was sich auf der Erde abspielte .... und weil auch die Gott-getreuen Väter in jenem Reich nicht nachließen, das Kommen des göttlichen Erlösers zu ihnen in Aussicht zu stellen .... Denn sie taten dies im Auftrag des Herrn, auf daß Seine Niederfahrt zur Hölle erwartet wurde und Er nun auch zahllosen Seelen Errettung bringen und auch ihnen das Tor öffnen konnte zur Seligkeit .... Der Abstieg zur Hölle brachte Gott die ersten einst gefallenen Geister zurück, für die der Mensch Jesus auch das Lösegeld gezahlt hatte durch den Kreuzestod, und also begann von dann an erst die eigentliche Rückführung, es fand das erste von Luzifer Gefesselte seine endgültige Freiheit, wenngleich der Weg zuvor schon diesem Geistigen den Weg bereitet hatte bis kurz vor die noch verschlossene Pforte, die nun aber Jesus öffnete und der Weg ins Vaterhaus frei wurde für jede Seele, die ihn mit Jesus Christus gehen will .... __Amen -------------------------------------------- 7000 23.12.1957 Christus-Problem und Vergöttlichung .... Immer wieder wird euch das Christus-Problem vorgetragen, immer wieder wird versucht, euch das Verständnis dafür zu erschließen, wenngleich es von eurem Liebegrad abhängig ist, daß es euch verständlich wird. Aber unzählige Seelen auf Erden und im geistigen Reich beschäftigen sich mit diesem Problem, weil sie Aufklärung haben möchten über Lehren, die sie glauben sollten und doch nicht überzeugt sich dazu einstellen können. Auf Erden zwar sind es nur wenige, denn schon eine ernste Frage darüber würde auch beantwortet werden von Mir aus, Der Ich doch will, daß ihr Menschen im Licht und in der Wahrheit wandelt. Doch die Menschen legen nur hastig beiseite, was sie nicht fassen können, und lassen ihre Gedanken in andere Richtung schweifen .... Aber die Seelen im Jenseits, die nicht ganz in den Banden Meines Gegners sind, denken darüber nach, sowie sie nur einen Anstoß bekommen, sowie der Name Jesus ihnen ins Gedächtnis kommt oder sie anderweitig an Jesus Christus erinnert werden. Und dann soll ihnen auch Antwort werden, auf daß sie im jenseitigen Reich noch zu Ihm finden und Ihn anrufen um Gnade und Erbarmung, um Erlösung aus ihrer Not. Denn solange sie den «göttlichen Erlöser» noch nicht gefunden haben, stehen sie auch noch zu «Mir» in Abwehr, Der Ich Selbst in Jesus Christus das Erlösungswerk vollbrachte. Und dieses Licht muß erst in ihnen entzündet werden, daß Ich um der großen Sündenschuld der Menschen willen herabstieg zur Erde, daß Ich alle Menschen erlöste von ihrer Urschuld, aber auch das Anerkennen des Erlösungswerkes und die bewußte Verbindung mit dem Erlöser der Menschheit fordere, weil dann auch die Urschuld getilgt ist durch die bewußte Anerkennung Meiner Selbst und die Rückkehr zu Mir nun auch erfolgt, die ohne jenes Erlösungswerk unmöglich war. Den ""Menschen"" Jesus kennen wohl alle, aber nicht alle glauben an Seine Mission .... daß Er Mir Selbst zur Hülle wurde durch Seine große Liebe und daß Ich nun in Ihm das Erlösungswerk vollbrachte .... Und das Wissen darum besitzen nicht sehr viele Menschen auf der Erde und auch Seelen im jenseitigen Reich. Wird es ihnen aber wahrheitsgemäß dargebracht, dann nehmen sie es an bei gutem Willen, und dann werden auch sie bald durch die Pforten zur Seligkeit eingehen können, die ohne Jesus Christus jedoch ihnen verschlossen bleiben. Die endlos weite Entfernung von Mir versetzt Meine Geschöpfe in einen Unseligkeitszustand .... Meine Liebe aber will ständig beglücken, Meine Liebe will euch nicht ewig in dieser Unseligkeit belassen. Und darum kam Meine Liebe Selbst euch entgegen und räumte das größte Hindernis zur Seite: die Sündenschuld eures einstigen Abfalls von Mir .... Dennoch fordert eure Erlösung eure eigene Bereitwilligkeit, das Eingeständnis eurer Schuld und die Bitte um Vergebung. Denn erst dadurch erkennet ihr Menschen Mich Selbst in Jesus Christus an und auch Mein Erlösungswerk. Der Mensch Jesus war nur die Hülle Meiner Selbst, die von einer Seele des Lichtes bezogen wurde und Meinen Geist in aller Fülle in sich barg. «Körper, Seele» und «Geist» war sonach der göttliche Erlöser .... eine Außenform, deren Seele die gänzliche Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit anstrebte und erreichte und also der Mensch Jesus gänzlich verschmolzen war mit Mir, so daß Gott und Mensch eins waren, daß von einer Vergöttlichung des Menschen Jesus gesprochen werden konnte oder auch von dem gänzlichen Durchströmen mit Meiner Liebekraft, die nun auch den Menschen Jesus zu einem Opfer befähigte, das nur göttliche Liebe vollbringen konnte .... Es war nur die Außenhülle menschlich, diese aber vergeistigte sich gleichfalls durch die Liebe, so daß nach der Auferstehung Jesus auffahren konnte zum Himmel, ohne den menschlichen Leib zurücklassen zu brauchen, weil dieser sich gleichfalls der Seele und dem Geist angeschlossen hatte durch sein schmerzvollstes Leiden und Sterben am Kreuz. Wenn ihr Menschen sprechet von Jesus Christus, so sprechet ihr von Gott, von Mir Selbst, mit Dem Sich der Mensch Jesus (Christus) gänzlich vereinte .... Und also habe Ich Selbst die Welt erlöst von der Sünde, Ich Selbst stieg herab zur Erde, Ich Selbst lehrte und wirkte durch Ihn, denn immer war es Mein Geist, der den Menschen Jesus durchdrang, weil Seine Liebe übergroß war und den gefallenen Brüdern helfen wollte. Nur die Liebe konnte den Menschen Erlösung bringen, und diese Liebe ist immer bereit auf Erden wie im Jenseits, die Seelen zu erretten von der Sünde und sie einzuführen in das Paradies .... __Amen -------------------------------------------- 7221 5.12.1958 Erlösungsperiode mit Jesus Christus .... Für alle Zeiten ist das Erlösungswerk vollbracht worden, aber «diese» Erdperiode war dazu ausersehen, daß Gott in Jesus Christus Selbst zur Erde kam .... diese Erde trug den göttlichen Heiland und Erlöser, und so war mit dieser Erdperiode auch die Zeit gekommen, wo gänzlich-erlöste Seelen die materielle Welt verlassen und wieder in das Lichtreich zurückkehren konnten, was zuvor nicht möglich war .... selbst wenn ein Mensch auf Erden nach dem Willen Gottes lebte. Aber sie waren noch nicht ledig ihrer Urschuld, die ihnen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte. Von jener Zeit des Erdenwandels Jesu, von der Zeit Seines Kreuzestodes an, waren die «ersten» abgefallenen Urgeister zur ewigen Heimat zurückgekehrt. Es war das Erlösungswerk vollbracht für alle Ewigkeit, für alle Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Es waren unzählige Menschen zuvor schon den Weg über die Erde gegangen, und doch war es ihnen nicht möglich gewesen, die Pforte des Todes aufzustoßen und zum Leben einzugehen. Doch auch diese vielen Menschen der Vergangenheit wurden des Segens des Erlösungswerkes teilhaftig, auch sie wurden von den Gnaden des Erlösungswerkes berührt, nur mußte gleichfalls der freie Wille sich zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, bekennen, was das erste Mal bewiesen werden konnte, als Jesus nach Seinem Tode hinabstieg zur Hölle, um auch dorthin Sein Opfer zu tragen, daß es anerkannt wurde .... Erst dann wurden auch diese Menschen ihrer Urschuld ledig, weil Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist .... Eine übergroße Gnade ist es für alle Seelen gewesen, die sich in dieser Erdperiode verkörpern durften, da der Herr Selbst über die Erde ging .... Zwar wird das Wissen um Seinen Erdengang, um Sein bitteres Leiden und Sterben am Kreuz und Seine Auferstehung, um Sein Erbarmungswerk größter Liebe auch den Menschen in ferneren Entwicklungsperioden zugeleitet werden; immer werden sie erfahren von diesem großen Sühnewerk, das die Liebe eines Menschen verrichtete, in Dem Gott Selbst Sich verkörpern konnte .... Und keinem Menschen wird jenes Wissen verborgen bleiben. Denn immer wieder wird den Menschen das Evangelium der «Liebe» gepredigt werden, und das Ausleben der göttlichen Liebegebote wird auch zur Folge haben, daß sich der Geist im Menschen äußern kann, der immer wieder als Erstes und Wichtigstes jenes Erlösungswerkes Erwähnung tun wird, so daß niemals das Wissen um Jesus Christus verlorengehen kann, sondern durch eine jede Erlösungsperiode erhalten bleibt und immer wieder auch den Menschen in den nächstfolgenden Epochen vermittelt wird. Dennoch ist es eine besondere Gnade, in gleicher Zeit mit dem Menschen Jesus auf Erden verkörpert gewesen zu sein .... wozu die ganze Zeitdauer einer Erdperiode zu rechnen ist. Und doch ist schon am Ende dieser Epoche der Glaube an den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, überaus schwach .... Es ist die «Liebe erkaltet» unter den Menschen und daher auch kein «lebendiger» Glaube, es ist kein Geistwirken mehr möglich bei der Mehrzahl der Menschen und darum auch der Glaube verlorengegangen. Aber es wird immer wieder von Gott aus gesorgt, daß das «Wissen» um Jesus Christus nicht verlorengeht, so daß ein jeder Mensch sich selbst dazu einstellen kann und entsprechend sich auch wird verantworten müssen. Das «Wissen» allein zwar nützt dem Menschen nichts, sondern erst seine Einstellung zu der Lehre Jesu Christi, die immer nur «Liebe» zum Inhalt hat, kann ihm den Segen eintragen. Aber er kann doch weit öfter daran erinnert werden, solange der Erdengang Jesu nicht abgestritten werden kann .... selbst wenn er nicht zu beweisen wäre .... Der Willensfreiheit des Menschen wegen werden sich auch immer weniger konkrete Beweise finden lassen, doch auch niemals Beweise, die auf das Gegenteil hindeuten, denn diese Erdperiode trug den göttlichen Erlöser und Heiland, und alle, die in dieser Erdperiode über die Erde wandelten, haben einen gewissen Vorzug .... leichter glauben zu können, wenn sie es nur wollen .... Die Pforte zum Lichtreich wurde geöffnet durch Seinen Tod am Kreuz, und viele können nun eingehen durch diese Pforte zum ewigen Leben. Aber den Weg zum Kreuz muß jeder Mensch zurücklegen im freien Willen, und darum kann er nicht durch Beweise gezwungen werden. Doch die Liebe Jesu Christi streckt allen Menschen vom Kreuz aus die Arme entgegen, und jeder wird angerührt und aufgefordert, zu Ihm zu kommen .... Und es wird dies auch in den folgenden Erlösungsepochen sein .... Jeder Mensch wird erfahren von dem großen Liebe- und Erbarmungswerk des göttlichen Erlösers, und jeder Mensch wird Gott in Jesus Christus erkennen und anerkennen müssen, um durch die Pforte des Todes eingehen zu können zum ewigen Leben .... Jeder Mensch wird glauben müssen an Ihn, um zu einem seligen Leben zu gelangen .... __Amen -------------------------------------------- 8634 3.10.1963 Geschichtliche Beweise von Jesus und Seinem Erlösungswerk nicht vorhanden .... Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein rein weltlicher Akt angesehen, wenn sie überhaupt an Seine Existenz glauben. Sie sehen den Tod an als die Vollstreckung des Urteils an einem Aufwiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichtsfall, dem ein Vergehen des Menschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag. Und für diese Menschen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlösung bringen, weil sie nicht daran glauben, daß Er zur Sühne für eine schwere Schuld gestorben ist, die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichts wissen um die Begründung des Erlösungswerkes, solange sie nichts wissen von der großen Urschuld der Menschen, die nur dieser Urschuld wegen leben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen Zusammenhänge, die ebenjenes Erlösungswerk Jesu erklären, werden sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen. Sie werden Ihn immer nur als einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet wurde, denn sie haben für diese Mission nicht das geringste Verständnis. Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, daß er frei zu werden sucht von seiner großen Urschuld, die ohne Jesus nicht getilgt werden kann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um davon frei werden zu können. Und gerade die Wichtigkeit dessen .... die große Bedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... müßte es euch Menschen verständlich machen, daß Ich immer wieder euch darüber ein Licht schenke. Es müßte allein schon euch eine Erklärung sein für Mein ungewöhnliches Wirken, die reine Wahrheit von oben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine Beweise erbringen für den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch für alle diesen Vorgang begleitenden Umstände .... für den Lebenswandel Jesu und Seine zahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um die Kraft des Geistes, um die Kraft der Liebe weiß. Was die Menschen glauben, sind lediglich Überlieferungen von Mensch zu Mensch, die nicht durch Beweise erhärtet werden können und die darum ebensogut in das Reich der Legende verlegt werden können. Es muß aber den Menschen immer wieder davon Kenntnis gegeben werden, daß Jesus Christus ihre einzige Rettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen .... Sie müssen aufgeklärt werden, daß sie nicht vergehen mit dem Leibestode und daß ihr Zustand nachher eben davon abhängt, wie sie sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk einstellen. Der Glaube an Ihn ist so wichtig, daß alles getan werden muß, um es den Menschen leichtzumachen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten möglich sein durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Seines Erdenwandels, durch Aufklärung über Seine «Mission», die nicht irdisch, sondern geistig begründet war. Und es gehört dann auch die wahrheitsgemäße Zuleitung eines «Wissens» dazu, das alles verständlich macht, was dem Erlösungswerk Jesu vorangegangen war .... Wer in dieses Wissen eingeführt werden kann durch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu erfahren, der wird auch nicht mehr zweifeln an der überaus wichtigen Mission des Menschen Jesus, und er wird Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und sich auch den Mitmenschen gegenüber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwar nichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrungen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubt «überzeugt» daran auch «ohne» Beweise, und er tritt selbst für die Wahrheit dessen ein. Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich, wenn er nicht zu Jesus Christus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich es auch noch im jenseitigen Reich möglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihm doch viele Gnaden verloren, die er auf Erden hätte nützen können, um die Gotteskindschaft zu erreichen, was ihm nur auf der Erde möglich ist. Und oft ist es schwer, im Jenseits zu einem kleinen Licht zu kommen, wenn die Seele ebenso verstockt ist wie auf Erden und keine Belehrungen annehmen will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden. Es wird daher alles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntnis zu schenken über Jesus Christus, und darin könnet ihr auch die Begründung Meiner Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euch darüber keine rechte Aufklärung gegeben werden. Doch immer werde Ich dafür sorgen, daß das Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk erhalten bleibt, und immer werde Ich Irrtümer berichtigen, denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch bedenkenlos annehmen können, wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, daß Ich sie euch gebe .... __Amen -------------------------------------------- 8820 25.6.1964 Jedes Wesen muß «wollen», erlöst zu werden .... Ich habe für euch die Schuld getragen und so euch einen Beweis Meiner übergroßen Liebe gebracht, die euch nicht verlieren wollte an Meinen Gegner. Als Mensch habe Ich gelitten und Unermeßliches ertragen, weil eure Schuld riesengroß war, die aber ihr selbst nicht hättet entsühnen können, weil eure Schuld darin bestand, daß ihr euch .... im hellsten Licht stehend .... wider Mich auflehntet und Meine Liebe zurückwieset. Es konnte diese Sünde .... die gegen die Ewige Liebe Selbst gerichtet war .... wieder nur durch ""Liebe"" getilgt werden, wozu ihr aber nicht mehr fähig waret, denn euch fehlte die Liebe. Und ihr wäret rettungslos der Gegenmacht ausgeliefert gewesen, wenn nicht ein Wesen für euch diese Sühne geleistet hätte .... ein Wesen, Das in Liebe zu Mir erglühte und aus dieser Liebe heraus Schmerzen und Leiden auf Sich nahm für euch .... auf daß ihr frei wurdet von eurer Urschuld .... Dieses Wesen stieg aus der Höhe herab zu euch Menschen, Es nahm Fleisch an und wurde gleich euch ""Mensch"" .... Es war Jesus, Der Sein Leben Mir opferte, um euch frei zu kaufen von dem, der euch gefesselt hielt. Dieses ist euch allen schon zur Genüge bekannt, daß Ich Selbst in Ihm Wohnung nehmen konnte, daß Er .... als pur Liebe .... Mich Selbst in Sich barg .... daß die ""Liebe"" in Ihm Sich opferte, Ich Selbst also den Kreuzestod vollbracht (erlitten) habe, doch Mich einer menschlichen Hülle bedienen mußte, um das Leid erdulden zu können, um die große Sühne zu leisten, da Ich als ""Gott"" nicht leidensfähig war. Es darf aber eines nicht unerwähnt bleiben, daß das Erlösungswerk wohl für alle Menschen vollbracht worden ist, daß jedoch der Mensch selbst es auch annehmen muß, daß er auch Jahrtausende vergehen lassen kann, bis sich dieses Erlösungswerk an ihm selbst auswirkt. Denn es muß freiwillig angenommen werden, es ist dargebracht für alle Zeiten, für die Vergangenheit, für die Gegenwart und für die Zukunft .... Doch immer gehört als erstes die Anerkennung des Kreuzesopfers dazu, das Sich-selbst-Stellen unter das Kreuz Christi, um sich nun auch auswirken zu können. Es gehört der Wille des Menschen selbst dazu, von Jesus Christus erlöst zu werden, ansonsten er seine Schuld hinübernimmt in die Ewigkeit und dort .... wenn er nicht zu Jesus findet .... immer tiefer sinkt und wieder der Neubannung entgegengeht. Die Urschuld kann nicht von dem Wesen selbst getilgt werden, und ob auch Ewigkeiten darüber vergehen .... Darum ist die Anerkennung Jesu Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt das Wichtigste im Erdenleben .... Und darum wird daran ein lebendiger Glaube gefordert, den nur die wenigsten Menschen besitzen. Und immer schwächer wird dieser Glaube werden, so daß eine ""Erlösung durch Jesus Christus"" nur noch als Legende bezeichnet wird, die kein Mensch mehr ernst nimmt. Und so gehen viele noch unerlöste Seelen hinüber in das jenseitige Reich, und sie müssen dort ihren ""Erlöser"" finden, ansonsten sie den Weg nehmen in die Finsternis, um wieder den Gang durch die Schöpfung anzutreten. Wieder kommt das Licht in die Finsternis .... wieder trete Ich den Menschen im Wort nahe, um ihnen die große Bedeutung des Erlösungswerkes klarzumachen .... Und wieder nehmen die Menschen das Licht nicht an .... und die Zahl der Erleuchteten wird nicht mehr sehr steigen. Die aber einen lebendigen Glauben haben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, werden wahrlich auch die Kraft schöpfen aus Meinem Wort, die sie im letzten Glaubenskampf benötigen, und sie werden auch Ihn erkennen, weil sie schon erlöst sind von ihrer Urschuld. Ihr Erdengang war nicht erfolglos, sie erkannten Mich in Jesus, und ihre einstige Sünde ist ihnen vergeben .... denn einstens wollten sie Mich nicht anerkennen und wurden sonach sündig .... Ich Selbst aber habe ihre Sünden auf Mich genommen und bin für die Menschen gestorben, um sie zu erlösen .... __Amen --------------------------------------------