7054 3.3.1958 Kreuztragung zwecks Ausreifens der Seele .... Es ist wahrlich für euch besser, ein leidvolles Erdenleben zu führen und dann reich gesegnet einzugehen in das jenseitige Reich, als daß euch auf Erden Erfüllung wird und ihr arm und elend drüben ankommet, wo euch die Pforten in das Lichtreich verschlossen sind. Einmal werdet ihr erkennen, wie kurz euer Erdenleben ist, gemessen an der Ewigkeit .... und ihr werdet erkennen müssen, wie unklug es war, um dieser überaus kurzen Erdenlebenszeit willen euch die Freuden im geistigen Reich verscherzt zu haben, denn endlos lange kann es währen, bis ihr wenigstens zu dem Grade im Jenseits gelangt seid, daß ihr von einem Lichtschimmer getroffen werden könnet .... Und ebenso werdet ihr dankbar auf das schwere Los im Erdenleben zurückblicken, das euch eurer Vollendung entgegenführte .... Doch daß es nicht zu schwer tragbar sei für euch, dafür starb der Mensch Jesus am Kreuz, in Dem Sich «Gott», als die Ewige Liebe Selbst, verkörpert hat, um eure Schuld zu entsühnen, die euch unwiderruflich «ewiges» Leid eingetragen hätte .... Und so könnet ihr in jeder Not des Leibes und der Seele zu Ihm rufen, und Er wird wahrlich euch helfen, das Kreuz zu tragen, unter dem ihr zusammenzubrechen droht. Doch bedenket immer, daß Er euch Menschen aufgefordert hat, Ihm nachzufolgen, mit den Worten: ""Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach ....Þ Er ist für euch wohl den Kreuzweg gegangen, Er hat eure Sündenschuld auf Seine Schultern genommen und sie also «für euch» getragen .... Er trug die Urschuld eures einstigen Abfalles von Gott und starb für deren Tilgung den bittersten Tod am Kreuz. Aber ihr Menschen gehet euren Erdenweg nicht nur, um zu büßen, sondern um euch aufwärtszuentwickeln .... Ihr müsset im freien Willen zu einer gewissen Reife gelangen, ihr müsset euch selbst umformen wieder zu eurem Urwesen, und das bedeutet auch Arbeit an euch selbst .... eine Arbeit, die am erfolgreichsten geleistet wird durch Wirken in Liebe. Und diese Arbeit an euch selbst, an eurer Seele, unterlasset ihr oft, und ihr kommet daher auch nicht vorwärts in eurer Entwicklung. Eurer Urschuld zwar könnet ihr ledig werden durch das Erlösungswerk Jesu Christi, und dann seid ihr auch «fähig», euch aufwärtszuentwickeln .... Seid ihr aber säumig, dann werdet ihr durch allerlei Leid und Mühsal daran erinnert, daß ihr zwecks Vervollkommnung eurer Seele auf Erden wandelt .... Dann also wird euch ein Kreuz zu tragen auferlegt, und das müsset ihr auf euch nehmen und dem göttlichen Erlöser nachfolgen .... ihr müsset den Weg der Liebe und des Leides gehen, um auszureifen an euren Seelen .... Ihr seid einstmals schuldig geworden, und diese Schuld ist für euch getilgt worden durch das Erlösungswerk Jesu Christi. Aber «ihr» müsset nun, mit Seiner Hilfe, die ihr sicher erfahren werdet, auch euren noch mangelhaften Zustand zu beheben suchen .... ihr müsset tun, was euch der göttliche Erlöser Selbst auf Erden lehrte: Seine Gebote der Gottes- und Nächstenliebe erfüllen. Ihr müsset dienen in uneigennütziger Nächstenliebe und dadurch euer Wesen wieder zur Liebe gestalten, wie es uranfänglich gewesen ist. Ihr wäret ohne die Erlösung durch Jesus Christus zu schwach, ein solches Liebeleben zu führen, wie Er Selbst es euch vorgelebt hat, aber diese Schwäche fällt von euch, wenn ihr es nur wollet, daß Er auch für euch gestorben sein möge. Nun aber müsset ihr auch Seine Gnadengabe .... den verstärkten Willen .... nützen, indem ihr auch ein Leben in Liebe führet, weil ein solches allein auch euer Wesen wandelt, also geistigen Aufstieg euch bringt. Dann also werdet ihr die Hüllen abstoßen, und eure Seele wird lichtempfänglich sein. Aber oft müsset ihr auf andere Weise dieser Hüllen ledig werden, ihr müsset durch Leid hindurchgehen, das gleichfalls ein Auflösungsmittel ist. Und dann also ist euch ""ein Kreuz"" zu tragen auferlegt. Und ihr dürfet nicht murren und klagen, sondern ergeben dieses Kreuz tragen im Hinblick auf das Leben der Seele, das ewig währet. Denn die Reife eurer Seele ist euer eigenstes Werk, selbst wenn alle Schuld von euch genommen wird, eben durch das große Erbarmungswerk Gottes, Der um eure durch die Schuld entstandene Schwäche weiß .... Er gibt euch die Stärke wieder zurück, auf daß ihr selbst nun Hand anleget an der Rückwandlung eurer Seele zu dem einstigen glückseligen, kraft- und lichtvollen Zustand. Ihr selbst müsset die Arbeit leisten, lieben und leiden .... wie auch Jesus für euch gelitten hat aus übergroßer Liebe zu euch. Nur ist es um vieles besser, wenn nur euer Leib zu leiden braucht, als daß die Seele in ein jenseitiges Reich eingeht, wo ein qualvoller Zustand ihr Los ist .... Die Leiden des Körpers sind gering zu nennen gegenüber jenen Qualen der Seele, aber ihr Menschen könnet auch die Leiden des Körpers bannen im festen Glauben an die Kraft des Namens Jesus .... Denn dann ist Er bereit, für euch das Kreuz zu tragen, dann ist eure Seele schon so weit ausgereift, wenn dieser Glaube ihr innewohnt, denn dieser starke Glaube ist durch die Liebe gezeitigt worden .... Und dann wird auch der Mensch seiner körperlichen Leiden ledig werden, weil die Seele nun solche Mittel nicht mehr benötigt, weil sie jene Reife erlangt hat, die ihr den Eingang in das Lichtreich sichert. Dann also wird das Kreuz von des Menschen Schulter genommen, dann ist des göttlichen Erlösers Liebe dem Menschen zu Hilfe gekommen und hat ihn befreit von seiner Last .... __Amen -------------------------------------------- 8075 8.1.1962 Jedes Wesen fiel und steigt im freien Willen .... Als Ich euch schuf, wußte Ich wohl von der Richtung eures Willens, Ich wußte von dem Fehlentscheid, den ihr im freien Willen treffen würdet .... Doch dies hinderte Mich nicht, Meinen Erschaffungsplan zu Ende zu führen, weil Ich auch das Endziel ersah, das wieder unbegrenzte Seligkeit dem erschaffenen Wesenhaften bringt. Zudem war es wirklich ein völlig freier Entschluß aller Wesen, die gefallen sind .... Und es stand ein jedes Wesen in so großer Lichtfülle, daß es auch wußte, was es tat, als es sich von Mir entfernte .... also auch voll verantwortlich war und keinem anderen Wesen .... auch nicht seinem Erzeuger Luzifer .... die Schuld zuschieben konnte. Denn niemals hätte Ich es zugelassen, daß eines Wesens Wille bestimmt worden wäre .... es konnte frei aus sich heraus wollen und handeln, und entsprechend also war auch seine Schuld, die es nun in der Tiefe gefesselt hielt. Doch wiederum hatte ein jedes dieser gefallenen Wesen eine Möglichkeit, sich rückzugestalten zu einem Gott-gleichen Wesen. Denn was von dem Sturz zur tiefsten Tiefe an nun vor sich ging, war ein in Liebe und Weisheit aufgebauter Heilsplan, der diese Rückgestaltung zur Vollkommenheit möglich machte. Es waren die Wesen keineswegs endgültig verloren an Meinen Gegner, wenngleich sie ihm freiwillig gefolgt waren .... Doch auch Ich besaß ein Anrecht auf diese Wesen, weil sie aus Meiner Liebekraft entstanden waren .... Und dieses Anrecht lasse Ich Mir nicht streitig machen. Doch weder Ich noch Mein Gegner werden jemals das Wesen «zwingen», sich für Mich oder ihn zu entscheiden, sondern dessen freien Willen ist es überlassen, sich seinen Herrn zu wählen. Daß der End-Entscheid einmal doch für Mich ausfallen wird, das weiß Ich, aber es bestimmt das Wesen selbst die Zeitspanne, die vergeht bis zu diesem seinem letzten Entscheid. Das Ziel aber hat Mich bewogen, den Fall der Wesen nicht zu verhindern .... was Ich wohl tun konnte, aber in Meiner Weisheit als verkehrt erkannte angesichts des Zieles, das nur ein Akt völliger Willensfreiheit zuwege bringen konnte. Daß Ich zuvor schon darum wußte, wie sich jedes einzelne Wesen entscheiden würde, hatte keinerlei Einfluß auf den Erschaffungsakt insofern, als daß Ich nun die Wesen entsprechend ihrer Willensrichtung verschiedenartig geschaffen hätte .... Höchste Vollkommenheit zierte alle Meine Geschöpfe, weil aus Mir nichts Mangelhaftes, Unvollkommenes, hätte hervorgehen können. Und gerade der «freie Wille» bewies ihre Göttlichkeit, selbst wenn er sich verkehrt richtete und sich also nun auch das Wesen in sich selbst verkehrte zum Gegenteil .... Die Rückbildung aber ist ein so großes Werk des Wesens, etwas so Gewaltiges, daß dieses Ziel Mich bewog zur äußersten Entfaltung Meiner Liebe, Weisheit und Macht. Das Umformen der gefallenen Wesen zu Schöpfungen aller Art war für Mich ein Beglückungsakt, den ihr Menschen nicht ermessen könnet .... Es war Meine Kraft, die einst unaufhaltsam ausströmte aus dem Urquell und die nun Form annahm nach Meinem Willen .... Und da alles geschaffene Wesenhafte von Mir einst-ausgestrahlte Kraft war, die ihre «eigentliche» Bestimmung «nicht» erfüllte, wurde sie nun in jene Formen geleitet, ihnen Leben gebend und eine Tätigkeit verrichtend .... weil alle Kraft aus Mir wirksam werden muß nach Meinem Willen .... Das einst gefallene Wesenhafte ist aber nun nicht mehr ichbewußt, sondern in unzählige Partikelchen aufgelöst, verrichten sie nun eine ihnen zugewiesene Tätigkeit im Mußgesetz .... Sie müssen sich Meinem Willen fügen, um wieder in einen Zustand zu gelangen, wo ihnen das Ichbewußtsein und der freie Wille zurückgegeben werden kann .... Dieser Entwicklungsprozeß des einst gefallenen Geistigen ist Mein Heilsplan, der in tiefster Liebe und unübertrefflicher Weisheit entworfen wurde und der Mir mit Sicherheit alles einst Gefallene zurückbringt in «höchster» Vollkommenheit .... die nur der «freie Wille» des Wesens «selbst» erreichen kann, nicht aber Meine «Macht». Daß aber dennoch alles sich abwickeln muß im Gesetz Meiner ewigen Ordnung, kann den Rückführungsprozeß auch endlos verlängern, denn Ich kann nicht «wider» den Willen des Wesens eingreifen, wenn dieses als Mensch die letzte Probe zu bestehen hat .... Ich muß Liebe «und» Gerechtigkeit walten lassen und kann nicht Seligkeit schenken, wo noch der Makel der Urschuld das Wesen belastet .... Und darum muß Ich auch die Anerkennung Jesu und Seines Erlösungswerkes auf Erden fordern, und es muß der Mensch seine Urschuld zu Ihm unter das Kreuz tragen und um Vergebung bitten .... Dann hat er die letzte Willensprobe bestanden, er hat «Mich» Selbst wieder anerkannt in Jesus, in Dem Ich ihm nun zum schaubaren Gott wurde und Ich ihm nun wieder höchste Seligkeiten bereiten kann in Meinem Reich, in dem er nun mit Mir wieder vereint weilen wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8778 13.3.1964 Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für jede Schuld .... Ich bin ein Gott der Güte und der Barmherzigkeit, ein Gott der Sanftmut und der Liebe .... und doch auch ein Gott der Gerechtigkeit, denn Ich bin höchst vollkommen und kann daher auch nichts Schlechtes, der ewigen Ordnung zuwider Gerichtetes unbeachtet geschehen lassen, es muß gesühnt werden laut Gerechtigkeit. Doch wann Ich diese Sühne fordere von den Menschen, die also sündig geworden sind, das muß Mir und Meiner Weisheit überlassen bleiben, nur kann kein Mensch in das Lichtreich eingehen, der nur die geringste Schuld mit sich trägt, wenn er von dieser Erde abscheidet .... Er muß zuvor Sühne leisten, die im jenseitigen Reich überaus bitter ein Wesen belasten kann und ihn lange Zeiten außerhalb jeder seligen Empfindung halten kann, bis er seiner Schuld ledig geworden ist. Und ihr könnet euch denken, daß wohl kein Mensch frei von Sündenschuld den Erdenleib (die Erde) verlassen würde, wenn nur «die» Sünden gezählt werden, die der Mensch auf «Erden» begeht .... und daß er ewige Zeiten im Jenseits benötigen würde, bis alle Schuld getilgt wäre durch Leiden und Qualen aller Art, von denen ihr euch keine Vorstellung zu machen vermögt .... Doch Einer ist für euch gestorben am Kreuz, Der Sich Selbst alle Sündenschuld aufgebürdet hat, Der mit dieser Schuld belastet den Weg zum Kreuz ging, gelitten hat und gestorben ist zur Tilgung der Schuld der Menschheit .... Es stand zwar eine weit größere Schuld zur Debatte, es handelte sich um die große Urschuld des Abfalles der Wesen von Gott, die gesühnt werden mußte und die niemals das Wesen selbst hätte entsühnen können .... Für diese Schuld ist erstmalig der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, auf daß das Tor zur Seligkeit überhaupt geöffnet werden konnte, das durch diese Urschuld den Seelen verschlossen war, und niemand mehr hätte das Lichtreich betreten können ohne den Kreuzestod Jesu Christi, ohne das Erlösungswerk .... Doch Er starb für «alle» Sünden der Menschen, Er nahm die ganze Sündenschuld auf Sich und tilgte sie mit Seinem Blut .... Und so kann der Mensch auch von jeder Sünde, die er im Erdenleben begangen hat, frei werden, wenn er selbst sich an den göttlichen Erlöser wendet und Ihn bittet um Vergebung, wenn er Ihm vertrauensvoll alle seine Schuld zu Füßen legt und Ihn bittet, auch dafür Sein Blut vergossen zu haben und ihn anzunehmen als einen Sünder, der seine Schuld bereut und um Vergebung bittet .... Und so nur ist es möglich, daß die Seele des Menschen nach seinem Tode eingehen kann in das Lichtreich, weil Einer die Schuld für sie gezahlt hat, weil sie frei geworden ist von der Schuld, die ihr den Eintritt verwehrt hätte .... die aber nun freiwillig durch ständiges Dienen in Liebe im geistigen Reich zur Erlösung der unglückseligen Seelen beiträgt, die sich also aus eigenem Antrieb bereit erklärt, die ihr durch Jesu Blut erlassene Schuld abzutragen durch Liebedienste an den Seelen, die noch unglücklich sind, daß sie diese Seelen gleichfalls zu Jesus hinzuführen sucht, um bei Ihm Vergebung ihrer Schuld zu erbitten, und also gleichsam jeglicher Gerechtigkeit Gottes Genüge getan wird, wenn nur der Weg zum Kreuz gegangen wird, wenn jede Seele ihre Schuld unter das Kreuz trägt und nun dafür die gerechte Sühne geleistet worden ist. Darum konnte es vor dem Kreuzestod Jesu keine Seligkeit im Lichtreich geben für die Seelen, auch wenn sie auf Erden ein reines Leben geführt hatten, denn sie waren von der Urschuld belastet .... Aber auch das Erdenleben selbst konnten sie nicht zurücklegen, ohne sich gegen Mich als die Ewige Liebe vergangen zu haben .... sie fielen in Sünde, und Meine Gerechtigkeit forderte dafür den Ausgleich, den sie wohl selbst leisten konnten bei gutem Willen, dann aber immer noch die Ursünde ihnen das Tor zum Lichtreich verschlossen hielt. Wären sie niemals gefallen, dann hätten sie auch nicht zu sündigen brauchen auf Erden, wie dies bei den zur Erde gestiegenen Lichtwesen der Fall gewesen ist, die in Liebe sich ihrer Mitmenschen annahmen und ihnen ein rechtes Leben auf Erden vorlebten .... Doch der einstige Abfall von Mir hatte sie Meinem Gegner hörig gemacht, der nun seinerseits den ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen gegen Mich, gegen alles Gute, aufzuwiegeln. Und so wurde ein sündiges Menschengeschlecht, dessen Sündenlast angewachsen ist und eben nur Rettung finden kann durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Wer aber die Erlösung durch Jesus nicht annimmt, dem bleibt das Lichtreich verschlossen, bis auch er sich einmal dazu entschließen wird. Denn Meine Gerechtigkeit ist nicht auszuschalten, Ich kann keine Schuld streichen, die nicht gesühnt wurde, aber Meine endlose Liebe ließ eine vertretende Sühne zu, die der Mensch Jesus also vollbracht hat und ihr alle Erbarmung findet statt Gerechtigkeit, weil die Liebe eures Vaters die Schuld für euch tilgte, weil die Liebe dennoch der Gerechtigkeit Genüge getan hat, weil die Tilgung der Schuld ein unermeßliches Leiden erforderte, das mit dem qualvollsten Sterben am Kreuz endete. Doch die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und die bewußte Bitte um Vergebung der Schuld gehört unweigerlich dazu, von der großen Schuld des einstigen Abfalles und auch der Sündenschuld des Menschen auf Erden frei zu werden, dann aber kann die Seele schon nach ihrem Abscheiden von der Erde eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wo sie selbst nun unermüdlich tätig sein wird nach Meinem Willen und sich wieder am Erlösungswerk beteiligt, indem sie auch jene Seelen hinführt zu Jesus, auf daß sie Erlösung finden .... __Amen -------------------------------------------- 8970 28.4.1965 Erreichen der Gotteskindschaft von Lichtwesen? .... Wenn euch solche Fragen bewegen, die euch zu schaffen machen, dann kommet zu Mir, und Ich will sie euch beantworten. Denn ihr als Lichtträger sollet darüber informiert sein, welche Wesen die Rückkehr zur Erde zwecks einer Mission antreten können, Immer sind es Lichtwesen, d.h. solche, die den Weg auf Erden zurückgelegt haben, aber die Gotteskindschaft nicht erreichten, die jedoch das Maß von Licht immer mehr erhöht haben und die nun zum Zwecke der Erreichung der Gotteskindschaft sich zu einer Mission erbieten .... und nicht-gefallene Urgeister, die gleichfalls die Gotteskindschaft als letztes Ziel anstreben und darum den Gang über die Erde gehen. Letztere erreichen auch mit Sicherheit ihr Ziel, denn in ihnen ist die Liebe so stark, und sie werden auch geschützt vor dem Abfall, wenngleich der Gegner alles versuchen wird, um auch diese, die ihm einstens nicht gefolgt sind, zum Abfall von Mir zu bringen. Doch deren Widerstand ist zu groß, und die Bindung mit Mir hält ein jeder (einen jeden) dieser Urgeister aufrecht .... Doch nicht immer erreichen «jene» ihr Ziel .... die Gotteskindschaft .... die also schon einmal das Erdenleben hinter sich haben .... Aber es sind deren nur wenige, die ihre Mission nicht so erfüllen, weil sie auch wieder im Besitz des freien Willens sind, der auch einen Rückgang zuläßt .... Dann also ist es möglich, daß ein solches Wesen vorübergehend verwirrt ist im Denken und daß es nun in diesem Zustand die Erde wieder verläßt und seine verwirrten Gedanken dann auch vom Jenseits aus denen zuleitet, bei denen es auf Verstehen rechnet. Doch es währet dieser Zustand nicht lange, bis er wieder vom Licht erleuchtet werden kann und nun auch erkennt, daß er versagt hat, und wieder aufs neue begehrt, zur Erde niederzusteigen. Zurückfallen zur «Tiefe» kann das Wesen nicht mehr, nur kann es seinen freien Willen falsch gebrauchen, was also dann der Fall sein wird, wenn es als Angehöriger einer anderen Religion den Menschen das Wissen um Jesus Christus als den göttlichen Erlöser bringen sollte, wenn ihm selbst eine ungewöhnliche Kraft zur Verfügung stand (steht) und es also durch die Fülle dieser Kraft sich auf gleicher Stufe stehend wähnt wie Jesus Christus und dies also auch das Versagen seiner Mission bedeutet. Doch sein Streben nach höchster Vollendung wird ihm angerechnet, aber die nun vom Jenseits aus folgenden Belehrungen werden so lange irrig sein, bis es wieder zu dem Licht gelangt, das ihm auch die volle Erkenntnis zurückbringt .... Das Ringen jener Menschen (Wesen), ihre Vollendung noch auf Erden zu erreichen, kann auch nur deshalb von Erfolg sein, weil sie nicht mehr mit der Ursünde belastet sind und gerade darum aber auch die Möglichkeit hätten, den göttlichen Erlöser zu vertreten und auch den Andersgläubigen als einzige Rettung vorzustellen, so daß sie dann auch ihre Mission voll erfüllt hätten .... Aber gerade darum werde Ich auch solche Lichtgeister dort zur Erde senden, die als nicht gefallene Urgeister, trotz freien Willens, Mich Selbst als Erlöser der Welt verkünden, und die wenigen, die den Glauben daran annehmen, werden auch von ihrer Ursünde frei werden, und ob sie gleich weit unter jenen ""Weisen"" stehen, die aber trotz ihrer hohen Weisheit und ihrem Streben nach Vollendung das eine nicht erkennen, daß sie nicht in Jesus einen der ihren sehen dürfen, sondern daß Er alles in allem ist, daß Er für das höchste Wesen nur die Hülle war, in der euch dieses höchste Wesen schaubar sein wollte, und daß sie alle .... trotz ihrer Weisheit, dies nicht erkennen und daher auch nicht dafür eintreten. Ein Wesen, das als nicht-gefallener Geist zur Erde herabsteigt, wird sicher auch die Gotteskindschaft erreichen, doch ein Lichtwesen, das schon einmal über die Erde gegangen ist, kann zwar nicht mehr fallen, aber doch auch nicht das letzte Ziel erreichen, wenn es die Mission, die ihm aufgetragen wurde, nicht erfüllt. Doch gerade diese Aufgabe ist schwer, die Lehre von der Erlösung durch Jesus Christus dorthin zu tragen, wo die Menschen gebunden sind an eine Glaubensrichtung, die ganz andere Ziele verfolgt, die eine Vollendung systematisch erreichen wollen und die Voraussetzung dafür nicht in der göttlichen Gnadensonne suchen, sondern deren Streben ist, sich selbst zur Vollendung zu bringen, durch äußerste Selbstüberwindung und Kasteiung, was aber ganz einfach erreicht werden kann durch innige Bindung mit Gott und Anerkennung Jesu Christi als Erlöser der Welt .... Denn dann ist er seiner Urschuld ledig, und er kann nicht mehr zurücksinken zur Tiefe. Jene Lichtwesen aber stellen die eigen gewonnene Weisheit «vor» ""das Wirken des Geistes"", und so nur ist es zu erklären, daß sie also versagen und nicht eher in der vollen Wahrheit stehen können, bis sie sich von ihrem Geist belehren lassen, was immer die Folge ist einer innigen Bindung mit Mir .... die aber jene ""Meister"" durch eigenes Streben ersetzen zu können glauben .... __Amen --------------------------------------------