8075 8.1.1962 Jedes Wesen fiel und steigt im freien Willen .... Als Ich euch schuf, wußte Ich wohl von der Richtung eures Willens, Ich wußte von dem Fehlentscheid, den ihr im freien Willen treffen würdet .... Doch dies hinderte Mich nicht, Meinen Erschaffungsplan zu Ende zu führen, weil Ich auch das Endziel ersah, das wieder unbegrenzte Seligkeit dem erschaffenen Wesenhaften bringt. Zudem war es wirklich ein völlig freier Entschluß aller Wesen, die gefallen sind .... Und es stand ein jedes Wesen in so großer Lichtfülle, daß es auch wußte, was es tat, als es sich von Mir entfernte .... also auch voll verantwortlich war und keinem anderen Wesen .... auch nicht seinem Erzeuger Luzifer .... die Schuld zuschieben konnte. Denn niemals hätte Ich es zugelassen, daß eines Wesens Wille bestimmt worden wäre .... es konnte frei aus sich heraus wollen und handeln, und entsprechend also war auch seine Schuld, die es nun in der Tiefe gefesselt hielt. Doch wiederum hatte ein jedes dieser gefallenen Wesen eine Möglichkeit, sich rückzugestalten zu einem Gott-gleichen Wesen. Denn was von dem Sturz zur tiefsten Tiefe an nun vor sich ging, war ein in Liebe und Weisheit aufgebauter Heilsplan, der diese Rückgestaltung zur Vollkommenheit möglich machte. Es waren die Wesen keineswegs endgültig verloren an Meinen Gegner, wenngleich sie ihm freiwillig gefolgt waren .... Doch auch Ich besaß ein Anrecht auf diese Wesen, weil sie aus Meiner Liebekraft entstanden waren .... Und dieses Anrecht lasse Ich Mir nicht streitig machen. Doch weder Ich noch Mein Gegner werden jemals das Wesen «zwingen», sich für Mich oder ihn zu entscheiden, sondern dessen freien Willen ist es überlassen, sich seinen Herrn zu wählen. Daß der End-Entscheid einmal doch für Mich ausfallen wird, das weiß Ich, aber es bestimmt das Wesen selbst die Zeitspanne, die vergeht bis zu diesem seinem letzten Entscheid. Das Ziel aber hat Mich bewogen, den Fall der Wesen nicht zu verhindern .... was Ich wohl tun konnte, aber in Meiner Weisheit als verkehrt erkannte angesichts des Zieles, das nur ein Akt völliger Willensfreiheit zuwege bringen konnte. Daß Ich zuvor schon darum wußte, wie sich jedes einzelne Wesen entscheiden würde, hatte keinerlei Einfluß auf den Erschaffungsakt insofern, als daß Ich nun die Wesen entsprechend ihrer Willensrichtung verschiedenartig geschaffen hätte .... Höchste Vollkommenheit zierte alle Meine Geschöpfe, weil aus Mir nichts Mangelhaftes, Unvollkommenes, hätte hervorgehen können. Und gerade der «freie Wille» bewies ihre Göttlichkeit, selbst wenn er sich verkehrt richtete und sich also nun auch das Wesen in sich selbst verkehrte zum Gegenteil .... Die Rückbildung aber ist ein so großes Werk des Wesens, etwas so Gewaltiges, daß dieses Ziel Mich bewog zur äußersten Entfaltung Meiner Liebe, Weisheit und Macht. Das Umformen der gefallenen Wesen zu Schöpfungen aller Art war für Mich ein Beglückungsakt, den ihr Menschen nicht ermessen könnet .... Es war Meine Kraft, die einst unaufhaltsam ausströmte aus dem Urquell und die nun Form annahm nach Meinem Willen .... Und da alles geschaffene Wesenhafte von Mir einst-ausgestrahlte Kraft war, die ihre «eigentliche» Bestimmung «nicht» erfüllte, wurde sie nun in jene Formen geleitet, ihnen Leben gebend und eine Tätigkeit verrichtend .... weil alle Kraft aus Mir wirksam werden muß nach Meinem Willen .... Das einst gefallene Wesenhafte ist aber nun nicht mehr ichbewußt, sondern in unzählige Partikelchen aufgelöst, verrichten sie nun eine ihnen zugewiesene Tätigkeit im Mußgesetz .... Sie müssen sich Meinem Willen fügen, um wieder in einen Zustand zu gelangen, wo ihnen das Ichbewußtsein und der freie Wille zurückgegeben werden kann .... Dieser Entwicklungsprozeß des einst gefallenen Geistigen ist Mein Heilsplan, der in tiefster Liebe und unübertrefflicher Weisheit entworfen wurde und der Mir mit Sicherheit alles einst Gefallene zurückbringt in «höchster» Vollkommenheit .... die nur der «freie Wille» des Wesens «selbst» erreichen kann, nicht aber Meine «Macht». Daß aber dennoch alles sich abwickeln muß im Gesetz Meiner ewigen Ordnung, kann den Rückführungsprozeß auch endlos verlängern, denn Ich kann nicht «wider» den Willen des Wesens eingreifen, wenn dieses als Mensch die letzte Probe zu bestehen hat .... Ich muß Liebe «und» Gerechtigkeit walten lassen und kann nicht Seligkeit schenken, wo noch der Makel der Urschuld das Wesen belastet .... Und darum muß Ich auch die Anerkennung Jesu und Seines Erlösungswerkes auf Erden fordern, und es muß der Mensch seine Urschuld zu Ihm unter das Kreuz tragen und um Vergebung bitten .... Dann hat er die letzte Willensprobe bestanden, er hat «Mich» Selbst wieder anerkannt in Jesus, in Dem Ich ihm nun zum schaubaren Gott wurde und Ich ihm nun wieder höchste Seligkeiten bereiten kann in Meinem Reich, in dem er nun mit Mir wieder vereint weilen wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8778 13.3.1964 Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für jede Schuld .... Ich bin ein Gott der Güte und der Barmherzigkeit, ein Gott der Sanftmut und der Liebe .... und doch auch ein Gott der Gerechtigkeit, denn Ich bin höchst vollkommen und kann daher auch nichts Schlechtes, der ewigen Ordnung zuwider Gerichtetes unbeachtet geschehen lassen, es muß gesühnt werden laut Gerechtigkeit. Doch wann Ich diese Sühne fordere von den Menschen, die also sündig geworden sind, das muß Mir und Meiner Weisheit überlassen bleiben, nur kann kein Mensch in das Lichtreich eingehen, der nur die geringste Schuld mit sich trägt, wenn er von dieser Erde abscheidet .... Er muß zuvor Sühne leisten, die im jenseitigen Reich überaus bitter ein Wesen belasten kann und ihn lange Zeiten außerhalb jeder seligen Empfindung halten kann, bis er seiner Schuld ledig geworden ist. Und ihr könnet euch denken, daß wohl kein Mensch frei von Sündenschuld den Erdenleib (die Erde) verlassen würde, wenn nur «die» Sünden gezählt werden, die der Mensch auf «Erden» begeht .... und daß er ewige Zeiten im Jenseits benötigen würde, bis alle Schuld getilgt wäre durch Leiden und Qualen aller Art, von denen ihr euch keine Vorstellung zu machen vermögt .... Doch Einer ist für euch gestorben am Kreuz, Der Sich Selbst alle Sündenschuld aufgebürdet hat, Der mit dieser Schuld belastet den Weg zum Kreuz ging, gelitten hat und gestorben ist zur Tilgung der Schuld der Menschheit .... Es stand zwar eine weit größere Schuld zur Debatte, es handelte sich um die große Urschuld des Abfalles der Wesen von Gott, die gesühnt werden mußte und die niemals das Wesen selbst hätte entsühnen können .... Für diese Schuld ist erstmalig der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, auf daß das Tor zur Seligkeit überhaupt geöffnet werden konnte, das durch diese Urschuld den Seelen verschlossen war, und niemand mehr hätte das Lichtreich betreten können ohne den Kreuzestod Jesu Christi, ohne das Erlösungswerk .... Doch Er starb für «alle» Sünden der Menschen, Er nahm die ganze Sündenschuld auf Sich und tilgte sie mit Seinem Blut .... Und so kann der Mensch auch von jeder Sünde, die er im Erdenleben begangen hat, frei werden, wenn er selbst sich an den göttlichen Erlöser wendet und Ihn bittet um Vergebung, wenn er Ihm vertrauensvoll alle seine Schuld zu Füßen legt und Ihn bittet, auch dafür Sein Blut vergossen zu haben und ihn anzunehmen als einen Sünder, der seine Schuld bereut und um Vergebung bittet .... Und so nur ist es möglich, daß die Seele des Menschen nach seinem Tode eingehen kann in das Lichtreich, weil Einer die Schuld für sie gezahlt hat, weil sie frei geworden ist von der Schuld, die ihr den Eintritt verwehrt hätte .... die aber nun freiwillig durch ständiges Dienen in Liebe im geistigen Reich zur Erlösung der unglückseligen Seelen beiträgt, die sich also aus eigenem Antrieb bereit erklärt, die ihr durch Jesu Blut erlassene Schuld abzutragen durch Liebedienste an den Seelen, die noch unglücklich sind, daß sie diese Seelen gleichfalls zu Jesus hinzuführen sucht, um bei Ihm Vergebung ihrer Schuld zu erbitten, und also gleichsam jeglicher Gerechtigkeit Gottes Genüge getan wird, wenn nur der Weg zum Kreuz gegangen wird, wenn jede Seele ihre Schuld unter das Kreuz trägt und nun dafür die gerechte Sühne geleistet worden ist. Darum konnte es vor dem Kreuzestod Jesu keine Seligkeit im Lichtreich geben für die Seelen, auch wenn sie auf Erden ein reines Leben geführt hatten, denn sie waren von der Urschuld belastet .... Aber auch das Erdenleben selbst konnten sie nicht zurücklegen, ohne sich gegen Mich als die Ewige Liebe vergangen zu haben .... sie fielen in Sünde, und Meine Gerechtigkeit forderte dafür den Ausgleich, den sie wohl selbst leisten konnten bei gutem Willen, dann aber immer noch die Ursünde ihnen das Tor zum Lichtreich verschlossen hielt. Wären sie niemals gefallen, dann hätten sie auch nicht zu sündigen brauchen auf Erden, wie dies bei den zur Erde gestiegenen Lichtwesen der Fall gewesen ist, die in Liebe sich ihrer Mitmenschen annahmen und ihnen ein rechtes Leben auf Erden vorlebten .... Doch der einstige Abfall von Mir hatte sie Meinem Gegner hörig gemacht, der nun seinerseits den ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen gegen Mich, gegen alles Gute, aufzuwiegeln. Und so wurde ein sündiges Menschengeschlecht, dessen Sündenlast angewachsen ist und eben nur Rettung finden kann durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Wer aber die Erlösung durch Jesus nicht annimmt, dem bleibt das Lichtreich verschlossen, bis auch er sich einmal dazu entschließen wird. Denn Meine Gerechtigkeit ist nicht auszuschalten, Ich kann keine Schuld streichen, die nicht gesühnt wurde, aber Meine endlose Liebe ließ eine vertretende Sühne zu, die der Mensch Jesus also vollbracht hat und ihr alle Erbarmung findet statt Gerechtigkeit, weil die Liebe eures Vaters die Schuld für euch tilgte, weil die Liebe dennoch der Gerechtigkeit Genüge getan hat, weil die Tilgung der Schuld ein unermeßliches Leiden erforderte, das mit dem qualvollsten Sterben am Kreuz endete. Doch die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und die bewußte Bitte um Vergebung der Schuld gehört unweigerlich dazu, von der großen Schuld des einstigen Abfalles und auch der Sündenschuld des Menschen auf Erden frei zu werden, dann aber kann die Seele schon nach ihrem Abscheiden von der Erde eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wo sie selbst nun unermüdlich tätig sein wird nach Meinem Willen und sich wieder am Erlösungswerk beteiligt, indem sie auch jene Seelen hinführt zu Jesus, auf daß sie Erlösung finden .... __Amen -------------------------------------------- 8921 30.1.1965 Gott ist Liebe .... Große Frage über ""Schuld"" .... So lasset Mich ""euch einführen in die Wahrheit ....Þ Denn es ist noch so manches, worüber Ich euch aufklären will, um euch den Weg zu Mir leicht finden zu lassen. Denn ein jeder Irrtum bedeutet auch einen Irrweg, und ihr werdet weit mehr Zeit gebrauchen, bis ihr euer Ziel erreichet .... bis ihr einmal die reine Wahrheit erkennet und dann euer Aufstieg garantiert ist .... Ihr befindet euch in falschem Denken, wenn ihr glaubet, daß euer Gott und Schöpfer Sich je einmal von euch löset, und ob ihr gleich die schlimmsten Verbrechen begehet .... Ich bin ein Gott, Der in Seiner übergroßen Liebe alles versteht und alles verzeiht, weil Ich Selbst als Mensch über die Erde gegangen bin und daher weiß, von welcher Macht ihr gefesselt seid .... Und ihr seid deshalb leicht geneigt, alles, was über euch kommt, als ein Strafgericht anzusehen, aber ihr bedenket nicht, daß Ich nicht anders handeln «kann», um eurer selbst willen, daß Ich auch wieder das ""richten"", d.h. neu einordnen muß (was aus der göttlichen Ordnung herausgetreten ist ....) und daß immer nur darin Meine große Liebe zu euch, Meinen von Mir ausgegangenen Geschöpfen, zum Ausdruck kommt in allen Geschehen, die als Zerstörung und Vernichtung angesehen werden. Wie ihr auch das kommende Geschehen betrachten werdet, es dienet letzten Endes nur für euch zum Vorteil, was ihr einmal auch erkennen werdet. Ihr selbst bereitet euch dieses Los, ihr selbst zieht das Ende mit Gewalt heran, ihr selbst entfernt euch von Mir so weit, daß es für Mich kein anderes Mittel mehr gibt, als euch erneut zu binden um eurer einstigen Freiwerdung willen. Daß ihr euch nun Meinem Gegner verschreibt, kann Meine Liebe zu euch nicht verringern, denn einmal werde Ich euch ihm gänzlich entwinden, wie es auch nun schon der Fall sein wird, daß er durch eure Neubannung keine Gewalt mehr über euch hat. Und nur der Geist-Geweckte wird Meine Liebe erkennen können, weil er eingeweiht ist in Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... Ich aber frage euch: Könnet ihr es nun noch glauben, daß Ich Selbst ein solches Vergehen verschuldet haben könnte, das zu entsühnen für euch so maßlos schwer ist? Daß ihr oft mehr als eine Erlösungsperiode durchmachen müsset, um frei zu werden von jener Schuld? Könnet ihr es glauben, daß Ich euch leiden lasse für eine Schuld, deren Urheber «Ich Selbst» gewesen wäre? Dann müsset ihr Mir auch jegliche Liebe absprechen, die euch doch gilt bis in alle Ewigkeit. Und solange ihr diesen Gedanken noch in euch traget, daß von Mir aus euch «das Böse» in euch verpflanzt wurde, so lange werdet ihr irren und Mich nicht recht erkennen, denn dieser Gedanke ist geradezu widersinnig und zeugt nicht von einem geweckten Geist. Aber er wurde als schändlichstes Machwerk Meines Gegners von den Herzen derer aufgenommen, die nicht darüber nachdachten, daß dies unmöglich sein konnte, weil Ich immer und ewig ein Gott der Liebe bin und bleiben werde, Der alles Böse verabscheut, aber niemals Selbst den geringsten Anlaß zum Bösen geben hat. Es wird vieler Worte noch bedürfen, bis diese Irrlehre aus der Welt geschafft ist, denn Mein Gegner hat schon zu tief eingewirkt, und es ist ihm gelungen, weil immer der Verstand des Menschen zu jener Frage Stellung nahm und dieser sich keine andere Darstellung zu geben vermochte, als daß alles .... auch das Böse .... von Mir seinen Ausgang genommen hat. Wer sich nun aber nicht davon frei machen kann, der soll sich einmal fragen, warum von einer Urschuld gesprochen wird, die Anlaß war zu dem Erlösungswerk Christi, wenn also uranfänglich «Ich Selbst» die Schuld hätte an dem Abfall des Geistigen? Ich schuf das Wesen vollkommen und auch mit freiem Willen und dem «Empfinden» für Gut und Böse, das aber erst «dann» zum Ausdruck kam, als Mein Gegner das Böse aus sich heraus geboren hatte und nun auch jene abgefallenen Wesen nach dem Bösen «verlangten», während die anderen Wesen ihr «Verlangen» nur dem «Guten» zuwandten. Ich Selbst bestimmte kein Wesen zur Richtung seines Willens, Meines Gegners Macht war aber so stark, daß er alle schlechten Eigenschaften auf jene Wesen übertrug, und so ist er als allein verantwortlich für den Fall anzusehen. Doch der freie Wille machte die Wesen mitschuldig, und von dieser Schuld können sie nur frei werden durch Jesus Christus, weil der Abfall ein Vergehen war gegen Mich Selbst, gegen Meine Liebe .... und das bei hellster Erkenntnis .... so daß diese Schuld nicht von dem Wesen allein abgebüßt werden konnte. Und darum schon schaltet dieser Sündenfall jegliche Beteiligung Meinerseits aus, was jedem denkenden Menschen verständlich sein müßte .... __Amen -------------------------------------------- 8967 21.4.1965 Wissen um den Vorgang des Wirkens des Geistes .... Was ihr zu wissen benötigt für euer Erdenleben, das wird euch wahrlich dargeboten von Mir, wenn ihr Mir eure Herzen erschließet und für Mich und Mein Reich tätig sein wollet. Daher braucht euch der Gedanke nicht zu bedrücken, daß ihr nicht in Gebiete eingeführt werdet, die für die letzte Arbeit auf Erden an den Seelen belanglos sind, da es zur Zeit viel wichtiger ist, daß sie zunächst einmal zu einem lebendigen Glauben gelangen, daß sie um die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes wissen, daß sie um die Kraft der Liebe, um ihre Auswirkung erfahren .... denn davon hängt ihr Los in der Ewigkeit ab .... Und darum führe Ich jetzt den Menschen «dieses» Wissen zu, wenngleich Ich auch Schöpfungsgeheimnisse enthülle, doch diese nur einen geringen Umfang Meiner Offenbarungen ausmachen, eben weil sie «jetzt» nicht so «wichtig» sind. Doch den «Erschaffungsakt» aller von Mir einst ausgestrahlten Wesen stelle Ich ganz besonders heraus, weil sich da Irrtümer eingeschlichen haben, die überaus wichtig sind und berichtigt werden müssen .... Die Aufgabe aber, die Ich Meinen Weinbergsarbeitern stelle, ist die Verbreitung alles dessen, was gerade in der Endzeit den Menschen noch Rettung bringen kann. Sie sollen wissen, daß Sich Einer für sie geopfert hat, und daher müssen sie um ihre Urschuld wissen und daß diese nicht von ihnen allein getilgt werden kann. Also müssen sie sich an den Einen wenden, Der ihnen Rettung brachte, Der aber auch anerkannt werden muß, damit das Rettungswerk auch sich an ihm vollziehen kann. Und über alle diese Zusammenhänge könnet ihr ihnen auch aufschlußreiche Erklärungen geben, die ihr Mein Wort empfanget. Ihr könnet sie vorbereiten auf das Ende, das Ich durch euch als naheliegend ankündige, ihr könnt ihnen aber auch sagen, daß sie nur durch Liebewirken das Ende für sich zu einem erfolgreichen gestalten können, daß sie es nicht zu fürchten brauchen, wenn sie diese Meine Gebote erfüllen und ihre Ichliebe zur uneigennützigen Nächstenliebe wandeln .... Ihr könnet ihnen aber auch das Wissen zuleiten um das Fortleben der Seele, das zwar nur wenige annehmen werden, das aber ein jeder von Meinen Dienern mit Überzeugung vertreten kann, weil ihm das Wissen davon «von Mir» aus zugegangen ist. Und so könnet ihr also auf das Wirken Meines Geistes hinweisen. Und das wird für euch das Schwerste sein, denn daran glaubt kaum ein Mensch von denen, die noch nicht «selbst» den Geist erweckten und gerade das Wirken des Geistes ihnen unglaubhaft ist .... Aber selbst die Menschen, die die Schrift lesen, haben dafür kein Verständnis, ansonsten es wahrlich leicht wäre, die Menschen in die Wahrheit zu leiten, denn würde ihnen der Vorgang des Wirkens Meines Geistes verständlich sein, dann würden sie ohne weiteres annehmen, was ihr ihnen bringet, und sich in wahrem Denken bewegen. Und den Glauben daran muß ein jeder Mensch selbst finden, was auch nur wieder die Liebe zuwege bringen wird .... Darum ist das Allerdringlichste, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, ihnen die Auswirkung dessen klarzumachen und auch die Folgen von einem liebelosen Leben, das ihnen sicherlich den Tod eintragen wird. Selbst die Führenden haben kein Verständnis dafür, was Meine Worte bedeuten, die Ich Selbst gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte, sie gehen blind daher und ""predigen"", sie bringen den Menschen das Heil oder glauben, es ihnen zu bringen und gehen doch am Köstlichsten vorüber, an Meinem direkt aus der Höhe gesprochenen Wort, das ihnen Aufklärung geben würde in allen ungelösten Fragen. Aber sie fühlen sich berufen und sind doch blinde Führer, die niemandem ein Licht geben können. Darum wird auch die Zahl derer sehr klein sein, die ihr noch gewinnen könnet für Mich und Mein Wort, denen ihr die reine Wahrheit vermitteln könnet und die darum auch das Ende nicht zu fürchten brauchen. Doch auch daran glauben die Menschen nicht und verlegen dieses noch in weiteste Ferne, und sie werden überrascht sein und sich nicht vorbereitet haben, doch Meiner Ankündigungen achten sie nicht, und also werden sie ein Ende mit Schrecken zu erwarten haben, sie werden wieder gebannt werden in den Schöpfungen der neuen Erde, wenn Ich Mich nicht vorher ihrer erbarme und sie vorzeitig abrufe von dieser Erde, dann ist ihnen noch die Möglichkeit gegeben, doch noch zum Licht zu finden und zu Jesus Christus, Der die Menschen erlöst hat von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 9001 24.6.1965 Die endlose «Liebe» vollbrachte das Erlösungswerk .... Immer sollet ihr dessen gedenken, daß das Erdenleben das letzte Stadium für eure Vollendung ist, das ihr aber erfolgreich abschließen könnet, wenn ihr euch nur Dem übergebet, Der für euch am Kreuz gestorben ist. Denn Sein Erlösungswerk hat euch frei gemacht von aller Schuld, aber es muß von euch freiwillig angenommen werden. Und es ist daher für euch von größter Bedeutung, daß ihr während des Erdenlebens Ihn findet, Der euch wieder die Pforten öffnen wird zurück in euer Vaterhaus. Darum könnet ihr nicht genug auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hingewiesen werden, und habt ihr nur das geringste Verantwortungsgefühl, so werdet ihr auch nicht achtlos an Ihm vorübergehen, ihr werdet es wissen, daß Er allein euch befreien kann aus der Gewalt des Gegners, und ihr werdet auch alles tun, um euch Seine Vergebung zu erbitten, ihr werdet euch an Ihn halten und euch Seine Liebe sichern, Die für euch die Sündenschuld auf Sich genommen hat und auch nun unentwegt bemüht ist, euch an Sich zu ziehen .... Die euch nicht aufgeben will und alles tut, daß ihr euch Ihr ergebet. Daß Sich ein höchstes Lichtwesen dazu erboten hat, für euch als Mensch zu leiden und zu sterben, um eure große Urschuld zu tilgen, war das größte Werk der Barmherzigkeit, denn der ""Mensch Jesus"" mußte diese Leiden und den Tod ertragen, Der nicht anders erschaffen war als ihr selbst .... Doch Ihn erfüllte die Liebe .... die Ursubstanz Gottes .... und gab Ihm auch die Kraft, durchzuhalten bis zum Ende. Die «Liebe» also vollbrachte das Werk, und diese Liebe war «Gott Selbst» .... Also hat Gott Selbst für euch die Sündenschuld getilgt, weil Seine Liebe so groß war, daß Sie euch nicht dem Gegner überlassen wollte, daß Sie Selbst Sich eurer erbarmte und den Kaufpreis an Seinen Gegner zahlte für eure Seelen. Und ihr sollet euch diese unerhörte Gnade zunutze machen, denn es gehört nur euer freier Wille dazu, sie anzunehmen. Und dazu ist euch das Erdenleben gegeben worden, daß ihr Kenntnis nehmet von Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, in Dem Sich Gott Selbst verkörpert hat .... und daß ihr nun euch Ihm freiwillig ergebet, daß ihr den Gnadenschatz hebet, den Er für euch am Kreuz erworben hat. Denn Gott konnte nur «Gnade an euch walten lassen», ansonsten ihr niemals frei geworden wäret von eurer Schuld, aber Er fordert von euch, daß ihr sie «freiwillig» entgegennehmet und auswertet. Denn die «unendliche Liebe» des Menschen Jesus hat die Sünde, die ihr begangen hattet, wieder ausgeglichen, Sie hat gesühnt und der Gerechtigkeit Gottes Genüge getan, und Sie wendet Sich nun auch euch zu und trägt Sich Selbst euch an .... daß ihr Sie nun erwidert und Gott wieder die Möglichkeit gibt, daß Er euch anstrahlen kann wie einst .... Ihr Menschen, die ihr nicht glaubet an Jesus Christus als Erlöser der Welt, ihr wisset es nicht, welches Gnadengeschenk euch entgeht, ihr wisset es nicht, in welcher Gewalt ihr seid und daß ihr euch jener Gewalt entledigen könnet .... Aber ihr werdet nicht gezwungen, Jesus Christus anzuerkennen, wie ihr aber auch nicht von eurem «Gegner» gezwungen werden könnt, wenn ihr euch von «ihm» frei machen wollet .... Es liegt allein an eurem Willen, daß er sich Ihm zuwendet, um dann aber auch euren Zustand wandeln zu können zu unermeßlicher Seligkeit. Dann aber erfüllt ihr auch euren Erdenlebenszweck, der allein nur darin besteht, daß ihr zur Vollendung gelanget, die nur Er euch geben kann .... Und auf daß ihr alle Kenntnis nehmen könnet von Jesus Christus und Seiner bedeutsamen Mission, führe Ich auch denen noch das Wissen darüber zu, die noch völlig blind sind im Geist, die nur darüber Aufschluß bekommen müssen, um auch «sie» zur Annahme Jesu Christi zu veranlassen, und dann werde Ich auch Wunder geschehen lassen, weil diese Menschen in ihrem kindlichen Glauben solche Heilswunder brauchen, die ihnen von der Kraft des Namens Jesus Zeugnis geben sollen .... die aber in solchen Ländern, die schon Kenntnis haben und Jesus dennoch ablehnen, zu einem Glauben zwingen würden, der aber nicht gewertet werden kann als rechter Glaube .... Und so sind die Wunderheilungen zu erklären, wo auch Boten erweckt werden, die in Seinem Namen das Evangelium dorthin bringen sollen, wo die Menschen noch ohne jegliche (geistige) Kenntnis sind, die aber auch nicht verlorengehen sollen und daher durch jene angesprochen werden sollen, die sich in tiefem Glauben Ihm verbinden und also auch dazu befähigt sind, jenen Menschen das Wissen über Jesus Christus zuzuführen, und die Er daher ausstattet mit großer Kraft, in Seinem Namen zu wirken. Denn überallhin soll das Wissen getragen werden, auf daß noch ein jeder selig werden kann, der sich dieser großen Gnade bedienet und zu Jesus Christus findet, Der allein ihn retten kann aus tiefer geistiger Not .... __Amen -------------------------------------------- 9004 29.6.1965 (Fortsetzung zu Nr. 9003) Geistiges Wissen muß mit dem von oben zugeleiteten Wort übereinstimmen .... Nur eines kann als reine Wahrheit gelten: was Ich Selbst von der Höhe euch zugehen lasse .... Und also muß alles damit übereinstimmen, für das der Anspruch auf Wahrheit erhoben wird. Denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Mir Selbst aus und wird alle jene beglücken, die in wahrem Denken stehen wollen. Was nun aber im Widerspruch steht zu dem von Mir direkt empfangenen Wissen, das kann nicht als ""Wahrheit"" vertreten werden, denn die Richtlinien dafür sind immer die gleichen, so daß daran der Maßstab angelegt werden kann, ob sich ein Mensch in der Wahrheit bewegt. Und wenn euch Menschen nun ein Wissen zugetragen wird, das euch Anlaß gibt zu Zweifeln, so müsset ihr als erstes euch die Frage stellen: Welche Einstellung haben die Menschen, die dieses Wissen vertreten, zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk? Euch ist von oben ein klarer Aufschluß gegeben worden, was das Erlösungswerk für die ganze Menschheit bedeutet, und ihr müsset nun jegliches andere Wissen daran abwerten, denn sowie den Menschen keinerlei Kenntnis «darüber» gegeben wurde, kann es auch nicht den Anspruch machen (erheben), als «reine Wahrheit» zu gelten. Und um wieder die Begründung und Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes zu verstehen, muß euch auch die Kenntnis zugehen von dem Ursündenfall der Geister, weil ihr selbst diese gefallenen Geister seid .... Es ist wohl gut und schön, die Menschen überzeugen zu wollen von einem Weiterleben nach dem Tode, doch so ihr ihnen nicht auch Kenntnis gebet über den Anlaß ihres Menschseins, ist auch das Wissen um das Fortleben nach dem Tode nicht ausreichend, um sie einmal zur Seligkeit gelangen zu lassen .... Denn «ohne die Erlösung durch Jesus Christus» kann euch das Lichtreich nicht geöffnet werden, und Ewigkeiten werdet ihr im jenseitigen Reich umherirren, wenn nicht dort die Lichtseelen sich eurer erbarmen und euch das Wissen zuführen, das ihr auf der Erde nicht annehmen wolltet, weil ihr euch in einem falschen Denken bewegtet. Und so geht daraus hervor, daß ein jeder Mensch sich als ein Gefäß für den göttlichen Geistesstrom herrichten muß, was er nur durch die Liebe tun kann, die ihn dann hell erleuchtet und das Licht von innen ihm dann die rechte Erkenntnis vermitteln kann. Da dies aber in der lieblosen Zeit kaum noch möglich ist, sollen sich die Menschen um ein Gefäß scharen, aus dem das Lebenswasser hell und klar hervorquillt, sie sollen sich niederbücken und daran sich laben, um wenigstens das Wichtigste in Empfang nehmen zu können .... das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Denn dieses Wissen ist nötig und kann durch nichts anderes ersetzt werden, da es nur Einen gibt, Der den Menschen die Vergebung der Urschuld bringen kann, Der aber dann auch alle Schuld streicht, die der Mensch begangen (auf sich geladen) hat im Erdenleben. Denn die Mission des Menschen Jesus war einmalig, daß Er Sich opferte und die Schuld durch Seinen Kreuzestod beglichen hat .... Euch Menschen muß immer wieder darüber Kenntnis gegeben werden, ihr könnet nicht das Erdenleben Jesu nur als ein Leben in höchster Vollendung bezeichnen, das es wohl gewesen ist, aber dennoch ihr nicht um die tiefe «geistige Begründung» Seines Kreuzestodes wisset, der einmalig war und für alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vollbracht wurde. Denn das Anerkennen Seines Erlösungswerkes als ein Werk größter Barmherzigkeit für das sündig gewordene Geistige und die Bitte um Vergebung sind erst der Schlüssel zur Pforte in das Lichtreich, die ihr ohne Ihn nimmermehr öffnen könnet .... Denn Er hat «aus Liebe» zu Gott und Seinen gefallenen Brüdern die Sünde gesühnt, die in der Rückweisung der göttlichen Liebekraft bestanden hat .... Und diese Sünde kann nicht anders als durch die «Anerkennung» Jesu als Erlöser der Welt vergeben werden, weshalb auch ein Leben in der von Ihm Selbst gepredigten Liebe die Vorbedingung schafft, Ihn anzuerkennen, aber die Gnaden Seines Erlösungswerkes müssen im vollen Bewußtsein angenommen werden, um Erlösung von der Urschuld zu finden. Immer wieder muß euch Menschen das Wissen darüber vermittelt werden, immer wieder müsset ihr in Kenntnis gesetzt werden, daß es nicht genügt, daß ihr euch Seine Lehre zu eigen machet, sondern bewußt die Erlösung von eurer Urschuld begehret, wozu zwar ein in der Liebe gelebtes Leben euch auch verhelfen wird, weil dies der Erfolg eines Liebelebens ist, daß euch das Licht der Erkenntnis leuchtet .... Dann aber werdet ihr auch nicht mehr die Erlösung durch Jesus Christus leugnen, ihr werdet es «wissen», daß ihr in Ihm den Retter gefunden habt, Der von euch die große Last der Ursünde genommen hat und Der euch wieder das Tor öffnet zum Reiche des Lichtes und der Seligkeit .... __Amen --------------------------------------------