8634 3.10.1963 Geschichtliche Beweise von Jesus und Seinem Erlösungswerk nicht vorhanden .... Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein rein weltlicher Akt angesehen, wenn sie überhaupt an Seine Existenz glauben. Sie sehen den Tod an als die Vollstreckung des Urteils an einem Aufwiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichtsfall, dem ein Vergehen des Menschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag. Und für diese Menschen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlösung bringen, weil sie nicht daran glauben, daß Er zur Sühne für eine schwere Schuld gestorben ist, die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichts wissen um die Begründung des Erlösungswerkes, solange sie nichts wissen von der großen Urschuld der Menschen, die nur dieser Urschuld wegen leben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen Zusammenhänge, die ebenjenes Erlösungswerk Jesu erklären, werden sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen. Sie werden Ihn immer nur als einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet wurde, denn sie haben für diese Mission nicht das geringste Verständnis. Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, daß er frei zu werden sucht von seiner großen Urschuld, die ohne Jesus nicht getilgt werden kann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um davon frei werden zu können. Und gerade die Wichtigkeit dessen .... die große Bedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... müßte es euch Menschen verständlich machen, daß Ich immer wieder euch darüber ein Licht schenke. Es müßte allein schon euch eine Erklärung sein für Mein ungewöhnliches Wirken, die reine Wahrheit von oben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine Beweise erbringen für den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch für alle diesen Vorgang begleitenden Umstände .... für den Lebenswandel Jesu und Seine zahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um die Kraft des Geistes, um die Kraft der Liebe weiß. Was die Menschen glauben, sind lediglich Überlieferungen von Mensch zu Mensch, die nicht durch Beweise erhärtet werden können und die darum ebensogut in das Reich der Legende verlegt werden können. Es muß aber den Menschen immer wieder davon Kenntnis gegeben werden, daß Jesus Christus ihre einzige Rettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen .... Sie müssen aufgeklärt werden, daß sie nicht vergehen mit dem Leibestode und daß ihr Zustand nachher eben davon abhängt, wie sie sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk einstellen. Der Glaube an Ihn ist so wichtig, daß alles getan werden muß, um es den Menschen leichtzumachen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten möglich sein durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Seines Erdenwandels, durch Aufklärung über Seine «Mission», die nicht irdisch, sondern geistig begründet war. Und es gehört dann auch die wahrheitsgemäße Zuleitung eines «Wissens» dazu, das alles verständlich macht, was dem Erlösungswerk Jesu vorangegangen war .... Wer in dieses Wissen eingeführt werden kann durch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu erfahren, der wird auch nicht mehr zweifeln an der überaus wichtigen Mission des Menschen Jesus, und er wird Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und sich auch den Mitmenschen gegenüber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwar nichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrungen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubt «überzeugt» daran auch «ohne» Beweise, und er tritt selbst für die Wahrheit dessen ein. Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich, wenn er nicht zu Jesus Christus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich es auch noch im jenseitigen Reich möglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihm doch viele Gnaden verloren, die er auf Erden hätte nützen können, um die Gotteskindschaft zu erreichen, was ihm nur auf der Erde möglich ist. Und oft ist es schwer, im Jenseits zu einem kleinen Licht zu kommen, wenn die Seele ebenso verstockt ist wie auf Erden und keine Belehrungen annehmen will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden. Es wird daher alles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntnis zu schenken über Jesus Christus, und darin könnet ihr auch die Begründung Meiner Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euch darüber keine rechte Aufklärung gegeben werden. Doch immer werde Ich dafür sorgen, daß das Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk erhalten bleibt, und immer werde Ich Irrtümer berichtigen, denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch bedenkenlos annehmen können, wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, daß Ich sie euch gebe .... __Amen -------------------------------------------- 8913 16.u.17.1.1965 Über den Ursprung des Bösen .... Wenn ihr so innig um Wahrheit bittet, so werdet ihr doch nicht glauben, daß Ich euch irrig belehre. Gedenket Meiner Worte: ""Wenn ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben gebet .... wieviel mehr werde Ich denen Meinen Geist geben, die Mich darum bitten ....Þ Es sind also nicht eure eigenen Gedanken, die ihr niederschreibet, sondern Mein Geist gibt sie euch ein, und das immer so, daß ihr auch den Sinn verstehen könnet, daß ihr nicht zu fürchten brauchet, irregeleitet zu werden. Was euch von oben zugeht, soll klar und allen verständlich sein, keine Widersprüche in sich enthalten und ganz unverhüllt euch Mein Wesen wiedergeben, so daß ihr nicht den geringsten Zweifel in euch aufsteigen fühlet .... Ihr, die ihr als Mensch auf der Erde weilet, ihr seid das einst von Mir abgefallene Geistige .... Durch euren Abfall von Mir verwirrte sich euer Denken, ihr nahmet von Meinem Gegner alle schlechten Eigenschaften an, deren Ausgang nicht Ich Selbst, jedoch Mein Gegner gewesen ist .... Euer Wesen wurde ungöttlich, also es stand im Gegensatz zu Mir .... Diese ungöttlichen Eigenschaften mußten wieder aus euch herausbefördert werden, wozu der endlos lange Gang durch die Schöpfungen diente. Ihr hattet also eine gewisse Reife schon gewonnen, als ihr euch auf Erden verkörpern durftet. Doch nun, im bewußten Zustand, erkanntet ihr auch .... bei gutem Willen .... den weiten Abstand von Mir, und also mußtet ihr alle eure schlechten Eigenschaften selbst überwinden, die aber nicht «Ich Selbst in euch gelegt habe», sondern die als Folge eures Abfalles von Mir, durch Einwirken Meines Gegners, noch in euch waren .... ihr selbst hattet die Folgen dessen zu tragen, da ihr selbst, im freien Willen, das Böse von Meinem Gegner angenommen hattet .... «Diese Wahrheit bleibt unwiderruflich bestehen» .... Ich Selbst habe euch wohl so geschaffen, daß ihr es «empfinden» konntet, was gut und was böse war .... Ich Selbst hatte euch so geschaffen, daß ihr sowohl nach dem Guten wie auch nach dem Bösen verlangen «konntet» .... Ich aber habe euch nicht dazu veranlaßt, daß ihr das Böse in euch aufnehmen «mußtet», doch euer Begehren stand danach, und die Folgen dessen sind, daß ihr im Erdenleben noch alle bösen Triebe in euch habt, die Mein Gegner einst auf euch übertrug, und daß ihr gegen diese ankämpfen und sie schließlich besiegen müsset .... Ihr könnet nicht «Mich Selbst» als Ausgang des Bösen annehmen, ansonsten ihr den ganzen Schöpfungsplan als ein Pfuscherwerk ansehen müßtet, der aber ein Werk höchster Vollkommenheit gewesen ist. Niemals kann etwas in Mir seinen Ursprung haben, was Ich als «Sünde wider Mich» bezeichne. Wenn ihr also gesündigt habt, so müsset ihr verstoßen haben gegen Mein Gesetz ewiger Ordnung, und ihr müsset eure Sünde .... soweit euch dies möglich ist .... selbst abtragen im Erdenleben. Aber ihr könnt niemals sagen, daß Ich Selbst euch so geschaffen habe, wie ihr nun als Mensch seid .... wenn ihr damit die Fehler und Laster meinet, mit denen ihr zu kämpfen habt. Es ist dieser Widerspruch so augenfällig, daß ihr ihn hättet erkennen müssen als solchen und ablehnen. Ich schuf wohl den Menschen, doch das Eigentliche ist die Seele, die schon viel des Ungeistigen abstoßen konnte in dem endlos langen Gang zuvor. Es ist der Urgeist, der einst gefallen ist und die Folgen seines Abfalles noch zu tragen hat, bis er erlöst ist von seiner Urschuld, aber dennoch mit den von Meinem Gegner in ihn gelegten Begierden fertigwerden muß, um sich völlig zusammenschließen zu können mit Mir, seinem Vater von Ewigkeit, aus Dem er höchst vollkommen hervorgegangen ist .... Mein Wort von oben wird euch wahrlich so gegeben, daß es euch verständlich ist, und es wird von euch nichts anderes verlangt, als daß ihr es als Wahrheit annehmet .... Doch Ich habe wohlweislich der Schreiberin (dem Schreiber) das Wissen um die Schriften verborgen gehalten, um deren (dessen) Blick nicht zu trüben und nur das niederzuschreiben, was Ich für ganz bedeutsam halte angesichts des Endes, weil gerade jene Fragen Anlaß geben werden zu heftigen Debatten. Doch eines darf nicht verkannt werden, daß die Menschen sich lieber dafür entschließen, an einen Gott zu glauben, Der höchst vollkommen ist, und daß jeder gute Mensch sich davon abgestoßen fühlt, sich in Gott auch den Träger des Bösen vorzustellen. Und es geht darum, daß Ich nicht die Weltweisen gewinnen (will), sondern die, (die) eines guten Willens sind. Wie aber sind die vielen Schriftstellen zu erklären, aus denen der Leser ableitet, Mich Selbst mit dem Bösen konfrontieren zu können .... Es ist dies die (eine) «satanische» Frage (Gelegenheit), wo er am besten einschlüpfen kann .... und allzugern geht hier des Menschen Wille in seinen Willen ein .... Keiner ist in der Lage, ihn zu bedienen, wie dies Mein Johannes getan hat, als Satan ihm die gleiche Frage stellte .... (Bischof Martin, Kpt. 197-198) So auch ist Mein Johannes jetzt am Werk, euch Menschen ein helles Licht anzuzünden, das keiner verlöschen kann. Und er wird euch auch nun den Widerspruch erklären, der aber kein Widerspruch ist .... (17.1.1965) Aus Gott sind alle Seine Wesen hervorgegangen, also auch er, der größte und machtvollste Geist, den Er Selbst Sich erschuf, um in ihm ein Spiegelbild Seiner Selbst zu besitzen, in den er unentwegt Seine Liebekraft einstrahlen konnte und auch von ihm diese Liebekraft zurückerhielt. Er schuf Sich also ein Ebenbild, das Er genau so ausstattete mit allen Fähigkeiten, daß zwischen Ihm und dem geschaffenen Werk kein Unterschied war als der, daß Er Selbst der Kraftquell, Sein Geschöpf aber Kraftempfänger war. Also war der erstgeschaffene Geist .... Luzifer oder Lichtträger .... auch ""ausgestrahlte Kraft"", die als das erste, schaubare Wesen von Gott hinausgestellt wurde, das dann für alle nachfolgenden Wesen auch schaubar blieb bis zu seinem Fall. Aber es war noch kein Gegenpol von Gott, denn es besaß weder widergöttliche Eigenschaften noch widergöttliches Empfinden, sondern es war in heißer Liebe zu Ihm entflammt, und sein Wille war genau wie der Meine (Wille Gottes) gerichtet. Es ist also auch «hier» die satanische List unverkennbar, daß er den Zeitpunkt des Abfalles von Gott in den Erschaffungsakt verlegt, um eben Gott als den Verantwortlichen und er sich selbst als ""so geschaffen"" hinzustellen. Denn überleget euch ernstlich: Wie kann ein Gegengeist Gottes .... der also «anders» ist als Gott Selbst .... ""«nicht widergöttlich»"" genannt werden? (""gerechter Gegensatz"" .... der also «anders» ist als Gott Selbst .... ""«nicht ungöttlich»"" sein) Er ist erst zu Seinem Gegengeist geworden nach undenklich langer Zeit .... nachdem er, durch das Heer der geschaffenen Urgeister angeregt, begann, seinen Willen und sein Denkvermögen zu verkehren. Doch dieser ewige Zeiten währende Seligkeitsakt ist seinem Fall vorangegangen, und es sind diese ungöttlichen Eigenschaften aus ihm heraus geboren worden, nicht aber, daß Gott sie in das geschaffene Wesen hineingelegt hätte, das eben nur als «Gottes Ebenbild» geschaffen sein konnte .... Auch dieser Hinweis war nötig, um darüber volle Klarheit zu schaffen, daß «nicht Gott» Urheber der Sünde gewesen ist und Seine Werke ohne jeden Zweifel aus Seiner Liebe geboren waren und darum nicht anders als vollkommen .... d.h. gut in höchster Vollendung .... sein mußten. Ihr müsset die Offenbarungen von oben «verstehen können», ansonsten ihr schon ein fremdes Einwirken annehmen müsset, wenn euch etwas «Unverständliches» geboten wird. Denn Gott leitet darum Sein Wort zur Erde, um euch ein Licht zu geben, und nur, wo ihr wirklich Licht empfanget, könnet ihr auch Gott Selbst als Urheber erkennen, dann aber wisset ihr auch, daß ihr ganz sicher in der Wahrheit wandelt .... weil Er jene nicht in Dunkelheit des Geistes lässet, die sich Ihm anvertrauen und Ihn bitten um Zuführung der Wahrheit .... __Amen -------------------------------------------- 8921 30.1.1965 Gott ist Liebe .... Große Frage über ""Schuld"" .... So lasset Mich ""euch einführen in die Wahrheit ....Þ Denn es ist noch so manches, worüber Ich euch aufklären will, um euch den Weg zu Mir leicht finden zu lassen. Denn ein jeder Irrtum bedeutet auch einen Irrweg, und ihr werdet weit mehr Zeit gebrauchen, bis ihr euer Ziel erreichet .... bis ihr einmal die reine Wahrheit erkennet und dann euer Aufstieg garantiert ist .... Ihr befindet euch in falschem Denken, wenn ihr glaubet, daß euer Gott und Schöpfer Sich je einmal von euch löset, und ob ihr gleich die schlimmsten Verbrechen begehet .... Ich bin ein Gott, Der in Seiner übergroßen Liebe alles versteht und alles verzeiht, weil Ich Selbst als Mensch über die Erde gegangen bin und daher weiß, von welcher Macht ihr gefesselt seid .... Und ihr seid deshalb leicht geneigt, alles, was über euch kommt, als ein Strafgericht anzusehen, aber ihr bedenket nicht, daß Ich nicht anders handeln «kann», um eurer selbst willen, daß Ich auch wieder das ""richten"", d.h. neu einordnen muß (was aus der göttlichen Ordnung herausgetreten ist ....) und daß immer nur darin Meine große Liebe zu euch, Meinen von Mir ausgegangenen Geschöpfen, zum Ausdruck kommt in allen Geschehen, die als Zerstörung und Vernichtung angesehen werden. Wie ihr auch das kommende Geschehen betrachten werdet, es dienet letzten Endes nur für euch zum Vorteil, was ihr einmal auch erkennen werdet. Ihr selbst bereitet euch dieses Los, ihr selbst zieht das Ende mit Gewalt heran, ihr selbst entfernt euch von Mir so weit, daß es für Mich kein anderes Mittel mehr gibt, als euch erneut zu binden um eurer einstigen Freiwerdung willen. Daß ihr euch nun Meinem Gegner verschreibt, kann Meine Liebe zu euch nicht verringern, denn einmal werde Ich euch ihm gänzlich entwinden, wie es auch nun schon der Fall sein wird, daß er durch eure Neubannung keine Gewalt mehr über euch hat. Und nur der Geist-Geweckte wird Meine Liebe erkennen können, weil er eingeweiht ist in Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... Ich aber frage euch: Könnet ihr es nun noch glauben, daß Ich Selbst ein solches Vergehen verschuldet haben könnte, das zu entsühnen für euch so maßlos schwer ist? Daß ihr oft mehr als eine Erlösungsperiode durchmachen müsset, um frei zu werden von jener Schuld? Könnet ihr es glauben, daß Ich euch leiden lasse für eine Schuld, deren Urheber «Ich Selbst» gewesen wäre? Dann müsset ihr Mir auch jegliche Liebe absprechen, die euch doch gilt bis in alle Ewigkeit. Und solange ihr diesen Gedanken noch in euch traget, daß von Mir aus euch «das Böse» in euch verpflanzt wurde, so lange werdet ihr irren und Mich nicht recht erkennen, denn dieser Gedanke ist geradezu widersinnig und zeugt nicht von einem geweckten Geist. Aber er wurde als schändlichstes Machwerk Meines Gegners von den Herzen derer aufgenommen, die nicht darüber nachdachten, daß dies unmöglich sein konnte, weil Ich immer und ewig ein Gott der Liebe bin und bleiben werde, Der alles Böse verabscheut, aber niemals Selbst den geringsten Anlaß zum Bösen geben hat. Es wird vieler Worte noch bedürfen, bis diese Irrlehre aus der Welt geschafft ist, denn Mein Gegner hat schon zu tief eingewirkt, und es ist ihm gelungen, weil immer der Verstand des Menschen zu jener Frage Stellung nahm und dieser sich keine andere Darstellung zu geben vermochte, als daß alles .... auch das Böse .... von Mir seinen Ausgang genommen hat. Wer sich nun aber nicht davon frei machen kann, der soll sich einmal fragen, warum von einer Urschuld gesprochen wird, die Anlaß war zu dem Erlösungswerk Christi, wenn also uranfänglich «Ich Selbst» die Schuld hätte an dem Abfall des Geistigen? Ich schuf das Wesen vollkommen und auch mit freiem Willen und dem «Empfinden» für Gut und Böse, das aber erst «dann» zum Ausdruck kam, als Mein Gegner das Böse aus sich heraus geboren hatte und nun auch jene abgefallenen Wesen nach dem Bösen «verlangten», während die anderen Wesen ihr «Verlangen» nur dem «Guten» zuwandten. Ich Selbst bestimmte kein Wesen zur Richtung seines Willens, Meines Gegners Macht war aber so stark, daß er alle schlechten Eigenschaften auf jene Wesen übertrug, und so ist er als allein verantwortlich für den Fall anzusehen. Doch der freie Wille machte die Wesen mitschuldig, und von dieser Schuld können sie nur frei werden durch Jesus Christus, weil der Abfall ein Vergehen war gegen Mich Selbst, gegen Meine Liebe .... und das bei hellster Erkenntnis .... so daß diese Schuld nicht von dem Wesen allein abgebüßt werden konnte. Und darum schon schaltet dieser Sündenfall jegliche Beteiligung Meinerseits aus, was jedem denkenden Menschen verständlich sein müßte .... __Amen -------------------------------------------- 9001 24.6.1965 Die endlose «Liebe» vollbrachte das Erlösungswerk .... Immer sollet ihr dessen gedenken, daß das Erdenleben das letzte Stadium für eure Vollendung ist, das ihr aber erfolgreich abschließen könnet, wenn ihr euch nur Dem übergebet, Der für euch am Kreuz gestorben ist. Denn Sein Erlösungswerk hat euch frei gemacht von aller Schuld, aber es muß von euch freiwillig angenommen werden. Und es ist daher für euch von größter Bedeutung, daß ihr während des Erdenlebens Ihn findet, Der euch wieder die Pforten öffnen wird zurück in euer Vaterhaus. Darum könnet ihr nicht genug auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hingewiesen werden, und habt ihr nur das geringste Verantwortungsgefühl, so werdet ihr auch nicht achtlos an Ihm vorübergehen, ihr werdet es wissen, daß Er allein euch befreien kann aus der Gewalt des Gegners, und ihr werdet auch alles tun, um euch Seine Vergebung zu erbitten, ihr werdet euch an Ihn halten und euch Seine Liebe sichern, Die für euch die Sündenschuld auf Sich genommen hat und auch nun unentwegt bemüht ist, euch an Sich zu ziehen .... Die euch nicht aufgeben will und alles tut, daß ihr euch Ihr ergebet. Daß Sich ein höchstes Lichtwesen dazu erboten hat, für euch als Mensch zu leiden und zu sterben, um eure große Urschuld zu tilgen, war das größte Werk der Barmherzigkeit, denn der ""Mensch Jesus"" mußte diese Leiden und den Tod ertragen, Der nicht anders erschaffen war als ihr selbst .... Doch Ihn erfüllte die Liebe .... die Ursubstanz Gottes .... und gab Ihm auch die Kraft, durchzuhalten bis zum Ende. Die «Liebe» also vollbrachte das Werk, und diese Liebe war «Gott Selbst» .... Also hat Gott Selbst für euch die Sündenschuld getilgt, weil Seine Liebe so groß war, daß Sie euch nicht dem Gegner überlassen wollte, daß Sie Selbst Sich eurer erbarmte und den Kaufpreis an Seinen Gegner zahlte für eure Seelen. Und ihr sollet euch diese unerhörte Gnade zunutze machen, denn es gehört nur euer freier Wille dazu, sie anzunehmen. Und dazu ist euch das Erdenleben gegeben worden, daß ihr Kenntnis nehmet von Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, in Dem Sich Gott Selbst verkörpert hat .... und daß ihr nun euch Ihm freiwillig ergebet, daß ihr den Gnadenschatz hebet, den Er für euch am Kreuz erworben hat. Denn Gott konnte nur «Gnade an euch walten lassen», ansonsten ihr niemals frei geworden wäret von eurer Schuld, aber Er fordert von euch, daß ihr sie «freiwillig» entgegennehmet und auswertet. Denn die «unendliche Liebe» des Menschen Jesus hat die Sünde, die ihr begangen hattet, wieder ausgeglichen, Sie hat gesühnt und der Gerechtigkeit Gottes Genüge getan, und Sie wendet Sich nun auch euch zu und trägt Sich Selbst euch an .... daß ihr Sie nun erwidert und Gott wieder die Möglichkeit gibt, daß Er euch anstrahlen kann wie einst .... Ihr Menschen, die ihr nicht glaubet an Jesus Christus als Erlöser der Welt, ihr wisset es nicht, welches Gnadengeschenk euch entgeht, ihr wisset es nicht, in welcher Gewalt ihr seid und daß ihr euch jener Gewalt entledigen könnet .... Aber ihr werdet nicht gezwungen, Jesus Christus anzuerkennen, wie ihr aber auch nicht von eurem «Gegner» gezwungen werden könnt, wenn ihr euch von «ihm» frei machen wollet .... Es liegt allein an eurem Willen, daß er sich Ihm zuwendet, um dann aber auch euren Zustand wandeln zu können zu unermeßlicher Seligkeit. Dann aber erfüllt ihr auch euren Erdenlebenszweck, der allein nur darin besteht, daß ihr zur Vollendung gelanget, die nur Er euch geben kann .... Und auf daß ihr alle Kenntnis nehmen könnet von Jesus Christus und Seiner bedeutsamen Mission, führe Ich auch denen noch das Wissen darüber zu, die noch völlig blind sind im Geist, die nur darüber Aufschluß bekommen müssen, um auch «sie» zur Annahme Jesu Christi zu veranlassen, und dann werde Ich auch Wunder geschehen lassen, weil diese Menschen in ihrem kindlichen Glauben solche Heilswunder brauchen, die ihnen von der Kraft des Namens Jesus Zeugnis geben sollen .... die aber in solchen Ländern, die schon Kenntnis haben und Jesus dennoch ablehnen, zu einem Glauben zwingen würden, der aber nicht gewertet werden kann als rechter Glaube .... Und so sind die Wunderheilungen zu erklären, wo auch Boten erweckt werden, die in Seinem Namen das Evangelium dorthin bringen sollen, wo die Menschen noch ohne jegliche (geistige) Kenntnis sind, die aber auch nicht verlorengehen sollen und daher durch jene angesprochen werden sollen, die sich in tiefem Glauben Ihm verbinden und also auch dazu befähigt sind, jenen Menschen das Wissen über Jesus Christus zuzuführen, und die Er daher ausstattet mit großer Kraft, in Seinem Namen zu wirken. Denn überallhin soll das Wissen getragen werden, auf daß noch ein jeder selig werden kann, der sich dieser großen Gnade bedienet und zu Jesus Christus findet, Der allein ihn retten kann aus tiefer geistiger Not .... __Amen -------------------------------------------- 9004 29.6.1965 (Fortsetzung zu Nr. 9003) Geistiges Wissen muß mit dem von oben zugeleiteten Wort übereinstimmen .... Nur eines kann als reine Wahrheit gelten: was Ich Selbst von der Höhe euch zugehen lasse .... Und also muß alles damit übereinstimmen, für das der Anspruch auf Wahrheit erhoben wird. Denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Mir Selbst aus und wird alle jene beglücken, die in wahrem Denken stehen wollen. Was nun aber im Widerspruch steht zu dem von Mir direkt empfangenen Wissen, das kann nicht als ""Wahrheit"" vertreten werden, denn die Richtlinien dafür sind immer die gleichen, so daß daran der Maßstab angelegt werden kann, ob sich ein Mensch in der Wahrheit bewegt. Und wenn euch Menschen nun ein Wissen zugetragen wird, das euch Anlaß gibt zu Zweifeln, so müsset ihr als erstes euch die Frage stellen: Welche Einstellung haben die Menschen, die dieses Wissen vertreten, zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk? Euch ist von oben ein klarer Aufschluß gegeben worden, was das Erlösungswerk für die ganze Menschheit bedeutet, und ihr müsset nun jegliches andere Wissen daran abwerten, denn sowie den Menschen keinerlei Kenntnis «darüber» gegeben wurde, kann es auch nicht den Anspruch machen (erheben), als «reine Wahrheit» zu gelten. Und um wieder die Begründung und Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes zu verstehen, muß euch auch die Kenntnis zugehen von dem Ursündenfall der Geister, weil ihr selbst diese gefallenen Geister seid .... Es ist wohl gut und schön, die Menschen überzeugen zu wollen von einem Weiterleben nach dem Tode, doch so ihr ihnen nicht auch Kenntnis gebet über den Anlaß ihres Menschseins, ist auch das Wissen um das Fortleben nach dem Tode nicht ausreichend, um sie einmal zur Seligkeit gelangen zu lassen .... Denn «ohne die Erlösung durch Jesus Christus» kann euch das Lichtreich nicht geöffnet werden, und Ewigkeiten werdet ihr im jenseitigen Reich umherirren, wenn nicht dort die Lichtseelen sich eurer erbarmen und euch das Wissen zuführen, das ihr auf der Erde nicht annehmen wolltet, weil ihr euch in einem falschen Denken bewegtet. Und so geht daraus hervor, daß ein jeder Mensch sich als ein Gefäß für den göttlichen Geistesstrom herrichten muß, was er nur durch die Liebe tun kann, die ihn dann hell erleuchtet und das Licht von innen ihm dann die rechte Erkenntnis vermitteln kann. Da dies aber in der lieblosen Zeit kaum noch möglich ist, sollen sich die Menschen um ein Gefäß scharen, aus dem das Lebenswasser hell und klar hervorquillt, sie sollen sich niederbücken und daran sich laben, um wenigstens das Wichtigste in Empfang nehmen zu können .... das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Denn dieses Wissen ist nötig und kann durch nichts anderes ersetzt werden, da es nur Einen gibt, Der den Menschen die Vergebung der Urschuld bringen kann, Der aber dann auch alle Schuld streicht, die der Mensch begangen (auf sich geladen) hat im Erdenleben. Denn die Mission des Menschen Jesus war einmalig, daß Er Sich opferte und die Schuld durch Seinen Kreuzestod beglichen hat .... Euch Menschen muß immer wieder darüber Kenntnis gegeben werden, ihr könnet nicht das Erdenleben Jesu nur als ein Leben in höchster Vollendung bezeichnen, das es wohl gewesen ist, aber dennoch ihr nicht um die tiefe «geistige Begründung» Seines Kreuzestodes wisset, der einmalig war und für alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vollbracht wurde. Denn das Anerkennen Seines Erlösungswerkes als ein Werk größter Barmherzigkeit für das sündig gewordene Geistige und die Bitte um Vergebung sind erst der Schlüssel zur Pforte in das Lichtreich, die ihr ohne Ihn nimmermehr öffnen könnet .... Denn Er hat «aus Liebe» zu Gott und Seinen gefallenen Brüdern die Sünde gesühnt, die in der Rückweisung der göttlichen Liebekraft bestanden hat .... Und diese Sünde kann nicht anders als durch die «Anerkennung» Jesu als Erlöser der Welt vergeben werden, weshalb auch ein Leben in der von Ihm Selbst gepredigten Liebe die Vorbedingung schafft, Ihn anzuerkennen, aber die Gnaden Seines Erlösungswerkes müssen im vollen Bewußtsein angenommen werden, um Erlösung von der Urschuld zu finden. Immer wieder muß euch Menschen das Wissen darüber vermittelt werden, immer wieder müsset ihr in Kenntnis gesetzt werden, daß es nicht genügt, daß ihr euch Seine Lehre zu eigen machet, sondern bewußt die Erlösung von eurer Urschuld begehret, wozu zwar ein in der Liebe gelebtes Leben euch auch verhelfen wird, weil dies der Erfolg eines Liebelebens ist, daß euch das Licht der Erkenntnis leuchtet .... Dann aber werdet ihr auch nicht mehr die Erlösung durch Jesus Christus leugnen, ihr werdet es «wissen», daß ihr in Ihm den Retter gefunden habt, Der von euch die große Last der Ursünde genommen hat und Der euch wieder das Tor öffnet zum Reiche des Lichtes und der Seligkeit .... __Amen --------------------------------------------