5944 29.4.1954 Hinweis auf die Gerechtigkeit Gottes .... Die Waage der Gerechtigkeit neigt sich ganz bedenklich tief zu euren Ungunsten, und ihr seid in größter Gefahr, denn euer Gott und Schöpfer von Ewigkeit muß euch richten, wie es Seine Gerechtigkeit verlangt. Und euer Los wird daher ein fürchterliches sein, so ihr euch nicht ändert und euren Lebenswandel. Und die Zeit ist nahe, da ihr gerufen werdet zum Gericht, da euch vergolten wird nach euren Werken, nach eurer Liebe und nach eurem Glauben. Seine Liebe ist zwar unendlich, und Seine Barmherzigkeit gilt allen Sündern, allen Gefallenen .... aber dennoch gehört auch die Gerechtigkeit zu Seinem Wesen, und so der Tag des Gerichtes gekommen ist, tritt Seine Liebe und Barmherzigkeit zurück, weil dann die Stunde ist, wo ausgeglichen wird nach Recht und Gerechtigkeit, wo jedem zugeteilt wird, was er verdient. Denn dann beginnt wieder ein neuer Erlösungsabschnitt, dann ist die Zeit abgelaufen, die euch Menschen zugebilligt wurde, und diese Zeit war wahrlich lang genug, um das Geistige zu formen, wenn es nicht selbst Widerstand leistete. Und dieser Widerstand muß einmal seinen Ausgleich finden .... Sündig ist zwar das Wesenhafte, solange es in materiellen Formen gebunden ist, denn es trägt die Schuld der großen Ursünde .... des einstigen Abfalls der Geister von Mir .... mit sich und ist dieserhalb auch noch in der Form gebunden .... Doch von dieser Urschuld seid ihr Menschen erlöst worden, und ihr konntet frei werden aus jeglicher Form, so ihr selbst dies wolltet. Nun aber tritt im Erdenleben als Mensch euer Wille erneut in den Widerstand gegen Gott durch jede Sünde, durch eure Lieblosigkeit, durch Laster und Begierden aller Art, die ihr wieder im freien Willen über euch Macht gewinnen lasset und ihr folglich auch nicht willig seid, euch durch das Erlösungswerk Christi erlösen zu lassen .... Und ihr werdet daher auch nicht frei von der Urschuld, sondern vergrößert diese noch ums Vielfache, weil euch Gottes Liebe und Gnade trotz eurer Schuld, also völlig unverdient, wieder in einen Zustand versetzt hat, da ihr die euch dargebotene Hand des Vaters und Erlösers nur zu ergreifen brauchtet .... Ihr aber stoßet sie zurück, ihr achtet nicht der Gnadengaben, ihr fügt Sünde um Sünde eurer einstigen Schuld hinzu .... Und Gott ist langmütig und barmherzig, Er sucht in größter Geduld euch aufmerksam zu machen auf das Folgenschwere eures Handelns .... Er trägt eurer Schwäche und Mangelhaftigkeit Rechnung, Er gibt euch hinzu, was euch fehlet, Er ist unentwegt bemüht, eurem Willen die rechte Richtung zu geben .... Doch Er lässet euch vollste Freiheit. Seine Liebe und Barmherzigkeit ist endlos, und sie wird euch gelten bis in alle Ewigkeit .... Und so ist auch der gerechte Abschluß einer Erlösungsepoche wieder nur ein Liebe- und Erbarmungswerk Gottes, dessen Auswirkung Ihm wohl bekannt ist als segensreich .... Seine Gerechtigkeit aber verlangt auch immer wieder ein Einordnen des noch widerstehenden Geistigen in die rechte .... d.h. seinem Widerstand entsprechende .... Außenform, weil eine Wandlung des Willens, des Widerstandes gegen Gott, einmal erreicht werden «muß», dies aber in einer gesetzmäßigen Ordnung vor sich gehen muß .... Und so auch ist das letzte Gericht völlig der göttlichen Ordnung entsprechend, denn zur göttlichen Ordnung gehört auch unwiderlegbar die Gerechtigkeit .... Und diese wird euer Richter sein, und niemand wird sich ihrem Richterspruch entziehen können .... __Amen -------------------------------------------- 7221 5.12.1958 Erlösungsperiode mit Jesus Christus .... Für alle Zeiten ist das Erlösungswerk vollbracht worden, aber «diese» Erdperiode war dazu ausersehen, daß Gott in Jesus Christus Selbst zur Erde kam .... diese Erde trug den göttlichen Heiland und Erlöser, und so war mit dieser Erdperiode auch die Zeit gekommen, wo gänzlich-erlöste Seelen die materielle Welt verlassen und wieder in das Lichtreich zurückkehren konnten, was zuvor nicht möglich war .... selbst wenn ein Mensch auf Erden nach dem Willen Gottes lebte. Aber sie waren noch nicht ledig ihrer Urschuld, die ihnen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte. Von jener Zeit des Erdenwandels Jesu, von der Zeit Seines Kreuzestodes an, waren die «ersten» abgefallenen Urgeister zur ewigen Heimat zurückgekehrt. Es war das Erlösungswerk vollbracht für alle Ewigkeit, für alle Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Es waren unzählige Menschen zuvor schon den Weg über die Erde gegangen, und doch war es ihnen nicht möglich gewesen, die Pforte des Todes aufzustoßen und zum Leben einzugehen. Doch auch diese vielen Menschen der Vergangenheit wurden des Segens des Erlösungswerkes teilhaftig, auch sie wurden von den Gnaden des Erlösungswerkes berührt, nur mußte gleichfalls der freie Wille sich zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, bekennen, was das erste Mal bewiesen werden konnte, als Jesus nach Seinem Tode hinabstieg zur Hölle, um auch dorthin Sein Opfer zu tragen, daß es anerkannt wurde .... Erst dann wurden auch diese Menschen ihrer Urschuld ledig, weil Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist .... Eine übergroße Gnade ist es für alle Seelen gewesen, die sich in dieser Erdperiode verkörpern durften, da der Herr Selbst über die Erde ging .... Zwar wird das Wissen um Seinen Erdengang, um Sein bitteres Leiden und Sterben am Kreuz und Seine Auferstehung, um Sein Erbarmungswerk größter Liebe auch den Menschen in ferneren Entwicklungsperioden zugeleitet werden; immer werden sie erfahren von diesem großen Sühnewerk, das die Liebe eines Menschen verrichtete, in Dem Gott Selbst Sich verkörpern konnte .... Und keinem Menschen wird jenes Wissen verborgen bleiben. Denn immer wieder wird den Menschen das Evangelium der «Liebe» gepredigt werden, und das Ausleben der göttlichen Liebegebote wird auch zur Folge haben, daß sich der Geist im Menschen äußern kann, der immer wieder als Erstes und Wichtigstes jenes Erlösungswerkes Erwähnung tun wird, so daß niemals das Wissen um Jesus Christus verlorengehen kann, sondern durch eine jede Erlösungsperiode erhalten bleibt und immer wieder auch den Menschen in den nächstfolgenden Epochen vermittelt wird. Dennoch ist es eine besondere Gnade, in gleicher Zeit mit dem Menschen Jesus auf Erden verkörpert gewesen zu sein .... wozu die ganze Zeitdauer einer Erdperiode zu rechnen ist. Und doch ist schon am Ende dieser Epoche der Glaube an den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, überaus schwach .... Es ist die «Liebe erkaltet» unter den Menschen und daher auch kein «lebendiger» Glaube, es ist kein Geistwirken mehr möglich bei der Mehrzahl der Menschen und darum auch der Glaube verlorengegangen. Aber es wird immer wieder von Gott aus gesorgt, daß das «Wissen» um Jesus Christus nicht verlorengeht, so daß ein jeder Mensch sich selbst dazu einstellen kann und entsprechend sich auch wird verantworten müssen. Das «Wissen» allein zwar nützt dem Menschen nichts, sondern erst seine Einstellung zu der Lehre Jesu Christi, die immer nur «Liebe» zum Inhalt hat, kann ihm den Segen eintragen. Aber er kann doch weit öfter daran erinnert werden, solange der Erdengang Jesu nicht abgestritten werden kann .... selbst wenn er nicht zu beweisen wäre .... Der Willensfreiheit des Menschen wegen werden sich auch immer weniger konkrete Beweise finden lassen, doch auch niemals Beweise, die auf das Gegenteil hindeuten, denn diese Erdperiode trug den göttlichen Erlöser und Heiland, und alle, die in dieser Erdperiode über die Erde wandelten, haben einen gewissen Vorzug .... leichter glauben zu können, wenn sie es nur wollen .... Die Pforte zum Lichtreich wurde geöffnet durch Seinen Tod am Kreuz, und viele können nun eingehen durch diese Pforte zum ewigen Leben. Aber den Weg zum Kreuz muß jeder Mensch zurücklegen im freien Willen, und darum kann er nicht durch Beweise gezwungen werden. Doch die Liebe Jesu Christi streckt allen Menschen vom Kreuz aus die Arme entgegen, und jeder wird angerührt und aufgefordert, zu Ihm zu kommen .... Und es wird dies auch in den folgenden Erlösungsepochen sein .... Jeder Mensch wird erfahren von dem großen Liebe- und Erbarmungswerk des göttlichen Erlösers, und jeder Mensch wird Gott in Jesus Christus erkennen und anerkennen müssen, um durch die Pforte des Todes eingehen zu können zum ewigen Leben .... Jeder Mensch wird glauben müssen an Ihn, um zu einem seligen Leben zu gelangen .... __Amen -------------------------------------------- 7986 7.9.1961 Die Liebe vollbrachte das Erlösungswerk .... Die Liebe des Menschen Jesus zu Seinen Mitmenschen war so groß, daß sie Ihn bewog, schwerstes Leid auf Sich zu nehmen, um ihnen dadurch zu helfen, weil Er ihre große geistige Not erkannte, ihre Unseligkeit und ihre Hilflosigkeit, sich von Meinem Gegner frei zu machen aus eigener Kraft .... Die Liebe des Menschen Jesus gab Ihm hellstes Licht über den Zustand der Menschen, über dessen Ursache und einzige Rettungsmöglichkeit .... Die «Liebe» opferte sich also «selbst» für deren Erlösung, denn Er erkannte auch kraft Seiner Liebe die Mission, die Er Selbst übernommen hatte .... Er wußte es, daß Er Sich Selbst Mir erboten hatte, zur Erde herabzusteigen, in einer menschlichen Hülle Aufenthalt zu nehmen und diese so zu gestalten, daß sie «Mir Selbst» zur Hülle dienen konnte .... dem großen Geist der Unendlichkeit, Der unbegrenzt war, doch eine menschliche Hülle voll und ganz durchstrahlen konnte. Und also wurde Ich Selbst Mensch, d. h., Meine Liebekraft, Meine Ursubstanz, erfüllte gänzlich eine menschliche Form, die eine reine Seele von oben barg .... eine Seele aus dem Reiche des Lichtes, die sich selbst erboten hatte, für die große Urschuld der gefallenen Geister ein Sühnewerk zu leisten, wie dies Meine Gerechtigkeit verlangte, um die gefallenen Wesen wiederaufnehmen zu können in Mein Reich. Der Mensch Jesus war diese Seele des Lichtes, Er war die menschliche Form, die Ich Mir zum Aufenthalt wählte und in der Ich Selbst das Erlösungswerk für euch vollbracht habe .... Unermeßliches Leid mußte der Mensch Jesus erdulden während Seines Erdenwandels, weil Seine Seele die Finsternis empfand, in der sie weilen mußte, und weil Er Seinen Leidensweg krönte mit Seinem Tod am Kreuz, der unermeßlich qualvoll war und den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft die Freiheit brachte aus den Händen der Macht, die Mir feindlich gesinnt war und das Geistige einst zur Tiefe hinabgerissen hatte .... Doch Er muß anerkannt werden als Erlöser Jesus Christus, in Dem die Ewige Gottheit Selbst das Tilgungswerk für die große Sündenschuld vollbracht hat. Denn erst diese Anerkennung bringt ihm die Lösung von Meinem Gegner .... Die Anerkennung Jesu als Hülle Meiner Selbst bedeutet für den Menschen auch das Freiwerden von der einstigen Schuld. Und diese Anerkennung muß lebendig sein, nicht nur tote Worte, die der Mund ausspricht, sondern überzeugter Glaube daran, daß Er und Ich eins wurden .... daß Jesus Gott ist, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus gewesen bin und also «Ich Selbst» die Menschen erlöste von Sünde und Tod. Um zu diesem «lebendigen», d.h. überzeugten Glauben zu gelangen, müsset ihr in der Liebe leben .... Ihr müsset dem Menschen Jesus nachfolgen, Dessen Leben ein unausgesetztes Liebewirken war .... Und wenn ihr nur des Willens seid, wird Er auch diesen Willen stärken, auf daß ihr euch überzeugt zu Ihm bekennet und dadurch auch die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen dürfet, die euch volle Erlösung sichern. Ihr sollet wissen um die große Bedeutung Seiner Niederkunft, um Seine Mission und um das Geheimnis Meiner Menschwerdung in Ihm .... Ihr sollt wissen, daß Er nur die schaubare Hülle gewesen ist für Mich Selbst, Der Ich als unendlicher Geist euch nicht schaubar sein konnte und Mir daher Selbst eine Hülle erwählte, die Ich voll und ganz durchstrahlen konnte, auf daß ihr Mich nun schauen könnet, wenn ihr dieses Mein Erlösungswerk anerkennet und das Opfer des Menschen Jesus annehmen wollet .... wenn ihr selbst die Tilgung eurer Urschuld begehret und darum unter das Kreuz flüchtet mit eurer Schuld. Und sie wird euch wahrlich abgenommen werden, ihr werdet frei sein und wiedereingehen können in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit, und ihr werdet Mich Selbst dann schauen können in Ihm .... in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für euch am Kreuz gestorben bin .... Denn es war die «Liebe», Die in Jesus zur Erde herniederstieg, es war die «Liebe», Die Ihn erfüllte und Die für euch Menschen das schwerste Opfer vollbrachte, und diese «Liebe war Ich Selbst» .... __Amen -------------------------------------------- 8778 13.3.1964 Gottes Gerechtigkeit verlangt Sühne für jede Schuld .... Ich bin ein Gott der Güte und der Barmherzigkeit, ein Gott der Sanftmut und der Liebe .... und doch auch ein Gott der Gerechtigkeit, denn Ich bin höchst vollkommen und kann daher auch nichts Schlechtes, der ewigen Ordnung zuwider Gerichtetes unbeachtet geschehen lassen, es muß gesühnt werden laut Gerechtigkeit. Doch wann Ich diese Sühne fordere von den Menschen, die also sündig geworden sind, das muß Mir und Meiner Weisheit überlassen bleiben, nur kann kein Mensch in das Lichtreich eingehen, der nur die geringste Schuld mit sich trägt, wenn er von dieser Erde abscheidet .... Er muß zuvor Sühne leisten, die im jenseitigen Reich überaus bitter ein Wesen belasten kann und ihn lange Zeiten außerhalb jeder seligen Empfindung halten kann, bis er seiner Schuld ledig geworden ist. Und ihr könnet euch denken, daß wohl kein Mensch frei von Sündenschuld den Erdenleib (die Erde) verlassen würde, wenn nur «die» Sünden gezählt werden, die der Mensch auf «Erden» begeht .... und daß er ewige Zeiten im Jenseits benötigen würde, bis alle Schuld getilgt wäre durch Leiden und Qualen aller Art, von denen ihr euch keine Vorstellung zu machen vermögt .... Doch Einer ist für euch gestorben am Kreuz, Der Sich Selbst alle Sündenschuld aufgebürdet hat, Der mit dieser Schuld belastet den Weg zum Kreuz ging, gelitten hat und gestorben ist zur Tilgung der Schuld der Menschheit .... Es stand zwar eine weit größere Schuld zur Debatte, es handelte sich um die große Urschuld des Abfalles der Wesen von Gott, die gesühnt werden mußte und die niemals das Wesen selbst hätte entsühnen können .... Für diese Schuld ist erstmalig der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, auf daß das Tor zur Seligkeit überhaupt geöffnet werden konnte, das durch diese Urschuld den Seelen verschlossen war, und niemand mehr hätte das Lichtreich betreten können ohne den Kreuzestod Jesu Christi, ohne das Erlösungswerk .... Doch Er starb für «alle» Sünden der Menschen, Er nahm die ganze Sündenschuld auf Sich und tilgte sie mit Seinem Blut .... Und so kann der Mensch auch von jeder Sünde, die er im Erdenleben begangen hat, frei werden, wenn er selbst sich an den göttlichen Erlöser wendet und Ihn bittet um Vergebung, wenn er Ihm vertrauensvoll alle seine Schuld zu Füßen legt und Ihn bittet, auch dafür Sein Blut vergossen zu haben und ihn anzunehmen als einen Sünder, der seine Schuld bereut und um Vergebung bittet .... Und so nur ist es möglich, daß die Seele des Menschen nach seinem Tode eingehen kann in das Lichtreich, weil Einer die Schuld für sie gezahlt hat, weil sie frei geworden ist von der Schuld, die ihr den Eintritt verwehrt hätte .... die aber nun freiwillig durch ständiges Dienen in Liebe im geistigen Reich zur Erlösung der unglückseligen Seelen beiträgt, die sich also aus eigenem Antrieb bereit erklärt, die ihr durch Jesu Blut erlassene Schuld abzutragen durch Liebedienste an den Seelen, die noch unglücklich sind, daß sie diese Seelen gleichfalls zu Jesus hinzuführen sucht, um bei Ihm Vergebung ihrer Schuld zu erbitten, und also gleichsam jeglicher Gerechtigkeit Gottes Genüge getan wird, wenn nur der Weg zum Kreuz gegangen wird, wenn jede Seele ihre Schuld unter das Kreuz trägt und nun dafür die gerechte Sühne geleistet worden ist. Darum konnte es vor dem Kreuzestod Jesu keine Seligkeit im Lichtreich geben für die Seelen, auch wenn sie auf Erden ein reines Leben geführt hatten, denn sie waren von der Urschuld belastet .... Aber auch das Erdenleben selbst konnten sie nicht zurücklegen, ohne sich gegen Mich als die Ewige Liebe vergangen zu haben .... sie fielen in Sünde, und Meine Gerechtigkeit forderte dafür den Ausgleich, den sie wohl selbst leisten konnten bei gutem Willen, dann aber immer noch die Ursünde ihnen das Tor zum Lichtreich verschlossen hielt. Wären sie niemals gefallen, dann hätten sie auch nicht zu sündigen brauchen auf Erden, wie dies bei den zur Erde gestiegenen Lichtwesen der Fall gewesen ist, die in Liebe sich ihrer Mitmenschen annahmen und ihnen ein rechtes Leben auf Erden vorlebten .... Doch der einstige Abfall von Mir hatte sie Meinem Gegner hörig gemacht, der nun seinerseits den ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen gegen Mich, gegen alles Gute, aufzuwiegeln. Und so wurde ein sündiges Menschengeschlecht, dessen Sündenlast angewachsen ist und eben nur Rettung finden kann durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Wer aber die Erlösung durch Jesus nicht annimmt, dem bleibt das Lichtreich verschlossen, bis auch er sich einmal dazu entschließen wird. Denn Meine Gerechtigkeit ist nicht auszuschalten, Ich kann keine Schuld streichen, die nicht gesühnt wurde, aber Meine endlose Liebe ließ eine vertretende Sühne zu, die der Mensch Jesus also vollbracht hat und ihr alle Erbarmung findet statt Gerechtigkeit, weil die Liebe eures Vaters die Schuld für euch tilgte, weil die Liebe dennoch der Gerechtigkeit Genüge getan hat, weil die Tilgung der Schuld ein unermeßliches Leiden erforderte, das mit dem qualvollsten Sterben am Kreuz endete. Doch die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und die bewußte Bitte um Vergebung der Schuld gehört unweigerlich dazu, von der großen Schuld des einstigen Abfalles und auch der Sündenschuld des Menschen auf Erden frei zu werden, dann aber kann die Seele schon nach ihrem Abscheiden von der Erde eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wo sie selbst nun unermüdlich tätig sein wird nach Meinem Willen und sich wieder am Erlösungswerk beteiligt, indem sie auch jene Seelen hinführt zu Jesus, auf daß sie Erlösung finden .... __Amen -------------------------------------------- 8916 23.1.1965 Die Liebe ist «alles», was Gott fordert von den Menschen .... Immer wieder muß Ich euch die Versicherung geben, daß ihr in der Wahrheit stehet, wenn ihr euch nur an Meine Offenbarungen von oben haltet, wenn ihr selbst nicht eigenes oder fremdes Wissen hinzufügt, wo ihr nicht den Ursprung feststellen könnet. Ihr aber habt den Willen, nur die Wahrheit zu vertreten, und so schütze Ich euch auch vor Irrtum. ""Mein Geist wird euch einführen in alle Wahrheit ....Þ Diese Worte sollen euch immer die Gewähr sein, daß ihr euch in rechtem Denken bewegt, denn Ich wußte es, in welcher Weise Mein Gegner gegen die Wahrheit vorging (geht) und daß Ich immer wieder gegen den Irrtum, den er euch vorsetzen würde, angehen mußte, (den Irrtum berichtigen muß, den er euch vorsetzt,) um euch zur Höhe zu verhelfen. Also könnet ihr alles unbedenklich annehmen, und ihr brauchet nicht zu fürchten, erneut irregeleitet zu werden. Wenn ihr euch nun bedenket, wie einfach Meine Liebelehre gewesen ist, wie Ich nichts anderes als nur Liebe zu Mir und zum Nächsten verlangte von euch, wie in der Erfüllung dieser Meiner Gebote alles aus eurer Seele herausbefördert würde, wie ihr jede Leidenschaft, jedes Laster, jede Untugend dadurch überwinden könntet, wenn ihr nur in der uneigennützigen Nächstenliebe lebtet, dann hättet ihr sehr schnell die Wandlung zu eurem Urwesen vollbringen können .... Und es war dazu wahrlich keine Organisation nötig .... Es konnte ein jeder Mensch für sich diese Wandlung vollziehen, und ganz selbstverständlich hätten sich dann auch die Menschen zusammengefunden, weil sie einander dienten und ein jeder die Fähigkeiten ausgenützt hätte, die er besaß, um den Mitmenschen damit zu beglücken .... Doch ihr seid weit davon entfernt, diese Gottes- und Nächstenliebe zu üben, und ob ihr euch gleich in Gemeinschaften zusammenfindet, um nach außen hin Pflichten zu erfüllen, die euch menschlicherseits gegeben wurden. Wenn ihr sie ohne Liebe erfüllt, habt ihr nicht den geringsten Gewinn davon für eure Seele, denn Ich fordere nur von euch Liebe, Ich bewerte allein den Liebegrad, mit dem ihr das jenseitige Reich nach eurem Tode betretet, denn die Liebe war es, gegen welche ihr euch verginget und darum in die Tiefe gefallen seid. Und so auch muß die Liebe euch wieder auf den Weg zur Höhe verhelfen, ihr könnet nur durch die Liebe selig werden und euch durch die Ewige Liebe erlösen lassen von eurer Urschuld. Und Diese ist immer bereit dazu. Und wenn ihr nun bedenket, wie wenig Ich von euch verlange, daß ihr aber auch dieses wenige nicht zu tun bereit seid, dann laufet ihr Gefahr, wieder den endlos langen Gang durch die Schöpfung gehen zu müssen, weil eure Ichliebe noch überwiegt und diese Ichliebe gerade entgegengesetzt ist Meinem Verlangen, in uneigennütziger Nächstenliebe tätig zu sein. Ein jeder will für sich den größten Vorteil erreichen, einem jeden ist sein eigenes Los wichtig, und er bedenket nicht, daß er sich selbst ein weit schlimmeres Los schaffet in der Ewigkeit, denn Ich kann nicht gegen Meine Ordnung von Ewigkeit handeln, Ich kann einem jeden nur das Los bereiten, das er sich «selbst» gewählt hat. Sein Leben ist aber «gegen» Meine Ordnung von Ewigkeit gerichtet, und also muß er auch die Folgen auf sich nehmen. Daß der Mensch aber .... sowie er in der Liebe tätig ist .... auch wissen wird um alle Zusammenhänge, das ist ihm fremd, und er könnte sich selbst diesen Zustand schaffen, ein rechtes Erkennen zu gewinnen um alles, er würde nicht mehr blind durch das Erdenleben gehen .... Das alles kann er durch die «Liebe» erreichen, denn die «Liebe» ist ein Feuer, das «Licht» ausstrahlt, die Liebe ist das «Göttliche» im Menschen, das ihn wieder zu einem göttlichen Geschöpf macht und das nun auch alle Fähigkeiten in ihm zutage treten läßt, die in ihm verborgen lagen durch die Lieblosigkeit. Warum suchet ihr nicht, euch das Licht der Erkenntnis zurückzugewinnen? Warum fällt es euch so schwer, in der Liebe zu leben, die doch euer eigentliches Element ist? Weil ihr noch immer unter dem Einfluß dessen steht, der bar jeder Liebe ist und darum euch auch hindern will, euch umzugestalten, und weil ihr den Einen nicht anerkennen wollet, Der euch aus jener Macht befreien kann. Rufet zu Ihm, daß Er euch frei mache von jener Gewalt, und Er wird euch wahrlich beistehen, Er wird euch die Kraft geben, Er wird euren Willen stärken, auf daß ihr den Weg zur Höhe nehmet. Doch die Liebe ist das erste Gebot, das ihr erfüllen müsset, wovon Ich keinen Menschen entbinden kann, denn nur die Liebe führt wieder zu Mir zurück, von Dem ihr einstens hervorgegangen (ausgegangen) seid .... __Amen -------------------------------------------- 8921 30.1.1965 Gott ist Liebe .... Große Frage über ""Schuld"" .... So lasset Mich ""euch einführen in die Wahrheit ....Þ Denn es ist noch so manches, worüber Ich euch aufklären will, um euch den Weg zu Mir leicht finden zu lassen. Denn ein jeder Irrtum bedeutet auch einen Irrweg, und ihr werdet weit mehr Zeit gebrauchen, bis ihr euer Ziel erreichet .... bis ihr einmal die reine Wahrheit erkennet und dann euer Aufstieg garantiert ist .... Ihr befindet euch in falschem Denken, wenn ihr glaubet, daß euer Gott und Schöpfer Sich je einmal von euch löset, und ob ihr gleich die schlimmsten Verbrechen begehet .... Ich bin ein Gott, Der in Seiner übergroßen Liebe alles versteht und alles verzeiht, weil Ich Selbst als Mensch über die Erde gegangen bin und daher weiß, von welcher Macht ihr gefesselt seid .... Und ihr seid deshalb leicht geneigt, alles, was über euch kommt, als ein Strafgericht anzusehen, aber ihr bedenket nicht, daß Ich nicht anders handeln «kann», um eurer selbst willen, daß Ich auch wieder das ""richten"", d.h. neu einordnen muß (was aus der göttlichen Ordnung herausgetreten ist ....) und daß immer nur darin Meine große Liebe zu euch, Meinen von Mir ausgegangenen Geschöpfen, zum Ausdruck kommt in allen Geschehen, die als Zerstörung und Vernichtung angesehen werden. Wie ihr auch das kommende Geschehen betrachten werdet, es dienet letzten Endes nur für euch zum Vorteil, was ihr einmal auch erkennen werdet. Ihr selbst bereitet euch dieses Los, ihr selbst zieht das Ende mit Gewalt heran, ihr selbst entfernt euch von Mir so weit, daß es für Mich kein anderes Mittel mehr gibt, als euch erneut zu binden um eurer einstigen Freiwerdung willen. Daß ihr euch nun Meinem Gegner verschreibt, kann Meine Liebe zu euch nicht verringern, denn einmal werde Ich euch ihm gänzlich entwinden, wie es auch nun schon der Fall sein wird, daß er durch eure Neubannung keine Gewalt mehr über euch hat. Und nur der Geist-Geweckte wird Meine Liebe erkennen können, weil er eingeweiht ist in Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... Ich aber frage euch: Könnet ihr es nun noch glauben, daß Ich Selbst ein solches Vergehen verschuldet haben könnte, das zu entsühnen für euch so maßlos schwer ist? Daß ihr oft mehr als eine Erlösungsperiode durchmachen müsset, um frei zu werden von jener Schuld? Könnet ihr es glauben, daß Ich euch leiden lasse für eine Schuld, deren Urheber «Ich Selbst» gewesen wäre? Dann müsset ihr Mir auch jegliche Liebe absprechen, die euch doch gilt bis in alle Ewigkeit. Und solange ihr diesen Gedanken noch in euch traget, daß von Mir aus euch «das Böse» in euch verpflanzt wurde, so lange werdet ihr irren und Mich nicht recht erkennen, denn dieser Gedanke ist geradezu widersinnig und zeugt nicht von einem geweckten Geist. Aber er wurde als schändlichstes Machwerk Meines Gegners von den Herzen derer aufgenommen, die nicht darüber nachdachten, daß dies unmöglich sein konnte, weil Ich immer und ewig ein Gott der Liebe bin und bleiben werde, Der alles Böse verabscheut, aber niemals Selbst den geringsten Anlaß zum Bösen geben hat. Es wird vieler Worte noch bedürfen, bis diese Irrlehre aus der Welt geschafft ist, denn Mein Gegner hat schon zu tief eingewirkt, und es ist ihm gelungen, weil immer der Verstand des Menschen zu jener Frage Stellung nahm und dieser sich keine andere Darstellung zu geben vermochte, als daß alles .... auch das Böse .... von Mir seinen Ausgang genommen hat. Wer sich nun aber nicht davon frei machen kann, der soll sich einmal fragen, warum von einer Urschuld gesprochen wird, die Anlaß war zu dem Erlösungswerk Christi, wenn also uranfänglich «Ich Selbst» die Schuld hätte an dem Abfall des Geistigen? Ich schuf das Wesen vollkommen und auch mit freiem Willen und dem «Empfinden» für Gut und Böse, das aber erst «dann» zum Ausdruck kam, als Mein Gegner das Böse aus sich heraus geboren hatte und nun auch jene abgefallenen Wesen nach dem Bösen «verlangten», während die anderen Wesen ihr «Verlangen» nur dem «Guten» zuwandten. Ich Selbst bestimmte kein Wesen zur Richtung seines Willens, Meines Gegners Macht war aber so stark, daß er alle schlechten Eigenschaften auf jene Wesen übertrug, und so ist er als allein verantwortlich für den Fall anzusehen. Doch der freie Wille machte die Wesen mitschuldig, und von dieser Schuld können sie nur frei werden durch Jesus Christus, weil der Abfall ein Vergehen war gegen Mich Selbst, gegen Meine Liebe .... und das bei hellster Erkenntnis .... so daß diese Schuld nicht von dem Wesen allein abgebüßt werden konnte. Und darum schon schaltet dieser Sündenfall jegliche Beteiligung Meinerseits aus, was jedem denkenden Menschen verständlich sein müßte .... __Amen --------------------------------------------