Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Titel
5880
18.02.1954
Gottes Liebe folgt den Ungläubigen ....
 
Meine Liebe findet immer einen Weg zu euch, selbst wenn ihr Mir entfliehen zu können glaubt, wenn ihr glaubet, euch vor Mir verborgen halten zu können. Wenn ihr glaubet, ohne Mich wandeln zu können in dieser Erde, stehe Ich plötzlich vor euch, oft auch unerkannt von euch. Dann gehe Ich scheinbar mit euch den gleichen Weg, doch unmerklich dränge Ich euch davon ab, und so ihr mehr Meiner achtet als des Weges, den ihr beschreitet, befindet ihr euch schon auf dem rechten Wege, und ihr verfolget diesen dann auch bewußt, so ihr hellen Blickes um euch schauet .... Diese Worte sind gerichtet an die Menschen, denen noch jeglicher Glaube mangelt an Mich, die Mich gleichsam abgetan haben, um frei und ungehindert leben zu können ohne das Verantwortungsbewußtsein einer höheren Macht gegenüber .... Doch plötzlich sehen sie sich einer Notlage gegenüber, und diese Notlage veranlaßt sie, sich gedanklich mit Fragen zu beschäftigen .... Ich also bin es Selbst, Der durch diese Not ihn dazu veranlaßt, und Ich lege ihm alle diese Fragen vor, die er nun zu beantworten sucht, und es kann sich nun sein Gedankengang wandeln, er kann unmerklich auf eine andere geistige Bahn gedrängt werden, sich selbst noch unbewußt, daß er den alten Weg aufzugeben im Begriff ist .... Und so er sich dessen bewußt geworden ist, geht er gern den eingeschlagenen Weg weiter .... Er gewinnt ein anderes Bild, sein geistiges Auge erschaut es und gibt es ihm hellstrahlend wieder .... er gewinnt den Glauben an Mich, und Ich habe ihn gewonnen durch Meine Liebe, die ihm unaufhörlich folgte auch auf dunklen Wegen. Solange der Mensch auf Erden weilt, gebe Ich ihn nicht auf, und so lange kann er sich auch nicht Meiner Fürsorge entziehen .... Er kann sich nur störrisch abwenden und also Meine Liebe ablehnen, mit der Ich ihn gewinnen möchte, und dann kann Ich nur noch den Menschen abrufen aus dem Erdenleben, wenn er sich in der Gefahr befindet, daß (er = d. Hg.) absinket und nebst seinem Unglauben den Weg nach unten einschlägt .... d.h. seinen leidlich guten Lebenswandel aufgibt und sich von Meinem Gegner zu schlechten Handlungen überreden lässet .... Und darum verlassen viele Menschen das irdische Leben vorzeitig, weil Ich es erkannte von Ewigkeit, bis zu welchem Zeitpunkt ein Wandel seiner Gesinnung zum Guten noch möglich ist .... und weil Ich den erreichten Reifegrad nicht gefährden will, den ein gerechter und sauberer Lebenswandel dem Menschen eingetragen hat, wenngleich er völlig glaubenslos den Erdenweg zurücklegte .... Solange noch die Möglichkeit besteht, ihn von seinem Unglauben zu bekehren, wandelt er keinen Weg ohne Mich .... nur erkennet er Mich nicht, bis Ich ihm offensichtlich gegenübertrete in vorgenannter Form. Und er erkennt Mich auch nur dann, wenn er es will .... wenn er die Fragen, die Ich ihm gedanklich stelle, anhört und sich damit auseinandersetzt, ansonsten Meine Versuche, ihn zu gewinnen, ihn auf den rechten Weg .... den Weg des Glaubens .... zu lenken, vergeblich sind. Doch ohne Glauben ist sein Erdenweg ein Leerlauf, ohne Glaube sind ihm nach seinem Tode alle Zugänge verschlossen in das Reich des Lichtes .... Der Weg zur Seligkeit führt nur über Jesus Christus .... Und den Glauben an Ihn als Gottes Sohn und Erlöser der Welt muß ein jeder Mensch gewinnen, will er selig werden .... __Amen
 
5886
24.02.1954
"Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut ....Þ
 
Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Täglich und stündlich ist euch dazu Gelegenheit gegeben, Gutes zu tun, ein freundliches Wort zu sagen, hilfreich dem Nächsten beizustehen mit Rat und Tat und so dessen Not zu lindern, die nicht allein aus irdischen Bedürfnissen zu bestehen braucht, sondern auch geistig der Hilfe bedarf durch tröstenden Zuspruch oder Leiten auf den rechten Weg, der aus geistiger und auch irdischer Not herausführt. Ihr sollet nur nicht euer Herz verhärten und eure Augen abwenden, so ihr Not sehet; ihr sollet nicht gleichgültig werden und glauben, genug getan zu haben, so ihr einmal Hilfe geleistet habt .... Ihr sollet stets und ständig die Liebe üben, dann werdet ihr selbst in euch das glückselige Gefühl eines Gebenden kennenlernen, der von Mir gesegnet ist .... der im gleichen Maß, wie er austeilt, wieder empfängt von Mir, und wahrlich Gaben, die ihn weit mehr beglücken als der irdische Besitz, dessen er sich entäußert .... Denn ihr gebet «Mir», so ihr dem Nächsten austeilet, ihr schenket «Mir» die Liebe, die der Nächste von euch empfängt. Ihr könnet die Liebe zu Mir nur so beweisen, daß ihr dem Nächsten Liebe entgegenbringt. Ihr könnet es nicht ermessen, welch großen Reichtum ihr euch ansammelt durch uneigennützige Liebe, doch einstens werdet ihr beglückt die Wahrheit Meines Wortes erkennen und zugeben, daß es wahrlich nicht schwer war, auf Erden geistige Schätze zu erwerben .... Und diese Beglückung will Ich euch schaffen und euch daher ständig ermahnen zum Liebewirken .... Sowie ihr stets daran denket, daß Ich Selbst als Bittsteller vor euch hintrete, wenn ein Bedürftiger euch um eine Gabe bittet, wenn ihr daran denket, daß Ich um eine jede Gabe weiß, die in Liebe dargeboten wird, und Ich euch dafür mit segnenden Augen ansehe, dann wird eure Liebe zum Nächsten wachsen, weil Liebe immer Gegenliebe erweckt und Kraft und Segen in sich trägt. Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Alle seid ihr Meine Kinder, und so die Kinder sich untereinander lieben, schenken sie dem Vater das größte Glück, weil nur die Liebe wahre Seligkeit bereiten kann und weil die Liebe euch alle zur Vollendung führt, die ohne Liebe niemals erreicht werden kann. Seid dankbar, solange ihr Gelegenheit habt, zu helfen und zu raten, denn noch besitzet ihr dazu die Lebenskraft, die euch aber fehlt, wenn ihr dereinst eure Versäumnis erkennt und nachholen möchtet .... Nützet die Erdenzeit zum Wirken in Liebe, auf daß ihr kraftvoll eingehet in das jenseitige Reich und dort wirken könnet mit den Schätzen, die ihr euch durch Liebeswirken erworben habt, auf daß ihr nicht schwach und hilflos seid und bitter bereut, was ihr auf Erden zu tun unterlassen habt .... __Amen
 
5908
19.03.1954
Rechtes Kindesverhältnis .... Werdet wie Kinder ....
 
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnet ihr nicht in das Himmelreich eingehen .... Mit diesen Worten suchte Ich schon auf Erden euch verständlich zu machen, daß ihr in das rechte Verhältnis treten müsset zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, wenn ihr Mein Reich in Besitz nehmen wollet .... daß ihr Kindern gleich euch dem Vater anvertrauen und euch Ihm hingeben müsset, auf daß durch dieses innige Verhältnis die Gewähr geschaffen ist für Meinen Gnadenzustrom, der euch zur Höhe verhilft. Immer nur gilt Mein Bemühen der Klarstellung eures Mankos, daß ihr schwach seid und unfähig, euch zur Höhe zu entwickeln, wenn ihr Meine Kraft nicht in Anspruch nehmet .... Immer nur will Ich euch erklären, daß die Entgegennahme von Kraft aus Mir nur möglich ist, wenn die Verbindung von euch zu Mir hergestellt wird. Und immer nur gebe Ich euch Anweisungen, wodurch ihr diese Verbindung mit Mir eingehet .... Es ist immer nur die Liebe und die kindliche Hingabe an Mich das zutrauliche Verhältnis, das ein Kind dem Vater entgegenbringt, das Mich veranlaßt, euch mit Kraft und Gnade zu erfüllen. Und darum müsset ihr werden wie die Kinder .... bedenkenlos euch Mir übergeben; ihr müsset euch Meiner Fürsorge überlassen, ihr müsset voll überzeugt glauben, daß euch der Vater an der Hand führt und ihr nicht verlorengehen könnet, solange ihr euch Ihm vollvertrauend hingebet. Dieser kindliche Glaube kann nicht zuschanden werden .... Ich ergreife euch und ziehe euch an Mein Herz, Ich übernehme nun die Verantwortung für euch, weil ihr nicht mehr Mir widerstehet, weil ihr keinen eigenen Willen mehr geltend macht, sondern ihn völlig dem Meinen unterstellt .... weil ihr in Wahrheit nun Meine Kinder geworden seid, die zurückgefunden haben in ihr Vaterhaus, weil ihr nun zu den Meinen gehört, für die das Himmelreich geöffnet ist, die es in Besitz nehmen dürfen und die nimmermehr von Mir abstreben, weil sie nun durch ihre kindliche Liebe unlösbar verbunden sind mit Mir. Solange der Mensch sich kraftvoll wähnt, so lange ist er schwach und unfähig, Mein Reich zu erwerben .... Beugt er sich aber in Demut und Liebe und im Gefühl der Schwäche vor Mir, hebt er seine Hände flehend auf zu Mir, ruft er wie ein Kind zum Vater um Hilfe, dann erfaßt ihn auch die Hand des Vaters, und dann ist sein Glaube und seine Liebe seine Stärke, die alles zu überwinden und alles zu erreichen vermag. Werdet wie die Kinder .... Gestehet, daß ihr Hilfe benötigt, und sie wird euch werden .... Meine Gnade erfasset jedes zu Mir rufende Kind und erhebt es zur Höhe .... Denn Ich will von euch als Vater erkannt und geliebt werden, auf daß euch Meine Liebekraft durchfluten kann, die euch für ewig selig macht .... __Amen
 
5921
02.04.1954
Anstreben des Zieles im freien Willen ....
 
Welch herrlichem Ziel geht ihr entgegen, so ihr eifrig seid im geistigen Streben, so ihr es euch zur Aufgabe setzet, Mir zum Wohlgefallen zu leben, Meine Gebote der Liebe zu erfüllen und alles unbeachtet zu lassen, was euch an diese Welt binden könnte .... Ihr erreichet viel, wenn ihr nur den «Willen» habt aufwärtszusteigen, denn Ich Selbst unterstütze euch dann mit Gnaden im Übermaß. Ihr selbst könnet aus euch freilich nichts, weil ihr als Mensch noch kraftlos seid infolge eures einstigen Abfalles von Mir. Doch Ich lasse Mir genügen an eurem Willen, um euch nun schon mit Kraft zu versorgen, daß ihr auch euren Willen ausführen könnet .... daß ihr lebet, wie es Meiner ewigen Ordnung entspricht, und dadurch zur Vollendung gelanget. Darum tritt alles im Erdenleben so an euch heran, daß sich euer Wille Mir zuwenden kann, und so Ich dies erreicht habe, wird euch ein unbegrenztes Gnadenmaß zuteil, weil Ich euch nicht mehr länger in Schwäche lassen will .... weil Mich dieser Schwächezustand erbarmt und Ich darum mit Meiner Liebekraft euch durchstrahle, wodurch ihr nun einen gewaltigen Auftrieb bekommet, der euch geistig fördert .... (4.4.1954) Ihr werdet zur Vollendung gelangen, wenn ihr es nur ernstlich wollet, denn diesem Willen entsprechend geht euch die Kraft zu, und einen ernsten «Willen» bewerte Ich überaus hoch, weil er das Zeichen der Willenswandlung ist, zwecks derer ihr auf Erden lebt. Es ist euch zwar das Ziel in seiner Herrlichkeit noch nicht bewußt, ihr müsset es auch anstreben «ohne» völlige Kenntnis .... Ihr sollet wohl wissen, daß ihr «Mich anstreben» sollet, aber es muß euch verborgen bleiben, was es bedeutet, mit Mir verbunden zu sein .... Euch können die Seligkeiten nicht veranschaulicht werden, die euch eine Verbindung mit Mir einträgt, denn ihr müsset Mir zustreben im freien Willen, weil eine genaue Kenntnis über die zu erwartende Seligkeit euren Willen unfrei machen würde .... ihr also um des Lohnes willen die Vereinigung mit Mir suchtet, sie dann aber nimmermehr eingehen könntet .... Es soll euch die «Liebe» zu Mir drängen, wenngleich Ich euch Seligkeiten verheiße. Meine Seligkeit finde Ich nur allein darin, euch zu beglücken, und darum erwartet euch ein herrliches Los in der Ewigkeit, wenn ihr nur immer geistig strebet .... wenn euch eure geistige Entwicklung mehr am Herzen liegt als das irdische Wohlleben, das für euch immer eine Gefahr bedeutet, sowie ihr dadurch eure Blicke abwendet von Mir .... Es kann euch wohl auch irdischer Reichtum zu geistiger Reife verhelfen, wenn ihr diesen so nützet, wie es Mein Wille ist .... wenn ihr mit ihm segensreich wirtschaftet, wenn ihr ihn nützet in dienender Nächstenliebe, wenn ihr helfet den Notleidenden und Bedrängten .... Dann wird euch niemals irdischer Besitz zum Schaden gereichen, denn dann setzet ihr diesen nicht über Mich, dann verwaltet ihr ihn in Meinem Willen und tuet Gutes in Meinem Namen .... Dann hat Mein Gegner, der euch durch irdische Güter zu gewinnen suchet, seine Macht über euch verloren, denn für euch sind «diese» Güter Geschenke von «Mir», die ihr dankend aus Meiner Hand empfanget, «weil» ihr damit arbeitet im rechten Sinn, nach Meinem Willen, und weil Ich euch darum auch eure «irdischen» Güter segne .... Wer Mich zu seinem Ziel erwählt hat, der kann ewig nicht mehr verlorengehen, weil er nimmermehr sich selbst überlassen bleibt, sondern Mich nun als Führer ständig neben sich hat .... Denn wer Mich ersehnet, wer Mich anstrebt, den hat Meine Liebe schon erfaßt, um ihn nun nicht mehr zu lassen. Es ist wahrlich nur eines auf Erden erstrebenswert: in Kontakt zu treten mit Mir, weil dann Mein Gnadenstrom ungehindert in den Menschen einströmen kann, weil er dann mit Licht und Kraft und Gnade erfüllt wird und ihm nun seine Vollendungsarbeit auch restlos gelingt .... __Amen
 
5933
17.04.1954
Bund mit Gott ....
 
Ihr schließet einen Bund mit Mir, wenn ihr Mich bittet um Meinen Schutz und Meinen Beistand, um Kraft und Gnade und Licht .... Denn ihr erkennet dann eure eigene Unzulänglichkeit, und Mich Selbst erkennet ihr an als vollkommen, als ein Wesen, Das euch helfen kann und helfen will .... Ihr glaubet also an Meine Allmacht und Liebe, und ihr vertrauet euch Mir an .... Ihr wollet, daß Ich Mich eurer annehme, daß Meine Arme euch umfangen und euch unterstützen, wo ihr selbst euch zu schwach fühlet .... Ihr verbindet euch mit Mir .... So ihr im Erdenleben so weit gelangt seid, daß ihr diese Bindung mit Mir herstellt, ist euch auch der Aufstieg, das Ausreifen eurer Seelen und das Erreichen des letzten Zieles garantiert, denn ihr habt euch Mir übergeben, ihr wandelt nicht mehr allein und unwissend des rechten Weges, sondern ihr habt euch dem rechten Führer anvertraut, Der Selbst es will, daß ihr zum Ziel gelanget, und Der nur keinen Widerstand gebrauchen kann, um euch nun sicher zu geleiten zur Höhe. Ich lasse euch dann wahrlich nicht fehlgehen, und ob ihr auch selbst zuweilen geneigt seid, abzudrängen vom rechten Wege, ob ihr auch des öfteren in Gefahr geratet, hinweggelockt zu werden auf einen breiten, aber für euch gefährlichen Weg .... Ich lasse es nimmermehr zu, so ihr einmal Mich zu eurem Führer erkoren habt und ihr Mir also das Recht einräumtet, für euch zu sorgen und euch zu schützen vor den Angriffen Meines Gegners, der euch zwar immer noch verfolgen und versuchen wird, den Ich aber abwehre, sowie ihr in Gefahr seid, ihm zu erliegen. Habt ihr einmal den Bund mit Mir geschlossen, so bedeutet dies, daß ihr selbst euch schwerlich werdet lösen können von Mir, weil Meine Liebe euch gebunden hält .... Es sei denn, ihr lehnet euch gegen Mich auf und reißet euch gewaltsam von Mir los .... Dann halte Ich euch nicht, denn euer Wille ist frei .... Doch das habet «ihr» nicht mehr zu fürchten, die ihr euch Mir schenktet im freien Willen und im tiefsten Herzensgrund .... ihr, die ihr bewußt Mir dienen wollet, die ihr euch deshalb nicht mehr von Mir lösen «könnet», weil ihr lebendig an Mich glaubet .... Wer einmal zum «lebendigen» Glauben gelangt ist, der «ist» Mein und wird es auch bleiben. Und dieser gibt sich voll und ganz in Meine Hände .... er ist Mir verbunden unauflösbar, und er wird es auch bleiben bis in alle Ewigkeit .... Und selbst die schwersten Schicksalsschläge können nicht seine «Seele» von Mir lösen, wenngleich der Körper keinen Widerstand zu leisten vermag und scheinbar überwältigt wird von feindlichen Kräften .... Die Seele aber ist und bleibt Mein, ihr Ziel war «Ich», und darum wird sie Mich auch ewig nicht mehr verlieren .... __Amen
 
5994
06.07.1954
Austeilen geistiger Güter durch Boten Gottes ....
 
Mit vollen Händen möchte Ich euch Meine Gnadengaben austeilen, doch wenige nur finde Ich, die sich öffnen und von Mir beschenken lassen, wenige nur erkennen den Wert Meiner Gnadengabe und nehmen sie dankbar entgegen, und wenige nur nützen sie und erwerben sich großen geistigen Reichtum. Und diese sind selig zu preisen .... Denn einmal wird jeder Mensch erkennen, wie er beschaffen ist, einmal wird die Armut und auch der Reichtum offenbar werden, und dann wird reuevoll zurückdenken die Seele, die vorübergegangen ist an dem Spender, Der ihr nur schenken wollte und Dessen Geschenke sie nicht achtete und sie ablehnte .... Einmal wird jede Seele angewiesen sein auf geistigen Reichtum, und diesem entsprechend wird ihr Los sein in der Ewigkeit .... Solange aber der Mensch auf Erden lebt, kann er sich geistige Güter erwerben, denn Ich biete sie ihm an bis an sein Lebensende .... Unverdiente Schätze darf er entgegennehmen, denn Mich dauert die Armut jeder Seele, und Meine Liebe will schenken, was ihr fehlt .... Und darum sende Ich immer wieder Boten aus, die an Meiner Statt Meine Gaben austeilen sollen an jene, die Mich Selbst nicht aufnehmen, so Ich zu ihnen komme, an jene, zu denen sie leichter Zugang haben, weil sie auf gleichem Boden stehen. Diese Boten sind reich an geistigen Gütern, die sie von Mir Selbst empfangen haben, und also können sie auch viel austeilen, und doch werden sie sich niemals verausgaben .... Denn immer wieder versorge Ich sie aufs neue und segne, die mit ihrem Reichtum zu den Armen gehen, um sie zu beglükken .... Denn ihr Amt ist nicht leicht .... die Ware, die sie anbieten, wird zu wenig begehrt, und darum werden sie oft abgewiesen, wenngleich sie das Köstlichste darbieten .... Güter, die unvergänglich sind und dereinst allein bewertet werden .... Meine Liebe aber wird nicht nachlassen, euch Menschen das nahezubringen, was ihr benötigt für eure Seele .... Meine Liebe wird immer wieder neue Mittel anwenden, die alle bezwecken, euch einen geistigen Reichtum zu verschaffen .... Meine Liebe wird euch nahetreten in allen Lebenslagen und euch immer wieder ein Geschenk anbieten .... Gnadengaben von höchstem Wert .... aber euch immer wieder die Freiheit lassen, sie anzunehmen oder abzulehnen. Denn nur eine freiwillig genützte Gnade kann sich an euch segensreich auswirken. Ihr seid arm, und Ich will euch reich machen .... ihr aber erkennet nicht eure geistige Armut und weiset daher Den zurück, Der allein eure Armut beheben kann, Der Sich aber doch nicht abweisen lässet und euch immer wieder Seine Liebegaben anträgt, solange ihr auf Erden lebt .... Doch so eure letzte Stunde gekommen ist, wird euer Los sein, wie euer Wille war auf Erden .... Ihr werdet Mangel leiden daran, was ihr auf Erden leichtfertig zurückwieset und im jenseitigen Reich nur schwerlich erringen könnet, die Güter, die allein euch zur Höhe verhelfen .... Und eure Reue wird schmerzlich sein .... euer Los aber gerecht, denn das Zurückweisen Meiner Liebe- und Gnadengabe auf Erden kann euch nichts anderes eintragen als große Not im jenseitigen Reich .... __Amen
 
6011
29.07.1954
Abwehrwille .... Reinerhaltung von Gottes Wort ....
 
Kehret eure Augen Mir zu, und Mein Licht wird euch treffen, und ihr werdet sehen, was euch ohne Mich dunkel bleibt. Lasset euch von Mir belehren, wenn ihr Aufklärung wünschet, unterbreitet Mir alle eure Zweifel und Fragen, und ihr gehet nicht mehr unwissend durch das Erdenleben, denn Ich lasse die Sonne des Geistes scheinen in zuvor dunkles Gebiet, die Liebe zu Mir garantiert euch auch Meine Liebe, und so Ich euch nun etwas gebe, beweiset dies auch Meine Liebe .... Also muß Meine Gabe auch wertvoll sein. «Liebe» also veranlaßt Mich zum Austeilen wertvoller Gaben .... Könnet «ihr» aber den Wert einer Gabe beurteilen, oder könnet ihr den Liebegrad eines Menschen beurteilen? Letzteres ist allein Mir möglich, Der Ich in das Herz des Menschen zu schauen vermag .... Den Wert einer Gnadengabe aber könnet ihr selbst schätzen, wenn ihr den Maßstab anlegt daran, welche «Auswirkung» eine Gnadengabe hat auf die Seele der Menschen .... denn was Ich in Liebe darbiete, muß und wird Liebe entzünden, wenn es willig entgegengenommen wird. Also muß auch der ernste Wille vorhanden sein, etwas zu «empfangen», weil jeglicher Abwehrwille auch die Wirkung des Gebotenen aufhebt. Wer aber empfangen «will» und keine innere Befriedigung findet in einer ihm dargebotenen Geistesgabe, der darf auch unbedenklich diese Gabe ablehnen als nicht von Mir stammend. Und er wird kein Fehlurteil sprechen. Wer «empfangen will», der komme selbst zu Mir, und er kann gewiß sein, daß Ich ihn nicht mit leeren Händen entlasse, daß Ich Selbst sie fülle mit Gnadengaben, mit geistigen Schätzen, er kann gewiß sein, daß er nicht zu darben braucht, daß seine Seele vollauf gesättigt wird .... Doch Ich brauche auf Erden Ausbreiter Meiner Lehre, Menschen, die in Meinem Auftrag, an Meiner Statt, zu den Mitmenschen reden .... Ich brauche Lehrer, die denen geben, die nicht selbst zu Mir kommen .... Und diese versorge Ich ungewöhnlich mit dem Geistesgut, das sie austeilen sollen, und da sie sprechen an Meiner Statt, empfangen sie auch die Ausbildung, die sie zu einem solchen Lehramt befähigt .... sie nehmen das Geistesgut von Mir Selbst in Empfang, sie können also nichts anderes als «göttliche» Gaben austeilen, die auch stets als göttliche Lehren erkannt werden können von denen, die guten Willens sind. Und diese Lehrer werden stets rein zu erhalten suchen das Wort, das von oben ihnen zugeht .... Sie werden sich wehren, dieses Mein Wort zu vermengen mit anderem Geistesgut, sie werden sich streng an dieses Wort halten und keine Kompromisse machen wollen, weil sie sich der Verantwortung ihres Amtes bewußt sind. Solches aber ist nötig zur Reinerhaltung Meiner Lehre, die allzuleicht eine Veränderung erfahren kann, wenn nicht willensstarke Vertreter sie davor schützen. Niemals wäre es möglich, den Menschen Mein reines Wort zuzuleiten, wenn sich dafür nicht taugliche Menschen fänden, deren Wille und Wahrheitsverlangen Garantie dafür ist, daß sie das ihnen vermittelte Geistesgut nun auch vertreten als alleinige Wahrheit und es jeder anderen Darbietung voransetzen .... Ihren Eifer und Willen, Mir zu dienen, werde Ich segnen und auch Selbst Mein Wort schützen, auf daß es den Menschen so rein und unverfälscht dargeboten wird, wie es von Mir Selbst seinen Ausgang nahm .... __Amen
 
6014
02.08.1954
Betreten der «Richtstätte» .... Gang zum Kreuz ....
 
Betretet alle die Richtstätte, indem ihr euch unter Mein Kreuz stellet, auf daß Mein Blut eure Seele reinwasche von aller Sünde .... Ihr müsset selbst zu Mir kommen, denn nur unter dem Kreuz ist die Vergebung eurer Sünden zu finden, nur vom Kreuz aus kann Ich euch lossprechen, und zum Kreuz müsset ihr alle eure Sünden tragen und sie zu der Last legen, die Ich auf Meine Schultern genommen habe, um euch zu entlasten, um zu entsühnen das Unrecht, das ihr getan habt .... Ich gehe euch wohl nach, um euch zu rufen, aber Ich rufe euch immer nur zum Kreuz, wo Ich das Erlösungswerk für euch vollbracht habe. Und darum müsset ihr alle diese Richtstätte betreten, indem ihr vor Mir bekennet eure Schuld, indem ihr Gericht haltet mit euch selbst und die erkannte Schuld nun vertrauensvoll und gläubig Mir übergebet, daß Ich sie für euch trage. Ihr müsset euch erkennen und vor Mir bekennen als Sünder, ihr dürfet nicht überheblichen Geistes glauben, keine Sünden begangen zu haben, denn ihr seid alle Sünder, weil eine sündige Seele euren Leib bewohnt, die darum das Erdenkleid trägt, weil sie einstmals sündig wurde an Mir. Daß ihr auf Erden weilet, ist der Beweis eurer Schuld, ansonsten ihr als selige Geistwesen die lichten geistigen Sphären bewohntet und in Meiner Gegenwart ewig selig wäret. Ihr müsset euch aber erst wieder das Recht auf Meine Gegenwart erwerben im Erdenleben, ihr müsset zurückkehren wollen zu Mir, von Dem ihr euch einst freiwillig getrennt habt .... Und diese freiwillige Trennung von Mir war eure Sünde, für die im besonderen der Mensch Jesus starb am Kreuze .... Ihr wisset nicht um diese eure große Sünde, dennoch wisset ihr, daß ihr noch mangelhaft seid, daß ihr unvollkommen seid und dafür ein Grund vorhanden sein muß, weil aus Mir, eurem Schöpfer von Ewigkeit, nur Vollkommenes hervorgehen kann .... Und also erkennet ihr dann auch, daß ihr von einer Schuld belastet seid, und diese Erkenntnis muß euch zu Dem flüchten lassen, Der am Kreuz starb für euch, und ihr müsset Ihm in Demut euch nahen und Ihn bitten, daß Er euch frei mache von jener Schuld .... Das Kreuz kann und wird auch eure Erlösung sein, so ihr hingeht und euch einreihet in die Schar jener, die das Blut Jesu Christi erlöst hat .... Auch für diesen Gang zum Kreuz gilt Mein Ruf: "Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid ....Þ Wo Ich bin, da werdet ihr Erlösung, Freiheit, Erquickung finden, denn alle eure Lasten habe Ich getragen für euch. Daran müsset ihr glauben, und so ihr Mich also anerkennet, so ihr an die Mission des Menschen Jesus glaubt, in Dem Ich gegenwärtig war, Dessen Hülle Mich Selbst barg .... werdet ihr auch von selbst den Weg einschlagen zum Kreuz .... Ihr werdet zu Mir Herz und Hand erheben und Mich um Vergebung eurer Sünden bitten, ihr werdet teilhaftig werden wollen der Gnaden, die Ich für euch als Mensch erworben habe, und ihr werdet wahrlich Erlösung finden durch Mein Blut, Erlösung von Sünde und Tod .... __Amen
 
6040
01.09.1954
Falsche Wißbegierde ....
 
Ihr treibt ein gar seltsames Spiel mit Mir, wenn ihr Mich zu veranlassen suchet, gegen Mein Gesetz der ewigen Ordnung zu verstoßen, indem ihr Mich darum angehet, euch einen Blick in Mein Reich tun zu lassen, doch selbst noch nicht den Reifegrad der Seele erreicht habt, der ein geistiges Schauen zuläßt. Ihr sollet nicht beten um Gnadengaben, die nur dann für euch nützlich sind, wenn ihr sie recht verwertet, und ihr sollet nicht glauben, durch ungewöhnliches Wissen, durch einen Blick in euch noch Verborgenes, euch einen Vorteil für eure Seele schaffen zu können .... Ihr sollet wissen, daß ihr nicht vergeblich bittet um geistige Güter, daß aber euer Verlangen noch recht irdisch ist, wenn ihr euch nur Kenntnis verschaffen wollet, um eure Wißbegierde zu stillen. Ihr sollet nicht beten um etwas, wozu eine bestimmte Seelenreife Voraussetzung ist, wenn ihr euch noch nicht bemüht habt, diese Seelenreife zu erlangen .... Ihr wollet Mich dann veranlassen, entgegen Meiner ewigen Ordnung euch etwas zu gewähren, und ihr bekennet dadurch eure Unkenntnis, euren finsteren Geisteszustand .... ansonsten ihr in tiefster Demut euch unwürdig fühltet, von Mir ungewöhnlich bedacht zu werden. Ich will euch wahrlich in die Wahrheit leiten, Ich will euch ein reiches Wissen vermitteln und in euch hellstes Licht entzünden .... Doch vorerst müsset ihr euch selbst so gestalten, daß solche ungewöhnliche Gnadenzuwendungen euch zufließen können. Dann aber wird auch eure Seele so beschaffen sein, daß sie geistig zu schauen vermag, wenn es gut ist für ihre Weiterentwicklung .... Nicht aber werde Ich diese ungewöhnliche Gnadengabe einem Menschen zugehen lassen, der noch sehr tief in seiner Entwicklung steht, und Ich muß darum einen jeden ernstlich warnen, sich Einblick verschaffen zu wollen in eine Welt, die ihm verborgen ist, denn Mein Gegner kann ihm wohl seinen Wunsch erfüllen, doch dann nur zum Schaden seiner Seele, die von finsteren Kräften bedrängt wird, weil sie sich in ein Reich wagte, wo diese Kräfte sich ihr nahen konnten. Doch sie sollen nicht glauben, von Mir Selbst die geistige Schau erlangt zu haben, denn Ich werde niemals etwas begünstigen, was der Seele schadet, und stets dem Reifezustand der Seele gemäß austeilen, was ihr zum Segen gereicht .... __Amen
 
6047
11.09.1954
Gottes Wort unveränderlich ....
 
Mein Wort bleibt ewig das gleiche, denn Mein Wort lehrt euch immer und ewig nur die Liebe .... Mein Wort ist die Ausstrahlung Meiner Liebe, es ist der Ausdruck Meines Willens, es ist die euch offensichtliche Verbindung zwischen Mir und euch, Mein Wort ist der Beweis Meiner Selbst. Und Ich kann Mich ewig nicht verändern, weshalb auch Mein Wort ewig unveränderlich ist. Und überall, wo der Mensch Verbindung sucht mit Mir, wird ihm das gleiche Wort ertönen, das Zeugnis gibt von Mir, von Meiner Liebe, Weisheit und Macht, von einer höchst vollkommenen Wesenheit, Die euch anspricht, auf daß Sie von euch erkannt werde .... Wer Mein Wort hört, der weiß, daß Ich ihm gegenwärtig bin, er weiß, daß der Vater ihn anspricht und daß Er durch Sein Wort Liebe gibt und Liebe fordert .... Denn die Ewige Liebe kann immer nur wollen, daß sich zur Liebe gestalte, was mit Ihr in Verbindung treten soll. Mein Wort kann immer nur zum Liebewirken anregen, weil es Mir als der Liebe Selbst entströmt. Mein Wort ist also das Zeichen Meiner Liebe und gleichzeitig das Zeichen des Verlangens nach «eurer» Liebe .... es soll euch zu Mir zurückführen, es soll euch zur Liebe gestalten, auf daß ihr eins werdet mit Mir .... Und darum kann es sich ewig nicht verändern .... Doch von den Menschen kann es umgestaltet werden, weil sie freien Willen haben. Es kann wohl klar, rein und ewig wahr von Mir ausgegangen sein, doch durch gegnerischen Einfluß und menschliches Wirken umgeändert werden; dann kann aber auch nicht mehr von «Meinem» Wort gesprochen werden, weil dieses ewig unveränderlich ist und bleiben wird. Denn Ich Selbst wandle Mich nie .... Ich Selbst bin das Wort und kann darum unmöglich Mir Selbst widersprechen. Euch Menschen aber obliegt es, zu prüfen, ob ihr von Mir Selbst angesprochen werdet oder ob sich ein Sprecher nur Meiner Worte bedient, die er nun seinem Wesen gemäß nachspricht oder auslegt. Ihr Menschen müsset selbst prüfen, «wer» euch anspricht, und ihr werdet immer nur den Maßstab anzulegen brauchen, wieweit das Wort Liebe ausstrahlt und zur Liebe anregt. Ihr selbst könnet prüfen, denn so ihr guten Willens seid, so euer Wille und euer Denken Mir zugewandt ist, berührt euch «Mein» Wort als Liebe und erweckt euch zum Leben, zur Tätigkeit in uneigennütziger Liebe .... Ihr spüret die Kraft Meines Wortes, weil ihr von Mir Selbst angestrahlt werdet. Und euer Wesen wird sich wandeln zur Liebe, um ewig mit Mir verbunden zu sein, weil euch nun auch ständig Mein Wort ertönt zum Zeichen, daß Ich euch gegenwärtig bin .... __Amen
 
6059
19.09.1954
Zeit des Endes, nahe bevorstehend ....
 
Es ist euch wohl von Mir das Ende als nahe bevorstehend angekündigt worden, doch ihr wisset nicht Tag und Stunde, und darum seid auch ihr, Meine Gläubigen, nicht eifrig genug in eurer Arbeit an eurer Seele, denn auch ihr rechnet damit, daß immer noch eine Zeit vergeht, bis Meine Ankündigungen sich erfüllen .... Auch ihr erwartet das Ende nicht so rasch, ansonsten ihr wahrlich eure irdischen Angelegenheiten nicht mehr so wichtig nehmen würdet .... ansonsten ihr handeln würdet wie in Erwartung von etwas Ungewöhnlichem, auf das ihr euch vorbereiten müsset. Zwar sollt ihr bis zuletzt die Aufgaben erfüllen, die euer irdischer Pflichtenkreis erfordert, doch an erster Stelle soll die Sorge um eure Seelen stehen, und der Gedanke, daß ihr schon morgen jeder irdischen Sorge enthoben sein könnet, daß ihr schon morgen bewertet werdet nach eurer Seelenreife, dieser Gedanke soll euch antreiben zu emsiger Tätigkeit, denn immer wieder sage Ich es euch: Der Tag kommt schneller, als ihr es ahnet .... Und ihr werdet bis zuletzt mit einem Aufschub oder einer Verzögerung rechnen, weil der Gedanke an ein plötzliches Ende für euch unfaßbar ist .... Und darum werdet auch ihr überrascht sein, wenngleich ihr Meinen Ankündigungen nicht ungläubig gegenübersteht. Eure Mitmenschen aber sind ganz ungläubig, weshalb sie auch niemals glauben, daß die Zeit sehr nahe ist .... ihr aber sollet darum doppelt eifrig arbeiten an euch, denn ihr werdet noch dem einen oder dem anderen vor dem Ende zum Glauben verhelfen können, wenn euer Glaube selbst unerschütterlich ist und ihr kraft des Glaubens Widerstände überwinden könnet, die unausbleiblich sind, weil das Ende nahe ist .... Je mehr ihr selbst euch diese Gedanken zu eigen machet, daß sehr schnell der letzte Tag hereinbrechen wird, desto ruhiger werdet ihr sein auch in irdischen Angelegenheiten, den Fehlschlägen und Sorgen jeglicher Art, weil ihr sie als nötig erkennet und ihr den Zustand eurer Seelen als wichtiger ansehet .... Und lasset euch nicht beirren durch die scheinbare Ruhe .... es wird kein Mensch sich dieser Ruhe lange erfreuen können, denn plötzlich wird sich alles wandeln, und plötzlich wird auch das Weltgeschehen eine bedrohliche Wendung nehmen, und dann geht es mit Riesenschritten dem Ende entgegen, und wohl dem, der sich darauf vorbereitet hat, der Meine Worte ernst nimmt und lebet, als seien ihm nur wenige Tage noch beschieden .... Denn er wird nicht überrascht sein, wenn alles kommet, so wie Ich es verkündet habe lange zuvor .... __Amen
 
6064
25.09.1954
Liebewirken am Unerlösten ....
 
Die Liebe zu dem Unerlösten bewegt alle Seelen im geistigen Reich zur Hilfe, sowie sie selbst erlöst sind, d.h. lichtdurchstrahlt werden können. Denn diese Licht-Durchstrahlung ist die Folge eines Liebewirkens auf Erden oder im Jenseits, und diese Liebe erfaßt alles Unselige, um ihm zur Seligkeit zu verhelfen. Und darin besteht wieder die eigene Seligkeit, denn sie empfangen im gleichen Maß, wie sie geben, und empfangen heißt: von der Liebekraft Gottes durchstrahlt zu werden, also die Nähe Gottes zu spüren. Es sind also die unerlösten Seelen niemals ohne Hilfe, sie sind niemals sich selbst überlassen, wenngleich sie zuweilen in größter Einsamkeit sind und kein Wesen um sich sehen oder spüren. Sie werden immer so geführt, daß sie über sich selbst nachdenken können, und dann tritt ihnen eine hilfswillige Seele entgegen, die ihnen zur Änderung ihrer Lage rät und ihnen Vorschläge unterbreitet, sich selbst die Lage zu verbessern. Das Erbarmen der Lichtseelen ist groß, und sie geben niemals eine Seele auf, auch wenn sie anfangs unwillig ist, die Ratschläge anzunehmen. Doch sie geben sich nicht zu erkennen, auch wenn sie auf Erden mit jener Seele in Verbindung gestanden haben. Denn die Seelen müssen «frei» wollen, daß sie zum Licht kommen, sie dürfen in keinerlei Weise bestimmt werden zur Änderung ihres Wollens und Denkens. Die Liebe hat große Kraft, und je mehr Liebe einer unerlösten Seele zugewendet wird, desto williger ist sie und desto leichter gibt sie ihren Widerstand auf. Und auch auf Erden können liebeerfüllte Menschen viel leichter auf einen ungläubigen Menschen einwirken, d.h., die Liebe im Herzen des Menschen erreicht mehr als der geweckteste Verstand, der zwar theoretisch alles vertreten kann, was er sagt, aber nicht bis zum Herzen des Menschen durchdringt, sondern wieder nur den Verstand anspricht. Darum auch hat die Fürbitte, die aus liebendem Herzen kommt, eine große Kraftwirkung, darum kann durch Fürbitte so manche Seele auf Erden wie im Jenseits erlöst werden. Es können gleichsam die Menschen selbst es jenen unerlösten Seelen leichter machen, die Belehrungen anzunehmen, weil dies schon die Wirkung liebender Fürbitte ist, daß die Seele willig eingeht auf jedes Bemühen, die ihrem Aufstieg gilt. Ohne Liebe aber erreichet der Mensch nicht viel, und ohne Liebe ist auch der Erlöserwille gering, oder er selbst ist noch nicht erlöst, weil ein Gestalten zur Liebe die erste Voraussetzung ist für die Durchstrahlung mit göttlichem Liebelicht .... __Amen
 
6066
29.09.1954
Ermahnung an Arbeiter im Weinberg .... Erfolg im Jenseits...
 
Wie es auch kommen mag, werdet nicht müde in eurer Arbeit für Mich und Mein Reich. Oft noch werdet ihr entmutigt sein, weil ihr scheinbar vergebliche Arbeit leistet; doch weit vergeblicher ist die irdische Tätigkeit, denn ihr Erfolg zerrinnt in nichts, wenn das große Chaos beginnt. Was ihr aber an geistiger Arbeit geleistet habt, das wird dann zur Auswirkung kommen .... ganz gleich, ob bei euch selbst oder den Mitmenschen, die ihr aufmerksam machtet bisher, denn sie werden zurückdenken und die Wahrscheinlichkeit erwägen. Und es werden manche anders denken lernen, wenn Ereignisse über die Menschen hereinbrechen, die ihnen jede irdische Hoffnung nehmen. Bleibet emsig in eurer Weinbergsarbeit, und füllet den Platz aus, da Ich euch hingestellt habe. Ein jeder tue das, was ihm aufgetragen ist, und frage nicht, mit welchem Erfolg er arbeitet, denn geistige Arbeit ist niemals erfolglos, von euch Menschen aber nicht in ihrem Umfang zu erschauen. Werdet nicht müde und nützet die Zeit gut, weil sie nur noch beschränkt ist, aber noch segensreich ausgenützt werden kann. Und schauet nicht nach der Welt und ihrer Sündhaftigkeit, zweifelt nicht an der Wahrheit Meines Wortes, daß die Weltlinge in Todesgefahr schweben, auch wenn ihr sie ein Genußleben führen sehet .... auch wenn man euch Lügen strafen will angesichts des weltlichen Aufschwunges .... Glaubet Meinen Worten: Bald ist alles zu Ende .... Da aber das Geistige kein Ende kennt, geht es darum, diesem Geistigen einen Zustand zu schaffen, der nicht Qual und Finsternis, sondern Licht und Seligkeit schenkt .... Und ob auch der Erfolg eurer Arbeit noch so klein erscheint .... in der geistigen Welt ist er nicht klein, und was ihr bei euren Mitmenschen nicht vermögt, das können Meine geistigen Mitarbeiter noch zuwege bringen, die alle mit dem gleichen Geistesgut arbeiten, das ihr empfanget auf Erden und das ihr durch eure Willigkeit auch den geistigen Bewohnern zugänglich machet. Darum sollet ihr unentwegt tätig sein und euch nicht beirren lassen von dem, was ihr sehet um euch. Ihr verbreitet das Rechte und Wahre, und die Zukunft wird die Menschen lehren, wie wertlos das war, was sie anstrebten .... Denn dem Chaos kann keiner entrinnen. Und dann werdet ihr auch angehört werden für kurze Zeit, und ihr könnet austeilen, was jetzt verschmäht wird .... Dann wird jeder Arbeiter in Meinem Weinberg gebraucht werden, weil die Zeit der Ernte gekommen ist .... __Amen
 
6074
09.10.1954
Ansprache Gottes selbstverständlich .... Wahrheit ....
 
Das ist der Wille Gottes, daß die Wahrheit verbreitet wird, und die Wahrheit kann nur von Ihm Selbst gegeben werden den Menschen, weil Menschenwille sie nicht lange rein erhält und darum die Erde ständig in Finsternis gehüllt ist, weil ihr das Licht .... die ewige Wahrheit .... fehlt. Gott in Seiner übergroßen Liebe versucht «alles», um den Menschen zu helfen, die in der Finsternis der Tiefe entgegengehen; und Seine Wege sind oft den Menschen unbegreiflich, doch eben nur deshalb, weil sie noch finsteren Geistes sind, ansonsten sie es für selbstverständlich halten würden, daß Gott zu den Menschen spricht, daß Er ihnen Sein Wort direkt übermittelt. Doch ihnen ist Sein Wirken und Sein ewiger Heilsplan unbekannt, und darum auch wissen sie nicht um den eigentlichen Zweck ihres Erdendaseins. Und es gibt sonach keine andere Möglichkeit, als ihnen dieses Wissen zu vermitteln .... Es muß Gott Selbst den Menschen unterweisen über die Ursache und das Ziel seines Erdenwandels .... Er muß durch Sein Wort die Menschen in Kenntnis setzen und Er hat das getan und wird es immer tun, solange Menschen auf Erden weilen zum Zwecke ihrer Aufwärtsentwicklung. Aber die Menschen sind schon so weit von Gott entfernt, daß sie diese Tatsache in das Reich des Unmöglichen abtun .... Sie wissen es nicht oder glauben es nicht, «daß Gott Selbst die Menschen anspricht», weil «sie selbst» in einer geistigen Verfassung sind, die eine direkte Ansprache Gottes ausschließt .... Darum wollen sie es nicht glauben, daß nur die rechte geistige Verfassung nötig ist, um dieser Ansprache Gottes gewürdigt zu werden .... Sie wollen es nicht glauben, daß Gott Sich aber solche Menschen aussucht, denen Er Sein Wort direkt vermitteln kann, um durch sie auch den anderen Menschen das mitzuteilen, was sie wissen müssen, um recht zu leben auf Erden. Es ist doch viel eher glaubhaft, daß Gott Sich Seiner Geschöpfe annimmt, wenn Er sie in großer geistiger Not weiß, als daß Er an dieser Not vorübergeht, «ohne» ihnen zu helfen .... Es ist weit eher glaubhaft, daß Gott als die Ewige Liebe zu Seinen Kindern spricht, als daß Er stumm bleibt ihnen gegenüber, von denen Er als liebender Vater anerkannt werden will .... Gott spricht zu den Menschen, und Er wird sprechen immer und ewig, weil Er Selbst die Verbindung hergestellt wissen will zwischen den Menschen und Ihm und weil jede Verbindung des Kindes mit dem Vater auch eine An- und Aussprache nach sich zieht .... wohingegen ein stumm bleibender Gott nimmermehr als liebender Vater angestrebt werden wird. Wie tief steckt die Erde doch in der Finsternis, daß die Menschen ein helles Licht aus den Himmeln nicht mehr als Licht erkennen wollen, sondern es als von unten kommend zurückweisen .... Und wie sehr wird die Finsternis dadurch bestätigt, wie sehr die Zeit des Endes charakterisiert .... Doch Gott ziehet darum Seine Liebe und Gnade nicht zurück, Er wird immer wieder Menschen finden, die es zulassen, daß Er Selbst Sich äußert, und Er wird durch diese Seinen Willen immer wieder kundtun und das nahe Ende ankünden .... Und wohl denen, die Seinen Worten Glauben schenken .... wohl denen, die glauben, daß Gott zu den Menschen spricht, weil Er sie erretten will aus tiefster Finsternis .... Denn diese werden Seine besondere Gnade erfahren, sie werden Trost und Kraft ziehen aus Seinem Wort, wenn es gilt, Ihn zu bekennen vor der Welt .... Und dann wird es sich erweisen, daß sie innig verbunden sind mit Ihm, daß sie die Kraft direkt von Ihm entgegennehmen, Der ihnen ständig nahe ist im Wort .... __Amen
 
6093
29.10.1954
Gottes Wille und Wirken an Seinen Dienern ....
 
Ich weiß es wahrlich von Ewigkeit, was Meinen Geschöpfen zur Vollendung dienet. Und da es Mein Ziel ist, alle zur höchstmöglichen Vollendung zu bringen, werde Ich auf sie einwirken, daß ich Mein Ziel erreiche, ohne daß dem freien Willen des Menschen Zwang angetan wird. Also alles, was von «Mir» aus geschieht, ist «fördernd» für die Entwicklung des Menschen .... nur was von «eurer» Seite aus geschieht, kann diese Entwicklung aufhalten oder gar gefährden, weil Ich den freien Willen achte. In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist jedoch alles eingerechnet, und wo der freie Wille negativ sich betätigt, sind wieder Kräfte am Werk, die «für Mich» arbeiten und zurechtbiegen, was der Wille des Menschen verbogen hat. (30.10.1954) Ich muß wohl dem Menschen in seinem Denken und Wollen freien Lauf lassen, und darum darf Mein Gegenwirken nicht offensichtlich sein, daß sich der Mensch genötigt fühlt zur Änderung seines Willens, denn das würde ihm nicht zum Vorteil gereichen .... Doch Meine Liebe und Weisheit lenket alles recht .... Wer nun aber eine Aufgabe für Mich und Mein Reich erfüllen soll, dessen nehme Ich Mich ganz besonders an, da sein Wille Mir das Recht gibt zu offenkundigem Wirken. Und dann weise Ich Meine Boten und jenseitigen Führer an, ihres Amtes zu walten im besonderen, und dann treten alle Ereignisse im Leben dessen so an ihn heran, daß sie seiner Vollendung dienen. Hat sich der Wille eines Menschen einmal für Mich entschieden, dann kann er wohl in Schwäche noch abgleiten zuzeiten, doch sein Streben wird immer nach oben gerichtet sein, sein Ziel werde Ich bleiben bis an sein Lebensende. Und darum kann Ich ihm immer wieder Meine Hände entgegenstrecken, an denen er sich aufrichten wird, so er gefallen ist. Denn solange er auf Erden lebt, ist auch die Gegenkraft unablässig tätig, ihn zurückzureißen in die Tiefe, was ihr jedoch nicht gelingen wird, weil auch positive Kräfte mitwirken, um die Seele zu halten und zu bewahren vor dem Sturz in die Tiefe. Denn wo der Wille sich einmal entschieden hat für Mich, dort hat Mein Gegner seine Macht verloren. Und so bedeutet der Aufstieg einer Seele zwar ein ständiges Ringen, das aber nicht erfolglos ist, auch wenn zeitweise die Seele von einer Schwäche befallen ist .... immer wieder wird sie gestärkt durch reichliche Gnadenzufuhr, und stets weiter wird sie sich entfernen von dem Feind und sich Mir zuwenden, denn die Seele hat Mich erkannt und wird Mich ewig als Ziel behalten, und sie wird auch das Ziel erreichen und sich mit Mir zusammenschließen für Zeit und Ewigkeit .... __Amen
 
6094
31.10.1954
Unergründliche Wesenheit Gottes ....
 
Mich werdet ihr ewig nicht ergründen können .... Und doch könnet ihr euch aufs engste mit Mir verbinden .... Endlos weit stehe Ich in Meiner Vollkommenheit über euch, und doch neige Ich Mich zu dem winzigsten Geschöpf herab, um es zu Mir emporzuziehen. Ihr, die ihr noch unvollkommen seid, vermöget euch nur Begrenztes vorzustellen, doch für das Unbegrenzte fehlt euch jedes Verständnis. Ihr könnet euch von dem All keine Vorstellung machen und euch noch viel weniger denken, daß Ich «alles» erfülle mit Meiner Kraft, was besteht in der Unendlichkeit .... ihr könnet euch nicht denken, daß Mein Wesen «unbegrenzt» ist und darum auch niemals als Form gedacht werden kann .... daß aber dennoch jeder einzelne von euch sich Mir verbinden kann, daß er zu Mir reden kann und von Mir gehört wird .... Denn Ich bin alles .... Ich bin in allem und folglich wieder euch ganz nahe, so daß ihr von Meiner Gegenwart sprechen könnet, wenn ihr selbst Mir nahe zu sein begehret .... Denn ihr könntet nicht sein, so ihr nicht von Mir Selbst durchflutet wäret, also beweiset euer Dasein selbst die Wesenheit, Die euch ins Leben rief. Ihr seid Funken des unendlichen Feuers Meiner Liebe .... ihr seid Kraftstationen, die aus dem Zentrum der Kraft gespeist werden .... ihr seid Ausstrahlungen Meiner Selbst .... Ihr seid das gleiche in eurer Ursubstanz, das Ich bin im Vollmaß, weshalb Ich immer und ewig für euch unerreichbar sein werde und dennoch immer und ewig innig mit euch verbunden. __Den Begriff "Unendlichkeit" fasset ihr noch nicht, solange ihr in eurer Unvollkommenheit nur Begrenztes zu fassen vermögt .... Ihr selbst aber habet diese Grenze gezogen, als ihr einst abfielet von Mir, weil dies ein Zeichen ist der Unvollkommenheit, daß ihr das Unbegrenzte nicht mehr zu fassen vermögt. Dennoch seid ihr nicht von Mir getrennt, sondern .... weil Mein Anteil von Ewigkeit .... ständig durchflutet mit Meiner Kraft, ohne welche ihr aufhören würdet zu sein. Ihr könnt aber den Zustand der Vollkommenheit wiedererreichen und Mich dann auch erkennen als Ausgang .... ihr könnet fortgesetzt Mir zustreben, Mir immer näherkommen. Doch erreichen wird Mich das Wesen niemals, nur sich mit Mir vereinigen in unermeßlicher Seligkeit .... es wird dennoch im Gefühl eines Einzelwesens nie «aufhören», Mir zuzustreben, Der Ich unermeßlich hoch über allem stehe und das Vollkommene zu ständig tieferer Liebe bewege, in deren Erfüllung und Gewährung die ewige Seligkeit besteht. Ich werde ewig unerreichbar sein und wiederum ewig Meinen Geschöpfen die innigste Vaterliebe zuwenden, Ich werde Meinen Kindern ein ewiges Glück bereiten und auch als Vater von ihnen erkannt und geliebt werden .... Doch unergründbar wird Mein Wesen bleiben für alles aus Meiner Hand hervorgegangene, wenngleich es durch die Liebe die innigste Verbindung mit Mir eingegangen ist .... Denn «unbegrenzt» ist Meine Macht und Herrlichkeit, «unbegrenzt» das Licht und die Kraft .... Ich bin der Quell, Dem alles Leben entströmt .... Ich bin das Urzentrum, Das immer und ewig unergründbar ist und doch immer und ewig das Ziel dessen bleiben wird, das aus Ihm seinen Ausgang nahm .... __Amen
 
6106
12.11.1954
Baldiges Ende .... Erfüllung der Voraussagen ....
 
Lasset euch nicht beirren, und glaubet Meinen Worten, die euch das nahe Ende ankünden .... Tag und Stunde ist euch nicht gesagt, weil es nicht gut ist für euch, so ihr darum wüßtet. Doch keiner von euch stellt sich den Tag des Endes so nahe vor, wie der Tag festgesetzt ist seit Ewigkeit. Jeder von euch hat seine Augen noch so weit auf die Welt gerichtet, daß er es nicht für möglich hält, daß dieser ein so schnelles Ende gesetzt sein soll .... denn «jeder» von euch denkt noch reichlich irdisch, selbst wenn er zu den Meinen gehört und geistig strebt. Denn ihr steht mitten in der Welt und müßt noch euren Platz ausfüllen. Und darum sind auch eure Gedanken oft weit von dem entfernt, was Ich euch angekündigt habe stets und ständig. Immer wieder wird es euch gesagt, daß plötzlich und unerwartet das Ende kommen wird .... Und ihr Menschen werdet keine Zeit bestimmen, denn Ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht .... Aber spottet nicht dessen, was vor euch liegt, weil ihr nicht glaubet .... auf daß ihr es nicht dereinst zu bereuen brauchet. Immer wieder erwecke Ich Seher und Propheten, um durch diese euch zu warnen und zu mahnen, auf daß ihr euch vorbereitet auf das Unvermeidliche. Und dennoch lasse Ich euch nicht Tag und Stunde wissen, um euch nicht zu verwirren, um euch nicht unfrei zu machen in eurem Wollen und Handeln. Und selbst wenn der Tag herangekommen ist, werden die Menschen überrascht sein, weil nichts Ungewöhnliches zuvor geschieht und die Weltmenschen mehr denn je ihrem Vergnügen nachgehen und das Leben genießen .... Nur einige wenige sehen hell, aber deren Ermahnungen werden verlacht .... bis Ich eingreife und Mein Wort sich erfüllet .... Darum nehmet alles als reine Wahrheit an, was durch die Stimme des Geistes euch vermittelt wurde .... Erwartet sehr bald das Ende, denn es ist die Zeit erfüllt .... es ist die Zeit der Ernte gekommen .... __Amen
 
6110
16.11.1954
Starker Glaube .... Gelingen .... Liebe ....
 
Im festen Glauben an Meine Hilfe werdet ihr alles erreichen, und ob es euch auch unmöglich erscheint .... Denn bei Mir ist kein Ding unmöglich .... Nur muß der Geist der Liebe in euch wirken .... es muß alles, was ihr tut oder erreichen wollet, in der Liebe seine Begründung haben. Dann muß unstreitbar Meine Liebekraft in Aktion treten, die ihr selbst durch eure Liebe euch erwerbet. Und so wird auch alles, was ihr tun wollet für Mich und Mein Reich, für euch ausführbar sein, denn dann ist auch die Liebe zu Mir und zum Nächsten die Triebkraft, die wieder das Einströmen Meiner Liebekraft euch sichert .... und auch deutlich wirksam ist, wenn ihr nur glaubet .... Ein fester Glaube ist ein großer Faktor für euer Gelingen, der aber auch vorhanden sein wird, wo die Liebe ist .... Und so ihr schwach werdet im Glauben an Meine Hilfe, so stellet euch nur ernstlich in eurem Herzen vor, daß Ich doch die Liebe Selbst bin .... daß Ich euch liebe und euch daher nichts versage als das, was euch zum Schaden der Seele wäre .... was ihr aber von selbst nicht erbittet, sowie ihr in der Liebe lebt .... Denn dann erkennet ihr auch hellen Geistes, warum ihr solches nicht erbitten dürfet .... Doch so ihr euch in irdischen Nöten befindet, so euch euer Kreuz schwer bedrücket, so ihr euch in Gefahr befindet für Leib und Seele, dann kommet vertrauensvoll zu Mir, und ihr werdet Meine Liebe erfahren, ihr werdet Erfüllung eurer Bitten finden .... «weil Ich euch liebe» .... Meine tiefe Liebe müsset ihr euch immer wieder vor Augen halten, wenn ihr zaghaft zu werden droht, wenn euer Glaube schwach ist .... Ich wende Mich nicht ab von euch, selbst wenn ihr sündigt, wieviel weniger aber, wenn ihr in Not seid .... Darum glaubet und vertrauet, und es wird euch «irdisch» Hilfe werden .... und glaubet und vertrauet, daß Ich euch auch «geistig» beistehe, sowie ihr Mir dienen wollet. Niemals sollet ihr zweifeln am Gelingen, weil ihr euch jederzeit Meine Kraft zunutze machen könnet, die euch allen zur Verfügung steht, so eurem Vorhaben die Liebe zu Mir und zum Nächsten zugrunde liegt .... Mit Mir und Meiner Kraft werdet ihr alles vollbringen, so ihr nur fest und ungezweifelt glaubt. __Amen
 
6113
19.11.1954
Selbstkritik: Gedanken .... Liebe ....
 
Wo eure Liebe ist, da werden auch immer eure Gedanken sein. Und so ihr nun eine ernste Selbstkritik üben wollet, so achtet nur darauf, womit ihr euch «vorwiegend» in Gedanken befaßet .... Denn eure Gedanken sind frei, und diese brauchet ihr nicht zu verbergen vor den Mitmenschen, also werden die Gedanken immer das innerste Begehren verraten oder das, was euer Herz am meisten bewegt. Und nun prüfet, ob sie irdisch oder geistig gerichtet sind .... und bemühet euch, daß ihr sie möglichst vom Irdischen ab- und dem Geistigen zuwendet .... Bemühet euch, Gott und Sein Reich zum Ziel eures Begehrens zu machen und euch zu lösen von allem, was der Welt angehört .... Also lasset nicht die «Welt» eure Liebe sein, sondern «Gott» .... Denn Gott wird euch eure Liebe wahrlich besser lohnen als die Welt. Gott wird euch wieder Liebe entgegenbringen, und Seine Liebe zu besitzen heißt, Leben und Seligkeit zu gewinnen, Licht und Kraft zu empfangen und dereinst zum ewigen Leben einzugehen, wenn das Erdenleben beendet ist .... Wer aber die Welt mehr liebt, der kann nur weltliche Güter empfangen, die vergänglich sind .... die wohl das Erdenleben ihm verschönern, doch seine Seele umhüllen mit Finsternis. Und es wird am Ende des Lebens der Mensch nichts davon hinübernehmen können in die Ewigkeit .... Ihr könnet euch leicht prüfen, wenn ihr eurer Gedanken achtet, und darum werdet ihr gewarnet und ständig ermahnet, nach oben eure Gedanken schweifen zu lassen .... Denn ob euch auch nicht gleich der Gewinn ersichtlich ist .... unermeßlich wird er sein, so ihr hinübergeht in das geistige Reich .... Und auch auf Erden schon könnet ihr reichlich empfangen, denn jeder geistige Gedanke wird aufgegriffen von den Bewohnern des geistigen Reiches und für euch gesegnet .... Ihr stellet mit ihnen die Verbindung her, und da derer Ziel immer nur Gott ist, lenken sie auch eure Gedanken Gott zu, und sie vermitteln euch einen geistigen Schatz, der immer eurem Begehren entsprechen wird .... Lasset nicht die Welt eure Gedanken beherrschen .... verdränget sie, und beschäftigt euch gedanklich mehr mit dem Reich, das ihr einmal betreten werdet .... Und je mehr es euch gelingt, die Löse von der Welt zu vollziehen, desto mehr wird das Ziel eurer Gedanken «Gott» sein .... Eure Liebe wird stets mehr Ihm gelten, und die Erwiderung Seiner Liebe wird für euch ungeahnte Seligkeiten bedeuten. Ihr werdet «leben», denn ihr empfanget von Ihm Licht und Kraft und könnet nun in ununterbrochener Tätigkeit nach dem Willen Gottes selig sein im geistigen Reich .... __Amen
 
6124
02.12.1954
Trostworte .... Leiden - Krankheit .... Verbindung mit Go...
 
Verlasset euch allzeit auf Mich, daß Ich euch führe auf rechten Wegen. Wenn es auch scheinet, als bestimmet ihr selbst euer Geschick, als könnet ihr durch euren Willen euer Erdenleben in andere Bahnen lenken .... solange ihr euch Mir verbindet, solange ihr mit Mir Kontakt zu haben begehrt, lenke «Ich» euch, und ihr führet nur Meinen Willen aus, den Ich gleichsam euch ins Herz lege, weil ihr dieses möglich macht durch euren Mir zugewandten Willen. Wer sich einmal Mir anschließt, wer in Verbindung stehen will mit Mir, der kann unbesorgt sein über sein ferneres Schicksal .... denn dieses gestaltet sich so, daß seine Seele von allem Nutzen ziehen kann und auch wird, wenn sich der Mensch gläubig Mir anvertraut, wenn er sich Mir und Meiner Führung freiwillig unterstellt .... wenn er sein Leben «mit Mir» lebt, wenn er ständig Meiner gedenkt und Meine Liebe zu gewinnen bemüht ist .... Dann gehört ihm auch Meine ganze Liebe, die nur das Heil seiner Seele will, das in der Erlangung der ewigen Seligkeit besteht. Glaubet es Mir, daß ihr im Erdenleben nur dann kämpfen müsset, wenn ihr nicht freiwillig dienet .... Kampf also kann euch erspart bleiben, wenn ihr in dienender Nächstenliebe tätig seid .... doch Leiden und Krankheit können noch zur Läuterung der Seele beitragen, aber dennoch für euch erträglich sein, so ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet .... Ich bin immer für euch da, in allen irdischen und geistigen Nöten, und Ich will es, daß ihr durch solche immer inniger euch an Mich anschließet, bis ihr so fest mit Mir verbunden seid, daß ich ständig neben euch wandeln kann und ihr ständig mit Mir Zwiesprache haltet .... daß ihr euch immer Meiner Gegenwart bewußt seid .... also nun ein Leben führet in und mit Mir .... Alles Erleben soll nur dazu beitragen, daß ihr euch unlösbar Mir verbindet, und dann wird euch auch nichts mehr schrecken oder beunruhigen, denn das Bewußtsein Meiner ständigen Nähe gibt euch Kraft und Sicherheit in allem, was ihr unternehmet .... Und euer Wille wird der Meine sein, weil ihr euch voll und ganz Meinem Willen unterstellt und darum nur noch wollen, denken und handeln werdet, wie es gut ist vor Meinen Augen .... __Amen
 
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