Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Kundgabe
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Titel
0872
19.04.1939
Irdische Tätigkeit .... Geistige Unterstützung .... Gö...
 
Die Lasten der Erde werden immer erträglich sein, so du deines Heilands nicht vergissest. Und so werde dir heut eine Kundgabe, die sich auf die irdische Tätigkeit bezieht und somit beachtenswert ist. __Wer in immerwährender Arbeit des Herrn Segen und Beistand erbittet, wird sie mit Leichtigkeit überwinden, denn alle Kraft fließet ihm nun zu. Ihr müsset bedenken, daß ihr doch nichts ausführen könnt ohne diese Kraft, die von Gott ausgeht .... daß diese Kraft auch nicht begrenzt ist, sondern es lediglich an eurem Willen liegt, in welchem Umfang ihr sie anfordert oder erbittet. Es werden daher die Menschen ganz verschiedene Leistungen vollbringen und demnach auch verschieden schöpferisch tätig sein. Die Einstellung zu Gott oder auch die Einstellung zur Gegenmacht ist immer maßgebend für den Erfolg, denn auch die Gegenmacht unterstützt den Menschen in unglaublichster Weise, um ihn dadurch in ihren Bann zu bekommen. Doch wird immer das Denken des Menschen ausschlaggebend sein, welche geistige Kraft Unterstützung gewährt. Es muß der Mensch, der die Güte und Liebe Gottes anfordert, erklärlicherweise auf weit stärkere Unterstützung rechnen können, als wenn sein Denken sich in rein irdischen Sorgen bewegt und er des göttlichen Herrn nicht gedenkt. Die Kraft Gottes kann in unfaßbarem Maß dem Menschen zugehen, so daß er Arbeiten spielend bewältigen kann, die im irdischen Sinn größter Anstrengung bedürfen, doch muß eben das Erdenkind im vollsten Vertrauen zum Vater im Himmel stehen .... dann ist ihm jede Unterstützung gewährt und er jeder eigenen Sorge enthoben, so er das Seine dazu tut, um die göttliche Kraft nutzbringend zu verwenden. Es wirket der Herr durch den Menschen .... Ihm ist alles möglich, kein Hindernis unüberwindbar, keine Arbeit zu groß oder zu schwer .... Und so diese Macht und Kraft aus Gott erbeten wird, geht sie unmittelbar auf den Menschen über, der da glaubet .... Doch euer Glaube ist noch schwach und schrecket zurück vor jeder Probe .... Und so ihr diesen Glauben nicht stark werden lasset, werdet ihr noch oft Unüberwindlich-Erscheinendem gegenüberstehen und euch bewähren müssen .... __Und darum mußt auch du ringen um den starken, unerschütterlichen Glauben, willst du die Kraft aus Gott aufnehmen und stets und ständig Träger göttlicher Kraft bleiben. Diesen Glauben so zu gestalten, daß er in allen Versuchungen oder Lebensproben nicht wankend wird, ist der alleinige Zweck aller Anfechtungen, die über dich kommen und denen du, immer im Hinblick auf den Heiland, tapfer widerstehen sollst .... __Amen
 
0891
29.04.1939
Geist Gottes .... Göttliche Urkraft .... Liebe ....
 
Aller Geist ist von Mir ausgegangen, und aller Geist soll zurückkehren zu Mir .... Und alle irdische Weisheit vermag nichts auszurichten, wo Meine Liebe wirkt, wo der Geist aus Gott einmal erweckt ist .... Denn Mir steht alle Macht zu im Himmel und auf Erden, und was Ich will, das geschieht. So Ich nun will, daß Mir gehorchet alle Kreatur, so wird sie nicht dagegen ankönnen, doch es wäre dann das Wesen nicht mehr frei. So aber der Mensch selbst will .... so er zu Mir verlangt, kann Ich ihn ergreifen und zu Mir hinanziehen, und er wird wahrlich nicht mehr zurückverlangen .... Die Sehnsucht nach Mir wird ins unermeßliche steigen, und Ich werde sie erfüllen und alle Liebe entflammen in seinem Herzen, denn es ist Mein Geist, der nach Mir verlangt, es ist Mein Geschöpf, dem Ich das Leben gab und das Ich liebe mit all Meiner Kraft ohne Anfang und ohne Ende. Fasset dies wohl, und versuchet, die Innigkeit Meiner Liebe zu verstehen .... Was von Ewigkeit her Mein war, muß in alle Ewigkeit Mein verbleiben, denn es ist ja göttliche Urkraft, die euch erstehen ließ, und es kann nichts im Weltall verlorengehen, sondern nur unendlich lange Zeit getrennt sein vom Vater des Alls. Und mit sehnender Liebe erwarte Ich alles von Mir Ausgegangene zurück. Ich ließ die Schöpfung entstehen zum Zweck der endgültigen Wiedervereinigung mit den Mir überaus lieben Wesen .... Ich vernehme den leisesten Ruf und bin zur Hilfe bereit, wo Meine Geschöpfe ihren Vater und Erzeuger begehren, Ich gab Meinen Kindern Mich Selbst zu eigen und brachte das größte Opfer für sie durch Meinen Tod am Kreuze .... Ich biete ihnen alle Gnaden und lenke und leite sie und sichere ihnen Meinen Schutz zu in jeder Not und Gefahr, denn Meine Liebe kann nicht von ihnen lassen .... Und Ich ringe um jede Seele und will sie nicht kampflos der bösen Macht überlassen, denn in Meiner Liebe sehe Ich all ihr Leid, so sie dieser verfallen .... Und die Mich wiederlieben, sind in aller Wahrheit Meine Kinder, und ihnen gilt Meine Vatersorge unausgesetzt. Die Mir dienen, denen will Ich auf Erden schon die Wonnen des Himmels zu verkosten geben, und so sie Mich Selbst spüren im Herzen, sind sie unlösbar mit Mir verbunden und unsagbar selig schon auf Erden. Denn Ich nehme von ihnen Besitz, und sie wandeln nimmer allein, wenngleich sie von der Welt und ihren Dienern verlassen und verstoßen werden .... Sie haben Mich erkoren und Mich zu ihrem Führer gewählt, und ihre Liebe will Ich ihnen lohnen und Mich ihnen nahen und bei ihnen verbleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0904
08.05.1939
Mahnung zum Widerstand ....
 
Je williger du Meinen Anweisungen nachkommst, desto mehr wirst du im Segen stehen .... Die Mich suchen, werde Ich zusammenführen, denn Ich wähle Mir Meine Streiter aus, die im Kampf für Mich vorangehen sollen. Und so bedenke, daß alles Meiner Führung unterliegt, daß kein Schritt vergeblich getan wird und alles nach weisem Plan seinen Gang gehen muß, um wieder einem bestimmten Zweck zu dienen. Der das Menschenleben beendet, weiß wohl, warum Er solches tut .... Und wer Mir dienet mit ganzem Herzen, der wird erkennen aller Geschehnisse Zweck .... Ich begehre nur Liebe und volles Vertrauen von euch, und so ihr Mir dieses gebt, beweiset ihr, daß ihr Mir dienen wollt .... Und so nimm zur Kenntnis, daß alle weiteren Wege gleichfalls unter Meinem Protektorat stehen, daß du wohl dich weigern kannst, da dein Wille frei ist, doch im Liebesverlangen und tiefer Gläubigkeit stets Meinen Willen erkennen und danach handeln wirst. Desgleichen wird dir Kunde zugehen, so du eines besonderen Amtes walten sollst, denn Ich habe einen Auftrag bereit für dich, der wohlgeeignet ist, daß Mein Wort verbreitet werde unter der Menschheit. Ich segne, die Mir dienen, und bedenke sie mit aller Kraft, Ich leite dich und ebne deine Wege, auf daß du nicht wankend und nicht müde werdest, der Welt zu künden Mein Wirken .... Ich stärke dich, daß dein Glaubensmut alle Widerstände überwindet, Ich will die Sinne dir schärfen und dich unter Meine Obhut nehmen, und in Meinem Schutz sollst du dich geborgen fühlen. Gedenke stets deiner Aufgabe, die so außergewöhnlich an dich herantritt, und suche Mich stets und ständig im Geiste, dann bin Ich dir nahe und bedenke dich mit Meiner Gnade .... Je williger du dich Mir hingibst, desto spürbarer wird dir Meine Nähe sein, und alles Leid will Ich dir fernhalten, so du Mich und Mein Wort begehrst und dieses weitergibst jenen, die hungernd und dürstend sich sehnen nach göttlicher Labung. Der Friede soll in euer Herz einkehren, die ihr Mein Wort in euch aufnehmet, und er soll bei euch verbleiben, so wie Ich bei euch verbleibe im Wort bis in alle Ewigkeit .... __Amen
 
0940
01.06.1939
Glaubensstärke .... Gottes Hilfe ....
 
Verlassen wähnet sich das Erdenkind, wenn Tage der Not und Sorge über es hereinbrechen, und es will nicht den Segen solcher Prüfungen erkennen. Es fällt ihm schwer, in seiner Verlassenheit sich nach oben zu wenden, weil es nicht vollgläubig vertraut. Und es kann ihm doch nicht geholfen werden, bis es im tiefsten Herzen spürt, daß nur Einer helfen kann und diesen Einen um Hilfe anzugehen das einzige Mittel ist zur Beendung seines Leides. Und wieder muß es gesagt werden, daß sonach der Mensch selbst es in der Hand hat, sein Leid zu lindern, daß er sich selbst erst zu tiefster Gläubigkeit hindurchringen muß und es ihm dann ein leichtes ist, alles Leid von sich abzuwenden oder es schnellstens überwinden zu können. Lasset euch daher gesagt sein: Ihr werdet noch viel erdulden müssen und könnt nur all euer Leid gläubig dem Herrn übergeben, ihr werdet dann aber auch sichtlich die Hilfe Gottes erkennen, und es wird euer Leben ein leichtes sein. In diese Erkenntnis versuchet zu gelangen, und setzet es euch zum Ziel, den Glauben zu jener Stärke zu bringen, die erforderlich ist, um allem Schweren Trotz bieten zu können, und ihr werdet mit Leichtigkeit überwinden, was euch sonst unüberwindlich erscheint. Und so geh' an dein Tagewerk und bedenke folgendes: Es stehen dir zahlreiche Hilfskräfte zur Seite und geben dir Rat in allen Dingen. Es ist geistige Kraft dir zugänglich, so du nur nach dieser verlangst. Es liegt nur an deinem Willen, diese anzufordern, und sie wird dir rückhaltlos übermittelt werden, also ist auch das Zagen in weltlichen Sorgen nicht nötig, denn der Vater im Himmel gibt unbeschränkt, was Seine Kinder von Ihm begehren, und die Unterstützung der hilfswilligen geistigen Freunde kann auch angefordert werden und ist dir sicher, solange du in williger Hingabe nur dem Herrn zu dienen bereit bist und die Kraft dazu dir erbittest .... Denn es ist das Seelenheil der Menschheit das Wichtigste. Alles, was nun im Dienst des Herrn steht und für Ihn tätig ist, braucht nicht zu fürchten den Rückgang körperlicher Leistungsfähigkeit, denn ihm stehen unerschöpfliche Hilfsquellen zur Verfügung, und es bedarf wahrlich nur des tiefen, ungezweifelten Glaubens. Und darum erbitte diesen aus tiefstem Herzen .... denn so du die Schwäche des Glaubens überwunden hast, regelt sich alles andere von selbst .... __Amen
 
0949
05.06.1939
Notwendigkeit der Naturkatastrophen .... Streiter Gottes ...
 
Mein liebes Kind, es ist die Zeit gekommen, da du für Mich wirken sollst auf Erden. Es ist ein gewaltiges Geschehen im Anzug, und es ist keinerlei Möglichkeit für den Erdenmenschen, diesem Geschehen zu entfliehen oder es unbeachtet zu lassen. Selbst der verstockteste und glaubensloseste Mensch wird in seiner bisherigen Anschauung stark erschüttert werden, denn er erlebt Nie-Dagewesenes .... Und an alle Ohren wird der Verzweiflungsruf der Menschen dringen, die mitten in diesem Erlebnis stehen .... Sie werden um Rettung beten, doch Ich kann ihr Gebet nicht erhören, sollen doch Tausende und aber Tausende sichtbar Mein Walten erkennen und umkehren zum Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Menschheit. Und so will Ich, daß sich in aller Stille vereinigen Meine Getreuen, daß sie inmitten der abtrünnigen Welt stehen wie eine Mauer und sich für Meinen Namen einsetzen, um an Hand des unabwendbaren Geschehnisses hinzuweisen auf Meine übergroße Liebe und Barmherzigkeit .... Ich erwähle daher auch Meine Streiter Selbst, und Ich will, daß sie zu Mir stehen in aller Treue und Ergebenheit. Es wird ein völlig neues Gesetz die Menschen bestimmen sollen, Mich aus ihrem Empfindungsleben auszuschalten .... Welch ein törichtes Beginnen .... Wo die Menschheit Meine Streiter vernichten oder unschädlich machen will, dort stehe Ich Selbst und fülle die Lücken aus, und Ich sondere folglich alles Unbrauchbare in solchen schweren Zeiten ab, Ich lasse auch keinen von Meinen Streitern ohne Schutz .... Doch wie Ich komme, das soll dir nicht gesagt werden, aber Ich komme unverhofft, und in jeder Verkleidung .... Wer Mich in sich hat, wird Mich erkennen, und ihm will Ich Mich auch zu erkennen geben. Und so will Ich auch dich bedenken mit aller Kraft und dir folgendes zu denken geben: (Unterbrechung)
 
0974a
21.06.1939
Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord ....
 
Das Problem der Unvergänglichkeit .... der Ewigkeits-Begriff .... ist vom Menschen nicht zu lösen, denn er fasset verstandesmäßig nicht etwas, was über irdische Begriffe hinausragt einerseits, andererseits ist ihm aber auch geistig keine Erklärung zu geben, die hinreichend wäre zum Verständnis dessen. Erst das Eingehen in Lichtregionen gibt dem Wesen teilweise Aufschluß, es bleibt ihm jedoch auch dann noch ein Problem, das gleich der ewigen Gottheit niemals restlos gelöst und begriffen werden kann. Dies muß vorausgesetzt werden, um das Nachfolgende verständlich zu machen: In Zeiten geistiger Not fühlen sich die Menschen versucht zu glauben, ihrem Leben und somit ihrem Sein ein Ende setzen zu können nach Belieben, weil sie einen begrenzten Zeitraum nur zu existieren glauben und also auch diesen abzukürzen sich für berechtigt und befähigt halten. Denn es fehlt ihnen einfach das Verständnis für die Unvergänglichkeit, für einen unbegrenzten Zeitraum, für die Ewigkeit .... Daß sie nimmer aufhören zu sein, ist ihnen nichts Beweisbares, aber der Gedanke viel angenehmer, das Leben einmal beendet zu wissen .... Und es hat der Mensch wohl mitunter ein Unbehagen vor dem zeitlichen Ende, findet sich aber mit diesem Gedanken eher ab als mit dem eines Weiterlebens nach dem Tode, weil er alles auf Erden als zeitlich begrenzt erkannt hat und daher niemals an eine Unvergänglichkeit seines Ichs glauben will und kann. Einem solchen Menschen dann den Begriff "ewig" klarmachen zu wollen wäre einfach unmöglich .... Der Gedanke, daß etwas, was mit ihm in engstem Zusammenhang steht, niemals aufhören soll zu sein, belastet ihn und weckt in ihm das Verantwortungsgefühl, denn es ist begreiflicherweise das Leben ganz anders anzusehen, sobald mit einem «ständigen» Bestehen gerechnet werden muß. (Unterbrechung)
 
0989
01.07.1939
Hinweis auf schweres Leid .... Kraft des Gebetes ....
 
Es wird die fernere Zeit euch lehren, daß ihr nur mit göttlicher Hilfe der Not und dem Elend entrinnen könnt und daß die Tür zur Ewigkeit passiert werden muß von einem jeden und wiederum ohne göttliche Hilfe der rechte Weg schwerlich gefunden wird. So der Mensch aus eigener Kraft den Anstrengungen nicht gewachsen ist, die ein Erklimmen zur Höhe von ihm fordert, muß er sich hilfesuchend an die ewige Gottheit wenden, will er sein Ziel erreichen. Und so ihr der kommenden Zeit achtet und merket, wie immer schwerer die Lasten sich auf euch herabsenken .... wenn ihr den Druck spüren werdet, der euch von außen beschieden ist, und wenn ihr oft in Lebenslagen geratet, wo ihr verzagen möchtet und völlig mutlos dem Leben gegenübersteht, dann gedenket dessen, daß ihr ja ein sicheres Hilfsmittel habt .... das Gebet. Ihr seid in allem Elend noch unermeßlich reich zu nennen, solange ihr euch bittend an den Vater im Himmel wenden dürft .... ihr seid nicht hilflos und verlassen, sondern Einer ist stets für euch bereit .... "Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken." Und es ist keine Not so groß auf Erden, daß ihr nicht Abhilfe geschaffen werden könnte durch das Gebet. Und bedenket, daß ihr nichts weiter dazu benötigt als ein in Liebe dem Vater zugewendetes Herz und gläubiges Vertrauen, daß Er Sein Kind nicht vergeblich rufen läßt. Lasset alle Angst und Zweifel beiseite, und leget vertrauensvoll alle eure Sorgen dem Vater zu Füßen, Er weiß stets das Rechte für euch zu treffen, und Er harret nur eures Rufes, durch den ihr Ihn als Vater anerkennt. Und die Last wird von euch genommen werden und Seine Liebe euch erquicken und trösten in allem Leid .... Nur vergesset nicht, daß über euch Einer ist, Der innigen Anteil nimmt an euch und Dessen Liebe euch Erdenkindern gilt .... vergesset nicht, daß alles Leid nur zu dem Zweck über euch verhängt ist, auf daß ihr in solchem des Vaters gedenken und Ihn um Hilfe angehen sollt .... Denn durch das Gebet bekennet ihr Ihn als euren Vater und tretet also bewußt in das kindliche Verhältnis zum Vater ein .... Und es wird euer Gebet erhört werden, so ihr ungezweifelt glaubet .... __Amen
 
1044
09.08.1939
Schutz des Heilands .... Trennen von der Welt .... Widers...
 
Und dies ist der Welt Macht, daß sie euch schwächt .... doch im Heiland seid ihr stark. So Er Seine Hände über euch ausbreitet, fällt alles Verlangen nach der Welt von euch ab, und ihr begehret nur den göttlichen Schutz und Seine Liebe. Und daher sollet ihr unentwegt bemüht sein, euch Seinem Schutz anzuvertrauen, ihr sollt gleichsam ohne Unterlaß den Segen des Heilands erbitten, und es wird euch der Lebensweg leicht werden, und die Welt werdet ihr verachten lernen. Und wieder spricht der Herr zu den Seinen: Löset euch mit aller Gewalt von dem, was euch ferne hält von Mir, bringet Mir euer Herz dar, auf daß Ich es segne, und ihr werdet den Frieden in euch haben und nicht mehr nach der Welt begehren .... und euer Leben wird sein nur Erfüllung eurer Pflicht auf Erden und freudiges Dienen eurem göttlichen Herrn und Heiland. Und es wird euch die Stimme des Herzens sagen, daß dieses Wandeln recht ist und euch Mir naheführt. Und erstrebet mit allen Sinnen die Vereinigung mit Mir, bietet euch diese doch Ersatz für alles, was ihr Mir aufopfert im Erdenleben. Und so ihr Mich anrufet, euch zu helfen, fließt Meine Kraft in euch über, und ihr werdet das Leben mit allen Anfechtungen überwinden. Und fallet nicht den Versuchungen zum Opfer, die immer wieder an euch herantreten .... die eure Widerstands- und Willensstärke erproben und euch stark machen sollen im Kampf. Nur wer Mich im Herzen trägt, wird zur Höhe gelangen, stehe Ich ihm doch in jedem Kampf zur Seite und bin immer und ewig sein Schutz und Schirm. Und es müssen solche Widerstände das Verlangen nach Mir schüren, auf daß das Erdenkind immer fester sich Mir anschließen und nicht mehr zu leben vermag ohne Mich und Meine Liebe .... __Amen
 
1050
12.08.1939
Die ewige Gottheit ....
 
Erkennet die Gottheit .... wie Sie Sich äußert in jeglichem Schöpfungswerk, wie der sternenbedeckte Himmel davon zeuget und alles Leben auf Erden .... Es ist nichts im Weltall, das nicht Seine Kraft und Macht erkennen ließe, und es gleichet die Natur einem großen Rätsel, das eben nur zu lösen ist mit dem Anerkennen dieser Kraft. Die sonderbarsten Erscheinungen des irdischen Daseins lassen gleichfalls die höchste Vollkommenheit der ewigen Gottheit erkennen, Seine unübertreffliche Weisheit und Seine alles umfassende Liebe. Je tiefer der Mensch im geistigen Wissen steht, desto bedeutungsvoller wird jedes Erleben um ihn. Er erkennt, daß jedes Geschehnis nur ein eingefügtes Mosaikplättchen ist, das eben nicht fehlen darf, soll das Kunstwerk göttlicher Liebe nicht unvollendetes Stückwerk bleiben. Es ist die ewige Gottheit das lichtvollste Wesen in höchster Vollendung .... es vereinigt sich in Ihr unübertreffliche geistige Kraft, und Sie ist gewissermaßen der Zusammenschluß alles dessen, was aus Ihr hervorgegangen, gleichfalls den höchsten Grad der Vollendung erreichte und nun wieder eins wurde mit seinem Erzeuger. Und so birgt die Gottheit wieder unzählige reifste Wesen in Sich, und ist unvergleichlich in Ihrer Macht- und Kraftentfaltung. Wer sich die Natur mit aller Aufmerksamkeit betrachtet, der wird erkennen, daß unvorstellbare Kraft am Werk sein muß, die in solcher Vollendung das Schöpfungswerk entstehen ließ und ständig sein Bestehen sichert .... __Amen
 
1059
17.08.1939
Selbstmord? ....
 
Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben. Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahingab. Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich. Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut. Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird. Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand ....
 
1098
19.09.1939
Wichtigste Aufgabe des Erdendaseins ....
 
Die erste Aufgabe des Erdendaseins ist und bleibt die Vervollkommnung der Seele, und nichts anderes ist so wichtig, daß darüber diese Aufgabe in Vergessenheit geraten darf. Und demnach muß die ganze Erdenzeit ausgefüllt sein mit den Gedanken, wie eine solche Vervollkommnung erreicht werden kann, es darf der Mensch weder lau noch träge werden, und immer nur soll der Seele gedacht werden, immer soll der Mensch bedenken die Wichtigkeit dieser seiner Aufgabe, auf daß er jede Stunde nützet und sich zur Höhe emporarbeitet. Es weiset die Gottheit so oft den Menschen hin auf Dinge, die ihm unverständlich erscheinen, und suchet dadurch die Gedanken dessen anzuregen, und nur ständige Fühlungnahme mit dem göttlichen Herrn und Heiland hat ein erfolgreiches Streben des Erdenkindes zur Folge .... Es wird ihm dann nichts unüberwindlich erscheinen, was zuvor wie ein Berg vor dem geistigen Auge stand. Unermüdlich muß der Mensch streben, und er darf niemals denken, daß er sein Ziel schon erreicht hat .... Um dieses auf Erden noch zu erreichen, gehört ein unglaubliches Ringen um die Wahrheit, ein starker, fester Wille und eine kindliche Liebe zu Gott .... Und so ein Erdenkind dieses alles anstrebt, ist ihm auch vom Vater im Himmel die Garantie gegeben, daß es sein Ziel erreicht .... Und daher soll der Mensch beten unausgesetzt um Kraft zur Liebe zu Gott und zum Nächsten .... und diese Kraft wird ihn führen auf allen Wegen .... __Amen
 
1147
24.10.1939
Ruf aus der Höhe ....
 
Ihr vernehmet den Ruf aus der Höhe, und es wird euch dadurch ein Gnadenmaß zuteil, das euch unsagbaren geistigen Erfolg sichert, so ihr des göttlichen Wortes achtet und das Empfangene in euren Herzen bewegt. Doch müsset ihr nun auch dazu beitragen, daß dieses Wort verbreitet wird, und es darf euch kein Hindernis abschrecken, es dort zu verkünden, wo die Seelen in geistiger Not sind. Und daher habe Ich es euch zur Aufgabe gemacht, zu wirken unentwegt .... Ihr sollt nur dieses Ziel verfolgen, daß Meine Lehre Eingang findet unter den Menschen .... Ihr sollt ohne Bedenken tätig sein nach Meinem Willen, indem ihr das Wirken für Mich allem anderen voransetzet .... Denn was Ich euch gebe, ist außergewöhnlich, und so muß auch eure Einsatzbereitschaft außergewöhnlich sein, d.h., ihr müsset Mir dienen mit aller Hingabe und dürfet nicht Grenzen setzen nach eurem Gutdünken. Die Kraft werde Ich euch geben jederzeit, und also gebet Mir euren ganzen Willen und ihr bezeuget Mir gleichzeitig eure Liebe zu Mir und zu Meinen Geschöpfen, denen ihr Hilfe bringt in seelischer Not. Und so betrachtet das Wirken für Mich als wichtigste und bedeutungsvollste Erden-Aufgabe, und leget der irdischen Tätigkeit nicht allzuviel Wert bei, so Ich euch diese Aufgabe stelle, die weit nötiger und dringlicher ist, denn sie soll doch Ewigkeitserfolg zeitigen .... Irdische Tätigkeit nützet nur dem Leib, die geistige Fürsorge aber der Seele und ist sonach unvergänglich und bei weitem nötiger für diese. Und so will Ich, daß sich Meine Kinder von Mir lenken lassen, daß sie Mir willig dienen und immer nur ausführen, was ihnen Meine Liebe gebietet, denn es hat nur das bleibenden Wert, was sich auf das geistige Leben bezieht. Und so Ich euch benötige, dürfet ihr Mir nicht widerstehen, sondern müsset euch mit vollem Willen einfügen und der Welt Kunde zugehen lassen von Meiner sichtbaren Willensäußerung, denn diesen euren Willen brauche Ich, so Ich den vielen Irrenden beistehen und ihnen Hilfe senden will .... Ihr müsset immer wissen, daß ihr nur die Ausführenden Meines Willens seid, so euer Wille nicht sich bewußt diesem widersetzet. Und darum gehorchet der Stimme in eurem Herzen, die es euch deutlich verkünden wird, so ihr Mir dienen sollt .... __Amen
 
1372
04.04.1940
Irdische Freuden des Gott-gesinnten Menschen ....
 
Es stehen die Geistwesen im Jenseits in innigster Verbindung mit den Menschen, und so wissen sie über jede Regung des Herzens Bescheid, und ihre Aufgabe ist es nun, jede Regung, die Gott zugewandt ist, möglichst zu verstärken, sowie dort hindernd einzugreifen, wo die Herzensregung zum Rückfall von Gott führen könnte. Nur das allein ist ausschlaggebend und also Schicksal-bestimmend. Sofern sich alle Gedanken des Erdenmenschen in Gott-gefälliger Weise bewegen, wird auch der Lebenslauf den innersten Wünschen entsprechen, denn es ist nicht mehr die Welt, die begehrt wird, sondern Gott, also kann auch des Erdenlebens ruhige Bahn nicht mehr hinderlich sein der Höherentwicklung der Seele. Es liegt nun jenen Geistwesen ob, zu prüfen, wieweit dem Menschen noch irdische Freuden hinderlich sein könnten, und also lenken sie die einzelnen Ereignisse je nach der Größe des Verlangens nach Gott. Was dieses Verlangen verringert oder beschränken könnte, muß so lange dem Erdenkind vorenthalten bleiben, bis der Wille zu Gott alles andere im Herzen ausscheidet. Gott Selbst ist die Liebe, und so muß auch die tiefste Liebe des Menschen Gott gelten. Es muß alles Erdenverlangen die Vereinigung mit Gott zum Ziel haben, es muß nur das angestrebt werden, was diese Vereinigung mit Gott fördert. Sodann hat alles menschlich-irdische Verlangen an Bedeutung verloren und kann dann auch nicht mehr unrecht sein vor Gott. Und es werden bei einem zur Höhe strebenden Menschen die jenseitigen Wesen alles zu verhindern wissen, was die endgültige Vereinigung mit Gott gefährden könnte, denn das Verlangen nach weltlichem Glück ist Schaum-eintragend, wenn es auch für kurze Zeit dem Menschen begehrenswert erscheint. Hat er nun restlos überwunden, also sich als einzig Begehrenswertes die Vereinigung mit Gott zum Ziel gesetzt, so bringt dies auch eine Lockerung der irdischen Beschränkungen mit sich; es wird dem Menschen manches gewährt, was er zuvor sehnlichst angestrebt hat, ihm jedoch wohlweislich versagt wurde .... nun aber keinerlei Gefahr ist für das Erdenkind, daß es die Trennung vom Vater zur Folge haben könnte. Und so braucht das Erdenleben des Gott-gesinnten Menschen durchaus nicht freudlos zu sein, sofern diese Freuden nicht mehr das Streben nach oben gefährden, also nicht um ihrer selbst willen gesucht werden. Ist jedoch die Gefahr noch nicht gänzlich überwunden, so sorgen die jenseitigen Wesen dafür, daß sich das Verlangen des Menschen erst klärt und alles irdische Verlangen ertötet wird, auf daß die Seele nicht in Gefahr gerate zu verflachen. Wer Gott ernstlich sucht, braucht jedoch keine Gefahr zu fürchten, so er Gott alle seine Wege anheimstellt und Ihn um Sein Geleit bittet .... Dann wird er recht geführt werden und ans Ziel gelangen .... __Amen
 
1409
05.05.1940
Gedankengang Unerweckter .... Und geordnete Gedanken ....
 
Der Gedankengang eines Menschen, dessen Geist noch unerweckt ist, bewegt sich zumeist in Distrikten, die ohne jeglichen geistigen Wert sind. Es werden ihn nur Fragen beschäftigen, die ergründet werden sollen zum Zweck eines verbesserten irdischen Wohllebens, denn es wird immer nur das in den Kreis seiner Gedankentätigkeit gezogen werden, was irgendwelchen irdischen Vorteil verspricht, und es werden Dinge, die geistiges Erleben betreffen, niemals das Denken eines Menschen berühren, der mitten im irdischen Leben steht. Und es sind also jene Gedanken ausschließlich die Ergebnisse einer Körperfunktion, es sind diese Gedanken der Beweis dessen, daß Tausende und aber Tausende von Menschen naturmäßig eine Gabe gebrauchen können, die ihnen vom Schöpfer gegeben wurde, daß die Ergebnisse aber entsprechend sind dem freien Willen des Menschen .... daß dieser also rein körperlich die Gabe nützen kann und dann eben auch rein irdische Ergebnisse zeitigt, während ein Mensch, dessen Wille zu Gott verlangt, mit geistiger Unterstützung arbeitet, d.h., dessen Denkvermögen sich verbindet mit geistiger Kraft und die Ergebnisse verständlicherweise also auch geistig sein müssen. Es werden nun die Gedanken von geistiger Seite geordnet, sie gehen nicht mehr willkürlich, sondern sie sind ganz dem Verlangen des Menschen angepaßt, in welches Gebiet er Einblick zu nehmen begehrt. Es werden unbedenklich die Gedanken angenommen werden können, die im Menschen rege werden, so er sich mit geistigen Fragen befaßt. Es ist das bewußte Anstreben und Anfordern geistiger Kraft die sicherste Gewähr für nunmehr recht geleitete Gedanken, für Wahrheit und tiefstes Wissen. Und es kann umgekehrt mit vollster Überzeugung angenommen werden, daß alle Gedanken in weltlicher Richtung vom Menschen selbst entstehen und also auch als menschlicher Irrtum weitergeleitet werden. Es gehört wiederum göttlicher Geist dazu, die Wahrheit von der Lüge trennen zu können. Jeder weltliche Gedanke ist wie ein Hindernis, um zur Wahrheit zu gelangen, und darum muß unbedingt der göttliche Geist am Werk sein, soll eine klare Scheidung von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge, stattfinden können. Und andererseits sichert der göttliche Geist dem Erdenkind rechtes Denken zu, und es braucht sich selbst nicht ängstlich fragen, wieweit seine Gedanken recht sind .... __Amen
 
1525
17.07.1940
Göttliche Gerechtigkeit ....
 
Fordert nicht die göttliche Gerechtigkeit heraus. Es ist der Herr des Himmels und der Erde unendlich langmütig, geduldig und barmherzig. Er sieht das Gebaren Seiner Erdenkinder, und es findet dies durchaus nicht Seine Zustimmung, und doch gibt Er ihnen immer noch Zeit, sich zu ändern, denn Seine Liebe zu Seinen Geschöpfen ist grenzenlos. Jedoch ebensostark ist Sein Gerechtigkeitsgefühl. Er kann nicht denen das ewige Leben geben, die wider Seinen Willen leben. Er muß allen Seinen Geschöpfen Gerechtigkeit widerfahren lassen. Und immer wieder sucht Er, sie noch auf den rechten Weg zu leiten, immer wieder schiebt Er den Zeitpunkt der Abrechnung hinaus .... Jede menschliche gute Regung nützet Er, um den Menschen das Irrige ihres Lebenswandels vor Augen zu führen, und Seine Liebe äußert sich unaufhörlich denen gegenüber, die Ihn nicht erkennen. Er sucht auch in ihnen das Verständnis zu erwecken für das geistige Leben, Er sucht in natürlichster Weise ihnen zu Hilfe zu kommen, um ihnen den Glauben wiederzugeben, Er sendet ihnen Seine Boten zu, auf daß sie die Gedanken derer anregen sollen zur Tätigkeit, und dies in geistigem Sinn, daß sie sorgen für ihre Seelen. Doch auch Seine Langmut hat einmal ihr Ende, und Seine Gerechtigkeit muß sich nun äußern. Denn er lässet nicht zu, daß Seiner gespottet und Seiner Gaben von oben nicht geachtet wird. Er muß dann die Menschen hart anfassen, die Seine Existenz ableugnen wollen, Er muß es ihnen beweisen, daß Er ist .... Denn Er kann es nicht zulassen, daß die Menschheit alle Seine Liebe zurückweiset und Ihn gänzlich aus dem Leben ausschaltet. Es irren die Menschen gewaltig, und doch bedenken sie nicht, daß es ihnen an der Erkenntniskraft mangelt .... daß sie ohne Urteilsvermögen sind in geistigen Fragen. Sie scheuen sich aber nicht, zu urteilen, sie kritisieren Gottes Sendungen, sie glauben, ungerechterweise leiden zu müssen, und sie nehmen daher eine Haltung an gegen die ewige Gottheit, die ihnen durchaus nicht zusteht. Und Gott sieht noch immer voller Liebe und Güte auf die irrenden Menschen herab. Doch es wird die Stunde kommen, da der göttliche Zorn offenbar werden wird. Es wird die Stunde kommen, wo alle Überheblichkeit erschüttert wird, wo der Arm Gottes nur allzudeutlich erkennbar sein wird und von Entsetzen die Menschen erfaßt werden, die ihn heut noch lästern. Und es sind deren unglaublich viele .... Sie alle wiesen die rettende Hand zurück, also müssen sie die strafende Hand zu spüren bekommen, und wohl denen, die nun die Hand Gottes erkennen und sich Seinem Zorn beugen .... Es kann Gott nicht ungestraft lassen, die wider Ihn ziehen. Es ist wohl Seine Liebe und Güte unendlich, aber auch Seine Gerechtigkeit, und diese veranlaßt Ihn, Sich nun offensichtlich bemerkbar zu machen und zu vernichten alles, was Seine Liebe abgewiesen hat .... __Amen
 
1534
23.07.1940
Wann ist das Wort Gottes wirkungslos ....
 
Unsagbar irrig ist es, den Sendungen von oben nur insofern Beachtung schenken zu wollen, daß nur das Außergewöhnliche ihres Entstehens in Betracht gezogen wird, ein tiefes Versenken jedoch nicht in Frage kommt .... Es ist dann das Wort Gottes wirkungslos, es werden wieder nur irdische Probleme berührt und nur über solche Aufschluß verlangt, die eigentliche Bedeutung der göttlichen Sendung aber nicht erfaßt. Es sind die wenigsten Menschen gewillt, sich zu entscheiden für Gott und das Irdische dahinzugeben und daher werden auch nur wenige die Kraft des göttlichen Wortes an sich verspüren können, kann ihnen doch nur etwas vermittelt werden, was sie selbst innig begehren. Und begehren können sie wiederum die Kraft aus Gott erst dann, wenn ihnen durch das Wort Gottes die Liebe Gottes verständlich wurde und sie nun mit dieser Liebe verbunden zu sein wünschen. Solange aber die Sendungen von oben nicht den Menschen diese göttliche Liebe anschaulich machen, werden sie auch nicht das Verlangen nach Gott auslösen, also die Kraft aus Gott nicht bewußt angefordert werden. Die Menschen aber, die immer nur das irdische Geschehen beachten, suchen auch in so außergewöhnlichen Beweisen göttlicher Liebe nur eine Lösung irdischer Probleme zu finden, geistige Probleme aber berühren sie nicht, und so kann auch dem Geist keine Kraft zufließen, was aber der eigentliche Zweck der Kundgaben von oben sein soll. Es bleibt daher immer nur eine rein weltliche Angelegenheit für solche Menschen, und das Außergewöhnliche ist ihnen bald nichts Außergewöhnliches mehr; sie nehmen es zur Kenntnis, ziehen aber keine besonderen Schlüsse daraus. Und so ist auch dieses Gnadengeschenk ohne besondere Wirkung auf ihr Denken geblieben, weil das Verlangen nach Gott nicht in ihnen erwacht ist und das Erdenleben noch allzusehr im Vordergrund ihres Denkens steht. Es steht nun solchen Menschen ein außergewöhnlicher Kraftquell zur Verfügung, der jedoch ungenützt gelassen wird. Es trägt Gott Selbst ihnen Seine ganze Liebe an, indem Er zu ihnen kommt und Sich sichtbar kundgibt, doch mit geschlossenen Augen und Ohren gehen die Menschen daran vorüber und lassen das Köstlichste, was ihnen geboten wird, unberührt. Und so kann Gott den Menschen immer wieder Beweise geben wollen von Seiner Liebe, Macht und Weisheit, sie werden nicht beachtet oder nur rein irdisch betrachtet und beurteilt, göttliche Kraft aber nicht begehrt, also auch nicht empfangen. Und so berauben sich die Menschen selbst eines Mittels, das ihnen helfen soll zur Höherentwicklung der Seele, weil sie nicht an ihre Seele denken, sondern immer nur ihr leibliches Wohl im Auge haben, und daher unbeachtet lassen, was nur der Seele Nutzen bringt. Sie gehen an einer Gnadenzuwendung vorüber und wandeln ihren Erdenweg weiter in Unkenntnis, wo ihnen bei gutem Willen reichstes Wissen vermittelt würde, das ihnen ohne eigenes Verlangen nicht zugehen kann .... __Amen
 
1599
05.09.1940
Bangen jenseitiger Wesen um Ausdauer für dieses Werk ....
 
Es ist eine gesegnete Stunde, da du dich dem Herrn zur Verfügung stellst und Seine Gnade erbittest. Denn jede Kundgabe entspricht dem Willen Gottes, sofern du dich im Gebet Ihm anvertraust. Es sind zahllose Seelen in Not, und deine Arbeit soll ihnen Erlösung daraus bringen. Der Geist aber, der dich leitet (lehrt?), führt dir diese Seelen zu und wachet über dir, daß nicht schlechte Kräfte deinen Willen schwächen oder dich hindern, Gott zu dienen .... Denn es ist ein gar gewaltiges Ringen um die noch wankelmütigen Seelen. Alles, was gut ist, gibt ihnen Kraft, doch schlechte Mächte suchen diese Kraft abzuschwächen und durch allerlei Einwände das Erdenkind zu beirren und unsicher zu machen in seinem innersten Empfinden. Und es ist der Erfolg solchen Wirkens oft ein an sich selbst verzweifelnder, unschlüssiger Mensch, der alles verwerfen möchte, was er zuvor fest glaubte. Und solche Schwächezustände können nur durch inniges Gebet überwunden werden, auf daß die guten Kräfte Einfluß gewinnen und ihrerseits Kraft und Stärke dem Menschen vermitteln, bevor der zweifelnde Zustand ihn ergriffen hat. Denn es bangen unzählige Wesen im Jenseits darum, daß du die Ausdauer nicht verlieren möchtest. Sie sehen das Leid der Menschen, sie sehen ihr eigenes Leid, sie sehen auch, in welcher Weise ihnen Hilfe werden kann und daß dazu eines Menschen Wille vonnöten ist, und bangen nun darum, daß dieser Mensch seinen Willen ganz hingeben und so für zahllose Seelen zur Rettung werden möchte .... __Amen
 
1604
09.09.1940
Irdische Sorgen .... Mangelnder Glaube und Vertrauen ....
 
Es quälen sich die Menschen mit Sorgen, die unberechtigt sind, wenn sie um ihres Leibes Wohlergehen bangen, und sie nehmen sich selbst dadurch die Fähigkeit, die Arbeit an ihrer Seele zu vollbringen. Es ist so unwesentlich, wie der Körper sein Leben auf dieser Erde verbringt, wichtig dagegen, welche Fortschritte die Seele macht, und daher soll eure ganze Sorge nur der Seele gelten. Und ob es auch scheinet, als gerate der Körper in Not, so genügt ein vertrauensvolles Gebet zum Vater im Himmel, und es wird jede Not behoben sein. Doch das ist es, was euch mangelt, der Glaube, daß Einer euch helfen kann und daß Dessen Liebe so groß ist, daß Er euch helfen will .... So ihr jedoch nicht glaubt, beraubt ihr euch selbst dieser Hilfe. Der Mensch soll wissen, daß alles .... Leid und Freude, Glück und Ungemach .... vom himmlischen Vater Seinem Kinde auferlegt wird und daß alles eine Prüfung ist, um dessen Glauben zu stärken. Erst wenn ihr alles als Gottes Schickung betrachtet, wird in euch der Glaube stark werden, und ihr werdet euch und eure Sorgen dem himmlischen Vater anvertrauen und Ihn bitten, sie von euch zu nehmen. Nichts geschieht gegen den göttlichen Willen, um alles weiß Gott, und diese Erkenntnis wird euch still und ergeben tragen lassen, was Gott euch sendet .... __Amen
 
1611b
14.09.1940
Gnadenmittel .... Gebet und Liebetätigkeit ....
 
Und der innere Friede wird das Zeichen sein, daß Gott in ihm ist. Denen es aber an der göttlichen Gnade mangelt, weil sie solche weder begehrten noch in Empfang nahmen, so sie ihnen geboten wurde, ist der Weg zur Höhe so beschwerlich, daß sie ihn nie zurücklegen können, denn ihre Kraft ist zu gering, und sie fordern sich keine Kraft von Gott an, obwohl sie ihnen zu Gebote steht. Sie nützen keines der Gnadenmittel, und ihre Seele ist schwach und unfähig, sich zur Höhe zu erheben. Und dennoch lässet auch diesen Gott die Gnadensonne leuchten, indem Er Sein Wort den Menschen gibt und durch dieses sie hinweiset, ihrer Seele zu gedenken. Er gibt ihnen Kenntnis von dem Gnadenmaß, das einem jeden Menschen zusteht. Er will, daß sie aufmerken und nicht ungewarnt durch das Erdenleben gehen. Und so geht auch dem Menschen unbewußt die göttliche Gnade zu und will nur ergriffen werden .... Und wieder ist es der freie Wille des Menschen, die Hand Gottes zu erfassen und die göttliche Gnade anzunehmen, die ihm so liebreich geboten wird, und .... so er einmal dieser Gnade teilhaftig wurde, sie immer und immer wieder zu erbitten und dadurch Kraft zu empfangen, um sich selbst zu erlösen während seines Erdenlebenswandels. Sein Wille ist also nur erforderlich, um alles vollbringen zu können, was seiner Seele zum Heil gereicht. Sein Wille muß Gott suchen, sein Wille muß sich Ihm unterstellen, und sein Wille muß bewußt Ihm zustreben und dazu die Kraft anfordern von Gott .... Er stellt dann die Verbindung her mit seinem Vater von Ewigkeit, er will zu Gott. «Und dieser Wille ist seine Erlösung» .... Und Gott kommt ihm immer und überall entgegen, Er fordert von dem Menschen nicht mehr, als dieser erfüllen kann, Er trägt ihm alle Hilfsmittel an, die ihm den Emporstieg möglich machen, und fordert von dem Wesen nur, daß es sich nicht abweisend verhält, sondern dankend die Gnaden in Empfang nimmt, die den Aufstieg zur Höhe gewährleisten. Doch den Willen des Menschen zwingt Gott nicht, und daher kann ihm die Gnade Gottes auch nicht zugehen ohne dessen Willen, weil sonst die Seele zur Höhe gedrängt würde, also nicht in voller Willensfreiheit nach oben verlangt, sondern zwangsmäßig diesen Weg zur Höhe zurücklegen würde. Denn die göttliche Gnade ist Kraft aus Gott, die wieder zu Gott zurückverlangt .... Also kann diese Kraft nur dann dem Wesen vermittelt werden, wenn es aus freiem Willen gleichfalls zu Gott verlangt. Darum ist der freie Wille unerläßlich, so sich das Wesen erlösen will aus seiner letzten Verkörperung auf Erden .... __Amen
 
1769
07.01.1941
Aufgezwungene Gedankenrichtung ....
 
In Unfreiheit des Denkens befindet sich der Mensch, so Weisheiten auf ihn übertragen werden, die menschliche Ergebnisse sind, d.h., wenn verstandesmäßig erworbenes Wissen wieder dem Mitmenschen vermittelt und diesem gleichsam als unwiderlegbar hingestellt wird, so daß der Gedankengang dessen in eine Richtung geleitet wird, die von der Wahrheit abweicht, er selbst aber gar nicht in Betracht zieht, daß er im falschen Denken stehen könnte. Es ist ihm gewissermaßen diese Gedankenrichtung nun aufgezwungen worden, und es ist nun schwer für die jenseitigen Wesen, ihm solche Gedanken zu vermitteln, die ihn zweifeln lassen an der Richtigkeit jener schulmäßig übermittelten Weisheiten. Dort sollen nun die im rechten Wissen stehenden Erdenkinder helfend eingreifen, indem sie unverdrossen den Irrtum jener Lehren klarzumachen versuchen. Sie müssen solche Irrenden zu eigenem Nachdenken anregen, sie müssen ihnen zu beweisen suchen, daß eine Weisheit, die vom Himmel kommt .... die ohne jegliches Vorwissen gewonnen wurde .... unstreitbar glaubwürdiger ist als solche, die Menschenverstand ersann und Menschenwille weiterleitete. Und es muß unverdrossen des göttlichen Wirkens Erwähnung getan werden, denn nur das auf so außerordentliche Weise erworbene Wissen findet Anklang, sofern der Mensch erkennt, daß das eigene Wissen mangelhaft ist. Doch zumeist wird sich sein Widerstand vergrößern, da er sein bisheriges Wissen nicht aufgeben will. Doch jene dann darauf hinweisen, daß sie die Pflicht haben, nachzudenken über das ihnen vermittelte Wissen, kann mitunter zum Erfolg führen, denn dann können die geistigen Freunde ihnen so manchen Gedanken vermitteln. Ohne geistige Hilfe aber werden sie schwerlich den Weg zur Wahrheit finden, denn um diese zu erwerben, muß der Mensch selbst gedanklich tätig sein; er darf sich aber nicht in ein Denken hineindrängen lassen oder etwas als Wahrheit annehmen, ohne es sich selbst durch eigene Gedankenarbeit als geistiges Gut angeeignet zu haben .... __Amen
 
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