Bertha Dudde 1891 - 1965

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empfangen und niedergeschrieben durch Bertha Dudde

 
 
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Zur Suchanfrage wurden 7855 Kundgaben gefunden.
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Titel
3499
26.07.1945
Geistige Schätze sammeln .... Scheingüter ....
 
Alles, was die Welt bietet, sind Scheingüter, die ohne jeglichen Wert sind und ohne Bestand. Sie sind nur dem Menschen beigegeben zur Prüfung seines Willens, der sich abwenden soll von ihnen, um geistige Güter anzustreben, die wertbeständig und unvergänglich sind. Der Mensch, der in der Liebe lebt, lernt sehr schnell die Wertlosigkeit irdischer Güter erkennen, während ein Mensch, dem die Liebe zum Nächsten mangelt, vermehrtes Verlangen danach trägt, also seine Liebe eine verkehrt gerichtete ist, die anstrebt, was sie überwinden soll. Bevor er nicht diese Liebe bekämpft, ist ihm geistiges Gut nicht begehrenswert. Am Ende seines Lebens aber muß er sich trennen von allem Irdischen, und es wird ihm diese Trennung schwer- oder leichtfallen je nach seiner Einstellung zu den Scheingütern der Welt. Diese überwunden zu haben bedeutet ein leichtes Lösen von der Erde; doch wie mit Ketten wird der Mensch an der Erde zurückgehalten, der sein Herz verloren hat an die Materie, an tote Güter ohne Wert und Bestand. Seine Seele kann sich nicht lösen, und es bedeutet für sie einen schweren Kampf, in dem sie unterliegt, sowie das Ende gekommen ist. Und nun tritt sie völlig arm und bloß in das geistige Reich, das ihr nur das bietet, was die Seele begehrt hat auf Erden .... wieder Scheingüter, zwar nicht mehr materiell, doch als Schaumgebilde sie ständig bedrängend, indem sie das Verlangen danach erhöhen, während die Erfüllung der Seele versagt bleibt, auf daß sie erkennen soll die Wertlosigkeit dessen, was sie anstrebte auf Erden. Geistige Güter aber besitzt die Seele nicht, da sie keine gesammelt hat auf Erden. Und ihr Los ist wenig beneidenswert .... Nirgends findet sie, was sie sucht, und arm und dürftig weilt sie nun in trostloser Umgebung. Sie kann nichts austeilen, da sie selbst nichts besitzt, und daher auch nichts empfangen, weil dies Gesetz ist im geistigen Reich, daß jede Seele bedacht wird ihrem Liebewillen entsprechend, daß nur empfängt, wer gibt, und das Empfangen wie das Geben beseligend ist. Es wird ihr zwar von liebenden Seelen auch geistige Gabe geboten, um ihr zu helfen, jedoch eine Seele, die irdische Materie noch nicht überwunden hat und ständig nach deren Besitz verlangt, nimmt geistige Gabe nicht an, weil sie deren Wert noch nicht erkennt und sie ebenso wenig begehrt wie auf Erden. Sie muß zuvor ihr eigenes Verlangen ertötet haben, sie muß die Wertlosigkeit erkannt haben und nun nach beständigen Gütern streben, dann erst wird sie diesen Beachtung schenken, so sie ihr geboten werden, und dann erst sucht sie, geistige Schätze zu sammeln. Wer dies auf Erden schon erreicht, der geht unbeschwert ins Jenseits ein, und die geistigen Güter, die er auf Erden sich erworben hat, nimmt er mit in das geistige Reich. Und da er nun über Schätze verfügt, kann er auch mit diesen arbeiten, er kann austeilen und ständig neue Schätze empfangen zu seiner eigenen Beglückung, denn die Liebe treibt ihn zur Nutzung dessen, was er besitzt .... er teilet aus und beglückt die Seelen, die bedürftig sind, aber empfangen wollen, um wieder geben zu können. Die Schätze der Welt sind so wertlos, und doch werden sie von den Menschen begehrt und mit allem Eifer angestrebt. Die geistigen Schätze aber beachten sie nicht, und darum fürchten sie auch das leibliche Ende, weil sie nur des Körpers, nicht aber der Seele gedenken. Und Gott kommt ihnen zu Hilfe, indem Er ihnen die Vergänglichkeit irdischer Güter zeigt, um sie zum Nachdenken zu veranlassen. Er gibt ihnen auch geistige Gaben und sucht sie zur Annahme derer zu bewegen, doch den freien Willen zwingt Er nicht, sondern Er läßt dem Menschen seine Freiheit, sich zu entscheiden für die Güter dieser Welt oder die Gaben aus dem geistigen Reich .... Entsprechend ihrem Willensentscheid aber wird das Ende sein und der Eingang in das geistige Reich, denn die Seele schaffet sich selbst ihr Los je nach ihrem Begehren .... __Amen
 
3619
03.12.1945
Erlösungsprozeß .... Ewigkeiten .... Hölle - Verdammun...
 
Der Erlösungsprozeß des Geistigen währet so lange Zeit, wie das Geistige selbst dafür benötigt .... Also es kann nicht von gleich langer Dauer gesprochen werden, sondern jede Wesenheit bestimmt sie selbst durch die Härte des Widerstandes, durch ihren Willen, sich erlösen zu lassen. Und darum können Ewigkeiten vergehen, ehe dieser Prozeß beendet ist, und es können mehrere Erlösungsperioden vonnöten sein; es kann aber auch eine Epoche genügen zur völligen Erlösung des Geistigen, sowie es selbst willig ist und die Erlösung im letzten Entwicklungsstadium bewußt anstrebt. __Es kann dieses letzte Stadium eher oder später in einer Erlösungsperiode durchlebt werden von dem Geistigen, denn auch hier ist der Wille des Geistigen im gebundenen Zustand entscheidend, wenngleich dieser Wille nicht frei ist. Das Wesen muß wohl bestimmte Tätigkeiten verrichten, es kann nicht wider die göttliche Ordnung ankämpfen, es kann aber dieser Tätigkeit bereitwillig nachkommen, es kann selbst eine Lockerung seiner Fessel anstreben; und dann benötigt es nicht so lange Zeit für seine Aufwärtsentwicklung im Mußzustand und kann desto eher in das letzte Stadium mit Willensfreiheit eintreten, wo es sich endgültig entscheiden muß, ob es in Liebe und aus freiem Willen zu dienen bereit ist oder zurückfällt in den Widerstand gegen Gott .... Und darum kann ein Wesen, das im Vorstadium schnell aufwärtsstieg, durch ein ungenütztes Erdenleben als Mensch den Erlösungsprozeß selbst verlängern, indem er ihn dann im jenseitigen Reich fortsetzen muß unter erheblich schwereren Bedingungen. Es können wieder im geistigen Reich Ewigkeiten vergehen, bevor es ins Lichtreich eingehen kann; es besteht auch die Möglichkeit, daß es tiefer absinkt und zuletzt wieder den Gang gehen muß durch die Schöpfung, im gebundenen Willen .... daß also eine zweite Erlösungsperiode für dieses Wesenhafte nötig ist und auch mehrere, um einmal zum Ziel zu gelangen. Das im harten Widerstand gegen Gott verharrende Geistige benötigt einen weit größeren Zeitraum für seine Erlösung. Es wird in der harten Materie festgehalten, es braucht schon Ewigkeiten zu seiner Aufwärtsentwicklung im Mußzustand, doch auch diese führt einmal zum letzten Stadium als Mensch, wo es die letzte Willensprobe ablegen muß. Auch dann besteht noch die Gefahr eines Stillstandes oder Rückganges, aber auch die Möglichkeit restloser Erlösung. Doch letztere wird zahlenmäßig immer kleiner werden, je weiter eine Erlösungsperiode vorgeschritten ist. Es zeigt sich, daß der Widerstand gegen Gott noch nicht gebrochen ist trotz endlos langer Gefangenschaft zuvor, es zeigt sich dies im geistigen Tiefstand der Menschheit, in ihrem Unglauben und in einem Leben ohne Verbindung mit Gott. Die Menschen aber, die in dieser Zeit doch ihr Ziel erreichen, haben starke Kämpfe zu bestehen als Ausgleich für ihren endlos langen Widerstand zuvor, doch auch überaus starke Kraft und Gnade zu erwarten von seiten Gottes, Der dem Geistigen beisteht in übergroßer Liebe, um es zum Ziel zu führen. Das Wesenhafte aber, das versagt, geht unweigerlich den Gang der Entwicklung noch einmal, ohne daß ihm Gelegenheit gegeben wird, im Jenseits auszureifen, denn es erreicht nicht mehr den Reifegrad, den eine Aufwärtsentwicklung im Jenseits bedingt. Es ist vielmehr in der Gewalt des Satans, also schon so weit abgesunken, daß nur noch das Binden in der festesten Materie .... ein nochmaliger Gang durch die Schöpfung im Mußzustand, diesem Geistigen helfen kann, die Gottferne zu verringern und somit auch die totale Kraftlosigkeit, die Folge der Gottferne ist. Und so ist es möglich, daß mehrere Entwicklungsperioden nötig sind, um ein Wesen zum Ziel zu führen, und darum wird auch von ewiger Verdammnis gesprochen, von Hölle und Tod, weil es Zeiträume sind, die nach menschlichem Ermessen Ewigkeiten dauern, die der Verstand des Menschen mit seinem Zeitbegriff nicht fassen kann und die darum auch die erbarmende Liebe Gottes erklären, mit welcher Er auf die Menschen einzuwirken sucht jederzeit und besonders in der Zeit des Endes, um sie vor einem solchen nochmaligen Erdengang zu bewahren, um sie in den Reifezustand zu leiten, der ein Eingehen in das jenseitige Reich ermöglicht, um die Entwicklung dort fortzusetzen. Denn einmal ist die Zeit abgelaufen, die Gott dem Geistigen zur Erlösung zugebilligt hat, und eine neue Periode beginnt laut Heilsplan von Ewigkeit, der allem Geschehen zugrunde liegt und nur die Erlösung des unfreien Geistigen zum Ziel hat .... __Amen
 
3951
03.01.1947
Geistiger Tiefstand - Unkenntnis der Naturgesetze und ihr...
 
Die Gesetze der Natur zu ergründen ist euch Menschen nur im beschränkten Maße möglich, weil dies Mein Wille ist, solange eure Seelenreife nicht einen bestimmten Grad erreicht hat. Ihr könnet aber jederzeit die Schranken, die Ich euch gesetzt habe, durchbrechen mit Meiner Hilfe, und dann ist euch jedes Gebiet erreichbar, jedes Wissen erschlossen, und jegliche Forschung ist euch möglich. Denn dann habt ihr Mich Selbst als Lehrmeister, Der euch wahrlich recht unterweiset auch in Gebieten, die menschliche Verstandestätigkeit erfordern, um zum rechten Ergebnis zu kommen. Und also müsset ihr dazu eine geistige Reife besitzen, ihr müsset mit Mir in Verbindung stehen im Denken und Handeln. Solange euch aber diese geistige Reife mangelt, werdet ihr Wahrheit und Irrtum nicht zu unterscheiden vermögen und also auch unfähig sein, Kräfte zu ergründen, deren Ursache und Wirkung festzustellen und sie entsprechend auszunützen. Ihr könnt wohl jederzeit Versuche anstellen und euer Wissen scheinbar vermehren, ihr könnet aber auch mit der Unterstützung jener Macht arbeiten, deren ständiges Bestreben das Zerstören Meiner Werke ist, über die sie selbst keine Gewalt hat. Und niemals werde Ich daher solche Versuche segnen, es sei denn, sie sind pur Werke der Nächstenliebe, Versuche, um der notleidenden Menschheit zu helfen, ohne eigenen Vorteil dadurch erzielen zu wollen. Dann werden euch auch alle Kräfte untertan werden, dann werdet ihr sie nützen können unbeschränkt und größte Erfolge zu verzeichnen haben, denn dann habt ihr auch einen bestimmten geistigen Reifegrad erreicht, der euch rechtes und wahres Denken gewährleistet, und ihr werdet eure Erfahrungen bereichern können und segensreich tätig sein. Die Menschheit ist aber nun auf einem Tiefstand angelangt, daß auch die Forschenden ohne Mich arbeiten, daß sie nur rein verstandesmäßig tätig sind und nur noch das Bestreben haben, sich die Kräfte der Natur dienstbar zu machen um irdischen Erfolges willen. (4.1.1947) Also habe Ich denen eine Grenze gesetzt, die sie bei ihrer falschen Einstellung zu Mir und zur Materie nicht überschreiten können .... Und so werden ihre Forschungen und Berechnungen nicht irrtumsfrei sein, wenngleich sie von ihrer Richtigkeit überzeugt sind und darauf experimentieren. Nur teilweise sind die Gesetze der Natur euch bekannt, denn Meine Kraftausstrahlung ist ungeheuer, sie durchströmt die ganze Unendlichkeit, und zwar nicht willkürlich und planlos, sondern nach Meinem Grundgesetz von Ewigkeit verteilt auf alle Schöpfungen so, daß ihr Bestehen und Erhalten gesichert ist, solange ein Schöpfungswerk seine geistige Aufgabe zu erfüllen hat. Also ist die Kraft gewissermaßen gebunden, sie ist angepaßt in ihrer Stärke der Größe eines Schöpfungswerkes und wird, solange das richtige Verhältnis hergestellt bleibt, erhaltende und aufbauende Wirkung haben. Darum kann das Maß von Kraft nicht willkürlich erhöht werden, ansonsten die Wirkung eine zerstörende ist. Mir Selbst, als Schöpfer von Ewigkeit, steht wohl die Macht zu, die Wirkung aufzuheben oder sie so zu verteilen, daß durch Erstehen und Beleben neuer Schöpfungen ein Ausgleich geschaffen wird, dem Menschen jedoch mangelt ob seiner Unvollkommenheit diese Macht, und also fällt eine durch seinen Unverstand ausgelöste Kraft auf ihn selbst zurück, d.h., sie vernichtet nicht nur, die Meiner Naturgesetze unkundig sind, sondern sie vernichtet das ganze Schöpfungswerk, das Menschen zwecks Ausreifung ihrer Seelen trägt .... Ich werde die Weisheit der Weisen zunichte machen und den Verstand der Verständigen verwerfen .... Solange sie ohne Mich an Forschungen herangehen, wird ihr Denken getrübt sein und das Ergebnis falsch .... Und die Folge wird sein eine nicht berechnete Auswirkung, ein Untergang des Schöpfungswerkes, dessen Erhaltung in rechtem Maß ihm zuströmende Kraft bedingt. Und so wird durch menschlichen Willen, der nicht Mich, sondern ausschließlich die Materie zum Ziel hat, das letzte Vernichtungswerk auf dieser Erde veranlaßt, ohne von Mir gehindert zu werden, weil die Zeit erfüllet ist und die gesamte Menschheit bis auf die kleine Schar der Meinen reif ist zum Untergang .... __Amen
 
4390
29.07.1948
Geistiger Rückschritt .... Anzeichen des Endes ....
 
Der geistige Rückschritt ist immer deutlicher erkennbar und muß euch schon allein Erklärung sein für die irdische Not, weil diese allein noch das Mittel ist, das die Menschen aufrütteln und zu einer Änderung der Lebensführung wie auch des Denkens veranlassen könnte. Die Menschen streben nur noch irdisches Gut an, und sie lassen sich von der Materie beherrschen, anstatt daß es umgekehrt wäre, daß sie siegten im Kampf gegen die Materie. Immer wieder halte Ich ihnen daher das Törichte ihres Strebens vor Augen, indem Ich ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen zeige. Doch die kleineren Geschehen fruchten nichts, der einzelne ändert sein Denken nicht und läßt sein Seelenleben unbeachtet, denn er rechnet nur mit dem Erdendasein und hat den Glauben an ein Jenseits völlig verloren. Immer tiefer sinkt die Menschheit ab, immer seichter wird der Glaube, immer seltener die Verbindung mit Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Und dies wird besonders klar zutage treten in kurzer Zeit. Immer näher rückt der Tag des gänzlichen Umschwunges der Lebensverhältnisse, der Tag da alles eine Veränderung erfährt, weil Mein Wille nun tätig wird in offensichtlicher Weise. Nichts werden die Menschen schützen können, was Ich ihnen nicht schützen will, und machtlos werden sie Meiner Macht gegenüberstehen und in größte Not geraten. Gesegnet aber ist die Not, wenn sie nur irdisch den Menschen betrifft, wenn nicht seine Seele in Gefahr ist .... wenn der Mensch glaubt .... Dann braucht er diese irdische Not nicht zu fürchten, dann kann er nur gewinnen trotz irdischen Verlustes. Für die Ungläubigen aber setzet eine schwere Zeit ein, denn sie werden unsagbar leiden durch den Verlust irdischer Güter und jegliche Hoffnung auf Rückgewinnung aufgeben müssen. Sie werden keinen Ersatz haben an geistigen Gütern, denn diese streben sie nicht an, sondern weisen sie ab, so sie ihnen angetragen werden. Dieses Leid aber muß über die Erde gehen, es ist unabwendbar und nur der Auftakt zum letzten Geschehen, zum völligen Untergang der alten Erde, den ihr alle erleben werdet, so Ich euch nicht vorzeitig aus dem Leben abrufe, wie Ich es für eure Seele günstig erachte. Der Gläubige wird alle Anzeichen des Endes sehen und erkennen, der Ungläubige wird daran vorübergehen, er sieht nur die irdische Not und ihre Auswirkung auf das irdische Leben und wendet sich mehr und mehr von Gott ab. Und also werden sich scheiden in kommender Zeit die geistig strebenden und die völlig weltlich eingestellten Menschen, und auch dies wird so offensichtlich sein, daß der erweckte Mensch daran schon die Endzeit erkennt. Es geht mit Riesenschritten dem Ende zu, und ihr werdet das Ende erleben .... __Amen
 
6666
12.10.1956
Vorzeitiges Zerstören .... Horten irdischer Güter ....
 
In der Entwicklung-stehendes-Geistiges birgt jegliches Schöpfungswerk, das euren Augen sichtbar ist. Und seine Entwicklung schreitet aufwärts, sowie diese Schöpfungen ihrer Bestimmung entsprechen. Und so wird es euch auch verständlich sein, daß nicht widerrechtlich solche Schöpfungen an ihrer Bestimmung gehindert werden dürfen, was jedoch dann der Fall ist, wenn böswillige Zerstörung dessen stattfindet, was dem Menschen oder anderen Schöpfungen in irgendeiner Weise dienet, «bevor» es seinen Zweck erfüllt hat, also naturmäßig dem Verfall entgegengeht .... Dann wird eingegriffen in den Entwicklungsgang des Geistigen «wider» Gottes Willen, und es wirken sich solche Eingriffe auch schädigend an den Menschen selbst aus, weil das Geistige sich austobt, das widergesetzlich frei wird, bis es wieder gebunden wird in Schöpfungen gleicher Art. Denn das Ausreifen des Geistigen braucht seine Zeit, und sowie die Menschen in göttlicher Ordnung ihr Leben führen, wird auch stets diese dem Geistigen zugebilligte Zeit innegehalten .... Denn schädlich sind nur solche Eingriffe von seiten der Menschen, die nicht das Motiv der Liebe zum Anlaß haben. Es können auch Auflösungen oder Zerstörungen der harten Materie sowie auch der schon reiferes-Geistiges-bergenden Pflanzen- und Tierwelt stattfinden, die Liebe zum Nächsten als Motiv haben, wenn etwas geschaffen werden soll, das den Menschen zum Segen gereichet .... Dann ist auch das Beginnen der Menschen von Gott gesegnet, und dann ist gleichsam der Zweck jener Schöpfungen erfüllt, und das Geistige bezieht nur neue Außenformen, um weiter aufwärtszu steigen. Denn nur durch Dienen .... wenn auch im Mußgesetz .... kann sich das Geistige zur Höhe entwickeln, weshalb es auch ein Vergehen gegen die göttliche Ordnung ist, wenn durch Horten irdischer Güter diese am Dienen gehindert werden .... Dann ist das Geistige wohl gebunden, aber das «Dienen» in den Schöpfungswerken wird ihm verwehrt, sowie irdische Dinge ungenützt liegenbleiben, sowie Schätze gesammelt werden, die nicht ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden. «Erlösend» für das Geistige ist immer nur das «Dienen», und darum wird auch jegliche Tätigkeit der Menschen gesegnet sein von Gott, die dem Geistigen zum Dienen verhilft .... die also solche Dinge erstehen lässet, die wieder dem Mitmenschen dienen, die einem nützlichen Zweck entsprechen und also auch in Gebrauch genommen werden, weil das Horten solcher Dinge den Entwicklungsgang verlängert, weil es die Aufwärtsentwicklung des Geistigen verzögert und ihm unnütze Qualen bereitet und auch einen noch unreifen Geisteszustand des Menschen beweiset, der am Horten irdischer Schätze Gefallen findet. Das gebundene Geistige empfindet es wohltätig, wenn es sich in einer Sphäre aufhält, wo die göttliche Ordnung eingehalten wird, denn sowie es zum Dienen zugelassen wird, lassen auch die Qualen nach, die das Geistige in der Gebundenheit empfindet, und ebenso läßt auch der Widerstand nach, und die derzeitige Außenform wird stets weniger Fessel bedeuten, bis sie gesprengt werden darf von dem Geistigen, das nun durch das Dienen wieder einen Reifegrad erlangt hat, der eine neue, weniger feste Außenform gestattet .... Alles Geistige in der Materie muß sich durch Dienen erlösen, und ihr Menschen sollet dazu beitragen, daß ihm Gelegenheit geboten wird .... Ihr sollet .... was ihr auch schaffet durch die von Gott euch dazu verliehene Fähigkeit .... immer nur darauf bedacht sein, daß es dem Mitmenschen dienet. Ihr sollet euch vor böswilligen Zerstörungen hüten, ihr sollet nicht vorzeitig irgendwelche Schöpfungswerke an ihrer Zweckerfüllung hindern, denn ihr unterbrechet dadurch den Entwicklungsgang des Geistigen, und je nach den Motiven, die euch zu eurem Handeln antreiben, wirken sich solche Zerstörungen ungünstig auch an euch Menschen selbst aus, denn was nicht dem Gesetz göttlicher Ordnung entspricht, hat auch eine demgemäße Auswirkung, und das Gesetz göttlicher Ordnung für den Menschen wird immer lauten: Dienen in Liebe .... also auch den Mitmenschen zu schützen, daß er nicht dem Toben des freigewordenen Geistigen zum Opfer fällt .... Denn auch ihm steht das Recht zu, sich zu wehren, wenn es widergesetzlich in seinem Entwicklungsgang gestört wird .... __Amen
 
7567
04.04.1960
Rückweg des Geistigen zu Gott ....
 
Alles gefallene Geistige hat den Rückweg zu Mir angetreten, das in den Schöpfungswerken auf dieser Erde gebunden ist. Sowie es in der harten Materie verkörpert ist, beginnt dieser Rückweg, der endlos lange Zeit benötigt, ehe er zu Ende geführt ist. Aber das gebundene Geistige ist dem Einfluß Meines Gegners entzogen, er hat keine Macht mehr über dieses Geistige, er kann es nicht mehr bedrängen oder nach seinem Willen zur Tätigkeit bestimmen, die Mir zuwidergerichtet wäre, sondern dieses gebundene Geistige bewegt sich im Mußgesetz, es führt nach Meinem Willen seine Bestimmung aus .... und es gelangt dadurch nach endlos langer Zeit in einen Zustand, der die Verkörperung als Mensch zuläßt, auf daß es dann die letzte kurze Erdenlebensprobe bestehen soll, um endgültig frei zu werden aus der Form. Alles, was ihr Menschen sehet um euch in der Schöpfung, ist also zu Mir strebendes Geistiges, es ist aus der tiefsten Tiefe emporgestiegen, und selbst das in der harten Materie noch gebundene Geistige steht im Anfang seiner Entwicklung .... es ist Meinem Gegner entwundenes Geistiges, das einmal auch zu Mir ins Vaterhaus gelangt, also nicht mehr hoffnungslos in der tiefsten Tiefe schmachtet. Denn es gibt noch viel einst-gefallenes Geistiges, das noch nicht diesen Rückweg angetreten hat, denn unzählig waren die Wesen, die aus Meiner Kraft und dem Willen Luzifers hervorgegangen sind und Ewigkeiten werden vergehen, bis alles Gefallene restlos erlöst ist, bis alles einst Gefallene vergeistigt sein wird und in Licht und Kraft wieder wirken kann an Meiner Seite in unbegrenzter Seligkeit. Jedoch das Stadium als Mensch ist bestimmend für die Dauer der Rückkehr, denn in diesem Stadium hat Mein Gegner wieder Einfluß auf das Geistige, den Ich ihm auch nicht verwehren kann, weil einstmals das Geistige im freien Willen ihm gefolgt ist und er daher sein Eigentumsrecht geltend macht .... und während des Erdenlebens also wird ihm dieses Recht nicht streitig gemacht. Er kämpft in dieser Zeit ebenso wie Ich um das Geistige, um es wieder zurückzugewinnen, das schon Mir erheblich nähergerückt ist durch den Gang durch die Schöpfung, wo es seinen einstigen Widerstand schon verringert hat und nun nur noch im Erdenleben als Mensch den letzten Willensentscheid ablegen muß .... wo der Mensch erneut den freien Willen gebrauchen kann, den er nun recht richten soll: Mir zu, von Dem er sich einstens abwandte aus eigenem Antrieb. Wenn ihr Menschen um den endlos langen Weg eurer Vorentwicklung wisset, dann sollte es euch nicht schwerfallen, euch recht zu entscheiden; aber es kann euch dieser Entwicklungsgang nicht bewiesen werden, und darum fehlt euch auch der rechte Glaube daran, und ihr seid in der großen Gefahr, euren Willen erneut falsch zu gebrauchen und euch dem Einfluß eures Gegners hinzugeben .... was wieder erneuten Fall zur Tiefe bedeuten kann, wenn ihr nicht vor eurem Leibestode euch doch zu Mir bekennt und euch seiner Gewalt entwindet. Der Weg zum Vaterhaus ist nicht mehr lang, wenn ihr das Erdenleben als Mensch beginnen dürfet, und er wird euch auch deutlich aufgezeigt, so daß es euch wahrlich nicht schwerfallen sollte, euer Ziel zu erreichen .... Aber es darf keinerlei Zwang angewendet werden auf euren Willen, weder von seiten Meines Gegners noch von Meiner Seite aus, und darum ist euer Erfolg zweifelhaft, und es gehört euer eigener Wille dazu, daß ihr den rechten Weg gehen möchtet, und dieser Wille wird wahrlich Unterstützung erfahren. Aber ihr solltet immer eurer langen Vorentwicklungszeit gedenken, ihr solltet zu glauben versuchen, was euch darüber an Wissen zugeht, und ihr solltet nun entsprechend euren Lebenswandel führen .... Denn dann werdet ihr eine endlos lange Entwicklungszeit zum Abschluß bringen, ihr werdet als Kinder eures Vaters zurückkehren, ihr werdet in einstiger Vollkommenheit, wie ihr sie als Urgeist besessen habt, neben Mir wieder schaffen und wirken können, ihr werdet zu denen gehören, die sich völlig gelöst haben von ihrem einstigen Herrn und nun auf ewig bei Mir verbleiben .... ihr werdet zum Vater zurückgekehrt sein als Seine Kinder, die Er nun auch ewig nicht mehr verlieren wird, denn sie sind vollkommen geworden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist .... __Amen
 
8047
24.11.1961
Vorherrschaft des Gegners am Ende ....
 
Ich werde keine große Ernte halten können am Ende der Tage, denn Meines Gegners Wirken hat großen Erfolg, weil das in der Endzeit im Menschen verkörperte Geistige sehr lange im Widerstand gegen Mich verharrte und auch nur widerwillig die letzte Verkörperung als Mensch eingegangen ist. Doch seine Zeit war festgesetzt, und es ist auch nicht unmöglich für dieses Geistige, sich frei zu machen aus der Gewalt Meines Gegners, weil Mein Gnadenmaß unerschöpflich ist, das Ich ausschütte, um allem Geistigen noch zu helfen, aus dem Dunkel in das Licht zu gelangen .... Der freie Wille muß ihm zwar belassen bleiben, und dieser unterliegt oft dem Einfluß des Gegners, wenngleich der Mensch ihn auch recht richten könnte. Und so werden am Ende viel mehr Menschen Meinem Gegner angehören, sie werden seinem Willen gefügig sein, sie werden tun, was er verlangt, weil er sie mit irdischen Gütern reizt und also irdische Materie angestrebt wird und die Menschen sich gänzlich in seine Gewalt begeben. Seine Ernte wird groß sein, doch er wird sich dessen nicht erfreuen können, weil Ich das Geistige ihm wieder entwinde und erneut banne in die feste Materie .... also ihm jegliche Macht über dieses Geistige nehme und ihn selbst nur dadurch schwäche, weil sein Anhang wieder gebunden wird in die Schöpfungen der neuen Erde. Und es werden nur wenige sein, die sich Mir ganz und gar ergeben, die Ich gewonnen habe für ewig und die Ich darum auch entrücken werde auf die neue Erde, wo wieder eine neue Erlösungsperiode beginnen muß mit Menschen, die Mein sind und also ein paradiesisches Leben führen in ständiger Bindung mit Mir und dem lichtvollen Geistigen .... Denn die geistige Reife derer, die als Stamm des neuen Menschengeschlechtes die neue Erde beleben werden, läßt eine solche innige Bindung mit der Geistwelt zu, und Ich werde Selbst weilen können unter den Meinen, weil sie Mir in Liebe verbunden sind, weil sie ihre Erdenlebensprobe bestanden haben und darum auch ein seliges Leben führen dürfen im Paradies der neuen Erde. Ich suche wahrlich noch die Zahl derer zu erhöhen, Ich werde nichts unterlassen, was Mir noch eine Seele zurückbringen könnte, Ich werde bis zum letzten Tage ringen um jede Seele, wo Ich noch eine Rettungsmöglichkeit ersehe .... aber Ich werde nicht mehr viel Erfolg verzeichnen können. Alles Satanische wird sich hervordrängen und auch die Meinen zu verführen suchen, die aber Meinen Schutz genießen und diese Ungeister nicht zu fürchten brauchen. Doch die Scheidung der Geister wird ganz offensichtlich zu erkennen sein, es wird offene Feindschaft herrschen zwischen denen, die Meinem Gegner angehören, und den Gläubigen .... Sie werden alles tun, um den Meinen das Leben unerträglich zu machen; jeder Gedanke von ihnen ist satanisch, denn sie stehen unter ständigem Einfluß dessen, der Mich zu entthronen sucht und einen ganz offenen Kampf führt gegen Mich Selbst .... der so deutlich zu erkennen ist als Antichrist, und nun auch erkennbar ist, in welcher Zeit ihr Menschen lebet, welche Stunde die Weltenuhr geschlagen hat .... Denn sowie Mein Gegner gegen Mich Selbst vorgeht, überschreitet er seine Machtbefugnis, und er wird gebunden für lange Zeit. Denn es soll den Menschen jederzeit «freistehen, ob» und« was» sie «glauben» .... Ich dulde keinen Zwang, weil der Mensch nur im «freien» Willen sich vollenden kann .... Werden sie aber gezwungen, Mich abzuleugnen, dann führt Mein Gegner das schändlichste Werk aus auf dieser Erde, das Mich Selbst veranlaßt, ihn zu binden, seinem Wirken Einhalt zu tun und die Ordnung auf der Erde wiederherzustellen, die allein eine Aufwärtsentwicklung laut Plan von Ewigkeit gewährleistet .... Und ihr werdet es selbst verfolgen können, wie sich die Menschen immer mehr Meinem Gegner ergeben .... ihr werdet sehen, wie entgeistet die Menschheit ihren Lebensweg wandelt, wie sie immer mehr vom Glauben abfällt, wie das Sinnen und Trachten der Mitmenschen gerichtet ist und in welche Not die Gläubigen kommen, die Mir treu bleiben oder gar für Meine Lehre kämpfen wollen .... Sie werden angefeindet werden und stets mehr in Bedrängnis geraten .... Doch Ich nehme Mich aller derer an, die eines guten Willens sind .... Ich rufe sie ab, auf daß sie nicht in die Gefahr geraten, ein Opfer Meines Gegners zu werden .... oder Ich versehe sie mit ungewöhnlicher Kraft, um standzuhalten gegen alle Anfeindungen .... Und Ich werde sie retten, wenn die Not unerträglich zu werden scheint .... Dann werde Ich Selbst kommen in den Wolken und sie hinwegführen in ihre neue Heimat, wo sie in Frieden leben und in Seligkeit .... __Amen
 
9020
20.07.1965
Welchem Schicksal geht die Welt entgegen ....
 
Wüßtet ihr, welchem Schicksal ihr entgegengehet, ihr würdet keine Minute mehr die Welt begehren mit allen ihren Gütern. Denn alle diese werdet ihr verlieren und euch mit wenigem zufriedengeben müssen, das euch bleibt nach Stunden äußerster Not und Bedrängnis. Und doch kann es euch nicht erspart bleiben, weil die Zeit des Endes euch nahe bevorsteht und weil ihr zuvor euch alles dessen entledigen sollet, was der Welt angehört und also auch dem, der Herr ist dieser Welt. Und sowie ihr euch recht einstellet zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, wird auch nun das Leben für euch erträglich sein .... Wer aber hat diese rechte Einstellung zu Mir? Den festen Glauben, daß Ich ihm helfe in jeder Not, wer vertrauet Mir sich ganz und gar an, und wer ist bereit, sein Leben hinzugeben um des Nächsten willen? Denn das wird euer Los sein, daß ihr euch freiwillig entscheidet, auch den Tod auf euch zu nehmen, um das Leben des Nächsten zu retten! Doch das wird euer Schaden nicht sein, denn ihr verlieret wohl das Leben auf der Erde, aber ihr werdet nun mit Sicherheit euch das ewige Leben erwerben, das euch niemand mehr nehmen kann .... Darum fürchtet euch nicht, wie es auch kommen mag .... Und glaubet fest daran, daß ihr weiterlebet .... und sorget daher, daß ihr das Erdenleben in einem Zustand verlassen könnet, der euch das Leben in der Ewigkeit einträgt. Denn auch das Leben auf dieser Erde ist kurz danach zu Ende, und dann wird die große Abrechnung stattfinden .... Es werden die Pforten in das jenseitige Reich geschlossen sein, und es werden nur noch die dem Satan Verfallenen und die Mir-Getreuen auf Erden weilen .... die Ersteren werden wieder in der Materie gebannt sein, und die Letzteren werde Ich entrücken lebenden Leibes, um die neugestaltete Erde zu beleben. Und weil Ich solchen Auflösungen der Erde auch Warnungen und Mahnungen vorangehen lasse, so muß auch die vorhergehende Naturkatastrophe als ein solches Vorzeichen angesehen werden, der ganz sicher das Ende folgen wird. Ich beende darum eine Erdperiode, weil die Menschen das Erdenleben nicht mehr nützen zum Ausreifen der Seelen, und Ich will noch retten, was sich retten läßt .... Denn Ich liebe euch alle, Meine Geschöpfe, und Ich will nicht euer Verderben, sondern eure Erlösung aus der Fessel dessen, der euren Abfall verschuldet hat. Aber Ich kann euch nicht wider euren Willen dazu veranlassen, nach Meinem Willen zu leben und also ein Leben zu führen, das euch ein ewiges Leben gewährleistet. Ich muß immer eurem Willen den Vorrang lassen, und wie dieser Wille ist, wird auch euer Los sein. Da diese Zeit nun aber schon von Ewigkeit vorgesehen ist, wo ein Gericht stattfindet, habt ihr alle Gelegenheit genug, euch zu wandeln, daß ihr nicht zu den Opfern dieses Gerichtes gezählt zu werden brauchet .... Doch der Glaube daran fehlt euch, und so wird euch auch das Ende überraschen und euch völlig unvorbereitet finden. Und Ich kann nicht «mehr» tun, als euch zuvor noch eine ernste Warnung zu senden, ein Naturgeschehen, das in seinem Umfang so gewaltig ist, daß es den größten Schrecken auslöst und ihr die ernste Stimme eures Gottes und Schöpfers daran erkennen müßtet, doch bis zum Ende entscheidet der freie Wille des Menschen dessen Los, denn weder Ich noch Mein Gegner werden einen Zwang anwenden. Der Gegner aber wird größere Erfolge zu verzeichnen haben, doch sich nicht ihrer erfreuen können, denn auch das ihm-Gehörende entwinde Ich wieder seiner Gewalt, um es in die harte Materie einzuzeugen, so daß er doch an Kraft verliert, je weiter die Aufwärtsentwicklung geht, die immer auch zum Licht gelangte Wesen zeitigt, die ihm ganz und gar entronnen sind und zurückgekehrt in ihr Vaterhaus, wo sie einst ihren Ausgang genommen haben .... __Amen
 
0820
20.03.1939
Gefahr des Lauwerdens .... Rückschritt .... Äußerstes ...
 
Es ist ein weiter Weg bis zur Vollendung. Hat die Seele sich behauptet im Widerstand gegen die ihren Untergang anstrebende Macht und ihren Ausgang aus Gott erkannt, so bleibt sie wohl in dauernder Obhut ihrer geistigen Freunde, die ihr hilfsbereit zur Seite stehen, doch ihr Streben nach Vollkommenheit muß die Triebkraft in ihr selbst finden, es muß ihr Wille gleichsam ununterbrochen tätig bleiben, um zur Vollkommenheit zu gelangen. Jedes Abweichen von der rechten Bahn, jede Trägheit und Nachlässigkeit muß durch doppelte Hingabe und Arbeit an sich selbst wettgemacht werden und kann nicht durch fremde Kraft oder Hilfe ersetzt werden. Mit dem eigenen Willen erreicht die Seele alles, ohne ihren Willen nichts .... Darum darf auch kein Stillstand eintreten in dem Verlangen, die Höhe zu erreichen, denn ein Stillstand ist gleichbedeutend dem Rückgang. Es wird ein Mensch, dessen Seele nicht mehr für ihr ewiges Heil tätig ist, sich mit Sicherheit wieder der Welt zuwenden, um eben irgendeine Betätigung zu haben, und die Verbindung mit der Materie wiederherstellen, anstatt sich von ihr zu trennen, was seine eigentliche Aufgabe ist. Und so ist die Gefahr eines Rückganges stets weit größer als die des Stillstandes, denn letzterer währet nur eine kurze Zeit, und geht (es = d. Hg.) dann der Mensch wieder erneut seiner geistigen Arbeit nach, oder er entfernt sich davon, was zu verhüten jeder ängstlich bemüht sein sollte. Denn die Gelegenheit eines Rückschrittes machen sich die ihn stets umlauernden schlechten Kräfte sofort zunutze und wirken ihrerseits mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auf eine solche Seele ein. Und der Kampf beginnt von neuem und fordert vollste Widerstandskraft und Einsatzbereitschaft. «Jede Seele soll darum nur immer Sorge tragen, daß sie nicht ermüde in ihrem Streben nach oben», sie soll durch ständiges Gebet sich täglich der göttlichen Gnade versichern und in jeder Not und in der Gefahr des Lauwerdens sich an den Vater im Himmel vertrauensvoll um Hilfe wenden. Dieses schon setzt den Willen des Erdenkindes voraus, und sobald der Wille tätig wird eben durch das Gebet, bleibt die Seele in ständiger Arbeit an sich selbst, und die Gefahr eines Rückschrittes ist behoben. Undenklich lange Zeiten hat ihr Kampf schon gewährt, und werden auch im Erdenleben große Anforderungen an die Seele gestellt, so soll doch gerade jetzt die Seele ringen unermüdlich, um die letzte Probe zu bestehen und ihren Zwangszustand verlassen zu können und als freies lichtes Wesen alle Herrlichkeiten Gottes zu erschauen und in der Vereinigung mit der höchsten Wesenheit ein ewiges Glück zu finden. Und sie soll sich daher bewußt lossagen von dem, was sie noch mit der Welt und der Materie verbindet, wenngleich ihr Körper noch auf Erden weilt .... doch die Seele kann vorauseilen in die Gefilde höchster Seligkeit, wenn sie nur gleichfort ihren Willen tätig werden läßt und jedes Nachlassen des geistigen Strebens verhindert oder dagegen ankämpft .... __Amen
 
2078
19.09.1941
Vererbungstheorie ....
 
Die sogenannte Vererbungstheorie ist auch dazu angetan, das Denken der Menschen falsch zu leiten. Denn es gehen die Menschen immer davon aus, eine rein irdische Erklärung finden zu wollen für die verschiedenartigen Entwicklungen sowohl rein körperlich als auch in charakterlicher Beziehung. Es ist zwar der Aufbau des Körpers, also die rein stoffliche Außenform wissenschaftlich zu erforschen, und diese Forschungen werden immer nur zu Klarheiten lediglich der stofflichen Zusammensetzung der Materie führen, niemals aber werden Charaktereigenschaften oder seelische Gestaltung mit den Ergebnissen in Zusammenhang gebracht werden können, denn diese sind nicht abhängig von der Materie, also wird niemals die Folge von einer bestimmten stofflichen Zusammensetzung eine bestimmte geistige Entwicklung sein können. Die stoffliche Zusammensetzung ist für die geistige Höherentwicklung völlig belanglos, also ist auch das Wissen darum eine sogenannte tote Wissenschaft, die ohne jeden geistigen Wert bleibt und nur das Denken der Menschen außerordentlich in Anspruch nimmt. Es wird eine Gesetzmäßigkeit zu beobachten sein in allem Geschaffenen; es wird diese Gesetzmäßigkeit auch im menschlichen Körper festzustellen sein, doch das Wissen darum sollte nur zum Erkennen der ewigen Gottheit führen, Die überaus weise und allmächtig ist. Dann ist dieses Wissen von Segen für die Menschheit. Sowie aber von der rein materiellen Zusammensetzung der Schöpfungen Gottes auf das Wesen .... das Denken, Fühlen und Wollen eines Lebewesens geschlossen wird, wenn charakterliche Eigenschaften für eine Auswirkung gewisser stofflicher Bindungen .... also Zusammenschluß verschiedenartiger irdischer Substanzen .... gehalten werden, dann wird der Gedankengang des Menschen falsch geleitet, und dann sind solche Forschungen nicht nur wertlos, sondern irreführend, also verwerflich. Die körperliche Beschaffenheit des Menschen ist ohne Einfluß auf die seelische Gestaltung dessen, also es wird nicht eine hohe geistige Reife Folge sein des Zusammenschlusses zweier als körperlich einwandfrei erkannter Menschen, sondern die geistige Reife kann ebenso und oft noch leichter erreicht werden von einem schwachen, den Anforderungen der Theoretiker nicht genügenden Körper. Etwas rein Äußerliches kann sich wohl vererben, was mit der Gesetzmäßigkeit in der Schöpfung zu erklären ist, belanglos ist dies aber für die geistige Gestaltung, und somit sind solche Forschungen ohne jeglichen Wert .... __Amen
 
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28.06.1943
Gedanke - vom Willen abhängig ....
 
Es formen sich die Gedanken dem menschlichen Willen gemäß, und darum ist der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich. Sowie der Mensch sich selbst beobachtet, wird er erkennen, daß seine Gedanken den Weg gehen, den sein Wille ihnen vorschreibt, daß er also ihm unangenehme Gedanken verwirft und bei jenen Gedanken länger verweilt, die ihm zusagen. Und also ist der menschliche Wille ausschlaggebend und dieser wieder je nach dem Willen zur Welt oder zum geistigen Reich verkehrt oder recht vor Gott. Und darum kann Gott die Geschehen noch so leidvoll über den Menschen kommen lassen, vom menschlichen Willen allein hängt es ab, wie er es aufnimmt und ob es eine Wandlung seines Denkens hervorbringt. Die Not und Trübsal in der Welt soll die Menschen zu Gott zurückführen, d.h., ihre Gedanken sollen darauf gerichtet sein, dem Mitmenschen die Not zu lindern, Gott um Hilfe anzurufen und jederzeit den göttlichen Willen zu erfüllen. Doch die Menschen werden immer verhärteter, und selbst das schwerste Leid vermag nicht, sie zu wandeln. Denn ihr Denken ist nur auf die irdische Materie gerichtet. Wohl drängen sich auch andere Gedanken an den Menschen heran, doch er nimmt sie nicht an; sein Wille verwirft sie und hält fest an solchen Gedanken, die ihm geistig wenig zuträglich sind, denn er liebt die Welt, und lässet seine Gedanken auch ständig um diese irdische Welt kreisen. Tritt ihm der Gedanke an Gott nahe, so verwirft er ihn, anstatt ihn zu ergreifen und ernstlich mit seinem Schöpfer sich auseinanderzusetzen und das Weltgeschehen in Verbindung zu bringen mit dem Leben des einzelnen und seiner Einstellung zu Gott. Die Unbeständigkeit des irdischen Besitzes und der ihm ständig vor Augen tretende Tod der Mitmenschen müßte seine Gedanken ablenken vom Irdischen und ihn hinweisen auf die Ewigkeit, doch alle auftauchenden Gedanken daran läßt er wieder fallen, oder er wehrt sich dagegen, und das ist es, wofür er sich dereinst verantworten muß. Sein Wille strebt der Welt zu, und sein Denken bleibt in immer gleicher Richtung .... Und es ist dies der Zustand der gesamten Menschheit bis auf einige wenige, die in ihrem größten Elend zu Gott flüchten und sich Ihm und Seiner Gnade empfehlen. Wenige verlangen nichts mehr von dieser Welt und streben dem geistigen Reich zu, doch die Mehrzahl ist auch durch das schlimmste Geschehen nicht von dem irdischen Denken abzubringen, weshalb auch die Not und Trübsal noch kein Ende haben kann. Der geistige Tiefstand der Menschen erfordert eine solche, und das verkehrte Denken soll dadurch noch gewandelt werden, weil anders keine Wandlung mehr erreicht werden kann und die Zeit drängt, denn sie geht ihrem Ende entgegen. Und darum wird noch viel Leid über die Erde gehen müssen, auf daß die Menschen sich frei machen von der Liebe zur Materie, auf daß sie die Erde überwinden und geistige Güter anstreben, auf daß sie die letzte Zeit nützen, die ihnen noch bleibt bis zur letzten Entscheidung .... __Amen
 
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18.08.1943
Reifegrad beim Ableben .... Gotteskindschaft ....
 
Es ist überaus bedeutsam, in welcher geistigen Verfassung der Mensch aus dem Leben scheidet, denn diese allein bestimmt sein Leben in der Ewigkeit. Und darum soll jeder Gedanke nur der geistigen Vervollkommnung gelten, die Endzweck des Erdenlebens ist. Wird aber das Streben nach Vollkommenheit während des Erdendaseins außer acht gelassen, dann verliert auch das ganze Erdenleben an Bedeutung, es ist also gewissermaßen unnötig geworden, ja sogar eine große Gefahr für die Seelen der Menschen, die nicht mehr Gott, sondern Seinem Gegenpol zustreben durch ihr Verlangen nach irdischen Gütern, nach der Materie, die sie längst überwunden haben sollten und die nun wieder vermehrten Einfluß gewonnen hat. Folglich strebt die Seele solcher Menschen immer mehr von Gott ab, so dies nicht unmöglich gemacht wird dadurch, daß der Leibestod ihren Wandel auf Erden beschließt. Der bei dem Leibestod erreichte Geisteszustand bestimmt nun sein Los im Jenseits. Es muß die Seele dieses Los auf sich nehmen, sie hat aber immer noch die Möglichkeit, es zu verbessern, sowie ihr Wille sich wandelt und zu Gott, zur Höhe, verlangt. Nur geht sie der Gotteskindschaft verlustig, die nur erworben werden kann auf der Erde, die den Gott-zugewandten Willen schon auf Erden erfordert und die im Jenseits nicht mehr nachgeholt werden kann. Einen möglichst hohen Reifegrad zu erreichen noch auf Erden müßte das Bestreben eines jeden Menschen sein, dann erst lebt er sein Erdenleben bewußt, und es trägt ihm geistigen Erfolg ein. Doch gerade dieses Streben nach Vollkommenheit wird außer acht gelassen, weil an eine Auswirkung des Erdenwandels im Jenseits nicht geglaubt wird, und wo der Glaube fehlt, auch kein geistiges Streben zu verzeichnen ist. Und darum wird das höchste Ziel, die Gotteskindschaft, nur von sehr wenigen Menschen erreicht, und zwar nur von jenen, die nur diesem Ziel leben, d.h. Gott und Seinen Willen allem anderen voransetzen und das Gebot der Nächstenliebe stets und ständig erfüllen, also unentwegt die Liebe üben. Diese sind schon auf Erden so innig verbunden mit Gott, daß sie auch im rechten Erkennen stehen und sonach um Sinn und Zweck des Erdenlebens wissen und den irdischen Gütern keine Beachtung schenken. Sie haben also schon restlos die Materie überwunden und können bei ihrem Abscheiden von der Erde ohne jegliches Hindernis ins geistige Reich eingehen, sie können Gott schauen von Angesicht zu Angesicht, und Gottes Kraft und Liebe durchflutet sie .... Eine unvorstellbare Seligkeit ist ihr Los im geistigen Reich, schaffen und gestalten zu können zur eigenen Beglückung, wie es einst der Urzustand war, den alle Wesen wieder erreichen sollen .... __Amen
 
3384
30.12.1944
Segen der Armut .... Geistiger Kraftzustrom .... Ãœberwin...
 
Von geistiger Kraft durchflutet zu sein wiegt alle irdischen Güter auf, denn irdischer Besitz wird niemals dazu führen, vollkommen zu werden oder sein Wesen umzugestalten, was aber die geistige Kraft zuwege bringt. Irdische Güter werden nicht zu Gott hinführen und sonach auch nicht zu dem letzten Ziel des Menschen auf Erden, zum Zusammenschluß mit Gott .... zur Gotteskindschaft. Jeder geistige Erfolg wird immer den geistigen Kraftzustrom zur Voraussetzung haben, niemals aber durch irdischen Besitz zu erwerben sein. Wer darum auf sein Seelenheil bedacht ist, wer geistig strebt, der muß auch danach trachten, sich der göttlichen Ausstrahlung zu öffnen, Seinem Geist, der überall dort sich ergießen wird, wo ein Aufnahmegefäß bereitsteht. Und er muß irdisches Streben gänzlich ausschalten, also darf er auch nicht sein Herz an vergängliche Dinge hängen, denn ein Streben danach vermindert die Kraftzufuhr aus dem geistigen Reich. Was aus dem geistigen Reich kommt, verlangt ungeteilte Empfangswilligkeit, um wirksam werden zu können. Jedes irdische Verlangen aber schwächt den Empfangswillen und ist folglich ein Hindernis für die göttliche Kraftausstrahlung. Und es wird der Mensch desto mehr sich dieser öffnen, je weniger er sich von der Welt und ihren Freuden, von irdischem Besitz gefangennehmen läßt, je mehr er also die Materie überwindet und geistigen Kraftzustrom begehrt. Dann erscheint ihm auch bald das irdische Gut klein und unwichtig, denn er wird durch geistige Kraft in den Zustand des Erkennens versetzt, und nun weiß er, wie wertlos alles Irdische ist im Vergleich zu dem Zustand des Wissens und der Wahrheit, zu dem Zustand der Erleuchtung durch den göttlichen Geist. Denn nun erst weiß er auch um die Seligkeit des Wissens, um die Seligkeit des Besitzes der Kraftfülle, die mit irdischem Besitz nichts zu tun hat. Und darum ist es keineswegs als eine Einschränkung der Lebensrechte anzusehen, wenn der Mensch arm ist an irdischem Gut und Besitz, denn desto eher vermag er die geistige Verbindung herzustellen, die ihm weit kostbareres Gut einträgt, desto eher wird er wissend werden und geistigen Reichtum in aller Fülle besitzen, weil er nur unter Aufgeben irdischen Verlangens zu den geistigen Gütern gelangen kann, die der göttliche Geist denen vermittelt, die sich aus eigenem Antrieb gestalten zur Aufnahme dessen, was Gott unmittelbar entströmt .... geistige Kraft, die den Menschen nun fähig macht, für Ihn zu wirken .... __Amen
 
5351
04.04.1952
Entfesseln geistiger Kräfte .... Eruptionen .... Erlösu...
 
Es sind ungeahnte Kräfte tätig zur Herstellung der alten Ordnung, die am Ende einer Erlösungsperiode so gestört ist, daß die Aufwärtsentwicklung des Geistigen völlig in Frage gestellt ist. Es muß wieder der Zustand geschaffen werden, in dem alles in der Form Gebundene zur Höhe strebt, und dieser Zustand macht eine völlige Umgestaltung dessen nötig, was bisher das Geistige barg .... Die alten Schöpfungen müssen aufgelöst werden und durch neue ersetzt, die wieder in göttlicher Ordnung, nach göttlichem Willen, genützt werden und sonach auch ihre Aufgabe erfüllen, dem Geistigen zum Ausreifen zu dienen. Es sind schon viele Kräfte am Werk, die große bevorstehende Aktion einzuleiten, denn alles geht nach göttlicher Ordnung vor sich, auch die Auflösung und Umgestaltung der alten Erdoberfläche .... Geistige Wesen voller Macht und Kraft geben dem noch in der festesten Materie gebundenen Geistigen von Zeit zu Zeit Freiheit, sie lösen Fesseln, die das Geistige selbst niemals sprengen könnte, und machen diesem gewissermaßen den Weg frei nach oben .... es darf sich wandeln in seiner Außenform, die nun schon leichter auflösbar wird, so daß nun die Aufwärtsentwicklung für das Geistige beginnen kann, das endlos lange Zeiten gebunden war und endlich in seinem Widerstand gegen Gott nachgelassen hat. __Überall, wo Eruptionen stattfinden, geht ein solcher Kraftentfaltungsprozeß der Lichtwesen vor sich, sie lockern Fesseln, wo nach Gottes Willen dieses an der Zeit ist. Diese Kräfte geben Freiheit und binden gleichzeitig, weil das gänzlich Freigelassene in seinem Tätigkeitsdrang «alles» zerstören würde und nach weisem Ermessen Gottes nur Teilzerstörungen sein dürfen, solange noch nicht das letzte Auflösungswerk stattfindet, wo «alles» umgestaltet wird durch Gottes Willen. Vorerst aber werden nur dort sichtliche Zerstörungen sein, wo den Menschen auf der Erde ein Zeichen gegeben werden soll von göttlicher Macht und Kraft .... vorerst sollen gleichzeitig diese Eruptionen Mahn- und Warnrufe Gottes für die lebenden Menschen bedeuten, auf daß sie sich ernstlich ihrer eigenen Lebensaufgabe bewußt werden und zur Höhe streben. Doch in immer kürzeren Phasen folgen solche Kraftäußerungen der geistigen Welt, bis ein großer göttlicher Eingriff so gewaltige Veränderungen hervorruft, daß jeder Mensch nun erkennen sollte Den, Der Herr ist über Himmel und Erde, über Leben und Tod .... Und dann ist nur noch eine kurze Zeit, bis sich ein Zerstörungswerk vollzieht, das nicht mehr in seiner Endauswirkung verfolgt werden kann von der Menschheit, nur von denen, die Gott zu Sich holt, weil sie an Ihn glauben und Ihn lieben .... weil sie ihre Erdenaufgabe erkannten und ihr gerecht zu werden suchten. __Und dann beginnt ein neuer Erlösungsabschnitt, denn unsagbar viel Geistiges hat nun den Weg der Aufwärtsentwicklung beschritten, die alte Ordnung ist wiederhergestellt, und für lange Zeit ist Friede auf dieser Erde .... bis einmal wieder der Satan Einfluß gewinnt und wieder seine Macht gebrauchet, weil die Menschen selbst sie ihm einräumen .... Doch lange Zeit vergeht in Seligkeit und Frieden, und zahllose geistige Wesenheiten erreichen ihr Ziel .... frei zu werden von jeglicher Materie und einzugehen in das geistige Reich, wo ewig Licht ist und Seligkeit. __Amen
 
5401
26.05.1952
Ausreifungsprozeß erfordert immer neue Schöpfungen ....
 
Mein Reich ist übergroß, unzählige Welten stehen Mir zur Verfügung, um den Ausreifungsprozeß des Geistigen erfolgreich zu Ende zu führen; alle diese Welten dienen nur dem Zweck der Zurückführung des einst abgefallenen Geistigen zu Mir. Also wird es euch Menschen auch verständlich sein, daß einmal das Ziel, die Freiwerdung alles Geistigen, erreicht wird, daß einmal auch die irdisch materiellen Welten vergeistigt sein werden, daß aber endlos lange Zeiten noch vergehen, bis auch das letzte Geistige zurückgefunden hat. Betrachtet ihr nun die irdische Schöpfung um euch in der Erkenntnis, daß ihr selbst der Schlußstein seid eines endlos langen Weges auf dieser Erde, dann könnet ihr euch auch vorstellen, welche Zeit noch erforderlich ist, um auch das in der harten Materie noch gebundene Geistige diesen Schlußstein erreichen zu lassen, und es wird euch verständlich sein, daß noch Ewigkeiten vergehen, bis der Erlösungsprozeß zu Ende ist .... Ihr werdet ferner einsehen, daß es keine Rückführung zu Mir geben kann außerhalb der von Mir eingesetzten Ordnung, daß es also keine plötzliche Erlösung geben kann durch Meine Liebe, sondern eine langsame Aufwärtsentwicklung nur das Geistige so richtet, daß es «selbst» seinen Widerstand gegen Mich aufgibt und zuletzt die Vereinigung mit Mir ersehnet .... Selbst eine plötzliche Umkehr Meines Gegners könnte diese Meine ewige Ordnung nicht umstoßen, weil er über das gebundene Geistige nicht mehr die Gewalt hat, daß er auf dieses seinen «gewandelten» Willen übertragen könnte, da es gleich ihm etwas selbständig Hinausgestelltes ist, das sich auch selbst entwickeln muß. Eine Umkehr Meines Gegners aber ist wiederum erst dann zu erwarten, wenn er erkennt, daß ihm das Geistige entwunden wurde, das er fest in seinem Besitz wähnte. Erst die eigene Macht- und Kraftlosigkeit wandelt seinen Willen und sein Denken, doch solange ihm noch Geistiges hörig ist, das als Mensch ihm zu Willen ist, indem es verstößt gegen die Liebe zu Mir und zum Nächsten, verharrt er auch noch in seinem Widerstand gegen Mich. Und ebendarum haben so unendlich viele Schöpfungswerke die Aufgabe, der Aufwärtsentwicklung des Geistigen zu dienen. Und diese Schöpfungswerke bestehen so lange, wie es noch unerlöstes Geistiges gibt, denn solange Geistiges in den Schöpfungswerken gebunden ist, hat Mein Gegner über dieses keine Macht. Nur der Mensch ist seinem Einfluß ausgesetzt und darum richtet er gerade unter den Menschen heilloses Unglück an .... __Er bestimmt sie, Mir Widerstand zu leisten, und zieht dadurch einen neuen Abfall von Mir herbei. Er stärkt seine Macht, und die ihm dazu verhelfen, das sind die Menschen, die nicht an Mich glauben. Aber auch an Gläubige dränget er sich heran und suchet dort Verheerungen anzurichten. Der Satan ist keineswegs gewillt, zu Mir zurückzukehren, doch ihm sind alle Mittel recht, wenn er dadurch Verstärkung seiner Macht erreichen kann. Er sucht überall Verwirrung zu stiften und dadurch wieder Menschen zu gewinnen, die nahe daran sind, den Entwicklungsprozeß beendigt zu haben. Er sucht Finsternis zu verbreiten, wo er nur kann, weil das Licht ihn entlarvt, weil er den Kampf verliert, wo die Wahrheit aufgedeckt wird. __Ein Erlösungsabschnitt geht zu Ende, ein neuer beginnt wieder, und es wird sich das wiederholen, solange noch Geistiges von der Materie gefangengehalten wird. Es muß diesem Geistigen aber auch die Möglichkeit gegeben werden, sich frei zu machen, nur daß die Schöpfungen immer leichtere Stoffe benötigen, weil der Widerstand in dem Geistigen nachläßt und immer kürzere Zeit zur Auflösung der Form erfordert. Und die so sich ändernden Schöpfungen bedeuten stets neue Erlösungsperioden, was eine Zerstörung und Wandlung der Erde sowie auch anderer Gestirne für euch Menschen nun verständlicher werden lässet. Denn Meine Weisheit übersah alles von Anbeginn bis in Ewigkeit .... Weisheit und Liebe sind unentwegt bemüht, das unfreie Geistige zu befreien aus seinem unglückseligen Zustand und ihm ein Los zu bereiten, wo es die uranfängliche Beschaffenheit wiedererlangt haben muß, um unbeschreiblich selig zu sein .... __Amen
 
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06.12.1964
Geistige Hilfe auf dem Rückführungsweg .... Freier Will...
 
Zahllose Welten sind schon erstanden, um die endlose Schar der gefallenen Urgeister aufzunehmen, die als unerlöst ebenso endlos viele Schöpfungen benötigen, um darin ihren Entwicklungsgang zurücklegen zu können. Aber es sind auch alle diese Welten von «Lichtgeistern» dazu eingerichtet worden, daß sich in ihren Schöpfungen jene Wesenheiten bergen konnten, weil darin die Seligkeit der Lichtwesen liegt, für das gefallene Geistige unentwegt Schöpfungen hinauszustellen, die eine jede ihren Zweck erfüllt, das darin gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen. Und so steht die geistige Welt in dauernder Verbindung mit dem gefallenen Geistigen, nur daß jene Wesen eine unvergleichliche Seligkeit dabei empfinden, während das gefallene Geistige einen qualvollen Weg geht und gehen muß, um auch einmal das Ziel zu erreichen, sich gleichfalls schaffend zu beteiligen an dem noch Unseligen. Die Lichtwelt also nützet die Kraft, von der sie ständig durchflutet wird, zum Erschaffen immer neuer Schöpfungen, denn noch ist kein Ende abzusehen, noch sind so viele ungebundene Substanzen, die darauf warten, eingefangen zu werden von der Liebestrahlung jener Wesen .... die noch ungebunden im Weltall herumschwirren, die erst zur Materie verdichtet werden müssen, um nun den Entwicklungsweg beginnen zu können. Denn die Materie ist geistige Kraft, die sich verdichtet hat zur Form. Es muß also das Geistige sich einfangen lassen und damit den ersten Widerstand aufgeben, der darin bestand, jegliche Liebekraft abzuwehren. Die Lichtwesen umhüllen mit ihrer Liebekraft diese geistige Substanz, ohne sie zu zwingen zur Aufgabe ihres Widerstandes, aber die Liebe übt eine wohltätige Wirkung aus auf jenes noch widersetzliche Geistige, so daß es sich gefangennehmen läßt, also der erste Widerstand gebrochen ist. Und dann geht das Geistige im Mußzustand durch sämtliche Schöpfungen hindurch, was wohl äußerst qualvoll ist, doch nicht zu umgehen, denn dieser Gang führt einmal zur letzten Vollendung. Und immer wird das lichtvolle Geistige jedem zur Tiefe Gesunkenen helfen, aus der Tiefe emporzusteigen, auch wenn dieser Weg endlose Zeiten erfordert, ehe er zum letzten Ziel .... zur Verkörperung als Mensch .... führt. Dann aber ist der einst gefallene Urgeist wieder in allen seinen Partikelchen vollzählig, ihm fehlt nicht die geringste geistige Substanz, er ist, was er war vor seinem Fall zur Tiefe .... jedoch eines ist noch nicht in ihm vorhanden: Er ist noch völlig bar jeder Liebe, ohne die es keine Aufwärtsentwicklung gibt. Darum hat Gott das größte Liebeswerk vollbracht, als er den Menschen schuf und ihm einen Funken Seines Gottesgeistes beigesellt hatte .... der den Menschen nun befähigt, sich wieder zu seinem Urwesen zu wandeln, wieder so zu werden, wie es war im Anbeginn .... Daß nun auch wieder die Lichtwesen in ihren Bemühungen nicht nachlassen, den Menschen zur höchstmöglichen Reife zu führen, das versteht sich von selbst, denn das ist gerade ihre Seligkeit, den Menschen im letzten Stadium Hilfe angedeihen zu lassen, um ihnen auch zur Seligkeit zu verhelfen, wenngleich der freie Wille es auch verhindern kann und der Mensch sich die Zeit der Entfernung von Gott wieder endlos verlängert .... Aber die Liebe jener Wesen ist so groß, daß sie gesetzlich gebunden ist, daß sie nur dann wirken kann, wenn es der freie Wille des Menschen zuläßt. Doch würdet ihr Menschen um euren Entwicklungsgang wissen oder es glauben, wenn ihr davon unterrichtet werdet, dann würdet ihr alle Kraft anwenden, um einmal die Hülle als Mensch verlassen zu können, um wieder in das Lichtreich aufgenommen und aller Herrlichkeit teilhaftig werden zu können. Doch ein Beweis kann euch nicht gegeben werden, aber ihr werdet auch nicht sagen können, unwissend geblieben zu sein. Und so liegt es wieder an eurem freien Willen, wie einstens, als ihr zur Tiefe gefallen seid .... Ihr nutztet auch da euren Willen falsch und mußtet es büßen Ewigkeiten hindurch, aber ihr könnet auch nun kein besseres Los erwarten, wenn ihr wieder in eurem Willen versagt. Doch Hilfe werdet ihr jederzeit erfahren, nur müsset ihr selbst eines «guten» Willens sein, daß ihr euch auch helfen lassen «wollet» .... __Amen
 
0914
14.05.1939
Fesseln der Seele .... Leidenszustand .... Saulus - Paulu...
 
Der Seele Begehr ist, allem Leid enthoben zu sein, denn sie ist in einem gefesselten Zustand so lange, wie sie noch an irdischen Gütern hängt. Sie hat also einerseits Verlangen nach letzteren und schafft sich so selbst den sie bedrückenden Zustand, andererseits aber sehnet sie sich nach endgültiger Befreiung und ist dankbar für jede Hilfe, die dem Lösen ihrer Fesseln gilt. Und so ist es jedesmal ihr eigener Wille, ob sie dem Verlangen nach irdischem Gut nachgibt oder Verzicht leistet auf dieses .... und dementsprechend wird auch ihr Zustand mehr oder weniger frei sein. Hat sie aber erst einmal die Wahrnehmung gemacht, wieviel leichter und freier sie sich fühlt, so sie ihre Begierde bezähmt und freiwillig entsagt hat, so ist auch ihr Wille stärker, und sie erstrebt nun bewußt diesen freieren Zustand, denn es geht nun eine sichtliche Veränderung vor sich, und es stehen ihr nun auch die guten Geisteskräfte zur Verfügung. Diese suchen das Streben der Seele zu erhöhen, indem sie alle geistigen Vorteile der Seele vorstellen und immer nur darauf bedacht sind, das Verlangen nach irdischem Gut, nach der Materie, abzuschwächen und den Sinn für geistige Wahrheiten wachzuhalten, und so kann eine totale Umwandlung sich bemerkbar machen, es kann aus einem Saulus ein Paulus werden, und es kann eine bisher irdischen Genüssen frönende Seele allen diesen entsagen und nun nur noch der geistigen Aufgabe gerecht zu werden sich bemühen. Solche Umwandlung ist immer eine Folge von vorangegangener seelischer Erschütterung .... Es kann irdisches Leid vorangegangen sein, es kann aber auch die plötzliche Erkenntnis Folge sein eines innigen Gebetes, das in Liebe für diese Seele von einem Mitmenschen zum Vater des Alls emporgesendet wurde, um der Seele beizustehen im Erdenkampf .... im Kampf um das Leben in der Ewigkeit, denn ein solches Gebet ward völlig uneigennützig zum himmlischen Vater emporgesendet und hat sonach die Kraft schon in sich, da Liebe der Beweggrund war .... Es muß sich nun die Liebe erlösend auswirken an dem Erdenkind, und solches spürt die Seele gar wohl .... sie empfindet die Erleichterung, und nun wird es ihr selbst auch leichter, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, denn sie erkennt die Wohltat und wird nun auch von sich aus tätig. Es wird der Seele Streben nur noch dem geistigen Leben gelten, und aller Materie wird sie fortan den Kampf ansagen, und obgleich sie als Mensch noch viel zu oft mit dieser in Berührung kommt, wird sie nun leichten Herzens entsagen können und nur noch der Befreiung aus ihren Fesseln leben, in der Erkenntnis, daß dies größte Notwendigkeit ist und daß ihr Leben auf Erden nur diesem Streben gelten soll .... __Amen
 
1089
11.09.1939
Das neue geistige Reich .... Stürzen irdischer Macht ....
 
Des Mächtigen Größe wird abnehmen, und sein Licht wird verblassen, und des Ruhmes und der Ehre wird verlustig gehen, der über alle sich erhebet. Denn es hat der Herr einem jeden seine Grenzen gesetzt, und wer auf hohem Thron sitzt, wird zu Fall kommen .... wer herrschet, wird dienen müssen oder in Armut und Not versinken. Denn es thronet ein Herrscher über allem Irdischen, und Dieser erhebet die Kleinen und setzet sie über Großes. Und es wird ein Reich erstehen, von Liebe regieret, dieses wird innerhalb seiner Grenzen wahre Brüder bergen, und es wird einer dienen dem anderen und nur des Willens Dessen achten, Der unvergleichlich liebevoll, gütig und gerecht ist. Alles, was diesem Reich feindlich gesinnt, wird entkräftet werden, und so wird die Macht des ersteren steigen und schwach und nichtig die Gewalt derer sein, die eine Fehde mit Ihm suchen. Und wo der Herr erhebet den Schwachen und stürzet den Mächtigen, dort erkennet die Welt den Willen Gottes, und sie erkennet Seine Gerechtigkeit, Weisheit und Allmacht. Und die sich dieser Erkenntnis beugen, die sich ergeben und demütig fügen in die Gesetze göttlicher Ordnung und sich nicht auflehnen dagegen, denen wird noch ein Amt zugewiesen. Es wird ihnen Kunde zugehen von überraschenden Erfolgen aller derer, die dem Herrn dienen, und sie werden sich zusammenfinden aus aller Welt, und die sonderbarsten Hinweise und Deutungen haben alle den gleichen Zweck .... es soll sich bilden die Gemeinschaft derer, die das neue Reich geistig lebendig machen sollen. Und so wird Gott der Herr zusammenführen, die gleichen Geistes sind, Er wird erleuchten ein jedes Herz, auf daß es die Stimme des Vaters erkennt und ihr Folge leistet. Und diesen wird es dann gelingen, das neue Reich zur Blüte zu bringen, und es wird reifen im Geist, es wird herrliche Früchte tragen .... und die gleichen Geistes sind, werden die Diener des Herrn unterstützen und das geistige Reich aufbauen helfen, das nicht mehr blicket nach der Welt, nicht mehr nach irdischem Rang und Macht und Herrlichkeit, sondern allein die Macht des Geistigen und die göttliche Herrlichkeit ersehnet. Daß nun die Welt ihren Tribut zahlen muß, um die Herrlichkeit Gottes zu bezeugen, ist von so unendlichem Wert für die gesamte Menschheit, denn erst, wenn alles Geistige das Irdische, Weltliche beherrscht, hat das Geistige gesiegt und der Welt mit ihrem Hader und Streit, der Pracht und dem Prunk den Rang streitig gemacht. Es wird die Macht des Geistigen stark und daher in erheblichem Übergewicht bleiben gegen alle Materie, und also wird und muß auch das Ende nahe sein, das eine völlige Trennung vom Geistigen und aller Materie bringen wird .... Es wird den Menschen vollste Aufklärung geboten, doch so sie diese abweisen, muß die Welt heimgesucht werden von Unheil aller Art, denn nur so ist eine letzte Rettung möglich und ein Hinwenden des Geschöpfes zu seinem Schöpfer .... Darum achtet der Zeit, da die irdische Macht stürzet, und wisset, daß dann der Zeitpunkt gekommen ist, der euch das geistige Reich naheführt; wisset, daß ihr dann euch entscheiden müsset, diesem anzugehören für alle Zeiten oder aber ausgestoßen zu werden für Zeit und Ewigkeit .... __Amen
 
3424b
01.02.1945
Höherentwicklung .... Aufbau - Tätigkeit .... Zerstöru...
 
Geister Fortschritt ist Annäherung an Gott, es ist ein Verringern der Entfernung von Gott .... Gott aber ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge, also muß das Wesen, das sich Ihm nähert, auch bestrebt sein, göttliche Schöpfungen zu erhalten. Der Gegner Gottes aber strebt die Zerstörung der geschaffenen Werke Gottes an, und so der Mensch seine Hand dazu bietet, so er unter seinem Einfluß zerstörend tätig ist, ist er ihm auch hörig; er stellt sich gleichfalls gegen Gott, und es ist dies großer geistiger Rückgang, auf Erden zwar nicht sonderlich tief empfunden, doch bestimmend für die ganze Ewigkeit. Es muß der letzte Zweck immer das Erschaffen eines nützlichen Gegenstandes sein, dann kann auch das Zerstören von Materie vor Gott recht sein, also als Aufbauwerk betrachtet werden, während als Gott-widriges Zerstörungswerk jedes Vorgehen gegen ein schon bestehendes Schöpfungswerk angesehen werden muß, das in Lieblosigkeit und zum Schaden des Nächsten unternommen wird. Geistiger Fortschritt ist aber nur möglich durch Liebeswirken, worunter alles zu verstehen ist, was dem Nächsten dienlich ist, was also nicht gegen das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe verstößt. Die geistige Höherentwicklung ist jedoch das einzige Ziel auf Erden, folglich muß die Tätigkeit des Menschen eine aufbauende sein, es muß auch irdisch ein Fortschritt zu erkennen sein, ein ständiges Umgestalten von Außenformen, damit das darin sich bergende Geistige seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann. Und es ist dies auch gewissermaßen ein Aufbauen, selbst wenn Schöpfungswerke zerstört werden, weil sie wieder neu erstehen und einen bestimmten Zweck verrichten müssen, also der Mensch dem Geistigen in der Form hilft zur Höherentwicklung, und der Mensch selbst reifet an seiner Seele, je mehr die Liebe in ihm tätig wird. Doch im Stillstand verharren werden die Menschen, die sich in keiner Weise betätigen an der Umgestaltung der Materie, selbst wenn sie sich nicht zerstörend äußern, weil zum geistigen Fortschritt unbedingt ein Wirken in Liebe gehört und dieses auch als Aufbau erkennbar sein wird .... __Amen
 
4499
30.11.1948
Rechtfertigung für Abweisen der Wahrheit .... Gott als R...
 
Ihr könnet euch in keiner Weise rechtfertigen, so euch zum Vorwurf gemacht wird, die Wahrheit abgewiesen zu haben, denn es stand euch völlig frei, sie anzunehmen, so ihr dazu den Willen hattet. Die Wahrheit wird euch zugetragen, denn dafür sorge Ich, daß sie jedem einzelnen zugeführt wird, wenn auch in verschiedener Form, und je nach Annahmewilligkeit wird sein Wissen um die reine Wahrheit erweitert. Wer aber sich verschließet, der kann nicht gewinnen, nur verlieren das wenige, das er besitzet. Wer schwachen Glaubens ist, wird durch Zuführen der reinen Wahrheit einen verstärkten Glauben gewinnen, wer aber abweiset, der wird auch noch den schwachen Glauben verlieren .... "Wer viel hat, dem wird noch hinzugegeben werden, wer aber wenig hat, dem wird auch noch das wenige genommen werden ....Þ So sind diese Worte zu verstehen. Es mangelt dem Menschen nicht an Urteilskraft, so es gilt, die Wahrheit als solche zu erkennen, denn da Ich Selbst es will, daß ihr in der Wahrheit stehet, werde Ich euch auch dazu befähigen, sie zu erkennen, nur muß euer Wille bereit sein, die Wahrheit aus Meinen Händen entgegenzunehmen, und diese Bereitwilligkeit erkläret ihr dadurch, daß ihr es euch angelegen sein lasset zu prüfen, was euch unterbreitet wird, daß ihr euch gedanklich damit befasset, das Für und Wider erwäget und so das Verlangen ausdrücket, die Wahrheit anzunehmen, so ihr sie als solche erkennet. Und dann werde Ich euer Denken recht leiten, dann werdet ihr nur gewinnen, niemals aber verlieren. Und dafür werdet ihr zur Verantwortung gezogen, wie ihr euch der Darbietung Meines Wortes, der reinen Wahrheit, gegenüber verhalten habt. Ich gebe euch wahrlich ständig Gelegenheit, Kenntnis zu erlangen von Meinem Willen, immer wieder werdet ihr hingewiesen auf Mein Wort, überall könnet ihr es entgegennehmen, so ihr selbst Verlangen danach traget. Doch weil ihr materiell seid, ist euch Mein Wort lästig, warnet es euch doch vor dem Streben nach der Materie und ermahnet euch sie zu überwinden. Ihr aber hänget euer Herz an die Güter dieser Welt und wollet daher nichts wissen von dem, was aus der geistigen Welt kommet .... Euer Wille versagt oder ist verkehrt gerichtet, wo er ebensogut recht gerichtet sein könnte. Und dafür werdet ihr zur Rechenschaft gezogen und es wird keiner sagen können, ohne Wissen geblieben zu sein von Meinem Wort und von Meinem Willen .... __Ich werde euer Richter sein, wo Ich euer Vater sein wollte, weil ihr Meine Liebe zurückweiset und nicht höret auf Mein Wort. Als Richter aber kann Ich nur dann auftreten, so Ich eine Schuld bei euch finde, und diese besteht darin, daß ihr Mich als Vater nicht anerkennt und daher auch Meines Wortes nicht achtet. Ihr habt euch daher selbst des Kindschaftsrechtes beraubt, Ich kann dann nicht mehr wie ein Vater an euch handeln, sondern muß euch als Richter gegenübertreten und euch verurteilen ob eures Mir abgewandten Willens. Und also warne Ich euch eindringlich vor der Geringschätzung Meines Wortes, eines Geschenkes, das euch Meine große Liebe anbietet, das ihr nicht verdienet als Mir noch widerstrebende Geschöpfe, das Ich aber dennoch euch zuwende, um euch zu helfen, Mich zu erkennen und lieben zu lernen. Ist aber eure Widersetzlichkeit noch so ausgeprägt, daß ihr Meiner Stimme entflieht oder sie zu übertönen sucht, dann seid ihr auch nicht Meine rechten Kinder, dann gehöret ihr noch Meinem Gegner an, und darum halte Ich über euch Gericht .... Und ihr werdet schuldig gesprochen werden, eure Widersetzlichkeit wird zur Folge haben, daß Ich Mich abwende von euch, daß der Abstand zwischen Mir und euch immer größer wird und euch dies Verhärtung eurer Substanz einträgt, daß ihr wieder zur Materie werdet, die euch hinderte, das Geistige, Mein Wort aus der Höhe, anzunehmen. Und ihr seid gerichtet, weil ihr selbst es nicht anders wolltet .... __Amen
 
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