Bertha Dudde 1891 - 1965

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5671
09.05.1953
Fremde Götter .... Zeremonien .... Schale - Kern .... Wa...
 
Allen Menschen möchte Ich die Wahrheit zuführen, um ihnen zur Seligkeit zu verhelfen, doch zumeist finde Ich Widerstand, weil Mein Gegner ebenso bemüht ist, Unwahrheit zu verbreiten, um sich und seine Macht zu stärken. Wer um die Zusammenhänge weiß, um den Kampf zwischen Licht und Finsternis, um die Gegnerschaft Meines einstigen Lichtträgers, wer um die Bedingungen weiß, die den Zusammenschluß mit Mir herbeiführen, der weiß auch, warum die Wahrheit stets angegriffen wird, warum die große geistige Finsternis auf Erden ist, die gleichbedeutend ist mit völliger Erkenntnislosigkeit, mit verwirrtem Denken und irregeleiten Ansichten der Menschen. Er wird auch verstehen, daß Mein Gegner ständig die Dunkelheit zu verstärken sucht, daß er nicht nachläßt, die Menschen zu blenden, und ihm dafür kein Mittel zu schlecht ist, wenn er die Wahrheit dadurch untergraben kann. __Und er wird immer solche Mittel anwenden, die gut und fromm erscheinen, weil er vorerst die Menschen täuscht, damit sie sein Treiben nicht erkennen sollen. Gerade die Menschen, die er zu verlieren fürchtet, sind seinen trügerischen Absichten ausgesetzt, und er hat dann bei ihnen ein leichtes Spiel, wenn sie wohl äußerlich, aber nicht tief innerlich verbunden sind mit Mir, wenn sie also einen Hang haben nach Äußerlichkeiten, die oft Begleiter sind von religiösem Wirken, von einem sogenannten Gottesdienst, der aber mehr Götzendienst ist, weil die tote Materie zuviel Beachtung findet und weil die "Schale" mehr als der Kern den Menschen berührt. Verstehet es .... wo sich der Mensch in sein Inneres versenkt, sich abschließt von der Welt und seine Augen auf Mich allein richtet, dort können keine Trugbilder seine Sinne umgaukeln, dort kann kein Lügengeist Zutritt finden, denn dort bin Ich und schütze Meine Kinder vor Irrtum und Blendwerk Meines Gegners. Wo aber diese innere Sammlung fehlt, wo die Augen wohlgefällig ruhen auf Äußerlichkeiten, wo Zeremonien vollzogen werden, wo aus dem Reiche der Materie sich das Geistige hervordrängt, dort sind auch die Einwirkungen auf die Seele unrein, und sie machen die Seele empfänglich für allerlei Trugbilder und Blendlichter, denn alles, was von außen Eingang hat zu den Menschenherzen, bringt unreine Strömungen mit und verwehret Mir gleichsam den Zugang zum Herzen, das nun angefüllt ist mit solchen Geistesströmungen, die von dem ausgestrahlt sind, der Herr der Materie ist und der sich auch behaupten will im Herzen der Menschen .... Und dieser äußert sich auch so offensichtlich, wo ihm dazu Gelegenheit geboten ist, daß er erkannt werden kann von Mir ergebenen Menschen, aber von den oberflächlichen Anhängern anerkannt wird als Vertreter Meines Reiches .... Er hat große Macht, und besonders in der Zeit des Endes, aber er braucht immer dazu die Zustimmung der Menschen, er kann sich nicht äußern in einem Gebiet, das von Mir bewohnt ist, wohl aber dort, wo die Welt noch im Vordergrund steht. __Dort ist sein Reich, dort richtet er Unheil an, wo er nur kann. Und es gibt nur ein Gegenmittel .... die innige lebendige Verbindung mit Mir, die all sein Wirken ausschaltet und unmöglich macht. Wo Ich Selbst zurückgestellt werde, wo man gleichsam andere Götter neben Mir hat, dort hat er schon gewonnenes Spiel, denn er selbst schaltet sich dann ein eben als einer der Götter, weil er Mich verdrängen will, weil er Mir den Kampf angesagt hat, weil er Mich entthronen will, was ihm aber ewig nicht gelingen wird. Denn Ich bin die Wahrheit, und Ich werde die Wahrheit den Menschen zuführen, die eines guten Willens sind .... Diese werden stets die Wahrheit vom Irrtum und der Lüge zu unterscheiden wissen, weil sie lebendig mit Mir verbunden sind .... __Amen
 
8338
25.11.1962
Gott führt Seinen Heilsplan durch ....
 
Nichts wird Mich daran hindern, Meinen Heilsplan von Ewigkeit durchzuführen, denn Meine Liebe und Weisheit erkannte von Ewigkeit, zu welcher Zeit es nötig ist, Meine Macht zum Ausdruck zu bringen, kraft Meiner Macht Änderungen zu vollziehen an Meinem Schöpfungswerk Erde, und diese Zeit wird auch eingehalten werden, denn was Ich einmal erkannte als notwendig, das führe Ich auch durch. Der geistige Tiefstand der Menschen bedingt diese Änderung, denn er kann bald nicht mehr überboten werden, und so ist der Tag auch nicht mehr fern, der vorbestimmt ist seit Ewigkeit .... Es gilt nur noch, den Menschen auf der Erde größtmöglichste Hilfe zu leisten, auf daß jene, die sie annehmen, noch gerettet werden. Doch niemand soll glauben, Mich bestimmen zu können, abzugehen von Meinem Heilsplan von Ewigkeit .... wenngleich Ich stets innige Gebete erhöre, wie Ich es verheißen habe. Doch um diese Abwendung des letzten Gerichtes auf dieser Erde sollet ihr nicht bitten, weil dieser Akt nur ein Liebeakt Meinerseits ist und ihr niemals Mich in Meinem Liebewirken hindern sollet .... Denn Ich weiß es, daß eine totale Wandlung nötig ist, sowohl für euch Menschen als auch für alles noch in den Schöpfungen gebundene Geistige, das aufwärtsstreben soll. Und wenn ihr um Abwendung betet, dann tut ihr das nur aus Eigenliebe, weil ihr weder euer irdisches Leben noch irdischen Besitz hingeben wollet .... Ist aber eure Liebe recht gerichtet, daß sie Mir und eurem Nächsten gilt, dann seid ihr auch so weit erleuchteten Geistes, daß ihr auch in dem letzten Gericht einen Liebeakt Meinerseits zu erkennen vermögt .... Dann erkennet ihr selbst den geistigen Tiefstand, und ihr wisset, daß Ich eine Wandlung schaffen muß, um zu retten, was noch zu retten ist .... Ich habe wohl immer auf dieses letzte Ende hingewiesen, doch niemals euch eine Zeit angegeben, und Ich gebe auch nun nicht die genaue Zeit an, aber ihr könnet dessen gewiß sein, daß bald Meine Ankündungen in Erfüllung gehen werden, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt bis zu diesem Ende der Erde .... daß ihr sehr kurz davorsteht (das euch sehr kurz bevorsteht) .... Und wenn ihr betet, dann betet nur darum, daß noch viele Menschen zur Erkenntnis gelangen mögen, daß sie den Weg nehmen mögen zum Kreuz, auf daß für sie die Stunde des Endes kein Verderben, sondern Seligkeit bedeutet .... Suchet allen Menschen die Liebegebote verständlich zu machen, suchet sie zu veranlassen, ihre eigene Liebe in uneigennützige Nächstenliebe zu wandeln, und es wird dies wahrlich das rechte Gebet sein, wenn ihr um Hilfe für eure Nächsten betet, die selbst noch nicht im Erkennen stehen .... Aber glaubet nicht, durch Gebetsaktionen Mich und Meinen Willen bestimmen zu können, Meinen Heilsplan «nicht» durchzuführen, denn es wäre dies wahrlich kein Gnadenakt, sondern Mein Gegner würde seinen Anhang nur noch vergrößern, und auch die Meinen wären in Gefahr, von ihm in das Verderben gestürzt zu werden .... Glaubet, daß Meine Liebe und Weisheit allzeit das Beste will für Meine Geschöpfe, daß auch dieses letzte Gericht kein Strafakt Meinerseits ist, sondern nur ein Richten des gänzlich aus der Ordnung Gekommenen .... Ich will die Ordnung wiederherstellen, die durch Menschenwillen, durch Einfluß Meines Gegners, umgestoßen wurde, so daß auch der Rückführungsprozeß Meiner Geschöpfe gefährdet ist .... Und Mein Heilsplan bezweckt immer nur die Rückführung des Gefallenen zu Mir .... Euch Menschen aber fehlt die Übersicht, die rechte Erkenntnis, und ihr wisset auch nicht, wie tief die Menschheit schon gesunken ist und daß darum auch der Zeitpunkt gekommen ist, wo ihr Fall aufgehalten werden muß, wo die Seelen Meinem Gegner wieder entwunden werden müssen und neu gebannt, damit sie einmal wieder die Möglichkeit haben, die Rückkehr zu Mir anzutreten, die sie in diesem Erdenleben sich verscherzten, die sie nicht ausnützten und darum wieder unselig sind aus eigener Schuld. Aber Mein Gegner behält nicht die Gewalt über sie, und das schon ist ein Plus für das gefallene Geistige, das wieder aufgelöst hindurchgehen muß durch die Schöpfungswerke der neuen Erde. Ihr Menschen wisset es nicht, daß Mich immer nur die Liebe bestimmt, weil ihr alle einmal Mein werden sollet .... und ihr seht in Mir nur den strafenden Gott .... Doch diese "Strafe" habt ihr selbst euch geschaffen, ihr selbst habet das Los angestrebt durch euren Hang zur Materie, der euch zum Verderben geworden ist .... Denn die Materie gehört Meinem Gegner, also begabt ihr euch freiwillig wieder unter seine Herrschaft, und er wird euch festhalten, bis Ich Selbst euch ihm wieder entwinde, was durch die Bannung in der harten Materie geschieht .... die aber gleichzeitig wieder der Beginn ist eures Aufstiegs aus der Tiefe zur Höhe .... Das alles wird euch immer wieder gesagt, und darum bereitet euch auf ein Ende dieser Erde vor und tut alles, um euch noch zuvor zu lösen von dem, der euch verderben will .... Kommet zu Mir, und wahrlich, Ich werde euch beistehen im Widerstand gegen ihn .... Und dann werdet ihr nicht das Ende zu fürchten brauchen, das unwiderruflich kommen wird, wie Ich es euch verkündet habe .... __Amen
 
3908
19.10.1946
Entwicklungsgang der seligen Geistwesen auf Erden nötig ...
 
Auch das von Mir vollkommen Erschaffene und Mir im freien Willen treu verbliebene Geistige muß als frei ins Dasein gestelltes Wesen einen Entwicklungsgang auf Erden zurücklegen, will es den höchsten Grad der Vollkommenheit, die Gotteskindschaft, erreichen, der sie zur völligen Gottähnlichkeit erhebt und der darum nicht von Mir ihnen gegeben werden kann, sondern von ihnen selbst erworben sein muß. Überaus selig sind zwar jene Geistwesen schon in ihrem von Mir geschaffenen Zustand, in dem sie im freien Willen verharrten, obwohl auch ihnen die Möglichkeit gegeben war, sich von Mir zu entfernen und abzusinken gleich den anderen von Mir ins Dasein gerufenen Wesen. Sie weilen in hellstem Licht, sie stehen in vollster Erkenntnis und führen unausgesetzt nur Meinen Willen aus, der auch ihrem Willen entspricht. Dennoch sind sie vollkommen von Mir erschaffene Wesen, die erst zu Meinen Kindern sich gestalten müssen, zu Wesen, die vorerst jedem Einfluß preisgegeben sind, gutem und bösem, und sich völlig frei für den guten Einfluß entscheiden müssen, um Mich als selbstwollendes Geistwesen anzustreben und mit Mir sich zusammenzuschließen. Erst nach dieser Willensprobe, die im Fleisch auf dieser Erde abgelegt werden muß, hat das von Mir vollkommen erschaffene Geistige den höchsten Grad der Vollkommenheit erreicht .... Es hat als Mein Kind sich für ewig mit dem Vater vereint und steht in höchster Lichtfülle, in Kraft und Macht, es steht in tiefster Weisheit und Liebe .... es ist Mir gleich geworden, Mein Ebenbild, das unendlich beglückt ist von Meiner Vaterliebe und das auch Mein Herz mit Wonne erfüllt, weil die Liebe zu diesen Meinen Kindern unvergleichlich ist .... Verkörpert sich das Mir treu verbliebene Geistige auf dieser Erde, so ist seine Erdenaufgabe gleichzeitig mit einer Mission verbunden, die der Errettung irrender Seelen aus tiefer geistiger Not gilt. Es sind die Erdenwege dieser Seelen besonders schwer passierbar, doch mit vollem Bewußtsein tritt die Seele ihre Erdenprobe an und nimmt jedes Los auf sich, so sie einmal willig ist, den Grad der Gotteskindschaft dadurch zu erreichen. Doch von Gott aus wird sie nicht bestimmt, die Erdenprobe abzulegen, sondern auch dieses Verlangen muß aus völlig freiem Willen hervorgehen und das Lichtwesen, das in höchster Seligkeit schwelgt, antreiben, diese Seligkeit einzutauschen mit einem kurzen, aber für die ihrer Mission unbewußten Seele sehr schweren Erdendasein .... Es wird ihr zwar von seiten der Lichtwesen jegliche Hilfe auf Erden zuteil, doch auch von diesen muß die Willensfreiheit gewahrt werden, ansonsten sich die Seele nicht aufwärtsentwickeln kann. Eine solche Erdenprobe erfordert große Willenskraft, denn auch an diese Seele tritt die Versuchung durch die Welt besonders stark heran, und das Überwinden der Materie wird ihr manchen Kampf kosten, doch ein gänzliches Absinken in den Bann der Materie ist nicht zu fürchten, weil ihr Verlangen nach dem Reich, das sie verlassen hat, in ihr stärker ist als das Verlangen nach der Materie, obwohl sie sich auf Erden ihrer eigentlichen Heimat nicht bewußt ist. Und darum können ihr die Lichtwesen unausgesetzt beistehen und ihr jegliche Hilfe gewähren zur Erreichung ihres Zieles auf Erden. In der letzten Zeit vor dem Ende sind viele Lichtwesen auf Erden verkörpert, ist doch diese Zeit besonders günstig für ihre Aufwärtsentwicklung, für die Ablegung ihrer Erdenlebensprobe, weil die Menschen geistige Führer benötigen und dieses Amt ihnen vorwiegend übertragen wird als Mission. Es ist eine strenge Lebensschule, die solche Geistwesen absolvieren müssen, denn ob ihrer seelischen Fähigkeiten tragen sie auch eine weit größere Verantwortung für ihre Seelen, sie müssen ringen und kämpfen gleichfalls mit Begierden jeglicher Art, und ihr Leben ist ein Leben voller Entsagung und Entbehrungen, die sie jedoch nicht so schmerzlich empfinden, sowie ihr Streben nach oben in den Vordergrund tritt, was schon in frühester Jugend, aber auch erst im vorgeschrittenen Alter einsetzen kann. Denn die Freiheit des Willens bestimmt ihren Lebensweg bis zum leiblichen Ende, das für viele in der letzten Zeit auf Erden wirkende Lichtwesen mit dem letzten Ende zusammenfällt .... __Amen
 
4067a
20.06.1947
Elektronen ....
 
Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt. Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre. Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen. Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war. Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß. Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht. Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können. Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist. Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen. Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten. (23.6.1947) Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste. Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist. Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes. Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird. Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll. Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten. Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird. Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde. Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... __Amen
 
4836
12.02.1950
Geistiger Tod - Neubannung in der Materie ....
 
Es ist wahrlich besser für euch, den leiblichen Tod zu erdulden, als dem geistigen Tod am Ende zu verfallen, von dem es erst nach endlos langer Zeit ein Erwachen gibt. Das Leibesleben könnet ihr vertauschen mit einem Leben im geistigen Reich, und selbst wenn ihr noch nicht den Lichtgrad erreicht habt, ist euch immer noch die Möglichkeit gegeben, aus der Dunkelheit in das Lichtreich einzugehen, während der geistige Tod bedeutet, daß euch jede Möglichkeit, noch in einer anderen Welt auszureifen, genommen ist. Dem geistigen Tode zu verfallen bedeutet ein Neubannen in der festen Materie, ein Rückversetzen in den Zustand, der vor Ewigkeiten euer Los war und den ihr längst überwunden hattet, als ihr als Mensch euch auf der Erde verkörpern durftet. Lasset euch das irdische Leben nehmen und fürchtet euch nicht, denn es ist nur der Leib, den eure Feinde töten können, die Seele aber bleibt am Leben, weil sie etwas Geistiges ist, das die Menschen nicht töten können, insbesondere, so euch die Menschen nach dem Leben trachten, weil ihr gläubig seid und euren Glauben nicht hingeben wollet. Dann soll jegliche Furcht von euch abfallen, dann sollet ihr nur bedenken, daß Der, Der euch das Leben gab, ein Herr ist über Leben und Tod .... daß Er also euch nichts geschehen lässet, als was für eure Seele gut ist. Wer um des Glaubens willen sein Leben verliert, der kann es ruhig hingeben, denn seine Seele wird aufgenommen in das Reich des Lichtes, wo sie ewig leben wird in Seligkeit. Wehe aber denen, die sich ihr Leben zu erhalten suchen und Gott verleugnen .... Eine kurze Zeit noch ist ihnen vergönnt, wo sie der Welt huldigen und dem Satan ihre Zugehörigkeit beweisen. Dann aber ereilet sie unwiderruflich der Tod in zweifacher Weise .... sie verlieren ihr Leibesleben und sind dem geistigen Tode verfallen, der das bitterste Los ist, das ihr Menschen euch nicht ausdenken könnet .... Ständig aber gehen euch Warnungen und Ermahnungen zu, ihr werdet hingewiesen auf das Ende, ihr werdet aufmerksam gemacht auf das Wirken Gottes in ungewöhnlicher Weise. Es wird euch die Verantwortung eurer Seele gegenüber vorgehalten, ihr werdet durch das Weltgeschehen stutzig gemacht, indem ihr den Verfall irdischer Güter, also die Vergänglichkeit der Materie sehet, und ihr werdet am Ende noch Dinge erleben, die Gott in Seiner übergroßen Liebe und Barmherzigkeit euch vor Augen führt, um euch noch zu wandeln in letzter Stunde .... Doch unwiderruflich kommt das Ende und mit ihm die Erfüllung dessen, was euch angekündigt wird fort und fort. Sorget, daß eure Seelen leben, lasset sie nicht dem geistigen Tode verfallen, aus dem es keine Rettung gibt für endlos lange Zeit .... __Amen
 
0594
24.09.1938
Trennen von der Materie .... Überheblichkeit .... Bewuß...
 
Es ist von unnennbarem Vorteil, wenn aller Hang zur Materie im Menschen erstickt wird, wenn sich der Geist frei machen kann von dieser und so ungehindert den Flug ins Unendliche nehmen kann. Die Welt hält mit ehernen Fesseln die Seele auf der Erde, und nur einem starken Willen gelingt es, solche Fesseln zu lösen, und wenn nun für die Zeit des Erdendaseins jegliche Kraft fehlt und der Mensch sich willenlos treiben läßt vom Sturm der Leidenschaft, entfesselt sich der Welt Treiben .... Dann wird der Geist niemals sich frei aufschwingen können und erheben über die Erdensphäre, er wird vielmehr gefangengehalten .... es kommt nur der Körper mit seinem Verlangen nach weltlicher Erfüllung zu seinem Recht, die Seele aber wird schlecht bedacht .... sie darbt und leidet unsäglich, sich nicht entfalten zu können und ihrer Befreiung von der Materie nachgehen zu dürfen. An der Schwelle des Todes fällt es dem Menschen oft wie Schuppen von den Augen, und er erkennt die Größe seiner Schuld, die unsägliche Qualen im Jenseits nach sich zieht. Die Seele aus Gott bleibt in ihrem Wesen stets die gleiche, sie ist nur vom Wege der Erkenntnis abgefallen .... sie ist gleichsam einer Überheblichkeit zum Opfer gefallen und kann nur in umgekehrter Weise wieder nach oben gelangen .... durch das Erkennen ihrer Schwäche und das starke Verlangen, von Gott in Liebe wieder aufgenommen zu werden. Dies ist auf Erden als schwaches irdisches Geschöpf am ehesten zu erreichen, denn das Bewußtsein ihrer Schwäche und Unzulänglichkeit läßt sie demütig und bittend sich dem Schöpfer nahen .... Wenn aber das Erdendasein statt dessen wieder ein überhebliches Wesen zeitigt, das sich seinem Schöpfer nicht demütig unterwerfen will, so muß nun im Jenseits die überaus schwere Umwandlung dieser Seele zustande gebracht werden und es werden daher dort die Leiden zum Zwecke der Läuterung weitaus schmerzlicher sein als auf Erden, und ehe eine solche Seele entschlackt ist von allem Unreinen, vergeht oft sehr lange Zeit und es bleibt so mancher Seele großes Leid erspart, bis (wenn = d. Hg.) sie sich auf Erden angelegen sein läßt, den Reifezustand zu erlangen .... __Amen
 
1408
02.05.1940
Vorzeitige Zerstörung .... Freiwerdung des Geistigen ....
 
Eine grenzenlose Verwirrung des Denkens läßt die Übelstände überhandnehmen, denen die Habgier und Herrschsucht zugrunde liegt. Und es wird das Gebot der Liebe völlig mißachtet. Der Dämon hat die Welt erfaßt, alles gieret nach Besitz und scheut nicht List und Tücke, um ihn zu erreichen. Es sind keine ehrlichen Bestrebungen, denen der Mensch nachgeht .... es ist nichts Gerechtes vor Gott, und es kann Gott nimmermehr Seinen Segen geben zu dem, was die Welt anstrebt. Denn die Welt strebet nur irdische Macht an, Wohlleben und Besitz. Und alles dies ist Anteil des Bösen, und darum bedienet sich der Mensch auch nur der Mittel des Bösen, als da sind Gewalt, Lüge, Heuchelei und Betrug .... Gottes Wille aber ist, in Liebe einander zu dienen, nichts fordern, nichts erzwingen, sondern zu bitten und zu geben .... Es sollen die Menschen im Frieden nebeneinander leben und ihr Erdendasein benützen, für ihre Seelen zu sorgen. Wie aber kann der Seele gedacht werden, so der Mensch nur der Gewinnung irdischen Gutes lebt. Er wendet alle Kraft an, um die Materie zu vermehren, die er doch überwinden soll, und entzieht der Seele diese Kraft, die sie benötigt zur Höherentwicklung. Die ungeheure Not der Seele wird noch vergrößert durch widerrechtliche Besitznahme irdischen Gutes, so es auf unrechtmäßige Weise erworben wird. Denn es lehnt sich das Geistige in jener Materie auf gegen die Seelen, die widerrechtlich von ihr Besitz ergreifen. Denn alles Unrecht spürt das Geistige, und seine Empörung bedrängt gleichsam die Seele des Menschen, wenngleich ihr dies nicht klar zum Bewußtsein kommt. Zudem wird auch unreifes Geistiges, das bei gewaltsamen Zerstörungen, die nicht gottgewollt sind, frei wurde, sich diesem empörten Geistigen in der Materie zugesellen und also gleichfalls die Seele belasten. Daher wird widerrechtlich angeeignetes Gut niemals Segen bringen denen, die das göttliche Gebot der Liebe mißachteten und aus Eigennutz und Habgier sich versündigten gegen dieses. Gott hat jeglichem Schöpfungswerk seine Zeit gesetzt, um das in ihm (sich = d. Hg.) bergende Geistige zur Reife zu bringen. Alle Maßnahmen menschlicherseits, die eine gewaltsame vorzeitige Zerstörung dessen bezwecken aus eigennützigen Gründen, sind zu verurteilen, denn sie haben ein Freiwerden des Geistigen in unreifem Zustand zur Folge, das sich schädigend an den Menschen auswirkt, sofern Gott nicht die Seinen schützet vor dem Einfluß dessen. In einer gewissen Zeitdauer wird sich dieser Einfluß bemerkbar machen, bis das unreife Geistige wieder in neuer Außenform gebannt ist und ihm diese wieder die Möglichkeit des Ausreifens bietet. Die Seele dessen aber, der eine solche Unterbrechung verschuldet hat durch Lieblosigkeit, wird es dereinst schwer zu büßen haben, denn ihre Entwicklung ist gehemmt und oft sogar ganz in Frage gestellt. Die Erdenzeit wird nicht von ihr genützt zur Höherentwicklung, sondern lediglich zur Vermehrung des Irdischen .... zur Vermehrung dessen, was ihn in Bann gehalten hat durch endlose Zeiten .... Es erlöst sich nicht die Seele davon, sondern sie begehrt es von neuem, und dies ist ihr geistiger Rückgang .... __Amen
 
3950
02.01.1947
Ursache und Kräfte der Auflösung der Erde .... (Atomene...
 
Alle Voraussetzungen zur Schaffung einer neuen Erde müssen vorhanden sein, bevor die alte Erde aufgelöst wird, d.h., eine totale Veränderung ihrer Außenform stattfinden kann. Es muß gewissermaßen die Erde einen Auflösungsprozeß erfahren, der alles in ihr gebundene Geistige frei gibt, auf daß dieses sich wieder neu verformen kann in Schöpfungen, in denen eine weitere Entwicklung für das Geistige möglich ist. Also muß der Vorgang der letzten Zerstörung ein so gewaltiger sein, daß von einer totalen Auflösung der Materie gesprochen werden kann. Es können nicht nur einzelne Strecken davon betroffen werden, sondern es müssen im Inneren der Erde Eruptionen stattfinden, die sich nach allen Richtungen hin auswirken, so daß die gesamte Erdoberfläche davon berührt wird, daß also nichts bestehenbleibt, was zuvor war, sondern bis ins kleinste aufgelöst wird. Und dazu geben die Menschen selbst Anlaß .... sie versteigen sich in ein wissenschaftliches Gebiet, das ihre Verstandesfähigkeit übertrifft. Sie kennen die Naturgesetze und ihre Auswirkungen nicht, um ein solches Gebiet erforschen zu können, und sie bringen sonach Kräfte zur Auslösung, die sie selbst nicht mehr zu bannen vermögen. Doch Ich hindere sie nicht, denn auch diesen menschlichen Willen habe Ich Meinem Heilsplan von Ewigkeit zugrunde gelegt, weil dann auch die Zeit abgelaufen ist, die dem Geistigen zur Erlösung gewährt war. Es wird der Vorgang der letzten Zerstörung also wohl durch menschlichen Willen ausgelöst werden, doch auch insofern Meinem Willen entsprechen, als daß er eine sichere Aufwärtsentwicklung des Geistigen gewährleistet, das noch in fester Form gebunden ist und nach Tätigkeit verlangt, ansonsten Ich Experimente mißglücken lassen könnte, um die Menschen von ihrem Vorhaben abzubringen. Die Versuche werden daher örtlich stattfinden, jedoch keine Begrenzung haben, weil die ausgelöste Kraft nicht mehr eingedämmt werden kann und daher nach allen Richtungen hin elementar wirket. Denn die Erde hat einen beschränkten Raum, während die ausgelöste Kraft keine Beschränkung kennt und ihr alles zum Opfer fällt, was von ihr berührt wird. Vorstellbar in seiner Auswirkung ist für euch Menschen dieser Vorgang nicht, zudem wird er sich in einem Zeitraum abspielen, der euch jede Denkfähigkeit nimmt, es sei denn, ihr gehöret der kleinen Schar der Meinen an, vor deren Augen sich das letzte Vernichtungswerk abspielt, weil dies Mein Wille ist, daß sie Zeuge sind von dem Ende dieser Erde. Ihr könnet euch aber ein kleines Bild davon machen, wenn ihr euch vorstellt, daß eine Explosion stattfindet, die nichts Zusammengefügtes bestehen läßt, die also restlos alles zerstört und in kleinste Atome auflöst. Doch dem Vorgang, der nur kurze Momente braucht, gehen Erschütterungen und Feuerausbrüche voraus, die vollauf genügen, die Menschen in größte Panik zu versetzen, weil sie den sicheren Tod vor Augen sehen. Und nun ist auch zu verstehen, daß nichts mehr zurückbleiben kann, daß keine Schöpfung mehr bestehenbleibt, sondern nur noch in kleinste Atome aufgelöste Materie zurückbleibt, die aufs neue von Mir geformt wird kraft Meines Willens und Meiner Macht zu neuen, unvorstellbaren Schöpfungen, in denen die Weiterentwicklung des Geistigen ihren Fortgang nimmt. Und wieder wird es Schöpfungen geben in verschiedenen Härtegraden, doch die härteste Materie birgt das Geistige, das als Mensch die alte Erde belebt hat und seine geistige Entwicklung völlig unbeachtet ließ. Denn deren Seelen können eine Weiterentwicklung im geistigen Reich nicht erwarten, sie müssen den Gang durch die gesamte Schöpfung zurücklegen, und also beginnt eine neue Entwicklungsepoche, sowie die Zeit erfüllet ist, sowie menschlicher Wille sich soweit versteigt, Kräfte zur Auslösung bringen zu wollen, die zu beherrschen einen anderen seelischen Reifegrad erfordert, als ihn die Menschen am Ende dieser Erlösungsperiode besitzen, und die darum nimmermehr sich aufbauend, sondern nur zerstörend äußern werden .... __Amen
 
5100
05.04.1951
Materie .... Verlust irdischer Güter .... Freier Wille ....
 
Alles was ihr auf Erden euer eigen nennet, kann euch genommen werden, so es Mein Wille ist, und ihr könnet euch nicht dagegen wehren, sondern ihr müsset euch fügen. Ich aber mache euch ständig darauf aufmerksam, daß ihr euer Herz nicht hänget an irdische Güter, weil sie nicht von Bestand sind. Ihr könnet euch aber einen geistigen Reichtum sichern, der euch nicht genommen werden kann und den ihr ständig vermehren könnet, besonders in der großen Notzeit, die über euch kommt. Dann werdet ihr austeilen können, und großen Segen werden empfangen, die sich beschenken lassen mit Schätzen aus dem geistigen Reich. Denn diese verhelfen euch zum ewigen Leben .... Nicht irdische Güter können euch vor dem Tode bewahren, wohl aber die geistigen Güter vor dem Tode des Geistes. Alles Irdische wird verfallen, und ihr Menschen steht gleichfalls in der Gefahr, das Leibesleben hingeben zu müssen; dann sind alle eure Besitztümer hinfällig. Bleibet ihr aber am Leben, dann sind eure Gedanken anders gerichtet, denn dann erkennet ihr die Wahrheit Meines Wortes, das euch stets auf diese Not aufmerksam gemacht hat. Ich weiß, wer von ihr betroffen wird durch Meinen Willen. (6.4.1951) Was Ich damit bezwecke, ist jedoch nicht zu eurem Schaden, sondern nur der Seele zum Vorteil. Ich weiß es, wo der einzelne Mensch noch verwundbar ist, und muß ihm solche Wunden schlagen, die sein Verlangen nach der Materie abtöten, die ihn heilen von dem Pesthauch dieser Welt. Wohl werden es viele als grausames und hartes Schicksal ansehen, doch einst wird auch ihnen die bessere Erkenntnis kommen, und sie werden Mir danken für Mein gewaltsames Eingreifen in ihr Leben, das sonst ohne Erfolg für die Seele verlaufen wäre. __Ich sehe, wie immer mehr die Menschheit in der Materie versinkt, wie sie nur noch für deren Vermehrung arbeitet und schaffet, unbekümmert, wie nahe das Ende ist. Es ist völlig nutzlose Kraftverschwendung, denn sehr bald schon vergeht vor euren Augen, wonach ihr Menschen so gierig verlanget .... Und Tag um Tag lasset ihr vergehen, ohne euch der Seele Güter zu erwerben, Tag um Tag wendet ihr die Augen der Welt zu, und ihr gedenket nicht des Loses eurer Seele nach dem Tode, dem ihr alle so nahe seid, irdisch und geistig gesehen. Doch Ich kann euch nur immer wieder warnen und mahnen, doch zwingen kann Ich euch nicht, euch auch keine so offensichtlichen Beweise der Wahrheit dessen geben, was Ich euch kundtue, auf daß ihr nicht aus Furcht euch wandelt, um dem Unheil zu entrinnen. Ihr müsset «frei aus euch heraus wollen», daß ihr selig werdet, ihr müsset frei aus euch heraus verlangen, mit Mir, eurem Schöpfer und Vater von Ewigkeit, vereinigt zu sein, dann werdet ihr auch freiwillig Meinen Willen erfüllen .... die Ichliebe, die Liebe zur Welt in uneigennützige Nächstenliebe verkehren; dann werdet ihr streben nach geistigen Gütern und das Ende nicht zu fürchten brauchen wie auch den Verlust irdischer Güter, den die kommende Notzeit mit sich bringt. Ich weiß wohl, was Ich dem einzelnen Menschen erhalten und belassen will, doch ihr wisset es nicht und sollet euch darauf vorbereiten, daß euch alles genommen wird und dennoch ein Reichtum euch bleibt, der unvergänglich ist und der euch niemals genommen werden kann .... Sorget nur noch für diese Güter, und ihr werdet allzeit Meine Güte und Erbarmung, Meine treue Sorge und Vaterliebe an euch erfahren, die euch stets geben wird, was ihr benötigt; die euch niemals in der Not lässet, die ihr Mir angehören wollet .... Darum brauchet ihr auch nimmermehr das Kommende zu fürchten, denn ihr könnet nichts mehr verlieren, weil ihr alles gewonnen habt .... __Amen
 
8574
29.07.1963
Vergeistigung des Körpers Jesu ....
 
Anders aber verhält es sich mit dem Leib Jesu Christi, der gänzlich vergeistigt auferstand von den Toten und der als schaubare Hülle Meiner Selbst bestehenblieb, um ewig den von Mir erschaffenen Wesen ein schaubarer Gott zu sein und zu bleiben .... Dieser Leib Jesu war wohl auch irdische Materie, doch er war von göttlicher Kraft gezeugt .... Es waren gleichfalls geistige Substanzen, welche die irdische Leibesmutter Maria ausgeboren hatte und die sich in ihren Forderungen, Trieben und auch Schwächen einstellten auf die Umgebung, die also von der sie umgebenden Materie beeinflußt wurden, so daß das Verlangen des Körpers genau so gerichtet war wie das anderer Menschen .... daß also der Körper reagierte auf alle Versuchungen von außen .... aber immer wieder durch die Willensstärke Jesu allen diesen Versuchungen widerstand .... Und das erforderte einen ständigen Kampf, es erforderte eine ständige Bereitschaft, in Liebe zu wirken, weil Jesus auch alle Substanzen erlösen wollte, die durch Sein Mensch-Sein mit Seiner Seele in Verbindung getreten waren, die aber keinem anderen gefallenen Urgeist angehörten, sondern ein Erschaffungswerk Meinerseits gewesen ist, wozu Ich den Menschen ausgesucht hatte, der fähig war, in Gott-gewollter Ordnung einen Menschen zu gebären, Der also dann die Substanzen dessen in Sich trug, die Ihm nun auch die leibliche Hülle bildeten .... die auch erlöst werden sollten, doch Angehör der Seele blieben, die sich darin barg .... Verstehet es: Der Körper Jesu und der Körper Marias waren rein und sündenlos gezeugt .... aber sie nahmen Aufenthalt in einer sündigen Welt und blieben daher auch nicht von Anfechtungen durch diese Welt verschont .... Sie mußten sich darin bewähren, sie mußten einen noch härteren Kampf führen gegen solche Anfechtungen, weil Mein Gegner sich durch die Materie noch äußern konnte, weil er durch alles, was eine reine Seele umgab, Gelegenheit hatte einzuwirken und sein Wirken in den verschiedensten Versuchungen bestand, denen jeder Mensch ausgesetzt ist und gegen die anzukämpfen Aufgabe eines jeden Menschen ist .... Dieses wird euch Menschen noch unverständlich sein, doch immer dürfet ihr glauben, daß die restlose Vergeistigung des Körpers Jesu sowohl als auch Marias gelungen ist, daß Jesus jedoch als einzigstes Wesen Seine Hülle mitnahm in das geistige Reich und sie beibehielt, weil Ich allen von Mir erschaffenen Wesen zum schaubaren Gott werden wollte und die restlose Einigung von Körper und Seele mit Mir stattgefunden hatte, die auch nimmermehr aufgelöst werden kann. Daß sich an die Seele Jesu noch viel unerlöstes Geistiges anhängte und sie bedrängte, steht ebenfalls fest, und daß darum der Kampf Jesu gegen diese finsteren Mächte sehr schwer gewesen ist, wird auch immer wieder betont, denn diese Kräfte suchten Ihn im Auftrag Meines Gegners zum Fall zu bringen, und so hat Jesus auch ankämpfen müssen gegen solche Versuchungen, die niemals von Seinem eigenen Körper ausgingen, doch von seiten jener finsteren Kraft ausgeübt wurden, die sich alles Außenstehenden und den Menschen Jesus Umgebenden bediente, um Ihn zu versuchen, und Er darum trotz Seines reinen, sündenlosen Körpers unermeßlich zu leiden und zu kämpfen hatte gegen die Bedrängungen aller Art. Aber Er hat auch viel des unreifen Geistigen erlöst, das dann «auch» das letzte Ausreifen als Mensch auf Erden erfahren durfte .... und diese Menschen dann auch oft erkenntlich waren an ihrer offensichtlichen Stellungnahme zu Jesus und an einem Leben in der Nachfolge Jesu .... Daß «Sein» Kampf leichter gewesen wäre Seines reinen, sündenlosen Körpers wegen, darf niemals angenommen werden, denn es hing sich genug unreifes Geistiges an Seine Seele an, das Er nicht einfach abschütteln durfte, sondern das Er auch erlösen wollte, um ihm zu helfen in seinem weiteren Entwicklungswege. Daß aber Sein eigener Körper in restlos vergeistigtem Zustand auch der Seele Angehör wurde und blieb, muß euch Menschen ebenso glaubwürdig sein, denn Mein Aufenthalt in einem Menschen setzte alle diese ungewöhnlichen Bedingungen voraus, wie eben auch eine reine geistige Zeugung und ein Geburtsvorgang, der ungewöhnlich war und göttliches Wirken verriet .... Dennoch war Jesus ein Mensch, und Sein Kampf und die Vergeistung aller körperlichen Substanzen fanden in gleicher Weise statt wie bei allen anderen Menschen: Liebe und Leid brachte sie zuwege .... und immer nur wird Liebe und Leid nötig sein zur restlosen Vergeistigung des Menschen auf Erden .... __Amen
 
1433
22.05.1940
Das Wesenhafte in der festen Form .... Material ....
 
Das Wesentliche Wesenhafte? in der Schöpfung Gottes zu erkennen setzt ein bestimmtes Wissen voraus, denn ohne dieses Wissen sieht der Mensch nur die sogenannte tote Materie, nicht aber das Wesenhafte, das diese Materie in sich birgt. Die Schöpfung Gottes ist jedoch überhaupt den Menschen erst sichtbar, so sie Wesenhaftes in sich birgt. Tot ist also keineswegs das, was dem Menschen als Materie ersichtlich ist. Es lebt alles, auch die an sich leblos erscheinende feste Form. Nur ist das darin verborgene Geistige noch im niedrigsten Reifegrad, also zu einer Untätigkeit verurteilt, wie jedes niedrige Wesen stets untätig sein wird und gerade die erhöhte Tätigkeit eines Wesens oder irgendwelcher Schöpfung auch einen höheren Reifezustand verrät. Die äußere Form umschließt also nichts Lebloses, sondern eine Wesenheit, die gezwungenerweise in Untätigkeit verharrt, die also leblos erscheint, weil sie durch ihren niedrigen Reifegrad noch nicht zu beglückender Tätigkeit zugelassen ist. Denn alle Tätigkeit ist ein beglückender Zustand, setzt also einen gewissen Reifegrad voraus. Je eher nun dem Geistigen in der festen Form Gelegenheit gegeben ist zu dienen .... also ihm irgendeine Aufgabe gestellt wird, die einem anderen Wesen zum Vorteil gereicht, desto eher erfüllt es seine Bestimmung und kann nun dieser festen Form entfliehen. Und es wird eine jede neue Außenform einen etwas erleichterten Zwangszustand bedeuten für das Wesen. Die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt geht jedoch bedeutend schneller vorwärts als jene in der festen Form. Denn um das Geistige aus der festen Form zu erlösen, gehören jedesmal gewaltsame Zerkleinerungen dazu, die nun entweder durch den Willen Gottes, d.h. naturmäßig, oder durch Menschenhand vor sich gehen. Erstere sind planmäßig in tiefster Weisheit beschlossen, so das Geistige in dieser Form ausgereift ist und also frei werden soll. Es geschieht dies durch Naturkatastrophen, die Schöpfungen von unsagbar langer Lebensdauer binnen kurzer Zeit völlig umgestalten, so daß durch Zertrümmerungen ehemals fester Form das in ihr Gebannte frei wird. Im anderen Falle tragen die Menschen selbst dazu bei, das Gebannte aus der festen Form zu erlösen, indem sie bestehendes Material umgestalten wollen und zu diesem Zweck es zerkleinern, auflösen und anderweitig es wieder zusammenfügen. Ein jedes Zerstörungswerk, dem aber wieder ein bestimmter Zweck zugrunde liegt .... also für andere Schöpfungen Vorteil bedeutet .... hat gleichsam für das Wesen eine Gelegenheit zum Dienen zur Folge und ist sonach Gott-gewollt .... vorausgesetzt, daß alles durch Menschenhand nun Erstehende Seinem göttlichen Willen entspricht, d.h., daß ihm keine niedrigen Motive zugrunde liegen .... z.B. ein dem Nächsten zugefügter Schaden oder alles, was nachteilig ist für Menschen oder jegliche Schöpfung. Das öftere Umgestalten dessen, was Geistiges in sich birgt, ist nur großer Segen für das Wesen und wird von ihm dankbar begrüßt, so die neue Außenform irgendeinem nützlichen Zweck dient. Die Form und also auch das Geistige in dieser Form, dient nun, und dieses Dienen trägt ihm wieder eine neue Verformung ein, und das so fort, bis die Form um das Wesen immer weniger belastend wird .... und die Umgestaltungen immer schneller vor sich gehen. Dieser Werdegang alles Wesenhaften ist dem Menschen nicht oft erkennbar und wird daher viel zu wenig beachtet, doch so sich der Mensch die vielen Gegenstände vorstellt, welche die Bestimmung haben, ihm zu dienen .... wenn er nun bedenkt, daß alle diese Gegenstände geistiges Leben in sich tragen .... wenn er zuletzt sich vorstellt, daß er selbst diese Gefangenschaft schon durchlebt hat und gleichfalls endlose Zeiten der Qual und des Gebanntseins ertragen mußte, so wird er jedes Schöpfungswerk nur in diesem Gedanken betrachten .... er wird aber auch seinem Erdenleben mehr Beachtung schenken und also auch die Verantwortung erkennen, die er seiner Seele gegenüber trägt .... Er wird dem Geistigen in der festen Form nach Möglichkeit zur Befreiung verhelfen und auch sich selbst bemühen, stets Gott und seinem Mitmenschen zu dienen, um durch Dienen sich selbst aus der letzten Form zu erlösen .... __Amen
 
1882
09.04.1941
Höherentwicklung bedingt: Lösen von Materie .... Unters...
 
Eine fortschreitende Entwicklung bedingt ein Streben nach der Höhe, sie bedingt ein Lösen der Seele von der Materie, das Aufgeben des eigenen Willens und die Inanspruchnahme göttlicher Kraft .... Es muß der Mensch das eine hingeben, um das empfangen zu können, was wertvoll ist für die Ewigkeit. Es ist unumgänglich, daß die Seele den Hang zur Materie vorerst überwinden muß, ehe sie sich mit dem Geistigen befassen kann, denn das geistige Erleben ist nicht denkbar, solange der Mensch von irdischen Gütern beherrscht wird insofern, als sein Sinnen und Trachten nur deren Vermehrung gilt und den dadurch ermöglichten irdischen Freuden. Geistiges Erleben erfordert ein Lösen von allem, was den Körper erfreut .... Nur wer restlos den Körper überwunden hat, dessen Geist kann sich zur Höhe schwingen, und nur dann ist die Höherentwicklung sichergestellt. Um aber die Kraft zu haben zum Überwinden irdischer Begierden, muß diese Kraft angefordert werden, denn ohne Unterstützung ist er selbst zu schwach. Darum darf der Mensch des Gebetes nicht vergessen. Das Gebet um Kraft für das Heil der Seele ist dem Vater im Himmel jederzeit willkommen. In innigem Gebet Ihm die Not anvertrauen, Ihn um Hilfe bitten und nun geduldig warten, in welcher Weise Gott dem Erdenmenschen Seine Hilfe sendet, ist die rechte Vorbereitung zum geistigen Erleben. Und so der Mensch dann horcht auf die innere Stimme, wird ihm klar und deutlich der göttliche Wille kundgetan .... Und nun liegt es am Menschen selbst, wieweit er sich dem göttlichen Willen unterstellt. Benötigt er irgendwelche Hilfe in geistiger Weise, so braucht er nur die Gedanken zu Gott zu erheben, und es wird ihm diese Hilfe werden, oft in der wunderbarsten Weise. Gott seinen Willen hinzugeben ist unsagbar beglückend, denn es ist ein solcher Mensch jeder Verantwortung enthoben, und sein ganzes Denken und Handeln muß nun auch dem göttlichen Willen entsprechen. Das geringste Zuwiderhandeln wird den Weg zu Gott schwerer passierbar machen, denn es schafft sich der Mensch dadurch Hindernisse, die den schmalen Weg nach oben oft verrammen und es ihn große Anstrengung kostet, diese aus dem Weg zu räumen. Gott gibt unentwegt .... Er teilt Seine Gnade aus, um es Seinem Erdenkind leichtzumachen, zu Ihm zu gelangen. Und betet es, so wird es auch sehr bald wissen, was es tun soll, um seinen Seelenzustand zu heben .... und ist der Wille gut, dann befolgt es alles, was Gott von ihm verlangt .... __Amen
 
2258
13.03.1942
Höherentwicklung und Versagen .... Beenden der Erlösung...
 
Gott hat dem Wesenhaften eine überaus lange Zeit gewährt und ihm jede Möglichkeit gegeben, reifen zu können .... Die Möglichkeiten werden aber nicht mehr ausgenützt, und somit ist das Erdenleben zwecklos, weil es erfolglos ist. Geistige Strömungen bleiben unbeachtet, und die unausbleibliche Folge davon ist, daß sich die Materie vermehrt, die eigentlich verringert werden soll .... daß der Hunger nach der Materie die Menschen in deren Bann schlägt, daß sie wieder zurückstreben nach dem, was sie überwunden haben und wovon sie sich endgültig befreien sollen. Gott hindert den Menschen nicht und gibt ihm, was er begehrt. Der geringste Wille nach geistiger Kraft genügt, um diese ungemessen empfangen zu dürfen. Ebenso aber genügt auch der Wille nach dem unreifen Geistigen, das Verlangen nach Zusammenschluß mit der Materie, daß dieser Wille erfüllt werde. Gott teilet aus nach Verdienst und Willen .... sowie sich also der Mensch vom Geistigen abwendet dem noch Erdgebundenen zu, strebt er keine Höherentwicklung der Seele mehr an und benötigt die Erde auch nicht mehr als Bildungsstation des Geistes. Dennoch muß die Erde bestehenbleiben als solche, weil dies von Ewigkeit im Plan Gottes liegt .... Der die Erde dazu bestimmt hat für ewige Zeiten. Und also wird die Erde neu erstehen, sie wird in sich bergen das Geistige, das seinen Erdenzweck nicht erkannte, das nicht das Verlangen hat, sich zur Höhe zu entwickeln, das aller Liebe bar war und nur herrschen, aber nicht dienen wollte .... Wieder muß das Geistige endlose Zeiten den Zwang um sich dulden, ehe es die feste Form wieder verlassen kann und es unter leichteren Bedingungen wieder zur Höhe streben kann .... Es wird ein Umwandlungsakt vor sich gehen, den keines Menschen Sinn sich vorstellen kann, es wird die Erde bersten und alles verschlingen, was auf ihr lebt, ausgenommen die kleine Schar der Gläubigen, die Gott Selbst betreut und schützt vor dem Untergang .... Es hat nun eine Erdperiode ihr Ende gefunden, und eine neue beginnt .... eine Erlösungsepoche wird abgeschlossen, und das endgültige Gericht findet statt, das jedem Menschen das bringen wird, was er erstrebt hat .... ewiges Leben oder qualvollen Tod in erneuter Verbannung .... d.h. einen Zustand völliger Leblosigkeit, den das Wesenhafte als Qual empfindet und empfinden muß, weil es den Zustand der Willensfreiheit nicht genützt hat, um endgültig frei zu werden aus der Form .... __Amen
 
2860
25.08.1943
Unvergänglichkeit .... «Seele» ....
 
Alles, was Gott geschaffen hat, ist geistige Kraft und als solche unvergänglich. Dennoch sind die sichtbaren Schöpfungen einer dauernden Veränderung unterworfen, sie vergehen also nicht restlos, sondern verändern sich nur in sich, und selbst wenn es nicht mehr sichtbar ist, hört es doch nicht auf zu sein, weil Gott die Materie nur vorübergehend auflöst, bis das Geistige darin wieder eine neue Außenform benötigt. Diese Wandlung trägt nun auch dazu bei, daß das Geistige sich fortentwickelt, daß es also niemals im gleichen Stadium verbleibt, sondern daß es einen immer höheren Reifegrad erreicht, so lange, bis es seine letzte Verkörperung als Mensch eingehen kann. Auch der Mensch ist gewissermaßen vergänglich, jedoch wieder nur die Außenform, während die Seele, das Geistige im Menschen, auch die letzte Außenform überdauert und als körperloses Wesen in die Ewigkeit eingeht. Dem Menschen auf der Erde ist dieses Geistige, die Seele, nicht sichtbar; und dennoch ist sie das eigentliche Wesen, das die körperliche Hülle nur zum Zwecke des letzten Ausreifens auf der Erde bedarf. Nach dem Leibestode aber führt die Seele ihr Leben weiter ohne jegliche Hülle und daher auch nur den Geistwesen sichtbar, die völlig unabhängig sind von der Erde und jeglicher irdischen Substanz. Was Gott geschaffen hat, bleibt ewiglich bestehen, doch es kann die Form des Bestehens, der Zustand dessen, was durch Gottes Willen erschaffen wurde, sehr unterschiedlich sein .... dementsprechend auch mehr oder weniger sichtbar, wenngleich es ewig nicht vergehen kann. Der Mensch mit seinen leiblichen Augen vermag alles Erschaffene nur in dem Stadium zu erschauen, wo es materielle Hüllen aufweist, denn dem leiblichen Auge sind nur solche sichtbar, da es das Geistige in der Außenform nur in einem hohen Reifegrad sehen kann. Und daher wird auch die Unvergänglichkeit der menschlichen Seele zumeist angezweifelt, weil der Mensch nur das glauben will, was er sieht und was er beweisen kann. Doch bei einigem Nachdenken gewinnt er die Erkenntnis, daß alles von Gott ausgegangen ist und darum nicht vergänglich sein kann, wenngleich es seine irdische Hülle verliert. Erst wenn er das Geistige in sich selbst erkannt hat, wenn er ein geistiges Leben führt neben seinem irdischen, äußerlichen Leben, betrachtet er die Materie als eine zur Entwicklung nötige Hülle, die für das Geistige nur Mittel zum Zweck ist. Dann weiß er auch, daß es kein Ende gibt für das Geistige, daß aber die äußere Hülle nur von begrenzter Zeitdauer ist und so lange bestehenbleibt, wie es göttlicher Wille ist, die dann das Geistige frei gibt für ein Leben außerhalb der Erde, außerhalb der Materie, das nimmermehr aufhört, sondern ewig währt. Es kann darum das Erdenleben nur als eine Übergangsstation angesehen werden, in der das Geistige, die Seele, ihre letzte Außenform überwinden muß, auf daß sie dann gänzlich hüllenlos in eine Sphäre eintreten kann, wo ihr eigentliches Leben beginnt .... in Freiheit und im Bewußtsein ihrer Kraft, die ihr auf Erden mangelte, solange sie die nötige Reife noch nicht erlangt hatte .... wo sie sich bewußt ist, daß sie ewig lebt, daß sie nimmermehr vergehen kann, weil, was aus Gott ist, unvergänglich ist .... __Amen
 
5557
15.12.1952
Erdenaufgabe: Willensentscheid .... Verkehrtes Streben ....
 
Ihr habt einen beschwerlichen Weg gehen müssen, bevor ihr soweit waret, die letzte Willensprobe ablegen zu können .... eure Seele hat sich wieder zusammengefunden, die einstmals aufgelöst war in unzählige Seelenfunken, die alle in gefesseltem Zustande einen Reifeprozeß durchmachen mußten .... Ihr seid wieder zum Ichbewußtsein gelangt, ihr seid als Einzelwesen frei vor eine Entscheidung gestellt: euch den Herrn zu wählen, dem ihr angehören wollet .... Diese Entscheidung ist Zweck und Ziel eures Erdenlebens, und diese Entscheidung muß im freien Willen getroffen werden, sie kann nicht stellvertretend für euch abgegeben werden, sie kann auch nicht verzögert werden, sie muß unweigerlich am Ende eures Erdenlebens getroffen worden sein, weil dann dieser Entscheidung gemäß euer Los ist in der Ewigkeit. Ungeheuer schwerwiegend ist daher eure Einstellung zu dieser Erdenlebensaufgabe .... sie kann euch Licht und Seligkeit, aber auch Tod und Verderben bringen, und ihr allein bestimmt dies durch euren Willen. Und ihr lasset euch wenig davon berühren, auch wenn euch die Begründung eures Erdenlebens gegeben wird, auch wenn euch das Los in der Ewigkeit herrlich oder furchtbar vorgestellt wird. Denn ihr glaubet nicht daran, daß ihr euch dereinst verantworten müsset für euren Willen. Der Glaube daran kann aber nicht zwangsweise von euch erreicht werden, und darum ist er unter der Menschheit nur ganz selten zu finden, und es erreichen daher nur selten die Menschen ihr Ziel, sich für den rechten Herrn entschieden zu haben. Der Unglaube aber wirkt sich aus .... Immer mehr vergessen die Menschen ihrer Lebensaufgabe, und jeglicher Gedanke gilt nur der Welt, die sie jedoch in Kürze verlassen müssen. Was hinter ihnen liegt, dem kehren sie wieder das Antlitz zu. Die Rückerinnerung an ihren Leidensgang durch die Materie ist ihnen genommen, denn sie müssen in Freiheit des Willens ihren Entscheid treffen und dürfen nicht aus der Furcht heraus sich für den rechten Herrn entscheiden .... Und so liegt die Gefahr nahe, daß ihre Entscheidung zu ihren Ungunsten ausfällt, daß sie der Materie alle ihre Sinne zuwenden und somit auch den Herrn dieser Welt wählen, dem sie nun auch wieder zum Opfer fallen und dem sie zu verdanken haben, daß sie wieder in die harte Materie gebannt werden, weil sie sich falsch entschieden haben. Denn sie sollten ihre Augen himmelwärts senden, sie sollten streben nach oben und der irdischen Welt den Rücken kehren, dann war eine rechte Entscheidung getroffen worden, dann war der Gang durch die gesamte Schöpfung von Erfolg gewesen, dann hat das Erdenleben dem Wesen die Krönung eingetragen, dann fand die Seele den rechten Herrn und ist Ihm entgegengeeilt .... dann hat der Mensch die Willensprobe auf Erden bestanden, und er kann den schweren Erdenleib ablegen und als reiner Geist eingehen in die Ewigkeit, dann ist der lange Erdengang zuvor nicht vergeblich gewesen .... Das Wesen hat zurückgefunden zu seinem Ausgang, es hat den Vater erkannt und sich Ihm ergeben für alle Ewigkeit. __Amen
 
5571a
06.01.1953
Äußerlichkeiten, Zeremonien .... «Rechter» Gottesdien...
 
Suchet den Kern und ergötzet euch nicht an der Schale .... Wie dringend möchte Ich euch Menschen dies an das Herz legen, daß alle Äußerlichkeiten euch keinen Schritt weiterführen, daß nur euer Innenleben geweckt werden muß, daß ihr nur dann einen geistigen Erfolg aufweisen könnet, wenn ihr geistig strebet. Und solange euch noch das Äußere etwas gilt, solange ihr euch noch von Zeremonien gefangennehmen lasset, solange «könnet» ihr noch nicht innerlich sein, denn sowie ihr euer geistiges Auge nach innen richtet, wirkt alles Äußere wie Schatten auf euch, ihr schließet die Augen und wendet euch ab von äußerem Prunk und zeremoniellen Handlungen, weil ihr dann das rechte Licht innen erblicket, das von Mir Selbst ausgeht, das Ich in jedem Menschen entzünde, der wahrhaft innerlich strebet, der sich bemüht, die rechte Bindung mit Mir herzustellen, der nun an sich arbeitet .... der Mich ernst und wahrhaft suchet .... Von ihm lasse Ich Mich finden, und er wird es dann auch verstehen, warum Ich im Geist und in der Wahrheit angerufen werden will .... Bedenket doch, daß Mein Reich nicht von dieser Welt ist .... Was also dieser Welt noch angehört, ist eine Schranke zur geistigen Welt, zu Meinem Reich, wo keine materiellen Dinge mehr bestehen; bedenket, daß alle Materie noch von dem beherrscht wird, der in der Welt regiert, und daß es sein Wirken ist, euch Glanz und Prunk, die Augen blendende Materie zu bieten, um Mich euch dadurch zu verdunkeln, um euch vom wahren geistigen Streben fernzuhalten; bedenket, daß er sich alles dessen bedient, was noch sein Anteil ist, um euch zu gefährden. Wer mit Mir ernstlich Verbindung sucht, der gehe in sein Kämmerlein und rufe Mich dort an, d.h., er ziehe sich in die Stille zurück und lenke seine Gedanken nach innen, und er wird Mich sicher finden, wohingegen schwerlich ein Mensch seine Gedanken wird sammeln können, wo ihm die Welt so offensichtlich entgegentritt, wo das Auge nur immer schauen kann und keine wahre Andacht ist .... Ich bin nicht dort zu finden, wo man Mich verkündet in einer Weise, die nur Götzendienst ist, weil dem Götzen gehuldigt wird, der noch alle Materie beseelt .... Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... So klar waren Meine Worte, und jeder konnte sie verstehen und wird sie auch verstehen, der nach Mir und Meinem Reich ernsthaft trachtet. In «der» Welt aber findet ihr Mein Reich nicht, die Meinem Gegner noch gehört .... Lasset ab von allem Äußeren, wenn ihr Mir recht dienen wollet, lasset euch nur Meine Liebelehre angelegen sein, befolget sie eifrig, und ihr dienet Mir dann so, daß Ich Wohlgefallen daran finde ....
 
1879
07.04.1941
Materieller Vorteil der Tätigkeit .... Rechtes Nützen d...
 
Was zur Vermehrung der Materie beiträgt, braucht nicht durchaus dem göttlichen Willen entgegengerichtet sein, sofern die Liebe zum Nächsten Triebkraft ist zur irdischen Tätigkeit. Es soll der Mensch seiner Erdenaufgabe nachkommen, und es wird ihm dies auch materiellen Vorteil eintragen. Dies ist nicht gegen den göttlichen Willen. Nur das ist von Bedeutung, wie er das gewonnene irdische Gut nun nützet. Hat er nur sein eigenes körperliches Wohl vor Augen, dann wird er sich des Besitzes um seiner selbst willen freuen, und er gefährdet damit seine Seele. Lindert er jedoch damit die Not des Nächsten oder verwendet er seine Güter so, daß er körperliche oder geistige Hilfe leistet, wo solche nötig ist, so wird Gott Selbst seinen Besitz segnen und mehren, denn es entspricht dies Seinem Willen. Unglaublichen Vorteil kann der Mensch für seine Seele gewinnen, so er rastlos tätig ist immer im Hinblick auf die seelische Höherentwicklung. Es ist dann seine irdische Tätigkeit gleichzeitig erlösend, denn sie wird ausgeführt in der rechten Erkenntnis. Es wird nicht mehr damit jenseitige böse Kraft unterstützt, sondern deren Wirken entkräftet, indem Materie erlöst und wieder eine neue Verformung für das Geistige in ihr ermöglicht wird, gleichzeitig aber der nun gewonnene Besitz so angewendet wird, daß er wieder irdische Not behebt. Immer muß der Erfolg irdischer Tätigkeit ein Liebeswirken begünstigen, dann ist er Gott-gewollt, und die Tätigkeit wird gesegnet sein. Wer aber nur darauf bedacht ist, sich sein Erdenleben erträglich zu gestalten, wer rastlos arbeitet um irdischer Vorteile willen, wer nur sein eigenes Ich liebt und diese Liebe Triebkraft ist zu irdischer Tätigkeit, wer seinen Besitz ständig vermehrt zur eigenen Freude, der vermehrt gleichzeitig die Kraft des Bösen, denn er erlöst das unreife Geistige nicht aus seiner Form, sondern er verlängert den gebundenen Zustand dessen und überliefert sich selbst jenen Kräften, die ihn ungünstig beeinflussen, indem sie den Hang danach zu vermehren suchen, was der Mensch schon längst überwunden hat .... Dann freut sich der Mensch seines Besitzes und trägt weder zur eigenen Erlösung noch zur Erlösung des gebundenen Geistigen bei, sondern er bindet sich und das Geistige in der Materie von neuem durch seine Begierde nach irdischem Gut .... __Amen
 
3450
27.02.1945
Freier Wille .... Vaterliebe ....
 
Dem Willen des Menschen gebiete Ich nicht, sondern Ich lasse ihm seine Freiheit .... Doch rufen und ziehen werde Ich Meine Geschöpfe, solange sie als Menschen auf Erden wandeln, um ihren Willen zu gewinnen für ewig. Und so liegt es nun am Menschen selbst, ob er freiwillig zu Mir kommt und Meinen sanften Druck nicht benötigt .... ob er sich dem sanften Druck fügt oder widerstrebt, so daß Ich ihn fühlbarer lenken und leiten muß .... Mir entgegen .... Es liegt an ihm selbst, welches Verhältnis er zu Mir herstellt, ob er nun Meine linde Vaterhand spürt oder Ich erzieherisch eingreifen muß in Härte und Strenge. Mich bestimmt immer nur die Liebe zu Meinen Geschöpfen, sie so anzufassen, wie sie es benötigen, um nicht für ewig verlorenzugehen. Doch sie selbst werden von Meiner Liebe wenig spüren, sowie sie Mir noch widerstreben und Mich dadurch zur Anwendung von Mitteln zwingen, in denen sie keine Vaterliebe erblicken. Und dennoch ist es Liebe .... Und jede Milde ihnen gegenüber, jedes Gewähren irdischer Bitten für das Wohlergehen des Körpers wäre Lieblosigkeit von Mir, weil es ihnen zum Verderben der Seelen gereichen würde. Das Erdenleben geht schnell vorüber, und jeder Tag soll genützet werden zum Ausreifen der Seelen. Und darum muß der freie Wille des Menschen tätig werden. Sie aber nützen ihn zumeist verkehrt, sie wenden Mir diesen Willen nicht zu, sondern der Welt, die das Reich Meines Gegners ist. Ich aber zwinge den Willen nicht .... Und also muß Ich den Menschen die Vergänglichkeit der Welt zeigen, Ich muß ihnen die irdischen Freuden nehmen, um ihnen vorzustellen, wie verkehrt der Wille gerichtet ist. Ich muß ihnen ein anderes Ziel vor Augen stellen .... Ich muß ihnen unvergänglichen Reichtum nahebringen, auf daß ihr Wille diesen anstrebt und sonach Mich Selbst, Der Ich ihnen den unvergänglichen Reichtum, die geistigen Güter, zuwenden kann, so sie diese begehren. Und darum muß die irdische Materie der Auflösung entgegengehen. Es müssen sich die Menschen trennen von ihr, um desto leichter geistiges Gut zu erkennen und zu verlangen. Ich muß ihren Willen also zu wandeln suchen, damit er in vollster Freiheit Mir zustrebe, wie es das Ziel des Menschen auf Erden ist. Und je begehrlicher das Herz des Menschen an der Materie hängt, desto schmerzvoller trifft ihn Meine liebende Vaterhand, die ihm nimmt, um ihm weit Besseres wiederzugeben, so er willig ist, Meine Gabe anzunehmen. Doch es ist das scheinbare Unheil, das die Menschen trifft, eine Hilfeleistung für ihre Seelen, die sich nun trennen müssen von dem, was sie nicht freiwillig hergeben .... Ich greife schmerzvoll in das Leben der Menschen ein, doch nur, um ihre Seelen zu retten, daß sie erkennen sollen, wie nichtig die irdische Materie ist, daß sie suchen sollen nach wertvolleren Gütern, die sie leichter finden, so sie von dem Irdischen nicht gefesselt sind. Denn Meine Liebe erkennet die rechten Mittel und wendet sie an .... Doch immer bleibt es den Menschen überlassen, ob sie von Meiner Liebe Gebrauch machen, ob sie sich leiten lassen wollen von Meiner Hand, die sie sicher dem Ziel entgegenführt .... Denn Ich lenke wohl ihren Willen, doch Ich zwinge ihn nicht .... Der Wille des Menschen ist frei, weil ohne die Freiheit des Willens er niemals vollkommen werden kann .... __Amen
 
3694
22.02.1946
Los der Seele dereinst dem Verlangen entsprechend ....
 
Das sei euer Anteil, was ihr begehret. Ich bedenke euch stets nach eurem Willen, mehr oder weniger euch merklich, doch so euch auf Erden scheinbar keine Gewährung wird und ihr von eurem Verlangen nicht absteht, wird es euch im geistigen Reich zuteil .... Selbst materielle Güter werdet ihr empfangen, nur euch selbst zur Qual, bis ihr euch wandelt, euer Verlangen geistigen Gütern zuwendet oder auch, so ihr unverbesserlich seid, in der härtesten Materie erneut gebunden werdet, euch also zur Außenform dienet, was ihr nicht aufgeben wollet. Zögere Ich aber lange, ehe Ich eurem Verlangen nachkomme, so ist dies nur Meine große Liebe zu euch, die ihr als Meine Geschöpfe jenes Verlangen überwinden sollet, um selig zu werden. Ist euer Begehren aber geistig gerichtet, gilt es Gütern, die unvergänglich sind, die dem geistigen Reich entströmen (-stammen) und euch auch dem geistigen Reich zuführen, so werde Ich nicht lange zögern, euch zu geben, was ihr anstrebt .... Denn geistige Güter teile Ich stets und ständig aus, und Ich bedenke niemanden karg, der solche begehrt. Denn es findet dieses Verlangen Mein Wohlgefallen und entspricht dem Sinn und Zweck des Erdenlebens, es ist das Ziel, das ihr auf Erden erreichen sollet .... zu streben nach Meinem Reich .... Und so wird euer Wille euch stets das Los im Jenseits selbst bereiten; was ihr anstrebet, werdet ihr empfangen, aber niemals werdet ihr unaufgeklärt bleiben darüber, was ihr anstreben sollet, um Meinem Willen gerecht zu werden und um euch die ewige Seligkeit zu erwerben. Doch euer Wille ist frei. Selbst das scheinbare Versagen der Erfüllung eurer Wünsche ist kein Willenszwang, denn es bleibt euch dennoch frei, euer Verlangen bestehen zu lassen oder es einem anderen Ziel zuzuwenden, jedoch am Ende ist euer Verlangen ausschlaggebend, welchen Lohn ihr empfanget. Die Erdenzeit ist kurz, und Ich gebe euch durch Nicht-Gewähren dessen, was ihr wünschet, nur Gelegenheit, eure Sinne zu wandeln, weil Meine Liebe euch helfen will, selig zu werden. Und so wird am jüngsten Tage, am Tage des Gerichtes, niemand sich beklagen können, entgegen seinem Verlangen bedacht worden zu sein .... es wird in das Reich des Geistigen aufgenommen, dessen Sinne geistig gerichtet sind und der Mich sonach begehret als höchsten Geist des Himmels und der Erde, wie in das Reich der Materie verbannt wird, der sich von dieser nicht lösen wollte, der sich nicht zu lösen vermochte, weil sein Wille Mir abgewandt und er daher kraftlos war. Der Wille allein ist entscheidend, denn die Kraft zur Ausführung seines Willens steht jedem zu Gebote; helfend stehe Ich jedem zur Seite, so Ich den geringsten Wandel seines Willens bemerke, doch wider seinen Willen wird kein Mensch einem Reich zugeführt, das nicht seinem innersten Verlangen entspricht. Und darum ist Sinn und Zweck eures Erdenlebens, euren Willen zu wandeln, ihn von der irdischen Materie abzuziehen und geistigen Gütern geneigt zu machen, und Ich werde Mich keiner Bitte um Beistand verschließen, Ich werde euch bedenken in aller Fülle mit Kraft, auf daß ihr euch restlos löset und unbelastet in das geistige Reich eingehen könnt, um selig zu werden .... __Amen
 
4792
04.12.1949
Entwicklungsprozeß .... Freier oder gebundener Wille ....
 
Jeder Gang durch die Materie ist für das Mir gänzlich widersetzliche Geistige als Entwicklungsprozeß anzusehen, der mit Sicherheit ein Nachlassen des Widerstandes gegen Mich zur Folge hat und somit das einzige Mittel ist, das gänzlich von Mir Abgefallene Mir langsam wieder zuzuführen. Dieser Entwicklungsprozeß kann sich des öfteren wiederholen, je nach der Einstellung des Geistigen im Stadium des freien Willens als Mensch. Dieses Stadium aber muß nach dem endlose Zeiten währenden Zustand im gebundenen Willen dem Geistigen gewährt werden, ansonsten die Aufwärtsentwicklung keinen Zustand der Vollkommenheit gezeitigt hätte, sondern das Geistige gerichtet bliebe, d.h., durch Meinen Willen es so würde, wie es ist, nicht aber durch «eigenen» Willen. Der freie Wille aber ist ein Zeichen der Vollkommenheit, der freie Wille ist unbedingt nötig, soll die Gottähnlichkeit, also ein Angleichen an Mich, erreicht werden. Zumeist wird auch das Stadium als Mensch ausgewertet soweit, daß das Wesen entweder im gleichen Zustand verharrt oder seinen Reifezustand erhöht während des Erdenlebens. Und es ist dann die Möglichkeit gegeben, im geistigen Reich die Aufwärtsentwicklung fortzusetzen, wenn nicht ersteres zurücksinkt in die Tiefe durch hartnäckigen Widerstand, also von Mir abgewandten Willen. Es kann aber auch leicht das Stadium des freien Willens eine Rückentwicklung nach sich ziehen, es kann das Wesen als Mensch den Abfall von Mir erneut vollziehen, es kann sämtliche Stadien seiner Entwicklung im Mußzustand zwecklos machen, also wieder zurücksinken in den Zustand, der das erneute Bannen in der festen Form bedingt, um nicht erbarmungslos von Mir verdammt zu werden auf ewig. Diese ewige Verdammung aber läßt Meine Liebe nicht zu, und darum ist Mein Schöpfungswille unbegrenzt, weil Ich immer wieder neue Möglichkeiten schaffe, diesem in die Tiefe gesunkenen Geistigen zu helfen, daß es sich einstmals selbst im freien Willen erlösen kann. Niemals wird von Meiner Seite aus ein Zwang ausgeübt auf die geistigen Wesen, und selbst der Zustand im gebundenen Willen ist insofern kein Zwangszustand, als daß das Wesen erst dann in eine neue Form übergehen kann, wenn es selbst in seinem Widerstand gegen Mich nachläßt, was es zwar nicht bewußt tut, da es bar jeder Erkenntnis ist. Dennoch ist Mir die Wandlung jeglichen Willens bekannt. Das Geistige selbst erkennt sich nicht, Ich aber erkenne es. Das Einzeugen des Geistigen in die feste Materie ist zwar ein Akt der Gewalt von Meiner Seite, doch gleichzeitig ein Sühnungsakt für die Sünden dieser als Mensch verkörperten Wesen, die durch die gänzliche Entfernung von Mir, durch Haß und Lieblosigkeit, zu wahren Teufeln wurden, weshalb sie eine gerechte Strafe verdient haben und dieser Strafakt zugleich ein Erbarmungsakt ist, sie aus tiefster Finsternis wieder zum Licht emporzuführen. Es kann ein solcher Entwicklungsprozeß aus einem vollendeten Teufel ein rechtes Gotteskind werden lassen, wie aber auch das Teuflische in dem Wesen im Stadium als Mensch erneut zum Durchbruch kommen kann und darum eine öftere qualvolle Bannung in der Materie sein Los ist, bis es doch einmal von Meiner tiefen Liebe sich berührt fühlt und Mir nun im Zustand des freien Willens entgegendrängt, um nun ewiglich nicht mehr zu fallen, um zu stets höherer Vollendung zu gelangen, weil es nun unauflöslich mit Mir verbunden ist .... __Amen
 
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vergebenen Stichworten

Unter der Rubrik |Downloads| kannst Du die Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk in einer PDF-Fassung herunterladen.

   
 

 

 

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Wie gelange ich in der Stichwortkonkordanz zum Dudde-Werk über vergebene Stichworte zu gesuchten Kundgaben?

Über die Index- oder Anfangsbuchstaben im oben installierten alphabetischen Register (Tabelle) gelangst Du in eine sortierte Stichwortliste und kannst dort das passende Stichwort auswählen, um anschließend durch einen Klick auf eine Kundgabennummer (vierstellig) den gesuchten Kundgabentext zu öffnen.

Probiere diese Verfahrensweise einmal spielerisch aus, und Du wirst die Möglichkeit, auch auf diese Weise gesuchte Kundgaben aufzufinden, schnell schätzen lernen.

Die Rechercheergebnisse können nochmals deutlich erhöht werden, wenn Du die Relevanz- oder Volltextsuche mit den hier angebotenen Möglichkeiten kombinierst.

 
 

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