3485 22.5.1945 Tröstende Vaterworte .... Alle eure Sorgen traget zu Mir hin, Ich will euch anhören und euch helfen .... Beweiset Mir dadurch euren Glauben an Mich, daß ihr zu Mir kommt und Mich anfleht um Hilfe .... Bringet dadurch eure Hilflosigkeit zum Ausdruck, daß ihr demütig bittend vor Mich hintretet, und ihr bekennet Mich dann als Vater von Ewigkeit an, Der euch helfen will und helfen kann. Und so ihr also glaubet, daß Meine Liebe euch nicht in der Not lässet, kann Ich euch auch helfen, denn den Glauben an Mich benötige Ich, soll Meine Kraft an euch wirksam werden können. Und so ihr Mir nun eure Sorgen anvertraut, seid ihr Meine Kinder, die Ich wie ein Vater betreue .... Und darum seid nicht ängstlich und verzagt, wenn Wolken euch umschatten, sondern wisset, daß Meine Gnadensonne euch immer leuchtet und ihr niemals vergeblich nach Mir rufet .... Lasset Mich nur walten und harret ergeben auf dem Platz aus, auf den Ich euch stelle; lasset keine Zweifel aufkommen an Mich und Meine Liebe, und achtet nur Meines Wortes, das in jeder Lebenslage euch Trost gibt und Kraft .... Und nichts wird euch niederdrücken können, was über euch kommt. Lasset Mich zu euch sprechen im Wort, indem ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir Zwiesprache haltet zuvor und dann euch der Wirkung Meines Wortes hingebet .... Und es wird euch stets Erquickung und Trost sein, es wird euch Antwort geben auf eure Fragen, es wird euch Meine Gegenwart spürbar werden lassen, und euer Glaube wird gestärkt sein, wie Ich es euch verheißen habe, denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, die auf jeden überströmt, der es hungrigen Herzens aufnimmt und Mich zu hören begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 3959 21.1.1947 Liebe zu Gott .... Köstlichste Gegengabe - Sein Wort .... Gesegnet, die Mich im Herzen tragen, die zu Mir in allen Nöten des Leibes und der Seele flüchten und Meinen Schutz und Meine Liebe begehren. Ihnen will Ich allzeit ein treuer Vater sein .... Ich vergelte ihnen ihre Liebe zu Mir tausendfach, denn womit Ich sie bedenke, das macht sie selig auf ewig .... Ich komme Selbst zu ihnen im Wort .... Immer wieder sage Ich euch dies, daß ihr Mich lieben müsset auf Erden, um von Mir wiedergeliebt und reich beschenkt zu werden mit Meiner Gnadengabe, die euch ein ewiges Leben gewährleistet. Doch so Ich im Wort zu euch komme, müsset ihr auch eure Herzen und Ohren öffnen zum Empfang, und dazu will Ich euch immerwährend anregen und euch ermahnen, niemals die köstlichste Gabe aus Meiner Hand unbeachtet zu lassen. Sie muß euch immer das Köstlichste bleiben, was ihr besitzet auf Erden, sie muß von euch mit hungernden Herzen begehrt werden, soll sie ihre Wirkung nicht verfehlen. Denn Ich biete euch wahrlich nichts Seichtes, nichts Halbfertiges, und darum sollet ihr es auch nicht gleichgültig annehmen, sondern es verlangen mit aller Glut des Herzens im Bewußtsein, von eurem himmlischen Vater versorgt zu werden mit dem Nötigsten, was ihr zur Erreichung der Seelenreife braucht. Haltet euch an Mein Wort, und alles Irdische wird seinen Reiz und Wert verlieren für euch .... Horchet auf Meine Stimme, und die Stimme der Welt wird euch nur noch leise berühren .... Nehmet mit dem Wort von Mir Kraft entgegen, und ihr werdet auch allen irdischen Anforderungen gerecht werden können .... aber trachtet immer danach, daß Ich euch gegenwärtig bin und bleibe in Meinem Wort. Machet Mich zum König eures Herzens, Der alles in Besitz nimmt, und seid Ihm untertan in Liebe und Ehrfurcht .... Dann wird Er in väterlicher Liebe euch regieren, Er wird euch Seinen Willen künden, Er wird euch königlich belohnen für eure Treue und Liebe .... Er wird mit euch reden, und Sein Wort wird euch selig machen .... __Amen -------------------------------------------- 4104 13.8.1947 Gottes Wille - Stimme des Herzens .... Inneres Drängen .... Euch, die Ich liebe, weil ihr Mir zustrebet, euch werde Ich es gefühlsmäßig in euer Herz legen, was ihr tun und was ihr lassen sollt. Und so ihr euch Mir anvertraut im Gebet, so ihr Mir vortraget, was euch drückt oder gedanklich bewegt, werdet ihr es im Herzen spüren, und wozu ihr euch nun gedrängt fühlt oder wonach ihr verlangt, das tuet, und es wird recht sein vor Meinen Augen. Wenn ihr euch Mir im Gebet anempfehlet, so könnet ihr nicht mehr sündigen, denn dann lasse Ich eine Sünde nicht mehr zu. Bittet ihr Mich um Meinen Schutz, so gewähre Ich euch diesen, und ihr könnet euch dann getrost der Stimme des Herzens überlassen, d.h. tun, wonach euer Herz Verlangen trägt. Ich bin euer Vater, Ich will, daß ihr vollvertrauend zu Mir kommt, und Ich will euch wahrlich so bedenken, wie ein liebender Vater es tut, Ich will euch geben, was euch beglückt, sofern es euch nicht zum Schaden gereichet. Und da ihr selbst es nicht ermessen könnt, was für euch gut oder der Seele schädlich ist, so kommet zu Mir, gebt euch Mir voll und ganz zu eigen, traget Mir eure Nöte vor, sei es geistig oder irdisch, und Ich will euch antworten, d.h. Meinen Willen in euer Herz legen, so daß ihr also das Rechte wollen werdet, was ihr dann auch ausführen könnt. Und so könnet ihr mit allen Anliegen zu Mir kommen, und ihr werdet niemals ohne Antwort bleiben, denn diese lege Ich in euer Herz. Nur müsset ihr auf die Stimme des Herzens achten, ihr müsset wissen, daß jedes innere Drängen immer der Einfluß von Kräften ist, die euch bestimmen wollen, etwas auszuführen oder zu unterlassen. Kräfte der Finsternis werden euch zur Sünde verleiten wollen, Kräfte des Lichtes zu Mir wohlgefälligem Handeln. Lasset die Kräfte des Lichtes auf euch Einfluß gewinnen, und niemals könnet ihr dann sündigen. Und diesen Kräften überlasset euch, sowie ihr stets mit Mir Verbindung suchet im Gebet, so ihr mit Mir Zwiesprache haltet und Mich in allen euren Nöten zu Rate ziehet. Ich liebe Meine Geschöpfe und habe nur ihr Seelenheil zum Ziel. Und wo dieses nicht in Gefahr ist, gewähre Ich ihm alles, auch irdische Freuden, so sie das geistige Streben nicht beeinträchtigen. Doch immer will Ich euer Mentor sein, immer sollt ihr Mir die Entscheidung überlassen und nach innigem Gebet euer Herz befragen, und es wird euch wahrlich recht leiten .... __Amen -------------------------------------------- 8437 12.3.1963 Sühnen der Schuld durch Jesus .... Ein Übermaß von Leiden hat der Mensch Jesus auf Sich genommen als Sühne für die ungeheure Sündenschuld, die alle Wesen auf sich geladen hatten durch ihren Abfall von Gott. Die Gerechtigkeit Gottes forderte eine Sühne für diese Schuld, wollten die Wesen jemals wieder in Seine Nähe kommen und von Ihm in das Reich des Lichtes und der Seligkeit wiederaufgenommen werden. Es konnte keine Schuld ungesühnt bleiben, doch wiederum war die Schuld so groß, daß sie niemals von dem Wesen selbst hätte abgetragen werden können, denn sie bestand darin, daß «vollbewußt» und im Zustand «hellster Erkenntnis» das Wesen sich auflehnte gegen Gott, daß also keine Mangelhaftigkeit oder Unwissen das Vergehen entschuldigen konnte, sondern in vollster Willensfreiheit die Wesen Gott ihre Liebe aufkündigten und sich also in ein gegnerisches Verhältnis zu Ihm stellten, aus Dessen Liebe sie hervorgegangen waren. Diese große Ursünde trug den Wesen völlige Licht- und Kraftlosigkeit ein .... Sie verloren das Leben, sie verhärteten zu starrer geistiger Substanz, die dann zu Schöpfungen jeglicher Art umgeformt wurde laut Heilsplan von Ewigkeit, weil Gott alles von Ihm Abgefallene wieder zu sich zurückführen will. Doch ob noch solange Zeiten vergehen, die mit Recht als Ewigkeiten bezeichnet werden können, und ob die Qualen in diesen Zeiten noch so entsetzlich sind für das einst als Wesen ausgestrahlte Geistige, es kann niemals die Schuld getilgt werden von diesen Wesen selbst .... Es mußte (von) Gott ein Sühnewerk geleistet werden, das so gewaltig war, daß die Ewige Gottheit Sich daran genügen ließ, daß Er um dieses Sühnewerkes willen .... um Dessen willen, Der es vollbrachte .... die Urschuld alles gefallenen Geistigen gestrichen hat, daß sie Vergebung fand und dem Wesen wieder Licht und Kraft und Freiheit eintrug. Und diese Sühne bestand darin, daß aus Liebe ein Wesen die Schuld der gefallenen Brüder auf Sich nehmen (nahm), daß {Er} Es als Mensch die unsäglichsten Qualen und Schmerzen ertrug, daß (Der) Er den bittersten Leidensweg ging, den je ein Mensch auf Erden zurückgelegt hat, und Sein Leben als Mensch mit dem Tode am Kreuz beendete, der schmachvoll war und so schmerzensreich, daß nur die Liebe den Menschen Jesus dazu befähigte, daß Er nur kraft Seiner Liebe diese Leiden ertragen konnte bis zu Seinem Tode .... Denn was sich die Menschen nur ausdenken konnten, die wahre Knechte des Satans waren, das haben sie an jenem Menschen Jesus ausgeführt, und Er trug klaglos und in tiefster Ergebung Sein Kreuz, Er litt unsäglich und starb den qualvollsten Tod .... Denn Er war rein und sündenlos, und Seine Seele, die aus dem Reiche des Lichtes herabgestiegen war zur Erde um dieses Erlösungswerkes willen, litt darum weit mehr, weil sie sich in finsterster Sphäre befand, Seinen Peinigern ausgeliefert, die Knechte des Satans waren. Doch diese Seele hat sich freiwillig erboten, dem Vater Sühne zu leisten und Ihm Seine Kinder wieder zurückzubringen, denn sie wußte, daß nur die Liebe ein solches Opfer zu bringen fähig war und daß nur ein Liebeopfer als Sühne für die übergroße Schuld gelten konnte, die darin bestand, daß die Wesen ihre Liebe zu Gott hingaben .... Und darum nahm Gott das Liebeopfer an, und Er ließ Sich genügen an jenem Erlösungswerk des Menschen Jesus, Dessen Liebe ständig zunahm und Ihn ganz erfüllte, so daß die Liebe für alles bestimmend war, was Jesus getan hat .... daß Er mit der Ewigen Liebe Selbst in engstem Verband stand und also das Erlösungswerk von der «Liebe» vollbracht wurde .... die Liebe aber Gott Selbst war .... Er Selbst nahm die Form eines Menschen an und legte den Weg über die Erde zurück, denn eine Seele des Lichtes gestaltete sich selbst als Mensch so, daß die Ewige Liebe in Ihm Aufenthalt nehmen konnte, daß Gott und Jesus eins war, daß «Gott Selbst» .... die Ewige Liebe .... alle Schuld getilgt hat für die Wesen, die als Mensch Ihn nun auch anerkennen und bewußt die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen, die Jesus am Kreuz für sie erworben hat .... Die Sühne ist geleistet worden, und der Weg zum Vater, in das Reich des Lichtes, ist frei .... Doch der freie Wille hat den Abfall von Gott veranlaßt, und der freie Wille muß auch die Rückkehr zu Ihm anstreben, und das bedingt, daß Jesus Christus im freien Willen anerkannt wird von den Menschen als Erlöser der Welt, als Gottes Sohn, in Dem Gott Selbst Mensch geworden ist .... um durch die Liebe die Schuld zu tilgen, die das Wesen vom Antlitz Gottes verbannt, bis es selbst sich von Ihm erlösen lässet und dann auch Gott wird schauen dürfen in Jesus von Angesicht zu Angesicht .... __Amen --------------------------------------------