2755 27.5.1943 Neue Erlösungsepoche .... Paradiesischer Zustand .... Erneuter Kampf .... Eine Zeit der größten Wirrnisse wird nun abgelöst von einer Zeit des tiefsten Friedens, denn alles, was da lebt im freien Willen, ist für Gott, also Gott-zugewandten Willens und benötigt daher weder Leid noch Trübsal als Erziehungsmittel. Es steht in der Liebe und ist also Gott nahe .... und die Gottnähe bedeutet Frieden und Eintracht und einen Glückseligkeitszustand schon auf Erden. Und dies ist der Anfang einer neuen Erlösungsperiode, in welcher der Gegner Gottes noch keinen Einfluß hat auf die Menschen, weil er gebunden ist auf lange Zeit. Es ist ein paradiesischer Zustand, weil die Menschen im Erkennen stehen, weil ihnen der Glaube und die Liebe das Wissen eingetragen hat und sie im Erkennen der Wahrheit glücklich sind. Jeder Vorgang auf Erden ist ihnen verständlich, der Irrtum ist verbannt, sie hören die Stimme Gottes in sich, die sie weiterhin belehrt, und ihre Liebe zu Gott steigert sich und kommt in uneigennütziger Nächstenliebe zum Ausdruck. Und dieser harmonische Zustand währet lange Zeit .... Die Schöpfungen auf der Erde sind aber wieder Träger des Geistigen, das zur Höhe sich entwickeln soll, und also müssen sie diesem auch Gelegenheit geben zum Dienen. Und sie werden daher sich gleich den Schöpfungen der alten Erde auflösen und in sich verändern, um das Geistige darin freizugeben, daß es sich wieder neu verformen kann. Folglich müssen auch die Menschen der neuen Erde gewisse Tätigkeiten verrichten, um diese fortdauernde Entwicklung des Geistigen zu fördern. Das Geistige aber ist noch sehr unreif und bedrängt in einem gewissen Reifezustand die Menschen, d.h., es sucht den Sinn der Menschen sich zuzulenken, und so diese sich davon beeinflussen lassen, entfernen sie sich von Gott. Es sind dies erst die kommenden Geschlechter, deren Seelen noch unreife Substanzen in sich bergen und die darum wieder mehr ringen müssen, um zur geistigen Reife zu gelangen. Die Gotterkenntnis ist entsprechend getrübt, sie sind zwar nicht gänzlich Gott-fern, aber sie vermögen Seine Stimme nicht mehr klar zu vernehmen, weil ihre Sinne sich schon spalten, weil sie nicht mehr ungeteilt auf Gott gerichtet sind, sondern auch von den irdischen Dingen abgelenkt werden, und dies eine Verfinsterung des Geistes zur Folge hat. Und dann hat der Gegner Gottes wieder Einfluß auf die Seelen der Menschen, und es beginnt der Kampf um das Geistige von neuem, eine neue Erlösungsepoche setzt ein, ein erneutes Ringen der lichtvollen Welt gegen die drohende Finsternis und entsprechend auch ein schwereres Erdenleben für die Menschen, die in Gefahr sind, sich an die Materie zu verlieren .... Gott spricht zwar ständig zu den Menschen und gibt ihnen Seinen Willen kund, doch je mehr sie die Materie anstreben, desto weniger vernehmen sie die göttliche Stimme, und also entfernen sie sich von Ihm. Die göttliche Liebe aber ziehet sie immer wieder zu Sich, und immer wieder kommt Er ihnen näher, um ihnen die restlose Erlösung aus der Form zu ermöglichen, die zwar nicht ohne Kampf erreicht wird, weswegen Gott Seinem Gegner erneut die Macht zubilligt über die Seelen der Menschen, denen Er aber im gleichen Maß Seine Kraft zur Verfügung stellt, jenem zu widerstehen. Es ist dies eine Erlösungsperiode von kürzerer Zeitdauer, weil das Geistige seinen erneuten Erdengang unter besonders schweren Bedingungen zurücklegen muß, es also seine Widersetzlichkeit weit schwerer büßen muß als auf der alten Erde und es sich schneller entschließt, diesen Widerstand aufzugeben. Folglich legt es eine jede folgende Entwicklungsphase bedeutend schneller zurück und kann sich entsprechend zeitiger wieder als Mensch verkörpern. Doch auch dieses Leben als Mensch bringt ihm erst dann die endgültige Erlösung, wenn er das Aufgeben des Widerstandes bezeugt durch ein fortgesetztes Liebeswirken, wozu er auch wieder reichlich Gelegenheit hat. Denn solange die Erde der Aufenthaltsort und die Schulungsstation des Geistigen ist, wird diesem Geistigen auch die Möglichkeit gegeben, sie als vollendetes Lichtwesen zu verlassen. Doch ihm selbst liegt es ob, wie lange es dazu braucht, weil das Geistige als Mensch mit dem freien Willen ausgestattet ist und dieser nun von ihm genutzt werden kann in rechter oder auch verkehrter Weise .... Denn die neue Erde wird die gleichen Anforderungen an die Menschen stellen .... sich durch die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 3226 19.u.20.8.1944 ""Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ....Þ Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und ihr werdet das Erdenleben zurücklegen können ohne Sorge um das, was der Körper benötigt, denn alles dieses wird euch zufallen, wie es der Herr verheißen hat. Denn eines nur ist wichtig, daß ihr das Leben der Seele erhaltet, dann wird Gott Selbst die Sorge um euren Körper und seine Bedürfnisse übernehmen. Doch sowie ihr den Glauben an diese Verheißung verlieret, müsset ihr euch selbst sorgen, und dadurch geratet ihr in die Fangnetze des Widersachers, der euch nun diese Sorge als wichtigste hinzustellen bemüht ist und euch davon zurückhalten will, eurer Seele zu gedenken. Und nun laufet ihr Gefahr, materiell zu werden, euer Denken und Handeln ganz auf die Gewinnung der Materie einzustellen, in ständiger Sorge um den Körper das Reich Gottes zu vernachlässigen und zuletzt nur noch rein irdisch dahinzuleben ohne Berücksichtigung eures Seelenheils. Ein Ziel nur hat Gott euch für euer Erdenleben gesetzt .... daß eure Seele sich entwickle zur Höhe .... und um dieses Ziel zu erreichen, müsset ihr euch lösen von der Materie, ihr dürfet nichts begehren als das, was der Seele dienlich ist. Und ihr könnet euch vollgläubig von allen Sorgen frei machen, so ihr der Verheißung Christi gedenket, denn Sein Wort ist Wahrheit, und suchet ihr zuerst das Reich Gottes, dann erfüllet ihr Seinen Willen, und dann sorget Gott auch für euch. Das Streben der Menschen aber gilt zumeist der Erhaltung und dem Wohlleben des Körpers, und zwar im Übermaß, so daß das geistige Streben in den Hintergrund tritt und verständlicherweise kein geistiger Fortschritt erzielt werden kann. Und es ist dies Mangel an Vertrauen auf die Liebe Gottes, Der alles erhält, was Er geschaffen hat. Mit dem Glauben und dem Vertrauen auf die Hilfe Gottes kann der Mensch jeder irdischen Sorge ledig werden, er kann leicht und unbeschwert durch das Erdenleben gehen, sowie er nun aber jede Sorge auf sein Seelenheil verwendet, sowie er vollbewußt dem geistigen Reich entgegenstrebt, sowie er in allem den Willen Gottes zu erfüllen sucht und also das Reich Gottes zu erreichen trachtet. Der Glaube daran aber ist unter den Menschen fast nicht mehr zu finden, und darum schaffen sie sich selbst ein Leben voller Sorgen und Mühen, sie laden sich eine Last auf, die Gott der Herr zu tragen ihnen verheißen hat, so sie ihre Lebensaufgabe erfüllen .... ihr geistiges Wohl dem Wohl des Körpers voranzusetzen. Gott erhält die ganze Schöpfung, Er sorgt ununterbrochen für das Bestehen dieser, und alles entwickelt sich nach Seinem Willen. Und ebenso gilt Seine Sorge dem höchst-entwickelten Geschöpf, dem Menschen, und sein Erdenleben ist genauso sichergestellt wie das der gesamten Schöpfung. Doch hat es Gott abhängig gemacht vom Willen des Menschen, Er hat ihm eine Bedingung gestellt, deren Erfüllung ihm ein sorgenloses Dasein einträgt. Beachten aber die Menschen diese Bedingung nicht, dann haben sie ein schweres Erdenleben, weil sie der Fürsorge Gottes um den Körper verlustig gehen. Um der Seele willen ist dem Menschen das Erdenleben gegeben, und also soll die Seele als erstes bedacht werden, ihr soll zugeführt werden, was sie benötigt zur geistigen Reife .... und dieses ist nur aus dem geistigen Reich zu holen und zu empfangen. Immer müssen daher die Sinne des Menschen auf das geistige Reich gerichtet sein, denn das irdische Reich bietet der Seele nicht die Nahrung, die ihr fehlt. Das irdische Reich erfüllt nur die Bedürfnisse des Körpers, und diese soll der Mensch gläubig und vertrauensvoll sich von Gott schenken lassen, wie Er es verheißen hat, und desto mehr nach dem geistigen Reich trachten, das ihm nicht geschenkt wird, aber seinem Verlangen entsprechend gibt, was die Seele erbittet. Und darum werfet alle Sorgen auf den Herrn .... Er wird sie von euch nehmen, je inniger ihr die Vereinigung mit Ihm anstrebt, je mehr eure Seele sich löset vom Irdischen und nur dem anhanget, was ihr die Vereinigung mit Gott einträgt. Und in Seiner Fürsorge werdet ihr wahrlich geborgen sein, es wird euch nichts mangeln, denn Er ist voller Liebe und Macht, Er kann euch bedenken, und Er wird euch bedenken, so ihr nur nach Ihm, nach Seinem Reich trachtet .... __Amen -------------------------------------------- 6176 26.1.1955 Keiner wird selig ohne Jesus Christus .... Keiner wird jemals zur Seligkeit gelangen, der an Jesus Christus vorübergeht, der Ihn auf Erden nicht anerkennt und auch im Jenseits Seine Hilfe nicht in Anspruch nimmt. Er steht an dem Tor zur Ewigkeit, und Er will von jedem Menschen als sein Erlöser erkannt werden, auf daß Er ihn geleiten kann in das Reich des Friedens und der Seligkeit, in das keine Seele Eingang findet ohne Ihn .... Und ewig wird draußen bleiben müssen die Seele, die sich zu Ihm «nicht» bekennt, die Jesus Christus ablehnt, gleichwie sie es auf Erden getan hat .... die in Jesus Christus nur einen Menschen sah und auch im geistigen Reich nicht «mehr» in Ihm sehen will als einen Menschen gleich sich selbst .... Er stieg der Menschen wegen zur Erde hernieder, um ihnen das Lichtreich zu öffnen, in das Seine Anhänger nun eintreten können, weil Er Selbst bei ihnen ist und sie hineingeleitet .... Niemals aber dürfen Gegner von Ihm in Sein Reich .... und jeder ist Sein Gegner, der Ihn nicht anerkennt als Den, Der Er ist: Gott Selbst, Der Sich im Menschen Jesus verkörperte, um das Werk der Erlösung für die Menschen zu vollbringen. Es kann niemand sich etwas aneignen, was er sich nicht selbst erworben hat .... Der Mensch ist ein Bewohner der finsteren Welt und mit dieser so lange verhaftet, wie er nicht den Weg geht zu dem Einen, Der Selbst Licht ist und Licht allen schenkt, die sich an Ihn wenden .... Also muß er zuvor daran glauben, daß er mit Seiner Hilfe das Reich der Finsternis verlassen kann, und er muß «Ihn» angehen um Hilfe .... Er muß sich selbst Ihm anvertrauen, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, Der nur deshalb am Kreuz gestorben ist, damit Er allen den Weg zum Lichtreich frei machen konnte .... Dessen Tod am Kreuz das Öffnen der Pforte zum Lichtreich war. Es wird aber keiner Seele gelingen, Eingang zu finden in dieses Reich, die nicht zuvor sich selbst dem göttlichen Erlöser übergeben hat. Denn sie hatte einst freiwillig es verlassen, sie hatte sich den Zugang selbst verschlossen durch ihre Abkehr von Gott .... Sie muß nun freiwillig zu Gott zurückkehren, Der ihr Selbst entgegengekommen ist in Jesus .... Der ihre große Schuld auf Sich nahm und dafür Sühne leistete. Doch es muß dieses Opfer «angenommen» werden, ansonsten es vergeblich gebracht wurde für den, der den göttlichen Erlöser Selbst abweiset, der sich außerhalb der durch Sein Blut Erlösten stellt .... Ohne Ihn gibt es keine Erlösung aus der Finsternis, und ob ihr Menschen Ewigkeiten darin schmachten müsset, ihr selbst könnet euch daraus befreien, indem ihr Dessen gedenket, Der für euch gestorben ist, und Ihn anrufet, daß Er euch helfe .... Und Er wird euch annehmen, Er wird euch einführen in Sein Reich, sowie ihr freiwillig euch Ihm ergeben habt, sowie ihr glaubet an Den, Der euch erlöst hat vom ewigen Tode .... __Amen --------------------------------------------