1904 2.5.1941 Tröstende Worte .... Gebet im Geist und in der Wahrheit .... So vertrauet der Güte und Liebe des Herrn. Stellet Ihm euer Leid und eure Sorge anheim, und gebt euch hin Seiner Gnade und Barmherzigkeit. Der euch das Leben gab, der weiß auch, was eurer Seele dient zu ihrem Heil, und Seiner Liebe müsset ihr euch anvertrauen. Denn so ihr innig bittet .... im Geist und in der Wahrheit .... so nicht nur eure Lippen sprechen, sondern ihr tief im Herzen empfindet, was ihr aussprecht, werdet ihr auch Gnade finden vor dem Herrn .... Denn Er will nicht, daß ihr leidet, sondern daß ihr zu Ihm findet und mit jedem Anliegen zu Ihm kommt. Er will, daß ihr innig euch Ihm verbindet; Er will, daß ihr wie ein Kind zum Vater kommt; Er will nur euer Herz .... Er will, daß ihr zu Ihm sprecht zu jeder Zeit, Er will, daß ihr Ihm eure Nöte anvertraut und gläubig Seine Hilfe erwartet. Denn Er liebt euch, wie ein Vater seine Kinder liebt .... Er will euch geben ein Leben in ewiger Herrlichkeit, und also sollet ihr euch läutern während eures Erdendaseins und müsset daher Kreuz und Leid auf euch nehmen. Und ihr sollt jederzeit daran denken, daß Jesus Christus Sein Kreuz getragen hat, um der Menschen Leid zu verringern, und wer sein Kreuz auf Erden ergeben trägt, der trägt gleichsam das Kreuz für seinen Heiland und Erlöser. Er beteiligt sich an dem Erlösungswerk Christi schon auf Erden. Doch niemals ist das Leid größer als der Helfer .... und so ihr zaghaft werdet, wird der Vater im Himmel euch wieder stärken, so ihr Ihn nur innig bittet, daß Er euch beistehen möge .... Bringet jedes Opfer aus Liebe zu Ihm, und es wird euch dereinst tausendfach belohnt werden. Aber fürchtet nicht die Welt .... Denn Gott ist größer als die Welt .... Gottes Macht reicht auch dorthin, wo des Menschen Macht versagt. Und so ihr Gott anruft um Hilfe, wird Er sie euch gewähren, denn nur Seine unendliche Liebe bestimmt Ihn, euch auch zuweilen Leid zu senden, auf daß Er eure Herzen gewinne und ihr die innige Verbindung eingeht mit Dem, Der euer aller Vater ist .... __Amen -------------------------------------------- 7520 11.2.1960 Neue Erde .... Römer 8 .... Der großen Umwälzung wird kein Schöpfungswerk auf dieser Erde entgehen, sie wird alles betreffen, von der harten Materie an, das Pflanzen- und Tierreich hinauf bis zum Menschen .... Alles wird betroffen werden von einem Werk der Zerstörung, dessen Ausmaße alles übertreffen, was sich auf Erden schon ereignet hat .... Denn alles ist in Mitleidenschaften gezogen, so daß in Wahrheit nachher von einer neuen Erde gesprochen werden kann, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde wird vollendet sein. Alles gebannte Geistige also wird vorerst einmal frei aus der Form; es wird aber seinen Freiheitszustand nicht lange genießen können, denn es wird wieder gebunden in neuen Schöpfungen, wie es jeweilig dem Reifegrad des Geistigen entspricht. Darum können auch die neuen Schöpfungen in ganz kurzer Zeit erstehen, sie brauchen keinen langen Entwicklungsgang, weil für alle Schöpfungen auch die entsprechend ausgereiften geistigen Substanzen vorhanden sind und nur eine andere Form benötigt wird, auf daß die Entwicklung weiter aufwärtsschreitet auf der neuen Erde. Und diese Neuschöpfungen sind so vielseitig, daß wahrlich ein großer geistiger Fortschritt erzielt werden kann in weit kürzerer Zeit als auf der alten Erde, denn dem Geistigen setzen sich nicht so viele Widerstände entgegen, wie dies in der letzten Zeit der Fall ist, in der überall das Einwirken schlechter Kräfte sich hinderlich bemerkbar macht. Der Umgestaltungsakt vollzieht sich also in kurzer Zeit, ist aber keinem Menschen bewußt, denn die Entrückten werden der neugestalteten Erde zugeführt, können aber selbst nicht ermessen, wie lange Zeit sie der Erde fern waren, weil ihnen jeglicher Zeitbegriff fehlte. Aber nichts wird in der alten Verformung belassen werden. Und selbst die Menschen werden ihr Erdenkleid nicht mehr so schwer empfinden .... es ist gleichsam schon eine vergeistigtere Form, die sie umhüllt, wenngleich es noch irdisch-materielle Substanz ist, aber sie empfinden keine körperlichen Schwächen und Beschwerden und können ihr Leben auf der neuen Erde in einem Zustand verbringen, der wahrhaft paradiesisch genannt werden kann. Und dieser Zustand wird anhalten, solange die Menschen innig Gott-verbunden leben, solange sie direkte Bindung haben mit der Lichtwelt und ihren Bewohnern und in allem nach dem Willen Gottes leben. Eine Änderung wird mit der Zeit auch wiedereintreten, wenn der Fürst der Finsternis wieder Macht gewinnt über die Menschen; aber es vergeht bis dahin eine lange Zeit, denn die ersten Generationen sind noch so völlig Gott-verbunden, Den sie in aller Macht und Herrlichkeit kennenlernen durften, daß sie Ihm treu bleiben und ständig unter Seiner Liebe und Gnade ihr Leben führen. Und es wird darum auch der Einfluß der Menschen auf alle Kreatur ein äußerst günstiger sein; die Liebe der Menschen spürt das Geistige in allen Schöpfungswerken, und es kommt desto schneller zur weiteren Entwicklung, je mehr Liebe es empfindet und auch seinen inneren Widerstand schneller aufgibt in einer liebeerfüllten Umgebung. Es dienet bereitwillig und kann oft sehr schnell eine Form verlassen, um die nächst-höhere beziehen zu können, so daß der Entwicklungsgang erheblich verkürzt wird, gemessen an der Zeit zuvor auf der alten Erde. Und schon um dieses noch in der Form gebundenen Geistigen willen sollte das Umwälzungswerk den Menschen die Liebe Gottes erkennen lassen, denn nicht nur der Mensch benötigt die Hilfe Gottes, sondern alle Kreatur seufzet nach Erlösung .... Der Mensch aber hat die Möglichkeit, sich frei zu machen aus der Form während des Erdenlebens .... Wenn er versagt, so ist das seine eigene Schuld, daß er erneut seinen freien Willen mißbraucht hat und er nun auch die Folgen auf sich nehmen muß, denn es wird ihm dann nur zuteil, was er selbst angestrebt hat im Erdenleben .... die Materie wird seine Außenform werden, die allein er begehrt hat .... __Amen -------------------------------------------- 8702 17.12.1963 Langsame Aufwärtsentwicklung der Wesen in der Schöpfung .... So vernimm Folgendes: Als Ich die einst als Wesen von Mir ausgestrahlte Kraft umwandelte zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, begann die langsame Aufwärtsentwicklung dieser Wesen im aufgelösten Zustand .... Es war anfangs ein unvorstellbares Gewoge geistiger Substanzen, die langsam Form annahmen, als die geistige Kraft verdichtet wurde durch Meinen Willen zur Materie und diese Materie wieder so verschieden geartet war, daß euch Menschen dieses nicht verständlich gemacht werden kann. Nach Meiner Weisheit und Meiner Liebe hatte Ich einen Heilsplan entworfen für das von Mir einst abgefallene Geistige, der eben in der Schöpfung zur Ausführung kommen sollte. Und es war der Zweck Meiner Schöpfung, das in ihr gebundene Geistige zum Dienen zu veranlassen, also mußte ein Schöpfungswerk für das andere nötig sein, damit eine langsame Aufwärtsentwicklung möglich wurde. Die dienenden Funktionen im Anfang der Schöpfung sind euch Menschen nicht vorstellbar zu machen .... erst als die Schöpfungswerke schon mehr einen festen Bestand annahmen, begann auch eine wenn auch sehr geringe Tätigkeit in diesen Schöpfungen. Und jede Tätigkeit bezeugt Leben, jede Tätigkeit bringt eine Veränderung zuwege, so daß also auch die Formen sich ständig veränderten, daß sie sich entwickelten zu immer größeren Schöpfungswerken, von denen ein jedes eine Aufgabe zu erfüllen hatte, die Mein Wille bestimmte und die auch Meinem Willen gemäß ausgeführt wurde, weil sich das Geistige Meinem Willen nicht widersetzen konnte. Und so entstand also die Schöpfung nicht im Augenblick aus Meinem Willen heraus, sondern es legte das darin gebundene Geistige oder die ""umgeformte Kraft"" einen langsamen Entwicklungsweg zurück, auf daß auch der Widerstand langsam nachließ und sich dies im Dienen äußerte, das zwar immer noch Meinem Mußgesetz unterlag, dennoch eine Verringerung des Widerstandes bewies .... Und so ist euch auch der Vorgang der Aufwärtsentwicklung durch die Gesteins-, Pflanzen- und Tierwelt bis hinauf zum Menschen erklärt worden, daß ständig die Außenformen das in ihnen gebundene Geistige freigaben und dieses sich sammelte, um wieder in einer größeren Form Aufenthalt zu nehmen und weiterzudienen, bis alle einem gefallenen Urgeist angehörenden Partikelchen sich gesammelt haben und sich nun als ""Seele"" im Menschen verkörpern können .... So wie es aber in der Tierwelt vor sich geht, daß kleine und kleinste Lebewesen durch Zusammenschluß mit in gleichem Entwicklungsgrade stehendem Geistigen nach ihrem Vergehen eine größere Außenform beziehen, so vollzog sich auch der Vorgang der Entwicklung weiter, und es wurden durch Meine Liebe und Weisheit immer neue Formen geschaffen, die das bestimmte Geistige aufnehmen konnten .... In der Natur nun sehet ihr das als ""Entwicklung"" eines kleinen Lebewesens zu einem immer größeren an .... Doch einstmals mußte Ich eine jede Form neu schaffen, die noch nicht vorhanden war. Und ob auch diese Formen sich ständig vergrößerten und den vorangehenden Formen ähnelten, war es immer ein Erschaffungsakt Meinerseits, der zwar von seiten der Menschen nicht beobachtet werden konnte, weil noch kein Mensch mit Verstand und freiem Willen begabt die Erde belebte. Doch Mein Plan seit Ewigkeit lag fest, und Ich wußte sonach auch um das Geschöpf, das als ""Mensch"" über die Erde gehen sollte zwecks Ablegung der letzten Willensprobe .... Und das noch in den verschiedenen Schöpfungswerken gebundene Geistige wurde daher in immer neue Schöpfungen versetzt .... je mehr sich das einzelne Geschöpf in seiner geistigen Substanz dem Ausreifen näherte .... Immer größer wurden die Schöpfungswerke .... womit nicht das körperliche Ausmaß zu verstehen ist, sondern die Beschaffenheit der einzelnen Lebewesen, ihre Funktionen und ihre Fähigkeiten gemeint sind .... Doch ein jedes neue lebende Geschöpf war ein Werk Meiner endlosen Liebe und Weisheit und Allmacht .... das dann wieder sich fortpflanzte, aber immer dasselbe Werk blieb, als das Ich es herausgestellt hatte .... Verstehet es, kein Lebewesen wird sich in seiner Beschaffenheit ändern, und wo ihr eine Veränderung oder Weiterentwicklung festzustellen glaubt, hat es sich bei seinem Entstehen um einen Schöpfungsakt Meinerseits gehandelt. Und so auch hat es sich bei jedem Menschen-ähnlichen Wesen, das die Erde bewohnte, bevor der erste Mensch erschaffen war, immer um Neuschöpfungen gehandelt, die aber in ihrer Art blieben, so wie sie als Produkt Meiner Allmacht erschaffen waren, und da sich das in ihnen gebundene Geistige stets mehr aufwärtsentwickelte, ist auch durch Meinen Willen eine immer «mehr» dem Menschen ähnliche Außenform erschaffen worden, doch immer lag dieser Erschaffung «Mein Wille» zugrunde, der sich wieder als Naturgesetz auswirkte .... was ihr Menschen nun als naturmäßige Höherentwicklung der Wesen bezeichnet .... Es kann aber niemals «der Mensch» als ein solches Produkt naturmäßiger Entwicklung betrachtet werden, denn dieser ist eine Schöpfung für sich, aus Meiner Allmacht, Liebe und Weisheit hervorgegangen und so gestaltet, daß er eine hohe Aufgabe erfüllen soll und kann auf Erden. Und ob ihr noch so kluge Tiere zu selbständigem Denken und frei-wollenden heranzubilden sucht, es wird euch dies nie und nimmer gelingen, denn die Fähigkeiten, die der Mensch besitzt, liegen in keinem Tier verborgen, denn es ist der Mensch das einzige Wesen in der Schöpfung, das Denkfähigkeit, Verstand und freien Willen besitzt .... was sich aber niemals langsam heranbilden lässet, was auch keine Merkmale einer langsamen Aufwärtsentwicklung eines Geschöpfes sind, sondern nur beweiset, daß der Mensch ein Schöpfungswerk für sich ist, durch Meinen Willen und Meine Macht ins Leben gerufen, um eine Aufgabe zu erfüllen. Und es konnte das Schöpfungswerk ""Mensch"" erst dann in die Welt gesetzt werden, als die einst gefallenen Urgeister schon die langsame Aufwärtsentwicklung durch die Schöpfung zurückgelegt hatten, weil der Mensch nun einen solchen gefallenen Urgeist als Seele in sich bergen sollte. Es gilt das Wort ""Entwicklung"" immer nur für das in jenem (jedem) Schöpfungswerk sich bergenden oder gebundenen Geistigen, das diese Aufwärtsentwicklung zurücklegen muß, während die materiellen Schöpfungswerke immer als Erschaffungsakte anzusehen sind, weil Mein Wille diese äußeren Formen ins Dasein rief, auf daß sie dem Geistigen dienten als Außenform, die selbst durch Dienen zur Höhe gelangen sollte. Daß «Mein» Wille auch gleichzeitig ""«Naturgesetz»"" bedeutet, dem sich kein Schöpfungswerk widersetzen kann, solange es noch nicht ein geistig reifes Wesen in sich birgt wie der Mensch, wird auch das Wort ""Entwicklung"" verständlich werden lassen .... aber niemals die Behauptung rechtfertigen, daß der Mensch selbst sich entwickelt habe .... denn er war ein Schöpfungswerk für sich, das Mein Wille und Meine Liebekraft ins Leben rief .... __Amen --------------------------------------------