3507 7.8.1945 Innere Einkehr .... Gebetserhörung .... Hebet eure Augen auf zu Mir, von Dem euch Hilfe kommt .... Der Meinen gedenke Ich in größter Not, und Ich gewähre ihnen Meinen Schutz. Und was Ich euch verheißen habe, das erfüllet sich aufs Wort. Meine Verheißung aber lautet: Der Vater verlässet Sein Kind ewiglich nicht, so es Ihn nicht verläßt. Er führt es treulich sorgend an der Hand, auf daß es unbeschadet an Leib und Seele aus allen Gefahren hervorgehe. Darum werdet nicht ängstlich und verzagt, so die Not wächst und euch zu erdrücken droht. Lasset alles seinen Gang gehen, und horchet nur auf die Stimme eures Herzens, auf daß ihr fühlbar Meiner Nähe inne werdet und Trost und Kraft schöpfet aus dem Bewußtsein, niemals verlassen zu sein. Haltet des öfteren Einkehr in euer Inneres und redet mit Mir, und Ich will euch antworten, Ich will alle Zweifel und Bangigkeit verjagen und euch heiter und zuversichtlich machen, denn aus der Verbindung mit Mir schöpfet ihr Kraft und Gnade unentwegt. Und diese mangelt euch, so ihr banget und ängstlich seid. Seid ihr fähig, mit Mir innige Zwiesprache zu halten, so seid ihr auch starken Herzens, denn ihr fühlt euch nicht allein, sondern ständig von Meinem Schutz umgeben. Achtet ihr aber zu sehr auf die Welt, auf die Not um euch und auf deren Auswirkung, so kann Meine Kraft nicht widerstandslos auf euch überströmen, und ihr fühlet euch schwach. Nur die innige Verbindung mit Mir macht euch stark .... Sprechet immer wie Kinder zu Mir, die ihrem Vater rückhaltlos alles anvertrauen, was sie drückt, und wie ein Vater werde Ich euch anhören und euch zu Hilfe kommen. Doch zweifelt nicht an Meiner Liebe und Macht .... Ich kann euch helfen und Ich will euch helfen, sowie ihr Mir bedingungslos vertraut und demütig kindlich Mich bittet. Denn Ich liebe euch von Anbeginn, und Meine Macht ist unbegrenzt und bannet jegliches Unheil im Augenblick, so dies Mein Wille ist. Und darum hoffet und glaubet, kommet zu Mir in jeder Not und Bedrängnis, und lasset nicht ab, zu beten um Glaubensstärke .... Vertrauet Mir, daß Ich euch bedenke mit größter Vaterliebe, daß Ich euch erhöre, so ihr innige Zwiesprache haltet mit Mir und Meine Gnade und Kraft begehret .... __Amen -------------------------------------------- 3639 28.12.1945 Ausnützen der Endzeit .... Seelenarbeit .... Euer Erdenleben währet nur noch kurze Zeit, und so müsset ihr jeden Tag und jede Stunde nützen zur Vervollkommnung eurer Seelen, denn so die Stunde des Endes gekommen ist, werdet ihr bewertet nach eurer Seelenarbeit auf Erden. Ihr, die ihr noch vor dem letzten Ende das irdische Leben verlieret, euch ist nicht mehr viel Zeit gegeben, und darum werdet ihr ständig darauf hingewiesen, auf daß ihr nicht lau werdet an eurer Seelenarbeit .... Ihr könnt auch in kurzer Zeit noch hohe geistige Fortschritte machen, so ihr der großen Not um euch achtet, so ihr hilfsbereit seid und in uneigennütziger Nächstenliebe die Not zu lindern sucht. Ihr könnt immer inniger die Verbindung herstellen mit eurem Vater von Ewigkeit und dadurch Gnaden im Übermaß empfangen, so daß ihr ausreifen könnt in kurzer Zeit und euch euer leibliches Ende nicht zu schrecken braucht. Darum spricht Gott ständig durch seine Werkzeuge auf Erden, Er kündigt den Menschen das Ende an, Er kündigt Seinen Eingriff durch die Naturgewalten an, immer die Menschen hinweisend, daß sie mit einem zeitigen Ableben rechnen müssen, um ihnen Gelegenheit zu geben, emsig tätig zu sein und für ihr geistiges Wohl zu sorgen .... Und der Tag ist nicht mehr fern .... Die Wissenden sollen überaus eifrig sein und das geistige Wohl allen irdischen Sorgen voransetzen. Die Unwissenden aber belehret Gott Selbst durch die Not, indem Er Sich ihnen dadurch immer wieder nahezubringen sucht, indem Er die Menschen bewegen will, Ihn zu rufen und also zur Erkenntnis ihrer Schwäche zu kommen, und immer wieder sendet Er ihnen Seine Boten entgegen, die ihnen Kunde geben sollen von dem bevorstehenden Ende. Es wird niemand ungewarnt und ungemahnt bleiben, jedem wird in anderer Weise Kenntnis gegeben werden vom Kommenden, auf daß sie ernstlich ihrer Seelen gedenken und reifen können. Doch wer diese Zeit ungenützt läßt, der hat ein schweres Los im Jenseits zu erwarten und muß dort das auf Erden Versäumte nachholen, was endlos lange Zeit dauern kann. Das Erdenleben währet nicht mehr lange, denn auch das Ende steht kurz bevor .... Und dies bedenket, die ihr noch zu sehr dem Irdischen anhanget, die ihr irdische Güter zu erringen trachtet und wenig geistige Güter aufzuweisen habt .... bedenket, daß ihr alles hingeben müsset am Ende und nur geistige Güter euren Reichtum ausmachen, und darum suchet, diese zu vermehren, strebet ernstlich nach Vollkommenheit, nach Weisheit aus Gott, und sichert euch dadurch das ewige Leben, so ihr das irdische Leben hingeben müsset, wann und wie es Gott beschlossen hat seit Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6810 20.4.1957 Auferstehung am dritten Tage .... Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlösungswerk, das ist ausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auferstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn das Erlösungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krönung in der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestätigen sollte, die den Menschen einen Beweis dafür geben sollte, daß mit dem Tode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistige Leben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt. Wohl wird diese Meine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnis genommen .... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es können solche Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist auch eine Auswirkung Meines Erlösungswerkes oder ein Zeichen dessen, daß der Mensch erlöst ist durch Jesus Christus .... weil er an Ihn als den göttlichen Erlöser glaubt und also auch die Gnaden des Erlösungswerkes auswertet. Daß Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht, daß ""das Fleisch"" auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine körperliche Hülle völlig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, es war das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur deshalb für die Menschen sichtbar sein ließ, um ihnen zu zeigen, daß der Tod nun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erdenwandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zur Höhe führte .... An alle Meine Lehren knüpfte Ich die Verheißung, daß ein «ewiges Leben» sie erwarte .... Aber Ich forderte den Glauben an Mich in Jesus Christus .... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jünger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, als Ich Mich Meinen Feinden in die Hände gab .... Ihr Glaube war noch nicht so stark, daß Ich ein Herr war auch über den Tod, und daher gedachten sie auch nicht Meiner Worte: ""In drei Tagen will Ich den Tempel wieder aufbauen ....Þ Große Betrübnis hatte alle erfaßt, die in Meiner engsten Gefolgschaft waren, für sie war etwas zusammengestürzt, als sie Meinen Tod am Kreuz erleben mußten .... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen, ihren Glauben wieder zu stärken und gleichzeitig ihnen den Beweis zu geben, daß Ich ein Herr bin über Leben und Tod .... Darum ließ Ich etwas «sichtbar» vor sich gehen, was jedoch «allen» Seelen beschieden ist .... daß sie nicht sterben können, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verläßt den Körper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurück, und darum hat der Mensch keinen Beweis für eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ich aber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzen sich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehung am dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Mich «nicht alle» Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschienen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekündigt hatte und weil deren Reifegrad es auch zuließ .... Die aber Mein Grab leer fanden, suchten sich genügend andere Erklärungen für das Verschwinden Meines Leibes, und darum war es für diese kein Glaubenszwang. Ich war auferstanden von den Toten .... Es konnten die Menschen nur Meinen Leib töten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr den natürlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel .... Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, daß die Substanzen des Körpers sich der Seele angleichen können nach dem irdischen Leibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur überaus schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum muß die «Erlösung» durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, der noch mit seiner Sündenschuld belastet ist, steht auch noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners .... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mögliche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativem Sinne beeinflussen und so also auch Mein Erlösungswerk und Meine Auferstehung ihnen als unglaubwürdig hinstellen. Daß aber die Auferstehung am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, der voll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mir recht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirken kann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch den Tod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das Jesus Christus ihm verheißen hat .... Er ist dem Tode entronnen, weil er dem entronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem entronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflüchtet ist. Er ist auferstanden von den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus, er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr verlieren. Aber auch der Ungläubige wird nicht vergehen, auch er wird nur seinen irdischen Körper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele, nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, der gleich ist dem Tode .... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, und wenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwälzt, wird sie auch in ihrem Grabe verbleiben. Doch der göttliche Erlöser ist für alle gestorben am Kreuz, und einmal wird für jede Seele die Stunde der Auferstehung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in Jesus Christus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehört verhallen lassen .... Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wird das Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dürfen .... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und auch die in ihren Gräbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, daß Ich auferstanden bin von den Toten und daß Ich auch jedem das Leben gebe, der zu leben begehrt .... __Amen --------------------------------------------