3382 28.12.1944 Gottes Liebe .... Leid oder Freude .... Gebetserhörung .... Ihr Menschen fasset es nicht, mit welch inniger Liebe Ich euch umsorge, ansonsten ihr nicht ängstlich und bangend in die Zukunft schauen würdet. Ihr seid in Meiner Obhut zu jeder Stunde, Ich lasse euch nicht allein, und so ihr euch allein und verlassen wähnet, öffnet ihr euch nur nicht dem Kraftstrom, der von Mir unaufhörlich auf euch überfließt. Und dann müsset ihr ringen darum, daß ihr Mich zu fühlen vermögt .... ihr müsset euer Herz Mir zuwenden und Mich darin aufnehmen wollen, ihr müsset Kindern gleich in Meine Arme flüchten mit allen euren Sorgen und Nöten und Mich bitten, daß Ich sie euch abnehme oder euch tragen helfe, und Meine Liebe wird dazu immer bereit sein .... Aus Meiner Liebe seid ihr hervorgegangen, und diese Liebe kann sich ewig nicht verringern; und würdet ihr die Größe Meiner Liebe fassen können, dann würdet ihr völlig sorglos durch euer Erdenleben gehen, weil ihr euch in Meiner Liebe geborgen wüßtet, denn die rechte Liebe, die mit Macht und Kraft gepaart ist, kann alles und will alles, was gut ist, und dem zum Segen, dem sie gilt. Meine Liebe aber gilt allen Meinen Geschöpfen, und darum will Ich nur das, was diesen Geschöpfen zum Segen gereicht .... Ich will sie für ewig glückselig machen, und Ich will, daß sie Meine Liebe zu spüren vermögen, weil dies Seligkeit für sie bedeutet. Und so ihr Menschen daran glaubt, daß Ich Selbst die Liebe bin und nicht anders als gut an euch handeln kann und will, dürfet ihr jede Sorge fallenlassen, denn irdisch und geistig betreue Ich euch, und desto erfolgreicher, je mehr ihr Mich an euch wirksam werden lasset und je weniger Widerstand ihr Mir entgegensetzet. Und so eure Seele banget, dann hält die Welt sie noch gefangen, und davon muß sie sich lösen, sie muß Mir alles anvertrauen und überlassen, wie Ich ihr irdisches Leben lenke, sie muß bereit sein, zu opfern, wenn Ich ein Opfer von ihr verlange, denn dann ist es nur zum Besten für ihr geistiges Wohl. Und Ich weiß es wahrlich, was die Seele benötigt, Ich weiß es, wann sie in Gefahr ist, und Ich weiß das rechte Mittel, sie zu bewahren vor der Gefahr. Und doch bin Ich bereit, euch auch eure irdischen Wünsche zu gewähren, so ihr Mich in aller Innigkeit darum bittet und so ihr gläubig auf die Erfüllung eurer Bitten harrt. Denn Meine Liebe lässet euch nicht darben, sie gibt und erfüllt stets, solange ihr in Mir euren Vater seht und mit kindlicher Liebe zu Mir kommet .... sowie ihr an Meine Liebe glaubet .... Denn die Liebe versagt sich nicht, sondern sie ist immer gebebereit. Und was ihr als Leid zuweilen ansehet, das ist oft nur die Brücke zur Freude, doch zu einer Freude, die Bestand hat und ewig nicht mehr zerstört werden kann. Um ein großes Ziel zu erreichen, müsset ihr oft über beschwerliche Wege gehen, und ihr dürfet nicht mutlos werden, denn das Ziel ist begehrenswert, und es wiegt alle Enttäuschungen und Beschwernisse zuvor auf. Wer aber kraftlos ermattet am Wege, der erreichet das Ziel nicht. Und ihm will Ich Mut zusprechen und ihm Kraft zuführen, weil Meine Liebe ihm die Hilfe nicht versagen kann. Doch glauben müsset ihr an Meine Liebe, wenn es euch auch unmöglich ist, sie in ihrer ganzen Fülle zu erfassen .... Glaubet daran und bemühet euch, Mir gleich zur Liebe zu werden, teilet auch ihr aus, was ihr besitzet, und gebet Mir dadurch das Recht, in und durch euch zu wirken, und ihr werdet gekräftigt sein auf eurem Lebensweg, ihr werdet alle Klippen überwinden und alles aus Meiner Hand dankbar und ergeben entgegennehmen .... Leid und Freude .... Denn beides ist von Mir gesandt, euch zu fördern in eurer seelischen Entwicklung .... So ihr immer in Verbindung bleibt mit Mir, so euer Herz stets Mir entgegendrängt und ihr Mir euren Kummer anvertraut, werde Ich euch trösten und stärken und euer Leid von euch nehmen. Denn Meine Liebe lässet euch nicht in der Not, die ihr Mein sein wollet, die ihr Mir angehören wollet bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6810 20.4.1957 Auferstehung am dritten Tage .... Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlösungswerk, das ist ausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auferstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn das Erlösungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krönung in der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestätigen sollte, die den Menschen einen Beweis dafür geben sollte, daß mit dem Tode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistige Leben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt. Wohl wird diese Meine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnis genommen .... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es können solche Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist auch eine Auswirkung Meines Erlösungswerkes oder ein Zeichen dessen, daß der Mensch erlöst ist durch Jesus Christus .... weil er an Ihn als den göttlichen Erlöser glaubt und also auch die Gnaden des Erlösungswerkes auswertet. Daß Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht, daß ""das Fleisch"" auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine körperliche Hülle völlig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, es war das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur deshalb für die Menschen sichtbar sein ließ, um ihnen zu zeigen, daß der Tod nun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erdenwandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zur Höhe führte .... An alle Meine Lehren knüpfte Ich die Verheißung, daß ein «ewiges Leben» sie erwarte .... Aber Ich forderte den Glauben an Mich in Jesus Christus .... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jünger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, als Ich Mich Meinen Feinden in die Hände gab .... Ihr Glaube war noch nicht so stark, daß Ich ein Herr war auch über den Tod, und daher gedachten sie auch nicht Meiner Worte: ""In drei Tagen will Ich den Tempel wieder aufbauen ....Þ Große Betrübnis hatte alle erfaßt, die in Meiner engsten Gefolgschaft waren, für sie war etwas zusammengestürzt, als sie Meinen Tod am Kreuz erleben mußten .... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen, ihren Glauben wieder zu stärken und gleichzeitig ihnen den Beweis zu geben, daß Ich ein Herr bin über Leben und Tod .... Darum ließ Ich etwas «sichtbar» vor sich gehen, was jedoch «allen» Seelen beschieden ist .... daß sie nicht sterben können, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verläßt den Körper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurück, und darum hat der Mensch keinen Beweis für eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ich aber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzen sich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehung am dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Mich «nicht alle» Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschienen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekündigt hatte und weil deren Reifegrad es auch zuließ .... Die aber Mein Grab leer fanden, suchten sich genügend andere Erklärungen für das Verschwinden Meines Leibes, und darum war es für diese kein Glaubenszwang. Ich war auferstanden von den Toten .... Es konnten die Menschen nur Meinen Leib töten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr den natürlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel .... Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, daß die Substanzen des Körpers sich der Seele angleichen können nach dem irdischen Leibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur überaus schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum muß die «Erlösung» durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, der noch mit seiner Sündenschuld belastet ist, steht auch noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners .... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mögliche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativem Sinne beeinflussen und so also auch Mein Erlösungswerk und Meine Auferstehung ihnen als unglaubwürdig hinstellen. Daß aber die Auferstehung am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, der voll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mir recht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirken kann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch den Tod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das Jesus Christus ihm verheißen hat .... Er ist dem Tode entronnen, weil er dem entronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem entronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflüchtet ist. Er ist auferstanden von den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus, er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr verlieren. Aber auch der Ungläubige wird nicht vergehen, auch er wird nur seinen irdischen Körper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele, nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, der gleich ist dem Tode .... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, und wenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwälzt, wird sie auch in ihrem Grabe verbleiben. Doch der göttliche Erlöser ist für alle gestorben am Kreuz, und einmal wird für jede Seele die Stunde der Auferstehung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in Jesus Christus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehört verhallen lassen .... Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wird das Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dürfen .... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und auch die in ihren Gräbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, daß Ich auferstanden bin von den Toten und daß Ich auch jedem das Leben gebe, der zu leben begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 7520 11.2.1960 Neue Erde .... Römer 8 .... Der großen Umwälzung wird kein Schöpfungswerk auf dieser Erde entgehen, sie wird alles betreffen, von der harten Materie an, das Pflanzen- und Tierreich hinauf bis zum Menschen .... Alles wird betroffen werden von einem Werk der Zerstörung, dessen Ausmaße alles übertreffen, was sich auf Erden schon ereignet hat .... Denn alles ist in Mitleidenschaften gezogen, so daß in Wahrheit nachher von einer neuen Erde gesprochen werden kann, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde wird vollendet sein. Alles gebannte Geistige also wird vorerst einmal frei aus der Form; es wird aber seinen Freiheitszustand nicht lange genießen können, denn es wird wieder gebunden in neuen Schöpfungen, wie es jeweilig dem Reifegrad des Geistigen entspricht. Darum können auch die neuen Schöpfungen in ganz kurzer Zeit erstehen, sie brauchen keinen langen Entwicklungsgang, weil für alle Schöpfungen auch die entsprechend ausgereiften geistigen Substanzen vorhanden sind und nur eine andere Form benötigt wird, auf daß die Entwicklung weiter aufwärtsschreitet auf der neuen Erde. Und diese Neuschöpfungen sind so vielseitig, daß wahrlich ein großer geistiger Fortschritt erzielt werden kann in weit kürzerer Zeit als auf der alten Erde, denn dem Geistigen setzen sich nicht so viele Widerstände entgegen, wie dies in der letzten Zeit der Fall ist, in der überall das Einwirken schlechter Kräfte sich hinderlich bemerkbar macht. Der Umgestaltungsakt vollzieht sich also in kurzer Zeit, ist aber keinem Menschen bewußt, denn die Entrückten werden der neugestalteten Erde zugeführt, können aber selbst nicht ermessen, wie lange Zeit sie der Erde fern waren, weil ihnen jeglicher Zeitbegriff fehlte. Aber nichts wird in der alten Verformung belassen werden. Und selbst die Menschen werden ihr Erdenkleid nicht mehr so schwer empfinden .... es ist gleichsam schon eine vergeistigtere Form, die sie umhüllt, wenngleich es noch irdisch-materielle Substanz ist, aber sie empfinden keine körperlichen Schwächen und Beschwerden und können ihr Leben auf der neuen Erde in einem Zustand verbringen, der wahrhaft paradiesisch genannt werden kann. Und dieser Zustand wird anhalten, solange die Menschen innig Gott-verbunden leben, solange sie direkte Bindung haben mit der Lichtwelt und ihren Bewohnern und in allem nach dem Willen Gottes leben. Eine Änderung wird mit der Zeit auch wiedereintreten, wenn der Fürst der Finsternis wieder Macht gewinnt über die Menschen; aber es vergeht bis dahin eine lange Zeit, denn die ersten Generationen sind noch so völlig Gott-verbunden, Den sie in aller Macht und Herrlichkeit kennenlernen durften, daß sie Ihm treu bleiben und ständig unter Seiner Liebe und Gnade ihr Leben führen. Und es wird darum auch der Einfluß der Menschen auf alle Kreatur ein äußerst günstiger sein; die Liebe der Menschen spürt das Geistige in allen Schöpfungswerken, und es kommt desto schneller zur weiteren Entwicklung, je mehr Liebe es empfindet und auch seinen inneren Widerstand schneller aufgibt in einer liebeerfüllten Umgebung. Es dienet bereitwillig und kann oft sehr schnell eine Form verlassen, um die nächst-höhere beziehen zu können, so daß der Entwicklungsgang erheblich verkürzt wird, gemessen an der Zeit zuvor auf der alten Erde. Und schon um dieses noch in der Form gebundenen Geistigen willen sollte das Umwälzungswerk den Menschen die Liebe Gottes erkennen lassen, denn nicht nur der Mensch benötigt die Hilfe Gottes, sondern alle Kreatur seufzet nach Erlösung .... Der Mensch aber hat die Möglichkeit, sich frei zu machen aus der Form während des Erdenlebens .... Wenn er versagt, so ist das seine eigene Schuld, daß er erneut seinen freien Willen mißbraucht hat und er nun auch die Folgen auf sich nehmen muß, denn es wird ihm dann nur zuteil, was er selbst angestrebt hat im Erdenleben .... die Materie wird seine Außenform werden, die allein er begehrt hat .... __Amen --------------------------------------------