0377 13.4.1938 Übermitteln des geistigen Wissens .... Der Herr setzt Schranken .... Des Himmels Güte mißbrauchet, wer eigennützig begehret, aufgenommen zu werden in den Kreis der Wissenden .... wer nimmer sich bemühet, zu geben von dem, was er empfängt .... Diesen hat der Herr Seine Liebe gezeiget, sie aber erzeigen nicht die gleiche Liebe ihren Mitmenschen, und so kann sich auch nimmer die Seele lösen von der Materie, es ist dann dieses Wissen gleich dem von sich aus Erworbenen .... es wird nicht bewertet als Fortschritt der Seele, sondern nur als totes Aufnehmen von ihm lebendig Übermitteltem. Sage dies denen, die um irdischen Vorteils willen in der Materie verharren, verweise sie auf die Worte des Herrn: .... Das Wichtigste im Leben ist das Befolgen der Lehre Christi, und nimmer kann der diese Lehre befolgen, der nicht willig gibt, was er empfangen. In deiner nächsten Umgebung wird dir offenbar werden, wie das Befolgen der Gebote Gottes sich auswirkt, wo aber stets der im Segen bleiben wird, der die Worte des Herrn willig weitergibt. Es achten die Menschen nicht auf die Not ihrer Umgebung, und so geben sie auch nicht Hilfe dort, wo sie so nötig wäre .... Wer in der Gnade lebt, zu wissen um die Liebe Gottes, soll sich angelegen sein lassen, diesen beizustehen, und in der inneren Erkenntnis seiner eigenen Not auch die Not der Brüder verstehen lernen .... An dem Willen fehlt es zwar oft nicht, doch steht so manchem Erdenkind sein eigenes Wohl zwar nahe, doch das des Mitmenschen berührt es nicht sonderlich .... Es ist das keine Liebe, wie sie der Herr predigt .... Der Eigennutz wird solchem Menschen die eigenen Verdienste schmälern, und Schranken werden ihm von Stund an gesetzt sein in dem Erkennen der Göttlichkeit. Es trübt die Eigenliebe des Lichtes Leuchtkraft .... den Seelen aber, die im Licht wandeln, ist geboten, mitzuwirken an der Erhellung des Geistes so vieler Irrenden. Und wenn dann die Stunde kommt, die der Herr zur Rechtfertigung ausersehen hat, dann werden viele Lücken offen sein, wo in Liebe zu wirken innerstes Gebot war. Sich im Bewußtsein, begnadet zu sein vom Herrn, stets voller Liebe seiner Aufgabe hingeben, auch andere an dieser Gnade teilnehmen zu lassen, wird erst dem Menschen jene Reife geben, die zur Liebesarbeit im Jenseits erforderlich ist. ""Lasset es Meine Sorge sein"", spricht der Herr, ""wo Ich die Schranken des geistigen Wissens setzen will .... es soll keiner glauben, daß Ich über Mich und Meinen Willen verfügen lasse ....Þ Und wo Einhalt geboten werden soll, dort werde Ich schon zur rechten Zeit eingreifen .... doch die Ich bestimme zur Arbeit in Meinem Weinberg, denen dürfet ihr nicht gebieten, die ihr die Gnade noch nicht voll erkannt habt. Wer aber sich befleißigen will, Mein Wort anzunehmen, den will Ich aufnehmen in Meine Schar, die Mir dienen .... Ich will sie Selbst hinweisen, auf daß ihnen der Weg leicht werde zum Glauben .... Sich selbst in aller Liebe hingeben der Sorge um das Heil der Erdenkinder wird allemal segensreicher sein, als zu grübeln, was menschliches Wissen nicht ergründen kann .... und darum nehmt die Worte, von Mir Selbst gegeben, gläubig an und in eure Herzen auf .... dann gehet ihr den rechten Weg .... __Amen -------------------------------------------- 0842 2.4.1939 Strafgericht kein «Welt»untergang .... Umgestaltung der Erde .... Nehmet euch der Kranken und Armen an, die da darben in geistiger Not. Und wo immer es euer Wille ist, dieser zu steuern, wird es euch gegeben werden, daß ihr redet nach dem Willen des Herrn. Denn Sein Segen wird bei euch sein, so ihr für Ihn wirket. Und so vernimm die Stimme von oben: Es hat eine ringende Seele so schwer zu kämpfen, um vereinigt zu sein mit Jesus Christus, denn ihr Wille allein ist zu schwach, und sie findet auch keine rechte Verbindung mehr, so daß sie müde und teilnahmslos sich nur nach Ruhe sehnt. Und so muß ihr Hilfe geboten werden, indem ihr Sinn hingelenkt wird auf das Leiden Jesu am Kreuz. Der Gedanke, dem Herrn dieses große Leid tragen zu helfen, wird das Leid erträglich machen, und es findet die Seele zu ihrem Heiland, zu ihrem Erlöser, und zur endlichen Vereinigung mit ihrem Schöpfer. In namenlosem Weh gedachte der Herr am Kreuz aller Sündenschuld der Menschen und sprach die Worte: ""Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun ....Þ Und so wurde diese Todesstunde zur Stunde der Erlösung der Menschheit von der Sünde. Und so nun die Todesstunde auch dem Menschen beschieden ist und er in dieser des Leidens und Sterbens des Heilands gedenkt, wird auch von ihm die Schuld genommen, und es wird sein Blick himmelwärts gelenkt, er fühlt das Leid der Erde nicht mehr und ist von unsäglicher Last befreit, denn er ist seiner Sündenschuld ledig. Des Himmels Pforten öffnen sich und gewähren dem Erdenpilger Einlaß in das ewige Reich. __Und nun leihe uns dein Ohr und empfange: Die innere Beschaffenheit der Erde ist von außerordentlicher Widerstandskraft, und deshalb ist die Erde bestimmt auf Ewigkeiten hinaus, die geistigen Wesen zu bergen zum Zwecke der Vervollkommnung. Und es wird daher niemals von einem Weltuntergang die Rede sein können, der eine völlige Vernichtung der Erde bedeutet. Wohl können örtliche Veränderungen in einem Maße zustande kommen, die eine Art Untergang ebendieser Erdoberfläche bedeuten, doch restlos vernichtet wird die Erde nicht, soweit die Menschen denken können .... Und so ist eben auch das kommende Strafgericht ein Geschehen, das allenthalben Opfer in großer Zahl fordern wird, das auch die Oberfläche erschüttern und durcheinanderrütteln wird, so daß die Erde nachher Veränderungen der sonderbarsten Art aufzuweisen hat. Wohl wird für viele das zeitliche Ende gekommen sein, und für sie wird dieses gleich sein einem Weltuntergang, wer aber im Glauben an den Erlöser diese Zeit des Schreckens überwinden und heil aus ihr hervorgehen wird, der wird ein Bild einer Neugestaltung der Erde erschauen, und er wird daran die Größe und Allmacht des Schöpfers erkennen, denn alles, was er nun sieht, ist in seiner Art so verändert, daß der leiseste Zweifel an dem Gestalter und Erwecker dieser Schöpfungswunder schwinden wird, um einem festen starken Glauben den Vortritt zu lassen. Nach endlos langer Prüfungszeit ist der Mensch vor die Wahl gestellt, Bewohner dieser neuen Welt sein zu dürfen oder mit der alten Gestaltung unterzugehen. Und seit undenklich langen Zeiten ist dieses Geschehen vorgesehen zum Zweck der endgültigen Klärung und Trennung aller Geistwesen, die zu Gott verlangen oder sich der Finsternis verschrieben haben. Nur wähnet die Menschheit diesen Zeitpunkt noch nicht gekommen und ist daher in größter Not, so sie nicht vorbereitet das Kommen des Herrn erwartet. Denn mit diesem Gericht wird auch der Herr wieder auf Erden erscheinen, deutlich erkennbar den Seinen. Und es wird sich nur erfüllen, was verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen -------------------------------------------- 1081 4.9.1939 Wolkengebilde am Himmel .... Jesu Leiden und Sterben .... Ein sichtbares Zeichen läßt euch Gott, der Herr des Himmels und der Erde, zugehen, da Seine Macht und Herrlichkeit bekunden soll .... Es ist dies vorbestimmt seit Ewigkeit und soll in so offensichtlicher Weise euch vor Augen geführt werden, daß ihr staunend betrachten werdet das Gebilde göttlicher Allmacht und Liebe. Wesenlos dünkt euch das Wölkchen am Himmel zu sein und birget doch das gleiche Leben in sich, das auch euer Sein ausmacht. Und Gott lenket auch dieses Leben nach Seinem Willen und formt also in weiser Absicht das Wolkengebilde solcherart, daß des Herrn Leiden und Sterben am Kreuz offensichtlich erkennbar ist, und ihr werdet am Kreuz Den erkennen, Den die Welt verleugnen will .... ihr werdet erstarren vor Entsetzen oder auch jubeln, je nachdem ihr Ihn abweiset oder Ihn im Herzen traget .... Es wird anbetend verharren der letztere und das Bild abschütteln wollen, der Jesus Christus fernsteht. Und der Herr will dies also .... Er will den Menschen noch ein Zeichen Seiner Gnade und Liebe geben, denn es wird dadurch ihnen leichtgemacht, zu glauben .... den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt wiedererstehen zu lassen, so sie ihn verloren haben, oder auch den Glauben zu unerschütterlicher Stärke heranwachsen zu lassen. Und es suchet die Menschheit, dieses Wunder göttlicher Liebe wieder zu entkräften .... sie deutet es als eine Erscheinung, die der Zufall geformt, die jedoch ohne jegliche Bedeutung ist .... und möchte die göttliche Fügung zunichte machen. Doch aller menschlichen Erklärung zum Trotz wird das Gebilde am Himmel sich halten unverändert, so daß alle Welt dies sichten kann .... Und es wird dies zur Folge haben, daß nachdenklich werden auch die Menschen, denen es ihre Auffassung verbietet, jegliche mystische Erscheinung als glaubwürdig anzunehmen. Der Zeitpunkt ist gekommen, wo außergewöhnliche Erscheinungen den Menschen geboten werden können, ohne sie zwangsmäßig zum Glauben zu veranlassen, denn es ist die Menschheit derart nüchtern denkend geworden, daß sie jegliche Erscheinung, und sei sie noch so sonderbar, wissenschaftlich, d.h. verstandesmäßig, erklärt und also jegliches geistige Einwirken unerforschter Kräfte ableugnet .... Und so gefährden solche Erscheinungen nicht mehr den freien Willen des Menschen .... ja weit eher ist damit zu rechnen, daß diese wissenschaftliche Erklärung bei den Menschen mehr Anklang findet als die, daß die Erscheinung ein Zeichen von oben sei. Und wieder werden nur die Gott-Suchenden, in der Liebe wandelnden Menschen erkennen das sichtbare Wirken der ewigen Gottheit, und es wird daher wiederum ein Gnadenbeweis göttlicher Liebe den Menschen geboten, den nur wenige als solchen erkennen. Es löset der Herr die Gesetze der Natur für kurze Zeit, und gerade dies müßte den Forschenden zu denken geben, doch wo der Wille fehlt zum Erkennen der reinen Wahrheit, dort könnten selbst die Sterne ihren gewohnten Lauf ändern und die Sonnen den Schein verlieren .... es würde das den harten Willen des Menschen nicht beugen, sondern desto zäher würde er die Gesetze der Natur zu ergründen suchen und schließlich immer weiter sich von der rechten Erkenntnis entfernen. Darum ist auch dieses Zeichen, so außerordentlich es ist, wohl eine direkte Gnadenzuwendung, jedoch nur für den, dessen Gemüt das Wunderbare der Erscheinung erkennt oder darüber nachzudenken beginnt. Es macht jedoch keinen Gebrauch von dieser Gnadenzuwendung, wer seelenlos sich das Bild des Himmels betrachtet und keinerlei Rückschlüsse zu ziehen sich bemüht, denn ihm bleibt die Erscheinung nichts als ein von der Laune des Zufalls geformtes Gebilde sonderbarster Art, denn sein Verstand fasset noch nicht, weil das Herz noch nicht liebetätig, also auch für tiefere Weisheiten nicht aufnahmefähig, ist .... __Amen -------------------------------------------- 1434 24.5.1940 ""Und es wird die Welt erlöst sein von aller Sünde ....Þ Und es wird die Welt erlöst sein von aller Sünde .... So hat einst der Herr gesprochen zu den Menschen, Er hat den Erlöser verkündet, Er hat den Menschen die Erlösung von aller Schuld verheißen. Und es hat Jesus Christus diese Verheißung erfüllt durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz. Wie aber steht die Welt, d.h. die Menschen selbst, dieser Erlösung gegenüber? .... Es hat der Herr alles getan, um diese Verheißung zu erfüllen; was aber muß der Mensch tun, um der göttlichen Verheißung teilhaftig zu werden? .... Er muß zuerst den Willen haben, sich erlösen zu lassen .... Er muß also durch die Anerkennung Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt zu denen gehören wollen, die erlöst wurden durch Seinen Tod am Kreuze. Er muß bereit sein, die Gnaden des Erlösungswerkes in Empfang zu nehmen, als da ist: ein durch inniges Gebet erstarkender Wille, der alles ausführbar werden läßt, also in die Tat umgesetzt werden kann. Es war zuvor der Wille durch die Macht des Widersachers gebunden, und es gab kein Mittel, sich aus dieser Macht zu befreien, denn es war der Mensch durch seine Sündenschuld zu schwach zur Gegenwehr. Die göttliche Liebe gab Sich Selbst dafür hin, daß die Macht des Widersachers gebrochen wurde, also der Wille des Menschen so stark werden konnte, um sich dieser Macht zu entwinden. Es muß also die Stärke des Willens erst einmal angefordert werden durch das Gebet .... Und es muß gleichzeitig sich der Mensch zu einem liebenden Wesen gestalten, was ebenfalls ihm nun erst möglich ist durch das Liebeswerk des Herrn .... Denn nur durch die Liebe wird die Sünde getilgt. Also muß der Mensch, der erlöst werden will von der Sünde, in der Liebe stehen, also gleichsam von dem Strahl göttlicher Liebe durchdrungen sein, die Jesus Christus bewogen hat, Sich für die Sündenschuld der Menschheit zu opfern. Es muß sich der Mensch bejahend einstellen zu dem großen Werk der Barmherzigkeit, die Liebe Christi erkennen und selbst «wollen», daß er in dem Kreis derer stehen darf, für die der Herr am Kreuz gestorben ist .... er muß das Erlösungswerk anerkennen und erlöst werden wollen .... __Es nimmt sonach die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, der um Jesu willen Gottes Barmherzigkeit anrufet, der Jesus als Mittler zwischen sich und Gott um Seine Fürbitte anfleht .... So ihr den Vater in Meinem Namen bittet, so wird Er es euch geben .... Um Seines Sohnes willen soll alle Sündenschuld getilgt werden, um Seines Sohnes Willen wird allen Menschen Vergebung der Sünden zugesichert. Wer also glaubt an Jesus Christus, daß Er der Sohn Gottes ist, Der durch Seinen Tod am Kreuz die Welt erlöst hat von allen Sünden, der wird auch durch seinen Glauben erlöst werden .... Denn er nimmt die Gnade an, die der Erlöser Selbst ihm bietet, er läßt sich durch seinen Willen erlösen .... Er bejaht das Erlösungswerk, er erkennt die übergroße göttliche Liebe, er erkennt seine übergroße Schuld, er erkennt seine Unwürdigkeit und seine Machtlosigkeit, sich selbst davon zu befreien. Er hebt flehend die Hände auf zu Christus und bittet um Erbarmen .... Und also wird er frei von aller Schuld .... Des Heilands Liebeswerk an der Menschheit kann erst dann in seiner Größe ermessen werden, wenn der Mensch die himmlischen Wonnen sowohl als auch die unsäglichen Leiden im Jenseits sich vorstellt, also den erlösten sowie den gebannten Zustand .... wenn er sich vorstellt, daß nur Seine unendliche Liebe Jesus bewogen hat, unsagbare Schmerzen auf Sich zu nehmen, um die Schmerzen den Seelen im Jenseits zu ersparen. Doch so Seine Liebe nicht erkannt wird, also das Erlösungswerk des Herrn angezweifelt oder gar bestritten wird, schließt sich der Mensch selbst aus von dem Kreis derer, die der Herr erlöst hat durch Seinen Tod am Kreuze. Denn so der Herr in Seiner Liebe ihm das köstlichste Gnadengeschenk anbietet und er weiset es zurück, ist es seine eigene Schuld, wenn unsägliches Leid im Jenseits über ihn kommt. Ohne Jesus Christus kann kein Wesen erlöst werden, denn es war der Wille so lange gebunden, d.h. in der Gewalt des Satans, wie Christus Selbst diesen Willen nicht gelöst hatte .... Die Lösung fand statt durch den Tod Christi am Kreuz. Der Herr starb für einen jeden, und also kann eines jeden Willen frei werden von der Gewalt des Gegners, doch ohne die Erlösung ist die Macht dessen so groß, daß der Mensch allein nimmermehr sich ihr entwinden kann .... __Amen -------------------------------------------- 2429 31.7.1942 Gnaden des Erlösungswerkes .... Lebendiger Glaube daran .... Der Glaube an das Erlösungswerk Christi ist erst dann ein lebendiger, wenn jeder Zweifel im Menschen schwindet, daß Jesus Christus in Liebe zur Menschheit für diese am Kreuz gestorben ist .... Sowie der Kreuzestod Christi nur als Ausführung eines Urteils an einem Menschen angesehen wird, also nur rein geschichtlich davon Kenntnis genommen wird, erkennt der Mensch nur eine Tatsache an, ohne sich die Bedeutung des Wortes ""Erlösung"" klarzumachen. Um den Sinn dieses Wortes zu verstehen, muß er vorerst davon überzeugt sein, daß dem Menschen Jesus große Kraft innewohnte, die Ihn dazu befähigte, den schmerzvollen Tod am Kreuz auch von Sich abzuwenden. Er muß weiterhin ohne Zweifel darüber sein, daß Jesus voller Liebe war und daß Er in Liebe seinen Mitmenschen ein Opfer bringen wollte .... daß Er also Seine Kraft, über die Er jederzeit verfügen konnte, nicht gebrauchte, um der Menschheit ein Liebesopfer darzubringen .... daß Er für die Menschheit leiden wollte, um ihr unsägliches Leid zu ersparen .... daß Er sie also durch Seinen Tod am Kreuze ""erlösen"" wollte von ihrem Leid .... und daß Er darum Seine göttliche Kraft und Macht ausschaltete und in menschlicher Schwäche gelitten hat und gestorben ist .... So dem Menschen dieses klar zum Bewußtsein kommt, ist der Glaube an das Erlösungswerk lebendig, und es erwacht in ihm das Verlangen, zu jenen zu gehören, für die Jesus Christus Sein Leben hingab am Kreuze. Und er ruft im Herzen den göttlichen Erlöser an, daß Er Sich seiner erbarme und Er Sich seiner Schwäche annehme. Der Mensch Jesus war durch Seine tiefe Liebe wissend geworden, während die Menschheit in geistiger Nacht sich befand durch ihre große Lieblosigkeit, und Jesus wußte um den geistigen Tiefstand der Menschen und dessen Auswirkung, und es erbarmte Ihn .... Er suchte der Menschheit zu helfen, Er suchte ihr Licht zu bringen und lehrte sie deshalb die Liebe, die allein den Menschen zum Licht führen konnte .... Doch Er fand nur wenig Anklang bei ihnen, und sie verharrten daher in ihrer Finsternis. Jesus aber sah ihre entsetzlichen Leiden voraus, und Er wußte um ihre Willenlosigkeit, die eine Änderung ihres Lebenswandels unmöglich machte .... Er wollte ihnen helfen, Er wollte ihren Willen stärken und ihnen Kraft vermitteln. Und also brachte Er Sich Selbst Gott als Sühneopfer dar, um die Kraft, die Ihm voll und ganz zur Verfügung stand, zu übertragen auf die Menschen, die nun diese Kraft aus Seinen Händen empfangen wollen. Er erwarb also der Menschheit die Gnaden des Erlösungswerkes, die nun wieder ein jeder in Empfang nehmen kann, der an Jesus Christus und an Sein Erlösungswerk glaubt .... der sich also der großen Bedeutung des Kreuzestodes Jesus bewußt ist und teilhaben will an den Gnaden, die Jesus Christus für die Menschen erworben hat, denn dieser steht im lebendigen Glauben an den göttlichen Erlöser, und er vertraut sich und seine Seele Seiner göttlichen Liebe an .... __Amen -------------------------------------------- 2929 17.10.1943 Abbüßen der Schuld ohne Erlösungswerk Christi .... Die Größe der Schuld eines Menschen bleibt unverändert bestehen, so dieser das Erlösungswerk Christi nicht anerkennt, d.h., er muß die Schuld abtragen bis aufs letzte, er muß vollkommen allein sich mit ihr auseinandersetzen .... er muß büßen Ewigkeiten hindurch. Denn die Schuld des Menschen ist maßlos groß .... Es sind nicht die Sünden allein, die er auf Erden getan hat, die aber schon genügen, die Seele vom Angesicht Gottes zu verdrängen auf endlos lange Zeiten, sondern es ist die einstige Auflehnung gegen Gott die große Schuld, die nicht gesühnt werden kann während des Erdenlebens und die darum in die Ewigkeit hinübergenommen werden muß, um dort einmal den Erlöser zu finden. Ewigkeiten hindurch muß das Wesen schmachten in der Finsternis, Ewigkeiten seine Freiheit entbehren und einen Zustand qualvollster Gebundenheit ertragen, Ewigkeiten hindurch geht es der göttlichen Gnadensonne verlustig, es ist in weitester Gottferne und leidet bitterste Not .... weil es aus eigenem Willen in seiner Abwehrstellung zu Gott verharrt und nimmermehr zwangsmäßig zur Aufgabe seines Willens bewogen werden kann. Es muß seine Schuld also büßen, weil es sich nicht selbst davon erlöste durch seinen Willen; es kann aber nicht durch göttlichen Willen erlöst werden, weil dies der Weisheit und Liebe Gottes völlig widersprechen würde. Also straft sich das von Gott Abgefallene selbst, sowie es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt, sowie es nicht Sein Opfer anerkennt .... Jegliche Sündenschuld wird ihm vergeben, jegliche Unfreiheit genommen und jegliche Sühne erspart, wenn sich der Mensch unter das Kreuz Christi stellt, wenn er sich von Seinem Blut erlösen läßt, das Jesus Christus für alle Menschen und deren Schuld vergossen hat. Er hat das große Opfer dargebracht aus Liebe zu den Menschen, weil Er um den endlos langen Leidensweg im Jenseits wußte, weil Ihn die große Not der Wesen auf Erden und im Jenseits erbarmte, weil Er sie verkürzen wollte, weil Er die Schuld tilgen wollte, um den Menschen die ewige Seligkeit zuzuwenden, um sie zu beglücken auf ewig. Es ist der Kreuzestod Christi der Kaufpreis für das ewige Leben, und alle Schuld ist dadurch getilgt worden .... doch eines wird unweigerlich gefordert .... daß der Mensch dieses Erlösungswerk anerkenne, auf daß auch seine Schuld zu jener gehört, die Christus durch Seinen Tod am Kreuze bezahlt hat .... ansonsten sie unverändert bestehenbleibt und nach dem irdischen Ableben mit hinübergenommen wird in das geistige Reich als eine Last, mit welcher das Wesen in Ewigkeit nicht fertig wird, da es keinen Willen aufbringen kann, sich selbst zu erlösen. Und darum ist Jesus Christus der einzige Weg zum ewigen Leben, ohne Ihn gibt es nur noch Verderben, mit Ihm aber Erlösung .... ohne Ihn ist der Mensch kraftlos und Gott-abgewandten Willens, mit Ihm strebt er Gott entgegen und kann die Kraft von Ihm empfangen, den verstärkten Willen, den Jesus am Kreuz für ihn erkauft hat. Und darum ist Jesus Christus der Erlöser der Welt, der Erlöser aller Menschen, die Ihm ihre Schuld und sich selbst zu Füßen legen, die sich Ihm gläubig anvertrauen und Seine Hilfe erbitten .... Für diese hat Jesus Christus das Opfer am Kreuze gebracht, auf daß sie von aller Sündenschuld erlöst werden .... __Amen -------------------------------------------- 3635 24.12.1945 Bedeutung des Erlösungswerkes .... Und gedenket Dessen, Der euch erlöset hat von aller Sünde .... Sein Erlösungswerk ist von so gewaltiger Bedeutung, daß ihr nicht eindringlich genug ermahnt werden könnt, es euch ins Gedächtnis zu rufen. Ihr müßt euch immer vor Augen halten, daß ihr verloren wäret für ewige Zeiten, so Jesus Christus nicht durch Seinen Kreuzestod die Sündenschuld auf Sich genommen hätte, um euch zu erlösen. Doch ihr selbst müsset euch zu Ihm bekennen, wollet ihr der Gnaden, die Er durch Seinen Tod euch erworben hat, teilhaftig werden. Ihr müsset an Ihn glauben und euch bewußt unter Sein Kreuz stellen, ihr müsset mit Jesus Christus und für Ihn leben, d.h. im Gedächtnis an Ihn alle eure Werke verrichten, liebetätig sein und also Seine Liebelehre befolgen, um euch würdig zu machen Seiner Gnadengabe, um euch würdig zu machen Seiner Liebe, die euch bewahren wollte vor endlos langer Zeit von den Qualen und Leiden im Jenseits. Der göttliche Erlöser erbarmet Sich aller Sünder .... Er trug ihre Schuld und litt und starb dafür, Er gab Sich Selbst hin als Sühne, weil Er die Menschen liebte und ihre große geistige Not verringern wollte. Und so bot Er den Menschen ein Geschenk, das sie in ihrer Größe nicht ermessen können auf Erden, und Er fordert nur die Anerkennung Seines Liebeswerkes, die Anerkennung Seiner Selbst und das bewußte Sich-Bekennen zu Seinem Kreuzestod .... Er fordert ständiges Gedächtnis an Ihn .... Dies sollen die Menschen nicht vergessen, immer sollen sie sich vor Augen halten, daß sie ohne Ihn verloren sind für ewige Zeiten .... Und also tritt Er den Menschen immer wieder entgegen, Sich ihnen in Erinnerung bringend .... immer wieder sucht Er, deren Blick auf Sich zu richten, immer wieder wird der Mensch als selbst Kreuzträger gemahnt, Seiner zu gedenken, und jegliches Leid soll ihn aufmerksam machen auf Den, Der das Leid der Menschheit auf Seine Schultern nahm und auch ständig den Menschen das Leid tragen hilft, so sie im tiefen Glauben an den göttlichen Erlöser es Ihm aufbürden, Ihn bittend um Gnade und Liebe .... Die Menschen tragen ihr Leid nicht unverdient, Jesus Christus aber nahm völlig sündenlos die Sündenschuld der Menschheit auf Sich, und Er trug daher eine weit schwerere Last auf Seinen Schultern, ein Kreuz, das unermeßlich schwer war, so daß Er fast zusammenbrach unter ihm, doch Er hat das Erlösungswerk vollbracht, denn die Liebe zur Menschheit war groß und gab Ihm die Kraft bis zum Ende .... __Amen -------------------------------------------- 3959 21.1.1947 Liebe zu Gott .... Köstlichste Gegengabe - Sein Wort .... Gesegnet, die Mich im Herzen tragen, die zu Mir in allen Nöten des Leibes und der Seele flüchten und Meinen Schutz und Meine Liebe begehren. Ihnen will Ich allzeit ein treuer Vater sein .... Ich vergelte ihnen ihre Liebe zu Mir tausendfach, denn womit Ich sie bedenke, das macht sie selig auf ewig .... Ich komme Selbst zu ihnen im Wort .... Immer wieder sage Ich euch dies, daß ihr Mich lieben müsset auf Erden, um von Mir wiedergeliebt und reich beschenkt zu werden mit Meiner Gnadengabe, die euch ein ewiges Leben gewährleistet. Doch so Ich im Wort zu euch komme, müsset ihr auch eure Herzen und Ohren öffnen zum Empfang, und dazu will Ich euch immerwährend anregen und euch ermahnen, niemals die köstlichste Gabe aus Meiner Hand unbeachtet zu lassen. Sie muß euch immer das Köstlichste bleiben, was ihr besitzet auf Erden, sie muß von euch mit hungernden Herzen begehrt werden, soll sie ihre Wirkung nicht verfehlen. Denn Ich biete euch wahrlich nichts Seichtes, nichts Halbfertiges, und darum sollet ihr es auch nicht gleichgültig annehmen, sondern es verlangen mit aller Glut des Herzens im Bewußtsein, von eurem himmlischen Vater versorgt zu werden mit dem Nötigsten, was ihr zur Erreichung der Seelenreife braucht. Haltet euch an Mein Wort, und alles Irdische wird seinen Reiz und Wert verlieren für euch .... Horchet auf Meine Stimme, und die Stimme der Welt wird euch nur noch leise berühren .... Nehmet mit dem Wort von Mir Kraft entgegen, und ihr werdet auch allen irdischen Anforderungen gerecht werden können .... aber trachtet immer danach, daß Ich euch gegenwärtig bin und bleibe in Meinem Wort. Machet Mich zum König eures Herzens, Der alles in Besitz nimmt, und seid Ihm untertan in Liebe und Ehrfurcht .... Dann wird Er in väterlicher Liebe euch regieren, Er wird euch Seinen Willen künden, Er wird euch königlich belohnen für eure Treue und Liebe .... Er wird mit euch reden, und Sein Wort wird euch selig machen .... __Amen -------------------------------------------- 6755 5.2.1957 Wegbegleiter Jesus Christus .... Alle Wege müsset ihr gemeinsam gehen mit eurem Herrn und Heiland Jesus Christus .... Ihn niemals ausschalten aus euren Gedanken und immer nur Seiner unendlichen Liebe gedenken, die Er mit Seinem Kreuzestod für euch bewiesen hat .... Dann geht ihr mit Sicherheit den Weg zur Höhe, selbst wenn er euch beschwerlich erscheint. Denn dann geht Er neben euch, und Seine Gegenwart hindert jeden Fehltritt und jedes Abweichen vom rechten Wege. Und dann werdet ihr auch stets Seinen Anweisungen Folge leisten, denn ihr werdet hören, was Er euch sagt, oder es im Gefühl haben, was Er von euch verlangt. Sowie ihr euch innig «Ihm» anschließet, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod, sowie euer Blick ständig auf Ihn gerichtet ist, Der Sein göttliches Liebeleben auf Erden beschlossen hat mit bitterstem Leiden und Sterben am Kreuz, gehöret ihr selbst zu denen, für die Er Sein Blut vergossen hat, und es sichert euch dies Vergebung eurer Sünden, die Freiwerdung von aller Schuld und den Eingang zum ewigen Leben. Euch Menschen auf Erden ist es noch nicht bewußt, was dieses Erlösungswerk bedeutet, aber ihr nehmet teil daran, was Er für euch erwarb, wenn ihr nur Ihn anerkennt und euch nun gänzlich Ihm hingebt, wenn ihr an Ihn glaubet und also auch Seine Gebote haltet .... den Wegweiser zu Ihm und zum ewigen Leben. Aber ein Erdenleben ohne Jesus Christus ist ein vergebliches Dasein, es ist ein Weg, den ihr allein gehet und der ewig nicht zum Ziel führt. Und davor sollet ihr gewarnt werden, die ihr doch einen unendlichen Segen ziehen könnet aus einem rechten Erdenlebenswandel, einem Wandel mit Ihm .... Ein Mensch ist über die Erde gegangen, in Dem Gott Selbst Aufenthalt nahm, ein Mensch, Der Sich Selbst vergöttlicht hat durch die Liebe und der Ewigen Gottheit zur Hülle wurde, Die nun in dieser Hülle für euch das Erlösungswerk vollbrachte: Sühne zu leisten für die ungeheure Sündenschuld der einstigen Abkehr von Gott. Ihr alle sollet daran teilnehmen, ihr sollet mit Ihm den Gang zum Kreuz gehen .... Ihr sollet Leiden und Nöte jeglicher Art geduldig auf euch nehmen und das Kreuz tragen, das euch auferlegt worden ist. Und ihr alle sollet euch reinwaschen lassen von Seinem Blut, das für euch vergossen wurde .... also bereitwillig unter das Kreuz Christi euch stellen und vor aller Welt beweisen, daß ihr Ihm anhanget, daß nichts imstande ist, euch von Ihm zu lösen .... Ihr sollet Seinen geheiligten Namen aussprechen in aller Innigkeit und Ihm alle eure Sünden, eure Nöte und Leiden zu Füßen legen, daß Er sie von euch nehme, daß Er eure Schuld tilge und ihr frei werdet davon. Und Jesus Christus wird euch eure Ergebenheit lohnen, Er wird nimmer von euch weichen, Er wird euch die Kreuzeslast abnehmen oder sie euch tragen helfen, Er wird Seine heilende Hand legen auf eure Wunden, und Sein Gnadenstrom wird übergeleitet werden auf eure geschwächten Seelen und Körper .... Er wird euch heilen geistig und irdisch, denn Er hat alle Gebrechen auf Sich genommen und sie gesühnt für den, der da glaubet. Und Seine Verheißung erfüllet sich wahrlich, daß ihr den Tod nicht schmecken werdet, wenn Er euch rufet zu Sich in Sein Reich. Aber Er wird euch auch Seine Macht und Herrlichkeit beweisen, solange ihr noch auf Erden weilet, denn Er will Sich euch offenbaren, aber Er kann dies nur, wenn euer Glaube stark und unerschütterlich ist .... Gehet mit Jesus Christus euren Erdenweg, und wisset, daß ihr dann recht geht und ihr keine Gefahr mehr zu fürchten brauchet, ob geistig oder irdisch, denn dieser Weg ist von Lichtwesen begrenzt, die es nicht dulden, daß ihr gefährdet werdet .... die alle euch helfen im Willen Gottes, des Heilands Jesus Christus .... und euch auch helfen können, weil ihr euch Ihm hingegeben habt und für Ihn und Seinen Namen eintretet auch vor der Welt. Jesus Christus ist der Retter und Erlöser der Menschheit, Er vollbrachte das Erlösungswerk für euch alle .... Aber nur, die Ihn anerkennen, können in den Segen des Erlösungswerkes gelangen. Und darum sollet ihr euch Ihm hingeben im Glauben und in der Liebe, ihr sollet euch Ihm und Seiner Gnade empfehlen, und Er wird euch sicher geleiten zum Ziel .... __Amen --------------------------------------------