0377 13.4.1938 Übermitteln des geistigen Wissens .... Der Herr setzt Schranken .... Des Himmels Güte mißbrauchet, wer eigennützig begehret, aufgenommen zu werden in den Kreis der Wissenden .... wer nimmer sich bemühet, zu geben von dem, was er empfängt .... Diesen hat der Herr Seine Liebe gezeiget, sie aber erzeigen nicht die gleiche Liebe ihren Mitmenschen, und so kann sich auch nimmer die Seele lösen von der Materie, es ist dann dieses Wissen gleich dem von sich aus Erworbenen .... es wird nicht bewertet als Fortschritt der Seele, sondern nur als totes Aufnehmen von ihm lebendig Übermitteltem. Sage dies denen, die um irdischen Vorteils willen in der Materie verharren, verweise sie auf die Worte des Herrn: .... Das Wichtigste im Leben ist das Befolgen der Lehre Christi, und nimmer kann der diese Lehre befolgen, der nicht willig gibt, was er empfangen. In deiner nächsten Umgebung wird dir offenbar werden, wie das Befolgen der Gebote Gottes sich auswirkt, wo aber stets der im Segen bleiben wird, der die Worte des Herrn willig weitergibt. Es achten die Menschen nicht auf die Not ihrer Umgebung, und so geben sie auch nicht Hilfe dort, wo sie so nötig wäre .... Wer in der Gnade lebt, zu wissen um die Liebe Gottes, soll sich angelegen sein lassen, diesen beizustehen, und in der inneren Erkenntnis seiner eigenen Not auch die Not der Brüder verstehen lernen .... An dem Willen fehlt es zwar oft nicht, doch steht so manchem Erdenkind sein eigenes Wohl zwar nahe, doch das des Mitmenschen berührt es nicht sonderlich .... Es ist das keine Liebe, wie sie der Herr predigt .... Der Eigennutz wird solchem Menschen die eigenen Verdienste schmälern, und Schranken werden ihm von Stund an gesetzt sein in dem Erkennen der Göttlichkeit. Es trübt die Eigenliebe des Lichtes Leuchtkraft .... den Seelen aber, die im Licht wandeln, ist geboten, mitzuwirken an der Erhellung des Geistes so vieler Irrenden. Und wenn dann die Stunde kommt, die der Herr zur Rechtfertigung ausersehen hat, dann werden viele Lücken offen sein, wo in Liebe zu wirken innerstes Gebot war. Sich im Bewußtsein, begnadet zu sein vom Herrn, stets voller Liebe seiner Aufgabe hingeben, auch andere an dieser Gnade teilnehmen zu lassen, wird erst dem Menschen jene Reife geben, die zur Liebesarbeit im Jenseits erforderlich ist. ""Lasset es Meine Sorge sein"", spricht der Herr, ""wo Ich die Schranken des geistigen Wissens setzen will .... es soll keiner glauben, daß Ich über Mich und Meinen Willen verfügen lasse ....Þ Und wo Einhalt geboten werden soll, dort werde Ich schon zur rechten Zeit eingreifen .... doch die Ich bestimme zur Arbeit in Meinem Weinberg, denen dürfet ihr nicht gebieten, die ihr die Gnade noch nicht voll erkannt habt. Wer aber sich befleißigen will, Mein Wort anzunehmen, den will Ich aufnehmen in Meine Schar, die Mir dienen .... Ich will sie Selbst hinweisen, auf daß ihnen der Weg leicht werde zum Glauben .... Sich selbst in aller Liebe hingeben der Sorge um das Heil der Erdenkinder wird allemal segensreicher sein, als zu grübeln, was menschliches Wissen nicht ergründen kann .... und darum nehmt die Worte, von Mir Selbst gegeben, gläubig an und in eure Herzen auf .... dann gehet ihr den rechten Weg .... __Amen -------------------------------------------- 1968 26.6.1941 Kreuzträger Jesus Christus .... Gottes Wort .... Der Weg zur Vollkommenheit führt über Steine und dorniges Gestrüpp. Es führt kein breiter, leicht gangbarer Weg ihr entgegen, und darum muß der Mensch alle Unannehmlichkeiten des Lebens, Leiden, Sorgen .... also sein Kreuz, ergeben auf sich nehmen, will er zur Höhe gelangen. Und doch kann ihm das Kreuz, das ihm zu tragen auferlegt wird, leicht tragbar erscheinen, so er den Weg geht mit nach oben gerichtetem Blick .... wenn er stets nur seines Herrn gedenkt, Der aus Liebe zur Menschheit auch das Leid der Menschheit auf Sich nahm, Der also das Leid tragen hilft einem jeden, der in Ihm seinen Retter und Erlöser sieht. Die Kreuztragung Christi war das Symbol dessen, was zu tun Er willig war .... Er wollte leiden, um der Menschheit das Leid zu verringern, und wer darum nach Ihm schaut, wer zu Ihm in aller Not seine Zuflucht nimmt, dem nimmt der Herr die Schwere seines Kreuzes ab .... __Es ist der Wille des göttlichen Schöpfers, daß in der Not der Seele die Sendungen von oben beachtet werden, denn von ihnen geht Kraft und Trost aus, die der Mensch benötigt. Jeder Prüfung soll der Mensch standhalten, und er muß sich zuvor selbst überwinden lernen, d.h., er muß klein und demütig werden und in kindlichem Glauben das annehmen, was Gott ihm von oben gesendet hat in Seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit. Es müssen die Worte von oben tief im Herzen erklingen, dann wird eine Kraft von ihnen ausgehen, die den Menschen jeden Widerstand leicht überwinden läßt. Was mit dem Herzen aufgenommen wird, vermittelt dem Menschen die Kraft aus Gott, und so Gott Selbst Seine Tröstungen zur Erde gelangen läßt, soll er sich diese zunutze machen, auf daß er in den Segen der göttlichen Vermittlungen kommt. __Ihr dienet indirekt dadurch eurem Schöpfer, indem ihr durch die empfangene Kraft fähig werdet, den Mitmenschen gleichfalls hinzuweisen auf die Kraft des göttlichen Wortes .... Denn Gott hat es euch gegeben, auf daß ihr es verbreitet. Und so ihr lau zu werden droht, sendet Er euch Prüfungen, an denen ihr wieder erstarken sollt, um auch diese Aufgabe erfüllen zu können, daß ihr es weitergebt euren Mitmenschen. Wer also selbst die Kraft spürt, der wird mit Überzeugung das Wort Gottes vertreten können. Darum sollt ihr das Köstlichste euch anzueignen suchen .... göttliche Weisheit, die Gott Selbst euch darbietet. Nehmet des öfteren Kenntnis von dem Inhalt der Sendungen von oben, lasset sie zum Herzen sprechen, und labt euch an dem Quell des klarsten Wassers, das euch Erquickung sein soll jederzeit. Und so euch Erdenleid drückt, dann öffnet euer Herz und lasset göttlichen Segen auf euch einströmen, und ihr werdet bald innewerden, daß Gott Selbst euch stärkt und euch widerstandsfähig macht gegen alle Anfechtungen des Leibes und der Seele .... Denn ihr sollt kämpfen, nicht aber tatenlos Gottes Hilfe erwarten .... Und zum Kampf gehört ein Überwinden seiner selbst .... Gott gibt euch durch Sein Wort jederzeit Hilfe und Trost, sofern ihr zu Ihm und Seinem Wort eure Zuflucht nehmet im Gebet .... __Amen -------------------------------------------- 3333 17.11.1944 Vergeistigung der Substanzen des Körpers .... Der Körper soll der Seele zur geistigen Reife verhelfen, indem er sich selbst aufgibt, indem er jede Begierde unterdrückt und nur das Verlangen der Seele zur Geltung kommen läßt, die sich, so der Körper sie frei gibt, ganz dem Geist in sich hingibt, also seinem Verlangen und seinem Drängen nachgibt. Je mehr der Körper sich dem Verlangen der Seele anschließt, desto mehr vergeistigt sich also auch die materielle Außenform der Seele, und es braucht diese dann keinen so langen Erdenweg mehr zurücklegen, wohingegen ein vollständig materiell eingestellter Körper noch nach seinem Leibestod lange Zeit benötigt, ehe er sein Begehren überwunden hat. Es sind gleichsam die geistigen Substanzen der Außenformen jener Seelen verfeinert, sie sind nicht mehr so grobstofflich, wenngleich sie noch irdische Materie sind. Die Seele zieht ihn mit hinüber in das Bereich des Geistes, dem sie jede Herrschaft über sich eingeräumt hat, und der Körper folgt ihr willig, er leistet auf alles Verzicht, was ihm sonst begehrenswert erschien, er ist völlig widerstandslos und daher auch nicht mehr der Welt zugewandt. Und es wird ein Mensch schneller reifen, so Körper und Seele dem Geist in sich untertan sind. Dieser regieret sie nun in Liebe und Weisheit .... was er verlangt, führt die Seele und der Körper aus, und dies trägt zum geistigen Fortschritt bei. Denn die Seele wird die Stimme des Geistes vernehmen können, weil der Körper gleichzeitig bereit ist, indem er der Seele jede Störung fernhält, indem er sich selbst in den Zustand versetzt, daß sich die Stimme des Geistes äußert. Denn es muß sich der Körper völlig lösen von der Welt, er muß sein körperliches Ohr verschließen und der Seele das Horchen überlassen, auf daß diese es ihm dann vermittle. Je weniger die Seele vom Körper behindert wird, desto vernehmlicher ertönet ihr die Stimme des Geistes. Der Körper aber trägt auch großen Erfolg davon. Er überwindet viel leichter die Materie, er ist gewissermaßen gekräftigt durch die Speise, welche die Seele entgegennimmt, er vergeistigt sich immer mehr, und die Seele nimmt bei ihrem Abscheiden von der Welt geistige Substanzen des Körpers mit in sich auf. Die irdisch materiellen Bestandteile des Körpers werden keinen so langen Reifeprozeß durchzumachen haben, mitunter sogar zur Bildung einer neuen Menschenseele zugelassen werden, wo sie sich völlig vergeistigen können. Wo Seele und Körper dem Geist entgegendrängen, ist eine solche Vergeistigung gewährleistet, wenn auch Gottes ewige Ordnung innegehalten wird in der Aufwärtsentwicklung des Geistes. Es kann jedoch der Gang der Aufwärtsentwicklung erheblich verkürzt werden, wenn der Widerstand des Geistigen gebrochen ist, d.h., wenn das Geistige selbst jeden Widerstand aufgibt, was stets der Fall ist, wenn sich der Körper löset von allem, was er sonst anstrebt, wenn er der Seele das geistige Streben erleichtert, indem er selbst sich ihr anschließt und jede irdische Fessel zu sprengen sucht durch bewußte Hingabe und Unterstellen dem Geist in sich, der Seele und Körper nun an sich zieht, und eine rasche Aufwärtsentwicklung beider nun die Folge ist .... __Amen -------------------------------------------- 3485 22.5.1945 Tröstende Vaterworte .... Alle eure Sorgen traget zu Mir hin, Ich will euch anhören und euch helfen .... Beweiset Mir dadurch euren Glauben an Mich, daß ihr zu Mir kommt und Mich anfleht um Hilfe .... Bringet dadurch eure Hilflosigkeit zum Ausdruck, daß ihr demütig bittend vor Mich hintretet, und ihr bekennet Mich dann als Vater von Ewigkeit an, Der euch helfen will und helfen kann. Und so ihr also glaubet, daß Meine Liebe euch nicht in der Not lässet, kann Ich euch auch helfen, denn den Glauben an Mich benötige Ich, soll Meine Kraft an euch wirksam werden können. Und so ihr Mir nun eure Sorgen anvertraut, seid ihr Meine Kinder, die Ich wie ein Vater betreue .... Und darum seid nicht ängstlich und verzagt, wenn Wolken euch umschatten, sondern wisset, daß Meine Gnadensonne euch immer leuchtet und ihr niemals vergeblich nach Mir rufet .... Lasset Mich nur walten und harret ergeben auf dem Platz aus, auf den Ich euch stelle; lasset keine Zweifel aufkommen an Mich und Meine Liebe, und achtet nur Meines Wortes, das in jeder Lebenslage euch Trost gibt und Kraft .... Und nichts wird euch niederdrücken können, was über euch kommt. Lasset Mich zu euch sprechen im Wort, indem ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir Zwiesprache haltet zuvor und dann euch der Wirkung Meines Wortes hingebet .... Und es wird euch stets Erquickung und Trost sein, es wird euch Antwort geben auf eure Fragen, es wird euch Meine Gegenwart spürbar werden lassen, und euer Glaube wird gestärkt sein, wie Ich es euch verheißen habe, denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, die auf jeden überströmt, der es hungrigen Herzens aufnimmt und Mich zu hören begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 3507 7.8.1945 Innere Einkehr .... Gebetserhörung .... Hebet eure Augen auf zu Mir, von Dem euch Hilfe kommt .... Der Meinen gedenke Ich in größter Not, und Ich gewähre ihnen Meinen Schutz. Und was Ich euch verheißen habe, das erfüllet sich aufs Wort. Meine Verheißung aber lautet: Der Vater verlässet Sein Kind ewiglich nicht, so es Ihn nicht verläßt. Er führt es treulich sorgend an der Hand, auf daß es unbeschadet an Leib und Seele aus allen Gefahren hervorgehe. Darum werdet nicht ängstlich und verzagt, so die Not wächst und euch zu erdrücken droht. Lasset alles seinen Gang gehen, und horchet nur auf die Stimme eures Herzens, auf daß ihr fühlbar Meiner Nähe inne werdet und Trost und Kraft schöpfet aus dem Bewußtsein, niemals verlassen zu sein. Haltet des öfteren Einkehr in euer Inneres und redet mit Mir, und Ich will euch antworten, Ich will alle Zweifel und Bangigkeit verjagen und euch heiter und zuversichtlich machen, denn aus der Verbindung mit Mir schöpfet ihr Kraft und Gnade unentwegt. Und diese mangelt euch, so ihr banget und ängstlich seid. Seid ihr fähig, mit Mir innige Zwiesprache zu halten, so seid ihr auch starken Herzens, denn ihr fühlt euch nicht allein, sondern ständig von Meinem Schutz umgeben. Achtet ihr aber zu sehr auf die Welt, auf die Not um euch und auf deren Auswirkung, so kann Meine Kraft nicht widerstandslos auf euch überströmen, und ihr fühlet euch schwach. Nur die innige Verbindung mit Mir macht euch stark .... Sprechet immer wie Kinder zu Mir, die ihrem Vater rückhaltlos alles anvertrauen, was sie drückt, und wie ein Vater werde Ich euch anhören und euch zu Hilfe kommen. Doch zweifelt nicht an Meiner Liebe und Macht .... Ich kann euch helfen und Ich will euch helfen, sowie ihr Mir bedingungslos vertraut und demütig kindlich Mich bittet. Denn Ich liebe euch von Anbeginn, und Meine Macht ist unbegrenzt und bannet jegliches Unheil im Augenblick, so dies Mein Wille ist. Und darum hoffet und glaubet, kommet zu Mir in jeder Not und Bedrängnis, und lasset nicht ab, zu beten um Glaubensstärke .... Vertrauet Mir, daß Ich euch bedenke mit größter Vaterliebe, daß Ich euch erhöre, so ihr innige Zwiesprache haltet mit Mir und Meine Gnade und Kraft begehret .... __Amen -------------------------------------------- 5153 17.6.1951 Erlösung der Seelen aus der Tiefe durch Jesus Christus .... Jenseits .... Das Kreuz Christi ist das Hoffnungszeichen für alle Gefallenen, die sich unglücklich fühlen in ihrer Lage, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich. Das Kreuz Christi zeigt ihnen, daß es noch eine Rettung gibt, einen Ausweg, der nur beschritten zu werden braucht, um aus der Tiefe, aus dem Reiche der Finsternis herauszukommen in den lichten Morgen. Das Kreuz Christi ist der Wegweiser nach oben, der niemals in die Irre führt. Denn Der am Kreuz gestorben ist aus Liebe zur sündigen Menschheit, Der hat diesen Weg angebahnt, Er hat für die in der Tiefe befindlichen Seelen den Kaufpreis gezahlt, und jede Seele kann sich diese Vergünstigung zunutze machen, jeder Seele steht nun der Weg frei nach oben, vorausgesetzt, daß sie «selbst» Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, zum Ziel gewählt hat, daß sie aus der Tiefe heraus will nur, um zu Ihm zu gelangen. Dann hat sie ein Anrecht auf Erlösung, dann hebt der göttliche Erlöser Selbst sie aus der Tiefe empor, dann sind mit Seinem Blut die Sünden abgewaschen, dann ist die Sündenschuld ausgelöscht, und das Erlösungswerk ist für diese Seele nicht umsonst gebracht worden. Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben, für die Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft .... Er ist hinabgestiegen zur Hölle .... Er hat auch die Gnaden des Erlösungswerkes den Seelen der Tiefe zukommen lassen, und auch im jenseitigen Reich gibt es für die Seelen eine Erlösung, doch «niemals ohne Ihn», denn nur Sein für die Sünden vergossenes Blut kann das wiedergutmachen, was eine Seele gesündigt hat, und Seine Vergebung muß bewußt erbeten werden, Er muß als der ""Erlöser von der Sünde"" anerkannt werden auch im geistigen Reich, da sonst eine Rettung aus der Finsternis unmöglich ist. __Ein unfaßbares Liebeswerk hat der Mensch Jesus auf Erden vollbracht, und dieses Liebeswerk wirkt sich auch noch im Jenseits aus; Seine Barmherzigkeit folgt den Seelen, die unerlöst von der Erde geschieden sind. Doch auch im Jenseits muß die Seele «frei wollen», wie auf Erden, daß sie Erlösung finde durch Jesus Christus, daß Er Sich ihrer erbarme in ihrer Not, daß Seine Liebe sie ergreife und emporziehe aus der Tiefe. Darum ist das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk sowie der Glaube daran unbedingt nötig und muß den Seelen zugetragen werden, wenn sie ihn nicht auf Erden schon gewonnen haben. Doch diese Arbeit ist weitaus schwerer wie auf Erden, weil die Seelen der Finsternis wenig Kenntnis und Erkenntniskraft besitzen und darum nicht so leicht belehrbar sind. Dennoch ist ihr Zustand nicht hoffnungslos, wenn sie sich in Not befinden und um Hilfe rufen um Errettung aus ihrem derzeitigen Zustand. Dann sind sie nicht ganz verstockt, und ihnen kann durch Fürbitte und liebevolle gedankliche Belehrungen ein Wissen zugeführt werden, das sie befähigt, ihre Gedanken selbst zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, zu richten und Ihn anzurufen .... Und jeder Ruf im Glauben und Vertrauen auf Seine Hilfe wird erhört werden .... Der Weg nach oben ist dann angebahnt, und Schritt für Schritt wird er nun zurückgelegt mit Seiner Hilfe. Es gibt eine «Erlösung» aus der Tiefe, aber «niemals ohne Jesus Christus» .... Das müssen auch die jenseitigen Seelen erfahren, die sonst niemals ihre Gedanken zu Ihm hinwenden würden, Der allein ihnen Rettung bringen kann aus ihrer Not, Der mit Seiner Liebe und Erbarmung unentwegt bereit ist, Not zu lindern und einen qualvollen Zustand zu wandeln in einen Zustand der Glückseligkeit .... Doch immer gehört der «Wille» des Wesens dazu, und diesen recht zu wandeln erfordert viel Fürbitte von seiten der Menschen, die im Glauben und in der Liebe stehen und darum auch denen helfen können, die noch unerlöst sind .... __Amen -------------------------------------------- 5776 26.9.1953 Wer der Welt huldigt, der huldigt dem Satan .... Wer der Welt huldigt, der huldigt auch dem Satan .... Diese Worte sind hart und werden alle Weltmenschen empfindlich treffen, denn der Verbindung mit dem Satan will kein Mensch bezichtigt werden, und doch ist die Welt sein Reich und also auch jeder sein Diener, der der Welt verfallen ist. Wohl stehet ihr Menschen mitten in der Welt, wohl müsset ihr euch in der Welt behaupten, solange ihr lebet auf Erden, doch wieweit euer Herz beteiligt ist, das ist ausschlaggebend dafür, wieweit ihr euch der Welt untertan machet .... Das innerste Streben, das Verlangen des Herzens, wird bewertet, und so dieses der Welt gilt, seid ihr auch dem hörig, der ihr Fürst ist, denn dann ist euer Denken nur irdisch gerichtet, während ihr das Geistige anstreben sollet und ihr darum die Materie überwinden müsset, um in geistigen Besitz zu gelangen. Ihr könnet nicht die Welt umgehen, sondern ihr müsset sie überwinden, d.h., ihr steht am Beginn eures Erdenlebens als Mensch in dieser dem Gegner Gottes gehörenden materiellen Welt, mit der ihr den Kampf aufnehmen müsset, um dann als Sieger hervorzugehen und «die» Welt dann zu betreten, die geistig ist, die das Reich Gottes genannt wird .... Den Gang durch das Erdenleben, durch die irdische Welt, müsset ihr gehen, doch frei machen sollet ihr euch von euren Fesseln, die so lange als Ketten Satans angesehen werden müssen, wie ihr im Banne der Welt steht, wie ihr verlangend alles das ansehet, was ihr überwinden sollet. Die materielle Welt ist sein Reich .... sie birgt das gefallene, ihm angehörende Geistige, über das er aber nicht verfügen kann, solange es in den Schöpfungswerken gebunden ist durch Gottes Willen. Den Menschen aber kann er beeinflussen, weil dieser im Zustand des freien Willens «jeglichem» Einfluß ausgesetzt sein muß, um sich zu entscheiden, um die Willensprobe abzulegen, die Sinn und Zweck seines Erdenlebens ist. Und diesen Einfluß nützet der Gegner Gottes wahrlich in erschreckender Weise .... Er will nicht, daß er das Geistige durch seinen freien Entscheid verliert, und darum locket er den Menschen auf seine Seite durch Vorstellung alles dessen, was ihm begehrenswert erscheint, was aber «seiner» Welt «angehört», was ihn aber trennet von Gott, was ihn abwendig macht von dem Ziel, das er erreichen soll auf Erden. Er ist Herr der Materie, Herr der irdischen Welt .... und jeder, der der Welt dienet, dienet ihm .... jeder, der die Welt begehret und sich mit irdischen Gütern verbindet, der verbindet sich mit dem Satan, und er muß diese Wahrheit zu hören bekommen, er kann nicht aus falscher Rücksichtnahme schonend behandelt werden, indem ihm diese Wahrheit vorenthalten wird .... Er steht mit dem Satan in Verbindung, und wessen Knecht er ist, dessen Los wird er auch teilen, wenn der Tag der Vergeltung kommen wird .... Zwei Herren ringen um eure Seelen, und beide bieten euch ihre Reiche an .... doch eines ist vergänglich, das andere währet ewig .... Ihr selbst aber seid unvergänglich, und habet ihr euch nicht das unvergängliche Reich erworben auf Erden, so bleibt euch nichts nach eurem Leibestode als tiefe Finsternis um euch, die euch unsäglich quälen wird .... das Reich des Satans, der euch nichts anderes bieten kann, dessen Anhänger ihr aber vermehrt habt durch euer Verlangen auf Erden. Trennet euch von ihm, solange ihr auf Erden wandelt, leistet Verzicht auf das, was der Welt angehört, strebet die geistigen Güter an, die allein euch ein ewiges «Leben» sichern, ein Leben in Licht und Kraft und Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6168 18.1.1955 Glaube an Jesus Christus .... Verringertes Leid .... Es brauchte nicht soviel Elend und Not sein auf Erden, wenn die Menschen mehr ihres Heilandes und Erlösers gedächten, Der auf Seine Schultern das Leid der gesamten Menschheit nahm und dafür gelitten hat und gestorben ist am Kreuz .... Er trug es für die Menschheit .... doch sie muß glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk, denn nur die Sündenschuld kann als getilgt gelten, die zu Ihm .... unter Sein Kreuz .... getragen wird im Glauben und in der Hoffnung, daß Jesus Christus Sein Blut dafür hingegeben hat, daß auch diese Schuld getilgt wird. Wer aber nicht an die Erlösung durch Jesu Blut glaubt, dessen Sündenschuld belastet den Menschen nach wie vor, und er muß selbst die Sühne dafür leisten, er muß selbst all das Leid tragen, das die Auswirkung seiner einstigen Sünde ist .... Not und Krankheit, Kummer und Leid .... Jesus wußte darum, daß die Menschheit Unsägliches zu leiden hat ihrer großen Sündenschuld wegen. Und Seine erbarmende Liebe nahm das Leid, die Folge der Sünde, auf sich .... Er wollte es abtragen durch Seine Leiden und einen schmerzvollsten Tod, Er wollte Sühne leisten, auf daß die Menschen frei werden konnten von Elend und Not .... auf daß sie in dieser Freiheit wieder zu Gott zurückfanden, von Dem sie sich einst freiwillig getrennt hatten .... Jesus Christus starb für «alle» Menschen .... Also «alle» Menschen können ihre Sünden hintragen zu Ihm .... Sie werden Vergebung finden, sie werden ihrer Sündenlast ledig werden, weil der göttliche Erlöser alle Last ihnen abgenommen und Sich Selbst aufgebürdet hat aus übergroßer Liebe .... Doch es ist wohl leicht verständlich, daß Er auch als Erlöser der Welt anerkannt werden will .... es ist verständlich, daß nur der frei wird von seiner Schuld, der an Jesus Christus glaubt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... daß nur der Vergebung findet, der zu Ihm kommt mit seiner Schuld und Ihn bittet, auch seiner zu gedenken, der sich also bewußt unter das Kreuz Christi stellt, um sich von Seinem Blut reinwaschen zu lassen von aller Schuld .... Wie aber stehen die Menschen nun zu Ihm? Kann noch von einem lebendigen Glauben an Ihn, in Dem Gott Selbst Sich verkörpert hat, gesprochen werden? Die Menschheit will Ihn nicht mehr anerkennen, bis auf wenige, die Ihm angehören .... Das Erlösungswerk Christi bedeutet den Menschen nichts mehr .... und darum bleiben alle unerlöst, die Ihn nicht so anerkennen, wie Er anerkannt werden will .... Und die Sündenlast ballt sich ungeheuer zusammen, die Menschen müssen leiden unter der Auswirkung der Sünde, weil die göttliche Gerechtigkeit von den Menschen selbst Sühne fordert, die nicht zu der Schar der Erlösten gehören, weil sie selbst sich von Ihm absondern, weil sie nicht zu denen gehören, die Jesus Christus erlöst hat von der Sünde und die «deshalb» nicht zu den Erlösten gehören, weil sie den göttlichen Erlöser nicht anerkennen, also nicht daran glauben, daß die ewige Liebe Selbst den Kreuzestod auf Sich nahm, um den Menschen Erlösung zu bringen .... Kein Mensch ist ausgeschaltet von dem Erlösungswerk .... wer sich aber selbst ausschaltet, der kann auch die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen, und er wird darum ein entsetzliches Los nicht von sich abwenden können, das ihn mit Sicherheit im jenseitigen Reich erwartet, wenn es nicht schon auf Erden ihn betrifft .... Denn Sühne muß geleistet werden laut göttlicher Gerechtigkeit von jedem, der nicht zu Jesus Christus seine Sünden trägt, Der für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um sie zu erlösen .... __Amen --------------------------------------------