0968 17.6.1939 Leiden Jesu am Kreuz .... Irdischer Leib .... Das Leiden Jesu am Kreuze ist für so manche Menschen ein unerklärbarer Vorgang und nicht selten Anlaß zum Zweifel an der Göttlichkeit Jesu. Es hat der Herr am Kreuz unsäglich gelitten, denn es war der irdische Leib, der alle Qualen des Kreuzes-Todes auf sich genommen und unermeßliche Todes-Qualen erduldet hat. Wie könnte dies auch anders sein .... Es mußte der Geist Gottes doch in der Todesstunde die menschliche Hülle verlassen, um das Maß des Leidens des Menschensohnes vollzumachen, und es hat sonach Dieser nicht die geringste Erleichterung in der Sterbestunde gespürt, denn nur so war das Erlösungswerk an der Menschheit zu vollenden, daß ein Mensch Seine Körperhülle völlig hingab unter den entsetzlichsten Schmerzen für die Sündenschuld der Menschheit. Es hat ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, den bittersten Tod auf Sich genommen. Es war Gott in aller Fülle in diesem Menschen, so daß Sein Wirken auf Erden göttliches Wirken war, und alle Macht über Himmel und Erde stand Ihm zu .... Und doch gab Er Seinen armseligen Leib Seinen Feinden, die Ihn vernichten wollten .... Er machte von Seiner außerordentlichen Kraft keinen Gebrauch, obwohl ein Gedanke von Ihm genügt hätte, alles, was wider Ihn war, zu vernichten .... Und Seine Seele rang mit sich in ihrer Todesangst und Er sprach die Worte: ""Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen! ....Þ Es war Seine Seele, die noch mit dem Körper verbunden war und in tiefster Not rief nach dem Vatergeist, der wiederum aus dem menschlichen Körper entweichen mußte, sollte das Erlösungswerk vollbracht werden. Und Er leerte den Kelch bis auf den letzten Tropfen .... Es kann kein Mensch die Größe dieses Opfers ermessen, denn es war Seine Seele so schuldlos und rein .... Sie litt unsagbar unter der Lieblosigkeit derer, die Ihn an das Kreuz hefteten, denn Seine Seele war pure Liebe und daher eins mit Gott, und diese Liebe vermochte doch nicht, die sündige Menschheit von ihrem Vorhaben zurückzuhalten .... Die Gottheit zog Sich zurück, und der Mensch in aller Seelenangst, in aller Not und Qual blieb zurück und starb den schmerzvollsten Kreuzestod. Was am Kreuz gelitten hat, war menschliche Hülle, und es empfand diese Hülle so übermenschliche Qualen. Und es hätte doch anders das Erlösungswerk nicht vollbracht werden können, denn die Liebe eines Menschen mußte so groß sein, daß er sich zum Opfer brachte für die gesamte Menschheit. Und es war Jesus das reinste Gottwesen .... es war der Mensch unübertrefflich in Seiner Vollkommenheit, denn Er barg ja auch die Gottheit voll und ganz in Sich .... Und dieses reine Wesen gab Sich in die Hände der Sünde, Es überließ Seinen Körper den Knechten der Finsternis, und diese scheuten sich nicht, das reinste Wesen anzufassen und Seinem Leben ein Ende zu setzen. Und unter unsäglichen Schmerzen sprach Jesus die Worte: ""Es ist vollbracht ....Þ und gab Seinen Geist auf .... d.h., es trennte sich die Seele vom Körper, der unsagbar gelitten hat aus Liebe zur Menschheit .... __Amen -------------------------------------------- 3445 23.2.1945 ""Wer an Mich glaubt ....Þ Gnaden des Erlösungswerkes .... Die Gnaden des Erlösungswerkes anzufordern ist das Gebot der Stunde. Denn nun wird es sich erweisen, um wie vieles stärker der Wille des Menschen sein kann, der um Jesu Christi Tod willen bittet um Kraft und Gnade. Jesus Christus starb den schmerzvollsten Tod am Kreuze, um den Menschen Leiden zu ersparen. Er nahm das Leid der Menschen auf Seine Schultern, Er trug das Kreuz für sie, und folglich können die Menschen vom Leid verschont bleiben, so sie sich gläubig unter das Kreuz Christi stellen, so sie Jesus Christus anrufen um Seinen Beistand, daß Er ihre Last von ihnen nehme und sie an ihrer Stelle tragen möge. Und es wird der Mensch gekräftigt sein nach diesem Anruf, denn der göttliche Erlöser Selbst vermittelt ihm die Kraft als Gnade Seines Erlösungswerkes. Und sein Wille wird erstarken, jede Bangigkeit wird von ihm weichen, er wird mit vermehrter Kraft zur Höhe streben, und irdisches Leid wird ihn kaum berühren, weil Jesus Christus es ihm tragen hilft. Doch wie wenige rufen Ihn um Hilfe an .... wie wenige stehen im Glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk, und wie selten werden die Gnaden des Erlösungswerkes angefordert und also bewußt empfangen .... Sie rufen Gott, erkennen Ihn aber nicht in Jesus Christus an, und darum hat das Leid auf Erden ein Maß erreicht, das übervoll zu sein scheint .... Und die Menschen müssen es selbst tragen. Sie müssen es auf sich nehmen, weil sie nicht an Ihn glauben .... Und es ist darum die Not so groß, und die Menschheit ist willensschwach, weil sie ohne Jesus Christus ihren Weg geht und darum, als ungeheuer belastet, durch große Läuterungsleiden hindurchgehen muß. __Gott will noch auf Erden den Menschen Gelegenheit geben, Jesus Christus zu erkennen, indem Er sie selbst den Weg nach Golgatha gehen läßt, der ihre Seelenhülle schmelzen soll, der in ihnen den Liebesfunken entzünden soll, auf daß sie nun auch den Weg der Nachfolge Jesu gehen und Ihn Selbst als Erlöser der Welt kennenlernen. Und wenn das Leid nur zu dem Ziel verhilft, daß sie Jesus Christus am Ende ihrer Tage nicht abweisen, dann haben sie viel gewonnen, und sie werden dereinst dankbar sein und auch das Leid segnen, das ihnen diese Erkenntnis eingetragen hat. Doch verringern können sie es auf Erden nur, so sie im tiefen Glauben an Ihn darum bitten, daß Er ihnen das Kreuz tragen helfe .... Seine Bekenner aber werden jegliche Schwäche des Willens verlieren, sie werden unverzagt durch die Leidenszeit hindurchgehen, denn sie schöpfen die Kraft von Ihm, sie nehmen die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, und also mangelt es ihnen nicht mehr an Kraft, vermittels derer sie alles meistern, was die Welt von ihnen fordert, und auch vom Leid nicht niedergedrückt werden. Denn Jesus Christus trägt für sie das Leid, Er starb für die Sünden der Menschheit, und also nahm Er auch die Sündenstrafen auf Seine Schultern .... Und es kann der Mensch geläutert aus seinem Erdenleben hervorgehen, so er nur im tiefen Glauben an Ihn um Vergebung der Sünden bittet .... Er bedarf nicht des Läuterungsmittels, des Leides .... während die ungläubigen Menschen nur durch Leid noch gerettet werden können, so sie nicht gänzlich verstockten Sinnes sind. Die Gnaden des Erlösungswerkes stehen dem Menschen unbegrenzt zur Verfügung, und er kann sie anfordern stets und ständig. Doch wirkungslos bleiben sie an denen, die Jesus Christus ablehnen, und ihr Erdenlos gestaltet sich wahrlich nicht leicht, da es die Zeit des Endes ist, die ausgenützet werden muß, sollen die Seelen noch gerettet werden. Wer an Jesus Christus glaubt, der weiß sich nicht verloren, denn er flüchtet hin zum Kreuz in jeder Not .... Und er wird nicht vergeblich bitten. Sein Leid wird erträglich sein, sein Wille wird gestärkt und seine Kraft zur Überwindung jeder geistigen und leiblichen Not vermehrt werden, und er wird seinen Lebenskampf bestehen, und sein Erdenweg wird erfolgreich sein .... er wird geistig reifen und das ewige Leben gewinnen .... Denn Jesus Christus Selbst hat ihm die Verheißung gegeben: ""Wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben, sondern das ewige Leben haben ....Þ __Amen -------------------------------------------- 3639 28.12.1945 Ausnützen der Endzeit .... Seelenarbeit .... Euer Erdenleben währet nur noch kurze Zeit, und so müsset ihr jeden Tag und jede Stunde nützen zur Vervollkommnung eurer Seelen, denn so die Stunde des Endes gekommen ist, werdet ihr bewertet nach eurer Seelenarbeit auf Erden. Ihr, die ihr noch vor dem letzten Ende das irdische Leben verlieret, euch ist nicht mehr viel Zeit gegeben, und darum werdet ihr ständig darauf hingewiesen, auf daß ihr nicht lau werdet an eurer Seelenarbeit .... Ihr könnt auch in kurzer Zeit noch hohe geistige Fortschritte machen, so ihr der großen Not um euch achtet, so ihr hilfsbereit seid und in uneigennütziger Nächstenliebe die Not zu lindern sucht. Ihr könnt immer inniger die Verbindung herstellen mit eurem Vater von Ewigkeit und dadurch Gnaden im Übermaß empfangen, so daß ihr ausreifen könnt in kurzer Zeit und euch euer leibliches Ende nicht zu schrecken braucht. Darum spricht Gott ständig durch seine Werkzeuge auf Erden, Er kündigt den Menschen das Ende an, Er kündigt Seinen Eingriff durch die Naturgewalten an, immer die Menschen hinweisend, daß sie mit einem zeitigen Ableben rechnen müssen, um ihnen Gelegenheit zu geben, emsig tätig zu sein und für ihr geistiges Wohl zu sorgen .... Und der Tag ist nicht mehr fern .... Die Wissenden sollen überaus eifrig sein und das geistige Wohl allen irdischen Sorgen voransetzen. Die Unwissenden aber belehret Gott Selbst durch die Not, indem Er Sich ihnen dadurch immer wieder nahezubringen sucht, indem Er die Menschen bewegen will, Ihn zu rufen und also zur Erkenntnis ihrer Schwäche zu kommen, und immer wieder sendet Er ihnen Seine Boten entgegen, die ihnen Kunde geben sollen von dem bevorstehenden Ende. Es wird niemand ungewarnt und ungemahnt bleiben, jedem wird in anderer Weise Kenntnis gegeben werden vom Kommenden, auf daß sie ernstlich ihrer Seelen gedenken und reifen können. Doch wer diese Zeit ungenützt läßt, der hat ein schweres Los im Jenseits zu erwarten und muß dort das auf Erden Versäumte nachholen, was endlos lange Zeit dauern kann. Das Erdenleben währet nicht mehr lange, denn auch das Ende steht kurz bevor .... Und dies bedenket, die ihr noch zu sehr dem Irdischen anhanget, die ihr irdische Güter zu erringen trachtet und wenig geistige Güter aufzuweisen habt .... bedenket, daß ihr alles hingeben müsset am Ende und nur geistige Güter euren Reichtum ausmachen, und darum suchet, diese zu vermehren, strebet ernstlich nach Vollkommenheit, nach Weisheit aus Gott, und sichert euch dadurch das ewige Leben, so ihr das irdische Leben hingeben müsset, wann und wie es Gott beschlossen hat seit Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6088 24.10.1954 «Jesus» war Sich Seines Werkes bewußt zuvor .... Ich wollte für euch leiden und bereitete Mich daher bewußt auf den Tod am Kreuz vor .... Ich wußte um den überaus schweren Leidensgang, den Ich gehen mußte, um euch zu erlösen aus Not und Tod .... Ich sah alles vor Mir, und Mir war nichts geheim, was Ich erdulden mußte, und dennoch ging Ich darauf zu .... Ich wehrte Mich nicht, Ich floh nicht die Gefahr, sondern ging ihr bewußt entgegen. Denn Ich ersah nicht nur diesen Verlauf Meines Erlösungswerkes, Ich ersah die Schwäche und Gebundenheit Meiner Geschöpfe, die in größter Not am Boden lagen und denen Ich nur Befreiung bringen konnte durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz .... Hell und klar stand alles vor Meinem geistigen Auge, die grausame Macht Meines Gegners, die abgrundtiefe Entfernung des Gefallenen von Gott, die sich stets vergrößerte .... Ich sah tiefste Finsternis auf der einen und hellstes Licht und Glückseligkeit auf der anderen Seite .... Ich kam aus dem Licht und wollte das Licht auch in die Finsternis tragen, aber es bedurfte dazu einer Brücke, Ich mußte etwas dafür bieten, um das Recht zu haben, aus der Tiefe die gequälten Seelen emporzuheben zum Licht .... Ich mußte «Mein» Leben einsetzen, um das Leben der unglückseligen Geschöpfe zu erkaufen. Es gab nur diesen einen Weg der Selbsthingabe: .... des Opferns des Höchsten, was Ich besaß .... Meines Lebens, aus Liebe zu denen, die tot waren als Folge der Sünde. Mit «Meinem Leben» mußte Ich das Leben derer bezahlen .... Hell und klar stand alles vor Meinen Augen, und darum litt Ich zuvor schon unsäglich, weil Ich als Mensch mit den gleichen Empfindungen erschaffen war wie ihr .... mit der «Furcht» vor dem Tode, vor den entsetzlichen Leiden und vor Mir Selbst, daß Ich erlahmen könne, daß Meine Kraft zu schwach sei und daß Meine gefallenen Brüder weiter in der großen Not verbleiben müßten, wenn Ich versagte .... Doch Meine Kraft wuchs, je näher der Tag kam, da es geschehen sollte .... Meine Kraft wuchs wie Meine Liebe zu der unglückseligen Menschheit, deren Not Ich täglich mehr erkannte .... Und wenngleich Ich zeitweilig von einer Schwäche befallen wurde angesichts dessen, was vor Mir lag, so wurde doch Mein Wille nicht schwächer, das Werk zu vollenden, das Ich begonnen hatte .... Denn das Menschliche in Mir blieb allzeit mit dem Vater verbunden, Der Mich mit Kraft erfüllte, so daß Meine Liebe stets mächtiger wurde und Ich zuletzt vollbewußt in den Tod ging, weil Ich nun auch erkannte, daß der «Tod» überwunden werden müsse und auch dies Meine Aufgabe war .... Der Weg zum Kreuz war bitter und qualvoll, denn Ich mußte durch die tiefste Finsternis hindurch, um das Tor zum Lichtreich zu öffnen für alle, die aus der Tiefe zum Licht emporsteigen wollen .... Als Mensch aber mußte Ich die bittersten Leiden und Qualen erdulden, um «euch» zu helfen, die ihr ohne Meinen Erlösungsakt, ohne Meinen Tod am Kreuze, unrettbar verloren waret .... Und darum war auch Mein Erdendasein als Mensch ungeheuer leidvoll, denn von Stund an, da Sich der Vater in Meiner Hülle Mir offenbarte, wußte Ich auch um alles, was Mich erwartete, und Ich ging dennoch freiwillig den Weg zum Kreuz, denn nicht des Vaters Wille, sondern Meine Liebe zu dem Gefallenen trieb Mich an, das Erlösungswerk zu vollbringen, und diese Liebe gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des Todes .... __Amen -------------------------------------------- 6755 5.2.1957 Wegbegleiter Jesus Christus .... Alle Wege müsset ihr gemeinsam gehen mit eurem Herrn und Heiland Jesus Christus .... Ihn niemals ausschalten aus euren Gedanken und immer nur Seiner unendlichen Liebe gedenken, die Er mit Seinem Kreuzestod für euch bewiesen hat .... Dann geht ihr mit Sicherheit den Weg zur Höhe, selbst wenn er euch beschwerlich erscheint. Denn dann geht Er neben euch, und Seine Gegenwart hindert jeden Fehltritt und jedes Abweichen vom rechten Wege. Und dann werdet ihr auch stets Seinen Anweisungen Folge leisten, denn ihr werdet hören, was Er euch sagt, oder es im Gefühl haben, was Er von euch verlangt. Sowie ihr euch innig «Ihm» anschließet, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod, sowie euer Blick ständig auf Ihn gerichtet ist, Der Sein göttliches Liebeleben auf Erden beschlossen hat mit bitterstem Leiden und Sterben am Kreuz, gehöret ihr selbst zu denen, für die Er Sein Blut vergossen hat, und es sichert euch dies Vergebung eurer Sünden, die Freiwerdung von aller Schuld und den Eingang zum ewigen Leben. Euch Menschen auf Erden ist es noch nicht bewußt, was dieses Erlösungswerk bedeutet, aber ihr nehmet teil daran, was Er für euch erwarb, wenn ihr nur Ihn anerkennt und euch nun gänzlich Ihm hingebt, wenn ihr an Ihn glaubet und also auch Seine Gebote haltet .... den Wegweiser zu Ihm und zum ewigen Leben. Aber ein Erdenleben ohne Jesus Christus ist ein vergebliches Dasein, es ist ein Weg, den ihr allein gehet und der ewig nicht zum Ziel führt. Und davor sollet ihr gewarnt werden, die ihr doch einen unendlichen Segen ziehen könnet aus einem rechten Erdenlebenswandel, einem Wandel mit Ihm .... Ein Mensch ist über die Erde gegangen, in Dem Gott Selbst Aufenthalt nahm, ein Mensch, Der Sich Selbst vergöttlicht hat durch die Liebe und der Ewigen Gottheit zur Hülle wurde, Die nun in dieser Hülle für euch das Erlösungswerk vollbrachte: Sühne zu leisten für die ungeheure Sündenschuld der einstigen Abkehr von Gott. Ihr alle sollet daran teilnehmen, ihr sollet mit Ihm den Gang zum Kreuz gehen .... Ihr sollet Leiden und Nöte jeglicher Art geduldig auf euch nehmen und das Kreuz tragen, das euch auferlegt worden ist. Und ihr alle sollet euch reinwaschen lassen von Seinem Blut, das für euch vergossen wurde .... also bereitwillig unter das Kreuz Christi euch stellen und vor aller Welt beweisen, daß ihr Ihm anhanget, daß nichts imstande ist, euch von Ihm zu lösen .... Ihr sollet Seinen geheiligten Namen aussprechen in aller Innigkeit und Ihm alle eure Sünden, eure Nöte und Leiden zu Füßen legen, daß Er sie von euch nehme, daß Er eure Schuld tilge und ihr frei werdet davon. Und Jesus Christus wird euch eure Ergebenheit lohnen, Er wird nimmer von euch weichen, Er wird euch die Kreuzeslast abnehmen oder sie euch tragen helfen, Er wird Seine heilende Hand legen auf eure Wunden, und Sein Gnadenstrom wird übergeleitet werden auf eure geschwächten Seelen und Körper .... Er wird euch heilen geistig und irdisch, denn Er hat alle Gebrechen auf Sich genommen und sie gesühnt für den, der da glaubet. Und Seine Verheißung erfüllet sich wahrlich, daß ihr den Tod nicht schmecken werdet, wenn Er euch rufet zu Sich in Sein Reich. Aber Er wird euch auch Seine Macht und Herrlichkeit beweisen, solange ihr noch auf Erden weilet, denn Er will Sich euch offenbaren, aber Er kann dies nur, wenn euer Glaube stark und unerschütterlich ist .... Gehet mit Jesus Christus euren Erdenweg, und wisset, daß ihr dann recht geht und ihr keine Gefahr mehr zu fürchten brauchet, ob geistig oder irdisch, denn dieser Weg ist von Lichtwesen begrenzt, die es nicht dulden, daß ihr gefährdet werdet .... die alle euch helfen im Willen Gottes, des Heilands Jesus Christus .... und euch auch helfen können, weil ihr euch Ihm hingegeben habt und für Ihn und Seinen Namen eintretet auch vor der Welt. Jesus Christus ist der Retter und Erlöser der Menschheit, Er vollbrachte das Erlösungswerk für euch alle .... Aber nur, die Ihn anerkennen, können in den Segen des Erlösungswerkes gelangen. Und darum sollet ihr euch Ihm hingeben im Glauben und in der Liebe, ihr sollet euch Ihm und Seiner Gnade empfehlen, und Er wird euch sicher geleiten zum Ziel .... __Amen -------------------------------------------- 6810 20.4.1957 Auferstehung am dritten Tage .... Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlösungswerk, das ist ausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auferstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn das Erlösungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krönung in der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestätigen sollte, die den Menschen einen Beweis dafür geben sollte, daß mit dem Tode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistige Leben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt. Wohl wird diese Meine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnis genommen .... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es können solche Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist auch eine Auswirkung Meines Erlösungswerkes oder ein Zeichen dessen, daß der Mensch erlöst ist durch Jesus Christus .... weil er an Ihn als den göttlichen Erlöser glaubt und also auch die Gnaden des Erlösungswerkes auswertet. Daß Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht, daß ""das Fleisch"" auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine körperliche Hülle völlig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, es war das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur deshalb für die Menschen sichtbar sein ließ, um ihnen zu zeigen, daß der Tod nun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erdenwandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zur Höhe führte .... An alle Meine Lehren knüpfte Ich die Verheißung, daß ein «ewiges Leben» sie erwarte .... Aber Ich forderte den Glauben an Mich in Jesus Christus .... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jünger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, als Ich Mich Meinen Feinden in die Hände gab .... Ihr Glaube war noch nicht so stark, daß Ich ein Herr war auch über den Tod, und daher gedachten sie auch nicht Meiner Worte: ""In drei Tagen will Ich den Tempel wieder aufbauen ....Þ Große Betrübnis hatte alle erfaßt, die in Meiner engsten Gefolgschaft waren, für sie war etwas zusammengestürzt, als sie Meinen Tod am Kreuz erleben mußten .... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen, ihren Glauben wieder zu stärken und gleichzeitig ihnen den Beweis zu geben, daß Ich ein Herr bin über Leben und Tod .... Darum ließ Ich etwas «sichtbar» vor sich gehen, was jedoch «allen» Seelen beschieden ist .... daß sie nicht sterben können, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verläßt den Körper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurück, und darum hat der Mensch keinen Beweis für eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ich aber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzen sich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehung am dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Mich «nicht alle» Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschienen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekündigt hatte und weil deren Reifegrad es auch zuließ .... Die aber Mein Grab leer fanden, suchten sich genügend andere Erklärungen für das Verschwinden Meines Leibes, und darum war es für diese kein Glaubenszwang. Ich war auferstanden von den Toten .... Es konnten die Menschen nur Meinen Leib töten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr den natürlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel .... Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, daß die Substanzen des Körpers sich der Seele angleichen können nach dem irdischen Leibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur überaus schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum muß die «Erlösung» durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, der noch mit seiner Sündenschuld belastet ist, steht auch noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners .... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mögliche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativem Sinne beeinflussen und so also auch Mein Erlösungswerk und Meine Auferstehung ihnen als unglaubwürdig hinstellen. Daß aber die Auferstehung am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, der voll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mir recht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirken kann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch den Tod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das Jesus Christus ihm verheißen hat .... Er ist dem Tode entronnen, weil er dem entronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem entronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflüchtet ist. Er ist auferstanden von den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus, er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr verlieren. Aber auch der Ungläubige wird nicht vergehen, auch er wird nur seinen irdischen Körper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele, nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, der gleich ist dem Tode .... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, und wenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwälzt, wird sie auch in ihrem Grabe verbleiben. Doch der göttliche Erlöser ist für alle gestorben am Kreuz, und einmal wird für jede Seele die Stunde der Auferstehung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in Jesus Christus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehört verhallen lassen .... Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wird das Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dürfen .... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und auch die in ihren Gräbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, daß Ich auferstanden bin von den Toten und daß Ich auch jedem das Leben gebe, der zu leben begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 8041 16.u.17.11.1961 Gewünschte Aufklärung über Nahrungsaufnahme .... Ich will euren Geist erhellen, wenn ihr Mich darum angehet: Daß die Seele ausreifet während ihres Erdenlebens, ist ihre eigentliche Erdenlebensaufgabe, denn ihre Substanzen sind noch mehr oder weniger unausgereift, wenn sie ihr Erdendasein als Mensch beginnt. Sie hat noch gegen viele Triebe anzukämpfen, die sie aus ihren Vorverkörperungen mitgebracht hat, und sie wird im Erdenleben immer Gelegenheit haben, Herr darüber zu werden, wenn nur ihr Wille gut und Mir zugewandt ist. Sie geht aber durch das luziferische Reich hindurch, was soviel bedeutet, als daß sie einen ständigen Kampf zu führen hat, der bis an ihr Lebensende währet. Immer wieder wird sie mit geistig-unreifen Substanzen in Berührung kommen, die ihr auch in Form von Nahrung zugehen, um den Körper leistungsfähig zu erhalten, und auch diese Substanzen muß die Seele vergeistigen, d.h. alles in die rechte Ordnung zu bringen suchen. Es wird also dieses Geistige sich dem Körper zugesellen, es dienet zum Aufbau und zur Erhaltung dessen, was der Seele als Außenhülle gegeben wurde, in der die Seele selbst ausreifen soll. Es «dienet» sonach das Geistige, die Substanzen, die in der Speise enthalten sind, und steiget dadurch auch langsam zur Höhe .... ganz gleich, ob es dem Pflanzen- oder Tierreich entstammt .... Die Nahrung, die der Körper aufnehmen muß zu seiner Erhaltung, ist auch in den Reifeprozeß-eingegliedertes-Geistiges, in verschiedenem Reifegrad stehend .... Es kann der Körper auch Ihm-Unzuträgliches aufnehmen, d.h. eine Kost, die noch im Übermaß unausgereiftes Geistiges birgt .... das nun sowohl den Körper als auch die Seele bedrängen kann .... was sich in Form von Krankheiten auswirkt .... Eine starke Seele aber kann auch diese unreifen Substanzen zur Ordnung bringen, doch sie muß dann selbst schon eine hohe geistige Reife erlangt haben, um selbst auf das noch unreife Geistige erlösend einwirken zu können. Die rechte Zubereitung der Speise kann daher auch schon ein schnelleres Ausreifen begünstigen, indem bösartiges Geistiges ausgeschieden wird, bevor es mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt. Denn alles noch in der Schöpfung gebundene Geistige ist niederen Reifegrades, kann aber auch vorzeitige Erlösung finden, wenn es dem Menschen bereitwillig dienet. Dann kann ihm sein Weg verkürzt werden, was dann der Fall ist, wenn der Körper sich dem Willen der Seele ergibt, wenn der Körper nicht das bewußte Streben einer Seele nach Vollendung verhindert und wenn jene geistigen Substanzen also gleichfalls die Seele unterstützen, indem sie sich dem Körper unterstellen, also sich mit vergeistigen lassen .... Das wird aber nur dann geschehen, wenn die Nahrung, die der Körper aufnimmt, rein, gesund und der Erhaltung des Körpers zuträglich ist. Denn sowie es der Seele gelingt, sich den Körper gefügig zu machen, daß er sich ihrem Willen unterstellt, findet auch bald die Vergeistigung des Körpers statt, sofern die Seele selbst sich dem Geist in sich verbunden hat .... also bewußt die geistige Vollendung anstrebt .... Befindet sich aber die Seele noch außerhalb jeglicher Bindung mit ihrem Geist, dann wird sie sich selbst auch vom Körper bestimmen lassen .... d.h., alle ungeistigen Substanzen ihrer körperlichen Hülle treten stark hervor, und sie beherrschen die Seele, deren Gedanken und Wille dann immer nur das körperliche Wohlbehagen zu erhöhen suchen und dann auch die Zufuhr von Speise und Trank in hohem Maße eine geistige Entwicklung hindert .... Es wird der Körper im Übermaß ungeistige Substanzen in sich aufnehmen, die Körper und Seele herabziehen, denn es drängt sich dann alles Luziferische in den Vordergrund und findet keine Abwehr .... Also wird auch die Aufwärtsentwicklung gefährdet, wenn nicht gänzlich unmöglich gemacht. Und wiederum geht daraus hervor, daß das Gebet um Segnung jeglicher Speise das beste Mittel ist, dieser Gefahr zu entgehen .... Alles, was schädlich ist für eure Seele, kann Ich wandeln, und Ich werde es auch tun, wenn ihr immer Meiner gedenket, bevor ihr Nahrung zu euch nehmet, die immer mehr oder weniger unreifes Geistiges bergen wird, weil alles noch erdgebunden ist, was durch die Schöpfungswerke hindurchgeht, ganz gleich, welchen Entwicklungsgrad es schon erreicht hat. Euer Wille, auf Erden die Vollendung zu erreichen, wird von Mir gewertet, und ein Gebet um Segnung alles dessen, was ihr zu euch nehmet, beweiset Mir immer diesen Willen, und ihm werde Ich jederzeit entsprechen. Was dem Körper zur Erhaltung und zum Aufbau dienet, erfüllet aber selbst damit seine eigentliche Bestimmung .... es «dienet» .... Und «so» müsset ihr immer die Entgegennahme von Speisen betrachten .... Daß nun eine gewisse Mäßigkeit zu beachten ist, daß ihr nicht nur euch körperliche Begierden erfüllen dürfet, das versteht sich von selbst, und ihr entgeht dann der Gefahr, daß euer Körper ungewöhnlich bedrängt wird von niederen geistigen Substanzen .... Ihr brauchet auch keine besondere Aufklärung darüber, welche Speisen euch dienlich und welche euch abträglich sind, denn euer Wille, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, gibt euch auch das rechte Empfinden für die Auswahl der Speisen .... und jede kann euch nützen, wie auch jede euch schaden kann, wenn ihr das Maß nicht innehaltet oder wenn euch niedere Begierden reizen, die ihr stillen wollet .... (17.11.1961) Denn ihr müsset wissen, daß euer freier Wille allein bestimmt, wieweit ihr den Versuchungen des Gegners, des Feindes eurer Seele, Widerstand leistet. Und er wird sich immer alles dessen bedienen, was euch zur Gefahr werden kann. Er wird die Begierden in euch erwecken, er wird durch den Körper auf eure Seele einwirken und diese bedrängen, wo es ihm nur möglich ist. Er selbst kann euch nicht zwingen, wie er auch auf das noch in der Form gebundene Geistige keinen direkten Einfluß ausüben kann; aber er kann euren Willen sich geneigt machen, indem ihr seinen auf euch übertragenen Gedanken folget, indem ihr selbst ausführet, was er durch Begierden auf euch überträgt .... indem ihr diese Begierden erfüllet und also sowohl in der Auswahl als auch im Maß der Nahrung unvorsichtig seid oder auch bewußt sündigt gegen Meine Ordnung, die ihr aber sehr wohl erkennet und auch einhalten könnet bei gutem Willen. Ihr selbst also traget in gewissem Sinne dazu bei, unreife Substanzen in der Materie zu erlösen, wenn ihr Speise und Trank in gerechtem Maß zu euch nehmet, weil dies zum Ausreifen jeglicher geistigen Partikelchen gehört, daß sie «dienen», und sowie ihr der Materie das ""Dienen"" ermöglicht, verhelfet ihr dieser zum Ausreifen. Die dienende Funktion oder auch die dienende Bestimmung ist von Mir Selbst einem jeglichen Schöpfungswerk zugewiesen, und befindet sich der Mensch selbst in der göttlichen Ordnung, so wird er selbst niemals von sich aus eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern, ganz gleich, in welcher Form dieses noch gebunden ist .... Denn Ich Selbst habe auch den Menschen geschaffen mit allen seinen Bedürfnissen, und an ihm selbst liegt es nur, immer das gerechte Maß einzuhalten und auch sich dessen zu bedienen, was Ich in Weisheit und Liebe ihm zugeordnet habe. Und wer nicht bewußt sündigen will, der wird auch alle für ihn zum Gebrauch bestimmten Schöpfungen, ganz gleich, auf welcher geistigen Stufe sie sich befinden, nützen in der von Mir gewollten Ordnung .... Und er wird stets in der Verbindung mit Mir sich Meinen Segen erbitten und dann auch selbst dazu beitragen, daß die noch unreifen Substanzen seines Körpers und auch dessen, was der Körper zur Erhaltung aufnimmt, zur gerechten Ordnung kommen .... daß sie ausreifen während des Erdenlebens, wie es Mein Wille ist .... __Amen --------------------------------------------