5153 17.6.1951 Erlösung der Seelen aus der Tiefe durch Jesus Christus .... Jenseits .... Das Kreuz Christi ist das Hoffnungszeichen für alle Gefallenen, die sich unglücklich fühlen in ihrer Lage, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich. Das Kreuz Christi zeigt ihnen, daß es noch eine Rettung gibt, einen Ausweg, der nur beschritten zu werden braucht, um aus der Tiefe, aus dem Reiche der Finsternis herauszukommen in den lichten Morgen. Das Kreuz Christi ist der Wegweiser nach oben, der niemals in die Irre führt. Denn Der am Kreuz gestorben ist aus Liebe zur sündigen Menschheit, Der hat diesen Weg angebahnt, Er hat für die in der Tiefe befindlichen Seelen den Kaufpreis gezahlt, und jede Seele kann sich diese Vergünstigung zunutze machen, jeder Seele steht nun der Weg frei nach oben, vorausgesetzt, daß sie «selbst» Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, zum Ziel gewählt hat, daß sie aus der Tiefe heraus will nur, um zu Ihm zu gelangen. Dann hat sie ein Anrecht auf Erlösung, dann hebt der göttliche Erlöser Selbst sie aus der Tiefe empor, dann sind mit Seinem Blut die Sünden abgewaschen, dann ist die Sündenschuld ausgelöscht, und das Erlösungswerk ist für diese Seele nicht umsonst gebracht worden. Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben, für die Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft .... Er ist hinabgestiegen zur Hölle .... Er hat auch die Gnaden des Erlösungswerkes den Seelen der Tiefe zukommen lassen, und auch im jenseitigen Reich gibt es für die Seelen eine Erlösung, doch «niemals ohne Ihn», denn nur Sein für die Sünden vergossenes Blut kann das wiedergutmachen, was eine Seele gesündigt hat, und Seine Vergebung muß bewußt erbeten werden, Er muß als der ""Erlöser von der Sünde"" anerkannt werden auch im geistigen Reich, da sonst eine Rettung aus der Finsternis unmöglich ist. __Ein unfaßbares Liebeswerk hat der Mensch Jesus auf Erden vollbracht, und dieses Liebeswerk wirkt sich auch noch im Jenseits aus; Seine Barmherzigkeit folgt den Seelen, die unerlöst von der Erde geschieden sind. Doch auch im Jenseits muß die Seele «frei wollen», wie auf Erden, daß sie Erlösung finde durch Jesus Christus, daß Er Sich ihrer erbarme in ihrer Not, daß Seine Liebe sie ergreife und emporziehe aus der Tiefe. Darum ist das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk sowie der Glaube daran unbedingt nötig und muß den Seelen zugetragen werden, wenn sie ihn nicht auf Erden schon gewonnen haben. Doch diese Arbeit ist weitaus schwerer wie auf Erden, weil die Seelen der Finsternis wenig Kenntnis und Erkenntniskraft besitzen und darum nicht so leicht belehrbar sind. Dennoch ist ihr Zustand nicht hoffnungslos, wenn sie sich in Not befinden und um Hilfe rufen um Errettung aus ihrem derzeitigen Zustand. Dann sind sie nicht ganz verstockt, und ihnen kann durch Fürbitte und liebevolle gedankliche Belehrungen ein Wissen zugeführt werden, das sie befähigt, ihre Gedanken selbst zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, zu richten und Ihn anzurufen .... Und jeder Ruf im Glauben und Vertrauen auf Seine Hilfe wird erhört werden .... Der Weg nach oben ist dann angebahnt, und Schritt für Schritt wird er nun zurückgelegt mit Seiner Hilfe. Es gibt eine «Erlösung» aus der Tiefe, aber «niemals ohne Jesus Christus» .... Das müssen auch die jenseitigen Seelen erfahren, die sonst niemals ihre Gedanken zu Ihm hinwenden würden, Der allein ihnen Rettung bringen kann aus ihrer Not, Der mit Seiner Liebe und Erbarmung unentwegt bereit ist, Not zu lindern und einen qualvollen Zustand zu wandeln in einen Zustand der Glückseligkeit .... Doch immer gehört der «Wille» des Wesens dazu, und diesen recht zu wandeln erfordert viel Fürbitte von seiten der Menschen, die im Glauben und in der Liebe stehen und darum auch denen helfen können, die noch unerlöst sind .... __Amen -------------------------------------------- 8041 16.u.17.11.1961 Gewünschte Aufklärung über Nahrungsaufnahme .... Ich will euren Geist erhellen, wenn ihr Mich darum angehet: Daß die Seele ausreifet während ihres Erdenlebens, ist ihre eigentliche Erdenlebensaufgabe, denn ihre Substanzen sind noch mehr oder weniger unausgereift, wenn sie ihr Erdendasein als Mensch beginnt. Sie hat noch gegen viele Triebe anzukämpfen, die sie aus ihren Vorverkörperungen mitgebracht hat, und sie wird im Erdenleben immer Gelegenheit haben, Herr darüber zu werden, wenn nur ihr Wille gut und Mir zugewandt ist. Sie geht aber durch das luziferische Reich hindurch, was soviel bedeutet, als daß sie einen ständigen Kampf zu führen hat, der bis an ihr Lebensende währet. Immer wieder wird sie mit geistig-unreifen Substanzen in Berührung kommen, die ihr auch in Form von Nahrung zugehen, um den Körper leistungsfähig zu erhalten, und auch diese Substanzen muß die Seele vergeistigen, d.h. alles in die rechte Ordnung zu bringen suchen. Es wird also dieses Geistige sich dem Körper zugesellen, es dienet zum Aufbau und zur Erhaltung dessen, was der Seele als Außenhülle gegeben wurde, in der die Seele selbst ausreifen soll. Es «dienet» sonach das Geistige, die Substanzen, die in der Speise enthalten sind, und steiget dadurch auch langsam zur Höhe .... ganz gleich, ob es dem Pflanzen- oder Tierreich entstammt .... Die Nahrung, die der Körper aufnehmen muß zu seiner Erhaltung, ist auch in den Reifeprozeß-eingegliedertes-Geistiges, in verschiedenem Reifegrad stehend .... Es kann der Körper auch Ihm-Unzuträgliches aufnehmen, d.h. eine Kost, die noch im Übermaß unausgereiftes Geistiges birgt .... das nun sowohl den Körper als auch die Seele bedrängen kann .... was sich in Form von Krankheiten auswirkt .... Eine starke Seele aber kann auch diese unreifen Substanzen zur Ordnung bringen, doch sie muß dann selbst schon eine hohe geistige Reife erlangt haben, um selbst auf das noch unreife Geistige erlösend einwirken zu können. Die rechte Zubereitung der Speise kann daher auch schon ein schnelleres Ausreifen begünstigen, indem bösartiges Geistiges ausgeschieden wird, bevor es mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt. Denn alles noch in der Schöpfung gebundene Geistige ist niederen Reifegrades, kann aber auch vorzeitige Erlösung finden, wenn es dem Menschen bereitwillig dienet. Dann kann ihm sein Weg verkürzt werden, was dann der Fall ist, wenn der Körper sich dem Willen der Seele ergibt, wenn der Körper nicht das bewußte Streben einer Seele nach Vollendung verhindert und wenn jene geistigen Substanzen also gleichfalls die Seele unterstützen, indem sie sich dem Körper unterstellen, also sich mit vergeistigen lassen .... Das wird aber nur dann geschehen, wenn die Nahrung, die der Körper aufnimmt, rein, gesund und der Erhaltung des Körpers zuträglich ist. Denn sowie es der Seele gelingt, sich den Körper gefügig zu machen, daß er sich ihrem Willen unterstellt, findet auch bald die Vergeistigung des Körpers statt, sofern die Seele selbst sich dem Geist in sich verbunden hat .... also bewußt die geistige Vollendung anstrebt .... Befindet sich aber die Seele noch außerhalb jeglicher Bindung mit ihrem Geist, dann wird sie sich selbst auch vom Körper bestimmen lassen .... d.h., alle ungeistigen Substanzen ihrer körperlichen Hülle treten stark hervor, und sie beherrschen die Seele, deren Gedanken und Wille dann immer nur das körperliche Wohlbehagen zu erhöhen suchen und dann auch die Zufuhr von Speise und Trank in hohem Maße eine geistige Entwicklung hindert .... Es wird der Körper im Übermaß ungeistige Substanzen in sich aufnehmen, die Körper und Seele herabziehen, denn es drängt sich dann alles Luziferische in den Vordergrund und findet keine Abwehr .... Also wird auch die Aufwärtsentwicklung gefährdet, wenn nicht gänzlich unmöglich gemacht. Und wiederum geht daraus hervor, daß das Gebet um Segnung jeglicher Speise das beste Mittel ist, dieser Gefahr zu entgehen .... Alles, was schädlich ist für eure Seele, kann Ich wandeln, und Ich werde es auch tun, wenn ihr immer Meiner gedenket, bevor ihr Nahrung zu euch nehmet, die immer mehr oder weniger unreifes Geistiges bergen wird, weil alles noch erdgebunden ist, was durch die Schöpfungswerke hindurchgeht, ganz gleich, welchen Entwicklungsgrad es schon erreicht hat. Euer Wille, auf Erden die Vollendung zu erreichen, wird von Mir gewertet, und ein Gebet um Segnung alles dessen, was ihr zu euch nehmet, beweiset Mir immer diesen Willen, und ihm werde Ich jederzeit entsprechen. Was dem Körper zur Erhaltung und zum Aufbau dienet, erfüllet aber selbst damit seine eigentliche Bestimmung .... es «dienet» .... Und «so» müsset ihr immer die Entgegennahme von Speisen betrachten .... Daß nun eine gewisse Mäßigkeit zu beachten ist, daß ihr nicht nur euch körperliche Begierden erfüllen dürfet, das versteht sich von selbst, und ihr entgeht dann der Gefahr, daß euer Körper ungewöhnlich bedrängt wird von niederen geistigen Substanzen .... Ihr brauchet auch keine besondere Aufklärung darüber, welche Speisen euch dienlich und welche euch abträglich sind, denn euer Wille, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, gibt euch auch das rechte Empfinden für die Auswahl der Speisen .... und jede kann euch nützen, wie auch jede euch schaden kann, wenn ihr das Maß nicht innehaltet oder wenn euch niedere Begierden reizen, die ihr stillen wollet .... (17.11.1961) Denn ihr müsset wissen, daß euer freier Wille allein bestimmt, wieweit ihr den Versuchungen des Gegners, des Feindes eurer Seele, Widerstand leistet. Und er wird sich immer alles dessen bedienen, was euch zur Gefahr werden kann. Er wird die Begierden in euch erwecken, er wird durch den Körper auf eure Seele einwirken und diese bedrängen, wo es ihm nur möglich ist. Er selbst kann euch nicht zwingen, wie er auch auf das noch in der Form gebundene Geistige keinen direkten Einfluß ausüben kann; aber er kann euren Willen sich geneigt machen, indem ihr seinen auf euch übertragenen Gedanken folget, indem ihr selbst ausführet, was er durch Begierden auf euch überträgt .... indem ihr diese Begierden erfüllet und also sowohl in der Auswahl als auch im Maß der Nahrung unvorsichtig seid oder auch bewußt sündigt gegen Meine Ordnung, die ihr aber sehr wohl erkennet und auch einhalten könnet bei gutem Willen. Ihr selbst also traget in gewissem Sinne dazu bei, unreife Substanzen in der Materie zu erlösen, wenn ihr Speise und Trank in gerechtem Maß zu euch nehmet, weil dies zum Ausreifen jeglicher geistigen Partikelchen gehört, daß sie «dienen», und sowie ihr der Materie das ""Dienen"" ermöglicht, verhelfet ihr dieser zum Ausreifen. Die dienende Funktion oder auch die dienende Bestimmung ist von Mir Selbst einem jeglichen Schöpfungswerk zugewiesen, und befindet sich der Mensch selbst in der göttlichen Ordnung, so wird er selbst niemals von sich aus eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern, ganz gleich, in welcher Form dieses noch gebunden ist .... Denn Ich Selbst habe auch den Menschen geschaffen mit allen seinen Bedürfnissen, und an ihm selbst liegt es nur, immer das gerechte Maß einzuhalten und auch sich dessen zu bedienen, was Ich in Weisheit und Liebe ihm zugeordnet habe. Und wer nicht bewußt sündigen will, der wird auch alle für ihn zum Gebrauch bestimmten Schöpfungen, ganz gleich, auf welcher geistigen Stufe sie sich befinden, nützen in der von Mir gewollten Ordnung .... Und er wird stets in der Verbindung mit Mir sich Meinen Segen erbitten und dann auch selbst dazu beitragen, daß die noch unreifen Substanzen seines Körpers und auch dessen, was der Körper zur Erhaltung aufnimmt, zur gerechten Ordnung kommen .... daß sie ausreifen während des Erdenlebens, wie es Mein Wille ist .... __Amen --------------------------------------------