3629 17.12.1945 Gegenwart Gottes im Wort .... So ihr euch versammelt, um Mein Wort entgegenzunehmen, bekundet ihr Mir euren Willen, mit Mir in Verbindung zu treten, und also komme Ich auch zu euch. Und so ihr also sprechet untereinander und Meinen Namen erwähnet in Liebe und Ehrfurcht, wisset ihr, daß Ich Selbst bei euch weile, euren Gedanken die rechte Richtung gebend, eure Worte bestimmend und also mitten unter euch wirkend mit Meiner Kraft und Meiner Liebe. Und so ihr von Meiner Gegenwart voll überzeugt seid, wird tiefer Friede in euer Herz einziehen, denn wo Ich bin, ist Friede und Seligkeit. Und sonach könnet ihr jederzeit mit Mir in Verbindung treten, so ihr euren Mitmenschen Mein Wort bringt, die es freudigen Herzens entgegennehmen wollen, so ihr sie belehret in Meinem Namen, auf daß auch sie von Meiner Gegenwart überzeugt und beglückt sind. Wer Verlangen hat nach Meinem Wort, der hat auch Verlangen nach Mir Selbst, und sein Verlangen erfülle Ich. Jedes geistige Gespräch, das zur Grundlage Mein Wort hat, zieht Mich zu euch, und immer werde Ich unter euch weilen und also direkt zu euch sprechen, wenn auch durch Menschenmund, der Mein Wort verkündet. Denn er ist nur das Organ, durch das Ich zu allen spreche, dessen Ich Mich bediene, um euch nicht unfrei zu machen im Glauben. Doch wo immer auch Mein Wort dargeboten wird, um die Menschen Mir zuzuführen, dort werde Ich Selbst sprechen und also Einlaß begehren in die Herzen derer, denen Mein Wort gebracht wird. Nur das tote Wort bringt euch nicht Meine Gegenwart, das Wort, das ohne Liebe dargeboten wird, das nur als Form dahingesprochen wird ohne inneren Geist, das demnach nicht Mein Wort ist, sondern menschliches Gedankengut, solange nicht die Liebe und das Verlangen nach Mir den Geber und den Empfänger bewegt, es zu bieten und anzunehmen. Denn wo keine Liebe ist, ist auch nicht Mein Wort, und Meine Gegenwart ist unmöglich. Und darum darf Mein Wort auch nicht schematisch dargeboten werden; es müssen die Menschen sich versammeln im Verlangen und Sehnen nach Mir, nach Meiner Gegenwart, die ihnen durch Mein Wort gesichert ist. Sie müssen innig begehren, Mich zu hören, sie müssen Meinen Namen mit aller Ehrfurcht aussprechen, sie müssen Meinen Geist in sich wirken lassen, indem sie sich der Wirkung Meines Wortes hingeben, und dann werden sie auch Mich Selbst spüren in ihrer Nähe, sie werden es erkennen, daß Ich Selbst das Wort bin, daß Ich Selbst zu ihnen spreche und also mitten unter denen weile, die Mich zu hören begehren. Und Ich bringe euch den Frieden mit Meinem Wort, Ich verlasse euch ewiglich nicht mehr und bleibe bei euch bis an das Ende der Welt .... bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3920 1.11.1946 Nachfolge Jesu .... Lebensweg in Liebe und Selbstverleugnung .... Wer nicht gleich Mir sanftmütig und geduldig ist, wer sich nicht darin in der Nachfolge übet, daß er alle Eigenschaften ablegt, die sich dem Wesen Meines Gegners anpassen, wer nicht unausgesetzt die Tugenden anstrebt, die ihn zu einem göttlichen Wesen stempeln, der wird schwerlich das Ziel erreichen, den Zusammenschluß mit dem Vater von Ewigkeit zu finden, Der in Sich pur Liebe ist und Der nur mit den Geschöpfen sich zusammenschließen kann, die Ihm gleich zur Liebe geworden sind. Mein Wandel auf Erden sollte euch zum Beispiel dienen, denn als Mensch war Ich den gleichen Versuchungen ausgesetzt wie ihr, weil Ich den Weg gehen mußte, der allein eine Seele zur Vollendung führen konnte .... Ich mußte ankämpfen gleich euch gegen alle Begierden des Fleisches wie auch gegen alle Eigenschaften eines ungöttlichen Wesens, ansonsten Mein Lebenswandel euch nicht als Beispiel dienen konnte, so Ich frei von allen menschlichen Fehlern geboren die Erprobung Meines Willens hätte umgehen können. Ich mußte das Leben auf Erden in seiner Tiefe durchleben, d.h. zu den gleichen Sünden vom Körper aus die Möglichkeit haben, um sie aus freiem Willen zu unterlassen und allen Anreiz dazu zu meiden .... Ich mußte gegen fleischliche Begierden ankämpfen und dadurch die Seele in Mir stark machen und willig, sich mit dem Geist zu einen. Die Sündhaftigkeit der Umwelt setzte Meine Liebe und Geduld oft auf harte Proben, doch wollte Ich sanftmütig und von ganzem Herzen demütig bleiben, durfte Ich Mich auch nicht überheben .... Und Mich erbarmte die Schwäche der Mitmenschen, daß sie nicht Widerstand leisteten den Versuchungen, und Meine Liebe nahm zu .... Ich wollte denen helfen, die am Boden lagen und sich nicht von selbst erheben konnten .... Denn als Selbst Mensch wußte Ich um alle Schwächen eines Menschen, und diese Kenntnis verstärkte Meine Sanftmut und Geduld. Als Selbst Mensch konnte Ich Mich jederzeit in die Seele dessen versetzen, der sündigte, obgleich Ich Selbst ohne Sünde war, obgleich Ich Selbst kraft Meines Willens Sieger geblieben war in allen Versuchungen des Fleisches und der Seele. Doch Ich entnahm die Kraft dazu aus der Liebe, und jeder Mensch, der sich in der Liebe übet, wird auch die Kraft und den Willen aufbringen, anzukämpfen gegen seine Fehler und Schwächen, und auch er wird den Sieg davontragen, denn die Liebe selbst ist die Kraft .... Und wer also liebetätig ist, der wird auch alle Tugenden üben, die ein göttliches Wesen kennzeichnen: er wird sanftmütig und geduldig sein, barmherzig, friedfertig, demütig und gerecht .... Denn so er den Mitmenschen Liebe entgegenbringt, ist auch sein Denken voller Liebe, und er bekämpfet alle Schwächen und Fehler mit Leichtigkeit. Folget Mir nach .... führet einen Lebenswandel gleich Mir in Liebe und Selbstverleugnung und ihr werdet euch frei machen von allen sündhaften Begierden, ihr werdet selbst nicht in Sünde verfallen, ihr werdet euch dem Wesen der ewigen Liebe angleichen und den Zusammenschluß finden mit ihr schon auf Erden, und die Erreichung eures Zieles wird euch gewiß sein. Und also müsset ihr auch allzeit euer Kreuz auf euch nehmen, gleich Mir, und ihr dürfet nicht ungeduldig werden, denn so ihr ernstlich Mich bittet um Beistand, helfe Ich es euch tragen, und eure Seele wird sich desto eher frei machen von irdischen Begierden, je williger sie das Kreuz trägt, das des Vaters Liebe ihr auferlegt hat, auf daß sie ausreifet. Folget Mir nach, und nehmet euch Meinen Lebenswandel auf Erden zum Beispiel, und nimmermehr werdet ihr in Sünde verfallen, ihr werdet euch erlösen kraft eures Willens und der Liebe, ihr werdet frei werden, unendlich selige Wesen werden, mit allen göttlichen Eigenschaften versehen, ihr werdet voller Licht und Kraft sein im geistigen Reich und selig leben in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8351 9.12.1962 Verwirrtes Denken der Menschheit .... Zutragen der Wahrheit .... Auch das ist ein Zeichen der Verworrenheit menschlichen Denkens, daß es schwer ist, den Menschen glaubhaft zu machen, daß Ich Selbst Mich kundgebe durch das innere Wort. Denn ihr Denken reicht nicht über ihren Verstand hinaus, alles suchen sie verstandesmäßig zu erklären .... und da der Mensch auch immer nur über begrenzte Fähigkeiten verfügt, solange er nicht geistig eingestellt ist .... ist der Einfluß Meines Gegners noch zu stark, als daß er ein göttlich-geistiges Wirken erkennen könnte. Dann sucht er sich für ungewöhnliche geistige Vorgänge immer eine seinem eigenen verwirrten Verstand entsprechende Erklärung. Diese wird bei Fanatikern religiöser Richtungen immer ""satanisches Wirken"" sein, während völlig irdisch eingestellte Menschen eine Erklärung suchen in Phantastereien und religiösen, schwärmerischen Ideen .... Denn zu erkennen vermögen sie alles geistige Wirken wieder nur durch den Geist in sich .... Und dieser wird erst geweckt durch die Liebe, weshalb bei lieblosen Menschen kein Verständnis zu erwarten ist, während der liebewillige Mensch darüber nachdenkt und auch bereit ist, anzunehmen, was ihm über das ""Wirken Meines Geistes"" im Menschen zugetragen wird. Doch wie weit sind die Menschen von der Liebe und auch von der Wahrheit entfernt .... Die Wahrheit «kann» nur begriffen werden von einem «liebewilligen» Menschen, und die Liebe ist erkaltet, so daß immer nur wenige Menschen sich in der Wahrheit bewegen, daß immer nur wenige Menschen Mich Selbst und Meine Stimme erkennen, wenn diese ihnen ertönt oder vermittelt wird durch Meine Boten. Ich Selbst wirke ungewöhnlich in der letzten Zeit vor dem Ende, um Meinem Gegner die Seelen zu entwinden, die er gefangenhält .... aber Ich werde nicht erkannt und kann doch nicht durch Zwang auf einen Menschen einwirken, daß er sich Meiner Stimme öffnet .... Dichte Finsternis liegt über der Erde, die wohl Mein Licht aus der Höhe verjagen könnte, doch wer den Schein des Lichtes nicht zu sich dringen lässet, wer sich selbst verschließet, wenn ein Strahl Meines Lichtes in sein Herz eindringen möchte, der wird nicht aus der Finsternis herausfinden, denn allein sein freier Wille bestimmt, ob Ich oder Mein Gegner Einfluß auf ihn gewinnt .... Das Denken der Menschen ist übermäßig in Anspruch genommen von der Welt, von der Materie, die ihnen Mein Gegner immer lockend vor Augen stellt .... Sie verwenden ihren Verstand immer nur dazu, ihre weltlichen Vorteile zu erhöhen, ihren irdischen Reichtum zu vermehren, und desto verwirrter wird ihr Denken werden, denn es entfernt sich von allem Göttlich-Geistigen .... Der Mensch kann nicht mehr geistig denken, weil er erfüllt ist von der Welt, die Meinem Gegner angehört, der der Fürst ist dieser Welt .... Und bevor nicht der überstarke Trieb in ihm nachläßt, seinem Körper alle Annehmlichkeiten zu verschaffen, bevor er nicht die Güter der Welt als schal und öde empfindet und er nun etwas anderes sucht, das ihn befriedigt und das er nur auf geistigem Wege finden kann, wird er auch sein Denken nicht klären, und er wird unfähig sein, Meine Gnadengaben zu erkennen und anzunehmen. Dennoch soll immer wieder versucht werden, sie auch den Weltmenschen anzutragen, es soll versucht werden, auch in ihnen das Interesse zu erwecken und sie hinzuweisen auf den eigentlichen Erdenlebenszweck. Denn es wird gedanklich immer wieder auf solche Menschen eingewirkt durch die Lichtwesen, die ihnen als Führer für ihren Erdenlauf beigegeben wurden .... Und Schicksalsschläge oder leidvolle Anlässe können doch einmal das Denken derer wandeln und sie die Leere ihres Daseins erkennen lassen. Und darum soll keine Mühe gescheut werden von seiten Meiner Knechte auf Erden, um immer wieder eine Seele zu retten aus der geistigen Finsternis .... Denn Geduld und Ausdauer kann viel erreichen, weil auch Meine Weisheit und Fürsorge immer wieder Möglichkeiten schaffen, die das Denken eines verstockten Menschen wandeln können .... weshalb ihr auch die vielen Katastrophen und Unglücksfälle, von denen die Menschen betroffen werden, ansehen lernen sollet als Mittel, die Meine Liebe anwendet, um «die» Menschen zur Selbstbesinnung zu bringen, die sehr schwer sich von der Welt und der Materie zu lösen vermögen .... Und was Mein Wort nicht erreicht, können solche Schicksalsschläge zuwege bringen, und dann erst kann Ich solchen Menschen im Wort gegenübertreten und auch sie anreden durch Meine Mittler .... Dann erst werden sie diesem Wort Bedeutung zulegen und es durchdenken .... Und dann kann auch Mein Wort für sie zu einem hellen Licht werden, in dessen Schein sie den rechten Weg erkennen und ihn gehen .... Denn Ich will allen Menschen Rettung bringen aus ihrer geistigen Not .... Doch die Menschen dürfen nicht selbst Schranken errichten, die sie gänzlich von Mir abschließen, weil Ich nicht wider ihren Willen ihre Umwandlung zum rechten Denken erzwingen werde .... __Amen --------------------------------------------