3226 19.u.20.8.1944 ""Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ....Þ Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und ihr werdet das Erdenleben zurücklegen können ohne Sorge um das, was der Körper benötigt, denn alles dieses wird euch zufallen, wie es der Herr verheißen hat. Denn eines nur ist wichtig, daß ihr das Leben der Seele erhaltet, dann wird Gott Selbst die Sorge um euren Körper und seine Bedürfnisse übernehmen. Doch sowie ihr den Glauben an diese Verheißung verlieret, müsset ihr euch selbst sorgen, und dadurch geratet ihr in die Fangnetze des Widersachers, der euch nun diese Sorge als wichtigste hinzustellen bemüht ist und euch davon zurückhalten will, eurer Seele zu gedenken. Und nun laufet ihr Gefahr, materiell zu werden, euer Denken und Handeln ganz auf die Gewinnung der Materie einzustellen, in ständiger Sorge um den Körper das Reich Gottes zu vernachlässigen und zuletzt nur noch rein irdisch dahinzuleben ohne Berücksichtigung eures Seelenheils. Ein Ziel nur hat Gott euch für euer Erdenleben gesetzt .... daß eure Seele sich entwickle zur Höhe .... und um dieses Ziel zu erreichen, müsset ihr euch lösen von der Materie, ihr dürfet nichts begehren als das, was der Seele dienlich ist. Und ihr könnet euch vollgläubig von allen Sorgen frei machen, so ihr der Verheißung Christi gedenket, denn Sein Wort ist Wahrheit, und suchet ihr zuerst das Reich Gottes, dann erfüllet ihr Seinen Willen, und dann sorget Gott auch für euch. Das Streben der Menschen aber gilt zumeist der Erhaltung und dem Wohlleben des Körpers, und zwar im Übermaß, so daß das geistige Streben in den Hintergrund tritt und verständlicherweise kein geistiger Fortschritt erzielt werden kann. Und es ist dies Mangel an Vertrauen auf die Liebe Gottes, Der alles erhält, was Er geschaffen hat. Mit dem Glauben und dem Vertrauen auf die Hilfe Gottes kann der Mensch jeder irdischen Sorge ledig werden, er kann leicht und unbeschwert durch das Erdenleben gehen, sowie er nun aber jede Sorge auf sein Seelenheil verwendet, sowie er vollbewußt dem geistigen Reich entgegenstrebt, sowie er in allem den Willen Gottes zu erfüllen sucht und also das Reich Gottes zu erreichen trachtet. Der Glaube daran aber ist unter den Menschen fast nicht mehr zu finden, und darum schaffen sie sich selbst ein Leben voller Sorgen und Mühen, sie laden sich eine Last auf, die Gott der Herr zu tragen ihnen verheißen hat, so sie ihre Lebensaufgabe erfüllen .... ihr geistiges Wohl dem Wohl des Körpers voranzusetzen. Gott erhält die ganze Schöpfung, Er sorgt ununterbrochen für das Bestehen dieser, und alles entwickelt sich nach Seinem Willen. Und ebenso gilt Seine Sorge dem höchst-entwickelten Geschöpf, dem Menschen, und sein Erdenleben ist genauso sichergestellt wie das der gesamten Schöpfung. Doch hat es Gott abhängig gemacht vom Willen des Menschen, Er hat ihm eine Bedingung gestellt, deren Erfüllung ihm ein sorgenloses Dasein einträgt. Beachten aber die Menschen diese Bedingung nicht, dann haben sie ein schweres Erdenleben, weil sie der Fürsorge Gottes um den Körper verlustig gehen. Um der Seele willen ist dem Menschen das Erdenleben gegeben, und also soll die Seele als erstes bedacht werden, ihr soll zugeführt werden, was sie benötigt zur geistigen Reife .... und dieses ist nur aus dem geistigen Reich zu holen und zu empfangen. Immer müssen daher die Sinne des Menschen auf das geistige Reich gerichtet sein, denn das irdische Reich bietet der Seele nicht die Nahrung, die ihr fehlt. Das irdische Reich erfüllt nur die Bedürfnisse des Körpers, und diese soll der Mensch gläubig und vertrauensvoll sich von Gott schenken lassen, wie Er es verheißen hat, und desto mehr nach dem geistigen Reich trachten, das ihm nicht geschenkt wird, aber seinem Verlangen entsprechend gibt, was die Seele erbittet. Und darum werfet alle Sorgen auf den Herrn .... Er wird sie von euch nehmen, je inniger ihr die Vereinigung mit Ihm anstrebt, je mehr eure Seele sich löset vom Irdischen und nur dem anhanget, was ihr die Vereinigung mit Gott einträgt. Und in Seiner Fürsorge werdet ihr wahrlich geborgen sein, es wird euch nichts mangeln, denn Er ist voller Liebe und Macht, Er kann euch bedenken, und Er wird euch bedenken, so ihr nur nach Ihm, nach Seinem Reich trachtet .... __Amen -------------------------------------------- 3334 18.11.1944 Anlaß der schweren Lebensverhältnisse .... Ihr Menschen werdet keine Änderung eurer Lebensverhältnisse zum Besseren erwarten können, solange ihr nicht selbst euren Willen und eure Lebensführung ändert. Ihr habt eine völlig falsche Auffassung vom Zweck eures Erdenlebens, und ihr würdet auch nimmermehr darüber nachdenken, so euch ein Leben in Sorglosigkeit, in friedlicher Gleichförmigkeit oder weltlichen Genüssen beschieden wäre. Ihr aber müsset zum Erkennen eurer eigentlichen Lebensaufgabe kommen, und daher werdet ihr durch mißliche Lebensverhältnisse angeregt, darüber nachzudenken, weil nur dann euch durch gedankliche Einflüsterungen Antwort gegeben werden kann durch wissende Wesen, denen eure geistige Betreuung obliegt. Und diese mißlichen Verhältnisse werden sich verschlechtern, so sie nicht den Erfolg haben, euer Denken anzuregen, weil ihr dann auch nicht bewußt lebt, d.h. keine geistige Aufwärtsentwicklung anstrebt, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Und ihr werdet daher irdisch schwere Zeiten durchmachen müssen, und ihr dürfet so lange nicht auf Besserung rechnen, wie ihr selbst euch nicht bessert, d.h. den göttlichen Willen euch zur Richtschnur eures Lebenswandels macht. Denn Gott kann euch nur in einer Form erziehen, daß euer Wille selbst tätig wird, und ihr würdet nur geringen Leides bedürfen, so ihr aus eigenem Antrieb nachdenken und euer Leben dem Lebenszweck entsprechend gestalten würdet. Und es werden noch sehr schwere Verhältnisse euch bedrücken, weil ihr keine Anstalten macht, euch zu wandeln. Die Erde wird viel Leid sehen, und Hoffnungslosigkeit und Trübsal wird die Menschen müde machen und teilnahmslos, und doch könnten sie sich selbst ein leichtes Erdenleben schaffen, wenn sie das Leid als eine Mahnung Gottes erkennen möchten, Der ihnen dadurch zuruft, ihr Leben zu ändern um ihrer selbst willen. Denn Seele und Leib gehen zugrunde auf dem Wege, den sie beschritten haben. Und Gott will die Seele retten und bedrängt daher den Leib, Er will euch Menschen noch den rechten Weg zeigen, wenn ihr nur willens seid, Ihn anzuhören, wenn ihr durch das erschwerte Leben eure Gedanken Ihm zuwendet, wenn ihr euch fraget um Sinn und Zweck eures Daseins und gedanklich Antwort begehrt .... Und so ihr Ihn anhöret, Seine Mahnungen und Warnungen beachtet und ihnen Folge leistet, so wird Er den schweren Druck von euch nehmen, den die Lebensverhältnisse für euch bedeuten .... Er wird euch erlösen von allem Übel, geistig und auch irdisch, denn Er verlangt nur von euch, daß ihr Seiner achtet und euren eigentlichen Lebenszweck erfüllt .... daß ihr zur Höhe strebet und nicht nur für das irdische Leben Sinn habt .... Dann nimmt Er die Sorgen von euch, soweit dies gut ist für eure Seelen, denn Gott will nicht, daß ihr leidet, sowie ihr euer geistiges Wohl allem voransetzet, doch Er muß euch mit allen Mitteln zurückhalten vor dem ewigen Verderben, dem ihr jedoch entgegengehet, so ihr ein Erdenleben lebt in Sorglosigkeit und irdischer Erfüllung .... Dann geht eure Seele verloren, und ihr erreichet auf Erden nicht euer Ziel, ihr strebet nicht zur Höhe, und ihr habt dann euer Erdenleben umsonst gelebt .... __Amen -------------------------------------------- 3613 25.11.1945 Gottes Wort .... Himmelsbrot .... Fleisch und Blut .... Fortlaufend wird euch die Gnade zuteil, das Wort Gottes entgegennehmen zu können, das Gott in Seiner Liebe zu euch zur Erde leitet, um euch zu helfen in jeder Gefahr des Leibes und der Seele. Und da ihr also ständig den Beweis Seiner Liebe empfanget, soll euer Streben nur darauf gerichtet sein, euch dieser Liebe würdig zu zeigen; ihr sollt einen gerechten Lebenswandel führen, euch befleißigen in Werken uneigennütziger Nächstenliebe, ihr sollt demütig, sanftmütig und geduldig sein, barmherzig jedem in Not befindlichen Mitmenschen gegenüber, ihr sollt friedfertig nebeneinander leben und Gott ständig die Ehre geben, Ihn zu eurem Führer erwählen .... ihr sollt bewußt an eurer Seele arbeiten, auf daß auch ihr zur Liebe werdet, um mit der ewigen Liebe euch vereinigen zu können. Gott gibt euch Sein Wort, Er lässet euch nicht darben, sondern speiset euch fortgesetzt mit dem Himmelsbrot, das euch die Kraft gibt, zu wandeln nach Gottes Willen. Und diese Gnade sollt ihr allezeit erkennen und dankbar sein, denn Sein Wort ist auch ein Beweis Seiner Gegenwart, weil Er Selbst das Wort ist und also im Wort zu euch herniedersteigt. Darum lasset Ihn nicht vergeblich an euer Herz pochen, so Er Einlaß begehrt, so Er euch Sein Wort bringen will und nur geöffnete Ohren und Herzen benötigt, auf daß Sein Wort wirksam werden kann .... Ihr, die ihr Sein Wort direkt empfanget, suchet auf die Mitmenschen einzuwirken, gebet ihnen Kunde von Seiner übergroßen Liebe und von Seinem Verlangen, in eure Herzen einziehen zu können; suchet sie zu bewegen, die Tür des Herzens weit aufzumachen, auf daß Er ungehindert Eingang findet und auch sie beglücken kann mit Seinem Wort, das, direkt empfangen, unermeßlichen Segen und Gnadenschatz bedeutet für den Empfänger. Horchet, was Er zu euch spricht, und bewegt es in euren Herzen, und lasset sonach die große Gnadengabe an euch wirksam werden .... Lasset euch sättigen vom Himmelsbrot, das väterliche Liebe euch bietet, und tretet in innige Berührung mit Dem, Der das Wort Selbst ist, Der euch Sein Fleisch und Sein Blut darbietet .... Sein Wort und mit ihm die Kraft .... Es ist Himmelsnahrung, die euch zugeht und die darum die köstlichste Speise ist, die ihr empfangen könnt, die jegliche Schwäche von euch nimmt und euch fähig macht, alles Schwere auf Erden zu überwinden, die nicht zu vergleichen ist mit irdischer Speise, denn sie stärkt und erquicket nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und gibt ihr Kraft, sich zu entfalten, sich zu einen mit dem Geist in sich und dadurch den Zusammenschluß zu finden mit dem Vatergeist von Ewigkeit, von Dem sie einst ausgegangen ist und zu Dem sie wieder zurückkehren soll .... Gott Selbst rufet die Seele durch Sein Wort, Er gibt ihr Kraft durch Sein Wort, und Er verbindet Sich mit ihr durch Sein Wort, weil Er Selbst das Wort ist von Ewigkeit und also im Wort zu den Menschen kommt, die hungern und darben und Kraft und Stärkung benötigen und begehren .... Denn Seine Liebe ist unendlich, sie gilt Seinen Geschöpfen bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3622 7.12.1945 Himmelfahrt Christi .... Verklärung .... Mein Leben auf Erden war ein Wandel in Liebe, den Ich beschloß mit Meinem Tod am Kreuze .... Mein Körper war auf der Erde, d.h. allen Naturgesetzen unterworfen, Meine Seele war bei Gott, sie lebte ein geistiges Leben und wurde daher mächtig, auch den Körper sich untertan zu machen, ihn gleichfalls Gott zustreben zu lassen, und dadurch wurde Seele und Körper vergeistigt, so daß die Außenform, die Gott, den Vater von Ewigkeit, in aller Fülle barg, kein Hindernis mehr war für Sein Wirken. Die Außenform konnte sonach auch nicht mehr dem leiblichen Tode verfallen, weil sterblich, d.h. in sich veränderlich, nur die Materie ist, die unreifes Geistiges in sich birgt, nicht aber völlig vergeistigte Substanz. Und sonach konnte Seele und Körper in das geistige Reich eingehen, denn sie waren vollendet, sie waren lichtdurchlässig und konnten nun, licht- und kraft-durchstrahlt, die Erde verlassen, ein Vorgang, den Meine Jünger erleben durften, der sich vor ihren Augen abspielte, auf daß sie die Herrlichkeit Gottes schauen konnten, auf daß sie Kraft empfingen für ihre Erdenmission, die nun einsetzte zur Erlösung der Menschheit. Sie sollten den Menschen Kunde bringen von Meinem Erlösungswerk, von Meinem Lebenswandel, Meiner Lehre, von Meinem qualvollen Leiden und Sterben am Kreuz und von Meiner Auferstehung und Himmelfahrt .... Und zu dieser Mission mußten sie vorbereitet sein, sie mußten selbst einen Lebenswandel in Liebe führen, sie mußten tief gläubig sein, in Mir den Vater von Ewigkeit erkannt haben, sie mußten Meine Lehre voll und ganz in sich aufgenommen haben, um sie nun auch weiterleiten zu können; sie mußten in die Wahrheit eingeführt sein, um Meinen Opfertod begreifen zu können, und also mußten sie lebendige Nachfolger sein und aus innerster Überzeugung heraus predigen können. Und darum sollten sie auch Meine Himmelfahrt erleben, das letzte Zeichen Meiner Herrlichkeit, Meiner Gottheit, auf der Erde, das Ich ihnen als Mensch geben konnte, das Meinen Wandel auf Erden abschloß, aber lebendig bleiben sollte für die Meinen, solange die Welt besteht. Denn Meine Verklärung war die Erfüllung dessen, was Ich predigte, Meinen Jüngern wohl verständlich, doch den Menschen nur dann verständlich, wenn sie Mir nachfolgen, ein Leben in uneigennütziger Liebe führen und dadurch die ewige Wahrheit begreifen und tiefste göttliche Weisheiten in sich aufnehmen können. Dann wird auch ihnen Meine Himmelfahrt glaubwürdig sein, wenn sie wissen, daß das Vergeistigen von Seele und Körper Zweck des Erdenlebens ist und strahlendster Lichtempfang die Folge ist. Darum war Mein Erdenlebenszweck nur das Predigen der Liebe, darum nahm das Wort Fleisch an, um die Menschen auf den rechten Weg zu weisen, ihnen ein Liebeleben vorzuleben und sie anzuspornen, Mir nachzufolgen .... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben .... __Amen -------------------------------------------- 3640 29.12.1945 Segen der Diener Gottes in ihrer Tätigkeit .... Alle Meine Diener auf Erden segne Ich, so sie für Mein Reich tätig sind, so sie sich erlösend betätigen auf Erden, wo die Menschen sich in größter geistiger Not befinden. Ich statte sie aus mit Kraft, um für Mich wirken zu können, Ich belehre sie, auf daß sie die Wahrheit verbreiten können, Ich löse ihre Zungen, sowie sie für Mich reden, für Meine Lehre und Meinen Namen .... Ich bereite sie also vor für ihre Mission, die einsetzet, nachdem Ich Mich der Welt offensichtlich kundgetan habe, nachdem Ich mit eherner Stimme zu den Menschen gesprochen habe, die mehr oder weniger als Meine Stimme von ihnen erkannt wird. Dann werden sie ein großes Arbeitsfeld finden, Menschen, die in irdischer Not und großem Elend lechzen nach einem Wort des Trostes und des Zuspruchs, die eine Erklärung begehren für das gewaltige Geschehen, das unsägliches Leid bringt und vielen Menschen das Leben kostet .... Und dann sollt ihr ihnen diese Erklärung geben, ihr sollt reden für Mich und Meinen Namen, für Meine Lehre, ihr sollt des bevorstehenden Endes Erwähnung tun und ihnen die große geistige Not vorhalten, in der sie schweben .... ihr sollt ihnen von Meiner Liebe predigen und sie also zu Mir hinführen, daß sie sich nun an Mich Selbst wenden und Meine Hilfe begehren .... Und Ich werde eure Tätigkeit segnen .... Ich werde euch Kraft geben, so zu reden, daß ihr Erfolg verzeichnen könnt, Ich werde ihre Herzen empfänglich machen für Mein Wort .... Ich werde ihnen helfen, ihre Sinne geistig zu lenken, und durch euch reden, wie es ihren Seelen zuträglich ist. Denn es ist nur noch kurze Zeit, wo ihr wirken könnt ungehindert durch weltliche Maßnahmen, und diese Zeit müsset ihr nützen und emsig tätig sein. Die Not um euch wird groß sein, doch erträglich für Meine Diener, auf daß sie sichtlich Meine Hilfe und Gnade spüren und Mich und Meine Liebe verkünden sollen. Und wer sie anhöret, wer sich belehren lässet im ernsten Willen, das Rechte zu tun, dessen Not wird gleichfalls offensichtlich gelindert werden, er wird die Kraft Meines Wortes, das ihnen durch euch gebracht wird, merklich spüren, denn Ich will es also, daß Ich erkannt werde von jedem, der willig ist. Und darum benötige Ich euch als Meine Arbeiter, weil Menschenmund Meinen Willen verkünden muß, weil Ich nicht Selbst offensichtlich in Erscheinung treten kann, wo die Menschheit ungläubig oder zu schwachen Glaubens ist. Ich benötige glaubensstarke Diener auf Erden, die mit Mir Selbst in Verbindung stehen und sich ständig Kraft holen für ihr Amt auf Erden, die wissend sind und überzeugt ihr Wissen verbreiten sollen denen, die es begehren, die in leiblicher und geistiger Not rufen um Hilfe. Und Ich werde stets die Arbeit Meiner Diener segnen, ist sie doch von großer Dringlichkeit für die Errettung irrender Seelen. Und darum suchet, euch selbst zuvor so zu gestalten, daß Ich euch völlig in Besitz nehmen kann, daß Ich nicht den geringsten Widerstand mehr finde, so Ich durch euch wirken will .... Stärket euch ständig durch Mein Wort, gebt eurer Seele die Nahrung, die sie benötigt, um reif zu werden für die Aufnahme Meiner Selbst in eure Herzen, und dann lasset Mich wirken durch euch, auf daß noch vor dem Ende ein Erlösungswerk einsetzen kann, das die Seelen euch ewig danken werden, denen ihr Rettung bringet in tiefster geistiger Not .... __Amen -------------------------------------------- 4073 30.6.1947 Lichterscheinung am Himmel .... Kreuz Christi .... Achtsam sollet ihr sein auf die Erscheinungen der Endzeit. Und so werden euch bald Veränderungen in der Natur auffallen, ihr werdet ein sonderbares Kräftespiel beobachten können, eine Erscheinung, die euch zu denken geben muß, so ihr sie betrachtet in der rechten Einstellung zu Mir, dem Schöpfer, Der auch diese Erscheinungen stattfinden lässet, um die Aufmerksamkeit aller Menschen auf Sich zu lenken. Und es wird euch auffallen, wie wenige Menschen die rechte Einstellung zu Mir haben, wie sie sich alles irdisch zu erklären suchen und auch von außergewöhnlichen Erscheinungen nicht sehr beeindruckt sind. Es wird dies eine Lichterscheinung sein, die sich am Tage zeigen wird, die ohne vorherige Anzeichen am Himmel sichtbar werden wird und keine andere Deutung zuläßt als einen Hinweis auf das Erlösungswerk Christi, denn sie ist in der Form eines Kreuzes mit unverkennbarem Antlitz des Erlösers. Und es wird diese Lichterscheinung Anlaß geben zu vielen Debatten, und dann sollen Meine Diener sich vorbereiten, denn es ist diese Erscheinung die Einleitung, sie ist gewissermaßen für alle Menschen bestimmt, denn sie kann von allen Menschen gesehen werden. Doch wie verschieden wird sie betrachtet, und wie wenig Verständnis bringt man ihr entgegen .... Ich lasse ein sichtbares Zeichen am Himmel erstehen und finde dennoch zu wenig Aufmerksamkeit, Ich führe ihnen das Erlösungswerk vor Augen, auf daß sie glauben an Jesus Christus und selig werden, doch der Glaube an Ihn ist schon so gut wie verlorengegangen und wird auch durch diese Lichterscheinung nicht mehr gefunden oder verstärkt. Denn die Menschen sind allzu weltlich gesinnt und wollen nicht glauben, weil sie jegliche Verantwortung von sich abwälzen möchten, dies aber nicht könnten, so sie an Jesus Christus glauben würden. Und so wird auch die Lichterscheinung wieder nur für wenige Menschen ein Zeichen des Himmels, ein Zeichen der Endzeit sein. Der meisten aber bemächtigt sich wohl eine innere Unruhe, doch nur für kurze Zeit, um dann einer gespannten Aufmerksamkeit zu weichen, die aber nur der Erscheinung an sich gilt. Daß das nahe Ende damit zusammenhängt, glauben sie nicht, und sie verspotten nur die Gläubigen, die diese Voraussagen eines nahen Endes den Mitmenschen kundtun, um sie zu veranlassen, sich auf das Ende vorzubereiten. Sie werden wenig Glauben finden und dürfen doch nicht nachlassen in ihrer Arbeit für Mein Reich, denn solche Gelegenheiten sind eine besondere Gnade für die Menschen auf Erden, daß sie sich besinnen und den Gedanken in Erwähnung ziehen, daß übernatürliche Kräfte einwirken wollen auf die Menschen durch Naturerscheinungen außergewöhnlicher Art, daß die Erscheinung von Mir gewollt ist, um die Menschen hinzulenken auf das Ende. Es wird die Wissenschaft eine Erklärung geben und diese auch angenommen werden, doch wer geistig strebt, der wird Mich erkennen darin, und er wird jubeln und frohlocken ob des nahen Endes, denn die Welt bietet ihm nichts mehr, sein Herz aber ist voller Hoffnung auf das Leben nach dem Tode, und er sehnet sich die letzte Stunde herbei, die ihm auch Erlösung bringen wird aus irdischer Not, wie Ich es verheißen habe, daß Ich kommen werde in den Wolken, die Meinen heimzuholen in Mein Reich. Er weiß, daß dann auch die Stunde gekommen ist, wenn die irdische Not anwächst und keine irdische Hilfe mehr zu erwarten ist. Dann verkürze Ich die Tage, auf daß die Meinen Mir treu bleiben und standhalten bis zum Ende .... __Amen -------------------------------------------- 4468 24.10.1948 Macht des göttlichen Wortes .... «Gegenmittel» für Leid .... Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und Ich erfülle euch jede Bitte, nur zuweilen in einer Form, daß ihr die Erfüllung nicht gleich erkennt, es euch aber einmal bewußt wird, in welcher Fürsorge Ich eurer gedenke. Die Endzeit bringt Nöte und Leiden verschiedener Art, weil ihr in Kürze ausreifen müsset, ansonsten ihr die letzte, schwere Prüfung nicht bestehen würdet. Ihr bleibt in dauernder Bekümmernis und sollet nur daran denken, daß Ich es bin, Der euch alles sendet, daß Ich um jede Not und Trübsal weiß, daß sie aber auch von Segen ist für euch. Darum banget und klaget nicht, sondern bleibet Mir in Liebe zugetan, wie auch Meine immerwährende Liebe euch gehört und Ich euch selig machen will .... Die Macht Meines Wortes sollet ihr erproben, und ihr werdet bald erkennen, daß ihr ein wirksames Gegenmittel habt für jegliches Leid, für Furcht und Traurigkeit. «Ich habe Mein Wort mit Meiner Kraft» gesegnet .... Warum nützet ihr sie nicht? Warum nehmet ihr die Kraft nicht in Anspruch, so ihr im Erdenkampf schwach zu werden droht und mutlos seid? Warum gebt ihr euch nicht seiner belebenden Wirkung hin? Ihr empfanget von Mir unausgesetzt den Beweis Meiner Liebe zu euch, ihr steht inmitten einer großen Gnade und seid so kleingläubig und wankelmütig, so ängstlich und schwach. Was Besseres könnte Ich euch wohl bieten als Mein Wort? So ihr irdisch keine Not und Sorgen hättet, würdet ihr nicht fähig, Mein Wort zu vernehmen, denn die Welt würde euch gefangenhalten und euch hindern an der innigen Verbindung mit Mir. Und darum nehmet ergeben diese Not auf euch, so ihr als Ausgleich Mein Wort empfanget, denn mit Meinem Wort besitzet ihr einen großen Schatz, den ihr nur nicht zu heben versteht. Lasset Mich im Wort zu euch sprechen stets uns ständig, nehmet zu Mir im Wort eure Zuflucht, versenket euch in den Ausdruck Meiner Liebe zu euch, und ihr werdet eine merkliche Kraftzuwendung spüren, ihr werdet keine Schwäche, keine Angst und Bedrückung und keinen Zweifel mehr empfinden .... ihr werdet in voller Stärke das Erdenleben meistern und Mich loben und preisen ob Meiner Liebe und Gnade, und dann werdet ihr Mir rüstige Arbeiter sein im letzten Kampf auf dieser Erde. Ich segne euren Willen, Mir zu dienen, doch lasset ihn auch tätig werden durch Ausführung dessen, was Ich von euch verlange. Und immer wieder ermahne Ich euch, Mein Wort in euch aufzunehmen, weil Ich euch die Kraft Meines Wortes zuwenden will, weil Ich euch helfen will, euren Willen aber dazu benötige, sollet ihr den rechten Segen von Meiner Hilfe haben. Ihr müsset selbst ringen, weil ihr nur dadurch zum Glauben gelanget, zu dem tiefen Glauben, den ihr benötigt, um Mir treue Diener auf Erden sein zu können. Ihr müsset, was ihr von Mir empfanget, was ihr niederschreibt, selbst im Herzen erwägen, es muß lebend werden in euch, auf daß ihr dann auch überzeugt Mein Wort vertreten könnet, daß es auch auf den Mitmenschen die Wirkung nicht verfehlt und er die Kraft Meines Wortes an sich selbst verspürt. Stets wird euch geholfen werden in der Not, und desto eher, je mehr ihr Meinen Willen erfüllt .... Mein Wille aber ist, daß ihr euch des öfteren versenket in Mein Wort, auf daß ihr Meiner Gegenwart bewußt werdet und glaubet .... Und sowie euer Glaube tief ist, ist euch auch die Erfüllung jeglicher Bitte gewiß .... __Amen -------------------------------------------- 6149 30.12.1954 Geduldiges Kreuztragen .... Einem jeden Menschen wird das Kreuz auferlegt, das ihm zum Ausreifen seiner Seele verhilft .... Ich aber will es wahrlich nicht, daß es euch allzuschwer drückt, doch die Last entspricht eurem freien Willen. Ihr könnet sie euch selbst schwerer oder leichter machen, sowie ihr in Meinen Willen eingehet oder euch ihm widersetzet. Sowie ihr euer Kreuz geduldig traget, wird euch seine Last stets geringer dünken; bäumet ihr euch aber dagegen auf, so wird sie euch desto schwerer drücken. Ein Kreuzgang auf Erden ist für eure Seele nötig so lange, bis ihr Liebewille sie kein Leid mehr empfinden lässet .... bis sie auch dankbar ist für das kleine Kreuzlein, das zu tragen Ich ihr auferlegt habe und das sie auch als Meine Sendung erkennt, weshalb sie es geduldig und klaglos trägt .... Denket daran, daß Ich um alles weiß, was euch drückt, und daß Ich auch weiß, was für euch zum Ausreifen eurer Seele tauglich ist .... Und nehmet ergeben auf euch, was noch über euch kommt und darum über euch kommen muß, weil es dem Ende zugeht, weil eurer Seele nur noch kurze Zeit bleibt zu eurer Vollendung .... Traget ergeben euer Kreuz, denn es ist ein sicherer Weg zur Höhe, und eure Last könnet ihr selbst euch verringern, wenn ihr in innigem Gebet euch dem Kreuzträger Jesus anvertraut und Ihn bittet um Beistand .... Was Ich über euch kommen lasse, ist nicht so schwer, daß ihr darunter zusammenbrechet .... Denn Ich lege keinem mehr auf, als er ertragen kann, aber ob er es ertragen will, das entscheidet, wie schwer ihm sein Kreuz dünkt .... Das Ende ist nahe, und das bedeutet, daß eines jeden Menschen Leben beendet wird, so der letzte Tag gekommen ist. Viele aber stehen noch sehr weit zurück in ihrer Seelenreife, und doch können sie auch noch in kurzer Zeit zur Vollendung gelangen, wenn es ihnen nur ernst darum ist .... Ihre Seelen können noch geläutert werden durch Leid und Not, und allen wird diese Möglichkeit gegeben, wo nur eine geringe Aussicht besteht, daß sie Erfolg einträgt .... Und deren Schicksal nehme Ich in Meine Hand, und Ich führe sie durch Leid und Kummer hindurch zum Ziel, sowie sie sich nur führen lassen .... sowie sie keinen Widerstand leisten, also sich aufbäumen gegen ihr Geschick und sich nur noch weiter von Mir entfernen .... Traget alle euer Kreuz in Geduld, denn es ist nur ein Mittel, das Meine Liebe anwendet, um euch zu helfen, um euch zu bewahren vor dem Tode, um euch das Leben schenken zu können .... Nehmet alles als aus Meiner Hand stammend dankbar entgegen, denn es geschieht nichts ohne Meinen Willen, ohne Meine Zulassung, und alles, was über euch kommt, soll euch nur hinführen zu Dem, Der euch auch helfen kann .... Alles soll euch zu Mir führen, Der Ich euer Vater bin von Ewigkeit und auch als Vater Meinen Kindern helfen werde in jeder Not .... __Amen -------------------------------------------- 7577 15.4.1960 Karfreitag .... Durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz fandet ihr Erlösung von Sünde und Tod .... Ich brachte für euch als Mensch das Opfer dar, Ich gab Mein Leben hin unter entsetzlichen Qualen, «um eure Sündenschuld zu tilgen», um euch wieder das Lichtreich zu öffnen, das euch durch euren Sündenfall verschlossen war. Und dieses Opfer brachte die Liebe in Mir, denn diese nur war fähig, ein solches Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, weil die Liebe die Kraft ist, weil die Liebe Gott Selbst ist von Ewigkeit .... Was der Mensch Jesus gelitten hat, das werdet ihr Menschen niemals ermessen können, denn wenngleich Ich Selbst in Ihm war, blieben dem menschlichen Körper die Leiden und Schmerzen nicht erspart, weil Er die große Schuld entsühnen wollte um der Gerechtigkeit willen .... Die Sünde des einstigen Abfalles von Mir war so unermeßlich groß, daß die Wesen selbst sie nicht hätten entsühnen können, und ob Ewigkeiten darüber vergangen wären. Denn die Wesen waren voll des Lichtes, als sie sich auflehnten wider Mich .... Und der Mensch Jesus wußte kraft Seiner übergroßen Liebe um diese große Schuld, Er wußte es, daß diese Sünde eine unermeßliche Sühne forderte, auf daß der Gerechtigkeit Genugtuung getan wurde .... Und Er brachte Sich Selbst Mir zum Opfer dar, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die «Liebe» es brachte, oder auch: Ich Selbst brachte es dar, Der Ich die Ewige Liebe bin .... Ich nahm Wohnung im Menschen Jesus, Ich erfüllte Ihn mit Meinem Geist, mit Meiner Liebe, die Kraft ist, und also brachte der Mensch Jesus auch die Kraft auf zu diesem Erlösungswerk, das mit unermeßlichen Leiden und Qualen verbunden war, die der Größe der Schuld entsprachen .... Denn Er wollte diese Sündenschuld tilgen, Er wollte Sühne leisten um der Gerechtigkeit willen .... Er wußte auch, in welcher Not sich die Menschheit befand, wenn ihr keine Hilfe gebracht wurde, und Seine Seele hatte sich Mir als Opfer angeboten, Seine Seele war bei Mir verblieben, als Seine Brüder zur Tiefe stürzten, und Seine Seele erbot sich zur Rettung dieser, weil sie selbst sich nicht mehr zur Höhe erheben konnten und weil ihnen auch der Weg der Rückkehr ins Vaterhaus versperrt war, solange ihre große Sündenschuld nicht getilgt war. Die Seele Jesu wußte um alles .... Ich hatte Meinen Sohn zur Erde gesandt, Ich hatte Sein Angebot angenommen, Mir die Sühne zu leisten für Seine gefallenen Brüder .... Und Er wußte um das Maß von Leiden, das Ihn erwartete. Aber Seine Liebe trieb Ihn an, Seine Liebe galt Mir und den gefallenen Brüdern, die Er Mir wieder zurückbringen wollte .... Er stieg zur Erde hinab und Er ging den Weg als Mensch, Er nahm Mich gänzlich in Sich auf; die Ihn immer mehr erfüllende Liebe .... Ich Selbst .... bestimmte Ihn nun zu allem, was Er tat, denn diese Liebe galt nur der geknechteten Menschheit, die Er erlösen wollte aus der Fessel Meines Gegners. Und so ging Er den Weg des Kreuzes .... den Weg der Leiden und der Liebe .... bis die Zeit gekommen war, da Er Sein Leben opferte für Seine Mitmenschen, bis der Tag gekommen war, wo Er unter entsetzlichen Schmerzen und Qualen den Tod am Kreuz erlitt, wo Er Sich selbst geopfert hat am Kreuz, um die große Sündenschuld zu tilgen, die auf der Menschheit lastete. Er hat unsäglich gelitten, unsägliche Schmerzen brachten Ihm Seine Widersacher bei, die sich als Abgesandte Meines Gegners an Ihm austobten .... Es waren Leiden, die kein Mensch hätte ertragen können, wenn Ihn nicht die Liebekraft erhalten hätte .... wenn nicht die Liebe Selbst Ihn erfüllt hätte und Ihm die Kraft gab, durchzuhalten bis zu Seinem Tode. Und dieser «Liebeakt erlöste» die «Menschheit» vom «ewigen Tode» .... Der «Gerechtigkeit» Gottes war «Genüge» getan, Meine Liebe hatte die Sühne geleistet, und die Menschen waren «frei von ihrer Schuld», die das Erlösungswerk Jesu anerkennen und daran teilnehmen wollen .... Ich Selbst habe Mich der Menschen erbarmt, Ich Selbst habe im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht, Ich habe Mir eine menschliche Form erwählt, die übermenschliches Leid auf sich nahm, damit der Menschheit Mein Erbarmungswerk offenbar wurde, damit sie die Größe ihrer Schuld erkannte und nun von selbst zu Dem ihre Schuld hinträgt, Der für sie gestorben ist am Kreuz .... Und da Ich Selbst also in diesem Menschen Jesus war, kommen die Menschen nun mit ihrer Schuld zu Mir und bitten Mich um Vergebung .... Sie erkennen Mich an, wie sie einst Mir die Anerkennung verweigerten, und sie erkennen und bekennen dadurch ihre Schuld .... Und Ich nehme einen jeden an, der seine Schuld hinträgt unter das Kreuz, und für einen jeden ist nun auch der Weg frei zu Mir, für einen jeden ist der Weg frei ins Vaterhaus, denn Jesus Christus hat die Pforten geöffnet, die durch den Sündenfall verschlossen waren .... __Amen -------------------------------------------- 8103 16.2.1962 Zuflucht zu Jesus .... Wirken des Gegners .... Es suchet Mein Gegner, das Licht zu verlöschen, das hell zur Erde herniederstrahlt .... Und ihr alle werdet noch sein Wirken verspüren, denn er scheut vor nichts zurück, wenn er nur sein Ziel zu erreichen glaubt. Und das Licht leuchtet schon hell und versetzet die Menschen in einen Zustand der Erkenntnis, die es annehmen und es in ihre Herzen einstrahlen lassen. Das Licht aber entlarvet Meinen Gegner, und die Menschen suchen sich von ihm zu lösen, denn sie sehen das Kreuz Christi aufleuchten und wenden sich an den göttlichen Erlöser, daß Er ihnen helfe frei zu werden von dem Feind ihrer Seelen .... Darum lässet dieser kein Mittel unversucht, das Licht aus Mir zu verlöschen .... Doch er wird wenig Erfolg haben, denn die Mir angehören, sind auch fähig, ihm Widerstand zu leisten .... Und sie empfangen von Mir auch die Kraft, ihren Weg zu gehen als Lichtträger, sie schützen selbst das Licht, weil sie Mir treu ergeben sind und darum der Gegner keine Macht hat über jene. Es ist die Zeit des Endes, wo das Wirken Meines Gegners immer heftiger in Erscheinung tritt, aber auch Ich werde ungewöhnlich hervortreten, und es werden die Meinen Mich erkennen und Mir treu bleiben, eben weil sie selbst im Licht stehen, weil sie wissen von dem Kampf der Finsternis gegen das Licht. Und jeder einzelne wird auch Kämpfe auszufechten haben mit dem Gegner, doch wer Mein sein will, dem stehe Ich auch im Kampf zu Seite, und er wird siegen, er wird erkennen, wo sich Schatten breiten über das Licht, und aus diesem Gebiet sich entfernen, solange der Gegner darin wirket .... Doch glücklich kann sich der Mensch preisen, der selbst in den Liebestrom eingetreten ist, der euch zufließet in Form Meines Wortes .... Diesen kann die Finsternis nicht mehr schrecken, und er wird auch nicht zu fürchten brauchen, daß sein Licht ihm genommen wird und er wieder in die Dunkelheit zurückfällt .... Aber er muß freiwillig sich in das Reich Meines Lichtes begeben haben, er muß Mein Wort, das aus der Höhe zur Erde geleitet wird, annehmen im Herzen und dieses also selbst freiwillig öffnen, daß das Licht aus der Höhe einstrahlen kann und ihn von innen hell erleuchtet .... Dann braucht er wahrlich das Ränkespiel Meines Gegners nicht mehr zu fürchten, dann wehret er selbst den Gegner ab durch das Licht, das dieser flieht .... Und wenn ihr fürchtet, nicht genug Kraft zu besitzen, um ihn abwehren zu können, wenn er euch bedrängt, dann nehmet den Weg zum Kreuz, rufet Jesus an und bittet Ihn um Kraft, und das Verlangen nach Jesus ist ein sicheres Abwehrmittel gegen den Feind, denn Jesus stellte Sich einst ihm zum Kampf und besiegte ihn. Und also war dessen Macht gebrochen, und niemals wird er gegen Jesus auftreten können, niemals wird es ihm gelingen, einen Menschen wieder von Jesus zurückzureißen, denn Er hält schützend Seine Hand über dem, dessen Seele Er durch Sein Blut loskaufte von Seinem Gegner .... Jesus Christus ist der göttliche Erlöser, Der Mir nur die Hülle war, in der Ich Selbst Mich verkörperte, um euch Menschen wieder die Freiheit zu schenken, wenn dies euer Wille war, frei zu werden aus seiner Gewalt .... Und habt ihr euch Mir in Jesus wieder zugewandt, so kann er euch wahrlich nicht mehr Mir entreißen, weil seine Macht gebrochen ist .... Und wer den Weg zum Kreuz, zu Jesus, genommen hat, der wandelt auch im Licht .... Und darum ist es das größte Bemühen Meines Gegners, jegliches Licht zu verlöschen, das den Menschen den Weg erleuchten könnte zum Kreuz .... Doch nichts kann er zuwege bringen, wenn der Mensch selbst es nicht will .... Das sollet ihr euch immer vorhalten, daß ihr selbst nur das Licht zu begehren brauchet, daß es euch dann auch leuchten wird .... daß ihr selbst nur Jesus euch zum Ziel setzen sollet und ihr sicher auch dieses Ziel erreichet, denn euer Wille allein entscheidet, ob ihr im Licht oder in der Finsternis wandelt. Und von Mir aus wird stets euch ein Licht angezündet werden, von Mir aus wird euch die Wahrheit zugeführt, in deren hellen Schein ihr auch den rechten Weg findet .... Ich Selbst strahle das Licht zur Erde hinab, indem Ich euch Mein Wort ertönen lasse, Ich Selbst rede euch an, und das bedeutet auch Anstrahlung eurer Herzen mit Meinem Liebelicht .... Und euer Wille allein bestimmt nun auch den Grad der Erkenntnis, denn Mein Wort lehret euch und gibt euch Meinen Willen kund. Und befolget ihr diesen, so wird das Licht stets heller strahlen, und ihr werdet auch das Wirken Meines Gegners erkennen und ihm Widerstand leisten .... Und er wird ablassen von euch, weil er das Gebiet des Lichtes flieht, in dem ihr nun weilet, weil ihr Mein geworden seid .... __Amen -------------------------------------------- 8331 18.11.1962 Jesus lebte den Menschen das Leben vor .... Das Leben des Menschen Jesus auf Erden war ein unausgesetztes Dienen in Liebe, denn Er wollte den Menschen ein Beispiel geben von einem rechten Lebenswandel, um sie zu veranlassen, Ihm nachzufolgen und so also auch in den Segen der Auswirkung eines Liebelebens zu kommen .... Er Selbst war erfüllt von Liebe, denn Er brachte die Liebe mit aus dem Reiche des Lichtes, aus dem Seine Seele herabgestiegen war zur Erde .... Er war nicht mit der Ursünde belastet, die darin bestand, daß sich die Wesen gänzlich ihrer Liebe begaben, daß sie die Liebeanstrahlung ihres Vaters von Ewigkeit zurückwiesen .... Er war mit dem Vater aufs innigste verbunden, und also empfing Er auch unausgesetzt Seine Liebeanstrahlung und brachte die Liebe daher mit zur Erde .... Und kraft Seiner Liebe wußte Er auch, was Liebelosigkeit bedeutete für die Menschen .... Er wußte es, daß sie verfinsterten Geistes waren ohne Liebe und daß sie daher auch gänzlich dem verfallen waren, der bar jeglicher Liebe sie beherrschte und zu Gott-widrigem Handeln veranlaßte .... Und dieser großen Not der Menschen erbarmte Er Sich .... Er zog alle Menschen in Sein Liebebereich und Er diente ihnen, indem Er Sich aller irdischen Nöte derer annahm, die Ihn umgaben, indem Er ihre Kranken heilte und sie von ihren Schwächen und Gebrechen befreite .... Und auch der geistigen Not nahm Er Sich an, indem Er lehrte und die Menschen einzuführen suchte in die Wahrheit, um die Finsternis aus ihnen zu vertreiben .... um sie aufzuklären, daß sie nur durch die Liebe wieder zu Gott zurückkehren konnten .... Denn Er wußte, daß Er das Erlösungswerk für die Menschheit vollbringen würde, um die Rückkehr der gefallenen Brüder zu Gott wieder möglich zu machen, die ohne Seinen Tod am Kreuz als Tilgung der Urschuld nimmermehr hätte stattfinden können. Doch das Erlösungswerk konnte nur dann erfolgreich sein für die Menschen, wenn sie nun auch ein Liebeleben führten, weil sie dadurch erst wieder ihr uranfängliches Wesen gewinnen konnten .... weil nur die Liebe eine Annäherung an Gott als die Ewige Liebe möglich machte .... Darum lehrte Er unentwegt, und der Inhalt Seines Evangeliums bestand aus der göttlichen Liebelehre .... den Geboten der Gottes- und der Nächstenliebe .... das dann auch Seine Jünger verbreiten sollten in der Welt .... Darum sollet ihr Menschen den Weg der Nachfolge Jesu gehen .... Ihr sollet einen Lebenswandel in Liebe führen, aber auch ein Maß von Leiden geduldig auf euch nehmen. Denn der Erdenweg Jesu war unsäglich leidvoll, und Er wußte es zuvor schon, welch großes Leid Ihn erwartete, und ging dennoch diesen Weg im freien Willen .... Denn Er war zur Erde gekommen, um eine übergroße Sühne zu leisten dem Vater gegenüber für Seine gefallenen Brüder. Diese Sündenschuld konnte nur durch einen ungewöhnlichen Leidensweg getilgt werden, und diesen ist wahrlich der Mensch Jesus gegangen .... Doch die Liebe in Ihm gab Ihm auch die Kraft dazu .... Er war erfüllt von der göttlichen Liebe, Sein Körper barg die Ewige Liebe Selbst in sich .... Und also bezog Er auch ständig die Kraft von Ihr, die Ihn dazu befähigte, das Erlösungswerk zu vollbringen. «Gott Selbst» war in Ihm, Seine Seele war eine Seele des Lichtes, und nur der Körper gehörte der Erde an, der noch unreife Substanzen in sich barg, die der Mensch Jesus aber vergeistigte durch Sein Liebeleben und zuletzt durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er hat also den Menschen das Leben vorgelebt, das alle Menschen führen können mit Seiner Hilfe, d.h., sowie sie erlöst sind durch Jesus Christus und Vergebung ihrer Schuld gefunden haben .... Denn «ohne» diese Erlösung sind sie zu schwach, in der Nachfolge Jesu zu leben, sie werden weder Liebe üben noch Leid zu tragen gewillt sein, weil die Urschuld sie noch niederdrückt und sie also unter dem Einfluß des Gegners stehen, der ihren Fall zur Tiefe veranlaßt hat .... Wer aber bereit ist, den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen, der erkennt Ihn auch an als den göttlichen Erlöser, und er hat seine Schuld unter das Kreuz getragen, er erbittet sich von Ihm Stärkung des Willens, denn er wird die Gnaden nützen, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod am Kreuz für ihn erworben hat. Und es wird auch dessen Seele ausreifen durch Liebe und Leid .... Sie wird .... als ihrer Urschuld ledig .... nun auch alle Schlacken abstoßen können, was Liebe und Leid zuwege bringen .... Denn Jesus hat nicht umsonst die Worte ausgesprochen: Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach .... Er ist euch als Kreuzträger vorangegangen, und Ihm sollet ihr folgen. Er nahm die Kraft für Seinen Kreuzgang aus der Liebe, Die in Ihm wohnte .... Ihr Menschen könnet jederzeit die Liebe Jesu und Seine Kraft in Anspruch nehmen, denn Er ist die Ewige Liebe Selbst, Die Wohnung nahm in Seiner fleischlichen Hülle, Die diese Hülle völlig vergeistigte und sie durchstrahlte, um Sich Selbst den Wesen schaubar zu machen, die aus der Ewigen Liebe einst hervorgegangen waren und Gott schauen wollten .... Immer aber muß der Mensch durch Liebe sich in jenen Zustand versetzen, der ihm zu Anbeginn eigen war .... Er muß die Rückwandlung zur Liebe vollziehen, solange er auf Erden weilt, und er kann es, wenn er nur zu Jesus Christus seine Zuflucht nimmt .... wenn er Ihm nachfolgt und den Weg der Liebe und des Leides geht .... __Amen -------------------------------------------- 8706 23.12.1963 Tilgung der Urschuld war nur durch die Liebe möglich .... Einmal mußte eure Urschuld getilgt werden, einmal mußte dafür Sühne geleistet werden um der Gerechtigkeit Gottes willen .... ansonsten niemals die schuldig gewordenen Wesen wieder in Gottnähe gelangen konnten, die sie freiwillig verlassen hatten und der Tiefe zugestrebt waren .... Es konnte keine Schuld auf ewig ungesühnt bleiben, doch es konnte endlos lange Zeit vergehen, bis dieser Tilgungsakt stattfand .... Und das ist auch der Fall gewesen, denn es vergingen Ewigkeiten, in denen die gefallenen Wesen endlose Qualen ausstehen mußten und also auch die Folgen ihrer Sündenschuld getragen haben, die aber dennoch nicht genügten zur restlosen Tilgung ihrer Schuld. Denn dazu waren die Wesen nicht mehr imstande, da die Urschuld darin bestand, daß sie sich der göttlichen Liebe widersetzten, was zur Folge hatte, daß sie selbst sich jeglicher Liebe entäußerten .... eine Tilgung der Schuld aber wieder nur durch das «Gegenteil» möglich war, daß «Liebe» wieder der «Ewigen Liebe» zudrängte, diese aber nicht mehr vorhanden war. Es wurde einstens «gegen» die Liebe gesündigt, und es hätte wieder nur die «Liebe» ein Sühnewerk vollbringen können, das jene große Schuld der Abkehr von Gott aufwog. Und alles einst gefallene Geistige war bar jeder Liebe und dadurch endlos weit entfernt von Gott als der Ewigen Liebe. Von unten her .... also von seiten dieses gefallenen Geistigen, das sich in der Tiefe befand .... konnte daher ein Entsühnen der Schuld nicht stattfinden, wenngleich im Stadium als Mensch .... nach endlos langem Gang durch die Schöpfung zum Zwecke der Rückkehr zu Gott .... ein winziger Liebefunke dem Wesen geschenkt wird. Aber dessen Wille ist noch von dem Gegner Gottes gebunden und zu schwach, sich aus dessen Fesseln zu lösen. Daher mußte ihm Hilfe gebracht werden, die wieder nur ""«Liebe»"" bringen konnte .... Liebe, die in einem bei Gott verbliebenen Wesen in Fülle war und die dieses Wesen veranlaßte, für das unglückselige, gefallene Geistige das Werk der Entsühnung zu leisten .... die Es veranlaßte, zur Erde herabzusteigen in das finstere Reich des Gegners von Gott und den schwachen Menschen durch ein Werk größter Erbarmung zur Stärkung des Willens zu verhelfen, so daß sie dann selbst den Liebefunken in sich nähren konnten und ihn auflodern lassen zu einer hellen Flamme, die wieder dem Feuer der Ewigen Liebe zudrängt und sich wieder mit Ihr vereinigen kann. Es mußte also die Sündenschuld getilgt werden von einem Wesen, Dessen Liebe so mächtig war, daß Es für Seine gefallenen Brüder Sein Leben opferte, daß Es einmal aus dem Reiche des Lichtes zur Erde in die Dunkelheit hinabstieg und daß Es zum andernmal mitten in diesem Reich einen Kampf führte wider den Gegner Gottes .... daß Es ihm die Seelen abkaufte mit Seinem Blut, mit Seinem Leben .... daß Es als Mensch Jesus den Opfertod am Kreuz erlitt und das Lösegeld zahlte für alle jene Seelen, die wieder zu Gott zurückkehren wollten und allein zu schwach waren, den Gegner abzuschütteln. Jesus also nahm die gesamte Sündenschuld aller Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf Seine Schultern, und Er hat durch Seinen Tod am Kreuz der Gerechtigkeit Gottes Genüge getan, Seine Liebe war so groß, daß Sich die Ewige Liebe daran genügen ließ und um der Liebe eines einzigen Menschen willen die große Urschuld gestrichen hat. Und Er nimmt einen jeden wieder an, der Jesus um Vergebung seiner Schuld angeht, der Ihn bittet, ihm Kraft zu schenken, um die Rückkehr zu Gott zu vollziehen, der sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienet, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat. Niemals hättet ihr Menschen diese Rückkehr zu Gott vollziehen können, weil die ungeheure Schuldenlast euch keinen Aufstieg ermöglichte und weil ihr bar jeder Liebe waret. Doch nur Liebe konnte die Verbindung mit Gott wiederherstellen, und darum mußte Sich ein Wesen des Lichtes, Das voller Liebe war, erbieten, zur Erde niederzusteigen. Und in diesem Wesen, Das in einer menschlichen Außenhülle Wohnung nahm, konnte Sich die Ewige Liebe Selbst manifestieren .... also es konnte Gott als die Ewige Liebe Sich völlig einen mit der Seele, die voll und ganz durchstrahlt wurde und zuletzt Körper und Seele in völlig vergeistigtem Zustand auch die gänzliche Vereinigung mit Gott gefunden hatte .... Es konnte Gott Selbst in diesem Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbringen, und es wurde das Tor wieder geöffnet für alle jene gefallenen Wesen, die sich im Erdenleben als Mensch zu Jesus bekennen und dadurch auch Gott Selbst anerkennen, Der in Jesus Mensch geworden ist .... __Amen --------------------------------------------