3180 6.7.1944 Innige Verbindung mit Gott geboten .... Dem Gebot der Stunde müsset ihr alle nachkommen, und dieses lautet: Verbindet euch innig mit Gott, denn nur mit Ihm werdet ihr euch behaupten können in der Welt. Dringender denn je ist es, daß ihr Ihn suchet, daß ihr euch Ihm antraget und um Seine Gnade und Seinen Segen bittet, denn die Not wird groß sein, und keiner wird euch helfen können als nur der Eine, Der über Himmel und Erde regieret. Und darum sollt ihr euch Ihm verbinden, und zwar mit allem Eifer, denn es ist nicht mehr lange Zeit, daß ihr außergewöhnliche Kraft benötigt. Und dann werdet ihr nicht mehr den Willen aufbringen können, an Ihn heranzutreten, so alles um euch zusammenzubrechen droht. Darum rufet Ihn zuvor schon an und bittet Ihn, daß Er eure Kraft vermehre, daß Er alle Schwäche von euch nehme, daß Er Sich eurer erbarme und euch nicht fallenlasse in den Versuchungen, die jedem Gläubigen von seiten der irdischen Welt drohen werden. Das innige Gebet zuvor findet Erhörung, sowie es nur dem geistigen Wohl gilt, und es brauchen die Menschen nicht zu fürchten, daß Gott Sich ihrer Sorgen und Nöte nicht annehme .... Er wird Sich zeigen denen, die Kraft benötigen, sowie sie zuvor schon in engster Verbindung standen mit Gott, denn deren Liebe lohnet Er .... Es sind Seine Kinder, die Er aus allen Gefahren behutsam herausführen wird. Und darum glaubet an Ihn, glaubet an Seine Macht und an Seine Liebe, die euch ununterbrochen betreut, und glaubet, daß Er alles so lenkt, daß es für euch gut ist, auch wenn ihr dies nicht gleich erkennet. So ihr euch lebendig die Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes vorstellt, so wird ein tiefer innerer Friede einziehen in euer Herz, denn dann wisset ihr auch, daß nichts über euch kommen kann, es sei denn, es verhilft der Seele zur Reife. Und wie es auch kommt, es ist Gottes Wille, dem ihr euch unterordnen sollt, auf daß ihr nicht mehr widersetzlich Gott gegenübertretet, sondern in tiefer, wahrer Kindesliebe Ihn um Seinen Beistand bittet, den Er euch wahrlich nicht versagen wird .... __Amen -------------------------------------------- 3697 25.2.1946 Menschlich erlassene Gebote .... Nächstenliebe .... Gottes Gebot .... Durch Gebote oder Lehren, die menschlichen Willen zum Ursprung haben, werdet ihr die Reife eurer Seelen nimmermehr erhöhen, denn Ich bewerte den Menschen nur nach seinem Willen, Mir zum Wohlgefallen zu leben, also die Gebote zu erfüllen, die Ich ihm gegeben habe in weiser Erkenntnis ihrer Zweckmäßigkeit. Gehen die menschlich erlassenen Gebote konform mit Meinem Liebesgebot, daß sie also nur bezwecken, den Menschen zur Liebe anzuregen, daß die Erfüllung der Gebote ein Ausüben uneigennütziger Nächstenliebe ist, dann finden sie auch Meine Zustimmung, weil dann offensichtlich auch Meines Geistes Wirken an jenen Menschen erkennbar ist, die Urheber solcher Gebote waren. Jedes andere Gebot aber ist vor Meinen Augen wertlos, und Ich achte auch seiner Erfüllung nicht, weil die euch zuströmende Lebenskraft restlos genützet werden soll zum Wirken in Liebe, um die Seelenreife auf Erden zu erreichen. Euer Ziel soll sein, vollkommen zu werden .... Wie aber könnet ihr vollkommen werden ohne Liebe? .... Wie könnet ihr erwarten, daß euch Gnaden zufließen durch Erfüllung von Geboten, deren Nichterfüllung kein Verstoß gegen die Liebe ist? .... Die Liebe zum Nächsten beweiset Mir die Liebe zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Wer seinen Nächsten nicht liebt, hat auch keine rechte Liebe zu Mir, die ihn drängen würde zur Liebetätigkeit am Nächsten. So ihr nun vorgebet, aus Liebe zu Mir euch den Geboten zu unterziehen, die irgendwelche äußere Handlungen fordern, so erkenne Ich diese Liebe nicht an, denn es sind nur Formen, denen ihr nachkommet, um euch den von Menschen euch zugesprochenen Lohn zu sichern .... Es ist kein Liebeswirken, durch das allein ihr Mir die Liebe des Herzens beweiset, durch das allein ihr selig werden könnet. Alle äußeren Formen, alles nach außen Erkennbare, hat nicht Mich Selbst zum Urheber, sondern Menschenwillen .... Nur uneigennützige Nächstenliebe findet Mein Wohlgefallen, wenngleich sie auch äußere Handlungen bedingt .... Was ihr aus Liebe zu Mir zu tun vorgebt, das verlange Ich nicht von euch, sowie es nicht Mein Gebot der Liebe zum Anlaß hat. Ich will nur die Erfüllung dieses Gebotes und inniges Gebet zur Bekundung des Mir zugewandten Willens .... Nur dann könnet ihr in Besitz von Gnade und Kraft gelangen, denn es gibt kein anderes Gnadenmittel als das Gebet und die uneigennützige Liebe .... Dann aber geht sie euch ungemessen zu. Euer ganzes Leben soll ein innerliches sein, ohne jegliches zur Schau-Tragen, doch nach außen sollet ihr Mich bekennen, ihr sollt euch bekennen zu Meiner Lehre, der ihr nachzufolgen euch bemühen müsset; ihr sollt euren Glauben an Mich, an Meinen Namen und Mein Erlösungswerk, offen vor der Welt vertreten, also reden zu den Mitmenschen, auf daß auch diese euren Sinn und euer Trachten erkennen, daß es nicht der irdischen Welt, sondern dem geistigen Reich gelte .... Ihr sollt euch als Meine Anhänger, als Meine rechten Kinder beweisen, indem euer Lebenswandel den Anforderungen entspricht, die Ich an euch gestellt habe und immer wieder stelle durch Mein Wort, das denen zugeht von oben, die als Mittler euch Meinen Willen kundtun sollen .... Und wollet ihr Meinen Willen erfüllen, so muß euer Wirken ein ständiges Wirken in Liebe sein, nach dem Ich euch dereinst bewerte in der Ewigkeit .... nicht aber durch äußere Gebärden und Handlungen, die euch keinen Vorteil für eure Seelen eintragen, sondern weit eher den Menschen nachlässig werden lassen, das allein wichtige Gebot zu erfüllen .... uneigennützig liebetätig zu sein .... __Amen -------------------------------------------- 3707 8.3.1946 Kommen in den Wolken .... Letztes Ende .... Meinem Kommen in den Wolken geht die größte Leidenszeit voraus, welche die Erde je gesehen hat, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Und darauf weise Ich die Menschen ständig hin und habe dies getan seit Beginn dieser Epoche, um eindringlich zur Bekehrung zu ermahnen, die nicht auf rechten Wegen wandeln. Und dieser Menschen wegen lasse Ich immer von Zeit zu Zeit Plagen über die Erde kommen, die ihnen das nahe Ende ins Gedächtnis rufen sollten, auf daß sie ernstlich ihrer Seelen gedenken und sich wandeln sollten. Doch das letzte Ende war noch nicht gekommen, die Erlösungsperiode hatte noch nicht den Zeitraum erreicht, den Ich gesetzt habe laut Meinem Plan von Ewigkeit. Es war die Erde noch nicht reif für das letzte Zerstörungswerk, die Seelen der Menschen desgleichen nicht zum völligen Untergang, d.h. zum Bannen in Schöpfungen einer neuen Erde .... Doch Meine Voraussagen erfüllten sich immer wieder in Zeiten großer geistiger Not .... es kam Drangsal und Elend über die Erde in erhöhtem Maß, so daß zu jeder solchen Notzeit das nahe Ende gefürchtet werden mußte. Und es war dies Mein Wille, daß den Menschen stets geheim blieb, wann das letzte Ende kommt .... Mehr oder weniger waren solche Notzeiten auch von Erfolg für die davon betroffenen Menschen, daß sie wieder zu Mir zurückfanden und in ein anderes Verhältnis zu Mir traten als zuvor. Doch immer hartnäckiger wurden sie, und immer größer wurde ihr Abstand von Mir, ihr Widerstand gegen Mich .... Und so ist nun die Zeit gekommen, wo keine Vorstellung, keine Ermahnungen und Warnungen mehr fruchten, wo die Menschheit ohne Eindruck bleibt auch dem härtesten irdischen Leid gegenüber, d.h., wo dieses nicht zuwege bringt, daß die Menschen Mich erkennen und mit Mir das rechte Verhältnis eingehen .... Sie bleiben Mir abgewandten Willens, sie sind nur irdisch gesinnt und streben keinerlei geistigen Fortschritt an. Keine noch so harte Not vermag das Denken der Menschen zu wandeln, und so ist die Zeit des Endes unwiderruflich herangekommen, wie Ich es ersah von Ewigkeit .... Die Erde hat aufgehört, Bildungsstation des Geistes für die sie belebende Menschheit zu sein, und sie wird daher aufgelöst und in ihren Schöpfungen total umgestaltet, auf daß eine neue Erlösungsperiode beginnen kann .... Und also wird ein übergroßes Leid über die Erde gehen, auf daß sich noch sammeln die letzten, die Meine Stimme darin erkennen. Und die Meinen müssen dieses Leid mit erleben, von Mir zwar gekräftigt in außergewöhnlicher Weise, doch auch berührt von jenem, so daß sie mit Sehnsucht Mein Kommen erwarten, das Ich verkündet habe stets und ständig für das Ende dieser Erde. Und so die Not unerträglich wird, so die Gläubigen in größter Drangsal sich befinden und irdisch keine Rettung mehr ersehen, komme Ich Selbst .... Und es wird ein Jubel sein unter den Meinen, so sie Mich ersehen in aller Herrlichkeit, doch ihren körperlichen Augen noch durch Wolken verhüllet, die die Kraft Meines Lichtes dämpfen, auf daß die Meinen, die noch der Erde angehören, Mich ertragen können. Jubeln werden sie und jauchzen ob der Erfüllung Meines Wortes .... Doch die große Not zuvor, die Ich immer wieder ankündige durch Meine Seher und Propheten, durch Meine Diener auf Erden, hat ihren Glauben gefestigt, weil alles kommt, wie Ich es vorausgesagt habe, und also harren sie auch in vollster Zuversicht Meines Kommens in den Wolken .... Und doch komme Ich plötzlich und unerwartet auch für die Meinen .... Denn Ich verkürze die Tage der Not, weil sie unerträglich werden und Ich nicht will, daß die Meinen zaghaft werden der großen Bedrängnis gegenüber. Und so hole Ich sie in Mein Reich zur rechten Zeit, und dann kommt das Ende .... Denn Mein Wort ist Wahrheit und erfüllet sich, und die Zeit des letzten Endes ist nun gekommen .... __Amen --------------------------------------------