0577 10.9.1938 Seele wählt ihren Aufenthaltsort als Mensch selbst .... Menschen als schaffende Macht .... Endlos lang ist der Weg, den die Seele zu gehen hat, bevor sie im Reifezustand der Nähe des Herrn würdig ist. Ungeachtet dessen aber nimmt die Seele doch dieses Los auf sich, zuerst zwar ohne eigenen Willen, nur dem Willen Gottes gehorchend, doch vor der Geburt des Menschen wählt sie sich doch ihren Aufenthaltsort aus in freier und klarer Erkenntnis, in welcher Umgebung sie ihren Reifezustand am ehesten erreichen kann. Es ist zwar dies auch eine Anordnung von Gott, der sie sich aber mit vollem Willen unterzieht, und ohne Zögern sie nun den Weg beschreitet, der ihr endgültige Befreiung aus der starren Form, der Materie, bringt, und das in einer Zeit, die sie selbst bestimmen kann .... je nachdem sie ihre Erdenaufgabe erfüllt. In unbeschreiblichem Ausmaß bietet sich ihr nun die Gelegenheit, nur der Befreiung von ihrer letzten Hülle zu leben .... Sie braucht nur zu wollen und sich den Anordnungen Gottes zu fügen, denen sie sich auch kraft ihres freien Willens widersetzen kann. Und ihr Zustand wird immer lichter und reiner und geht der Vergeistigung entgegen. Wo sich nun der Seele ein Widerstand entgegensetzt, bleibt die Hilfe Gottes nicht aus, indem ihr Wille gestärkt wird, der nach oben verlangt. Nur völlig Unwilligen .... die nicht den geringsten Willen haben, nach oben zu gelangen .... kann diese Kraft nicht zugehen, da diese aus der Liebe zu Gott entspringt .... die Liebe zu Gott aber auch den Willen auslöst, Ihm näherzukommen .... So braucht nur immer der Mensch die Größe, Allmacht und Güte Gottes erkennen, dann wird auch die Liebe in ihm wurzeln und diese wieder den festen Willen erzeugen, emporzugelangen in die Nähe des himmlischen Vaters. So werden alle Bemühungen der jenseitigen Welt immer zuerst dahin gehen, daß dem Erdenkind das Wunder der Schöpfung anschaulich wird .... und es durch diese in lebendige Fühlungnahme mit dem Schöpfer tritt, dann wird eine tiefe Ehrfurcht den Menschen erfassen, und immer eingehender wird ihn die Schöpfung belehren .... Denn alles in der Welt geschieht nur des Menschen wegen und ist nur des Menschen wegen da .... So ist auch die ewige Gottheit jederzeit bereit, das Erdenkind am Schöpfungswerk teilnehmen zu lassen, denn Sie gab dem Menschen in kleinem Maß ebenfalls die Macht, zu schaffen auf Erden und Dinge entstehen zu lassen .... und diese Macht sollte den unwissenden Menschen schon erkennen lassen, in welchem Verhältnis er zu dem göttlichen Schöpfer steht, daß er im Kleinsten das gleiche ist wie die ewige Urkraft, von Der er ausgegangen ist. Die Schaffenskraft ist einem jeden Menschen eigen, auch dem nicht Erkennenden. Ein jeder verfügt über ein anderes Können und kann sich so auf der Erde völlig selbständig betätigen, teils selbst erzeugend .... teils Ursache und Wirkung ergründend und dem Schaffenden sein Wissen nutzbar machend. So wohnt in jedem Menschen die göttliche Kraft, nur wie er sie nützet, liegt ihm selbst ob. Das Vorhandensein der Gotteskraft im Menschen sollte zur Erkenntnis führen, wessen Schöpfung er eigentlich ist. Doch wer blind an allem Wunderbaren vorübergeht und in Selbstüberhebung glaubt, sich selbst auf die Stufe im Erdendasein gestellt zu haben durch eigene Kraft, dessen Seele muß den Weg der Verkörperung oder der Unfreiheit noch lange gehen, denn die Materie wird sie gefangenhalten, bis sie erkannt hat. Gott stellt den Menschen immer vor neue Fragen, Ereignisse und Entscheidungen, und unzählige Möglichkeiten sind ihm gegeben, wo er den Anschluß finden kann an die Ewigkeit, an den himmlischen Vater. Wenn er in seiner Schwäche erkennen muß, daß seine Macht allein nicht mehr genügt .... Aller Widerstand müßte dann gebrochen sein, wenn der Mensch seinen Willen demütig beugen möchte vor Dem, Dem alle Macht zusteht .... Die grenzenlose Selbstliebe der Menschen ist es, die den Weg zum Vater so schwer finden läßt .... immer will der Mensch sich selbst zum Mittelpunkt machen, und alles um ihn soll ihm dienen zur Erfüllung seiner Wünsche. Anstatt daß er dienet mit allem, was sein ist, dem Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde .... Solches wird ihm höheren Lohn eintragen dereinst, als er je mit aller Anstrengung auf Erden erringen kann, und wird ihn wieder in den Urzustand versetzen, der ihn frei macht und unendlich glücklich bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 2915 9.10.1943 Zerstörung der festen Form .... Beginn des Entwicklungsganges .... Der Wille zur dienenden Tätigkeit befreit das Geistige aus der festen Form, aus der härtesten Materie und erschließt ihm die Möglichkeit zur Höherentwicklung. Und dieses Befreien aus der Form ist ein Vorgang, der immer offensichtlich zutage tritt und der zumeist verbunden ist mit gewaltigen Äußerungen der Naturkräfte, derer Gott Sich bedient zur Zerstörung der harten Materie. Es wird das Geistige aus der ersten Umhüllung nach endlos langer Zeit befreit, es wird die Form gesprengt, so daß in unzählige Partikelchen das Geistige sich zerstreut, daß es wohl noch in der gleichen Materie verharrt, die aber nun eine dienende Tätigkeit zugewiesen bekommt, entweder wieder als Materie für Neuschöpfungen durch Menschenhand oder auch in kleinster Verkleinerung zur Aufnahme pflanzlicher Stoffe, je nach Art seiner Beschaffenheit und der Stärke des Willens zum Dienen. Es ist dies gewissermaßen der Anfang der Entwicklung, die nun immer wieder in veränderter Außenform vor sich geht. Immer ist ein Zerstörungswerk Gott-gewollt, wenn es ohne menschliche Einwirkung vor sich geht oder eine Zerstörung der Materie vorgenommen wird, um Dinge gestalten zu können, die einen dienenden Zweck erfüllen. Es ist also erst vom Willen Gottes abhängig, wann das Geistige den Entwicklungsweg beginnt, denn dieses Geistige hat dann seinen Willen von selbst bekundet zu dienender Tätigkeit. Es kann das Geistige in der festen Form aber auch durch Menschenhand und Menschenwillen frei werden, durch Ausbeuten der Erde, durch Hebung von Schätzen, die das Erdinnere birgt; und es ist auch dieser Vorgang des Auflösens oder Befreiens der Materie gottgewollt; doch immer ist Voraussetzung, daß diese Ausbeutung dem Wohl der Menschheit gilt, daß also die gehobenen Schätze bestimmt sind, den Menschen zu dienen, ihre Lebensbedürfnisse zu decken, und also lebensnotwendig sind. Dann ist die Befreiung des Geistigen aus der festen Form gleichwertig dem Vorgang einer Zerstörung durch Naturkräfte, durch Eruptionen, die das Erdinnere aufwühlten und zur Oberfläche befördern. Solche Eruptionen werden zumeist dort stattfinden, wo Menschenhand wenig Zugang findet, ja, es wird durch solche oft erst ein Gebiet entstehen, das bewohnbar gemacht werden kann von Menschen, auf daß dem sich nun willig zeigenden Geistigen die Gelegenheit geboten wird, eine dienende Tätigkeit zu verrichten. Immer ist das Geistige im letzten Stadium der Entwicklung, der Mensch, in unmittelbarer Verbindung mit dem Geistigen, das seine Erdenlaufbahn beginnt. Es benötigt ersterer das letztere, und dadurch gibt es diesem die Möglichkeit der Höherentwicklung. Zumeist bringen Erderuptionen die Menschen in eine Not, die sie ungemein tätig werden läßt, und so sind erhöhte Möglichkeiten gegeben, daß das frei gewordene Geistige in Neugestaltungen seinen Aufenthalt nehmen kann, denn die Tätigkeit der Menschen ist erforderlich, um Dinge zu formen, die wieder einen dienenden Zweck erfüllen. Durch göttlichen Willen kommt aber auch das Geistige zu seiner dienenden Bestimmung, dessen Umhüllungen Menschenhänden nicht zugänglich sind. Es dienet in der Natur immer wieder untereinander, denn überall sind Möglichkeiten geschaffen von Gott, daß das Geistige ausreifen kann in einer jeden Form, so es einmal den Willen zum Dienen bekundet hat .... __Amen -------------------------------------------- 4065 18.6.1947 Lebensweg vorgeschrieben - Schicksal entsprechend dem Willen .... Jeder Weg ist euch vorgeschrieben, und wenn ihr gleich glaubet, ihn selbst zu wählen. Ihr bestimmt zwar scheinbar selbst euren Lebensweg, ihr könnet ihn euch zuzeiten gestalten eurem Willen gemäß, doch Ich weiß von Ewigkeit um diesen Willen und habe ihm Rechnung getragen, und also ist euer Schicksal dem Willen entsprechend, d.h., euer Leben wickelt sich so ab, daß der Wille sich Mir zuwenden kann und überreich Gelegenheit hat, sich zu Mir zu bekennen. «Wie» er sich aber entscheidet, ist eure ureigene Angelegenheit, und Ich zwinge ihn nicht, ansonsten ihr Menschen nicht erst den Lebensweg zu gehen brauchtet, wollte Ich Mir vollkommene Wesen durch Zwang schaffen. Ich habe nur das Ziel, dem Geistigen zur höchstmöglichen Seelenreife zu verhelfen auf Erden, stoße jedoch allseitig auf Widerstand. Doch an ihrem Lebenslauf können die Menschen nichts ändern und müssen daher sich ergeben in alles fügen, wollen sie seelischen Vorteil erringen. Jedes Auflehnen dagegen, jedes Klagen und Murren verringert euren seelischen Erfolg, denn es bezeugt Mir-noch-abgewandten Willen oder höchst schwache Erkenntnis Dessen, Der euch das Leben gab. Denn so ihr Mich als die ewige Liebe erkennen würdet, müßtet ihr auch wissen, daß Ich euch nicht leiden lasse, wenn es nicht für euer Seelenheil nötig ist. Und darum sollet ihr leiden und dulden und Mir euer Erdenleben anheimstellen und sorglos jeden Tag dahingehen, nur Mich nicht ausschalten aus eurem Denken, dann übernehme Ich die Führung, und euer Leben wird wahrlich kein Leerlauf sein, ihr werdet Mir auch die schweren Stunden und Tage einst danken, denn sie tragen eurer Seele mehr Vorteil ein als ruhige, sorglose Tage. Und Ich weiß darum, Ich weiß um den Grad der Reife eurer Seele, Ich weiß um euren Willen, um eure Schwächen und euren Glauben, und Ich lasse alles so über euch kommen, daß kein Tag vergeblich gelebt zu werden braucht, daß ihr ausreifen könnet in kurzer Zeit und euer Ziel erreichen noch auf Erden .... __Amen -------------------------------------------- 5280 Weihnachten 25.12.1951 Unser Vater .... Ihr Kinder Meiner Liebe, Ich lasse euch ewig nicht .... und ob noch endlos lange Zeit vergeht, ehe ihr bewußt Mein geworden seid, so bleibt Meine Liebe doch unveränderlich und ruhet nicht eher, bis sie euch gewonnen hat. Darum kam Ich Selbst zur Erde nieder, darum ließ Ich Mich ans Kreuz schlagen, als Mensch, darum komme Ich immer und immer wieder zu euch Menschen im Wort und suche es euch verständlich zu machen, was ihr seid und was ihr werden sollet. Für euch ist alles erstanden, jegliches Schöpfungswerk ist ein Mittel, durch das Ich euch endgültig gewinnen möchte, und alles, was geschieht auf Erden und im ganzen Universum, ist vorbedacht seit Ewigkeit um eurer einstigen Seligkeit willen .... __Für euch Menschen, die ihr noch nicht bewußt Meine Kinder seid, bin Ich nur der ferne Gott, vorausgesetzt, daß ihr überhaupt noch an einen Gott glaubet. Doch erst, wenn Ich für euch der «Vater» geworden bin, ist das Ziel erreicht, daß Ich euch als Meine Kinder an Mein Herz schließen kann. Lange aber währet es oft, bis ihr Gott als Vater erkannt habt. Und darum kam Ich Selbst als ein Kindlein zur Erde nieder, um eure Liebe zu Mir zu entfachen; da ihr Mir nicht die Liebe des Kindes zum Vater schenkt, wollte Ich als Kindlein von euch geliebt werden, um nur erst in euch die Liebe zu entfachen, das selige Gefühl, das euch Mir gleich werden lässet, so ihr den Grad erhöhet durch euren Willen. Als Kindlein trat Ich euch nahe, als göttliches Kindlein wollte Ich von euch erkannt und also auch geliebt sein, und als Kindlein wollte Ich eure Herzen gewinnen für ewig. Die Liebe, die ihr dem Kindlein Jesus entgegenbringt, ist schon eine Stufe zur Erkenntnis, sie ist ein Grad der Kindesliebe zu Mir, denn sie kann sich entfalten zu höchster Glut, so ihr dieses Kindleins Wandel auf Erden verfolget, der mit dem bittersten Leiden und Sterben am Kreuz endete .... Die Liebe zu dem Kindlein Jesus muß sich steigern, so ihr um Seine Mission wisset, um das Erlösungswerk an der gesamten Menschheit, das Anlaß Seiner Niederkunft auf Erden war. Wer dem Kindlein in der Krippe seine Liebe schenken kann, der ist auch fähig zur rechten Kindesliebe Mir gegenüber, denn die Liebe stehet nicht still, die Liebe ist ein Feuer, das um sich alles verzehrt und darum wächst ins Riesenhafte. Und so auch sucht sich die Liebe, die einmal im Menschenherzen entflammt ist, immer neue Nahrung, und erhöhte Liebe findet auch Mich als die ewige Liebe .... Denn stets drängt die Liebe der Liebe entgegen, das Kind wird sicher seinen Vater erkennen und Ihm nun sein ganzes Herz entgegenbringen .... Und Meine Liebe erwartet es und zieht es völlig zu sich heran .... denn die Liebe hat sich verschmolzen, sie hat das Kind mit dem Vater vereinigt und unaussprechlich selig gemacht .... __Amen -------------------------------------------- 6290 21.6.1955 Schicksalsschläge .... Heilsmittel .... Die Wunden, die Ich euch schlagen muß, wenn Ich euch nicht dem ewigen Tode verfallen lassen will, sind wahrlich nicht der Ausdruck von Zorn, von Lieblosigkeit, sie sind auch keine Zeichen gerechter Strafen für eure Verfehlungen .... Sie sind nur Heilsmittel, Krankheiten, an denen ihr selbst schuld seid, wieder von euch zu nehmen, und sie sind nötig, um euch wieder gesunden zu lassen an eurer Seele .... Durch eigenes Verschulden seid ihr aus der Ordnung getreten, ansonsten nur Glück und Seligkeit euer Los wäre. Glaubet es Mir, daß Ich euch viel lieber Seligkeiten bereite, daß ihr selbst es Mir aber unmöglich macht, sowie ihr aus Meiner Ordnung heraustretet .... daß Ich aber alles versuche, um euch wieder zur göttlichen Ordnung zurückzuführen, um euch wieder unbegrenzt beglücken zu können. Je mehr Not und Kummer, Elend und Krankheit auf Erden ersichtlich ist, desto ärger sind die Verstöße wider Meine Ordnung, und aus der Not selbst könnet ihr Menschen es ersehen, auf welchem Tiefstand ihr angelangt seid, denn Ich würde wahrlich lieber die Menschen in Seligkeit wissen als unbegründet harte Plagen über sie kommen lassen, um Meine ewige Ordnung wiederherzustellen .... Und wenngleich der einzelne meinet, kein so großer Sünder zu sein, wie das Unglück ist, das ihn betroffen hat .... ihr Menschen kennet nicht die Zusammenhänge, ihr kennet auch nicht die Auswirkung eines Unglückes in seinem Umfang .... und ihr wisset nicht, wem wieder das Schicksal des einzelnen dienet zum Ausreifen .... Ihr wisset auch nicht, was ihr freiwillig auf euch zu nehmen euch erboten habt «vor» eurer Verkörperung als Mensch .... Ich aber weiß um alles, und Ich lege euch wahrlich keine größere Last auf, als ihr ertragen könnet .... Zudem erbiete Ich Mich Selbst als Kreuzträger, wenn euch das Kreuz zu schwer dünkt .... Aber ihr nehmet Meine Hilfe leider nicht oft in Anspruch, und darum klaget ihr ob der Last und murret oft, daß es für euch zu schwer sei .... «Liebe» bewog euch, euch selbst zu erbieten zum Tragen einer Kreuzeslast .... Im Erdenleben aber wisset ihr nicht, «warum» ihr leiden müsset, die ihr glaubet, Mir anzugehören durch euren Willen .... Doch Ich will, daß ihr auch ohne Wissen um die Ursache still und klaglos euren Weg gehet, daß ihr ergeben euer Kreuz auf euch nehmet, Ich will, daß ihr euch immer beuget unter Meinen Willen, in der Erkenntnis, daß Der, Dem ihr euch unterstellt, ein Gott der Liebe ist und daß «alles», was von Ihm kommt, euch zum Segen gereichen wird .... Darum lehnet euch nicht auf gegen euer Schicksal, was es euch auch bringen mag .... wenn ihr Mir angehören wollet, dann klaget und murret nicht, sondern seid immer dessen gewiß, daß es nur zu eurem Heil ist .... daß es immer nur Hilfe bedeutet und Herstellen Meiner Ordnung von Ewigkeit .... seid gewiß, daß ihr dereinst es erkennen und Mir dankbar sein werdet, daß Ich euch diesen Erdenweg gehen ließ mit seinen Beschwerlichkeiten, mit seinen Schicksalsschlägen, aber auch mit Meiner Liebe, die Begründung ist für alles, was euch betrifft, weil sie immer nur will, daß ihr selig werdet .... __Amen -------------------------------------------- 6596 16.7.1956 Geistiger Tiefstand Auswirkung der ungetilgten Sündenschuld .... Die Last der Sünde drückt die Menschheit nieder .... Nicht, daß die Menschen körperlich diese Last spüren, sondern ihre Seelen liegen am Boden, was sich äußert in niederer Gesinnung, in gottlosem Lebenswandel, im Unglauben und Welthunger .... in völlig materiellem Denken und Streben. Der geistige Tiefstand auf Erden also ist die Auswirkung, das Zeichen der noch ungesühnten Schuld, er ist die Folge eines Lebens ohne Jesus Christus, denn die Menschen haben ihre Erlösung noch nicht gefunden, und ihre Seelen tragen die ungeheure Last ihrer Sünde noch selbst und werden von ihr niedergedrückt, so daß sie selbst sich nicht erheben können ohne Hilfe. Also hat der Gegner Gottes noch volle Gewalt über diese Menschen, und diese äußert sich, indem er sie antreibt zu Gott-widersetzlichem Handeln, indem er ihnen jegliche Erkenntnis vorenthält und stets nur darauf bedacht ist, sie außerhalb göttlicher Ordnung zu halten .... Es könnte nicht soviel Elend in der Welt sein, wenn dieser Gegner nicht soviel Unheil anrichten könnte, doch die Menschen selbst gestatten ihm sein unheilvolles Wirken, sie sind ihm hörig, denn sie sind noch in der Sünde verstrickt, die sie ihm auslieferte, als sie abfielen von Gott und Dessen Gegner folgten. Sie lassen nicht sich befreien von dieser großen Sünde von dem Einen, Der die Macht hat, auch ihre Ketten zu lösen, von Jesus Christus, Der um dieser großen Sündenschuld willen starb am Kreuz, Der sie getilgt hat für alle, die an Ihn glauben und sich unter Sein Kreuz stellen .... Die Menschen aber glauben nicht an Ihn und sind darum unerlöst und also in der Gewalt des Feindes ihrer Seelen. Und dies ist die große geistige Not, in der die gesamte Menschheit sich befindet bis auf die wenigen, die Jesus Christus gefunden haben und auch durch Ihn Erlösung fanden von Sünde und Tod .... Die Erde soll dem gefallenen Geistigen zum Ausreifen dienen. Und auf dieser Erde kam Gott Selbst in dem Menschen Jesus zur Welt, um den Menschen zu helfen, sich zu befreien von ihren Fesseln. Und alle Menschen könnten sich restlos erlösen, wenn sie nur zu Ihm sich wenden möchten, zu Jesus Christus, und Ihn als ihren Befreier anerkennen und Seine Hilfe erbeten möchten .... Doch wenige nur glauben an Ihn, an Seine Mission und an ihre Erlösung .... Sie stecken noch so tief in der Sünde, daß ihr Herr es leicht verhindern kann, daß sie sich um Hilfe an einen anderen wenden, weil er dafür sorgt, daß ihnen das Wissen um diesen Helfer vorenthalten wird. Gott aber in Seiner Liebe trägt allen Menschen dieses Wissen zu, und es könnten wahrlich alle davon Gebrauch machen und einen Versuch wagen, aus der Fessel des Gegners freizukommen .... Sie könnten vorerst nur «wollen», von ihrer Last frei zu werden, die sie niederdrückt, dann würde ihnen wahrlich schon Hilfe geleistet werden .... Statt dessen wird sein Einfluß immer stärker, denn auch das Wissen um Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, verwerfen die Menschen als Irreführung, ohne sich einmal näher damit zu befassen. Und sie können nicht zwangsweise zum Glauben daran gebracht werden .... Sie können aber auch nicht ohne den Glauben an Ihn Erlösung finden. Und so ist der geistige Tiefstand zu erklären, der Gott veranlaßt, dem Treiben Seines Gegners ein Ende zu bereiten .... Denn die zutiefst gesunkenen Menschen würden unrettbar verlorengehen, wenn sie nicht dem Gegner entwunden würden und aufs neue in den Entwicklungsprozeß eingegliedert werden, der sie aus der Tiefe wieder emporführt, wenn auch erst in endlos langer Zeit. Die Gnaden des Erlösungswerkes Jesu Christi blieben von den Menschen dieser Zeit unausgenützt, und darum ist auch ihres Bleibens auf der Erde nicht mehr lange .... Und es muß auch dem Treiben des Satans ein Ende gesetzt werden, der es zu verhindern sucht, daß die Menschen zu Jesus Christus finden. Er aber wird die Seele nicht behalten, wenngleich er glaubt, ewig ihr Herr zu sein .... Denn sowie ein bestimmter geistiger Tiefstand der Menschheit zu verzeichnen ist, nimmt sich die Liebe Gottes ihrer an, indem Er durch Seinen Willen und Seine Macht eine neue Erde erstehen lässet und in dieser in gerechter Ordnung wieder das Geistige seinen Aufenthalt nimmt, das als Mensch versagte .... Und wieder wird es den Gang der Entwicklung gehen müssen, bis es wieder davorgestellt wird, sich zu Jesus Christus zu bekennen und sich von Ihm erlösen zu lassen .... Denn nur Er kann die Sündenschuld tilgen, die jedes Wesen belastet, und nur Er kann ihm die Freiheit geben und es aus der Knechtschaft des Satans erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 6792 26.3.1957 Ablehnen Jesu Christi gleich Ablehnung Gottes .... Ihr könnet nicht in die Gefilde der Seligen eingehen, solange ihr Mir Selbst noch Widerstand leistet insofern, als daß ihr den Erlöser Jesus Christus nicht anerkennet, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe .... Wenn ihr also Ihn ablehnet, lehnet ihr auch Mich Selbst ab, wenngleich ihr vorgebet, an einen Gott zu glauben .... Jesus Christus und Ich sind eins .... und ob es auch für euch Menschen, für alles unvollkommene Geistige, noch ein Mysterium ist. Einmal werdet auch ihr es begreifen können, die ihr noch nicht zum Glauben an Ihn gekommen seid. Aber lasset es euch dennoch sagen und immer wiederholen, daß ihr nicht zu Mir kommen könnet, wenn ihr nicht den Weg nehmet über Jesus Christus .... Lehnet Ihn nicht ab, wenn ihr nicht wollet, daß ihr auch Mich Selbst damit ablehnet, sondern versuchet, von eurem Gott und Schöpfer darüber Aufschluß zu erhalten, warum Jesus Christus anerkannt werden muß, um zur Seligkeit zu gelangen .... Und dieser Aufschluß wird euch wahrlich gegeben werden in einer Weise, daß er euch volles Verständnis bringt. Daß viele Menschen den Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk verloren haben, lag in der oft falschen Belehrung darüber, die ihnen nicht zusagte und darum Anlaß gab, alles abzulehnen, was mit Ihm und dem Erlösungswerk zusammenhängt. Aber eine rechte Erklärung kann euch auch wieder den Glauben zurückgeben, wenn es nur euer ernster Wille ist, ebenjene Erklärung zu hören: daß eure Seelen mit einer großen Sündenschuld belastet sind, die auch der Anlaß eures Erdenlebens ist .... und daß diese Sündenschuld den Eintritt in das Lichtreich, in das Reich der Seligkeit, gänzlich unmöglich macht .... daß also vorerst die Sündenschuld getilgt sein muß, bevor sich die Pforten öffnen in jenes Reich .... daß Einer für euch die Sühne dargebracht hat für diese Schuld, der Mensch Jesus, Der am Kreuz gelitten hat und gestorben ist für euch, um jene Sündenschuld zu tilgen, um euch die Pforten zu öffnen .... daß in diesem Menschen Jesus Ich Selbst Mich auf Erden verkörperte, weil Ich als die Ewige Liebe für euch das Werk der Erlösung vollbringen wollte, das darum in einer menschlichen Außenhülle vor sich gehen mußte, damit ihr Kenntnis davon nehmen konntet, weil geistiges Wirken für euch nicht sichtbar sein konnte und weil ihr wissen müsset um das Erlösungswerk, um euch freiwillig auch in die Schar der Sünder einzureihen, die Erlösung finden können .... Die große Sündenschuld aber bestand darin, daß ihr einst Mir, als eurem Gott und Vater, die Anerkennung versagtet, daß ihr euch abwandtet von Mir und einem anderen gefolgt seid, der Mein Gegner war .... Ihr müsset also nun wieder im freien Willen Mich anerkennen, und da Ich Selbst Mich im Menschen Jesus verkörperte, um für euch zu leiden und zu sterben, ist die Anerkennung Jesu Christi und des Erlösungswerkes auch gleichzeitig Anerkennung Meiner Selbst, die ihr einstens Mir verweigert habt. Denn nur die Außenhülle war Mensch, was diese Außenhülle barg, war Ich Selbst .... Er und Ich sind eins geworden .... Die menschliche Hülle barg in aller Fülle die Liebe in sich, die Ursubstanz ist der Ewigen Gottheit, Ich Selbst also erfüllte den Menschen Jesus, Der Sich auf Erden darum völlig vergöttlichte und Dessen Außenform sich «auch» mit Mir zusammenschloß und darum auch nach Seinem Tode auffahren konnte in Mein Reich .... Ihr könnet nicht Mich von Jesus Christus trennen, denn Er war Ich und Ich war Er .... nur daß Ich für euch Menschen und für alle Wesen im geistigen Reich eine Form angenommen habe, weil Ich sonst nicht schaubar sein konnte allem von Mir geschaffenen Wesenhaften. In der Form des Menschen Jesus also könnet ihr euch Mich Selbst vorstellen, ihr könnet Mich sehen, wenn ihr Ihn sehet .... Ihr werdet Ihn aber erst dann sehen können, wenn ihr Ihn anerkennet als euren Gott und Vater von Ewigkeit, wenn ihr euch Ihm hingebet und von Ihm Vergebung eurer Sünden erbittet .... wenn ihr den Weg nehmet zum Kreuz, der allein hinführt zu Mir, zum ewigen Leben in Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7575 12.4.1960 Gottes Liebe äußerte sich im Erlösungswerk .... Euch alle berührt Meine Liebe, die nie von euch gelassen hat und die euch folgen wird, auch wenn ihr sie zurückweiset .... die euch gelten wird bis in alle Ewigkeit und daher auch nicht eher ruhet, bis ihr wieder Mein geworden seid. Und Ich habe euch allen den Beweis geliefert von Meiner großen Liebe und Barmherzigkeit, als Ich für euch gelitten habe und gestorben bin am Kreuz .... Denn dieses größte Liebewerk brachte Mir das Verlorene zurück, wenngleich es im Willen Meines Geschöpfes selbst liegt, ob es zu Mir zurückkehren will. Einmal aber wird jedes Wesen das Verlangen haben, zu Mir zurückzukehren, einmal werde auch Ich die Liebe Meiner Geschöpfe besitzen, und das Geschöpf wird selig sein gleich Mir, daß es den Vater, wie Ich Mein Kind, gefunden hat .... Aber das Erlösungswerk war dazu nötig, es mußte Meine Liebe in höchste Aktion treten, es mußte die Liebe unsäglich leiden, weil nur dadurch die große Schuld getilgt werden konnte, die euch, Meine Geschöpfe, von Mir, eurem Schöpfer und Vater, trennte. Es mußte die große Schuld bezahlt werden, und das hat Meine Liebe getan .... Sie hat «für euch» gelitten, und Sie ist am Kreuz gestorben «für euch». Und ihr Menschen solltet teilnehmen an diesem Erbarmungswerk, und darum hat es ein Mensch vollbracht auf Erden, in Dem Ich Selbst Aufenthalt nahm .... Und dieser Mensch war Jesus, Mein eingeborener Sohn, Den Ich von oben hinabsandte zur Erde, auf daß Er die Menschen retten sollte aus ihrer Not .... Er war aus Meiner Schöpferkraft hervorgegangen, und Seine Liebe zu Mir war unermeßlich .... die Liebe zu Seinen gefallenen Brüdern gleichfalls und diese trieb Ihn an zu dem Erbarmungswerk, weil Er die Not der Mitmenschen kannte, weil Er wußte, daß sie nicht selig werden konnten, solange sie mit der Urschuld belastet waren, die ihnen den Weg ins Lichtreich verschlossen hielt. Die Schuld der Menschen war riesengroß, und Ich mußte um der Gerechtigkeit willen Genugtuung dafür erhalten .... Diese zu leisten, erbot Sich der Mensch Jesus aus übergroßer Liebe und Ich nahm das Angebot an, weil Ich der Liebe nicht wehren wollte und konnte, denn was die Liebe tut, ist immer recht vor Mir und Meinen Augen. Der Mensch Jesus ging über die Erde, und Sein Leben war Liebe, die Er ständig erhöhte, die Ihn voll und ganz erfüllte und die darum den Menschen Jesus vollkommen vergöttlichte, denn die «Liebe ist Gott» .... Dieses Geheimnis werdet ihr Menschen niemals lüften können, und doch kann es euch nur so verständlich gemacht werden, daß Ich die Ewige Liebe bin und Mich voll und ganz im Menschen Jesus barg .... Es war nur noch die Außenhülle menschlich, Sein ganzes Wesen aber war Gott, denn es war «Liebe», und die Liebe «ist Gott». Es hat nun die Liebe den Menschen Jesus bewogen, zu leiden und zu sterben am Kreuz, um die Menschen zu erlösen. Ein solches Maß von Leiden, wie Jesus es erduldet hat, konnte nur die «Liebe» auf Sich nehmen, weil die Liebe Kraft ist und den Menschen Jesus dazu befähigte, auszuhalten bis zum Ende, ohne zuvor schon zu erliegen. Und Jesus wußte um dieses Maß von Leiden schon lange zuvor, und Er hat daher auch einen überaus leidvollen Erdengang zurückgelegt, immer im Bewußtsein der Zeit, die vor Ihm lag .... Er fürchtete oft, zu versagen und das Werk der Erlösung nicht zur Ausführung bringen zu können, doch die Liebe gab Ihm immer wieder neue Kraft .... Denn Meine Liebe galt allen Meinen Geschöpfen, die abgefallen waren von Mir, und diese Liebe opferte Sich auf für alle Meine Geschöpfe. Ihr Menschen werdet das Geheimnis Meiner Menschwerdung niemals restlos ergründen können, bevor sich nicht euer Wesen wieder völlig gewandelt hat zur Liebe, wie ihr waret im Anbeginn. Aber Ich versuche, es euch verständlich zu machen, auf daß ihr glauben lernet, daß Er und Ich eins waren, daß ihr zu Mir rufet, wenn ihr Jesus Christus anrufet .... Denn es geht um die Anerkennung Meiner Selbst, Den ihr einstens «nicht» anerkennen wolltet, weil Ich euch nicht schaubar war .... Nun sollet ihr in dem schaubaren Heiland Jesus Christus Mich erkennen und anerkennen, und dann erst werdet ihr wieder zurückkehren zu Mir, von Dem ihr ausgegangen seid. Und darum verfolgt euch Meine Liebe, bis zu dieser Rückkehr .... Ich lasse nicht von euch und ruhe nicht eher, bis ihr Mich anerkennet und Meine Liebe erwidert .... Meine Liebe wird euch immer wieder berühren, sie wird euch anstrahlen immer und immer wieder, bis ihr euch Meiner Anstrahlung öffnet und dann wieder heimfindet ins Vaterhaus und ewig selig seid .... __Amen -------------------------------------------- 8567 23.7.1963 ""Fleisch und Blut"" .... Geistige Nahrung .... Was euch zugeht an geistiger Kost, ist wahrlich geeignet, eurer Seele Gesundung zu schenken, euch Kraft zu geben in allen irdischen und geistigen Nöten und euch fähig zu machen, als Überwinder aus diesem Erdenleben hervorzugehen .... als Überwinder der Welt Meines Gegners, der Materie und ihrer Fesseln. Ich führe der Seele die rechte Nahrung zu, die ihr die Vollendung garantiert, wenn sie sich speisen und tränken lässet von Mir .... Ich habe euch Mein Fleisch und Mein Blut verheißen, und es ist dies so zu verstehen, daß Ich Selbst das Fleisch-gewordene Wort bin .... daß Ich Selbst euch also Mich zur Nahrung anbiete, denn Ich Selbst bin das Wort, und Mein Wort ist Leben und gibt sonach auch das Leben denen, die Mein Wort in Empfang nehmen, die es in ihren Herzen bewegen und Meinem Wort entsprechend ihren Erdenwandel führen. Mein Fleisch und Mein Blut verhieß Ich euch, als Ich auf Erden wandelte .... Mein Wort mit Meiner Kraft, das in jedem Menschen eine grundlegende Veränderung schaffen wird, der sich von Mir also speisen und tränken lässet. Und wieder ist das so zu verstehen, daß euch Meine Liebeanstrahlung trifft, sowie ihr Mein Wort empfangen dürfet, daß die Liebe Kraft ist in sich und also auch eine Wandlung in euch zuwege bringen muß .... daß Liebekraft wieder anregen wird zum Liebewirken und dadurch schon die Umwandlung der Seele zur Liebe vor sich geht, die Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Ihr könnt aber nimmermehr diese Wandlung eures Wesens zur Liebe durchführen, wenn ihr kraftlos seid, wenn euch nicht geholfen wird durch Zufuhr von Kraft, denn ihr selbst besitzet keine Kraft zu Beginn eurer Verkörperung als Mensch, da ihr euch einstens freiwillig der Kraft begabet und also diese wieder von Mir als Gnadengeschenk erhalten müsset, um nun auch den Zweck eures Erdenlebens, ebendiese Umwandlung eures Wesens zur Liebe, vollbringen zu können. Und diese Kraftzufuhr sichert euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, das euch wahrlich zur restlosen Genesung der Seele verhelfen wird. Eure Seele bedarf einer Kraftzufuhr aus Mir, denn ohne diese bleibt sie schwach und unfähig, die Welt und die irdische Materie zu überwinden, sie bleibt unfähig, sich mit Mir zu verbinden, weil sie auch keine Kraft zum Liebewirken aufbringen kann, das jedoch allein sie mit Mir verbindet .... Wer sich aber von Mir ansprechen lässet, wer Mein Wort mit seiner Kraft entgegennimmt, wer Meinem Wort entsprechend nun auch lebt, da Mein Wort ihm auch Meinen Willen kundtut, dessen Seele reifet ganz gewiß aus und erreichet ihren Erdenlebenszweck, die innige Bindung mit Mir, die sie zu Meinem Kind werden lässet, das einmal schaffen und wirken wird in aller Freiheit mit und neben Mir, wie es seine Bestimmung war im Anbeginn. Und so könnet ihr daraus ersehen, daß es sehr nötig ist, daß euch Menschen die rechte Nahrung zugeführt werden muß für eure Seele und daß ihr diese nicht überall entgegennehmen könnet, sondern ihr an dem Born das Lebenswasser trinken müsset, den Ich Selbst euch erschließe, auf daß Ich euch Mein Wort darbieten kann in reinster Form, daß es nicht schon verbildet worden ist durch menschlichen Willen und ihr dann nicht mehr von der reinen Seelennahrung sprechen könnet, die euch zur vollen Gesundung verhilft. Und ihr könnet ersehen, daß ein jeder Mensch Mir große Dienste leistet, der sich freiwillig erbietet, Seelennahrung von Mir entgegenzunehmen und auszuteilen oder die Gäste an Meinen Tisch zu rufen, daß Ich Selbst mit ihnen das Abendmahl halten kann, daß Ich Selbst sie speisen und tränken kann und ihnen auch wahrlich das geben werde, was ihnen zur Seligwerdung verhilft, was ihnen Licht schenkt und Kraft zum Widerstand, zum Überwinden alles dessen, was die Seele noch belastet und wovon sie frei werden soll während ihres Erdenlebens. Zwar könnet ihr Mein Wort auch an den Stätten entgegennehmen, wo es offiziell angeboten wird, und auch dann kann es für euch zur rechten Speise und zum rechten Trank werden, wenn ihr ernsten Verlangens euch von Mir Mein Wort erbittet .... Dann werdet ihr wahrlich das empfangen, was eurer Seele dienet, und ihr werdet selbst in eurem Denken recht gelenkt sein, daß ihr nur die reine Wahrheit entgegennehmet und euch von Irrtum nicht beeindrucken lasset, der wohl durch Einwirken Meines Gegners auch an jenen Stätten einfließen kann, wo Mein Geist nicht direkt zum Wirken zugelassen ist, wo die Verkünder des Wortes selbst noch nicht die Voraussetzungen erfüllt haben, daß «Mein Geist» in ihnen wirken kann. Dennoch ist das «Verlangen» des Zuhörers ausschlaggebend, welche Nahrung seiner Seele dargeboten wird, und er braucht nur immer die enge Bindung mit Mir herzustellen und Mich um Zuführung Meines Wortes bitten, und er wird es auch empfangen .... Doch wird euch die Gelegenheit geboten, Mein direkt zur Erde geleitetes Wort entgegenzunehmen, dann lasset euch davon ansprechen, labet euch an dem köstlichen Gut, das dem Quell entströmt, und wisset, daß ihr daran gesunden werdet und alle eure Schwächen überwindet, denn es ist Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet, es ist in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut, das eurer Seele zur Nahrung dargeboten wird und das ihr dankend entgegennehmen sollet aus Meiner Hand, denn Ich will, daß eure Seele gesunde, und werde daher auch alles ihr zukommen lassen, was ihr zur letzten Vollendung verhilft .... __Amen --------------------------------------------