3221 15.8.1944 Anerkennen Christi .... Schwacher Wille .... Dämon .... Der Dämon wütet und wird von den Seelen der Menschen immer mehr Besitz ergreifen, und die Menschen wehren sich nicht .... Sie sind ohne Verantwortungsgefühl. Ihr Wille ist dem Bösen zugeneigt, und ihr Denken und Handeln entspricht diesem Willen. Und also steuern sie selbst dem Abgrund entgegen, sie beschleunigen den Auflösungsprozeß und somit ihren eigenen Untergang. Sie können zwar als geistige Wesen nicht vergehen, doch der Freiheit des Willens werden sie beraubt, weil sie diesen mißbrauchten während der Zeit ihrer teilweisen Freiheit. Und dieser Mißbrauch des Willens ist die Folge der Willensschwäche, die der Gegner Gottes ausnützet, um ihn in verkehrter Weise zu beeinflussen. Die Willensschwäche aber, die also Anlaß des völligen Verfalles und geistigen Unterganges ist, ist nur zu bannen durch das Anerkennen Jesu Christi und Seines Erlösungswerkes. Die Welt aber weiset Ihn ab .... Selbst wenn sie Ihn noch dem Wort nach anerkennt, selbst wenn die Menschen sich als Anhänger Christi bezeichnen, sind sie weit davon entfernt, das Erlösungswerk zu begreifen, und noch viel weniger nehmen sie die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, die dem Menschen einen verstärkten Willen eingetragen, also auch Widerstandskraft gegen das Böse ihm zuleitet. Christus und Sein Erlösungswerk erkennen heißt, um die Bedeutung des von Jesu gelebten Liebelebens zu wissen und nun, um die Gnaden des Erlösungswerkes empfangen zu können, auch das gleiche Liebeleben zu führen .... also zu wissen, daß nur die Liebe erlösen kann und darum Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nur anerkannt wird von Menschen, die sich zu diesem Liebeleben entschließen .... Dieses Wissen mangelt der Menschheit und wieder darum, weil ihr auch die Liebe mangelt. Und die Folge davon ist ein äußerst geschwächter Wille, der zum Widerstand gegen die böse Macht nicht fähig ist. Es kann die Welt nicht dem Dämon widerstehen, weil sie sich selbst die Kraft verscherzt durch das Ablehnen Christi. Christus und Sein Erlösungswerk muß anerkannt werden, ansonsten die Welt ihrem Untergang entgegengeht, sowie sie von Ihm Kenntnis hat. Und es ist das Wissen um Jesus Christus auf Erden verbreitet worden. Die Annahme Seiner Lehre besteht aber nicht allein im Bekennen durch Worte, sondern in einem Leben in Liebe .... Wo die Menschen untereinander liebetätig sind, dort ist das wahre Christentum, und in diesen Menschen wird auch der Wille stark sein, nach oben, zum Licht zu gelangen, und die Kraft wird ihnen zugeführt werden, dem Bösen zu widerstehen, denn die Liebeswerke tragen diese Kraft in sich und teilen sie dem Menschen mit .... Diese also nehmen die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, wenngleich es ihnen an Kenntnis mangelt vom Leiden und Sterben Christi am Kreuz .... Haben sie aber diese Kenntnis, so werden sie auch Jesus Christus unweigerlich anerkennen, da in ihnen die Liebe lebt und diese die ewige Liebe, Die in Jesus Christus verkörpert war, erkennt. Die Welt aber hat diese Liebe nicht in sich; die Menschen, welche der Welt angehören, lieben nur sich selbst; und darum liefern sie sich dem Gegner Gottes aus. Sie lehnen Jesus Christus ab, weil Er ihnen die Nächstenliebe predigt, ihr Wille ist verhärtet wie ihr Herz, der harte Wille aber gibt sich dem zu eigen, der ihn verderben will. Der Mensch hat zu bösen Taten einen sofort bereiten Willen, zu guten Taten aber keinerlei Willensstärke, denn diese kann nur allein die Liebe zuwege bringen. Gute Werke aber sind ein Befolgen der Liebelehre Christi, zu guten Werken gesellt sich das innige Gebet um Kraft, und dem Anhänger Jesu stehen die Gnaden des Erlösungswerkes zur Verfügung .... Ein Anhänger Jesu aber ist jeder Mensch, der in der Liebe lebt, der also Ihm nachfolgt und Sein Liebeswirken auf Erden anerkennt. Dieser wird dem Wirken des Bösen widerstehen können, und er wird einen immer stärkeren Willen aufbringen, so die letzte Zeit gekommen ist. Er wird auch vor der Welt bekennen, daß er der Kirche Christi angehört, und er wird standhalten, wenn der Satan wütet in der ärgsten Art .... Seine Kraft nimmt er von Gott Selbst entgegen, und diese wird wahrlich genügen, um Herr zu werden über den, der seine Seele verderben will .... __Amen -------------------------------------------- 3715 16.3.1946 Verheißung der ewigen Seligkeit .... Warum banget ihr um euer irdisches Los, wenn Ich euch ein weit schöneres verheiße in der Ewigkeit? .... Glaubet an Mich und an Mein Wort, dann werdet ihr jede irdische Furcht verlieren, denn so ihr innerlich überzeugt seid, daß Mein Wort Wahrheit ist, so ihr also fest glaubet an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, dann wisset ihr auch, daß sich Meine Verheißungen erfüllen, und dann könnet ihr freudigen Herzens alle Leiden und Nöte, alle Entbehrungen und Drangsal auf euch nehmen, denn sie währen nur eine kurze Zeit, um dann einem ewigen Leben in Seligkeit zu weichen. Es fehlt euch nur der Glaube, und darum seid ihr ängstlich und fürchtet die kommende Zeit. So ihr aber glaubet, daß Ich bin, daß Ich voller Liebe und unbeschränkt wirke, darf euch kein Zweifel befallen an der Erfüllung Meiner Verheißungen, weil Mein Wort reinste Wahrheit ist und an jedem sich erfüllen muß, der Meinen Willen erfüllet, der sich bemühet, diesem entsprechend zu leben, der also Mir zustrebt in Gedanken, Worten und Taten. Und dieser braucht keine irdische Not zu fürchten, denn sie betrifft nur den Körper und wird auch für den Körper ertragbar sein, die Seele aber bleibt unberührt und trägt den letzten Sieg davon, sie geht ein in das Reich des Friedens, einem Leben voller Seligkeit entgegen. Lasset die kurze Zeit auf Erden, die ihr noch durchleben müsset, auch reich sein an irdischen Nöten und Sorgen .... sie geht schnell vorüber, sie wird vergehen, wie auch alle Leiden und Nöte vergehen, aber Mein Wort vergeht ewig nicht .... und Mein Wort verheißet euch ewige Glückseligkeit .... Und ob ihr auch auf Erden es nicht fasset, ob ihr auch auf Erden euch keinen Begriff machen könnt, worin diese Seligkeit besteht, Mein Wort muß euch genügen, «daß» Ich euch ein seliges Los bereiten will, und darum glaubet und banget nicht .... Nehmet alles ergeben auf euch, was Ich über euch sende, und wisset, daß alle irdische Not einmal ihr Ende hat. Wisset aber auch, daß ihr selbst sie euch auch verringern könnt durch euren eigenen Willen, so ihr alles, was euch drückt, zu Mir hintraget, so ihr Mich innig bittet, euch euer Kreuz tragen zu helfen, so ihr euren Mitmenschen helfet, wo und wie ihr es vermöget, und euch durch uneigennütziges Liebeswirken am Nächsten auch Meine Liebekraft sichert, die euch alles überwinden und ertragen läßt. Denn wie ihr Liebe austeilet, so strömt euch Meine Liebe zu in Form von Kraft und Gnade, in Form Meines Wortes, das euch solche jederzeit vermittelt, das ihr gedanklich von Mir Selbst aufnehmen könnt oder auch durch Meine Boten entgegennehmen dürfet .... Immer wird euch Meine Liebe bedenken nach eurer Würdigkeit, diese aber ist abhängig von eurem Liebeswirken. Und darum brauchet ihr auch keinerlei irdische Drangsal zu fürchten, solange ihr selbst liebetätig seid, denn Ich stehe euch jederzeit bei auch in irdischer Not. Richtet ihr aber euer Augenmerk auf die Seele, auf euer geistiges Wohl, so werdet ihr die kurze Spanne eures Erdenlebens im Hinblick auf die ewige Seligkeit leichter ertragen, denn ihr werdet euch immer an Mein Wort halten, das den Meinen alle Herrlichkeiten im Hause des Vaters verheißen hat, an das Wort, das sich erfüllen muß, weil Mein Wort Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 5153 17.6.1951 Erlösung der Seelen aus der Tiefe durch Jesus Christus .... Jenseits .... Das Kreuz Christi ist das Hoffnungszeichen für alle Gefallenen, die sich unglücklich fühlen in ihrer Lage, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich. Das Kreuz Christi zeigt ihnen, daß es noch eine Rettung gibt, einen Ausweg, der nur beschritten zu werden braucht, um aus der Tiefe, aus dem Reiche der Finsternis herauszukommen in den lichten Morgen. Das Kreuz Christi ist der Wegweiser nach oben, der niemals in die Irre führt. Denn Der am Kreuz gestorben ist aus Liebe zur sündigen Menschheit, Der hat diesen Weg angebahnt, Er hat für die in der Tiefe befindlichen Seelen den Kaufpreis gezahlt, und jede Seele kann sich diese Vergünstigung zunutze machen, jeder Seele steht nun der Weg frei nach oben, vorausgesetzt, daß sie «selbst» Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, zum Ziel gewählt hat, daß sie aus der Tiefe heraus will nur, um zu Ihm zu gelangen. Dann hat sie ein Anrecht auf Erlösung, dann hebt der göttliche Erlöser Selbst sie aus der Tiefe empor, dann sind mit Seinem Blut die Sünden abgewaschen, dann ist die Sündenschuld ausgelöscht, und das Erlösungswerk ist für diese Seele nicht umsonst gebracht worden. Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben, für die Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft .... Er ist hinabgestiegen zur Hölle .... Er hat auch die Gnaden des Erlösungswerkes den Seelen der Tiefe zukommen lassen, und auch im jenseitigen Reich gibt es für die Seelen eine Erlösung, doch «niemals ohne Ihn», denn nur Sein für die Sünden vergossenes Blut kann das wiedergutmachen, was eine Seele gesündigt hat, und Seine Vergebung muß bewußt erbeten werden, Er muß als der ""Erlöser von der Sünde"" anerkannt werden auch im geistigen Reich, da sonst eine Rettung aus der Finsternis unmöglich ist. __Ein unfaßbares Liebeswerk hat der Mensch Jesus auf Erden vollbracht, und dieses Liebeswerk wirkt sich auch noch im Jenseits aus; Seine Barmherzigkeit folgt den Seelen, die unerlöst von der Erde geschieden sind. Doch auch im Jenseits muß die Seele «frei wollen», wie auf Erden, daß sie Erlösung finde durch Jesus Christus, daß Er Sich ihrer erbarme in ihrer Not, daß Seine Liebe sie ergreife und emporziehe aus der Tiefe. Darum ist das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk sowie der Glaube daran unbedingt nötig und muß den Seelen zugetragen werden, wenn sie ihn nicht auf Erden schon gewonnen haben. Doch diese Arbeit ist weitaus schwerer wie auf Erden, weil die Seelen der Finsternis wenig Kenntnis und Erkenntniskraft besitzen und darum nicht so leicht belehrbar sind. Dennoch ist ihr Zustand nicht hoffnungslos, wenn sie sich in Not befinden und um Hilfe rufen um Errettung aus ihrem derzeitigen Zustand. Dann sind sie nicht ganz verstockt, und ihnen kann durch Fürbitte und liebevolle gedankliche Belehrungen ein Wissen zugeführt werden, das sie befähigt, ihre Gedanken selbst zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, zu richten und Ihn anzurufen .... Und jeder Ruf im Glauben und Vertrauen auf Seine Hilfe wird erhört werden .... Der Weg nach oben ist dann angebahnt, und Schritt für Schritt wird er nun zurückgelegt mit Seiner Hilfe. Es gibt eine «Erlösung» aus der Tiefe, aber «niemals ohne Jesus Christus» .... Das müssen auch die jenseitigen Seelen erfahren, die sonst niemals ihre Gedanken zu Ihm hinwenden würden, Der allein ihnen Rettung bringen kann aus ihrer Not, Der mit Seiner Liebe und Erbarmung unentwegt bereit ist, Not zu lindern und einen qualvollen Zustand zu wandeln in einen Zustand der Glückseligkeit .... Doch immer gehört der «Wille» des Wesens dazu, und diesen recht zu wandeln erfordert viel Fürbitte von seiten der Menschen, die im Glauben und in der Liebe stehen und darum auch denen helfen können, die noch unerlöst sind .... __Amen -------------------------------------------- 5929 13.4.1954 Erlösung der Hölle .... Lichtstrahl in Form eines Kreuzes .... Die Hölle will ihre Opfer nicht herausgeben, und den Wesen in der Finsternis fehlt es an Kraft, sich zu widersetzen Meinem Gegner, der sie gefesselt hält. Und also wären diese Seelen rettungslos verloren, wenn es nicht eine Waffe gäbe, gegen die der Herr der Unterwelt machtlos ist .... die Waffe der Liebe, mit der jeder Kampf gewonnen und der stärkste Feind besiegt wird. Diese Waffe wende Ich an, und mit dieser Waffe wird es Mir gelingen, die Hölle zu erlösen, wenn auch in endlos langer Zeit, weil auch die Liebe nicht den Willen zwingt und daher erst dann wirksam werden kann, wenn eine Seele selbst es will .... Wie aber ist ihr Wille zu wandeln, der noch im härtesten Widerstand gegen Mich verharrt? .... Meine Liebe steigt auch hinab in die Hölle, und Mein Gegner kann Mir den Zutritt nicht verwehren, weil er Meiner Liebe gegenüber machtlos ist .... Und so auch kann kein Wesen der Finsternis gegen Mich vorgehen, nur abwenden können sie sich von Mir und Meine Liebeanstrahlung zurückweisen .... Und diese Seelen sind vorerst unverbesserlich und müssen weiter in ihrem unglückseligen Zustand verbleiben. Doch Ich weiß um den Zustand jeder einzelnen Seele, Ich weiß auch, wann der Widerstand geringer wird, wann die Seele in den Zustand der Lethargie eintritt und wie eine solche Seele dann auf Meine Liebeanstrahlung reagiert. Und diesen Seelen komme Ich zu Hilfe, weil sie aus eigener Kraft sich nicht erlösen können. Sie werden von einem Licht angestrahlt in Form eines Kreuzes, das ihnen blitzschnell die Erinnerung schenkt an Den, Der am Kreuz gestorben ist .... Und sie empfinden nun mit dem Auftauchen dieses Gedankens eine Erleichterung, sie werden plötzlich von dem Wunsche beseelt, herauszukommen aus ihrer Umgebung, und weil ihnen das Kreuz immer wieder aufleuchtet, steigt eine leise Hoffnung in ihnen auf, an die sie sich anklammern und nun den Gedanken nicht mehr fallenlassen, sich an Ihn zu wenden um Hilfe .... Es ist dieses Verlangen die Wirkung Meiner Liebeanstrahlung, die aber nur dort eintritt, wo das Wesen den Widerstand aufgegeben hat. Und auch dieser passive Zustand ist die Folge der Liebe, die Ich der Hölle zuwende und die imstande ist, die Wogen des Hasses in jenen Sphären zu glätten, den Widerstand zu brechen und eine Seele gefügig zu machen .... jedoch ohne sie zu zwingen. Es sprechen Momente im Willen der Seele mit, die Mir wohlbekannt sind und die Ich nicht vorübergehen lasse, ohne an jener Seele Erlöserarbeit zu leisten. Ist aber eine Seele einmal von dem Licht des Kreuzes Christi angestrahlt worden, dann sind auch die schlechtesten Kräfte der Finsternis nicht mehr imstande, sie zurückzuhalten von ihrem Vorhaben .... sich an Den zu wenden, von Dem sie sich Hilfe verspricht .... bis sie Ihn einmal anruft um Gnade und Erbarmen .... Und dann kann Meine Jesuliebe sie ergreifen und emporziehen aus der Tiefe, dann hat ihr Wille und ihr Ruf nach Mir ihr den Weg frei gemacht, denn der Name Jesus Christus löset alle Fesseln und öffnet jeden Kerker .... vor Ihm weichen die Kräfte der Finsternis, und die Seele tritt heraus ins Licht und wird empfangen von Dienern der Liebe, die ihr weiterhelfen auf dem Weg nach oben .... Und ob auch Ewigkeiten vergehen, ob der Widerstand der Gefallenen noch so groß ist .... einmal werden sie sich von Meiner Liebe ergreifen lassen, denn diese ist unendlich langmütig und geduldig und lässet keine Seele auf ewig verlorengehen .... __Amen -------------------------------------------- 6010 28.7.1954 Kirche Christi .... Die Gemeinde Jesu Christi besteht aus allen Gläubigen, die in Jesus Christus ihren Erlöser sehen, die an Ihn glauben als an den Sohn Gottes, Der zur Erde herabstieg, um als Mensch das Sühneopfer darzubringen für die gesamte Menschheit .... und die darum Ihm nachfolgen wollen .... Unter der ""Kirche Christi"", die Er Selbst auf Erden gegründet hat, sind alle Tiefgläubigen zu verstehen; alle, die ernsthaft danach streben, Tatchristen zu sein; alle, die nicht nur Formchristen sind; alle, die im «lebendigen» Glauben stehen und sich bewußt unter das «Kreuz» Christi stellen .... Jesus Christus muß anerkannt werden von den Mitgliedern Seiner Kirche, und aus dieser Anerkennung erwächst diesen dann auch die Pflicht, nach Seiner Lehre zu leben: .... also bewußt ein Liebeleben zu führen, wie Er Selbst es den Menschen vorgelebt hat und dazu auffordert durch Seinen Ruf: ""Folget Mir nach ....Þ Wer diesem Ruf Folge leistet und Ihn anerkennt, der gehört auch der Gemeinde an, die als ""Kirche Christi"" bezeichnet wird .... Es ist dies die unsichtbare Kirche, die jedoch in jeder Konfession vertreten sein kann und auch vertreten ist, weil es überall Menschen gibt, die mit inniger Liebe an Jesus Christus glauben, die auch in Liebe aufgehen für ihre Mitmenschen .... die rechte Christen genannt werden können, weil sie durch ihren Lebenswandel die Zugehörigkeit zu Ihm beweisen, Der Sein Liebewirken auf Erden mit Seinem Tod am Kreuz gekrönt hat. Diese Gemeinde besteht also überall, wo rechte Christen leben .... denn alle diese gehören in die Kirche Christi, und wo nun zwei oder drei solcher Christen in Seinem Namen zusammenkommen, da weilet Er Selbst mitten unter ihnen, der Gründer der Kirche Christi, und Er erfüllet sie mit Seinem Geist .... Also werden auch die Gedanken und Worte derer recht sein und sogar mehr zu werten, als das Wort eines Predigers, der noch kein lebendiger Vertreter der göttlichen Liebelehre ist, dessen Worte noch nicht das innere Leben verraten, den Geist, der Merkmal ist der Mitglieder der Kirche Christi .... Und dieser Geist wird sich immer äußern in der Weise, daß schlicht und klar das Wort Gottes gepredigt und ausgelegt wird .... was auch im kleinsten Kreise, in der natürlichsten Weise, in einfacher Unterhaltung geschehen kann, wo immer Mitglieder der Kirche Christi beisammen sind. Denn nichts «Äußerliches» bestätigt diese Mitgliedschaft, sondern allein der Liebegeist des einzelnen, der zu Jesus Christus drängt im lebendigen Glauben an Ihn als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dessen menschlicher Hülle Sich Gott Selbst verkörpert hat, um die Menschen zu erlösen von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 6220 26.u.27.3.1955 Abtragung der Schuld ""auf Heller und Pfennig ....Þ Meine Gerechtigkeit fordert Abtragung jeglicher Schuld .... denn das ist das Gesetz göttlicher Ordnung, daß jede Ursache ihre Wirkung nach sich zieht. Jede Schuld ist ein Vergehen gegen die ewige Ordnung, sie ist eine Tat, die sich irgendwie auswirken «muß» und die sich immer nur schlecht auswirken wird, weil sie ein Verstoß war gegen Meine Ordnung von Ewigkeit. Es wird Böses immer nur Böses gebären .... und «ohne» Wirkung bleibt keine schlechte Tat. Ihr Menschen könntet also mit einer Schuld belastet «niemals» in Freiheit und Seligkeit leben im geistigen Reich, weil diese Schuld darum eine Belastung ist für die Seele, weil die schlechten Auswirkungen ständig die Seele gemahnen würden zu einer gerechten Ausgleichung .... weil die Schuld einfach das Bewußtsein einer ""seligen Freiheit"" nicht zuläßt .... denn die Seele ist aus der göttlichen Ordnung getreten und muß unbedingt zuvor diese göttliche Ordnung wiederherstellen, ehe sie ihre Freiheit genießen kann. Es ist dies keineswegs ein Strafakt Meinerseits, sondern einfach Gesetz, weil in Meinem Reich Gerechtigkeit herrschet und Liebe und weil beides sich nicht verträgt mit einer unausgeglichenen Schuld. Selig sein kann nur ein schuld«loses» Wesen, ein Wesen, das die kleinste Lieblosigkeit wettgemacht hat mit Liebe, ein Wesen, das nun ganz in die ewige Ordnung eingegangen ist .... ein Wesen, das alle Schuld bezahlt hat, das alle Schuld aufgewogen hat mit Liebe .... Und dazu ist kaum ein Wesen fähig, das als Mensch auf Erden lebte und in vielfacher Weise schuldig geworden ist .... weil es den Erdenweg zurückgelegt hat in unvollkommenem Zustand, weil das Wesen sich durch diesen unvollkommenen Zustand nicht in göttlicher Ordnung bewegt .... weil es die Liebe noch nicht in sich zur Entfaltung gebracht hat, also durch die Lieblosigkeit ein Maß von Schuld angehäuft hat, zu dessen Tilgung das Erdenleben zu kurz ist, selbst wenn sich das Wesen noch in diesem zur Liebe wandelt .... eben weil Meine Gerechtigkeit einen Ausgleich fordern muß, der seiner Schuld entspricht .... Ich kann nicht Seligkeit schenken in Meinem Reich, bevor die Schuld ""auf Heller und Pfennig"" bezahlt ist .... Aber Ich kann eine Sühneleistung annehmen, die für die schuldig gewordene Seele gezahlt wird .... aber auch nur dann, wenn «Liebe» diese Sühneleistung verrichtet .... weil nur dann Meiner Gerechtigkeit Genüge getan wird. Und nun werdet ihr auch verstehen das Liebe- und Barmherzigkeitswerk des Menschen Jesu, Der es erkannte, in welcher Not der Mensch verstrickt ist und sich nicht von ihr frei machen kann während des Erdenlebens und auch im geistigen Reich, so er mit seiner Schuld belastet es betritt .... Er wußte es, daß Meine Gerechtigkeit nicht eine Schuld einfach streichen konnte, die noch nicht beglichen war, und darum brachte Er Sich Selbst am Kreuz als Sühneopfer dar, um die Menschen in den Zustand der Freiheit zu versetzen, der erst eine Glückseligkeit im geistigen Reich zuläßt. «Er» also bezahlte die Schuld auf ""Heller und Pfennig"" für den, der Sein Erlösungswerk annimmt, der sich selbst schuldig fühlt und Jesus Christus bittet, für ihn die Schuld getilgt zu haben durch Sein am Kreuz vergossenes Blut. Es würde kein seliges Wesen geben in Meinem Reich ohne dieses Erlösungswerk des Menschen Jesu .... Doch es kann in den Segen des Erlösungswerkes nur der kommen, der seine Schuld erkennet als Trennung zwischen sich und Gott, der diese Erkenntnis gewonnen hat als Folge seines Mir zugewandten Willens, in dem sich der Liebefunke entzündet hat .... ansonsten er niemals sich schuldig fühlen würde .... (27.3.1955) und das Bewußtsein seiner Schuld treibt ihn nun zu Mir in Jesus Christus, und er bittet Mich um Vergebung um Jesu Christi willen .... Und seine Schuld wird ausgeglichen, sie wird restlos getilgt, und er kann als «freies» Wesen eingehen in das Reich des Lichtes .... wo es nun wieder seine Aufgabe ist, sich am Erlösungswerk zu beteiligen. Als selbst erlöst, kann nun die Seele in einem Umfang tätig sein, daß sie nun auch die Seelen in die göttliche Ordnung zurückzuführen sucht, die unglückselig, weil unerlöst, sind .... Und diese Tätigkeit ist oft mühevoll und erfordert große Geduld und Ausdauer, doch ihre Liebe gibt ihr Kraft, und sie verwendet diese Kraft zum Dienst für Mich und Mein Reich .... sie «dienet» Mir und bezahlt gleichsam mit ihren Liebediensten eine Schuld, die Ich wohl getilgt, also gestrichen habe, jedoch eine solche Ausgleichung gern annehme, weil die Liebe sie Mir bietet .... Rastlos tätig sind die durch Jesu Blut erlösten Seelen im geistigen Reich, um Mir die noch abtrünnigen Seelen zuzuführen, doch sie erfüllen diese Tätigkeit nicht mehr im Schuldbewußtsein, sondern in völliger Freiheit und gelten darum nicht nur als Meine Knechte, sondern als Meine Mitarbeiter, die ohne geringsten Eigennutz nur zur Glückseligkeit der Bewohner des geistigen Reiches beitragen .... aus Liebe zu Mir und zu allem Geistigen, das Ich schuf. Die Seelen nun, die noch unerlöst in der Tiefe schmachten, sind also mit ihrer Schuld noch belastet, und darum büßen sie diese in ihrem qualvollen Zustand zum Teil ab .... doch sie werden sich niemals «nur» durch diese Qualen freikaufen können, sie werden niemals fertig werden mit ihrer Schuld «ohne» die Erlösung durch «Jesus Christus» .... Auf Erden haben sie die Gelegenheit versäumt, Dem ihre Schuld zu übergeben, Der für sie die Sühne geleistet hat durch Seinen Tod am Kreuze .... Einmal aber «müssen» sie es tun, ansonsten sie ewig nicht ihrer Schuld ledig werden. Und Ich lasse Mir genügen, wenn sie nur aus der Tiefe zu Mir rufen, um ihre Schuld in den Sand zu schreiben, um sie emporzuheben in lichtere Sphären, wo sie nun zwar schwer ringen müssen, aber doch einmal sich auch zur Erlöserarbeit erbieten und die nun ihrerseits wieder viel Schuld abtragen eben durch ihre Erlöserarbeit, die sie aber immer erst dann ausführen können, wenn sie sich Jesus Christus übergeben haben, daß Er sie erlöse aus der Gewalt ihres Kerkermeisters. Sie tragen also ihre Schuld ab «freiwillig» und «aus Liebe», denn sie ist schon getilgt zuvor durch das Erlösungswerk Jesu .... Ihre Dankbarkeit und Glückseligkeit über ihre Befreiung aber können sie nicht anders kundtun als mit der Beteiligung an dem Erlösungswerk, weil sie selbst um die Not der Seelen in der Finsternis wissen und in ihrer Liebe nun allen verhelfen möchten zur Seligkeit in Freiheit .... Ohne Jesus Christus aber wäre kein Wesen fähig, weder auf Erden noch im Jenseits, die Sündenschuld selbst abzutragen .... Doch um der Gerechtigkeit willen muß jede Schuld gesühnt werden, und dieses Sühnewerk vollbrachte Jesus, und ihr Menschen könnet frei werden von jeder Schuld, auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... __Amen -------------------------------------------- 6459 24.1.1956 Fürbitte für Luzifer .... Keinem Wesen entziehe Ich Meine Liebe, und ob es noch so tief gesunken ist, ob es noch so weit entfernt ist von Mir .... Denn es ist einst von Meiner Liebe ausgegangen und wird ewiglich in Meiner Liebe verbleiben. Und es gilt dies auch für das erst-geschaffene Wesen, dessen Sündhaftigkeit es unendlich weit von Mir entfernte .... dessen Überheblichkeit den Sturz in die tiefste Tiefe zur Folge hatte und das ewige Zeiten benötigt, bis es wieder zurückgefunden hat zu Mir .... bis es wieder in sein Vaterhaus zurückkehren und als Mein Sohn von Mir wiederaufgenommen wird .... bis auch seine Liebe Mir wieder voll und ganz gehört. «Dieses» Wesen war von Ewigkeit berufen zur höchsten Seligkeit, und darum war es als Mein Ebenbild geschaffen worden, das über Licht und Kraft verfügen konnte unbeschränkt und darum auch seine Seligkeit unbegrenzt war. Daß «dieses» Wesen gefallen ist, machte es sündig in einem Maß, für das euch Menschen jede Vorstellung fehlt, denn es stand in der höchsten Erkenntnis, es sündigte «bewußt» wider seinen Schöpfer und Vater, Den es auch erkannte als seinen Ausgang, jedoch nicht «anerkennen» wollte .... Dies war seine Sünde, weil es durch die Aberkennung Meiner Selbst Meine Liebe «zurückwies» und so also die «abgrundtiefe» Entfernung von Mir herstellte. Es warf sich bewußt zu Meinem Gegner auf, zu Meinem Feind, und kämpfte fortan wider Mich .... Eine Rückkehr dieses Wesens braucht Ewigkeiten, weil es denselben Weg zurückgehen muß, um zu Mir zu gelangen, und weil auch die Abkehr von Mir Ewigkeiten erfordert hat, weil der Aufstieg auch bei ihm Stufe für Stufe zurückgelegt werden muß und nicht willkürlich übersprungen werden kann. Eine plötzliche Willenswandlung dieses Wesens ist darum nicht möglich, weil es sich nicht gefangennehmen ließ wie alle anderen gefallenen Wesen, denn ihm .... als Meinem erst-geschaffenen Lichtträger .... ließ Ich die Freiheit, als er sich weigerte, den gleichen Gang durch die Schöpfung zu gehen. Aber diese Weigerung wurde ein Dienst für Mich sowie für das durch seine Schuld in die Tiefe gefallene Wesenhafte. Er diente Mir nun als Gegenpol im freien Willensentscheid jener Gefallenen .... Auch ihm ist jede Möglichkeit zur Rückkehr ins Vaterhaus erschlossen worden, weil auch ihm Meine nie-endende-Liebe gilt. Doch keines Wesens Willen zwinge Ich, Mir gefügig zu sein .... Dies ist der Unterschied, daß Ich niemanden durch Meine Macht «binde», während er seine Wesen «gefesselt»hält. Wenn Ich das Wesenhafte binde in den Schöpfungswerken und ihm den freien Willen nehme, dann ist dies ein Werk Meiner Liebe zu dem Unglückseligen, das Ich nur seiner «Gewalt» entreiße, um es fähig zu machen, sich einmal «frei» entscheiden zu können .... «Er selbst» aber befindet sich in keiner Gewalt, er ist frei, und alles, was er tut, ist sein innerster Trieb, und dieser ist wahrlich schlecht .... Und er wird niemals seinen Widerstand gegen Mich aufgeben, solange er «stark» ist, erst wenn er vor Schwäche am Boden liegt, wird er rufen nach Mir .... Anders aber verhält es sich mit den Wesen, die er in die Tiefe gestürzt hat, die durch die Entfernung Meiner Liebekraft verlustig gingen, wenngleich Ich Selbst ihnen nicht die Liebe entzog, und die durch seine Macht ewig in der Tiefe festgehalten würden, wenn Ich dem völlig Kraftlosen nicht beistehen und es so lange seinem Einfluß entziehen würde, bis es wieder so viel Kraft besitzt, um sich frei entscheiden zu können in der Wahl seines Herrn. Dann allerdings fordert Mein Gegner sein Recht, das Ich ihm nicht verweigere, weil die Wesen einst freiwillig ihm gefolgt sind. Dann also .... im Stadium als Mensch .... findet der geistige Kampf statt, die Beeinflussung des freien Willens des Menschen durch gute oder schlechte Kräfte .... Und diesen Kampf bringt die «Liebe» zur Entscheidung. Die Liebe wird und muß immer den Sieg davontragen .... Und ihr werdet es nun verstehen, daß und warum liebende Fürbitte für dieses ringende Geistige von größtem Erfolg ist .... Ihr werdet es verstehen, daß «Meine Macht» nicht eingreifen darf, weil Ich kein Wesen zwinge .... daß Meinem Gegner immer nur Liebe «entgegen»gesetzt werden kann und daß das die einzige Waffe ist, der er erliegt, die ihn schwächt, so daß er das ihm Gehörende freigibt. Das größte Liebewerk für die Erlösung des Unfreien brachte Jesus Christus dar und entwand dem Gegner dadurch alle die Seelen, die unter Sein Kreuz flüchteten .... Um aber den Weg zum Kreuz zu nehmen, dazu brauchen viele Wesen auch noch Hilfe, die ihnen also durch liebevolle Fürbitte von seiten schon freier Menschen geleistet werden kann .... «Fürbitte in Liebe» ist ein großer Faktor bei der Erlösung der in der Gewalt Meines Gegners sich befindlichen Seelen .... der das «einzige» Wesen ist in der ganzen Unendlichkeit, das «herrschen» will und «Zwang» ausübt auf das uranfänglich in vollster Freiheit erschaffene Geistige, der aber nicht unter Meiner Gewalt steht insofern, als daß Ich ihn bestimme zu seinem Denken, Wollen und Handeln .... «Von Mir aus ist auch dieses Wesen völlig frei» .... Zu wem also wolltet ihr nun «bitten für dieses Wesen»? Und was wollet ihr durch euer Gebet wohl erreichen? Daß «Ich» seinen Willen wandle? .... Daß «Ich» seinen Haß sänftige? Daß «Ich» ihn zur Umkehr bewege, die er «freiwillig» antreten muß? Ihm stehen alle Wege offen, Ich hindere ihn nicht, aber Ich übe keinerlei Zwang aus auf ihn, selbst keinen Liebezwang, weil sein Fall etwas anderes war und ist als der Fall der Wesen, die er ins Leben rief mit Meiner Kraft .... und weil er deren Feind ist und als Feind an ihnen handelt, weil er es verhindert, daß diese Wesen wieder zu Glück und Seligkeit gelangen wie einst .... Er steht Mir als Gegner gegenüber, und er ladet Sünde um Sünde auf sein Haupt, solange er seine Macht mißbraucht und das Wesenhafte im Stadium des freien Willens so bedrängt, daß ihm die Rückkehr zu Mir eben nur möglich ist durch die Hilfe Jesu Christi .... Nur «Liebe» erlöset aus seiner Gewalt .... und wolltet ihr «ihn» erlösen, dann müßtet ihr «ihn lieben», und das bedeutet, euch mit ihm zu verbinden .... «Eure» Hilfe, die ihr leisten könnet, besteht nur darin, seinen Anhang zu erlösen, auf daß er geschwächt werde, denn niemals wird er sich wandeln, solange ihm noch Geistiges gehört; erst wenn er allein steht, wenn alles von ihm einst Gestürzte wieder die Höhe erreicht hat, wird er seinen Haß, seinen Hochmut und seinen Mir widersetzlichen Willen aufgeben, und dann kann Meine Liebe ihn erfassen, und Ich kann ihm wieder ein liebevoller Vater sein .... Denn dann begehret er wieder Meine Liebe, wie es war zu Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 6670 15.10.1956 Anerkennen Jesu Christi und Nützen der Gnaden .... Soll euer Erdenleben erfolgreich sein für die Ewigkeit, dann müsset ihr von den Gnaden Gebrauch machen, die der göttliche Erlöser Jesus Christus für euch am Kreuz erworben hat .... Nehmet ihr diese Gnaden nicht in Anspruch, dann ist es für euch unmöglich, jenen Reifegrad zu erlangen, der euch den Eintritt in das Lichtreich nach eurem Leibestode gewährleistet .... Denn es fehlt euch an Kraft, weil ihr durch den einstigen Abfall von Mir schwach und hilflos geworden seid, weil ihr der Macht dessen untersteht, der euch herabgezogen hat in die Tiefe .... Ihr seid nun dieser Macht ausgeliefert und könnet aus eigener Kraft ihr keinen Widerstand leisten, ihr habt auch einen zu schwachen Willen, der keine Lösung von jener Macht erstrebt .... Aber ihr könnet mit Sicherheit Kraftzufuhr und Willensstärkung erfahren, wenn ihr euch an den Einen wendet, Der dafür gestorben ist am Kreuz, um euch zu helfen, euch zu lösen von eurem Kerkermeister. Denn was euch mangelt, das hat Er Sich erworben für euch, weil Er um eure Schwäche und Hilflosigkeit wußte und weil Er die Macht des Gegners brechen wollte .... weil Er für euch das Lösegeld zahlen wollte durch Seinen Tod am Kreuz und jener Gegner euch nicht mehr halten «kann», wenn ihr von ihm frei werden wollet. Es ist alles getan worden für euch, daß es euch nun möglich ist, wieder zur Höhe zu gelangen .... ihr «könnet» auf Erden die Seelenreife erlangen, aber niemals ohne Jesus Christus .... Von Ihm müsset ihr euch zuvor erlösen lassen, von Ihm müsset ihr euch Kraft und Gnade erbitten, die ihr nun aber auch im Übermaß in Empfang nehmen dürfet, weil ihr das Verlangen habt, frei zu werden vom Feind eurer Seelen. Also müsset ihr die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen: Ihr müsset bitten um Kraft und Stärkung des Willens Den, Der durch Seinen Tod am Kreuz Sich diesen Gnadenschatz erwarb. Wenn ihr diese Erde als Mensch betretet, hat Mein Gegner noch Gewalt über euch .... Und es geht im Erdenleben nur allein darum, ob ihr euren Willen von ihm ab und «Mir» wieder zuwendet, was ihr jedoch nur dann unter Beweis stellet, wenn ihr Jesus Christus anerkennet, weil «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus verkörpert habe, um Meine Liebe für euch einzusetzen, daß ihr wieder zu Mir zurückkehren könnet .... Es ist also das Anerkennen Jesu Christi gleichbedeutend mit dem Anerkennen Meiner Selbst, Den ihr einstens zurückwieset, also euch willensmäßig trenntet von Mir. Diese große Sünde mußte euch entkräften, denn Meine Liebekraft konnte nicht mehr an euch wirksam werden durch euren Widerstand .... Und will Ich, daß ihr den Weg zu Mir zurücklegt, dann muß Ich euch zuvor Kraft vermitteln .... also Ich muß euch etwas schenken, was ihr nicht zu beanspruchen habt: Ich muß euch «Gnaden» vermitteln, und diese wieder mußten erworben werden durch ein ungeheures Opfer, das die «Liebe» bringen wollte für euch. Und so muß unbedingt auch das Opfer anerkannt werden und somit auch Der, Der das Opfer gebracht hat .... der Mensch Jesus, Den tiefste Liebe bewog, den gefesselten Seelen Hilfe zu bringen. Und in diesem Menschen Jesus habe Ich Selbst Mich verkörpert, weil Ich die ""Liebe"" bin von Ewigkeit. Wollet ihr also zurückkehren zu Mir, wollet ihr euren Erdenweg mit Erfolg zurücklegen, so könnet ihr nimmermehr an dem göttlichen Erlöser Jesus Christus vorübergehen, denn von Ihm erst empfanget ihr die Kraft und Stärkung eures Willens, während ihr sonst schwach bleibet und euch niemals aus der Gewalt Meines Gegners erlösen könnet .... Es genügt nur der Anruf Jesu Christi, der beweiset, daß ihr Ihn anerkennet, und euch wird nun aus Seinem unerschöpflichen Gnadenborn zufließen, was ihr benötigt, um wieder zum Licht zu gelangen, zur Kraft und zur Seligkeit .... Aber «ohne» Jesus Christus lebet ihr euer Erdenleben vergeblich. Ihr bleibet in der Tiefe, denn ihr werdet festgehalten so lange, bis ihr selbst Mich anrufet in Jesus Christus, denn so lange ist euer Wille noch ihm zugewandt, der euch nicht freigibt .... der aber «keine» Gewalt mehr über euch hat, sowie ihr euch dem göttlichen Erlöser übergebt, was auch Anerkennung Meiner Selbst ist und ihr nun auch die Erdenlebensprobe bestanden habt .... __Amen -------------------------------------------- 7717 1.10.1960 Der Weg zum Kreuz muß eingeschlagen werden .... Alle kehret ihr wieder zur himmlischen Heimat zurück, alle werdet ihr wieder von Meinen Vaterarmen umfangen, und alle werdet ihr unermeßlich selig sein. Dies ist euch gewiß, die ihr im Fleisch auf dieser Erde oder auch im jenseitigen Reich noch unvollendet seid. Denn einmal wird die Zeit kommen, wo euer Herz liebedurchglüht ist und dem Vaterherzen entgegendrängt, und dann habe Ich Mein Ziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Geister. Und wenn nur Meine «Liebe» ausschlaggebend wäre, dann würden euch alle schon lange die himmlischen Gefilde aufgenommen haben, denn Ich sehne Mich nach Meinen Kindern, und Ich möchte sie unermeßlich beseligen. Aber Meine «Liebe» kann nicht handeln wider Mein Gesetz von Ewigkeit .... Und dieses fordert die «freiwillige» Rückkehr des Wesenhaften, das von Mir einst ausgegangen war und sich auch im freien Willen von Mir entfernt hatte. Und so ist der Weg zur Höhe für euch Menschen .... die ihr die einst gefallenen Urgeister seid .... von ganz verschieden langer Dauer. Er kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, er kann aber auch Ewigkeiten erfordern, er kann mehrere Entwicklungsperioden benötigen und für euch auch endlos lange Zeiten in Qual und Gebundenheit bedeuten .... Aber ihr erreichet einmal euer Ziel. Ihr wisset als Mensch nicht um den qualvollen Zustand der Gebundenheit, Ich aber weiß darum, und Ich liebe euch und möchte euch gern die Qual ersparen, auf daß ihr nicht wieder in den gleichen Zustand zurücksinket, den ihr als Mensch schon lange überwunden habt. Darum biete Ich Selbst Mich euch als Führer an auf eurem Erdenlebenswege, darum geselle Ich Mich euch zu auf dem Pilgerpfad, um euch den kürzesten Weg zu zeigen, der zur Höhe führt. Und dieser Weg führt zum Kreuz .... Der Weg zur Höhe führt zu Jesus Christus, und wer diesen Weg geht, der gelangt ganz sicher zu Mir zurück ins Vaterhaus, weil Jesus Christus und Ich eins ist .... weil ihr «Mich Selbst» anerkennet, wenn ihr «Ihn» und Sein Erlösungswerk anerkennt und also euch von Ihm erlösen lasset, Der für euch die Schuld des einstigen Abfalles von Mir getilgt hat. Dieser Weg muß auf Erden oder auch im Jenseits unwiderruflich beschritten werden, der Weg zum Kreuz .... weil dann auch Meine Liebe wieder tätig werden kann, die um der Gerechtigkeit willen zurücktreten mußte, als ihr gefallen seid. Der Gerechtigkeit aber ist Genüge getan worden durch den Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe .... Meine «Liebe» also hat den Ausgleich geschaffen, es ist nicht die Gerechtigkeit ausgeschaltet worden, denn Ich nahm als «Mensch» ein Übermaß von Leiden und Schmerzen auf Mich als Sühneopfer für die große Schuld, die euer Abfall von Mir einst gewesen ist .... Aber euer Wille muß dieses Sühneopfer nun auch annehmen, euer Wille muß die Vergebung der Schuld bewußt erbitten, ihr müsset euch selbst also schuldig bekennen unter dem Kreuz .... Ihr müsset im «freien» Willen den «göttlichen Erlöser Jesus Christus» anrufen um Vergebung der Sündenschuld, um Sein Erbarmen und Seine Gnade .... Ihr müsset den Weg zum Kreuz nehmen .... Und dann kann Meine Liebe euch wieder erfassen, denn ihr erkennet Mich Selbst dann an, Dem Ihr einstens eure Anerkennung verweigertet, denn Er und Ich sind eins, Ich Selbst habe euch am Kreuz erlöst von Sünde und Tod im Menschen Jesus .... Und habt ihr einmal diesen Weg zum Kreuz eingeschlagen, dann ist auch euer Erdengang vollendet, dann ist die Entwicklungsstufe erreicht, die euch den Eingang ins geistige Reich sichert. Dann brauchet ihr einen nochmaligen Gang durch die Erdschöpfung nicht mehr zu fürchten, dann könnet ihr im geistigen Reich immer höher steigen, Meine Liebe wird euch ziehen, und eure Liebe zu Mir wird immer stärker werden .... Vater und Kind werden sich zusammenschließen, und die Seligkeiten werden unbegrenzt sein, die Ich Meinen Kindern bereite, weil auch Meine Liebe unbegrenzt ist und sich ewiglich verschenken will .... __Amen -------------------------------------------- 8953 13.3.1965 Gottes immerwährende Hilfe zur Vollendung .... Ich kenne kein anderes Ziel, als euch auf ewig zu beglücken, und ob ihr auch auf Erden durch Leiden und Trübsal gehen müsset, es dienet alles dazu, euch wieder umzugestalten zu dem, was ihr waret im Anbeginn: vollkommene Wesen, die aber nun im freien Willen zu Meinen ""Kindern"" geworden sind, mit denen Ich schaffen und wirken kann in aller Glückseligkeit .... Da es aber um einen Zustand geht, der kein Ende mehr nimmt, ist euer Erdenleben nur ein sehr kurzer Augenblick und darum auch alles Leid und alle Trübsal begrenzt. Und ihr werdet Mir danken, daß Ich alle diese Mittel anwandte, um euch so zu formen, daß ihr ewig Seligkeiten genießen könnet, denn ihr könnet nun selbst dem noch Unvollkommenen Licht zuführen, ihr könnet euch beteiligen an der Erlösung unzähliger Seelen, die noch den Gang über die Erde zurücklegen mit dem gleichen Ziel, auch zur Vollendung zu gelangen. Und diese Seelen haben alle noch großes Leid und Trübsal zu spüren, sie stehen noch mitten im Kampf gegen die finsteren Kräfte, sie haben sich noch nicht für Mich entschieden, und daher werden die Nöte immer heftiger werden, denn Mich erbarmet die Menschheit, weil sie kurz vor dem Ende steht, und Ich wende noch alle Mittel an, um ihnen den Entscheid für Mich leichtzumachen .... Doch Ich werde nur wenig Erfolg damit erzielen, und dennoch gebe Ich allen Menschen die Zusicherung, daß sie einmal das Ziel erreichen werden, daß Ich keine Seele auf ewig in der Finsternis lasse, daß sie einmal zu Mir zurückkehren wird .... Doch die Seelen bestimmen selbst die Zeitdauer bis zu ihrer Rückkehr .... Denn sie unterliegen dem Gesetz von Zeit und Raum, und sie werden diesem Gesetz so lange unterliegen, bis sie sich vollendet haben, bis für sie Zeit und Raum ausgeschaltet sind .... bis sie weilen können, wo sie wollen, und ihnen auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft keine getrennten Begriffe mehr sind. Dann werden sie auch die Vergangenheit nur als einen Augenblick ansehen, sie werden sich wohl hineinversetzen können, doch keine Pein mehr empfinden, es wird ihnen jegliches Geschehen verständlich sein, weil sie es als Hilfsmittel Meiner Liebe erkennen und Mir darob Lob und Dank singen, daß Ich ihnen zur Vollendung verhalf. Dann ist euer Erdenleben wahrlich nur wie ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit .... Doch als Mensch seid ihr noch mit dem Zeit- und Raumbegriff ausgestattet, der nur aufhört mit eurer Vollendung, denn auch dies ist die Folge eures Falles zur Tiefe, daß ihr begrenzt wurdet in allen Empfindungen, jedoch immer nur sowohl zu eurer eigenen Qual als auch zur Erleichterung des Erdendaseins, weil euch nur das auferlegt werden konnte, was ihr zu tragen fähig seid. Aber dennoch habt ihr in der Erdenzeit auch die Möglichkeit, alle Lasten auf Dessen Schultern zu legen, Der für euch und eure Sündenschuld gestorben ist am Kreuz .... wenn ihr Ihm euch übergebet, dann wird euch alles tragbar scheinen, und ihr werdet alles geduldig auf euch nehmen und so auch leichter zum Ziel kommen .... zur restlosen Vereinigung mit Mir, Der Ich euch dann auch Seligkeiten bereiten kann ungemessen. Doch solange ihr selbst Mich daran hindert, indem ihr Mich nicht anerkennt und Mir also wie ehedem jede Anerkennung verweigert, seid ihr auch kraftlos, weil Meine Liebe euch nicht anstrahlen kann, also ihr werdet auch jegliches Leid stärker empfinden, ihr werdet in Qual und Trübsal durch das Erdenleben gehen oder von Meinem Gegner unterstützt werden, der dafür eure Seele verlangt. Das Leid aber ist ein Zeichen, daß Ich euch nicht fallenlasse, daß Ich um eure Seele ringe, weil ihr Meine Liebe noch nicht annehmen wollet .... die euch auch das Leid abwenden würde .... Nehmet es geduldig auf euch, und wisset, daß Ich alles tue, um eure Blicke Mir zuzuwenden, und fasset das Erdenleben nur als eine vorübergehende Prüfung auf, die ihr bestehen müsset .... Es geht vorüber, wie alles Irdische vergänglich ist .... Geht ihr aber geläutert aus dieser Prüfung hervor, so werdet ihr Mir danken ewiglich, daß Ich euch bewahrt habe vor einem Absturz zur Tiefe, der wieder den endlos langen Gang durch die Erdschöpfung zur Folge hat .... __Amen --------------------------------------------