0872 19.4.1939 Irdische Tätigkeit .... Geistige Unterstützung .... Göttliche Kraft .... Glaube .... Die Lasten der Erde werden immer erträglich sein, so du deines Heilands nicht vergissest. Und so werde dir heut eine Kundgabe, die sich auf die irdische Tätigkeit bezieht und somit beachtenswert ist. __Wer in immerwährender Arbeit des Herrn Segen und Beistand erbittet, wird sie mit Leichtigkeit überwinden, denn alle Kraft fließet ihm nun zu. Ihr müsset bedenken, daß ihr doch nichts ausführen könnt ohne diese Kraft, die von Gott ausgeht .... daß diese Kraft auch nicht begrenzt ist, sondern es lediglich an eurem Willen liegt, in welchem Umfang ihr sie anfordert oder erbittet. Es werden daher die Menschen ganz verschiedene Leistungen vollbringen und demnach auch verschieden schöpferisch tätig sein. Die Einstellung zu Gott oder auch die Einstellung zur Gegenmacht ist immer maßgebend für den Erfolg, denn auch die Gegenmacht unterstützt den Menschen in unglaublichster Weise, um ihn dadurch in ihren Bann zu bekommen. Doch wird immer das Denken des Menschen ausschlaggebend sein, welche geistige Kraft Unterstützung gewährt. Es muß der Mensch, der die Güte und Liebe Gottes anfordert, erklärlicherweise auf weit stärkere Unterstützung rechnen können, als wenn sein Denken sich in rein irdischen Sorgen bewegt und er des göttlichen Herrn nicht gedenkt. Die Kraft Gottes kann in unfaßbarem Maß dem Menschen zugehen, so daß er Arbeiten spielend bewältigen kann, die im irdischen Sinn größter Anstrengung bedürfen, doch muß eben das Erdenkind im vollsten Vertrauen zum Vater im Himmel stehen .... dann ist ihm jede Unterstützung gewährt und er jeder eigenen Sorge enthoben, so er das Seine dazu tut, um die göttliche Kraft nutzbringend zu verwenden. Es wirket der Herr durch den Menschen .... Ihm ist alles möglich, kein Hindernis unüberwindbar, keine Arbeit zu groß oder zu schwer .... Und so diese Macht und Kraft aus Gott erbeten wird, geht sie unmittelbar auf den Menschen über, der da glaubet .... Doch euer Glaube ist noch schwach und schrecket zurück vor jeder Probe .... Und so ihr diesen Glauben nicht stark werden lasset, werdet ihr noch oft Unüberwindlich-Erscheinendem gegenüberstehen und euch bewähren müssen .... __Und darum mußt auch du ringen um den starken, unerschütterlichen Glauben, willst du die Kraft aus Gott aufnehmen und stets und ständig Träger göttlicher Kraft bleiben. Diesen Glauben so zu gestalten, daß er in allen Versuchungen oder Lebensproben nicht wankend wird, ist der alleinige Zweck aller Anfechtungen, die über dich kommen und denen du, immer im Hinblick auf den Heiland, tapfer widerstehen sollst .... __Amen -------------------------------------------- 1059 17.8.1939 Selbstmord? .... Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben. Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahingab. Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich. Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut. Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird. Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand .... -------------------------------------------- 3762 6.5.1946 «Bedeutsamkeit der Übermittlung des göttlichen Wortes» .... Welten werden vergehen und unzählige Schöpfungen neu erstehen, Geistiges wird geläutert werden und zur Vollendung gelangen, Äonen von Jahren wird Mein Gestaltungswille tätig sein und Äonen von neuen Schöpfungen zuwege bringen, die wieder vergehen, so sie ihren Zweck erfüllt haben, es wird ein ewiger Wandel sein, ein Werden und Vergehen materieller Schöpfungen, und in endlos langem Zeitraum wird sich das Geistige erlösen aus jeglicher Form, um dann keinerlei Schöpfungen mehr zu benötigen, sondern als freies Geistiges im geistigen Reich zu wirken, wie seine uranfängliche Bestimmung war .... Doch eines bleibt unwandelbar, wie es war von Ewigkeit, so wird es bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit .... Mein Wort .... Denn Ich Selbst bin das Wort, und Ich verändere Mich ewig nicht .... Mein Wort ist lauterste Wahrheit und muß sonach immer und ewig dieselbe Bedeutung haben, Mein Wort ist das Urgesetz von Ewigkeit, das bestehenbleibt, selbst wenn Himmel und Erde vergehen, d.h. die Schöpfungen, die zum Zweck des Ausreifens des Geistigen durch Meinen Willen erstanden sind .... Mein Wort ist die unmittelbare Ausstrahlung Meiner Selbst, es ist die zum Ausdruck gebrachte Liebe zu allem Geschaffenen, das fähig ist, Mein Wort zu vernehmen .... Mein Wort ist die wahrnehmbare Verbindung von Mir zu Meinen Geschöpfen, denen Ich die Fähigkeit gab, es aufzunehmen mit Herz und Verstand. Und dieses Wort wird sich niemals verändern, es wird niemals vergehen, es wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit. Und so Ich also durch Übermittlung Meines Wortes offensichtlich mit Meinen Geschöpfen in Verbindung trete, so bezeugt euch dies Meine übergroße Liebe zu euch, denn es ist etwas so Gewaltiges, daß ihr Menschen gewürdigt werdet, unmittelbar von Meiner Liebeausstrahlung berührt zu werden, daß ihr überaus selig schon auf Erden euch fühlen würdet, wenn ihr die Bedeutsamkeit dessen in seiner ganzen Tiefe erfassen könntet. Und ihr seid schwach und kleingläubig .... Ihr banget und zaget, wo ihr voller Kraft euch fühlen könnet, die ihr das, was bestehenbleiben wird bis in alle Ewigkeit, unmittelbar von Mir in Empfang nehmen dürfet. In welcher Kraftfülle steht ihr, und wie ängstlich seid ihr, weil ihr in der Erkenntnis noch zu schwach seid! ""Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit ....Þ Das sind Meine Worte, und diese bedenket einmal vollernstlich, um euch der großen Gnadengabe bewußt zu werden, die ihr täglich von Mir empfanget. Im Wort bin Ich Selbst bei euch, und Ich bin wahrlich nicht außer Kraft zu setzen .... Und so wird auch Mein Wort nicht kraftlos gemacht werden können durch Menschenwillen; so wird auch Mein Wort, so es einmal den Weg zu euch gefunden hat, euch nicht mehr genommen werden, denn Ich gehe nicht von euch, so ihr Meine Gegenwart begehret. Und Ich Selbst bin im Wort gegenwärtig .... Fürchtet daher keinen Gewaltakt wider Mich Selbst, solange ihr mit Mir in Verbindung bleibt .... und fürchtet noch weniger, daß ihr je diese Verbindung aufgebet, die ihr einmal eingegangen seid und die Ich durch Vermittlung Meines Wortes Selbst gesegnet habe .... Ihr werdet Mir treu bleiben trotz irdischer Not und Drangsal, und ebensotreu bleibe Ich euch und gehe ewiglich nicht mehr von euch, Ich schütze euch, und Ich trete euch im Wort immer wieder so nahe, daß ihr endlich von Meiner Gegenwart so überzeugt sein werdet, daß euch nichts mehr erschüttern kann. Denn wieder versichere Ich euch, daß Mein Wort Wahrheit ist und bleiben wird, daß alles um euch zusammenstürzen kann, nimmermehr aber Mein Wort an Wahrheit und Kraft verliert und daß ihr daher Mir Glauben schenken könnet und zu innerer Ruhe gelangen werdet, sowie ihr Mich nur zu euch sprechen lasset .... Ich komme Selbst zu euch im Wort .... Was fürchtet ihr denn noch, so Ich Selbst bei euch bin? .... Ich allein habe die Macht und die Kraft und auch den Willen, euch zu helfen in jeder Not des Leibes und der Seele, keine Macht ist stärker als Ich .... Und Mein Wort verheißet euch sicheren Schutz, die ihr Träger der Wahrheit seid und Mir dienen sollet in der letzten Zeit vor dem Ende. Und darum überlasset euch vertrauensvoll Meiner Führung und fürchtet euch nicht, denn Mein Wille lenket alle Geschehnisse, wie es Meine Weisheit für segensvoll erkannt hat für eure und eurer Mitmenschen Seelen .... __Amen -------------------------------------------- 6707 6.12.1956 Über den Vorentwicklungsgang der Seele .... Lange schon weilet ihr Menschen auf dieser Erde, ohne daß ihr es wisset. Aber es sollte euch Mein Wort genügen, daß ihr schon eine endlose Zeit hinter euch hattet, als ihr das Erdenleben als Mensch begannet .... Nun aber habt ihr die letzte Probe zu bestehen, um dann den Entwicklungsgang auf Erden beenden zu können, um dann geistig höher schreiten zu können in ungeahnter Seligkeit. Das hinter euch-liegende Erdenleben war schwer, darum wurde euch als Mensch die Rückerinnerung genommen, denn diese würde genügen, euch anzutreiben zu höchstem Streben, aber ein solches Streben nur aus der Angst geboren sein, nicht aber im freien Willen. Ihr «wisset» also nichts über eure Vorzeit, sondern könnet es nur «glauben» .... und euer Glaube daran wird nur sehr schwach sein, also ein Willenszwang besteht nicht zu eurer Umwandlung auf Erden. Doch mit großer Dringlichkeit wird euch dieses Wissen unterbreitet, auf daß ihr verantwortungsbewußt durch das Erdenleben geht .... Ihr mußtet sehr leiden in allen euren Vorverkörperungen, und dadurch nur konntet ihr jene Reife erlangen, die zur Verkörperung als Mensch Voraussetzung ist .... Aber ihr solltet nun auch alles tun, um eure endgültige Freiheit zu erlangen, die ihr dann auch nimmermehr verlieren werdet. Vor euch liegt eine überaus selige Zukunft, hinter euch ein Leben in Qual und Gebundenheit .... Und ihr selbst entscheidet es während des Erdenlebens, welches Los ihr eurer Seele bereitet .... Eure Seele aber ist euer eigentliches Ich, also gedenket nicht an ein zweites Wesen, dessen Los euch gleichgültig ist, sondern gedenket, daß ihr selbst es seid, die selig sein können oder maßlos leiden müssen, und also schaffet ihr selbst euch ein Los in Freiheit und Seligkeit, solange ihr noch auf Erden weilet, denn ihr habt dazu nicht mehr lange Zeit .... Noch seid ihr ichbewußte Wesen mit der Fähigkeit, denken zu können und entsprechend eurem Willen und Denken auch zu handeln, denn dazu steht euch die Lebenskraft zur Verfügung .... Jener Zustand aber, der hinter euch liegt, war ein Zustand völliger Lichtlosigkeit, und wäre dieser Zustand wieder euer Los, dann schwindet euer Ichbewußtsein und die Fähigkeit zu denken. Aber die Qualen werdet ihr empfinden, weil ihr gefesselt seid in festester Form .... während ihr, so euch ein seliges Los beschieden ist, in Licht und Freiheit eures Seins bewußt, überaus glücklich seid und eure Seligkeit ständig erhöhen könnet. Doch auch davon fehlen euch die Beweise, denn solche würden ebenfalls den freien Willen beschneiden und ein Streben zur Höhe entwerten. Doch eure innere Stimme wird immer wieder euch antreiben, und dieser sollet ihr Gehör schenken und sie befolgen. Ihr sollet euch bemühen, gut zu sein um des Guten willen, ihr sollet eure Urnatur zum Durchbruch kommen lassen, denn diese war gut und edel, weil ihr vollkommen aus der Hand Gottes hervorgegangen seid. Die Zeit ist kurz, die ihr auf Erden lebet als Mensch, aber sie genügt, euch umzuformen aus einem mangelhaften Geschöpf, zu dem ihr im freien Willen einst geworden seid, zu jener Vollkommenheit, die einst euch zierte. Die kurze Erdenzeit genügt, wenn nur euer Wille dazu bereit ist. Und das ist die Entscheidung, die Willensprobe, zwecks derer euch das Erdenleben gegeben ist. Es steht sehr viel für euch auf dem Spiel, und ihr solltet daran denken, auch wenn ihr keinen Beweis dafür habt. Nur glaubet nicht, daß ihr vergeht mit eurem Leibestode. Ihr bleibt bestehen, doch in welcher Form, das bestimmet ihr selbst, und das Los müsset ihr auf euch nehmen, das ihr selbst der Seele bereitet habt .... __Amen --------------------------------------------