2912 6.10.1943 Haltet euch den Tod vor Augen .... Vergegenwärtigt euch die Stunde des Todes, und fraget euch, wieweit ihr vorbereitet seid für die Ewigkeit .... Gebet euch Rechenschaft, in welchem Verhältnis ihr zu Gott steht und wie ihr das Pfund genützet habt, das Er euch gegeben hat für eure Erdenzeit .... Prüfet euch, ob ihr werdet bestehen können vor dem Richterstuhl Gottes, ob euer Erdenlebenswandel gerecht ist vor Gott, ob ihr die Liebe geübt und ob ihr jede Stunde bereit seid, von der Erde zu gehen, ohne die Verantwortung vor Gott fürchten zu müssen .... Bedenket, daß mit dem Tode auch eure Kraft zu Ende ist und daß ihr aus eigener Kraft nichts mehr vermögt, so ihr in unreifem Seelenzustand von der Erde scheidet, und fraget euch, ob ihr selbst zufrieden seid und ruhig von der Welt gehen könnt .... Und übet strengste Kritik an euch, und dann suchet, euch zu vervollkommnen .... Nützet einen jeden Tag, der euch noch beschieden ist. Denn solange ihr auf Erden weilt, könnet ihr noch viel erreichen. Ihr habt die Möglichkeit, euch noch zu läutern, weil ihr die Kraft dazu habt und sie vermehren könnt durch Liebeswirken .... Haltet euch den Tod vor Augen, und erkennet euch als ein schwaches Geschöpf, das ihn nicht um eine Stunde verzögern kann, so Gott die Stunde des Ablebens bestimmt hat. Und bittet Gott innig um Erbarmen, um Seine Gnade, um Seinen Beistand, daß Er euch Seine Liebe schenke und mit Seiner Liebe auch die Kraft, die euch euren Aufstieg sichert. Behaltet nur dies Ziel vor Augen, daß ihr zum ewigen Leben erwachen sollt, so das irdische Leben für euch beendet ist, und dann lebet diesem Ziel gemäß, erfüllet den Willen Gottes, und denket stets, daß jeder Tag für euch der letzte sein kann auf Erden .... Dann werdet ihr euch vorbereiten, ihr werdet bewußt leben und ohne Furcht hinübergehen in das Reich des Friedens, in eure wahre Heimat .... __Amen -------------------------------------------- 3232 25.8.1944 Erfüllung der Voraussagen .... Allen Menschen lasse Ich Kunde zugehen von dem bevorstehenden Ende, denn auch Meine Gegner mache Ich aufmerksam, damit sie nicht einstens sagen können, es sei ihnen verborgen geblieben. Doch so sie ihr Ohr verschließen, so sie spotten oder verlachen, was in Form von Prophezeiungen ihr Ohr berührt, sind Meine Warnungen und Ermahnungen vergeblich, denn zum Glauben zwinge Ich keinen Menschen. Doch diese werden erbeben, so das Ende nahe ist, erkennen sie doch ihr verkehrtes Denken und auch die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage. Die Menschheit will nichts mehr annehmen, was aus dem geistigen Reich ihr geboten wird; sie ist so irdisch gesinnt, daß ihr jegliches Gefühl für geistiges Gut abgeht, Ich aber kann den Menschen nicht mehr bieten, als was sie anzunehmen bereit sind. Ich kann sie nicht durch offensichtliche Wunder zum Glauben zwingen, weil es Meine Geschöpfe sind, die ursprünglich in vollster Freiheit des Willens tätig waren und die durch einen Glaubenszwang ihre Freiheit gänzlich verlieren würden und also unvollkommen blieben bis in alle Ewigkeit. Ich kann nur durch Menschenmund Mich äußern und muß es ihnen überlassen, ob sie Mein Wort erkennen wollen durch unbedingtes Wahrheitsverlangen und uneigennützige Liebetätigkeit. Denn nun wird ihnen Mein Wort tönen, und sie erkennen den Geber des Wortes in jeder Mahnung und Warnung, und also beachten sie es auch. Doch welche Willenlosigkeit beherrschet die Menschen gerade diesen geistigen Kundgaben gegenüber. Sie nehmen nichts ernst und glauben, daß Gott die Geschehnisse so lenken wird, wie es ihrem Willen und ihrer Berechnung entspricht. Und wie wenig tun sie daher an ihrer Wesensgestaltung .... Und es wird die Stunde kommen, ohne daß sie vorbereitet sind auf das nahe Ende .... Sie verfolgen nur das Weltgeschehen und ziehen ihre Schlüsse daraus .... Doch Ich werde sie aufschrecken und ihnen zeigen, daß Ich die Welt regiere und daß Ich wahrlich so bestimme, wie es euch Menschen dienlich ist .... Und alles wird sich abwickeln Meinem Plan von Ewigkeit entsprechend .... wie Ich es euch Menschen ankündige durch Meine Diener auf Erden .... Und die Menschen werden nun erkennen müssen, daß Ich nur auf ihr Wohl bedacht war, daß Ich sie retten wollte und nur Widerstand bei ihnen fand. Denn nur der Wille zu Gott verbindet ihre Seelen mit Mir. Der Wille zu Mir aber gibt ihnen auch das Verständnis für Mein Wort, für Mein Handeln und Wirken in der letzten Zeit vor dem Ende. Und dann erst wird Mein Wort befolgt werden, sowie es noch Zeit ist, denn was Ich ankündige, geht buchstäblich in Erfüllung, weil Ich durch den Geist ein Wissen zur Erde leite, das voll und ganz der Wahrheit entspricht .... Und darum muß sich alles erfüllen, was Ich euch Menschen verkündet habe lange Zeit zuvor, auf daß ihr daran erkennet, wann das Ende nahe ist .... __Amen -------------------------------------------- 5791 16.10.1953 Weg nach Golgatha .... Nachfolge Jesu .... Den Weg nach Golgatha zu gehen ist die rechte Nachfolge Christi .... Ihr werdet das nicht verstehen, so ihr glaubet, daß Jesus Christus «für euch» diesen Weg gegangen ist, daß Er eurer Sünden wegen alle Qualen dieses Kreuzganges auf Sich nahm, euch also das Leid abgenommen und Selbst für euch getragen hat .... Und ihr «seid» auch darüber im rechten Glauben .... Er hat für euch die Schuld getilgt durch Seine Leiden und Sterben am Kreuz .... Die Krönung Seines Erdenganges aber war die Vereinigung mit Seinem Vater von Ewigkeit .... Er schloß Sich auf ewig mit Ihm zusammen .... Er und der Vater wurden eins .... Und um dieses Ziel zu erreichen, ist die Nachfolge Jesu der einzige Weg .... um dieses Ziel zu erreichen, muß der Mensch «auch» ein leidvolles Erdenleben auf sich nehmen, er muß geduldig den Erdenweg zu Ende gehen, und ob er ihm noch so großes Leid, noch so große Trübsal und Entbehrungen bringt .... Er muß den Kelch austrinken bis zur Neige und nur immer den göttlichen Herrn und Heiland vor Augen halten, Dem nachzufolgen sein ganzes Streben ist, und Dem auch er vereint sein möchte bis in alle Ewigkeit .... Von Ihm wird dem Menschen auch Kraft zugehen, und so der Mensch schwach wird, steht der Heiland Jesus Christus neben ihm und stützet ihn, Er hilft ihm das Kreuz tragen, bis er sein Ziel erreicht hat .... Und nun werdet ihr begreifen, warum fromme, Gott-ergebene Menschen oft von Leid und Krankheit verfolgt sind, warum ihnen ein Kreuz aufgebürdet wurde, das ihnen fast untragbar erscheint .... Es geht um die Kindschaft Gottes, um den Zusammenschluß mit Ihm in der Weise, daß sie - als dem Vater am nächsten stehend - unbegrenzt Kraft und Licht empfangen können und unbegrenzte Seligkeit empfinden, die nur die gänzliche Vereinigung mit Ihm auslösen kann, und dieser Zustand daher das Köstlichste ist, was auf Erden erreicht werden kann, doch unter großen Opfern, unter Hingabe alles dessen, was auf Erden der Mensch als angenehm empfindet .... Er muß in Wahrheit den Weg nach Golgatha gehen .... er darf die Welt nicht mehr sehen, er muß mit ihr abgewandten Blicken Schritt für Schritt zurücklegen in Not und Qual. Er muß wissen, daß sein Körper nur für die Seele leidet, damit diese dann als völlig gereinigt vor das Angesicht Gottes treten kann, um vom Vater mit tiefster Liebe angenommen zu werden, als Sein Kind, das Ihm zuliebe Ihm nachgefolgt ist, das Ihm zuliebe den Kreuzgang auf Erden zurücklegte und das Er nun in alle Rechte eines Kindes einführt .... denn es hat - als schon zum Vater zurückgekehrt - nun auch noch auf Erden die Probe abgelegt und bestanden, die jedes geschaffene Engelswesen zur völligen Verschmelzung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit bestehen muß, um als vollendet nun schaffen und wirken zu können im Reiche des Lichtes .... __Amen -------------------------------------------- 6168 18.1.1955 Glaube an Jesus Christus .... Verringertes Leid .... Es brauchte nicht soviel Elend und Not sein auf Erden, wenn die Menschen mehr ihres Heilandes und Erlösers gedächten, Der auf Seine Schultern das Leid der gesamten Menschheit nahm und dafür gelitten hat und gestorben ist am Kreuz .... Er trug es für die Menschheit .... doch sie muß glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk, denn nur die Sündenschuld kann als getilgt gelten, die zu Ihm .... unter Sein Kreuz .... getragen wird im Glauben und in der Hoffnung, daß Jesus Christus Sein Blut dafür hingegeben hat, daß auch diese Schuld getilgt wird. Wer aber nicht an die Erlösung durch Jesu Blut glaubt, dessen Sündenschuld belastet den Menschen nach wie vor, und er muß selbst die Sühne dafür leisten, er muß selbst all das Leid tragen, das die Auswirkung seiner einstigen Sünde ist .... Not und Krankheit, Kummer und Leid .... Jesus wußte darum, daß die Menschheit Unsägliches zu leiden hat ihrer großen Sündenschuld wegen. Und Seine erbarmende Liebe nahm das Leid, die Folge der Sünde, auf sich .... Er wollte es abtragen durch Seine Leiden und einen schmerzvollsten Tod, Er wollte Sühne leisten, auf daß die Menschen frei werden konnten von Elend und Not .... auf daß sie in dieser Freiheit wieder zu Gott zurückfanden, von Dem sie sich einst freiwillig getrennt hatten .... Jesus Christus starb für «alle» Menschen .... Also «alle» Menschen können ihre Sünden hintragen zu Ihm .... Sie werden Vergebung finden, sie werden ihrer Sündenlast ledig werden, weil der göttliche Erlöser alle Last ihnen abgenommen und Sich Selbst aufgebürdet hat aus übergroßer Liebe .... Doch es ist wohl leicht verständlich, daß Er auch als Erlöser der Welt anerkannt werden will .... es ist verständlich, daß nur der frei wird von seiner Schuld, der an Jesus Christus glaubt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... daß nur der Vergebung findet, der zu Ihm kommt mit seiner Schuld und Ihn bittet, auch seiner zu gedenken, der sich also bewußt unter das Kreuz Christi stellt, um sich von Seinem Blut reinwaschen zu lassen von aller Schuld .... Wie aber stehen die Menschen nun zu Ihm? Kann noch von einem lebendigen Glauben an Ihn, in Dem Gott Selbst Sich verkörpert hat, gesprochen werden? Die Menschheit will Ihn nicht mehr anerkennen, bis auf wenige, die Ihm angehören .... Das Erlösungswerk Christi bedeutet den Menschen nichts mehr .... und darum bleiben alle unerlöst, die Ihn nicht so anerkennen, wie Er anerkannt werden will .... Und die Sündenlast ballt sich ungeheuer zusammen, die Menschen müssen leiden unter der Auswirkung der Sünde, weil die göttliche Gerechtigkeit von den Menschen selbst Sühne fordert, die nicht zu der Schar der Erlösten gehören, weil sie selbst sich von Ihm absondern, weil sie nicht zu denen gehören, die Jesus Christus erlöst hat von der Sünde und die «deshalb» nicht zu den Erlösten gehören, weil sie den göttlichen Erlöser nicht anerkennen, also nicht daran glauben, daß die ewige Liebe Selbst den Kreuzestod auf Sich nahm, um den Menschen Erlösung zu bringen .... Kein Mensch ist ausgeschaltet von dem Erlösungswerk .... wer sich aber selbst ausschaltet, der kann auch die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen, und er wird darum ein entsetzliches Los nicht von sich abwenden können, das ihn mit Sicherheit im jenseitigen Reich erwartet, wenn es nicht schon auf Erden ihn betrifft .... Denn Sühne muß geleistet werden laut göttlicher Gerechtigkeit von jedem, der nicht zu Jesus Christus seine Sünden trägt, Der für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um sie zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 6508 22.3.1956 Hingabe an Jesus .... Heiland und Arzt .... Erretter .... Die auf euch lastende Sünde der einstigen Abkehr von Mir hat euch zu mangelhaften und daher unglückseligen Wesen gemacht, die erst dann wieder zur vollen Seligkeit finden können, wenn sie ihrer großen Sündenschuld ledig sind, wenn sie selbst abgebüßt haben, soweit es ihnen möglich war in der Zeit der Vorverkörperung, und wenn sie dann als Mensch sich von Jesus Christus erlösen lassen, daß also Ich alle Schuld tilgen kann, weil sie sich im freien Willen dem göttlichen Erlöser Jesus Christus übergeben haben, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte auf Erden .... Denn nun kehren sie wieder zu Mir zurück, von Dem sie sich einst entfernt haben .... Nun erkennen sie Mich freiwillig an als ihren Gott und Vater von Ewigkeit .... Und dann auch werden sie unbegrenzt selig sein, wie sie es waren im Anbeginn .... Die Hingabe an Jesus Christus also ist es, die Ich verlange, denn durch diese Hingabe bekundet ihr euren Willen, zurückzukehren zu Mir. Aber ist es euch Menschen ernst darum, unter das Kreuz zu flüchten und von Ihm Vergebung eurer Sünden zu empfangen? Gehet ihr denn vollgläubig zu Ihm, Der euer Heiland, euer Erretter und euer Bruder ist? Wollet ihr allen Ernstes Seine Gnade, die Er am Kreuz für euch erworben hat, in Anspruch nehmen? Redet ihr Worte im Geist und in der Wahrheit? Oder sind es nur leere Redensarten, wenn ihr euch zu Ihm bekennet? Er ist wahrhaft euer Heiland und Arzt, Er ist der Erretter aus Sünde und Tod, Er ist die Hülle, die Mich Selbst getragen hat, und also war auch Seine Macht und Kraft unbegrenzt .... Und dieser Jesus ist und bleibt die schaubare Gottheit, denn Ihn erwählte Ich Mir, um euch ein schaubarer Gott sein zu können, Der Ich doch Geist bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und so ihr Ihn anrufet, rufet ihr Mich an .... Und Ich höre und erhöre euch, weil Ich euch durch Jesus Christus die Verheißung gegeben habe: ""So ihr den Vater in Meinem Namen um etwas bittet, wird Er es euch geben ....Þ Vertrauet diesen Worten doch vollgläubig, und zögert nicht, euch eurem Heiland und Erlöser anzuvertrauen, auf daß Ich euch den Beweis liefern kann, daß Ich zu Meinem Wort stehe .... Ihr müsset immer denken, daß Ich Selbst euch veranlasse zu jedem Gebet im Geist und in der Wahrheit, daß Ich es will, daß ihr zu Mir kommet in jeder Not des Leibes und der Seele .... Und so tretet den Gang an zu Mir, gedenket Meiner Worte, lasset sie tief in euer Herz eindringen und glaubet ungezweifelt, denn Meine Verheißungen sind Wahrheit, ihr selbst aber bestimmt ihre Erfüllung. Ich trug für euch alle eure Sünden, Ich nahm alle Leiden und Nöte auf Mich, die ihr hättet tragen müssen als Sühne für eure Ursünde .... Und eines jeden Menschen Leben kann sorglos und frei von Leid dahingehen, wenn er sie Mir Selbst übergibt, daß Ich auch seine Schuld für ihn getragen haben möge. Doch lebendigster Glaube muß sein Gebet begleiten, er muß wissen, daß Ich nicht will, daß der Mensch leide .... daß Ich aber sein Leid nicht abwenden kann entgegen Meiner ewigen Ordnung, wenn in ihm der Glaube noch so schwach ist, daß sein Ruf nicht an Mein Ohr dringt, wenn der Mensch noch zweifelt an Meiner Liebe oder Meiner Macht .... Ich «kann» allen Menschen helfen und «will» allen Menschen helfen. Und so euer Glaube ein lebendiger ist, so nutzet diese Meine Zusicherung aus und übergebet euch Mir .... Das erste ist ein lebendiger Glaube an Mein Erlösungswerk, wenn ihr davon überzeugt seid, daß Ich «alle» eure Sünden getragen habe, daß Ich «all euer Leid» auf Mich genommen habe und dafür gestorben bin am Kreuz, daß ihr frei wurdet davon. Dann erst wird in euch jeder Zweifel vergehen, dann erst vertrauet ihr euch vollgläubig Mir an, und dann erst kann Ich eure Leiden von euch nehmen und euch erlösen von Sünde und Tod. Denn dann erst ist eure Rückkehr zu Mir vollzogen, dann erst erkennet ihr Mich an im Geist und in der Wahrheit .... __Amen --------------------------------------------