3421 29.1.1945 Eingriff Gottes .... Plan von Ewigkeit .... Durch das Weltgeschehen soll der geistige Tiefstand behoben werden, und die große Not soll zur Annäherung an Gott beitragen .... also hat das irdische Geschehen den Zweck, die Menschen ihrer eigentlichen Bestimmung zuzuführen, sie zu bilden für das eigentliche Leben dereinst im geistigen Reich. Es ist das gesamte Geschehen daher dem göttlichen Plan von Ewigkeit entsprechend, wenngleich niemals etwas Gottes Zustimmung finden wird, was menschlicher Wille verschuldet, weil es offensichtlich das Werk Seines Gegners ist. Dennoch nimmt Er auch dieses Wirken mit in Seinen ewigen Heilsplan auf, Er läßt es geschehen, gewissermaßen als Auftakt aller Umwälzungen in der Endzeit. Es kann für die Menschen nur noch eine Besserung geben, so sie sich von Grund aus ändern, also einen höheren Reifezustand anstreben. Und wenn das Schicksal des einzelnen oder das gesamte Geschehen in der Welt diesen höheren Reifegrad der Seele eingetragen hat, dann war es nicht ohne Erfolg, und es hat dann selbst der Gegner Gottes indirekt dazu beigetragen, daß Gott Seine Schäflein zurückerhält, daß sie sich Ihm anschließen und von Ihm Selbst betreut werden. Und es ist die Seele nicht mehr rettungslos verloren .... Und so dienet alles im gesamten Universum und ist Seinem ewigen Willen unterworfen. Also auch die Kräfte der Finsternis sind Gott untertan, und folglich bestimmt Gott Selbst den Verlauf alles dessen, was sich im Universum abspielt, ganz gleich, ob es guten oder bösen Willen zum Anlaß hat. Gott ist gerecht, Er wird niemals einen schlechten Gedanken oder eine schlechte Tat belobigen, doch zur Ausführung läßt Er sie kommen, auf daß die Mitmenschen erkennen sollen, daß sie nicht Gott-gewollt sind, daß sie die Auswirkung solcher Gedanken oder Taten spüren, um aus freiem Willen davon Abstand zu nehmen. Doch Er wird die Menschen auf das Unrecht ständig aufmerksam machen, und besonders in der Weise, daß Er die schlechten Pläne der Menschen nicht gelingen läßt. Und so lenket Er auch nun wieder einen durch menschlichen Haß und Zerstörungswillen erkenntlichen Plan einem völlig anderen Ende zu, als die Menschen rechnen. Er zeigt aber vorher erst die Verworfenheit jener, auf daß die Menschen sich besinnen, auf daß sie sich zu wandeln bemühen, auf daß der geistige Tiefstand behoben werde und die Menschen Gott näherkommen, Der ihr einziges Ziel sein soll auf Erden. Denn wenngleich ihnen der freie Wille belassen bleibt, so greift doch Gott ein, wenn dieser freie Wille mißbraucht wird und die Menschen dadurch geistig in Gefahr kommen .... Und ein solcher Eingriff Gottes wird auch nun das Weltgeschehen in andere Bahnen lenken, weil der Wille der Menschen es zu einem Unrecht werden ließ, das ihre Verdorbenheit deutlich kennzeichnet. Doch die Not auf Erden wird nicht geringer werden, denn sie ist nötig, da sich die Menschen nicht wandeln und in Lagen gebracht werden müssen, wo sie die Verbindung suchen sollen und können mit Gott, auf daß ihre Seelen gerettet werden aus größter geistiger Not. Denn es ist die Zeit des Endes, die noch genützet werden soll, ehe es zu spät ist .... __Amen -------------------------------------------- 7235 21.12.1958 Erlösung von Sünde und Tod .... Wer den göttlichen Erlöser Jesus Christus gefunden hat, wer unter Sein Kreuz geflüchtet ist, um Ihm seine Last zu übergeben, der kann auch dessen gewiß sein, daß er von Ihm angenommen wird, daß Seine Hände ihn erfassen und emporziehen zu Sich, daß Er ihm seine Sündenlast abnimmt und ihn also erlöst von Sünde und Tod, der Folge der Sünde ist. Er hat dann gleichsam seine Lebensaufgabe gelöst, er hat den letzten Willensentscheid getroffen, der ihn frei macht von seiner materiellen Hülle, denn sowie sein Erdenleben als Mensch beendet ist, kann er als freies Geistwesen eingehen in das Reich, das seine wahre Heimat ist .... Er ist jeder materiellen Hülle ledig, und auch jede geistige Fessel ist gesprengt worden durch seinen Willen, Jesus Christus anzugehören und Seinem Gegner zu entfliehen. Er ist erlöst von Sünde und Tod .... er ist frei von Schuld und wird nun leben in Ewigkeit. Zu Jesus Christus den Weg genommen zu haben ist gleichbedeutend mit ""zum Leben erstanden zu sein"", denn zuvor war er in einem gefesselten Zustand ohnmächtig und finsteren Geistes, im Zustand des Todes .... Und nun lebt er, er kann in Freiheit tätig sein, denn er hat dazu die Kraft und ist hellen Geistes, so daß er sein ""Leben"" nun auch recht verwertet, ganz gleich, ob auf Erden oder im jenseitigen Reich .... er wird tätig sein im Willen Gottes, des Vaters und Schöpfers von Ewigkeit, Der Sich in Jesus Christus verkörpert hat und dem Menschen die Freiheit bringt, der nur gewillt ist, sie anzunehmen. Darum also bedeutet die Anerkennung Jesu Christi auch gleichzeitig die Anerkennung Gottes, die Ihm einstens verweigert wurde .... Darum kann diese Sünde der Ablehnung Gottes nun durch die Anerkennung Jesu Christi getilgt werden, nachdem Jesus Sein Blut am Kreuz als Sühneopfer vergossen hat und also der Gerechtigkeit Genüge getan wurde, wozu der Mensch allein niemals fähig war. Gott Selbst nahm die Schuld der Menschen auf Sich und leistete als Mensch Jesus die Sühne für die Sünde der einstigen Abkehr von Sich, Er starb als Mensch Jesus am Kreuz einen qualvollen Tod, fordert nun aber auch die Anerkennung Seiner Selbst als Gott und Vater von Ewigkeit. Wer das Erlösungswerk so betrachtet, der muß auch die übergroße Liebe Gottes erkennen, Der Sich in die Hülle eines Menschen begab, um für Seine Geschöpfe zu leiden und zu sterben .... Der die Sünde der gesamten Menschheit auf Seine Schultern nahm und damit den Weg zum Kreuz gegangen ist .... Und es brauchen die Menschen nur dieses Sein Erlösungswerk anzuerkennen und Ihn Selbst als göttlichen Erlöser zu bitten um Vergebung der Schuld .... und sie werden frei sein, sie werden in Wahrheit erlöst sein von Sünde und Tod und wieder als freie Wesen eingehen können in das geistige Reich, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erde gekommen ist. Es ist gewiß dem Menschen leichtgemacht worden, von der Fessel seiner Sündenschuld frei zu werden, denn es wird von ihm nur die bewußte Anerkennung Jesu Christi gefordert .... es wird nur gefordert, daß er sich bewußt an Ihn wendet und um Vergebung bittet, daß er also den Weg zum Kreuz nimmt mit seiner Sündenlast, wo er nun ihrer ledig wird laut der Verheißung Jesu: ""Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit ....Þ, denn ein ""Leben"" ist nur möglich in Freiheit und Gerechtigkeit, was also Tilgung der großen Sündenschuld bedeutet. Und da Jesus Christus den Menschen ein ""ewiges Leben"" verheißen hat, muß Er anerkannt werden, um Seiner Verheißung teilhaftig werden zu können. Aber «ohne» Jesus Christus kann kein Mensch selig werden, denn er bleibt mit seiner Urschuld behaftet, die ihm den Eingang ins Lichtreich verwehrt .... __Amen --------------------------------------------