0350 28.3.1938 Anwärter des ewigen Reiches .... Das ewige Reich ist vorbehalten den treuen Anhängern des Heilands .... Es werden aufgenommen in die himmlischen Gefilden ewiger Seligkeit alle, die den Namen des Herrn im Herzen tragen .... die auf dieser Erde Seiner Lehre treu sind und ihr Kreuz geduldig und dem Heiland zuliebe ohne Murren tragen. Für alle diese hat Sich Gott geopfert .... Sein Weg des Leidens war nicht umsonst gegangen, so Ihm Seine Erdenkinder nachfolgten und das Wesen der Gottheit ihnen klar zum Bewußtsein wurde .... Ein gedankenloses Dahinleben ist für die Ewigkeit vergeblich gelebt, nur die immerwährende Langmut und Geduld des Herrn bewahret die Menschen, die nicht erkennen wollen, vor schnellem Hinscheiden und gibt ihnen immer und immer wieder Hinweise, auf daß sie sich selbst besinnen und endlich den rechten Weg finden möchten .... Die eines guten Willens sind, vermögen sehr bald die Stimme des Heilands zu hören und folgen Seinem Ruf .... doch wer sich abwendet, irret lange in der Dunkelheit des Geistes, bis auch ihm einst das Erkennen kommen wird, hier auf Erden oder im Jenseits; doch das Erkennen im Jenseits ist für ihn nahezu nutzlos im Vergleich zu den Segnungen des Lichtes, das der Mensch auf Erden schon gefunden hat. Leben ohne Licht auf Erden ist geistiger Tod .... Doch euer Ziel soll sein das ewige Leben .... Darum suchet Gott, und lasset Sein Wort Eingang finden in euren Herzen, auf daß ihr euch vorbereitet und würdig machet für das ewige Reich .... __Amen -------------------------------------------- 6317 21.7.1955 Erneute Gefangenschaft .... Was euch Menschen bevorsteht, wenn ihr euch nicht wandelt, kann euch nicht schwarz genug geschildert werden, denn es übertrifft alles euch Erdenkliche .... Es ist für euch Menschen das Schrecklichste, weil ihr das schon erlangte Maß von Freiheit wieder hingeben müsset, weil ihr erneut gefesselt werdet und endlos lange Zeiten euch nun wieder in der Gefangenschaft befindet, bis euch einst wieder das gleiche Los zuteil wird, daß ihr als «Mensch» wieder auf Erden wandelt .... Doch ob euch euer Los auch noch so schlimm geschildert wird, ihr lasset euch nicht davon berühren und könntet doch diesem Los noch entgehen, würdet ihr es nur beherzigen und euch wandeln .... Denn Ich verlange nur eure Wandlung des Wesens, Ich verlange nur, daß ihr Menschen untereinander eure Gesinnung ändert, daß ihr helfet, anstatt euch zu bekriegen und anzufeinden, daß einer dem anderen Glück bereite und Liebe gebe, anstatt sich gegenseitig nur Übles anzutun und den Haß in euch zu verstärken. Ich verlange nur, daß ein jeder sich befleißige in der uneigennützigen Nächstenliebe, dann wandelt sich sein ganzes Wesen, und dann tritt der Mensch mit Mir Selbst in Verbindung, und die Gefahr einer Neubannung nach dem Ende dieser Erde ist für ihn beseitigt .... Und ob ihr auch nicht glauben wollet, was euch erwartet, so sollet ihr euch dennoch zu wandeln suchen, denn auch irdisch würde sich ein Lebenswandel in Liebe nur günstig auswirken, und euer Leben auf Erden würde um vieles leichter sein, weil ihr dann über eine Kraft verfügtet, die aber dem lieblos denkenden und handelnden Menschen mangelt .... Immer nur kann euch das Bevorstehende als ein furchtbares Erlebnis vorgestellt werden, dem ihr selbst zum Opfer fallet .... Und immer nur könnet ihr zum Wirken in Liebe angeregt werden, wollet ihr diesem Furchtbaren entgehen .... Wenn es euch schwerfällt, zu glauben .... so könnet ihr dennoch einen Lebenswandel in Liebe führen, und es wird euch bald zur «Gewißheit» werden, was ihr nicht «glauben» wollet, weil dann euer Geist erleuchtet ist durch die Liebe und ihr dann hell erkennet die unausbleibliche Folge des Vergehens gegen das Gesetz der Ordnung .... weil ihr dann Ursache und Wirkung verfolgen könnet an allem Geschehen und Erleben .... Doch wer unberührt bleibt von Mahnungen und Warnungen, der wird das erleben, was er abwenden konnte .... und er wird selbst das Opfer sein seines Lebenswandels ohne Liebe. Denn jegliche Kraft wird ihm genommen, und als kraftloseste Substanz wird sich seine Seele wieder verhärten, die festeste Materie wird wieder das Wesen einengen, und das Lösen davon wird endlose Zeiten erfordern .... um zuletzt auf der gleichen Stufe anzulangen, auf der ihr euch jetzt befindet .... Ein endloser Kreislauf, der sich wiederholen wird, bis ihr selbst euch ausscheidet durch bewußtes Streben und bewußten Anschluß an Mich .... Dann erst ist der Gang durch die Materie erledigt und der Weg ins geistige Reich euch gesichert .... Dies könntet ihr jetzt schon erreichen, wenn ihr nur tun möchtet, was Mein Wille ist: daß ihr durch Liebewirken euch frei macht aus allen Fesseln, daß ihr an Mich glaubt und mit Mir die Verbindung suchet .... und daß ihr diese Verbindung herstellt eben durch Wirken in Liebe .... Ihr könnet dies tun, solange ihr noch auf Erden weilet und euch die Lebenskraft zur Verfügung steht, aber ihr habt dazu nur noch sehr wenig Zeit .... Nützet sie gut, glaubet Meinen Worten, glaubet, daß euch ein entsetzliches Los erwartet, und gehet diesem Los bewußt aus dem Wege, indem ihr euch nur bemühet, recht und gerecht zu leben und uneigennützige Nächstenliebe zu üben. Es ist ein dringender Mahnruf, den Ich aus liebeerfülltem Herzen euch ertönen lasse: Wandelt euch, ehe es zu spät ist .... Gedenket Meiner und gedenket eures Nächsten in Liebe, auf daß ihr frei werdet und das Kommende nicht zu fürchten brauchet .... __Amen -------------------------------------------- 6344 1.9.1955 Mangelndes Ichbewußtsein in den Schöpfungen .... Nichts ist wesenlos, was ihr Menschen auch um euch erblicket. Alles euch Sichtbare birgt Geistiges in sich, das einst als Wesenhaftes von Mir ausgegangen ist, aber in unzählige Partikelchen aufgelöst auch das Ichbewußtsein verloren hat .... und «so lange» ohne dieses Ichbewußtsein durch die sichtbare Schöpfung hindurchgeht, bis sich alle Partikelchen wiedergefunden und vereinigt haben, die im Zusammenschluß «nun» wieder jenen geschaffenen Urgeist ergeben, der nun, als Mensch verkörpert .... auch wieder das Ichbewußtsein zurückerhält .... Folglich ist der Mensch also ein in materieller Hülle sich bergender Urgeist, während alle anderen Schöpfungswerke von der harten Materie an bis zum Tier gleichfalls belebt sind mit den einem Urgeist angehörenden Partikelchen, der jedoch sich selbst nicht als Wesenhaftes zu erkennen vermag, weil er diese Erkenntnis verloren hatte durch seine einstmalige Abkehr von Mir .... Die gesamte Schöpfung könnte aber nicht «sein», wenn sie nicht wesenhaft belebt wäre .... oder auch: Was Ich uranfänglich schuf, waren Wesen, die, Mir gleich, aus Mir herausgestellt wurden. Die materielle Schöpfung aber besteht aus jenem von Mir geschaffenen Wesenhaften, welche nur zu dem Zweck entstanden ist, dem in ihr gebundenen Geistigen die «Rückkehr» zu «Mir» zu ermöglichen, von Dem es sich freiwillig getrennt hatte. Alles von Mir Erschaffene ist ausgestrahlte Kraft .... Es ist nichts Lebloses, weil aus Mir nichts Totes hervorgehen kann .... Alles «Leben»-«Bezeugende» aber ist etwas Wesenhaftes, es kann nur in verschiedener Kraftwirkung sich äußern .... aber es wird immer sich als Kraft erweisen, es wird eine Tätigkeit ausführen, die wohl dem menschlichen Auge verborgen bleiben kann, wenn sie gering ist, doch nicht zu leugnen ist, weil «nichts» so «bleibt», wie es ist, sondern stets eine Veränderung erkennen lässet. Je offensichtlicher eine Tätigkeit verfolgt werden kann, desto «mehr» Leben verrät das Schöpfungswerk, und nur das mangelnde Ichbewußtsein gibt Anlaß zu Zweifeln an der Wesenhaftigkeit dessen, was euch Menschen umgibt .... Zum selbständigen Wesen aber wird es erst wieder, wenn es das Ichbewußtsein wiedererlangt hat, wenngleich das - den Menschen wie auch jegliches Schöpfungswerk - «Belebende» substanzlich das gleiche ist: aus Mir einstmals als Wesen ausgegangene Kraft .... Was Leben verrät, birgt diese Kraft schon in größerem Maße in sich als die scheinbar tote Materie .... und dennoch könnte diese nicht bestehen, wenn sie selbst nicht Geistiges wäre, da letzten Endes alles aus Mir entströmende Kraft ist, die gleich Mir auch wesenhaft sein muß .... Es ist aber ein Unterschied in der Vollkommenheit des Wesenhaften, das von Mir seinen Ausgang nahm .... Und dieser Unterschied bestimmt auch die jeweilige Tätigkeit .... die im Erschaffen und Beleben von Welten bestehen kann, aber auch in einem ganz minimalen Dienst des Unvollkommenen dem gleichfalls Unvollkommenen gegenüber .... ein Dienst, der jedoch sich ständig erhöhen wird und mehr und mehr zu einer Tätigkeit führt, die auch euch Menschen sichtbar ist .... die Leben beweiset .... Denn alles soll wieder die Vollendung erreichen, in der es uranfänglich geschaffen war, um nun als Ich-bewußtes-Einzelwesen die aus Mir ihm unentwegt zuströmende Kraft nützen zu können nach Meinem Willen .... __Amen --------------------------------------------