0341 21.3.1938 Göttliche Gnade .... Geistige Freunde .... Gefahren von außen .... Hilfe .... Wenige nur vernehmen die Stimme des Herrn, und daher ist es immer geboten, in tiefster Demut zu verbleiben und inständig um Gottes Segen zu bitten .... Es wirket wohl ein jeder aus dem Drang seines Herzens heraus, doch müssen alle diese Gefühle auf den ewigen Herrn gerichtet sein, so wird er auch gesegnet vom Heiland all sein tägliches Wirken entfalten können .... Wo aber der Geist sich nicht willig allen Anordnungen fügt, wird es schwer sein, dem göttlichen Willen entsprechen zu können. Ihr alle, die ihr nach dem Herrn verlangt, begebet euch in Seine Gnade .... Nicht eines von euch wird dieser göttlichen Gnade verlustig gehen, so ihr der inneren Stimme folget, die euch stets den rechten Weg weisen wird. An jeglicher Arbeit des Geistes beteiligen sich die euch umgebenden Geistwesen mit allem Eifer .... ihr seid niemals verlassen, sondern in treuer Hut dieser Wesen, die unaufhörlich bemüht sind, eure Seelen zu fördern, und in dieser Arbeit ihre eigentliche Arbeit im Jenseits erfüllen. Nur gebet acht, daß ihr Widerstand bietet allen bösen Einwirkungen von außen .... die Gefahr umlauert euch stets, immer seid ihr Versuchungen ausgesetzt, die eure geistige Arbeit und die Arbeit an euch selbst zunichte machen wollen. Überlasset euch auch da vertrauensvoll euren geistigen Freunden .... sie wehren alles ab von euch, wenn ihr nur selbst nach ihnen verlangt und ihren Schutz begehrt. Es kann kein Erdenwesen von selbst sich so bilden .... seine Seele so zur Vollendung bringen, wenn es nicht wirksam unterstützt wird von den Geistes-Wesen, und diese Unterstützung wird euch in so reichem Maß zuteil, seid ihr nur selbst willig, diesen Schutz zu gebrauchen. Denn anders ist euch Hilfe unmöglich .... immer müßt ihr durch euren Willen euch selbst die Verbindung geschaffen haben mit diesen, ehe sie euch tatkräftigst unterstützen können, und das in jeder Weise, sowohl bei der irdischen Tätigkeit als auch in der geistigen Arbeit stehen sie euch hilfreich zur Seite und helfen euch, alles für den Herrn und Heiland zu vollbringen und zu Seiner Ehre zu wirken in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6999 22.12.1957 Menschwerdung Gottes in Jesus .... Und es ist das Heil gekommen von oben her .... Denn die Erde lag in tiefster Finsternis, die Erde und das Reich des Lichtes war unüberbrückbar getrennt voneinander, und darum mußte erst eine Brücke geschlagen werden von oben zur Erde, die dann die Menschen betreten sollten und auch konnten, weil ihnen Einer voranging, Der sie führen wollte zurück zum Vater .... Denn der Vater sehnte Sich nach Seinen Kindern .... Aber Er konnte sie nicht kraft Seiner Liebe emporheben, sondern es mußte zuvor die Schuld beglichen sein, die eine weite Kluft zwischen den Geschöpfen und dem Schöpfer hatte entstehen lassen. Ohne Sühnung dieser Schuld war es unmöglich, zum Vater zurückzukehren; aber wiederum waren die schuldbeladenen Geschöpfe auch nicht fähig, «selbst» Sühne zu leisten. Und darum war die Kluft unüberbrückbar so lange, bis ein Retter von «oben» herniederstieg, Der das Werk der Sühne vollbrachte .... Die Ewige Liebe Selbst stieg zur Erde und brachte den Menschen das Heil .... Die Ewige Liebe Selbst tilgte die Schuld und leistete Genugtuung für die große Sünde, indem Sie Sich in einer menschlichen Hülle verkörperte und nun als Mensch ein Opfer brachte, das einmalig war .... denn dieser Mensch Jesus nahm aus Liebe ein Maß von Leiden und Qualen auf Sich und ging mit der Sündenschuld der Menschen belastet den Weg zum Kreuz .... Er litt und starb am Kreuz, um Gott das Sühneopfer darzubringen für Seine gefallenen Brüder. Denn dieser Mensch Jesus erkannte die riesengroße Sündenschuld der Menschheit, weil Seine Seele aus dem Lichtreich kam, weil Sich eine Seele des Lichtes, ein urgeschaffener Engelsgeist, freiwillig erbot, für Seine gefallenen Brüder als Mensch Genugtuung zu leisten. Diese Lichtseele also belebte den Körper des Kindleins Jesus und trat als Solches den Gang über die Erde an, mit der gleichen Aufgabe, die allen Geschöpfen Gottes gestellt ist: durch ein Liebeleben sich zu vergeistigen und mit der Ewigen Liebe sich wiederzuvereinen, wie es war im Anbeginn .... Und Jesus lebte den Menschen ein Liebeleben vor, Er zeigte ihnen den Weg zum Vater, Er bewies an Sich Selbst die Auswirkung eines Lebenswandels in uneigennütziger Nächstenliebe, und Er beschloß Seinen Erdengang mit dem Werk der Erlösung, mit der Tilgung jener großen Schuld, die die Wesen einst unselig werden ließ .... Aber nicht das ""Menschliche"" vollbrachte diese Sühnetat, sondern die ""Liebe"" in Ihm .... Denn durch Sein Liebeleben veranlaßte Er die Ewige Liebe, daß Sie Sich in Ihm manifestierte, daß Sie Ihn ganz und gar erfüllte. Und Jesus bezog nun von Ihr die Kraft, das Werk der Erlösung zu vollbringen. Niemals hätte ein Mensch «ohne» Liebe eine solche Tat ausführen können, und also war es die «Liebe», Die die Sünden der Menschheit entsühnte .... es war Gott Selbst, Dessen Ursubstanz Liebe ist und Der in ganzer Fülle in dem Menschen Jesus war, so daß Dieser Sich auf Erden vergöttlichte durch die Liebe, daß Er eins wurde mit der Ewigen Liebe .... Es wurde Gott ""Mensch"" .... es war Jesus ""Gott"" .... Nur wer selbst sich gewandelt hat zur Liebe, der wird dieses Mysterium begreifen können, und er wird auch begreifen können, daß es von der Stunde der Erlösung an eine Brücke gab, die hinführt zum Vater, die jedes Seiner Geschöpfe betreten kann, das zum Vater gelangen will, und daß Jesus, der göttliche Erlöser, diese Brücke erbaut hat durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz. Die Liebe Selbst ersann einen Weg, um dem Gefallenen die Heimkehr zum Vater zu ermöglichen, und die Liebe Selbst hat diesen Weg angebahnt .... Und so kam von oben das Heil zur Erde, die in tiefster Finsternis abgeschnitten war und mit dem Reiche des Lichtes keine Berührung mehr hatte. Das Ewige Licht Selbst ließ Sich herab, Es durchbrach die Finsternis, der Herr des Lichtes und der Seligkeit nahm den Kampf auf gegen den Fürsten der Finsternis .... Und Er hat ihn besiegt, Er hat am Kreuz mit Seinem Tod die Schuld bezahlt und die Seelen losgekauft von dem, der sie gefesselthielt. Aber dieses Erlösungswerk hat Gott in einem «Menschen» ausgeführt, weil Gott nicht leiden und sterben «konnte» und weil ein Opfer, das jene übergroße Schuld ausgleichen sollte, nur mit unermeßlichen Leiden und Qualen und dem bittersten Tode verbunden sein konnte, die der Mensch Jesus aus Liebe zur Menschheit erdulden wollte, um dem Vater Seine Kinder wieder zurückzubringen, nach denen Er Sich sehnte. Dieses Werk der Erlösung war einmalig, denn tiefste Liebe und höchste Weisheit vereinigten sich, die der Mensch Jesus besaß, und Er brachte daher alle Willenskraft auf, zu leiden und zu sterben für Seine Mitmenschen. Und so kam das Heil zur Erde in jener Nacht, da das Kindlein Jesus geboren ward .... Gott Selbst sandte Seinen Sohn zur Erde, Der nun dem Vater in Sich eine Wohnstätte bereitete, so daß Vater und Sohn .... Gott und Mensch .... Sich einten und das Erbarmungswerk vollbrachten, daß die Urschuld getilgt wurde und für jeden Menschen nun der Weg frei ist nach oben, zum Vater, zum Reiche des Lichtes und der Seligkeit .... __Amen --------------------------------------------