3966 1.2.1947 Völliges Auflösen Liebeswerk Gottes an dem Gefallenen .... Erbarmend neigt Sich die ewige Liebe Ihren Geschöpfen zu, die in tiefster Finsternis schmachten und dem Untergang entgegengehen. Und darum bereitet sie dem Entwicklungsstadium des Geistigen ein Ende, um einen weiteren Rückgang zu verhüten und ihm neue Möglichkeiten zu schaffen, zur Höhe zu steigen. Je größer die geistige Not ist, desto dringender ist die Hilfe Gottes geworden, und eine andere Hilfe als völliges Auflösen ist erfolglos dem völligen Widerstand des Geistigen Gott gegenüber. Und dennoch ist die Auflösung, die Zerstörung des großen Schöpfungswerkes Erde, ein Akt größter Erbarmung und Liebe Gottes und gleichzeitig ein gerechter Ausgleich für das böse Tun der Menschen, welche die letzte Ausreifungsmöglichkeit völlig ungenützt lassen und ihren Willen mißbrauchen zu Handlungen krassester Lieblosigkeit. Der geistige Niedergang muß beendet werden, es muß eine neue Entwicklungsphase ihren Anfang nehmen, auf daß das noch in der festen Materie Gebundene seinen Aufstieg beginnen kann. Denn alles Geistige steht dem Herzen Gottes nahe, alles ist von Ihm einst ausgegangen und soll wieder zu Ihm zurückkehren, und Seine unendliche Liebe ist stets bemüht, ihm zur Rückkehr zu Sich zu verhelfen. Denn die Trennung von Ihm kann nicht ewig währen und von selbst findet das von Ihm einst Abgefallene nicht zu Gott zurück. Ewigkeiten können zwar vergehen, und diese Ewigkeiten setzen sich aus mehr oder weniger langen Entwicklungsperioden zusammen, die immer wieder mit geistigem Hochstand beginnen und mit geistigem Tiefstand enden, weil letzterer Anlaß ist zur Beendigung einer solchen Periode und immer eine Scheidung des Gott-zugewandten und Ihm-abtrünnigen Geistigen am Ende stattfindet, so daß die neue Periode immer mit den Menschen ihren Anfang nimmt, die Gott angehören, also geistig schon hoch entwickelt sind. Doch der freie Wille des Menschen ist Anlaß, daß sie nicht in diesem Gott-verbundenen Zustand bleiben und daher immer größere Entfernung zwischen sich und Gott eintreten lassen und dies auch absteigende Entwicklung bedeutet, die solche Ausmaße annimmt, daß Gott Selbst ein Ende macht, so der geistige Tiefstand erreicht ist, der eine Auflösung der Materie als Träger des Geistigen bedingt. Und darum wird immer der Anfang einer Erlösungsepoche einen paradiesischen Zustand bedeuten, während das Ende eine Zeit bitterster Not, Mühsal und geistiger Finsternis ist. Und über allem waltet die erbarmende Liebe Gottes .... Nur der erleuchtete Mensch kann den Zusammenhang verstehen, und ihm ist auch die Aufgabe geworden, die Mitmenschen zu belehren und ihnen die Notzeit verständlich zu machen, auf daß auch sie nur die Liebe Gottes erkennen und sich ihr zuwenden sollen. Denn Gott will erkannt werden in Seiner Liebe, in Seiner Macht und in Seiner Weisheit, weil nur das Erkennen Seiner Wesenheit in den Menschen die Liebe zu Ihm erweckt und sie anspornt, Ihm zuzustreben. Doch in der Endzeit ist es schwer, Verständnis aufzubringen für geistige Belehrungen, und darum tritt Gott oft in anderer Weise an den einzelnen Menschen heran, in Form von großen leiblichen Nöten, die ihn veranlassen sollen, sich Ihm zuzuwenden im freien Willen, auf daß Gott ihn erfassen und ihn zu Sich ziehen kann. Doch wo die leibliche Not solches nicht zuwege bringt, ist jede Hilfe ausgeschlossen, und der Auflösungsprozeß muß einsetzen, sowie die Menschheit in solcher Gottferne steht, daß sie Ihn nicht mehr zu erkennen vermag. Denn Seine erbarmende Liebe lässet nicht dem völligen Untergang entgegengehen, was einst von Ihm seinen Ausgang nahm .... Und also schafft Er neue Möglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung .... Er lässet eine neue Erde erstehen und belebt sie mit Schöpfungen herrlichster Art .... Er schafft den Seinen ein Paradies auf Erden, und Er gibt dem noch unreifen Geistigen neue Formen, um auch ihm zu verhelfen zur einstigen Erlösung .... __Amen -------------------------------------------- 4998 11.11.1950 Kräfte im Erdinneren .... Eruption .... Erklärung .... Forschen und Grübeln bringt euch nicht der Wahrheit näher, wohl aber die Belehrungen, die aus der Höhe kommen, die Meine Liebe allen denen zuteil werden lässet, die nach der Wahrheit verlangen um der Wahrheit willen, nicht um irdischen Erfolges willen. Ich kann euch wahrlich die Wahrheit vermitteln, und Ich werde es auch tun, so sie begehrt wird, jedoch niemals wird sich der Mensch im Besitz der Wahrheit wähnen können, der weltliche Interessen damit verfolgt, was wohl auch verständlich ist, daß Ich nicht die Macht Meines Gegners stärken will, der sich hinter der Welt und ihren Anreizen verbirgt und so manchen Menschen antreibt zum Forschen und Grübeln, um ihn für die Welt zu gewinnen, also Mir zu entfremden. Die Wahrheit ist und bleibt göttliches Anteil, und wer in der Wahrheit wandelt, der ist Mir nahe, wie aber auch umgekehrt ein Mensch, der sich von Mir entfernt hat durch seinen übergroßen Hang zur Materie, niemals in der Wahrheit stehen kann, weil Ich und die Wahrheit untrennbar bin. Und darum lasset euch gesagt sein, daß auch in Gebiete, die außerhalb der Erde liegen, der Mensch kraft seines Verstandes nicht eindringen kann, daß also Forschungen verstandesmäßiger Art kein wahrheitsgemäßes Ergebnis zutage fördern und daß nur durch Wirken des Geistes im Menschen die reine Wahrheit gewonnen werden kann. Und mag diese auch abweichen von den Ergebnissen der Wissenschaft, sie garantiert aber ihre Echtheit, weil sie von Mir Selbst den Menschen zugeleitet wird, die Meinen Geist in sich wirken lassen. Wiederum ist sie aber auch nur für solche Menschen annehmbar, also das Erkennen der Wahrheit setzt wieder das Wirken des Geistes im Menschen voraus, weshalb es nicht ratsam ist, das durch den Geist gewonnene Wissen von Dingen, die nicht beweisbar sind, den Menschen vermitteln zu wollen, die noch völlig unerweckten Geistes sind, denn diese fassen es nicht, und was sie nicht fassen, ziehen sie herab und feinden die Verkünder an. __Und so sind auch Vorgänge im Inneren der Erde diesen Menschen nicht erklärbar, die nicht von ihnen selbst gespürt werden können. Es sind ferner auch nur wenige Menschen fähig, sich ein rechtes Bild zu machen von Vorgängen im Universum, weil dazu ein geistiges Vorstellungsvermögen erforderlich ist, das ein völliges Lösen von der Materie bedingt. Es kann kein weltlich gesinnter Mensch geistige Vorgänge erschauen, die aber bestimmend sind für natürliche Vorgänge in einzelnen materiellen Schöpfungen. So auch können Rotationsbewegungen sich verstärken durch Einwirken geistiger Kräfte im Erdinnern und doch von eben solchen höherer Intelligenz wieder reguliert werden, um die bestehenden Naturgesetze nicht umzustoßen, d.h., irdisch-zerstörend sich auszuwirken, bevor dies zugelassen ist von Mir, daß die Erde durch dieses Vernichtungswerk umgestaltet wird nach Meinem Willen. Jegliche Bewegung kommt durch geistige Kraft zustande, und solange diese Kraft noch ihren Herrn findet, ist auch jeder irdische Vorgang in göttlicher Ordnung, d.h. ohne Gefahr einer zerstörenden Wirkung, weil die sie beherrschende Kraft hemmt, wo jene sich übermäßig entfalten will. Doch zeitweise wird ihnen freier Lauf gelassen, und dann sind Eruptionen des Erdinneren die Folge, weil sich jene Kräfte einen Ausgang suchen, um aus dem Erdinneren zur Oberfläche zu gelangen. Deshalb sind jene Eruptionen desto häufiger und heftiger, je näher es dem Ende zugeht, weil die Kräfte des Erdinneren einen ungewöhnlichen Drang entwickeln und ungeheuer tätig sind. Es werden also die Erdumdrehungen von innen heraus angetrieben, doch durch Gegenkräfte reguliert, bis sich übermäßiges Einwirken von innen in Erderschütterungen und Eruptionen auswirkt, auf daß die Naturgesetze so lange unumstößlich bleiben, bis Ich Selbst durch Meinen Willen sie auflöse, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist .... __Amen --------------------------------------------