4135 4.10.1947 (Persönliches .... ) Es geschehen Zeichen und Wunder an denen, die Mir angehören wollen, weil Ich Selbst Mich derer annehme, die sich Mir anvertrauen in ihren Nöten. Ich bleibe ihnen nicht fern, sondern Ich höre ihren Ruf und erhöre ihre Bitten. Und da Ich euch Meine Hilfe zugesichert habe in geistiger und irdischer Not, so sollet ihr sie auch offensichtlich erfahren, denn ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr sollt den Mitmenschen Kunde geben von Meiner Liebe und Fürsorge, von Meinem Wirken an euch und von der Wahrheit Meines Wortes. Und darum lasse Ich euch auch in Nöte kommen, aus denen euch nur Meine Hilfe retten kann, wo es keinen anderen Ausweg gibt, als daß Ich Mich eurer annehme und die Herzen empfänglich mache für jegliche Gnadengabe, wozu auch die Äußerung Meines Willens gehört, den zu beachten Ich euch aufgetragen habe um eurer selbst willen. Es ist nur noch eine kurze Frist, die euch gegeben ist, um euch vorzubereiten in stillem Zusammenleben, in geistiger Ausbildung und Formen eurer Seelen. Dann tritt das Leben noch einmal in ganzer Schwere an euch heran auf kurze Zeit, doch ihr werdet es meistern. Diese Versicherung gebe Ich euch, auf daß ihr euch halten könnet an Mein Wort, auf daß ihr stark seid im Geist, euch gegenseitig aufrichtet und nimmermehr voneinander lasset. Was ihr tun wollet, werdet ihr ausführen können, weil die Kraft der Liebe in euch wirket und keine Schwäche mehr zulässet. Und Ich gebe euch die Zeit an, da eure Mission beginnet. Es wird eine Zeit größter Aufregung vorangehen, die Welt wird alle Aufmerksamkeit auf sich lenken, die Menschen werden bangen vor der Zukunft, denn sie sehen einen Brand entstehen, der nicht leicht zu löschen ist. Doch es muß dies alles vorangehen, ansonsten Meinem Eingriff zu wenig Beachtung geschenkt wird, denn Ich trete in Erscheinung, wenn der Höhepunkt erreicht ist, wenn es keinen Ausweg mehr gibt als grenzenlose Vernichtung. Dann sollen die Menschen Mich hören, und dann werdet auch ihr bereit sein müssen und Mich verkünden allen denen, die Ich euch zuführe. Und dann zögert nicht, sondern dienet Mir, gehet den Weg, den Ich euch vorschreibe, und arbeitet für Mich und Mein Reich, denn es eilet die Zeit, und es sind nur wenige Tage bis zum Ende .... __Amen -------------------------------------------- 5261 27.11.1951 Sündenvergebung .... Die offenkundige Willensrichtung zu Mir beweiset Mir auch die Wandlung im Herzen eines Menschen, sie beweiset Mir, daß der Mensch zu Mir verlangt, daß er die bisherige Bahn verlassen hat, daß er seinen Widerstand völlig aufgegeben und Mich als Herr und Vater anerkennt. Damit ist nun eigentlich das Ziel erreicht, der Mensch hat sich getrennt von Meinem Gegner, dem er seit Ewigkeiten gefolgt war, und er ist in Mein Lager herübergewechselt, er hat die beiden Sphären vertauscht, er sucht das Licht und fliehet die Finsternis. Eine Willenswandlung im Herzen eines Menschen aber erkenne Ich stets, und es setzt nun auch der Kraftvermittlungsprozeß ein, auf daß der Mir zugewandte Wille Stärkung erfahre und der Mensch nun unentwegt sein Ziel verfolgt, mit Mir vereint zu sein .... Eine Willenswandlung zieht unfehlbar auch eine Wesenswandlung nach sich, der Mensch gleicht sich in seinem Wesen Meinem Urwesen an, das er anstrebt. __Und so ist der Wille zu Mir unweigerlich verbunden mit der Abkehr und dem Abscheu vor der Sünde, vom Unrecht, von der Lieblosigkeit, ansonsten der Wille noch nicht Mir zugewandt ist. Es kann der Mensch nicht sündigen, der aus ganzem Herzen Mich anstrebt, wie umgekehrt ein Sünder noch kein Verlangen hat danach, mit Mir sich zu vereinen .... Es kann aber ein Sünder durch Ermahnungen und Hinweis auf seinen schlimmen Zustand aufmerksam gemacht und zum Nachdenken gebracht werden, er kann dann seinen Zustand als sündhaft erkennen und seiner ledig werden wollen. Ihn drückt dann die Sündenschuld als solche, und von dieser Last sucht er frei zu werden. Wird ihm nun der Erlöser Jesus Christus als Tilger seiner Schuld vorgestellt, so trägt er Ihm wohl die Schuld vor und bittet Ihn um Seines Blutes willen um Vergebung .... Dann hat ihn die «Schuld» zu Jesus Christus getrieben, «nicht» die «Liebe» zu Mir .... Ein jeder Sünder findet Vergebung durch Jesus Christus, durch seinen Glauben an das Erlösungswerk und Nützen Seines am Kreuz erworbenen Gnadenschatzes .... Doch nicht allein die «Sünde» soll zu Ihm hintreiben, sondern auch die Liebe .... Es soll der Mensch zuerst an Mich und dann an sich selbst denken, dann findet er bei Mir die höchste Gegenliebe, dann wird er seiner Sünden ledig werden wollen nicht um seiner Last wegen, sondern weil sie ein Hindernis ist in der Vereinigung mit Mir und weil ihm Meine Liebe höher steht als die Tilgung seiner Schuld. __Schuldbeladen seid ihr alle, ansonsten ihr nicht auf Erden wandeltet, denn eure menschliche Hülle allein schon ist schuldig gewordenes Geistiges; die Seele kann wohl schon vollendeter sein, sie ist aber doch von unten her, d.h. zusammengesetzt aus: durch alle irdischen Schöpfungen hindurchgegangenem Geistigen, das seine letzte Willensprobe ablegen soll auf Erden. Demnach muß sie sich im Erdenleben frei machen von ihrer einstigen Schuld eben durch die Wandlung ihres Wesens, durch bewußtes Streben nach Mir. Und da nur das gewertet wird, was sie im freien Willen tut, ist also der Mir zugewandte Wille auch das Eingeständnis der einstigen Schuld .... Denn die Seele gibt ihren Widerstand auf gegen Mich, also sie erkennt Mich an als Schöpfer und Vater von Ewigkeit .... Niemand kann sie zu diesem Willensentscheid zwingen, weil nur das gewertet wird, was dem innersten Herzen entsteigt. Beugt sich die Seele in tiefster Demut vor Mir, dann ist auch schon die Liebe im Herzen entzündet, dann erkennt sie ihren zuvorigen Widerstand als Sünde .... Sie gibt sich Mir in Demut hin und hat also auch ihre Sünde bekannt im Herzen vor ihrem Vater, Den die Seele liebt. Darum verlangt sie nach Ihm und tut alles im Gehorsam und in Liebe zu Mir, was Ich verlange .... Ich, Der Ich in das Herz sehe, weiß genau um den Grad der Liebe und um die Richtung des Willens eines Menschen, und entsprechend geht Meine Liebe und Meine Gnade ihm zu, denn Ich lasse nicht mehr, was einmal willensmäßig zu Mir gefunden und sich zu Mir bekannt hat. Es ist das Gefallene zur Höhe gestiegen, es will nicht mehr in der Sünde verharren, im Widerstand von Mir, der Folge der Lieblosigkeit gewesen ist. Es wird auch alles verabscheuen, was nur als leisester Widerstand gegen Mich erscheinen könnte. Es kann wohl noch fallen, doch dann nur aus Schwäche, und einem solchen Fall wird auch sofort die Reue folgen, die schmerzlich und peinigend ist für den Menschen, der Mir schon gehört, und Meine Liebe ist stets bereit, zu vergeben, wo Ich die Liebe zu Mir erkenne .... Denn die Seele spricht sich selbst das Urteil hart und gerecht, und ihre Bitte um Vergebung ist ein Schmerzensruf zur Höhe, den Ich wahrlich nicht ungehört verhallen lasse .... __Amen --------------------------------------------