4561 8.2.1949 Weiterleiten des göttlichen Wortes .... Wortgetreue Wiedergabe dessen, was ihr durch die innere Stimme vernehmet, wird stets am meisten Eindruck hinterlassen, wenngleich auch ihr fähig seid, mit eigenen Worten die Mitmenschen zu belehren, doch wird man sich dem direkten Wort von oben weniger verschließen können, weshalb eine schriftliche Verbreitung von Segen ist. Und darum werde Ich auch jede Arbeit segnen, die dem Verbreiten Meines Wortes gilt, und jede Hilfe euch angedeihen lassen, denn eines tut besonders not, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem außergewöhnlichen Wirken, das sie durch Schriften feststellen können, so sie guten Willens sind. Wer ablehnen will, der lehnet es in jeder Form ab. In der schriftlichen Wiedergabe aber werden die Menschen Meinen Geist, Meine Stimme erkennen und sich ihrer Wirkung aussetzen, denn es spricht Mein Wort für sich selbst, es brauchet ihm keine Erklärung beigefügt werden, es wird immer den Menschen verständlich sein, weil Ich zu jedem einzelnen selbst spreche und Mein Wort auch jedem die Überzeugung gibt, der aufmerksam und wahrheitsverlangend es aufnimmt in sein Herz, also darüber nachdenkt und seines Empfindens achtet, das ihn dabei berührt. Euch Menschen stehen viele Hilfsmittel zu Gebote, die alle als Gnadengaben von Mir euch den Weg nach oben erleichtern .... (9.2.1949) Doch Mein von oben euch dargebotenes Wort ist das größte und wirksamste Gnadenmittel, das euch sicherlich zur Höhe leitet, denn es ist mit Meiner Kraft gesegnet, es ist eine direkte Ausstrahlung Meiner Selbst, die stets von außergewöhnlicher Wirkung auf euch sein muß, nur liegt es an eurem Willen, es auf euch wirken zu lassen. Und darum sollen viele Menschen Kenntnis haben davon, viele Menschen sollen den Segen Meines Wortes an sich erfahren, sie sollen neu geboren werden, sie sollen aufleben und alles Tote, Formelle hingeben für Mein Wort. Sie sollen Mich im Wort Selbst erkennen, an Mich glauben und Mich lieben lernen, sie sollen Weisheiten in sich aufnehmen, die ihnen nimmermehr anderswo geboten werden können, so sie nicht den Ausgang von Mir genommen haben. Sie sollen wissen, daß Ich als Schöpfer von Ewigkeit Meiner Geschöpfe nicht vergesse, daß Ich als Vater Meine Kinder nicht einsam lasse, daß Ich allen helfen will, ins Vaterhaus zurückzugelangen, und daß sie unbedingt Meine Hilfe benötigen, daß sie darum zu Mir kommen sollen im Gebet, daß sie Mich um Gnade und Kraft angehen sollen, um sich zur Liebe gestalten zu können .... daß sie um Meinen Willen wissen müssen, um ihn zu erfüllen. Gesegnet ist jede Arbeit, die diesem Streben gilt, denn es drängt die Zeit ihrem Ende entgegen .... __Amen -------------------------------------------- 7011 6.1.1958 Die Jünger der Endzeit .... ""Und es werden die Letzten die Ersten sein ....Þ Denn ihnen obliegt eine gar gewaltige Aufgabe: inmitten einer glaubenslosen Welt zu künden von dem göttlichen Erlöser Jesus Christus .... Und es ist dies deshalb eine gewaltige Aufgabe, weil es keinerlei Beweise gibt für Seinen Erdenwandel, weil es eine viel umstrittene Frage ist, ob der Mensch Jesus je gelebt hat, und weil die Gottheit des Menschen Jesus oder auch die Menschwerdung Gottes in Ihm für die Menschen in der Endzeit völlig unverständliche Begriffe sind und ein Glaube daran ihnen unmöglich erscheint. Und doch sollen die Jünger der Endzeit «überzeugt» für Ihn und Sein Erlösungswerk eintreten, sie sollen «überzeugt» Ihn verkünden .... Und diese Überzeugung müssen sie zuvor selbst gewinnen. Durch Lehren wiederum kann sie «nicht» gewonnen werden, sondern es gehört dazu ein Lebenswandel in uneigennütziger Nächstenliebe, der erst dem Menschen das Licht gibt, so daß er alles klar überschauen und die Zusammenhänge begreifen kann und dann auch überzeugt eintreten wird für Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Es wird aber in einer Welt der Eigenliebe sehr schwer sein, sich selbst zu wandeln und die Ichliebe zurückzudrängen um des Nächsten willen, der Hilfe bedarf .... Wer es aber tut, der wird wahrlich einen Lohn empfangen dereinst in der Ewigkeit, denn er nur ist befähigt, jene Aufgabe zu bewältigen, daß er als ein rechter Streiter Christi und ein wahrer Apostel wieder das Evangelium verkündet unter der glaubenslosen Menschheit. Er wird es nicht leicht haben, wenngleich er selbst zutiefst überzeugt ist von der Wahrheit dessen, was er kündet, denn die Lieblosigkeit der Mitmenschen wird ihm Einwände entgegensetzen .... es werden die Menschen ihren Verstand anwenden und jegliche Glaubenslehre zerpflücken, und die vielen Irrlehren in der Welt werden ihnen den Rücken stärken, und darum wird mit den Irrlehren gleichzeitig auch die Wahrheit verworfen werden, und es bedarf eines scharfen Schwertes .... es muß mit dem Schwert des Mundes gekämpft werden mit allem Eifer .... Und diese Aufgabe wäre nicht zu erfüllen, wenn nicht ständig Gott Selbst mit ihnen wäre und Er Selbst durch den Mund jener Apostel reden würde mit überzeugender Macht. Wo aber keine Liebe ist, dort ist auch «Gottes» Wort vergeblich. Am Ende streitet wieder Gott Selbst gegen Seinen Widersacher, dem die Lieblosigkeit der Menschen zum Vorteil gereicht, die darum nicht zum Glauben gelangen an den Einen, Der auch sie erretten könnte noch vor dem Ende. Und darum ist ein jeder Diener des Herrn gesegnet, der sich selbst bereit erklärt, als Streiter Christi den Kampf zu führen gegen Unglaube und Lieblosigkeit .... Denn dessen Glaube an Jesus Christus wird überaus hoch gewertet, weil es für diese Jünger der Endzeit weit schwerer ist, zu glauben, als es für die ersten Jünger gewesen ist, die den göttlichen Heiland und Erlöser stets in ihrer Nähe hatten und von Ihm Selbst eingeführt wurden in die Wahrheit. Auch sie zweifelten zuweilen, auch ihnen war es nicht immer leicht, zu glauben, aber sie erlebten Sein Wirken, sie hörten Seine Worte, und sie konnten Seinen Lebenswandel verfolgen und auch Seinen Tod am Kreuz .... Und sie erfuhren die Ausgießung des Geistes .... Doch alles Wissen darüber müssen die Jünger der Endzeit an sich selbst erfahren, sie müssen erst den Geist in sich zum Erwachen bringen, auf daß er sie einführt und ihnen Kunde gibt von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk. Denn nur dadurch ist die innere Überzeugung zu gewinnen, daß der Geist aus Gott sie belehret .... Und eine solche Belehrung ist wiederum nur möglich, wenn der Mensch in der Liebe lebt .... Aber ebenso eifrig werden die letzten Jünger am Werk sein, ebenso eifrig werden sie das Evangelium hinaustragen in die Welt und auf den göttlichen Erlöser hinweisen, Der allein die Rettung ist aus Sünde und Tod .... Und ob auch ihnen Widerstände erwachsen, ob man sie auch mundtot zu machen sucht .... Gott Selbst wird mit ihnen sein und ihnen die Worte in den Mund legen, Gott Selbst wird sprechen durch Seine Jünger, die Ihm dienen, denn die Menschheit geht dem Ende entgegen .... __Amen --------------------------------------------