0252 8.1.1938 Elend der Seelen .... Dienen und Einsatzbereitschaft .... Lohn .... So sei gegrüßt, Mein Kind .... Erquicke dich an Meinen Worten, und sei Mir immer ein gehorsames Kind, und alle Meine Liebe will Ich dir geben, so du Mir dienest .... denn das Elend Meiner Erdenkinder ist groß, immer weiter gehen sie den Weg, der sie entfernt von ihrem wahren Ziel .... der ewigen Seligkeit .... und in Gleichgültigkeit wandeln sie durch das Erdental. Ich sehe das Elend täglich größer werden, es erbarmt Mich, und Ich möchte ihnen hilfreich entgegenkommen, doch sie verschließen Herz und Ohren Meinen Worten und Ermahnungen. Wer von euch Mir dienet, den will Ich segnen, doch habe Ich große Aufgaben für euch alle bereit und brauche eure ganze Einsatz-Bereitschaft .... soll euer Wirken von Erfolg gekrönt sein, so müsset ihr aus Liebe zu Mir auf euch nehmen, wenn euch Widerstände erwachsen, denn Ich brauche streitbare Diener, die willens sind, für Meine Worte zu leiden und Ungemach zu ertragen .... Siehe, Mein Kind, deiner Seele erwächst durch dein Streben ein Reichtum von Gnade .... das Menschenkind kann diesen Schatz gar nicht ermessen, sein leibliches Auge sieht nicht den Glanz, den solches Streben in Meinem Sinn und nach Meinem Willen ausstrahlt .... Ein solches Kind, das Mir dienet in Liebe und Treue, kann nie untergehen .... es wird nur immer emsiger seinem Herrn und Heiland ergeben sein, und dafür will Ich es segnen bis in alle Ewigkeit .... denn Mir sind alle Seelen lieb und wert, und jedem Kind, das Mir hilft, diese armen Wesen, die auf falschen Wegen wandeln, recht zu weisen, auf daß sie sich Mir zuwenden und Mir Eingang gewähren in ihre Herzen, will Ich mit Meiner Liebe lohnen. Ihnen soll einst das ewige Licht leuchten, sie sollen alle Glückseligkeit schmecken, die ihnen in Meines Vaters Reich immerdar bereitet ist. Denn Meine Liebe will euch allen das ewige Leben geben. __Amen -------------------------------------------- 0345 23.3.1938 Segen von Krankheit und Leid .... Mein liebes Kind .... gesegnet, wer immer sein Leid geduldig trägt, wer sein Kreuz willig auf sich nimmt und immer Mir zu dienen bereit ist. Von dem will Ich jedes Leid abwenden in kurzer Zeit. Achtet auf eure Gesundheit, des Leibes und der Seele, denn nur dann könnet ihr einen gesunden Geist in euch tragen. Das körperliche Leid bedinget wohl fügsame Menschen, wenn es den Geist nicht verbilden will, doch wenngleich ihr mit dem Schicksal rechtet, daß es euch mit Leid bedenkt, so vergesset nimmer, daß es immer das Mittel ist, in euch Fehler oder Schwächen auszurotten .... ihr aber auch vielfach selbst die Ursache zu Krankheit und körperlichen Störungen verschuldet habt .... Desgleichen legen sich auch die Kräfte der Finsternis mit solchen Mitteln ein, um euch zum Straucheln zu bringen auf eurem Wege nach oben. Darum bringet vielfach die Geduld und Ergebung auf, sollen die Leiden für euch nutzbringend an euch vorübergehen. Das Leid, das den Menschen klärt und ihm den Stempel der Ergebung aufdrückt, ist von Mir gesegnet. Fallet darum nicht in den Fehler, euch aufzulehnen gegen dieses, sondern danket auch dafür eurem himmlischen Vater, weil es wieder eine Stufe ist, die euch höher führt zu Ihm .... Und wieder wird euch das Gebet Linderung bringen, so es an der Zeit ist. Denn niemals legt euch der Vater ein Kreuz auf, das zu schwer für euch zu tragen wäre, Er weiß, was euch not tut, und führt euch nur durch leidvolle Wege, auf daß ihr vollkommen werdet. Darum preiset den Vater bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0347 26.u.27.3.1938 Der Wunder größtes aber ist die Liebe .... Der Wunder größtes aber ist die Liebe .... Und ihre Kraft gehet weit hinaus über die Grenzen des menschlichen Denkens. Das, was euch mangelt, wird euch die alles umfassende Liebe Gottes stets zuwenden. Davon zeuget das Wort Gottes, das euch geoffenbaret wird aus lichten Höhen, euch zum Trost und zur Erbauung in lebendiger Neugestaltung .... Denn alles das tut der Herr aus übergroßer Liebe zu den Kindern, denen Er ein ewiges Reich in himmlischer Glückseligkeit bieten möchte, und doch achtet die Menschheit der Beweise Seiner Liebe so wenig. Der Lebenswille des Menschen ist so stark, daß er nur mit Unbehagen der Stunde des Todes gedenkt .... und wo wiederum die leibliche Not oder Sorge den Menschen schwer belastet, dort sehnt der Mensch die Stunde des Todes herbei in der stillen Hoffnung, damit allem Leid entgehen zu können .... das Leben beendet zu haben .... Wo nun die göttliche Liebe nicht so langmütig besorgt wäre, die Menschen immer wieder auf die Ewigkeit hinzuweisen, wo wäre dann eines solchen Menschen Leben von irgendwelchem Zweck .... und der sein Leben nicht gern hingibt, dem würde gleichfalls das Leben nutzlos verstreichen, ließe ihm der Herr nicht immer wieder Liebesbeweise zugehen. Doch erfassen kann die Welt nicht in ihrer ganzen Größe des Himmels Liebe .... Der Erdenmensch weiß wohl, daß die Liebe alles belebt, doch in seinem irdischen Zustand ist das Erfassen der göttlichen Liebe nur begrenzt .... Alles, was er zu erkennen vermag, so er den Willen dazu aufbringt, ist, daß die Erdenkinder ununterbrochen betreut werden vom himmlischen Vater und daß sie zu Ihm bitten können und stets erhört werden, wenn diese Bitten ihrem Seelenheil gelten. Doch nur wenige vermögen, zu erfassen die unsagbar große Liebe, die den Herrn bewog, Sich für die Menschheit und deren Sünden Selbst zu opfern. Um dieses gewaltige Geschehen in seiner ganzen Größe würdigen zu können, muß dem Erdenkind schon ein helles Licht der Erkenntnis leuchten. (27.3.1938) Erfassen muß es, daß allen Erdenwesen des Himmels Herrlichkeit dereinst beschieden sein soll und daß Gottes Weisheit in endlos langer Zeit alle Mittel und Wege anwendet, um diesen Wesen diese Herrlichkeit erschließen zu können, denn was eingehet in das Reich Gottes, muß vollkommen und Gott-ähnlich sein, und es gehöret wiederum viel Geduld und Liebe dazu, den oft sich widersetzenden Geschöpfen den Weg zu weisen, der allein nur dorthin führen kann, wo die ewige Glückseligkeit sie erwartet. In Zeiten der Not glaubt oft der Mensch, verlassen zu sein vom himmlischen Vater, und doch ist Er ihm dann näher denn je. Es ist jede tiefe Not ein Zeichen von Gottes Barmherzigkeit und Liebe, wenngleich ihr das nicht als solche ansehen könnt oder wollt .... Denn wendet ihr euch, gezwungen durch diese Not des Herzens, der Ewigkeit entgegen, so ist die Liebe des himmlischen Vaters an eurem Herzen nicht spurlos vorübergegangen .... ihr habt den Ruf der Liebe vernommen und seid ihm gefolgt .... Und so wirket die Liebe des Herrn und Seine unendliche Geduld seit Ewigkeiten und wird nie aufhören, die Wesen zu Sich zu ziehen kraft dieser Liebe .... In Seiner qualvollsten Stunde, als der Herr am Kreuz gelitten und gestorben ist für die Menschheit, senkte sich die göttliche Liebe über das ganze Weltall .... Sie umfaßte ein jegliches Wesen und ließ den göttlichen Funken in allen Seelen entstehen, um so die Möglichkeit einer Vereinigung mit Gott, der ewigen Liebe, zu geben einer jeden Seele, die guten Willens ist und aus der Liebe wiedergeboren ward im Geiste .... __Amen -------------------------------------------- 0377 13.4.1938 Übermitteln des geistigen Wissens .... Der Herr setzt Schranken .... Des Himmels Güte mißbrauchet, wer eigennützig begehret, aufgenommen zu werden in den Kreis der Wissenden .... wer nimmer sich bemühet, zu geben von dem, was er empfängt .... Diesen hat der Herr Seine Liebe gezeiget, sie aber erzeigen nicht die gleiche Liebe ihren Mitmenschen, und so kann sich auch nimmer die Seele lösen von der Materie, es ist dann dieses Wissen gleich dem von sich aus Erworbenen .... es wird nicht bewertet als Fortschritt der Seele, sondern nur als totes Aufnehmen von ihm lebendig Übermitteltem. Sage dies denen, die um irdischen Vorteils willen in der Materie verharren, verweise sie auf die Worte des Herrn: .... Das Wichtigste im Leben ist das Befolgen der Lehre Christi, und nimmer kann der diese Lehre befolgen, der nicht willig gibt, was er empfangen. In deiner nächsten Umgebung wird dir offenbar werden, wie das Befolgen der Gebote Gottes sich auswirkt, wo aber stets der im Segen bleiben wird, der die Worte des Herrn willig weitergibt. Es achten die Menschen nicht auf die Not ihrer Umgebung, und so geben sie auch nicht Hilfe dort, wo sie so nötig wäre .... Wer in der Gnade lebt, zu wissen um die Liebe Gottes, soll sich angelegen sein lassen, diesen beizustehen, und in der inneren Erkenntnis seiner eigenen Not auch die Not der Brüder verstehen lernen .... An dem Willen fehlt es zwar oft nicht, doch steht so manchem Erdenkind sein eigenes Wohl zwar nahe, doch das des Mitmenschen berührt es nicht sonderlich .... Es ist das keine Liebe, wie sie der Herr predigt .... Der Eigennutz wird solchem Menschen die eigenen Verdienste schmälern, und Schranken werden ihm von Stund an gesetzt sein in dem Erkennen der Göttlichkeit. Es trübt die Eigenliebe des Lichtes Leuchtkraft .... den Seelen aber, die im Licht wandeln, ist geboten, mitzuwirken an der Erhellung des Geistes so vieler Irrenden. Und wenn dann die Stunde kommt, die der Herr zur Rechtfertigung ausersehen hat, dann werden viele Lücken offen sein, wo in Liebe zu wirken innerstes Gebot war. Sich im Bewußtsein, begnadet zu sein vom Herrn, stets voller Liebe seiner Aufgabe hingeben, auch andere an dieser Gnade teilnehmen zu lassen, wird erst dem Menschen jene Reife geben, die zur Liebesarbeit im Jenseits erforderlich ist. ""Lasset es Meine Sorge sein"", spricht der Herr, ""wo Ich die Schranken des geistigen Wissens setzen will .... es soll keiner glauben, daß Ich über Mich und Meinen Willen verfügen lasse ....Þ Und wo Einhalt geboten werden soll, dort werde Ich schon zur rechten Zeit eingreifen .... doch die Ich bestimme zur Arbeit in Meinem Weinberg, denen dürfet ihr nicht gebieten, die ihr die Gnade noch nicht voll erkannt habt. Wer aber sich befleißigen will, Mein Wort anzunehmen, den will Ich aufnehmen in Meine Schar, die Mir dienen .... Ich will sie Selbst hinweisen, auf daß ihnen der Weg leicht werde zum Glauben .... Sich selbst in aller Liebe hingeben der Sorge um das Heil der Erdenkinder wird allemal segensreicher sein, als zu grübeln, was menschliches Wissen nicht ergründen kann .... und darum nehmt die Worte, von Mir Selbst gegeben, gläubig an und in eure Herzen auf .... dann gehet ihr den rechten Weg .... __Amen -------------------------------------------- 0459 10.6.1938 Erlösungswerk Christi .... Sündenschuld .... Die Leidenszeit Jesu auf Erden war das größte Opfer, daß je ein Mensch auf dieser Erde brachte, denn es litt der Herr nicht für Seine, sondern der Menschheit Sündenschuld, wohingegen alles Leid, das die Menschheit getroffen, verdientermaßen über diese kam .... Die Seele des Herrn war Geist vom Geist Gottes .... sie war eins mit dem Vater .... Doch der Leib war irdisch und litt als solcher die unsäglichsten Qualen am Kreuz, in vollster Schuldlosigkeit .... nur aus Liebe zu den Menschen, um deren Sündenschuld zu tilgen. So wurde dieser Tod am Kreuze das Erlösungswerk Christi .... __Und fragt nun der Mensch, wozu der Heiland solche unsagbare Qualen erdulden mußte, so wird ihm die göttliche Liebe Selbst Antwort geben: .... zur Vergebung deiner Sünden .... Auf daß du der Strafe enthoben bist, so du dich in Liebe zu deinem Heiland bekennst .... Diese wenigen Worte sagen alles .... Durch jede Sünde vergeht sich das Erdenkind gegen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde .... Kein Wesen aber kann die Größe der Schuld ermessen, die darin liegt, sich gegen das reinste, höchste und liebevollste Gottwesen aufzulehnen .... Und doch ist jede Sünde ein Auflehnen gegen die Gottheit. Eine Schuld, die nun so überaus groß ist .... wie sollte diese je von den Menschen abgetragen werden in der kurzen Erdenzeit .... und wie unglaublich schwer würde sich eine solche Schuld im Jenseits auswirken .... wenn «jegliche» Schuld durch das Erdenkind selbst getilgt werden müßte .... Wer nicht erkennet die ewige Gottheit, wer nicht erkennet die göttliche Liebe, hat maßlos zu büßen seine Schuld .... Doch die zum Herrn gefunden haben, die reuevoll ihre Sünden dem Herrn bekennen und um Gnade und Vergebung bitten, denen wird jede Schuld erlassen werden, denn der Herr hat für diese eben das Erlösungswerk vollbracht .... daß denen, die Gott lieben, das Eingehen in des Vaters Reich beschieden ist .... Sonst wäre es nimmermehr möglich gewesen, das Angesicht des Vaters zu schauen mit der Größe der Schuld, die ein jedes Wesen einer solchen Gnade und Glückseligkeit unwürdig macht. Doch die Liebe des göttlichen Heilands zu den Menschen war so unendlich, daß Er mit Seinem Leiden und Sterben den größten Gnadenakt vollzog, der aber in seiner Größe nicht erkannt wird, wenn nicht zuvor das Erdenkind vom Herrn Selbst die Gnade empfängt, geistig dieses größte Opfer fassen zu können. Dann erst wird es verstehen können und dem himmlischen Vater von ganzem Herzen dankbar sein für dieses allergrößte Gnadengeschenk, durch welches der Herr bewahret hat die Menschheit vor dem Tode der Seele, vor ihrem geistigen Untergang .... Denn die Seele soll leben im Licht .... sie soll schauen das Antlitz Gottes und soll ein Kind Gottes werden können, so sie nur den Willen dazu hat. Denn dafür starb der Herr am Kreuz und nahm den bittersten Tod des Leibes willig auf Sich aus übergroßer Liebe zur sündigen Menschheit. Erkennet dieses, und neiget euch in tiefster Demut vor dem Erhabensten .... und wisset, daß Er für euch gestorben ist .... um euch zu erlösen .... Machet euch dieses Erlösungswerkes wert .... auf daß ihr eingehet in die ewige Herrlichkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0460 11.6.1938 Die Liebe des Herrn zu den Seinen .... Denn die Meinen liebe Ich über alle Maßen .... Sie sollen darum auch der Krone des Lebens gewärtig sein und für Mich tragen alles Leid der Erdenzeit .... Ich sehe in ihnen Meine Kinder, Ich will ihre Herzen voll und ganz besitzen, Ich will sie heimholen zu Mir in des Vaters Haus. Und dann wird das Los dieser ein herrliches sein .... ihre Seelen werden jubeln in der Herrlichkeit Gottes, die Liebe wird sie überwältigen und zu glückstrahlenden, in aller Lichtfülle stehenden Geistwesen umgestalten .... Und so lohne Ich, die auf Mich bauen, die in Meinem Namen Erfüllung ihres Erdenlebens suchen und die gewillt sind, Mir gleich das Kreuz mit Ergebung zu tragen .... Denn das ihnen auferlegte Leid tilgt gleichzeitig auch Sündenschuld und trägt dazu bei, daß diese geringer wird. Und was ihr dem geringsten eurer Brüder tut, das habt ihr Mir getan .... Nehmt ihr das Leid dieser willig auf eure Schultern, so tut ihr das auch für Mich und für das Erlösungswerk an der ganzen Menschheit. Die gesamte Erdenschuld muß getilgt werden, soll allen diesen Erdenkindern dereinst das ewige Licht strahlen .... Wer sich freiwillig und aus Liebe zu Mir an dem Erlösungswerk beteiligt schon auf Erden, dem ist die Krone des ewigen Lebens sicher .... Der anderen aber erbarmen sich die Geistwesen im Jenseits, die in aller Liebe und Sorge sich der niedrigen Seelen annehmen, denn alles, alles ist ein Werk der Liebe .... die Welt zu erlösen von allen Sünden und so alles aus der Finsternis zum Licht zu erheben. Sehet, wer Mir nachfolget schon auf Erden, ist ein gesegneter Jünger Meines Namens .... er wirket durch die Kraft Meiner Worte und ist gleicherweise Mein Gesandter, der statt Meiner zu den Erdenkindern spricht. Die Worte sind seine Waffe im Kampf gegen das Böse, und die Liebe ist seine Kraft .... Und Mein Segen ist das Geleit auf der Erdenbahn. Wer nun also behütet von Mir den Erdenweg wandelt, muß immer näher zu Mir finden .... Meine Liebe ziehet ihn zu Mir, und so er sich nicht wehret, ist sein Gang zu Mir ganz selbstverständlich, sein Herz kann ihn nur Mir entgegenführen, denn es sind dies Meine Kinder, die zum Vater verlangen. Du, Mein Kind, wirst in Kürze ein Bild Dessen bekommen, Der in dir war und sein wird bis in alle Ewigkeit .... Sei auf der Hut, daß dir das Kostbarste nicht verlorengeht .... die Reinheit der Seele .... denn nur solche ermöglicht ein Schauen in alle Herrlichkeit .... Die Stimme des Herzens wird dir sagen, wenn die Zeit gekommen ist, da Ich dein Herz bedenken will und liebefähig machen für alle Zeiten .... Jesus wird dir nahe sein als Lichtgestalt .... Er wird im Traum dir Herrliches geben .... Dann wird dein Wandeln auf Erden zwar ein stetes Sehnen bleiben, doch mit der Liebe zu Mir im Herzen bist du gefeit gegen alles Böse und wirst bis zu deiner Vollendung Mir immer treu und ergeben sein .... Und das ist Mein Wille bis in alle Ewigkeit, daß die Meinen in Mir und für Mich leben auf Erden, um dereinst ganz in Meiner Nähe weilen zu dürfen .... denn Ich liebe euch über alle Maßen, die ihr nach Mir verlanget .... __Amen -------------------------------------------- 0463 13.6.1938 Warnung vor Hochmut und Eigendünkel .... Habet acht auf alles, was in euch den Hochmutsteufel wecken kann. Die Dämonen verfolgen alle, denen das Gebot der Nächstenliebe Anlaß gibt zur Betätigung in Liebe .... sie versuchen, immer dort entgegenzuwirken, indem sie leicht das Motiv zu verunstalten suchen .... daß der Mensch in seinem Handeln abweicht von der eigentlichen Aufgabe zu «helfen», was als Grundsatz für die Nächstenliebe gelten soll. Es hat ein kleiner Teil Eigendünkel die Gefahr in sich, daß aus solcher heraus eine Handlung nicht mehr gottgefällig ist, sondern daß das Einwirken böser Mächte dabei sichtbar zu spüren ist .... Wo immer der Eigendünkel nur im geringsten Grade Triebkraft ist, hat das gute Werk keinen oder nur sehr wenig Wert. Darum hüte dich vor allem Hochmut, auf daß du nicht Schaden leidest an deiner Seele .... (Unterbrechung) -------------------------------------------- 0577 10.9.1938 Seele wählt ihren Aufenthaltsort als Mensch selbst .... Menschen als schaffende Macht .... Endlos lang ist der Weg, den die Seele zu gehen hat, bevor sie im Reifezustand der Nähe des Herrn würdig ist. Ungeachtet dessen aber nimmt die Seele doch dieses Los auf sich, zuerst zwar ohne eigenen Willen, nur dem Willen Gottes gehorchend, doch vor der Geburt des Menschen wählt sie sich doch ihren Aufenthaltsort aus in freier und klarer Erkenntnis, in welcher Umgebung sie ihren Reifezustand am ehesten erreichen kann. Es ist zwar dies auch eine Anordnung von Gott, der sie sich aber mit vollem Willen unterzieht, und ohne Zögern sie nun den Weg beschreitet, der ihr endgültige Befreiung aus der starren Form, der Materie, bringt, und das in einer Zeit, die sie selbst bestimmen kann .... je nachdem sie ihre Erdenaufgabe erfüllt. In unbeschreiblichem Ausmaß bietet sich ihr nun die Gelegenheit, nur der Befreiung von ihrer letzten Hülle zu leben .... Sie braucht nur zu wollen und sich den Anordnungen Gottes zu fügen, denen sie sich auch kraft ihres freien Willens widersetzen kann. Und ihr Zustand wird immer lichter und reiner und geht der Vergeistigung entgegen. Wo sich nun der Seele ein Widerstand entgegensetzt, bleibt die Hilfe Gottes nicht aus, indem ihr Wille gestärkt wird, der nach oben verlangt. Nur völlig Unwilligen .... die nicht den geringsten Willen haben, nach oben zu gelangen .... kann diese Kraft nicht zugehen, da diese aus der Liebe zu Gott entspringt .... die Liebe zu Gott aber auch den Willen auslöst, Ihm näherzukommen .... So braucht nur immer der Mensch die Größe, Allmacht und Güte Gottes erkennen, dann wird auch die Liebe in ihm wurzeln und diese wieder den festen Willen erzeugen, emporzugelangen in die Nähe des himmlischen Vaters. So werden alle Bemühungen der jenseitigen Welt immer zuerst dahin gehen, daß dem Erdenkind das Wunder der Schöpfung anschaulich wird .... und es durch diese in lebendige Fühlungnahme mit dem Schöpfer tritt, dann wird eine tiefe Ehrfurcht den Menschen erfassen, und immer eingehender wird ihn die Schöpfung belehren .... Denn alles in der Welt geschieht nur des Menschen wegen und ist nur des Menschen wegen da .... So ist auch die ewige Gottheit jederzeit bereit, das Erdenkind am Schöpfungswerk teilnehmen zu lassen, denn Sie gab dem Menschen in kleinem Maß ebenfalls die Macht, zu schaffen auf Erden und Dinge entstehen zu lassen .... und diese Macht sollte den unwissenden Menschen schon erkennen lassen, in welchem Verhältnis er zu dem göttlichen Schöpfer steht, daß er im Kleinsten das gleiche ist wie die ewige Urkraft, von Der er ausgegangen ist. Die Schaffenskraft ist einem jeden Menschen eigen, auch dem nicht Erkennenden. Ein jeder verfügt über ein anderes Können und kann sich so auf der Erde völlig selbständig betätigen, teils selbst erzeugend .... teils Ursache und Wirkung ergründend und dem Schaffenden sein Wissen nutzbar machend. So wohnt in jedem Menschen die göttliche Kraft, nur wie er sie nützet, liegt ihm selbst ob. Das Vorhandensein der Gotteskraft im Menschen sollte zur Erkenntnis führen, wessen Schöpfung er eigentlich ist. Doch wer blind an allem Wunderbaren vorübergeht und in Selbstüberhebung glaubt, sich selbst auf die Stufe im Erdendasein gestellt zu haben durch eigene Kraft, dessen Seele muß den Weg der Verkörperung oder der Unfreiheit noch lange gehen, denn die Materie wird sie gefangenhalten, bis sie erkannt hat. Gott stellt den Menschen immer vor neue Fragen, Ereignisse und Entscheidungen, und unzählige Möglichkeiten sind ihm gegeben, wo er den Anschluß finden kann an die Ewigkeit, an den himmlischen Vater. Wenn er in seiner Schwäche erkennen muß, daß seine Macht allein nicht mehr genügt .... Aller Widerstand müßte dann gebrochen sein, wenn der Mensch seinen Willen demütig beugen möchte vor Dem, Dem alle Macht zusteht .... Die grenzenlose Selbstliebe der Menschen ist es, die den Weg zum Vater so schwer finden läßt .... immer will der Mensch sich selbst zum Mittelpunkt machen, und alles um ihn soll ihm dienen zur Erfüllung seiner Wünsche. Anstatt daß er dienet mit allem, was sein ist, dem Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde .... Solches wird ihm höheren Lohn eintragen dereinst, als er je mit aller Anstrengung auf Erden erringen kann, und wird ihn wieder in den Urzustand versetzen, der ihn frei macht und unendlich glücklich bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0635 22.10.1938 Vaterworte .... Gemeinsames Wirken .... Streiter Gottes .... Wo sich die Herzen der Menschen finden zu gemeinsamem Wirken für den Namen des Herrn Jesus Christus, dort wird der Segen des Heilands offenkundig zum Ausdruck kommen, denn die reine Lehre Christi ist das Bindemittel von allen jenen, die Gott die Ehre geben .... Wer diese befolget, hat die Worte des Herrn wahrhaft im Herzen aufgenommen, und die Kraft dieser Worte ist so gewaltig, daß sich erkennen werden, die in Seiner Lehre leben. Und jedem weiset der Herr Seine Aufgabe zu, Er kennet Seine Schäflein, die Ihm treu sind, und Er läßt keines verlorengehen. Und so ist es Ihm keineswegs gleichgültig, ob diese den Weg finden zu Ihm oder nicht .... Er sendet ihnen Seine Boten entgegen und gibt ihnen durch diese liebevolle Weisungen. So ihr euch nun gefunden habt, die ihr Mir Diener sein wollt auf Erden, so suchet, zusammen zu wirken und Mir alle diese Schäflein zuzuführen .... Eure Kraft wird nicht gering sein, wenn euer Streben Seinem Namen gilt .... Ihr werdet ausgerüstet sein mit allen Gaben, die ihr für dieses Amt benötigt, denn Ich will, daß ihr nicht wankend werdet .... Ich will, daß euer Glaube stark und fest sei und ihr Mich liebet aus ganzem Herzen. Dann werde Ich Selbst euer ständiger Begleiter sein, und eure Worte werden gesprochen sein aus Mir .... Denn Ich bin mitten unter den Meinen, so sie Mich nur erkennen wollen. Ich gebe ihnen Zeichen Meiner Gegenwart und will Mich äußern zu allen, die Mich lieben, auf daß die Grundfesten gestützt sind, von denen dann alle Lehre ausgehen wird. Deshalb unterstützet auch ihr euch gegenseitig, nehmet Mein Wort auf und bleibet so allezeit im Herrn .... Das wahre Empfinden ist allemal ausschlaggebend, und wo ihr Mich erkennet durch Meine Worte, dort zögert nicht lange, sondern gebt euch vertrauensvoll diesem Wort hin. Es birgt das Wort die Kraft, und es berührt des Menschen Herz .... Wer nun spürt, daß Ich zu ihm rede, der wisse, daß er Mich vernommen hat und Ich Selbst ihm dieses Gefühl ins Herz gelegt habe, weil er Mich sucht. Ich will Mich von einem jeden finden lassen und will sein Freund und Bruder sein .... Ich will auch alles mit ihm teilen, die Freude und das Leid, und will nur sein Bestes für Zeit und Ewigkeit .... Jedoch sein Herz muß Mir zugewandt sein, es muß mit aller Liebe Mich begehren, es muß täglich und stündlich ringen, sich mit Mir zu vereinigen, es muß den Willen haben, ein rechtes Kind Gottes zu werden .... Und Ich werde es mit aller Kraft bedenken .... Ich werde seinen Sinn weise lenken, seine Worte behüten und sein Denken dem Rechten entgegenwenden .... Und so werden Mir treue Streiter auf Erden erstehen .... die alle Meinen Namen im Schilde führen, und mit Meines Wortes Kraft kämpfen gegen den Feind. Und in ihre Herzen wird der Friede einziehen .... Das Bewußtsein, für Mich zu kämpfen, wird sie furchtlos und tapfer aller Gefahr ins Auge blicken lassen, und so werde Ich sie stärken im Geiste, daß sie Mein Wort verkünden werden den Menschen auf dieser Erde und sie stets unterwiesen werden von oben .... Und ohne Unterlaß wird sie Mein Segen bedenken .... und in rastloser Tätigkeit werden sie Meinen Willen ausführen, wozu Ich ihnen Meine Gnade gebe jetzt und allezeit .... __Amen -------------------------------------------- 0682 24.11.1938 Maßnahmen gegen Schriften .... Gottes Schutz .... Geistige Gnadensonne .... Je inniger dein Herz sich dem Heiland zuwendet, desto näher ist Er dir mit Seiner Liebe und Gnade. Und nun, Mein Kind, folge Meinen Worten und gib dich bedingungslos in Meine Gewalt: Fürchte nicht die irdischen Maßnahmen, die sich wider die Verbreitung dieser Schriften richten. Bedenke, daß jederzeit dieses Werk unter Meinem Schutz steht .... bedenke, daß Ich nicht etwas entstehen lasse, um es dann wieder der Vernichtung anheimfallen zu lassen. Es versuchen die Anhänger der Welt zwar, euch in einen Schrecken zu versetzen durch Verfügungen, die in strengster Weise ahnden, wer ihren Geboten zuwiderhandelt. Doch diese werden wirkungslos an euch abprallen, solange nicht Mein Wille zuläßt, daß ihr davon betroffen werdet. Und Ich schütze euch und Mein Wort und bemerke hierzu noch folgendes: Was zu geschehen hat mit den Schriften, werde Ich dir kundtun, wenn Gefahr ist für dieselben. Jetzt aber sind sie noch ungefährdet, und so achte nur jederzeit auf die von außen kommenden Bestimmungen. Die Leidenszeit der Menschen wird immer sichtbarer werden, und der Druck durch solche Verfügungen wird nicht zuletzt dazu beitragen .... Ich aber segne, die sich inmitten solcher Not und Drangsal zu Mir flüchten .... ihnen wird das Los leichter werden, und sie werden an sich selbst erfahren, daß sie geborgen sind am Vaterherzen, das ihnen in heißer Liebe entgegenschlägt. So lasset euch nicht beirren in eurer geistigen Tätigkeit, beginnet eine jede Arbeit mit Gott, und so werdet ihr diese auch ausführen mit Gottes Hilfe, denn wer Mich ruft, hat keine Fehlbitte getan, so er sich vollgläubig Mir anvertraut. Ich warte nur auf euren Ruf, um euch beistehen zu können, und wer anders sollte euch wohl Hilfe geben können als Ich, euer Vater von Ewigkeit her? .... Die Sonne habe Ich noch jederzeit über euch scheinen lassen und Gerechte wie Ungerechte in ihrem Schein wandeln lassen, Ich will auch in Not und Trübsal eure geistige Sonne sein, an deren wärmenden Strahlen ihr genesen sollt von allem, was euch drückt. Aller Widerstand wird gebrochen sein für ewig, so Ich euch nur einmal mit Meiner Liebe und Gnade bedenke .... Denn ihr werdet dann wahrlich nichts anderes mehr verlangen, als ewig in Meiner Gnadensonne zu weilen .... nur lasset euch nicht von der rechten Bahn werfen, so ihr sie einmal betreten habt. Müsset ihr auch ringen, so wird doch euer Lohn dereinst doppelt groß sein, und es wird euch Meine Liebe beglücken bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0717 21.12.1938 Wunder göttlicher Liebe .... Vaterworte .... Siehe, Mein Kind, das Wunder göttlicher Liebe ist dir noch immer unbegreiflich, und es wird dennoch immer wieder dir der Beweis sein von Meinem Wandeln unter euch, die ihr Mir anhanget. Siehe, wo zwei sich lieben, werden sie sich gegenseitig alles geben und antun, denn die Liebe ist nur dann echt, wenn sie gibt, um den anderen zu beglücken. Und ebenso will Ich Meine Kinder beglücken, die Ich innig liebe, und das ganze Wesen Meiner Liebe soll ihnen offenbar werden, so auch ihre Herzen Mir zugewendet sind. Denn Liebe kann immer nur dann beglücken, wenn beide Teile durch das Gefühl der Liebe miteinander verbunden sind. Es ist daher sogestaltig die Liebe das Bindemittel, das unzerreißbar die Wesen auf ewig verbindet, und so nun Ich ein Kind mit Meiner Liebe ergreife, bleibt es ewig und unlöslich mit Mir verbunden, und sein Anteil ist ewige Seligkeit durch Meine beglückende Liebe. Und nichts verlange Ich von euch, Meine Kinder, als daß ihr euch Mir willig gebt .... daß ihr euch von Meiner Liebe ergreifen lasset und Mir eure ganze kindliche Liebe entgegenbringt. In Meiner Liebe geborgen, erblüht euch ein überaus wonnevolles Dasein .... Jede Last wird euch tragbar erscheinen, jedes Leid verliert an Bitterkeit, nichts kann euch erschrecken, so ihr euch bewußt seid der Liebe des himmlischen Vaters .... Was an Ereignissen über euch kommt, die euch Sorge bereiten, das wird wie ein Hauch an euch vorübergehen, ohne sich bedrückend auszuwirken, denn Meine Liebe hält euch alles fern und ist nur immer auf euer Wohl bedacht. Und selbst das, was Ich euch nicht ersparen kann an Leid, ist nur Liebe zu euch und nötig zu eurer einstigen restlosen Glückseligkeit .... Darum seid nicht gleich verzagt, wenn euch das Leben hart anfaßt, Ich stehe ja immer hinter euch und halte Meine Hände schützend über eurer Seele, wenngleich der Leib körperlichen Übeln ausgesetzt ist. Siehe, Mein Kind, alle Gabe kommt von Mir, Leid und Freude, und die Liebe läßt alles über euch kommen, denn so ihr Mir dadurch immer näherkommt, wird auch das Glück immer tiefer und innerlicher, denn in der endlichen Vereinigung mit Mir liegt das höchste Glück, das euch jetzt noch nicht faßbar ist. Wer Meiner Gabe würdig sich erweisen will, muß Mir sein Herz ganz und gar schenken und sich Mir voll Vertrauen und Hingebung überlassen, auf daß Ich durch Meinen Willen wirken kann in seinem Herzen, auf daß es in Meinen Händen ein williges Werkzeug ist und nur immer horchet auf Mein Wort .... um dereinst in Meiner Liebe höchste Erfüllung zu finden und unaussprechlich selig zu sein in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0723 26.12.1938 Liebevolle Vaterworte .... In aller Fülle wird Meine Gnade euch zuteil werden, um eurer Aufgabe auf Erden nachkommen zu können, wenn ihr nur den vollen Willen habt, Mir nahezukommen und Meine Gebote zu halten. Denn ihr wisset es nicht, daß Ich nur eurer Rückkehr ins Vaterhaus harre, um euch mit aller Liebe aufzunehmen, und daß Ich euch helfen will, wo eure Kraft zu schwach ist .... Ihr habt in Mir den treuesten Freund, den liebevollsten Vater und den sorgsamsten Beschützer für euer Erdenleben. Und ihr könnt euch unbekümmert diesem Meinem Schutz hingeben, wenn ihr nur euch als Kinder eures Vaters fühlt und Mir euer Herz schenkt für Zeit und Ewigkeit. In der Zeit Meiner Wiederkehr auf Erden empfanget ihr alle der Gnaden im Übermaß, denn Ich bin allen, die nach Mir verlangen, so nahe, daß sie Meine Gegenwart spüren .... O machet euch doch alle Meiner Gegenwart wert .... lasset Mich nicht vergebens um euer Herz und eure Liebe werben, sondern öffnet die Herzen, um Mich aufzunehmen .... Gewähret Mir Einlaß, wenn Ich in euren Herzen Wohnung nehmen will. __Und euer Lebenswandel wird von Stund an gesegnet sein, denn wo Ich weile, dort wird Leid und Sorge verbannt sein, denn Ich schütze die Meinen, die Mich erkannten. Jedes rechte Denken, jeder Mir zugewandte Wille zieht die Fülle Meiner Gnade an sich. Ich will euren Glauben festigen und euren Liebewillen vermehren und eure geistigen Sinne öffnen für alles, was von oben kommt .... Denn Ich liebe euch, Meine Kinder, und will eure Seele für die Ewigkeit retten .... Ich möchte euch alle Seligkeiten dereinst erschließen und euch daher leiten zur wahren Erkenntnis .... __Amen -------------------------------------------- 0749 21.1.1939 Besieger der Materie .... Erschließen des inneren Auges .... Geistiges Wachstum .... Je eifriger du die Verbindung suchst mit deinem himmlischen Vater, um so leichter wird dir die Aufnahme der Kundgaben vom Jenseits sein, denn es bildet sich die Seele gleichsam eine Himmelsleiter, die sie leicht erklimmen kann, je weniger Widerstand ihr der Körper entgegensetzet. Und so ist eine immerwährende Verbindung die sicherste Gewähr für dein Vorwärtsschreiten, und es wird sich dir in der Folge auch bemerkbar machen, daß du im Geistigen gewaltige Fortschritte machst, so du nur beachtest, wie fernliegend alles Weltliche dich berührt, wie unwirklich und unwesentlich dir alles erscheint, was im Grunde ja auch unwesentlich ist, und wie das Wichtigste für dich nur alles geistige Erleben ist und bleiben wird. Und wenn dein Geist nun die Materie um sich überwunden hat, dann dringst du auch immer tiefer in das Geistige ein .... Es wird sich dir nun sichtbar und hörbar erschließen, was dir heut noch ein Geheimnis ist, und aller Kampf, der jetzt noch der Materie gilt, wird fernerhin sich erübrigen, denn dem geklärten Geist, den die Fesseln der Materie nicht mehr drücken, ist der Aufschwung in die lichten Sphären unbehindert, er braucht das Leben auf Erden nicht mehr zu seiner Vollendung .... Er ist als Besieger der Materie berechtigt der Teilnahme am tiefen Wissen um geistige Wahrheiten, und so wird ihm auch dann vom himmlischen Vater alle Möglichkeit gegeben, in diese einzudringen. Was ihn nun auch bewegt, was er zu erforschen begehrt .... nichts ist ihm verschlossen, und die Stunden seligster Erbauung stehen einer solchen Seele nun bevor, die den Weg der lichten Wahrheit beschritten hat und deren Verlangen der endgültigen Vereinigung mit dem ewigen Schöpfer gilt. So genüge es dir, zu wissen, daß auch dein Geist jene Stufe erreichen wird, wo alle Fragen, die dich heut noch beschäftigen, dir klarstens beantwortet werden, denn die im Suchen stehen aus freiem Willen, denen ist aller Beistand zugesichert. Wie sich in der Natur alles nach göttlicher Weisheit in wohlbedachter Reihenfolge ergänzt und vervollkommnet, wie alles den Werdegang geht in göttlicher Ordnung, so ist auch das geistige Wachstum Schritt für Schritt zu beobachten .... es muß immer erst ein gewisses Stadium erreicht sein, um die nächste Stufe zu betreten, und allen Vorbedingungen muß Rechnung getragen werden, auf daß kein lückenhaftes Wissen einem Ausreifen der Seele hinderlich ist. Sehet, und so sollt ihr Menschen euch nicht kümmern, wie und in welcher Art euch der Vater dieses Wissen vermittelt, denn alles geschieht nur, um euch das Himmelreich zu erschließen in aller Glückseligkeit, und dazu trägt auch das kleinste Geschehen bei, nur euch oft nicht recht verständlich .... Wer nun die Verbindung mit dem Vater des öfteren sucht, dessen Herz soll nicht bangen vor der Aufgabe, die ihm gestellt ist .... Des Vaters Wege sind wunderbar, Seine Liebe unendlich, Seine Macht gewaltig .... und Er sollte nicht dies zuwege bringen, einem willigen Kinde das Verlangen des Herzens zu stillen .... den Geist in die Unendlichkeit Einblick nehmen zu lassen und ihm das innere Auge zu erschließen? .... Es wird kommen, wie ein Traum in der Nacht .... was unmöglich erscheint im täglichen Einerlei des Lebens, wird Gestaltung gewinnen, und das Erdenkind ist plötzlich sehend geworden im Geist. Nur ein völliges Loslösen von der Welt ist erforderlich .... Wer auch das letzte hingibt aus Liebe zum Vater, dem wird der Vater wiedergeben unvergleichlich Schöneres, und er wird erkennen, daß sein Opfer ihm die Fülle göttlicher Liebe eintrug, indem sein Geist empfing im Übermaß .... __Und nun höre noch den Rat, der dir aus der Höhe zugeht. Die gleichen Geisteskräfte warnen dich vor Übereilung. Es wissen die Menschen oft nicht die Grenzen zu ziehen zwischen richtiger und falscher Anwendung der Gebote, die das Forschen nach Übersinnlichem betreffen. Es ist allemal Vorsicht geboten, so die Menschen die geistige Reife nicht erreicht haben und für Kundgaben von oben gewissermaßen noch nicht empfangsfähig sind. Es werden diese aus ihrer Bahn geworfen, und ihre geistige Verfassung wird keinen Fortschritt nehmen, sondern eher die Bedeutsamkeit der Kundgaben von oben verkennen und als nicht Gott-gewollt ablehnen und verdammen. Bei ihnen ist die Zeit noch nicht gekommen, und so sie gläubig bemüht sind, recht vor Gott zu wandeln, soll ihnen ihre Anschauung belassen bleiben, denn ein völliges Aufklären ist dort nicht geboten, wo man bereits die Wahrheit voll zu erkennen glaubt. Und um nicht zu verwirren, und große Zweifler in noch größere Zweifel zu stürzen, sollst du dein Vorhaben (Nr. 746) noch nicht ausführen, bis du nähere Anweisung erhältst, denn es sieht der Herr in die Herzen derer, und Er bedenket einen jeden nach Bedarf. Solches nur zur Kenntnis, daß sich die Gelegenheit von selbst finden wird, für welche deine Zeilen durch dich empfangen wurden, daß sie aber zur Zeit noch nicht ihren Zweck erfüllen möchten .... __Amen -------------------------------------------- 0831 27.3.1939 Materie als Geistträger .... Gestaltungswille .... Auflösen .... Zusammensetzen .... Alles auf Erden dient der geistigen Fortbildung des Menschen. Es ist nichts mit dem menschlichen Auge sichtbar, das nicht zu diesem Zweck erschaffen wäre .... Aller Geist aus Gott belebt die Materie, und wiederum nur, daß er einstmals frei werde von dieser und aus sich heraus das gleiche schaffen und gestalten kann. So ist z.B. die an sich wesenlose Form erst in der Verbindung mit dem Geistigen das, als was ihr sie zu schauen vermögt und was ebendann erst sichtbar ist, wenn der Geist in ihr Wohnung genommen hat. Denn alle Außenform besteht auch aus Substanz, dem Geistigen entnommen. Es kann einfach nichts bestehen, das nicht geistig belebt ist, und ein ständiger Wechsel der Außenform hat nur den Zweck, die verschiedene geistige Substanz zusammenzuschließen, so lange, bis ein vollständiges Ganzes, die menschliche Seele, gebildet ist. Und dieses Ganze muß dann in sich reifen und der Vollkommenheit zustreben. So ist also das Erdenleben sozusagen die Bildungsstation des Geistes .... sie ist im gleichen Verhältnis das, was auch die irdische Tätigkeit des Menschen ist .... ein ständiges Neuformen alles dessen, was dem Menschen wieder als Materie zugänglich ist .... Wenn sich die Seele des Menschen aus so unzähligen Seelen Substanzen bilden mußte, so muß also auch die Luft Träger des Geistigen sein, da sie fort und fort zur Belebung des Menschen beiträgt und also die Außenform der Seele, den menschlichen Körper, dauernd mit lebenswichtiger Zufuhr versorgt, und es wird alles Geistige aus der Luft gleichsam vom Körper aufgenommen, um sich sodann mit der Seele zu vereinigen, so daß die menschliche Seele also gleichfalls noch vermehrt wird. Alle Form in sich wird vermehrt durch ebendie Zufuhr von außen, die sein Leben bedingt .... die sogenannte tote Materie aber durch den Gestaltungswillen des Menschen, der wieder die verschiedenartigsten Geistträger zusammensetzt und so daraus wieder ein Ganzes schafft. Es kann somit entweder durch Zusammenfügen der Materie eine große geistige Kraft zum Wirken kommen oder auch durch Auflösen oder Zerkleinern der Materie geistige Kraft frei werden, die sich nun wieder in anderer Außenform ihren Aufenthalt sucht, und zwar durch Zusammenschluß gleichfalls in vermehrter Kraft. Es hat daher jede Materie irgendwelche Bestimmung im irdischen Sinn, denn so sie völlig ungebraucht gelassen würde, hätte die geistige Substanz in ihr keine Möglichkeit, zu reifen in dieser Außenform .... __Amen -------------------------------------------- 0849 5.4.1939 Zweck des Schöpfungswerkes .... Keine gänzliche Vernichtung .... Mit der Vernichtung der Welt, d.h. aller sichtbaren Schöpfung, bliebe alles Geistige unentwickelt, es würde sozusagen keinen Stoff mehr finden, der ihm Aufenthalt gewährt, und würde sonach immer und ewig im gleichen Zustand bleiben, da ihm keine Aufgabe würde, durch die das Geistige zur Reife gebracht werden könnte. Es lag also im Sinne des Schöpfers, dieses Geistige zu erlösen aus der Untätigkeit einerseits und der Unfertigkeit andererseits .... es lag in Seinem Sinn, alles Geistige heranzuziehen an Sich, was in diesem unreifen Zustand nimmermehr möglich war; Er gab ihm also unzählige Möglichkeiten zum Ausreifen, und so ward die Schöpfung gleichsam Mittel zum Zweck. Nicht die Schöpfung an sich ist Zweck und Ziel der schaffenden göttlichen Kraft, sondern die endliche Vereinigung alles Geistigen mit Gott, die wieder nur durch die Schöpfung möglich wurde. Alles, was dem menschlichen Auge sichtbar ist, hat die große Aufgabe, das in sich bergende Geistige der ewigen Gottheit zuzuführen, denn in aller Materie ringt sich das Geistige empor. Wenn nun der göttliche Schöpfer zuzeiten durch Seinen Willen irgendwelche Schöpfungswerke der Zerstörung oder Vernichtung preisgibt, so ist dies insofern wohlweislich bedacht, als es das in sich bergende Geistige freigibt, das nun den Aufenthalt in noch bestehender oder neu erstehender Schöpfung nehmen kann .... Eine gesamte Vernichtung aber .... ein Untergang aller Schöpfung wäre ewiges Strafgericht für alles noch unreife Geistige. Solcher Art ist jedoch die Liebe des göttlichen Schöpfers nicht, daß Er alles von Ihm Ausgegangene in solchem Zustand verharren läßt, der nicht der Vollkommenheit des Schöpfers entspricht. Daher wird eine gesamte Vernichtung der Schöpfung niemals in Frage kommen, nur eine dauernde Veränderung alles Bestehenden, soweit es mit der Materie Verband hat. Die Materie als Träger alles Geistigen muß einer dauernden Veränderung ausgesetzt sein, um eben auch eine dauernde Höherentwicklung zu sichern; erst mit dem Eintritt in das geistige Reich wird die Materie nicht mehr benötigt, besteht aber doch noch in der Einbildung des unvollkommenen Geistwesens weiter so lange, bis dieses sich noch von dem letzten Verlangen danach frei gemacht hat und dann nur noch in der Liebe lebt, die der Inbegriff alles Geistigen ist. Der Moment der Vereinigung mit Gott kann nur eintreten in völliger Trennung von aller Materie, und somit muß alle Schöpfung durchlebt worden sein .... die Seele muß eine jede Form, ein jedes Schöpfungswerk besiegt haben, sie muß sich durch alles Sichtbare hindurchgearbeitet haben, muß alles Geistige ihm entnommen, sich selbst damit vermehrt haben und nun in aller Vollkommenheit vor ihrem Schöpfer stehen und die endliche Vereinigung mit Ihm ersehnen. Dann hat das Schöpfungswerk restlos seinen Zweck erfüllt und das Geistige dem himmlischen Vater und Schöpfer von Ewigkeit her zugeführt .... __Amen -------------------------------------------- 0853 Karfreitag 7.4.1939 Jesu Leiden und Sterben .... Stunde des Todes .... Es leidet die Seele, so sie liebt. Und darum hat der Heiland euch Sein Leid vorgelebt, und dieses aus Liebe zu den Menschen. Wenn ihr Seiner Todesstunde gedenket, so wird euer Herz gleichfalls tiefes Weh empfinden, wenn ihr in Liebe für den Heiland erglüht und ihr Ihm euer Herz dargebracht habt. In der qualvollen Stunde des Todes war Sein Leib unerträglichen Schmerzen ausgesetzt; Er empfand die Schmach der Erhöhung am Kreuz doppelt, weil Seine eigenen Kinder Ihn an den Marterpfahl geschlagen und Ihm Hohn und Spott ins Gesicht riefen .... Es hat kein zweiter Mensch auf Erden das gelitten, was Jesus auf Seine geheiligten Schultern nahm aus Liebe zur Menschheit, es hat auch niemand in solcher Marter sein irdisches Leben beschlossen, und dennoch kämpfte der göttliche Erlöser nicht gegen Sein Leiden und Sterben an .... Er nahm es freiwillig auf Seine Schultern und erwarb den Menschen dadurch die ewige Seligkeit. Und so müsset auch ihr durch Leid und Kummer gehen, wollet ihr teilhaftig werden des großen Erlösungswerkes und seines Segens. Bedenket, daß ihr auch eure Sündenschuld dem Heiland unterbreiten müsset, daß ihr Ihn bitten müsset, sich eurer Sündenschuld zu erbarmen, und dann läßt Sich der Herr in aller Liebe und Milde herbei, euer Leid abzuwenden, euch alles fernzuhalten und euch von der Sündenschuld zu erlösen, denn Seine Güte und Milde ist unbeschreiblich, Er schließet alle in Seine Liebe ein, die Ihm angehören wollen und ihre Leiden Ihm vertrauensvoll offenbaren. Denen ist Er ein Retter aus aller Not, Er behütet sie vor allem Ungemach, und Er wandelt alles sie Bedrückende in den Zustand der Freiheit und der Erlösung, die Seele wird von ihrer Last befreit, und hoffnungsfroh und aller Sorgen enthoben übergibt das Erdenkind dem Vater im Himmel sich Seiner Gnade .... und es wird nicht vergeblich die Hilfe des göttlichen Heilands erbitten, so es nur gläubig und in tiefstem Mitgefühl der Stunde des Leidens des Herrn gedenket und all sein Leid ergeben in Gottes Willen zu tragen bereit ist für die Erlösung der Menschheit aus dem Todesschlaf zum ewigen Leben .... __Amen -------------------------------------------- 0858 12.4.1939 «Hörbare» innere Stimme .... Versuche, die innere Stimme hörbar zu vernehmen, Mein Kind, und gib dich oft der inneren Betrachtung hin, daß du alles gewissermaßen geistig durchlebst, was dir zur Aufgabe gesetzt ist. Es ist ein Vernehmen Meiner Stimme dieser Art weit anschaulicher und bringt dich schneller vorwärts auf dem Wege der Selbstbefreiung aus irdischen Fesseln. Siehe, in jener Nacht, die Meinem Tode voranging, unterwies Ich Meine Jünger in gleicher Weise und gab ihnen vollste Erkenntnis durch die vernehmbare innere Stimme. Mein Leiden und Sterben am Kreuz aber beraubte sie aller Sicherheit, und es trat erneut der Zweifel in ihre Herzen. Und so ward gleichsam wieder eine Schranke gebildet zur direkten Verbindung mit Mir. Wenn Ich nun gleicherart mit dir zu sprechen begehre und es nur an deinem Willen liegt, Mich zu vernehmen, so muß es dein innerstes Bestreben sein, dich in den Zustand zu versetzen, der dich Meine Stimme hörbar vernehmen läßt. Denn es ist dann gleichsam ein beträchtlicher Weg zur Höhe überwunden, es ist dies ein Fortschritt, der unnennbaren Vorteil bringt der Seele, daß sie mit Mir in ungehinderten Verkehr treten kann jederzeit .... __Die geistige Verbindung in erschöpfendster Weise auszunützen muß ständig erstes Verlangen sein, und es muß auch jede Gelegenheit genützt werden, um auf Erden solcherart wirken zu können, wie es deine Bestimmung ist. Des Lebens Inhalt ist nur dann restlos befriedigend, wenn all und jede Möglichkeit genützt wird, die das Reifen der Seele zustande bringt. Und es gehört dazu die außerordentlich willige Entgegennahme des geoffenbarten göttlichen Willens und die Inanspruchnahme der dem Erdenkind überreich gebotenen göttlichen Gnade. Und eine solche Gnade ist es, wenn Sich der Herr hörbar äußert Seinem Kind gegenüber. Es hat in geistiger Hinsicht dieses dann die Möglichkeit, zu empfangen noch und noch .... es wird das Aufnehmen des göttlichen Wortes nicht mehr abhängig zu machen brauchen von äußeren Umständen, die oft dem Erdenkind die Verbindung erschwerten, sondern es wird jederzeit diese Verbindung herstellen können und immer des göttlichen Wortes gewiß sein dürfen. Und so ergeht an dich die Mahnung, alle Hemmungen zu überwinden und dich rückhaltlos dem Vater im Himmel anzuvertrauen, auf daß Er dich unterweisen kann in beseligender Art, auf daß du in noch innigere Fühlungnahme zu Ihm trittst und Sein Wort vernehmen kannst unmittelbar .... Es ist ein solches Glück auf Erden allein schon erstrebenswert, ungeachtet des geistigen Vorteils, der unvorstellbar ist .... __Amen -------------------------------------------- 0864 15.4.1939 Schöpfungswerk .... Feste Materie .... Atmosphäre .... Pflanzen .... In dem sichtbaren Schöpfungswerk Gottes geht alle Kraft gleichsam in die Materie über und wirket dort zur Belebung alles dessen, was vom Schöpfer zur Höherentwicklung bestimmt ist. Es hat sonach die Schöpfung eben nur diesen Zweck, daß sich die in ihr bergenden Wesen vervollkommnen. Je vielseitiger nun die Schöpfung durch Gottes Liebe und Allmacht gestaltet wurde, desto größer ist auch die Zahl der in ihr verkörperten Wesen, und es wird nun auch die Erklärung zu finden sein für die zahllosen Variationen göttlicher Schöpfungswunder .... Es wird nun begreiflich sein, daß in so verschiedenartigen Gebilden der göttlichen Schöpfung auch das Wesen jede Möglichkeit hat, sich nach allen Richtungen hin zu entwickeln, daß eine gewisse Anpassungsfähigkeit ihm eigen sein muß, vermöge derer es eine jede Aufgabe in jeglicher Verkörperung erfüllen kann. So sind die Schöpfungsgebilde gleichsam vom göttlichen Schöpfer dazu bestimmt, die mannigfaltigsten Anforderungen zu stellen an die der Höherentwicklung zustrebenden Wesen. Es ist in jedem Wesen der Drang, die derzeitige Form alsbald zu verlassen, und es geht daher mit vermehrtem Tätigkeitstrieb einer jeden ihr gestellten Aufgabe nach. Der Aufenthalt in jeder Form ist zeitlich begrenzt, jedoch von sehr verschiedener Zeitdauer. In der festen Materie sind die Wesen oft unglaublich lange gebannt und haben bis zu ihrer Befreiung oft den qualvollsten Zustand zu ertragen, so daß sie ihre Freiwerdung mit Sehnsucht erwarten und sich dann meist in ungebundenem Zustand in der Atmosphäre aufhalten so lange, bis in ihnen der Drang stärker wird, den Weg durch die Pflanzen- und Tierwelt zu gehen, der ihnen ein Freiwerden von aller Materie gewährleistet. Das Verlangen, in Erdennähe zu kommen, äußert sich durch Witterungs-Niederschläge aller Art, und (es = d. Hg.) treten so die in der Atmosphäre sich bisher aufhaltenden Wesen in die direkte Verbindung zum Erdboden und dringen durch diesen in Gräser, Pflanzen und Blumen ein, und es beginnt sonach nun der Lauf durch die Pflanzenwelt, der wiederum endlose Zeiten dauert, jedoch durch zahllose Umgestaltungen den Aufenthalt in jeder Form verkürzt und also das Wesen, das sich dadurch auch um ein beträchtliches in sich selbst vermehrt hat, in immer größere Form übergeht, um nach einer gewissen Reife im Tierleben den gleichen Höherentwicklungsgang durchzumachen. Es ist dies von so schwerwiegender Bedeutung, und es läßt das Wissen darum erst die göttliche Weisheit so recht erkennen .... es vermag der Mensch, nun er sein Vorleben dieser Betrachtung unterzieht, erst die Verantwortung ermessen, die er im Erdenleben trägt, daß dieser endlos lange Weg seiner Vorgestaltung nicht völlig nutzlos gegangen wurde, was aber doch der Fall wäre, so der Mensch nicht die letzte Aufgabe gleichfalls erfüllt, die ihm nun im Erdenleben gesetzt ist. Zu wissen, daß die ganze Zeit zuvor umsonst durchlebt wäre von den geistigen Wesenheiten, die sich dann zu einem Ganzen, seiner Seele, vereinigt haben .... müßte den Menschen mit einem Verantwortungsgefühl erfüllen, daß er alles Wollen und alle Kraft aufbietet, um seine Aufgabe auf Erden gleichfalls restlos zu lösen und seiner Seele endgültige Befreiung zu bringen aus der Materie .... __Amen -------------------------------------------- 0936 29.5.1939 Leben .... Geist aus Gott .... Naturgesetz .... Leben ist alles, was den Geist aus Gott in sich birgt. So wird aber auch alles Leben vom Geist Gottes bedingt sein, d.h., es wird immer die Kraft Gottes tätig sein müssen, um die Materie zu beleben, und so setzt sich immer Materie und Geist aus Gott in Verbindung, und es entsteht so das Leben .... ein Wesen, das gleichfort selbst tätig wird .... und diese Tätigkeit wieder ist Wirken geistiger Kraft und kann allenthalben beobachtet werden. Ein jedes neu entstandene Lebewesen ist an die Tätigkeit gebunden, die seine Bestimmung ist laut göttlichem Gesetz. Aller Geist aus Gott weist dem Wesen die bestimmte Tätigkeit zu, und es führt das Wesen nun die Tätigkeit aus, die ihm vom Schöpfer zugedacht ist. Und aller Tätigkeit der Lebewesen liegt eine gewisse Ordnung zugrunde. Je regelmäßigere Obliegenheiten ein lebendes Wesen auszuführen hat, desto offensichtlicher tritt die göttliche Ordnung zutage, die dann die Menschen mit dem Wort ""Naturgesetz"" bezeichnen. Eine bestimmte Gesetzmäßigkeit ist zwar zu beobachten, und diese verrät den geistigen Einfluß, der auf ein jedes Wesen ausgeübt wird von seiten des Schöpfers .... ist aber gleichzeitig der beste Beweis dafür, daß ein Wille alles beherrscht und dieser Wille in einem fort tätig ist, damit das Lebewesen nicht aufhört zu sein. Denn ob auch endlose Zeiten vergehen, es wird die Erde gleichfort belebt sein, und es wird dieses Leben immer bedingt sein von geistiger Kraft .... Und es wird die geistige Kraft immer und ewig Zeugnis ablegen von einer höchsten Wesenheit, Die unausgesetzt diese Kraft ins Weltall sendet. Wäre alles, was die Erde birgt, völlig reglos und somit tot, dann ließe sich wohl ein göttliches oder geistiges Wirken bestreiten, doch das Leben selbst, das immer und in allen Dingen den Menschen in Erscheinung tritt, ist ja der sprechendste Beweis für eine ständig sich äußernde Kraft, und so nun der Mensch selbst in immerwährender Tätigkeit bleibt, erfüllt auch er die Bestimmung, die ihm von Anbeginn zugewiesen wurde, nützet also die geistige Kraft und lebet gewissermaßen sein äußeres Leben als Mensch und gleichzeitig ein geistiges Leben, wozu ihn gleichfalls geistige Kraft treibt; er wird also eine Aufgabe erfüllen, die ihm zugewiesen ist, entweder in rein irdischem Sinn oder auch als Lebenspender in geistiger Beziehung .... nur wird und muß alles leben, weil der Geist aus Gott nichts Totes dulden kann, denn Er Selbst ist ja das wahre Leben und der größte Liebegeist von Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 0968 17.6.1939 Leiden Jesu am Kreuz .... Irdischer Leib .... Das Leiden Jesu am Kreuze ist für so manche Menschen ein unerklärbarer Vorgang und nicht selten Anlaß zum Zweifel an der Göttlichkeit Jesu. Es hat der Herr am Kreuz unsäglich gelitten, denn es war der irdische Leib, der alle Qualen des Kreuzes-Todes auf sich genommen und unermeßliche Todes-Qualen erduldet hat. Wie könnte dies auch anders sein .... Es mußte der Geist Gottes doch in der Todesstunde die menschliche Hülle verlassen, um das Maß des Leidens des Menschensohnes vollzumachen, und es hat sonach Dieser nicht die geringste Erleichterung in der Sterbestunde gespürt, denn nur so war das Erlösungswerk an der Menschheit zu vollenden, daß ein Mensch Seine Körperhülle völlig hingab unter den entsetzlichsten Schmerzen für die Sündenschuld der Menschheit. Es hat ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, den bittersten Tod auf Sich genommen. Es war Gott in aller Fülle in diesem Menschen, so daß Sein Wirken auf Erden göttliches Wirken war, und alle Macht über Himmel und Erde stand Ihm zu .... Und doch gab Er Seinen armseligen Leib Seinen Feinden, die Ihn vernichten wollten .... Er machte von Seiner außerordentlichen Kraft keinen Gebrauch, obwohl ein Gedanke von Ihm genügt hätte, alles, was wider Ihn war, zu vernichten .... Und Seine Seele rang mit sich in ihrer Todesangst und Er sprach die Worte: ""Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen! ....Þ Es war Seine Seele, die noch mit dem Körper verbunden war und in tiefster Not rief nach dem Vatergeist, der wiederum aus dem menschlichen Körper entweichen mußte, sollte das Erlösungswerk vollbracht werden. Und Er leerte den Kelch bis auf den letzten Tropfen .... Es kann kein Mensch die Größe dieses Opfers ermessen, denn es war Seine Seele so schuldlos und rein .... Sie litt unsagbar unter der Lieblosigkeit derer, die Ihn an das Kreuz hefteten, denn Seine Seele war pure Liebe und daher eins mit Gott, und diese Liebe vermochte doch nicht, die sündige Menschheit von ihrem Vorhaben zurückzuhalten .... Die Gottheit zog Sich zurück, und der Mensch in aller Seelenangst, in aller Not und Qual blieb zurück und starb den schmerzvollsten Kreuzestod. Was am Kreuz gelitten hat, war menschliche Hülle, und es empfand diese Hülle so übermenschliche Qualen. Und es hätte doch anders das Erlösungswerk nicht vollbracht werden können, denn die Liebe eines Menschen mußte so groß sein, daß er sich zum Opfer brachte für die gesamte Menschheit. Und es war Jesus das reinste Gottwesen .... es war der Mensch unübertrefflich in Seiner Vollkommenheit, denn Er barg ja auch die Gottheit voll und ganz in Sich .... Und dieses reine Wesen gab Sich in die Hände der Sünde, Es überließ Seinen Körper den Knechten der Finsternis, und diese scheuten sich nicht, das reinste Wesen anzufassen und Seinem Leben ein Ende zu setzen. Und unter unsäglichen Schmerzen sprach Jesus die Worte: ""Es ist vollbracht ....Þ und gab Seinen Geist auf .... d.h., es trennte sich die Seele vom Körper, der unsagbar gelitten hat aus Liebe zur Menschheit .... __Amen -------------------------------------------- 0987 30.6.1939 Wahrheit .... Der Geist leitet euch in die Wahrheit, und alle Gedanken sind also, so ihr die Wahrheit begehrt, Kundgaben des in euch zum Leben erweckten Geistes. So ihr euch nun dieses vom Geiste Vernommene aneignet, also zu geistigem Eigentum macht, stehet ihr mitten in der Wahrheit und mitten in der Erkenntnis. Versuchet also zuerst, der Stimme in euch zu lauschen, d.h., lasset euren Gedanken freien Lauf, und was euer Herz gewillt ist anzunehmen, das erfasset, denn es legt euch der Herr das rechte Gefühl dessen, was recht ist, ins Herz, und ihr könnt somit nicht anders im Herzen empfinden als die reine Wahrheit. Nur wo euer verstandesmäßiges Denken die Stimme des Herzens übertönt, dort seid ihr in Gefahr, das Rechte zu verkennen und dem Geist der Lüge zu verfallen. Lasset euch von dem Gefühl leiten, und ihr werdet euch nicht auf falscher Fährte befinden, so das Verlangen nach der Wahrheit euch erfüllt. Beachtet ihr allzeit diese Vorbedingung, dann seid ihr geschützt vor allem Irrtum, denn es läßt die ewige Gottheit, Die in Sich Selbst die Wahrheit ist, nicht dem Irrtum verfallen, der in der Wahrheit zu stehen begehrt. Seine Vaterliebe will dem Kind auf Erden die Wahrheit vermitteln, und Seine Macht wehret allem Unreinen, Lügenhaften den Zutritt zu dem Herzen des Wahrheitssuchenden. Und der Quell, der Ausgang der Wahrheit, ist immer und ewig nur bei Ihm zu suchen. Wer sich nun der ewigen Gottheit Selbst anvertraut, befindet sich im Stromkreis Seiner Liebe, und er wird gespeist mit Seiner Kraft. Ein freies Verhältnis zu Ihm, geboren aus der Liebe und dem Verlangen nach seinem Schöpfer, macht auch den Zugang frei zu aller geistigen Kraft, und (es = d. Hg.) kann sich der Geist im Menschen in Verbindung setzen mit dem göttlichen Urgeist und alles ihm als Geist Schaubare dem Menschen vermitteln; er wird jedoch nicht dem Menschen etwas offenbaren, was nicht mit der Wahrheit übereinstimmet, denn erweckter Geist ist an sich Wahrheit, und nur der unerweckte Geist kennt das Licht nicht, das da heißet Wahrheit. Der Mensch aber, dessen Geist noch unerweckt ist, befaßet sich nicht mit geistigen Dingen, sondern hanget noch der irdischen Welt an, oder er versucht, Geistiges wissenschaftlich, also auf rein materiellem Denken, zu ergründen, begehret also nicht die Wahrheit um der Wahrheit willen, sondern um Ehre, Ruhm und irdischer Güter willen. Und da Gott und alles Geistige nichts mit der Materie gemein hat, so kann die Wahrheit nimmermehr dem in der Materie Wühlenden von Gott als der ewigen Wahrheit Selbst zugehen. Und wieder erkennet ihr die Grenzen, die der Herr gezogen hat, daß Ihn und die Wahrheit erkennet, wer, der Welt abhold, sich nur dem Geistigen zuwendet, daß er immer und allzeit der Träger der Wahrheit sein wird und daher bedingungslos dem Wort Glauben geschenkt werden kann, das denen vermittelt wird, die den Herrn suchen in aller Kindlichkeit und Zuversicht .... daß der Vater im Himmel ihr steter geistiger Führer ist und Er nur reine Wahrheit gibt dem Erdenkind durch den Gottesgeist, den es selbst in sich zum Erwachen brachte durch tätige Liebe und Wahrheitsverlangen .... __Amen -------------------------------------------- 0992 3.7.1939 Leid der Mitmenschen tragen helfen .... Erlösungswerk .... Ihr nehmet teil am Erlösungswerk des Herrn, so ihr das Leid eurer Mitmenschen willig auf eure Schultern nehmt, es ihnen tragen helft und im Hinblick auf das Leiden Jesu am Kreuz alles ergeben traget, was der Herr euch sendet. Nur durch das Leid kann die Menschheit erlöst werden, denn es muß das Leid durch die tätige Liebe überwunden und vermindert werden, und es kann die also tätige Liebe erst das Erlösungswerk vollbringen. Und es würde die Liebe wiederum kein Betätigungsfeld haben, so nicht das Leid auf Erden nach Linderung verlangte und ihm eben durch die Tat-gewordene-Liebe gesteuert werden könnte. Und es wendet sich die Menschheit so oft ab, um nicht das Leid des Mitmenschen vor Augen zu haben, verhärtet dadurch die Herzen und ist so unendlich weit entfernt, erlösend tätig zu sein auf Erden. Es ist nicht einer unter den Menschen, der nicht der liebenden Hilfe bedarf, und die Not der Zeit setzet alle übergenug in die Gelegenheit, hilfreich Hand anzulegen und dem Nebenmenschen beizustehen in jeglicher Not. Dessen Herz bereit ist, zu helfen, der wird auch spüren, wo seine Hilfe vonnöten ist, er wird erkennen die Notlage des anderen und sofort einspringen; und ihm wird Unterstützung werden von geistiger Seite, denen auch die Betreuung der Erdenwesen obliegt. Denn das Arbeiten dieser gilt auch nur unausgesetzt dem Erretten irrender Seelen im Jenseits wie auf Erden. Das Herz dieser, das in der Liebe für alle diese Seelen schlägt, erkennet die Notlage der Wesen und springt sofort hilfsbereit ein, sowohl in geistiger wie in irdischer Beziehung. Denn es geht beides Hand in Hand. Jede Hilfe, irdisch gewährt, zieht unsagbaren Segen nach sich, denn es ist dies ein Werk der Liebe, und somit nimmt der Mensch am Erlösungswerk des göttlichen Heilands teil, wenn auch noch unbewußt. Und so möge sich der Mensch befleißigen, zu helfen und zu lindern, wo immer er den Mitmenschen in Not sieht, denn was er auf Erden versäumt, muß er drüben im Jenseits nachholen, doch auf Erden trägt es unermeßliche Früchte ein .... __Amen -------------------------------------------- 1045 9.8.1939 Kampf gegen die Materie im Jenseits .... Hilfe von oben .... In das Reich des Friedens eingehen zu können steht jenen Seelen zu, die im Erdenleben einen rein-geistigen Verkehr gepflegt haben und sonach alle Vorbedingungen für ein Leben in Glückseligkeit auf Erden erfüllt haben. Alles, was sich dem Geistigen verschreibt, hat nimmer zu fürchten einen qualvollen Zustand im Jenseits, denn es hat sich ja bewußt getrennt von der irdischen Welt .... und braucht sonach nicht zu fürchten, wieder mit der Materie in engem Zusammenhang zu stehen, wie dies jedoch der Fall ist bei gänzlich unvollkommen Abgeschiedenen oder dem Irdischen noch allzusehr anhaftenden Seelen. Diese sind von der Materie noch nicht restlos frei geworden, und da also ihre Liebe noch der Materie gilt, werden sie auch im jenseitigen Leben dieselben Kämpfe und Proben bestehen müssen, um endliche Befreiung davon zu erlangen. Es ist zwar alle Materie nur in der Einbildung einer solchen Seele vorhanden, jedoch gilt der Kampf ebender Überwindung dieser, und es leidet die Seele also wie auf Erden durch die Gier nach dem Besitz alles dessen, was ihr auf Erden begehrenswert war und nicht eher die Sinne der Seele wieder freigibt, bis diese alles Verlangen in sich niedergekämpft und also frei geworden ist, d.h. die Materie überwunden hat. Der Zustand im Jenseits ist wenig beneidenswert. Es quält die Seele fortgesetzt der Drang nach Gütern, sie ist, wie auf Erden, unfrei, sobald ein Begehren in ihr auftaucht; sie glaubt auch, über alles Materielle vollstes Verfügungsrecht zu haben, und ist so unglaublich herrschsüchtig und eigennützig, solange sie nicht in der Erkenntnis steht. Und wiederum kann diese Erkenntnis der Seele nicht vermittelt werden, wenn sie nicht willig selbst Hand anlegt, d.h., daß sie alles von sich abschüttelt, was sie auf Erden fesselte, und dafür bedacht ist zu geben. Die einzige Möglichkeit restloser Befreiung ist wieder nur das Gebet eines in Liebe der Seele gedenkenden Menschen oder die Liebe der ihr entgegenkommenden Seelen von oben. Diese versuchen der Seele verständlich zu machen, wie wenig Wert im Jenseits das Sammeln irdischer Güter für die Seele hat .... Wenn ihr dies so recht eingehend vorgestellt wird, vermag manche Seele sich noch zu lösen aus der sie quälenden Hülle, denn es legen sich die so sehnsüchtig erstrebten irdischen Güter .... die jedoch in Wahrheit gar nicht existieren .... wie Fesseln um die Seele und beschweren und belasten sie unbeschreiblich, und sie spüren nicht eher die Wohltätigkeit der Hilfe, die ihnen von höheren Geistwesen gewährt wird, als bis sie willig Verzicht leisten auf alle Güter der Erde. Es schmachten noch unzählige Seelen in den Banden der Materie .... es müssen unzählige Wesen bitter büßen, daß sie ihr Herz an irdischen Tand, an weltliche Güter verschwendeten, und erst wenn sie erkennen, daß alles, was ihnen reizvoll erscheint, nur in ihrer Einbildung vorhanden ist, erst wenn sie spüren, daß im Jenseits die wahre Glückseligkeit nur zu erringen ist unter Aufopferung oder Hingabe aller irdischen Gelüste oder irdischen Besitzes, findet die Seele den rechten Zusammenhang der Dinge und nähert sich allmählich der rechten Erkenntnis. Dann aber schreitet sie schnell vorwärts; doch ehe sie zur rechten Erkenntnis gelangt ist, ist ihr Zustand ein bedauernswerter und sie äußerst dankbar für jede Hilfe, die ihr gebracht wird von seiten liebender Menschen oder höherer Geistwesen, und darum soll immer wieder der Mensch dieser Seelen im Gebet gedenken .... __Amen -------------------------------------------- 1058 15.u.16.8.1939 Wesen der Materie .... Wesenlos erscheinet dem Menschen die Materie und wesenlos alles, was nicht sichtlich Leben in sich birgt. Und er bedenket nicht, wie schwerwiegend gerade für alles Geistige der Aufenthalt in der Materie ist .... wie ebendie Materie der Sammelort alles unreifen Geistes ist und welch wichtige Bestimmung daher der Materie zugedacht ist vom ewigen Schöpfer .... Und also muß die Materie selbst aus dem Willen Gottes entstanden sein .... Sie muß folglich als Form gewordener Wille Gottes etwas sein, was Bestand haben muß, sie kann nicht willkürlich wieder in Nichts zurücksinken, sondern sie muß bleiben .... und ist also unvergänglich, jedoch in sich veränderlich. Und alles, was unvergänglich ist, muß Geist sein, aus dem Geist Gottes .... Und dieses Geistige aus Gott ist mit einer für euch Menschen sichtlichen Hülle umschlossen, also ist das, was euch als Materie ersichtlich ist, verborgenes, d.h. umhülltes Geistiges, dessen Hülle jedoch einer ständigen Veränderung ausgesetzt ist, zum Zweck des Zusammenschlusses des Geistigen und also ständiger Vermehrung. Diese eindeutige Erklärung gibt euch Aufschluß über die strittige Frage, ob und wieweit die Materie wesenlos ist, und sie erläutert hinreichend die Wichtigkeit alles dessen, was in der Schöpfung sichtbar zutage tritt. Was besteht, ist alles Geist aus Gott, doch den Menschen auf Erden bleibt alles Geistige wiederum unsichtbar, muß jedoch dem menschlichen Auge erkennbar gemacht werden und also rein äußerlich schaubar sein. Und es läßt sich daher der Begriff ""Materie"" nicht anders verständlich machen, als daß unzählige geistige Wesenheiten in von Gott zu einem Zweck geschaffenen sichtbaren Hüllen Aufenthalt nahmen .... Und es ist nun Aufgabe dieser Wesenheiten, die Hülle zu durchbrechen, also von jeglicher Hülle frei zu werden .... d.h., die Materie zu überwinden .... Nichts ist ohne Zweck in der Schöpfung, und nichts Schaubares bleibt unverändert, auch das Geistige ändert sich stets, jedoch dem menschlichen Auge nicht sichtbar, und dies läßt den Menschen (16.8.1939) zu der Annahme kommen, daß die Materie nichts Wesenhaftes, nichts Lebendes in sich birgt. Es kann der Mensch in der kurzen Erdenzeit nicht den Werdegang der Materie verfolgen, weil des öfteren unglaublich lange Zeit dazu gehört, ehe sich eine alte Form aufgelöst und zu neuer Form gewandelt hat. Und daher erscheint alles das, was langer Zeit bedarf, um sich zu verändern, dem Menschen als völlig tot, als wesenlos, denn wo der Mensch ein ständiges Umformen beobachten kann, dort gibt er schon ein gewisses Leben in sich zu, und wo ein Leben festgestellt wird, dort erkennt man auch eher die geistige Kraft an, die ebender Inbegriff von ""Leben"" ist. Je mehr nun der Mensch diesen Gedanken in sich Raum gibt, daß alles Geschaffene gleichsam Gottes Odem ist, daß der Odem Gottes aber nie und nimmer etwas Totes, Wesenloses sein kann, sondern stets und ständig zum Leben anregende Kraft, die alles zur Tätigkeit anregt, aber niemals in Untätigkeit verharrt, so betrachtet er die ihm sichtbare feste Form nimmermehr als unbelebte Masse, und ihm wird der Zusammenhang aller Schöpfungswerke klar, weil alle diese Schöpfungswerke Träger sind von unzähligen Wesenheiten, die einer Vereinigung in sich zustreben und dazu sowohl einer langen Zeit als auch einer Außenform bedürfen .... __Amen -------------------------------------------- 1084 6.9.1939 Voraussage über Geschehen .... Dein fernerer Lebensweg ist durch Gottes weisen Ratschluß zu einem überaus segensreichen gestaltet, und es ist daher ein jeder Tag nur eine Sprosse, um gewissermaßen die Höhe zu erklimmen, die ein Arbeiten für den Herrn in der Form, wie es dir bestimmt ist, zur Voraussetzung hat. Und darum muß alles seinen Weg gehen, und es muß ein gewaltsamer Eingriff in die gewohnte Ruhe ertragen werden um der seelischen Höherentwicklung willen, und zu Zeiten der Not soll darob dein Herz nicht bangen, denn es steht dir der Herr liebreich zur Seite und stärket dich und deinen Geist .... Vertraue und flüchte dich allzeit zu Ihm, Der dir dein Vertrauen lohnen wird. Und nun wollen wir dich unterweisen im Auftrag des Herrn, auf daß du Kunde geben kannst deinen Mitmenschen über den Ausgang des Weltenbrandes. Ein sieghafter Friede wird keinem der Streitenden beschieden sein, denn es wird der Herr Selbst eingreifen, so die Zeit dafür gekommen ist. Und zwar werden jene Staaten, die so vermessen waren, einzubrechen in friedliches Land, sich selbst den größten Schaden dadurch zufügen, denn sie fallen unter göttliches Gesetz. In nicht allzu ferner Zeit ist schon ihr Schicksal besiegelt, und es erkennet die Welt deutlich den Eingriff einer höheren Gewalt, und es lastet auf ihr ein unheimlicher Druck, denn sie erkennet auch die Ungerechtigkeit derer, die jenes Land regieren .... Und sie besinnet sich und ersehnet den Frieden allerorten .... Je offensichtlicher aber der Eingriff der ewigen Gottheit ist, desto weniger achtet man gerade dort dieser Weisungen von oben, wo man in Verblendung nur nach Macht und Größe giert. Es sind Stunden höchster Verzweiflung, die Tausende und aber Tausende von Menschen durchzumachen haben, und doch bringen sie keine Umänderung der Menschen zustande, die an verantwortlicher Stelle stehen, und nur der feste Wille eines tief gläubigen, die Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens erkennenden Menschen, der großen Einfluß auf jene ausübt, verhindert weiteres Blutvergießen .... Und es sei euch gesagt, daß ihr schon im Anfang dessen steht, es sei euch gesagt, daß ihr alles dessen Erwähnung tun sollt, denn es eilt die Zeit und es sollen die Menschen schon zuvor wissen, wo es angängig ist, auf daß sie eifrigste Anhänger der Lehre Gottes werden, so das kommende Geschehnis eintreten wird. Denn ihr müsset jeden Tag nützen, um für den Herrn zu wirken. Nur der Wille ist eure Stärke, denn so ihr wollt, was Gottes Wille ist, wirket Er gleichsam durch euch .... Und so ihr nun den Willen des Herrn erfüllt, steht euch auch größte Kraft zu Gebote. Ihr werdet wohl die äußere Ruhe verlieren durch dieses Geschehen, doch euer Glaube wird gekräftigt und euer Wille sich bereit erklären zu ungesäumtem Wirken für den Herrn. Das Weltgeschehen aber geht weiter seinen Gang, nur in anderer Art, als es nun den Anschein hat. Und von nun an beginnt der Geist rege zu werden, und es ist die Zeit gekommen, daß die Diener des Herrn auf Erden ihres Amtes walten. Darum lasset alles an euch herankommen, erwartet in Geduld die Sendung des Herrn, und betrachtet ein jedes Geschehnis immer nur in dem Sinn, daß es notwendig ist für das Ausreifen der menschlichen Seele .... __Amen -------------------------------------------- 1104 22.9.1939 Macht des Bösen .... Freiwerden des Geistes .... Erlösen .... Wer in der Gewalt des Bösen ist, kann sich ihm nicht so leicht entziehen, und ein immerwährender Kampf muß einsetzen, und es kann dieser Kampf nur zum Sieg führen, wenn sich der Streiter Gott dem Herrn Selbst unterstellt, auf daß Er ihn führe in den Kampf und ihm beistehe. Es hat sonach in der Welt aller Kampf nur dann einen Erfolg, so er mit Gott geführt und gegen alles Böse gerichtet ist. Denn es gilt der Vernichtungskampf immer nur dem Bösen, es soll sieghaft hervorgehen das Gute und der Mensch auf Erden immer nur das Überwinden aller Materie als Anteil des Bösen anstreben. Dann wird das Gute in ihm sich vermehren und der Mensch sich erlösen aus der Macht des Bösen. Dies ist der Sinn und Zweck des ganzen Erdenlebens. So es nun aber benützt wird, um Gut zu Gut anzuhäufen, um also die Materie zu vermehren, die doch gerade Anteil des Bösen ist, ist der Erdenlauf ein völlig zweckloser und es verdicket sich die Hülle um die menschliche Seele, die aufgelöst werden soll, um dem Geist in sich Freiheit zu geben. Alles Begehren der Materie verschärft die Kerkerhaft des Geistes, der aus Gott ist, und gibt dem Widersacher immer neue Handhaben, sich der Seele zu bemächtigen. Wenn doch die Menschen dies erkennen wollten und das, was ihnen begehrenswert erscheint, fliehen möchten, denn es bringt ihnen sicheres Verderben. Denn so sich der Geist aus Gott nicht äußern kann .... so er nicht hervortreten kann aus seiner Umhüllung, ist der Mensch geistig blind, er sieht nichts, hört nichts und spürt nichts vom Odem Gottes in und um sich .... er achtet nur der Dinge, die außerhalb sind, der Welt und ihrer Scheingüter, und begehret diese mit allen Sinnen, während er geistiges Gut achtlos ablehnt. Und dieser Zustand der Seele ist unglaublich belastend für sie, und kann nicht eher behoben werden, bis der Mensch von seinem Streben nach irdischem Gut, nach aller Materie, abläßt und sich aus freiem Antrieb zu Gott wendet. Und bedenket der Mensch seine Gefangenschaft in der Materie durch undenkliche Zeiten hindurch, die er nicht freiwillig und eigenmächtig beenden durfte, und setztet nun dagegen den Aufenthalt auf Erden, der es ihm leicht ermöglicht, sich daraus zu befreien .... so muß es ihm doch unverkennbar sein, daß er das größte Unrecht begeht an seinem Schöpfer, Der ihm diese Gnadenzeit gewährt zur restlosen Befreiung und er sie so wenig nützt. Doch so er nicht glaubet, weiset er auch alle Ermahnungen und Warnungen von sich, und dies ist das Grundübel, daß es dem Menschen am Glauben mangelt und also alles Hinweisen auf die Göttlichkeit, auf Zweck und Ziel des Erdenlebens, auf Seele und Geist vergeblich ist und er so die Wahrheit ablehnt und dem Geist der Lüge Rechnung trägt, der alles begehrenswert erscheinen läßt, was an irdischen Gütern dem Menschen vor Augen tritt. Und darum ist es nötig, diesen das Wort Gottes zu predigen noch und noch, auf daß sie ihren Geisteszustand erkennen und in sich gehen .... __Amen -------------------------------------------- 1117 26.9.1939 Vaterworte .... Hinweis auf leichtes Empfangen und Hören .... In ungeahnter Fülle strömen dir die Gedanken zu, um von dir ergriffen zu werden, doch es läßt das verstandesmäßige Denken diese übermittelten Gedanken nicht zur Geltung kommen. Es muß sich der Mensch willenlos hingeben den jenseitigen Kräften und nichts Irdisches denken .... er muß nur mit seinem Schöpfer sprechen wollen und sein Herz öffnen, daß es die göttliche Stimme vernehme. Und alles Irdische wird aus seinem Bewußtsein schwinden und die Kräfte des Jenseits unbehindert wirken können. Dieser Zustand muß erstrebt werden, um immer tiefere Weisheiten zu vernehmen und allzeit dem göttlichen Willen zu entsprechen .... Harre des Momentes, der dich frei macht von jeglichem Bedenken .... Ich begehre dein Herz und kann nur Besitz ergreifen, so du es Mir restlos hingibst, doch ohne jede äußere Einwirkung mußt du das Ziel zu erreichen suchen, und erst wenn du Mir voll und ganz gehörst, spreche Ich zu dir so, daß der letzte Zweifel schwindet und du fortan unlöslich mit Mir verbunden bist. Das Wort zu hören ist größte Seligkeit, es versüßt dir jeden Schmerz und hebt dich über alles Schwere hinweg, und du suchst Meinen Geist immer und überall .... und Ich bin dir so nahe, daß du Mich spürst und im Frieden stehst. Denn nur die Liebe macht das Leben lebenswert, so du jedoch in Liebe zu Mir entbrannt bist, ist alle Welt dir fern und du lebst mit Mir und für Mich. Denn du hast himmlische Wonnen verkostet, und das Erdenleben gilt dir nichts mehr als nur der Aufenthaltsort, wo du deine Mission erfüllen sollst. Und dies halte dich aufrecht, so du bangest, vergiß nie, daß Meine Liebe dich ständig umsorgt und Ich in jeder Lebenslage dir zur Seite stehe, und sei in Fällen irdischer Not hilfsbereit gegen jedermann. Denn so du dich zur Liebe bildest, gibt es zwischen uns keine Schranken mehr, und Mein Segen geleitet dich auf allen deinen Wegen. Nun versuche, deine Innigkeit zu erhöhen, und gehe in Mein Licht und Meine Liebe ein, und so die Stunde gekommen ist, die Ich dir bestimmt habe, dann komme Ich dir entgegen und nehme dich mit offenen Armen auf in Mein Reich, denn Ich Selbst habe dir das Ziel gesetzt und stärke dich, auf daß du es erreichest .... Und horche stets nach innen, bis du es tönen hörst und Meine Nähe daran erkennst. Es ist die Stunde nicht mehr fern, und sie bringt dir Befreiung und machet dich gänzlich zum liebenden Kind des himmlischen Vaters, und alles Streben nach oben wird nun von Erfolg gekrönt sein, denn Meine Liebe führet dich .... __Amen -------------------------------------------- 1130 8.10.1939 Scheinbare Grausamkeit .... Vernichten alles Besitzes .... Selig, die sich zu Mir bekennen, die sich Mir anvertrauen und Meine Liebe begehren .... Sie haben den Weg gefunden zu Mir und können nicht mehr in die Irre gehen. Und ihre Seelen sind gerettet für die Ewigkeit .... __So vernimm Mein Wort: Grenzenloses Elend sieht die Welt, und die Habgier der Menschen nimmt Ausmaße an, die unweigerlich zu Übelständen krassester Art führen müssen, und keiner irdischen Macht wird es gelingen, den unerhörten Grausamkeiten Einhalt zu gebieten .... Und da also irdische Machthaber von ihrer Macht keinen Gebrauch machen können, vielmehr alle Bemühungen dieser nutzlos sein werden, den Gewaltakten Einhalt zu gebieten, so leget Sich die Gottheit Selbst ins Mittel und entwindet jenen ihre Macht, und das in unfaßbarer Art. Doch das Eingreifen der Göttlichkeit ist von so einschneidender Bedeutung für alle Menschen, denn es fürchtet von Stund an ein jeder für sein Leben, erkennt er doch seine Machtlosigkeit und gleichzeitig das Wirken Gott-feindlicher-Kräfte im Menschen. Wer mit Gott alle seine Wege geht, an dessen Leben kann keiner der Feinde heran. Er erkennet zwar die Machtlosigkeit der bisher Unbezwungenen, weichet aber doch den Auseinandersetzungen mit der irdischen Gewalt, denn es ist von dieser Seite kaum ein Entgegenkommen zu erhoffen, da sie sich die Vernichtung bestimmter Anschauungen und also auch der in solchen Anschauungen Verharrenden zum Ziel gesetzt haben. Es werden zwar jene empfindlich getroffen werden, denn es tobet sich die Welt aus, es wird Hader und Streit unter der Menschheit zur höchsten Blüte gelangen und die Gebote der göttlichen Liebe wenig oder gar nicht mehr beachtet werden, und also sind alle diese Geschöpfe in der Gewalt des Satans, und um sie daraus zu erlösen, muß auch der Vater im Himmel Mittel anwenden, die fast grausam genannt werden könnten, wenn nicht der Mensch sich gläubig Ihm überlassen will .... Denn nur, der voll vertraut auf den Herrn, erkennet Seine Hand in jeglichem Geschehen. Und was die ganze Welt in Erregung versetzt, wird dem gläubigen Erdenkind unabwendbar und nötig erscheinen, doch die Welt erkennet noch nicht den wahren Sinn alles anscheinend grausamen Geschehens .... sie sieht nur das Leid, nicht aber den Segen des Leides. Und da der Herr Sich Selbst eines Volkes annimmt, das am Versinken ist und dessen geistiger Zustand ein so trauriger ist, so trifft Er das Volk gerade dort, wo es dem Irdischen noch allzusehr anhangt .... Er nimmt ihm allen Besitz .... Er lässet die Menschen die Armut kennenlernen, und in dieser Armut stellt Er ihnen wieder die Gnaden anheim, die ihnen allen zur Verfügung stehen. Denn es sinnet der Herr nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens .... Und so muß Er also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen, und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse, die euch Menschen zu der Annahme verleiten könnten, daß planlos irdischer Reichtum von göttlichem Willen zerstört werde .... nur allein aus dem Grunde, daß der Kampf der Vernichtung der Materie gelte .... Die Materie muß wohl überwunden werden, jedoch sind dazu wahrlich keine solche Grausamkeiten nötig .... doch jetzt soll sich herausstellen, wie friedliebend die Menschen ihr Leben verbringen können, so Gott Selbst ihnen alle Hindernisse aus dem Weg räumt .... und da die Menschheit nichts anderes mehr tut, als Hab und Gut zu vermehren im Kleinen wie auch im Großen, so wird ihnen der Herr diese Hindernisse zum ewigen Leben eben beseitigen und also ein Ereignis über die Menschen kommen lassen, das deutlich genug für sich sprechen wird, jedoch von Gottes Weisheit als letzter Versuch zur Rettung irrender Seelen erkannt wurde und also vorbestimmt ist seit Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 1139 16.10.1939 Wegbereiter .... Hinweis auf Geschehen .... Aufgeklärte .... Ihr Meine Getreuen sollet Mir auf Erden Wegbereiter sein und Mich und Meine Macht verkünden allen, die euren Weg kreuzen. Und ihr sollt ihnen kundtun, was unmittelbar bevorsteht .... Ihr sollt sie hinweisen auf das kommende Geschehen, auf daß sie erkennen die Glaubhaftigkeit des Wortes, das ihnen durch euch vermittelt wird. Und ihr werdet Anhänger Meiner Lehre finden und also Mich und Mein Wort allen zugänglich machen und Mir dienen und Meinen Willen den Menschen auf Erden vermitteln. Und so Mein Wort das Ohr jener berühren wird, die an Mich glauben, werden sie hoffnungsfroh der kommenden Zeit entgegensehen, sie werden nicht ängstlich und verzagt sein, sondern im Vertrauen auf Mich und Meine Hilfe das Geschehen erwarten, und ihnen wird das Entsetzliche nicht im ganzen Umfang zum Bewußtsein kommen, denn es sollen nicht vom Leid getroffen werden, die Mir gläubig anhangen. Und es wird Meine kleine Gemeinde verschont bleiben und in Meiner Gnade stehen, und darum sollet ihr noch eifrig wirken und diese Gemeinde zu vergrößern suchen, denn es ist der Tag nicht mehr fern und die Not unsagbar groß .... Ein jeder Tag führt euch dem Zeitpunkt des Geschehens näher, und daher soll auch ein jeder Tag genützet werden, und nimmer sollt ihr lau oder träge werden, denn nur so ist die Errettung irrender Seelen möglich. Die Mich lieben, erkennen Mich und bedürfen der Sorge nicht so sehr als die Abtrünnigen und besonders die Aufgeklärten, die im Weltwissen stehen und also in vollster Weisheit sich wähnen und daher keine Belehrungen zu benötigen glauben. So diesen gegenüber Erwähnung getan wird von dem Kommenden, so wird sich zwar ihr Wille sträuben, dies als Wahrheit hinzunehmen, doch so das Geschehen eingetreten ist, werden sie der Worte gedenken und Fühlung suchen mit dem Geistigen, und dies ist erst von rechtem Wert. Und so müsset ihr jede Stunde nützen und Mir rüstige Arbeiter sein in Meinem Weinberg, denn es ist noch ein großes Feld zu bebauen .... es ist noch so unsagbar große Arbeit zu leisten, und Meiner wahren Gläubigen sind nur wenige, die in Meinem Willen wirken. Unsagbar Schweres wird die Welt durchzumachen haben, so sie sich nicht umkehrt und Mein Wort annimmt .... Es erbarmet Mich die Menschheit, Ich möchte ihr Liebe geben, doch sie achtet dieser nicht und fordert Meinen Zorn heraus, und grenzenloses Elend ist die Folge ihrer Abwehr und ihres Lebens ohne Glauben. Und dieser Not könnet ihr noch Einhalt tun, so ihr Mich reden lasset durch euren Mund, so ihr Mir euren Willen gebt und also Ich wirken kann durch euch .... Jedes Leid, daß ihr willig traget für Mich, wird euch gesegnet sein, und jeder Funken Liebe, den ihr in euch entzündet, zieht Mich zu euch .... Also müsset ihr leiden und lieben, und ihr werdet Menschen erlösen durch solches Leid, das in Liebe von euch getragen wird. Und in der kommenden Zeit werdet ihr viel Leid sehen und tröstend euren Mitmenschen beistehen müssen, doch so ihr die Liebe euch zur Richtschnur machet, wird dieses Leid veredelnden Einfluß ausüben auf die Menschen, und sie werden Meiner und Meines Wortes gedenken in letzter Stunde .... Und Ich werde sie hinlenken zu den Orten, da Mein Wort verkündet wird. Und es wird angenommen werden von den Herzen derer und so manchen erretten vor dem Abgrund, dem sie in ihrer Glaubenslosigkeit zusteuerten. Und daher seid emsig tätig und trachtet danach, Mein Wort zuzuführen allen, die Meine Liebe euch zuführen wird .... __Amen -------------------------------------------- 1380 10.4.1940 Unerträgliche Not .... Eine geraume Zeit noch, und es geht über die Erde eine fast unerträgliche Not. Es ist dies der Beginn einer Epoche, in der sich der Mensch wieder mehr seiner eigentlichen Bestimmung bewußt wird, denn diese Not läßt ihn zu Gott finden, ihn aber auch bei Ihm verbleiben in ferneren Zeiten. Und es wird diese Not sich äußern in ganz verschiedener Form, doch immer werden höhere Gewalten die Ursache sein, also niemals der Mensch aus eigener Kraft fähig, die Not abzuwenden oder zu verringern. Und also finden die Menschen den Weg zu Gott dadurch eher als zuvor, und darum vermittelt der Herr dem Menschen Sein Wort, auf daß er in dieser Zeit der Not einen Halt habe, auf daß er durch dieses Wort erstarke und sich aus ihm Kraft hole für die Zeit der schweren Prüfungen. Und wieder muß gesagt werden, daß nur dort, wo das göttliche Wort in Empfang genommen wird .... wo das Licht aus den Himmeln leuchtet .... auch eine spürbare Erleichterung der irdischen Not zutage tritt. Es wird der Mensch sich seinen Leidenszustand verringern können, so sein Wille zu Gott gerichtet ist. Es ist dies erster und letzter Beweggrund, daß Gott solche Not über die Erde gehen läßt. Und es wird kein Land davon verschont bleiben, es werden alle Menschen Leid ertragen müssen, weil der Sinn und Zweck des Leidens die Rückkehr zu Gott ist, weil die Gedanken, die sich von Gott getrennt haben, wieder sich Ihm zuwenden sollen. Doch Seinen Schutz verheißet der Herr denen, die Ihn lieben .... Und so der Glaube an diese Verheißung stark ist, geht der Mensch unbeschädigt an Leib und Seele aus aller Trübsal hervor. Es nimmt der Vater im Himmel Selbst Sich dieses Kindes an, und Er geleitet es durch alle Gefahren hindurch. Es ist nun klar ersichtlich, daß nur das Zuwenden zu Gott Rettung bringt aus schwerster Not, jedoch nicht alle Menschen beugen sich dem göttlichen Willen, nicht alle Menschen ziehen die Konsequenzen und verringern ihren Abstand von Gott .... Ihr Wille gilt vielmehr in verstärktem Maß der Rückgewinnung irdischer Güter und dem Wiederherstellen des alten Lebenszustandes. Und also hat jenen Menschen die große Not keine Änderung ihres Denkens gebracht, der Wille zur Materie, zum Bösen, ist erheblich stärker geworden, der Gedanke an Gott jedoch minimal oder gänzlich ausgeschaltet. Solchen Menschen das Wort Gottes nahebringen zu wollen ist erfolglos. Sie können anders nicht von der Vergänglichkeit irdischen Besitzes überzeugt werden, und so der gänzliche Verfall ganzer Landstrecken ihnen dies nicht deutlich genug zum Bewußtsein brachte, ist jeglicher Hinweis vergeblich .... Der Hang zur Materie ist größer und wird auf Erden kaum überwunden werden können. Wiederum kann aber das Verlangen nach dieser nicht zu gleicher Zeit Verlangen nach Gott und Seinem Wort auslösen. Folglich wird der Mensch letzterem ablehnend gegenüberstehen. Und es ist dieser Zustand weit trostloser als zuvor, weil auch das letzte Hilfsmittel versagt hat und der Mensch nicht in seinem freien Willen behindert werden kann. Es sind dies die Seelen, die der Satan völlig in seiner Gewalt hat, nur das Gebet für solche Menschen kann einen verändernden Einfluß ausüben, sofern tiefe Liebe zu jenen Unglücklichen sie aus der Not der Seele befreien möchte .... __Amen -------------------------------------------- 1389 23.u.24.4.1940 Verstehen der geistigen Lehre .... Segen geistiger Arbeit .... Irdische Bedürfnisse .... Nur dort ist tiefstes Verstehen der Geisteslehre zu erwarten, wo auch der Wille ist, aufgeklärt zu werden. Denn verlangt der Mensch zu wissen, dann öffnet er auch sein Herz dem Wissen-Austeilenden; er macht sich die Mühe, das Empfangene zu durchdenken, und wird nun auch die Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden vermögen, denn der die Wahrheit dem Menschen zugehen läßt, will, daß diese Eingang findet. Also wird Er auch dem Wahrheit-Begehrenden die Erkenntniskraft geben, die Wahrheit als solche anzusehen und alles Unwahre zu verneinen. Suchet nun der Mensch einzudringen in geistiges Gebiet, so bekundet er dadurch den Willen, sein Innenleben zu pflegen .... Es setzet die Trennung ein von der Materie, sie hält ihn nicht mehr ausschließlich gefangen, wenngleich sie auch noch nicht gänzlich überwunden ist. Die Seele zu bilden ist einzige Aufgabe des Erdenlebens; so also der Mensch allem Beachtung schenkt, was der Seele zum Vorteil gereicht, beginnt er, die Aufgabe ernst zu nehmen. Es ist nun auch verständlich, daß einer solchen Seele von allen Seiten Hilfe geboten wird, daß alles reife Geistige sich solcher Seelen annimmt und Aufklärung gibt, wo diese begehrt wird. Wer nachlässig und oberflächlich die Arbeit an seiner Seele ausführt, kann erklärlicherweise auch nicht so von geistiger Kraft bedacht werden als ein mit allen Sinnen nach Vollkommenheit strebender Mensch. Hat sich der Mensch einmal klargemacht, daß sein Bleiben auf Erden nicht von Ewigkeitsdauer ist, hat er aber auch die innere Gewißheit, daß das Leben der Seele nicht beendet ist mit dem leiblichen Tode, so wird auch der Trieb im Menschen stärker werden, einen höheren geistigen Reifegrad zu erreichen, und er sucht dann einzudringen in geistiges Wissen. Das Erkennen seines Erdenlebenszwecks löst unwillkürlich einen verstärkten Tatendrang aus .... Denn der wissende Mensch geht bewußt an seine Vollendung .... Der Wissende tastet sich nicht mehr durch die Dunkelheit, sondern er geht festen Schrittes einen hell erleuchteten Weg. Er begehrt nur das Licht .... die Wahrheit .... das Wissen. Und da er begehrt, wird er auch vollstes Verständnis haben für alles Geistige, nichts wird ihm unverständlich sein, nichts unerklärlich, sondern alles nur eine einzige Lösung des bisher ihm Unverständlichen. Es ist der geistige Hunger, der solche Menschen dazu treibt, immer tiefer in Geistiges einzudringen .... und der doch immer wieder gestillt wird, weil es göttlicher Wille ist, daß Speise und Trank geboten wird dem, der geistige Nahrung begehrt. Und daher geht kein Wesen, sowohl auf Erden wie im Jenseits, leer aus, das in geistige Wahrheit geleitet zu werden begehrt, denn dieses ist Gott wohlgefällig .... Suchet, so werdet ihr finden .... klopfet an, so wird euch aufgetan .... Es ermahnet der Herr immer wieder die Seinen, die Verbindung zu suchen mit Ihm .... Er will sie hinweisen, daß sie nicht vergeblich streben und ihre Bitten allzeit erfüllt werden. Denn geistiges Gut teilet Er ungemessen aus, und nie wird der Mensch eine Fehlbitte tun, der um Aufklärung, um Erhellung seines Geistes, den Vater im Himmel anfleht. Das Verlangen nach dem, was Gottes ist .... nach Geisteswissen .... wird jederzeit erfüllt werden, doch dem Verlangen nach der Materie wird nur wenig entsprochen von göttlicher Seite, es sei denn, daß letzteres nicht dem ersteren hinderlich ist. Für des Leibes Notdurft sorget nicht .... spricht der Herr .... Und wieder ist dies ein Hinweis, daß nur allein das von Wert ist, was der Geist begehrt .... denn wessen der Leib bedarf, das gehet jedem zu, der nur seiner Seele gedenkt. __Der Segen der geistigen Arbeit erstreckt sich auch auf das irdische Leben und seine Anforderungen, und es wird weniger zu kämpfen haben, der sich geistig zu vervollkommnen sucht. Denn dieser erkennt seine Aufgabe, und gerade das Erlangen dieser Erkenntnis benötigt so oft schweren Erdenlebenskampf. Also kann er nun dem Menschen erspart bleiben, so dieser die Erkenntnis gewonnen hat. Sorget der Mensch aus eigenem Antrieb für seine Seele, so sorget Gott für sein Leben .... Er bedenket ihn mit allem Nötigen und hält ihm irdische Sorgen fern, soweit dies der Förderung seiner Seele dienlich ist .... __Amen -------------------------------------------- 1434 24.5.1940 ""Und es wird die Welt erlöst sein von aller Sünde ....Þ Und es wird die Welt erlöst sein von aller Sünde .... So hat einst der Herr gesprochen zu den Menschen, Er hat den Erlöser verkündet, Er hat den Menschen die Erlösung von aller Schuld verheißen. Und es hat Jesus Christus diese Verheißung erfüllt durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz. Wie aber steht die Welt, d.h. die Menschen selbst, dieser Erlösung gegenüber? .... Es hat der Herr alles getan, um diese Verheißung zu erfüllen; was aber muß der Mensch tun, um der göttlichen Verheißung teilhaftig zu werden? .... Er muß zuerst den Willen haben, sich erlösen zu lassen .... Er muß also durch die Anerkennung Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt zu denen gehören wollen, die erlöst wurden durch Seinen Tod am Kreuze. Er muß bereit sein, die Gnaden des Erlösungswerkes in Empfang zu nehmen, als da ist: ein durch inniges Gebet erstarkender Wille, der alles ausführbar werden läßt, also in die Tat umgesetzt werden kann. Es war zuvor der Wille durch die Macht des Widersachers gebunden, und es gab kein Mittel, sich aus dieser Macht zu befreien, denn es war der Mensch durch seine Sündenschuld zu schwach zur Gegenwehr. Die göttliche Liebe gab Sich Selbst dafür hin, daß die Macht des Widersachers gebrochen wurde, also der Wille des Menschen so stark werden konnte, um sich dieser Macht zu entwinden. Es muß also die Stärke des Willens erst einmal angefordert werden durch das Gebet .... Und es muß gleichzeitig sich der Mensch zu einem liebenden Wesen gestalten, was ebenfalls ihm nun erst möglich ist durch das Liebeswerk des Herrn .... Denn nur durch die Liebe wird die Sünde getilgt. Also muß der Mensch, der erlöst werden will von der Sünde, in der Liebe stehen, also gleichsam von dem Strahl göttlicher Liebe durchdrungen sein, die Jesus Christus bewogen hat, Sich für die Sündenschuld der Menschheit zu opfern. Es muß sich der Mensch bejahend einstellen zu dem großen Werk der Barmherzigkeit, die Liebe Christi erkennen und selbst «wollen», daß er in dem Kreis derer stehen darf, für die der Herr am Kreuz gestorben ist .... er muß das Erlösungswerk anerkennen und erlöst werden wollen .... __Es nimmt sonach die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, der um Jesu willen Gottes Barmherzigkeit anrufet, der Jesus als Mittler zwischen sich und Gott um Seine Fürbitte anfleht .... So ihr den Vater in Meinem Namen bittet, so wird Er es euch geben .... Um Seines Sohnes willen soll alle Sündenschuld getilgt werden, um Seines Sohnes Willen wird allen Menschen Vergebung der Sünden zugesichert. Wer also glaubt an Jesus Christus, daß Er der Sohn Gottes ist, Der durch Seinen Tod am Kreuz die Welt erlöst hat von allen Sünden, der wird auch durch seinen Glauben erlöst werden .... Denn er nimmt die Gnade an, die der Erlöser Selbst ihm bietet, er läßt sich durch seinen Willen erlösen .... Er bejaht das Erlösungswerk, er erkennt die übergroße göttliche Liebe, er erkennt seine übergroße Schuld, er erkennt seine Unwürdigkeit und seine Machtlosigkeit, sich selbst davon zu befreien. Er hebt flehend die Hände auf zu Christus und bittet um Erbarmen .... Und also wird er frei von aller Schuld .... Des Heilands Liebeswerk an der Menschheit kann erst dann in seiner Größe ermessen werden, wenn der Mensch die himmlischen Wonnen sowohl als auch die unsäglichen Leiden im Jenseits sich vorstellt, also den erlösten sowie den gebannten Zustand .... wenn er sich vorstellt, daß nur Seine unendliche Liebe Jesus bewogen hat, unsagbare Schmerzen auf Sich zu nehmen, um die Schmerzen den Seelen im Jenseits zu ersparen. Doch so Seine Liebe nicht erkannt wird, also das Erlösungswerk des Herrn angezweifelt oder gar bestritten wird, schließt sich der Mensch selbst aus von dem Kreis derer, die der Herr erlöst hat durch Seinen Tod am Kreuze. Denn so der Herr in Seiner Liebe ihm das köstlichste Gnadengeschenk anbietet und er weiset es zurück, ist es seine eigene Schuld, wenn unsägliches Leid im Jenseits über ihn kommt. Ohne Jesus Christus kann kein Wesen erlöst werden, denn es war der Wille so lange gebunden, d.h. in der Gewalt des Satans, wie Christus Selbst diesen Willen nicht gelöst hatte .... Die Lösung fand statt durch den Tod Christi am Kreuz. Der Herr starb für einen jeden, und also kann eines jeden Willen frei werden von der Gewalt des Gegners, doch ohne die Erlösung ist die Macht dessen so groß, daß der Mensch allein nimmermehr sich ihr entwinden kann .... __Amen -------------------------------------------- 1478 18.6.1940 Irdische Not .... Gewaltsamer Eingriff .... Lebendiger Glaube .... Ohne einen gewaltsamen Eingriff ist eine Umkehr der Menschen nicht mehr möglich, denn ihr Sinnen und Trachten ist einem falschen Ziel zugewendet und der Geist aus Gott daher geknebelt, so daß ein Erkennen der gefährdeten Lage fast unmöglich ist. Aus eigener Kraft also können sie sich nicht mehr erheben, sie liegen gefesselt am Boden und bedürfen irgendeiner Hilfe, und diese kann ihnen nur in der Weise geboten werden, daß ihnen blitzschnell die Erleuchtung kommt, den falschen Weg gewandelt zu sein. Und dazu muß das Denken der Menschen gewaltsam aus der gewohnten Bahn gerissen werden, es müssen sich den Menschen Kräfte entgegenstellen, mit denen sie bisher nicht gerechnet haben, und es muß ihnen vor Augen geführt werden, was für ein hilfloses, ohnmächtiges Geschöpf der Mensch ist, wenn Gott Seine Hilfe von ihm zurückzieht. Sie müssen zwangsweise in eine Lage kommen, wo sie Zuflucht nehmen zum Gebet, so daß ihnen dann merklich Hilfe geboten werden kann und sie im Glauben und Vertrauen zu Gott finden können, wenn sie nur willig sind. Denn anders finden sie nicht zum Glauben zurück, und Gott versucht daher, in dieser Weise noch das menschliche Denken zu ändern. Nur eine Lage, die, menschlich gesehen, hoffnungslos ist, läßt den Menschen eines höheren Wesens gedenken, so er solche Gedanken bisher verneint hat. Jedoch in vielen Fällen wird auch dieses welterschütternde Ereignis erfolglos sein in geistiger Beziehung. Es wird der ganz verstockte Erdenmensch keinerlei göttliche Fügung daran erkennen, er wird es hinnehmen, ohne seine Einstellung zu Gott im geringsten zu ändern .... er wird, so er Gott noch anerkennt, Ihm fluchen ob der scheinbaren Ungerechtigkeit oder aber die Göttlichkeit ganz verneinen, und für diese gibt es keinen anderen Weg der Rettung mehr, sie sind restlos verloren für ewige Zeiten .... Es wird also in keiner Weise ein Zwang ausgeführt auf das Denken der Menschen, sondern sie werden nur durch außergewöhnliche Schrecken und Leiden zum rechten Denken hingelenkt, und es bleibt ihnen völlig überlassen, sich bejahend oder verneinend einzustellen zu Gott, doch der geringste Wille zu Gott trägt ihnen vermehrte Willenskraft ein, so daß sie sehr wohl den geistigen Aufstieg ausführen können, wenn nur der Gedanke an Gott in ihnen lebendig wird und sie die Kraft von Gott erbitten und erhoffen. Der geringsten Herzensregung achtet der Herr und ist mit Seiner Gnadengabe bereit. Es wird also dem Menschen gewissermaßen leicht gemacht, den Glauben an Gott wiederzufinden, doch es müssen die Schrecken und Leiden dazu beitragen, den Menschen gefügig zu machen, denn dann ist der Widerstand gegen Gott nicht so groß als bei einem gänzlich unbeugsamen, verstockten Menschen, der nur sich und seinen irdischen Vorteil bedroht sieht durch das göttliche Eingreifen und sich auflehnt gegen die Macht, Die solche Gewalt hat. Gott aber suchet sonderlich denen zu Hilfe zu kommen, deren Gottesdienst bisher nur Form war und denen jede Innerlichkeit mangelt. Er will ihnen helfen, die innere Verbindung zu finden mit dem höchsten Wesen, Er will, daß sie sich Ihm hingeben in aller Vertrautheit, daß sie ihren bisher nach außen bekannten Glauben neu beweisen, indem sie Zuflucht suchen bei Ihm, Den sie bisher noch nicht recht erkannten. Er gibt ihnen also nun Gelegenheit, das, was sie zuvor äußerlich vertreten haben, innerlich zu erleben und in die Tat umzusetzen; Er will also ihren Glauben zu einem lebendigen gestalten, um sie nun auch die Kraft eines solchen Glaubens kennenlernen zu lassen. Er will, daß sie sich nun innig anschließen an ihren Vater im Himmel, Den sie immer nur in leeren Worten angerufen haben. Gott will im Geist und in der Wahrheit angerufen werden, und diese Not auf Erden wird viele Menschen dazu führen, sich im Geist und in der Wahrheit an Den zu wenden, Der allein Hilfe bringen kann. Und dann ist diesen das irdische Unheil zum Segen geworden, denn sie sind in Verbindung getreten mit ihrem Schöpfer, und Dieser lässet sie nun nimmer aus .... Er lenkt ihre Gedanken zum rechten Erkennen und führet sie durch Nacht zum Licht .... __Amen -------------------------------------------- 1622 20.9.1940 Strafgericht .... Zeit des Friedens .... Gebrochene Macht des Widersachers .... Das Strafgericht Gottes ist nicht mehr fern. Es währet nur noch kurze Zeit, und in dieser Zeit wird die Welt noch viel Elend sehen, viel Leid und Kummer tragen müssen und durch unsagbare Trübsal gehen. Denn das Kreuz von Golgatha ist übergangen worden, und also müssen es die Menschen selbst erleben, sie müssen unsägliches Leid tragen und so die Sündenschuld abbüßen, da sie den Glauben an Jesus Christus preisgaben. Denn Gott will sie nicht in ihrem glaubenslosen Zustand belassen und ihnen noch Mittel und Wege geben, zu Jesus Christus zu finden. Das Leid, das über die Erde kommt, ist gering zu nennen angesichts des Leidens derer im Jenseits, die ohne den Glauben an Jesus Christus sterben, die Sein Erlösungswerk nicht anerkennen. Sein Leiden und Sterben am Kreuz war das Sühneopfer für die Sünden der Menschheit. Doch die sich abseits des Erlösungswerkes stellen, müssen ihre Sündenschuld selbst büßen und sind glücklich zu nennen, wenn sie dies noch im Erdenleben tun (können) dürfen. Es sind unvorstellbare Qualen, die im Jenseits solche Seelen erwarten, die sich gegen Christus und Sein Erlösungswerk stellen. Großes Leid auf Erden kann sie jedoch noch zu Ihm finden und Seine übergroße Liebe erkennen lassen, und ihr Seelenzustand kann beim Ableben nun doch so sein, daß sie die Qualen im Jenseits nicht zu erdulden brauchen. So aber auch das irdische Leid keinen geistigen Erfolg einträgt, ist jedes Mittel auf Erden vergeblich, und Gott lässet eine Zeit über die Menschen kommen, da alles ausgerottet wird, was geistig nicht mehr zu retten ist .... da eine Ausscheidung des Guten und Bösen vor sich gehen wird .... daß nur denen das Leben belassen bleibt, die sich zu Gott bekennen, alles Gottfeindliche aber hinweggenommen wird .... Es wird der Welt zuvor offenbart, was Gott verlangt, sie wird nicht in Unkenntnis stehen, jedoch nicht glauben wollen. Und zum Glauben kann sie nicht genötigt werden, der Unglaube jedoch wird so um sich greifen, daß Gott die Seinen schützen will vor dem verderblichen Einfluß jener Menschen, die sichtlich unter der Gewalt des Widersachers stehen. Er wird daher dessen Macht brechen und alles der Vernichtung preisgeben, was sich Ihm widersetzt .... Er wird Seinen Willen zurückziehen von jeglicher Außenform und das sich Ihm widersetzende Geistige erneut den endlos langen Weg im gebannten Zustand zurücklegen lassen, denn für dieses Geistige besteht keine Aussicht auf Höherentwicklung und Erlösung im Jenseits, da sein Wille noch völlig unter dem Einfluß des Widersachers steht. Daher wird das Strafgericht den Anbruch einer völlig neuen Zeitepoche bedeuten. Was dann die Erde belebt, wird geistig vorgeschritten sein und bewußt Gott dienen wollen und den Erdenweg gehen dem göttlichen Willen gemäß, denn es ist nicht mehr so bedrängt von schlechten Kräften. Es wird die Gotterkenntnis die Menschen zu einem frohen, in Liebe zu Gott erglühenden Geschlecht werden lassen, und es wird die Erde auch von Kummer und Leid verschont bleiben, es wird eine Zeit anbrechen des Friedens und der Glückseligkeit schon auf Erden, die Menschen werden einander in Liebe dienen und so Gott wohlgefällig zur Höhe streben. Und in dieser Zeit hat der Widersacher wenig Gewalt über die Menschen. Es ist ihm diese genommen worden, da alles Geistige, das ihm hörig war, jeglicher Freiheit beraubt und aufs neue in der Form gebannt ist, also der Widersacher nicht eher seine Macht gebrauchen kann, bis diese Wesen wieder in das Stadium des freien Willens treten, was jedoch wieder endlose Zeiten währt, und diese Zeit eine Zeit des Friedens auf Erden genannt werden kann .... __Amen -------------------------------------------- 1791 28.1.1941 Geistiger Wendepunkt .... Rechte Einstellung zu Gott .... So gewaltig ist die Umwälzung, die sowohl geistig als auch irdisch sich vollziehen wird, daß von einer Zeitenwende gesprochen werden kann. Die Einstellung der gesamten Menschheit zu Gott hat es zuwege gebracht, daß nun ein göttlicher Eingriff zu erwarten ist. Es liegt die Notwendigkeit einer freien Entscheidung der Menschen vor; sie müssen in eine solche Not kommen, daß sie gezwungen sind, ein höheres Wesen um Hilfe anzugehen, sofern sie noch ein wenig Glauben an dieses höchste Wesen in sich tragen. Und nun wird es sich entscheiden, wer noch so viel Glauben hat, um Zuflucht zu nehmen bei einer höheren Gewalt .... Die rechte Stellungnahme zu Gott ist das Allein-Entscheidende des Erdenlebenswandels. Und es ist die Menschheit nun in größter Gefahr, weil ihre Einstellung zu Gott gleichbedeutend ist mit Ablehnung. Nur etwas sie außergewöhnlich Berührendes kann sie die rechte Einstellung zu Ihm finden lassen. Und es wird dies immer als ein Wendepunkt im Leben des einzelnen zu verzeichnen sein, so er geistig erwacht, d.h., so er in nähere Berührung tritt zur ewigen Gottheit durch bewußtes Nachdenken über die Unendlichkeit und ihren Schöpfer oder durch Anrufung des höchsten Gottwesens um Hilfe. Gott-gewollt ist das aus eigenem Antrieb hergestellte rechte Verhältnis zu Ihm, daß der Mensch sucht und um Erkenntnis ringt, daß er seinem Schöpfer nahezukommen sucht. Wo jedoch der eigene Antrieb fehlt, dort will Gott den Menschen zu Hilfe kommen, indem Er ihr Geschick so lenkt, daß sie Hilfe benötigen und sie nun veranlaßt sind, sich hilfeflehend an Ihn zu wenden, so daß also die Verbindung von den Menschen zu Gott auch hergestellt wird, wenn auch nur als Folge einer Notlage. Es wird aber immer das Denken des Menschen in andere Bahnen gelenkt, und schon dies ist ein geistiger Wendepunkt, denn es entfernt sich der Mensch gewissermaßen von zu irdischen Dingen und schenkt dem Unergründlichen mehr Beachtung .... er grübelt über den Sinn und Zweck des Daseins nach, er gewinnt eine andere Anschauung von seinem Leben und schweift doch gedanklich in das Reich des Ewigen. Und nun wird wieder ausschlaggebend sein, wieweit irdische Not die Menschen untereinander zur Liebetätigkeit anregt .... es wird dementsprechend auch das geistige Erkennen sein, denn wer dem Mitmenschen Liebes erweist, dem wird auch Gott Seine Liebe schenken und ihn zu Sich ziehen. Und darum muß irdische Not immer eine gewisse Umänderung des Denkens nach sich ziehen, weil sie eben nur durch Liebetätigkeit behoben werden kann. Und es ist dies das letzte Mittel, das Gott anwenden kann, um die Menschheit zur Liebe zu erziehen, um ihr also dadurch geistigen Fortschritt zu ermöglichen .... __Amen -------------------------------------------- 1806 11.2.1941 Kreuztragung in Geduld und Ergebung .... Unbegrenzte Möglichkeiten erschließen sich dem Menschen, sofern er bereit ist, sich zu gestalten dem Willen Gottes gemäß, sofern er also bewußt arbeitet an seiner Seele. Von der Stunde des Erkennens an, daß sein Erdenzweck die Höherbildung seiner Seele ist, ist sein Erdenlauf eine endlose Reihe von Gelegenheiten, wo er durch Selbstüberwindung und tätige Nächstenliebe diese geistige Reife erlangen kann. Und also wird sein Erdenleben von Stund an Prüfungen bringen, in denen er sich bewähren soll .... Es wird auch nicht mehr kampflos an ihm vorübergehen, sondern gerade im Kampf wird sein Wille gestählt und seine Kraft vermehrt werden. Also wird viel eher das Leben ihm aus Widerständen und Nöten bestehend erscheinen, als daß er sich ungetrübter Lebensfreude hingeben könnte. Es sind dies die ersten Klippen, an denen sein Lebensschifflein nicht zerschellen darf; er muß es mit sicherer Hand und im gläubigen Vertrauen auf Gott um alle Klippen geleiten, dann erst bewährt er sich und nützet die Möglichkeiten zur geistigen Höherentwicklung. Jesus Christus hat es Selbst den Menschen zur Aufgabe gemacht mit den Worten: Wer Mir nachfolgen will, der muß willig sein Kreuz auf sich nehmen .... Er sagt nicht, daß Er ihm sein Kreuz nehmen will, das Er sie entlasten will; Er kündet ihnen im Gegenteil an, daß die Nachfolge Jesu darin besteht, das Kreuz zu ertragen, daß Er den Menschen auferlegt. Das unsägliche Leid, das Jesus Christus auf Sich nahm, war die Sühne für die große Sündenschuld der Menschheit. Er trug Sein Kreuz ohne Murren und Klagen. Was Er für die Menschheit erduldete, tilgte also gleichsam deren Schuld. Wer Jesus nachfolgen will, muß also gleichfalls für die sündige Menschheit büßen, d.h. Leid tragen, das die Menschheit durch die Sünde auf sich geladen hat. Die Liebe zum Mitmenschen soll nun den Menschen bewegen, für dessen Sünde Leid zu tragen, d.h., durch Leid die Sündenschuld verringern und dadurch erlösend tätig zu sein auf Erden. Und es wird der liebende Mensch auch stets bereit sein dazu, denn seine Seele weiß um die geknechtete Lage derer, die in großer Sündenschuld verstrickt sind, und möchte ihnen helfen. Und daher wird jeder in der Liebe stehende Mensch sich nicht auflehnen gegen den göttlichen Willen, so dieser ihm ein Kreuz auferlegt und sein Erdenleben nun nicht mehr in stiller Friedlichkeit dahingeht. Er weiß es, daß zur Höherentwicklung der Seele ein kampfloses Dasein nicht tauglich wäre, und also lehnt er sich auch nicht auf, und ob ihm gleich das Kreuz untragbar erscheint. Und darum soll der Mensch nicht verzagt sein, so sein Leben anscheinend schwerer ist als das des Mitmenschen, jedoch es legt Gott dem Menschen kein schwereres Los auf, als dieser ertragen kann, und es ist die Kraft aus Gott, die ihm dieses Kreuz leichter werden läßt .... Es ist die Kraftzufuhr, die der Mensch bewußt erbeten kann, die aber eben auch erbeten werden «muß» .... Dann aber ist jedes noch so schwer scheinende Kreuz keine so schwere Last mehr als zuvor. Das Kreuz Christi auf sich nehmen heißt aber ohne Murren und Widerrede sich in alles fügen, was Gott über den Menschen schickt. Denn der kleinste Widerstand hebt das Wirken der göttlichen Kraft auf, und es muß der Mensch schwer ringen, auf daß er in dem Lebenskampf Sieger bleiben und schon auf Erden erlösend tätig sein kann .... Er muß nur immer in allem Leid, in dem Kreuz, das ihm auferlegt ist, die Liebe Gottes erkennen, die den Menschen zur geistigen Vollkommenheit gelangen lassen möchte und der schnellste und sicherste Weg ist, in aller Geduld und Ergebung in Gottes Willen das Kreuz auf sich zu nehmen und dem göttlichen Herrn und Heiland nachzufolgen .... __Amen -------------------------------------------- 1854 20.3.1941 Gefahr des Besitzes .... Untätige Materie .... Wenngleich sich die Materie in ständiger Veränderung befindet, ist sie doch so lange nicht als aufgelöst zu betrachten, wie sie noch irgendwie nützlich sein kann. Erst wenn sie völlig nutzlos ist, hat das Geistige in ihr sie überwunden, und es dauert oft sehr lange Zeit, ehe es die alte Form verlassen kann, um in neuer Form neue Aufgaben zu erfüllen. So ist der Erdenlauf durch die Materie für das Geistige eine unsagbar qualvolle Gefangenschaft von ganz verschiedener Zeitdauer, und es kann das Wissen darum den Menschen bestimmen, diesen Zustand zu verkürzen, wenn alles in Gebrauch genommen wird, um dem Geistigen zum Dienen zu verhelfen, weil die Materie unsagbar lange das Geistige in sich birgt, die niemals zum Dienen zugelassen wird, die also als toter Besitz ungenützt gelassen wird. Und es ist nun auch verständlich, weshalb der Mensch sein Herz nicht an Besitz hängen soll, denn je größer seine Liebe zu den Gütern der Welt ist, desto weniger Gelegenheit gibt er ihm zum Dienen. Das Geistige in solcher ungenützt bleibenden Materie ist nun zur Untätigkeit verdammt gegen seinen Willen. Es ist zum Dienen bereit und wird nicht zugelassen und leidet unvorstellbar darunter. Weilt nun ein Mensch in der Umgebung von der Materie, die also untätig bleiben muß, so wirkt sich dies aus auf die Seele des Menschen, die gleichfalls in eine gewisse Trägheit verfällt und ihrer Lebensaufgabe wenig nachkommt. Wäre die Seele von Tätigkeitsdrang erfüllt, so würde sie geben wollen und also sich ihres Besitzes entäußern, was eine sofort beginnende Tätigkeit des Geistigen in der Materie zur Folge hätte und also beginnende Erlösung bedeutete. Alles Geistige aber, dem zur Tätigkeit verholfen wird, steht wieder dem Menschen bei zur eigenen Höherentwicklung, weswegen ein Mensch bedeutend leichter die Seelenreife erlangt, der sich inmitten stets tätiger Materie befindet. Also wird vermehrte irdische Tätigkeit gleichzeitig das Freiwerden des gebannten Geistigen begünstigen, sofern das nun Entstehende wieder etwas dem Menschen Nützliches ist. Wird nun durch Gottes Willen brachliegende Materie zerstört, so bedeutet das wieder für das Geistige darin insofern eine Hilfe, als es nun sich anderweitig wieder verformen kann und nun die Möglichkeit besteht, schneller in dienende Tätigkeit zu kommen. Zerstörungen des Besitzes zwingen die Menschen zur Inanspruchnahme von solcher Materie, die noch nicht zur Tätigkeit zugelassen wurde. Und das ist immer von Vorteil für das Geistige darin. Es ist also vermehrter Besitz eine Gefahr, während die Zerstörung dessen, sofern sie Gott-gewollt ist, ein Segen sein kann für das unerlöste Geistige, das sich zum Dienen bereit erklärt hat, aber durch menschliche Habgier und Liebe zur Materie der dienenden Bestimmung ferngehalten wurde. Es wird dann die Außenhülle gewaltsam aufgelöst, das Geistige daraus frei, jedoch nur, um aufs neue in der Form gebannt zu werden, aber nun eher Gelegenheit findet zum Dienen, da sonst endlose Zeiten vergehen können, bevor es zum Dienen zugelassen wird. Es entstehen durch Menschenhand und Menschenwillen so viele Dinge, die völlig nutz- und zwecklos sind und denen jede dienende Funktion genommen wird. Diesem Geistigen Hilfe zu bringen sollte sich der Mensch angelegen sein lassen, indem er solchen nutzlosen Dingen irgendeine Bestimmung zuweist, auf daß die Materie einmal, wenn auch nach längerer Zeit, zur Auflösung gelangt, denn nur durch Dienen wird das Geistige darin frei .... __Amen -------------------------------------------- 1928a 21.5.1941 Leben - Tätigkeit .... Tod - Untätigkeit .... Das ist Leben, daß ihr unentwegt tätig seid in Liebe. Denn es ist dies der Zustand, der euren Willen bezeugt zu Gott. Gott ist in Sich Liebe, Er ist in Sich Leben, d.h., Er ist Kraft, die nie brachliegt, die alles zur Tätigkeit anregt .... Er ist Kraft, die gleichfort sich vermehrt durch nie aufhörende Tätigkeit. Folglich muß gleichfalls alles in Tätigkeit sein, was in Verbindung tritt mit Gott, bewußt oder unbewußt. Denn es nimmt die Kraft aus Gott auf, die es zur Tätigkeit veranlaßt .... Kraft aus Gott aber ist Liebe, und wer in der Liebe steht, muß tätig sein, also leben .... Denn jeder Untätigkeitszustand ist Tod. Jeder Untätigkeitszustand ist ein Widerstand gegen Gott, ein Sich-unempfänglich-Machen für Seine Kraft und also Lieblosigkeit. Er ist weiter ein Stillstand, ein Verharren im gleichen Unvollkommenen, er ist ein Entferntsein von Gott und somit etwas Negatives, etwas dem Göttlichen Entgegengesetztes .... Er ist ein Zustand völliger Willenlosigkeit, denn der Wille wird sich stets betätigen, in guter oder in böser Weise. Es kann das Wesenhafte sich auch betätigen in schlechter Weise, dies aber nur im Stadium als Mensch, also ist auch dann das Wesen lebend, obzwar dieses Leben nur ein rein körperliches, jedoch kein geistiges Leben ist. Der Geist ist tot, solange er sich nicht in Liebe betätigt, denn erst diese Tätigkeit ist wahres Leben .... __Amen -------------------------------------------- 2028 13.8.1941 Vaterworte .... Gottes Liebe .... Anlaß zum Wort .... Vernehmet die göttliche Stimme: Es können die Menschen sich nicht vorstellen, daß Meine Liebe ihnen Rettung bringen möchte aus tiefster Not, und sie sind in vollster Unkenntnis darüber, daß sie ohne Meine Hilfe verloren sind, da sie einen Weg wandeln, der ins Verderben führt. Sie tragen auch kein Verlangen danach, daß sie auf den rechten Weg geleitet werden, und daher ist ihr Zustand hoffnungslos, wenn Ich Mich nicht ihrer erbarme und ihnen Kenntnis gebe von der großen Not, in der sie sich befinden. Ich weiß um ihr Schicksal, dem sie entgegengehen .... Ich weiß um das große Leid, das ihrer im Jenseits harrt, so sie abscheiden von der Erde nach einem falsch geführten Erdenwandel, und es erbarmet Mich die Menschheit .... Es ist geistige Dürre auf Erden, es ist eine unheilvolle Zeit, wo alles Gute zu unterliegen droht; es sind alle Kräfte aus der Unterwelt tätig, um die Welt mit Bösem zu durchsetzen, um das, was sich noch zu Mir bekennt, zum Abfall zu bringen. Und also muß Ich Meinen Geschöpfen beistehen, Ich muß die geistige Not zu beheben versuchen, Ich muß ihnen eine Speise vom Himmel senden, die ihnen ständige Nahrung sein soll und die ihren schwachen Willen stärkt .... Ich muß sie unterweisen von Meinem Wort, Ich muß es ihnen zur Kenntnis bringen in einer Weise, die ihren Ablehnungswillen ausschaltet .... Ich muß Mich Selbst äußern, auf daß sie das Wort Gottes erkennen. Ich muß sie Meine Liebe fühlen lassen, indem Ich es ihnen verständlich zu machen versuche, was sie nicht mehr fassen können .... daß Ich Selbst zu ihnen herniedersteige im Wort! Ich muß sie wieder glauben lehren und ihnen in aller Reinheit Meine Lehre unterbreiten und ihnen Kraft und Gnade vermitteln, so sie willig sind, Mein Wort anzunehmen. Und es veranlaßt Mich die Liebe zur Menschheit, das zu tun, was unbedingt nötig ist, soll die Menschheit nicht untergehen. Und so bin Ich Selbst bei ihnen und lehre sie, denn sie benötigen Mein Wort .... __Amen -------------------------------------------- 2123 21.10.1941 Kraftloser Zustand im Jenseits .... Die ungenützte Erdenzeit ist nimmermehr im Jenseits nachzuholen, wenngleich ein Aufstieg zur Höhe auch dort möglich ist. Der Wandlungsprozeß auf Erden geht in kurzer Zeit vor sich, während im Jenseits eine unbeschreiblich lange Zeit erforderlich ist, um die Seele in den Lichtgrad zu versetzen, der ein Schaffen und Gestalten zur Folge hat. Auf Erden genügt der Wille zu Gott und inniges Gebet, daß der Seele Kraft vermittelt wird, denn die Kraft steht ihr ungemessen zur Verfügung, während im Jenseits das Wesen kraftlos ist im Stadium der Unvollkommenheit, so daß es nichts mehr tun kann aus eigenem Willen. Denn was ihr zur Freiwerdung aus drückender Umhüllung verhilft, erfordert Kraft. Diese Kraft besitzt sie nicht und kann daher ihren Zustand nicht beliebig ändern, sondern sie muß sich die Kraft erst erwerben durch ihren Willen. Der Wille aber ist schwach, eben weil das Wesen unvollkommen ist. Im Erdenleben dagegen genügt der Wille zu Gott, daß seine Kraft vermehrt wird, sowie der Mensch an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk glaubt. Denn diese verstärkte Willenskraft hat Jesus Christus durch Seinen Tod am Kreuz den Menschen erworben. Alles, was der Mensch tut, ist eine Kraftäußerung, also kann der Mensch unentwegt Kraft gebrauchen und nützen, weil sie ihm unentwegt zuströmt. Er kann also die Werke der Liebe, die ihn befreien aus seiner Fessel, jederzeit verrichten, sowie er nur will, auch wenn er noch unvollkommen ist, was das jenseitige Unvollkommene nicht kann. Denn ob es auch helfen möchte und Liebe geben .... es kann dies erst, wenn es selbst Liebe empfängt und so also solche weiterleiten kann. Und diese Liebe, die also zur Kraft wird, muß ihr erst zugewendet werden von gebewilligen Wesen .... entweder von Menschen durch das Gebet .... was aber ein Akt des freien Willens des Menschen ist und von den jenseitigen Wesen wohl erwünscht, aber nicht erzwungen werden kann .... oder von gebe-fähigen Lichtwesen, die auch erst dann austeilen können, wenn das Wesen das Verlangen hat, seinerseits zu helfen und sich liebend zu betätigen. Also es muß erst der Wille zum Dienen vorhanden sein, ehe die Kraftübermittlung stattfinden kann, und es denkt das Wesen in seiner jammervollen Lage eher zuerst an sich als an die mitleidenden Seelen. Auf Erden nützet der Mensch die Kraft zu irgendwelcher Tätigkeit, und er dienet dadurch stets und ständig, ohne sich bewußt dienend zu unterstellen. Es kann also seine Seele sich formen auch unbewußt, wenn es ihn innerlich antreibt zum Guten und er sich diesem Antrieb nicht widersetzt. Und dadurch wird die Kraft in ihm vermehrt, und sein Erdenleben kann unvorstellbar erfolgreich sein, weil jede gute Handlung ihm erneut Kraft einträgt und ihn bewußt Gott zustreben läßt. Im Erdenleben also kann der Mensch tun und lassen, was er will, weil er nicht durch Kraftmangel gehindert ist. Während im Jenseits der Wille noch nicht gleichzeitig Kraftempfang bedeutet, sondern erst der Wille zu helfen ihm Kraft einträgt. Die Kraft, die ihm nun vermittelt wird, kommt gleichsam den Wesen zugute, denen er Hilfe zuwenden will, und durch den Willen zu helfen erwirbt er sich nun auch die Liebe der Lichtwesen, und nun erst wird auch er bedacht von jenen. Der Aufstieg zur Höhe setzt zwar mit dem Moment der liebenden Betätigung einer unvollkommenen Seele ein, aber sie benötigt undenkbar lange Zeit, ehe sie das gleiche Ziel erreicht, was der Mensch auf Erden leicht erreichen kann, da er unverzüglich seinen Willen in die Tat umsetzen kann, da ihm dazu die Kraft nicht mangelt. Wille und Kraft sind unbedingt nötig zur Wandlung eines noch finsteren Wesens in ein Lichtwesen. __Ist nun das Wesen kraftlos, so bleibt sein Zustand unverändert, d.h. der gleiche, wie er war beim Abscheiden von der Erde. Der nach oben gewendete Wille trägt ihm vermehrte Kraft ein, solange er auf Erden weilt, während im Jenseits die Zuwendung der Kraft mit einer Bedingung verbunden ist .... mit dem Weiterleiten dieser Kraft an hilfsbedürftige Seelen. Es muß also das Wesen die Kraft begehren für andere Seelen .... Es muß ein Wirkenwollen in Liebe Anlaß sein zum Anfordern der Kraft, dann wird ihm diese Kraft auch zugeführt werden. Die Bereitwilligkeit zur Liebetätigkeit ist also Voraussetzung für die Kraftzuwendung. Im Erdenleben aber kann der Mensch über die Kraft verfügen, auch wenn er sie nicht nützet, um liebetätig zu sein. Und darum kann auf Erden der Mensch ungeahnte geistige Fortschritte erzielen, sowie er die ihm zustehende Kraft nützet nach göttlichem Willen. Er kann sich gänzlich zum Lichtwesen gestalten und bei seinem Eintritt in das Jenseits in einem Lichtgrad stehen, der ihm unvorstellbare himmlische Wonnen einträgt, und es benötigt ein Wesen, das in Finsternis des Geistes das Erdenleben verläßt, unendliche Zeiten, um sich zu einem Lichtträger zu gestalten, wenngleich ihm Hilfe auch im Jenseits gewährt wird von seiten der Lichtwesen, die unentwegt tätig sind, um das Finstere dem Licht entgegenzuführen .... __Amen -------------------------------------------- 2206 8.1.1942 Werden und Vergehen .... Vergehen ist das Los dessen, was euch ersichtlich ist, und doch kann es nicht sinn- und zwecklos genannt werden, denn die Vergänglichkeit jedes einzelnen Schöpfungswerkes ist gleichzeitig Bedingung zum Werden neuen Lebens. Es ist dies sowohl geistig als auch materiell zu verstehen, denn sowie das Leben aus einer Form flieht, entsteht aus der Außenform etwas Neues durch Verbindung mit anderen ebenfalls sich auflösenden Außenformen, und das entflohene Geistige belebt wieder, mit gleich reifem Geistigen in sich vermehrt, neue Außenformen, und also entstehen immer wieder neue Schöpfungen, sowie alte Schöpfungen sich aufzulösen scheinen. Werden und Vergehen ist der ewige Kreislauf, der eine immerwährende Höherentwicklung bezweckt. Werden und Vergehen betrifft aber nur das euch Sichtbare .... das darin sich bergende Geistige ist unvergänglich, es bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... Folglich wird alles Sichtbare, die Materie, das Geistige wohl frei geben nach festgesetzter Zeit, das Geistige selbst aber sucht sich eine neue Verformung, d.h. wieder irdische Materie so lange, bis es eine solche nicht mehr benötigt .... Dann erst beginnt das eigentliche Leben, das nie mehr aufhöret, sondern ewig währt. Ewigkeiten hindurch währt der Kreislauf des Geistigen durch die Form, denn für menschliche Begriffe ist diese Zeit so lang, daß von Ewigkeit gesprochen werden kann. Und dennoch ist es nur ein flüchtiger Moment im Vergleich zur nie endenden Ewigkeit in freiem Zustand. Alles Sichtbare strebt diesen freien Zustand an, alles Freie dagegen wendet sich wieder dem Sichtbaren zu, d.h. dem darin gebannten Geistigen, und schafft ihm neue Möglichkeiten zum Freiwerden. Also läßt das freie Geistige für das unfreie Geistige sichtbare Schöpfungen entstehen, welche das unfreie Geistige überwinden muß, um daraus frei zu werden. Das Erstehenlassen solcher Schöpfungen ist die Tätigkeit des Geistigen, das im Vollkommenheitszustand im Gott-gleichen Willen die Kraft aus Gott nutzet zum Erschaffen und Beleben von Schöpfungswerken verschiedenster Art. Also ist Entstehen und Vergehen wieder vom Willen des freien Geistigen abhängig, das aber in der Liebe zum unfreien Geistigen und in tiefster Weisheit das dem Geistigen Dienlichste entstehen läßt, wie es dem göttlichen Willen entspricht. Darum wird das Entstehen und Vergehen der sichtbaren Schöpfungswerke auch eine gewisse Gesetzmäßigkeit erkennen lassen, weil tiefste Weisheit dabei tätig ist und nichts planlos oder ohne Sinn und Zweck ersteht, was die Schöpfung aufweist. Und darum muß auch eine so planvolle Schöpfung höchste Entwicklungsmöglichkeit dem unreifen Geistigen bieten; es muß das Vergehen des Sichtbaren genauso notwendig und für das Geistige erfolgreich sein als das Entstehen; es muß das Vergehen kein Ende dessen bedeuten, was ist, sondern nur eine Veränderung, weil das, was aus göttlicher Schöpferkraft hervorgegangen ist, nicht mehr vergehen kann, wenngleich es dem menschlichen Auge so erscheint. Also findet nur eine dauernde Veränderung dessen statt, was Geistiges in sich birgt, wie auch das Geistige sich ständig insofern verändert, als es sich in sich selbst vermehrt, indem sich das der Form entflohene Geistige zusammenschließt mit gleichem und daher auch immer neue Außenformen benötigt, in denen es den folgenden Reifegrad erringen kann, der «wieder» den Zusammenschluß mit gleich-reifem Geistigen zur Folge hat. Der scheinbare Abbau sichtbarer Schöpfungen bedeutet sonach geistigen Aufbau, d.h. Zusammenschluß geistiger Potenzen, und es ist daher das Vergehen alles Sichtbaren genauso notwendig wie das Entstehen neuer Schöpfungen. Und ob auch Ewigkeiten darüber vergehen, es wird dem noch gebannten Geistigen durch die Liebe des schon freien Geistigen jegliche Entwicklungsmöglichkeit geboten, und also wird auch dieses Geistige dereinst frei und steht wieder dem unerlösten Geistigen bei. Und so lange wird auch die sichtbare Schöpfung bestehen, die sich dauernd verändert, weil nur durch die stete Veränderung eine Fortentwicklung des Geistigen möglich ist. Werden und Vergehen .... Ohne dieses gibt es keine Erlösung .... Denn alles Unfreie wird erst frei, so es zum ewigen Leben erwacht, so es den Gang auf Erden durch die Schöpfung zurückgelegt hat, durch ständiges Verändern seiner Außenform, durch immerwährendes Werden und Vergehen .... __Amen -------------------------------------------- 2223 29.1.1942 Selbstsucht .... Eingriff Gottes letztes Mittel .... In ihrer unfaßbaren Selbstsucht geht die Menschheit geistig zugrunde, so Gott nicht ein wirksames Gegenmittel anwendet, um jene Selbstsucht zu verringern. Es denkt der Mensch nur an sein eigenes Ich, und das Schicksal des Mitmenschen läßt ihn zumeist unberührt. Sein Denken und Handeln ist dementsprechend, immer nur berechnet, sich selbst größten Vorteil zu verschaffen, was sich in geistiger Hinsicht ungemein nachteilig auswirkt. Jeder Tag ist sonach vergeblich gelebt, so irdische Vorteile angestrebt werden. Und es ist zur Zeit in der Welt nur ein kleiner Teil Menschen, die ihre geistige Gestaltung im Auge haben. Diese aber gehen an der Not der Mitmenschen nicht teilnahmslos vorüber. Sie suchen vielmehr, diese nach Möglichkeit zu lindern, und bringen selbst Opfer, denn sie gedenken mehr der Not der anderen als ihrer eigenen Not. Und um dieser willen zögert Gott noch immer, das letzte Mittel zur Anwendung zu bringen, denn Seine Liebe möchte unsägliches Leid den Menschen ersparen, wo es möglich ist, ohne Leid sie zur Liebetätigkeit zu bewegen. Der Eingriff Gottes aber zieht großes Leid nach sich, denn gerade das Leid soll die Herzen der Menschen umstimmen, sie sollen an dem Elend und der Not des Nächsten ihre eigene Not vergessen, also ihre Ichliebe bekämpfen und nur immer bestrebt sein, das Elend der Mitmenschen zu verringern. Dann erst trägt ihnen das Erdenleben geistigen Erfolg ein. Doch bedauerlicherweise haben gerade jetzt die Menschen ein außergewöhnlich stark ausgeprägtes weltliches Verlangen, ein Verlangen nach den Gütern dieser Erde. Ein jeder Gedanke gilt nur der Frage, in welcher Weise sie zu solchen gelangen können. Darüber beachten sie auch nicht das Weltgeschehen und noch viel weniger die Anzeichen, die das Wirken Gottes ankündigen. Sie achten nicht der Erscheinungen, welche den geistigen Verfall begleiten. Sie sehen nicht die Übergriffe, die schon als erlaubt gelten, sie achten auch nicht auf die verkehrten Begriffe von Recht und Gerechtigkeit, und sie beanstanden daher auch nicht den Geist der Zeit, die Gegeneinstellung gegen alles Religiöse .... sie halten vielmehr alles für recht, was sichtlich auf den Einfluß des Widersachers zurückzuführen ist. Und daher macht auch Gott Seinen Einfluß geltend, d.h., Er wirkt so offensichtlich gegen eine solche geistige Verflachung hin, daß erkennen kann, wer erkennen will. Denn Er nimmt alle Gewalt an Sich .... Er macht die Menschen machtlos, Er läßt sie fühlen, daß sie von sich aus nichts vermögen gegen den Eingriff Gottes, daß sie diesen über sich ergehen lassen müssen, ohne das Geringste daran ändern zu können. Und nun können sie nur ihr Wesen ändern, wenn sie dazu bereit sind. Es werden ihnen Gelegenheiten gegeben noch und noch, den Liebesfunken in sich aufglimmen zu lassen, ihn zu nähren zur Flamme und nun entsprechend liebetätig zu werden .... Nehmen sie diese letzte Möglichkeit nicht wahr, dann kann ihnen auf Erden nicht mehr geholfen werden; denn deren Selbstsucht zu groß ist, die werden auch dann noch nicht ihre eigentliche Bestimmung erkennen, sie werden um ihr Leben bangen und um ihr Hab und Gut und, was sie verloren haben, möglichst wieder zu ersetzen suchen. Und dann war der Eingriff Gottes für sie vergebens, dann müssen sie die Folgen ihres entgeisteten Zustandes tragen, wie sie selbst es wollen, denn zwangsweise können sie nicht von ihrer Selbstsucht befreit werden .... __Amen -------------------------------------------- 2327 7.u.8.5.1942 Gottes Wille oder Zulassung .... Freier Wille .... Der Wille Gottes ist entscheidend für jegliches Geschehen in der Welt, auch wenn es den menschlichen Willen zum Anlaß hat. Nur was Gott will oder was Er zuläßt, kann geschehen oder ausgeführt werden, und dennoch ist der Mensch für seinen Willen verantwortlich. Gott weiß sowohl um den Willen des Menschen seit Ewigkeit und auch um die Auswirkung dessen, und doch hindert Er die Menschen nicht, ihren Willen in die Tat umzusetzen, doch diesen Taten entsprechend greift auch Sein Wille ein, so daß das Seelenheil dadurch gefördert werden kann. Das irdische Geschehen wirkt sich zumeist auch irdisch aus, und daß Gott diese irdischen Auswirkungen zuläßt, ist den Menschen oft nicht begreiflich. Gottes Sorge gilt aber den Seelen der Menschen .... wo diese in Gefahr sind, greift Er ein, jedoch auch nur in der Weise, daß der Wille der Menschen trotzdem unangetastet bleibt. Er hindert sie nicht, ihre Taten auszuführen, wenngleich sie böse sind, d.h. nur aus der Lieblosigkeit geboren werden. Und das läßt die Menschen an der Existenz eines Gottes der Liebe, Weisheit und Allmacht zweifeln. Ein gewaltsamer Eingriff aber wird sie genau so an dieser Existenz zweifeln lassen, denn solange sie es nicht erkennen, daß die Freiheit des Willens den Menschen nicht beschnitten werden darf, sollen sie zu dem werden, was ihre Bestimmung ist, werden sie es auch nicht verstehen, daß der Eingriff Gottes nur der geistigen Entwicklung wegen nötig ist; denn wieder werden sie nur das irdische Geschehen betrachten und dessen Auswirkung auf das irdische Leben. (8.5.1942) Immer aber ist es göttlicher Wille, daß alles, was geschieht, irgendwie der Seele zum Nutzen gereichen kann .... daß also, wenngleich der Körper in Gefahr ist, die Seele ungefährdet bleiben oder große geistige Vorteile daraus ziehen kann, je nach ihrem Willen. Die Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen ist so groß, daß Er wahrlich nichts geschehen ließe, was den Menschen hinderlich wäre zum Aufstieg nach oben, der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist. Doch andererseits läßt Er auch der Gegenkraft jede Entfaltungsmöglichkeit, damit sich der freie Wille selbst entscheide. Ist dieser freie Wille dem Bösen zugewandt, so wird Er dennoch den Menschen nicht unfrei machen, weil dies wider die göttliche Ordnung wäre. Jedoch diesem dem Bösen zugewandten Willen entsprechend läßt Er nun das, was dieser Wille veranlaßt hat, sich auswirken. Und es müssen die Auswirkungen irdisch zwar äußerst leidvoll sein, wenn sie einen geistigen Fortschritt nach sich ziehen sollen, ansonsten die Menschheit das Böse nicht verabscheuen lernt und immer mehr dieser Macht verfallen würde. Der geistige Zustand der Menschen ist entscheidend, ob und wann Gott Selbst eingreift und dem Wirken der schlechten Kräfte ein Ende setzt. Wendet sich der Wille der Menschen Gott zu, dann ist die Macht des Bösen gebrochen, und er findet keine Stätte, wo er erfolgreich wirken kann .... Gott hindert ihn nicht, die Menschen selbst aber können ihn hindern, und folglich sind sie selbst durch ihre Zustimmung oder Ablehnung fördernd oder hindernd für das, was geschieht. Gottes Wille können schlechte Taten niemals sein, ausgeführt werden aber können sie nur, so Sein Wille sich nicht dagegenstellt .... Und also lässet Er das zu, was der Wille der Menschen selbst veranlaßt, auf daß sie durch die Auswirkung ihren Willen selbst ändern und so ihrem eigentlichen Ziel näherkommen, d.h. sich Gott zuwenden. Doch es schließt dies nicht aus, daß Gott Selbst eingreift, so Er es für geboten erachtet .... Denn auch dem Wirken der schlechten Macht sind Grenzen gesetzt, die er nicht überschreiten darf .... Ist aber der menschliche Wille ihm noch zugewandt, dann wird auch der göttliche Eingriff für die Menschen sich irdisch äußerst leidvoll auswirken, denn wieder ist es die Seele, die in Gefahr ist und die durch diesen Eingriff befreit werden soll. Wird also nur das Weltgeschehen beachtet und dessen Auswirkung auf das irdische Leben, so wird schwerlich von seiten der Menschen anerkannt werden, daß der Wille Gottes bestimmend ist, und folglich wird Gott abgelehnt werden von denen, die dem Erdenleben keinen tieferen Sinn und Zweck zugestehen, weil sie eine weise und liebevolle Führung nicht erkennen können, die durch Leid und Trübsal eine Annäherung an Sich erreichen will unter Achtung der Willensfreiheit der Menschen .... __Amen -------------------------------------------- 2344 24.5.1942 Die Seele - Träger aller Schöpfungswerke .... Die Seelen-Substanzen ergeben in ihrer Zusammensetzung ein überaus fein konstruiertes Gebilde, das den Menschen zauberhaft anmuten würde, so er es sehen könnte. Denn es gibt nichts, was nicht in diesem Gebilde vorhanden ist .... Was die gesamte Schöpfung aufzuweisen hat, ist in unendlicher Verkleinerung in der Seele zu finden, weil die einzelnen Substanzen jegliches Schöpfungswerk belebt haben, somit auch jegliche von ihnen durchlebte Form beibehalten, die sich also durch ständigen Zusammenschluß vermehren und das Gesamtbild sich ständig ändert und vervollkommnet. Des Menschen Fassungsvermögen würde nicht hinreichen, sich alle diese Schöpfungswerke vorzustellen, doch überwältigt von der Weisheit und Allmacht des Schöpfers wird er dereinst das Bild betrachten, das ihm die wundersamsten Herrlichkeiten enthüllt. Das geringste und unscheinbarste Schöpfungswerk birgt wieder Tausende von Miniaturschöpfungen in sich, die wiederum alles aufweisen, was im großen Schöpfungswerk Gottes vertreten ist. Die menschliche Seele aber ist Träger aller dieser Schöpfungen, d.h., sie ist zusammengesetzt aus unzähligen Substanzen, deren jede schon ihre Aufgabe in der Schöpfung erfüllt hat und daher sich zusammenschließen durfte zur letzten größten Aufgabe .... als menschliche Seele den endlos langen Erdengang zu beschließen. Es gibt kein Wunderwerk in der ganzen großen Schöpfung Gottes, das so überaus herrlich gestaltet ist wie die menschliche Seele .... Und es ist ein Beweis von ihrer Vollkommenheit, so sich die Seele selbst wie im Spiegel betrachten kann und ihre eigene Herrlichkeit erkennt, d.h., so sie sich selbst in strahlendstem Licht erblickt in vieltausendfacher Form und Gestaltung und also die Selbstbetrachtung für sie unnennbares Glück bedeutet, weil der Anblick des gesamten Schöpfungswerkes etwas überwältigend Schönes für sie ist. Und niemals wird sie zu Ende kommen mit ihren Betrachtungen, denn immer wieder formt sich das Bild neu, immer wieder kommen neue Schöpfungswerke zum Vorschein, die immer zauberhafter anmuten, denn die Herrlichkeiten Gottes nehmen kein Ende und somit auch nicht das, was Gottes Liebe Seinen Geschöpfen bietet, die vollkommen sind, also im Licht stehen .... Sie werden stets und ständig Seine Liebe zu spüren bekommen und daher auch stets und ständig zunehmende Beglückung erfahren .... Es wird kein Ende geben, keine Begrenzung dessen, was das geistige Auge erschauen darf .... Und es wird nichts unverändert bestehenbleiben, was für das Wesen einen Glückszustand bedeutet, sondern unentwegt wird dieser Glückszustand erhöht werden, was fortwährende Veränderung dessen voraussetzt, was dem geistigen Auge des Wesens geboten wird .... __Amen -------------------------------------------- 2388a 28.u.29.6.1942 Kommendes Ereignis .... Eingriff Gottes .... Notzeit .... Ohne Erbarmen wüten die Völker gegeneinander und fügen sich allen nur erdenklichen Schaden bei. In der ganzen Schwere werden die Menschen betroffen, und Leid und Kummer sind ihre ständigen Begleiter. Die Lieblosigkeit der Menschen ist so groß und wird noch ständig zunehmen, und so ziehen sie den göttlichen Eingriff immer näher heran. Es ist keine lange Zeit mehr, daß sich erfüllet, was Gott durch Seinen Geist den Menschen kundgetan hat, und dennoch werden die Menschen überrascht sein, denn sie denken in ihrem Unglauben nicht, daß sie selbst in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie glauben nicht daran, daß sie sich in einer geistigen Not befinden, die einen solchen Eingriff erfordert, und daß die Zeit dafür gekommen ist. Denn sie suchen keine Verständigung miteinander, es will ein jeder nur seinen Vorteil erreichen und den Mitmenschen schädigen. Und es ist dies der Anfang einer unvorstellbar dürftigen Zeit .... Es gehen Werte verloren, die nicht mehr ersetzt werden können .... Die Zeit ist gekommen, derer der Herr auf Erden Erwähnung getan hat, und es wird jener Eingriff unsägliches Leid nach sich ziehen, und die Menschen werden glauben, diese folgende Zeit nicht ertragen zu können. Und doch kann keiner entfliehen, sondern ein jeder wird in Angst um sein Leben die Stimme Gottes vernehmen, die laut und deutlich zu den Menschen spricht. Es wird eine Zerstörung sein, die viele Menschen gleich arm macht, und es wird an die Liebe der Menschen große Anforderungen gestellt, denn nur die tätige Nächstenliebe vermag diesem Elend zu steuern und gleichzeitig auch den geistigen Tiefstand zu beheben. Denn es wird der liebefähige Mensch den Mitmenschen nicht ohne Hilfe lassen und dieses Wirken in Liebe einen geistigen Fortschritt bedeuten. Ein jeder Tag soll gewertet werden bis dahin, und es werden derer nicht mehr viele sein .... Überraschend schnell kommt der Tag, der eine große Umwälzung bedeutet in mancherlei Weise .... Und nur die gläubigen Menschen werden trotz innerer Erschütterung gelassen bleiben und die rechte Sachlage erkennen. Und sie werden versuchen, auch die Mitmenschen zum Glauben zu führen in Erkenntnis der geistigen Not der Menschheit. Denn um ihrer Seelen willen kommt das Geschehen über sie, und so der Mensch nun um seine Seele besorgt ist, hat ihm der Eingriff Gottes einen rechten Erfolg gebracht. Doch es werden wieder nur wenige sein, denn die geistige Blindheit hindert die Menschen am Erkennen .... -------------------------------------------- 2437 5.8.1942 Anzeichen für Naturereignis .... Erwähnung Jesu auf Erden .... Es ist keine Zufälligkeit, daß in der Natur sich die Anzeichen mehren, die auf einen Ausbruch der Elemente schließen lassen, denn Gott sendet alle diese Anzeichen voraus, um die Menschen vorzubereiten auf ein außergewöhnliches Naturereignis, das plötzlich und unerwartet die Menschen überraschen wird und unvorstellbares Elend nach sich zieht. Es sollen die Menschen diese Anzeichen in Verbindung bringen mit Seinem Wort, denn es hat Jesus Christus dieser Zeit schon Erwähnung getan, als Er auf Erden wandelte, weil Er die Menschheit darauf hinweisen wollte, welche Folgen ihr Lebenswandel dereinst zeitigen würde. Und nun ist die Zeit nahe, nun sollen die Menschen die Zeichen beachten, die das Ereignis ankündigen .... Sie sollen nichts unbeachtet lassen, was vom Rahmen des Natürlichen abweicht. Gott kündet Sich Selbst, d.h. Seinen Eingriff in die bestehende Weltordnung, an, Er will die Menschen nichts unvorbereitet erleben lassen, was geistigen Erfolg ihnen eintragen soll und kann, so ihnen der Zusammenhang aller Geschehen klargemacht wird. Und deshalb weiset Gott unentwegt auf die kommende Zeit hin, und Er gibt den Menschen Kenntnis, daß die Zeit gekommen ist, die den göttlichen Eingriff erfordert. Und nun liegt es jedem Menschen ob, wie er sich zu dieser Ankündigung stellt .... So er glaubt, wird er sein Leben entsprechend einstellen, er wird sich Gott verbinden und Ihm sein Schicksal ergeben anheimstellen .... Jene sind nicht in so großer Gefahr wie die Menschen, denen jeglicher Glaube an einen Eingriff mangelt. Diese werden auch nicht sich vorbereiten, sondern alle Hinweise und Ermahnungen werden ungehört an ihren Ohren verhallen. Und es wird für sie das Naturereignis furchtbar sein. Denn ein tiefer Glaube gibt dem Menschen die Zuversicht, daß Gott ihn schützet in jeder Gefahr; doch der Glaubenslose wird ohne jeglichen Halt sein, so er nicht in letzter Stunde einen Herrn über sich erkennt und sich Dessen Gnade empfiehlt. Gott sendet Vorboten lange Zeit zuvor schon, um die Menschheit zum Denken anzuregen, und diese Vorzeichen sind von jedem Menschen zu erkennen, der erkennen will. Sie werden zum Denken anregen, weil sie nicht nur einmalig in Erscheinung treten, sondern sich noch oft und regelmäßig wiederholen, daß sie einem jeden Menschen auffallen müssen. Doch der Mensch macht sich zumeist seine Erklärung selbst, und diese je nach seiner Einstellung zu Gott. Sowie er alle diese Erscheinungen mit dem Willen Gottes in Zusammenhang bringt, beachtet er sie und zieht selbst dadurch einen Vorteil, weil er sich vorbereitet auf die kommende Zeit und dies für seine Seele von großem Erfolg ist. Was Gott verkündet hat in Wort und Schrift, das erfüllet sich unwiderruflich, und nur der Zeitpunkt ist den Menschen noch ungewiß .... Und darum sollen sie der Anzeichen achten, deren Gott Erwähnung getan hat. Und also werden sie wissen, daß die Erde vor großen Erschütterungen steht und daß der Menschheit dadurch unsagbar viel Leid beschieden ist .... Und nun liegt es an ihm, sich so zu gestalten, daß er die kommende Zeit gefaßt erwarten kann .... Er soll ringen und bitten um starken Glauben, auf daß er nicht schwach werde angesichts des Vernichtungswerkes, das der Menschheit nun bevorsteht. Und Gott wird Sich eines jeden annehmen, der Seiner Worte achtet und bewußt den göttlichen Eingriff erwartet .... __Amen -------------------------------------------- 2495 4.10.1942 Materie und Geist .... Sichtbare und unsichtbare Schöpfungen .... Geist und Materie sind gegensätzlich insofern, als das Geistige sich zusammenschließt, während die Materie sich auflöst. Das Geistige entflieht der Form, die Materie selbst aber verflüchtet sich, d.h., ihre Substanzen zerstieben und verteilen sich im geistigen Reich; es ist also die Materie den Weg alles Irdischen gegangen, denn sie ist ohne Bestand, sie vergeht, sowie das Geistige in ihr sie nicht mehr benötigt. Der göttliche Schöpferwille jedoch läßt aus diesen geistigen Substanzen immer wieder neue Schöpfungswerke erstehen, also die materielle Welt, d.h., die dem Menschen sichtbare Schöpfung wird nie aufhören zu bestehen, weil in dieser das Geistige seinen Entwicklungsgang zurücklegen muß. Es gibt aber auch unsichtbare Schöpfungen, also solche, in denen das Geistige keine feste Umhüllung benötigt, also nicht mehr in der Materie gebunden ist. Es sind diese Schöpfungen geistige Gebilde, die also auch nur geistig geschaut werden können und die darum auch nur von solchen Wesen bewohnt sind, die in einem solchen Reifegrad stehen, daß sie geistig zu schauen vermögen. Diese Schöpfungen sind unterschiedlich von denen der materiellen Welt. Sie würden von den Menschen auf Erden als nicht-seiend erklärt werden, weil sie diesen nicht greifbar oder sichtbar sind, sie stehen jedoch mit der sichtbaren Welt in engster Verbindung. Denn von diesen Welten aus wird die Erde, d.h. deren Bewohner, geistig beeinflußt, die Materie als solche zu überwinden und sich in einen Zustand zu versetzen, der ungeachtet der Materie zu erreichen ist. Was aus diesem geistigen Reich kommt, wird immer darauf hinweisen, sich von der Materie zu trennen, also den Zusammenschluß mit reifem Geistigen zu suchen und die Materie als wertlos, weil vergänglich, zu verachten. Denn das Anstreben der Materie macht den Menschen unfähig, in jenes geistige Reich zu schauen, und also auch unfähig, in einer unsichtbaren Welt zu weilen. Die materielle Welt ist eine Welt des Kampfes, die geistige Welt eine Welt des Friedens .... Die Materie ist Stoff, aus geistigen Substanzen gebildet, die noch keinerlei Entwicklungsgang zu verzeichnen haben, jedoch nun diesen beginnen, also von Gott eine Aufgabe zugewiesen bekommen, dem zur Höhe strebenden Geistigen Umhüllung zu sein, solange diese benötigt wird. Doch im Grunde des Grundes ist die Materie von Gott einst ausgegangene Kraft, die der Wille Gottes zur Form werden ließ, um durch sie das gefallene Geistige zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 2543 9.11.1942 Gabe des Vorausschauens .... Eingriff Gottes .... Die lebendige Verbindung mit Gott wird niemals dem Menschen Unwahrheit eintragen, und es kann daher jeder Äußerung des göttlichen Geistes Glauben geschenkt werden. Die Gabe des Vorausschauens ist nun gleichfalls eine Äußerung des göttlichen Geistes, also müssen auch diese als Wahrheit gewertet werden. Je inniger die Verbindung mit Gott hergestellt wird, desto klarer wird der Mensch die Ereignisse der Zukunft vorhersagen können, und ihm selbst wird kein Zweifel kommen, daß sich diese Voraussagen erfüllen. Gottes Plan liegt seit Ewigkeit fest, und es ist jegliches Geschehen die Auswirkung des recht oder verkehrt angewandten Willens der Menschen. Und darum sind die Dinge der Zukunft auch dem Geist im Menschen klar ersichtlich, und er vermag es durch die Seele dem Menschen kundzutun, so er von Gott den Auftrag dazu hat. Sowohl der Traum als auch die innere Stimme tritt dem Menschen ins Bewußtsein, so daß er das Ereignis den Mitmenschen vermitteln kann. Aber nur wenige Menschen ersehen darin eine Ankündigung des kommenden Geschehens. Und es wird der vorausschauende Mensch selten anerkannt, also seinen Ankündigungen Glauben geschenkt werden. Es sollen die Menschen darauf hingewiesen werden, damit sie sich vorbereiten können, also die Ereignisse sie nicht überraschen. Er will ihnen die Möglichkeit geben, ihr Leben danach einzurichten, daß sie es jederzeit hingeben können, wenn es Gottes Wille ist. Und also stellt Er ihnen die Möglichkeit eines Endes vor Augen, auf daß sie ernst die Arbeit an ihrer Seele in Angriff nehmen. Dies ist der Zweck der Ankündigungen, also nur die Liebe zu den Menschen bestimmt Gott dazu, durch einen willigen Menschen das kundzutun, was Seine Weisheit seit Ewigkeit beschlossen hat. Und also gibt Er ihnen kund, daß Er in das Chaos der Verwüstung eingreifen wird in kurzer Frist, daß Er Sich der Menschen annehmen wird, die kurz vor der Vernichtung stehen, die menschlicher Wille in harte Bedrängnis kommen läßt und die ihr Ende für gekommen erachten .... Und es wird Gott der Welt beweisen, daß Sein Wille stärker ist, daß Er den Willen der Menschen unwirksam machen kann und daß Er eingreift, so die Menschheit gänzlich dem dämonischen Einfluß zu unterliegen droht. Er wird Sich offenbaren, weil sie Seiner nicht mehr achtet, und darum kündet Er Sich der Menschheit schon vorher an, auf daß sie Ihn erkenne .... Und diese Zeit ist nicht mehr fern .... Es geht ein Völkerringen seinem Ende entgegen, doch anders, als es die Menschen erwarten. Denn Gottes Wille ist entscheidend, und Sein Eingriff beendet den Kampf, der immer vernichtendere Formen annimmt und daher einen Eingriff Gottes erfordert .... __Amen -------------------------------------------- 2553 16.11.1942 Ruhen die Toten? .... Der Glaube, daß die Seelen ruhen nach dem Tode, ist nur insofern berechtigt, als daß die unreifen Seelen in einem völlig untätigen Zustand verharren, weil es ihnen an Kraft mangelt. Es ist dies aber kein Zustand wohltätiger Ruhe, sondern ein Zustand der Qual, des Gefesseltseins und der Ohnmacht und folglich kein erstrebenswerter Zustand. Tätig sein dürfen die Seelen im Jenseits erst in einem gewissen Reifezustand, wo ihnen ständig Kraft zugeht, um tätig sein zu können. Dann aber nützen sie diese Kraft ohne Einschränkung. Da ihre Tätigkeit aber nicht an irdische Materie gebunden ist, muß sie auch anders sein als die Tätigkeit auf Erden; sie kann auch nicht verglichen werden mit jener, denn es sind gänzlich andere Voraussetzungen im geistigen Reich, die eine Tätigkeit bedingen oder zulassen. Es ist ein ständiges Belehren und Vermitteln geistigen Wissens, es ist ein rein geistiger Vorgang, der den gebenden Seelen Glück und Seligkeit bereitet und den empfangenden Seelen ihre Qualen verringert und sie zu Kraft-Empfängern macht .... Es ist wohl ein Dienen in Liebe, jedoch nur so lange mit irdischer Tätigkeit zu vergleichen, wie die Seelen noch im Dunkelheitszustand sich auf der Erde lebend glauben, wo sie sich durch ihre eigenen Begierden ihre Umgebung selbst schaffen in ihrer Vorstellung und dieser Vorstellung entsprechend sie sich auch im Liebeswirken betätigen müssen. Je heller es aber in ihr wird, desto mehr entfernt sie sich von der Erde in ihren Gedanken, und nun ist ihre Tätigkeit nicht mehr an irdische Materie gebunden, auch nicht in ihrer Vorstellung. Und im rein geistigen Vermitteln des empfangenen Wissens besteht nun das Wirken jener Seelen im Jenseits, im geistigen Reich. Es hat eine jede gebewillige und Kraft-empfangende Seele ihr anvertraute Schützlinge auf Erden oder im Jenseits, denen sie sich mit liebevoller Fürsorge unermüdlich widmet. Diese Schützlinge muß sie gedanklich in die Wahrheit zu leiten versuchen, sie muß einwirken auf das Denken und also in ihnen Klarheit schaffen, ohne dabei den Willen jener Seelen zu zwingen, und es erfordert dies eine unsagbare Geduld und Liebe. Denn es sind zwei völlig isolierte Wesen, die einander gegenüberstehen, die völlig frei handeln und denken können und daher das rechte Denken nicht zwangsmäßig übertragen werden darf, soll das noch unentwickelte Geistige nicht gehindert werden, gleichfalls einen hohen Reifegrad zu erlangen. Es muß das geistige Wissen den noch unwissenden Seelen so dargeboten werden, daß es ohne Widerstand angenommen wird und das Verlangen wachruft nach vermehrter Gabe. Es muß also das empfangende Wesen sich völlig frei dafür entscheiden, dann erst wirkt das übertragene Wissen als Kraft, und es beglückt. Und es ist diese Tätigkeit des Übertragens eine Arbeit, die nur in Liebe ausgeführt werden kann, weil sie zumeist äußerst mühevoll ist. Doch der Zustand einer zur Untätigkeit verdammten Seele ist so erbarmungswürdig, daß die Lichtwesen unentwegt ihnen zu helfen suchen, daß sie bereit sind zur mühevollsten Arbeit, um diese Seelen aus ihrem Zustand zu erlösen. Andererseits aber erhöht es ihre Seligkeit, so ihr Liebeswirken erfolgreich ist, denn es zieht dieses Wirken unvorstellbare Kreise, weil jedes empfangende Wesen wieder sein Wissen weiterleitet im nun erwachten Drang, gleichfalls zu helfen den Seelen der Finsternis und also erlösend tätig zu sein .... __Amen -------------------------------------------- 2562 26.11.1942 Liebe zur Materie Rückschritt (geistiger) .... Jeder materielle Gedanke hilft die Materie vermehren und ist sonach dem Fortschritt der Seele hinderlich. Denn sowie der Mensch die Materie begehrt, wird die Seele rückversetzt in einen Zustand, den sie längst überwunden hat. Sie geht also wieder die Bindung ein mit diesem Materiellen, sie schließt sich wieder dem noch unreifen Geistigen in der Materie an, und dies bedeutet immer für die Seele einen Rückschritt. Also muß der Mensch seine Gedanken lösen können zu jeder Zeit, er muß Fühlung suchen mit dem Geistigen, das auf einer höheren Stufe steht, und er darf den einmal hergestellten Kontakt nicht lösen, indem er das begehrt, was Anteil ist des Gegners von Gott. Es wird dieser stets die Gedanken des Menschen bedrängen, er wird sich ihm vorstellen in den Freuden der Welt, in irdischen Genüssen oder irdischem Besitz, und er wird den Menschen verleiten wollen, nur solchen Genüssen zu huldigen, um ihn von Gott zu entfernen. Und es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden für oder gegen Gott. Und so er nun sich mehr der Welt zuneigt, vermehrt er die Materie durch seine Zustimmung. Es ist der Gedanke geistige Kraft, die nun verwendet wird in falscher Weise, wenn der Mensch sich gedanklich befaßt mit dem, was er überwinden soll. Er soll wohl seine Erdenaufgabe erfüllen inmitten der Materie, doch immer nur in der Weise, daß er die Materie erlösen hilft, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt, d.h. sie zum Dienen veranlaßt, daß er also jegliche Materie nützet zum Wohl des Mitmenschen und er dadurch gleichfalls sich dienend betätigt. Sowie er aber die Materie begehrt für sich, um sich dadurch ein angenehmes Leben zu schaffen, gilt seine Liebe dem noch unreifen Geistigen, das er an sich zu ketten versucht, nicht aber es erlösen will. Es ist dies eine falsche Liebe, es ist eine Gier nach Besitz, die niemals der Seele förderlich ist, denn es strebt der Mensch nach unten anstatt zur Höhe, er sucht den Zusammenschluß mit dem, was er längst überwunden hat, und gestaltet sich sonach rückschrittlich. Hilft er aber dem Geistigen in der Materie, indem er ihm eine dienende Tätigkeit ermöglicht, so verkürzt er dessen Entwicklungsgang um ein beträchtliches, er hilft dem Geistigen, seine Außenform zu überwinden .... Es wird also die Materie dann nicht vermehrt, sondern verringert, während das Geistige darin frei wird, um in einer neuen materiellen Hülle wieder den Kampf gegen die Materie zu beginnen. Gilt die Liebe des Menschen der Materie, also der Außenhülle, dann muß sie bekämpft werden .... gilt sie jedoch dem Geistigen in der Hülle, dann wird die Liebe erlösend wirken, sie wird dem Geistigen zur Freiheit verhelfen, während die Liebe zur Materie das Geistige weit länger in der Form bannt, weil sie sich nicht derer entäußern will und eine solche Liebe lange Zeiten der Gefangenschaft für das Geistige bedeutet, das der Materie nicht entfliehen kann, weil ihm das Überwinden der Materie unmöglich gemacht wird .... __Amen -------------------------------------------- 2755 27.5.1943 Neue Erlösungsepoche .... Paradiesischer Zustand .... Erneuter Kampf .... Eine Zeit der größten Wirrnisse wird nun abgelöst von einer Zeit des tiefsten Friedens, denn alles, was da lebt im freien Willen, ist für Gott, also Gott-zugewandten Willens und benötigt daher weder Leid noch Trübsal als Erziehungsmittel. Es steht in der Liebe und ist also Gott nahe .... und die Gottnähe bedeutet Frieden und Eintracht und einen Glückseligkeitszustand schon auf Erden. Und dies ist der Anfang einer neuen Erlösungsperiode, in welcher der Gegner Gottes noch keinen Einfluß hat auf die Menschen, weil er gebunden ist auf lange Zeit. Es ist ein paradiesischer Zustand, weil die Menschen im Erkennen stehen, weil ihnen der Glaube und die Liebe das Wissen eingetragen hat und sie im Erkennen der Wahrheit glücklich sind. Jeder Vorgang auf Erden ist ihnen verständlich, der Irrtum ist verbannt, sie hören die Stimme Gottes in sich, die sie weiterhin belehrt, und ihre Liebe zu Gott steigert sich und kommt in uneigennütziger Nächstenliebe zum Ausdruck. Und dieser harmonische Zustand währet lange Zeit .... Die Schöpfungen auf der Erde sind aber wieder Träger des Geistigen, das zur Höhe sich entwickeln soll, und also müssen sie diesem auch Gelegenheit geben zum Dienen. Und sie werden daher sich gleich den Schöpfungen der alten Erde auflösen und in sich verändern, um das Geistige darin freizugeben, daß es sich wieder neu verformen kann. Folglich müssen auch die Menschen der neuen Erde gewisse Tätigkeiten verrichten, um diese fortdauernde Entwicklung des Geistigen zu fördern. Das Geistige aber ist noch sehr unreif und bedrängt in einem gewissen Reifezustand die Menschen, d.h., es sucht den Sinn der Menschen sich zuzulenken, und so diese sich davon beeinflussen lassen, entfernen sie sich von Gott. Es sind dies erst die kommenden Geschlechter, deren Seelen noch unreife Substanzen in sich bergen und die darum wieder mehr ringen müssen, um zur geistigen Reife zu gelangen. Die Gotterkenntnis ist entsprechend getrübt, sie sind zwar nicht gänzlich Gott-fern, aber sie vermögen Seine Stimme nicht mehr klar zu vernehmen, weil ihre Sinne sich schon spalten, weil sie nicht mehr ungeteilt auf Gott gerichtet sind, sondern auch von den irdischen Dingen abgelenkt werden, und dies eine Verfinsterung des Geistes zur Folge hat. Und dann hat der Gegner Gottes wieder Einfluß auf die Seelen der Menschen, und es beginnt der Kampf um das Geistige von neuem, eine neue Erlösungsepoche setzt ein, ein erneutes Ringen der lichtvollen Welt gegen die drohende Finsternis und entsprechend auch ein schwereres Erdenleben für die Menschen, die in Gefahr sind, sich an die Materie zu verlieren .... Gott spricht zwar ständig zu den Menschen und gibt ihnen Seinen Willen kund, doch je mehr sie die Materie anstreben, desto weniger vernehmen sie die göttliche Stimme, und also entfernen sie sich von Ihm. Die göttliche Liebe aber ziehet sie immer wieder zu Sich, und immer wieder kommt Er ihnen näher, um ihnen die restlose Erlösung aus der Form zu ermöglichen, die zwar nicht ohne Kampf erreicht wird, weswegen Gott Seinem Gegner erneut die Macht zubilligt über die Seelen der Menschen, denen Er aber im gleichen Maß Seine Kraft zur Verfügung stellt, jenem zu widerstehen. Es ist dies eine Erlösungsperiode von kürzerer Zeitdauer, weil das Geistige seinen erneuten Erdengang unter besonders schweren Bedingungen zurücklegen muß, es also seine Widersetzlichkeit weit schwerer büßen muß als auf der alten Erde und es sich schneller entschließt, diesen Widerstand aufzugeben. Folglich legt es eine jede folgende Entwicklungsphase bedeutend schneller zurück und kann sich entsprechend zeitiger wieder als Mensch verkörpern. Doch auch dieses Leben als Mensch bringt ihm erst dann die endgültige Erlösung, wenn er das Aufgeben des Widerstandes bezeugt durch ein fortgesetztes Liebeswirken, wozu er auch wieder reichlich Gelegenheit hat. Denn solange die Erde der Aufenthaltsort und die Schulungsstation des Geistigen ist, wird diesem Geistigen auch die Möglichkeit gegeben, sie als vollendetes Lichtwesen zu verlassen. Doch ihm selbst liegt es ob, wie lange es dazu braucht, weil das Geistige als Mensch mit dem freien Willen ausgestattet ist und dieser nun von ihm genutzt werden kann in rechter oder auch verkehrter Weise .... Denn die neue Erde wird die gleichen Anforderungen an die Menschen stellen .... sich durch die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 2769 9.6.1943 Anforderung der Kraft .... Gnade - Gebet .... Fordert euch die Kraft an von Mir für euren Erdenlebensweg .... Wisset, daß ihr schwache Geschöpfe seid ohne diese Kraft und daß ihr willenlos oder mit verkehrtem Willen durch das Erdenleben wandelt, so ihr euch auf euch selbst verlasset und Meine Hilfe nicht zu benötigen glaubt. Und darum rufe Ich euch zu: Lasset nicht ab, im Gebet die euch mangelnde Kraft anzufordern, auf daß Ich euch beistehen kann. Ich könnte wohl ungebeten euch diese Kraft zuströmen lassen, um euch das Erdenleben leichtzumachen, doch dann würdet ihr es leben nur zu eurem körperlichen Wohlbehagen, ihr würdet nehmen und genießen, was die Welt euch bietet, und eure geistige Entwicklung völlig außer acht lassen. Dies entspräche aber nicht Meiner Weisheit und Meiner Liebe, denn das Erdenleben würde dann keine Mir ähnlichen Geschöpfe zeitigen können. Ihr würdet ewig auf der gleichen Stufe verharren, denn der Wille zur Welt würde jegliches geistige Streben ausschalten, und es müßte dieser Entwicklungsgang im Jenseits unter überaus schweren Bedingungen weitergehen. Und das will Meine Liebe zu euch verhüten. Sie mahnet euch deshalb unentwegt, solange ihr noch auf Erden wandelt. Durch Mein Wort rufe Ich euch immer wieder zu: Suchet euch durch Inanspruchnahme Meiner Gnade, Meiner Hilfsmittel, auf Erden schon in einen Zustand zu versetzen, der euch Mir naheführt, der euch Meine Kraftausstrahlung sichert .... rufet Mich, auf daß Ich euch beistehen kann, so ihr Hilfe benötigt; und ihr werdet stets Meiner Unterstützung bedürftig sein .... Es ist das Erdenleben ein ständiger Kampf, soll es euch zur geistigen Reife verhelfen .... Es ist das Erdenleben ein Kampf oder ein Dienen in Liebe .... Tut ihr letzteres, dann werdet ihr nicht so schwer zu kämpfen haben, denn dann erfüllet ihr euren Erdenlebenszweck .... ihr bereitet euch durch das Dienen in Liebe vor für die Ewigkeit. Versäumt ihr es aber, in Liebe zu dienen, so müsset ihr durch Leiden und Nöte, durch Kämpfe jeglicher Art euch zur Höhe entwickeln, ihr müsset eure eigene Schwäche erkennen, um zu Mir zu finden im Gebet .... Ihr könnt ohne Mich nicht reifen, ihr müsset unbedingt die Bindung mit Mir herstellen, um die Kraft von Mir empfangen zu können, die euer Ausreifen ermöglicht. Und ihr müsset unentwegt an euch selbst arbeiten, ihr müsset Meinen Willen zu erfüllen trachten und dadurch eure Seele gestalten zu Meinem Ebenbild .... Ihr müsset demütig, barmherzig, sanftmütig und geduldig sein, wollet ihr Mir ähnlich werden, euch Mir nahen und Meine Liebesausstrahlung in Empfang nehmen. Und um diese Arbeit an euch selbst vollbringen zu können, müsset ihr Mich anrufen um Hilfe .... Ich stehe mit Meiner Gnadengabe immer am Wege und biete sie euch an, doch ihr müsset die Hände danach ausstrecken, ihr müsset bittend und dankend Meine Gnadengabe begehren und empfangen, dann werdet ihr kraftvoll euren Erdenlebensweg zurücklegen, und dieser Weg wird euch zur Höhe führen .... zu Mir und zur ewigen Heimat, wo jeglicher Kampf ein Ende hat, wo durch Dienen in Liebe Meine Geschöpfe in höchster Glückseligkeit schwelgen, weil sie nun aufs innigste mit Mir verbunden sind und Meine Liebesausstrahlung sie immer und ewig beglücken wird .... __Amen -------------------------------------------- 2789 26.u.27.6.1943 Materie .... Veränderung - Aufwärtsentwicklung .... Dienen .... Der immerwährende Veränderungsprozeß ist an allen Schöpfungen zu beobachten und muß also nach göttlichem Willen vor sich gehen, weil kein anderes Wesen seinen Willen an den Schöpfungswerken zur Ausführung bringen kann. Es liegt im Willen Gottes, daß sich das Geistige, das in den Schöpfungswerken gebunden ist, wandle, und diese Wandlung kann nur vor sich gehen, wenn auch die Außenform eine Wandlung durchmacht, und diese äußere Wandlung ist sonach das eigentliche Leben des Geistigen, sie ist gewissermaßen das sichtbare Zeichen einer Aufwärtsentwicklung des darin sich bergenden Geistigen, denn solange dieses in seinem Widerstand gegen Gott verharrt, bleibt auch die Außenform fast unverändert bestehen. Daraus ist zu folgern, daß jegliche feste Materie, die durch lange Zeit hindurch in ihrer Art und Beschaffenheit verbleibt, Gott widersetzliches Geistiges in sich birgt und daß diese Materie vom Menschen nicht angestrebt werden sollte, wenn sie nicht für einen dienenden Zweck benötigt wird. Wird die Materie dazu verwandt, Dinge zu formen, die dem Menschen nützlich sind, dann trägt der Mensch selbst zur Umgestaltung solcher Außenformen bei .... bleibt aber eine Außenform bestehen und wird sie um dieser Außenform willen begehrt von den Menschen, dann ist der Mensch in Gefahr, von der Materie beherrscht zu werden, und es ist dies ein Nachteil für seine Seele. Es gibt zahllose Dinge, die zur sogenannten toten Materie gerechnet werden könnten und die vom Menschen begehrt werden, ohne daß sie einen dienenden Zweck erfüllen .... Es sind dies Schmuckgegenstände aller Arten, die lediglich Freude am irdischen Besitz auslösen, ohne einen Zweck zu erfüllen. Sie sind nur ein Lockmittel der Welt, solange sie zur Erfüllung eigener Begierden dienen und nicht in dienender Nächstenliebe ihren Zweck erfüllen Das in dieser Materie gebundene Geistige fesselt die Sinne des Menschen an sich, und es bedeutet dies für letzteren einen geistigen Rückschritt, da er etwas verlangt, was er längst überwunden hat, und das Geistige in der Materie findet durch die Begierde des Menschen Unterstützung, indem dieser den Besitz dessen anstrebt, was er begehrt, und er dem Geistigen in der Form Gelegenheit gibt, lange in der Form zu verharren. Was aber sich in seiner Außenform nicht verändert, schreitet auch nicht in der Aufwärtsentwicklung fort .... (27.6.1943) Die solcherart feste Materie als Besitz zu begehren ist von äußerstem Nachteil für die Seele des Menschen, denn es macht sich dieser zum Sklaven der Materie, sie besiegt ihn, anstatt daß der Mensch die Materie besiegt. Gegenstände, die geschaffen werden von menschlichen Händen, denen aber kein dienender Zweck obliegt, sind gleichfalls dazu geeignet, menschliche Begierde zu erwecken, und verharren nun lange Zeiten in ihrer Form, und es ist das Geistige darin auf ebensolange Zeit gebunden. Es kann sich nicht zur Höhe entwickeln, weil es gehindert ist am Dienen, weil ihm zwar der Wille dazu mangelt, aber der Mensch diesem Geistigen auch nicht hilft, indem er die feste Materie sorgsam vor jeder Veränderung schützt und so den Zwang um das Geistige verlängert durch seine Liebe zur toten Materie. Ebenso sind auch Gebrauchsgegenstände, deren eigentliche Bestimmung eine dienende ist, die aber ihrem eigentlichen Zweck nicht zugeführt werden wieder aus Liebe zur Materie, für das darin sich bergende Geistige eine qualvolle Fessel, so lange, wie der Mensch in seiner Liebe zu solchen Dingen verharrt .... wenn nicht durch göttlichen Willen die Außenform verändert wird, d.h., wenn wider den menschlichen Willen solche Gegenstände zerstört werden durch vielerlei Ursachen. Dann ist das Geistige in der Form gewillt zum Dienen, und die Außenfessel wird trotz menschlicher Liebe zu ihr gelockert oder zerstört. Eine Veränderung der Außenform, also jeglicher Schöpfungswerke, muß vor sich gehen, sollen diese Werke ihren Zweck erfüllen, es muß das Geistige in jedem Schöpfungswerk reifen durch Dienen und dann wieder freigegeben werden zur nächsten Stufe seiner Entwicklung. Die Liebe des Menschen zur Materie verlängert den Zwangszustand des Geistigen darin, das hartnäckige Geistige, das in seinem Widerstand gegen Gott nicht nachläßt, beeinflußt nun auch das Denken der Menschen, sich mit ihm zu verbinden, es treibt also zum Materialismus und richtet große seelische Verheerungen an unter der Menschheit. Dennoch empfindet dieses Geistige den Zwang, den die Außenform ihm bereitet, und es sucht widerrechtlich ihm zu entfliehen .... es sucht das menschliche Denken zu verwirren, d.h., Gott-gegnerische Kräfte benützen die Schwäche des Menschen für die tote Materie, um sie zur Lieblosigkeit gegeneinander aufzuhetzen, sich widerrechtlich die Materie des Mitmenschen anzueignen und dies nötigenfalls durch Gewalt zu erreichen, die auch zerstörend auf die Materie sich auswirken kann. Es glaubt das Geistige in seiner Unkenntnis, dann frei zu sein, wenn seine Außenform durch die Lieblosigkeit der Menschen zerstört wird. Ein gewaltsames Zerstören also ist niemals geistiger Fortschritt, sondern widerrechtlich unterbrochener Entwicklungsgang, denn das Freiwerden aus einer Form hängt nur davon ab, ob diese Form einen dienenden Zweck erfüllt. Und ebenso muß das Zerstören einer Außenform den Willen zur Ursache haben, aus dieser etwas Neues herzustellen, das wieder einen dienenden Zweck erfüllt. Dann ist die Veränderung der Außenform gottgewollt und für das Geistige darin ein Aufstieg zu Höhe .... __Amen -------------------------------------------- 2902 29.9.1943 Gnade des Erlösungswerkes .... «Verstärkter Wille» .... Durch die Gnade des göttlichen Erlösungswerkes ist der Wille des Menschen ausschlaggebend, ob ihm die Kraft zur Ausübung dessen zugeht. Wer Jesus Christus anerkennt als Erlöser der Welt, wer Seinen Kreuzestod als für die gesamte Menschheit erlitten ansieht, wer daran glaubt, daß der Mensch Jesus, Der durch Sein Liebeswirken über eine Fülle von Macht und Kraft verfügte, in freiem Willen Gott das Sühneopfer brachte, um die Menschen von ihrer Sündenschuld zu erlösen .... wer durch diesen Glauben sich selbst in den Kreis derer stellt, für die Christus am Kreuz gestorben ist .... der braucht nur zu wollen, daß er zu Gott komme, daß er das Ziel erreiche, um dessentwillen er auf der Erde ist, dann wird ihm auch um Jesu Christi willen die Kraft zugehen, und sein Weg wird der rechte sein vor Gott. Der Glaube an das Erlösungswerk baut dem Widersacher eine Schranke auf, die er nicht einreißen kann, und nimmermehr kann sich ein Mensch verirren und einen falschen Weg gehen, nimmermehr kann er den Kräften der Finsternis verfallen, so dieser Glaube in ihm lebendig ist .... ""Wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....Þ Es hat Jesus Christus durch Seinen Tod am Kreuze die Macht des Gegners gebrochen, Er hat den Menschen einen verstärkten Willen erkauft, so daß alle, die an Ihn glauben und den Willen haben, das Rechte zu tun vor Gott, die Gnade des Erlösungswerkes, den verstärkten Willen nach oben an sich verspüren können, der ihnen nun auch die Kraft einträgt für einen rechten Lebenswandel auf Erden. Nur der Wille des Menschen soll sich frei entscheiden für oder gegen Gott; wo aber Christus abgelehnt wird als Erlöser der Welt und Gottes Sohn, dort wird auch der Wille wankelmütig sein, denn der Widersacher besitzt noch seine volle Macht ihm gegenüber und läßt den Willen des Menschen nicht zur Ausführung kommen. Der Mensch selbst aber ist zu schwach, um Widerstand zu leisten, denn er ist noch in den Banden der Macht, die gegen Gott arbeitet. Der Mensch in seiner Schwäche wäre seiner Macht restlos verfallen, so Jesus Christus ihn nicht frei gemacht hätte durch Sein Erlösungswerk, aber er muß dieses auch anerkennen und sich dadurch die Berechtigung erwerben, daß Christus auch für ihn gestorben ist .... Und also muß er die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen, dann wird er Sieger sein über jene Macht, die ihn von Gott entfernen will. Der Wille zu Gott und der Glaube an Jesus Christus als Erlöser der Welt ist allein ausschlaggebend, und nimmermehr braucht ein Mensch dann zu fürchten, den rechten Weg zu verfehlen. Gott Selbst führet ihn an der Hand, Der Sich in Jesus Christus auf Erden verkörpert hat, um die Menschen zu erlösen, die eines guten Willens sind .... __Amen -------------------------------------------- 2912 6.10.1943 Haltet euch den Tod vor Augen .... Vergegenwärtigt euch die Stunde des Todes, und fraget euch, wieweit ihr vorbereitet seid für die Ewigkeit .... Gebet euch Rechenschaft, in welchem Verhältnis ihr zu Gott steht und wie ihr das Pfund genützet habt, das Er euch gegeben hat für eure Erdenzeit .... Prüfet euch, ob ihr werdet bestehen können vor dem Richterstuhl Gottes, ob euer Erdenlebenswandel gerecht ist vor Gott, ob ihr die Liebe geübt und ob ihr jede Stunde bereit seid, von der Erde zu gehen, ohne die Verantwortung vor Gott fürchten zu müssen .... Bedenket, daß mit dem Tode auch eure Kraft zu Ende ist und daß ihr aus eigener Kraft nichts mehr vermögt, so ihr in unreifem Seelenzustand von der Erde scheidet, und fraget euch, ob ihr selbst zufrieden seid und ruhig von der Welt gehen könnt .... Und übet strengste Kritik an euch, und dann suchet, euch zu vervollkommnen .... Nützet einen jeden Tag, der euch noch beschieden ist. Denn solange ihr auf Erden weilt, könnet ihr noch viel erreichen. Ihr habt die Möglichkeit, euch noch zu läutern, weil ihr die Kraft dazu habt und sie vermehren könnt durch Liebeswirken .... Haltet euch den Tod vor Augen, und erkennet euch als ein schwaches Geschöpf, das ihn nicht um eine Stunde verzögern kann, so Gott die Stunde des Ablebens bestimmt hat. Und bittet Gott innig um Erbarmen, um Seine Gnade, um Seinen Beistand, daß Er euch Seine Liebe schenke und mit Seiner Liebe auch die Kraft, die euch euren Aufstieg sichert. Behaltet nur dies Ziel vor Augen, daß ihr zum ewigen Leben erwachen sollt, so das irdische Leben für euch beendet ist, und dann lebet diesem Ziel gemäß, erfüllet den Willen Gottes, und denket stets, daß jeder Tag für euch der letzte sein kann auf Erden .... Dann werdet ihr euch vorbereiten, ihr werdet bewußt leben und ohne Furcht hinübergehen in das Reich des Friedens, in eure wahre Heimat .... __Amen -------------------------------------------- 2915 9.10.1943 Zerstörung der festen Form .... Beginn des Entwicklungsganges .... Der Wille zur dienenden Tätigkeit befreit das Geistige aus der festen Form, aus der härtesten Materie und erschließt ihm die Möglichkeit zur Höherentwicklung. Und dieses Befreien aus der Form ist ein Vorgang, der immer offensichtlich zutage tritt und der zumeist verbunden ist mit gewaltigen Äußerungen der Naturkräfte, derer Gott Sich bedient zur Zerstörung der harten Materie. Es wird das Geistige aus der ersten Umhüllung nach endlos langer Zeit befreit, es wird die Form gesprengt, so daß in unzählige Partikelchen das Geistige sich zerstreut, daß es wohl noch in der gleichen Materie verharrt, die aber nun eine dienende Tätigkeit zugewiesen bekommt, entweder wieder als Materie für Neuschöpfungen durch Menschenhand oder auch in kleinster Verkleinerung zur Aufnahme pflanzlicher Stoffe, je nach Art seiner Beschaffenheit und der Stärke des Willens zum Dienen. Es ist dies gewissermaßen der Anfang der Entwicklung, die nun immer wieder in veränderter Außenform vor sich geht. Immer ist ein Zerstörungswerk Gott-gewollt, wenn es ohne menschliche Einwirkung vor sich geht oder eine Zerstörung der Materie vorgenommen wird, um Dinge gestalten zu können, die einen dienenden Zweck erfüllen. Es ist also erst vom Willen Gottes abhängig, wann das Geistige den Entwicklungsweg beginnt, denn dieses Geistige hat dann seinen Willen von selbst bekundet zu dienender Tätigkeit. Es kann das Geistige in der festen Form aber auch durch Menschenhand und Menschenwillen frei werden, durch Ausbeuten der Erde, durch Hebung von Schätzen, die das Erdinnere birgt; und es ist auch dieser Vorgang des Auflösens oder Befreiens der Materie gottgewollt; doch immer ist Voraussetzung, daß diese Ausbeutung dem Wohl der Menschheit gilt, daß also die gehobenen Schätze bestimmt sind, den Menschen zu dienen, ihre Lebensbedürfnisse zu decken, und also lebensnotwendig sind. Dann ist die Befreiung des Geistigen aus der festen Form gleichwertig dem Vorgang einer Zerstörung durch Naturkräfte, durch Eruptionen, die das Erdinnere aufwühlten und zur Oberfläche befördern. Solche Eruptionen werden zumeist dort stattfinden, wo Menschenhand wenig Zugang findet, ja, es wird durch solche oft erst ein Gebiet entstehen, das bewohnbar gemacht werden kann von Menschen, auf daß dem sich nun willig zeigenden Geistigen die Gelegenheit geboten wird, eine dienende Tätigkeit zu verrichten. Immer ist das Geistige im letzten Stadium der Entwicklung, der Mensch, in unmittelbarer Verbindung mit dem Geistigen, das seine Erdenlaufbahn beginnt. Es benötigt ersterer das letztere, und dadurch gibt es diesem die Möglichkeit der Höherentwicklung. Zumeist bringen Erderuptionen die Menschen in eine Not, die sie ungemein tätig werden läßt, und so sind erhöhte Möglichkeiten gegeben, daß das frei gewordene Geistige in Neugestaltungen seinen Aufenthalt nehmen kann, denn die Tätigkeit der Menschen ist erforderlich, um Dinge zu formen, die wieder einen dienenden Zweck erfüllen. Durch göttlichen Willen kommt aber auch das Geistige zu seiner dienenden Bestimmung, dessen Umhüllungen Menschenhänden nicht zugänglich sind. Es dienet in der Natur immer wieder untereinander, denn überall sind Möglichkeiten geschaffen von Gott, daß das Geistige ausreifen kann in einer jeden Form, so es einmal den Willen zum Dienen bekundet hat .... __Amen -------------------------------------------- 2926 15.10.1943 Göttlicher Eingriff in das Weltgeschehen .... In das Weltgeschehen wird Gott Selbst eingreifen zu gegebener Zeit. Sein Plan ist bestimmend, und Sein Wille löset den Knoten, sowie es Seine Weisheit als segenbringend für die Menschheit erkennt. Die Menschen selbst werden zwar den Segen Seines Eingriffes nicht erkennen, weil sie um ihre eigentliche Bestimmung nicht mehr wissen und ohne Bedenken in den Tag hineinleben. Sie werden auch in ständiger Abwehr bleiben, sowie ihnen eine Erklärung gegeben wird für das Geschehen, das unzählige Menschenopfer fordert. Sie suchen rein irdisch das Naturgeschehen zu erklären und weisen jegliche göttliche Bestimmung ab. Und daher sind sie auch unfähig, sich mit Gott in Verbindung zu setzen durch das Gebet, denn sie sind Gott so fern, daß sie Ihn nicht mehr zu erkennen vermögen. Und es werden schwere Zeiten für die Menschen folgen, die den Weg zu Gott nicht mehr finden können, denn sie sind jeglicher Hoffnung und jeglicher Festigkeit beraubt, sie sehen nur noch ihr Leid und finden keinen Ausweg. Und dann wird es sich zeigen, in welcher Gottergebenheit die kleine Schar der Gläubigen das schwere Leben auf sich nimmt, wie sie sich immer wieder Kraft holt in der Verbundenheit mit Gott und wie sie sich gegenseitig das Leid erleichtern durch Wirken in Liebe. Sie wissen um den Sinn und Zweck des Geschehens, weil sie um den Sinn und Zweck des Erdenlebens wissen. Und sie erkennen, daß die Menschheit diesen Sinn nicht erfaßt und einen Gott-widrigen Lebenswandel führt. Und sie wissen, daß es noch eine letzte Mahnung ist für jene, und sie suchen die unwissenden Menschen zu belehren und sie zu bestimmen, ein anderes, Gott-zugewandtes Leben zu führen. Doch nur wenige werden ihre Belehrungen annehmen, nur wenige werden ihr Denken wandeln und den Weg betreten, der zu Gott führt. Doch es ist dieser göttliche Eingriff unabwendbar, weil die Zeit zu Ende geht, die der Menschheit noch gegeben ist zu ihrer Erlösung, und weil die Menschen sich selbst ein Chaos geschaffen haben, aus dem sie nicht mehr herausfinden. Es wird die Stunde des göttlichen Eingriffs eine Lösung bringen, die nicht weniger leidvoll ist und die nur der gläubige Mensch als segenbringend erkennt. Doch Gottes Wille regieret die Welt, und Gottes Weisheit erkennt die Notwendigkeit eines Eingriffes von oben, denn die Menschen verlieren sich und streben dem Abgrund entgegen .... __Amen -------------------------------------------- 3209 1.u.2.8.1944 Zeichen der Endzeit .... Glaubenskampf .... Chaos .... Den Zeitpunkt der geistigen Wende zu bestimmen (wissen?), würde der Menschheit nicht zuträglich sein, denn es ist ein genaues Wissen darum eine Beeinträchtigung des freien Willens, da sich dann der Mensch genötigt fühlen würde, seinen Lebenswandel zu ändern, so die vorbestimmte Zeit heranrückt. Dies ist aber nicht nach dem Willen Gottes, daß die Menschen in Kenntnis gesetzt werden zuvor, wann der Tag und die Stunde gekommen ist, da Er Gericht hält über sie, sondern sie sollen nur wissen, daß das Ende nahe ist, und an den Zeichen der Zeit dieses Ende erkennen. So aber gläubige Menschen Ihn um Aufschluß bitten, wird Er ihnen Antwort geben, so wie es ihrem Seelenheil dienlich ist .... Es geht dem letzten Gericht die Endzeit voraus, und diese umfaßt eine Zeitspanne von nur wenigen Monaten, die durch einen außergewöhnlich rigorosen Glaubenskampf gekennzeichnet sind. Sowie der Glaubenskampf ganz offensichtlich geführt wird, sowie man alle Heimlichkeiten außer acht lässet und offen und rücksichtslos gegen alle geistigen Bestrebungen vorgehen wird, sowie Gebote und Verfügungen erlassen werden, die den Menschen jegliches geistige Streben untersagen, sowie man keines der göttlichen Gebote mehr achten wird, sowie eine Verfolgung einsetzen wird gegen alle gläubigen Menschen und diesen kein Recht mehr zugebilligt wird, ist die Endzeit in die letzte Phase eingetreten und das letzte Gericht täglich und stündlich zu erwarten .... Bevor jedoch dieser Glaubenskampf entbrennen wird, wird die Menschheit sich in einem geistigen und irdischen Chaos befinden; es wird überall nur ein Rückgang zu erkennen sein, was auch in Betracht gezogen wird. Und dieser Rückgang wird veranlaßt werden durch Menschen, die vom Satan beherrscht sind. Er wird sich äußern in irdischen Vernichtungen und Zerstörungen, in lieblosen Verfügungen, in einem Gott-widrigen Lebenswandel, in Aufruhr und Empörung wider die herrschende Gewalt und brutale Unterdrückung durch diese, in Freiheitsbeschränkung und Umgehung von Recht und Gerechtigkeit. Diese Zustände aber werden eintreten nach einer gewaltigen Erderschütterung, die durch den Willen Gottes stattfinden wird, um ein Völkerringen zum Abschluß zu bringen, das menschlicher Wille nicht beendet. Es wird diese Erderschütterung für die davon betroffenen Menschen eine Umänderung ihres gewohnten Lebens bedeuten, eine Zeit größter Entsagungen und schwierigster Lebensverhältnisse, und es wird diese Zeit wohl geeignet sein für die Verbreitung des göttlichen Wortes, doch nimmermehr für eine weltlich-kirchliche Macht einen Aufschwung bedeuten. Es werden die Menschen zwar eifrig bestrebt sein, eine irdische Besserung ihrer Lebensverhältnisse zu erzielen. Doch diese Bestrebungen werden sich nicht vertragen mit geistigem Streben, mit dem Glauben an eine Macht, Die sie zur Verantwortung zieht, und mit den göttlichen Geboten, die Liebe fordern. Und darum wird alles angegriffen werden, was hinderlich ist, um das alte Wohlleben wieder herzustellen. Und darum setzet der Glaubenskampf nicht lange nach dem göttlichen Eingriff ein, der das Weltgeschehen in andere Bahnen lenkt. Es werden die Ereignisse schnell aufeinanderfolgen, denn der geistige Tiefstand der Menschen beschleunigt sie, und der geistige Tiefstand ist erkennbar an dem lieblosen Handeln der Menschen, an ihrem Denken, das von tiefster Verdorbenheit zeugt und Handlungen vorbereitet, die als satanisch anzusprechen sind. Und daran werdet ihr Menschen auch den Zeitpunkt erkennen, wo Gottes Eingriff zu erwarten ist. Ihr werdet an dem Weltgeschehen selbst einen Zeitmesser haben, ihr werdet an den Handlungen, zu denen die Menschen fähig sind, ersehen, daß sie gänzlich sich von Gott entfernt haben, und dies wird eindeutig die Ansicht widerlegen, daß unter dieser Menschheit ein geistiges Aufblühen noch zu erwarten ist. Die Menschen, die treu zu Gott stehen, werden zwar ihr inniges Verhältnis zu Ihm verstärken, sie werden in Wahrheit Seine Kirche sein, die durch Elend und Drangsal sich behaupten wird. Jedoch klein ist das Häuflein derer, die Welt aber verleugnet Gott, sie feindet alles an, was für Gott ist, und diese geistige Not ist bezeichnend für das nahe Ende .... Darum habet acht auf die Zeichen der Zeit, habet acht auf das Gebaren der Menschheit, auf ihren Abfall von Gott und ihren Hang zur Welt, so die Menschen offensichtlich unter dem Einfluß des Satans stehen, so sie ihm hörig sind und alles tun, was wider die göttlichen Gebote verstößt, so ihnen nichts mehr heilig ist, weder das Leben des Mitmenschen noch dessen Hab und Gut; so die Lüge Triumphe feiert und die Wahrheit angefeindet wird, wisset ihr, daß das Ende nicht mehr weit ist. Ihr werdet dann die Geschehnisse verfolgen können, wie es euch verkündet ist, denn es wird sich alles abspielen im Zeitalter eines Mannes, der gewissermaßen die Auflösung beschleunigt, der dem zerstörenden Prinzip huldigt, der also nicht aufbauend, sondern zerstörend tätig ist. Und mit dem Ende dieses Mannes ist auch das Ende der Welt gekommen, d.h. das Ende der Erde in der derzeitigen Gestaltung und das Ende der die jetzige Erde belebenden Menschen, die außerhalb derer stehen, die Gott angehören. Und so wisset ihr, daß keine lange Zeit mehr vergeht, daß keine lange Frist euch gegeben ist, daß das Ende in kürzester Zeit euch bevorsteht. Und ihr müsset euch darum vorbereiten, ihr müsset leben, als sei ein jeder Tag der letzte, weil ihr nicht wisset, wann ihr abberufen werdet und ob ihr das Ende noch erleben werdet auf Erden. So ihr aber benötigt werdet als Streiter Gottes in der Kampfzeit vor dem Ende, so lenket Gott auch euer Denken recht und ihr werdet es erkennen, wann die Zeit gekommen ist .... die Zeit des göttlichen Eingriffes durch Entfesseln der Naturgewalten, die Zeit des Glaubenskampfes und die Zeit des letzten Gerichtes .... Gott will, daß ihr die Menschen aufmerksam machet, also wird Er auch euren Geist erhellen und dieses Denken so lenken, daß ihr das Rechte erkennt und nur das als recht Erkannte aussprecht und den Mitmenschen vermittelt .... __Amen -------------------------------------------- 3213a 4.8.1944 Selbstüberwindung .... Verstärkter Wille .... Erlösungswerk Christi .... Es erfordert ein Lebenswandel nach dem Willen Gottes große Überwindung seiner selbst, also einen starken Willen. Die Willensstärke bringt aber der Mensch von sich aus nicht auf, da durch die Erbsünde durch den einstigen Abfall von Gott [hier ist der Satz in der Handschrift wie folgt geändert (Sünde des einstigen Abfalls)] der Wille geschwächt ist oft bis zur gänzlichen Willenlosigkeit. Die Willensstärke kann aber dennoch sich der Mensch aneignen durch inniges Gebet zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser .... Dies ist das einfachste, aber doch sicherste Mittel, um allen Gefahren zu trotzen, um Widerstand leisten und um sich selbst überwinden zu können. Und der schwächste Wille wird stark werden, denn dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben .... Er hat mit Seinem Tode den Menschen einen verstärkten Willen erkauft, und ein jeder darf diesen verstärkten Willen anfordern, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Die einstige Sünde trug den Menschen den geschwächten Willen ein .... Jesus Christus nahm die Sünden der Welt auf Sich und also auch die Folge der Sünde .... den schwachen Willen. Er tilgte die Schuld derer, die Sein Opfer anerkennen, und somit gibt Er Ihnen den verstärkten Willen zurück, kraft dessen sie nun einen Lebenswandel führen können nach dem Willen Gottes. Es ist eine Gnade, die Er für die Menschen erworben hat am Kreuz, welche die Menschen nicht zu fassen vermögen, denn was hilflos und schwach am Boden liegt, das kann sich erheben und nun voller Kraft und Stärke an sich arbeiten; sein Wille ist stark, und ein starker Wille vermag alles .... Der freie Wille bleibt aber unangetastet, denn die Gnade des Erlösungswerkes wird ihm nur zuteil, so er durch inniges Gebet zu Jesus Christus Ihm seinen Willen bekundet, zur Höhe zu gelangen. Die Willensschwäche braucht ihn nicht zu hindern, Gott anzustreben, nur bringt der Mensch die Ausdauer dazu nicht auf. Und daher soll er um starken Willen bitten um Jesu Christi willen, und seine Bitte wird erhöret werden, sowie er Jesus Christus anerkennt. Und dann vermag er den Kampf wider die Welt zu führen, der in der Überwindung seiner selbst zum Ausdruck kommt. Er muß sich von allem lossagen, was der Welt angehört, was sein Körper begehrt, er muß opfern, d.h. an den Nächsten hingeben, was ihn selbst beglückt, er muß sich selbst zurückstellen und den Mitmenschen Liebes antun, und alles dieses fordert Überwindung, es fordert einen starken Willen, der alle guten Vorsätze in die Tat umsetzt. Doch jederzeit kann dieser starke Wille erbeten werden, und es wird dieses Gebet niemals unerhört bleiben .... __Amen -------------------------------------------- 3265 22.9.1944 Überheblichkeit .... Demut .... Gnade .... Dem Allergeringsten wende Ich Meine Liebe zu, so er zu Mir betet um Gnade .... Denn seine Demut findet Mein Wohlgefallen, und alles, was sich klein dünkt, erhöhe Ich .... Und darum kann und darf ein jeder zu Mir kommen, Ich werde Mich niemandem versagen, weil Ich euch liebe, die ihr Meine Geschöpfe seid. Nur dürfet ihr euch nicht überheben, ansonsten es euch mangelt an Gnade. Solange ihr auf Erden weilet, seid ihr unvollkommen, und ihr bedürfet Meiner Gnade, Meiner Hilfe und Meiner Liebe. Und sowie ihr also bedürftig seid, müsset ihr euch auch klein fühlen Mir gegenüber und dies im demütigen Gebet bezeugen. Denn Ich will euch beglücken, Ich will euch geben, was euch fehlt, und Ich will eure Liebe Mir dadurch erringen. Niemals aber werdet ihr den Geber von Herzen lieben können, so ihr euch ihm gegenüber erhaben fühlt. Doch wahre Liebe kennt keine Überhebung, und also will Ich geliebt werden aus demütigem Herzen, in kindlicher Unterwürfigkeit, um euch als Vater bedenken zu können, um euch wiederlieben zu können, wie ein Vater seine Kinder liebt. Darum sollt ihr stets das kindliche Verhältnis zu Mir herstellen, auf daß Ich Mich euch in Liebe zuneigen kann, denn sowie ihr Mich kindlich demütig bittet, gebt ihr Mir auch das Recht, euch in väterlicher Fürsorge betreuen zu können, und dann kann Ich euch alles zuwenden, was ihr für Seele und Körper benötigt. Und Meine Gnade wird euch zur Höhe verhelfen, denn diese steht euch nun überreich zur Verfügung. Darum wird empfangen, der sich ganz arm und schwach fühlt, denn dieser öffnet sich durch sein Gebet um Gnade und nimmt somit die Gnade in Empfang, die Meine Liebe ihm nun im Übermaß zukommen läßt. Wer jedoch überheblichen Geistes ist, der fühlt sich nicht hilfsbedürftig, und sein Gebet ist wohl äußerlich, es kommt aber nicht aus dem Herzen, und ihm kann Ich Mich nicht nahen gleich einem Vater, weil er das kindliche Verhältnis zu Mir noch nicht hergestellt hat. Und dieser wird auch schwerlich das rechte Verhältnis zu seinem Mitmenschen herstellen, er wird sich auch ihm gegenüber überlegen glauben, er wird nicht zu ihm sein wie ein Bruder zum Bruder, sondern er wird nur fordern, weil er sich selbst größer dünkt als seine Mitmenschen. Und dies findet nicht Mein Wohlgefallen, denn die Liebe erfordert Liebe, und die rechte Liebe kennet keinen Unterschied, sie überhebt sich nicht, sondern sie ergreift auch das Niedrigste, um es zu erhöhen .... Und also liebe auch Ich den Geringsten mit einer Innigkeit, und Ich verhelfe ihm zur Höhe, denn der Demütige findet immer Gnade vor Meinen Augen .... __Amen -------------------------------------------- 3278 3.u.4.10.1944 Sündenschuld .... Gottes Erbarmung .... Sühneopfer .... Ein gehäuftes Maß von Sünden lastete auf der Menschheit, als Jesus Christus zur Erde niederstieg, um sie zu erlösen .... Dies ist nur denen begreiflich, die um den Anlaß des Erdenlebens als Mensch und um Sinn und Zweck der Schöpfung wissen, denn diese wissen, daß der Mensch um der Sünde willen den Gang durch die Schöpfung zurückgelegt hat und nun im letzten Stadium sich frei machen soll von ihr, um wieder endgültig zu Gott zurückzukehren, von Dem er uranfänglich seinen Ausgang nahm. Die Sünde aber fesselt den Menschen auf der Erde, die Sünde versperrt ihm den Weg zu Gott, sie macht die Kluft zwischen den Menschen und Gott unüberbrückbar, und also macht die Sünde den Zweck des Erdenlebens zunichte, sie stößt den Menschen wieder in die tiefste Tiefe zurück, aus der er sich durch den Gang durch die Schöpfung schon emporgerungen hatte. Vor der Niederkunft Christi war die Menschheit voller Sündenschuld, denn sie erkannte Gott nicht mehr, sie war in finsterster Geistesnacht, sie war bar jeder Liebe und ohne jegliches Streben nach Vollkommenheit, sie war in weitester Gottferne und daher in größter Gefahr, in den Abgrund zu versinken, d.h., ohne Erkenntnis und ohne Liebe den Weg zu gehen, der nach unten führt, in die ewige Verdammnis. Es äußerte sich diese Gottferne in einem Lebenswandel, der völlig den göttlichen Geboten widersprach, es war ein Wandel, der göttlichen Ordnung widersprechend, es war ein Leben in offensichtlichster Ichliebe, und ein solches Leben war voller Sünde und gänzlich wider Gottes Willen gerichtet. Und es konnte ein solches Leben nimmermehr den Menschen die Freiwerdung eintragen und ein seliges Leben nach dem Tode, sondern ein geistiger Tod war die Folge, ein Zustand im Jenseits in äußerster Qual, der ewig nicht beendet würde, weil die Gerechtigkeit Gottes für jede Sünde Sühne fordern mußte und die Sündenschuld der Menschen schon ins Unermeßliche gestiegen war, so daß es für die Wesen hoffnungslos war, jemals in die Nähe Gottes zu kommen. Die Gottferne aber bedeutet für das Wesenhafte Kraftlosigkeit, Ohnmacht, Finsternis und endlich Verhärtung seiner Substanz .... es bedeutet für das Wesen geistigen Tod, ein Zustand, der weitaus schlimmer ist als das Nicht-Sein .... das Ausgelöscht-Sein .... Doch ein Vergehen des Wesenhaften ist unmöglich, also sind auch die Qualen dieser Wesen über alle Vorstellungen unerträglich und nie-endend .... Und dies erbarmte die ewige Gottheit, und Sie kam der sündigen Menschheit zu Hilfe, indem die ewige Liebe Sich in einem Menschen verkörperte, Der nun in Seiner alles umfassenden Liebe die Sünden der Menschheit auf Sich nahm, Der also die Menschen frei machte davon, indem Er für die Sündenschuld Buße tat, indem Er Gott ein Opfer darbrachte als Sühne .... Der Sich selbst, d.h. Sein Leben, hingab, um jenen die Freiheit wiederzugeben, um ihnen das Reich Gottes zugänglich zu machen, das nur betreten werden konnte in völliger Reinheit, ohne Sünde .... Er also erlöste die Menschheit von der Sündenschuld, Er nahm alle Schuld auf Sich, Er litt unsäglich darunter und opferte Sein Leiden und Sterben am Kreuze der ewigen Gottheit auf, um Ihr Genugtuung zu geben, um einen gerechten Ausgleich zu schaffen für die Menschen, auf daß sie sich wieder Gott nahen konnten. Und Gott nahm das Opfer des Menschen Jesus an .... Er vergab den Menschen die Sündenschuld um Jesu Christi willen, und die Pforten des Himmelreiches öffneten sich für alle, die Sein Gnadengeschenk annahmen .... Er erlöste die Menschheit von der Sünde und ihrer Schuld .... Er bot ihnen die letzte Möglichkeit, ihren Erdenlebenszweck zu erreichen .... (4.10.1944) Seine übergroße Liebe suchte alle Hindernisse den Menschen aus dem Wege zu räumen, die ihnen den Zugang zur ewigen Heimat versperrten; das größte Hindernis aber war die Sünde, denn sie beraubte den Menschen seiner Kraft und seines Willens. Es war dies die Folge der Sünde, daß die Menschen kraft- und willenlos am Boden lagen und sich von selbst nicht erheben konnten, weil die Last der Sünde sie niederdrückte. Und deshalb nahm Jesus Christus ihnen diese Last ab, Er bürdete sie Sich Selbst auf und trug sie zum Kreuz, um nun durch Seinen Tod zu büßen für die Sündenschuld der Menschen. Die durch Jesus Christus frei gewordene Menschheit konnte nun Sein Opfer annehmen, aber auch verschmähen .... Das Erlösungswerk ist vollbracht, und zwar für alle Menschen, doch wider ihren Willen wird Gott niemals ihnen die Gnaden des Erlösungswerkes aufdrängen. Verlustig aber gehen sie ihrer, so sie kein Verlangen danach tragen, erlöst zu werden .... Dann lastet die Sünde noch mit aller Schwere auf diesen Menschen, und dann werden sie unweigerlich in den Abgrund hinabgezogen, denn dann stoßen sie die Liebe Gottes zurück, und dann müssen sie noch Ewigkeiten schmachten in ihrer Unkenntnis, ihre Sündenschuld kann nicht verringert werden, ja sie werden zu dieser Sündenschuld noch viele irdische Sünden anhäufen, die Gott ihnen erst dann vergeben kann, wenn sie Sein Gnadengeschenk annehmen, wenn sie also überzeugt glauben können, daß die unendliche Liebe Gottes sich ihrer Sünden erbarmt hat und ihnen einen Erlöser sandte. Der Glaube daran wird bewirken, daß die Menschen ihre Sündenschuld bereuen, daß sie Ihn um Vergebung bitten und sie sich Seiner Gnade und Barmherzigkeit übergeben und nun also die Gnaden des Erlösungswerkes an ihm wirksam werden. Er wird zunehmen an Willensstärke und Kraft und sich nun frei machen können aus der Gewalt des Gegners von Gott. Und nur der Mensch wird von Vergebung der Sünde sprechen können, der bewußt sich unter das Kreuz Christi flüchtet, Ihm seine Schuld gesteht und Ihn um Erbarmen bittet .... Sein Gebet wird erhört werden, seine Schuld wird ihm vergeben sein .... __Amen -------------------------------------------- 3333 17.11.1944 Vergeistigung der Substanzen des Körpers .... Der Körper soll der Seele zur geistigen Reife verhelfen, indem er sich selbst aufgibt, indem er jede Begierde unterdrückt und nur das Verlangen der Seele zur Geltung kommen läßt, die sich, so der Körper sie frei gibt, ganz dem Geist in sich hingibt, also seinem Verlangen und seinem Drängen nachgibt. Je mehr der Körper sich dem Verlangen der Seele anschließt, desto mehr vergeistigt sich also auch die materielle Außenform der Seele, und es braucht diese dann keinen so langen Erdenweg mehr zurücklegen, wohingegen ein vollständig materiell eingestellter Körper noch nach seinem Leibestod lange Zeit benötigt, ehe er sein Begehren überwunden hat. Es sind gleichsam die geistigen Substanzen der Außenformen jener Seelen verfeinert, sie sind nicht mehr so grobstofflich, wenngleich sie noch irdische Materie sind. Die Seele zieht ihn mit hinüber in das Bereich des Geistes, dem sie jede Herrschaft über sich eingeräumt hat, und der Körper folgt ihr willig, er leistet auf alles Verzicht, was ihm sonst begehrenswert erschien, er ist völlig widerstandslos und daher auch nicht mehr der Welt zugewandt. Und es wird ein Mensch schneller reifen, so Körper und Seele dem Geist in sich untertan sind. Dieser regieret sie nun in Liebe und Weisheit .... was er verlangt, führt die Seele und der Körper aus, und dies trägt zum geistigen Fortschritt bei. Denn die Seele wird die Stimme des Geistes vernehmen können, weil der Körper gleichzeitig bereit ist, indem er der Seele jede Störung fernhält, indem er sich selbst in den Zustand versetzt, daß sich die Stimme des Geistes äußert. Denn es muß sich der Körper völlig lösen von der Welt, er muß sein körperliches Ohr verschließen und der Seele das Horchen überlassen, auf daß diese es ihm dann vermittle. Je weniger die Seele vom Körper behindert wird, desto vernehmlicher ertönet ihr die Stimme des Geistes. Der Körper aber trägt auch großen Erfolg davon. Er überwindet viel leichter die Materie, er ist gewissermaßen gekräftigt durch die Speise, welche die Seele entgegennimmt, er vergeistigt sich immer mehr, und die Seele nimmt bei ihrem Abscheiden von der Welt geistige Substanzen des Körpers mit in sich auf. Die irdisch materiellen Bestandteile des Körpers werden keinen so langen Reifeprozeß durchzumachen haben, mitunter sogar zur Bildung einer neuen Menschenseele zugelassen werden, wo sie sich völlig vergeistigen können. Wo Seele und Körper dem Geist entgegendrängen, ist eine solche Vergeistigung gewährleistet, wenn auch Gottes ewige Ordnung innegehalten wird in der Aufwärtsentwicklung des Geistes. Es kann jedoch der Gang der Aufwärtsentwicklung erheblich verkürzt werden, wenn der Widerstand des Geistigen gebrochen ist, d.h., wenn das Geistige selbst jeden Widerstand aufgibt, was stets der Fall ist, wenn sich der Körper löset von allem, was er sonst anstrebt, wenn er der Seele das geistige Streben erleichtert, indem er selbst sich ihr anschließt und jede irdische Fessel zu sprengen sucht durch bewußte Hingabe und Unterstellen dem Geist in sich, der Seele und Körper nun an sich zieht, und eine rasche Aufwärtsentwicklung beider nun die Folge ist .... __Amen -------------------------------------------- 3353 2.12.1944 Werben für das Reich Gottes .... Werbet ununterbrochen für Mein Reich, und lasset euch nicht abschrecken durch Widerspruch oder Teilnahmslosigkeit. Die Menschheit ist in ihrem finsteren Geisteszustand nicht fähig, Meine Gabe zu erkennen, und in ihr Den, Der zu ihnen spricht; zudem wird sie ständig beeinflußt von einer Kraft, die sie von Mir entfernen will, und ihre Seelen sind schwach und geben sich ihrem Einfluß hin. Und folglich weisen sie zurück, was ihnen von Mir geboten wird durch euch .... Doch euer Wille soll nicht erlahmen, eure Geduld immer wieder hervortreten und eure Liebe dieser Seelen sich erbarmen. Ihr sollt ihnen helfen in ihrer geistigen Not und Mich und Mein Wort ihnen immer wieder nahebringen, denn es wird ihnen ein Strohhalm sein, an den sie sich klammern werden in der großen Not, die noch bevorsteht. Und je nach ihrer Willigkeit werden sie daran ihren Halt finden. Was ihr aussäet, kann Wurzeln schlagen und doch noch wachsen und Frucht tragen, so das Erdreich gut bearbeitet wird zuvor. Und deshalb brauche Ich euch als Meine Arbeiter auf Erden, denn ihr sollt euch das Bearbeiten des Ackers angelegen sein lassen, ihr sollt keine Gelegenheit ungenützt lassen, wo ihr wirken könnt, ihr sollt die geistige Not in Betracht ziehen und den Einfluß von seiten des Gegners als Erklärung gelten lassen, daß die Menschen immer wieder Widerstand leisten. Doch eure Liebe und Geduld soll nicht dadurch sich verringern .... es sind alles Meine Geschöpfe, die Ich liebe, und sie irren in der Finsternis, sie können sich von selbst nicht frei machen, weil ihr Wille noch von Meinem Gegner beherrscht wird und weil sie selbst zu schwach sind, sich von ihm frei zu machen. Ihre Seelen sind in großer Not, und ihr Verstand fasset dies nicht; und ihr sollt ihnen helfen, daß sie einen lichtvolleren Weg beschreiten, und darum unaufhörlich werben für Mein Reich. Ihr sollt ihnen Meine Liebe verkünden und Meine ständige Sorge um ihr geistiges Wohl ihnen vorstellen; und ihr sollt ihnen die Liebe predigen, die sie Mir nahebringt, auf daß sie auch Meine Kraft empfangen können .... die Kraft, sich von dem Feind ihrer Seelen zu lösen. Sowie ihr sie zum Liebeswirken anregen könnt, ist eure Arbeit nicht erfolglos und ein ständiger Fortschritt zu erhoffen. Und so sie auch anfangs alle Einwände dagegensetzen, es wird doch im Herzen ein Samenkorn zurückbleiben, das in kommender Zeit aufgehen und sich ausbreiten wird. Und daran sollt ihr immer denken, wenn ihr auf Widerstand stoßet und die Arbeit für Mein Reich euch ergebnislos erscheint. Ich stehe euch mit Meiner Kraft ständig zur Seite, und Ich Selbst führe euch denen zu, die eure Hilfe benötigen, die eingeführt werden sollen in Mein Reich und die Meine Liebe ständig umgibt, auf daß sie zurückfinden zu Mir, auf daß sie Mich erkennen und Mich anrufen in ihrer Not. Und sowie ihr es ihnen glaubhaft machen könnt, daß ihr Bittruf zu Mir nicht ungehört verhallt, seid ihr emsig tätig für Mein Reich, denn dieser Glaube kann sie endgültig zu Mir zurückführen in Stunden größter Not, und dann kann Ich Selbst wirken und Mich ihnen zu erkennen geben und habe sie gewonnen für ewig. Denn Meine Liebe höret nimmer auf, und diese Liebe sucht eine jede Seele zu gewinnen für Mein Reich .... __Amen -------------------------------------------- 3365 13.12.1944 Rechter Wille - Rechtes Gebet .... Kurzer Gedanke .... Der rechte Wille gewährleistet auch das rechte Gebet .... Es ist der Mensch zwar oft nicht fähig, sich zu sammeln zu inniger Zwiesprache mit Gott, doch so sein Wille Gott zugewandt ist, wird er auch solche schwache Zustände überwinden und immer wieder die Verbindung mit Gott herzustellen vermögen, denn seinem Willen entsprechend kommt Gott Selbst ihm entgegen, und Er ziehet ihn zu Sich, Er gibt ihm die Kraft, sich abzusondern und jede irdische Störung auszuschalten, wenn auch nur für kurze Zeit. Denn schon ein inniger Gedanke zu Ihm ist ein Ihm wohlgefälliges Gebet, das Er entsprechend bewertet. Und es wird die kommende Zeit den Menschen oft vor diese Willensprobe stellen, denn sie wird so auf ihn einstürmen, daß es ihm schwer sein wird, in völliger Abgeschiedenheit längere Zwiesprache zu halten mit Gott, und doch wird Er Seine Kinder nicht in der Not lassen, und Seine Kinder sind alle, die zu Ihm hinstreben, die Ihm zum Wohlgefallen leben wollen, die jede Gelegenheit nützen, um mit Ihm Zwiesprache zu halten, die also innig beten, weil sie Ihm angehören wollen und dazu Kraft und Hilfe benötigen. Gott weiß um den Willen des Menschen, und Er fordert kein langes Gebet, sondern ein ständiges Sich-Öffnen Seiner Gnade, was geschieht durch Gott zugewandten Willen und einen bittenden Gedanken um Zuwendung von Kraft und Gnade. Und je größer die Not ist, desto inniger werden die Menschen beten müssen, d.h. desto begehrender Ihm einen innigen Bittruf zusenden, sich Ihm anvertrauen und Seine Gnadenkraft erwarten .... Ein inniges Gebet muß vom Herzen ausgehen, es muß aus der Tiefe des Herzens emporsteigen zur Höhe, es braucht keine Form, die äußerlich erkennbar ist, es bedarf keiner wohlgesetzten Worte .... es muß sich in liebender Innigkeit das Erdenkind seinem Vater hingeben, Ihm vertrauensvoll seine Not darstellen und um Abwendung dieser bitten oder um Kraft, alles zu ertragen, was Gott ihm auferlegt. Und es wird der Mensch, dessen Wille Gott anstrebt, auch immer seine Gedanken zu Gott erheben können, denn Gott Selbst kommt ihm entgegen, weil Er denen hilft, die nach Ihm verlangen .... __Amen -------------------------------------------- 3376 23.12.1944 Unüberbrückbare Kluft .... Erlösungswerk Christi .... Durch eine unüberbrückbare Kluft sind die Menschen von Gott getrennt, die ohne Liebe dahinleben und ohne Glauben an Jesus Christus als göttlichen Erlöser .... Für sie gibt es keinen Weg zu Gott, denn nur die Liebe ist die Brücke zu Ihm, und nur der Glaube an Jesus Christus hilft diese Brücke bauen, denn wer an Ihn glaubt, der wird auch nach Seinem Gebot leben und die Liebe üben, und diese wieder stellt die Verbindung her mit Gott. Es gibt keinen anderen Weg, und wer den Weg der Liebe nicht gehen will, kann nie und nimmer zu Gott gelangen. Den Weg der Liebe aber hat der Mensch Jesus auf Erden vorgelebt, Er hat die Kluft überbrückt durch Sein Erlösungswerk für die Menschen, so daß alle diese Brücke nun beschreiten können, so sie an Ihn glauben und Seine Gebote halten. Und darum ist das Erdenleben nun nicht mehr hoffnungslos, weil die ewige Liebe Selbst einen Weg gezeigt hat, der über diese bisher unüberwindliche Kluft hinüberführt zu Ihr, und weil Sie allen Menschen die Möglichkeit gibt, diesen Weg zu beschreiten .... durch das Anerkennen Christi und des Erlösungswerkes und dadurch der Entgegennahme Seiner erworbenen Gnaden .... vermehrten Willen und verstärkte Kraft .... Aus eigener Kraft konnte niemand die Kluft überbrücken, durch das Erlösungswerk aber kann der Mensch seine schwache Kraft ums Vielfache erhöhen, er vermag einen Willen aufzubringen, der die größten Hindernisse meistert. Es muß aber unbedingt der Glaube an Jesus Christus den Menschen veranlassen, Seine Gnadengabe anzufordern, er muß sich im Gebet an Ihn wenden um Seine Hilfe, und sie wird ihm werden, weil der Mensch Jesus am Kreuz dafür gestorben ist, daß der Mensch fortan nicht kraftlos dem Willen dessen ausgeliefert ist, der als Gegner Gottes diese unüberbrückbare Kluft geschaffen hat, um die Menschen von Gott zu trennen. Und da Gott die Liebe Selbst ist, bestimmt Sein Gegner die Menschen zur Lieblosigkeit und entfernte sie dadurch immer weiter von Gott. Und darum stellte Sich der Mensch Jesus diesem Gegner Gottes zum Kampf .... Er suchte gleichfalls die Menschen von jenem zu trennen, indem Er ihnen die sicherste Waffe in die Hand gab, indem Er sie anhielt zum Liebeswirken, denn dieses garantiert die Annäherung an Gott, muß also auch eine Brücke sein zu Ihm Selbst. Darum muß Er aber auch zuvor anerkannt werden, ansonsten Sein Erlösungswerk auch nicht in Anspruch genommen wird und dann die Kluft vom Menschen zu Gott unüberwindlich bleibt. Erst der liebetätige Mensch versteht die Bedeutung des Erlösungswerkes, und er weiß auch um die Kraft der Liebe, er weiß um die Gnaden, die Jesus Christus für die Menschen erworben hat. Und er versucht, auch die Mitmenschen zu gewinnen für ein Liebeleben, er versucht, auch sie auf die Brücke zu führen, die allein zu Gott hinführt, die die maßlose Entfernung von den Menschen zu Gott verringert. Und er beteiligt sich dann am Erlösungswerk, das Christus durch Seinen Tod am Kreuze begonnen hat, das aber kein Ende nehmen wird und sowohl auf Erden wie auch im Jenseits fortgesetzt wird, bis die Kluft überwunden ist und die Seele den Zusammenschluß mit Gott gefunden hat .... __Amen -------------------------------------------- 3382 28.12.1944 Gottes Liebe .... Leid oder Freude .... Gebetserhörung .... Ihr Menschen fasset es nicht, mit welch inniger Liebe Ich euch umsorge, ansonsten ihr nicht ängstlich und bangend in die Zukunft schauen würdet. Ihr seid in Meiner Obhut zu jeder Stunde, Ich lasse euch nicht allein, und so ihr euch allein und verlassen wähnet, öffnet ihr euch nur nicht dem Kraftstrom, der von Mir unaufhörlich auf euch überfließt. Und dann müsset ihr ringen darum, daß ihr Mich zu fühlen vermögt .... ihr müsset euer Herz Mir zuwenden und Mich darin aufnehmen wollen, ihr müsset Kindern gleich in Meine Arme flüchten mit allen euren Sorgen und Nöten und Mich bitten, daß Ich sie euch abnehme oder euch tragen helfe, und Meine Liebe wird dazu immer bereit sein .... Aus Meiner Liebe seid ihr hervorgegangen, und diese Liebe kann sich ewig nicht verringern; und würdet ihr die Größe Meiner Liebe fassen können, dann würdet ihr völlig sorglos durch euer Erdenleben gehen, weil ihr euch in Meiner Liebe geborgen wüßtet, denn die rechte Liebe, die mit Macht und Kraft gepaart ist, kann alles und will alles, was gut ist, und dem zum Segen, dem sie gilt. Meine Liebe aber gilt allen Meinen Geschöpfen, und darum will Ich nur das, was diesen Geschöpfen zum Segen gereicht .... Ich will sie für ewig glückselig machen, und Ich will, daß sie Meine Liebe zu spüren vermögen, weil dies Seligkeit für sie bedeutet. Und so ihr Menschen daran glaubt, daß Ich Selbst die Liebe bin und nicht anders als gut an euch handeln kann und will, dürfet ihr jede Sorge fallenlassen, denn irdisch und geistig betreue Ich euch, und desto erfolgreicher, je mehr ihr Mich an euch wirksam werden lasset und je weniger Widerstand ihr Mir entgegensetzet. Und so eure Seele banget, dann hält die Welt sie noch gefangen, und davon muß sie sich lösen, sie muß Mir alles anvertrauen und überlassen, wie Ich ihr irdisches Leben lenke, sie muß bereit sein, zu opfern, wenn Ich ein Opfer von ihr verlange, denn dann ist es nur zum Besten für ihr geistiges Wohl. Und Ich weiß es wahrlich, was die Seele benötigt, Ich weiß es, wann sie in Gefahr ist, und Ich weiß das rechte Mittel, sie zu bewahren vor der Gefahr. Und doch bin Ich bereit, euch auch eure irdischen Wünsche zu gewähren, so ihr Mich in aller Innigkeit darum bittet und so ihr gläubig auf die Erfüllung eurer Bitten harrt. Denn Meine Liebe lässet euch nicht darben, sie gibt und erfüllt stets, solange ihr in Mir euren Vater seht und mit kindlicher Liebe zu Mir kommet .... sowie ihr an Meine Liebe glaubet .... Denn die Liebe versagt sich nicht, sondern sie ist immer gebebereit. Und was ihr als Leid zuweilen ansehet, das ist oft nur die Brücke zur Freude, doch zu einer Freude, die Bestand hat und ewig nicht mehr zerstört werden kann. Um ein großes Ziel zu erreichen, müsset ihr oft über beschwerliche Wege gehen, und ihr dürfet nicht mutlos werden, denn das Ziel ist begehrenswert, und es wiegt alle Enttäuschungen und Beschwernisse zuvor auf. Wer aber kraftlos ermattet am Wege, der erreichet das Ziel nicht. Und ihm will Ich Mut zusprechen und ihm Kraft zuführen, weil Meine Liebe ihm die Hilfe nicht versagen kann. Doch glauben müsset ihr an Meine Liebe, wenn es euch auch unmöglich ist, sie in ihrer ganzen Fülle zu erfassen .... Glaubet daran und bemühet euch, Mir gleich zur Liebe zu werden, teilet auch ihr aus, was ihr besitzet, und gebet Mir dadurch das Recht, in und durch euch zu wirken, und ihr werdet gekräftigt sein auf eurem Lebensweg, ihr werdet alle Klippen überwinden und alles aus Meiner Hand dankbar und ergeben entgegennehmen .... Leid und Freude .... Denn beides ist von Mir gesandt, euch zu fördern in eurer seelischen Entwicklung .... So ihr immer in Verbindung bleibt mit Mir, so euer Herz stets Mir entgegendrängt und ihr Mir euren Kummer anvertraut, werde Ich euch trösten und stärken und euer Leid von euch nehmen. Denn Meine Liebe lässet euch nicht in der Not, die ihr Mein sein wollet, die ihr Mir angehören wollet bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3396 7.1.1945 Gnadenfrist bis zum göttlichen Eingriff .... Es wird noch eine kleine Weile dauern, bis Gott offensichtlich in Erscheinung tritt, bis sich der Kreislauf vollendet hat, bis die Stunde gekommen ist, wo das Maß voll ist an menschlichen Greueltaten. Doch keine lange Zeitspanne wird vergehen, nur noch die kürzeste Frist ist euch Menschen gegeben, um euch abzusondern von jenen, die schändlich handeln vor Gott, weil sie sich am Nächsten vergehen in der grausamsten Weise .... Doch Gott lässet es bis zum Äußersten kommen, damit die Menschen doch noch erkennen lernen, wohin sie steuern .... Denn erst diese Erkenntnis veranlaßt sie, sich zu wandeln. Es ist jeder Tag bedeutungsvoll, denn er ist für viele Menschen der letzte, er kann entscheidend sein für die ganze Ewigkeit, für viele Menschen aber wird es nur noch wenige Tage geben, bis ihr zeitliches Ende gekommen ist, und darum zögert Gott noch immer, wenngleich das Geschehen unaufhaltsam ist und Sein Plan seit Ewigkeit festgelegt ist. Doch der Tiefstand der Menschen hat ihn schon viel eher heraufbeschworen, die Lieblosigkeit der Menschen hat den Tag vorzeitig fällig gemacht, so daß ein jeder Tag noch ein Gnadengeschenk Gottes ist, das Seine Langmut und Barmherzigkeit den Menschen noch zuwendet. Und so kann ein jeder Tag noch ausgewertet werden, und vielen Menschen ist die Gelegenheit geboten, sich zu wandeln, so sie nur guten Willens sind. Und darum werden sie unausgesetzt hingewiesen auf den göttlichen Eingriff, sowohl durch Sein Wort als auch durch Gedankenaustausch der Menschen, die gedanklich von oben hingewiesen werden auf das Kommende. Ein jeder kann Stellung nehmen zu dem ihm Vermittelten, ein jeder kann über das Weltgeschehen sowohl als auch über das Ende dessen nachdenken, und nicht wenigen Menschen wird der Gedanke kommen an einen übernatürlichen Eingriff in das Weltgeschehen, und er kann sich selbst Rechenschaft ablegen über seine Einstellung zu Gut und Böse. Es wird jeder Mensch gewarnt, direkt und indirekt, und so er die Warnung beachtet, kann er Nutzen für seine Seele daraus ziehen. Denn dann wird er auch den göttlichen Eingriff als solchen erkennen, er wird glauben lernen und gerettet sein, selbst wenn er das irdische Leben verliert. Und darum lässet Gott nicht vorzeitig Seine Stimme ertönen, weil Er zuvor noch Ohren öffnen will für Seinen Ruf .... Doch die gesetzte Frist kann nicht überschritten werden laut göttlicher Ordnung .... Und die Menschen sollen damit rechnen, daß jeder Tag der angekündigte ist, an dem Er Sich und Seine Macht offenbart. Denn was Er verkündet hat, das tritt unweigerlich ein, nur hält Gott die Zeit verborgen. Doch es wird der Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht .... unerwartet und viel Unheil anrichtend an irdischem Gut .... Und nur der wird ihn nicht fürchten, dessen Herz nicht mehr an irdischem Gut hängt, der sich Gott verbunden hat und sich von Ihm überall und zu jeder Zeit beschützt weiß. Diesen aber gibt Er den Auftrag, die Menschen unausgesetzt darauf hinzuweisen, daß Er Sich äußern wird, und sie zu mahnen, den rechten Weg einzuschlagen, der zu Ihm führt, auf daß auch sie in der Stunde der Bedrängnis zu Ihm flüchten und bei Ihm Schutz und Hilfe finden .... __Amen -------------------------------------------- 3421 29.1.1945 Eingriff Gottes .... Plan von Ewigkeit .... Durch das Weltgeschehen soll der geistige Tiefstand behoben werden, und die große Not soll zur Annäherung an Gott beitragen .... also hat das irdische Geschehen den Zweck, die Menschen ihrer eigentlichen Bestimmung zuzuführen, sie zu bilden für das eigentliche Leben dereinst im geistigen Reich. Es ist das gesamte Geschehen daher dem göttlichen Plan von Ewigkeit entsprechend, wenngleich niemals etwas Gottes Zustimmung finden wird, was menschlicher Wille verschuldet, weil es offensichtlich das Werk Seines Gegners ist. Dennoch nimmt Er auch dieses Wirken mit in Seinen ewigen Heilsplan auf, Er läßt es geschehen, gewissermaßen als Auftakt aller Umwälzungen in der Endzeit. Es kann für die Menschen nur noch eine Besserung geben, so sie sich von Grund aus ändern, also einen höheren Reifezustand anstreben. Und wenn das Schicksal des einzelnen oder das gesamte Geschehen in der Welt diesen höheren Reifegrad der Seele eingetragen hat, dann war es nicht ohne Erfolg, und es hat dann selbst der Gegner Gottes indirekt dazu beigetragen, daß Gott Seine Schäflein zurückerhält, daß sie sich Ihm anschließen und von Ihm Selbst betreut werden. Und es ist die Seele nicht mehr rettungslos verloren .... Und so dienet alles im gesamten Universum und ist Seinem ewigen Willen unterworfen. Also auch die Kräfte der Finsternis sind Gott untertan, und folglich bestimmt Gott Selbst den Verlauf alles dessen, was sich im Universum abspielt, ganz gleich, ob es guten oder bösen Willen zum Anlaß hat. Gott ist gerecht, Er wird niemals einen schlechten Gedanken oder eine schlechte Tat belobigen, doch zur Ausführung läßt Er sie kommen, auf daß die Mitmenschen erkennen sollen, daß sie nicht Gott-gewollt sind, daß sie die Auswirkung solcher Gedanken oder Taten spüren, um aus freiem Willen davon Abstand zu nehmen. Doch Er wird die Menschen auf das Unrecht ständig aufmerksam machen, und besonders in der Weise, daß Er die schlechten Pläne der Menschen nicht gelingen läßt. Und so lenket Er auch nun wieder einen durch menschlichen Haß und Zerstörungswillen erkenntlichen Plan einem völlig anderen Ende zu, als die Menschen rechnen. Er zeigt aber vorher erst die Verworfenheit jener, auf daß die Menschen sich besinnen, auf daß sie sich zu wandeln bemühen, auf daß der geistige Tiefstand behoben werde und die Menschen Gott näherkommen, Der ihr einziges Ziel sein soll auf Erden. Denn wenngleich ihnen der freie Wille belassen bleibt, so greift doch Gott ein, wenn dieser freie Wille mißbraucht wird und die Menschen dadurch geistig in Gefahr kommen .... Und ein solcher Eingriff Gottes wird auch nun das Weltgeschehen in andere Bahnen lenken, weil der Wille der Menschen es zu einem Unrecht werden ließ, das ihre Verdorbenheit deutlich kennzeichnet. Doch die Not auf Erden wird nicht geringer werden, denn sie ist nötig, da sich die Menschen nicht wandeln und in Lagen gebracht werden müssen, wo sie die Verbindung suchen sollen und können mit Gott, auf daß ihre Seelen gerettet werden aus größter geistiger Not. Denn es ist die Zeit des Endes, die noch genützet werden soll, ehe es zu spät ist .... __Amen -------------------------------------------- 3438 16.2.1945 Gottes eherne Stimme .... Endphase .... Die Größe und Allmacht Gottes wird offenbar werden zu einer Zeit, da die Menschen völlig hoffnungslos sind und tief am Boden liegen. Denn Gott will Sich zeigen allen denen, die an Ihn glauben, jedoch zu schwach sind, um ihren Glauben zu vertreten vor der Welt. Er will Sich kundtun den Seinen, die vollvertrauend auf Seine Hilfe harren, und Er will auch die Ungläubigen aufrütteln und ihnen noch Licht bringen in die Dunkelheit des Geistes .... Darum offenbaret Er Sich laut und vernehmlich .... Seine Stimme tönet gewaltig und kann nicht überhört werden, denn Er spricht zu den Menschen durch die Naturgewalten in einer Weise, daß alle Ihn vernehmen müssen. Zuvor läßt Er dem Willen der Menschen freien Lauf, Er läßt es zu, daß sie gegeneinander wüten und zu wahren Teufeln werden, doch Er setzet ihrem Treiben ein Ende, so sie sich selbst als zugehörig zum Satan bekannt haben durch ihre Werke. Der Wille der Menschen selbst bestimmt die Zeit Seines Eingriffs, und die Not der Seinen findet ein Ende dadurch .... Die Welt aber wird einen Vorgang verfolgen und voller Entsetzen dessen Auswirkung erwarten .... Gott aber macht einen Plan zuschanden, um jedoch einen anderen zur Ausführung zu bringen, weil Er «den» Menschen Seine Allmacht und Seine Gerechtigkeit beweisen will, die an Ihn glauben. Doch das Leid und die Not nimmt kein Ende, nur daß die Gläubigen gestärkt sind durch den Eingriff Gottes und sich vollvertrauend Gott überlassen, d.h. ihr Schicksal ergeben auf sich nehmen in der Hoffnung, daß Gott ihnen die Kraft geben wird, alles zu ertragen, was ihnen auferlegt wird. Und so wird sich das Weltgeschehen wenden, und eine völlig andere Lösung wird die Menschen überraschen, die es überleben .... Es werden die Hoffnungslosen wieder neue Hoffnung schöpfen, es werden die Müden Kraft sammeln und tätig werden, und es wird jedem Menschen ausgeteilt werden nach seinem Verlangen .... irdische und geistige Kraft, und entsprechend wird auch der Aufstieg sein .... Körper und Seele werden ihre Vorteile suchen, und selig, der diese Zeit nützet für sein Seelenheil. Denn nun bleibt nur noch kurze Zeit bis zum Ende, und es muß diese Zeit eifrig genützet werden von denen, die noch einen Tiefstand zu verzeichnen haben, der ihre Seele in Gefahr bringt. Doch auch die Gläubigen müssen viel Kraft anfordern, auf daß sie ihre letzte Erdenlebensprobe bestehen, auf daß sie standhalten und ausharren bis ans Ende .... Denn die Scheidung der Geister erfordert einen neuen Kampf, der nur um geistige Güter geht .... der Kampf gegen den Glauben an Jesus Christus, den Erlöser der Welt .... Und es wird die letzte Phase dieser Erlösungsperiode eingeleitet durch den Eingriff Gottes .... Er wird Sich den Menschen offenbaren dadurch, Er wird mit eherner Stimme zu ihnen reden, und wohl dem, der diese Stimme höret, sie versteht und sich zu Herzen gehen läßt .... wohl dem, der das Weltgeschehen beachtet und es sich geistig zu erklären versucht .... denn ihm wird die Sprache Gottes verständlich sein, und er wird seiner Seele gedenken vor dem Ende .... __Amen -------------------------------------------- 3475 3.5.1945 Gottes Wort Wahrheit .... Eingriff Gottes .... In keiner Weise werdet ihr enttäuscht werden, denn Mein Wort ist Wahrheit und wird ewiglich Wahrheit bleiben. Doch ihr müsset euch in Geduld fassen, denn auch Meine Geduld ist groß, und jeder Tag ist für euch noch ein Gnadengeschenk, die ihr das Leben vorzeitig verlieren werdet; jeder Tag ist eine Gelegenheit zur Kräftigung des Glaubens, der euch alles Kommende leichter überwinden lässet, die ihr als Überlebende nach Meinem Eingriff noch die Aufgabe habt, den Seelen eurer Mitmenschen zu helfen. Doch Meine Ankündigung erfüllet sich aufs Wort .... Ich würde nur dann davon Abstand nehmen, wenn die Menschheit sich wandelte, wenn die Notzeit zuvor den Wandel bewerkstelligte und die Menschen Mich suchen würden .... Doch sie sind weit davon entfernt .... Ihre Gedanken sind irdischer denn je, und sie erkennen Mich nicht trotz Meines Rufes, Meiner Mahnungen und Warnungen .... Und Ich sah diesen Tiefstand von Ewigkeit voraus, und darum ist das kommende Ereignis von Ewigkeit bestimmt, und alles wird sich erfüllen, wie Ich es euch durch die Stimme des Geistes verkündet habe. In banger Not werdet ihr schweben und euch von Mir verlassen glauben, doch Ich bin euch nahe .... Ich verlasse euch ewiglich nicht, so ihr nur Meiner gedenket .... Mit jedem Gedanken an Mich rufet ihr Mich zu euch, und Ich höre den leisesten Ruf und komme ihm nach, Ich schreite ständig neben euch und begleite euch auf allen euren Wegen, wenn eure Herzen Mir entgegenschlagen. Und darum banget nicht, sondern frohlocket, daß ihr selbst ja Meine Nähe oder Mein Fernsein bestimmet, und nützet dies .... Rufet Mich oft und innig, und Ich werde bei euch sein und schützend Meine Hände über euch breiten. Doch vertrauet und glaubet, nehmet Mein Wort auf in euer Herz, und lebet danach, lasset keine Zweifel aufkommen und habet Geduld .... Der Tag wird schneller kommen, als ihr annehmet, und er wird furchtbar sein .... Denn Ich zeige Mich in aller Macht, und alles wird in Aufruhr sein. Und dann bleibet stark und vertrauet auf Mich, denn die Meinen verlasse Ich nicht, und sie werden Meine Nähe spüren. Die Welt mag handeln nach ihrem Ermessen, die Menschen mögen ihren Willen tätig werden lassen in verkehrter Richtung .... Ich lenke doch das Weltgeschehen und stürze alle Pläne der Menschen um .... und sie sollen es erkennen als Mein Werk, und so sie nicht an Mich glauben, sollen sie doch ihre eigene Machtlosigkeit erkennen der Kraft gegenüber, die sie nicht Mir Selbst zusprechen wollen .... Doch nützet die Zeit und bereitet euch vor, nehmet in Geduld alles auf euch, denn ihr könnt nur reifen, so ihr alle Widerstände überwindet und sie als Meinen Willen erkennt. Ich habe nur euer seelisches Ausreifen zum Ziel, denn Ich will euch gewinnen für ewig. Und so stärket euch jederzeit durch Mein Wort, und harret in Geduld, bis Ich Mich offensichtlich äußere .... Euer Weg ist vorgezeichnet, und ihr müsset ihn zu Ende gehen, doch nie lasse Ich euch ohne Kraft, nie entziehe Ich euch Meine Liebe und Gnade .... Und also werdet ihr alles meistern können, so ihr nur Mich um Meine Gnade bittet, so ihr Mich rufet stets und ständig, auf daß Ich euch führen kann durch alle Gefahren hindurch bis an euer Lebensende .... Denn euer Leben währet nicht mehr lang .... __Amen -------------------------------------------- 3491 28.6.1945 Unerschütterlicher Glaube .... Sowie sich der Mensch in unerschütterlichem Glauben an Mich wendet in seiner Not, wird diese behoben sein. Und somit seid ihr niemals hilflos und verlassen, denn ihr brauchet nichts zu fürchten, denn ihr selbst könnt jedes Unheil bannen zu jeder Zeit kraft eures Glaubens. Doch erst so ihr einen unerschütterlichen tiefen Glauben euer eigen nennet, steht ihr auch in der Kraft des Glaubens, und diesen müsset ihr zu gewinnen suchen und ringen und beten darum ohne Unterlaß. Denn er ist notwendig in kommender Zeit, wo es gilt, euch zu bekennen für Mich und Meine Lehre. Seid ihr zutiefst durchdrungen von dem Glauben an Mich und Meine Liebe, an Meine Macht und Weisheit, so werdet ihr nicht eine Sekunde zögern, Mich zu bekennen, denn ihr vertrauet auf Meine Hilfe, die euch wahrlich auch zuteil wird. Immer und immer wieder helfe Ich euch, auf daß euer Glaube stark werde, und immer wieder werdet ihr Meine rettende und führende Hand spüren können, so ihr aufmerksam seid, so ihr innig verbunden bleibt mit Mir durch das Gebet und ständig die Liebe übet. Euer Schicksal mag euch hart dünken .... doch es ist nötig und erfolgreich für eure Seelen, sowie ihr nur danach trachtet, Mir zum Wohlgefallen zu leben. Jeder Tag und jede Stunde, jedes Erlebnis, Not und Leid, kann euch zur Seelenreife verhelfen, so ihr es betrachtet vom geistigen Standpunkt aus und immer daran denket, daß Meine Liebe und Weisheit es bestimmt hat für euch zum Besten eurer Seelen. Und in diesem Bewußtsein werdet ihr euch ergeben Meinem Willen unterordnen und Mir dadurch möglich machen, euch zu lenken und zu betreuen, ohne Widerstand zu finden. So nehmet allezeit euer Kreuz auf euch, das wahrlich nur Meine Liebe euch aufbürdet .... Doch glaubet auch jederzeit, daß Ich es euch tragen helfe, daß ihr die Kraft habt durchzuhalten und daß Ich immer bereit bin, euch helfend beizustehen, wenn es euch untragbar erscheint .... Der starke Glaube vermag alles. Darum ringet und betet, daß ihr die Schwäche eures Glaubens verlieret, auf daß Ich euch jederzeit bedenken kann eurem Glauben gemäß .... __Amen -------------------------------------------- 3493 19.u.20.7.1945 Wendung .... Gottes Eingriff .... Daß in kurzer Zeit schon eine Wendung eintritt, ist Mein Wille, der bestimmend ist im gesamten Universum. Seit Ewigkeit ist Mein Plan festgelegt, denn seit Ewigkeit weiß Ich um den Geisteszustand der Menschen dieser Erde in der letzten Zeit vor dem Ende. Und unaufhaltsam wickelt sich nun Mein Plan ab, der in aller Weisheit bedacht und von Meiner Liebe geleitet ist. Ich sah den gänzlichen Verfall der Menschheit voraus, Ich sah ihr Abstreben von Mir und ihre Triebhaftigkeit zu Meinem Gegner. Und Ich setzte darum der Menschheit ein Ende, die sich vollbewußt von Mir entfernen und Meinem Gegner zuwenden will. Und nun ist die Zeit herangekommen, und Meine Liebe greifet zu dem letzten Mittel, um die Menschen hinzuweisen auf das Ende, um sie noch in letzter Stunde zurückzureißen von dem Abgrund, dem sie zustreben. Durch Liebe und durch Leid suche Ich, sie zu gewinnen, in sanfter Wiese ermahne Ich sie, und wo diese sanften Ermahnungen nichts fruchten, suche Ich durch Leid auf die Menschen einzuwirken, weil sie Mich dauern und Ich ihren gänzlichen Untergang verhüten möchte. Doch es ist wenig Erfolg zu verzeichnen, und die Zeit geht ihrem letzten Ende zu .... Und so vollendet sich eine Erlösungsperiode, deren Abschluß eine völlige Auflösung dessen bedeutet, was dem menschlichen Auge sichtbar ist .... ein Vergehen der Erde in ihrer Außenform und aller Lebewesen auf der Erdoberfläche .... Doch zuvor weise Ich noch einmal auf das letzte Geschehen hin, indem Ich örtliche Veränderungen in großem Ausmaß stattfinden lasse, um den Menschen das letzte Ende anschaulich zu machen, und ihnen noch eine Gnadenzeit bewillige, die sie nützen können zur Wandlung, so sie sich beeindrucken lassen von jenem Geschehen, das ihnen deutlich Meine Macht beweisen soll. Ich will Mich den Menschen noch einmal offenbaren, zwar in schmerzvollster Weise, doch nur ein solches Mittel kann noch Erfolg haben .... __Ich will den Menschen zeigen, daß sie nicht nur Menschenwillen ausgesetzt sind, der zerstörend und vernichtend sich auswirkt, sondern den Willen einer höheren Macht zu fürchten haben, dem niemand Einhalt gebieten kann. Ich will dadurch ihren Sinn dieser höheren Macht zulenken, auf daß sie in Verbindung treten mit Ihr durch das Gebet. Ich will, daß sie Mich rufen in der Not, um ihnen durch Meine Hilfe Meine Gegenwart spürbar zu machen, um sie zum Glauben an Mich zu bewegen .... Versagt dieses letzte Mittel, so gibt es keine Rettung mehr für die Seelen der Menschen auf dieser Erde, und sie müssen unweigerlich den Gang durch die Schöpfung noch einmal zurücklegen, wovor Meine Liebe sie bewahren möchte .... Und also ist dieses letzte Mittel, wenngleich es grausam erscheint, ein Werk Meiner Liebe und Barmherzigkeit, das aber nur von wenigen als solches erkannt werden wird. Ich muß die Menschheit in größeres Leid stürzen, weil das Leid zuvor keine Wandlung ihres Willens zuwege bringt; Ich muß ihnen weitere Lasten aufbürden, Ich muß sie in Lebensverhältnisse geraten lassen, die kaum tragbar erscheinen, um sie zu veranlassen, den Einen anzurufen, Der ihnen tragen helfen kann und will, Der aber auch anerkannt werden will, um Sich den Menschen helfend zu nahen. Und darum wisset, daß Ich Mich äußern werde, kraftvoll und gewaltig, wisset, daß nichts mehr Meinen Eingriff aufhalten kann, denn der Mir zugewandte Wille der Menschen allein vermag dies, dieser aber ist Mir ferner denn je. Und weil Mein Gegner seine Macht zu vergrößern sucht und keinen Widerstand findet bei den Menschen, werde Ich Mich zeigen offensichtlich, und Ich werde reden von oben mit eherner Stimme, so daß es nicht schwer sein wird, Mich zu erkennen, für jeden, der willig ist .... Und wer Mich rufet, dem wird Hilfe werden in geistiger wie auch in leiblicher Not .... __Amen -------------------------------------------- 3497 25.7.1945 Teilnahmslosigkeit .... Göttlicher Eingriff .... Eine unfaßbare Teilnahmslosigkeit allem Geistigen gegenüber hat sich der Menschen bemächtigt, und es ist ein Zustand eingetreten, wo es schwer ist für die Diener Gottes, Gehör zu finden, um das Wort Gottes zu verbreiten. Es sind die Menschen gänzlich gefangengenommen von der Sorge um das irdische Leben, und jegliche Verbindung mit der geistigen Welt durch Gedanken, die Gott oder ihrer Seele gelten, ist eingestellt, so daß es unmöglich ist auch für die Lichtwesen des geistigen Reiches, gedanklich auf die Menschen einzuwirken. Und so entfernen sie sich immer mehr vom eigentlichen Ziel, sie werden materieller denn je und sind auf dem Wege zum völligen geistigen Stillstand mit der Gefahr des Rückganges bis zum nahen Ende. Es ist der Wille der Menschen geschwächt, und sie greifen nicht zu dem einzigen Mittel, diesen zu stärken durch Anrufung Jesu Christi, durch inniges Gebet um Kraft und Stärke. Ein aus dem Herzen kommender Gedanke an den göttlichen Erlöser, ein Bittruf um Hilfe geistig und irdisch, würde den Menschen den vermehrten Willen eintragen. Doch sie erkennen Jesus Christus nicht an, oder sie stehen dem Erlösungsproblem gleichgültig gegenüber, so sie Ihn nicht direkt abweisen. Und darum fehlt ihnen auch jegliche Kraft zum geistigen Streben, weil ihnen der ernste Wille dazu fehlt. Soll aber das Wort Gottes wirksam werden an ihnen, dann muß der Wille des Menschen zuvor tätig geworden sein, und also muß der Mensch Achtsamkeit schenken dem, der ihm das Wort Gottes vermittelt. Die Diener Gottes aber stoßen eher auf Widerstand, so sie sich zu Gehör bringen wollen .... Sie werden unwillig angehört, verlacht oder schroff abgewiesen .... Es ist kein Feld für die Arbeiter des Herrn, und die Saat fällt auf steinigen Boden. Menschliche Mahnungen und Warnungen fruchten nicht, das Wort Gottes, durch Menschenmund verkündet, wird nicht angenommen. Und so muß Gott Selbst Sich äußern und mit einer Stimme sprechen, die das menschliche Ohr vernehmen muß auch wider seinen Willen .... Die Ablehnung der Menschen erfordert dies, so Gott sie nicht untergehen und in völliger Geistesnacht versinken lassen will. Freiwillig nehmen sie keine geistigen Hinweise mehr entgegen, und also müssen sie gezwungenerweise ihre Gedanken in das geistige Reich senden, wenngleich es auch dann noch ihrem Willen überlassen bleibt, ob sie darin verweilen oder ihm entfliehen wollen, sowie Gott gesprochen hat. Daß Gott Sich äußert, ist bestimmt seit Ewigkeit, auf daß den Menschen noch eine letzte Gelegenheit geboten wird, aus ihrer Teilnahmslosigkeit zu erwachen und ihr Denken nach oben zu lenken, weil der Eingriff Gottes zu offensichtlich ist .... weil Seine Stimme gewaltig ertönen wird, weil Er Sich äußern wird durch die Naturgewalten und die Menschen voller Entsetzen ein Schauspiel erleben, das ihnen Gottes Macht erkennbar werden läßt, so sie nicht gänzlich verstockt und dem Gegner Gottes hörig sind. Denn Gott wendet in Seiner Liebe alle Mittel an, um die Seelen der Menschen noch zu gewinnen vor dem Ende, doch die Freiheit des Willens beschneidet Er nicht. Und wer des göttlichen Erlösers gedenkt in den Stunden irdischer Not und Verzweiflung, wer sich Ihm bittend naht, dem wird die Kraft übermittelt werden zum Glauben, und der göttliche Eingriff wird nicht spurlos an ihm vorübergehen, er wird Gott daran erkennen und seinen Willen wandeln. Ihm wird es nicht an Kraft mangeln, auszuführen, was er in Stunden höchster Not Gott gelobet .... er wird Ihm von Stund an treu sein .... Und gesegnet, wer Gott erkennet, bevor es zu spät ist. Ihm ist noch eine kurze Gnadenzeit bewilligt, die er nützen kann bis zum Ende, denn dieses steht nahe bevor .... __Amen -------------------------------------------- 3517 18.u.19.8.1945 Gottes Wirken im Menschen .... Kraft .... Alles muß der Mensch hinzugeben bereit sein, will er voll und ganz die Kraft Gottes entgegennehmen, will er sie in aller Fülle in sich einströmen lassen und dadurch Übernatürliches leisten können. Wer alles hingibt, wer sein Herz völlig gelöst hat von irdischen Gütern, von der Welt und ihren Reizen, der hat die Eigenliebe überwunden, und seine Liebe kann nur noch die rechte sein, die Liebe zum Nächsten und somit zu Gott, und er wird sich betätigen stets und ständig im Liebeswirken, er wird mit Gott dadurch in engste Verbindung treten und Seine Kraftausstrahlung unmittelbar entgegennehmen können. Denn es besteht kein Hindernis mehr, sein Wille ist Gott zugewandt, und sein Handeln entspricht dem Willen Gottes .... Sich lösen von der Welt heißt zusammenschließen mit Gott .... doch diese Trennung muß erst stattgefunden haben, ehe der Mensch widerstandslos sich der Kraftzufuhr aus Gott öffnet .... Der Wille dazu muß durch die Tat bewiesen werden, denn der Wille nach Zusammenschluß kann auch bei den noch Lauen, der Welt zugewandten Menschen bestehen, er muß aber erst zur Ausführung kommen durch ernsthafte Überwindung dessen, was dem Menschen irdisch begehrenswert erscheint. Dann aber empfängt er mehr, als er hingegeben hat, denn die Kraftausstrahlung aus Gott wird ihn unendlich mehr beglücken, er wird im Vollbesitz der Kraft aus Gott das irdische Leben meistern, jedoch als erstes ein geistiges Leben führen und über Schätze verfügen, die seinem Leben reichen Inhalt geben, die er niemals mehr missen möchte und die ihn zu ständiger Tätigkeit in Liebe anregen. Er wird ein Wissen sein eigen nennen, das in Gott seinen Ursprung hat und darum reinste Wahrheit ist; er wird hoch stehen in der Erkenntnis, und diese wird ihn frei und glücklich machen. Er wird keine Schwäche mehr kennen, keine Furcht und Bangigkeit, denn die Kraft aus Gott läßt solche nimmermehr aufkommen, und sein ständiges Bestreben wird sein, den Willen Gottes zu erfüllen, Ihm zu dienen und dem Nächsten zur gleichen Seligkeit auf Erden zu verhelfen, die ihm beschieden ist. Die Kraft aus Gott aber wird ihn auch befähigen, Dinge zu vollbringen, die außergewöhnlich sind und über die Kraft eines Menschen hinausgehen .... sein Wille wird jene Stärke erreichen, daß er alles vermag im Glauben an die in ihm wirkende Kraft Gottes .... Gibt es kein Hindernis mehr in ihm selbst für den Zustrom der Kraft Gottes, so gibt es auch keine Grenzen für das Wirken dieser, denn Gott ist es nun, Der in ihm wirket, und der Wille des Menschen wird nun auch der Wille Gottes sein, so der Zusammenschluß mit Gott stattgefunden hat. Ununterbrochenes uneigennütziges Liebeswirken und restloses Aufgeben irdischen Verlangens trägt dem Menschen den Zusammenschluß mit Gott auf Erden ein, und nun wirket auch die Liebe Gottes offensichtlich im Menschen und bedenket ihn mit geistigen Gütern ungemessen .... mit der Zuwendung des göttlichen Wortes, das als unmittelbare Ausstrahlung Gottes der größte Kraftquell ist, an dem er sich nun stärken und laben kann .... (19.8.1945) Es wirket Gott Selbst in ihm .... und es muß der Mensch nun kraft- und machtvoll sein .... Sein Wille wird nur ausführen, was Gottes Wille ist, und Gottes Wille wird zur Tat werden durch einen Menschen, der in der Kraft Gottes steht. Den Mitmenschen aber erscheint es übernatürlich, weil sie die Kraft Gottes nicht in sich spüren und auch für deren Wirken kein Verständnis haben. Doch so sie selbst die irdische Materie überwinden würden, so sie sich gleichfalls lösen möchten von ihr, wären ihnen die gleichen Dinge möglich und der Vorgang außergewöhnlichen Wirkens durch Menschen erklärlich, weil mit der Kraft zugleich das Licht dem Menschen zuströmt, das Wissen um geistiges Wirken. Licht und Kraft sind eins, und darum erscheint dem wissenden Menschen nichts übernatürlich, sondern nur als erhöhter Grad des geistigen Fortschrittes. Er weiß, daß alles Unvollkommene kraftlos und lichtlos ist, daß aber Kraft und Licht Anteil dessen ist, der ernsthaft nach Vollkommenheit strebt und Stufe für Stufe sich aufwärtsentwickelt. Und darum wird der wissende Mensch auch jegliche Furcht verlieren der Welt gegenüber, weil er sich in innigem Verband mit Gott stehend weiß und Dessen Kraft jederzeit in Anspruch nehmen kann und also er gefeit ist gegen die Angriffe durch die Welt bis zu der Stunde, die ihm Gottes Wille gesetzt hat für sein leibliches Ende. Und darum fürchtet er niemanden, vermag jedoch den Mitmenschen Furcht einzuflößen, die seiner Kraft und Macht unwissend gegenüberstehen. Als Überwinder der Materie fällt auch von ihm jede Fessel der Materie, er steht in geistiger Freiheit, und das bedeutet auch Macht über die Materie, weil diese dem Willen Gottes untersteht, der im Kraft-durchströmten Menschen zum Ausdruck kommt. Gott wirket in ihm .... und der Zustand des Menschen muß Seligkeit sein .... sich voll und ganz dem Wirken Gottes hingeben zu können und ständig tätig zu sein nach Seinem Willen .... Er wird seinen Willen nur gebrauchen zum Wirken in Liebe, um die Mitmenschen hinzuweisen auf die Liebe Gottes, die köstliche Gabe zuwendet dem Menschen, der sich mit Ihm zusammenschließt, der die Materie überwindet und also ungehindert die Kraft aus Gott in sich einströmen läßt durch fortgesetztes Wirken in Liebe .... Er wird die Menschen hinweisen auf die Kraft der Liebe, die nun sich äußert in offensichtlicher Weise, er wird sie einweihen in die Kraft und Macht des göttlichen Wortes, das zur Liebe erziehet und Wegweiser ist zu Gott .... Er wird den Menschen ihre Erdenaufgabe vorstellen und sie zu bewegen suchen, sich gleichfalls von der Materie zu lösen, die wertlos und vergänglich ist, auf daß sie geistige Güter empfangen können .... auf daß auch an ihnen die Kraft Gottes sich äußert .... auf daß Gott Selbst in ihnen wirken kann .... __Amen -------------------------------------------- 3532 1.9.1945 Vaterworte der Liebe .... Ihr habt einen gewaltigen Helfer zur Seite, und ihr wollet dennoch verzagen? Ihr dürfet jederzeit euch Mir nahen im Gebet, ihr dürfet diese Gnade nur nützen, und ihr rufet Mich an eure Seite, und jeglicher Beistand ist euch sicher. In welcher Gefahr ihr auch schwebt .... Meine Macht ist größer und kann jedes Unheil bannen im Augenblick. Dies müsset ihr euch vor Augen halten, so ihr ängstlich und kleinmütig zu werden droht. Euer Vater im Himmel verläßt euch nicht, Er ist euch in der Not näher denn je, solange ihr euch als Seine Kinder fühlt und voller Vertrauen Ihn anrufet um Hilfe. Immer wieder versichere Ich euch Meinen Schutz, immer wieder richte Ich euch auf durch Mein Wort, und immer wieder vermittle Ich euch Kraft zum Widerstand gegen das Böse. Und inniger denn je umfasset euch Meine Liebe, so ihr in Not des Leibes und der Seele euch befindet und zu Mir flüchtet im Vertrauen, daß Ich euch helfe. Ihr dürfet euch jederzeit geborgen fühlen, wenn die Welt um euch tobt, wenn irdische Maßnahmen euch erschrecken und bangen lassen .... Dann strecket nur die Hand nach Mir aus, daß Ich euch recht führe, und Ich geleite euch einen Weg, wo ihr dem Unheil entgeht .... Denn Ich schreite neben euch, und an Mich reichet wahrlich nicht die Macht des Bösen heran. Er fliehet Mich, und er sucht sich die Menschen aus, die gleich ihm in der Finsternis wandeln, und lässet unbeachtet, die an Meiner Seite gehen, im Licht und daher für ihn unerreichbar sind. Glaubet und vertrauet Mir, und lasset euch nicht niederdrücken von irdischer Not. Achtet nur eurer Seelen, und überlasset Mir die Sorge um euer irdisches Leben .... und gebet Mir das Recht, für euch zu sorgen, indem ihr euren Willen Mir ganz und gar hingebt. Und es wird das irdische Leben für euch erträglich sein .... Denn Ich bin immer bei euch, solange ihr eure Gedanken zu Mir erhebt und mit Mir verbunden zu sein begehret. Ich rufe Meine Schäflein, und wenn Ich sie gefunden habe, wenn sie zu ihrem Hirten zurückgekehrt sind, lasse Ich sie nicht mehr sich verirren, Ich bleibe bei allen, die bei Mir sein wollen, und verlasse sie ewiglich nicht mehr. Und wenn Ich euch diese Versicherung gebe, warum banget ihr dann noch? Mein Wort ist Wahrheit und wird ewiglich Wahrheit bleiben. Ich neige Mich stets voller Liebe Meinen Kindern zu, sowie der leiseste Ruf zu Mir dringt, und darum kommet immer zu Mir, so ihr mühselig und beladen seid .... Meine Liebe ist stets gebebereit, Meine Liebe ist stets hilfsbereit, Ich kann euch helfen und Ich will euch helfen und fordere nur euren Glauben, euer Vertrauen, auf daß Meine Liebekraft an euch wirksam werden kann .... __Amen -------------------------------------------- 3538 5.u.6.9.1945 Tote Materie .... Tätigkeit .... Leben .... Unmerklich ist die Veränderung, die an der scheinbar toten Materie vor sich geht, und darum kann der Mensch kein Leben darin feststellen. Doch in langen Zeiträumen nimmt auch diese Materie eine andere Form an, weil jede Tätigkeit, auch die minimalste, eine Neugestaltung oder Umformung der Materie zuwege bringt und Tätigkeit Leben ist. Es ist der Umformungsprozeß, wenn er nicht durch Menschenhand ausgeführt wird, oft von sehr langer Dauer bei Schöpfungswerken, auf die der menschliche Wille wenig Einfluß hat, also bei Naturschöpfungen, denn er wird dem göttlichen Willen gemäß sich vollziehen. Gott weiß um den Widerstand des in der Materie gebundenen Geistigen, und je nach dessen Willen zur Tätigkeit verringert sich die starre Leblosigkeit; die Tätigkeit setzt ein nach dem Willen Gottes, und die Materie wandelt sich, wenn auch in kaum merklicher Weise. Und es gibt nichts in der irdischen Schöpfung, was diese langsame Umwandlung nicht aufzuweisen hätte, wenngleich das menschliche Auge es nicht ersieht, weil sie überaus langsam vor sich geht. Doch alles in der Schöpfung auf Erden befindet sich in langsamer Aufwärtsentwicklung, dem Mußgesetz unterworfen .... Folglich verharrt auch nichts in der gleichen Form, sondern es verändert sich, teils langsam, teils schnell, je nach dem Widerstand, den das Geistige in den Schöpfungswerken Gott entgegensetzt. Und also gibt es auf Erden nichts Totes, d.h. in sich Lebloses, sondern alles birgt Leben, denn das Geistige auch in der härtesten Materie hat den Drang nach Tätigkeit, und es liegt nur an seinem Willen, ob es diese Tätigkeit ausführen kann, im Gegensatz zu dem Zustand des Todes im Jenseits, wo dem Geistigen jegliche Kraft fehlt zur Tätigkeit, wo es völlig untätig verharrt, aber dennoch im Bewußtsein seiner Existenz ist. Darum ist der Zustand des gebundenen Willens in der Materie dem Zustand des Todes im Jenseits noch vorzuziehen, weil er einmal sich verbessert, wenn auch nach endlos langer Zeit, weil das Geistige in der Materie den Drang hat nach Freiheit und den Willen nur in rechter Richtung zu lenken braucht, wohingegen der Wille des Wesens im Jenseits völlig geschwächt ist und es ihn darum nicht mehr nützet .... Es verharrt völlig willenlos im toten Zustand und versinkt immer mehr in die Tiefe, bis es als erkaltete Masse genützet wird, als Hülle des Geistigen, als selbst Materie, die nun von dem Willen des sich in ihr bergenden Geistigen abhängig ist, wie lange die Materie unverändert besteht. Denn es muß ein Unterschied gemacht werden zwischen dem Geistigen, das gebunden ist in der Materie, und der Materie selbst, die gleichfalls Geistiges ist, doch um vieles Gott-widersetzlicher .... Die harte Materie an sich könnte daher tot genannt werden, doch das in ihr sich bergende Geistige gibt ihr Leben, so daß auch für sie einmal der Prozeß der Auflösung beginnt und somit auch der Anfang der Aufwärtsentwicklung in einer neuen Erlösungsepoche. Das Geistige in der Materie kann aus ihr entfliehen, sowie sie zerstört wird, und in einer neuen Form, die weniger hart ist, seine Entwicklung fortsetzen, doch die Materie selbst ist noch nicht aufgelöst und wird wieder von Geistigem in entsprechendem Widerstandswillen belebt, so daß die Materie oft endlose Zeiten solchem Geistigen Aufenthalt gewährt, ehe sie selbst sich auflösen kann. Der Zustand des Todes ist so qualvoll, daß er die tiefste Hölle bedeutet, und die Kräfte der Unterwelt sind erst zufrieden, so sie die Seele in diesen Zustand gebracht haben, weil er äußerste Gottferne bedeutet, also Entziehung jeglicher Kraft aus Gott. Gott aber erbarmet Sich auch dieses Geistigen und gibt ihm die Möglichkeit, sich wieder zu erlösen aus dem toten Zustand. Doch Ewigkeiten vergehen, bevor dieser Erlösungsprozeß einsetzt, der wieder unendliche Zeiten erfordert, ehe er beendet ist .... __Amen -------------------------------------------- 3552 18.9.1945 Gottes Führung und Beistand .... So verlasset euch gänzlich auf die Führung eures Vaters im Himmel, und trachtet nur danach, Seinen Willen zu erfüllen .... Rufet euch immer ins Gedächtnis, daß euer Lebensweg euch vorgeschrieben ist und daß ihr ihn zurücklegen müsset, wie es Gottes Wille ist, daß ihr aber auch Leid und Not für euch erträglich machen könnt, sowie ihr die Fühlungnahme mit Gott nicht verlieret, denn dann berühren sie euch nur schemenartig, das Leid wird euch nicht niederdrücken, sondern nur stählen und widerstandsfähig machen für die Drangsal, welche die letzte Zeit mit sich bringt. Es ist nur noch ein kurzer Kampf, den ihr zu bestehen habt, der aber eure ganze Kraft erfordert .... Und ihr werdet auch diesen siegreich ausfechten, so ihr euch stets auf die Hilfe des himmlischen Vaters verlasset. Denn Er ist bei einem jeden, der Seine Nähe begehrt. Schöpfet Kraft aus dieser Gewißheit, und fürchtet euch nicht, was auch kommen mag .... unter Seinem Schutz seid ihr wohl geborgen, wenn auch nach außen eure Lage noch so gefahrvoll erscheint. Denn ihr habt Sein Wort, und somit lagert ihr euch am Quell der Kraft und dürfet schöpfen, sowie ihr Verlangen habt, euch zu stärken und zu laben .... Es ist Sein Wille, daß ihr gespeist und getränkt werdet, so ihr hungert und dürstet, und deshalb hat Er euch den Quell erschlossen, den Born, aus dem unaufhaltsam lebendiges Wasser entströmt, dessen Genuß euch davor schützet, dem ewigen Tode zu verfallen. Und so ihr das ewige Leben zu gewinnen trachtet, brauchet ihr euch nimmermehr um Erhaltung des irdischen Lebens zu sorgen, um euer Schicksal und um irdische Geschehen .... denn alles dieses richtet Gott nach Seinem weisen Ermessen für euch zum Segen, Er Selbst führt euch an der Hand, und Er weiset auch Seine Himmelsboten an, euch zu betreuen geistig und irdisch. Und so leget ohne Sorge euren Erdenweg zurück, glaubet und vertrauet und fürchtet nichts, was euch unüberwindlich erscheint .... ihr werdet das Leben meistern mit Gottes Hilfe, denn Er verlässet euch ewiglich nicht .... __Amen -------------------------------------------- 3561 28.9.1945 Glaube an das Erlösungswerk .... Durch Meinen Tod am Kreuze ist die Menschheit erlöst worden vom ewigen Tode .... Alle Menschen können selig werden, sie können leben in Ewigkeit, so sie Mein Gnadengeschenk annehmen, so sie sich zu Mir und Meinem Erlösungswerk bekennen, solange sie auf Erden weilen. Und alle Menschen könnten daher über einen starken Willen verfügen, sich selbst frei zu machen von Meinem Gegner, denn dieser verstärkte Wille ist Mein Geschenk, ihn habe Ich erworben durch Mein Blut und kann ihn nun vermitteln allen, die Mich darum angehen, die an Mich glauben und Mir ihre Willensschwäche darstellen mit der Bitte um Meine Hilfe und Gnade. Ich biete den Menschen ein Geschenk von unschätzbarem Wert, dessen Annahme ihnen das ewige Leben sichert, ein Freiwerden von einer Macht, die sie aller Glückseligkeit beraubt; Ich biete ihnen ein Geschenk, das ihre Kraftlosigkeit behebt, das sie fähig macht, auf Erden schon einen Reifegrad zu erreichen, der ihnen das Eingehen in das Lichtreich gestattet .... Und achtlos gehen die Menschen an diesem Geschenk vorüber, sie erkennen Mich nicht an, glauben nicht an Meine Erlösung aus den Banden des Todes und verharren darum in einem Zustand des geschwächten Willens, der ihnen jede Aufwärtsentwicklung unmöglich macht. Die Menschen sind blind im Geist und wollen nicht, daß sie sehend werden .... Die Not der Seelen ist groß, denn ihre Willensschwäche treibt sie dem Abgrund zu, Meine rettende Hand ergreifen sie nicht, Mein Licht scheuen sie, das ihren Geisteszustand erhellen und sie die Gefahr erkennen lassen würde, in der sie schweben. In keiner Weise ist ihnen zu helfen, solange sie Mich Selbst ablehnen, solange sie ohne Glauben sind an Mich und Mein Erlösungswerk. Die Bedeutung des Erlösungswerkes ist ihnen nicht faßbar zu machen, denn auch ihre Erkenntniskraft ist geschwächt durch den Einfluß Meines Gegners. Und so bleibt ein Gnadenschatz völlig brachliegen, der ungeahnten Segen bringen könnte, so er nur gehoben würde. Und unzählige Seelen gehen unerlöst in das jenseitige Reich ein und müssen dort um ihre Erlösung ringen unter entsetzlichen Qualen, in einem Zustand völliger Kraftlosigkeit und Finsternis. Für diese ist Mein Blut umsonst geflossen, sie halten sich fern von Meinem Kreuz und erkennen nicht Meine große Liebe, die ihrer Seelennot gilt .... Für sie ist Jesus Christus nur ein Mensch, Dem nachzufolgen ihnen nicht begehrenswert erscheint, und da sie Mich nicht anerkennen als Erlöser der Welt, Der durch die Liebe völlig eins geworden war als Mensch mit der ewigen Liebe, Die Sich darum in der Außenform eines Menschen barg, um diesen zu Hilfe zu kommen, kann Meine Hilfe an ihnen nicht zur Auswirkung kommen, und also bleiben sie weiter in der Gewalt dessen, der ihren Willen gefangenhält, weil sie selbst ihm hörig sind und sie nicht zu dem Stärkeren flüchten, Der sie aus jener Gewalt befreien kann. Sie können nicht erlöst werden, weil sie sich selbst nicht erlösen lassen wollen, weil sie die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen. Den geschwächten Willen stärke Ich wohl, aber den freien Willen des Menschen zwinge Ich nicht, und so bereiten sie sich selbst ihr Los auf Erden und auch in der Ewigkeit, denn ohne den Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk kann niemand selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 3573 10.10.1945 Zeit der Prüfungen .... Jesus, der Kreuzträger .... So Gott euch prüfet, nehmet Seine Prüfungen ergeben auf euch, und harret gläubig Seiner Hilfe .... Denn die Leiden und Prüfungen werden kein Ende nehmen, bis der letzte Tag gekommen ist. Noch gilt es, Seelen zu entschlacken und sie zu läutern bis zu ihrem Leibestode oder Seelen zu gewinnen, die noch abseits der Liebe Gottes stehen. Und die Zeit ist nur noch kurz, die bis zum Ende der alten Erde verbleibt. Und sie muß genützet werden in jeder Weise. Nur Not und Drangsal des Leibes bringt noch eine Umgestaltung der Seele zuwege. Und diese Nöte werden auch die Menschen betreffen, die Gott zustreben. Doch auch ihnen können sie von reichstem Segen sein, so sie erkannt werden als Mittel, welche die Liebe Gottes anwendet, um den Abstand zwischen Sich und den Menschen in kurzer Zeit aufzuheben, um die Seele fähig zu machen, die Liebeausstrahlung Gottes direkt zu empfangen, was ewiges Leben für sie bedeutet. Ergebet euch klaglos in euer Schicksal, denn Gottes Liebe hat es bestimmt für euch zum schnelleren Ausreifen eurer Seelen. Und wisset, daß Er euch nimmer ohne Kraft lässet, die Prüfungen zu bestehen; wisset, daß Er euch stets euer Kreuz tragen hilft, so ihr im Glauben an den göttlichen Erlöser Ihn darum bittet. Wisset, daß alle Not ein Ende hat, so ihr das Erdental verlasset, um einzugehen in das geistige Reich. Es ist nur eine kurze Prüfungszeit, jedoch euch zum Segen, so ihr den göttlichen Willen darin erkennet und nicht murret und klaget. Was euch bestimmt ist seit Ewigkeit, dienet zu eurem Seelenheil, die ihr im Glauben stehet, oder zu eurer Bekehrung, die ihr Gott noch fernsteht. Darum beuget euch vor dem göttlichen Willen, und traget euer Kreuzlein, und so es euch schwer dünkt, lasset euch helfen von dem Kreuzträger Jesus, Der um eurer Not willen den Kreuzestod auf Sich nahm, Der für euch gelitten hat aus übergroßer Liebe. Ihn rufet an, und Seine Hilfe ist euch gewiß. Seine Liebe ist immer für euch bereit, und die irdische Not wird für euch erträglich sein, die Prüfungen werdet ihr überwinden und standhalten im Glauben. Die gesamte Menschheit bedarf der Nöte und Leiden, und darum überschüttet Gott die Erde damit, um deren Bewohner für das geistige Reich zu gewinnen. Und so auch die Seinen leiden müssen, erzielen sie auf Erden noch eine höhere Vollendung, und sie danken es ewiglich ihrem Schöpfer und Erhalter, ihrem Vater von Ewigkeit, Der in Seiner Liebe die rechten Mittel anwendet, um ihre Seelen zu Lichtträgern zu gestalten schon auf Erden. Und darum verzaget nicht und lasset euch nicht niederdrücken von den Nöten der Zeit .... Das Ende ist nahe und mit ihm die Zeit eurer Erlösung und des Eingangs in das geistige Reich, wo alles Leid ein Ende hat .... __Amen -------------------------------------------- 3613 25.11.1945 Gottes Wort .... Himmelsbrot .... Fleisch und Blut .... Fortlaufend wird euch die Gnade zuteil, das Wort Gottes entgegennehmen zu können, das Gott in Seiner Liebe zu euch zur Erde leitet, um euch zu helfen in jeder Gefahr des Leibes und der Seele. Und da ihr also ständig den Beweis Seiner Liebe empfanget, soll euer Streben nur darauf gerichtet sein, euch dieser Liebe würdig zu zeigen; ihr sollt einen gerechten Lebenswandel führen, euch befleißigen in Werken uneigennütziger Nächstenliebe, ihr sollt demütig, sanftmütig und geduldig sein, barmherzig jedem in Not befindlichen Mitmenschen gegenüber, ihr sollt friedfertig nebeneinander leben und Gott ständig die Ehre geben, Ihn zu eurem Führer erwählen .... ihr sollt bewußt an eurer Seele arbeiten, auf daß auch ihr zur Liebe werdet, um mit der ewigen Liebe euch vereinigen zu können. Gott gibt euch Sein Wort, Er lässet euch nicht darben, sondern speiset euch fortgesetzt mit dem Himmelsbrot, das euch die Kraft gibt, zu wandeln nach Gottes Willen. Und diese Gnade sollt ihr allezeit erkennen und dankbar sein, denn Sein Wort ist auch ein Beweis Seiner Gegenwart, weil Er Selbst das Wort ist und also im Wort zu euch herniedersteigt. Darum lasset Ihn nicht vergeblich an euer Herz pochen, so Er Einlaß begehrt, so Er euch Sein Wort bringen will und nur geöffnete Ohren und Herzen benötigt, auf daß Sein Wort wirksam werden kann .... Ihr, die ihr Sein Wort direkt empfanget, suchet auf die Mitmenschen einzuwirken, gebet ihnen Kunde von Seiner übergroßen Liebe und von Seinem Verlangen, in eure Herzen einziehen zu können; suchet sie zu bewegen, die Tür des Herzens weit aufzumachen, auf daß Er ungehindert Eingang findet und auch sie beglücken kann mit Seinem Wort, das, direkt empfangen, unermeßlichen Segen und Gnadenschatz bedeutet für den Empfänger. Horchet, was Er zu euch spricht, und bewegt es in euren Herzen, und lasset sonach die große Gnadengabe an euch wirksam werden .... Lasset euch sättigen vom Himmelsbrot, das väterliche Liebe euch bietet, und tretet in innige Berührung mit Dem, Der das Wort Selbst ist, Der euch Sein Fleisch und Sein Blut darbietet .... Sein Wort und mit ihm die Kraft .... Es ist Himmelsnahrung, die euch zugeht und die darum die köstlichste Speise ist, die ihr empfangen könnt, die jegliche Schwäche von euch nimmt und euch fähig macht, alles Schwere auf Erden zu überwinden, die nicht zu vergleichen ist mit irdischer Speise, denn sie stärkt und erquicket nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und gibt ihr Kraft, sich zu entfalten, sich zu einen mit dem Geist in sich und dadurch den Zusammenschluß zu finden mit dem Vatergeist von Ewigkeit, von Dem sie einst ausgegangen ist und zu Dem sie wieder zurückkehren soll .... Gott Selbst rufet die Seele durch Sein Wort, Er gibt ihr Kraft durch Sein Wort, und Er verbindet Sich mit ihr durch Sein Wort, weil Er Selbst das Wort ist von Ewigkeit und also im Wort zu den Menschen kommt, die hungern und darben und Kraft und Stärkung benötigen und begehren .... Denn Seine Liebe ist unendlich, sie gilt Seinen Geschöpfen bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3642 31.12.1945 Anerkennen des Erlösungswerkes nötig zur Seelenreife .... Zur Erlangung der Seelenreife gehört unwiderruflich das offene Bekenntnis Christi und Seines Erlösungswerkes. Es kann der Mensch nicht reifen ohne Liebe .... wer aber die Liebe hat, der erkennt auch Den, Der Sich aus Liebe für die Menschheit geopfert hat. Er weiß auch, daß Christus den Tod am Kreuze auf Sich nahm als Sühne für die große Schuld der Menschheit, daß Er also diese erlösen wollte von endlos langer Zeit der Gefangenschaft. Und folglich wird er auch dieses Werk der großen Liebe und Barmherzigkeit anerkennen und sich selbst unter das Kreuz Christi stellen, um auch der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig zu werden. Die Gnaden des Erlösungswerkes aber bewirken erst das Ausreifen der Seele, denn der Erlöser Selbst ziehet nun die Seele zu Sich, zur Höhe, Er vermittelt ihr Kraft, das Rechte zu wollen und zu tun. Wer Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nicht anerkennt, der bleibt in der Gewalt des Satans, er bleibt schwachen oder Gott-abgewandten Willens, die Seele bleibt auf niedriger Entwicklungsstufe stehen, denn ihr fehlet die Liebe .... Die Liebe aber erkennet Jesus Christus, denn wo die Liebe ist, ist auch die Weisheit, die Erkenntniskraft für die reine Wahrheit, und so wird dem Liebenden das Erlösungswerk Christi voll und ganz verständlich sein, während der lieblose Mensch in vollster Unkenntnis ist über Sünde und Schuld der Menschheit, über Sinn und Zweck des Erdenlebens, über das Ziel und die Aufgabe des Menschen auf Erden. So er um dieses alles weiß, ist sein Lebenswandel schon ein Leben in Liebe, und dann wird ihm der göttliche Erlöser nur das Sinnbild tiefster Liebe sein, Den er anerkennen muß und Den er auch bekennet vor der Welt, so dies von ihm gefordert wird. Und dann strebt seine Seele zur Höhe, und sie erreichet auch sicher ihr Ziel, weil sie nicht aus eigener Kraft strebet, sondern mit Jesus Christus, weil ihr Wille von Ihm gestärkt wird und die Seele unausgesetzt Kraft und Gnade zugeführt erhält, denn Seine Verheißung lautet: ""Wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....Þ Der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ist unbedingt erforderlich, um selbst in das Reich eingehen zu können, das ewiges Leben bedeutet für die Seele, das licht- und kraft-erfüllt ist und Glückseligkeit bedeutet, das Jesus denen verheißen hat, die an Ihn glauben, weil diese sich bemühen werden, Ihm nachzufolgen und ein Leben in Liebe zu führen, wie Jesus es ihnen auf Erden vorgelebt hat, denn nur die Liebe trägt ihnen höchste Seligkeit ein in der Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 3704 4.u.5.3.1946 Wiedergeburt des Geistes .... Die geistige Wiedergeburt ist das Ziel des Menschen auf Erden, ansonsten die Seele beim Ableben des Körpers gleichfalls ohne Leben ist, jedoch nicht völlig vergehen kann, weil sie unsterblich ist. Die geistige Wiedergeburt bedeutet für die Seele das Leben, ein Leben der Seele ohne erstere aber ist unmöglich. Geistig wiedergeboren aber wird der Mensch, so er Fühlung sucht mit dem geistigen Reich aus innerstem Antrieb. Dann genügt der Seele des Menschen das Leibesleben nicht mehr, sie findet auch keine Erfüllung ihres Begehrens in der irdischen Welt, sondern strebt das Reich an, dem sie eigentlich angehört und je nach dem Ernst ihres Willens wird der Mensch wiedergeboren in kürzerer oder längerer Zeit. Zur Wiedergeburt des Geistes ist unbedingt nötig ein Wirken in Liebe, denn diese erweckt den Geist im Menschen zum Leben. Durch Liebeswirken tritt der in der Seele schlummernde Geistesfunke in Verband mit dem Vatergeist von Ewigkeit, und er wird tätig, und Tätigkeit ist Leben .... Gibt der Mensch durch Liebeswirken dem Geistesfunken in sich die Möglichkeit, tätig zu werden, so ist er auch schon wiedergeboren im Geist, und er kann dann nicht mehr in den Zustand des Todes zurücksinken, denn der einmal erwachte Geist lässet ihn nun nimmer aus, er wirkt ständig auf die ihn umgebende Hülle ein, d.h., er beeinflußt die Seele und durch diese auch den Körper des Menschen und treibt ihn an zum Liebeswirken und dadurch zur Aufwärtsentwicklung der Seele. Die geistige Wiedergeburt kann nicht verstandesmäßig erreicht werden, nicht Wille oder Worte können sie herbeiführen, sondern ein zur Tat umgesetzter Wille erst bewirket sie, und solche Taten müssen Werke uneigennütziger Nächstenliebe sein. Nur durch die Liebe erwacht der Geist im Menschen zum Leben, nur durch Liebeswirken tritt er in Aktion, und also kann die Seele nur durch Liebe zum ewigen Leben gelangen, das Folge der Wiedergeburt des Geistes ist. Wer aber die Liebe hat, der lebt auch in ständiger Verbindung mit der ewigen Liebe, und also wird der Vatergeist von Ewigkeit auch ständig auf den Geistesfunken im Menschen einwirken .... es wird die ewige Liebe zu Sich ziehen, was zur Liebe zu formen sich bemüht .... Und dann gibt es ewiglich keinen Tod mehr für die Seele .... Dann gibt es nur Leben, d.h. unausgesetztes Tätigsein in Kraft und Licht; dann ist die Fessel des Todes gelöst, dann ist der Tod überwunden .... Und so wird ein im Geiste Wiedergeborener auch niemals den Leibestod fürchten, denn seine Seele weiß um die Vergänglichkeit alles Irdischen wie auch um die Unvergänglichkeit dessen, was dem geistigen Reich angehört, sie fürchtet nicht das irdische Vergehen, weil ihr das ewige Leben sicher ist. Sie glaubt nicht nur an das Leben der Seele nach dem Tode des Leibes, sondern es ist ihr zur festen Gewißheit geworden, weil der zum Leben erwachte Geist sie belehret, weil er ihr ein Wissen vermittelt, das ihr tiefste Überzeugung gibt .... Ihr Glaube ist sonach ein unerschütterlicher geworden, denn den Beweis trägt sie in sich .... den in ihr erwachten Geist, der Anteil ist des ewigen Vatergeistes. Ist der Mensch wiedergeboren im Geist, so gibt es für ihn keinen Zweifel mehr in geistiger Beziehung, denn Wirken des Geistes in ihm ist auch die zunehmende Erkenntniskraft, das Erkennen der ewigen Gottheit und Wissen um Ihr Walten und Wirken und auch das Wissen um den ewigen Heilsplan Gottes .... Es ist das Wissen, das ihm vermittelt ist, nicht nur Glaube, denn die Weisheit des ihm Dargebotenen liegt so klar vor den Augen des geistig Wiedergeborenen, daß es für ihn keines Beweises mehr bedarf, er aber voll überzeugt ist von der Wahrheit dessen, was er nun eigenes Gedankengut nennen kann, weil es von Herz und Verstand aufgenommen worden ist. Der geistig Wiedergeborene braucht daher nicht mehr zu suchen, sondern er hat gefunden, was er suchte, durch die Liebe. Und somit ist die Liebe der Schlüssel zur Weisheit, und Weisheit ist Wissen, das der Wahrheit entspricht, das aus dem geistigen Reich kommt und dem geistigen Reich zuführt .... Wiedergeboren im Geiste kann nur der Mensch sein, dessen Seele den Körper außer acht lässet und nur die Erweckung des Geistes zum Leben anstrebt, der also, wenn auch unbewußt des Erfolges, sich selbst alles dessen entäußert, was dem Körper begehrenswert ist, und es aus innerstem Antrieb denen vermittelt, die in Not sind und Hilfe bedürfen, geistig oder irdisch. Das Austeilen irdischer Güter in selbstloser Liebe trägt ihm geistiges Gut ein, das Austeilen geistiger Güter jedoch ungemessenen Zuwachs aus sich heraus, denn nun kann der Geist Gottes im Menschen wirken unbeschränkt, Er gibt Wahrheit, die ewiges Leben bedeutet .... Leben aber ist ununterbrochene Tätigkeit .... Es kann der geistig Wiedergeborene nicht mehr untätig bleiben, sondern er schaffet nun emsig für das Reich Gottes .... er beteiligt sich an dem Erlösungswerk Christi an den irrenden Seelen auf Erden, denn der Geist im Menschen ruhet nicht, er wirket stets und ständig wie sein Vatergeist von Ewigkeit .... Und so wird die Wiedergeburt des Geistes immer zur Folge haben, daß sich der Mensch gedrängt fühlt zur Arbeit für das geistige Reich, daß er das irdische Leben nur im geringsten Ausmaß beachtet, sein ständiges Augenmerk aber auf das geistige Leben richtet in der Erkenntnis der Wichtigkeit dessen und im Verlangen, zu helfen, wo es an Erkenntnis gebricht. Denn es weiß der geistig-Wiedergeborene um die Lichtlosigkeit auf Erden, um die Kraftlosigkeit der Menschen, die dem irdischen Leben zuviel Bedeutung beilegen; er weiß um die Not der Seelen, um ihren geistigen Tod schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit, wo ihnen der kraftlose Zustand noch weit schwerer zum Bewußtsein kommt, wo er für sie einen qualvollen Zustand bedeutet und der Seele nicht mehr geholfen werden kann, so sie sich in Abwehr stellt gegen jede Belehrung, wie sie es auf Erden getan hat. Der geistig-Wiedergeborene ist sich seiner Mission bewußt, und er kommet ihr mit Liebe und Eifer nach. Er strahlet Licht aus, und wohl dem, der sich an diesem Licht nicht ärgert .... wohl dem, der achtsam ist auf das Leben dessen, der ihm Licht bringen will, der auch ihn zum Leben zu erwecken sucht .... Die Wiedergeburt des Geistes wird ein jeder erkennen, sowie sein Blick nur geistig gerichtet ist, denn wahre Weisheit wird als solche erkannt von jedem Willigen, weil, wo der Wille ist, auch des Geistes Kraft zu wirken beginnt. Erwecket den Geist in euch zum Leben, und ihr habt das Ziel auf Erden erreicht, das euch gesetzt ist von Anbeginn, ihr gehet reich an Kraft und Erkenntnis ein in das geistige Reich, sowie sich die Seele löset vom Körper, und ihr lasset nur die unreife Materie zurück, die sich noch nicht vergeistigt hat auf Erden .... Ihr selbst aber gehet entfesselt ein in das Reich seliger Geister, und nichts mehr ist euch hinderlich, zu wirken und (zu = d. Hg.) schaffen in reger Tätigkeit, denn die Liebe in euch treibt euch dazu und löset in euch einen Seligkeitszustand aus, den ihr nicht ermessen könnt auf Erden. Denn ihr könnet euch verschmelzen mit dem Vatergeist von Ewigkeit, Der Seine Kinder zu Sich zieht in heißer Liebe, um sie zu beglücken auf ewig .... __Amen -------------------------------------------- 3709 10.3.1946 Mission der Diener auf Erden nach der Naturkatastrophe .... Was ihr vernehmet durch die innere Stimme, das verkündet laut euren Mitmenschen, so die Zeit gekommen ist. Denn dies ist eure Mission, die ihr erfüllen müsset, daß ihr den Menschen Aufklärung gebt, so ihnen das Weltgeschehen nicht mehr begreiflich ist und so es ihnen durch Meinen Eingriff schwerfällt, zu glauben an einen Schöpfer des Himmels und der Erde, an einen liebenden Vater, Der das Schicksal Seiner Kinder auf Erden lenkt. Dann tretet auf und belehret sie, und stellet ihnen Meine große Liebe vor .... Schrecket sie nicht mit dem Gott des Zornes und des Gerichtes, denn noch sind es keine Strafen, sondern nur Erziehungsmittel, die Ich anwende, um die Seelen der Menschen zu retten. Noch fälle Ich nicht das letzte Urteil, aber Ich lasse kein Mittel unversucht, um die Seelen nicht am Tage des Gerichtes verurteilen zu müssen zu ewiger Verdammnis .... Und dies suchet ihnen verständlich zu machen, daß die Erlösungsperiode abgelaufen ist, daß nur noch kurze Zeit bleibt bis zum Ende und daß diese Zeit ausgenützet werden muß zur Rückkehr zu Mir. Die Menschen werden zweifeln an Meiner Liebe, sie werden zweifeln an Meiner Allmacht, so sie das große Elend sehen, das durch Menschenwillen und zuletzt durch Meinen Willen über die Erde geht, und wer nicht feststeht im Glauben und durch seinen Lebenswandel auch in der Erkenntnis steht, der wird in Gefahr sein abzufallen, d.h., Mich gänzlich aufzugeben, so ihm nicht Aufklärung gegeben wird. Doch die Größe des Elends öffnet auch ihre Herzen, und sie werden euch anhören, und eure Worte werden nicht eindruckslos verhallen. Und darum muß diese Zeit besonders ausgenützet werden, und ihr müsset reden, sooft es euch drängt von innen heraus, denn dann ist es immer Mein Geist, der euch antreibt, tätig zu sein für Mich und Mein Reich. Und dann stellet ihnen die große geistige Not vor, machet sie aufmerksam, daß nur noch kurze Zeit ihren Körpern gegeben ist, daß aber die Seelen ewig leben und darum deren Los das Wichtigste ist; ermahnet sie zum Liebeswirken, ermahnet sie, die eigene Not weniger zu beachten und der Not der Mitmenschen mehr Anteilnahme zu schenken; stellet ihnen die Kraft und den Segen der Nächstenliebe vor, Meine immerwährende Bereitschaft zu helfen, und suchet ihren Glauben zu wecken oder zu festigen. Und ihr werdet nicht zu sorgen brauchen, was ihr reden werdet, denn Ich lege euch alle Worte in den Mund, so ihr nur für Mich tätig sein wollt, so ihr euch selbst nicht weigert, den Auftrag zu erfüllen, den Ich euch gebe durch Mein Wort. Deutlicher denn je werdet ihr Meine Stimme in euch vernehmen, und dann fürchtet keine Gegenmacht, denn Ich will es, daß ihr für Mich tätig seid und weiß euch auch zu schützen denen gegenüber, die euch hindern wollen an der Ausübung eurer Tätigkeit. Sprechet unbesorgt, und lasset keinen Zweifel aufkommen, ob euer Handeln Meinem Willen entspricht, denn so die Zeit eures Wirkens für Mich gekommen ist, nehme Ich Besitz von euch, und widerstandslos sollet ihr Mir folgen, d.h. tun, was das Herz euch zu tun heißt. Und ihr werdet es deutlich fühlen im Herzen, es wird euch selbst innerstes Bedürfnis sein, zu reden zu allen, die euch in den Weg treten und sie hinzuweisen auf das nahe Ende, das ebenso sicher kommen wird, wie Mein Eingriff durch die Naturgewalten, wie auch alles, was Ich euch durch Meinen Geist verkündet habe, sich erfüllen wird .... __Amen -------------------------------------------- 3720 22.3.1946 Ankündigung der Katastrophe .... Was euch Mein Geist kündet, das nehmet an ohne Widerstreben. Denn Ich bediene Mich eurer, um den Menschen Meinen Willen kundzutun, und so dürfet ihr Mir keinen Widerstand entgegensetzen, so Ich durch euch reden will. Ich kündige euch an, daß ihr euch schon im Beginn des inneren Aufruhrs der Erde befindet, daß nur noch kurze Zeit vergeht, da Ich durch Meine Macht in Erscheinung trete, und daß ihr darum nicht mehr lange zögern sollt, euch vorzubereiten auf die Zeit eures Wirkens. Wenn Ich immer und immer wieder euch die Stunde Meines Eingriffes so nahe vor Augen halte, so geschieht das um eurer selbst willen, denn nicht ernst genug könnet ihr den euch bevorstehenden Lebensabschnitt nehmen, den Mein Eingriff einleitet und der euch dem letzten Ende immer näher bringt. Ich muß euch warnen und mahnen stets und ständig, auf daß ihr nicht lau werdet in eurem Streben nach oben .... Und so Ich euch immer wieder eine Frist gebe, geschieht dies nur aus Liebe zu euch, denn noch lebet ihr trotz der irdischen Not in erträglichen Verhältnissen gegenüber denen, die nach Meinem Eingriff euch beschieden sind. Und Ich will euch vorbereiten, so daß ihr trotz größter irdischer Not doch derer Herr werdet mit Meiner Hilfe. Nichts ist unüberwindlich, so ihr Mich um Unterstützung angeht, doch diesen festen Glauben sollet ihr zuvor gewinnen. Doch die euch gesetzte Frist verringert sich von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Und unwiderruflich kommt der Tag heran, da Ich Mich äußere durch die Naturelemente. Und daher rufe Ich euch immer wieder zu: Gedenket des euch Bevorstehenden, nehmet Meine Ankündigungen ernst, denn Ich spreche nicht umsonst durch Meine Diener auf Erden zu euch Menschen, rechnet damit so sicher, wie ihr mit der Nacht nach einem Tage rechnet, und bereitet euch vor, daß für euch nach der Nacht wieder ein Morgen kommt .... irdisch sowohl als auch geistig .... Denn so Ich euch das Leben belasse, steht euch trotz großer leiblicher Not noch eine Gnadenzeit bevor, die ihr ausgiebig nützen könnet zum Heil eurer Seelen. Immer wieder poche Ich an eure Herzen, immer wieder weise Ich darauf hin, daß das Ende nahe ist und daß Ich noch gewinnen will für Mich, die Mir und Meinem Wort Glauben schenken. Immer wieder rufe Ich euch durch Meine Boten zu: Lebet in der Liebe, und eure Seelen werden gerettet sein für die Ewigkeit .... Meine Mahnungen und Warnungen werden sich wiederholen, bis die Stunde gekommen ist, die Ich festgesetzt habe seit Ewigkeit, die schon lange fällig wäre dem Geisteszustand der Menschen zufolge. Doch Meine Liebe und Erbarmung hält die Frist aufrecht, um euch allen Gelegenheit zu geben, an euch zu arbeiten in Hinsicht des Kommenden. Lasset Meine Mahnungen und Warnungen nicht ungehört verhallen, sondern beachtet sie, denn der Tag ist nicht mehr fern .... __Amen -------------------------------------------- 3728 28.3.1946 ""«Wer Mein Fleisch isset» ....Þ Verbindet euch im Geist mit Mir, und ihr werdet schöpfen können aus dem Quell des Lebens, ihr werdet euch sättigen können mit dem Brot des Himmels, ihr werdet Kraft empfangen und nicht mehr zu darben brauchen trotz irdischer Not, denn Körper und Seele werden gestärkt sein, so ihr Mein Wort, das Brot des Himmels, entgegennehmet .... Körper und Seele werden leben .... ersterer, solange Ich es bestimmt habe, letztere aber in Ewigkeit. Eines nur tut euch not, daß ihr die Seele speiset, daß ihr die Nahrung ihr zuführet, die ihr das Leben gewährleistet, denn eine tote Seele in einem noch so lebensfreudigen Körper ist euer Verderben, sowie ihr das irdische Leben hingeben müsset; denn eine tote Seele ist kraftlos, doch nicht ohne Empfindung, und sie leidet unermeßliche Qualen in ihrem toten Zustand. Darum schaffet ihr das Leben, lasset sie nicht in dem toten Zustand in die Ewigkeit eingehen, sondern sorget, daß sie lebt und im jenseitigen Leben tätig sein kann, daß sie voller Kraft und darum auch selig ist. Und das Leben der Seele erfordert ein ständiges Zuführen von Nahrung, von geistiger Speise, auf daß sie kraftvoll wird und tätig sein kann. Ständig trage Ich euch als Spender geistiger Speise diese an und warte auf eure Bereitwilligkeit, sie in Empfang zu nehmen, ständig rufe Ich euch zum Abendmahl, um euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, darzubieten, um euch zu sättigen mit einer Speise, die eurer Seele das ewige Leben gewährleistet .... und Meinem Ruf sollet ihr Folge leisten, ihr sollt kommen hungrigen Herzens und euch speisen und tränken lassen von Mir, ihr sollt Meine Gäste sein, die Ich beköstige mit allem, was eure Seele benötigt, um leben zu können .... Ihr sollt Mein Abendmahl nicht geringschätzen, ihr sollt nicht daran vorübergehen und die Speise unberührt lassen, die Meine Liebe euch bietet .... ihr sollt immer und immer Verbindung suchen mit Mir und euch beschenken lassen von Mir, d.h. nach Meinem Geschenk Verlangen tragen und es dankend in Empfang nehmen .... Denn Ich kann euch nichts geben, so ihr nichts begehret, weil Meine Speise, das Himmelsbrot, gar köstlich ist und nicht vermittelt werden kann denen, die kein Verlangen danach tragen. Und darum muß euer Herz euch zu Mir treiben, ihr müsset mit Mir Verbindung suchen und Mich bitten um Nahrung für eure Seele, ihr müsset vollbewußt zu Mir hintreten und das Abendmahl empfangen wollen, Mein Wort, das Ich euch in aller Liebe biete, das geistige Speise und geistiger Trank ist, das Ich mit Meiner Kraft segne und das darum Leben-spendend ist für den, der es im Verlangen nach Mir und Meiner Liebe genießet .... Und sein Verlangen wird gestillt werden und doch immer wieder ihn zu Mir hintreiben, denn wer einmal genossen hat von Meinem Himmelsbrot, wer einmal sich am Quell Meiner Liebe gelabt hat, der kehrt immer und immer wieder zu ihm zurück, er kann ohne die Nahrung seiner Seele nicht mehr bestehen, er wird ein ständiger Gast sein an Meinem Tisch, und Ich werde ihm das Abendmahl reichen können stets und ständig .... Und seine Seele wird leben, sie hat den Tod überwunden, und sie kann nimmermehr in den Zustand des Todes zurücksinken, denn Meine Nahrung sichert ihr das ewige Leben, wie Ich es verheißen habe mit den Worten: ""Wer Mein Fleisch isset und trinket Mein Blut, der hat das ewige Leben ....Þ __Amen -------------------------------------------- 3741 11.4.1946 Erfüllung der Voraussagen .... Beweis für Ungläubige .... Keine Meiner Voraussagen wird unerfüllt bleiben, denn die Not der Zeit gebietet es, die geistig noch weit größer ist als irdisch. Und so ihr das Gebaren der Menschheit beachtet, so ihr das Denken und Trachten der Menschen näher in Augenschein nehmet, erkennet auch ihr die Dringlichkeit einer Änderung aller Lebensverhältnisse, denn nur durch solche ist es möglich, die Menschen zu wandeln .... Und darum könnet ihr mit einer baldigen Änderung rechnen, denn die Zeit ist abgelaufen, die bisherige Not ist ohne Erfolg geblieben, und also kann nur noch eine größere Not eine letzte Möglichkeit bieten, und diese wird kommen unwiderruflich durch Meinen Willen. Denn Ich Selbst bringe Mich in Erscheinung und kann von jedem erkannt werden, der guten Willens ist. Was Menschenwille, menschlicher Haß und Lieblosigkeit bisher verrichtete, das wird noch übertroffen werden durch Meinen Willen, es wird Vernichtung und Zerstörung auch dessen bewirken, was ihr noch zu besitzen glaubet an irdischen Gütern. Die Menschen müssen in einen Tiefstand geraten, der sie zu Mir um Hilfe rufen lässet, soll ihnen noch Rettung gebracht werden vor dem Ende. Sie müssen erkennen, daß jegliche irdische Hoffnung ihnen zunichte wird, dann erst werden sich wenige geistig befassen, und um dieser wenigen willen wende Ich noch ein letztes Mittel an, bevor das Ende kommt. Doch die Zeit, die Meiner letzten Rettungsaktion folgt, wird schwer sein für alle, für Gläubige und Ungläubige, nur daß die Gläubigen ständig Kraft von Mir empfangen werden, um durchhalten zu können. Der Glaube vieler Menschen wird wankend werden, so es nicht ein lebendiger Glaube ist. Und das bezwecke Ich, daß auch ein toter Glaube dadurch erweckt werde, weil er sonst keinen Wert hat für die Ewigkeit. Glaubenslosen und glaubensschwachen Menschen will Ich zu Hilfe kommen durch Meine Stimme, die laut und vernehmbar ertönen wird. Doch es wird ein großer Abfall sein von Mir, der letzte Sturm wird viele untaugliche Früchte abschütteln .... Doch dies soll Mich nicht hindern, den Sturm über die Erde gehen zu lassen. Wer standhält, der bewähret sich für die Ewigkeit. Und so zweifelt nicht an Meinem Wort, harret des Tages, der da kommen wird mit Bestimmtheit, und nützet jeden Tag bis dahin, denn ihr könnet noch viel gewinnen, so ihr emsig tätig seid .... in der Arbeit an eurer Seele. Jeder Tag der Not kann euch geistigen Erfolg eintragen, so ihr nur Meiner gedenket, so ihr euch darüber klar seid, daß nichts ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung geschehen kann. Und werfet beruhigt jede Sorge auf Mich, und Ich werde euch tragen helfen, was Ich euch auferlege um eurer Seelen willen. Die Zeit wird mit Windeseile an euch vorübergehen, doch so schwer sie auch für euch ist, sie ist eine Gnade, weil ihr weit größere geistige Fortschritte erzielen könnt als in langer, ruhiger Zeit, die euch lau und träge werden lässet und euch dem letzten Ziel nicht näher führt. Darum harret geduldig der Erfüllung Meiner Voraussagungen, erwartet nicht ein Beenden der Not durch Meinen Eingriff, sondern nur eine Änderung dieser, denn eure Seelen sind noch nicht reif zum völligen Frieden auf dieser Erde, ihr müsset kämpfen und starken Glauben gewinnen, dann erst kann Ich die Not von euch nehmen, dann erst könnet ihr eine Zeit des Friedens erleben auf Erden oder im jenseitigen Reich. Doch immer wieder haltet euch vor Augen, daß Mein Wort Wahrheit ist, daß Ich nicht um ein Jota davon abgehe, was Ich verkündet habe lange Zeit zuvor, und daß ihr selbst Zeuge sein werdet, daß ihr erleben werdet, was Ich verkünde, auf daß ihr für Mein Wort eintreten könnet vor der Welt. Denn Mein letzter Eingriff soll denen Beweis sein, die Meinem Wort bisher keinen Glauben schenkten, die Ich noch gewinnen will für Mich und denen Ich Mich durch das Naturgeschehen offensichtlich zu erkennen gebe .... auf daß sie glauben an Meine Macht und an Mein Wirken durch euch .... Und so verkünde Ich euch wieder, es wird der Tag kommen plötzlich und unerwartet, er wird eine große irdische Not ablösen, doch wieder neue Not bringen in anderer Form .... Doch so ihr glaubet, daß nur die Liebe zu euch Mich dazu bestimmt, euch durch Leid gehen zu lassen, wird sie für euch auch ertragbar sein, denn einmal kommt das Ende und die Erlösung für alle, die an Mich glauben und sich Mir hingeben, für alle, die Mich bekennen vor der Welt .... __Amen -------------------------------------------- 3907 18.10.1946 Wissen um Ursache der Verkörperung .... Nicht Willkür, sondern Zweck .... Daß Ich euch das irdische Leben gab, sehet ihr, die ihr nicht um den Zweck eures Erdenlebens wisset, als eine Willkür, als eine Schöpferlaune an, die euch in die Welt setzte nur zur Erfüllung irdischer Pflichten und Gesetze. Und da ihr nicht um die Ursache eurer Verkörperung auf Erden wisset, ist euch auch das letzte Ziel unverständlich, d.h. ihr glaubet nicht daran, so ihr euch nicht ernstlich über euren Daseinszweck Aufklärung zu schaffen sucht. Der ernstliche Wille nach einer solchen Aufklärung lässet euch auch dazu gelangen, denn Meine Himmelsboten sind ständig bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, euch die rechten Gedanken zuzuleiten und euch also zu belehren über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Erdenaufgabe. Solange ihr aber dieser Frage nicht nähertretet, solange ihr euch als willkürlich erschaffene Wesen auf Erden wähnet, solange ihr nicht mit der Schöpferkraft selbst euch verbunden fühlt oder diese Verbindung herzustellen sucht, solange werdet ihr auch nicht streben nach Vollkommenheit, d.h. die euch für die Erdenzeit gesetzte Aufgabe erfüllen. Denn einziger Sinn und Zweck eures Erdendaseins ist das Erreichen eines Reifezustandes, der euch frei macht von jeder materiellen Außenform sowohl als auch von jeder Umhüllung eurer Seele, die ihr die Lichtzufuhr verwehrt .... Suchet euch zuerst mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß ihr unvollkommen seid, daß ihr wohl aus der ewigen Schöpferkraft hervorgegangen seid, die von Mir als einem höchst vollkommenen Wesen ausstrahlt, daß ihr also uranfänglich gleichfalls höchst vollkommen waret, doch zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch diesen Vollkommenheitsgrad nicht mehr besitzet, ansonsten das Leben auf Erden für euch nicht eine Kette von Mühseligkeiten und Nöten bis zum Lebensende wäre. Suchet euch über den Druck, der ständig auf euch lastet, die rechte Erklärung zu geben .... daß ihr ein Kreuz benötigt, daß ihr Leiden benötigt in mancherlei Form, um dadurch eine Wandlung und Umgestaltung eures Wesens zu erzielen, und daß dies Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Doch findet euch nicht mit dem Gedanken ab, daß ihr nur willkürlich erschaffene Erdenbewohner seid, die kommen und vergehen, gleich allen anderen euch ersichtlichen Schöpfungen, denn das ist euer Tod, weil ein solcher Gedanke euch träge im geistigen Streben macht, weil ihr dann nicht anders als irdisch gesinnt sein könnt und weil zur Wandlung eures Wesens vorerst ein ernstes Nachdenken gehört über euch selbst und über euer Verhältnis zum Schöpfer .... Wähnet ihr euch nur als Produkte einer willkürlich wirkenden Schöpferkraft, so muß euch die Regelmäßigkeit, die Ordnung jeglicher Schöpfungswerke nachdenklich machen, die eine Willkür ausschaltet, sondern durch ihre Gesetzmäßigkeit auf einen weisen Gesetzgeber schließen lassen, und ihr könnet daraus folgern, daß ein weiser Gesetzgeber nichts tut ohne Sinn und Zweck .... daß ihr also auch Produkte seid einer in aller Weisheit wirkenden Macht .... und ihr könnet auch bei ernstem Nachdenken die Liebe dieser Macht erkennen, so ihr beachtet, daß Sinn und Zweck aller Schöpfungen immer das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen ist und daß für alle lebendige Kreatur gesorgt ist, daß sie ihr Leben erhalten und tätig werden kann. Ihr könnet die Sorge um alle Schöpfungen in der Natur nicht dem Schöpfer des Ganzen abstrittig machen, ihr müsset sie anerkennen, wenngleich euch manches nicht voll verständlich ist und euch unweise erscheinen mag, solange euch das Verständnis mangelt .... Doch dann müsset ihr selbst euch als Wesen erkennen, die deshalb nicht vollkommen sind, weil ihnen das tiefe Wissen mangelt. Und ihr müsset also nach Vollkommenheit trachten, indem ihr nach dem Wissen strebet, indem ihr euch gedanklich befasset mit euch unverständlichen Problemen und darüber Aufklärung begehrt .... Dann wird euch Aufklärung werden, und ihr werdet glauben lernen, ihr werdet euch bewußt werden, daß ihr geschaffen seid von der Liebe, Weisheit und Allmacht eines Wesens, Das höchst vollkommen ist, und ihr werdet dieses höchst vollkommene Wesen anstreben .... ihr werdet bemüht sein, euch selbst in einen Zustand zu versetzen, in dem ihr euch Mir nahen könnt, und also eure Erdenaufgabe mit Eifer zu erfüllen suchen .... __Amen -------------------------------------------- 3911 22.10.1946 Wirklichkeit der Materie .... (Christl. Wissenschaft Einwand) Was zur Erhellung ihres Denkens beiträgt, gebe Ich den Menschen auf Erden kund durch das innere Wort, je nach dem Reifegrad und dem Bedarf des einzelnen. Doch nicht alles ist für ihn zu wissen nötig, solange er auf Erden wandelt, solange er noch nicht den Grad der Liebe erreicht hat, der ihn zur Aufnahme der Weisheit in aller Fülle befähigt. Es ist aber für den Menschen zuträglicher, daß er in einem geringeren Wissen steht, als daß er im Irrtum wandelt, und darum will Ich allzeit dort Aufklärung geben, wo die Gefahr besteht, daß sich der Mensch in irriges Denken verrennt, daß er verstandesmäßig in ein Wissen einzudringen sucht, was er nur auf dem Wege der Liebe durch das Herz entgegennehmen kann .... Es ist ein großer Unterschied, ob die Welt mit allem, was auf und in ihr ist, als Mein Werk, als Mein zur Form gewordener Wille angesehen wird, oder ob sie als nicht in Wirklichkeit bestehend, als Phantasiegebilde menschlicher Sinne betrachtet wird, die von der Gedankenwelt des Menschen in Erscheinung gebracht werden können, die keinen Bestand hat als den, den der Mensch selbst ihnen gibt. Die Materie ist wohl als solche vergänglich, aber dennoch Mein Werk, das so lange besteht, wie es von Meinem Willen gehalten wird. Auch die Materie ist etwas Geistiges, dem Ich eine Form gab, auch sie ist eine Kraftstation Meiner ewig ausströmenden Liebekraft .... Sie ist also gleichsam eine Form, die Meine Kraft aufnimmt, wie die Form selbst gleichzeitig durch Meinen Willen gefestigte Kraft ist .... Sie ist wirklich, solange ihr sie seht, doch nicht beständig als Form, denn sowie Mein Wille sich von dieser Form zurückzieht, löst sie sich auf, und zwar wieder in geistige Substanzen, die Ich durch Meinen Willen wieder neu festige, solange die Entwicklung des noch unreifen Geistigen eine Außenform bedingt. Wohl ist also die Materie vergänglich, und ihr Vergehen könnet ihr mit eigenen Augen beobachten, doch solange ihr sie sehet, ist sie auch wirklich, sie ist da und beweiset Mich Selbst, d.h., sie zeugt von Meinem Schöpferwillen und Meiner Schöpferkraft. Und wisset ihr um die Bestimmung jeglicher Materie, jeglichen Schöpfungswerkes, dann werdet ihr auch die Materie achten und es ihr möglich machen, ihre Bestimmung zu erfüllen. Doch lieben sollet ihr die Materie nicht, d.h. sie anstreben und euch in ihren Besitz zu setzen trachten .... Denn sie ist nur die Außenform des noch völlig unreifen Geistigen, dem ihr wohl helfen sollet und könnet durch rechte Nutzung der Materie, das ihr aber als weit unter euch stehendes Geistiges nicht anstreben sollt, um euch selbst nicht zu gefährden. Nichts ist ohne Sinn und Zweck, was Ich erstehen ließ, wozu also sollte Ich vor eure Augen Trugbilder stellen, denen jede Zweckmäßigkeit abgesprochen werden könnte? .... So, wie euer Körper als Materie an sich Träger ist eurer Seele, des Geistigen, das sich aufwärtsentwickeln soll, so ist auch jegliches euch sichtbare Schöpfungswerk Träger von Geistigem, nur in verschiedenem Entwicklungsgrade, obgleich es vergänglich ist. Solange ihr es sehen könnt, ist es Mein zur Form gewordener Wille. Es kann die Aufwärtsentwicklung wohl auch in rein geistiger Schöpfung vor sich gehen, doch die Erde ist eine besondere Schule des Geistes, und ihre Schöpfungen haben einen besonderen Zweck und auch erfolgreiche Wirkung .... Geistiges, das weitab steht von Mir, das sich in weitester Entfernung von Mir befindet, stellt sich selbst außerhalb Meines Liebestromkreises und beraubt sich also auch Meiner Kraftzufuhr .... Und Geistiges, das kraftlos ist, verhärtet sich .... Es wird also selbst zur Materie, und so wird auch die Erklärung faßlicher sein, daß die Materie verhärtetes Geistiges ist, dem aber dennoch durch Meine Liebe und Weisheit die Möglichkeit gegeben wird, sich zu erlösen, sich aufwärtszuentwickeln, wieder in den Stromkreis Meiner Liebe einzutreten und also auch Kraft zu empfangen, zuerst in geringem, dann in erhöhtem Maß, und dies Erweichung der Materie bedeutet .... was euch nun auch die Verschiedenheit der Schöpfung erklärlich machen wird, von der Steinwelt, Pflanzenwelt, Tierwelt aufsteigend zum Menschen. Die Vergänglichkeit des Irdischen, der Materie, ist also kein Beweis der Unwirklichkeit dieser, denn unwirklich ist nur, was völlig bar ist geistiger Substanz, dann aber ist es euch auch nicht mehr sichtbar .... __Amen -------------------------------------------- 3912 23.10.1946 Vernichten und Zerstören der Materie wider Gottes Ordnung .... Wie sich das Geistige in der Materie zu ihr selbst verhält, so ist diese Materie auch zu bewerten .... Empfindet es die Materie als Fessel, dann sucht es ihr zu entfliehen, es sucht sie zu sprengen, und so bringt die Materie es zuwege, daß sich der Wille des Geistigen wandelt, daß sich das Geistige zum Dienen entschließet, um seiner Fessel ledig zu werden. Das Geistige also empfindet die Materie als ein Gericht .... Der Mensch aber strebt in seinem verkehrten Denken und Wollen die Materie an, die er überwinden soll während der kurzen Zeit seines Erdenwandels. Der Mensch kann im freien Willen sich von ihr lösen, nur die körperliche Hülle umgibt noch das Geistige in ihm, und diese Hülle ist nicht mehr so drückend, so daß er sie ertragen kann und sie daher weniger als Fessel empfindet, wo sein Wille in rechter Richtung tätig ist. Nur der verkehrt gerichtete Wille macht die Fessel spürbar, weil ihm dann durch Gottes Liebe und Weisheit gezeigt wird, daß sein Streben ein verkehrtes ist, weil er durch körperliche Belastung an sich selbst das Wertlose der Materie erkennen soll, um sie als unwichtig zu betrachten und nur dem Geistigen in sich Beachtung zu schenken. Dennoch bleibt der Mensch während seines Erdenlebens in ständiger Verbindung mit der Materie, weil er dieser, d.h. dem Geistigen in der Materie, helfen soll, sich zu lösen aus ihr .... weil er der Materie eine Möglichkeit schaffen soll, ihren dienenden Zweck zu erfüllen .... also sie zu nützen in rechter Weise. Die Liebe des Herzens darf der Materie nicht gelten, doch die Liebe zu dem Unerlösten in der Materie soll den Menschen bewegen, Materie zu verwerten und aus ihr wieder Formen zu schaffen, die sinn- und zweckvoll sind für das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen, für Menschen und Tiere .... Darum ist ein Vernichten und Zerstören von Materie wider Gottes Ordnung, solange der Zweck einer solchen Zerstörung nicht ein Umformen zu Schöpfungen ist, die dem Nächsten zum Segen gereichen. Nur in diesem Sinn darf die Materie begehrt und verwertet werden; niemals aber soll sich der Mensch an Materie zu bereichern suchen, niemals soll ihn ihre Gewinnung vom geistigen Streben abhalten, d.h., niemals darf er das Verlangen nach irdischem Besitz dem Streben nach geistigem Gut voransetzen, denn dann verkennt er das eigentliche Wesen der Materie, die in sich unreifes Geistiges birgt, das noch im Anfang seiner Entwicklung steht. Die langsame Aufwärtsentwicklung des von Gott in weitester Entfernung befindlichen Geistigen kann nur im gebundenen Willen stattfinden, weil es den freien Willen mißbraucht fort und fort und nimmermehr zu Gott zurückfinden würde. Es muß der verkehrte Wille des Geistigen in eine Richtung gelenkt werden, die es jedoch nicht einzuschlagen braucht, wenn es sich widersetzen will .... Es muß ein Druck auf das Geistige ausgeübt werden, den das Geistige unerträglich empfindet und dem es entfliehen will. Das ursprünglich frei wirken-könnende Geistige wird durch einen harten Gegenwillen gehindert an seinem Wirken, und den harten Gegenwillen setzet ihm Gott Selbst gegenüber durch die Materie, durch eine äußerst harte Außenform, die das Geistige nicht zu durchbrechen vermag, weil es in seinem Gott-fernen Zustand völlig ohne Kraft ist. Für das kraftvolle Geistige ist die Materie kein Widerstand, sondern im Moment auflösbar. Es muß also das Geistige in der Materie seine Ohnmacht fühlen, ansonsten es nimmermehr dem Kraftquell von Ewigkeit zustreben würde. Und solange es Gott gänzlich widersetzlich ist, bleibt es in dem kraftlosen, also toten Zustand, bis es selbst in seinem Widerstand nachläßt, bis es bereit ist zu einer dienenden Tätigkeit, um seinen qualvollen Zustand um ein geringes zu verbessern. Je härter die Materie ist, desto Gott-widersetzlicheres Geistiges birgt sie in sich, und desto schädlicher wirkt sich das Anstreben von Materie auf den Menschen aus. Erst wenn der Widerstand gegen Gott um ein beträchtliches nachgelassen hat, ist auch die Außenform weicher und nachgiebiger, und das Geistige kann in immer kürzerer Zeit seiner Verformung entfliehen, um zuletzt im Menschen die letzte Willensprobe auf Erden durchzumachen, wo das Geistige zwar auch noch von einer materiellen Hülle umschlossen ist, die jedoch keinerlei Zwang mehr auf seinen Willen ausübt, den er aber nun recht gebrauchen muß, will er seiner materiellen Hülle ledig werden und als völlig freies Wesen wieder eingehen in das geistige Reich, will er seinen Urzustand wieder erreichen, schaffend und gestaltend tätig zu sein, wie es seine Bestimmung ist .... __Amen -------------------------------------------- 3914 25.10.1946 Höchste Vollendung in der kurzen Erdenzeit möglich .... Die höchstmöglichste Vollendung werdet ihr auf Erden erzielen, so ihr nur guten Willens seid .... Denn die Erdenlebenszeit genügt völlig, um euch zur Liebe zu gestalten und also Meinem Urwesen euch anzugleichen, was jede Unvollkommenheit ausschaltet. Doch da euer freier Wille ausschlaggebend ist, könnet ihr auch diesen Wandel zur Liebe auf endlos lange Zeit ausdehnen, und die Angleichung an Mich kann bei eurem Ableben auf Erden noch in so weiter Ferne liegen, daß ihr mehrere Entwicklungsperioden benötigt, denn Ich beschneide euren Willen wahrlich nicht, so es um die Gewinnung eurer Seelenreife geht, die allein im freien Willen erworben werden kann. Euer Entwicklungsweg vor der Verkörperung als Mensch war endlos lang und euer Zustand qualvoll und mühselig .... Doch nur in der kurzen Erdenlebenszeit kann euch Aufschluß gegeben werden, nur in der kurzen Erdenlebenszeit könnet ihr belehrt werden über Sinn und Zweck des Lebens und über eure Aufgabe, denn nur als Mensch habt ihr die Fähigkeit, den Zusammenhang zu fassen und euch verstandesmäßig mit eurem Sein zu beschäftigen .... Ziehet ihr nun aus diesen Belehrungen euren Nutzen, indem ihr ernsthaft darüber nachdenkt und euren Erdenlebensweg danach einzustellen sucht, so werdet ihr nicht erfolglos leben, sondern bald einen geistigen Aufstieg verzeichnen können .... Ihr werdet euch befleißigen, Meine Gebote der Liebe zu erfüllen, und eure Erlösung aus den Fesseln der Materie nimmt ihren Anfang .... der Wandel in Liebe erlöset euch restlos von jeglicher Unfreiheit, von geistiger Dunkelheit und von Kraftlosigkeit .... Es muß das Wesen zuvor denkfähig sein, ehe es seinen freien Willen gebrauchen kann, und auf daß der Mensch ihn recht gebrauche, muß er auch recht belehrt werden. Darum ist ein Unterweisen der Menschen durch rechte Lehrer unbedingt nötig, wollen sie ihr Lebensziel erreichen, wollen sie vollkommen werden. Und jeden ernstlich Wollenden belehre Ich, wie Ich es verheißen habe .... wie es ihm zuträglich ist. Und darum gab Ich dem Menschen den Verstand, Ich gab ihm die Denkfähigkeit, die er verwerten kann nach seinem Willen. Doch wird eine Gabe ungenützt gelassen, so muß unweigerlich auch der Erfolg ausbleiben, und es beendet der Mensch sein Erdenleben als gleiches unvollkommenes Wesen, wie er es begonnen hat. Doch beides steht ihm frei, höchste Vollkommenheit oder ein Zustand tiefster Dunkelheit und Unkenntnis, der Zustand der Unvollkommenheit. Und es ist entweder ein ewiges Leben in Licht und Kraft, also Seligkeit, sein Anteil oder ein erneuter Entwicklungsgang auf dieser Erde, so das Wesen so tief gesunken ist, daß die Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich nicht ihren Fortgang nehmen kann, sondern eine Bannung in der Materie bedingt. Es muß dem Menschen immer wieder vorgehalten werden, welch große Verantwortung er seiner Seele gegenüber trägt, wie er durch seinen Willen einerseits sich höchste Seligkeit schaffen kann und sie andererseits durch endlose Qualen gehen läßt, so er den Willen verkehrt nützet .... Und ein solches Unterweisen bedingt willige Lehrer, die in vollster Wahrheit stehen und darum auch wahrheitsgemäß dem Menschen Aufklärung geben können über eure Erdenaufgabe, über die Folgen einer rechten wie einer verkehrten Willensrichtung. Und dies wird auch verständlich werden lassen, warum Ich Selbst als Geber der Wahrheit in Erscheinung trete, warum Ich Selbst dafür Sorge trage, daß den Menschen rechtes Wissen zugeführt werde und es Zugang finde zu ihnen. Und so der Mensch sich verantworten soll, muß ihm auch die Möglichkeit zuvor geboten werden, sein Verstandesdenken zu gebrauchen und seinen Willen tätig werden zu lassen .... Er muß Meine Gebote der Liebe kennenlernen und nun aus freiem Willen zu ihnen Stellung nehmen .... Entsprechend wird sein Erfolg sein und die Dauer der Entwicklung zur Höhe. Doch einmal erreichet er sein Ziel .... ob es Ewigkeiten währet oder er nach der kurzen Erdenlebenszeit zur Vollendung gelangt, ist seinem freien Willen anheimgestellt .... __Amen -------------------------------------------- 3966 1.2.1947 Völliges Auflösen Liebeswerk Gottes an dem Gefallenen .... Erbarmend neigt Sich die ewige Liebe Ihren Geschöpfen zu, die in tiefster Finsternis schmachten und dem Untergang entgegengehen. Und darum bereitet sie dem Entwicklungsstadium des Geistigen ein Ende, um einen weiteren Rückgang zu verhüten und ihm neue Möglichkeiten zu schaffen, zur Höhe zu steigen. Je größer die geistige Not ist, desto dringender ist die Hilfe Gottes geworden, und eine andere Hilfe als völliges Auflösen ist erfolglos dem völligen Widerstand des Geistigen Gott gegenüber. Und dennoch ist die Auflösung, die Zerstörung des großen Schöpfungswerkes Erde, ein Akt größter Erbarmung und Liebe Gottes und gleichzeitig ein gerechter Ausgleich für das böse Tun der Menschen, welche die letzte Ausreifungsmöglichkeit völlig ungenützt lassen und ihren Willen mißbrauchen zu Handlungen krassester Lieblosigkeit. Der geistige Niedergang muß beendet werden, es muß eine neue Entwicklungsphase ihren Anfang nehmen, auf daß das noch in der festen Materie Gebundene seinen Aufstieg beginnen kann. Denn alles Geistige steht dem Herzen Gottes nahe, alles ist von Ihm einst ausgegangen und soll wieder zu Ihm zurückkehren, und Seine unendliche Liebe ist stets bemüht, ihm zur Rückkehr zu Sich zu verhelfen. Denn die Trennung von Ihm kann nicht ewig währen und von selbst findet das von Ihm einst Abgefallene nicht zu Gott zurück. Ewigkeiten können zwar vergehen, und diese Ewigkeiten setzen sich aus mehr oder weniger langen Entwicklungsperioden zusammen, die immer wieder mit geistigem Hochstand beginnen und mit geistigem Tiefstand enden, weil letzterer Anlaß ist zur Beendigung einer solchen Periode und immer eine Scheidung des Gott-zugewandten und Ihm-abtrünnigen Geistigen am Ende stattfindet, so daß die neue Periode immer mit den Menschen ihren Anfang nimmt, die Gott angehören, also geistig schon hoch entwickelt sind. Doch der freie Wille des Menschen ist Anlaß, daß sie nicht in diesem Gott-verbundenen Zustand bleiben und daher immer größere Entfernung zwischen sich und Gott eintreten lassen und dies auch absteigende Entwicklung bedeutet, die solche Ausmaße annimmt, daß Gott Selbst ein Ende macht, so der geistige Tiefstand erreicht ist, der eine Auflösung der Materie als Träger des Geistigen bedingt. Und darum wird immer der Anfang einer Erlösungsepoche einen paradiesischen Zustand bedeuten, während das Ende eine Zeit bitterster Not, Mühsal und geistiger Finsternis ist. Und über allem waltet die erbarmende Liebe Gottes .... Nur der erleuchtete Mensch kann den Zusammenhang verstehen, und ihm ist auch die Aufgabe geworden, die Mitmenschen zu belehren und ihnen die Notzeit verständlich zu machen, auf daß auch sie nur die Liebe Gottes erkennen und sich ihr zuwenden sollen. Denn Gott will erkannt werden in Seiner Liebe, in Seiner Macht und in Seiner Weisheit, weil nur das Erkennen Seiner Wesenheit in den Menschen die Liebe zu Ihm erweckt und sie anspornt, Ihm zuzustreben. Doch in der Endzeit ist es schwer, Verständnis aufzubringen für geistige Belehrungen, und darum tritt Gott oft in anderer Weise an den einzelnen Menschen heran, in Form von großen leiblichen Nöten, die ihn veranlassen sollen, sich Ihm zuzuwenden im freien Willen, auf daß Gott ihn erfassen und ihn zu Sich ziehen kann. Doch wo die leibliche Not solches nicht zuwege bringt, ist jede Hilfe ausgeschlossen, und der Auflösungsprozeß muß einsetzen, sowie die Menschheit in solcher Gottferne steht, daß sie Ihn nicht mehr zu erkennen vermag. Denn Seine erbarmende Liebe lässet nicht dem völligen Untergang entgegengehen, was einst von Ihm seinen Ausgang nahm .... Und also schafft Er neue Möglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung .... Er lässet eine neue Erde erstehen und belebt sie mit Schöpfungen herrlichster Art .... Er schafft den Seinen ein Paradies auf Erden, und Er gibt dem noch unreifen Geistigen neue Formen, um auch ihm zu verhelfen zur einstigen Erlösung .... __Amen -------------------------------------------- 3976 14.2.1947 Geistiges Schauen .... Tätigkeit des Geistigen in der Materie .... Alles, was ihr sehet, hat Ewigkeitswert nur, so ihr es mit geistigem Auge betrachtet, so ihr das geistige Leben darin zu schauen vermögt, das die sichtbare Materie den körperlichen Augen verborgen hält. Dieses geistige Leben ist unvergänglich, muß sich aber zuvor durch die Materie hindurcharbeiten, um im Stadium der Freiheit schaffen und wirken zu können ohne Ende. Solange es noch von der Materie umhüllt ist, ist es zwar auch nicht gänzlich untätig, doch es ist diese Tätigkeit minimal und zeitbedingt, sie wechselt ständig und ist nicht der Kraft angemessen, über die das Geistige ursprünglich verfügte, und darum ist es ein unvollkommener Zustand für das Geistige, solange seine Tätigkeit einer Beschränkung unterliegt, während das vollkommene Geistige schaffen kann unbeschränkt und überaus selig ist in seinem Kraftbewußtsein. Und dann ist es auch nicht mehr dem Zeitgesetz unterworfen, sondern es bleibt emsig tätig in einer für den Menschen unvorstellbaren Weise, weil diesem die Kraftfülle eines Lichtwesens unvorstellbar und unausdenkbar ist. Und darum ist das Geistige auch unglückselig, solange es von der Materie umschlossen ist, die es einesteils am freien Wirken hindert und andernteils den Grad der Kraftlosigkeit erkennen läßt, in dem das Geistige sich befindet. Und es wird der Mensch, der geistig zu schauen vermag, in der harten Materie kaum die Tätigkeit des Geistigen erblicken können, sondern nur in den Schöpfungen, die eine weniger harte Umhüllung für das Geistige bedeuten .... in der Pflanzen- und Tierwelt, wo das Leben schon zu erkennen ist auch dem körperlichen Auge, doch dem geistigen Auge sich eine weit umfangreichere Tätigkeit darbietet. In diese Tätigkeit Einblick nehmen zu können ist überaus lehrreich und erschließt dem Schauenden erst richtig den Zweck der Schöpfung. Doch es gehört dazu auch ein hoher Reifegrad des Menschen, um das geistige Wirken auch in der materiellen Schöpfung sehen zu können. Dann aber erkennt er auch Gott in Seiner übergroßen Liebe, in Seiner unübertrefflichen Weisheit und Seiner Kraftfülle. Er ist dann selbst schon zu einem Lichtwesen geworden, das in Gottes Nähe weilen darf, und seines Bleibens auf der Erde ist nicht mehr lange, denn der Reifegrad, der geistiges Schauen zuläßt, erübrigt das weitere Erdenleben, sofern nicht der Mensch eine Mission zu erfüllen hat, die ihn noch längere Zeit auf Erden hält. Doch vermöge des geistigen Schauens ist er selig schon auf Erden, da er sich jederzeit in den Zustand versetzen kann, der ein Verweilen im geistigen Reich zuläßt und er nicht mehr erdgebunden ist, er also auch die Umhüllung seiner Seele durch die körperliche Außenform nicht mehr als Last empfindet, weil er sich jederzeit von ihr lösen kann, bis er seinen Leib gänzlich ablegt und eingehen kann als Lichtwesen in das geistige Reich, um dort gleichfalls tätig zu sein in aller Kraft für ewig .... __Amen -------------------------------------------- 4008 26.3.1947 Gotteskindschaft .... Jesus Christus Einswerdung mit Gott .... Das geistige Ziel des Menschen soll das Erringen der Gotteskindschaft sein, denn dazu ist ihm die Möglichkeit gegeben, daß er sich während der Zeit seines Erdenlebens zu einem hellsten Lichtwesen entwickeln kann und in völliger Gottverbundenheit von der Erde scheidet. Es ist dies die Einswerdung mit Gott, die auch Jesus Christus auf Erden erreicht hat und die alle Menschen erreichen können, wenn sie im vollen Ernst danach streben. Es geht nicht über die Kraft eines Menschen, erfordert nur den starken Willen, so zu leben, wie Jesus Christus auf Erden gelebt hat, in uneigennütziger Liebe zum Nächsten. Uneigennützige Nächstenliebe hat Jesus den Menschen gepredigt, und sie ist und bleibt der Kern der christlichen Lehre, sie ist der Inhalt des Evangeliums, das Seine Jünger in der Welt verbreiten sollten. Die Auswirkung eines christlichen Liebelebens aber ist etwas unvergleichlich Herrliches .... es ist der Mensch zum Kind Gottes geworden, zu Seinem Erben, und es tritt in alle Rechte des Vaters ein .... es kann sich gleich Ihm schaffend und gestaltend betätigen und in höchster Seligkeit seine Kraft gebrauchen, die es durch die innige Verbindung mit Gott erfüllt. Es gibt wohl unzählige Grade von Seligkeit, von Licht und Kraft; je nach dem Grade der Reife befinden sich die Seelen in einem seligen Zustand, so sie nur Licht- und Kraftempfänger sind, also einmal in das Lichtreich Eingang gefunden haben. Doch um unendlich vieles glückseliger ist ein Gotteskind, denn es hat den Grad der Vollkommenheit erreicht, der innigste Nähe und Verbindung mit Gott zuläßt. Es fühlt sich nicht mehr getrennt von Ihm, es fühlt sich eins mit Ihm und hat doch das Bewußtsein seiner Einzelexistenz, es besitzt noch seinen freien Willen, der aber völlig sich dem Willen Gottes angeglichen hat, es ist ein seliger Zustand der Zweisamkeit, ein ständiges Begehren und Gewähren der Liebe Gottes, es ist seligste Harmonie, unentwegte beglückende Tätigkeit und immerwährendes Zur-Höhe-Streben, denn die Vollkommenheit hat keine Begrenzung, und ständiges Streben gehört auch zur Seligkeit, weil es niemals erfolglos ist. Und diesen höchsten Grad der Seligkeit kann der Mensch auf Erden schon erreichen, so er den ernsten Willen hat. Doch nur wenige streben ihn an, wenige nur nehmen das Schicksal ergeben auf sich, das ihnen auferlegt ist, um ausreifen zu können in kurzer Zeit. Denn trotz eifriger Liebetätigkeit muß die Seele entschlackt werden durch Leid, will sie das Licht in aller Fülle in sich aufnehmen können .... Sie muß kämpfen auf Erden und viel Leid und Entbehrungen ertragen, sie muß den Weg wandeln, den Jesus auf Erden ging, lieben und leiden, sie muß das Kreuz tragen bis zum Ende .... Dann wird die Seele sich verschmelzen mit Gott, sie wird eins werden mit Ihm, sie wird Sein Kind sein und bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 4032 28.u.29.4.1947 Alle Materie geistig belebt .... Auch die an sich leblos scheinende Materie trägt Leben in sich und muß daher als Träger von Geistigem anerkannt werden, wenngleich es euch auch nicht verständlich ist, daß etwas Wesenhaftes die härteste Materie zum Aufenthalt zugewiesen bekommen hat, worin es sich scheinbar nicht entfalten kann, also zur Untätigkeit gewissermaßen gezwungen ist. Doch Gott weiß um den Willen dieses Wesenhaften und hat ihm entsprechend die Umhüllung ihm gegeben. Doch solange der Wille des Geistigen Gott widersetzlich ist, ist es auch nicht gewillt, eine Tätigkeit zu verrichten nach dem Willen Gottes, also ist ihm auch die Möglichkeit versagt, sich dienend zu betätigen. Tätigkeit aber bedeutet Leben, ein untätiges Wesen wird also in einem toten Zustand verharren, und daher wird seine Hülle, die Materie, unendlich lange Zeit unverändert bleiben. Und dennoch ist sie von etwas Wesenhaftem bewohnt, das eine harte Außenform als ständigen Druck, als Fessel, spürt, um nun dazu angetrieben zu werden, seinen Widerstand aufzugeben, auf daß ihm Erleichterung seines qualvollen Zustandes wird. Es ist die Materie selbst gleichfalls Geistiges, das Gott-widersetzlich ist, das also seinen Entwicklungsgang erst beginnt. Dieses Geistige aber kann sich ebenfalls nur durch Dienen erlösen, und sein Dienen besteht darin, daß es dem schon reiferen Geistigen eine Hülle ist, die ihm das Dienen ermöglicht. Es kann also durch seine Bereitwilligkeit, dem Geistigen in seiner Aufwärtsentwicklung zu helfen, selbst reifen und langsam den Grad gewinnen, der auch ihm selbst eine Hülle einträgt und in welcher es zum Dienen zugelassen ist. Doch es währet die Entwicklungsprozedur eine geraume Zeit, so daß also die Materie an sich lange Zeit benötigt, bevor sie gänzlich aufgelöst ist und von einem Überwinden dieser gesprochen werden kann. Es muß aber nun der Entwicklungsgang fortgesetzt werden, und dies so lange, bis viele geistige Wesenheiten sich vereinigt haben und was durch immer vollkommenere und größere Formen zum Ausdruck kommt. Solange die geistigen Wesenheiten die sogenannte tote Materie zum Aufenthalt haben, so lange ist der Zustand dieser Wesenheiten gleichbleibend, d.h., sie verharren im Gott-widersetzlichen Willen und können daher keine Änderung ihrer Umgebung und ihrer Außenform erwarten. Im Wissen von Ewigkeit ist aber die Materie so gefügt, daß das am ehesten in seinem Widerstand nachlassende Geistige den äußeren Rand der Materie belebt, weshalb auch die in endlos langer Zeit sich vollziehende geringe Veränderung von außen dem menschlichen Auge schwach erkennbar ist, während das Innere der Materie unverändert bleibt und das darin Gebundene nicht eher frei gibt, bis der Wille und die Macht Gottes eingreift und die Materie zerstört oder zerstören lässet. Dann kann auch das innere Geistige den Weg zum Licht nehmen, so es willig ist. Hat es einmal den Weg zum Licht gefunden, dann drängt es ihm auch entgegen, denn auch die harte Materie spürt die Wohltat des Lichtes und läßt in seinem Widerstand gegen Gott immer mehr nach. Es ist aber der Zustand des Geistigen in dieser Materie ein völlig anderer als der in der weicheren Verformung, in der Pflanzen- und Tierwelt, wo das Leben ersichtlich ist für das Menschenauge und darum auch etwas Wesenhaftes darin anerkannt wird. Denn in dieser Verformung kann das Geistige sich schon freier bewegen und tätig sein, wenn auch nach göttlichem Gesetz. Die harte Materie jedoch birgt gleichfalls Geistiges in sich, nur darum leblos, weil es völlig kraftlos und durch die Außenhülle gleichsam gefesselt ist. Etwas Gefesseltes kann sich nicht bewegen und erscheint darum tot, bis es die Fessel gesprengt hat. Es kämpfen gewissermaßen geistige Substanzen gegeneinander .... die Materie besteht aus unreiferen geistigen Substanzen, die im Zusammenschluß das schon reifere Geistige nicht entweichen lassen wollen, weil es ihre Bestimmung ist, jenem Aufenthalt zu gewähren. Das Geistige in der Materie hat schon einen höheren Intelligenzgrad, nur ist es durch seinen Widerstand gegen Gott außer Kraft gesetzt und kann sich daher nicht wehren oder frei machen von der ihm lästigen Fessel. Wird aber die Materie zerstört, dann entflieht es und bezieht eine andere Form, weil es wider Gottes Willen die Freiheit weder nützen noch wohltuend empfinden kann. Ist der Zerstörungsakt dem göttlichen Willen gemäß vor sich gegangen, dann wird das Geistige eine Verformung beziehen, die Fortentwicklung für dieses bedeutet, während bei unplanmäßiger Zerstörung .... durch menschlichen bösen Willen .... das Geistige wieder eine gleiche Form sucht, trotz der Qual, die es darin erduldet hat, weil alles Geistige vor der Verkörperung als Mensch dem Mußgesetz Gottes unterworfen ist. Jegliche Materie muß jedoch als Hülle von Geistigem angesehen werden, das sich zur Höhe entwickeln soll, solange, wie diese Materie etwas Brauchbares vorstellt, so lange sie noch verwendet werden kann zu Dingen, die einen dienenden Zweck erfüllen. Wird nun diese Materie durch Menschen zu Schöpfungen aller Art verwendet, dann verhilft der Mensch dem Geistigen in der Materie zum Dienen und also zur Aufwärtsentwicklung, und darum ist emsiges Schaffen eines Menschen unvorstellbar segenbringend im geistigen Sinn, denn alles Geistige in der Materie drängt dem Zustand des Lebens entgegen, das in gelockerten Formen erst möglich ist, nachdem sich bestimmte geistige Substanzen zusammengefunden haben zu gemeinsamem Wirken. Der Gang der Aufwärtsentwicklung geht sonach so vor sich, daß jede Verformung als Hülle geistiger Substanz betrachtet werden muß, die ständig wechselt, jedoch im Beginn langen Zeitraum benötigt, bis der Zustand der Tätigkeit, der Zustand des Lebens einsetzt, dann aber sich die in der Form befindlichen Seelensubstanzen mehren, also wohl von einer Seele gesprochen werden kann, die jedoch nicht mit einer Menschenseele verglichen werden darf, weil letztere alle Seelensubstanzen vereinigt .... (28.4.1947) Und so müsset ihr euch nun vorstellen, daß alles, was ihr sehet, von geistigen Wesenheiten belebt ist, jede Wesenheit ist ein Miniaturseelchen, deren unzählige die menschliche Seele bilden. Auch die Materie selbst wird diesen Gang gehen, so ihre Substanzen so weit ausgereift sind, daß sie nun als selbst Wesenheit Aufenthalt nehmen können in dem, was sie zuvor selbst waren .... feste Materie. Es sind also gewissermaßen zwei Entwicklungsgänge zurückzulegen im Mußzustand .... einmal als Materie, dann aber auch als in der Materie gebundene Wesenheit, nur daß dieser zweite Entwicklungsgang bedeutend rascher geht, denn die Materie wird schneller zerstört als total aufgelöst, und solange sie brauchbar ist .... also zu Dingen verarbeitet werden kann, die einen nützlichen Zweck haben .... entflieht das Geistige darin auch nicht, nur ist es oft lange Zeit ohne Tätigkeit und leidet daher. Ist es dann Bewohner der mehr lebenverratenden Außenform, dann wird auch letztere einen rascheren Verwesungsprozeß durchmachen, weil die Substanzen der äußeren Form schon ausgereifter sind und bald selbst eine Außenform benötigen, um weiter aufwärtszusteigen. Den Gang durch die gesamte Schöpfung muß alles Geistige zurücklegen, ansonsten es nicht in einer Menschenseele das letzte Stadium durchleben könnte, denn diese ist gebildet aus allen irdischen Schöpfungen im kleinsten Maß. Alles, was der Mensch zu sehen vermag, ist in seiner Seele enthalten und so kunstvoll zusammengefügt, daß ihr nicht aufhören werdet zu schauen und zu staunen, so ihr als reine Geistwesen eure eigene Seele betrachtet .... Ihr höret es, aber ihr fasset es nicht, solange ihr auf Erden weilet, dennoch wird euch Kenntnis davon gegeben, auf daß ihr, die ihr zum Lehramt berufen seid in der letzten Zeit vor dem Ende, recht unterrichtet seid, auf daß ihr euch den Gang der Aufwärtsentwicklung wahrheitsgemäß vorstellen könnt und auch Aufschluß geben könnt, so es von euch gefordert wird. Doch das Wissen davon ist nicht unbedingt nötig für Menschen, die geistig wenig streben und denen daher vor allem das Liebegebot gepredigt werden soll, auf daß sie ihre Seelengestaltung in Angriff nehmen. Nur sollen sie wissen um den endlos langen Gang ihrer Seele zuvor, auf daß sie sich der großen Verantwortung bewußt sind, die sie ihrer Seele gegenüber tragen .... __Amen -------------------------------------------- 4051 29.5.1947 Kreuzträger Jesus .... ""Kommet alle zu Mir ....Þ Der Sich ans Kreuz schlagen ließ für euch Menschen, Dessen Liebe will euch auch jedes irdische Kreuz tragen helfen, so ihr nur Ihn anerkennet und Ihm euer Kreuz aufbürden wollet. Denn Ihn erbarmet jeder Mensch, der sich im Leid befindet, der in seinen Sorgen und Leiden zu Ihm flüchtet, Ihn um Seinen Beistand bittend und fest auf Seine Hilfe vertrauend .... ""Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ Das sind Seine Worte, die voller Liebe und Trost euer Herz erfüllen, die ihr euch in jeder Not des Leibes und der Seele ins Gedächtnis rufen sollet .... ""Ich will euch erquicken ....Þ Und so wird Er alles Schwere von euch nehmen, Er wird es euch tragen helfen, so daß ihr die Last nicht mehr spüret. Denn Sein Wort ist Wahrheit, und nur der feste Glaube daran ist Vorbedingung, daß ihr im Leid und in der Not Hilfe findet, sowohl geistig als auch irdisch. Und wer also zu Ihm seine Zuflucht nimmt, wer sich unter Sein Kreuz stellt und Ihn anrufet als Erlöser der Welt, dem wird bald geholfen werden, denn das ist das Verdienst des Menschen Jesus, daß er all sein Leid und Seine Schmerzen Gott aufopferte für die leidende Menschheit, daß Er bereit war, ein Sühneopfer darzubringen .... daß Er Sich als reinstes Lichtwesen auslieferte den Schergen und Henkersknechten, die durch ihre Zugehörigkeit zum Satan Ihm vielfache Qualen bereiteten, weil Seine Reinheit sich innerlich auflehnte gegen die schwarzen Seelen Seiner Peiniger. Doch Er trank den Kelch des Leidens bis zur Neige und brachte so Gott ein Sühneopfer dar für die gesamte Menschheit, die nun die übergroße Gnadengabe auswerten konnte, die alle Lasten Ihm aufbürden kann und jederzeit einen bereitwilligen Kreuzträger findet, so sie nur glaubt an Jesus Christus als Erlöser und Gottes Sohn. Doch allen Gläubigen rufet Er zu: ""Wer Mich liebt, der nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach ....Þ Wer sich gleich Ihm zur Liebe gestaltet, den wird das Kreuz nicht allzusehr drücken, weil die Nachfolge Jesu auch dem Menschen zugleich die Gegenwart Gottes sichert, Der in jedem Werk der Liebe .... Nachfolge Jesu .... zugegen ist .... __Amen -------------------------------------------- 4056 5.6.1947 Zusammenarbeit für das Reich Gottes ....(Persönlich) In voller Eintracht sollet ihr leben und euch Meine Gebote zur Richtschnur eures Lebenswandels machen, ihr sollt jede erdenkliche Hilfeleistung ausführen, so ihr dem Mitmenschen dadurch Liebe entgegenbringet und wieder Liebe erwecket. Ihr sollt euch nicht trennen, nicht einzelne Wege gehen, sondern miteinander wandeln, wie Ich es bestimmt habe seit Ewigkeit. Je inniger ihr verbunden seid in Liebe, desto mehr öffnet ihr eure Herzen den geistigen Strömungen, weil diese nur wirken können dort, wo Liebe ist. Dann aber wird auch euer Erdenleben erfolgreich für die Seelen zurückgelegt werden, so die Liebe vorherrschend ist, denn wo Liebe ist, ist auch Meine Gegenwart gewährleistet, und Meine Gegenwart bedeutet Aufstieg zur Höhe, Seligkeit schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit. Lasset nicht voneinander aus eigenem Antrieb, sondern bleibet verbunden, solange Ich euch nicht trenne durch Meinen Willen. Ihr habt eine Aufgabe, die ihr erfüllen müsset, und diese erfordert Zusammenarbeit .... ihr habt eine Mission auszuführen, die von euch ganzen Einsatz fordert, und dieser Mission wegen habe Ich euch zusammengeführt, und es ist wahrlich nicht Mein Wille, daß eine Änderung von euch selbst getroffen wird, bevor Ich nicht ändernd eingreife in euer Leben, denn die Zeit muß erst erfüllt werden, und in dieser Zeit ist euer gemeinsames Wirken von größtem Segen, wenngleich ihr dies jetzt noch nicht erkennt. Doch viel zu schnell wird die Zeit da sein, von der geschrieben steht, und dann werdet ihr auch die Notwendigkeit eurer Bindung einsehen, ihr werdet euch Mir gänzlich anvertrauen und könnet dies nur im festen Glauben an Mich, den ihr noch zu größerer Stärke bringen müsset um der Mission willen, die auf euch wartet, weshalb Ich eure Schritte so lenke, daß sie vorerst euch unerklärlich sind. Noch vergeht eine kurze Spanne Zeit, und die sollet ihr nützen zu eifriger Liebetätigkeit, sowohl dem Mitmenschen gegenüber wie unter euch allein. Ihr sollt geben, was dem anderen begehrenswert dünkt, ihr sollt hilfsbereit sein und keinen Mangel an Kraft fürchten, denn Ich gebe euch diese in vermehrtem Maße, sowie die Stunde eures Wirkens für Mich gekommen ist. Und dann werdet ihr es einsehen, wie wichtig eure Zusammenarbeit ist im Dienst für das Reich Gottes. Dann werdet ihr Mich lieben mit aller Innigkeit, ihr werdet es erkennen als Mein Wirken und Walten, das nur der Erlösung des unfreien Geistigen gilt, wozu auch ihr Menschen gehöret, die Ich erretten will vor dem Untergang, bevor das Ende gekommen ist. Ihr aber sollet Mir dienen bis an das Ende .... __Amen -------------------------------------------- 4076 2.7.1947 Ablehnung der Menschen .... Kenntnis vom Heilsplan Gottes .... Daß sich die Menschen so ablehnend verhalten gegen Meine Schriften, ist begründet damit, daß sie sich scheuen, eine Prüfung vorzunehmen, obwohl diese ihnen alle Bedenken zerstreuen würden, so sie es ernst nehmen. Dennoch muß es ihnen nahegebracht werden, sie müssen Kenntnis haben von dem außergewöhnlichen Wirken Gottes und Seiner Liebe, die Seinen Geschöpfen gilt. Denn einmal kommt die Stunde, da sie sich eure Worte ins Gedächtnis rufen, da sie keinen anderen Rettungsanker mehr haben als diese Meine Liebe, die ihr verkünden sollet stets und ständig. Und dann können noch vereinzelte Mich finden, so sie Mich nur anrufen um Erbarmen. Offensichtlich will Ich ihnen Meine Hilfe angedeihen lassen, doch wissen sollen sie um Sinn und Zweck des Erdenlebens, auf daß sie sich dann selbst die Frage vorlegen: Wie habe ich mein Leben ausgewertet? .... Es ist nur noch eine kurze Frist, die euch noch bleibt bis zu dem Tage, da Ich das erste Mal in Erscheinung trete .... Es sind nur noch Tage des Todes, die die Menschheit jetzt erlebt, denn sie nützt nicht die Zeit, wie es nötig wäre, und darum will Ich noch einen Schritt des Entgegenkommens machen. Ich nahe Mich euch zwar scheinbar nicht als ein Gott der Liebe, doch so keine Liebe mitsprechen würde, hätte Ich euch schon längst aufgegeben und würde nimmermehr warten, bis ihr zurückkehret. Nur die Liebe bestimmt Mich dazu. Sehet euch die Verwüstungen an, deren Urheber Menschen waren, und glaubet Mir, daß Ich nimmermehr ein Gleiches tun könnte .... nur nehmen, was euch lieb und wert ist, und nichts wiederzugeben .... Ich aber will euch geben unvergleichlich wertvollere Schätze, als ihr sie habet hingeben müssen .... Um dieser gnadenreichen Zuwendung willen ließ Ich die Zerstörung durch Menschenhand zu, wenngleich euch das noch unverständlich ist. Ihr müsset hingeben, was hinderlich ist zum Empfangen Meiner Gnadengabe. Also müsset ihr euch ergeben fügen in Meinen Willen, so ihr durch Leid und Trübsal gehen müsset und alles verlieret. Euch, die ihr Mein seid, kläre Ich auf über Meinen Heilsplan von Ewigkeit, euch gebe Ich Kenntnis von dem Kommenden, auf daß ihr auch eure Mitmenschen belehren könnt, und Ich ermahne euch immer wieder, letzteres zu tun, auch wenn die Menschen ablehnen oder gleichgültig euch anhören. Es kommt die Zeit, da eure Worte in euren Herzen Widerhall finden werden, und sie werden nicht bei allen vergeblich gesprochen sein. Überraschend schnell wird eine Wendung eintreten, und dann wird nur allein Mein Wort euch Menschen Trost bieten und Kraft vermitteln. Für jeden Kraftempfänger wird das Leben noch erträglich sein .... Ich sage es euch zuvor, auf daß ihr euch darauf einstellen könnet, doch irdisch werdet ihr nicht vorsorgen können, sondern nur allein eure Seele kann sich darauf vorbereiten, daß die kommende Zeit euch nicht niederdrückt, daß ihr sie durchlebet mit nach oben gerichtetem Blick .... Es ist die Zeit des Endes, und sie währet nicht mehr lange, es ist die Zeit der großen Trübsal, die Ich angekündigt habe stets und ständig durch Seher und Propheten und die Ich nun auch wieder mit aller Dringlichkeit euch vorhersage und euch ermahne zu eifrigem geistigen Streben und warne vor Lauheit oder völlig weltlich gesinntem Denken .... Und darum verkündet allerorten, was Ich euch kundgetan habe, redet ohne Scheu von Meinem Wirken, und machet den Mitmenschen ihre Seelenarbeit dringlich, denn die geistige Not ist größer noch als die irdische, und diese sollet ihr beheben helfen, wenngleich der Mensch kraft seines freien Willens auch eure Hilfe abweiset. Doch ihr sollt eifrige Arbeit leisten für Mein Reich, und Ich will euch dafür segnen .... __Amen -------------------------------------------- 4120 11.9.1947 Johannes 14, 15-26 .... Und in jeder geistigen Not bin Ich ihm nahe und stärke und tröste es, jede irdische Not behebe Ich, sowie es seiner Seele dienlich ist. Immer aber höret es Meine Stimme, so es lauschet nach innen und Mich hören will. Denn Ich bin als liebender Vater immer darauf bedacht, Mein Kind zu beglücken in Form Meines Wortes, das Meine tiefe Liebe zum Ausdruck bringt. Und so werde Ich Meine Mir in Liebe zustrebenden Kinder auch fähig machen, Mein Wort zu vernehmen, und sie werden es als Stimme des Vaters erkennen .... Und daran sind wieder die Meinen zu erkennen, daß ihnen Meine Gnadengabe, Mein Wort, überaus lieb ist, daß sie es nicht mehr missen wollen, so sie Mich einmal gehört haben, und daß sie es dankbar in Empfang nehmen von Meinen Dienern, die Mittler sind von Mir zu ihnen. Denn alle werden von Meinem Geist belehrt, in allen kann Ich wirken, wenn auch in verschiedener Art. Wer Mich liebt, der erfüllt Meine Gebote, und wer Meine Gebote erfüllt, der zieht Mich in seine Nähe, und Ich kann Mich ihm offenbaren. Meine Offenbarung aber ist die kostbarste Gnadengabe, die ein Mensch auf Erden empfangen kann. Ich Selbst teile Mich ihm mit, Ich rede mit ihm, Ich belehre ihn, und Ich lasse ihn nimmermehr aus, und so werde Ich in sein Herz einziehen, Ich werde Wohnung bei ihm nehmen und Mich mit ihm verbinden .... Ich werde ihn erfüllen mit Meinem Geist, mit Meiner Kraft, und die Verbindung mit Mir bedeutet Seligkeit auf Erden schon und dereinst in der Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 4126 16.-18.u.19.9.1947 Stille vor dem Sturm .... Sichtbares Erscheinen des Herrn .... Eine Zeit banger Nöte und Leiden liegt vor euch, und ihr könnet die Zeit zuvor, in der ihr jetzt lebt, wie eine Stille vor dem Sturm betrachten, wo ihr noch ein Leben führet im Rahmen des Althergebrachten, wo ihr auch noch von einem Wohlstand sprechen könnet, gemessen an der Dürftigkeit und den Entbehrungen, die euch danach erwarten. Und dennoch ist es eine Zeit der Gnade, eine Zeit, wo Ich offensichtlich erkennbar bin, wo das Leben immer nur dann erträglich sein wird, wenn ihr euch Mir in Gedanken tief verbindet, weil ihr dann niemals allein seid, sondern immer Mich als Schutz und Schirm um euch haben könnet. Und Ich werde Mich euch auch offensichtlich zu erkennen geben, einzelnen werde Ich Mich nahen in der Gestalt Dessen, Der Mich in ganzer Fülle in Sich barg. (18.9.1947) Und wo die Liebe zu Mir stark ist, dort wird man Mich erkennen, auch wenn Ich als Mensch unter den Menschen weile, denn Mein Auge sagt es ihnen, wer Ich bin, und ihre Herzen entflammen in heißester Liebe zu Mir, die sie niemals einem Mitmenschen darbringen könnten. Und Ich komme ihnen mit heißester Liebe entgegen, Ich werde sie aufklären, wo sie unwissend sind, und ihnen Trost zusprechen in Stunden der Not, und sie werden schwerste Situationen überwinden und nicht verzagen, denn sie spüren Meine Hilfe, und wo Ich ihnen sichtbar nahe trete, dort sind sie voller Kraft und tiefen Glaubens. Und so dieser ein Menschenherz erfüllt, gibt es keine drückende Not mehr, denn sie verlassen sich nun stets voll und ganz auf Mich, und Ich enttäusche ihren Glauben wahrlich nicht. Doch wer ohne Mich dahinwandelt, der wird die Not der Zeit kaum ertragen können. Ich kann ihn nicht in der geistigen Not belassen und muß daher mit irdischer Not ihn empfindlich treffen, bis er nachläßt in seinem Widerstand gegen Mich, bis er gläubig wird und von Mir Hilfe erwartet .... __(19.9.1947) Also seid ihr alle bangen Nöten und Leiden ausgesetzt, durch die Ich euch restlos gewinnen möchte. Jedoch auch Kraft und Gnade stehen euch in aller Fülle zur Verfügung, die euch helfen, Mich zu gewinnen. Ich will nur eure Liebe, und besitze Ich diese, dann komme Ich euch entgegen .... in der letzten Zeit auch sichtbar, um euren und der Mitmenschen Glauben zu stärken, weil ihr außergewöhnliche Stärkung und Tröstung benötigt. Also brauchet ihr auch nicht die schwere Zeit zu fürchten, die euch bevorsteht, denn mit Meiner Hilfe werdet ihr sie überstehen. Eine Gnadenzeit bleibt es dennoch, und die Bürde, die Ich euch auferlege, kann leicht für euch sein, so ihr nur die Gnadenzuwendung recht nützet. Mich zu erringen, Mich schauen zu dürfen mit leiblichen Augen ist wahrlich auch das Kreuz wert, das ihr tragen müsset bis zum Ende. Doch als Kreuzträger biete Ich Mich auch denen an, die zu Mir ihre Zuflucht nehmen und Mich um Meinen Beistand bitten .... Und Ich verkürze um derer willen die Tage bis zum Ende. Ich weiß um alle Nöte des einzelnen, und die Mir treu sind, die sind Meine rechten Kinder, die wahrlich nicht vergeblich rufen zu Mir um Hilfe. Darum erschrecket nicht ob Meiner Ankündigung, gehet zielsicher und ruhig dem Kommenden entgegen, löset euch von der Welt und erwartet Mich .... Und Ich werde kommen .... zuerst einzelnen erscheinend, um dann die Meinen emporzuholen in Mein Reich .... um sie hinwegzuführen von der Stätte des Verderbens in das Reich des Friedens, allwo sie ein seliges Leben führen werden wie im Paradies .... __Amen -------------------------------------------- 4127 20.u.21.9.1947 Kreuz .... ""Mein Joch ist sanft und Meine Bürde leicht ....Þ Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach .... Und Ich werde neben euch gehen und es euch tragen helfen, denn Meine Liebe lässet euch nicht leiden, wo sie euch das Leid abnehmen kann, ohne eurer Seele zu schaden. Wenn euch aber das Kreuz drückt, dann wisset, daß dies nötig ist für eure Seelenreife .... Und bedenket, daß Ich um eure geistige Not weiß und diese als erstes zu beheben suche, denn die Seele ist in größerer Gefahr als der Leib, so die Stunde des Todes gekommen ist. Bedenket, daß alle Not ein Ende hat mit dem Ende dieser Erde und daß dieses Ende nicht mehr weit ist. Und darum suchet, euch so zu gestalten, daß dann der Aufenthalt in Lichtsphären euch gesichert ist, daß ihr den irdischen Leib mit Freuden hingebet und ihn eintauschet gegen ein Leben im Jenseits in voller Freiheit, so ihr die Willensprobe auf Erden bestanden habt. Und dieses Leben wird euch für alles entschädigen, was ihr gelitten habt auf Erden, und ihr werdet niemals mehr nach dieser Erde verlangen. Und je mehr das Leid euch drückt, desto eher werdet ihr das Erdenleben hingeben müssen (dürfen?) und doch geläutert sein für das geistige Reich. Und ihr werdet es Mir danken ewiglich, daß Ich euch leiden ließ um eurer selbst willen. Dennoch gebe Ich euch einen Trost, daß euch das Leid durch inniges Gebet zu Mir abgewendet werden kann, daß Ich es von euch nehme, so ihr vertrauensvoll wie Kinder zum Vater kommt. Dann nehme Ich Mich eurer liebreich an, und Ich trage das Kreuz für euch, d.h., Ich finde eine Lösung, (21.9.1947) die gleich ist einer Verringerung der Not .... Ich erleichtere euch das Kreuz, daß es euch nicht mehr so schwer drückt, und ihr werdet es tragen können, weil ihr die Kraft dazu beziehet aus Mir. ""Mein Joch ist sanft und Meine Bürde leicht ....Þ Ich Selbst gab euch dieses Wort. Wollet ihr zweifeln an seiner Wahrheit? Also glaubet stets, daß jedes Kreuz für euch tragbar ist, so ihr nur mit Mir zugewandten Blicken jegliche Last traget, und so es euch schwer dünkt, betrachtet es als ein Zeichen Meiner Liebe zu euch, denn die Ich leiden lasse ohne Schuld, denen will Ich Mein Reich schon auf Erden zugänglich machen, weil Ich weiß um ihre Willensrichtung, um ihr Liebewirken auf Erden und um ihren Seelenzustand, den Ich erhöhen will. Und darum nehmet alles Leid geduldig auf euch, es ist nur zu eurem Besten euch auferlegt, und niemals werdet ihr in der gleichen Zeit euer Ziel erreichen, so ihr verschont bleibt von Leid, so ihr kein Kreuz aufgebürdet bekommt, so euch das Erdenleben Erfüllung aller eurer Wünsche gibt und anderes mehr. Und so ihr wisset um Mein Wort, daß es ein Zeichen Meiner großen Liebe zu euch ist, so ihr in irdische Not geratet, die euch fast am Leben verzweifeln lässet, so klaget und murret nicht, sondern ergebt euch in euer Schicksal und denket, daß euer Vater im Himmel wahrlich Seinen Kindern nicht Leid aufbürdet, so es nicht weit größeren Segen tragen würde für eure Seele, deren Ausreifen das Ziel jedes Menschen auf Erden ist .... __Amen -------------------------------------------- 4329 11.6.1948 Hölle, Ende des Tages .... Hereinbrechen der Nacht .... Der Tag neigt sich dem Ende zu, das Licht versinkt in der Dämmerung, und die Nacht bricht herein mit ihrem undurchdringlichen Dunkel. Und unweigerlich geht ihr Menschen dieser Nacht entgegen, denn es ist schon spät am Abend, so ihr euch nicht in das Licht rettet, das nicht mehr verlöschen kann, das von keiner Nacht mehr verdunkelt werden kann .... das ewige Licht, das Gott zum Urquell hat. Wo Nacht ist, dort herrscht der Geist der Finsternis, und sein Reich ist wahrlich nicht begehrenswert; wo Licht ist, ist Wahrheit, Liebe und Seligkeit. Die Nacht dient nur der Lüge und dem Haß, und qualvoll ist der Aufenthalt dort für die Seelen, die diesem Reich verfallen. Entfliehet der Nacht, ehe es zu spät ist, strebet dem Licht zu, seid nicht gleichgültig dem gegenüber, was nach dem Tode sein wird. Erlöset euch aus der Gewalt des Feindes eurer Seele, strebet dem Retter Jesus Christus zu, strecket Ihm die Hand entgegen, und Er wird sie liebevoll ergreifen und euch hinüberziehen in Seine Welt, Er wird euch von der bösen Gewalt befreien, denn Er ist der Erlöser der Menschheit, Er hat den Kampf bestanden gegen Seinen Widersacher, gegen den, der euch zu verderben droht. Eilet unter das Kreuz Christi, traget zu Ihm eure Sündenschuld, bittet Ihn um Beistand, und Er wird euch helfen, daß ihr den Sieg davontraget in der letzten Stunde. Doch eilet, denn es drängt die Zeit, lasset euch noch einmal eindringlich ermahnen, daß bald, sehr bald die Nacht hereinbricht und es dann zu spät ist, so ihr nicht schon den Weg beschritten habt, der zu Ihm führt, Der allein euch helfen kann. Ziehet euren Blick zurück von der Welt, schauet in euch hinein, wie es da wohl aussieht und welche Arbeit auf euch noch wartet, wollet ihr im Innern Ordnung schaffen und vor Gott bestehen, wenn das Ende kommt. Die geistige Not ist unbeschreiblich, immer mehr verrennen sich die Menschen in den Gedanken, die Materie zu vermehren, und es bleibt ihnen darüber keine Zeit zur Seelenarbeit, zur inneren Selbstbetrachtung, die Welt fordert immer mehr, und die Seele lassen sie deshalb darben. Die Welt aber wird zusammenfallen, doch die Seele bleibt bestehen und wird dann in dürftigster Umgebung weilen, so sie die Gnade hat, noch vor dem Ende abberufen zu werden. Die aber das Ende erleben, werden in den Abgrund gestoßen werden ohne Erbarmen, so sie das Licht nicht gesucht haben zuvor. Und dieser Abgrund ist die Nacht, er ist die Hölle, er ist die Neubannung in Schöpfungswerken jeglicher Art. Lasset euch dies gesagt sein, daß ihr zurückkehrt zur Materie, die ihr nun so eifrig sucht und doch schon längst überwunden hattet. Sie wird euer Anteil sein, weil ihr sie mit allen Sinnen begehret, weil ihr über der Materie eure Seele vergesset .... sie wird euer Anteil sein, sie wird eure Seele umschließen, daß ihr in härtester Gefangenschaft schmachtet endlose Zeiten hindurch. Seid euch dessen bewußt, daß ihr selbst euch den Zustand schaffet, der nachher euer Los ist, Leben oder Tod .... Licht oder Finsternis. Höret, was euch von oben gesagt wird, gehet nicht achtlos daran vorüber, sondern beachtet die des Weges kundigen Führer, und lasset euch den rechten Weg weisen. Denn es geht um die Ewigkeit, es geht um mehr als nur um irdischen Tand und körperliches Wohlbehagen, es geht um den Ewigkeitszustand, den ihr selbst euch schaffet, weil ihr freien Willen habt. Und wandelt euch, ehe es zu spät ist, denn der Tag neigt sich dem Ende zu, und die Nacht wird bald hereinbrechen .... __Amen -------------------------------------------- 4363 4.7.1948 Gebet: ""Um Jesu Christi willen"", ""in Seinem Namen ....Þ Der Sich ans Kreuz schlagen ließ, wendet alle Liebe den Menschen zu, die zu Ihm rufen um Hilfe. Er wird keinen in der Not lassen, denn Er hat zu euch die Worte gesprochen: ""Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken."" Er wird euch das Kreuz tragen helfen, Er wird für euch die Last auf Sich nehmen, Er wird euch mit Rat und Tat zur Seite stehen, so ihr an Ihn glaubet und daran, daß Er für euch gestorben ist, daß Er gelitten hat, auf daß ihr nicht zu leiden brauchet. An Ihn sollt ihr euch wenden, denn Er Selbst rufet euch mit den Worten: ""Kommet zu Mir ....Þ Er verheißet euch Seinen Beistand, Seinen Trost und Seine Stärkung. Und so leistet diesem Rufe Folge und nehmet Sein Angebot der Liebe an. Er wird euch wahrlich nicht vergeblich flehen lassen, Er wird in Not und Leid euch Tröster sein und von euren Schultern nehmen die Last, die euch drückt, weil Er euch liebt. Seine Liebe ist unwandelbar, es ist göttliche Liebe, die keine Einschränkung kennt, Er legt nicht das Maß von Menschen an, sondern Er kennet kein Maß, Er gibt, wo nur Seine Gnade gefordert wird, und Seiner Liebe könnet ihr euch anvertrauen. Und deshalb sollet ihr euch stets an Ihn wenden, wenn ihr Hilfe benötigt, denn Er und der Vater sind eins, der Vater von Ewigkeit hat Seine Hülle zum Aufenthalt gewählt, Er hat Sich mit Ihm verbunden auf ewig. Und so rufet ihr den Vater, so ihr Jesus Christus anrufet, ihr rufet den mächtigsten Geist von Ewigkeit, Der euch wahrlich alles erfüllen kann und auch alles erfüllen will, um euch Seine Liebe und Seine Macht zu bezeugen. Er hat Sich verkörpert in dem Menschen Jesus, Er Selbst sprach die Worte durch Ihn zu euch: ""Kommet alle zu Mir."" Und so gilt jeder Ruf, den ihr dem Kreuzträger Jesus Christus zuwendet, dem Vater von Ewigkeit Selbst .... Und also werdet ihr keine Fehlbitte tun, um Jesu Christi willen wird euch geholfen werden in jeder geistigen und irdischen Not. In Seinem Namen sollet ihr beten, denn Sein Name ist gesegnet bis in alle Ewigkeit, und wer Seinen Namen in aller Andacht ausspricht, der wird auch den Segen des Namens an sich spüren .... Ihm wird geholfen werden, ihm wird erfüllet, was er erbittet bei Gott um Seines geheiligten Namens willen. Darum rufet Ihn an, so ihr in Not seid, gedenket Seiner Worte und haltet euch daran, daß sie in Liebe gesprochen wurden und auch in Liebe gehalten werden, denn Seine Verheißung lautet ferner: So ihr den Vater in Meinem Namen bittet, wird Er es euch geben .... __Amen -------------------------------------------- 4375 14.7.1948 Amt der rechten Diener Gottes .... Ich habe einem jeden von euch, die ihr Mir dienen wollet, ein Amt zugeteilt, das ihr gewissenhaft versehen sollet, auf daß Ich euch als Meine Diener segnen und euch als treue Knechte aufnehmen kann in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist, da Ich die Seele vom Körper trenne. Denn eures Verweilens auf dieser Erde ist nicht mehr von langer Dauer, selbst wenn ihr das letzte Ende erlebet. Die Welt ist jetzt schon reif zum Untergang, doch einige wenige Seelen sind noch zu retten, wozu Ich euch benötige. Und dies allein ist eure Aufgabe, daß ihr die Wahrheit verbreitet, die ihr direkt von Mir empfanget. Darum führe Ich euch immer wieder Menschen zu, denen ihr Mein Evangelium verkünden sollet, die ihr aufmerksam machen sollet auf Mein Wirken an euch und denen ihr Aufklärung geben könnet auf Fragen, die sie stellen, ihr Nachleben betreffend und den Zweck ihres Erdenlebens. Es gibt viele fragende Menschen, denen eine rechte Antwort große Hilfe ist in ihrer geistigen Entwicklung, und um dieser willen zögere Ich noch mit dem letzten Vernichtungswerk und gebe ihnen Zeit und Gelegenheit, zu Mir zu finden. Doch ihr, Meine Diener auf Erden, müsset euch jener Menschen annehmen, denn nur durch Menschenmund kann Ich zu ihnen reden und ihnen die rechte Antwort geben. Nehmet diese eure Aufgabe ernst, und seid Mir treue Mitarbeiter in der kurzen Zeit, die euch noch auf Erden beschieden ist. Denn bald ist die Zeit vorüber, bald habt auch ihr überwunden, was euch drückt, bald werdet ihr den Lohn in Empfang nehmen dürfen, den Ich euch als Meinen Mitarbeitern verheißen habe .... bald hat Leid und Mühsal sein Ende gefunden. Glaubet dies und schaffet und wirket und nützet jede Gelegenheit aus, euren Mitmenschen Kenntnis zu geben, daß auch sie sich vorbereiten sollen auf ein schnelles Ende. Gebt ihnen Aufschluß, auch wenn ihr keinen Glauben findet, und bedenket, daß jede ungenützte Gelegenheit den Verlust einer Seele bedeuten kann, daß ihr Licht bringen könnet in die geistige Dunkelheit, auf daß die Seele den Weg findet, der zu Mir führt. Und so seid eifrig in eurer Tätigkeit, setzet eure geistige Arbeit jeder irdischen voran. Und es wird euch auch die letztere gesegnet sein, so daß ihr sie leicht mit Meiner Unterstützung bewältigen könnet, denn Ich brauche euch zur geistigen Mitarbeit und segne euch, so ihr Mir gewissenhaft und freudig dienet .... __Amen -------------------------------------------- 4402 10.8.1948 Überwinden der Materie im «freien Willen» .... Ob ihr euch von der Materie beherrschen lasset oder euch frei macht von ihr, ist allein euer freier Wille. Selbst wenn euch die Materie genommen wird durch Meinen Willen, bedeutet dies noch nicht das Lösen eurerseits von ihr, nur kann es dazu führen. Denn ihr müsset jegliches Verlangen des Herzens danach aufgeben, ihr müsset völlig unberührt bleiben oder euch bemühen, die Gedanken an die Materie nicht mehr schmerzlich zu empfinden, sondern voller Gleichmut auch an verlorene Güter denken können, dann erst habt ihr die Materie überwunden. Ihr dürfet aber auch nicht das Verlorene zurückzugewinnen suchen voller Eifer und eures eigentlichen Lebenszweckes darüber vergessen. Es ist euch zwar nicht verwehrt, irdisch zu schaffen und eure irdische Arbeit auszuwerten, ihr sollet tätig sein und die Materie zu nützlichen Dingen verwerten, also ihr und dem Geistigen in ihr verhelfen zur Aufwärtsentwicklung, doch niemals darf euer Streben danach das geistige Streben zurückstellen oder völlig unmöglich machen. Denn dann seid ihr noch unter dem Bann der Materie stehend, dann beherrschet sie euch, und ihr kommet in ewigen Zeiten nicht los von ihr. Denn sie wird euch auch verfolgen in die Ewigkeit, ihr werdet sie auch nach dem Tode des Leibes noch begehren mit allen Sinnen und ein qualvolles Leben im Jenseits führen müssen, weil euch das Verlangen nach der Materie dauernd erfüllt und ihr nun von Scheingütern beherrscht werdet, was einen Qualzustand für euch bedeutet; ihr werdet niemals das Verlangen erfüllt sehen und nicht eher den Zustand der Qualen verlieren, bis ihr selbst zurückstehet von dem Verlangen, irdische Güter zu besitzen. Das Freiwerden von der Materie auf Erden ist so erstrebenswert, gestattet es doch ein völlig unbeschwertes Eingehen in das geistige Reich, denn im gleichen Maß, wie ihr irdische Güter ausgebet, also im «Herzen» euch davon löset, empfanget ihr geistige Güter, die weit wertvoller sind und euren Eintritt in das jenseitige Reich zu einem Seligkeitszustand machen .... Und dazu will Ich euch verhelfen, indem Ich euch nehme, was ihr freiwillig schwerlich hingeben wollet, Ich will euch befreien von der Materie, doch immer ist es euer freier Wille, und stets könnet ihr diesen auch mißbrauchen und wieder eifrig streben nach Vermehrung oder Rückgewinnung dessen, was euch verlorengegangen ist. Dann ist Meine Hilfe vergeblich gewesen, und die Materie beherrschet euch. Was ihr aber auf Erden nicht erreichet, wird euch im geistigen Reich noch weit größere Schwierigkeiten bereiten, doch einmal müsset ihr sie überwinden, wollet ihr selig werden, nur kann das endlose Zeiten dauern, denn im geistigen Reich stehen euch nicht solche Hilfsmittel zur Verfügung wie auf Erden, und es gehört ein besonders starker Wille dazu, den ihr selten im geistigen Reich aufbringen werdet, weshalb nicht ihr die Materie, sondern die Materie euch beherrschet und euch unfähig macht für die Aufwärtsentwicklung, so euch nicht durch Gebet aus liebendem Herzen Hilfe gewährt wird .... __Amen -------------------------------------------- 4411 20.8.1948 Kampf mit dem Schwert des Mundes .... Beistand Gottes .... Mein Geist wird über euch sein, so ihr zeugen werdet für Mich und Mein Reich. Darum fürchtet keine geistige Debatte, die von irdisch gesinnten Menschen mit euch geführt wird, sondern glaubet fest, daß nicht ihr es seid, die ihr redet, sondern daß Ich Selbst durch euch spreche, weil es nötig ist, daß die Menschen belehrt werden in einer Weise, daß sie stutzig werden sollen. Der Kampf mit dem Schwert des Mundes wird siegreich geführt von den Meinen, weil Ich Selbst mit ihnen bin und Mir niemand widerstehen kann. Doch immer noch steht es den Menschen frei, Mich und Mein Wirken anzuerkennen, und so ist es auch Mein Plan von Ewigkeit, daß Mein Evangelium wohl allerorten Eingang findet zu den Menschen, es aber doch freier Wille des einzelnen ist, ob sie Meine Nachfolger werden wollen durch das Evangelium. Die Wahrheit kommt von oben, und sie ist auch zu erkennen als Sendung von oben, und so wird wahrlich den Menschen das reine Evangelium geboten, das sie unbedenklich annehmen könnten und es auch werden, so sie die rechte Einstellung zu Mir haben und Mich im Gebet stets um Meinen Rat und Beistand angehen. Dann ist die Wahrheit annehmbar, sie werden geistige Debatten suchen und sich immer wieder Aufklärung holen, wo es in ihnen noch dunkel ist. Jene aber, die noch geblendet sind vom Weltglanz, die noch irdische Güter begehren und Ämter anstreben, sind nicht Meine rechten Jünger, und ihnen wird die reine Wahrheit nicht sonderlich schmecken, sie verharren weit lieber in irrigen Anschauungen und Lehren, die ihrem Weltsinn mehr behagen, und lassen die reine Wahrheit unbeachtet, weshalb sie die Wohltat des Lichtes auch nicht spüren werden und jeder außergewöhnliche Hinweis auf Mich ohne Eindruck bleibt. Ich reiche allen das Brot des Himmels dar, wer es annimmt als Speise seiner Seele, der wird gesunden und Kraft schöpfen, er wird reifen an seiner Seele, zunehmen an Erkenntnis und sich von der Welt gänzlich abwenden, denn sein Fuß hat schon das Reich betreten, das seine wahre Heimat ist, das ihm weit begehrenswerter ist als diese Welt. Mein Wirken ist für ihn zu offensichtlich, er schenkt allen Meinen Offenbarungen Glauben und nimmt ständig zu an Weisheit und Kraft .... __Amen -------------------------------------------- 4418 25.8.1948 «Gottes Fürsorge um Seine Diener» .... Der euch in Seinen Dienst genommen hat, Der bestimmt auch eure Wege, und Seiner Führung dürfet ihr euch unbedenklich anvertrauen. Und darum brauchet ihr euch auch keinerlei Sorgen zu machen über eure Zukunft, ihr brauchet keine Pläne zu machen und keine Vorkehrungen zu treffen, die euer irdisches Leben angehen, sondern ihr könnet euch immer auf die Hilfe Dessen verlassen, Dem ihr dienen wollet. Ein Versorgen von eurer Seite ist völlig überflüssig, denn ihr wisset nicht, was kommt; Er aber weiß es, und Er fügt alles gut und richtig. Und so wird Er auch euch zur rechten Zeit eure Mission zuweisen und dafür Sorge tragen, daß ihr irdisch abkömmlich seid, daß alles so weit geregelt ist, daß ihr euch ganz der geistigen Arbeit widmen könnet, so es nötig ist. Er wird euch die Menschen zur Seite stellen, die euch Unterstützung gewähren in jeder Weise, Er wird euch die Wege führen, die ihr gehen sollet und wo eure Hilfe benötigt wird. Denn all euer Wollen, Denken und Handeln steht dann unter Seiner Leitung, weil ihr bereit seid, euren Willen hinzugeben, und Er also schon in euch wirken kann. Darum verlasset euch ganz und gar auf Seine Führung, und ihr werdet keinen Irrweg wandeln .... __Amen -------------------------------------------- 4420 27.8.1948 Christentum - Namenschristen - Tat - Menschwerdung Gottes .... Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich .... und wer Mich nur mit dem Munde bekennt und im Herzen nicht die Zugehörigkeit zu Mir empfindet, der ist gleichfalls nicht von Meiner Herde, die Ich am jüngsten Tage heimholen werde in Mein Reich. Nicht der Name Christ genügt, um ein Christ, also ein Bekenner von Mir zu sein, sondern das Denken und Handeln, das innere Verlangen, Mir anzugehören, macht den Menschen erst zu Meinem Nachfolger, und dann ist es ganz gleich, welcher Rasse, welcher Nation und welcher Konfession er angehört. Und dies ist so bedeutsam, gibt es doch erst eine annehmbare Erklärung für die Tatsache, daß das Christentum auf der ganzen Erde gelehrt wird, daß also wohl eine große Anhängerschar zu verzeichnen ist, die aber noch lange keine Christen sind, und somit auch die Welt nicht verbessert ist durch Meine Lehre, wenn diese nicht befolgt wird, also echte Christen bildet. Es ist das Tatchristentum allein als Christentum zu bezeichnen, und dieses wird auch Menschen zeitigen, die einen Beweis erbringen dafür, daß die christliche Lehre göttlich ist, denn sie werden über Licht und Kraft in hohem Maß verfügen, sie werden voller Weisheit sein und Dinge vollbringen können, die den Beistand von Mir bezeugen; sie werden es beweisen, daß sie mit Mir im Verband stehen und also Meine Liebelehre die allein rechte, die Wahrheit umfassende Lehre ist. So aber die Menschen sich genügen lassen an Worten, so sie wohl um die christliche Lehre wissen, sie aber nicht ausleben, wird ihnen der Name ""Christ"" nicht zustehen, wenngleich sie den Organisationen angegliedert sind, die für Mich und Meinen Namen eintreten. Ich lasse Mir nicht genügen an leerem Geplapper mit den Lippen, Ich prüfe die Herzen und verwerfe, wer zu leicht befunden wird. Und Ich gebe denen recht, die dieses Christentum nicht anerkennen als göttliches Werk, denn es findet nicht Meine Zustimmung, sich Meines Namens zu bedienen und Meinen Willen außer acht zu lassen. Mein Wille aber ist, daß die Lehre, die Ich durch den Menschen Jesus zur Erde leitete, in aller Reinheit angenommen und demnach auch befolgt werde, auf daß die Auswirkung des Befolgens Meiner Lehre zutage treten kann und der Glaube und die Liebe zu Mir dadurch verstärkt werde. Andererseits aber steht es jedem Menschen frei zu prüfen, und es ist das wahrlich ratsamer, als abzulehnen ohne Prüfung. Wer darum Mich Selbst verwerfen will, weil er urteilt nach denen, die keine rechten Anhänger von Mir sind, sondern nur Namenschristen, der ist selbst auch zu verurteilen, denn ihr alle sollt prüfen und behalten das Beste. Eine ernste Prüfung aber wird auch zur Annahme Meiner Liebelehre führen, dann werdet ihr sie auch ausleben und ihre Wirkung an euch selbst erfahren. Lehnet ihr aber Meine Lehre ab, dann lehnet ihr auch Mich Selbst ab, und es wird euch das keinen Segen eintragen, denn ohne Mich könnet ihr nicht selig werden. Ich Selbst sprach durch den Menschen Jesus zu allen Menschen auf der Erde, Ich Selbst war es, Der für euch starb am Kreuz .... __Ich wählte Mir nur eine Form, durch die Ich Mich euch sichtbar machen konnte. Also war der Mensch Jesus nur insofern der Mittler zwischen Mir und euch, als daß Ich durch Ihn schaubar sein konnte, sollte euer Bestehen gesichert sein. Daß die Form, der Mensch Jesus, Sich durch einen rechten Lebenswandel erst so bilden mußte, daß Er Mir zum Aufenthalt dienen konnte, war gleichzeitig für die Menschen ein Beispiel für die Auswirkung recht genützten Willens, denn Er zeigte den Menschen den Weg, der zur Vollkommenheit führt. Was aber aus Ihm sprach, das war Ich Selbst, es war Mein Wort, das Er predigte, also wurde Mein Wille den Menschen kundgetan durch Vermittlung des Menschen Jesus. Und sonach kann Er auch nicht abgelehnt werden, will man Mich Selbst anerkennen als Urheber der reinen Liebelehre Christi. Daß Mein Wort aber nicht nur Menschenwort ist, wird jeder spüren, der es auslebt, denn er wird die Wirkung an sich selbst erfahren, er wird weise werden und voller Kraft sein, denn er tritt dann gleichfalls in Verband mit Mir wie der Mensch Jesus, Der durch Seinen vorbildlichen Lebenswandel in aller Fülle Licht und Kraft von Mir entgegennahm und Der darum als göttliches Wesen anzusprechen ist, wenngleich Er als Mensch auf Erden gelebt hat. Und daher werde Ich immer wieder euch das Mysterium der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu erklären versuchen, immer wieder werde Ich euch Aufschluß geben, warum ihr Ihn nicht ablehnen dürfet, wollet ihr an Mich glauben und zu Mir gelangen. Denn Er und Ich sind eins, und wer Ihn ablehnet, der lehnet auch Mich ab, weil Er die verkörperte Liebe war, die Meine Ursubstanz ist von Ewigkeit, und Ich also in Ihm war und Meine Kraft durch Ihn zum Ausdruck kam. Sein Wort war Mein Wort, und das Wort war Ich Selbst .... __Amen -------------------------------------------- 4465 19.10.1948 Abendmahl .... Und ihr sollet Meine Gäste sein, die Ich lade zum Abendmahl. Ich will euch speisen und tränken mit köstlicher Nahrung der Seele, Ich will euren Leib vergeistigen, auf daß auch seine Substanzen teilnehmen können, so die Seele erquickt wird, auf daß er schneller reifet, weil dies möglich ist bei Menschen, die bewußt zu Mir hinstreben und Mein Wort zu hören begehren. Seid Meine Gäste und kommet gern zu Mir, um an Meinem Tisch das Abendmahl zu nehmen .... Und Ich will euch ein Mahl bereiten mit himmlischen Speisen, mit köstlichem Manna, das euch Kraft gibt und eurer Seele geistige Nahrung ist. Ich enthalte euch nichts vor, wonach ihr Verlangen traget, Ich bin immer bereit für euch und setze köstliche Speise auf den Tisch, weil Ich euch liebe und euch als Meinen Gästen alles antun will, was euch Freude macht. Ihr aber sollet gern kommen und euch nach Mir sehnen, ihr sollt dankbaren Herzens die Einladung annehmen und euch vorbereiten zum würdigen Empfang .... ihr sollet euch schmücken, um Mich zu ehren als Gastgeber, ihr sollt nicht draußen stehen bleiben, sondern eintreten in Mein Haus und also dadurch bekennen, daß ihr geladene Gäste seid, die ein Anrecht haben auf die Speisung am Tisch des Herrn, die zu Ihm gehören, die Seine Freunde sind und die Er darum bedenket, wie ein guter Gastgeber seine Freunde bewirtet und ihnen in Liebe darreichet die köstlichsten Gaben, sooft sie solche empfangen wollen. (20.10.1948) Wer an Meinem Tisch sich sättigt, der wird ewiglich nicht mehr hungern und dursten und doch voll Verlangen stets zu Mir zurückkehren, Meine Gegenwart ersehnend und aus Meiner Hand entgegennehmend, was ihm Meine Liebe bietet. Denn er wird sich ständig daran erquicken, er wird ständig im Gefühl erfüllten Verlangens selig sein und Mich begehren fort und fort. Und so wird ihm ständig Mein Wort zufließen, das Brot des Himmels, das ihm das ewige Leben sichert. Kommet alle zum Tisch des Herrn, wo köstliche Speisen für euch bereitstehen, haltet mit Mir das Abendmahl, lasset euch Fleisch und Blut reichen, genießet es, auf daß ihr erfüllt werdet mit Kraft .... Nehmet Mein Wort entgegen, und höret Mich an, so Ich zu euch spreche, erkennet Mich als den liebevollsten Gott und Vater von Ewigkeit, als euren Freund und Bruder, und nehmet aus Meiner Hand entgegen, was euch Meine übergroße Liebe bietet .... Tretet alle an Meinen Tisch, auf daß Ich euch mit der Nahrung versehen kann, die ihr benötigt für eure Seele, auf daß Ich speisen und tränken kann alle, die Hunger und Durst empfinden nach Meinem Wort, nach Meinem Fleisch und Meinem Blut .... __Amen -------------------------------------------- 4468 24.10.1948 Macht des göttlichen Wortes .... «Gegenmittel» für Leid .... Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und Ich erfülle euch jede Bitte, nur zuweilen in einer Form, daß ihr die Erfüllung nicht gleich erkennt, es euch aber einmal bewußt wird, in welcher Fürsorge Ich eurer gedenke. Die Endzeit bringt Nöte und Leiden verschiedener Art, weil ihr in Kürze ausreifen müsset, ansonsten ihr die letzte, schwere Prüfung nicht bestehen würdet. Ihr bleibt in dauernder Bekümmernis und sollet nur daran denken, daß Ich es bin, Der euch alles sendet, daß Ich um jede Not und Trübsal weiß, daß sie aber auch von Segen ist für euch. Darum banget und klaget nicht, sondern bleibet Mir in Liebe zugetan, wie auch Meine immerwährende Liebe euch gehört und Ich euch selig machen will .... Die Macht Meines Wortes sollet ihr erproben, und ihr werdet bald erkennen, daß ihr ein wirksames Gegenmittel habt für jegliches Leid, für Furcht und Traurigkeit. «Ich habe Mein Wort mit Meiner Kraft» gesegnet .... Warum nützet ihr sie nicht? Warum nehmet ihr die Kraft nicht in Anspruch, so ihr im Erdenkampf schwach zu werden droht und mutlos seid? Warum gebt ihr euch nicht seiner belebenden Wirkung hin? Ihr empfanget von Mir unausgesetzt den Beweis Meiner Liebe zu euch, ihr steht inmitten einer großen Gnade und seid so kleingläubig und wankelmütig, so ängstlich und schwach. Was Besseres könnte Ich euch wohl bieten als Mein Wort? So ihr irdisch keine Not und Sorgen hättet, würdet ihr nicht fähig, Mein Wort zu vernehmen, denn die Welt würde euch gefangenhalten und euch hindern an der innigen Verbindung mit Mir. Und darum nehmet ergeben diese Not auf euch, so ihr als Ausgleich Mein Wort empfanget, denn mit Meinem Wort besitzet ihr einen großen Schatz, den ihr nur nicht zu heben versteht. Lasset Mich im Wort zu euch sprechen stets uns ständig, nehmet zu Mir im Wort eure Zuflucht, versenket euch in den Ausdruck Meiner Liebe zu euch, und ihr werdet eine merkliche Kraftzuwendung spüren, ihr werdet keine Schwäche, keine Angst und Bedrückung und keinen Zweifel mehr empfinden .... ihr werdet in voller Stärke das Erdenleben meistern und Mich loben und preisen ob Meiner Liebe und Gnade, und dann werdet ihr Mir rüstige Arbeiter sein im letzten Kampf auf dieser Erde. Ich segne euren Willen, Mir zu dienen, doch lasset ihn auch tätig werden durch Ausführung dessen, was Ich von euch verlange. Und immer wieder ermahne Ich euch, Mein Wort in euch aufzunehmen, weil Ich euch die Kraft Meines Wortes zuwenden will, weil Ich euch helfen will, euren Willen aber dazu benötige, sollet ihr den rechten Segen von Meiner Hilfe haben. Ihr müsset selbst ringen, weil ihr nur dadurch zum Glauben gelanget, zu dem tiefen Glauben, den ihr benötigt, um Mir treue Diener auf Erden sein zu können. Ihr müsset, was ihr von Mir empfanget, was ihr niederschreibt, selbst im Herzen erwägen, es muß lebend werden in euch, auf daß ihr dann auch überzeugt Mein Wort vertreten könnet, daß es auch auf den Mitmenschen die Wirkung nicht verfehlt und er die Kraft Meines Wortes an sich selbst verspürt. Stets wird euch geholfen werden in der Not, und desto eher, je mehr ihr Meinen Willen erfüllt .... Mein Wille aber ist, daß ihr euch des öfteren versenket in Mein Wort, auf daß ihr Meiner Gegenwart bewußt werdet und glaubet .... Und sowie euer Glaube tief ist, ist euch auch die Erfüllung jeglicher Bitte gewiß .... __Amen -------------------------------------------- 4477 5.11.1948 Weltlich gesinnte Diener Gottes .... Weltlich gesinnte Diener Gottes gibt es viele auf Erden, und diese sind wahrlich nicht die rechten Vertreter Meiner Lehre, weil sie nicht in der Wahrheit stehen, die aber für ein Amt erforderlich ist, das die Verbreitung Meiner Lehre zum Ziel hat. Denn es muß die Wahrheit in aller Reinheit den Menschen dargeboten werden, soll ein Erfolg für die Seelen gezeitigt werden. ""Ihr müsset alle von Gott gelehret sein ....Þ, so steht es geschrieben, und dieses Wort ist Wahrheit, denn nur Gott als die ewige Wahrheit kann euch das Wissen vermitteln, das der Wahrheit entspricht. Also könnet ihr wohl Geistesgut von außen entgegennehmen, doch es muß erst Mein Geist in euch wirken, bevor ihr das von außen an euch Herangetragene als Wahrheit erkennet und euch innerliche Überzeugung gibt, daß das Wort von Mir ist. Es ist darum unbedingt Geisteswirken erforderlich; Mein Geist aber stellt Bedingungen an euch, die ihr erst erfüllt haben müsset, bevor er wirksam werden kann. Eine davon ist gänzliche Hingabe an Gott .... innigste Verbindung mit Mir, die aber nicht stattfinden kann, so ihr der Welt noch zu sehr verbunden seid. Denn niemals kann das Auge nach außen und nach innen gerichtet sein; zudem ist die Welt das Reich Meines Gegners, Mein Reich aber ist die geistige Welt, von wo euch die reine Wahrheit dargeboten wird. Also muß die Welt gemieden werden, das Herz muß sich bereitwillig davon lösen, weil es nach dem geistigen Reich Verlangen trägt, und also ist geistiges Streben erste Voraussetzung, daß ein Diener Gottes in der Wahrheit steht. Dann erst wird er das geschriebene Wort erkennen können als Wahrheit, dann erst ist sein Denken erleuchtet, so daß er als Mein Vertreter auf Erden wirken kann und in Meinem Namen, zu Meiner Ehre und zum Segen der Mitmenschen tätig ist .... __Amen -------------------------------------------- 4489 18.11.1948 Entstehung der Materie .... Was ist Materie? .... Es besteht ein Gesetz, demzufolge jegliche Materie der Auflösung entgegengeht, sowie ihre Substanzen unbrauchbar geworden sind, also gewissermaßen die Bindekraft verloren haben. Sie zerfällt dann in sich selbst und kann auch in ihren Restbestandteilen nur noch eine Neuformung erfahren mit anderer Materie zusammen. Der Vorgang der Auflösung der Materie findet im Universum stets und ständig statt, wo irdisch materielle Schöpfungen bestehen, wie aber auch ständig Materie neu entsteht, also immer wieder Stoffe zusammengefügt werden unter Verwendung aufgelöster Materie. Der Mensch kann wohl die Materie an sich auf ihre Bestandteile untersuchen, er kann aber nicht feststellen den Ursprung und die Urbestandteile dessen, was sein Auge sieht .... Er sieht nur das immerwährende Werden und Vergehen und Entstehen wieder neuer Schöpfungen, doch was ursprünglich war, das weiß er nicht, so es ihm nicht durch seinen Geist kundgetan wird. Denn die Materie ist eine Neuschaffung, sie ist nicht von Ewigkeit. Sie besteht, ist dem menschlichen Auge sichtbar und ist doch im Grunde des Grundes Geistiges, also Kraft, die man nicht sehen kann mit leiblichen Augen. Sie ist eine Ausstrahlung Gottes, durch Seinen Willen zur Form geworden .... Unverständlich ist dieser Akt und wird es auch bleiben .... es ist: sich von Gott entfernende Kraft, die sich festigt bis zur Verhärtung, je weiter sie sich von Gott entfernt .... Also ist diese Kraft mit Willen beseelt, nur ist dieser Wille gebunden, so er von Gott abstrebt .... Es ist Geistiges, das den Gott-widersetzlichen Willen in sich trägt, während das Geistige, die Kraftausstrahlung Gottes, die in Seinem Willen verbleibt, auch in Seiner Nähe bleibt und Lichtschöpfungen ergibt, also den schöpferischen Willen Gottes anregt zu Gebilden herrlichster Art, die aber ständig wandlungsfähig sind, dabei unvergänglich und die Wesen entzückend, die als völlig im Willen Gottes stehend, Seine Kraftausstrahlung empfangen zu gleichfalls schöpferischer Tätigkeit. Was also völlig dem Willen Gottes entspricht, ist nicht materiell, was materiell sichtbar ist, trägt in verschiedenem Grade den Gott-widersetzlichen Willen in sich und ist darum zur Form gewordenes Geistiges, von Gott ausgehende Kraft, die nicht so bleibt, wie sie von Gott ausgeht, so sie sich von Gott entfernt .... __Von Gott sich entfernende Kraft aber vermindert sich in ihrer Wirksamkeit, die Materie erscheint ohne Leben, sie ist im Zustand des Todes, der Kraftlosigkeit und also daraus folgender Untätigkeit .... ohne Leben, das ununterbrochene Tätigkeit bedeutet. Wäre das Geistige völlig empfindungslos, dann würde der Kraftlosigkeitszustand von dem Geistigen nicht gespürt, doch weil das Geistige den Freiheitszustand gekannt hat zuvor als freier Geist in Gottnähe .... oder auch als Mensch im letzten Stadium der Entwicklung auf dieser Erdenschöpfung .... und sich seiner Existenz voll bewußt ist, empfindet es den kraftlosen Zustand als Qual, die nun wohl dazu beitragen kann, den Widerstand gegen Gott aufzugeben, was erkennbar ist durch eine minimal beginnende Tätigkeit, die eine baldige Veränderung der harten Materie zur Folge hat .... (19.11.1948) Je mehr Leben ein Schöpfungswerk verrät, desto geringer ist die Entfernung von Gott geworden und desto mehr nimmt das Geistige seine ursprüngliche Beschaffenheit an, es wird wieder zu Kraft und Licht, je näher es Gott kommt, bis es zuletzt wieder innig mit Gott verschmolzen ist. Die Materie ist also von Gott ausgegangene Kraft, die sich verdichtet und zuletzt verhärtet hat, je weiter sie von Gott entfernt ist. Die Materie an sich ist vergänglich, weil sie sich wieder auflösen kann in ihren Urzustand, die Kraft aber ist unvergänglich, sie bleibt bestehen, weil sie eine Ausstrahlung Gottes ist, die sich wohl in ihrer Form verändern, aber niemals gänzlich vergehen kann. Die Veränderung der Materie aber ist gleichfalls Gesetz, sie «kann» nicht ewig so bestehenbleiben, wie sie in Erscheinung tritt, weil sie stets mit «der» Kraft aus Gott, die noch als Kraft «wirksam» ist, in Berührung kommt und diese Wirksamkeit eben als Veränderung der Materie zum Ausdruck kommt. In welchem Grade die Kraft aus Gott auf die Materie einwirkt, ist abhängig von dem Widerstand des Geistigen, das diese Materie birgt. Aber auch der stärkste Widerstand gegen Gott wird einmal gebrochen, weshalb auch von Zeit zu Zeit Gewaltauflösungen in der Schöpfung vor sich gehen, die jegliche Materie zerstören und in anderer Form wieder erstehen lassen, weil die Kraft aus Gott unentwegt tätig ist und auch das aus ihr hervorgegangene Geistige zu höchster Tätigkeit veranlassen will, weil Tätigkeit allein beseligend, weil sie allein Leben ist .... __Amen -------------------------------------------- 4507 11.12.1948 ""Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind ....Þ Und Ich bin bei euch, so ihr Meinen Namen aussprechet, so ihr euch nur mit Gedanken befasset, die Mich zum Ziel haben. Dann bin Ich mitten unter euch .... Glaubet dies und seid euch Meiner Gegenwart bewußt, sowie ihr von Mir sprechet, und stellet euch vor, daß Ich an jede Herzenstür anklopfe und Einlaß begehre, und daß ihr Mich nicht abweisen dürfet, so ihr euch Mein Wohlgefallen erringen wollet. Ihr sollet euch selbst öffnen, so Ich zu euch reden will, durch Wort oder Schrift, durch Gedanken oder durch Meine Diener auf Erden, die euch Mein Wort bringen. Denn so ihr Mein Wort annehmet, nehmet ihr Mich Selbst auf in euer Herz, so ihr es befolget, haltet ihr mit Mir das Abendmahl, denn dann lebt ihr Meinem Willen gemäß, den Ich durch Mein Wort euch kundtue .... in der Liebe, und ihr verbindet euch durch die Liebeswerke mit Mir, ihr stellt eine so innige Verbindung mit Mir her, daß ihr es vernehmet, so Ich zu euch Worte der Liebe spreche und also euch speise mit Seelennahrung, so Ich euch das Brot des Himmels, Mein Fleisch und Mein Blut, darbiete .... so Ich also Selbst zu euch komme im Wort .... Lasset Mich oft bei euch weilen, lasset eure Gedanken zu Mir schweifen, und führet des öfteren geistige Gespräche, auf daß Ich euch stets gegenwärtig sein kann, denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, bin Ich mitten unter ihnen. Und wo Ich weile, dort könnet ihr nur gewinnen, denn Ich teile stets Meine Gaben aus, weil Ich euch, Meine Geschöpfe, liebe und euch beglücken will. Und ihr selbst könnet das Maß Meiner Gnadengabe bestimmen, ihr könnet viel empfangen, wie ihr aber auch Meine Liebe zurückweisen könnet, indem ihr der Welt euer Auge zuwendet .... indem ihr geistige Gespräche abbrechet, und weltliche Interessen in den Vordergrund treten lasset .... Ich lasse euch gewähren und zwinge euch nicht, Mich anzuhören, doch ihr selbst beraubt euch vieler Güter. Ich kann euch nur so bedenken, wie euer freier Wille es zuläßt, Ich biete euch wohl Meine Gnade an, dränge sie aber nicht euch auf, doch Meiner Gegenwart gehet ihr verlustig, so ihr euch von Mir abwendet, denn Ich will begehrt werden, um Mich schenken zu können. Dennoch gebe Ich euch nicht auf .... immer wieder sende Ich Meine Boten zu euch, die den Weg für Mich bereiten sollen, und Ich folge ihnen, so ihr Anstalten machet, Mich aufzunehmen .... Und so könnet ihr ständig die Gnade in Anspruch nehmen, ständig könnet ihr bei Mir zu Gast sein, so ihr nur Meiner gedenket und die Welt nicht mehr beachtet. Denn wahrlich bedenke Ich euch besser, als die Welt euch geben kann .... Darum lasset Mich nicht vergeblich anklopfen, sondern höret auf Meine Stimme und folget ihr, lasset euch einladen zum Abendmahl, und seid Meine Gäste, auf daß Ich euch erquicken kann leiblich und geistig mit Speise und Trank .... __Amen -------------------------------------------- 4520 22.12.1948 Untrügliches Zeichen des geistigen Tiefstandes: Ablehnen des göttlichen Wortes .... Dies besagt genug, daß ihr, Meine Diener auf Erden, wenig Anklang findet, so ihr den Menschen Mein Wort bringet als Gabe eures Herrn .... Ihr, die ihr geistig geweckt seid, die ihr euch Mir verbindet in Gedanken und durch Liebeswirken, ihr wisset und glaubet es, daß Ich Selbst zu euch spreche; ihr bietet also Mein Wort dar als Gottes Wort .... Und also müsset ihr auch erkennen, wie weit die Menschen von Mir entfernt sind, daß nur sehr wenige Mich Selbst als Urheber des Wortes gelten lassen, daß die Menschen es also nicht glauben, daß Ich Mich ihnen gegenüber direkt äußere und somit auch nicht die Lehren annehmen. Sie erkennen nicht die Stimme das Vaters und Schöpfers von Ewigkeit. Dies ist ein untrügliches Zeichen des geistigen Tiefstandes der Menschen. Das, was ihr, Meine Vertreter auf Erden, ihnen vermittelt, wird abgelehnt, und was dagegen ihnen geboten wird von denen, die sich Meine Vertreter nennen, obschon sie nicht von Mir berufen sind, wird als reine Wahrheit akzeptiert und mit einem Eifer vertreten, den sie aber an Irrtum und Lüge verschwenden. Wer um die reine Wahrheit weiß, der weiß auch um die geistige Dunkelheit derer, die Mein Wort ablehnen, und ob sie auch noch so eifrige Diener sich dünken. Sie haben Mich noch nicht erkannt und wollen von Mir zeugen .... Sie wollen Meine Herde leiten und kennen selbst den rechten Weg nicht; sie wollen lehren und sind selbst unwissend und dabei überheblichen Geistes, daß sie sich nicht belehren lassen, selbst wenn Ich Selbst im Wort ihnen gegenübertrete. Wenn sie also Mein Wort nicht erkennen, erkennen sie auch nicht Mich Selbst. Und es geht daraus hervor, daß die Zeit des Endes gekommen ist, weil die Menschheit durch nichts mehr zu Mir zurückgeführt werden kann, so sie Meinem direkt aus der Höhe gesprochenen Wort nicht Beachtung schenkt. Es gibt kein Mittel, durch das Ich Mich ihnen kundtun kann, als daß Ich Selbst durch euren Mund zu den Menschen spreche, und die Meinen, d.h., die Mir zustreben in freiem Willen, die ihre Gedanken oft zu Mir erheben, werden auch Meine Stimme erkennen. Und sie werden wissen, wer von den Mitmenschen zu den Meinen gehört, denn dies sind die Kinder Meines Gegners, die Mein Wort und somit Mich Selbst ablehnen, wenngleich sie sich Meine Diener nennen, denn die von Mir erwählten Diener erkennen Mich und Mein Wort und sind sonach Mir eng verbunden, während die anderen sich immer mehr entfernen von Mir, so sie nicht annehmen, was Ich ihnen als besondere Gnadengabe sende .... __Amen -------------------------------------------- 4550 27.1.1949 Erlösungswerk Christi .... ""Hinabgestiegen in die Hölle ....Þ Der Sich ans Kreuz schlagen ließ, nahm die Sünden der ganzen Menschheit auf Sich und brachte Gott die Sühne dafür dar. Dieser Akt größter Menschenliebe war einmalig, denn noch niemals hat ein Mensch so gelitten wie Jesus, Dessen Liebe übergroß war und Ihm auf das schändlichste erwidert wurde. Er warb um die Liebe Seiner Mitmenschen, Er tat ihnen Gutes und half ihnen irdisch und geistig, aber diese Liebesbezeugung war Ihm noch nicht genug, Er wollte der Menschheit Hilfe bringen für die Ewigkeit, Er wollte ihnen den Weg zeigen zur ewigen Seligkeit. Seine Liebe aber wurde mißachtet und Ihm das Schändlichste angetan, was nur einem Menschen angetan werden konnte .... Er wurde einem Schwerverbrecher gleich ans Kreuz geschlagen .... Der Satan selbst vollbrachte an Ihm das Werk, denn die es ausführten, waren seine Knechte. Doch auch die Kräfte der Finsternis sind dem Willen Gottes untertan, sie waren gewissermaßen mitbeteiligt am Erlösungswerk Christi, nur in bösem Willen, weshalb sie also Schuld auf sich geladen haben, obwohl das Erlösungswerk von Gott als Sühne für die Menschheit angenommen wurde. Überaus hoch bewertet wurde der Liebewille des Menschen Jesus, Der Sich an das Kreuz schlagen ließ aus Barmherzigkeit für Seine leidenden Mitmenschen, denn Er litt als Mensch unsagbar, weil alles, was Ihm angetan wurde, im Haß verübt und Seine Seele dadurch aufs empfindlichste getroffen wurde. Er gab Liebe und erntete dafür den tiefsten Haß, Er wollte die Menschen zur Höhe, zum Licht führen, und Ihm traten die finstersten Gestalten der Tiefe entgegen und suchten Ihn herabzuziehen; Er nahm bewußt den Kelch und trank ihn aus, obwohl Seine Menschennatur erbebte und Er in tiefster Angst zu Gott betete: ""Warum hast Du Mich verlassen ....Þ Er litt als Mensch, als reiner, sündenloser Mensch, Der nichts als Liebe kannte und Dem daher alle Macht zur Verfügung stand .... Er nützte die Macht nicht, sondern Er ließ Sich kreuzigen und räumte den schlechtesten Mitmenschen das Recht ein, über Seinen Körper zu verfügen .... Und sie taten es zu Seiner unbeschreiblichen Qual .... Er büßte für die Sünden der Menschheit, weil Er sie erlösen wollte.__Er wußte, daß die Sünde das größte Übel war, daß sie das Los in der Ewigkeit bestimmte, und so suchte Er durch Wort und Tat die Menschen aufmerksam zu machen auf die große Gefahr, in der sie schwebten durch den sündhaften Lebenswandel, doch die Menschen nahmen weder Seine Lehre an, noch wandelten sie sich aus eigenem Antrieb. Und so brachte Jesus das Opfer, indem Er Seinen Leib hingab, der völlig makellos sich unter der Last der Sünde beugte, der irdisch zusammenbrach, weil Tausende von Seelen sich an Ihn klammerten, die Ihn hinabzuziehen suchten in die Finsternis. Doch Er war stärker, die Kraft der Liebe war stärker als der Tod, Er überwand sogar den Tod und wurde dessen Sieger .... Er schüttelte die Seelen nicht ab, sondern Er suchte sie von der Kraft der Liebe zu überzeugen .... Er brachte auch denen Rettung, die nicht mehr auf dieser Erde weilten .... Er stieg hinab zur Hölle, bevor Er aufstieg zum Himmel. In die tiefste Tiefe drang Seine Liebe, und wer sie annahm, der war gerettet, er war erlöst aus den Ketten des Todes. Gott als die ewige Liebe will auch das Verlorene retten, und darum nahm Er die Liebe eines Menschen an, die so tief war, daß sie der gesamten Menschheit galt, und die er zum Ausdruck bringen wollte durch Seinen überaus qualvollen Tod .... Gott nahm dieses Liebesopfer an und gewährte allen denen Erlösung aus dem unfreien Zustand, der Folge der Sünde war, die Jesus als Erlöser anerkennen und Ihm ihre Sünden aufbürden. Denn Seine Liebe ist größer als Sein Zorn, und alles, was in der Liebe wandelt, findet Gnade vor Seinen Augen und auch Seiner Barmherzigkeit. Um Jesu Blut willen wendet sich Sein Blick dem Unglückseligen zu, und Er vergibt die größte Schuld .... __Amen -------------------------------------------- 4561 8.2.1949 Weiterleiten des göttlichen Wortes .... Wortgetreue Wiedergabe dessen, was ihr durch die innere Stimme vernehmet, wird stets am meisten Eindruck hinterlassen, wenngleich auch ihr fähig seid, mit eigenen Worten die Mitmenschen zu belehren, doch wird man sich dem direkten Wort von oben weniger verschließen können, weshalb eine schriftliche Verbreitung von Segen ist. Und darum werde Ich auch jede Arbeit segnen, die dem Verbreiten Meines Wortes gilt, und jede Hilfe euch angedeihen lassen, denn eines tut besonders not, daß die Menschen Kenntnis nehmen von Meinem außergewöhnlichen Wirken, das sie durch Schriften feststellen können, so sie guten Willens sind. Wer ablehnen will, der lehnet es in jeder Form ab. In der schriftlichen Wiedergabe aber werden die Menschen Meinen Geist, Meine Stimme erkennen und sich ihrer Wirkung aussetzen, denn es spricht Mein Wort für sich selbst, es brauchet ihm keine Erklärung beigefügt werden, es wird immer den Menschen verständlich sein, weil Ich zu jedem einzelnen selbst spreche und Mein Wort auch jedem die Überzeugung gibt, der aufmerksam und wahrheitsverlangend es aufnimmt in sein Herz, also darüber nachdenkt und seines Empfindens achtet, das ihn dabei berührt. Euch Menschen stehen viele Hilfsmittel zu Gebote, die alle als Gnadengaben von Mir euch den Weg nach oben erleichtern .... (9.2.1949) Doch Mein von oben euch dargebotenes Wort ist das größte und wirksamste Gnadenmittel, das euch sicherlich zur Höhe leitet, denn es ist mit Meiner Kraft gesegnet, es ist eine direkte Ausstrahlung Meiner Selbst, die stets von außergewöhnlicher Wirkung auf euch sein muß, nur liegt es an eurem Willen, es auf euch wirken zu lassen. Und darum sollen viele Menschen Kenntnis haben davon, viele Menschen sollen den Segen Meines Wortes an sich erfahren, sie sollen neu geboren werden, sie sollen aufleben und alles Tote, Formelle hingeben für Mein Wort. Sie sollen Mich im Wort Selbst erkennen, an Mich glauben und Mich lieben lernen, sie sollen Weisheiten in sich aufnehmen, die ihnen nimmermehr anderswo geboten werden können, so sie nicht den Ausgang von Mir genommen haben. Sie sollen wissen, daß Ich als Schöpfer von Ewigkeit Meiner Geschöpfe nicht vergesse, daß Ich als Vater Meine Kinder nicht einsam lasse, daß Ich allen helfen will, ins Vaterhaus zurückzugelangen, und daß sie unbedingt Meine Hilfe benötigen, daß sie darum zu Mir kommen sollen im Gebet, daß sie Mich um Gnade und Kraft angehen sollen, um sich zur Liebe gestalten zu können .... daß sie um Meinen Willen wissen müssen, um ihn zu erfüllen. Gesegnet ist jede Arbeit, die diesem Streben gilt, denn es drängt die Zeit ihrem Ende entgegen .... __Amen -------------------------------------------- 4572 24.2.1949 Geistige und irdische Mitarbeiter am Erlösungswerk Christi .... Geistige und irdische Mitarbeiter beteiligen sich an dem Erlösungswerk, das Jesus Christus begonnen hat mit Seinem Erdenlebenswandel, denn zuvor war es nicht möglich für einen Menschen, während des Erdenlebens alle Fesseln zu sprengen, weil der Satan seine Macht ausübte in unerhörter Weise. Durch Seinen Tod am Kreuz aber wurde dessen Macht gebrochen. Doch immer noch besitzt er so viel Gewalt denen gegenüber, die den Retter Jesus Christus nicht anerkennen. Es ist aber das Erlösungswerk vollbracht für alle, und so können auch nun noch «die» Seelen in den Segen des Kreuzestodes kommen, die sich für Jesus Christus entscheiden vor dem Ende. Das Denken der Menschen muß jedoch vorerst geschult werden, auf daß sie zum rechten Erkennen der großen Liebe und Gnade des Menschen Jesus gelangen, auf daß sie dann Ihn auch als Erlöser der Menschen erkennen lernen und sich bewußt unter Sein Kreuz stellen. Diese rechte Erkenntnis kann ihnen wohl vermittelt werden durch Wesen, die im Wissen stehen, die geistig sowohl als auch irdisch die Menschen betreuen und die darum es sich zur Aufgabe machen, auf das Denken der Menschen einzuwirken durch Vermittlung ihrer Gedanken. Die geistigen Mitarbeiter wenden sich zuerst an solche Menschen, die in sich den Trieb spüren, sich dem Erlösungswerk durch Einsatz ihrer Kraft zu widmen, die also gleichsam das Werk fortsetzen wollen auf Erden, die sich Gott anbieten, Ihm dienen wollen und die darum auch als taugliche Arbeiter angenommen werden von Ihm. Und nun findet ein Gedankenaustausch statt zwischen geistigen und irdischen Wesen, denn die Erlösung des Geistigen kann nur die Folge sein von einer rechten Übermittlung der reinen Wahrheit, die den Menschen Aufschluß gibt über ihren Daseinszweck und sie langsam zu einem Wandel in Liebe erzieht, was alleiniger Lebenszweck ist und bleibt. Folglich wird das Bestreben der geistigen Mitarbeiter sein, durch Menschenmund, also irdisch Gott dienende Menschen den Glauben an Jesus Christus zu wecken und zu festigen, so er schwach geworden ist. (25.2.1949) Die Wesen des geistigen Reiches, die im Licht stehen, sind zur erlösenden Tätigkeit stets bereit, da sie zur Liebe geworden sind und ihre Liebe auch dem Unerlösten gilt. Doch auf Erden müssen Menschen, die sich am Erlösungswerk Christi beteiligen wollen, von der Liebe zu Gott so erfüllt sein, daß sie sich Ihm für diese Tätigkeit freiwillig zur Verfügung stellen, weil sie dann erst für ihre Arbeit hergerichtet werden müssen, um sie erfolgreich ausführen zu können. Was der Lichtwesen Anteil ist im geistigen Reich, müssen die Menschen auf Erden, da sie noch unvollkommen sind, sich erst erwerben. Sie müssen selbst zu jenen gehören, die das Erlösungswerk Christi mit Seiner Gnade in Anspruch nehmen, um die Fähigkeit zu erlangen, auch die Mitmenschen auf den Weg der Nachfolge Jesu zu führen, auf daß auch sie erlöst werden und errettet vom geistigen Tode. Jeder, der dem Mitmenschen die Liebe lehrt, ist unbewußt ein Mitarbeiter an der Erlösung der irrenden Seelen; wer aber bewußt das Amt übernimmt als Wahrheitsträger und Geistesgut weiterleitet, das er aus dem geistigen Reich empfängt, der setzet das Erlösungswerk Christi fort, er folgt Jesu nach und ziehet viele Seelen mit sich auf den rechten Weg nach oben. In der Endzeit wirken viele Wesen des Lichtes auf die Menschen ein, um sie zum Mittler zwischen dem geistigen Reich und der Erde zu gewinnen oder nützen zu können. Doch wenige Menschen nehmen die geistigen Belehrungen an und geben sich dem Einfluß ihrer Betreuer hin. Wenige Menschen nur erkennen die Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes so weit, daß sie selbst bestrebt sind, mitzuarbeiten und das Erlösungswerk fortzusetzen. Wo aber die Verbindung mit der geistigen Welt und der irdischen Welt hergestellt ist, dort fließet ein Strom von Gnade und Liebe den Menschen zu, der voller Heilkraft ist, also wer von ihm sich treiben läßt, der endet dort, wo seiner Seele wahre Heimat ist .... im Meer der großen Liebe Gottes .... im Hause des Vaters .... im Reiche der Seligen, wo alle erlösten Seelen weilen in der Nähe Gottes, im ewigen Licht .... __Amen -------------------------------------------- 4577 2.3.1949 Überwinden der Materie .... Lernet verachten die Güter der Welt, lasset sie nicht zum Inhalt eures Lebens werden, sondern stehet über der Materie, suchet das Geistige zu ergründen und zu fassen. Die Materie steht endlos weit hinter euch zurück, schließet nicht wieder die Kette, indem ihr gleichfalls zurückverlanget und euch dem Geistigen in der Materie zugesellt durch euer Verlangen, was ein Rückschritt wäre für euch, die ihr im letzten Stadium der Entwicklung auf der Erde angelangt seid. Denn euer Verlangen ist ausschlaggebend, wie eure Seele endet. Kann sie sich nicht von materiellen Gütern trennen, dann werden diese sie noch ins Jenseits verfolgen und sie zurückzuziehen suchen, dann kann die Seele auch noch im Jenseits sinken und zuletzt wieder in die Materie eingezeugt werden, was unerhörte und endlose Qualen für das Geistige bedeutet. Das Erdenleben ist euch gegeben zur Überwindung alles dessen, was Meinem Gegner angehört, ihr sollt aus freiem Willen den Schritt tun in das geistige Reich, was jedoch Aufgeben der Materie erfordert, ein Lösen des Herzens von Dingen, die noch unentwickeltes Geistiges bergen, daher nicht im geistigen Reich Eingang finden können. Solange ihr selbst noch davon belastet seid, gelingt euch nicht der Aufschwung in die Sphären des Lichtes, ihr werdet gleichsam auf der Erde zurückgehalten von dem Wesenhaften, das in der Materie verkörpert ist. Denn dieses Wesenhafte widerstrebt Mir noch und will auch alles Geistige hindern, sich Mir anzuschließen, weshalb der Einfluß der Materie auf den Menschen sehr groß ist, weshalb die Gier des Menschen auf die Materie gerichtet ist und sein ganzes Streben erfüllt. Doch dieses Streben entspricht nicht dem Zweck des Erdenlebens, vielmehr sollt ihr es ausrotten aus euren Herzen, ihr sollt geistige Güter anstreben, ihr werdet von diesen weitaus beglückter sein, und keine irdischen Güter wiegen den Besitz auf, den ihr geistig erringet durch Aufgeben und Überwinden ersterer. Euer Urelement ist Geistiges, das durch verkehrte Willensrichtung in die Materie gebannt wurde, die ihm als Fessel Qualen bereitet, um das Verlangen in dem Geistigen zu erwecken, von der Materie frei zu werden. So ihr das Stadium als Mensch erreicht habt, ist es euch auch schon zum größten Teil gelungen, doch die letzte Probe müsset ihr noch bestehen, euch völlig zu lösen von allem, was als Materie angesprochen werden kann, und dafür das Geistige zu begehren .... den Zusammenschluß mit Mir, von Dem ihr euren Ausgang genommen habt, Der aber in Sich ist ein Geist in höchster Vollendung. Mit Mir müsset ihr euch zusammenschließen, um wieder zu dem Urelement zu werden, das frei und völlig ungebunden in äußerster Kraftfülle wirken kann. Endlos weit entfernen müsset ihr euch von dem Geistigen, das in der Form gebunden ist, ihr dürfet nicht mehr die Form begehren, so ihr als Geist in aller Freiheit tätig sein wollet, und werdet es nun verstehen, daß jegliche Form, jegliche Materie hinderlich ist für euch, diesen völlig vergeistigten Zustand zu erreichen, der aber Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Darum übet euch in der Entsagung, werdet Herr über alles Sichtbare, auf daß die Materie euch nicht übermannt und euch zurückreißet in die Finsternis, in die Bannung in fester Form, die euer Los ist, so ihr nicht die Materie überwunden habt .... __Amen -------------------------------------------- 4583 10.3.1949 Erlösungswerk Christi .... Das Erlösungswerk Christi ist vollbracht worden, und doch gehen unzählige Seelen unerlöst in die Ewigkeit. Unzählige Seelen nehmen die Gnade nicht in Anspruch, die der Mensch Jesus am Kreuz erworben hat für die gesamte Menschheit, und sie bleiben in der Gewalt des Satans, sie bleiben gefesselt von seinem Willen; es kann ihnen nicht Erlösung werden aus seiner Macht, weil sie selbst es nicht wollen, weil sie dem Gegner Gottes anhangen, der sie nicht freigibt, um sich selbst nicht seiner Macht zu berauben. Jesus Christus war der größte Wohltäter der Menschheit, und doch kennen Ihn nur wenige, und selbst, die Seinen Namen im Munde führen, wissen nicht mehr als diesen Namen, sie wissen nichts von Seinem Liebeopfer, das er Gott darbrachte, um der sündigen Menschheit zu helfen, die von der Last der Sünde zu Boden gedrückt, weder Willen noch Kraft hatten, sich selbst zu erlösen .... Die Menschheit war sündig, weil sie als Folge der einstigen Sünde des Hochmutes des Geistigen das Erdenleben durchwandeln mußte mit dem Ziel des Ausreifens der Seele. Sie war gewissermaßen das Produkt der Sünde .... Gott schuf die menschliche Form, um darin dem gefallenen Geistigen Möglichkeit zu geben, sich wieder aufwärtszuentwickeln zu einem geistigen Wesen, das sich von der Sünde abwendet und bewußt Gott anstrebt. Es ist dies wohl möglich, daß sich das Geistige im Menschen während des Erdenlebens so wandelt, daß es als Ebenbild Gottes eingehen kann in die Ewigkeit, daß es also erlöst werden kann, wenn es den Willen dazu hat. Doch solange der Mensch unter dem Einfluß dessen steht, der seinen einstigen Abfall verschuldet hat, mangelt es ihm am Willen zur Erlösung und auch an der Kraft, die er nur von Gott beziehen kann und die Gott nur dem Wesen zuwendet, das die Kraft nicht mißbrauchet zum Wirken für Seinen Gegner, sondern sie recht nützet nach Seinem Willen. Um diese Schwäche des Menschen, um seinen gefesselten Willen und um die Macht des Gegners von Gott wußte der Mensch Jesus, Der durch die Liebe in die tiefste Weisheit Gottes eingedrungen war. Er wußte darum, und es erbarmte Ihn, die hilflosen Mitmenschen dem finsteren Schicksal zu überlassen, und so wollte Er das Schwache stärken, das Willenlose aufrichten und ihm Kraft vermitteln, sich der Fesseln des Feindes zu entledigen. Und so brachte Er ein Opfer dar für Seine Mitmenschen, Er erwarb ihnen Gnade und Kraft und verstärkten Willen durch ein Liebeswerk, das Er Gott als Sühneopfer darbrachte, um ihnen die Erlösung leichtzumachen. Er starb für die Menschheit den Tod am Kreuze, Er wollte die Mitmenschen erlösen .... von ihrer Schwäche und von der Sünde des einstigen Abfalles von Gott.__Er hat das größte Liebeswerk vollbracht, das kein Mensch auf Erden ermessen kann in seinem Wert und seiner Tiefe. Alle Menschen können frei werden von ihrem Peiniger, sie können alle Fesseln abstreifen und in des Wortes tiefster Bedeutung ""erlöst"" eingehen in das geistige Reich, so sie nur Jesus Christus als Erlöser der Welt anerkennen, Ihm ihre Schwäche und ihre Sündenlast vorstellen und um Seine Hilfe bitten. Doch sie achten Seiner nicht .... sie glauben nicht an Seine Macht und Kraft und fordern sie auch nicht an, und folglich können sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes nützen, und Jesus Christus ist für diese Menschen umsonst gestorben, ihr Sündenzustand ist der gleiche geblieben, und so sie sterben, sind sie so überaus belastet mit der alten Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott wie auch mit einem äußerst geschwächten Willen, der sie stets mehr und mehr in die Hände des Gegners von Gott fallen läßt. Und das Erlösungswerk des Menschen Jesus ist vergeblich vollbracht worden für diese Seelen, denen nun keine andere Hilfe mehr zugewandt werden kann und die darum gefesselt eingehen in das Reich der Finsternis, so sie ihr Leibesleben verlieren. Über diese Seelen hat der Satan den Sieg errungen, weil sie selbst sich in seine Hände begeben haben, obwohl ihnen die Möglichkeit gegeben war, die Hilfe Jesu anzufordern, Dessen Liebe zur Menschheit so groß war, daß Er eines jeden Retter sein wollte, weil Er um die entsetzlichen Qualen derer weiß, die unerlöst ins Jenseits eingehen .... __Amen -------------------------------------------- 4585 11.3.1949 ""Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....Þ Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Also muß Ich euch immer wieder vor dieser Welt warnen, wenn ihr in Mein Reich eingehen wollt, denn eines nur könnet ihr besitzen, und ihr müsset Verzicht leisten auf eines um dessentwillen, was ihr begehret. So ihr nun die irdische Welt Meinem Reich vorzieht, lebt ihr wohl für kurze Zeit in Freuden, und euch werden alle Wünsche erfüllt von Meinem Gegner; doch ihr verscherzet euch das Reich, das euch Seligkeiten bietet auf ewig. Ihr machet einen gar schlechten Tausch, den ihr aber nimmermehr ausgleichen könnet, denn wer einmal von der Welt gefangengenommen ist, der kommt auch im jenseitigen Reich nicht von der Materie los und wird zuletzt wieder, was er anstrebt, er fällt immer tiefer, weil ihn die Materie zieht und er ihr verfallen ist durch die List des Satans, denn was in der Welt euch Freude macht, sind Mittel von ihm, durch die er euch zu sich lockt, und sowie euer Herz danach verlangt, hat er schon den Sieg über euch errungen .... Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... So ihr also in Mein Reich eingehen wollet, dann kehret der Welt den Rücken, lernet sie verachten, erfüllet nur eure Pflicht, doch eure Augen richtet zur Höhe, und ihr werdet bald ein Licht erstrahlen sehen, das euch die irdische Welt dunkel erscheinen läßt. Und dann ist jedes Verlangen nach der Welt erstickt, denn das Licht aus der Höhe hat einen alles überstrahlenden Glanz und ziehet jeden an, der nicht schon Sklave der Welt geworden ist. Es gilt aber eure freie Entscheidung, ihr sollt selbst wählen, welches Reich ihr besitzen wollet, ihr sollt euch aus innerstem Antrieb Meinem Reich zuwenden und damit auch das Verlangen nach Mir beweisen, ihr sollt die Welt als Reich Meines Gegners verachten und seinem Einfluß euch entziehen, indem ihr ankämpfet gegen irdische Begierden und Herz und Sinn dorthin lenket, wo Ich als Herrscher throne, zum Reiche des Lichtes, das eure wahre Heimat ist .... __Amen -------------------------------------------- 4622 25.4.1949 Sichtbare Erscheinung kurz vor dem Ende als Liebesbeweis Gottes .... Ein sichtbares Zeichen soll euch Meine Gegenwart beweisen, so ihr Mein Wort in Empfang nehmet aus dem Munde eines Jüngers, den Ich Selbst Mir als Werkzeug erwählet habe. So ihr ihn anhöret, werdet ihr eine Erscheinung haben, die euch an Meinen Kreuzestod ermahnt und doch euch beglücken wird. Ihr werdet Mich spüren in eurer Nähe, und eine heilige Ehrfurcht wird euch erfassen vor Meiner Liebe, die sich euch so sichtlich kundgibt. Und es wird jedes Meiner Worte in euer Herz eindringen und euch unvergeßlich bleiben, es wird eine übermächtige Seligkeit euch erfüllen, und voller Hingabe werdet ihr Mir eure Liebe versichern und Mir dienen wollen, und euren Vorsatz werde Ich annehmen, weil Ich Arbeiter brauche in der letzten Zeit vor dem Ende. Euch aber habe Ich gewonnen für die Ewigkeit .... Wer einmal Meine Nähe gespürt hat, der geht keinen anderen Weg mehr als den, der zum Ziel, zu Mir, führt, und Ich habe seine Seele gewonnen auf ewig. Ich mache euch schon zuvor darauf aufmerksam, daß Ich Mich äußern werde, weil Ich will, daß ihr etwas nicht als eine Zufälligkeit ansehet, was Mich Selbst und Meine Liebe zu euch beweisen soll, und so sich diese Meine Verheißung erfüllet, rechnet damit, daß euch nur noch eine kurze Frist gegönnt ist, die ihr nützen sollet zu immer innigerem Zusammenschluß mit Mir, und glaubet fest an ein Ende und an Mein Wiederkommen in den Wolken. Dann erscheine Ich allen denen körperlich, die ausharren bis an das Ende, und hole sie zu Mir. Und es wird eure Seligkeit keine Grenzen finden, weil ihr dann immer in Meiner Nähe sein dürfet und also ständig Meine Gegenwart genießet .... __Amen -------------------------------------------- 4633 10.5.1949 Angst der Menschen .... Naturkatastrophe und ihre Folgen .... In eine unfaßbare Not geraten werden alle Menschen, die nicht glauben, so Ich Mich äußern werde durch die Naturgewalten, denn sie erleben ein Schauspiel, wo ungeheure Kräfte zur Entfaltung kommen und der Mensch selbst völlig machtlos ist. Es wird eine Todesangst die Menschen befallen, und selbst die Meinen werden davon betroffen werden, doch wundersam gestärkt durch Meine Hilfe, sowie sie nur ihre Gedanken zu Mir erheben. Die Ungläubigen aber haben keine Stütze, an die sie sich halten können, und sind den Naturelementen rettungslos preisgegeben. Einige wenige werden angesichts des Todes zu Mir rufen in ihrer Herzensnot, und ihr Ruf wird Mein Ohr erreichen und Rettung bedeuten irdisch oder auch geistig, wenn ihre Stunde gekommen ist. Doch sie haben dann noch das Leben gewonnen für die Ewigkeit. Doch zumeist sind die Menschen in ihrer Angst besinnungslos, d.h. unfähig zu einem Gedanken zur Höhe, sie suchen sich zu retten und geraten überall in die gleiche Bedrängnis, denn die ganze Natur befindet sich in einer Verschwörung gegen sie, alle Elemente sind in äußerster Tätigkeit, Wasser, Feuer, Sturm und Licht treten aus ihrer Ordnung und richten Verheerungen an, die unzählige Menschenleben kosten und unvorstellbar sind in ihrem Ausmaß. Es wird nur ein kurzer Akt sein, doch überaus folgenschwer für alle Menschen, die es überleben werden, denn nun erst hebt eine irdische Not an, die alles Vorhergegangene übertrifft. Es müssen die Menschen sich völlig umstellen in eine andere Lebensführung, sie müssen sich alles zunutze machen, was ihnen noch geblieben ist, sie sind auf sich selbst gestellt und können auf lange Zeit hinaus nicht irdische Hilfe erwarten, weil sie abgeschnitten sind von der Welt und die Verbindung nicht so schnell wieder herzustellen ist. Die Größe des Unglücks ist unfaßbar, doch Ich mache euch immer wieder darauf aufmerksam, auf daß ihr euch nicht an irdische Güter verlieret, auf daß ihr sie nicht wichtig nehmet und eurer Seele vergesset, deren Reife allein für euch ausschlaggebend ist, wie ihr das Kommende ertraget. Kundgaben dieser Art finden wenig Glauben und sind doch überaus wichtig zu nehmen, denn sie erfüllen sich aufs Wort. Und es ist jeder Tag noch eine Gnadengabe, die ihr auswerten solltet, doch nicht irdisch, sondern geistig, weil das allein von Bestand ist, was ihr euch an geistigen Gütern erwerbet. Dennoch verspreche Ich euch allen Meinen Schutz und Meine Hilfe, die ihr gläubig seid und Mir dienen wollet. Lasset euch nicht bedrücken durch Meine Worte, wisset, daß alles, auch das Schwerste, zu ertragen ist, so ihr es Mir aufbürdet, so ihr Mich darum bittet, eure Last tragen zu helfen .... Ich verlasse euch nicht und helfe euch, daß ihr ausharret bis zum Ende .... __Amen -------------------------------------------- 4650 24.5.1949 Gottes übergroße Liebe .... Wie soll die Liebe zu Gott beschaffen sein? .... Ihr könnet Meine Liebe nicht ermessen, die Ich zu Meinen Geschöpfen habe und die Mich zu allem bestimmt, was geschieht und was Ich zulasse. Sie ist wie ein gewaltiger Feuerherd, sie ist wie eine riesengroße Flamme, sie ist wie eine Glut, die alles verzehrt, was in ihr Bereich kommet. Und wieder ist Meine Liebe sanft und mild, die mit aller Innigkeit wirbt um Gegenliebe, die nie abnimmt, die sich nie versagt, die stets und ständig beglücken möchte und nichts aufgibt, was Mir gehört. Meine Liebe ist von solcher Kraft, daß sie auch alles erreicht, was sie will, und so sicher ihres Erfolges, daß sie nichts erzwingt, sondern harret der Gegenliebe, die Mir freiwillig geschenkt wird. Ich will eure Liebe besitzen, eure völlige Hingabe an Mich, Ich will euren Willen, der sich Mir zuwenden soll aus freiem Antrieb, denn dann liebet auch «ihr» Mich, dann habe Ich euch gewonnen für ewig. Wie aber soll eure Liebe zu Mir beschaffen sein? Woran erkennet ihr, daß ihr Mich liebt? So ihr ein hohes, heiliges Gefühl im Herzen Dem entgegenbringet, Den ihr nicht sehet und Den ihr nicht kennet und doch an Ihn glaubet, daß Er ist und ihr Seine Geschöpfe seid. Dieses heilige Gefühl aber darf nicht nur in seelischer Erregung bestehen, sondern es muß ein stilles Gelöbnis sein, Ihm anzugehören und Ihm zu Willen zu sein .... es muß ein stilles Gelöbnis sein, mit Mir zu wirken unter Einsetzung aller Kraft. Wer Mir also dieses Gelöbnis macht, der fühlt sich von Stund an auch hingezogen zu allem, was aus Meiner Hand hervorgegangen ist, denn er hat nun die Liebe in sich, weil er Mich Selbst durch seine Liebe anzieht, und ist somit auch den Mitmenschen zugetan .... er empfindet Liebe zum Nächsten, die in uneigennützigem Wirken für ihn zum Ausdruck kommt. Und also beweiset er die Liebe zu Mir durch werktätige Nächstenliebe, weil eines aus dem anderen hervorgeht. Dann kann auch Meine Liebe auf ihn überstrahlen, doch stets nur in für ihn ertragbarem Maß, das sich aber steigert bis ins unermeßliche, denn es kennt Meine Liebe keine Grenzen, wie auch die Liebe Meiner Geschöpfe zunehmen kann und wird, so sie einmal von Meiner Liebekraft durchstrahlt, den Zusammenschluß mit Mir gefunden haben, so sie Mein geworden sind auf ewig .... __Amen -------------------------------------------- 4708 9.8.1949 Unverantwortliche Experimente Grund der Zerstörung der Erde .... Die göttliche Weltordnung kann nicht umgestoßen werden, dennoch kann der menschliche Wille gegen sie angehen, doch nur zum eigenen Schaden. Es bestehen Gesetze, die des Menschen Verstand niemals wird ergründen können, denn sie greifen nicht nur in die Naturbeschaffenheit der Erde ein, sondern sie liegen auch dem Bestehen anderer Schöpfungen zugrunde, weshalb sie für den Menschenverstand unergründbar sind, jedoch akzeptiert werden müssen, d.h. nicht unbeachtet bleiben dürfen, sollen nicht Gegengesetze sich auswirken, die gleichfalls in göttlicher Weisheit gegeben wurden, also die ewige Ordnung bezwecken. Den Menschen ist wohl ein gewisser Schaffensgrad zugebilligt, und desgleichen können Forschungen unternommen werden nach allen Richtungen. Doch solange der Mensch noch nicht im Vollbesitz geistiger Kraft sich befindet, sind ihm auch Grenzen gesetzt sowohl im Wissen, als auch im Nützen der Erdkräfte, die stets in einer bestimmten Gesetzmäßigkeit, in einer gewissen Ordnung, sich entfalten und genützt werden müssen. Wird diese Gesetzmäßigkeit außer acht gelassen, werden also ordnungswidrig diese Kräfte zur Auslösung gebracht, dann ist die Auswirkung katastrophal, und eine völlige Zerstörung jeglicher Materie ist die unausbleibliche Folge, die menschlicher Wille nicht zum Stillstand bringen kann. Denn nun wirken auch andere Schöpfungen, andere Gestirne ein, die mit jenen Kräften in Zusammenhang stehen und also in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Menschen können von diesen Auswirkungen keine Kenntnis mehr nehmen, denn sie sind ohne Ausnahme die Opfer solcher Zerstörungen, bis auf solche, die schon im Besitz geistiger Kraft sind und dem gefährdeten Erdkreis entrückt werden durch göttlichen Willen. Ein solcher Vorgang wird sich abspielen und also das Ende dieser Erde bedeuten. Menschenwille wird sich anmaßen, Kräfte erforschen zu wollen und durch Experimente also Kräfte zur Auslösung bringen, die eine ungeheure Wirkung haben in eben jener zerstörenden Weise .... (9.8.1949) Denn es sind keine edlen Motive, aus denen heraus Forschungen angestellt werden, die diesen unvorstellbaren Ausgang nehmen. Und darum wird ihnen von Gott aus der Segen vorenthalten, der auf Arbeiten ruht, die das Wohl der Mitmenschen zum Ziel haben. Zudem verstoßen sie gegen das göttliche Naturgesetz insofern, als daß sie Forschungen unternehmen unter Einsatz von Menschenleben, daß sie also Menschen als Versuchsobjekte benützen, die ihr Leben zum Opfer bringen müssen. Es ist dies ein Versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen die Gottes- und Nächstenliebe und zudem ein Versündigen wider die gesamte Menschheit, die dadurch dem Untergang geweiht ist. Denn die Kenntnisse derer, die solche Versuche unternehmen, reichen bei weitem nicht aus, und also sind jene noch verfrüht, woran aber auch kein Zweifel besteht. Und solche unverantwortlichen Experimente können von Gott nicht geduldet werden, und also werden sie zurückschlagen auf die Experimentierenden, die nichts weiter erreichen als eine gänzliche Zerstörung aller materiellen Schöpfungen der Erde, also ein Zertrümmern der Materie, die im geistigen Sinn jedoch eine Auflösung jeglicher Form und ein Freiwerden des darin gebundenen Geistigen bedeutet. Menschen also werden diesen letzten Vernichtungsakt auf der Erde ins Werk setzen, und die gesamte Menschheit wird daran zugrunde gehen, daß Ruhmsucht, übergroßes Geltungsbedürfnis und Gier nach materiellen Gütern die Menschen zu waghalsigen Spekulanten macht, die jedoch nicht ohne Wissen sind, daß sie die Mitmenschen gefährden und dennoch ihre Versuche unternehmen. Es sind ihnen die zuvor gemachten Erfahrungen Mahnung und Warnung genug, um davon abzusehen, und darum ist ihr Handeln ein Frevel, den Gott nicht ungestraft lässet .... __Amen -------------------------------------------- 4728 29.8.1949 Geißel des Antichristen .... Die Geißel des Antichristen wird scharf geschwungen werden über alle, die sich zu Mir bekennen, wie sie einstmals auch über Mich geschwungen wurde vor Meinem Kreuzestod als Mensch. Doch Ich werde sie abwehren von den Meinen, Ich werde sie Selbst auffangen und zurückwirken lassen auf alle, die dem Satan hörig sind. In den Reihen der Meinen wird zwar das Wüten dessen sehr zu spüren sein, doch solange das Schild des Glaubens sie deckt, wird er ihnen nicht viel Schaden zufügen können, denn wieder stehe Ich als Schutz vor ihnen, was auch gegen die Meinen unternommen wird. Doch sie erkennen die Herrschaft des Antichristen, und sie wissen, daß bald das Ende und mit ihm auch die Stunde ihrer Rettung gekommen ist, und dieses Wissen gibt ihnen eine Kraft, die alles ertragen lässet. Ihr werdet keine lange friedliche Zeit mehr haben, Stunde um Stunde und Tag um Tag verrinnt, und die Zeit rückt immer näher, die Mein Geist euch angekündigt hat .... Es steht die Welt vor einer gewaltigen Erschütterung, deren Folgen unbeschreiblich sind. Und ob ihr auch zweifelt .... ihr haltet es nicht mehr auf, und ihr müsset euch sehr bald entscheiden, für oder gegen Mich .... Diese Entscheidung wird gefordert von dem, der wider Mich ist und bleibt noch ewige Zeiten hindurch. Er wird kommen «vor» Mir und auf dieser Erde in Erscheinung treten, und der ihm voll und ganz hörig ist, den nimmt er in Besitz, d.h., durch ihn wird er sich äußern in seiner ganzen Macht und Kraft. Die Menschen werden in Scharen sich ihm anschließen, sie werden ihm ihren Tribut zollen und sich ihm freiwillig unterwerfen .... sie werden ihm hörig sein, weil er als Mensch auf sie einwirket und sie blendet durch seine Worte und Taten. Er wird siegen, weil alle sich ihm freiwillig ergeben, und also wird er große Macht haben und diese nützen gegen Mich .... gegen alle, die an Mich glauben und sich zu Mir bekennen .... Er wird Mich bekämpfen und also auch den Kampf führen gegen die Meinen, die Mir jedoch treu bleiben bis zum Ende .... Die Zeit des Antichristen ist gekommen, und also wird er bald in Erscheinung treten, und dann wisset ihr, daß das Ende nahe ist .... Denn nur kurze Zeit wird er regieren, und weil er weiß, daß er nicht mehr viel Zeit hat, wird er die Hölle öffnen und freilassen alles Böse, und es wird mit ihm zusammen wirken in unerhörter Weise .... Doch die Stunde seines Sturzes in die Tiefe ist bestimmt seit Ewigkeit, und es erfüllet sich, was verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen -------------------------------------------- 4756 8.10.1949 Vorbestimmter Erdenlauf .... Schicksalstücken .... Liebe Gottes .... Jede irdische Sorge ist hinfällig, so ihr an Mich glaubt. Sowie ihr einen Lenker aller irdischen Geschicke anerkennt, müsset ihr euch dessen gewiß sein, daß dieser Lenker alle Bedürfnisse kennt und Er diesen Rechnung getragen hat, sowie Er den Erdenlauf jedes Menschen bestimmte in Seiner Weisheit. Alles nun, was über den Menschen kommt, hat seinen Anlaß, seine Begründung und seinen Zweck. Der Zweck ist immer das seelische Ausreifen, das aber oft auch ohne Widerstände vor sich gehen kann. Widerstände sind alle dem Menschen nicht zusagenden Momente, die er kurz Schicksalstücken nennt. So muß also auch das von einem Menschen ertragen werden, was vernunftsmäßig von ihm verurteilt wird, weil es ihm nicht behagt. Es ist aber nötig zur Aufwärtsentwicklung eines Menschen, und es wird immer wieder vorübergehen, es wird sich gewissermaßen von selbst regeln durch Meinen Willen, wenngleich der Mensch zumeist der Meinung ist, daß er selbst dazu beigetragen habe, ihm unangenehm Scheinendes zu beseitigen. Es wickelt sich alles nach Meinem ewigen Ratschluß ab, und so ihr nun das eine bedenket, daß bis ins kleinste jegliches Geschehen in eurem Erdenleben vorbestimmt ist, daß auch euer irdisches Ende vorgesehen ist seit Ewigkeit, müsset ihr es einsehen, daß ihr nichts daran ändern könnet und daß daher auch jede Sorge unnötig ist, weil doch alles kommet, wie es kommen muß nach Meinem Willen. Und so ihr nun an Meine Liebe und Weisheit glaubet, müsset ihr auch wissen, daß alles gut ist für euch, weil ihr als Meine Geschöpfe auch Meine Liebe besitzet und diese Liebe also euren Lebenslauf bestimmt hat, um euch heranzubilden zu Meinen rechten Kindern. Und so brauchet ihr nur euch Mir zu überlassen, also bewußt alles ergeben ertragen, was Ich euch sende, dann wird euch keine Sorge drücken, weil Ich sie von euch nehme, so ihr sie nicht mehr benötigt, und weil nichts ewig währt, was an euch herantritt, sondern in Kürze wieder behoben ist. Und hält ein Leid länger an, dann ist es nötig für eure Seele, und es wäre nur für euch zum Schaden, so Ich euch das Leid vorzeitig abnehmen möchte. Glaubet an Mich und vertrauet Mir, und so euch eine Sorge drückt, so tragt sie Mir vor .... Meine Liebe kann alles von euch abwenden und wird es auch tun, weil ein Vater sein Kind stets so bedenkt, wie es ihm Freude macht. Doch dann müsset ihr auch wirklich wie Kinder zum Vater kommen .... ihr müsset glauben an Mich und Mir eure ganze Liebe schenken .... Dann ist das Ziel erreicht auf Erden, und ihr benötigt weder Sorgen noch Leid zum Ausreifen eurer Seelen .... __Amen -------------------------------------------- 4809 Neujahr 1.1.1950 Anerkennen Jesus Christus nötig .... Jesus Christus muß anerkannt werden als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, ansonsten der Mensch in die Finsternis zurückfällt, aus der ihm Gottes große Vaterliebe schon emporgeholfen hat, daß er leicht zum Licht gelangen kann. Zum Licht der Erkenntnis gehört aber auch das Verständnis für das Erlösungswerk Christi und somit ein Anerkennen Christi als Erlöser. Die Nacht des Todes hat der Mensch Jesus durchbrochen, Er hat den finsteren Geisteszustand der Menschen durch Seinen Tod am Kreuze in einen lichtvollen gewandelt, weil Er durch Seinen Tod bewiesen hat, daß es einen Weg gibt zum ewigen Leben, den Weg der Liebe .... Er hat durch Seinen Lebenswandel, den Sein Kreuzestod krönte, den Menschen einen Weg gezeigt, der aus dem Dunkel der Nacht in strahlendstes Licht führt; Er hat also diesen Dunkelheitszustand, den geistigen Tod, überwunden und den Menschen gleichfalls die Gnade erworben, zum Licht einzugehen mit Seiner Hilfe, weil allein niemand fähig ist durch den geschwächten Willen, der ohne die Hilfe des göttlichen Erlösers von Seinem Gegner beeinflußt wird, der die Seelen wieder in die tiefste Finsternis zurückreißen möchte, die schon einen leisen Schimmer der Erkenntnis besitzen. Jesus Christus steht diesen Seelen bei im Kampf wider den Gegner; allein aber sind sie zu schwach und erliegen der starken Macht des Satans .... Der Mensch ist das Produkt einer Gott-abgewandten Schöpferkraft, d.h., ein Wesen, das Gott überaus reichlich mit Kraft speiste, nützte diese Kraft wieder zur Erschaffung von Wesen, die seinen Gott abgewandten Willen in sich trugen .... Es waren dies geistige Wesen, die als Erzeugnisse der von «Gott» ausgehenden Kraft auch «Sein» Anteil waren, das Er nicht aufgibt in Ewigkeit. Es mußte aber die durch den Willen des Gegners gleichsam entweihte Kraft Gottes wieder die ursprüngliche Gestaltung annehmen, d.h., die aus jener Kraft hervorgegangenen Wesen mußten wahrhaft göttliche Wesen werden, um auch die ihrer Vollkommenheit entsprechende Seligkeit genießen zu können in der geistigen Welt. __Dieser Wandel geht in der zu diesem Zweck entstandenen Schöpfung vor sich in undenklich langer Zeit. Der Gegner Gottes, also Erzeuger jener Wesen, will diese Wandlung jedoch nicht zulassen, und so wird um diese Wesen nun ein Kampf geführt, den aber das Wesen selbst zum Austrag bringen muß in der kurzen Erdenlebenszeit als Mensch. Durch Einfluß des Gegners auf seine Geschöpfe aber ist der Mensch während seines Erdenlebens sehr willensschwach, daß der Entscheid von seiner Seite aus stets seinem Erzeuger, also dem Gegner Gottes gelten würde, was jedoch nicht als freier Willensentscheid gelten kann, da diesen der Satan gewissermaßen gebunden hält. Und darum kam Gott den gebundenen Wesen zu Hilfe, indem Er ihnen einen Retter sandte, der sie erlösen sollte aus diesen Banden des Satans, doch auch nun den freien Willen verlangte. Der Wille des Menschen muß sich nun wieder selbst entscheiden, ob er sich dem göttlichen Erlöser oder seinem Erzeuger zuneigt. Doch nun ist der Wille wirklich frei und stark, so er sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedient, indem er also Jesus Christus anerkennt als Erlöser und Ihn bittet um Beistand in seinem Willensentscheid. Wird jedoch der göttliche Erlöser übergangen, wird Sein Erlösungswerk nicht anerkannt wie auch Seine Mission, dann bleibt der Mensch weiter in der Gewalt dessen, der seinen Gott abgewandten Willen in ihn gelegt hat, und er bleibt ewig in der Nacht des Todes, im Zustand tiefster geistiger Dunkelheit, ohne Erkennen seiner selbst und seines Verhältnisses zu Gott als Schöpfer und Vater, als Beherrscher der ganzen Unendlichkeit. Er bleibt auf ewig als Kind des Satans im Zustand der Unseligkeit, gebunden und geknechtet .... in ewiger Gefangenschaft. Er muß unbedingt die Hilfe des Erlösers in Anspruch nehmen, Der allein ihn aus der Gewalt des Satans befreien kann, Der allein ihn aus dem Zustand des Todes erretten und ihn zum Leben erwecken kann, weil Er für ihn am Kreuz gestorben ist und mit Seinem Blut ihn losgekauft hat von dem, der Herr über ihn war seit Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 4812 4.1.1950 Seligkeit der Seele nur im Zusammenschluß mit Gott .... Nur in Verbindung mit Mir gibt es Seligkeit. Auf Erden zwar kann auch die Verbindung mit dem Satan im Menschen ein Glücksgefühl auslösen, doch dann werden es immer körperliche Genüsse sein, die den Menschen ergötzen, woran aber die Seele keinen Anteil hat. Die Seele findet nur im Zusammenschluß mit Mir ihr Glück und ihren Frieden, weil sie Geistiges ist, das von Mir seinen Ausgang nahm und also auch das Zugehörigkeitsgefühl zu Mir niemals verliert, nur sich dessen nicht bewußt ist als Mensch im Unvollkommenheitszustand. Das Geistige kann sich nicht zufrieden geben mit weltlichen Genüssen, und wird vom Körper aus die Seele der Materie wegen zurückgedrängt, so verdichtet sich die Hülle der Seele, die an sich Geistiges ist und nun in einen Zustand des Todes oder des Schlafes versinkt, solange sie von der Materie umgeben ist und durch den Willen des Menschen von ihr beherrscht wird. Die Seele könnte sich wohl wehren, ist aber zu schwach und gibt dem Verlangen des Körpers nach. Doch glückselig wird sie nimmer sein, solange der Körper Erfüllung seiner Begierden findet. Die höchste Glückseligkeit löset Meine Nähe in ihr aus. Sie strebt Mir zu, sowie sie einmal Meine Gegenwart verspürt hat, sowie sie einmal durch Wirken in Liebe den Zusammenschluß mit Mir gefunden hat, da Ich in jedem Werk der Liebe gegenwärtig bin und sie somit Mich an sich zieht, so sie in Liebe wirket. Und diese Seligkeit will sie nicht mehr missen und strebt Mir nur immer eifriger zu. Was eine Seele im Zusammenschluß mit Mir findet, entschädigt sie für alle Not während ihres langen Entwicklungsganges auf der Erde und für alle Leiden im Erdenleben als Mensch. Ja sie ist Mir dankbar für diese, weil sie ihr den Zusammenschluß mit Mir eingetragen hatte. Sie wird auch niemals das Glück einer Vereinigung mit Mir hinzugeben brauchen, denn ein Rückfall ist nimmermehr möglich. Sie kann wohl zum Zwecke einer Mission auf Erden für kurze Zeit das Lichtreich tauschen mit der Erde, aber im Vergleich mit der Ewigkeit ist dies nur ein einziger Augenblick, wo die Seele gewissermaßen wieder auf sich selbst gestellt ist, sich aber ständig nach oben, nach Meinem Reich, sehnt, weil sie es unbewußt empfindet, was sie dort verlassen hat. Dennoch nimmt sie die Verkörperung auf Erden als ein nötiges Liebeswerk auf sich, denn sie ist sich ihrer Mission bewußt und dienet den Menschen auch von sich aus, um ihnen gleichfalls zur Seligkeit zu verhelfen. Im Geist weilet eine solche Seele stets bei Mir, nur um ihrer selbst willen wird ihr die Rückerinnerung genommen, solange sie auf Erden lebt. Doch auf eine solche Seele hat der Satan keinen Einfluß, denn in ihr ist viel geistige Kraft, in ihr ist viel Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen. Und diese Liebe läßt sie auf Erden stets Verbindung suchen mit Mir, nach Dem sie sich sehnet, bis sie wieder mit Mir vereinigt ist .... __Amen -------------------------------------------- 4875 6.4.1950 Geistige Wende nicht Umkehr, sondern Neubannung .... Eine aufwärtssteigende Entwicklung ist auf dieser Erde nicht mehr möglich, und selbst auf gleicher Stufe bleiben die Menschen nicht stehen, sondern sie sinken ständig tiefer, sie treiben ab ins Uferlose und entfernen sich so weit von Mir, daß sie bar jeder Kraft durch das Erdenleben gehen, also dieses auch gänzlich zwecklos ist. Und daher ist eine große Änderung vorgesehen, um dem Absinken des Geistigen in der Menschheit Einhalt zu gebieten und um einen neuen Weg zu bahnen, der wieder zur Höhe führt. Euch Menschen ist Mein Heilsplan unbekannt bis auf die wenigen, denen Ich Mich offenbare. Ihr könntet aber davon Kenntnis nehmen, so euch überhaupt die Frage beschäftigen würde, was dem ganzen Geschehen um euch zugrunde liegt. Doch eure Fragen lauten anders, eure Fragen beziehen sich nur auf irdische Vorteile, auf die Mittel, großen Gewinn zu erzielen an irdischen Gütern. Ihr erweitert eure Kenntnisse nur auf diesem Gebiet und lasset alles Geistige unbeachtet. Ihr werdet aber darum auch überrascht sein, was sich in kommender Zeit ereignet, ihr werdet keine Erklärung finden, so ihr sie euch verstandesmäßig zu geben suchet. Das Wissen um Meinen Heilsplan aber wäre euch für alles eine Erklärung, das Wissen um Meinen Heilsplan von Ewigkeit ließe euch alles mit einem anderen Gesicht sehen, und euer Verantwortungsgefühl würde geweckt werden, weil ihr das Los der Seele nach dem Tode bestimmet durch euren Lebenswandel. Und dann könnte noch von einem kleinen Aufstieg gesprochen werden, wenngleich auch nur wenige ernst nehmen, was ihnen als Erklärung geboten wird von den Wissenden. Und darum beendige Ich eine Entwicklungsperiode und lasse eine neue beginnen. (7.4.1950) Es ist dies wohl als eine geistige Wende zu betrachten, doch nicht als eine Umkehr oder einen plötzlichen Aufstieg in der Entwicklung des Geistigen, sondern vielmehr ist es ein totales Versagen einerseits und die Schaffung neuer Entwicklungsmöglichkeiten andererseits. Denn was in der alten Entwicklungsperiode versagt hat, beginnt wieder in der tiefsten Tiefe seinen Entwicklungsgang; es setzt also nicht einen abgebrochenen Läuterungsprozeß fort. Darum ist auch die Zeit vor dem Ende dieser Epoche so überaus bedeutungsvoll, gestaltet sie doch das Los unsagbar vieler Seelen zum Leben oder zum Tode. Ein Fortbestehen dieser Erde wäre keineswegs diesen Seelen förderlich, weil sie die Bindung mit Mir längst abgebrochen haben, also gänzlich ohne Glauben, sind und in einem solchen Zustand auch die Gnaden nicht nützen, die ihnen einen geistigen Aufstieg sichern könnten. Es wird bis zum Ende noch jeder Versuch gemacht, die einzelnen Seelen zu retten, d.h., sie auf ihre Bestimmung aufmerksam zu machen, doch kann keine Förderung gegen ihren Willen geschehen, und dieser Wille strebt nach unten, er gilt ausschließlich der Materie, die das noch in tiefster Entwicklung stehende Geistige birgt. Und Ich trage stets dem Willen des Geistigen Rechnung, ihm wird zuteil, was es begehrt .... und so wird die harte Materie die Hülle dessen, was schon das letzte Stadium der Entwicklung auf Erden erreicht hatte .... es werden die Seelen der Mir gänzlich fernen Geschöpfe erneut gebannt in den Schöpfungen der neuen Erde. Und immer wieder soll den Menschen dieses entsetzliche Los vorgehalten werden, immer wieder soll ihnen Kenntnis gegeben werden von Meinem ewigen Heilsplan, weil es die Zeit des Endes ist, wo ein jeder Mensch sich der großen Verantwortung bewußt werden soll, die er seiner Seele gegenüber trägt, weil er die letzte Zeit noch nützen kann zur Errettung seiner Seele, wenn er den Willen dazu hat. Er soll wissen, daß ein Ende kommt und was dieses Ende für die Seele bedeutet, er soll wissen, daß es keinen Aufschub mehr gibt, sondern sich erfüllen wird, was Seher und Propheten angekündigt haben seit Beginn dieser Erlösungsepoche, daß unwiderruflich das Ende kommt und mit ihm das letzte Gericht, wo entschieden wird über Leben und Tod, über Licht und Finsternis, über Lohn und Strafe .... über Hölle und Verdammnis und Paradies und Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 4876 Ostersonnabend 8.4.1950 Kreuzgang Christi .... Wer Mir nachfolgen will, der geht einen einsamen Weg, unverstanden von den Mitmenschen, wie es auch Mein Anteil war, trotz der Liebe, die Ich den Mitmenschen schenkte. Wer Mir nachfolgen will, der muß sein Kreuz auf sich nehmen, wie Ich es tat, wenngleich Meine ewige Liebe keines Menschen Kreuz so schwer werden läßt, wie das des Menschen Jesus war .... Er muß es tragen, doch kann er jederzeit die Last verringern, so er Mich anrufet um Hilfe. Ich nehme dann das Kreuz auf Meine Schultern und trage es für ihn, und mit Mir wird alles leichter, mit Mir geht er nicht mehr einsam, Ich verstehe ihn jederzeit und teile alles mit ihm, Leiden und Freuden; er kann stets in stiller Zweisamkeit mit Mir seinen Erdenweg wandeln, und er wird darum sein Kreuz tragbar empfinden und sich ergeben in sein Schicksal fügen .... __Ich nahm das Leid der gesamten Menschheit auf Meine Schultern, als Ich dahinschritt, den Kreuzestod vor Augen, und unsägliches körperliches Leid erdulden mußte. Für alle, die Mir dereinst nachfolgen wollten, bin Ich den schweren Weg gegangen, der mit dem Tode am Kreuz endete. Als Mensch litt Ich unsäglich, auf daß der Menschen Leid verringert wurde. Ich nahm teil an dem Leid der gesamten Menschheit und trug das Kreuz für diese. Und wer Mich liebte, folgte Mir nach .... Es waren nur wenige, gemessen an der ganzen Menschheit, für die Ich starb, es teilten nur wenige Meinen Schmerz, sie litten mit Mir und für Mich. Sie trugen gleichfalls ihr Kreuz, weil sie Mir nachfolgten, denn die Liebe zu Mir ließ sie alles Leid doppelt empfinden. Doch ihre Liebe war Balsam auf Meine Wunden, die Mir die grausamen Menschen schlugen; ihre Liebe erhöhte Meinen Willen, für die Menschen zu leiden und ihnen Hilfe zu bringen durch Meinen Kreuzestod. Viele folgten Mir auf dem Wege zur Richtstätte, doch wenige nur nahmen Anteil an Meinen Schmerzen .... Viele wandeln auf Erden dahin, doch wenige nur folgen Mir nach .... Für alle Menschen bin Ich gestorben am Kreuz, doch wenige nur nehmen Mein Opfer an und die erworbenen Gnaden in Anspruch. Wenige nur folgen Mir nach, und doch können die Menschen nur durch Meine Nachfolge selig werden. Ein jeder nehme sein Kreuz auf sich und gedenke Meines Opferganges nach Golgatha, der fast zu schwer war für einen Menschen und Mich zusammenbrechen ließ .... Die Liebe eines Menschen aber half Mir, wo Ich als Mensch fast versagte, und Ich brachte das Opfer dar, Ich trank den Kelch des Leides aus bis zur Neige .... Und so ihr Menschen leiden müsset, so gedenket Meiner Worte: ""Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich ....Þ Wisset, daß jedes Leid, das ihr ergeben in Meinen Willen traget, euch als Kreuzgang angerechnet wird, der für euch Erlösung und Freiwerdung von aller Schuld bedeutet .... Wisset, daß ihr den Erdengang gehet, um einer Schuld ledig zu werden, deren Größe ihr als Mensch nicht ermessen könnet, eine Schuld, für die Ich wohl gestorben bin, um sie zu verringern, die aber auch jeder einzelne von euch abtragen muß, soweit es in euren Kräften steht, wollet ihr euch an dem Erlösungswerk beteiligen, das Meine Liebe begonnen hat mit Meinem Kreuzestod. Euch Menschen ist nur ein leichtes Kreuzlein zu tragen auferlegt, weil Ich die schwerste Last von euch genommen habe, doch gänzlich ohne Leid könnet ihr nicht bleiben, um euch zu Dem hinzutreiben, Der euch jederzeit helfen will, Dem ihr nachfolgen sollet, auf daß ihr ewig selig werdet .... __Amen -------------------------------------------- 4898 17.5.1950 Gottes Liebe zu Seinen Geschöpfen .... Daß euch Meine Liebe nimmer entzogen wird, ist der Beweis dafür, daß ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid, die sich ewig nicht verändert. Darum werdet ihr auch immer Meine Liebe spüren können, so ihr selbst es wollet. Doch entfernet ihr euch so weit von Mir, daß ihr nimmer vermöget, Meiner Liebe Kraft zu empfinden, seid ihr doch nicht von Meiner Liebe ausgeschlossen, sondern diese wird immer neue Möglichkeiten schaffen, euch in ihren Stromkreis zurückzuleiten, auf daß ihr teilnehmen könnet an dem Glück, das Meine Liebeausstrahlung für euch bedeutet. Ihr seid Meiner Liebe Kinder .... In seiner ganzen Tragweite fasset ihr diesen Ausspruch nicht, weil ihr auf Erden wohl der Liebe Seligkeiten ahnen könnet, jedoch nicht mehr leben könntet, so euch die Fülle Meiner Liebekraft durchfluten würde im Fleischleib. Was aus Meiner Liebe hervorgegangen ist, bleibt ewig Mein Anteil, von dem Ich nichts verlorengehen lasse, weil es innig mit Mir verbunden ist, selbst im Zustand des Abfalles, den wohl das Wesen selbst vollzieht, jedoch von Mir aus niemals stattfinden kann, weil Meine Liebe es hält. Unbegrenzte Seligkeit aber bedeutet eine Liebe erst, wenn sie beide Partner vereinigt, weshalb Ich unausgesetzt um die Liebe Meiner Geschöpfe werbe, um ihnen dieser Liebe Seligkeit bereiten zu können, und Ich Selbst in dieser Liebe Beglückung finde. Doch einmal wird Meine Liebe es erreichen, weil ihre Kraft unvorstellbar ist, nur nicht ungehemmt auf Meine Kinder einwirket, weil Ich will, daß sie freiwillig zu Mir kommen sollen, daß sie freiwillig auch Mir ihre Liebe entgegenbringen, daß sie in Wahrheit Meine Kinder werden, die innige Liebe zum Vater finden lässet. Und weil Ich euch liebe mit unveränderter Kraft, könnet ihr Mir auch vertrauen und alles für möglich halten, was euch sonst unmöglich erscheinet, wenn es euch zum Segen gereicht. Denn weil Ich euch liebe, will Ich euch nichts versagen, was euch selig macht, nur auch nichts gewähren, was zur Unseligkeit beiträgt; Darum stellet es Mir anheim, wie und in welcher Form Ich euch bedenke, solange ihr auf Erden weilet, denn Meine unendliche Liebe bestimmet dies, und Meine Weisheit erkennt es, was für euch dienlich ist. Doch seid immer davon überzeugt, daß ihr Meine Liebe besitzet, daß sie euch betreut und immer nur euer ewiges Heil fördern will; seid überzeugt, daß ihr für Mich ewig Meine Kinder bleibt, die von der Vaterliebe niemals verstoßen werden, weil sie aus Meiner Liebe hervorgegangen sind, die ewig unverändert bleibt .... __Amen -------------------------------------------- 4900 20.5.1950 Vergeltungs- und Rettungswerk .... Geistige Not .... Es ist eine Zeit äußerster Wirrnisse, eine Zeit tiefster geistiger Dunkelheit; es ist ein Zustand unter den Menschen, der weit anders ist, als er sein soll. Die Menschen sind nur mit der Materie verbunden und leben auch entsprechend, denn sie achten nicht Meiner Gebote, so sie nur irdischen Besitz erlangen können. Sie lassen sich beherrschen von Trieben, die sichtlich das Einwirken von unten sind; sie streben nicht mehr nach oben, sondern sind viel mehr den Kräften der Unterwelt zugewandt, von denen sie Erfüllung der irdischen Wünsche und Begierden erlangen. Die geistige Not ist groß .... so groß, daß sie abgebrochen werden muß auf gewaltsame Weise, damit den Menschen ein noch tieferes Absinken unmöglich wird. Dies ist die eigentliche Ursache des bevorstehenden Vernichtungswerkes der Erde .... das Geistige, das zur Zeit als Mensch verkörpert ist, seiner jetzigen Form zu entkleiden und ihm eine neue Hülle zu geben, wo nicht mehr ein Abstieg erfolgen kann, sondern ein Aufstieg erzielt werden «muß». Es ist das letzte Ende dieser Erde gleichzeitig ein Vergeltungs- wie auch ein Rettungswerk, unverständlich dem, dessen Geisteszustand ein tiefes Wissen um Meinen Heilsplan ausschaltet. Doch es ist das Ende .... auch als Rettungswerk angesehen .... überaus bedeutsam für «die» Menschen, die es erleben. Denn die Neubannung in der festen Materie ist ein qualvoller Zustand, daß Ich alle Menschen davor bewahren möchte, den Gang durch die gesamte Schöpfung noch einmal gehen zu müssen. Was noch frei ist, wird wieder gebunden, was kraftvoll ist, wird völlig kraftlos sein, was frei denken und wollen kann, wird dann im Mußzustand ausführen, was Ich will; Finsternis wird um das Wesenhafte sein, endlose Zeiten hindurch, bis es wieder zum freien Willenszustand hinaufrückt, um sich nun wieder frei entscheiden zu können. Es wird die Neubannung eine unsagbare Qual sein für das Geistige, das noch frei auf dieser Erde dahinwandelt. Wüßten die Menschen um den erbarmungswürdigen Zustand, dem sie entgegengehen, sie würden wahrlich vor Angst ihren Lebenswandel ändern, doch es wäre das eine Wesenswandlung im Zwang, doch ohne Wert für die Ewigkeit. (21.5.1950) Es müssen die Menschen ihren Weg gehen in eigenem Willen. Sie können wohl gemahnt und gewarnt werden, es kann ihnen das kommende Gericht vorgestellt werden, doch immer in Form von Voraussagen, die sie glauben können und auch nicht. Was sich nun aber abspielt am Ende dieser Erde, ist dem Menschen unvorstellbar, doch es ist etwas so Gewaltiges, daß Menschenverstand sich keine Erklärung geben könnte für Vorgänge, die völlig Natur-widrig sind. Doch es ist ein Schauspiel, das nur die Meinen, von Meinem Geist Erweckten, verfolgen können, die dadurch keinen Schaden an ihren Seelen nehmen können. Die übrige Menschheit aber ist in ihrem Entsetzen unfähig, die Eindrücke verstandesmäßig zu verarbeiten, denn sie sieht nur den Tod vor Augen, der auch ihr Los ist .... geistig und irdisch. Es sind die größten Kontraste, die am Ende dieser Erde in Erscheinung treten .... höchstes Glück, Jubel und Freude über Mein Kommen zur Erde für die Meinen, die nur strahlendes Licht sehen und frei sind von aller Not .... und größtes Entsetzen, Todesangst, Finsternis und grauenhafte Vorgänge mit der unleugbaren Aussicht völliger Vernichtung .... Es ist euch Menschen noch eine Frist gegeben, in der ihr den Ausgang für euch Menschen selbst bestimmen könnet; es werden euch ständig Gnadengaben zugeleitet, durch die ihr sehend werden könnet, die ihr dazu willig seid. Ihr werdet von allen Seiten darauf aufmerksam gemacht, daß sich Ungewöhnliches vorbereitet, ihr werdet durch Erscheinungen aller Art auf das Ende hingewiesen; Ich offenbare Mich in mancherlei Weise, auf daß ihr nachdenket und eure Seelenarbeit in Angriff nehmet; Ich strecke euch ständig Meine Hände entgegen, um euch zur Höhe zu verhelfen .... Aber Ich lasse euch freien Willen .... Nützet ihn in der rechten Weise, und achtet der Ankündigungen von Sehern und Propheten .... Unwiderruflich kommt die Zeit, wo alles in Erfüllung geht .... Darum sorget, daß ihr zu jenen gehört, die den Tag nicht zu fürchten brauchen, für die er ein Tag des Jubels und der Seligkeit sein wird, wie Ich es verheißen habe .... __Amen -------------------------------------------- 4965 10.9.1950 Zerstörungswille des Gegners von Gott .... Gebundenes Geistiges - Mensch .... Alles, was in der Welt unbeständig ist, ist Anteil Meines Gegners, d.h., jegliche Materie birgt unvollkommenes, also noch Mir widerstrebendes Geistiges, das Mein Gegner Mir einst abwendig gemacht hat. Die materielle Schöpfung ist durch Meinen Willen entstanden, und er hat keine Macht über sie. Und dennoch gehört ihm diese Welt, denn er kann sich rühmen, daß das in der Materie gefesselte Geistige Produkt seines Willens ist. Mein Wille aber hat die materielle Schöpfung entstehen lassen, um das Geistige der Gewalt seines Erzeugers zu entziehen, und er kann nimmermehr das Werk Meiner Liebe und Erbarmung vernichten, was sein ständiges Streben ist. Er möchte wohl das Geistige befreien aus dem gebundenen Zustand, in den Ich es versetzt habe zum Zwecke seiner Seligwerdung, denn als «freies» Wesen strebt das Unvollkommene niemals zur Höhe, sondern geht immer weiter dem Abgrund zu unter der Macht Meines Gegners. Darum also entzog Ich ihm die Macht über dieses Geistige und schuf Formen, die er nicht zerstören kann, weil sie Mein gefesteter Wille sind. Über das in der Materie noch gebundene Geistige also hat Mein Gegner keine Gewalt .... Desto mehr aber sucht er, sie anzuwenden an der letzten materiellen Form, die das Geistige birgt, am Menschen im Stadium des freien Willens .... Auch ihn kann er nicht «zwingen», ihm hörig zu sein, doch er kann ihn verführen in jeder Weise und ihn dazu zu veranlassen suchen, auch materielle Schöpfungen böswillig zu zerstören. Also er bedient sich des Menschen, um seinen Willen doch auszuführen .... Zerstörung der Materie .... Dem Menschen aber steht es frei, seinem Willen nachzukommen oder ihm Widerstand zu leisten. Um ihn nun zu gewinnen für seine schändlichen Pläne, stellt ihm Mein Gegner «das» verlockend vor Augen, was er selbst gern zerstören möchte. Er sucht im Menschen die Gier nach der Materie zu entfachen oder zu erhöhen, um dadurch auch Triebe in ihm auszulösen, die vor der Zerstörung der Materie nicht zurückschrecken, um sich selbst in Reichtum zu setzen und Güter anzusammeln, denen dann der eigentliche Zweck genommen wird, durch Dienen sich zu erlösen, weil der Mensch selbst das Geistige darin hindert am Dienen. Was also der Feind nicht zerstören kann, will er an der Aufwärtsentwicklung hindern. Er sucht dem Unbeständigen Beständigkeit zu geben, so es seinem Zerstörungswillen nicht erreichbar ist. Und der Mensch leistet ihm selbst zu gern Gehorsam, solange ihn die Materie reizt und er sie ständig zu vermehren sucht. Gelingt es Meinem Gegner, die Menschen zu zerstörender Tätigkeit zu verführen, dann treibt das vorzeitig frei gewordene Geistige sein Unwesen in einem Maß, daß die Ordnung umgestoßen wird, daß also ein Chaos ist, das auch die Menschen berührt, die sich dem Einfluß Meines Gegners entziehen wollen. Denn die unlauteren Geistwesen richten überall Unheil an, was stets auf Antrieb Meines Gegners geschieht, der nun wieder seinen Einfluß ausübt auf das frei gewordene Geistige. Darum wird es wieder gebunden durch Meinen Willen .... Menschen, denen materielle Güter zerstört wurden, schaffen sich, hervorgehend aus dem Erhaltungstrieb des einzelnen, immer wieder Werke dienender Bestimmung, in denen das der Materie Entflohene wieder gebunden wird zum Zwecke weiteren Ausreifens. Und diese Werke dienen dann desto eifriger, weil das Geistige darin die Wohltat spürt, wieder in den Entwicklungsprozeß eingereiht zu sein, den es unfreiwillig abbrechen mußte. Es empfindet die Wohltat der Ordnung, die allen Meinen Werken zugrunde liegt gegenüber dem gesetzwidrigen Wirken Meines Gegners, dem es wohl untertan ist im freien Zustand, der es jedoch nicht beglückt. Der Mensch kann kraft seines freien Willens und Meiner ihm zur Verfügung stehenden Gnade dem Gegner Widerstand leisten und viel dazu beitragen, daß auch die Materie von ihm unberührt bleibt, sowie er dieser verhilft zum Dienen und eine Zerstörung nur dann vornimmt, so der Materie eine erhöhte dienende Tätigkeit zugewiesen werden soll. Dann entzieht sich der Mensch immer mehr dem Einfluß Meines Gegners, dann ordnet er sich völlig Meinem Willen unter, indem er sich selbst erlöst und auch dem Geistigen in der Materie zur Aufwärtsentwicklung verhilft, indem er Meinem Gegner keinerlei Macht einräumt über sich selbst und auch die Materie von ihm frei zu machen sucht, indem der Wille des Menschen Meinem Gegner immer widersteht .... __Amen -------------------------------------------- 5013 3.12.1950 Erkennet euch und euren Ursprung .... Erkennet euch als das, was ihr seid .... als Geschöpfe, die nicht nur äußerlich materiell bestehen, sondern Geistiges in sich bergen, das sich aufwärtsentwickeln muß bis zu einem Stadium, in dem es wieder Gott ähnlich ist. Denn es war einstmals Gott ähnlich und hat seine Gottähnlichkeit verloren durch eigene Schuld. Erkennet euch, daß ihr die Form seid, in der das Geistige die Gottähnlichkeit wieder erlangen kann, wenn ihr im Willen Gottes lebt. Und darum müsset ihr erstmalig einen Gott über euch anerkennen, ein Wesen, Das euch ins Leben gerufen hat und Dem ihr als Seine Geschöpfe Liebe und Gehorsam entgegenbringen sollet, denn dann erfüllet ihr auch Seinen Willen, und dann erreicht das Geistige in euch auch sein letztes Ziel auf Erden, es gleichet sich dem Urwesen Gottes an, das in sich Liebe ist, und nimmt wieder die Gestalt an, die es hatte von Anbeginn. __Euch Menschen aber fehlt das Erkennen eurer selbst. Daran kranket ihr, und eure Gesundung müsset ihr selbst im freien Willen anstreben. Daher könnet ihr immer nur hingewiesen werden auf euren mangelhaften Zustand, eure geistige Blindheit und euren verkehrten Lebenswandel, doch ihr selbst müsset den Nutzen ziehen aus allen Mahnungen und Warnungen, die euch durch Gottes Liebe und Gnade immer wieder zugehen .... Ihr müsset nachdenken über euch selbst, über euren Ursprung und über eure Lebensaufgabe. Dann erst werdet ihr Hand anlegen an eure Seelenarbeit und im Willen Gottes leben. Die Unkenntnis ist ein großes Hindernis, doch die Menschen selbst tun nichts, um ihren Unwissenheitszustand zu wandeln. Sie nehmen keine Belehrungen an, und ihre Gedanken sind ausschließlich der Welt zugewandt; wie sie auch das Erdenleben selbst als Zweck ihres Daseins ansehen, weil sie ein Fortbestehen nach dem Tode selten anerkennen. Es ist die Unkenntnis, die sie falsch denken und handeln lässet, doch sie selbst tun nichts, um diese Unkenntnis zur Erkenntnis zu wandeln. Und solange ihr Menschen also nicht darüber nachdenkt, was und wie ihr seid und was eure eigentliche Bestimmung ist, bleibet ihr nur blinde Erdenwanderer, die gewissermaßen erfolglos den Gang durch das Erdenleben gehen, die kostbare Zeit ungenützt vorübergehen lassen, die ihnen ein herrliches Leben in der Ewigkeit eintragen könnte. Erst das ernsthafte Beschäftigen in Gedanken mit diesen Fragen bringt euch Helligkeit des Geistes und läßt euren Willen tätig werden zur Erreichung des Zieles, das euch gesteckt ist für dieses Erdenleben. Erkennet euch und euren Ursprung .... Denket nach über eure Bestimmung und eure Lebensaufgabe .... Suchet dann eifrig dem nachzukommen, was ihr lebendig in euch fühlt als Pflicht Gott gegenüber, denn Er legt euch dieses Gefühl ins Herz, sowie ihr nur ernstlich bemüht seid, Zweck und Ziel des Erdenlebens zu ergründen, sowie ihr euch im Erkennen eurer selbst im Herzen an Den wendet, von Dem ihr ausgegangen seid. Er hilft euch, daß ihr zur Höhe schreitet, doch ihr selbst müsset es wollen und Ihn bitten um Kraft und Gnade. Dann werdet ihr den Erdenweg nicht vergeblich gehen, dann wird das Geistige in euch ausreifen und zu dem werden, was es uranfänglich gewesen ist und wieder werden soll .... __Amen -------------------------------------------- 5018 12.12.1950 Schicksal je nach Willen und Widerstand .... Es wird euch nur das Schicksal auferlegt, das ihr benötigt zur Willenswandlung, zur Aufgabe des Widerstandes gegen Mich. Wie stark dieser Widerstand eurer Seele ist, das ersehe Ich allein, und ihm entsprechend gestaltet sich euer Erdenleben. Das Verhältnis des Menschen zu Mir kann so verschieden sein, was vom Mitmenschen nicht zu beurteilen ist, denn Ich erkenne auch die geheimsten Gedanken und Regungen einer Seele, und darum kann ein Mensch Mir kindlich nahestehen, dann wird er gewissermaßen geführt von Meiner Vaterhand, und wahrlich an jedem Abgrund vorbei, und er kommt sicher zum Ziel. Andere aber wollen sich nicht führen lassen, sie glauben allein gehen zu können und vertrauen ihrer eigenen Kraft .... Diese lasse Ich zuweilen anrennen, auf daß sie nach einem Führer rufen und Ich ihnen dann nahetreten kann. Wieder andere lehnen Meine Führung ab und bringen Mir Mißtrauen entgegen, sie glauben nicht an Mich und gehen allein durch das Leben. Und also widerstehen sie Mir noch, und diese sind es, die Ich hart anfassen muß und denen nichts erspart bleibt im Erdenleben, auf daß sie sich wandeln, ehe es zu spät ist. Nur die Willenswandlung suche Ich zu erreichen, und diese Wandlung kann oft ein Geschehen zuwege bringen, das euch als grausam und lieblos von Mir erscheint, sowie ihr noch nicht wisset, daß ihr nicht nur für dieses Erdenleben geschaffen seid, sondern die ganze Ewigkeit noch vor euch liegt. Und um dieser Ewigkeit willen wende Ich alle Mittel an, je nach der Härte eures Widerstandes. Wer sich aber Mir ergibt, der braucht kein außergewöhnliches Erziehungsmittel mehr, und ihm breite Ich Meine Hände unter die Füße, und sein Erdenweg wird leichter passierbar sein, wenngleich auch er noch zur Erhöhung seines Reifegrades Prüfungen benötigt, die ihn zu Mir hintreiben, bis auch der letzte Abstand von Mir überwunden ist, bis er in seliger Vereinigung mit Mir sein Erdenleben beschließen kann .... __Amen -------------------------------------------- 5020 13.12.1950 Teufel in der Endzeit .... Schutz Gottes .... Ihr könnet in einer Welt von Teufeln leben und doch eng mit Mir verbunden sein. Diesen Trost will Ich euch geben, auf daß ihr nicht schwach werdet in der letzten Zeit, die dem Ende vorangeht. Denn in dieser Zeit seid ihr, die ihr Mein seid, von Teufeln umgeben, die euch arg bedrängen werden um des Glaubens willen. Und so ihr ihnen gegenüber Meines Namens Erwähnung tut, werdet ihr sie aufreizen, und unter ihrer Bosheit werdet ihr viel zu leiden haben, weil sie alles anfeinden, was zu Mir hält. Und doch ist dies gerade eure stärkste Waffe, euer stärkster Schutz, daß ihr Mir treu bleibt .... Ihr lasset Mich dann stets bei euch gegenwärtig sein, und niemand kann euch Schaden zufügen, so Ich bei euch bin. Also weile auch Ich mitten unter Teufeln, doch im Herzen derer, die Mir angehören, die Mich lieben und glauben an Mich, an Meine Liebe und Allmacht, die also überzeugt sind, daß Ich sie errette aus aller Not, daß Ich auch Herr bin über alles Böse .... Ihr werdet eng mit Mir verbunden sein, und euer Sehnen wächst von Tag zu Tag, und dieses Verlangen nach Mir ziehet Mich unweigerlich zu euch. Darum brauchet ihr euch nicht zu fürchten, auch in größter irdischer Not .... Denn Mir ist alles möglich, Ich kann euch erretten aus größter Gefahr und bin auch Sieger über jene. Die Welt wird euch hassen und verfolgen. Ich aber liebe euch und werde euch behüten, bis eure Stunde gekommen ist, da ihr eingehet in Mein Reich. Und das sage Ich euch zum Trost, daß auch euer Glaube erstarken wird, je mehr an ihm gerüttelt wird, weil die Mir ernstlich Zustrebenden von Mir Selbst Stärkung des Glaubens erfahren und ihre geistige Einstellung zu Mir eine Form annimmt, die ein rechtes Kindesverhältnis ist, und somit auch das Vertrauen zu Mir sehr groß ist, daß sie die irdische Not nur noch wenig fürchten, weil sie voll überzeugt sind, daß Ich sie errette. Ich verlasse euch nicht, so ihr Mich nicht verlasset .... Ihr aber, die ihr Mein seid, könnet nicht mehr von Mir lassen, weil Meine Liebe euch zieht. Darum bin Ich euch ständig gegenwärtig und werde es immer sein, und ganz besonders dann, wenn sich die Hölle auftut und gegen euch vorgehen wird. Dann streite Ich an eurer Seite, und der Sieg wird unser sein .... __Amen -------------------------------------------- 5038 10.1.1951 Wirken des Satans .... ""Ich bin der gute Hirt ....Þ Ich will euch ein Zeichen geben, an dem ihr erkennet, wer Der ist, Der zu euch spricht, ein Zeichen, das unwiderlegbar ist, auf daß ihr auch Mein direktes Wirken anerkennet. Doch achten müsset ihr auf alles, was euch begegnet, denn Ich wirke stets im Rahmen des Natürlichen, auf daß ihr nicht in Glaubenszwang geratet, es euch jedoch leichtfallen soll, zu glauben. Es ist Mein Wille, daß ihr fest in der Überzeugung lebet, die reine Wahrheit zu empfangen, darum will Ich euch helfen, wo dieser Glaube in Gefahr ist, wo Zweifel eurem Herzen entsteigen, wo ihr schwach werdet durch Einfluß des Satans. Er hat wohl große Macht, die sich aber nimmermehr erstreckt auf die Meinen, die in Meiner Liebe den sichersten Schutz haben gegen ihn. Seid ihr also Mein durch euren Willen und eure Gesinnung, so brauchet ihr ihn nicht mehr zu fürchten, denn nur über die Unschlüssigen und seine Anhänger hat er Gewalt so lange, wie sie nicht zu Mir rufen um Hilfe. Wenn Ich die Meinen nicht schützen wollte gegen ihn, dann wäre wahrlich Meine Liebe gering oder Meine Macht .... Sehet um euch und achtet darauf, wie er wirket, wo die Welt vor Mich gestellt wird, wo das Verlangen nach der Materie vorherrscht, wo keine Liebe vorhanden ist .... Überall dort ist er Herrscher, und er verwirret das Denken der Menschen. Wo aber ersichtlich ist das Streben zu Mir, wo Ich das Ziel bin, wo die Materie nur noch geringgeachtet wird und der Mensch danach trachtet, Meinen Willen zu erfüllen, dort ist Mein Gebiet, und dort hat der Satan seine Macht verloren, wenngleich er immer wieder einzubrechen sucht wie ein Wolf, der Mir Meine Schafe rauben will. Ich aber bin der gute Hirt .... gedenket dieser Meiner Worte .... Ich bin der gute Hirt .... Glaubet ihr, daß Ich Meine Schafe Meinem Feind überlasse? Glaubet ihr, daß Ich zusehe, wie er einbrechen will in den Schafstall, um Verwirrung anzurichten in Meiner Herde? Dann wäre Ich kein guter Hirt, und ihr müßtet zweifeln an Meinem Wort .... Selbst die verlorenen Schafe suche Ich zurückzugewinnen, wieviel mehr werde Ich die vor dem Feind schützen, die Mein sein wollen. Die Macht des Satans ist wohl groß, größer aber als diese ist Meine Liebe .... Also ist auch seiner Macht eine Grenze gesetzt, weshalb ihr ihn nicht zu fürchten brauchet, die ihr nach Meiner Liebe verlanget. Ihr bestimmet selbst durch euer Verlangen euren Herrn, dem ihr angehören wollet; alles, was ihr begehret und ihm noch angehört, macht euch auch zu seinem Knecht .... Strebet ihr aber Mich an und Mein Reich, dann seid ihr Mein und bleibt es bis in alle Ewigkeit, ansonsten wahrlich Meine Liebe und Meine Macht begrenzt wäre, so nicht die Meinen darauf bauen könnten in jeder geistigen und irdischen Not. Ich bin der gute Hirt und lasse Mein Leben für Meine Schafe .... Vergesset dieses Wort nicht, und ihr werdet euch stets von Mir behütet wissen und Meinen Gegner nicht zu fürchten brauchen .... __Amen -------------------------------------------- 5042b 16.1.1951 Verkörperung als Mensch Folge der Sünde .... «Erlösungswerk» .... welche diese große Schuld erforderte. Es mußte also ein unfaßbar großes Sühneopfer gebracht werden, denn laut göttlicher Gerechtigkeit mußte Mir Genugtuung geleistet werden; die Sünde mußte gewissermaßen aufgehoben und ein ungeheurer Kaufpreis gezahlt werden für die Freiheit der Wesen, die im Bann sich befinden. Die Sündenschuld mußte getilgt werden .... Und dieses Werk vollbrachte der Mensch Jesus für die gesamte Menschheit .... Ihr Menschen könnet nicht die Größe dieses Liebewerkes ermessen, weil euch auch für die Größe der Schuld jedes Verständnis fehlt. Alles Wesenhafte, das Mir noch widersteht, lebt in dieser Sündenschuld, im gebundenen Zustand unbewußt, im Zustand des freien Willens, als Mensch, bewußt, weil dieser sich auch seines Schwächezustandes bewußt ist, seiner Kraft- und Lichtlosigkeit, solange er noch im Bann der Sünde steckt. Daß er dies zumeist nicht eingestehen will, ist ein Beweis der Lichtlosigkeit und auch ein Beweis seiner Sündhaftigkeit, womit nicht immer ein sündiges Leben auf Erden zu verstehen ist. Die große Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich hat den gebannten Zustand verschuldet, und diese große Sünde muß zuvor getilgt werden, ehe das Wesen zu Licht und Kraft gelangt. __Der Mensch Jesus wußte um die große Not und das unsägliche Elend, in dem das gefallene Geistige sich befand; Er wußte auch darum, daß es unmöglich war, während des Erdenlebens die Schuld abzubüßen, und daß das Wesen auch im geistigen Reich nicht zur Höhe steigen konnte, weil die Last der Sünde es stets in die Tiefe zog und es sich nicht wehren konnte gegen die Kräfte von unten. Jesus wußte um den unglückseligen Zustand des Sündig-Gewordenen durch eigenen Willen, und Er wollte ihm helfen .... Er wollte die ungeheure Sündenschuld auf Sich nehmen, um ihm Erlösung zu bringen. Seine Liebe war übermenschlich groß, daß Er ein Werk zur Ausführung brachte, das in übermenschlichen Nöten und Leiden bestand. Er brachte Mir ein Sühneopfer. Er hat alle Menschen erlöst von der Sünde. Doch der freie Wille des Menschen wird nicht ausgeschaltet .... Das Erlösungswerk muß anerkannt und in Anspruch genommen werden .... es muß der Mensch auch seine übergroße Sündenschuld hintragen zum Kreuz des göttlichen Erlösers, er muß sich selbst erkennen und vor Ihm bekennen als Sünder, als schwacher, unzulänglicher Mensch, der gebunden ist und bleibt, so Sich Jesus Christus nicht seiner erbarmt und für ihn eintritt als barmherziger Mittler, Der seine Schuld zu tilgen bereit ist, sowie der Mensch an Ihn als Erlöser glaubt, Ihm reuevoll seine Sündhaftigkeit bekennt und um Vergebung seiner Schuld bittet. Das Erkennen und Bekennen seiner Schuld erst ist das Zeichen des Glaubens an Jesus Christus. Es muß der Mensch aus der Tiefe rufen zu Ihm, er muß Ihn um Hilfe anflehen in seiner geistigen Not. Er muß sich Ihm anvertrauen, er muß wissen und bekennen, daß er sich in der Tiefe befindet und Seine Hilfe benötigt, er muß die Hände ausstrecken nach Ihm und von Ihm Erbarmen fordern, dann erkennt er auch seine Schuld, seinen mangelhaften Zustand, der Folge der großen Sünde ist, die Anlaß der Verkörperung eines jeden Menschen auf der Erde war, und er muß in innigem Gebet den Beistand Jesu erflehen, um emporzusteigen zu Mir, Der Ich Selbst im Menschen Jesus zu Meinen Kindern auf Erden gekommen bin, um die ungeheure Sündenschuld zu tilgen .... Und allen wird Erlösung werden, die sich sündig bekennen, denn durch das Eingeständnis ihrer Schuld lösen sie sich willensmäßig von dem, der sie schuldig werden ließ, und fordern Vergebung an, die ihnen um Jesu Christi willen auch zuteil wird .... __Amen -------------------------------------------- 5064 16.2.1951 Freude Gottes an der Liebe Seiner Kinder .... Ich habe wahrlich Meine Freude an der Liebe Meiner Erdenkinder zu Mir und bin stets bereit, diese Liebe zu Mir immer mehr zu entfachen, weil dies auch für Meine Kinder vermehrte Seligkeit bedeutet, wenn sie sich Mir stets mehr und mehr verbinden und den Beweis Meiner Gegenliebe empfangen .... daß sie Mich hören, daß sie Meine Stimme in sich vernehmen als köstlichstes Geschenk. Nur die Liebe bereitet Seligkeit, und darum muß sie auch in euch entzündet werden, es muß ein Feuer in euch aufflammen, das Licht verbreitet .... es muß euer Herz verlangen nach der Vereinigung mit Mir, denn das ist Liebe, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir ersehnet .... Jedes Erdenkind, das Mich anerkennt als Schöpfer und Vater von Ewigkeit, will auch mit Mir vereinigt sein und dadurch die Kraft in sich vermehren, es verlangt unbewußt nach dem Zustand zurück, in dem es sich befand zu Anbeginn, als es noch in vollster Liebe zu Mir stand als Zeichen seiner Vollkommenheit. Aus diesem Zustand ist es freiwillig herausgetreten, es kündigte Mir seine Liebe, es wandte sich von Mir ab und wurde unselig, da nur die Liebe wahre Seligkeit bereiten kann. Ich aber möchte euch wieder reinstes Glück geben, Ich möchte euch die Wonnen Meiner Liebe verkosten lassen, die aber auch eure Gegenliebe fordert, um wirksam sein zu können. Ich möchte eure Herzen erregen, daß sie Mir entgegenschlagen; Ich allein möchte eure Sinne gefangennehmen, Ich möchte, daß jeder Gedanke von euch nur Mir gilt, daß ihr Mir entgegendränget und Mir eure Herzen darbietet, Ich möchte euch besitzen voll und ganz und bis in alle Ewigkeit. Darum will Ich, daß ihr die Liebe zu Mir aufflammen lasset, daß ihr alle eure Gedanken Mir zuwendet, daß Ich euch das Begehrenswerteste bin, daß ihr Mich suchet allen Ernstes, und so ihr Mich gefunden habt, Mich nimmer auslasset; Ich will, daß Herz und Gemüt zu Mir hindrängen und daß Ich Selbst Meine Liebe in euch ausstrahlen lassen kann, um euch zu seligen Wesen zu machen. Und darum werbe Ich unausgesetzt um eure Liebe und freue Mich über ein jedes Kind, das sich von Mir emporziehen lässet an Mein Herz. Und Meine Vaterliebe lässet niemals wieder von sich, was sich einmal freiwillig Ihm ergeben hat .... __Amen -------------------------------------------- 5087 18.3.1951 Welt nur Mittel zum Zweck .... Überwinden der Materie .... Die Welt gibt euch nimmermehr die Erfüllung, denn sie nimmt euch zuletzt doch alles, was ihr besitzet an irdischem Gut. Die Welt bedenket nur euren Fleischleib, nicht aber die Seele, und da der Fleischleib vergeht, steht die Seele arm und bloß am Tor zur Ewigkeit, wenn sie sich nicht auf Erden geistige Güter geschaffen hat. Die Welt gibt euch nur scheinbar, in Wirklichkeit aber nimmt sie euch .... das Anrecht auf das ewige Leben .... Ihr stehet zwar mitten in der Welt, sie ist euch gewissermaßen als Aufenthaltsort gegeben worden, und es mußte sich die Seele damit einverstanden erklären, eine Probezeit in dieser Welt zurückzulegen. Und sie kann auch diese Probezeit bestehen mit Erfolg, wenn der Mensch die irdische Welt eben nur als Mittel zum Zweck, als Erprobungsmittel, ansieht, wenn er sie nicht Herr über sich selbst werden lässet, sondern stets ihr Herr bleibt, wenn er sich nicht zum Sklaven dessen macht, was ihn umgibt, sondern immer angesichts seiner Erdenaufgabe die irdische Materie zu überwinden trachtet, wenn er sie wohl nützet, wo sie ihm zur Verfügung steht, doch in Gott-gewolltem Sinn, indem er der Materie selbst zur Erlösung verhilft .... wenn er alles Irdisch-Materielle betrachtet als das, was es in Wirklichkeit ist .... gerichtetes Geistiges, das gleichfalls den Erlösungsweg geht und für jede Gelegenheit zu dienender Tätigkeit dankbar ist. Dann wird die Materie niemals Herr werden über den Menschen, dann wird er für sich etwas suchen, was ihm erstrebenswerter ist, weil es nicht vergehen kann. Dann wird er der Seele Güter zuführen, die einen wahren Reichtum bedeuten und ihr erhalten bleiben auch nach dem Ablegen des Fleischleibes. In dieser Erkenntnis stehend, betrachtet der Mensch auch nicht die Materie als Erfüllung seines Verlangens, sie ist ihm nur ein notwendiges Mittel, den Erdengang erfolgreich zurückzulegen, und also verliert auch die Welt mit allen ihren Anreizen und Verlockungen für ihn an Wert. Er weiß es, daß es nur Scheingüter sind und gleichzeitig eine starke Gefahr, auch die unvergänglichen Güter zu verlieren. Darum sollet ihr die Welt nicht lieben, denn diese Liebe trägt euch nur den Verlust des ewigen Lebens ein; ihr sollet sie erkennen lernen als das, was sie ist, als Reich des Gegners von Gott, als Zusammenballung des unreifen Geistigen, das das schon reifere Geistige wieder zu sich herabziehen möchte. Ihr sollet sie erkennen lernen als Blend- und Truglicht, um eure Seelen das rechte Licht nicht erkennen zu lassen; ihr sollt wissen, daß die Welt einmal vergehen wird und ihr darum das anstreben müsset, was unvergänglich ist. Dann wird die irdische Welt jede Gefahr für euch verlieren, im Gegenteil, ihr selbst werdet viel dazu beitragen können, auch irdischer Materie zur Aufwärtsentwicklung zu verhelfen, indem ihr dieser Gelegenheiten schaffet zum Dienen, d.h. materiellen Dingen ihre Bestimmung gebet, indem ihr nützliche Gegenstände schaffet, auf daß das Geistige in ihnen dienet und dadurch zur Höhe schreitet. Suchet alles seiner Bestimmung zuzuführen, und gedenket dabei vor allem eurer eigenen Seele, daß sie sich inmitten der Welt frei macht von irdischen Begierden, daß sie das geistige Reich als ihren Ausgangsort erkennen lerne und ihm wieder zustrebe im ernsten Willen, die Wiedervereinigung mit Gott zu erreichen, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist .... __Amen -------------------------------------------- 5102 9.4.1951 Schule des Geistes .... Die Schule des Geistes müsset ihr alle absolvieren, wollet ihr euch für die Ewigkeit das Recht erringen, im geistigen Reich zu weilen als lichtdurchstrahlte selige Geistwesen, die in Macht und Kraft schaffen können in Übereinstimmung mit Meinem Willen. Diese Schule des Geistes ist für euch das Erdendasein, das wohl oft unerträglich schwer auf euch lastet, jedoch dann auch einen höheren Erfolg zeitigen kann, wenn ihr mit bestem Willen nur eure geistige Vollendung anstrebet und euch von den Widerwärtigkeiten des Lebens nicht niederdrücken lasset, wenn ihr das Erdenleben nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck ansehet. Stets müsset ihr bedenken, daß es nur eine überaus kurze Phase ist, wo ihr im Ichbewußtsein auf dieser Erde lebt, daß aber diese kurze Phase entscheidend ist für die Ewigkeit. Bedenket, daß in dieser kurzen Erdenzeit der freie Willensentscheid von euch gefordert wird und daß ihr diesen nur dann ablegen könnet, wenn von zwei Seiten auf euch eingewirkt wird und eine Seite den Sieg über euch gewinnt .... Verständlicherweise wird dies einen Kampf kosten, den ihr selbst als Mensch zum Austrag bringet. Eure geistige Vollendung liegt also nur in eurer eigenen Hand, wird aber von Mir in jeder Weise begünstigt, auch wenn euch das nicht offensichtlich ist. Denn Ich will doch, daß Ich euch gewinne, nicht aber, daß Ich euch verliere .... Also müsset ihr auch davon überzeugt sein, daß Ich eines jeden Menschen Schicksal so gestalte, daß er sein Ziel, die geistige Vollendung auf dieser Erde, erreichen kann, wenn sich sein Wille recht entscheidet. Und so weiß Ich auch, welchen Gefahren er erliegen könnte, und Ich wende solche möglichst von ihm ab, womit jedoch nicht ausgeschaltet ist, daß er kraft seines freien Willens dennoch unterliegen kann. Aber sein Lebensschicksal ist stets geeignet, die höchstmögliche Vollendung zu fördern .... Es ist das Erdenleben nur eine kurze Phase, und selbst wenn es das schwerste Schicksal mit sich bringt, wiegen seine Leiden nicht die Seligkeit auf, die er sich schaffen kann bei recht genütztem Willen. Nicht eines Meiner Geschöpfe überlasse Ich willkürlich seinem Schicksal, Ich betreue ein jedes stets und ständig, denn Ich will, daß die Schule des Geistes von Erfolg ist .... __Und ist der Mensch sich immer dessen (bewußt) eingedenk, daß nichts geschieht oder nichts zugelassen wird ohne Meinen Willen, der immer einen geistigen Erfolg bezweckt, dann hat er auch stets die Möglichkeit, gedanklich mit Mir in Verbindung zu treten und Meinen Willen sich selbst geneigt zu machen, denn Ich bin für alle Meine Geschöpfe der Vater, Der Sich liebevoll Seinen Kindern zuneigt, so nur ein leiser Ruf Sein Ohr berührt, ein Hilferuf in geistiger oder auch irdischer Not .... Ihr seid doch nicht allein .... ihr habt Einen, Der euch liebt und nur euer Bestes will .... Warum rufet ihr ihn nicht an und traget Ihm eure Nöte vor? Lasset euch nicht durch irdische Not abdrängen von Mir, sondern lasset euch von ihr zu Mir hintreiben, dann wird sie euch wahrlich nicht mehr so schwer drücken, weil Ich euch das Kreuz tragen helfe, das euch schicksalsmäßig auferlegt ist nach Meinem weisen Ratschluß und Erkennen, was euch dienlich ist zur geistigen Vollendung .... Die stille Ergebung in Meinen Willen ist dann schon der rechte Willensentscheid, den ihr ableget, denn dann stehet ihr nicht mehr wider Mich, sondern ihr habt den Widerstand aufgegeben und «Mich» anerkannt .... ihr habt dann die Schule des Geistes absolviert mit größtem Erfolg, und es wird euer Ende auf Erden ein leichtes sein .... __Amen -------------------------------------------- 5104 13.4.1951 Gottes Wort wirksamste Gnadengabe .... Meiner Gnade wird teilhaftig werden, wer immer sie begehrt, und unbeschränkt ist das Maß Meiner Gnade, weil Ich die Menschen liebe und ihnen verhelfen will zur Seligkeit. Ohne Gnade aber kann kein Mensch selig werden .... Also sollet ihr alle Mittel gebrauchen, die zur Erlangung von Gnade dienen .... ihr sollet beten um Zuwendung von Gnade, ihr sollet euch jede Hilfe von Mir erbitten, ihr sollet auch selbst Gnade erwerben durch einen Lebenswandel in Liebe, ihr sollet stets Mir wohlgefällig leben auf Erden, um dadurch Anwärter zu sein des Gnadenschatzes, der euch allen zur Verfügung steht, aber auch bewußt erbeten werden muß, ansonsten er unwirksam bliebe an euch .... Ihr sollet Jesus Christus anrufen, den göttlichen Erlöser, Der gewissermaßen der Schatzmeister der Gnaden ist, die Er Selbst am Kreuz für euch erworben hat. Ihr sollt euch eurer Schwäche bewußt sein und Hilfe anfordern, auf daß ihr die Höhe erreichet, was ihr allein niemals vermöget. Ich habe Meine Geschöpfe lieb und will, daß sie leben, nicht aber, daß sie dem Tode verfallen. Leben aber erfordert Kraft, und da es sich um das Leben der Seele handelt, so muß dieser also Kraft zugeführt werden, ansonsten sie zugrunde geht und in den geistigen Tod versinket. Kraft aber kann nur von dort kommen, wo sie ihren Ursprung hat, von Mir, dem ewigen Urquell des Lichtes und der Kraft. Folglich müsset ihr euch an Mich wenden und bitten um Kraft oder sie euch erwerben durch Liebeswirken, da ihr dadurch euch Mir verbindet und also unmittelbar die Kraft von Mir empfanget, Der Ich die ewige Liebe bin. Und Ich teile sie aus, Ich gebe jedem Bittenden, denn sein Anfordern ist die Bedingung, die ihm endlosen Zustrom sichert. Ich gebe euch Kraft, und zwar direkt oder indirekt .... __Die wirksamste Gnadengabe aber, die Gabe, der ihr die Kraft unmittelbar entziehen könnt, ist Mein Wort, der Ausfluß Meiner Liebekraft und somit das sicherste Mittel, um zur Höhe zu gelangen. Dieses Wort habe Ich mit Meinem Segen belegt, und jeder, der es annimmt, erfährt die wundervolle Wirkung Meines Wortes an sich selbst. Ihr Menschen habt alle viel Kraft nötig, und es ist eine besondere Gnade, daß Ich euch Mein Wort zutrage auch ohne euren Willen, es entgegenzunehmen .... doch wirksam kann es an euch erst dann werden, wenn ihr euch bewußt seid eures Schwächezustandes und in der Entgegennahme Meines Wortes Hilfe suchet und erhoffet .... Dann ist das Wort für euch zum Kraftspender geworden. Es ist das Wort eine außergewöhnliche Gnadenzuwendung an euch, weil es außergewöhnliche Kraft in sich birgt, die ein jeder in Empfang nehmen kann, der aufmerksam zuhört, so es ihm geboten wird, und es eifrig in seinem Herzen bewegt. Mein Wort ist die Verbindung zwischen Mir und euch Menschen; Ich komme zu euch hernieder, weil ihr aus eurer Kraft allein nicht zu Mir heraufkommen könnet, denn der Weg zu Mir ist endlos weit, solange ihr noch schwach seid. Doch wo euch Meine Liebekraft beisteht, erreichet ihr mühelos euer Ziel. Wer aber Meine Gnade verschmäht und sonach auch alles, was von oben kommt, als sichtliches Zeichen seines Unglaubens ablehnet, der kann nicht selig werden, denn in seiner Schwäche kann er sich nicht vom Boden erheben, auf den ihn Mein Gegner geworfen hat, als er Mich verleugnete. Und eine Verleugnung Meiner ist es, wenn auch Mein Wort nicht anerkannt wird als von Mir ausgehend, wenn der Mensch sich in seiner Überheblichkeit nicht beuget vor seinem Schöpfer, wenn er Seine barmherzige Hand nicht ergreifet, wenn er Seine Hilfe nicht nötig zu haben glaubt und daher auch keine Gnade und Kraft empfangen kann. Dann bleibt er schwach und unfähig, den Weg zur Höhe zu gehen, dann ist er mit der Sünde der Überheblichkeit stark belastet, die ihn zu Boden drückt. Und dann kann ihm keine Hilfe werden, weil er sich nicht helfen lassen will .... Denn ohne Meine Gnade kann niemand selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 5168 10.7.1951 Gebet um Gnade und Kraft, um Erhellung des Geistes .... Eure Bitte sei und bleibe stets: ""Vater, erfülle uns mit Deinem Geist, mit Deiner Kraft und Deiner Gnade ....Þ Mit dieser Bitte bezeuget ihr geistige Armut, daß ihr eure Schwäche eingestehet und Mich bittet um Liebezuwendung, um Kraft und Gnade und um Erhellung durch den Geist. Und Ich werde euch erhören, denn jegliches Gebet, das eure geistige Versorgung betrifft, höre und erhöre Ich und verhelfe euch zur Höhe. Sowie ihr um das Wohl eurer Seele besorgt seid, habet ihr auch den Sinn und Zweck des Erdenlebens erfaßt, und dann ist es für Mich leicht, euch zu geben, was ihr verlanget, ohne euren freien Willen zu gefährden. Dann seid ihr euch des noch unvollkommenen Zustandes bewußt und suchet ihn zu beheben aus freiem Willen. Ihr kommet zu Mir, daß Ich euch helfe, und es wird euch wahrlich geholfen werden, denn Mein Herz freuet sich ob eures Verlangens nach Mir, und Ich kann euch bedenken wie Kindlein, die in ihrer Schwäche und Unwissenheit betreut und belehrt werden müssen, auf daß sie wachsen und gedeihen und auf rechten Wegen wandeln .... auf daß sie den Weg betreten, der zu Mir führt, zur Höhe, zum Licht. Kraft, Gnade und Erhellung des Geistes .... so ihr dieses erbittet, besitzet ihr alles .... Meine Liebe und Erbarmung und völlige Klarheit über eure Erdenaufgabe und ihre Lösung. Ihr tretet in den Zustand des Erkennens ein und gehet dann sehend einher, wo ihr zuvor noch blind waret und darum auch noch unselig. So euch Mein Kraftstrom berührt, fühlet ihr auch Meine Liebe zu euch, die euch mächtig anzieht. Ich liebe euch, wenngleich ihr noch unvollkommen seid, und leite euch daher unentwegt Meine Gnade zu, um euch vollkommen werden zu lassen, so ihr diese Gnade nützet. Und ihr werdet es tun, weil ihr Mich auch um Erhellung des Geistes angeht und darum klarstens erkennet, was euch mangelt, wie ihr leben sollet und welchen Weg ihr gehen müsset, um selig zu werden. Alles erreichet ihr, so ihr Mich bittet um Kraft und Gnade, um Erhellung durch den Geist. Denn dann ist euer Herz schon aufgeschlossen für den Liebekraftstrom, Mein Geist kann in euch tätig sein, denn ihr hindert ihn nicht mehr daran, weil ihr selbst euch öffnet für Meinen Gnaden- und Liebestrom und dieser unweigerlich wirksam wird in einem willigen, Mir zugewandten Erdenkind. Ich liebe euch wahrlich mächtig, und doch muß erst Meine Gnade euch ergreifen, weil ihr ob eures unvollkommenen Zustandes nicht würdig seid, Liebesbeweise von Mir entgegenzunehmen, und Ich daher Gnade für Recht ergehen lassen muß. Ich muß euch zu Mir ziehen, da ihr von selbst nicht kommet, doch ihr selbst könnet entscheiden, ob ihr Meine Gnade annehmet .... Ich zwinge euch nicht, Mir zu folgen, aber Meine Gnade wirket gar mächtig auf den, der keinen Widerstand leistet. Und jede Bitte um Gnade ist Aufgeben des Widerstandes .... Das bedenket, daß Ich dann euch reichlich überschütten kann, so ihr durch euer Gebet den Willen bezeuget, die Gnaden von Mir anzunehmen und zu verwerten .... Rufet zu Mir um Kraft und Gnade und Ausgießung des Geistes über euch .... Dann ist wahre Demut in euch, denn ihr fühlet es, daß ihr dieser Zuwendungen bedürfet. Und dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade .... Er rufet Mich an und ist in seiner Demut Mir schon erheblich nähergekommen, weil er das Kindesverhältnis hergestellt hat, das Liebe zu Mir und Demut Mir gegenüber in sich schließt und den Menschen so gestaltet, daß Ich ihn reichlich bedenken kann mit Meiner Gnade und Meiner Kraft und Meinem Geist .... der nun tätig wird in ihm und ihn in alle Wahrheit leitet .... __Amen -------------------------------------------- 5190 17.8.1951 Gottes Liebe und Sorge um Seine Geschöpfe .... Allen Menschen auf Erden gilt Meine Sorge, und alle Menschen möchte Ich glücklich sehen .... Doch nicht irdisches Glück will Ich ihnen schaffen, solange die Seele noch in einem Zustand ist, wo irdisches Glück ihr nur schaden kann. Ich will die Seele «ewig» glücklich sehen .... Meine Liebe will ihnen ein ewiges «Leben» bereiten, und Meine Weisheit führet die Menschen darum so, daß das Ziel, die ewige Seligkeit, erreichbar ist, wenn sie selbst es wollen. Ich liebe alle Meine Geschöpfe, und Meine Liebe höret nimmer auf .... Niemals verwerfe Ich eine Seele auf ewig, und niemals ist ihr die Rückkehr ins Vaterhaus verwehrt. Und weil das Tor zur Ewigkeit stets offen ist, ist auch der Weg zum Vaterherzen stets frei, und ob das Kind auch noch so schwer gesündigt hat .... es wird aufgenommen, sowie es reuevoll zurückkehrt. Mir als dem höchsten und vollkommensten Wesen ist nichts zu gering, um angenommen zu werden, denn Ich harre nur des Momentes, wo es freiwillig zu Mir zurückkehrt, auf daß Ich es nun ewig beglücken kann. Allen Menschen gilt diese Meine Liebesorge um den Rückfall in die Tiefe, der weit eher erfolgen wird als die Rückkehr ins Vaterhaus. Und diese Voraussicht veranlaßt Mich zu einem überaus schmerzhaften Eingriff zur Rettung derer, die noch zögern und in Gefahr kommen, plötzlich von der Erde hinweggerissen zu werden .... Ich hole noch viele Menschen von dieser Erde ins geistige Reich, auf daß sie nicht Meinem Gegner zum Opfer fallen, wenn eine Entscheidung von ihnen verlangt wird. Ich rufe sie ab, wenngleich sie noch sehr unreif sind, damit jener sie nicht überwältigt und ihnen dann auf endlos lange Zeit der Eingang ins geistige Reich verschlossen ist. Denn am Ende muß Ich Gerechtigkeit walten lassen und erbarmungslos scheiden die Böcke von den Schafen, die Guten von den Bösen, und allen den Platz anweisen, der ihnen gebührt .... Wer dann nicht in Meinem Lager ist, der steht unweigerlich bei Meinem Gegner und muß auch dessen Los teilen, in der Erde und der Materie wieder gebannt zu werden. Und einmal wird auch der verstockteste Sünder den Weg ins Vaterhaus gehen, einmal wird auch ihn die offene Tür anziehen, er wird sich mächtig angezogen fühlen von Meiner Liebe, die ihm entgegenstrahlt .... doch ewige Zeiten werden noch vergehen .... Ich aber liebe euch alle auf dieser Erde und will euch helfen, schon vorher den Weg zu finden, Ich will, daß ihr Mir jetzt schon nachfolget, Ich will euch allen schon jetzt Seligkeit bereiten und brauche dazu nur euren Willen. Darum wundert euch nicht, daß Ich alle Möglichkeiten erschöpfe, wundert euch nicht, daß Ich alle Mittel anwende, um euch blinden Erdenwanderern die Augen zu öffnen; wundert euch nicht, daß das Licht der Wahrheit von oben zu euch herniederstrahlt, auf daß ihr seinem Strahl nachgeht und den Ausgangsort erkennet .... Es ist Meine übergroße Liebe, die euch emporziehen will aus lauter Gnade .... es ist Meine Liebehand, die sich euch entgegenstrecket. Diese ergreifet und lasset euch ziehen und kommet zum Vater, ehe es zu spät ist, denn Er harret eurer und empfängt euch mit offenen Armen, so ihr Ihm nur mit Liebe im Herzen entgegenkommet und wollet, daß ihr selig werdet .... __Amen -------------------------------------------- 5192 19.8.1951 Jesus Christus, der Mittler zwischen Gott und den Menschen .... Der Mensch Jesus stellte die Verbindung her zwischen Mir und den Menschen, Er stand ihnen nahe und doch auch in direkter Verbindung mit Mir durch Seinen Geist .... Also war Er der Mittler, über Den die Menschen zu Mir gelangen konnten, weil sie es selbst nicht vermochten aus eigener Kraft. Diesen Mittler Jesus Christus müsset ihr Menschen unweigerlich in Anspruch nehmen, wollet ihr den Heimweg zum Vaterhaus finden, weil Er allein euch führet und mit Seiner Hilfe unterstützet, wo eure Kraft nicht ausreichet. Keiner kann Ihn ausschalten, keiner kann ohne Ihn das Ziel erreichen, keiner wird ohne Jesus Christus selig .... Wer Ihn nicht zu brauchen glaubt, der kommt ewiglich nicht zu Mir, denn Ich Selbst sandte Ihn euch entgegen, daß Er euch hole zu Mir, und so ihr Ihn nun abweiset, versperret ihr euch selbst den Zugang zu Mir, und ihr kommet nimmermehr zum Ziel. Er ist Mein Sohn, aus dem Reiche der Herrlichkeit und des Lichtes zu euch herabgestiegen in der Erkenntnis eurer Not und eurer Unfähigkeit, euch zu erheben aus der Tiefe .... Er bekleidete Sich mit einer menschlichen Hülle, um euch nahezukommen, doch Seine Seele hielt die Verbindung mit Mir aufrecht, seine Seele behauptete sich auch dem Körper gegenüber, sie bestimmte auch ihn, sich Mir zuzuwenden, und so konnte Ich Selbst in aller Fülle diese menschliche Hülle beziehen und durch Ihn zu den Menschen sprechen; die Menschen kamen «Mir» näher, die zu «Ihm» hindrängten, weil sie Ihn erkannten und die in Ihm weilende Gottheit .... Er vermittelte zwischen Mir und den Menschen .... Er hob das Gefallene auf und brachte es Mir, Er zeigte allen den Weg zu Mir und bot Sich Selbst als Führer an auf diesem Wege. Und also ist eines jeden Menschen Heimkehr ins Vaterhaus gesichert, der sich Seiner als Mittler bedient. __Und Ich ersah dies seit Ewigkeit, Ich sah die endlose Entfernung Meiner Geschöpfe von Mir und die geschwächte Willenskraft, Ich sah den durch Meinen Gegner gebundenen Willen jener Geschöpfe und mußte ihnen einen Retter senden, Der ihnen half, sich der Ketten zu entledigen, Der sie zurückführte zu Mir .... Ich Selbst hatte Meinem Gegner wohl die Macht zugebilligt, seinen freien Willen zu gebrauchen, doch er «miß»brauchte seine Macht und hatte so die Wesen in seiner Gewalt, die wohl durch seinen Willen, jedoch aus Meiner Kraft hervorgegangen waren. Mit Meiner Allmacht konnte Ich ihm die Wesen nicht entwinden, doch freiwillig hätten ihm die Wesen entfliehen können. Diesen Willen aber brachten sie nicht auf und also mußte ein Wesen ihnen als Retter gesandt werden, Der Seinen Willen dem Willen des Widersachers entgegensetzte .... Und dieses Wesen bezwang ihn .... Es war Jesus, der Mensch, der aus Liebe zur Menschheit den Kampf aufnahm, Der in Sich die Liebe zur höchsten Entfaltung brachte und dadurch Mich Selbst zu Sich zog und nun mit Meiner Kraft den Widersacher bezwang. Er ist als Retter der Menschheit anzusehen, als Kraftübermittler für die schwachen, nach Gott verlangenden Menschen, die niemals ohne Hilfe Ihn erreichen konnten; Er ist der Kraftspender, Der Gnaden ohne Maß durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat und diese nun allen denen verschenkt, die ihn anrufen um Hilfe, die Ihn als Mittler zwischen sich und Mir gelten lassen und sich Seinen Beistand erbitten in der Erkenntnis ihrer Schwäche und Unfähigkeit, den Weg allein zurückzulegen, der sie noch von Mir trennt .... Bei Ihm kann sich jeder Mensch Kraft holen, und es wird mit Sicherheit das Ziel erreichen, wer zu Ihm seine Zuflucht nimmt, denn Ich nehme einen jeden an, den Der Mir zuführt, Der für euch in den Tod gegangen ist .... __Amen -------------------------------------------- 5196 25.8.1951 Gottes Liebe .... Nichts vermag euch Meine Liebe zu ersetzen, die im Wort zum Ausdruck kommt .... Wenn Ich zu euch rede, bin Ich euch gegenwärtig .... In eurer Nähe weilen aber kann Ich nur, so ihr selbst Mir Liebe entgegenbringet, die Ich dann übermäßig erwidere, so daß ihr euch stets von Mir geliebt glauben könnet, so ihr Mein Wort vernehmet, sei es direkt oder auch vermittelt durch Meine Boten. Und dann könnet ihr euch glücklich schätzen, weil Meine Liebe alles bedeutet, Schutz und Hilfe, Kraft und Gnade, Trost und Zuspruch in banger Not und endlich die Zusicherung ewiger Glückseligkeit, weil ein Kind, das Meine Liebeworte empfängt, nimmermehr zurücksinken kann in den Zustand der Finsternis, weil das Licht schon zu mächtig in ihm geworden ist, als daß es Irrwege gehen könnte. Ich spreche zu euch .... die Tiefe dieses Wortes könnet ihr nicht fassen, denn ihr werdet es ewig nicht begreifen, daß Sich der höchste und vollkommenste Geist der Unendlichkeit herabneiget zu Seinen Geschöpfen, daß Er Sich ihnen zu erkennen gibt und um ihre Liebe wirbt stets und ständig .... Doch die Liebe an sich ist euch nur ein Teilbegriff, die Liebe ist so endlos tief und ein heiliges Feuer, daß sie alles ergreifen und verschmelzen möchte mit sich. Und diese übergroße Liebe ist euch stets zugewendet und sucht sich zu äußern, weil sie erwidert werden will. Die Äußerung Meiner Liebe also ist Mein Wort, die Ansprache an euch, die Mich beglückt und auch euch selig machen soll. Ihr seid Meine Geschöpfe und sollet durch die Liebe zu Meinen Kindern werden .... Als Geschöpfe seid ihr von Mir ausgegangen, als Kinder voller heißer Liebe sollet ihr wieder zurückkehren zu Mir .... Denn erst durch die Liebe seid ihr zum rechten Leben erwacht und zu Wesen geworden, die Meinen Willen in sich tragen und daher zu Meinem Ebenbild sich gestaltet haben .... Die Liebe ist das göttliche Prinzip, das in euch vorherrschen muß, auf daß ihr selbst göttlich werdet und euch Mir nahen könnet .... Und Meine Liebe ziehet euch unentwegt und wird euch ewiglich nicht mehr lassen, weil ihr den Vater erkannt habt und darum auch nach Seinem Wort verlanget, das stets euch ertönen wird, sowie ihr im Herzen es begehret und lauschet, was Er zu euch redet .... Ich Selbst bin euch gegenwärtig und bringe euch Meine Liebe entgegen im Wort, um euch zu beglücken jetzt und in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 5230 8.10.1951 War der endlos lange Entwicklungsweg umsonst? .... Einen unendlich langen Weg seid ihr gegangen, und ein überaus kurzer Weg liegt nur noch vor euch, dann ist eine Gnadenzeit für euch beendet, eine endlos lange Erlösungsepoche hat ihren Abschluß gefunden, und der Erfolg wird offenbar werden am letzten Tage, am Tage des Gerichtes. Euch allen steht nun dieser Tag bevor, von dem geschrieben steht, von dem zahllose Seher und Propheten verkündet haben, daß er kommen wird, wenn die Zeit erfüllet ist. So oft ist euch Menschen das jüngste Gericht vorgehalten worden, an dem ein jeder gestraft oder gelohnet wird nach Verdienst. Wie oft habe Ich Selbst Mich als Führer angeboten auf dem letzten Erdengang, wo ihr als Mensch eine Führung benötigt, wie oft habe Ich euch von oben Hilfe gesandt, wenn ihr zu versagen drohtet; wie oft sind euch Richtlinien gegeben worden, auf daß ihr den rechten Weg ginget, auf daß eure Seele ausreife und also die Aufwärtsentwicklung gefördert würde. Ich habe mit Liebe und mit Strenge versucht, euch auf den rechten Weg zu drängen, Ich habe immer wieder zu euch gesprochen in Meinem Wort, Ich habe als guter Hirt euch ständig behütet vor den Wölfen, vor den Eindringlingen in Meine Herde; Ich habe euch Boten in den Weg treten lassen, die euch immer wieder Meinen Willen kundtaten; Ich habe mit viel Liebe und Geduld eure Schwächen und Fehler ertragen und Mich immer wieder euch Menschen erkenntlich gemacht, um eure Liebe zu erringen; Ich bin Selbst im Wort zu euch herniedergestiegen, um euch in direkter Ansprache eure Umgestaltung dringend anzuraten .... Ich habe alles versucht und doch wenig erreicht .... denn die Menschen sind nicht darauf bedacht, Mich und Meine Zuneigung zu erringen. Sie leben ihr Leben für sich und erkennen Mich nicht mehr an .... Und die Zeit eilet dem Ende entgegen .... Der endlos lange Entwicklungsweg vor der Verkörperung als Mensch, den ihr alle zurücklegen mußtet, wird für viele Menschen umsonst gegangen worden sein, denn er hat nicht die Krönung erfahren im Erdenleben als Mensch. Die letzte Entwicklungsstufe ist nicht beschritten worden, und am Ende dieser Entwicklungsperiode wird ein letzter Entscheid gefordert, weil eine neue Epoche zum Zwecke der Erlösung wieder beginnt und alles entwicklungsfähige Geistige wieder in der Außen-Form gebunden wird, die seinem Reifezustand entspricht, die harte Materie aber zum Aufenthalt dienen wird dem Geistigen, das als Mensch versagt hat. Und dieser Entscheid muß noch vor Beendigung der Epoche abgelegt werden .... __Es steht die Menschheit in der Gefahr, wieder in härtester Materie gebannt zu werden .... Was das heißt, könnet ihr Menschen nicht fassen, doch es ist der gerechte Ausgleich für das Verschmähen einer Gnade, die ihr Menschen alle nützen könntet und die ihr unbeachtet ließet. Es steht entsetzlich viel auf dem Spiel für euch Menschen, und alle Meine Mahnungen und Warnungen fruchten nichts, denn ihr glaubet nicht an ein Ende, wie ihr auch nicht an einen gerechten Schöpfer glaubet, Der euch einmal zur Verantwortung zieht für euren Lebenswandel, für eure geistige Gesinnung und für euer versäumtes Erdenleben, das euch wahrlich restloses Freiwerden aus der Form eintragen könnte, wenn ihr Meinen Worten Folge leisten und euch wandeln würdet. Ihr verschmäht Meine Gnade und schaffet euch daher selbst ein entsetzliches Los .... Und ob Ich auch durch den Mund erweckter Diener zu euch rede .... ihr glaubet nicht .... daß das Ende nahe ist und mit diesem das letzte Gericht .... Und also müsset ihr die Folgen tragen, denn Meine Liebe und Erbarmung kann euch wohl geben, euch aber nicht aufzwingen, was ihr im freien Willen verschmäht .... Licht und Kraft und Erkennen eurer Not .... __Amen -------------------------------------------- 5231 9.10.1951 Weinbergsarbeit mit der Gnade Gottes .... Wo immer es möglich ist, auf ein Menschenherz einzuwirken, dort fließet Meine Gnade reichlich, so daß Meine Diener, so sie in Meinem Namen Weinbergsarbeit verrichten, auch gute Erfolge haben werden. Ich segne jedes Wort, das sie aussprechen, um eine Seele zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Ich Selbst bin gegenwärtig, Ich Selbst rede auf Mein Kind ein und wähle wahrlich die Worte so, daß sie in dem Menschenherzen Widerhall finden, daß das Herz berührt wird davon, denn Ich weiß es, wer noch zu retten ist, wer noch zu Mir finden kann, und lasse nichts unversucht, diese Seelen zu gewinnen. Ich führe euch Selbst denen zu .... Und also wisset ihr, daß eure Wege euch vorgezeichnet sind, die ihr gehen müsset und auch gehen werdet, so ihr willig seid, für Mich tätig zu sein. Ich brauche nur euren Willen, dann aber bin Ich Selbst am Werk, doch immer den Menschen verborgen hinter «euch», um ihren Willen nicht unfrei zu machen. Wohl «könnte» Ich diese Erlösungsarbeit Selbst tun an den Seelen, die noch zu gewinnen sind, indem Ich nur ihren Geist erleuchten und sie in rechtes Denken zu leiten brauchte. Doch ihr Menschen seid freie Geschöpfe und müsset im Erdenleben die Freiheit eures Willens wie auch dessen Richtung unter Beweis stellen. Ihr «selbst» müsset euch entscheiden und könnet wohl von Mir einen Hinweis erhalten, aber immer durch Mitmenschen, die euch nicht zwingen zu einem Entscheid, sondern es euch freistellen. Doch Ich weiß auch um eure Willensschwäche und darum komme Ich erbarmend euch zur Hilfe .... indem Ich Selbst zu euch rede durch Menschenmund, indem Ich die Worte so wähle, daß sie euch ansprechen und ihr ihnen Beachtung schenket. Denn wo nur eine geringste Möglichkeit besteht für euch, zur rechten Erkenntnis zu gelangen, dort helfe Ich nach, ohne euren Willen zu zwingen. Meine Diener führen also nur Meinen Willen aus, so sie zu euch reden, weil sie von Mir dazu gedrängt werden. Darum höret sie an .... höret alle an, die euch Menschen Licht bringen wollen, die euch aufklären wollen über euren Erdenlebenszweck, über das Leben nach dem Tode und über euer Verhältnis zu eurem Schöpfer und Vater von Ewigkeit .... Weiset sie nicht ab, ohne sie angehört zu haben, denn dann weiset ihr Mich Selbst ab, Der Ich Mich euch nahe in der Hülle jener Diener, die euch belehren wollen. Was sie euch sagen, das ist nicht ihr eigenes, es ist Mein Wort, das sie euch darbieten, oder aber .... Ich rede durch sie zu euch, und ihr sollet Mich anhören, weil es zu eurem Segen ist. Sowie ihr ihnen Beachtung schenket, wird es euch bald eine innere Stimme sagen, daß ihr von Mir Selbst angesprochen werdet, und dann folget Meinem Wort, und nehmet die Gnade in Anspruch, die Ich euch anbiete auch ohne eure Anforderung .... Viel Segen wird euch daraus erwachsen, und ihr seid errettet vom geistigen Tode .... __Amen -------------------------------------------- 5245 28.10.1951 Unbeschränkte Gnadenzuwendung .... Ich ziehe euch zu Mir aus lauter Gnade .... Alle Mittel wende Ich an, um euch zu gewinnen, und das darum, weil Ich euch liebe, weil Ich die Trennung von euch zu Mir aufheben möchte, weil Ich euch selig machen will und darum zwischen uns keine Trennung bestehen darf. Doch wie oft stoße Ich auf Widerstand, wie oft wird Meine Liebe verschmäht, wie oft wird Meine Hilfe abgewiesen, wie oft tritt die Welt zwischen euch und Mich, und dann findet ihr schwerlich den Weg zu Mir, den Weg zurück ins Vaterhaus. Ich kann euch nicht mehr geben, als ihr von Mir annehmen, d.h. verwerten wollet. Und darum bestimmt ihr selbst das Maß von Gnade, das euch geboten wird. Und ihr könntet ungemessen empfangen und eure Erdenlebensaufgabe leicht und erfolgreich leisten .... ihr könntet schnell und mühelos den Weg zur Höhe zurücklegen und als selige Wesen eingehen in das jenseitige Reich, so ihr nur Meine Gnaden nützen würdet, so ihr euch Mir vertrauensvoll enthüllen und Mich um Hilfe angehen würdet. Denn Ich bin stets bereit, euch anzunehmen und einen Bund mit euch zu schließen, weil Ich euch zu Meinen Kindern machen will und darum eure ganze Hingabe an Mich ersehne, um euch vollauf mit Meiner Vaterliebe beglücken zu können. Welche Fülle von Kraft könntet ihr ständig entgegennehmen aus Meiner Hand und welchen Gabenschatz heben, welche Beweise Meiner Liebe erfahren, so ihr euch nur Mir innig anschließen und Meine väterliche Fürsorge erbitten möchtet .... Im Übermaß bedenke Ich die Meinen, und ein jeder Mensch kann sich zu den Meinen zählen, der Mir nahe zu sein wünscht. Doch ihr habt freien Willen und könnet darum nicht von Mir gezwungen werden zur Annahme der Gnade, die Ich euch zuwenden möchte. Ihr müsset selbst danach verlangen und sie ausnützen wollen, dann werdet ihr überschüttet werden mit den Zeichen Meiner Liebe und Gnade, und der Weg nach oben wird leicht erkannt werden und beschritten von allen, die Mich lieben, die zum Vater gelangen wollen .... Und Ich werde Meine Kinder aufnehmen und sie nimmermehr von Mir lassen, denn Meine Liebe hält sie und lässet sie nicht bis in alle Ewigkeit. __Amen -------------------------------------------- 5261 27.11.1951 Sündenvergebung .... Die offenkundige Willensrichtung zu Mir beweiset Mir auch die Wandlung im Herzen eines Menschen, sie beweiset Mir, daß der Mensch zu Mir verlangt, daß er die bisherige Bahn verlassen hat, daß er seinen Widerstand völlig aufgegeben und Mich als Herr und Vater anerkennt. Damit ist nun eigentlich das Ziel erreicht, der Mensch hat sich getrennt von Meinem Gegner, dem er seit Ewigkeiten gefolgt war, und er ist in Mein Lager herübergewechselt, er hat die beiden Sphären vertauscht, er sucht das Licht und fliehet die Finsternis. Eine Willenswandlung im Herzen eines Menschen aber erkenne Ich stets, und es setzt nun auch der Kraftvermittlungsprozeß ein, auf daß der Mir zugewandte Wille Stärkung erfahre und der Mensch nun unentwegt sein Ziel verfolgt, mit Mir vereint zu sein .... Eine Willenswandlung zieht unfehlbar auch eine Wesenswandlung nach sich, der Mensch gleicht sich in seinem Wesen Meinem Urwesen an, das er anstrebt. __Und so ist der Wille zu Mir unweigerlich verbunden mit der Abkehr und dem Abscheu vor der Sünde, vom Unrecht, von der Lieblosigkeit, ansonsten der Wille noch nicht Mir zugewandt ist. Es kann der Mensch nicht sündigen, der aus ganzem Herzen Mich anstrebt, wie umgekehrt ein Sünder noch kein Verlangen hat danach, mit Mir sich zu vereinen .... Es kann aber ein Sünder durch Ermahnungen und Hinweis auf seinen schlimmen Zustand aufmerksam gemacht und zum Nachdenken gebracht werden, er kann dann seinen Zustand als sündhaft erkennen und seiner ledig werden wollen. Ihn drückt dann die Sündenschuld als solche, und von dieser Last sucht er frei zu werden. Wird ihm nun der Erlöser Jesus Christus als Tilger seiner Schuld vorgestellt, so trägt er Ihm wohl die Schuld vor und bittet Ihn um Seines Blutes willen um Vergebung .... Dann hat ihn die «Schuld» zu Jesus Christus getrieben, «nicht» die «Liebe» zu Mir .... Ein jeder Sünder findet Vergebung durch Jesus Christus, durch seinen Glauben an das Erlösungswerk und Nützen Seines am Kreuz erworbenen Gnadenschatzes .... Doch nicht allein die «Sünde» soll zu Ihm hintreiben, sondern auch die Liebe .... Es soll der Mensch zuerst an Mich und dann an sich selbst denken, dann findet er bei Mir die höchste Gegenliebe, dann wird er seiner Sünden ledig werden wollen nicht um seiner Last wegen, sondern weil sie ein Hindernis ist in der Vereinigung mit Mir und weil ihm Meine Liebe höher steht als die Tilgung seiner Schuld. __Schuldbeladen seid ihr alle, ansonsten ihr nicht auf Erden wandeltet, denn eure menschliche Hülle allein schon ist schuldig gewordenes Geistiges; die Seele kann wohl schon vollendeter sein, sie ist aber doch von unten her, d.h. zusammengesetzt aus: durch alle irdischen Schöpfungen hindurchgegangenem Geistigen, das seine letzte Willensprobe ablegen soll auf Erden. Demnach muß sie sich im Erdenleben frei machen von ihrer einstigen Schuld eben durch die Wandlung ihres Wesens, durch bewußtes Streben nach Mir. Und da nur das gewertet wird, was sie im freien Willen tut, ist also der Mir zugewandte Wille auch das Eingeständnis der einstigen Schuld .... Denn die Seele gibt ihren Widerstand auf gegen Mich, also sie erkennt Mich an als Schöpfer und Vater von Ewigkeit .... Niemand kann sie zu diesem Willensentscheid zwingen, weil nur das gewertet wird, was dem innersten Herzen entsteigt. Beugt sich die Seele in tiefster Demut vor Mir, dann ist auch schon die Liebe im Herzen entzündet, dann erkennt sie ihren zuvorigen Widerstand als Sünde .... Sie gibt sich Mir in Demut hin und hat also auch ihre Sünde bekannt im Herzen vor ihrem Vater, Den die Seele liebt. Darum verlangt sie nach Ihm und tut alles im Gehorsam und in Liebe zu Mir, was Ich verlange .... Ich, Der Ich in das Herz sehe, weiß genau um den Grad der Liebe und um die Richtung des Willens eines Menschen, und entsprechend geht Meine Liebe und Meine Gnade ihm zu, denn Ich lasse nicht mehr, was einmal willensmäßig zu Mir gefunden und sich zu Mir bekannt hat. Es ist das Gefallene zur Höhe gestiegen, es will nicht mehr in der Sünde verharren, im Widerstand von Mir, der Folge der Lieblosigkeit gewesen ist. Es wird auch alles verabscheuen, was nur als leisester Widerstand gegen Mich erscheinen könnte. Es kann wohl noch fallen, doch dann nur aus Schwäche, und einem solchen Fall wird auch sofort die Reue folgen, die schmerzlich und peinigend ist für den Menschen, der Mir schon gehört, und Meine Liebe ist stets bereit, zu vergeben, wo Ich die Liebe zu Mir erkenne .... Denn die Seele spricht sich selbst das Urteil hart und gerecht, und ihre Bitte um Vergebung ist ein Schmerzensruf zur Höhe, den Ich wahrlich nicht ungehört verhallen lasse .... __Amen -------------------------------------------- 5279 Weihnachten 24.12.1951 Heiland und Arzt .... Ich brachte euch Rettung aus größter Not, als Ich zur Erde niederstieg .... Euch wurde in Wahrheit der Heiland geboren, der Arzt eurer Seelen, Der euch helfen wollte, von einer schweren Krankheit zu gesunden, Der euer Leiden kannte und auch, wie es zu beheben war .... Ich kam als Retter, denn die Menschheit war in größter Not. Sie ist aber auch heut in gleicher Not, die Menschen sind befallen von einer Krankheit, die zu Tode führt, so ihr nicht Einhalt geboten wird, so nicht wieder der Heiland in Anspruch genommen wird, Der allein ihnen zum Leben verhelfen kann. Doch die Menschen selbst erkennen ihre Krankheit nicht, sie rufen nicht nach dem Arzt, sie sind unfähig zum Leben und glauben nicht, solange sie noch ihr körperliches Leben haben, das allein ihnen begehrenswert dünkt .... Die Not ist noch weit größer wie damals, als Ich zur Erde niederstieg, denn die Menschen kennen Mich und haben Mich vergessen, die Menschen wissen um einen Arzt, Der sie heilen kann, und suchen ihn nicht auf, die Menschen rufen nicht nach einem Retter und stehen doch am Rande des Abgrundes .... Die Nacht ist dunkel, und das Licht sehen die Menschen nicht, das ihnen erstrahlt. Wohl schweifen ihre Gedanken zurück in jene Zeit, weil es zur Tradition gehört, einmal Meiner zu gedenken, Der Ich als Kindlein in der Krippe lag. Doch Meines Kommens Bedeutung bedenken sie nicht, weil dazu ein ernster Wille gehört und die Erkenntnis der geistigen Not. __Wer Mich anrufet im Herzen, dem will Ich wieder ein Arzt und rechter Heiland sein; wer zu Mir seine Sünden trägt, dem will Ich sie vergeben, wer Mir ein liebendes Herz darbietet, den will Ich mit Gnade bedenken, mit Licht und Kraft, Mich zu erkennen und Mein Erlösungswerk zu verstehen, auf daß er Anteil hat daran und Ich für ihn nicht vergeblich gestorben bin am Kreuz .... Ich kam zur Erde nieder .... Ich komme immer wieder zu Meinen Kindern, so sie Mich nur aufnehmen wollen, so sie Mir in ihren Herzen die Krippe bereiten, so die Liebe das Herz fähig macht, Mich darin aufzunehmen .... Als wahrer Arzt und Heiland will Ich an denen wirken, die krank und schuldbeladen zu Mir kommen, Ich will sie frei machen von Krankheit und Leid, von Finsternis und Sünde, sowie sie nur Meiner gedenken und Meiner Mission auf Erden, sowie sie nur glauben an Mich als den Erlöser der Welt, Der Sich eine Hütte zur Wohnung nahm, weil Er zu den Armen, Kranken und Schwachen gekommen ist, die Hilfe brauchten in ihrer Not. Wieder will Ich helfen und heilen, wo man gläubig Mich anruft als Retter, bevor die Zeit erfüllt ist, denn sie geht ihrem Ende entgegen. Doch wer sich zuvor noch von Mir heilen lässet, der brauchet das Ende nicht zu fürchten, denn er wird leben in Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 5348 31.3.1952 Christusproblem .... Schaubarer Gott .... Ihr bekennet euch zu Mir, und also bekenne Ich euch auch vor Meinem Vater .... Was das heißen soll, werdet ihr dereinst erfahren an euch selbst, wenn ihr eingehet in das Reich des Friedens, wo euch Liebe entgegenstrahlt, die von Mir ausgeht, wo der Vater euch mit Seiner Liebe umfängt, weil ihr durch Jesus Christus zu Ihm gefunden habt .... weil ihr die Kraft bezoget aus dem am Kreuz erworbenen Gnadenschatz und mit dieser Kraft eure Wesenswandlung vollzogen habt und also zur Liebe geworden seid. Ohne Anerkennen Meines Erlösungswerkes würdet ihr aber niemals den Weg finden zur ewigen Liebe, denn ihr selbst seid aus eigener Kraft zu schwach und brauchet unwiderruflich Meine Hilfe, Meine Gnade und Meine Kraft, die Ich euch aber nur zuwenden kann, wenn ihr Mich anerkennet als Erlöser der Welt .... als Gottes Sohn, Den die ewige Liebe zu euch Menschen sandte, um euch zu retten .... __Es ist ein Wesen, Das aus Mir hervorgegangen ist, zur Erde gestiegen und nahm Mich, den Vater, in aller Fülle in Sich auf. Es ließ sich gänzlich durchstrahlen von Meiner Liebekraft und konnte nun auch den Erdenkindern den Weg weisen zu Mir, der aber nur über dieses Wesen, über Jesus Christus führt. Ihr könnet nicht Jesus Christus ausschalten, Ihn umgehen und glauben, auf einem anderen Wege auch zu Mir zu gelangen. Ihr müsset euch Ihm anschließen, ihr müsset Ihm nachfolgen, ihr müsset Ihn bekennen vor der Welt .... Dann erreichet ihr auch sicher euer Ziel .... Jesus Christus führt euch zu Mir hin, zum Vater bringet Er euch, Der Gestalt angenommen hat durch Ihn, Der nun Sich euch schaubar vorstellt in Jesus Christus, dem Erlöser der Welt .... Ihr werdet das schwer verstehen, doch nur so lange, wie ihr noch nicht wisset, daß Mein Urwesen Liebe ist, daß Ich ein Geist bin, Der die ganze Unendlichkeit erfüllt und Der Sich also manifestierte in Jesus Christus, um euch Menschen ein schaubarer Gott zu sein, Dem ihr euch wie Kinder anvertrauen könnet, Der euer Vater ist von Ewigkeit und auch als Vater von euch geliebt werden will .... Ich und Er ist eins, denn es war Meine unendliche Liebe, die Mich zu Meinen Erdenkindern zog, die sie errettete aus tiefster Nacht, aus den Banden des Satans durch den Tod am Kreuze. Daß Ich Mich einer menschlichen Form bediente, war notwendig, weil Ich als Geist weder leiden konnte noch euch ein sichtliches Werk der Erlösung am Kreuz hätte bieten können, solange ihr selbst nicht geistig schauen konntet und nur das für euch von Eindruck war, was menschlicherweise vollbracht wurde. Doch auch diese menschliche Form war Mein Werk, die darin Sich bergende Seele war Mein Werk, nur war Sie als selbständig hinausgestellt, um Sich Selbst zur höchstmöglichen Vollendung zu bringen, die der Mensch Jesus auch auf Erden erreicht hat durch Seine Liebe zu den Mitmenschen und Seinen Tod am Kreuze. Die «Liebe» aber war Ich Selbst .... Der Sich nun also in ihm barg als ewige Gottheit, bis Jesus verklärt aufstieg zum Himmel .... __Ihr Menschen könnet Jesus Christus nicht von Mir trennen, denn Ich war in Ihm und also Er in Mir .... Jesus Christus war die Liebe Selbst, also war Er auch Gott, Der in Sich die Liebe ist .... Und alle Wesen, die sich zur Liebe gestalten, sind gleichfalls verschmolzen mit Mir und werden Mich schauen dürfen in Jesus Christus, Der Mich auf Erden in aller Fülle aufgenommen hat, Der die Verschmelzung mit Mir schon auf Erden vollzog und ewig nicht mehr außer Mir sein kann .... __Amen -------------------------------------------- 5356 8.4.1952 Menschwerdung und Erlösungswerk Jesu .... Ich bin in die Welt gekommen, um die Menschen zu erlösen und ihnen das Tor zur Ewigkeit zu öffnen. Ich kam als Mensch als Abgesandter Gottes und war doch Gott Selbst in diesem Menschen; Ich gab einer Seele, einem Kind von Mir, eine Außenform, um Mich Selbst dann mit dieser Seele unauflöslich zu verbinden und also als Gott in dieser Außenform Wohnung zu nehmen. Doch nur wenige Menschen erkannten es, Wer Sich in dieser Form barg; nur wenige Menschen stellten gleichfalls in ihrem Herzen die Verbindung her mit Mir und waren dadurch fähig, Mich auch in dem Menschen Jesus zu erkennen, denn die Liebe gab diesen wenigen das Licht, die Liebe erkannte die ewige Liebe und betete Sie an. __Und so auch «starb Ich» am Kreuze .... Die menschliche Hülle mußte den Tod erleiden unter allen Schmerzen und Qualen. Die «ewige Liebe» aber brachte das Opfer in diesem Menschen Jesus, die ewige Liebe nahm alle Qualen und Leiden auf Sich, ansonsten das Opfer nicht freiwillig geleistet worden wäre .... Die Liebe starb für die Menschen am Kreuz, und also war Ich Selbst es, Der für euch gelitten hat um der übergroßen Sündenschuld willen, die Ich tilgen wollte. Wohl hätte Ich als Gott diese Schuld streichen können, auslöschen aus dem Buch der Vergeltung; Ich konnte die Schuld tilgen aus übergroßer Barmherzigkeit; doch Meine Vollkommenheit hinderte Mich daran, denn auch die Gerechtigkeit gehört zu Meinem Wesen, und diese forderte unerbittlich Sühne für die Sündenschuld der Menschen. Ihr alle hättet unvorstellbar leiden müssen, um diese große Schuld abzutragen und das nimmermehr erdulden können auf Erden, was euch von der Schuld gereinigt hätte. Und darum erbot Sich eine Lichtseele, ein von Mir ins Dasein gerufener Engelsgeist, als Mensch die große Schuld zu sühnen und Mir Genugtuung zu leisten. Und Er hat das Werk vollbracht .... Er nahm Mich auf in Sein Herz und nahm so die Kraft der Liebe in Anspruch, um das größte Sühneopfer darzubringen, dessen je ein Mensch auf Erden fähig war. Er war Mein Sohn .... Ich Sein Vater .... Durch die Liebe aber fand die völlige Verschmelzung statt, Er und Ich, wir wurden eins, denn die Liebe erfüllte Ihn so, daß sich alles vergeistigte, daß Körper, Seele und Geist eins wurden und sich mit dem Vatergeist von Ewigkeit unauflöslich verbinden konnten. Solange ihr Menschen nicht die Liebe in ihrem Wesen ergründen könnet, wird euch auch die Menschwerdung Gottes unverständlich erscheinen, und es wird dieses Problem wieder nur zu lösen verstehen, wer selbst die Liebe in sich auflodern lässet zu heller Flamme. Diesem allein ist es begreiflich, daß Sich die ewige Liebe in einem Menschen manifestiert hat und Ihn also befähigte, für die Sünde der Menschen Sein Leben zu lassen unter entsetzlichen Qualen, denn die Liebe gab Ihm Kraft, die Liebe war Ich Selbst .... Ich Selbst stieg zur Erde nieder und errettete die Menschheit aus tiefster Not .... Die Liebe tilgte die Sündenschuld, der Mensch Jesus aber leistete die Sühne, weil die ewige Liebe nicht leiden konnte, der Menschheit aber Hilfe gebracht werden sollte und diese Hilfe nur ein Mensch leisten konnte, der voller Liebe war .... __Amen -------------------------------------------- 5361 11.4.1952 Fall der Engel .... Karfreitagsbotschaft .... Ihr alle, die ihr auf Erden wandelt, ihr seid von Meiner Liebe ergriffen worden, und für euch sind Möglichkeiten geschaffen worden, wieder in das Urverhältnis zu Mir eintreten zu können, euch war eine Zeit zugebilligt worden zu dieser Umwandlung aus einem völlig gottwidrigen Verhältnis zur Wiedervereinigung mit Mir .... Euch wurden alle Gnaden erschlossen, dieses Ziel zu erreichen, und Meine nie endende Liebe hilft nach, wo ihr zu versagen droht .... Aber eines kann auch Meine übergroße Liebe zu euch nicht .... euren Willen zu wandeln aus Meiner Macht heraus .... Euer Wille ist der Faktor, mit dem gerechnet werden muß, der allein die Wandlung vollbringen muß und ebensogut auch versagen kann. Denn euer Wille ist geschwächt durch den, der Mein Gegner ist und euch, die er in die Tiefe stürzte durch die Sünde wider Mich, auch in der Tiefe behalten möchte und euch daher den Weg zu Mir verlegt in jeder Weise, der also auch euren Willen schwach erhalten möchte und dadurch unfähig, die Wesenswandlung zu vollziehen .... Der Wille aber ist darum schwach, weil das Wesen, das noch in seiner Gewalt ist, auch bar jeder Liebe ist und darum keine Kraft entfalten kann, denn die Liebe ist Kraft in sich und würde unfehlbar auch dem Willen die nötige Stärkung verleihen .... Das Wesenhafte, das ihm gehört, ist völlig geschwächten Willens und vermag nicht, sich selbst zu erlösen von seiner Herrschaft über sich. Und diesem Wesenhaften brachte Ich Hilfe .... __Könnet ihr Menschen nun verstehen, was Mich bewog, zur Erde niederzusteigen und euch Rettung zu bringen? Ich war das gleiche im Anbeginn, wie das durch Luzifer in den Abgrund gestoßene Geistige, Ich war aus der Liebe Gottes hervorgegangen als Engelsgeist und erkannte Gott als den Inbegriff aller Macht und Kraft und Herrlichkeit von Ewigkeit .... Ich stand als Gegner Luzifers zu Dem, Der uns erschaffen hatte aus Seiner Liebekraft .... Auch Ich konnte Gott nicht sehen, doch Meine Liebe zu Ihm war Meine Seligkeit .... Aber auch die Liebe zu dem von Gott abgefallenen Geistigen erfüllte Mich und ließ in Mir den Plan reifen, an der Erlösung dieser aus der Macht der Finsternis Mich zu beteiligen, weil Ich wußte um die Macht Luzifers und um den Einfluß auf das willenlose Geistige. Ich wollte ihm helfen in der Weise, die allein den Gegner besiegen konnte .... Ich wollte die Kraft Gottes in Anspruch nehmen, um gegen ihn vorgehen zu können und das Ziel zu erreichen, ihm die Wesen abzuringen und so Gott wieder zuzuführen, von Dem sie ausgegangen waren. Ich wollte diesem Gefallenen die Kraft erwerben und sie ihnen zuwenden, auf daß sie starken Willens wurden und sich frei machen konnten aus der Gewalt des Satans. Die Willensschwäche ist Mangel an Liebekraft, also Folge einer lieblosen Gesinnung .... Wollte Ich nun diesen Wesen starken Willen vermitteln, so mußte Ich sie zur Liebe zu bewegen suchen und ihre Liebe wieder erst erwecken durch Meine Liebe .... Ich mußte sie befreien aus seiner Gewalt, indem Ich ihm den Kaufpreis zahlte für die Seele, die er gefangenhielt .... Er selbst gibt zwar niemals die Zustimmung, er gibt niemals die Seele frei, doch die Seele hat nun selbst die Kraft, sich zu befreien, woran er sie nicht hindern kann, wenn sie sich «Meiner» Kraft bedient, die Ich ihr willig zuleite, so sie bereit ist, sie anzunehmen, also von den am Kreuz erworbenen Gnaden Gebrauch zu machen. Ich habe für alle Seelen diesen Kaufpreis gezahlt durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz .... Eine jede Seele kann ihre Freiheit wiedererlangen, wenn sie sich nur Mir zuwendet .... wenn sie ihrem Willen die rechte Richtung gibt, wenn sie Mich anerkennt und Mein Erlösungswerk und zu Mir rufet um Hilfe .... Um den Willen dieser Wesen zu stärken, bin Ich gestorben am Kreuz, Ich setzte eine übergroße Liebe der Macht des Satans entgegen und besiegte ihn, so daß auch die härteste Fessel zersprengen kann, wer sich an Meine Seite stellt .... __Zwei aus der ewigen Liebekraft hervorgegangene Wesen rangen widereinander .... Ich aber bediente Mich dieser Liebekraft, Ich kämpfte für Gott und mit Gott, die Liebe erfüllte Mich gänzlich, und Mein irdischer Körper wurde sonach zum Träger der ewigen Gottheit, Meine Lichtseele schloß sich Ihr zugleich mit dem Körper an, und es hatte nun die Vereinigung stattgefunden, die auch jedes von Ihm erschaffene Einzelwesen eingehen sollte laut Bestimmung von Ewigkeit, um als vollendet nun wirken zu können in Licht und Kraft und Seligkeit. __Der urgeschaffene Geist war abgefallen von Gott, er empfing Licht und Kraft im Übermaß und mißbrauchte sie zum Wirken «gegen» Gott .... Gottes Kraft durchflutete auch ihn, doch er nützte sie im negativen Sinn und entfernte sich dadurch stets mehr und mehr von Gott .... Die Kraft aus Gott zu nützen in «Seinem» Willen aber führt auch zur völligen Verschmelzung mit Ihm, die Ich als Mensch Jesus auf Erden erreichte durch die Liebe .... Die Liebe ist die stärkste Macht und muß auch den Willen so beeinflussen, daß er sich Gott zuwendet .... Und diese Kraftzuwendung für den Willen der Menschen auf dieser Erde habe Ich als Mensch durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz, durch unsägliche Schmerzen und übergroße Qualen erworben, und jeder kann sich dieser Kraft bedienen, der Mich anerkennt und in sich selbst die Liebe zur Entfaltung bringt. Jeder Mensch wird seinem bisherigen Herren entfliehen wollen und es auch können, der Mich als Retter und Erlöser anruft um Hilfeleistung, denn diesen lasse Ich nicht in die Hände Meines Gegners fallen, Ich löse seine Fesseln und mache ihn frei .... Ich kann dies aber nur tun, sowie der Wille des Menschen selbst die Erlösung anstrebt .... wider seinen Willen befreien kann Ich ihn nicht .... Meine Liebe aber ist unendlich, und sie wird dem Gegner jede Seele abringen, die Liebe wird erreichen, daß sich der Wille eines jeden Wesens einmal wandelt und Mir zukehrt .... Und dafür bin Ich gestorben am Kreuz, daß der geschwächte Wille des Gefallenen Stärkung erfahre, und also habe Ich die Welt erlöst aus der Knechtschaft des Satans .... __Amen -------------------------------------------- 5395 19.5.1952 «Trennung» zwischen Gott und den Geschöpfen unmöglich .... Es gibt keine Trennung zwischen euch und Mir .... und ob ihr euch noch solange entfernt haltet und die Kluft zwischen euch und Mir mehr und mehr vergrößert .... ihr könnet euch nicht von Mir trennen, denn was aus Mir hervorgegangen ist, bleibt unweigerlich Mein Anteil bis in alle Ewigkeit. Es gibt ewig keine Trennung, nur kann euer Wille sich wehren gegen Meine Liebeberührung, und das empfindet ihr als Lösung von Mir; ihr glaubet, euch gänzlich von Mir getrennt zu haben, indem ihr nicht an Mich glaubt. Mein Liebestrom berührt euch nicht mehr, weil ihr selbst euch dagegen wehret, und dadurch entzieht ihr euch selbst jene Kraft, die euch beglücket. Also seid ihr in einem Mir fernen Zustand auch glaubenslos, ihr seid unselige Geschöpfe und bleibet dennoch Mein. Aber Meine Liebe kann euch nicht mehr durchstrahlen zu eurem Leidwesen, wenngleich ihr das Leid nicht empfinden wollet, solange ihr auf Erden weilet .... Ihr seid aber armselige Geschöpfe, weil ihr alles haben könnet und doch nichts besitzet durch die innerliche Auflehnung gegen Mich, Der Ich euch alles bieten kann. Und dennoch gebe Ich euch nicht auf, sondern Ich bringe alle Mittel in Anwendung, um euren Widerstand gegen Mich zu verringern, um ihn zu brechen, doch nicht im Zwang. Ich muß euch vorerst eure Kraftlosigkeit spüren lassen. Solange ihr über Kraft verfügt, suchet ihr Mich nicht, mangelt sie euch aber, dann gedenket ihr vielleicht Dessen, Der Kraft in aller Fülle besitzet und euch damit versorgen kann, und ihr bittet Ihn darum. Kraftlosigkeit auf Erden also kann euch wieder zu Mir zurückführen, sie kann euch aber auch noch weiter von Mir entfernen lassen, so ihr euch aufbäumet gegen euer Schicksal, weil ihr Mich noch immer nicht anerkennen wollet. Dann aber habe Ich noch viele andere Mittel, und so sie alle nicht die Willenswandlung bewirken und ihr mit dem Widerstand im Herzen abscheidet von dieser Erde, dann müsset ihr durch ein hartes Los im Jenseits weich und nachgiebig werden, und Ich strecke auch dann noch Meine Hand aus, um euch emporzuziehen an Mein Vaterherz .... Nur von selbst müsset ihr zu Mir kommen .... Das ist Meine Bedingung, von der Ich nicht abgehe; ihr habt euch von selbst von Mir entfernt, euer Wille war gegen Mich gerichtet und muß nun wieder zu Mir zurückfinden. Ihr müsset nach Mir rufen, daß Ich euch hole, ihr müsset wieder die Gemeinschaft herstellen mit Mir, die ihr selbst einst aufgegeben habt. Die Trennung ist niemals restlos vollzogen worden, wenngleich ihr des Glaubens waret, euch von Mir trennen zu können .... Die Bindung blieb bestehen, weil eben eine Lösung niemals stattfinden «kann», denn Meine Kraft strömt wohl aus und lässet alle Schöpfungen und Geschöpfe erstehen, sie kehrt aber immer wieder zu Mir zurück, weil außer Mir nichts besteht, was diese Kraft an sich ziehen könnte. Endlos weit entfernen könnet ihr euch wohl von Mir, um aber einmal doch wieder zurückzukehren zum Ausgang, und erst die bewußte Bindung mit Mir ist Seligkeit, weil dann Meine Liebekraft in ihrer ganzen Wirksamkeit das Geschöpf berühren kann und die Durchstrahlung des Geschöpfes mit Meiner Kraft es zu dem macht, was seine Bestimmung ist von Anbeginn, zu Meinem Ebenbild, das in Licht- und Kraftfülle wirken kann und unaussprechlich selig ist .... __Amen -------------------------------------------- 5398 23.5.1952 Letztes Gericht .... Höret Mich an, so Ich durch den Mund eines Dieners zu euch Menschen spreche: Ein unabwendbares Gericht steht euch bevor. Nichts mehr kann dieses Gericht von euch abwenden, denn die Zeit ist erfüllet, eine Erlösungsperiode ist abgelaufen und eine neue soll wieder beginnen, auf daß die Aufwärtsentwicklung des Geistigen ihren Fortgang nehmen kann, die erheblich ins Stocken geraten ist durch den freien Willen des Menschen, der seiner eigentlichen Bestimmung sich nicht mehr bewußt ist und daher nichts tut, was seinem Ausreifen auf Erden förderlich wäre, der auch vielfach das noch in der Materie gebundene Geistige hindert an seiner Aufwärtsentwicklung, weil er völlig verfinsterten Geistes ist. Ihr Menschen, achtet des Rufes aus der Höhe: «Das letzte Gericht steht euch bevor» .... Euer Unglaube hält es nicht auf, denn Meine Liebe und Weisheit hat es beschlossen seit Ewigkeit, einmal, um dem noch gebundenen Geistigen zu helfen, daß es dereinst frei werde, und zum anderen Mal, um das schon freiere Geistige, den Menschen, in den Zustand zu versetzen, den er sich selbst geschaffen hat durch seinen Willen .... Freiheit oder abermalige Bannung, seliges Wirken im geistigen Reich oder Schmachten in der Materie, die er selbst begehrte während seines Erdenwandels. Ihr Menschen, höret Mich an und glaubet es Mir, ihr gehet dem Ende entgegen .... __Lange zuvor schon habe Ich euch das Ende angekündigt, auf daß ihr euch vorbereiten solltet. Doch nun ist die Zeit der Erfüllung Meiner Ankündigungen, nun rückt der Tag immer näher, der euer aller letzter auf dieser Erde sein wird .... der Tag, da die alte Erde in ihrer Außenform völlig gewandelt wird, was Zerstörung und Vernichtung jeglichen Schöpfungswerkes auf ihr bedeutet. Ihr Menschen wisset darum, denn euch sind die Prophezeiungen über das Weltende nicht verborgen geblieben, doch niemals wollet ihr diese auf eure Zeit beziehen, niemals glaubet ihr, davon selbst betroffen zu werden, bis euch der Tag überraschen wird. Doch Ich will nicht, daß ihr überrascht werdet und völlig unvorbereitet diesen Tag erlebet .... Und darum lasse Ich euch immer wieder Kunde zugehen von oben, Ich tue euch durch den Geist eines Menschen kund, was euch bevorsteht. Ich würde euch noch vieles mehr sagen, doch so ihr nicht «daran» glaubet, gereichet euch ein Mehr-Wissen auch nicht zum Segen, denn ihr würdet es nur mißbrauchen zu weltlichem Vorteil, eurer Seele aber wäre damit nicht gedient. Doch so viel sollet ihr wissen, daß ihr von euch selbst das Schwerste abwenden könnet, wenn ihr Mich anrufet um Hilfe. Und so ihr noch in letzter Minute Mich anrufet, soll euch geholfen werden, wenn auch in anderer Weise, als ihr erhoffet. Meine Engel will Ich senden, daß sie holen, die Meinen Namen aussprechen in voller Zuversicht, daß ihnen geholfen wird, doch Meinen Heilsplan von Ewigkeit werde Ich «nicht» durchkreuzen .... er wird sich abwickeln, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... Das jüngste Gericht wird der Abschluß sein auf dieser Erde, es werden die Böcke von den Schafen geschieden werden, es wird die Erde das Satanische aufnehmen in ihr Reich, und Ich werde als guter Hirt Meine Schafe sammeln und sie führen auf grüne Auen, es wird die Erde wüst und kahl sein und nichts Lebendes mehr aufweisen .... sie wird Meines Liebewirkens harren, und dann werden wieder Schöpfungen erstehen, die sie wieder in ein paradiesisches Eden umgestalten .... es wird eine neue Erde erstehen, und auf ihr wird weilen ein glückliches Menschengeschlecht, und alle Not wird ein Ende gefunden haben für «die» Menschen, die Mir ihre Liebe und Treue bewiesen in der letzten Zeit vor dem Ende .... __Amen -------------------------------------------- 5415a 17.6.1952 Gottes Liebe und Fürsorge .... Mithilfe Seiner Diener, den Glauben zu wecken .... Ich will euch ein Zeichen geben Meiner Liebe und Fürsorge, Ich will euch beraten, daß ihr auch irdisch die rechten Wege geht, Ich will euer Denken recht leiten, weil Ich will, daß ihr für Mich tätig seid und Ich euch darum auch die Möglichkeit gebe, für Mich und Mein Reich zu arbeiten. Mein Geist wird euch führen, und Mich Selbst werdet ihr finden dort, wohin Ich euch leiten will; die Erde fordert von euch, der Himmel schenkt es euch, denn ihr strebet nach oben, und es wird euch von oben Erfüllung. Darum glaubet und hoffet und seid stets dessen eingedenk, daß Ich es bin, Der alles lenket und leitet und Der euch geben wird, was ihr benötigt, um Ihm dienen zu können, wie es euer Wille ist .... __Amen -------------------------------------------- 5420 25.6.1952 ""Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....Þ Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so Ich euch nun berufen habe, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, so ist darunter zu verstehen, daß ihr die Menschen aufklären sollet über ihre eigentliche Erdenaufgabe, deren Erfüllung euch nicht das irdische Reich, sondern das wahre Leben im geistigen Reich sichert, in dem Reich, wo ihr Mich schauen könnet in aller Herrlichkeit, in dem Reich, wo euch nichts mehr gemahnet an das irdische Reich, das ihr verlassen habt. Eure Arbeit besteht daher im Hinführen der Menschen zu Mir, Der Ich Mein Reich nicht auf Erden habe, sondern in der Ewigkeit .... Es ist eine Arbeit, die nicht jeder ausführen kann, weil sie zunächst ein Lösen von der irdischen Welt erfordert, das dann ein rechtes Streben nach dem geistigen Reich zur Folge hat. Es muß ein Überwinden der Materie vorangegangen sein, bevor das Geistige in ihm das Verlangen erweckt, bewußt danach zu streben. Dann erst gestaltet sich der Mensch selbst so, daß er tauglich ist, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, daß er also rechte Weinbergsarbeit verrichten kann, ohne Ansehen der Person und des Standes den Mitmenschen das gleiche Ziel vor Augen zu stellen und sie durch Aufklärungen über Mich Selbst so weit zu bringen, daß sie an sich selbst das gleiche vollziehen .... wieder sich zu lösen von der irdischen Welt und den Kampf gegen die Materie aufzunehmen. Weinbergsarbeit, Arbeit für Mich und Mein Reich, ist schlicht gesagt das Hinführen der Menschen zum Glauben an Mich und Meine durch Jesus Christus auf Erden gepredigte Lehre .... Denn diese ist der Wegweiser zum Ziel .... zum Eingang in Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Und also ist jeder Mensch ein Knecht in Meinem Weinberg, der es sich angelegen sein läßt, die reine Lehre Christi zu verbreiten .... Doch wohlgemerkt: die reine Lehre Christi .... Denn Mein Reich kann nur durch die Wahrheit gefunden werden, und nur die reine Lehre Christi verbürgt die Wahrheit. Es können wohl viele Menschen den Willen haben, ihre Mitmenschen Gott, also Mir, zuzuführen, und sie leisten auch eine gewisse Weinbergsarbeit, doch immer nur kann der Erfolg entsprechend dem Grad der Wahrheit sein, weshalb also die rechte Arbeit für Mich und Mein Reich Kräfte erfordert, die voll und ganz in der Wahrheit unterrichtet sind, und diese sind dann die Auserwählten unter den vielen Berufenen, die alle für Mich tätig sein könnten, wenn sie die Bedingungen erfüllen würden, um auserwählt werden zu können für eine Mission von größter Wichtigkeit. Denn die Arbeit für Mich und Mein Reich bestimmt nicht die Erdenlebenszeit, sondern die ganze Ewigkeit, muß aber im Erdenleben ausgeführt werden .... Ich segne zwar jeden Hilfswillen, und Ich helfe nach, wo die volle Erkenntnis der Wahrheit noch nicht vorhanden ist, doch Ich fordere dann volle Hingabe an Mich, Ich fordere das Unterstellen des Willens unter den Meinen, um dann so einwirken zu können auf euch, daß ihr empfanget, was euch noch fehlt, um zu den Auserwählten euch zählen zu können .... Auserwählte aber sind nur die Menschen, die in der vollen Erkenntnis stehen und diese nun nützen, ihren Mitmenschen auf den Weg zu verhelfen, der in Mein Reich führt, das nicht von dieser Welt ist .... Auserwählte also sind die Wissenden, die ihr Wissen von Mir Selbst entgegengenommen haben und nun eifrig für Mich tätig sind .... Und ihre Tätigkeit wird nun so sein, wie Mein Wille und Meine Weisheit es bestimmt, weil Ich allein weiß um die Menschenherzen, wie und in welcher Form sie bearbeitet werden müssen, um zum Ziel zu gelangen. Ich Selbst bereite Meine Knechte vor, die sich im freien Willen Mir unterstellen, um für Mich tätig zu sein .... Die Verschiedenheit der Menschen, der Lebensverhältnisse und ihrer geistigen Einstellung zu Mir erfordert auch verschiedene Bearbeitung, verschiedene Fähigkeiten und verschiedene Gelegenheiten, um die Ich weiß .... Doch immer bleibt eins dasselbe: die Wahrheit .... diese kann nicht verschieden sein, sie muß immer und ewig unveränderlich bleiben und als reine Lehre Christi den Menschen dargeboten werden. Da das erste und größte Gebot in dieser Lehre die Liebe zu Mir und zum Nächsten verlangt, aus der Liebe aber auch die Erkenntnis um die Wahrheit hervorgeht, so wird unwiderruflich ein jeder Mensch in der Wahrheit stehen, der in der Liebe lebt .... so daß also der Lebenswandel dessen, der für Mich und Mein Reich arbeitet, ausschlaggebend ist, ob er sich in der Wahrheit bewegt, ob er ein Auserwählter ist, der nun auch mit Erfolg auf Erden für Mich tätig sein kann .... Menschen, die in der Liebe sich finden, werden nicht verschiedener Meinung sein, sie werden nicht verschiedene Lehren vertreten, sie werden sich erkennen als Meine Knechte auf Erden, denn die Liebe macht sie fähig zur Weinbergsarbeit, die Liebe gibt ihnen, was ihnen der Verstand allein nicht geben kann .... ein Wissen um die Wahrheit und sonach auch die Fähigkeit, die Wahrheit zu vertreten, Meine Liebelehre zu verbreiten, die allein zum ewigen Leben führen kann, die allein den Menschen den Weg ebnet in Mein Reich .... die Liebe allein müsset ihr als Erklärung gelten lassen für Mein Wort: Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt .... __Amen -------------------------------------------- 5428 4.7.1952 ""Vergib uns unsere Schuld ....Þ Vergebet einander, wie Ich euch vergebe .... Ihr Menschen lasset noch zu oft Feindschaft walten, ihr könnet noch nicht euren Feinden Liebe geben und ihnen die Schuld vergeben, ihr seid noch erfüllt von Zorn gegen sie, ihr wünschet ihnen nichts Gutes, selbst wenn ihr euch böser Wünsche enthaltet, ihr übet nicht die nötige Geduld und brauset auf, so ihr beleidigt werdet .... und lebt daher noch lange nicht in der Nachfolge Jesu .... Die Liebe ist in euch noch nicht so mächtig geworden, daß sie für einen feindlichen Gedanken keinen Raum mehr lässet .... Ihr sehet nicht den Bruder in eurem Nächsten, ansonsten ihr ihm vergeben würdet und eine Kränkung nicht so schwer empfändet. Und doch soll Ich euch eure Schuld vergeben .... die ihr doch Mir gegenüber ebensofeindselig handelt, ansonsten ihr ohne Schuld wäret .... Meine Liebe zu euch ist übergroß, und die ernste Bitte um Vergebung eurer Schuld lässet euch eurer Schuld ledig werden. Und dennoch muß Ich eine Bedingung daran stellen, daß ihr auch euren Schuldnern vergebet, so ihr Meine Vergebung erlangen wollet .... Ich muß es deshalb tun, weil ihr doch den festen Vorsatz fassen sollet, die Sünde nicht mehr zu tun .... und weil zu diesem Vorsatz auch die Liebe zum Nächsten in euch sein muß, der gegen euch schuldig geworden ist .... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst .... Du sollst ihm keine Sündenschuld nachtragen, denn jeder feindselige Gedanke ist nicht geeignet, Gegenliebe zu erwecken, wohingegen die Liebe, die du deinem Feind erweisest, auch in ihm Regungen erweckt, die positiv zu werten sind .... Jeder ungute Gedanke an einen Menschen wird von bösen Kräften aufgenommen und übertragen auf jenen, und er kann keine gute Wirkung haben, weil Böses nur Böses gebärt und darum stets nur böse erwidert wird, was die Kraft des Bösen rasch vermehrt und darum also negativ wirket. Ihr aber sollet dem Bösen Gutes entgegensetzen, um abzuschwächen und zu wandeln zum Guten, was böse ist .... Ihr sollet gute Gedanken hinaussenden und auch euren Feinden nur Gutes wünschen, weil ihr dadurch die schlechten Kräfte verjaget, weil sich die guten Gedanken erlösend auswirken, also Groll und Haß sänftigen, wieder gute Regungen erwecken und sogar den Feind zum Freund zu wandeln vermögen, weil die Liebekraft stets eine gute Wirkung hat. Darum sollet ihr dann erst Vergebung finden bei Mir, wenn ihr auch euren Schuldnern vergeben habet, denn wie kann Ich milde sein zu euch, die ihr noch streng urteilet und Feinde habet, weil ihr selbst die Feindschaft aufrechterhaltet? Wenn Meine Liebe euch die Schuld vergibt, so lasset auch eure Liebe Nachsicht walten .... Denket im Guten an eure Feinde, vergebet denen, die euch beleidigt haben, lasset immer die Liebe in euch urteilen, und diese wird sicher vergeben wollen, denn wo Liebe ist, kann Haß- und Rachegefühl nicht bestehen, wo Liebe ist, bin Ich Selbst, und Ich urteile wahrlich nicht lieblos, Ich vergebe euch eure Schuld, wie ihr vergebet euren Schuldigern .... __Amen -------------------------------------------- 5447 24.7.1952 Was ist die Schöpfung .... Was ist die Schöpfung .... Ideen und Gedanken traten aus Mir heraus, sie nahmen Form an, und Mein Liebewille festigte diese Formen, sie wurden, als zuvor noch rein geistige Substanz, erhärtet und verdichtet zu etwas Sichtbarem .... zur Materie, die also in sich gefestigte geistige Kraft ist, deren Ausgangsort Ich Selbst bin .... Meine Ideen und Gedanken aber strömten nicht zwecklos in die Unendlichkeit, sondern sie waren in Meiner Liebe und Weisheit begründet, sie waren gleichsam die von Mir erkannten Mittel, einen verkehrten Zustand des einst von Mir erschaffenen Geistigen zu wandeln, das im freien Willen von Mir abgefallen war. __Keine Ursache bleibt ohne Wirkung .... Meine erschaffenen sichtbaren und unsichtbaren Welten waren die aus der Ursache .... dem Abfall des Geistigen von Mir .... hervorgegangene Wirkung. Ich erkannte in Meiner Weisheit einen Weg, auf dem das Gefallene wieder zu Mir zurückgelangen konnte .... Dieser Weg stieg vor Meinem geistigen Auge als Gedanken und Ideen auf, und durch Meinen Liebewillen verwirklichte Ich sie, denn Meine Liebe ist Kraft, und was Ich wollte, das geschah. Ich sah nun die Ideen in Wirklichkeit vor Mir, sie hatten Gestalt angenommen, und Ich belebte diese Formen mit dem Geistigen, Ich formte also gewissermaßen das Geistige selbst zu den Schöpfungen, das nun als verhärtete Substanz zur sichtbaren Wirklichkeit wurde .... __Es ist also die materielle Schöpfung die zur Form verdichtete geistige Kraft, die darum sich verhärtete, weil sie in eine gewisse Untätigkeit geraten war durch die Weigerung, Kraftzufuhr von Mir anzunehmen, die ihr die Tätigkeit ermöglicht hätte, die vor dem Abfall des Geistigen dessen Bestimmung war. Das Geistige leistete Mir willensmäßig Widerstand; es glaubte, ohne Meine Kraftzufuhr bestehen zu können, und wurde dadurch unfähig zu jeder Tätigkeit, was also das Erstarren der geistigen Substanz zur Folge hatte .... oder auch: Mein Wille band oder festigte das Geistige und ließ es gleichsam den Weg gehen, der eine Willenswandlung bezweckte .... Es begann der Gang der Aufwärtsentwicklung in der Schöpfung mit dem Ziel der Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir .... __Alles, was erstand durch Meinen Willen und Meine Liebekraft, sei es die geistige oder die materielle Schöpfung, trat zuerst als Gedanke hinaus, war aber sogleich schon Wirklichkeit, weil es keiner Zeit bedurfte, so einmal die Weisheit und die Liebe solche Gedanken in sich bewegte, die Meiner Vollkommenheit entsprachen und darum keiner Verbesserung mehr fähig waren. Der verdichtete oder gebundene Zustand geistiger Kraft sollte nur ein vorübergehender sein, weil er gewissermaßen einen Rückgang bedeutete für das «frei» erschaffene Geistige, der aber die einstige Freiheit dem Geistigen wiederbringen konnte, das sich freiwillig in die Kraftlosigkeit begeben hatte und die ursprüngliche Beschaffenheit wieder erreichen muß, um selig zu sein. Zudem ist Meine immerwährend von Mir ausströmende Kraft auch immerwährend wirkend, was soviel heißt, als daß sie nur positiven Erfolg haben kann, weil sie stets aufbauend, niemals aber zerstörend ist .... Sie darf nur keinen Widerstand finden, der dann zwar auch noch eine negative Wirkung ausschließt, doch die Wirkung laut Gesetz von Ewigkeit so lange aufhebt, wie dieser Widerstand .... Abweisung Meiner Liebekraft .... besteht. Solange wird auch die geistige Substanz in ihrer Erstarrung verbleiben, denn Meine Liebekraft allein erlöset das erstarrte Geistige, Meine Liebekraft allein gibt das Leben zurück, das einstmals in ihm war, und führt es wieder der Bestimmung zu, die es erfüllen konnte zu Anbeginn .... Meine Liebekraft löset die harte Materie auf und vergeistigt sie wieder, und die aus Mir hinausgestellten Gedanken und Ideen haben sich bewährt und das zuwege gebracht, was Sinn und Zweck jeglichen Schöpfungswerkes ist .... sie haben Mir das Geistige wieder zurückgeführt, das sich einst freiwillig von Mir entfernte, sich aber niemals von Mir trennen konnte, weil es ohne Mich nicht bestehen kann .... __Amen -------------------------------------------- 5478 2.9.1952 Blut Christi .... Sündenschuld .... Für euch, Meine Kinder auf Erden, habe Ich Mein Blut vergossen; für euch bin Ich den schwersten Gang gegangen, denn Ich wollte euch helfen aus der Tiefe, die ihr nimmermehr hättet verlassen können aus eigener Kraft .... für euch starb Ich den Tod am Kreuze .... Das Opfer, das Ich Gott Vater darbringen wollte, wurde angenommen, es wurde für euch dargebracht .... Also ihr Menschen auf Erden solltet den Gewinn tragen; was Ich bei Gott erflehte und wofür Ich das Opfer gebracht habe, das sollte euch Erdenkindern zugute kommen, weil ihr nötig eine Hilfeleistung brauchtet in dem Zustand, in dem ihr euch befandet, als Ich zur Erde niederstieg. Doch Ich wußte auch, daß nicht nur die Menschen zu Meiner Erdenzeit bedürftig waren; Ich wußte es, daß, solange die Erde besteht, die Menschen darauf ihre Erdenaufgabe nicht erfüllen konnten, weil sie zu schwach waren, und Mich erbarmte die gesamte Menschheit, auch die der Vergangenheit und der Zukunft, und alle Menschen schloß Ich ein in das Erlösungswerk, allen Menschen erwarb Ich Gnaden ohne Maß, deren sie sich nun bedienen können, um ihr Ziel auf Erden zu erreichen. Mein Opfertod war ein Werk größter Barmherzigkeit, Ich nahm mit vollem Bewußtsein und freiem Willen einen Leidenszustand auf Mich, den Ich ohne die göttliche Liebekraft nicht hätte ertragen können, doch die entsetzliche Not der Menschheit erbarmte Mich und ließ Mich alles auf Mich nehmen, was nur möglich war, um ihr zu helfen. Ich wußte wohl, daß die völlige Vergöttlichung Meines Wesens dieses Mein Erlösungswerk krönte, doch Ich tat es nicht um dieses Zieles willen, sondern allein aus Liebe zu dem leidenden, von Gott abgefallenen Geistigen, das so gottfern und darum unselig war. Die Liebe erfüllte Mich mit solcher Gewalt, daß Ich daraus Kraft schöpfte für das Werk der Barmherzigkeit, daß Ich litt und starb für die Menschheit in unsäglicher körperlicher Pein. Ich gab Mein Leben hin am Kreuz für Meine unglücklichen Brüder, die einstmals gleich Mir von Gott ausgegangen waren, aber den Weg verlassen hatten, der ihre Bestimmung war. Ich kannte die Seligkeit der Gottnähe, und Mich erbarmte das gefallene Unselige .... Doch Ich wußte auch um die Liebe Gottes zu allen Seinen Geschöpfen, und Ich wollte Ihm zurückbringen, was sich freiwillig von Ihm entfernt hatte .... Meine Liebe zu Gott war übermächtig wie auch die Liebe zu allem aus Ihm Hervorgegangenen. Allein dieser Liebe wegen nahm Gott Mein Opfer an .... Und Meine Liebe erbat bei Gott Vergebung der Schuld, die dem Gefallenen anhaftete und nicht anders getilgt werden konnte, weil sie in Lieblosigkeit bestand. Nur «Liebe» konnte daher dieses Opfer bringen, und also war es nicht der Kreuzestod an sich, sondern die durch diesen Tod bewiesene Liebe zu den Menschen, die Gott nun annahm als Entsühnung .... Ich habe Mein Blut vergossen für euch Menschen und also die Sühne geleistet für das, was ihr getan habt, Ich habe eure Sünde auf Mich genommen und dafür gebüßt .... Doch auch ihr Menschen müsset euer Teil dazu beitragen, ihr müsset «willig» sein, durch Meinen Kreuzestod erlöst zu werden. Ihr müsset wollen, daß das Gnadenwerk auch für euch gebracht worden sei, ihr müsset Gebrauch machen von den Gnaden, indem ihr Mich und Mein Erlösungswerk anerkennet und willensmäßig euch in die Schar jener einreihet, für die Ich am Kreuz gestorben bin. Ohne diese Anerkennung und euren Willen seid und bleibt ihr mit der Sündenschuld behaftet und in den Ketten dessen, der euch zum Fall gebracht hat. Ich habe wohl für euch «alle» das Erlösungswerk vollbracht, doch erst euer eigener Wille macht, daß es wirksam werde an euch, denn ihr könnet nimmermehr wider euren Willen erlöst werden von einer Sünde, die ihr im freien Willen begangen habt. Ihr müsset euch unter das Kreuz Christi stellen, ihr müsset Mich anerkennen und Mich rufen, ihr müsset Mir eure Schuld gestehen und bitten, daß Ich sie für euch trage und mit Meinem Blut auslöschen möge .... Und es wird euch alle Schuld vergeben sein um Meiner Liebe willen .... __Amen -------------------------------------------- 5479 3.u.4.9.1952 Schöpfungswerke sind gefestigte Gedanken Gottes .... In jedem kleinsten Lebewesen, in jedem Pflänzchen, in jedem Sandkörnchen bin Ich gegenwärtig, und es ist nichts, das nicht von Mir beseelt ist, es ist nichts, das nicht von Meiner Kraft durchflutet ist, die Mich Selbst beweiset. Denn nichts könnte sein ohne Mich, nichts könnte bestehenbleiben, weil allein Meine Kraft das Bestehen dessen sichert, was aus Mir wurde. Meine Kraft und Mein Wille hat ins Leben gerufen, was als Gedanke in Mir erstand. Mein Wille festigte alle Gedanken, und sie wurden zur Form, die Bestand hat so lange, bis Mein Wille sich zurückzieht und die geistige Substanz, die Kraft aus Mir, in neue Form gebracht wird. Die Form kann sich wandeln, die Kraft darin aber ewig nie, nur kann sie sich vermehren und in immer gewaltigeren Formen wirksam werden. Alles ist Kraft aus Mir, doch in verschiedenen Graden kann die Kraft wirksam werden, und dies hängt von der Bestimmung ab, die Meine Weisheit als zweckmäßig erkannt hat. Denn nichts ist ohne Sinn und Zweck, was Ich erstehen ließ, und wo ein Zweck erreicht werden soll, bestimmt Meine Liebe und Weisheit jeden Vorgang, der dem Erreichen des Zweckes dient. Ich schaffe und erschaffe immer im Hinblick auf dieses Ziel, denn vor Meinen Augen erscheinen blitzschnell alle Phasen vom Beginn bis zum Ende .... Und Mein Wille und Meine Macht führen aus, was Liebe und Weisheit als zweckmäßig erkennt. Nichts ist willkürlich erschaffen, was auch besteht im Universum; in tiefster Weisheit ist Mein Plan festgelegt, und Mein Schöpferwille wird nie nachlassen, es werden unentwegt neue Schöpfungen erstehen, weil Meine unermeßliche Kraft sich betätigen will und sich immer nur so betätigen wird, daß ein Ziel erreicht wird in positivem Sinn. Denn die von Mir ausströmende Kraft ist Liebe .... etwas unsäglich Beseligendes, Aufbauendes und Förderndes, das niemals Dinge erstehen lassen kann, die sich negativ auswirken, selbst wenn scheinbar ein negativer Erfolg erkannt wird, der aber, im rechten Licht der Erkenntnis gesehen, doch positiv ist und bleibt. Denn es gibt nichts, woran Meine Kraft unbeteiligt wäre, nur kann ein negativer Wille diese Kraft verkehrt nützen, was Ich zulasse, doch auch dann nur mit dem sicheren Ziel einstiger Umkehr dieses von Mir aus freien Willens. Denn um den negativen Willen zu wandeln, ist alles erstanden, jegliches sichtbare Schöpfungswerk hat die Bestimmung, dazu beizutragen, negativen Willen in einen positiven Willen zu verkehren. Und zu diesem Zweck löse Ich auch materielle Formen auf, wenn sie ihrer Bestimmung nachgekommen sind, und forme nach Meinem Willen wieder neue, die aber alle in Meinem Willen dienen müssen in positiver Weise .... das Geistige, das verkehrt gerichteten Willens ist, dem letzten Ziel, einer völligen Willenswandlung, zuzuführen. (4.9.1952) Es können aber auch Schöpfungen aufgelöst werden entgegen Meinem Willen, und zwar vom Menschen, der, als im letzten Entwicklungsstadium weilend, im Besitz des freien Willens ist, also nun sowohl «in» Meinem, aber auch «wider» Meinen Willen handeln kann. Das Geistige im Menschen tut dies dann unter schlechtem Einfluß, es ordnet sich dem Willen der Gegenkraft unter, die als selbst verkehrt gerichteten Willens dort zerstörend wirken möchte, wo Meine Kraft aufbauend wirkt. Solche zerstörte Schöpfungen geben das darin gebundene Geistige vorzeitig frei, das nun aber wieder neue Formen braucht, um seinen Entwicklungsgang fortsetzen zu können. Und nun ist wieder Mein Wille am Werk, ihm diese Formen zu schaffen, direkt oder auch indirekt, indem Menschen, die Meinen Willen in sich tragen, sich schaffend und gestaltend betätigen entsprechend ihrer Fähigkeit. Die Fähigkeit, schaffen und gestalten zu können, beweiset die in ihnen schlummernde Urkraft, sie beweiset den Ausgang von Mir. Doch die Urbestimmung der von Mir einst ausgegangenen Geschöpfe war eine andere, und diese Urbestimmung müssen sie unwiderruflich erfüllen, und ob es auch Ewigkeiten währet, bis sie das Ziel erreicht haben .... So also ist alles von Mir ins Leben gerufen worden, doch nicht alles erfreut sich des Lebens, es suchte den Tod, kann aber nicht ewiglich vergehen, nur in einem gewissermaßen toten Zustand verharren, der aber zum «Leben» gewandelt werden soll .... Doch auch in dem scheinbar Toten, in der festesten Materie, bin Ich, weil sie euch nicht sichtbar wäre, so Meine Kraft nicht in ihr wäre, nur ist ihre Wirksamkeit so gering, daß diese Materie lange Zeit keine Veränderung erkennen lässet; doch da Meine Kraft niemals völlig ohne Wirkung ist, so bringt sie doch eine Wandlung zustande, wenn auch erst in endlos langer Zeit. In Fällen des Nachlassens des Widerstandes des verkehrt gerichteten Willens greift Mein Wille auch mit vermehrter Kraft ein, so daß also ""Gott""-gewollte Zerstörungen durch Naturkräfte dem Geistigen die Freiheit geben in kürzerer Zeit, das dann in neuen Verformungen leichterer Art seinen Entwicklungsgang fortsetzt. Immer ist Mein Wille bestimmend, und immer liegt eine gewisse Ordnung dem Erstehen und Vergehen Meiner Schöpfungswerke zugrunde, und Meinem Gegner ist jegliche Macht über Schöpfungswerke genommen .... Dem Menschen aber gab Ich freien Willen .... Dieser kann ebenso gut Meinem Gegner zugewendet sein wie Mir. Und darum nützet Mein Gegner seinen Einfluß über den Menschen, indem er ihn zu bestimmen sucht, das zu zerstören, worüber «er keine» Macht hat. Und er will es zerstören, weil das Geistige darin reifet und ihm verlorengeht, der es einst in die Tiefe zog, aus der Ich es wieder emporholen will, auf daß es seiner Urbestimmung nachkommen, auf daß es ein Übermaß von Kraft durchfluten kann und es nun unvorstellbar selig ist .... __Amen -------------------------------------------- 5490 18.9.1952 Aufgabe des Menschen auf Erden .... Gotteskindschaft .... Euch Menschen ist eine Aufgabe gestellt auf Erden, ihr aber gedenket dessen nicht, und ihr gebet euch keine Rechenschaft darüber, ob ihr das Erdenleben auch recht ausnützet, d.h. im Willen Gottes lebet. Die Frist ist aber nur kurz bemessen, und so ihr das Erdenleben beendet habt, ist für euch keine solche Möglichkeit mehr, wo ihr die euch gestellte Aufgabe erfüllen könnet. Unter großen Anstrengungen könnet ihr wohl im jenseitigen Reich noch aufwärtssteigen, doch niemals mehr das erreichen, was ihr auf Erden hättet leicht erreichen können .... die Gotteskindschaft, die euch zu seligsten Wesen im geistigen Reich macht. Auf Erden könntet ihr einen übergroßen Lichtreichtum empfangen und als Lichtwesen nach dem Tode eingehen in das geistige Reich, denn Gott bietet euch ein solches Gnadenmaß an, daß ihr jegliche Schwäche verlieren und krafterfüllt wirken könntet, so dies euer Wille wäre. Keinem Menschen ist das Erreichen des Lichtgrades unmöglich, und daß es auch nicht schwer zu sein braucht, ist das Gnadengeschenk Jesu Christi, Der für die Menschen es erworben hat am Kreuz. Ein jeder Mensch kann nun die Kraft anfordern von Ihm, und ein jeder Mensch wird unwiderruflich das Ziel erreichen, der Jesus Christus anrufet um Hilfe. Wer von euch Menschen aber schenkt den Boten Gottes Gehör, so ihr darüber aufgeklärt werdet; wer von euch Menschen strebt bewußt danach, die Gotteskindschaft zu erreichen auf dieser Erde? Es ist nur ein Selbstgestalten zur Liebe nötig, wozu euch Menschen die Kraft vermittelt wird, wenn ihr es ernstlich wollet und Jesus Christus um Seinen Beistand bittet. Wenig nur wird von euch Menschen gefordert, unermeßlich viel euch aber geboten, und doch streben wenige nur nach diesem Grade, der euch ein Leben in höchster Seligkeit einträgt. Ihr sollt «Kinder» Gottes werden, voller Liebe zum Vater verlangen, ihr sollt Ihm in Seinem Urwesen euch angleichen, d.h. gleichfalls zur Liebe werden. Euer Wesen aber ist noch sehr von der Ichliebe beherrscht, und diese denkt nur an das irdische Leben, nicht aber an das Leben nach dem Tode. Ihr fraget euch nicht, weshalb ihr auf Erden seid, ihr suchet nicht, den Zweck zu ergründen, sondern ihr sehet das Leben als Selbstzweck an, wo es doch nur Mittel zum Zweck ist. Und darum lasset ihr die Erdenzeit ungenützt vorübergehen, ihr nützet eure Lebenskraft verkehrt, d.h. nur zum Erreichen irdischer Güter, die vergänglich sind. Eures Lebens nach dem Tode, der Unvergänglichkeit der Seele aber gedenket ihr nicht, und ihr werdet es einst bitter büßen müssen, so ihr erkennt, daß ihr unwiederbringlich etwas verloren habt, was ihr leicht gewinnen konntet .... Doch Gott achtet euren Willen, Er bestimmt oder zwingt euch nicht, doch Er warnet und mahnet euch ununterbrochen, Er stellt euch durch Seine Diener auf Erden ständig euren Daseinszweck vor Augen, Er schickt euch Boten in den Weg, die euch Seinen Willen verkünden sollen, Er tritt euch Selbst entgegen in Form von Leiden und Nöten und zeigt euch die Vergänglichkeit des Irdischen .... Er läßt kein Mittel unversucht, um euch zum Erkennen zu leiten, doch Er läßt euch die Entscheidungsfreiheit .... Und gerade deshalb werdet ihr euch verantworten müssen vor Ihm, denn ihr «könntet» euer Ziel erreichen, so ihr euren Willen recht gebrauchen würdet .... __Amen -------------------------------------------- 5504 11.10.1952 Grund des geistigen Niederganges Sucht nach der Materie .... Ein wesentlicher Anlaß zum geistigen Niedergang der Menschen ist die sich immer steigernde Sucht nach der Materie. Es ist wie eine Krankheit, welche die Menschen überfallen hat, die zu Tode führt, es ist wie eine immer härter werdende Fessel, die das Leben der Menschen bedroht, denn es handelt sich nicht um das irdische, sondern um das geistige Leben, das Leben der Seele, das in Gefahr ist. Denn das übergroße Verlangen nach der Materie findet Erfüllung, wie stets der Wille des Menschen selbst es bestimmt, in welchem Zustand sich die Seele befindet. Die harte Materie wird dereinst ihr Los sein, die der Mensch so eifrig anstrebt. Es ist dem Menschen nicht begreiflich zu machen, daß das Verlangen nach der Materie, nach irdischem Besitz, ein Rückschritt bedeutet, denn er strebt etwas an, was er längst überwunden hatte, was für seine Seele eine harte Gefangenschaft bedeutete, was als Unfreiheit und darum als Qual von der Seele empfunden wurde und jede Erlösung daraus, jeder Fortschritt im Mußzustand dem Geistigen Erleichterung brachte. __Und nun strebt der Mensch «das» an, dem seine Seele entflohen ist, weil es eine Fessel war. Alles irdisch Materielle dienet nur dem Körper, der Seele aber nur dann, wenn es überwunden wird, wenn es die Liebe des Menschen anregt zur Tätigkeit, zum Geben, zum Sich-Entäußern aus Liebe zum Nächsten. Dann kann auch die Materie für das Leben der Seele von Nutzen sein, doch immer muß es ein «Lösen» von ihr sein, kein Begehren derselben im Eigennutz. Solange irdische Güter begehrt werden, ist das Verlangen nach geistigem Gut nicht oder nur in ganz geringem Maße vorhanden, die Seele aber kann nichts Irdisches mitnehmen in das geistige Reich, wohl aber geistiges Gut, das allein ihr einen seligen Zustand bereitet. Wenn die Menschen doch nur bedenken möchten, daß schon der nächste Tag das Erdenleben beenden kann und sie darum Vorsorge treffen würden für den Aufenthalt im geistigen Reich .... wenn sie bedenken möchten, daß jeglicher irdische Besitz für sie wertlos ist und das, was weiterlebt im geistigen Reich, in größter Armut hinübergeht, die der Mensch auf Erden selbst verschuldet, die er leicht hätte abwenden können durch Sammeln geistiger Schätze auf Erden .... wenn er bedenken möchte, daß das Erdenleben, auch wenn es lange währet, nur ein Augenblick ist, gemessen an der Ewigkeit, daß aber die Seele darunter leiden muß, was der Mensch auf Erden versäumte .... Doch er kann nur immer und immer wieder hingewiesen werden auf den Leerlauf seines Lebens, er kann nur immer wieder ermahnt werden, vorauszudenken und nicht seine ganze Erdenlebenskraft zu verschwenden an Güter, die völlig wertlos sind und bleiben. Er ist im Besitz des freien Willens und des Verstandes und kann daher nur belehrt, nicht aber gezwungen werden, das Leben so zurückzulegen, daß die Seele gesundet und kraftvoll eingehet in das geistige Reich .... Darum wird den Menschen immer wieder genommen werden, was sie auf Erden so heiß begehren, es wird ihnen die Vergänglichkeit irdischen Besitzes immer wieder vor Augen geführt werden, und selig, die erkennen, daß ihr Erdenlebenszweck ein anderer ist als das Anstreben irdischer Güter; selig, die sich besinnen und geistige Schätze zusammentragen, selig, die schaffen und wirken für das Heil der Seele, denn sie werden reich und selig sein im geistigen Reich und nun schaffen und wirken können, weil ihr Reichtum unvergänglich ist .... __Amen -------------------------------------------- 5548 5.12.1952 Rechtes Christentum .... Nachfolge Jesu .... Ich will euch Selbst noch einen Zusatz geben, auf daß ihr erkennet, wie ungemein wichtig es ist, daß ihr den Menschensohn Jesus anerkennet als Gott und Erlöser der Menschheit .... Meine Liebe zu euch Menschen wollte euch nicht in der Sünde belassen, in der Ferne von Mir, die euch unselig machte. Ich Selbst konnte euch nicht nahetreten, weil ihr in eurem Zustand nicht fähig waret, in Meiner Nähe zu verweilen, weil ihr vergangen wäret im Feuer Meiner Liebe. Doch ohne Mich war es wieder nicht möglich, daß euch Rettung wurde, und darum mußte Ich euch verhüllt entgegentreten, wohl mit Meiner Liebekraft auf euch einwirkend, doch in einem Gewande, das euch nicht erschreckte, vor dem ihr nicht zu fliehen brauchtet .... in einem Gewand, das dem euren ähnlich war .... Ich mußte als Mensch zu euch kommen .... Verstehet zuerst die Begründung, daß und warum Ich zu euch kommen mußte: um euch zu helfen. Dann versteht ihr auch, warum Ich in einer euch verwandten Form kam .... Doch auch dieser Aufenthalt Meiner Göttlichkeit in einem Menschen mußte gesetzmäßig vor sich gehen, was wohl auch möglich war, nur euch unbekannt .... Daß Mein Liebegeist sich überall manifestieren konnte, wo nur eine Grundbedingung erfüllt war .... wo «Liebe» vorhanden war. Also es mußte der Mensch Jesus Selbst in der Liebe leben, dann gab Er Mir auch die Möglichkeit, Mich in Ihm zu manifestieren, denn Ich kann in Meinem Wesen nur sein, wo die Liebe ist .... Die göttliche Liebe wollte euch helfen und wählte sich darum eine Form, in der sie Aufenthalt nehmen konnte, ohne wider das Gesetz von Ewigkeit zu verstoßen, was aber der Fall gewesen wäre, wenn Ich Mich in einem sündigen Menschen verkörpert hätte, dessen Liebe und Wille wider Mich gerichtet gewesen wäre. Die «Liebe» wollte euch Hilfe bringen, und da der Mensch Jesus voller Liebe war, tat Er für euch, was euch Hilfe brachte .... Er büßte eure Schuld. Ich als ein Gott der Gerechtigkeit konnte nicht einfach eine Schuld streichen, die noch keine Sühne gefunden hatte, aber Ich konnte eine für euch geleistete Sühne annehmen, doch wieder nur dann, wenn sie freiwillig und aus Liebe geleistet wurde. Und das tat der Mensch Jesus und wurde dadurch euer Erlöser .... Ich, als die ewige Liebe Selbst, war in Ihm, und es brachte somit die «Liebe» jenes Opfer .... Ich Selbst starb für euch am Kreuz, denn Ich Selbst war im Menschen Jesus. Von dieser Seite aus müsset ihr das Erlösungswerk betrachten und werdet dann auch verstehen, daß euch diese Erlösung nur dann werden kann, wenn ihr an Jesus Christus als Erlöser glaubet, was aber bedingt, daß ihr Seine Lehre befolget, daß ihr Ihm nachfolget, ansonsten euer Glaube nur ein Wortspiel ist, denn ein rechter Glaube wird erst durch die Liebe erweckt zum Leben .... Wollet ihr Christen heißen, dann müsset ihr euch bemühen, ein Liebeleben zu führen; ihr könnet euch diesen Namen nicht zulegen, wenn ihr ganz gegen Seine Lehre lebet, und Seine Lehre fordert Liebe zu Gott und zum Nächsten. Christ sein also heißt, sich christlich zu benehmen, wie es der Mensch Jesus auf Erden getan hat, uneigennützige Nächstenliebe zu üben und immer dessen eingedenk sein, daß ihr nur dann Erlösung finden könnet, wenn ihr Ihn anerkennet als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... und wenn ihr dieses beweiset durch ein Leben in der Nachfolge Jesu .... __Amen -------------------------------------------- 5555 13.12.1952 Willensfreiheit .... Jesus Christus .... Dem Willen in euch gebiete Ich nicht, Ich lasse ihm seine Freiheit .... Dennoch füge Ich alles so, daß eurem Willen immer Gelegenheit geboten wird, ihn recht zu richten; er kann also in Meinen Willen eingehen, denn diese Möglichkeit ist Zweck allen Geschehens im Erdenleben. Ich werde nichts dem Menschen senden, was ihm hinderlich wäre an seiner rechten Willensrichtung, an seiner rechten Einstellung zu Meiner Ordnung von Ewigkeit, doch seine Entscheidung steht ihm völlig frei. Das müsset ihr wissen, um euch eurer Verantwortung bewußt zu sein, denn nichts ist dazu angetan, euch zu einer «falschen» Entscheidung zu drängen, alles aber dazu, eure Willensprobe bestehen zu können. Und wieder könnet ihr Menschen nur hingewiesen werden zu Jesus Christus, Der euch sicher zur rechten Entscheidung des Willens verhilft, sowie ihr Ihn anrufet um Seinen Beistand. Die einzige Gefahr eines geistigen Versagens, eines Rückganges auf eurem Entwicklungsweg, ist der geschwächte Willen, und diesen könnet ihr jederzeit stärken im Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Und so wird sich der Mensch, der sich bewußt unter das Kreuz Christi stellt, der also die durch den Kreuzestod erworbenen Gnaden in Anspruch nimmt, auch stets recht entscheiden, er wird nicht anders denken, wollen und handeln als in Meinem Willen, weil er gleichsam nun den Weg Christi geht, dessen Ziel Ich war, sein Vater von Ewigkeit. Es ist euer Gegenwille gebrochen mit der Hingabe an Jesus Christus, Der nun in euch lebendig wird und euch an verkehrtem Wollen und Denken hindert, Der euch ziehet nach oben kraft Seiner unendlichen Liebe. Und dennoch bleibt euer Wille frei, denn in freiem Willen müsset ihr euch zu Ihm bekennen, in freiem Willen Seine Hilfe und Seine Gnaden in Anspruch nehmen; ihr werdet nicht gedrängt, aber auch nicht gehindert, den Weg zu gehen, den Er gegangen ist und der mit Sicherheit zu Mir führt. Sowie aber einmal dieser freie Wille sich Ihm zugewandt hat, brauchet ihr keinen Rückfall mehr zu fürchten, denn Der euch erlöst hat durch Sein Blut, Der gibt euch nimmermehr her, sowie ihr einmal die Entscheidung für Ihn getroffen habt .... Wer «schwachen» Willens ist, der lebt noch ohne Ihn und kommt daher auch schwerlich zum Ziel .... Denn einen schwachen Willen bearbeitet noch Mein Gegner, und oft mit Erfolg. Dennoch kann er nicht gezwungen werden nach oben oder nach unten .... Daher traget ihr die Verantwortung selbst so lange, bis ihr sie dem göttlichen Erlöser Jesus Christus übertragen habt, so lange, bis ihr euch Ihm übergebet, Der euch dann wahrlich frei machet aus der Gewalt des Gegners, Der euren Willen stärkt, so daß er nun sich recht entscheidet .... __Amen -------------------------------------------- 5633 23.3.1953 «Liebe» erkennt Jesus Christus an .... Lieblosigkeit lehnt Ihn ab .... Ich bin als Erlöser der Menschheit leicht erkenntlich denen, die ein Liebeleben führen, wohingegen die lieblosen Menschen Mich stets ablehnen und bekämpfen werden, weil sie nicht begreifen, was es mit dem Erlösungswerk auf sich hat, weil sie auch nicht begreifen den Werdegang des Menschen, die Aufwärtsentwicklung von einer Unvollkommenheitsstufe an zur Vollendung. Denn Mein Kreuzestod hängt eng damit zusammen, er war nicht nur ein Akt menschlicher Verirrung derer, die Mich ans Kreuz schlugen, sondern es war ein Befreiungsakt von unfaßbarer Bedeutung, der eben nur begriffen werden kann von Menschen, in denen sich Mein Geist äußern kann. Das Liebeleben eines Menschen gibt erst dem Geist in sich die Möglichkeit, sich zu äußern, also das Denken recht zu leiten, daß sich nun licht und klar ein Problem vor ihm enthüllt, das der Mensch ohne Liebe niemals wird lösen können. Darum ist die Ablehnung Jesu Christi, die Glaubenslosigkeit, der letzte Kampf gegen die Gläubigen auch verständlich, weil die Liebe nicht mehr unter den Menschen ist und darum auch Ich Selbst in Jesus Christus nicht mehr erkannt werde und das Erlösungswerk des Menschen Jesus völlig bedeutungslos für diese Menschen geworden ist. «Nur die Liebe kann und wird Mich erkennen». Und doch müssen die lieblosen Menschen auch hingewiesen werden auf Jesus Christus .... Seine Liebelehre muß ihnen verkündet werden, sie dürfen noch nicht völlig aufgegeben werden, weil auch ihre Herzen liebefähig sind und ebendie Liebewilligkeit in ihnen angeregt werden soll. Und auch das verstandesmäßige Nahebringen des Problems der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und Seines Kreuzestodes kann Erfolg bringen und soll deshalb nicht außer acht gelassen werden, auf daß der Mensch nicht sagen kann, völlig unbelehrt darüber geblieben zu sein, denn ein jeder Mensch kommt in die Lage, wo laut an seine Herzenstür gepocht wird, wo Ich Selbst Mich melde und Einlaß begehre .... Und es kann doch der eine oder der andere die Tür öffnen in Erinnerung an die Lehren, die ihm vermittelt wurden. Volles Verständnis ist bei lieblosen Menschen nicht zu erwarten, doch ein jeder Mensch lässet einmal Licht ausstrahlen auf die Umgebung und kann in solchen weicheren Herzensregungen innen (innere) Zugeständnisse machen, die ihn einen kleinen Schritt vorwärts bringen können, weshalb kein Mensch aufgegeben werden soll, solange er noch auf dieser Erde lebt .... Und wiederum sollet ihr nicht die Perlen vor die Säue werfen .... Ihr sollet nicht Mein Wort, das den Erlöser Jesus Christus bezeugt, denen darbieten, die offensichtlich des Satans Diener sind .... Dann ziehet euch zurück, denn offene Lieblosigkeit verhindert jegliches Verständnis, weil auch der Wille offen wider Mich gerichtet ist. Ihnen sollet ihr den Rücken zukehren, denn jedes weitere Wort wäre zwecklos und gibt ihnen nur Angriffsmöglichkeiten gegen Mich und euch. Doch die schwachen Willens sind, die sollet ihr belehren, und so ihr ihnen in Liebe das Evangelium verkündet, kann es auch in ihnen die Liebe entzünden, und sie können sich angesprochen fühlen und auf eure Worte horchen. Darum wird es auch in der Endzeit, in der Zeit des letzten Glaubenskampfes, nicht schwer sein für Meine Gegner, den Glauben an Jesus Christus auszurotten, weil, wo die Liebe fehlt, auch kein Glaube an Ihn vorhanden ist, was aber nur das Ende beschleunigen muß, den Tag, da die Scheidung der Geister stattfindet .... Und dann wird der göttliche Erlöser Jesus Christus siegen über den, der wider Ihn ist .... Dann wird die Wahrheit siegen, das Licht über die Finsternis .... die Liebe über den Haß .... Und es werden selig sein, die durch die Liebe Mich erkannten, die im Glauben standen an Jesus Christus und durch Ihn zum ewigen Leben gelangten .... __Amen -------------------------------------------- 5643 3.4.1953 Karfreitag .... Weg nach Golgatha .... Der Weg nach Golgatha war die Beendigung Meines Erdenganges, er war der Sieg und die Erfüllung .... er war der schwerste und bitterste Opfergang, denn er stand in seinen Einzelheiten klar vor Meinem Auge bis zur Stunde des Todes. Ich wußte um alle Leiden und Qualen und ging doch diesen Weg bewußt. Doch Mir stand ebenso die ungeheure Not der sündigen Menschheit vor Augen, die unermeßliche Sündenschuld und deren Auswirkung lag wie eine zusammengeballte Last auf Meinen Schultern, und Ich wußte, daß, wenn Ich diese Last abschüttelte .... was Ich wohl konnte in Meiner Macht und Kraft, die Menschheit darunter zusammenbrechen mußte und niemals mit der Last allein fertig werden konnte .... Ich wußte, daß diese Sündenlast Ewigkeiten die Menschheit quälte und niemals zur Freiheit und Seligkeit gelangen ließ .... Ich sah diese Qualen der gesamten Menschheit vor Meinem geistigen Auge, und Mich erbarmte das unselige Geistige. Darum nahm Ich der Menschheit die Sündenlast ab und ging den Weg nach Golgatha, Ich nahm das unsagbare Leid auf Mich, um abzubüßen die Schuld, die so groß war, daß übermenschliches Leid nur als Sühneleistung genügte. Ich wollte darum leiden und sterben für die Menschen und in keiner Weise Mein Leid abschwächen .... Ihr Menschen werdet niemals die Größe Meines Barmherzigkeitswerkes ermessen können, denn auch ihr, die ihr an Mich glaubet, ihr wisset um Meine Göttlichkeit, die auch das größte Leid abschwächen konnte .... Ich aber litt und starb als Mensch .... Alle Qualen, die ein Mensch nur ertragen konnte, wurden an Mir ausgeübt, seelisch und körperlich wurde Ich in erbärmlichster Weise mißhandelt, Meine Peiniger quälten nicht allein den Körper, sondern sie stießen so furchtbare und Haß-erfüllte Worte aus, daß Meine Seele sie als Äußerungen der Hölle erkannte und unerträglich gemartert wurde .... Was an Leiden überhaupt auszudenken ist, habe Ich ertragen, und das aus Liebe zu den Menschen, die ihre ungeheure Sündenschuld hätten selbst abbüßen müssen und dazu Ewigkeiten gebraucht hätten .... Das Leid dieser Menschen konnte Ich als Mensch Jesus übersehen, und dieses unermeßliche Leid wollte Ich abwenden, indem Ich ertrug, was zu ertragen Ich fähig war .... Meine Liebe konnte an der großen Not der Menschheit nicht vorübergehen, sie wollte helfen, sie wollte Erlösung bringen allen Geknechteten, sie wollte Vergebung erflehen allen Sündern, sie wollte die Sühne leisten und darum sich selbst dem himmlischen Vater zum Opfer bringen .... __Doch die Menschen müssen das geleistete Opfer anerkennen und sich von Mir erlösen lassen. Darum rufe Ich euch in heißester Liebe zu: Lasset Mich nicht für euch das Opfer vergeblich gebracht haben .... Erkennet, daß eine große Sündenschuld euch belastet, und wollet, daß ihr frei werdet von ihr. Nehmet Mein Kreuzesopfer als für euch dargebracht an, stellet auch ihr euch unter das Kreuz von Golgatha, lasset Meine Leiden und Meinen Tod am Kreuz nicht ohne Wirkung für euch bleiben .... Traget alle eure Sünden zu Mir, auf daß Ich euch befreien kann, auf daß euch Vergebung werde, auf daß der Vater euch annehme um der Liebe Seines Sohnes willen .... lasset euch alle erlösen durch Mein Blut, das Ich für euch Menschen am Kreuz vergossen habe .... __Amen -------------------------------------------- 5647 9.4.1953 ""Wen Gott lieb hat ....Þ Wen Gott lieb hat, den lässet Er gar oft steinige Wege wandeln und Lasten tragen, die ihn fast niederdrücken; doch immer nur zu seinem Besten, denn jegliche Kreuzeslast kann ihm zum Segen gereichen bei der rechten Einstellung zu Ihm, Der sein Schicksal lenkt. Wen Gott lieb hat .... Seine Liebe gilt wohl allen Seinen Geschöpfen, doch in Sonderheit denen, die es nicht mehr weit haben, um das letzte Ziel zu erreichen. Er kennet eines jeden Menschen Gesinnung, und so weiß Er auch, wie der einzelne Mensch zu seinem Gott und Vater von Ewigkeit steht, und entsprechend fasset Er ihn oft an, um ihm zum Erreichen des Zieles zu verhelfen. Und so nur dürfet ihr euch erklären, daß oft Gott-treue Menschen, die offensichtlich Ihm zu willen sind, leiden müssen und oft einen schweren Lebenskampf führen müssen, der an der Güte und Liebe Gottes mitunter zweifeln lässet. Gott weiß es, wozu alles gut ist, und so nur die Menschen überzeugt wären von Seiner Liebe und Güte, würden sie auch alles Schwere als Schickung Gottes erkennen und sich nicht auflehnen, sie würden sich von Gottes Liebe erfaßt wissen und geduldig warten, bis das Schicksal sich wieder wendet. Es ist wahrlich viel Leid auf der Erde, es schmachtet die Menschheit unter seinem Druck, aber sie erkennt sich nicht als erziehungsbedürftig und lehnet sich daher innerlich auf, wo sie nur ergeben sich fügen sollte, auf daß alles Schwere ihr wieder abgenommen würde und die Hilfe Gottes offensichtlich in Erscheinung tritt, daß Gott als liebender Vater zu erkennen wäre von jedem, der Ihn erkennen will. Die Gott lieb hat, lässet Er leiden .... Wohl kaum werden diese Worte gläubig ausgesprochen, denn kein Mensch denkt daran, daß Leid ein wahrhaft wirksames Erziehungsmittel ist in einer Welt, wo nur immer das angestrebt wird, was dem Körper wohltut, wo die Liebe Gottes nicht gesehen wird in Zuständen der Not und des Kummers. Und dennoch ist es Seine Liebe, die sich äußert so, wie es für die Seele dienlich ist. Denn Gott weiß um den Segen des Leides, und Er wendet darum oft solche Mittel an, um die Menschen von der irdischen Welt zurückzuhalten. Er will sie lieber leiden sehen als untergehen in dem Morast der Welt und ihrer Sünde. Er weiß, daß Krankheit und Schmerzen eine Wandlung hervorbringen können, daß aber niemals die Welt einen geistigen Erfolg für die Seele bieten kann, daß darum die Welt zuerst zurückgestellt werden muß, wozu Gott Seine indirekte Hilfe gibt, indem Er die Menschen zurückhält von der Welt und ihren Gefahren durch Mittel, die wohl scheinbar die Liebe Gottes vermissen lassen, doch niemals für die Seele verderblich sind, es sei denn, der Mensch bäumt sich auf gegen das Schicksal und er rufet nach Seinem Gegner. Dann wird ihm wohl geholfen werden, doch anders, als es der Mensch denkt .... er hilft wohl, doch niemals ohne Gegenleistung .... Und diese Gegenleistung ist das Abtreten der Seele an ihn. Darum ergebet euch in den Willen Gottes, so ihr betroffen werdet von Not und Leid, murret und klaget nicht, beuget euer Haupt unter Seine Anordnungen, und richtet eure Augen nur auf zu Ihm. Und Er wird das Kreuz von euch nehmen, Er wird es euch leichtmachen, sowie ihr euch Ihm und Seiner gnadenvollen Führung willenlos überlasset. Denn ihr könnet euch immer geliebt wissen von Ihm, Der nur durch Leid und Not euch selbst gewinnen will für Sich, Der eure Seele läutern will und ihr immer wieder Gelegenheit gibt, sich in Geduld und Sanftmut zu erproben, auf daß dann die Hilfe Gottes sichtlich kommt, auf daß Seine Liebe sichtlich eingreifet und Er auch alle Wunden heilet zur rechten Zeit .... __Amen -------------------------------------------- 5713 1.7.1953 Weiterleiten des göttlichen Wortes .... Segen .... Mein Wort zu verbreiten ist Aufgabe aller derer, denen Ich Mein Wort zuleite. Wer von Mir Gnadengaben empfängt, der soll sie auch weitergeben, denn die Liebe zum Nächsten gebietet solches, daß jedem zugeteilt wird, was er benötigt, um selig zu werden, daß jeder gibt, was er selbst besitzet und was ihn beglückt. Zudem ist das Wissen für die Menschen notwendig, daß Ich Selbst Mich offenbare, daß Ich in der großen geistigen Not den Menschen auf Erden offensichtlich beistehe, denn die geistige Not besteht eben in der Unkenntnis über den Erdenlebenszweck und die Aufgabe des Menschen. Wenn die Menschen nun vor einem Wendepunkt stehen, wenn ihnen größte Gefahr droht und sie selbst nicht um diese wissen, so wäre Ich kein Gott der Liebe und Barmherzigkeit, wollte Ich sie nicht durch Warnungen und Mahnungen auf diese Gefahr aufmerksam machen und ihnen nicht Gelegenheit geben, sie von sich abzuwenden, ihr zu entfliehen. Eben weil die Menschen blind sind im Geist, soll ihnen ein Licht gegeben werden, und Licht kann nur anzünden, der selbst Licht besitzet .... Darum, was ihr empfanget von Mir durch Meine Liebe und Gnade, das vermittelt auch denen, die in der Finsternis dahingehen .... Mein Heilsplan von Ewigkeit bleibt bestehen, und nichts kann Meinen Willen wandeln, und was seit Ewigkeit beschlossen ist, wird unwiderruflich auch ausgeführt werden, doch in welchem Zustande die Menschheit das Geplante erlebt, das ist ausschlaggebend, und diesen Zustand will Ich noch heben und bessern, soweit es der Wille des Menschen selbst zuläßt .... Gebet allen Menschen Kunde von dem Bevorstehenden, machet sie aufmerksam, daß ihr Leben in Gefahr ist, daß sie aber mit dem leiblichen Tode auch das Leben der Seele verlieren können, daß sie der Seele ein furchtbares Los bereiten, wenn sie sich nicht wandeln, wenn sie Mich nicht erkennen und anerkennen und also auch leben nach Meinem Willen .... Stellet ihnen die Bedeutsamkeit ihres Lebenswandels vor, daß sie Geistiges erlangen, wenn sie Geistiges anstreben, daß aber unfehlbar die harte Materie ihr Los wird, wenn sie sich nicht von der Materie lösen, wenn sie nur rein weltlich leben und ihres Gottes nicht gedenken .... Traget euer Wissen weiter und glaubet, daß Ich euch dafür segne, daß ihr die Not irrender Seelen dadurch verringern könnet und daß ihr also Mithelfer seid an der Erlösung derer, die noch in harter Fessel schmachten .... die in Blindheit des Geistes dem folgen, der wider Mich ist. Sie daraus zu befreien ist eine segensvolle Arbeit, die ihr für Mich ausführt, denn Ich liebe alle Meine Geschöpfe und will sie für Mich gewinnen, Ich will, daß alle selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 5723 14.7.1953 Zeichen des Endes .... Machet euch keine falschen Hoffnungen, und erwartet keinen Aufstieg für euch, der von Dauer ist. Alles, was ihr besitzet, alles, was ihr euch erwerbet, wird euch wieder genommen werden, und ein unermeßliches Elend wird über die Menschen kommen, wo es auch sei, denn es geht dem Ende zu. Und wo die Menschen ihr Hab und Gut behalten, wo sie irdisch in Sicherheit zu leben scheinen, dort schwingt Mein Arm eine andere Zuchtrute über die Menschen, denn überall suche Ich, auf die Menschen erzieherisch einzuwirken, je nach ihrem Willen und Lebenswandel, und keiner wird sich seines Lebens recht freuen können, bis auf die wenigen, die in der Erkenntnis stehen und sich wahrlich auch freuen dürfen auf das Ende, das einen Zeitabschnitt begrenzt, das ein neues Leben im Paradies erschließet und darum herbeigesehnt werden darf von den Meinen. Wo aber die Menschheit in der Sünde lebt, dort ist auch ein Aufstieg ersichtlich, jedoch von gegensätzlicher Wirkung .... Denn dieser irdische Aufstieg ist ein Mittel des Satans, die Menschen ihm mehr und mehr gefügig zu machen, es ist der Kaufpreis für deren Seelen, die verlorengehen für ewige Zeiten. Und so ihr Menschen diesen irdischen Aufstieg erkennen könnet, dann wisset, daß das Ende nicht mehr weit ist, denn ihr werdet ihn nur dort feststellen, wo kein Glaube und keine Liebe ist, wo Mein Gegner offensichtlich herrschet und wo ohne Bedenken gegen den Glauben, gegen die Meinen vorgegangen wird .... Und darum wird in der ganzen Welt größtes Elend neben sündhaftem Wohlleben zu finden sein, in der ganzen Welt wird die Lieblosigkeit Oberhand gewinnen und die Liebe geknechtet werden, und in der ganzen Welt wird die Sucht nach der Materie offensichtlich sein, und die geistig Strebenden werden angefeindet werden .... Überall werden Zerstörungen in kleinem und großem Ausmaß zu verzeichnen sein, es wird ein ungewöhnlicher Umsturz überall beobachtet werden können, sei es naturmäßig oder auch menschlich bedingt, es wird alles aus seiner Bahn treten .... es werden sich Dinge ereignen, für die niemand eine Erklärung findet, es werden sichtlich Kräfte am Werk sein, die den Menschen Furcht einjagen, weil sie sich machtlos fühlen ihnen gegenüber; es wird in jeder Weise eingewirkt werden auf die Unschlüssigen, denn die in der Sünde dahinleben, achten jener Erscheinungen nicht, sie lassen sich nicht in ihrem Lebenswandel stören, sie höhnen und lachen und führen Reden gegen Gott in unbeschreiblich frivoler Art. Und alle, die nur weltlich gesinnt sind, stimmen ihnen zu, denn die Materie hat sie gepackt und läßt sie nicht mehr los. Sie suchen sich den Besitz, die Lust und Ansehen zu erzwingen und scheuen nicht davor zurück, ihre Mitmenschen zu verraten und sie dem Elend auszuliefern .... Die Welt ist voller Teufel und kann nicht länger bestehenbleiben. Ich aber kenne eine jede Seele, und Ich rufe noch viele ab, bevor das Ende kommt. Und auch das große plötzliche Sterben bedeutet für die Menschen bange Zeit und großes Leid, durch das auch noch kleine Erfolge erzielt werden können, denn aus dem geistigen Reich werden die Seelen noch einwirken können auf die Menschen auf der Erde, und es wird mancher Seele gelingen, den Sinn der Zurückgebliebenen zu wandeln und ihn dem geistigen Reich zuzulenken, und dann war auch dieses Leid noch eine Gnade, die Rettung brachte manchen Seelen .... __Ihr Menschen, achtet alles dessen und erwartet von der Zukunft keine Besserung eurer irdischen Lage, denn es wäre dies kein gutes Zeichen für euch, es sei denn, ihr stehet schon in Meinem Lager und erlebet bewußt die letzte Zeit .... Doch die meisten Menschen muß Ich hart anfassen, um sie vor dem Ärgsten zu bewahren, vor dem Absturz in die Tiefe, wenn das Ende gekommen ist .... __Amen -------------------------------------------- 5724 15.u.16.7.1953 Erlösung durch Jesus Christus .... Jeder Mensch kann sich erlösen, wenn er es will, doch er kann es nicht ohne Jesus Christus .... Also ist Jesus Christus der Erlöser, doch so der Mensch selbst es nicht will, ist das Erlösungswerk am Kreuz umsonst gebracht worden für jenen. Der menschliche Wille erst läßt es wirksam werden, der menschliche Wille muß unbedingt eine Erlösung durch Jesus Christus anstreben, dann erst ist die Sicherheit geboten, daß ihm Erlösung wird. Es ist kein Mensch ausgeschlossen worden, es braucht kein Mensch unfrei zu bleiben, denn dafür starb der Mensch Jesus am Kreuz, daß der gesamten Menschheit .... den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Erlösung werde von ihrer Schuld, und es ist kein Mensch ausgenommen worden .... doch «wider» den Willen des Menschen findet seine Erlösung nicht statt, und der Wille findet erst Stärkung durch Jesus Christus. Darum muß Er unweigerlich anerkannt werden als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, ansonsten nicht Seine Hilfe erbeten wird, ansonsten die Gnaden Seines Erlösungswerkes nicht in Anspruch genommen werden. Denn der unerlöste Zustand des Menschen besteht darin, daß er von einer finsteren Gewalt gefesselt ist, daß der Wille zum Guten niedergehalten wird und daß er dem hörig ist, der sein Herr ist .... daß er dessen Willen ausführt und also gegen das Gesetz göttlicher Ordnung verstößt, daß er lieblos denkt und handelt .... Es ist der «Wille» des Menschen, der noch gebunden ist, der verkehrt gerichtet ist. In verkehrter Liebe verlangt er nur das, was ihn herabzieht, nicht aber, was ihn zur Höhe erhebt. Seine Fesseln ziehen unablässig nach unten, und will er nach oben, dann muß er frei werden von jenen Fesseln, frei von jener Gewalt, die ihn gebunden hält .... Er muß erlöst werden und kann sich erlösen durch die Kraft der Liebe. Diese aber ist überaus schwach in einem Menschen und kann nur Stärkung erfahren, wenn der Mensch Den anruft, Der jene Macht überwunden hat durch Seinen Tod am Kreuz, wenn er «den» Herrn anruft, Dem jener unterlegen ist .... Jesus Christus, den göttlichen Erlöser und Bezwinger des Todes, des gefesselten Zustandes und der Kraftlosigkeit. Dieser hat durch Seinen Tod am Kreuz unbegrenzte Gnaden erworben, die Er austeilet einem jeden, der sie begehrt. Und mit Inanspruchnahme dieser Gnaden erfährt der Wille (eine Stärkung), die (den Menschen) (ihn) befähigt zum .... Liebewirken, zum Erwerben der Kraft aus Gott, die ihm unweigerlich zur Höhe verhilft und ihn befreit aus den Ketten, die ihn gebunden hielten .... Er hat sich selbst «durch Jesus Christus» erlöst, oder auch, er war willig, sich von Jesus Christus erlösen zu lassen .... Seines Kreuzesopfers teilhaftig zu werden. Er ist durch das Blut Jesu frei geworden von aller Schuld, die ihn in die Gewalt der Macht geraten ließ, die Gottes Gegner ist und darum auch von Gott Selbst überwunden werden mußte .... __Wird nun Jesus Christus nicht anerkannt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, so behält der Gegner Gottes die Gewalt über den Menschen, sei es auf Erden oder auch im Jenseits. Und zwar ist das so zu verstehen, daß die Seele in einer Sphäre bleibt, wo ewig kein Licht leuchtet, daß sie ewig zu keiner Erkenntnis gelangt, daß sie unfrei und kraftlos ist und ihre Lage selbst nicht mehr ändern kann, daß sie unselig ist .... so lange, bis ein Retter ihr naht .... Und dieser Retter ist wiederum Jesus Christus, denn nur Er hat die Kraft, die Seele zu befreien aus der Macht Seines Gegners .... Doch wieder muß die Seele selbst dies wollen, sie muß Ihn rufen, so ihr durch einen überaus schwachen Lichtschimmer blitzartig die Erinnerung an den Menschen Jesus kommt, Der auf Erden als Retter und Erlöser der Menschheit galt .... Durch ihren Anruf kennet sie Ihn an, es ist ein Ruf aus größter Not, den der göttliche Erlöser vernimmt und Sein Rettungswerk nun auch dieser Seele zugute kommt, daß Er ihr Befreiung bringt aus ihrer Qual. Ihr Menschen auf Erden dürfet an «Jesus Christus nicht vorübergehen», denn ihr verzögert nur eure Rettung, die einmal doch an euch geschehen muß, denn ihr könnet nicht ohne Jesus Christus erlöst werden, ihr müsset aber selbst wollen, von Ihm erlöst zu werden .... Auf Erden kann dieser Wille in euch erwachen, wenn ihr richtig belehrt werdet über Ihn, über die Bedeutung Seines Kreuzestodes und eure Einstellung zum Erlösungswerk, denn immerwährend bringt Er Sich den Menschen in Erinnerung und die Hinweise auf Ihn werden in der letzten Zeit so dringlich zu vernehmen sein, daß jeder Mensch einmal ernsthaft darüber nachdenken sollte, ob er seine Einstellung zu Jesus Christus verantworten kann .... Er soll Aufschluß über das Problem Menschwerdung Gottes und Erlösung «begehren», dann wird er auch eine ihm zusagende Erklärung erhalten; aber er soll sich nicht vermessen, ein vorschnelles Urteil abzugeben und alles zu verwerfen, was mit Jesus Christus im Zusammenhang steht. Er «muß» einmal den Weg zu Ihm nehmen .... Überaus schmerzlich aber ist seine Reue, wenn er seinen Irrtum erkennt erst im Jenseits, wenn er seinen Qualzustand sich selbst verlängert durch seine Abwehr Dessen, Der allein ihn befreien kann aus seiner Not. Sowie der Mensch auf Erden oder auch im Jenseits den Weg zu Jesus Christus einschlägt, geht er seiner Erlösung entgegen .... Doch ohne Jesus Christus bleibt er ewiglich in der Finsternis, er kann aus dem Grabe des Todes erst auferstehen, wenn er Den anerkennt, Der den Tod überwunden hat .... Er kann erst selig werden, so er durch seinen Willen sich erlösen lässet durch Jesu Blut .... __Amen -------------------------------------------- 5768 12.u.13.9.1953 Anlaß und Bedeutung des Erlösungswerkes .... Erkennen sollet ihr Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... und ihr werdet Ihn dann auch bekennen vor der Welt. Um Ihn aber erkennen zu können, müsset ihr vorerst wissen um eure große Schuld, von der Jesus Christus euch erlöst hat, ansonsten euch Sein Leiden und Sterben am Kreuz unbegreiflich ist und Jesus für euch nicht mehr ist als ein Mensch, der gut und sündenlos gelebt hat auf Erden und für seine Ideen sein Leben lassen mußte .... Selten nur denkt ein Mensch ernstlich über den Sinn und Zweck seines Erdendaseins nach, und er hat keine Kenntnis davon, daß das Dasein als Mensch die Folge ist der großen Sünde der Auflehnung urgeschaffener Geister gegen Gott, die sich einst in Hochmut und Herrschsucht trennten von Ihm. Es war eine riesengroße Schuld, die das Geistige auf sich geladen hatte .... eine Schuld, die ewig nicht getilgt werden könnte, wenn das Einzelwesen sie abtragen sollte, wie es die Gerechtigkeit Gottes erfordert. Undenkliche Zeiten hindurch büßte das Wesen zwar einen Teil seiner Schuld ab in einem gefesselten Zustand, doch Gottes Barmherzigkeit und Liebe gibt ihm doch wieder die Freiheit, um ihm noch einmal die Gelegenheit zu geben, sich zu Ihm zu bekennen, auf daß es wieder der uranfänglichen Bestimmung nachkommen kann. Doch nimmermehr «genügt» diese Abtragung der Schuld, denn ihre Größe ist unermeßlich, und ein schuldbeladenes Wesen würde sich nimmermehr frei erheben können zu Gott, die Schuld würde immer trennend stehen zwischen Gott und dem Wesen, also das Ziel nimmermehr erreicht werden können, das Gott dem von Ihm einst Erschaffenen gesetzt hat. Diese Urschuld also war eine Fessel für das Wesen, die es selbst nimmermehr hätte lösen können .... Es mußte sonach entweder erlöst werden mit Gottes Hilfe oder für ewig von dem Angesicht Gottes verbannt bleiben, es würde nimmermehr den Zusammenschluß mit Gott finden können, der Seligkeit für das Wesen bedeutet .... Diesen hoffnungslosen Zustand des gefallenen Geistigen ersah auch die lichtvolle geistige Welt, und die Liebe aller bei Gott verbliebenen Wesen folgte den gefallenen Brüdern in die Tiefe. Ein Wesen aber aus dem Reiche des Lichtes bot Sich Selbst Gott an für eine Mission zur Rettung der in der Tiefe befindlichen Wesen .... Es wollte herabsteigen zu ihnen und an Stelle der unglücklichen Geschöpfe Sühne leisten für deren Sündenschuld .... Es wollte Sich Selbst opfern, Es wollte mit Seinem Leben bezahlen, was die Wesen Gott schuldig waren .... Dieses Lichtwesen bot Sich Gott zum Opfer an und stieg zur Erde hernieder, um eine menschliche Form zu beziehen und in dieser Form einen Opfergang zu gehen, wie ihn nur die Liebe gehen konnte .... Und es nahm der Mensch Jesus die Sündenlast der ganzen Menschheit auf Seine Schultern und ging damit den Weg zum Kreuz .... Und Gott nahm das Opfer an, weil die «Liebe» es brachte .... (13.9.1953) Er ließ es zu, daß ein Mensch die größten Qualen erduldete, daß Er den Tod eines Verbrechers am Kreuz erlitt und daß Seine Seele kämpfte mit allen Mächten der Finsternis .... Denn Er sah die Liebe dieses Menschen Jesus oder auch .... Er als die ewige Liebe Selbst war im Menschen Jesus, und diese «Liebe» wollte die Sündenschuld der Menschheit abtragen. Denn durch die Liebe, die der Mensch Jesus in Sich zur Entfaltung brachte, wußte Er um das entsetzliche Los aller Menschen, und so brachte der «Mensch Jesus» das Opfer Gott dar, das die wissende Seele des Lichtes zur Erde herniedersteigen ließ .... Der Mensch hatte die gleiche Erkenntnis auf Erden gewonnen durch die Liebe, und Sein freier Wille erst war ausschlaggebend .... es opferte Sich ein Mensch für Seine Mitmenschen .... Und die in Ihm wohnende Liebe .... Gott Selbst .... wehrte Ihm nicht, sondern Sie ließ Sich genügen an diesem Sühneopfer und sprach die gesamte Menschheit von der Sündenschuld los, um dieses Menschen Jesus willen .... __Daß ihr Menschen auf Erden weilet, ist eine Folge eurer einstigen Sünde der Auflehnung gegen Gott. Euer Dasein als Mensch ist aber ein vorübergehender Zustand, der euch auch erkenntlich sein müßte als ein mangelhafter Zustand, denn ihr seid kraftlose, dem Naturgesetz unterworfene Geschöpfe, die wohl frei wollen, aber nicht unbeschränkt frei handeln können. Ihr seid also gleichsam gefesselt, und dieser kraftlose, unfreie Zustand ist nicht beendet mit eurem Leibestode, wenn ihr nicht erlöst werdet .... Und dieses Erlösungswerk hat Jesus Christus für euch vollbracht, jedoch immer euch selbst freigestellt, ob ihr Sein Erbarmungs- und Gnadenwerk annehmen wollet .... Und darum liegt es an jedes Menschen eigenem Willen, ob er erlöst von dieser Erde scheidet, um nun erst ein rechtes freies Leben zu führen in Kraft und Licht, oder ob er die Fessel mit hinübernimmt in das geistige Reich, um Ewigkeiten noch in ihr zu verbringen in Unseligkeit, wenn er nicht dann noch die Hilfe des göttlichen Erlösers Jesus Christus in Anspruch nimmt. Ihr Menschen könnet und dürfet nicht an Jesus Christus vorübergehen, und darum soll euch auch der Anlaß und die Bedeutung des Erlösungswerkes verständlich gemacht werden, auf daß ihr nicht unwissend seid und bleibt, auf daß ihr euch frei entscheiden könnet, ehe es zu spät ist .... __Amen -------------------------------------------- 5791 16.10.1953 Weg nach Golgatha .... Nachfolge Jesu .... Den Weg nach Golgatha zu gehen ist die rechte Nachfolge Christi .... Ihr werdet das nicht verstehen, so ihr glaubet, daß Jesus Christus «für euch» diesen Weg gegangen ist, daß Er eurer Sünden wegen alle Qualen dieses Kreuzganges auf Sich nahm, euch also das Leid abgenommen und Selbst für euch getragen hat .... Und ihr «seid» auch darüber im rechten Glauben .... Er hat für euch die Schuld getilgt durch Seine Leiden und Sterben am Kreuz .... Die Krönung Seines Erdenganges aber war die Vereinigung mit Seinem Vater von Ewigkeit .... Er schloß Sich auf ewig mit Ihm zusammen .... Er und der Vater wurden eins .... Und um dieses Ziel zu erreichen, ist die Nachfolge Jesu der einzige Weg .... um dieses Ziel zu erreichen, muß der Mensch «auch» ein leidvolles Erdenleben auf sich nehmen, er muß geduldig den Erdenweg zu Ende gehen, und ob er ihm noch so großes Leid, noch so große Trübsal und Entbehrungen bringt .... Er muß den Kelch austrinken bis zur Neige und nur immer den göttlichen Herrn und Heiland vor Augen halten, Dem nachzufolgen sein ganzes Streben ist, und Dem auch er vereint sein möchte bis in alle Ewigkeit .... Von Ihm wird dem Menschen auch Kraft zugehen, und so der Mensch schwach wird, steht der Heiland Jesus Christus neben ihm und stützet ihn, Er hilft ihm das Kreuz tragen, bis er sein Ziel erreicht hat .... Und nun werdet ihr begreifen, warum fromme, Gott-ergebene Menschen oft von Leid und Krankheit verfolgt sind, warum ihnen ein Kreuz aufgebürdet wurde, das ihnen fast untragbar erscheint .... Es geht um die Kindschaft Gottes, um den Zusammenschluß mit Ihm in der Weise, daß sie - als dem Vater am nächsten stehend - unbegrenzt Kraft und Licht empfangen können und unbegrenzte Seligkeit empfinden, die nur die gänzliche Vereinigung mit Ihm auslösen kann, und dieser Zustand daher das Köstlichste ist, was auf Erden erreicht werden kann, doch unter großen Opfern, unter Hingabe alles dessen, was auf Erden der Mensch als angenehm empfindet .... Er muß in Wahrheit den Weg nach Golgatha gehen .... er darf die Welt nicht mehr sehen, er muß mit ihr abgewandten Blicken Schritt für Schritt zurücklegen in Not und Qual. Er muß wissen, daß sein Körper nur für die Seele leidet, damit diese dann als völlig gereinigt vor das Angesicht Gottes treten kann, um vom Vater mit tiefster Liebe angenommen zu werden, als Sein Kind, das Ihm zuliebe Ihm nachgefolgt ist, das Ihm zuliebe den Kreuzgang auf Erden zurücklegte und das Er nun in alle Rechte eines Kindes einführt .... denn es hat - als schon zum Vater zurückgekehrt - nun auch noch auf Erden die Probe abgelegt und bestanden, die jedes geschaffene Engelswesen zur völligen Verschmelzung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit bestehen muß, um als vollendet nun schaffen und wirken zu können im Reiche des Lichtes .... __Amen -------------------------------------------- 5802 5.u.9.11.1953 Adam .... Urgeist .... Luzifers Versuch .... Sprengen der Form .... Wer sich zur Wahrheit durchringet, der lässet alle Finsternis hinter sich, er wird für alles eine Erklärung haben, er wird wissen um den Zusammenhang aller Dinge, er wird erkennen, daß sein Weg aufwärts führt, daß er die Verbindung mit Gott gefunden hat, daß er nicht mehr irren kann, weil Gott Selbst ihm die Wahrheit zuführt. Zur Wahrheit durchringen aber heißt, sie vorerst ernstlich begehren und dann das Herz dafür aufzuschließen, was ihm nun an Wissen zugetragen wird .... sei es von außen oder auch von innen in Form von Gedanken .... Denn das Herz wird annahmewillig oder abwehrwillig sein für Wahrheit und Irrtum und also auch entsprechend auf den Menschen einwirken. Die Wahrheit muß insofern errungen werden, als daß der Wille des Menschen selbst tätig werden muß .... sie kann nicht dem Menschen einfach vermittelt werden, der sich vollständig passiv verhält, der nicht selbst will und die erforderlichen Anstalten trifft, um in ihren Besitz zu gelangen. Denn dieser wird in der Dunkelheit seines Geistes verbleiben und nicht zur Höhe gelangen. Die Wahrheit aber ist der Weg nach oben .... Die Wahrheit ist das von Gott Selbst den Menschen zugeführte Geistesgut, das in jedem Menschen einen Empfänger sucht, das jedes Menschen Wille sich aneignen kann, weil es in verschiedenster Art dem Menschen vermittelt werden kann .... doch immer das Verlangen danach voraussetzt. Wer sich aber in ihrem Besitz befindet, der steht nicht mehr in der Finsternis, für ihn ist alles sonnenklar, für ihn gibt es keinen Zweifel mehr, denn was ihm noch unklar ist, wird ihm auf seine Bitten hin auch erläutert, so er sich nur an den Quell der Wahrheit wendet .... so er Gott Selbst seine Zweifel und Fragen vorlegt und nun darauf wartet, was Gott ihm durch das Herz antwortet .... Das Verlangen nach der Wahrheit, die gedankliche Verbindung mit Gott und sein Lauschen nach innen garantiert ihm auch eine klare wahrheitsgemäße Antwort. Und das sollet ihr Menschen wissen, daß es für euch nichts Ungeklärtes zu geben braucht, wenn ihr nur Aufklärung wollet und jede Frage Dem unterbreitet, Der die Wahrheit Selbst ist und Der sie auch Seinen Erdenkindern vermitteln will, um ihnen Licht zu geben, um ihnen den Weg nach oben zu erleuchten: (6.11.1953) Der erstgeschaffene Mensch war seinem Leibe nach auch ein Erschaffungsakt Meiner Liebe. Ich mußte dem gefallenen Geistigen «dann» eine Außenhülle schaffen, als es sich aus der Tiefe wieder so weit emporgearbeitet hatte, daß es also die letzte Willensprobe in aller Freiheit ablegen konnte .... Ich mußte Formen schaffen für alle von Mir einst erschaffenen Urgeister, die sich nach endlos langer Zeit wieder in allen einstmals aufgelösten Substanzen gesammelt hatten, die also wieder als Ich-bewußte Wesenheiten warteten auf das Zulassen zu einer Tätigkeit .... Die Außenform für einen solchen Urgeist zu schaffen war nichts «anderes» als die endlos vielen Schöpfungswerke, die zuvor erstanden waren .... es war der aus Mir herausgestellte Gedanke, der durch Meinen Willen auch schon in seiner Ausführung vor Mir stand. Dieser erschaffenen Form nun aber das Leben zu geben war nur möglich durch das Durchströmen Meiner Liebekraft .... Das urgeschaffene Geistige aber «war» ausgeströmte Liebekraft von Mir .... Also brauchte es nur die Außenform in Besitz zu nehmen, um es zu einem lebenden Wesen werden zu lassen. Das Geistige stand kurz vor seiner Vollendung .... doch darum weit davon entfernt, weil ihm die letzte Erkenntnis fehlte .... weil die auf dem Geistigen lastende Sünde ihm die volle Erkenntnis geraubt hatte und es also in diesem Zustand Belehrungen und Gebote benötigte .... es also langsam zur Erkenntnis heranreifen sollte durch den Gehorsam jenen Geboten gegenüber .... Es hat ein großer geistiger Kampf zuvor stattgefunden, weil es dieser gefallenen Urgeister in großer Zahl gab, die in der ersten von Mir geschaffenen Form Aufenthalt nehmen wollten .... Denn das wußten sie, daß nur in der Form eines Menschen sie wieder Zugang fanden zu Mir, daß sie zu unbeschränkter Kraft- und Lichtfülle nur gelangen konnten durch ein Probeleben, in dem sie beweisen sollten, «wie» sie die ihnen zur Verfügung stehende Kraft nützten .... Ich Selbst aber bestimmte «den» Urgeist, der in dem ersten Menschen Aufenthalt nehmen sollte .... (7.11.1953) Denn Ich allein wußte darum, wessen Widerstand gegen Mich so nachgelassen hatte, daß ihm die letzte Erdenlebensprobe auferlegt werden konnte; Ich wußte es, wessen Willen den Versuchungen Meiner Gegenkraft hätte standhalten können. Und Ich wählte darum einen Urgeist, der einstmals führend war beim Abfall der Geister .... dessen Sünde darum wohl schwerer auf ihm lastete, den zurückzugewinnen aber Meine Liebe überaus bemüht war, weil ihm dann gleichfalls unzählige Wesen gefolgt wären und die Erlösung weit rascher vor sich gegangen wäre .... Ich wußte zwar seit Ewigkeit um das Versagen dieses Urgeistes .... Dennoch war er durch seinen in den Vorstadien gewandelten Willen der stärkste Geist, der also auch «berechtigt» war, als «erster» in den Zustand des freien Willens versetzt zu werden, und der darum die meiste Aussicht bot, die Willensprobe zu bestehen .... Die Form des ersten Menschen nun war .... bevor dieser Urgeist sie bezog, auch Luzifer sichtbar, der wohl wußte, daß diese Form die Durchgangspforte war aus dem Reiche der Finsternis, aus seinem Bereich, in Mein Reich, in das Reich des Lichtes .... Er wußte auch, daß er .... wollte er seinen Anhang nicht verlieren .... jedes Mittel anwenden mußte, um Mir in dieser dem Menschen zugebilligten Probezeit das Geistige abzuringen, um die Probe zu seinen Gunsten ausfallen zu lassen .... __Die von Mir erschaffene Form war noch ohne Leben, als Luzifer sich ihrer bemächtigte, um sie mit seinem Geist probeweise zu beleben .... doch sein ungebändigter Geist sprengte die Form, und er war sich dessen sicher, daß ein jeder in diese Form gebannte Geist sie sprengen würde und nimmermehr die Gefahr eines Verlustes für ihn bestand .... Diesen Versuch ließ Ich zu und bewies ihm nun, daß seine Vermutung falsch war .... Denn «das» Geistige, das sich im Menschen verkörpern sollte, war durch den langen Entwicklungsgang in der Schöpfung nicht mehr gleichen Willens wie Luzifer; es bezog die letzte Außenform willig, und jener Urgeist war nahe dem Urzustand, und die Außenform erschien ihm keine Fessel «vor» dem Sündenfall .... Denn er war Herr der Schöpfung, er konnte gebieten wie ein Herr über die ihm zur Verfügung stehende Erde mit jeglicher Schöpfung .... Er war macht- und kraftvoll .... nur Meiner Macht unterstellt, die ihm nur ein leichtes Gebot gab, dessen Befolgen jede noch ihm auferlegte Fessel gesprengt hätte .... Und als Luzifer dies erkannte, sann er auf Mittel, den Menschen am Befolgen jenes Gebotes zu hindern, und da er selbst die Form des ersten Menschen kannte, suchte er auch ihm sie unleidlich zu machen, indem er sie als Fessel darstellte .... indem er die Freiheit davon als von dem «Übertreten» jenes Gebotes abhängig hinstellte .... und also den Urgeist innerlich wieder auflehnte wider Mich, daß Ich ihm nicht die volle Freiheit gab .... Es war ein bewußtes Irreleiten, dem der erste Mensch hätte Widerstand leisten können, wenn er sich nur an Mein leichtes Gebot gehalten hätte .... wenn er vorerst sich hätte genügen lassen an dem Besitz von Macht und Kraft, die ihn wahrlich beseligte, bis Mein Gegner ein unreines Begehren in ihm entfachte .... größer zu sein als Der, Der ihm als Macht über sich erkenntlich war .... um Den er wußte und Dessen Gebot er dennoch mißachtete .... __Der Sündenfall des ersten Menschen war sonach eine Wiederholung des ersten Falles des Urgeistes. Er folgte Luzifer und riß unzählige Wesen mit hinab zur Tiefe .... wie nun auch alle Nachkommen des ersten Menschen in den Schwächezustand sündiger Menschen versetzt waren so lange, bis Jesus Christus ihnen zu Hilfe kam, bis Jesus Christus die Willensstärke den Menschen erwarb durch Seinen Tod am Kreuz, bis Jesus Christus Seinen starken Willen den Versuchungen Luzifers entgegensetzte und ihn bezwang .... (8.11.1953) Nichts hätte das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, dazu bewegen können, den Erdengang als Mensch zurückzulegen, solange er selbst sich noch als Herr der Geistwelt fühlte, die mit ihm Mir abtrünnig wurde, denn er selbst war den Gang durch die Materie, durch die Schöpfung, vor der Erschaffung der ersten Menschen «nicht» gegangen .... Er war noch immer als wesenhafter Geist willensmäßig Mein stärkster Gegner, er fühlte sich selbst als Herr der Schöpfung, die das ihm zugehörige Geistige barg, wenngleich er selbst auf dieses Geistige keinen Einfluß hatte. In ihm selbst also war noch ungebrochener Widerstand, und nimmermehr hätte er sich einen Zwang gefallen lassen, nimmermehr hätte er freiwillig sich in eine Form gegeben, die Mein Wille erschaffen hatte .... weil er alle Formen für das Geistige, alle Schöpfungswerke, haßte und sie zu zerstören suchte .... Die Macht über die Schöpfungswerke aber war ihm genommen, dagegen der Einfluß auf das Geistige dann eingeräumt, wenn dieses wieder frei sich entscheiden sollte für Mich oder für Ihn .... Er wußte auch, daß er selbst eine Form nicht zerstören konnte, sowie sie von geistigen Wesenheiten bewohnt war, und darum nahm er die Form des ersten Menschen «zuvor» in Augenschein, denn sein Ziel war, den Urgeist, der darin verkörpert werden sollte, zu veranlassen, selbst seine Außenform zu sprengen .... weil er glaubte, ihm dann die Freiheit zu verschaffen, die Ich durch die Schöpfungswerke dem Geistigen genommen hatte .... Er wollte Mich hindern, den Heilsplan zu Ende zu führen. Die Gegnerschaft zwischen Mir und ihm bestand seit seinem Abfall und wird von seiner Seite aus nimmer aufgegeben werden, bis er sich völlig kraftlos erkennt und in tiefster Schwäche und Niedrigkeit (9.11.1953) um Zuwendung von Kraft bittet .... Darum wäre es auch unmöglich gewesen, «ihm» die erste Menschenform zum Aufenthalt zu geben. Denn in ihm war nicht der Wille zur Höhe, während das im Mußzustand durch die Schöpfung gegangene Geistige schon in seinem einstigen Widerstand gegen Mich nachgelassen hatte und nur noch einmal das Aufgeben des Widerstandes gegen Mich und Meine Liebekraft unter Beweis stellen sollte. Und Luzifer wußte es, wie weit dieses Geistige schon im Abstand zu ihm war, und er wußte es auch, daß nun die Gefahr bestand, es ganz zu verlieren. Und da der im ersten Menschen eingezeugte Urgeist einst eine starke Stütze von ihm war, war ihm auch an seinem Fall ganz besonders gelegen .... Er wußte aber auch um dessen nunmehriges Verlangen, frei zu werden von jeglicher materiellen Fessel .... __Diesem Urgeist gesellte Ich nun ein zweites Wesen zu, das ihm gleichzeitig zur Unterstützung, aber auch zur Erprobung seines Willens dienen sollte. Ein jeder hätte dem anderen beistehen können, das letzte Ziel zu erreichen, Ich legte nicht die Verantwortung auf eine Schulter «allein» .... beiden gab Ich das Gebot, und beide konnten gemeinsam das Ziel erreichen .... Und dieses zweiten Wesens bediente sich Luzifer, der dessen geschwächten Willen erkannte und durch ihn zum Ziel zu gelangen hoffte .... Die Willensprobe mußte gefordert werden von dem ersten Menschenpaar, und zur Erprobung mußten auch die Gegenkräfte wirken können, denn auch Luzifer kämpfte um seine Geschöpfe, die er nicht hergeben wollte, wenngleich sie auch Mein eigen waren. Sein Plan gelang ihm, hielt Mich aber dennoch nicht ab, unzähligen Wesen in der Folge immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich zu verformen in den Menschen auf dieser Erde und also zu immer höherem Reifegrad zu gelangen, wenngleich durch den Fall des ersten Menschenpaares die Pforte zum Lichtreich verschlossen blieb, bis Jesus Christus kam .... Es war die Erlösung der Geistwesen durch die erste Sünde aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn was der erste Mensch nicht geschafft hat, das hat der Mensch Jesus erreicht .... Er war stärker als Mein Gegner, denn Er bediente Sich Meiner Kraft .... Er war und blieb durch die Liebe mit Mir verbunden und tat freiwillig, was die ersten Menschen nicht als Gebot erfüllt haben .... Er unterstellte Sich völlig Meinem Willen und bewies Seine Hingabe an Mich durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er wußte um die Urschuld und um die abermalige Schuld der ersten Menschen, und um diese Schuld zu tilgen, um die Menschen zu erlösen, brachte Er Mir ein Opfer dar, an dem Ich Mir genügen ließ .... ein Opfer, das die Pforte zum geistigen Reich, den Weg zu Mir, wieder öffnete und alle Meine Geschöpfe nun selig werden können, die Ihn anerkennen als Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... __Amen -------------------------------------------- 5822 8.12.1953 Gang der Entwicklung .... Welcher Erfolg? .... Letzte Gnaden .... Einen weiten Gang mußtet ihr zurücklegen, und nun soll er beendet werden .... Doch welchen Reifegrad habet ihr Menschen erlangt? In welcher geistigen Höhe seid ihr angelangt, wenn euer leibliches Leben beendet ist? Wie weit seid ihr Mir als eurem Schöpfer und Vater von Ewigkeit nähergekommen? Wie weit habt ihr euren Willen unter den Meinen gebeugt, und welchen Grad von Liebe bringet ihr Mir entgegen? Alles dieses entscheidet nun euer Leben im geistigen Reich, denn euren Gang in der materiellen Welt habt ihr beendet .... es sei denn, ihr seid noch in so weiter Gottferne, daß euch das Los einer neuen Bannung in fester Materie beschieden ist. Ihr Menschen wisset es nicht, daß ihr am Ende eines unfaßbar langen Entwicklungsganges auf Erden steht, ihr wisset nicht, daß ihr nur noch eine kurze Spanne Zeit habt bis zum endgültigen Verlassen dieser Erde. Euer Ich bezieht dann eine neue Welt, die aber ganz unterschiedlich ist, je nach dem Entwicklungsgrad, in dem ihr steht bei eurem Ableben. Endlos lange Zeit stand euch zur Verfügung, um einen Reifegrad zu erlangen, der euch ein seliges unbeschwertes Leben im geistigen Reich sichert .... doch wie verschieden wurde diese Zeit genützt .... und wie tief unten sind die meisten Menschen geblieben, weil sie nicht das Erdenleben recht nützten, weil sie keinerlei geistige Vollendung anstrebten. Doch auch nun ist ihnen noch eine kurze Frist geschenkt, die sie bei rechter Nützung ihres Willens noch einen Reifegrad erlangen lassen kann .... Und die Menschen achten dieser letzten Gnadenzeit nicht, sie tun nichts, um sich aufwärtszuentwickeln .... sie leben noch auf der Erde, doch im geistigen Tode .... und die endlos lange Zeit ihres Erdenganges im Mußzustand war vergeblich .... Der Mensch strebt wieder das an, was er längst schon überwunden hatte: die harte Materie. Und diese wird darum sein Schicksal werden, sein Los in der Zeit, die nach dieser Zeit kommen wird. Die Menschen wissen nicht um den langen Weg zuvor, den ihre Seelen schon zurückgelegt haben, aber sie nehmen auch nicht das Wissen darum an, so es ihnen dargeboten wird, sie glauben es nicht, wenn sie aufmerksam gemacht werden von Wissenden, weil ihre geistige Blindheit sie daran hindert und ihnen anders kein Licht gegeben werden kann als in Form von Reden, die ihnen in Meinem Auftrag gehalten werden von Meinen Knechten auf Erden. Sie glauben es deshalb nicht, weil sie die Wahrheit nicht vertragen können, weil sie mit dem Annehmen der Wahrheit alles andere hingeben müssen, von dem sie sich aber nicht trennen zu können glauben .... Und will Ich ihnen eine Hilfestellung bieten, so muß Ich Selbst ihnen nehmen, was sie nicht aufgeben wollen, um die Unbeständigkeit, die Vergänglichkeit und Hinfälligkeit alles dessen ihnen klarzumachen, was ihr Sinnen und Trachten ausfüllt. Ich muß ihnen einen großen Schmerz bereiten, Ich muß ihnen eine Wunde schlagen, die sie bedenklich macht, auf daß sie Dem nähertreten, Der ihnen bisher fernstand .... auf daß sie die kurze Zeitspanne ausnutzen, um ihre kranken Seelen zu heilen, wenn der Körper ohnmächtig ist, Widerstand zu leisten, oder Körper und Seele Dem zu übergeben, Der alles heilen und dem Leben wiedergeben kann .... Es bleibt euch Menschen nicht mehr viel Zeit bis zum Ende, und offensichtlich werde Ich noch eingreifen in die Schicksale der Menschen, um sie zu retten für die Ewigkeit. Denn was auf Erden ist, das wird vergehen .... was aber die Seele sich noch erwirbt an geistigen Schätzen, das bleibt bestehen und wird sie dereinst beglücken nach ihrem leiblichen Tode .... __Amen -------------------------------------------- 5832 21.12.1953 Geburt Jesu .... Licht .... (Weihnachten .... ) Ihr alle sollet heimkehren zum Vater, und ihr alle sollet ewig selig sein .... Und um dieses Ziel zu erreichen, tue Ich alles, weil Ich euch liebe von Anbeginn und lieben werde in Ewigkeit. Nimmermehr werde Ich es zulassen, daß Mein Gegner auf ewig von euch Besitz ergreifet, weil ihr Kinder Meiner Liebe seid und die Liebe niemals ewig Verzicht leistet auf das, was ihr Anteil ist .... Und so wird es euch auch verständlich sein, warum Ich Selbst zur Erde niederstieg, inmitten der Welt Meines Gegners zu Meinen Geschöpfen, die sich abgesondert hatten von Mir. Mein Gegner wollte Mir Meinen Anteil streitig machen, er wollte es ewig von Mir getrennthalten, und er hatte Meine Geschöpfe in seiner Gewalt. Also mußte Ich sie aus dieser Gewalt erlösen, wollte Ich sie wieder zurückholen zu Mir .... Darum stieg Ich zur Erde herab, denn Meine Liebe zog Mich zu dem unglückselig Gewordenen und wollte ihm wieder unnennbares Glück bereiten .... Und Meine Liebe fand einen Weg der Rückkehr des Gefallenen ins Vaterhaus .... Ich Selbst nahm alle Schuld auf Mich Meinem Gegner gegenüber und zahlte für alle Seelen in der Tiefe den Kaufpreis an ihn .... Ich opferte Mich Selbst, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz .... Und also manifestierte Ich Mich in einem Menschen, weil das Opferwerk inmitten der Menschen gebracht werden mußte und weil für die Menschen nur das Bedeutung haben konnte, was ihnen sichtbar vor sich ging .... weil die Menschen selbst die Schuld hätten zahlen müssen und weil eine solche Sühne .... von Menschen geleistet .... endlos viele Leiden und Schmerzen im Erdenleben bedeutet hätte, die Meine Liebe den Menschen abnehmen wollte. Ich kam zur Erde .... Die Liebe bezog eine menschliche Form; in dem Kindlein Jesus nahm Mein Liebegeist Aufenthalt zum Zwecke eines Erbarmungswerkes einmaliger Art. Denn was der Mensch Jesus auf Sich nahm und zur Ausführung bringen wollte, war so gewaltig, daß es nur möglich war durch Meine Liebekraft, die Sich der Mensch Jesus im Übermaß erwarb, um für Seine Mitmenschen leiden und sterben zu können. Er vollbrachte das Erlösungswerk mit Mir, oder Ich Selbst vollbrachte es im Menschen Jesus; also wurde Ich Mensch .... Jesus wurde Gott, weil Er die Liebe in aller Fülle in Sich barg. Es gibt kein größeres Mysterium als die Menschwerdung Gottes in Jesus, und doch ist auch dieses Mysterium begreiflich für den Menschen, der den Begriff ""Liebe"" erfaßt hat, der in Meiner unendlichen Liebe zu Meinen Geschöpfen die Begründung sucht, daß Sich die ewige Liebe verkörperte in einem Menschen, Der im freien Willen die eigene Vergöttlichung erreicht hat durch die Liebe .... Ich konnte Mich nur in einem solchen Menschen manifestieren, und Ich bewies den Menschen durch eine ungewöhnliche Geburt und ihre Begleiterscheinungen, daß Ich Selbst Mir die rechte Außenform erwählt hatte .... daß nur eine sündenlose Form Mein Aufenthalt sein konnte, Die aber nun Sich Selbst freiwillig so gestalten mußte, daß Sie zum Gefäß göttlicher Liebekraft wurde und blieb, auch als Gegenkräfte auf Sie einwirkten und Mich aus Ihr zu verdrängen suchten. Der «Mensch» Jesus mußte die Vergöttlichung anstreben und erreichen und als Mensch die Sündenschuld tilgen, doch die «Liebe» bestimmte Ihn zu Seinem Erlösungswerk, das Er niemals «ohne» Liebe hätte vollbringen können. Tiefste Finsternis war zuvor (über = d. Hg.) die Erde gebreitet, denn alle Menschen waren noch dem Fürsten der Finsternis ausgeliefert, der kein Licht zu ihnen gelangen ließ .... Da stieg das Licht von oben herab .... und brachte in die Finsternis das Licht, auf daß es nie wieder verlöschen sollte. Und im Licht wird wandeln, wer des göttlichen Erlösers gedenket, wer sich von Meiner Liebe erlösen lässet, wer sich unter Sein Kreuz stellt und wer den Weg wandelt, den Jesus gegangen ist .... den Weg der Liebe und des Leides .... __Amen -------------------------------------------- 5891 1.3.1954 Vergebung der Sünden durch Jesus Christus .... Es ist keine Sünde so groß, daß sie nicht Vergebung fände bei Mir, so ihr Menschen dafür Vergebung verlangt .... Jegliche Schuld wird von euch genommen, wenn ihr um Jesu Christi willen frei zu werden verlanget, wenn ihr die Schuld Ihm unterbreitet, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... wenn ihr von Ihm erlöst werden wollet von eurer Sündenschuld. Er hat für euch die Schuld gebüßt, Er hat sie auf Sich genommen und dafür Genugtuung geleistet .... Ihr könnet also frei werden von jeglicher Sündenschuld, wenn ihr den Weg zu Ihm nehmet, Der als Mensch für euch das Erlösungswerk vollbracht hat .... Dessen Liebe die Brücke schlug zwischen Mir und euch und Der deshalb nicht übergangen werden darf, wollet ihr die Vergebung eurer Schuld erlangen .... Ich verlange die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, weil ihr dann Mich Selbst anerkennt, mit Dem der Mensch Jesus Sich vereinigt hat .... Denn Ich Selbst war im Menschen Jesus, Dessen Herz voller Liebe war .... Seine «Liebe» also brachte das Opfer für euch, und diese Liebe war Ich Selbst .... Und die Liebe verstehet und verzeihet, die Liebe tilgt jede Schuld, die Liebe will euch erretten und euch alle Seligkeiten des Himmels bereiten .... Die Liebe ist um euch besorgt, weil sie euch erfassen will, um euch Seligkeit zu schenken. Also wird die Liebe auch keinen Sünder fallenlassen, doch wie «lange» der Sünder sich mit seiner Schuld belastet, ist von seinem Willen abhängig .... Meine unendliche Liebe, die für euch als Mensch den Tod am Kreuz erleiden wollte, um eure Sündenschuld zu tilgen, wird wahrlich nicht vor der Größe einer Schuld zurückschrecken; sie ist für alle bereit gewesen zu sterben und tilget sonach auch die größte Schuld, so nur der Mensch bereit ist, sie Mir Selbst als dem Erlöser Jesus Christus zu gestehen und um Vergebung zu bitten. Denn es kann nur erlöst werden von seiner Schuld, der den ""Erlöser"" anerkennt .... der also unter Sein Kreuz sich stellt und zu denen gehören will, für die der Mensch Jesus gestorben ist .... Und wären eure Sünden so rot wie Blut, Ich will euch weißwaschen wie Schnee .... Ihr alle .... auch die mit schwerster Schuld Beladenen .... könnet zu Mir kommen im Vertrauen, daß euch um Meines Namens willen eure Sünden vergeben werden. Doch Ich kann nimmermehr die Schuld von euch nehmen, solange ihr euch von Mir abwendet, solange ihr das Erlösungswerk Jesu Christi nicht anerkennet, denn so lange auch erkennet ihr Mich Selbst nicht an, Der Ich Mich als Mensch Jesus verkörpert habe, Der Ich als der Heiland Jesus Christus für euch ein schaubarer Gott wurde. Meine Ursubstanz ist Liebe, und die «Liebe» verkörperte sich in Jesus .... Ohne Liebe hätte der Mensch Jesus das Erlösungswerk nicht vollbringen können .... Also war Ich Selbst es, Der für euch Menschen gestorben ist, denn Ich Selbst war im Menschen Jesus Seiner unendlichen Liebe wegen, die Er zu euch Menschen empfand, weil Er euch in der Tiefe wußte, aus der Er euch emporheben wollte. Darum nahm Er euch die Last ab, die euch immer wieder niederdrückte, die euch den Weg zur Höhe nicht gehen ließ .... Er machte euch frei von dieser Last, und also war für euch auch der Weg frei zu Mir .... Es konnte euch die ewige Liebe annehmen, weil die trennende Schuld von euch genommen war .... weil sie ihre Sühne gefunden hatte durch den Kreuzestod. Darum braucht kein Sünder eine ewige Verdammnis zu fürchten, denn jegliche Sündenschuld wird getilgt von Jesus Christus, sowie Er anerkannt wird als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... sowie der Sünder durch die Anerkennung Jesu Mich Selbst anerkennt und Meine Liebe nun auch den größten Sünder aufnimmt und ihn befreit von aller Schuld .... __Amen -------------------------------------------- 5899 10.3.1954 Gebet um gutes Gelingen .... Alles soll euch zum Segen gereichen, was ihr beginnet nach innigem Gebet zu Mir, daß Ich euch leite und helfe zum guten Gelingen. Ich will stets euer Ratgeber sein, euer Kraftspender, euer Meister, Der euch nur anregen wird zu einem Tun, das eure Seele fördert. Ich will euer Denken beeinflussen dürfen, wozu ihr Mir jedoch das Recht geben müsset, weil Ich eurem freien Willen nicht Gewalt antun will. Dann aber brauchet ihr nicht zu fürchten, etwas zu tun, was Meinem Willen widerspricht. Ich könnet euch wahrlich das Leben leichtmachen, wenn ihr es nur ganz und gar Mir übergebet, wenn ihr in ständiger Verbindung bleibet mit Mir durch Gedanken und Gebet und wenn ihr euch durch Liebeswirken ein Maß von Kraft aneignet, daß ihr alles bewältigen könnet .... Dann braucht ihr nur immer so zu handeln, wie eure Gedanken es euch eingeben, denn Ich Selbst lenke dann euer Denken und führe euch wie ein Vater an der Hand .... Euer Wille soll sich dereinst verantworten .... So ihr aber euren Willen unter den Meinen stellt, so ihr euch in allem Mir und Meinem Willen hingebet, legt ihr auch die Verantwortung in Meine Hände .... Ihr habet dann nichts mehr zu fürchten, denn euer Erdenleben ist dann von Mir gelenkt, daß euch alles zum Heil eurer Seele gereiche .... Und ihr werdet niemals einsam sein .... Wer Mich als ständigen Begleiter hat, wer jede Sorge, jedes Anliegen, jede Frage Mir unterbreitet, der ist niemals allein, er kann sich an Mich anlehnen, er kann getrost Mir alles übergeben, daß Ich es für ihn regle, daß Ich für ihn denke und handle, wenn auch er selbst der Ausführende zu sein scheint. Wie leicht könnt ihr Menschen euch das Erdenleben machen, wenn ihr Mich nimmermehr aus euren Gedanken auslasset, wenn ihr das Tagewerk beginnet und beendet mit Mir, wenn ihr alles, was euch bewegt, mit Mir besprechet und Mir vertrauensvoll die Sorge überlasset .... Ich werde euch wahrlich nicht enttäuschen, und es wird offensichtlich sein, daß ihr eine überstarke Kraft neben euch habt, die alles für euch leistet. In der Verbundenheit mit Mir spüret ihr auch selbst eine Kräftigung, es fällt jede Angst und Sorge von euch ab, sowie ihr mit Mir Zwiesprache haltet .... ihr werdet frei von jeder Not .... Doch lebendig muß eure Rede sein, sie muß aus dem Herzen kommen, um an Mein Ohr zu dringen, ihr müsset Mich bei euch weilen lassen, wenn ihr betet, und das Gebet soll «kindlich vertrauend» zum Vater gerichtet sein. Und Ich werde bei euch sein und bleiben .... ihr werdet nicht allein gehen durch das Erdenleben, und furchtlos könnet ihr alles an euch herantreten lassen, weil Ich neben euch stehe und alles ordne, wie es für euch am besten ist .... __Amen -------------------------------------------- 5930 14.4.1954 Kraft des göttlichen Wortes Lasset die Kraft Meines Wortes in euch wirksam werden. Wollet, daß ihr Meinem Wort die Kraft entziehet, die euch verhelfen soll zur Höhe. Ihr habt ein überaus wirksames Mittel zur Hand, das euch die Kraft aus Mir direkt zuwendet .... Nützet dieses Mittel recht, und jegliche Schwäche werdet ihr verlieren, jegliche Gefahr ist gebannt, daß ihr wieder der Tiefe zustrebet. Bedenket, daß .... wenn Ich mit euch rede .... ihr schon die Verbindung nach oben hergestellt habt und euch nun auch von oben sich helfende Hände entgegenstrecken, die euch emporziehen wollen; bedenket, daß Mein Wort .... so ihr es mit dem Herzen entgegennehmet .... immer der Beweis ist Meiner Gegenwart, daß immer, wo Mein Wort euch ertönet, auch «Ich Selbst» sein muß und auch sein werde, sowie ihr nur den Willen habt, Mich Selbst zu hören .... Ich habe Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet .... Wisset ihr, was das heißt? Daß ihr nur Mich anzuhören brauchet, um gleichzeitig in den Stromkreis Meiner Liebe einzutreten und nun auch diesen Meinen Liebekraftstrom in euch einfließen zu lassen .... daß Ich Selbst euch mit einer Kraft versehe, die euch zuvor mangelte, daß ihr nun fähig seid zur bewußten Seelenarbeit, daß ihr «fähig» seid, zu leben nach Meinem Willen. Mein Wort ist nicht nur die Verkündigung Meines Willens, sondern gleichzeitig ein Mittel, ihn erfüllen zu können .... so daß ihr also mit Sicherheit euer Ziel erreichet, wenn ihr Mein Wort stets in euch eindringen lasset .... wenn ihr wollet, daß seine Kraft an euch wirksam werde. Ich weiß um eure Schwäche, um eure Unfähigkeit, in Meiner ewigen Ordnung zu leben. Ich weiß um euren mangelhaften Zustand, der Folge ist eures einstigen Abfalles von Mir .... Ich kann euch nicht wider euren Willen die einstige Vollkommenheit zurückgeben, ihr müsset sie selbst anstreben und alles tun, um sie zu erreichen. Doch ihr würdet ewig nicht zum Ziel gelangen, wenn ihr in dem Zustand der Schwäche verbleiben müßtet .... Darum biete Ich euch Kraft an ungemessen, die ihr jedoch im freien Willen euch aneignen müsset. Und Ich mache es euch leicht, euch ihrer zu bedienen, indem Ich euch Mein Wort zuleite und es nun von eurem Willen, es anzunehmen, abhängig mache, daß ihr in den Besitz von Kraft kommet, um nun wieder diese zu gebrauchen in Meiner Ordnung .... entsprechend Meinem durch das Wort euch offenbarten Willen .... Ich verlange wohl etwas von euch, schenke euch aber auch die Kraft, Meinem Verlangen nachzukommen .... weil ihr sonst nimmermehr fähig wäret, den Weg zur Höhe zurückzulegen. Doch entgegen eurem Willen kann Meine Kraft euch nicht zugehen, weshalb ihr euch also auch der Mittel «bedienen» müsset, was Beweis eures guten Willens ist, den Ich segne, so daß ihr nimmermehr nachlasset, nach oben zu streben, und Mein Wort immer erbittet und dankend in Empfang nehmen werdet .... __Amen -------------------------------------------- 5986 27.6.1954 «Erlöserwerk Jesu Christi» .... Für alle Zeiten ist Mein Erlösungswerk vollbracht worden, für alle Menschen, die den Gang durch das Erdenleben gehen müssen, für alles unerlöste Geistige, das der Gnaden Meines Erlösungswerkes bedarf, um frei zu werden aus der Fessel Meines Gegners. Ein «Mensch» hat das Sühneopfer gebracht für die «gesamte Menschheit» .... Er brachte das Sühneopfer für die große Sünde der Abkehr des Geistigen von Mir .... Er bezahlte die Schuld mit Seinem Leben .... Er starb am Kreuz. Und ob der Prozeß der Vergeistigung der Menschen noch endlos lange Zeiten dauert .... ob zahllose Entwicklungsperioden nötig sind, um das Geistige zur letzten Reife kommen zu lassen .... alles als Mensch verkörperte Geistige hat die Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen eben durch die Hilfe Jesu Christi, durch Sein unerschöpfliches Gnadenmaß, dessen sich die Menschen nur zu bedienen brauchen, um Kraft zu empfangen, sich aus der Gewalt des Gegners zu befreien. Zuvor war die Macht und Kraft Meines Gegners so groß, daß die Menschen ihm keinen Widerstand leisten konnten .... Jesus Christus hat durch Seinen Tod am Kreuz seine Macht aber gebrochen und die Menschen mit der Kraft versehen, ihn zu besiegen, die sich Seiner Gnaden bedienen, die Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, weil Ich euch Menschen helfen wollte. Die große geistige Not auf Erden brauchte nicht zu sein, sie könnte von euch Menschen selbst aufgehoben werden, weil euch die Mittel zur Verfügung stehen durch den göttlichen Erlöser .... Doch solange ihr sie nicht anwendet, solange ihr euch nicht bei Ihm die Kraft holet, seid ihr schwach und unfähig und darum in größter geistiger Not. Und ihr stärkt Meinem Gegner wieder die Macht .... Glaubet nicht, daß ihr auf einem «anderen» Wege jemals frei werden könnet, und glaubet nicht, daß euer Leibestod alles beendet .... Die Fesseln, die Mein Gegner um euch geschmiedet hat, halten euch unbarmherzig gefangen auch nach eurem Leibestod, und lösen kann sie nur der Eine, Der ihn besiegt hat durch Seinen Kreuzestod .... lösen kann sie nur Jesus Christus .... Und so ihr Ihn nicht anerkennet, so ihr nicht Ihn anrufet, werdet ihr noch Ewigkeiten in der Fessel verbleiben, jedoch auch immer «wieder» die Möglichkeit haben, euch an Jesus Christus zu wenden, denn Sein Erlösungswerk galt nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Vergangenheit und für die Zukunft .... Alle Menschen, die den Gang auf Erden zurücklegen müssen, können von Seinem Gnadenborn schöpfen und gesunden, d.h. frei werden von dem Feind ihrer Seelen .... Sie brauchen nur sich Dem zu übergeben, Der Herr ist auch über den Satan, Der ihn überwunden hat. Aber sie «müssen» sich Ihm übergeben, ansonsten sie ewig unfrei bleiben .... ewig in jener Gewalt, ewig in Qual und Finsternis .... Es steht euch Menschen aber frei, «wann» ihr euch zu Dem flüchtet, Der euch erlöst hat .... Es steht euch frei, und ihr könnet «sofort», aber auch erst in «Ewigkeit» euch Ihm übergeben .... ihr könnet euch bald Seligkeiten verschaffen, aber auch noch endlos lange Zeit unselig bleiben .... Einmal aber müsset ihr euch «Ihm» unterstellen, und wann ihr es auch tut, immer wird Sein Gnadenschatz auch euch zur Verfügung stehen, denn Der die Welt erlöste von den Sünden, Der starb am Kreuz für «alle» Menschen. An Ihm kann kein Mensch vorübergehen, der dem Tode entrinnen und zum Leben erstehen will .... denn nur durch Jesus Christus kann der Mensch selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 5995 7.7.1954 Gebrechen des Leibes .... Leiden für die Seele .... Der Leib wird vergehen, die Seele aber wird ihn verlassen, um in die Ewigkeit einzugehen in strahlende Lichtfülle, wenn sie das Erdenleben recht genützet hat. Darum betrübet euch nicht, wenn der Leib mit Gebrechen behaftet ist, denn dieser Leib trägt dann eine Last für die Seele, auf daß diese sich in Freiheit hinaufschwingen kann in lichte Höhen .... betrübet euch nicht, sondern freuet euch, denn es ist ein Plus für die Seele am Ende des Erdenlebens .... Es ist «der» Weg, den zu gehen ihr einst freiwillig euch bereit erklärtet, auch wenn ihr im Erdenleben nichts davon wisset, doch die Seele erkannte ihre Ausreifungsmöglichkeit und nahm das Los auf sich, das euch schwer zu tragen dünkt. Wird aber euer Körper nicht mehr mit seiner Last fertig, fühlet ihr euch zu schwach zum Tragen des Kreuzes, das euch auferlegt wurde, dann blicket auf zu Ihm und bittet Ihn, daß Er eure Last auf Seine Schulter nehme, und Er wird euch das Kreuz tragen helfen .... Er wird euch Kraft geben und euch stützen, Er wird immer bereit sein für euch, so ihr Ihn anrufet um Hilfe. Ihr, die ihr leiden müsset auf Erden, ihr erfahret in besonderem Grade die Liebe Gottes, auch wenn ihr dieses nicht verstehet, auch wenn es euch unbegreiflich erscheint, daß Seine Liebe euch ein Kreuz aufbürdete. Doch es leidet nur der Körper, und dieser vergeht, der Seele aber wird unsägliches Leid erspart, und dieser «Seele» gilt die Liebe und Sorge Gottes, die Er vor einem Los bewahren möchte, das weit schmerzlicher ist als das Leid, das der Körper zu tragen hatte während des Erdenlebens. Und sowie ihr euch ergebet in den Willen Gottes, sowie ihr geduldig euer Kreuz traget, lösen sich die Hüllen der Seele auf, sie wird Licht-empfänglich, sie wird frei und brauchet nun auch den Tod nicht zu fürchten .... sie wird ihn begrüßen als Eingang in das Reich des Lichtes, sie wird mit Freuden den Körper ablegen und dankbar sein, daß «er» für sie gelitten hat .... Denn nun wird sie leben in Licht und Freiheit und ewiger Seligkeit. __Amen -------------------------------------------- 6015 4.8.1954 Alles dienet zur Vollendung .... Was euch auch begegnet im Leben, es dienet euch zur geistigen Vollendung .... Doch an euch selbst liegt es, ob ihr auch alles euch Begegnende auswertet. Die richtige Einstellung zu allem Geschehen an und um euch fördert eure Entwicklung .... eine falsche Einstellung dagegen hindert sie .... Die rechte Einstellung aber ist, daß ihr die Bindung suchet mit eurem Vater von Ewigkeit oder sie befestigt, so ihr sie bereits gefunden habt. Dann gereichet euch alles zum Segen, auch das schwerste Leid .... Eine geistige Aufwärtsentwicklung kann immer nur möglich sein durch Überwinden, kämpfend oder sich ergeben fügend, wenn ein Überwinden nicht möglich ist .... Und stets muß dazu Meine Kraft angefordert werden, weil ihr allein nicht stark genug seid. Und das Anfordern Meiner Kraft bedingt die Verbindung mit Mir und sichert euch auch einen geistigen Fortschritt. Ich bin wahrlich ständig bemüht, euch zu Mir zu ziehen, eure Gedanken Mir zuzuwenden, und tut ihr dieses nicht von selbst, daß ihr in eurem Herzen gedrängt werdet, Mich zu suchen, dann muß Ich so auf euch einwirken, daß euch die Not dazu veranlaßt, zu Mir zu kommen .... oder auch .... wenn ihr schon Mein geworden seid willensmäßig .... will Ich immer inniger ergriffen werden von euch, und dann kommen Nöte über euch, daß ihr euch stets mehr an Mich anschließet. Die Verbindung mit Mir ist Garantie für eine ständig zunehmende Vergeistigung eurer Seele, denn wo Ich bin, wird alles andere ausgeschaltet .... wo Meine Gegenwart ersehnt wird, dort ist kein Platz mehr für irdisches Begehren. Und das allein will Ich erreichen, wenn Ich es zulasse, daß ihr in Not geratet, daß ihr Leid tragen müsset, daß ihr selbst euch schwach und kraftlos fühlet. Der Spender der Kraft ist immer bereit für euch, doch überströmen kann Meine Kraft nur, wenn sie ein geöffnetes Gefäß findet, das euer Wille selbst also öffnen muß. Darum brauchet ihr nicht durch irdische Not euch ängstigen zu lassen, denn ihr selbst könnet sie beheben mit Meiner Kraft, die euch überreichlich zur Verfügung steht .... Ergebet euch in euer Schicksal und wisset, daß über allem Ich stehe, Der alles wandeln kann im Augenblick. Und was euch heut noch bedrückt, kann euch morgen schon zur Freude sein .... wenn ihr euch Mir anvertraut, wenn ihr euch Mir verbindet im Gebet und also nun auch der geistige Zweck jeder Not erreicht ist .... daß ihr wieder einen Schritt nähergekommen seid zu Mir, Der Ich angestrebt werden will von allen Meinen Kindern, daß Meine Liebekraft sie durchstrahlen kann und sie sicher schreiten zur Höhe .... __Amen -------------------------------------------- 6020 11.8.1954 Segen des Wortes im Jenseits .... Was euch an Wahrheit zugeführt wird durch die Liebe des himmlischen Vaters, das wird auch seinen Weg gehen nach Seinem Plan von Ewigkeit. Anders vielleicht, als ihr es euch denket, weil die Zeit bald erfüllt ist .... Doch was Sein Mund einmal ausgesprochen hat, das ist ewig unvergänglich und findet überall in der Unendlichkeit Widerhall. Denn es ist nicht nur für die Erde bestimmt, sondern es wird im geistigen Reich genauso vernommen und in seiner Wirkung gespürt .... es entzündet helles Licht, das niemals mehr verlöschen kann .... Die Auswirkung Seines geheiligten Wortes im geistigen Reich ist um vieles stärker .... es ist gleichsam das Wort für die «geistige» Welt gesprochen, nur daß es auch auf der Erde vernommen werden kann, wenn der Wille und die Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Geistige Wesen aber nehmen göttliche Gaben als Lichtstrahlung entgegen, und wo einmal Licht einstrahlen kann, dort gibt es ewig keine Finsternis mehr, also das Licht behält ewig seine Leuchtkraft; das göttliche Wort .... die Liebeausstrahlung Gottes .... kann ewig nicht mehr in Vergessenheit geraten. Für die Erde und ihre Bewohner aber hat das Wort erst dann diese Leucht- und Kraftwirkung, wenn ein Verlangen danach vorhanden ist, weshalb ein Gnadengeschenk von unsagbarem Wert völlig achtlos auch verworfen werden kann, weshalb auch das hellste Licht aus den Himmeln an Leuchtkraft verliert, wo es auf verschlossene Herzen trifft, doch sein heller Schein im geistigen Reich mit Jubel und Jauchzen entdeckt wird und sich die dafür empfänglichen Seelen ihm öffnen. Was ihr Menschen empfanget durch die Zuleitung des göttlichen Wortes, das ist von so gewaltiger Bedeutung und von so unfaßbarer Wirkung, auch wenn ihr selbst seinen Erfolg geringerachtet .... Es wird ausgewertet, und es kann nimmermehr vergehen .... Und wenngleich sich die Menschen dagegen wehren, wenngleich sie ihre Herzen verschließen, so kann «ein» empfangs«williges» Erdenkind doch wieder Sammelpunkt für unzählige Seelen sein, die .... weil in ihrem Reifegrad noch unter jenem Erdenmenschen stehend .... eine Lehrstätte benötigen, die sie freiwillig besuchen, weil sie diese in «den» Sphären gefunden haben, in denen sie sich noch aufhalten. Denn was den Erdenmenschen gilt, brauchen auch jene Seelen noch zum Ausreifen und wird von ihnen dankbar entgegengenommen. Und es ist dies wahrlich ohne Bedeutung für das Wort selbst, ob es angenommen oder abgelehnt wird von den Menschen .... Es ist - als einmal ausgesprochen - unvergänglich, und es wirket fort und fort .... auf Erden oder im geistigen Reich; denn es ist ein Licht, das nimmermehr verlöschen kann und leuchten wird jedem, der sich in seinen Lichtkreis stellt .... Es kommt von Gott, es ist Seine Liebeausstrahlung, die niemals an Wirkung verliert und die jede Seele einmal berühren muß und wird, die eingehen will zum ewigen Leben in Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6050 13.9.1954 ""Ziehet euch in euer Kämmerlein zurück ....Þ Ziehet euch in euer Kämmerlein zurück, wenn ihr beten wollet, denn nur in der Stille findet ihr die Verbindung mit Mir, nur in der Stille könnet ihr euch so innig mit Mir zusammenschließen, daß Ich eure Stimme vernehmen kann, daß euer Gebet im Geist und in der Wahrheit zu Mir gerichtet ist. Und selbst wenn ihr in arger Not seid, wenn ihr mitten unter Menschen weilet oder von außen sehr bedrängt werdet, dann müsset ihr euch für Augenblicke trennen von eurer Umgebung, ihr müsset einen kurzen aber innigen Ruf zu Mir senden, und Ich werde euch hören und erhören .... nur will Ich euer Herz sprechen hören, nicht nur den Mund .... Und darum müsset ihr in euer Herzenskämmerlein gehen, ihr müsset euch zurückziehen von der Welt und allem, was eure Andacht stören könnte. Ihr müsset alles meiden, was das Auge reizt, was euch so beeindruckt, daß eure Gedanken abgelenkt werden von Mir .... ihr müsset euch gänzlich verschließen allen Eindrücken von außen. Ihr müsset euch in die Stille zurückziehen und nun euch Mir zuwenden in Gedanken .... dann erst werdet ihr beten können im Geist und in der Wahrheit, und dann erst werdet ihr wie Kinder zum Vater kommen und Mir alle eure Nöte anvertrauen. Und dann ist euer Vater auch immer zur Hilfe bereit. Ihr selbst legt in euer Gebet dann die Kraft, ihr selbst bestimmt die Erfüllung eurer Bitten, denn so ihr redet zu Mir, wie ein Kind zum Vater spricht, kann Ich euch keinen Wunsch abschlagen, und Meine Hilfe ist euch sicher. Formt aber nur euer Mund die Worte, und wenn dies gleich stundenlang geschieht, dann erreichen sie nicht Mein Ohr, sie verhallen ungehört, denn ein Gebet solcher Art hat keine Kraft, ein solches Gebet ist Mir ein Greuel .... Und so liegt es an euch selbst, ob eure Gebete Erhörung finden, denn Ich habe euch verheißen, daß Ich euch geben werde, um was ihr Mich bittet .... Und Mein Wort erfüllet sich auch. Doch Ich achte nur dessen, was euer Herz ausspricht, ihr aber glaubet oft, schon mit dem Geplapper des Mundes genug getan zu haben, und ihr seid enttäuscht, wenn eure Gebete dann nicht erhört werden .... Ziehet euch in euer Herzenskämmerlein zurück, und dann redet ohne Scheu und vollvertrauend mit Mir, und es wird euch Erfüllung werden .... __Amen -------------------------------------------- 6058 19.9.1954 Gottes Eingriff bei drohender Seelengefahr .... Liebe .... Wie sich euer Erdenleben auch gestalten mag .... es ist Mein Wille, und diesem Willen müsset ihr euch fügen, denn Ich allein weiß es, was euch zum Besten dienet. Ich kenne alle Gefahren, die eurer Seele drohen, Ich weiß um die Versuchungen Meines Gegners, Ich weiß auch, wieweit ihr Widerstand zu leisten fähig seid, und so weiß Ich auch um die Gegenmittel, die Ich anwenden muß, um euch nicht gefährden zu lassen. Denn Ich werde niemals tatenlos euch Meinem Gegner und seiner Willkür überlassen. Mit erhöhter Kraft wird er sich an euch erproben wollen, und ihr werdet anfangs sein Spiel nicht durchschauen. Und darum greife Ich oft ein, bevor ihr zu Fall kommet. Und Mein Eingriff erscheint euch grausam und ist doch nur von Meiner Liebe bestimmt. Doch ebenso steht euch auch Meine Liebe bei, und ihr brauchet darum nicht zu verzagen. Ihr dürfet nur niemals die Bindung mit Mir aufheben, ihr dürfet niemals eure Wege ohne Mich wandeln wollen, ihr müsset in Not und Leid Meiner gedenken und wissen, daß Ich immer als euer Vater besorgt bin um euch .... Ihr müsset wissen, daß nichts im Leben geschehen kann ohne Meine Zulassung, daß also alles, was geschieht, immer Meine Zustimmung hat, weil es für euch gut ist .... weil es gut ist für eure Seelen. Ständig gilt euch Meine Fürsorge, und ständig muß eure Seele ringen nach Vollendung, doch sie lässet mitunter nach und achtet mehr des Körpers als der Stimme des Geistes, die ihr den Weg vorschreibt, der zur Höhe führt. Und dann müssen Mahnrufe ertönen, auf daß sie wieder ihrer eigentlichen Aufgabe gedenkt, auf daß sie nicht nachlässet zu streben nach Vollendung. In welcher Art Ich diese Mahnrufe ihr zugehen lasse, das bestimmt Meine Liebe und Weisheit, und es kann auch zuweilen den Menschen schmerzlich berühren. Doch denket immer, wenn ihr leiden müsset, daß Ich damit etwas bezwecken will .... Dann gehet in euch und erforschet euch, wieweit ihr selbst es veranlaßt habt .... Erforschet euch, ob ihr eure Seelenarbeit zurückgestellt und eure Gedanken mehr der Welt zugewendet habt, und seid dankbar für jeden Mahnruf, denn er soll nur eurer Seele zur Reife verhelfen, er soll euch zurückführen zu Mir, wenn ihr in Gefahr seid, euch dem zuzuwenden, der euer Verderben will .... __Amen -------------------------------------------- 6084 20.10.1954 Ernste Worte des himmlischen Vaters .... Arzt .... Medizin .... Was Ich euch verabreiche, ist eine wahrhaft heilsame Medizin für eure Seele, durch die sie gesunden kann und fähig wird für ein ewiges Leben in Seligkeit. Doch was nützet sie euch, wenn ihr sie nicht anwendet, wenn ihr wohl wisset um ihre Heilkraft und euch doch nicht ihrer bedienet .... was nützet es euch, wenn ihr Mein Wort wohl anhöret, doch nicht danach lebet .... also die Kraft Meines Wortes nicht an euch wirksam werden kann? Ihr besitzet ein gar wirksames Heilmittel und erprobet nicht seine Wirksamkeit, ihr lasset euch von Mir als eurem Seelenarzt beraten, befolget aber Meine Verordnungen nicht und könnet somit auch nicht gesunden, wenngleich ihr euch in den Händen eines guten Arztes befindet .... Euer Wille führet das nicht aus, was Ich euch anrate, und darum verharret ihr in einem elenden Zustand, und die Not eurer Seele verringert sich nicht .... sie muß leiden, weil ihr die Hilfe ihr versagt. Und das Leid der Seele wirkt sich aus in irdischer Not, weil Ich durch solche euch zum Nachdenken bringen will, daß eure Lebensweise nicht die rechte ist .... daß sie eure Seele gefährdet und daß sie darum auf der Hut sein muß, nicht ihr Leben zu verlieren .... Doch Ich kann ihr nur immer das anbieten, was ihr hilft .... Will sie Meine Mittel nicht entgegennehmen, dann wird sie in Krankheit und Elend verbleiben und sich nicht des geistigen Lebens erfreuen können .... Darum wird es euch nicht viel nützen, wenn ihr auch Mein Wort höret, solange ihr euch nicht bemühet, es auszuleben .... denn erst dann empfanget ihr Kraft, so ihr tätig werdet, indem ihr Meine Gebote der Liebe erfüllet. Erst wenn ihr in Liebe wirket auf Erden, werdet ihr selbst von Meiner Liebekraft erfüllt, und das also bedeutet Gesundung eurer Seele, es bedeutet einen Zustand des Lebens in Kraft und Licht .... Dazu möchte Ich euch allen verhelfen, und darum ermahne Ich euch eindringlich, daß ihr Mein Wort im Herzen beweget und danach handelt .... Ich ermahne euch, nicht leichtfertig mit dem Leben eurer Seele umzugehen, sondern ihr unverzüglich die Kraft zuzuleiten, die ihr zur Gesundung verhilft .... Ich ermahne euch, Mich Selbst um Hilfe anzugehen, wenn es euch nicht gelingen will, wenn ihr zu schwach seid, euren Willen auszuführen .... Ich vermittle euch die Kraft, so ihr euch nur vertrauensvoll an Mich wendet, so ihr zu Mir rufet im Herzen und Mir eure Schwäche gesteht .... Denn Ich bin immer euer Arzt und Helfer, Der niemals euch eurem Schicksal überlässet, sondern retten will, die krank sind an Leib und Seele .... __Amen -------------------------------------------- 6087 23.10.1954 Ursünde .... Liebestrahlung .... «Jesus Christus» .... Die erste Sünde der Auflehnung wider Mich hat den weiten Abstand Meiner Geschöpfe von Mir zur Folge gehabt, denn mit dem Zurückweisen Meiner Selbst wiesen sie auch Meine Liebekraft zurück, sie traten selbst aus Meinem Liebestromkreis heraus und entfernten sich stets weiter von Mir. Widerstand gegen Mich also ist gleich dem Zurückweisen Meiner Liebekraft, weshalb auch kein Mensch von Meiner Liebekraft durchströmt werden kann, der sich Mir noch innerlich widersetzt. Und als Widerstand ist schon anzusehen, wenn er nicht an Mich glaubt und daher ohne Verbindung mit Mir ist. Dann steht er also außerhalb Meines Liebestromkreises .... er kann nichts von Meiner Liebe spüren, weil er sich nicht ihr freiwillig öffnet und mit Mir in Verbindung zu treten gewillt ist. Mich «nicht» anerkennen heißt, ganz in der Gewalt dessen zu sein, der sich einstens auflehnte gegen Mich und dadurch zu Meinem Gegner wurde .... Und dessen Plan ist, alle Geschöpfe so zu beeinflussen, daß sie gleichfalls Mich als nicht-seiend empfinden, daß sie nicht glauben an ein Wesen, Das sie erschuf und mit ihnen in Verbindung zu stehen wünscht. Aber dieses Nicht-Anerkennen zieht auch vollste Kraftlosigkeit nach sich und Finsternis des Denkens .... Licht und Kraft sind nur von Mir zu beziehen .... und Licht und Kraft verschmähen sie, weil sie den Licht- und Kraftspender verschmähen .... weil sie keinen Glauben haben an den Urquell von Licht und Kraft, aus dem auch sie hervorgegangen sind .... Im gleichen Maß aber, wie sie diesen Urquell ablehnen, machen sie selbst sich unfähig, von diesem Urquell gespeist zu werden, und sie bleiben so licht- und kraftlos, bis sie im freien Willen diesem Quell zustreben .... bis sie anerkennen die Macht, Die sie geschaffen hat, und nun sich freiwillig öffnen, um versorgt zu werden mit göttlicher Liebekraft .... bis sie sich verbinden mit dem Spender von Licht und Kraft. Und nun empfangen sie ungemessen, was sie brauchen, um selig zu werden .... um wieder in den Urzustand einzugehen, den sie einst freiwillig verließen. Jeder Mensch, der sich Mir zuwendet, wird reichlich empfangen dürfen, denn Meine Liebe verausgabt sich nie .... sie will unausgesetzt geben und beglücken und fordert nur geöffnete Gefäße, in die sie sich ergießen kann. Und sowie im Menschen der ernste Wille erwacht ist, in Verbindung zu treten mit der Macht, Die ihn erschaffen hat, wendet er sich ab von der Ursünde, der Auflehnung wider Mich, und er wird sicher das Ziel erreichen mit Hilfe des göttlichen Erlösers, Jesus Christus, Der Sein Blut vergossen hat um dieser großen Urschuld willen .... Der unendlich gelitten hat und gestorben ist am Kreuz, um der geschwächten Menschheit einen Gnadenschatz zu erwerben .... Stärkung des Willens und das Erkennen ihrer Schuld .... Jeder Mensch kann nun den weiten Abstand von Mir verringern, jeder Mensch kann Vergebung finden für die große Schuld der einstigen Auflehnung wider Mich; jeder Mensch kann wieder in den Liebestromkreis eintreten und Licht und Kraft empfangen im Übermaß .... wenn er sich der Gnaden bedient, die durch das Erlösungswerk Jesu Christi ihm reichlich zur Verfügung stehen .... wenn er «Mich anerkennt», Der Ich als Mensch Jesus für euch die Schuld abgetragen habe durch Meinen Tod am Kreuz .... __Amen -------------------------------------------- 6097 3.11.1954 Erhöhte Tätigkeit im Weinberg des Herrn geboten .... Mit erhöhter Kraft gilt es nun, tätig zu sein im Weinberg des Herrn, denn die Zeit ist nur noch kurz bis zum Ende. Ihr, die ihr wisset um den Heilsplan Gottes von Ewigkeit, die ihr fähig seid, eure Mitmenschen davon in Kenntnis zu setzen .... ihr sollet keine Gelegenheit versäumen, wo ihr euer Wissen weitergeben könnet an eure Mitmenschen. Ihr sollet ihnen vorstellen, daß sie nicht nur ihres Erdenlebens willen auf dieser Erde wandeln, daß ein Anlaß und Zweck unleugbar ist .... Erkläret ihnen, warum und zu welchem Zweck sie auf Erden weilen, und machet ihnen begreiflich, daß sie allein in der Umgestaltung des Wesens zur Liebe diesen Zweck sehen müssen .... daß sie aber auch alles getan haben, so sie sich zur Liebe gestalten .... ohne Liebe aber verlorengehen für ewige Zeiten. Sie werden euch nicht glauben, sie werden euch vielleicht nur unwillig anhören, aber sie werden doch zuweilen nachdenken und vielleicht auch zur Erkenntnis kommen. Darum soll jede Gelegenheit genützt werden, weil euch nur eine kurze Zeit bleibt bis zum Ende .... Nur der Sehende kann den Blinden führen, nur der Wissende kann den Unwissenden belehren .... Ihr gehört zu den Wissenden, und ihr sollet darum euer Wissen übertragen auf eure Mitmenschen, wenngleich diese es nur bei gutem Willen anerkennen werden und auch nicht eher dafür Verständnis haben werden, bis sie ernstlich nach der Wahrheit trachten. Für euch wird es zwar mehr verschlossene als offene Türen geben .... Nicht viele werden euch anhören .... denn auch dieses ist ein Zeichen des Endes, daß ihr euch werdet ganz abseits stehend fühlen, daß man euch nicht als klug und weise anerkennt, sondern als Phantasten und Schwärmer hinstellt, deren Worte nicht ernst zu nehmen sind. Denn das Licht wird als Finsternis, die Finsternis dagegen als Licht gelten .... Der Blinde wird führen wollen, und wer seiner Führung folgt, wird mit dem Führer in den Abgrund stürzen .... doch lasset euch nicht beirren, denn die nun folgende Zeit wird allzudeutlich die Finsternis verraten .... Und wenige Menschen nur werden sich den Lichtträgern zugesellen, um von ihnen mit Licht versorgt zu werden. Strahlet euer Licht aus in die Dunkelheit, denn es soll noch einzelnen als Wegweiser dienen, die nach Licht verlangen und die zu euch stoßen werden, um nun auch fortan mitzuhelfen .... Seid emsig tätig, denn jede Seele, die durch euch zum Licht gelangt, wird es euch danken ewiglich .... __Amen -------------------------------------------- 6144 Heiligabend 24.12.1954 Friede den Menschen, die eines guten Willens sind .... Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind .... Gedenket jener Nacht, da der göttliche Erlöser zur Welt kam .... gedenket Seiner Geburt und auch Seines Todes, Seines Erlösungswerkes, um dessentwillen Er zur Erde herabgestiegen ist .... Gedenket Seiner übergroßen Liebe, die Ihn dazu veranlaßte, Fleisch anzunehmen und dann Sich Selbst zu opfern am Kreuz, um euch Menschen Erlösung zu bringen aus ihrer Knechtschaft .... Er wollte euch den Frieden bringen, das Heil eurer Seelen .... Er wollte euch dem ewigen Tode entreißen, Er wollte euch das Leben geben .... Er wollte Seine Geschöpfe zu Kindern werden lassen und sie zurückholen in das Vaterhaus .... Seine übergroße Liebe bewog Ihn, zur Erde herabzusteigen, um mitten unter den Menschen Rettungsarbeit zu leisten, um Seine Schäflein um Sich zu sammeln, um die Verlorenen aus den Klauen des Wolfes zu erretten, der in Seine Herde eingebrochen war, weil niemand ihn daran hindern konnte .... Alle Menschen waren in der Gewalt dessen, der Sein Feind war und darum stieg der Erretter aus der Höhe herab, um sie seiner Gewalt zu entreißen .... Aber Er mußte dafür dem Gegner ein Opfer bringen, denn dieser gab seine Gefesselten nicht frei, denn er hatte Anspruch auf sie, weil sie ihm freiwillig gefolgt waren in die Tiefe und gleich ihm sündig geworden waren .... Sie hätten nun ihr Lösegeld selbst bezahlen müssen und waren dazu zu schwach .... Sie hätten aber Gott auch die Sühne selbst leisten müssen für die unermeßliche Sünde ihrer einstigen Auflehnung wider Gott .... Nimmermehr wäre ihnen dies möglich gewesen, und also waren sie dem Gegner Gottes auf ewig verfallen, wenn ihnen nicht Hilfe gebracht wurde .... wenn nicht Gott Selbst Sich ihrer erbarmte .... Und Er sühnte für euch die Schuld, Er zahlte für euch das Lösegeld .... Er starb am Kreuz für eure Sünden .... Er Selbst erlöste euch Menschen von Sünde und Tod .... Nur die Liebe konnte euch Menschen erlösen, und darum verkörperte Sich die ewige Liebe in einem Menschen, in einem Kindlein, Das sündenlos und rein zur Welt kam, und auch sündenlos und rein blieb, solange Es als Mensch mitten unter Menschen weilte .... Der Mensch Jesus nahm die göttliche Liebe in Sich auf, und diese übergroße Liebe zu den Mitmenschen ließ Ihn ein Werk der Barmherzigkeit vollbringen, wie es nur einmal in der Welt sich zugetragen hat .... Er litt und starb den Tod am Kreuz, weil die Liebe Ihn dazu bewog, Gott das Sühneopfer darzubringen .... Er nahm alle Sünden der Menschheit auf Sich und leistete dafür Genugtuung .... Die «Liebe» ertrug alles, um die Menschen zu erlösen .... Als der Heiland zur Welt kam, wurde ein großes Erbarmungswerk eingeleitet .... Ein Lichtstrahl fiel zur Erde, er leuchtete hell in die Herzen der wenigen, die in ihrer Not schmachteten und zu Gott riefen um Hilfe .... Das Jesuskind strahlte Licht aus, und einige wenige erkannten Es als den Messias, Der der Welt verkündet war durch Seher und Propheten. Und sie brachten dem Kindlein ihre Huldigung entgegen .... Sie lobten und priesen Gott, Der Sich ihrer erbarmte, und sie fanden in ihren Herzen den Frieden .... Doch wenige nur waren es, und wenige sind es auch heut nur, die im Herzen Dessen in Liebe und Dankbarkeit gedenken, Der Sich Selbst opferte für die sündige Menschheit .... Aber auch nur diese werden Frieden finden, auch nur diese können erlöst werden, die an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser glauben und das Licht in ihre Herzen strahlen lassen .... die demutsvoll vor ihrem Heiland die Knie beugen, Der in dem Kindlein Jesus zur Welt kam, um die Menschen zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 6153 3.1.1954 Lückenlose Aufklärung nur von Gott .... Ein unübersehbares Gebiet wird euch erschlossen, und so werdet ihr durch die Gnade Gottes fähig sein, Aufklärung zu geben, wo immer sie verlangt wird, denn es wird euch außer dem Wissen auch die Gabe verliehen, alles selbst zu verstehen und verständlich erklären zu können .... Ihr werdet fähig sein, sofort zu erkennen, wo sich die Menschen in irrigem Denken bewegen, wie ihr selbst aber auch die Zusammenhänge erfasset und darum irrige Ansichten widerlegen könnet. Euch geht ein umfangreiches Wissen zu und gleichzeitig die Erkenntnisfähigkeit, so daß ihr selbst auch das Wissen verwerten könnet, sowie dies möglich ist. Was sich der Mensch mühsam durch langes Studium erwarb, geht euch ohne solches zu, doch weit genauer und aufschlußreicher, so daß alle Lücken geschlossen werden können, die es bisher möglich machten, daß sie durch Irrtümer ausgefüllt wurden und dadurch zu einer Gefahr wurden für die Wahrheit dessen, was den Menschen unterbreitet wurde als geistiges Gut .... Denn Gott Selbst belehret euch, und wahrlich so, daß es Licht wird in euch. Wohl werden die Verstandesmenschen immer ihr Wissen dem durch Gott vermittelten Wissen entgegensetzen, weil sie ein direktes Wirken Gottes nicht für möglich halten und nichts außer ihrem selbst erworbenen Wissen gelten lassen wollen .... Doch einer ernsthaften Prüfung würden sie oder ihr Wissen nicht standhalten können .... Eine ernsthafte Prüfung würde sie überzeugen, daß euer Wissen nicht einfach abgelehnt werden kann, weil es tiefe Wahrheiten birgt, weil sie sich den logischen Folgerungen nicht verschließen könnten, die einen Geber verraten, Der um alles weiß und darum auch lückenlos Aufklärung geben kann. Doch es machen nur wenige den ernsthaften Versuch, es sind nur wenige zu einer ernsthaften Prüfung bereit, und zumeist wird das Geistesgut, das allein Wert hat, weil es von Gott Selbst den Menschen übermittelt wurde, als unglaubwürdig zurückgewiesen, weil die Menschen ihr Verstandesdenken und dessen Ergebnisse höher bewerten, oft zu hoch, um nun noch nüchtern alle Ergebnisse gegeneinander abzuwägen. Viel Licht könnte ihnen leuchten, doch sie tappen lieber weiter in Dämmerung oder Finsternis .... Ihr aber, die ihr Gottes Liebe und Gnade erfahren durftet, weil ihr willig waret, Ihn anzuhören, ihr besitzet wahrlich ein großes Wissen, und ihr werdet es auch noch verwerten können, wenn es sich um Streitfragen handelt, die eure Gegner stellen werden, um die Grundlosigkeit jeglichen Glaubens an Gott zu beweisen, sowie auch die Unglaubwürdigkeit kirchlicher Lehren, die ihnen oft einen Angriffspunkt geben, weil sie nicht mehr reine Wahrheit sind .... Dann werdet ihr euch einschalten müssen und es auch können, denn euch werden sie nicht verblüffen können, weil ihr wissend seid und weil ihr mit der reinen Wahrheit jeden Einwand widerlegen könnet .... zwar nicht eure Gegner dadurch gewinnen, jedoch viele Zweifler werden Licht durch euch bekommen, die sich an euren Lehren aufrichten und auch von deren Wahrheit voll überzeugt sind. Es kommt die Zeit, da das umfangreiche Wissen Segen bringen wird; es kommt die Zeit, da ihr verkünden dürfet das Wirken Gottes an euch .... Es kommt die Zeit, wo die Wahrheit sich Bahn brechen wird, wo noch so manchen Menschen ein lichtvoller Weg gewiesen wird, den sie nun bereitwillig gehen, weil sie ihn als den Weg der Wahrheit erkennen, der sie zum rechten Ziel führen wird .... __Amen -------------------------------------------- 6163 13.1.1955 Anforderung der Gnade .... Fordert immer nur Meine Gnade an, und sie wird euch zufließen unbeschränkt .... Denn Gnade ist unverdiente Hilfe, die Ich aber jedem gewähre, der sie begehrt .... Ihr könnet euch selig preisen, ihr, die ihr im Lichtschein Meiner Gnadensonne stehet .... ihr, die ihr ihren Schein suchet, denn er wird euch ungemein kräftigen, er wird euch berühren in wirksamster Weise .... weil Ich nur will, daß ihr euch öffnet, um nun in Fülle euch beschenken zu können .... Was ihr benötigt, um aufwärtszuschreiten, das empfanget ihr, weil Ich euch liebe und euch helfen will, wieder zu Mir zu gelangen. Daß ihr es euch einstens selbst verscherzt habt .... daß ihr Meine Liebe abwieset, rechne Ich euch nicht an, wenn ihr nur jetzt euch Mir zu wendet und Meine Gnaden erbittet oder sie dankbar entgegennehmet, so Ich sie euch schenke .... Nur die Liebe kann Gnaden spenden .... unverdiente Gaben, die für euch Hilfe bedeuten .... Doch selbst die Liebe muß von euch fordern, daß ihr sie nicht geringschätzet, daß ihr sie verwerten wollet .... ansonsten nimmermehr Meine Gnaden an euch wirken können, ansonsten sie euch keinen Schritt vorwärtsbringen durch eure eigene Schuld. Lasset euch an Meiner Gnade genügen, und ihr werdet dereinst ungemessen empfangen dürfen, weil Meine Gnade allein euch so gestalten kann, daß ihr Unvorstellbares empfangen dürfet dereinst in der Ewigkeit. Wer aber Meine Gnaden zurückweiset, der bleibt schwach und unwürdig, mehr zu empfangen, wenngleich er sich auf Erden stark und erhaben fühlt .... Denn seine Seele ist kraft- und lichtlos und kann sich aus eigener Kraft also nicht umgestalten, sie bedarf dazu Meiner Hilfe, die ihr also in Form von Gnaden aller Art zugewandt wird. Und Ich trage wahrlich ihrer Schwäche Rechnung, Ich verurteile sie nicht, sondern bin stets zur Hilfe bereit .... Ich lasse euch nicht aus den Augen, Ich überlasse euch nicht euch selbst, sondern verfolge alle eure Gedanken, Worte und Handlungen, um euch immer die Gnade zuzuwenden, wenn ihr sie dringend bedürfet .... Und es könnte euch leicht sein, zur Höhe zu gelangen, wenn ihr nur alle Meine Gnadengaben recht nutztet, wenn ihr, ständig bittend und dankend, Den anerkennet, Der euch liebt und euch für Sich gewinnen will .... __Amen -------------------------------------------- 6166 16.1.1955 Willensfreiheit .... Göttliche Ordnung .... Mußzustand .... In ewig langer Entwicklungszeit erreichte eure Seele den Reifegrad, daß sie sich als Mensch verkörpern durfte, daß sie nun als euer eigentliches Ich auch ihrer selbst bewußt ist und im freien Willen ihr Erdenleben nun zurücklegen kann .... mit einer Aufgabe zwar, doch nicht gezwungen, diese Aufgabe zu erfüllen. Ihr Menschen müsset wissen, was der freie Wille für ein jedes Wesen bedeutet .... ihr müsset wissen, daß dieser euch belassen bleiben muß, weil er das Merkmal göttlicher Geschöpfe ist .... In eurer Vorentwicklungszeit zwar war dieser freie Wille gebunden, doch nur darum, weil ihr selbst eure Göttlichkeit dahingegeben habt, weil ihr im freien Willen abgestrebt seid von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... und daß ihr selbst euch dadurch entgöttlicht habt .... Und Ich band darum euren Willen, um eine Zurückführung zu Mir möglich zu machen .... Ich leistete euch durch das Binden eures Willens nur eine Hilfe, damit ihr wieder die Willensfreiheit in göttlicher Ordnung gebrauchen konntet, was zuvor in dem Entwicklungszustand nicht möglich war. Euer Wille ging einst einen verkehrten Weg .... Ich richtete ihn wieder nach Meinem Willen .... Es ging das Wesenhafte im Mußzustand den Weg Meiner ewigen Ordnung. Doch es sollte nicht «ewig» ohne freien Willen bleiben, weil es wieder zum göttlichen Wesen, wie es einst war, werden sollte, wozu auch der freie Wille unwiderlegbar gehört. Euer Dasein als Mensch nun ist dem Wesen zur Erprobung seines Willens gegeben .... die einstige Sünde des Mißbrauches seines freien Willens muß im Zustand des freien Willens erkannt werden, und durch rechtes Nützen des Willens muß die Vergöttlichung wieder erreicht werden .... Es muß das Wesen freiwillig zur Höhe streben, wie es einst freiwillig abgefallen ist .... Der freie Wille also ist Erklärung für vieles, was euch Menschen unbegreiflich scheint .... Ich kann euch zwar immer helfen und tue das auch in jeder Weise .... doch ihr selbst müsset die Umwandlung eures Wesens zu göttlichen Geschöpfen zustande bringen, ansonsten jener Grad niemals erreicht werden könnte, der für die Vergöttlichung Bedingung ist .... Ich aber will «Kinder» gewinnen, Ich will keine «willenlosen» Geschöpfe mit Fähigkeiten ausstatten, die sie nach «Meinem» Willen gebrauchen «müssen» .... Mein Ziel ist, völlig frei schaffen- und wirken-könnende Kinder um Mich zu haben, deren Wille ganz mit dem Meinen übereinstimmt, aber dennoch frei ist .... Mein Ziel sind glückselige, licht- und kraftvolle Geschöpfe, die im freien Willen ihre Glückseligkeit, ihr Licht und ihre Kraft anstreben und erreichen und die zu diesem Zweck das Erdenleben als Mensch durchwandeln müssen, um darin ihre Willensprobe abzulegen .... die Ich nun wohl ständig unterstütze, doch niemals im Zwang auf sie einwirken werde, weil dadurch die ewige Freiheit und Glückseligkeit unmöglich wäre .... Den freien Willen belasse Ich euch, doch ständig helfe Ich euch, diesen recht zu gebrauchen, und immer wird es euch möglich sein, euer Ziel zu erreichen. Darum ist das Erdenleben für euch von schwerwiegendster Bedeutung, denn es entscheidet über euren Zustand in der Ewigkeit, den ihr euch selbst schaffet im freien Willen .... __Amen -------------------------------------------- 6169 19.1.1955 Name Jesus besiegt den Dämon .... Dem Dämon könnet ihr gebieten in Meinem Namen, daß er sich entferne, und ihr werdet frei sein von ihm .... Ihr habt ein sicheres Mittel: den Namen eures Herrn und Heilands, der, vollgläubig ausgesprochen, übergroße Kraft hat auf alles Böse, auf euch bedrängende Kräfte, die im Auftrag dessen arbeiten, der Mein Gegner ist. Sie werden euch verlassen «müssen», so ihr ihnen die Kraft Meines Namens entgegensetzet, denn vor diesem fliehen sie, um nicht vernichtet zu werden .... Also brauchet ihr immer nur euch dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus hinzugeben .... ihr brauchet nur Mich zu rufen oder zu wollen, daß Ich bei euch bin und euch schütze gegen das Böse, und nichts Schlechtes wird sich an euch herandrängen können, weil Mein Wille allen Kräften wehrt, die euch schaden wollen .... vorausgesetzt aber immer, daß ihr selbst «Mein» sein wollet, daß ihr den ernsten Willen habt, Mich Selbst und Mein Wohlgefallen zu erringen .... also ihr Mir bewußt zustrebt .... Zwar wird Mein Gegner dann gerade euch heftiger angreifen, er wird euch mit allen Mitteln von Mir abzudrängen suchen, und er wird euch sein Reich vorstellen als erstrebenswert .... er wird unter einer Maske zu euch kommen und euch das, was er verlangt, so schmackhaft wie möglich zu machen suchen, um eure Sinne zu verwirren, damit ihr glauben sollet, daß es euch nicht schadet. Er findet schon die rechten Mittel, euch zu verführen, doch ihr erkennet ihn sicher und auch sein Ränkespiel, solange ihr mit «Mir» Verbindung suchet .... Immer sollet ihr nach Mir rufen, immer sollet ihr den Namen Jesus voller Innigkeit aussprechen, wenn ihr selbst im Zweifel seid oder euch von Meinem Gegner bedroht fühlt .... Nur dürfet ihr nicht Mich aus euren Herzen verdrängen, denn dann hat Mein Gegner leichtes Spiel, und ihr erlieget seinem Begehren .... Ihr selbst seid oft zu schwach, Ihm zu widerstehen, und darum sollet ihr Den zu Hilfe rufen, Der ihn kennt und sein Herr ist .... Und ein inniger Ruf befreit euch von ihm, der Name Jesus wirkt Wunder, wenn er in tiefer Gläubigkeit ausgesprochen wird .... denn in ihm rufet ihr Mich Selbst an, euren Gott und Vater von Ewigkeit, Der wahrlich nicht euch dem überlässet, mit dem Er um eure Seelen kämpft, wenn eure Seelen selbst zu Mir verlangen .... __Amen -------------------------------------------- 6176 26.1.1955 Keiner wird selig ohne Jesus Christus .... Keiner wird jemals zur Seligkeit gelangen, der an Jesus Christus vorübergeht, der Ihn auf Erden nicht anerkennt und auch im Jenseits Seine Hilfe nicht in Anspruch nimmt. Er steht an dem Tor zur Ewigkeit, und Er will von jedem Menschen als sein Erlöser erkannt werden, auf daß Er ihn geleiten kann in das Reich des Friedens und der Seligkeit, in das keine Seele Eingang findet ohne Ihn .... Und ewig wird draußen bleiben müssen die Seele, die sich zu Ihm «nicht» bekennt, die Jesus Christus ablehnt, gleichwie sie es auf Erden getan hat .... die in Jesus Christus nur einen Menschen sah und auch im geistigen Reich nicht «mehr» in Ihm sehen will als einen Menschen gleich sich selbst .... Er stieg der Menschen wegen zur Erde hernieder, um ihnen das Lichtreich zu öffnen, in das Seine Anhänger nun eintreten können, weil Er Selbst bei ihnen ist und sie hineingeleitet .... Niemals aber dürfen Gegner von Ihm in Sein Reich .... und jeder ist Sein Gegner, der Ihn nicht anerkennt als Den, Der Er ist: Gott Selbst, Der Sich im Menschen Jesus verkörperte, um das Werk der Erlösung für die Menschen zu vollbringen. Es kann niemand sich etwas aneignen, was er sich nicht selbst erworben hat .... Der Mensch ist ein Bewohner der finsteren Welt und mit dieser so lange verhaftet, wie er nicht den Weg geht zu dem Einen, Der Selbst Licht ist und Licht allen schenkt, die sich an Ihn wenden .... Also muß er zuvor daran glauben, daß er mit Seiner Hilfe das Reich der Finsternis verlassen kann, und er muß «Ihn» angehen um Hilfe .... Er muß sich selbst Ihm anvertrauen, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, Der nur deshalb am Kreuz gestorben ist, damit Er allen den Weg zum Lichtreich frei machen konnte .... Dessen Tod am Kreuz das Öffnen der Pforte zum Lichtreich war. Es wird aber keiner Seele gelingen, Eingang zu finden in dieses Reich, die nicht zuvor sich selbst dem göttlichen Erlöser übergeben hat. Denn sie hatte einst freiwillig es verlassen, sie hatte sich den Zugang selbst verschlossen durch ihre Abkehr von Gott .... Sie muß nun freiwillig zu Gott zurückkehren, Der ihr Selbst entgegengekommen ist in Jesus .... Der ihre große Schuld auf Sich nahm und dafür Sühne leistete. Doch es muß dieses Opfer «angenommen» werden, ansonsten es vergeblich gebracht wurde für den, der den göttlichen Erlöser Selbst abweiset, der sich außerhalb der durch Sein Blut Erlösten stellt .... Ohne Ihn gibt es keine Erlösung aus der Finsternis, und ob ihr Menschen Ewigkeiten darin schmachten müsset, ihr selbst könnet euch daraus befreien, indem ihr Dessen gedenket, Der für euch gestorben ist, und Ihn anrufet, daß Er euch helfe .... Und Er wird euch annehmen, Er wird euch einführen in Sein Reich, sowie ihr freiwillig euch Ihm ergeben habt, sowie ihr glaubet an Den, Der euch erlöst hat vom ewigen Tode .... __Amen -------------------------------------------- 6186 9.2.1955 Kraftzustrom durch Gottes Ansprache .... Wenn Ich zu euch Menschen spreche, dann strömt euch Kraft zu, die unbeschreiblich wirksam ist, auch wenn ihr das körperlich nicht spüret. Denn ich rede doch nur die Seele an, Ich spreche Worte, die eurem geistigen Leben dienlich sind, und es spürt das die Seele, die willig ist, Mich anzuhören. Die Kraft, die ihr nun zugeht, ist gleichfalls geistiger Art, also mit den Sinnesorganen des Menschen wenig zu spüren, doch die Seele reifet aus, und in desto kürzerer Zeit, je öfter sie Mich zu sich sprechen läßt. Und daß es euch Menschen nicht so offensichtlich ist, hat seinen Grund darin, daß eine merkliche «Wohltat», ein «spürbarer» Fortschritt der Seele zur Nachahmung veranlassen könnte aus «selbstischen» Motiven, aus Berechnung, und darum ohne Erfolg bleiben würde. Es muß im freien Willen Mein Wort angehört werden, es muß der Mensch innerlich dazu angetrieben sein, er muß Meine Gegenwart ersehnen und nur aus Liebe zu Mir wollen, daß Ich zu ihm rede .... Er darf nicht dazu angeregt werden durch Versprechungen oder Erfolge, die er selbst kontrollieren kann und sein Streben wertlos für die Seele wäre. Doch Kraft empfanget ihr ungemessen, auch wenn ihr als Mensch das nicht beweisen könnet, denn Meine Ansprache ist die Entäußerung Meiner Liebekraft, die also auf euch überströmen muß. Ich kann euch nur sagen, daß eure Seele einen übergroßen Segen davonträgt, die von dieser Meiner Liebekraft berührt wird, denn es strömt etwas Geistiges zur Erde hernieder, um sie zu beglücken. Aber es wären alle diese Worte leere Worte, wenn die «Auswirkung» nicht zu erkennen wäre am «Wesen» des Menschen .... das von Meinem Liebegeist durchstrahlt ist, also wieder nur eine «geistige» Auswirkung genannt werden kann, nicht aber eine körperliche Veränderung hervorruft .... die wieder ein «sichtlicher» Beweis wäre, den Ich nicht gebe, der Willensfreiheit des Menschen wegen. Darum aber verlangen nur so wenige Menschen nach Meinem Wort, weil es ihnen nicht solche Vorteile einträgt, die sie sehen und greifen können .... Darum bleiben sie in ihrer seelischen Entwicklung zurück, und sie streben nur das an, was ihnen darum begehrenswert scheint, weil es ihr körperliches Leben hebt .... Liebe zu Mir fehlt ihnen, die allein Meine Ansprache ihnen begehrlich werden ließe .... Und so lassen sie sich viel entgehen, und ihre Seelen darben, sie sind kraft- und lichtlos und könnten doch so reichlich versorgt werden mit Licht und mit Kraft .... Aber der Wille der Menschen ist frei .... doch Ich werde nie aufhören, zu denen zu sprechen, die Mich lieben .... Und sie werden viel Kraft empfangen dürfen und dereinst schaffen und wirken können im geistigen Reich, wie es ihre Bestimmung ist .... __Amen -------------------------------------------- 6189 14.2.1955 Erlösungswerk .... Lösegeld .... Freier Wille .... Den geknechteten Seelen brachte Ich Hilfe in ihrer Not, denn sie fühlten die Knechtschaft und konnten sich nicht allein aus ihr befreien .... sie waren von einem Herrn gefangengenommen, der stark war und brutal, dem jede Liebe mangelte und der darum seine Knechte in harte Fesseln schlug, die sie ohne Hilfe nicht lösen konnten. Diese Hilfe nun brachte Ich den Menschen, weil Ich, als gleichfalls Herr, auch die Macht hatte, Fesseln zu lösen. Ich mußte jedoch zuvor ihn besiegen, Ich mußte Mich ihm zum Kampf stellen, Ich mußte Mir erst das «Recht» erwerben, «sein» Eigentum zu befreien, denn ihr Menschen waret sein Eigentum, weil ihr selbst euch ihm ergeben hattet durch euren Willen .... Eure Not war selbstverschuldet, doch Mich dauerte die Menschheit, weil Ich Meine Geschöpfe liebte trotz ihrer freiwilligen Abkehr von Mir .... Und also stellte Ich Mich Meinem Gegner zum Kampf .... Und Ich besiegte ihn mit der Waffe der Liebe .... Ich bot ihm ein hohes Lösegeld .... Ich ließ Mich freiwillig ans Kreuz schlagen, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz, um ihm zu beweisen, daß Meine Liebe zu «allem» fähig war für euch Menschen, um euch Rettung zu bringen .... Ich ließ seine Knechte und Henkershenker ungehindert ihre verabscheuungswürdigen Taten an Mir vollbringen .... Meine Liebe zu euch Menschen war so tief, daß Ich alle Leiden und Schmerzen auf Mich nahm, um euch davon zu befreien .... Mein Gegner und sein Anhang durfte an «Mir» das ausüben, was «ihr» durch euren Abfall von Mir verdient hattet und was er an euch ständig ausüben wollte, wenn Ich euch nicht erlöste aus seiner Gewalt .... «Ich» also zahlte «für euch» die Sündenschuld, Ich gab Mich ihm in die Hände, daß er sich an Mir austobte, wenngleich Ich nicht sein eigen war. Und er mußte dafür euch freigeben, weil Ich die Sühne für euch leistete. Ich stellte Mich ihm .... aber Ich führte den Kampf nur mit der Waffe der Liebe. Jedoch Ich brach seine Macht, die er nun nicht mehr an euch beweisen konnte, weil ihr frei wurdet aus seiner Gewalt durch Mein Erlösungswerk. Nur dort kann er noch unbeschränkt herrschen, wo Ich und Mein Erlösungswerk nicht anerkannt werden .... Denn diese bleiben freiwillig in seiner Gewalt und sind ihr nun auch preisgegeben so lange, bis auch sie nach Mir rufen, daß Ich ihnen helfe in ihrer Not. Das Lösegeld habe Ich für «alle» Seelen bezahlt, also kann keine Seele von Meinem Gegner in der Tiefe behalten werden, die nach oben «verlangt», die des Willens ist, sich von Mir erlösen zu lassen, die «Mich» als ihren Herrn anerkennt und Mir darum auch angehören «will» .... Doch wider ihren Willen kann Ich sie nicht befreien von Meinem Gegner, denn dann hat «er» Anrecht an diese Seele, weil sie sich innerlich zu ihm bekennt. Der Wille der Seele ist bestimmend, ob Mein Erlösungswerk auch ihr zugute kommt, ob sie teil hat an den Gnaden des Erlösungswerkes, die ihr ungemessen zur Verfügung stehen, ihr aber nicht wider ihren Willen zugewendet werden können .... Ich steige wohl in die Tiefe und bringe den Seelen der Tiefe Rettung .... doch Ich zwinge keine Seele, Mir zu folgen, aber Ich löse auch die schwersten Ketten, wenn die Seele Mich darum angeht, wenn sie bereit ist, Mir zu folgen, wenn sie der Macht Meines Gegners entfliehen will .... Ich gebe allen die Freiheit, die sie begehren, denn Ich bin am Kreuz gestorben für «alle» Menschen, weil alle Menschen Meine Geschöpfe sind, die Ich liebe von Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 6192 18.2.1955 Erlösung aus der «Form» Anlaß der Umgestaltung der Erde .... Dem in der Form gebundenen Geistigen komme Ich zu Hilfe, denn es drängt unbewußt der Vollendung entgegen, es spürt die kommende Veränderung seines Aufenthaltes, es drängt vorwärts in seiner Entwicklung, einer gelockerten Umhüllung zu .... Es ist das in der festen Materie noch gebundene Geistige nun in einem Reifegrad angelangt, der eine gelockerte Außenform zuläßt, und darum machen sich vor dem Ende dieser Erde schon gewaltige Erd-Veränderungen bemerkbar, es wird feste Materie gesprengt durch Naturkatastrophen, es drängt unaufhörlich das Geistige in der Erde zur Oberfläche .... Und dieser Zustand des Geistigen allein schon wäre ein Anlaß zur Umgestaltung der Erdoberfläche, weil die Aufwärtsentwicklung fortschreiten muß und eine Entwicklungsperiode wahrlich lange genug gedauert hat, um das Geistige in der harten Materie zur Aufgabe seines Widerstandes zu bewegen .... Für dieses Geistige also bedeutet das Ende dieser Erde Erlösung und Möglichkeit zur Weiterentwicklung in anderer Form .... Und auch das Geistige, das die Pflanzen- und Tierwelt belebt, strebt zur Höhe, und es wird auf der neuen Erde wieder in Schöpfungen verkörpert, die es immer schneller durchwandeln kann und auch für dieses Geistige der Zeitpunkt immer näher rückt, wo es sich .... als Mensch verkörpert .... in der letzten Willensprobe bewähren soll .... Ich allein weiß um die Notwendigkeit und den Segen einer Umgestaltung der Erdoberfläche .... Ich allein weiß um den Reifegrad des Geistigen, sowohl in den Schöpfungen als auch im Menschen .... Ich allein weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung stockt und wie sie wieder in Gang gebracht werden kann .... und entsprechend ist Mein Heilsplan festgelegt, der nun auch durchgeführt wird in Liebe und Weisheit und Macht. Daß ihr Menschen darüber ohne Wissen seid, ist schon ein Zeichen eines zu niedrigen Reifegrades, doch könntet ihr bei einigem Nachdenken schon auf das Vorhandensein eines überaus weisen Schöpfers schließen und dann auch die Zweckmäßigkeit alles dessen, was geschieht, einsehen .... denn Der euer Schicksal lenkt nach Seinem Willen, Der lenkt auch das gesamte Universum wahrlich in Weisheit und Liebe .... Er ist kein Wesen, das willkürlich erschaffet und zerstört .... ansonsten die Weisheit zweifelhaft wäre .... Und nur Meine Liebe liegt allem zugrunde, was geschieht .... auch wenn euch Menschen dies zweifelhaft erscheint. Alles um euch ist Geistiges, das gleich euch zu Mir zurückkehren soll .... und allem Geistigen schaffe Ich die Möglichkeit, das Ziel zu erreichen. Daß ihr in eurer Verblendung das einzig erstrebenswerte Ziel «nicht» im Auge behaltet, ist euer freier Wille .... Doch der es anstrebt, der erreichet Mich im Stadium als Mensch .... Vor endlosen Zeiten erlebtet «ihr» die gleichen Wandlungsmöglichkeiten, auch ihr konntet erst aus der harten Materie frei werden durch Meinen liebenden Eingriff, auch ihr mußtet den gleichen Weg gehen, den nun das frei werdende Geistige gehen muß .... Und allem noch unfreien Geistigen gilt Meine Liebe, wie sie euch gegolten hat und noch gilt. Und darum wird die Menschheit etwas Gewaltiges erleben und zuvor schon viel Leid und Not erleben müssen, auf daß jegliche Gelegenheit noch ausgenutzt werden kann, einen höheren Reifegrad zu erreichen, bevor der letzte Tag gekommen ist, denn er entscheidet für alles Geistige seinen Aufenthalt .... Er entscheidet, ob Licht oder Finsternis sein Los ist, und er versetzet alles Geistige in die Außenform, die seiner Reife entspricht .... __Amen -------------------------------------------- 6203 2.3.1955 Anfeindungen .... Glaubenskampf .... Weinbergsarbeit .... Vieles wird euch noch zu tragen auferlegt werden, bevor eure Aufgabe erfüllt ist auf Erden .... Dies gilt im besonderen Meinen Dienern, die in der Endzeit verstärkte Arbeit zu leisten haben und darum auch vielen Anfeindungen ausgesetzt sind von seiten derer, die Meinem Gegner hörig sind und also auch gegen Mich gehen in seinem Auftrag. Diese werden euch nachstellen, sie werden euch Steine in den Weg legen, wo sie nur können, sie werden zu verhindern suchen, daß eure Arbeit für Mich und Mein Reich von Erfolg ist; sie werden alles tun, um euch eure geistige Aufgabe zu erschweren, um euch selbst in Lagen zu bringen, die euch zweifeln lassen an Meiner Liebe und Meiner Macht. Aber Ich sage euch dies voraus, auf daß ihr gewappnet seid, auf daß ihr feststehet im Glauben und euch nicht beirren lasset von jenen, denn Ich bin stärker als sie, und Ich werde euch helfen in jeder irdischen und geistigen Not, wie Ich es euch verheißen habe .... Es muß aber auch diese für euch schwere Zeit kommen, weil eher nicht das Ende ist, als bis sich die satanischen Kräfte ausgetobt haben .... Denn auch Mein Gegner hat «eine» gewisse Zeit zum Wirken für sich, und diese nützet er, wie er glaubt .... Mich zu stürzen .... Und Ich lasse dies zu, weil eher nicht Ich ihn binden kann, bis er seine Machtbefugnis überstiegen hat .... Denn alles ist gesetzlich festgelegt, und da auch er einst Mein Geschöpf war, das, mit Kraft und Macht ausgerüstet, in Meinem Willen tätig war .... er also auch ein Anrecht besaß auf die Wesen, die er durch Meine Kraft erschaffen hat .... werde Ich ihm nicht dieses Anrecht streitig machen, solange diese Wesen bei ihm «verbleiben wollen» .... Versucht er aber, «wider» ihren Willen sie Mir zu entreißen, versucht er, das «freiwillig» zu Mir Zurückkehrende daran zu hindern .... indem er widerrechtlich Mich Selbst aus ihrem Leben zu verdrängen sucht .... dann stelle Ich Mich schützend vor jene, und Ich mache ihn unfähig, seine schlechten Absichten auszuführen. Dann binde Ich ihn und hindere so sein weiteres Einwirken auf die Menschen, die Mir treu bleiben wollen. Aber seine Versuche zuvor werden sich fühlbar für euch auswirken, er wird nichts unversucht lassen, um Mich zu stürzen, um die Bindung zwischen euch und Mir zu stören .... und alle diese Versuche werden sich an euch leidvoll auswirken, aber doch euch nicht zum Erliegen bringen .... Denn ebenso halte Ich auch Wache über euch, über allen, die Mir angehören und Mir treu bleiben wollen. Was also auch über euch kommen mag von seiten derer, die Macht haben auf Erden .... fürchtet euch nicht .... denn geistig und irdisch stehet ihr unter Meinem Schutz, und so ihr davon fest überzeugt seid, berühren euch die Anfeindungen jener Macht nicht mehr als kleine Widerwärtigkeiten des Lebens, denen ihr immer ausgesetzt seid. Man wird euch zusetzen, und es wird für die Mitmenschen scheinen, als werdet ihr ihre Opfer sein .... Doch so ihr Mir vertrauet, so ihr euch als Meine Kinder fühlet, ist euch auch der Schutz des Vaters sicher .... und ihr erwartet alles ohne Furcht .... ihr habt durch euren Glauben eine Kraft, und ihr werdet Widerstand leisten können der Macht, die euch bedrängt .... Ihr werdet Sieger bleiben im letzten Kampf auf dieser Erde, weil Ich Selbst mit euch streite wider den Satan, weil Ich ihn in Ketten lege und euch befreie aus seiner Gewalt, wenn der Tag der Vergeltung gekommen ist .... __Amen -------------------------------------------- 6220 26.u.27.3.1955 Abtragung der Schuld ""auf Heller und Pfennig ....Þ Meine Gerechtigkeit fordert Abtragung jeglicher Schuld .... denn das ist das Gesetz göttlicher Ordnung, daß jede Ursache ihre Wirkung nach sich zieht. Jede Schuld ist ein Vergehen gegen die ewige Ordnung, sie ist eine Tat, die sich irgendwie auswirken «muß» und die sich immer nur schlecht auswirken wird, weil sie ein Verstoß war gegen Meine Ordnung von Ewigkeit. Es wird Böses immer nur Böses gebären .... und «ohne» Wirkung bleibt keine schlechte Tat. Ihr Menschen könntet also mit einer Schuld belastet «niemals» in Freiheit und Seligkeit leben im geistigen Reich, weil diese Schuld darum eine Belastung ist für die Seele, weil die schlechten Auswirkungen ständig die Seele gemahnen würden zu einer gerechten Ausgleichung .... weil die Schuld einfach das Bewußtsein einer ""seligen Freiheit"" nicht zuläßt .... denn die Seele ist aus der göttlichen Ordnung getreten und muß unbedingt zuvor diese göttliche Ordnung wiederherstellen, ehe sie ihre Freiheit genießen kann. Es ist dies keineswegs ein Strafakt Meinerseits, sondern einfach Gesetz, weil in Meinem Reich Gerechtigkeit herrschet und Liebe und weil beides sich nicht verträgt mit einer unausgeglichenen Schuld. Selig sein kann nur ein schuld«loses» Wesen, ein Wesen, das die kleinste Lieblosigkeit wettgemacht hat mit Liebe, ein Wesen, das nun ganz in die ewige Ordnung eingegangen ist .... ein Wesen, das alle Schuld bezahlt hat, das alle Schuld aufgewogen hat mit Liebe .... Und dazu ist kaum ein Wesen fähig, das als Mensch auf Erden lebte und in vielfacher Weise schuldig geworden ist .... weil es den Erdenweg zurückgelegt hat in unvollkommenem Zustand, weil das Wesen sich durch diesen unvollkommenen Zustand nicht in göttlicher Ordnung bewegt .... weil es die Liebe noch nicht in sich zur Entfaltung gebracht hat, also durch die Lieblosigkeit ein Maß von Schuld angehäuft hat, zu dessen Tilgung das Erdenleben zu kurz ist, selbst wenn sich das Wesen noch in diesem zur Liebe wandelt .... eben weil Meine Gerechtigkeit einen Ausgleich fordern muß, der seiner Schuld entspricht .... Ich kann nicht Seligkeit schenken in Meinem Reich, bevor die Schuld ""auf Heller und Pfennig"" bezahlt ist .... Aber Ich kann eine Sühneleistung annehmen, die für die schuldig gewordene Seele gezahlt wird .... aber auch nur dann, wenn «Liebe» diese Sühneleistung verrichtet .... weil nur dann Meiner Gerechtigkeit Genüge getan wird. Und nun werdet ihr auch verstehen das Liebe- und Barmherzigkeitswerk des Menschen Jesu, Der es erkannte, in welcher Not der Mensch verstrickt ist und sich nicht von ihr frei machen kann während des Erdenlebens und auch im geistigen Reich, so er mit seiner Schuld belastet es betritt .... Er wußte es, daß Meine Gerechtigkeit nicht eine Schuld einfach streichen konnte, die noch nicht beglichen war, und darum brachte Er Sich Selbst am Kreuz als Sühneopfer dar, um die Menschen in den Zustand der Freiheit zu versetzen, der erst eine Glückseligkeit im geistigen Reich zuläßt. «Er» also bezahlte die Schuld auf ""Heller und Pfennig"" für den, der Sein Erlösungswerk annimmt, der sich selbst schuldig fühlt und Jesus Christus bittet, für ihn die Schuld getilgt zu haben durch Sein am Kreuz vergossenes Blut. Es würde kein seliges Wesen geben in Meinem Reich ohne dieses Erlösungswerk des Menschen Jesu .... Doch es kann in den Segen des Erlösungswerkes nur der kommen, der seine Schuld erkennet als Trennung zwischen sich und Gott, der diese Erkenntnis gewonnen hat als Folge seines Mir zugewandten Willens, in dem sich der Liebefunke entzündet hat .... ansonsten er niemals sich schuldig fühlen würde .... (27.3.1955) und das Bewußtsein seiner Schuld treibt ihn nun zu Mir in Jesus Christus, und er bittet Mich um Vergebung um Jesu Christi willen .... Und seine Schuld wird ausgeglichen, sie wird restlos getilgt, und er kann als «freies» Wesen eingehen in das Reich des Lichtes .... wo es nun wieder seine Aufgabe ist, sich am Erlösungswerk zu beteiligen. Als selbst erlöst, kann nun die Seele in einem Umfang tätig sein, daß sie nun auch die Seelen in die göttliche Ordnung zurückzuführen sucht, die unglückselig, weil unerlöst, sind .... Und diese Tätigkeit ist oft mühevoll und erfordert große Geduld und Ausdauer, doch ihre Liebe gibt ihr Kraft, und sie verwendet diese Kraft zum Dienst für Mich und Mein Reich .... sie «dienet» Mir und bezahlt gleichsam mit ihren Liebediensten eine Schuld, die Ich wohl getilgt, also gestrichen habe, jedoch eine solche Ausgleichung gern annehme, weil die Liebe sie Mir bietet .... Rastlos tätig sind die durch Jesu Blut erlösten Seelen im geistigen Reich, um Mir die noch abtrünnigen Seelen zuzuführen, doch sie erfüllen diese Tätigkeit nicht mehr im Schuldbewußtsein, sondern in völliger Freiheit und gelten darum nicht nur als Meine Knechte, sondern als Meine Mitarbeiter, die ohne geringsten Eigennutz nur zur Glückseligkeit der Bewohner des geistigen Reiches beitragen .... aus Liebe zu Mir und zu allem Geistigen, das Ich schuf. Die Seelen nun, die noch unerlöst in der Tiefe schmachten, sind also mit ihrer Schuld noch belastet, und darum büßen sie diese in ihrem qualvollen Zustand zum Teil ab .... doch sie werden sich niemals «nur» durch diese Qualen freikaufen können, sie werden niemals fertig werden mit ihrer Schuld «ohne» die Erlösung durch «Jesus Christus» .... Auf Erden haben sie die Gelegenheit versäumt, Dem ihre Schuld zu übergeben, Der für sie die Sühne geleistet hat durch Seinen Tod am Kreuze .... Einmal aber «müssen» sie es tun, ansonsten sie ewig nicht ihrer Schuld ledig werden. Und Ich lasse Mir genügen, wenn sie nur aus der Tiefe zu Mir rufen, um ihre Schuld in den Sand zu schreiben, um sie emporzuheben in lichtere Sphären, wo sie nun zwar schwer ringen müssen, aber doch einmal sich auch zur Erlöserarbeit erbieten und die nun ihrerseits wieder viel Schuld abtragen eben durch ihre Erlöserarbeit, die sie aber immer erst dann ausführen können, wenn sie sich Jesus Christus übergeben haben, daß Er sie erlöse aus der Gewalt ihres Kerkermeisters. Sie tragen also ihre Schuld ab «freiwillig» und «aus Liebe», denn sie ist schon getilgt zuvor durch das Erlösungswerk Jesu .... Ihre Dankbarkeit und Glückseligkeit über ihre Befreiung aber können sie nicht anders kundtun als mit der Beteiligung an dem Erlösungswerk, weil sie selbst um die Not der Seelen in der Finsternis wissen und in ihrer Liebe nun allen verhelfen möchten zur Seligkeit in Freiheit .... Ohne Jesus Christus aber wäre kein Wesen fähig, weder auf Erden noch im Jenseits, die Sündenschuld selbst abzutragen .... Doch um der Gerechtigkeit willen muß jede Schuld gesühnt werden, und dieses Sühnewerk vollbrachte Jesus, und ihr Menschen könnet frei werden von jeder Schuld, auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... __Amen -------------------------------------------- 6232 8.4.1955 Karfreitag .... «Liebe» .... Die Liebe vermag alles .... die Liebe erträgt das größte Leid, sie erduldet die größten Schmerzen, denn die Liebe gibt Kraft dazu .... Darum konnte nur die «Liebe» Sühne leisten für die ungeheure Sündenschuld der Menschheit, die eine ebenso große Sühneleistung erforderte um der göttlichen Gerechtigkeit willen .... Denn niemals wäre ein Wesen ohne Liebe fähig gewesen, das zu ertragen, was der Mensch Jesus ertragen hat für die sündige Menschheit, um sie zu erlösen. Es wäre auch niemals der Wille dazu vorhanden gewesen, wo keine Liebe war .... Und so ist auch das Erlösungswerk Jesu und die Menschwerdung Gottes begreiflich, daß Sich Gott .... als die ewige Liebe .... in einem Menschen verkörperte, um ebendieses Erlösungswerk zu vollbringen .... und daß sonach «Gott Selbst» Sich ans Kreuz schlagen ließ, um die Menschen zu erlösen .... Es nahm die Liebe voll und ganz von einem Menschen Besitz .... oder auch: Ein Mensch entfaltete in Sich die Liebe zu höchster Glut, und nun ertrug der Mensch Jesus die größten Leiden und Qualen mit liebeerfülltem Herzen, um dadurch Seinen sündigen Mitmenschen Erlösung zu bringen von ihrer Sündenschuld. Es war ein Werk übergroßer Liebe, denn die Qualen waren unermeßlich, die der Mensch Jesus auf Sich nahm, die Er ertrug bis zur Stunde des Todes, vollbewußt und ohne den geringsten Widerstand. Er hätte in Seiner Macht- und Kraftfülle, die Ihm durch die Liebe eigen war, wohl Seine Leiden beenden können. Er hätte das Maß Seiner Leiden wahrlich auch verringern können, weil die Kraft Gottes in Ihm war als Auswirkung Seiner Liebe .... Doch Er litt freiwillig, weil nur so die Menschen Erlösung fanden von der gewaltigen Schuld, die ihnen die Knechtschaft des Satans eingetragen hätte (hatte), von der Jesus sie befreien wollte. Es waren die entsetzlichsten Qualen, die der Mensch Jesus körperlich und seelisch erlitt, die aber nur ertragbar waren durch die Liebe .... weil der Liebe alles möglich ist .... Ihr Menschen habt keine Vorstellung von der Größe eurer Schuld, wie ihr darum auch keine Vorstellung haben könnet von dem Leidensmaß Jesu, Der als reiner Mensch, als völlig sündenloses Wesen, ganz anders litt als ihr Menschen, denn Seine Seele empfand noch viel größere Qualen, die sich in einer Sphäre aufhalten mußte, die ganz ihrem Licht und ihrer Reinheit widersprach .... Erst im geistigen Reich wird euch dieses faßbar sein, wenn ihr selbst in den Lichtsphären weilet und dann erst ermessen könnet, was es heißt, diese Sphäre vertauscht zu haben gegen die Finsternis auf Erden, wo die Menschen belastet waren mit der Sünde und Teufeln gleich sich auf jene reine Seele stürzten .... die alles geduldig über sich ergehen ließ, die sich nicht wehrte, die unbeschreibliche Qualen auf sich nahm .... nur um den geknechteten, vom Satan gefesselten Seelen zu helfen, frei zu werden .... Die Liebe des Menschen Jesus zu Seinen Mitmenschen war so tief, daß Er Sich freiwillig zu ihnen in die Sphären der Finsternis begab, denn nur durch die Liebe konnte ihnen Rettung werden, nur Gott Selbst .... die ewige Liebe .... konnte den Menschen Rettung bringen. Und darum verkörperte Sich die ""Liebe"" in dem Menschen Jesus .... Die Menschwerdung Gottes ist nur so euch Menschen zu erklären, daß die «Liebe Selbst» von oben herabstieg zu den Menschen, weil anders keine Rettung, keine Befreiung aus der Gewalt des Gegners von Gott, möglich war. Der Liebe aber ist alles möglich, doch es mußte das Erlösungswerk «sichtlich» für die Menschen vor sich gehen .... es mußte den Menschen offensichtlich sein, «wozu» die «sündige Menschheit» fähig war und was andererseits die «Liebe» vermochte .... Es mußte ein reiner Mensch sterben am Kreuz unter entsetzlichen Qualen, aber es wurde dieser Opfertod «freiwillig» und «aus Liebe» auf sich genommen für die Menschen, die dadurch Erlösung finden, wenn sie «wollen», daß das Erlösungswerk auch für sie dargebracht worden ist .... Denn die Liebe starb für «alle» Menschen, sie tilgte die Schuld «aller» Menschen .... Die Liebe trug den Sieg davon über den Satan, der bar jeder Liebe und darum machtlos ist, wo nur mit der Waffe der Liebe gekämpft wird .... __Amen -------------------------------------------- 6233 9.4.1955 Leiden und Sterben .... Mein Leiden und Sterben am Kreuz war nicht zu umgehen, Ich mußte den Kelch austrinken bis zur Neige, Ich mußte alles auf Mich nehmen, sollte das Erlösungswerk für euch Menschen vollbracht werden, das euch befreite von aller Schuld .... Nur die Erkenntnis eurer erbarmungswürdigen Lage veranlaßte Mich zu diesem Opfergang, denn Mein Herz war voller Liebe zu euch .... und diese Liebe wollte das entsetzliche Los von euch nehmen, das euch erwartete nach eurem Leibestode .... Weil Ich um dieses entsetzliche Los wußte, weil Ich sowohl die Seligkeiten des Lichtreiches als auch die Leiden und Qualen im Reiche der Finsternis an Meinen Augen vorüberziehen lassen konnte und weil Meine Liebe euch als Meinen gefallenen Brüdern galt, darum suchte Ich nach einem Ausweg, der euer entsetzliches Los abwenden konnte .... Ich nahm Selbst alle Sündenschuld auf Mich und ging damit den Weg zum Kreuz .... Was irdisch an Mir getan wurde, das war gleichsam nur das Symbol dessen, was die gesamte Sündenlast für Mich bedeutete, eine unermeßlich drückende, schmerzende und niederreißende Last, die Mich immer wieder zu Boden warf und die Ich doch getragen habe aus übergroßer Liebe .... Was nur an Schmerzen Mein Körper aushalten konnte, das habe Ich auch auf Mich genommen, denn Ich trug die Sündenlast für euch, Ich wollte dafür die Sühne leisten, die ihr hättet unwiderruflich abtragen müssen .... wozu ihr in Ewigkeit nicht wäret fähig gewesen. Ich habe gelitten und gekämpft, Ich habe wahrlich Blut geschwitzt, Ich habe in alle Tiefen der Hölle hineingesehen, und Angst und Grauen zerrissen Meine Seele .... Ich habe alles das erduldet, was ihr selbst hättet leiden müssen .... Und Meine Liebe zu euch gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des Todes. Es gibt keinen Vergleich für diese Meine Leiden, kein Mensch hätte dieses Maß ertragen .... Ich aber erbot Mich freiwillig dazu, weil Ich wußte, daß nur so euch Erlösung werden konnte aus den Fesseln des Satans .... Ich «wußte» zuvor schon, was Mich erwartete, und Ich trug auch diese Last mit Mir herum, Ich ging bewußt den Weg, dessen Endziel das Kreuz war, aber Ich litt durch dieses Mein Wissen unsagbar und konnte darum niemals froh sein inmitten der Meinen .... Ich sah das über die Seelen verhängte Unheil, Ich sah die Erfolglosigkeit ihres Erdenwandels, wenn Ich versagte und ihnen «nicht» die Rettung brachte aus Sünde und Tod .... Und dieses Wissen bestärkte Meinen Willen, so daß Ich Mich widerstandslos in Mein Schicksal ergab, das Zweck und Ziel Meines Erdenwandels gewesen ist .... Doch bis zuletzt mußte Ich ringen, bis zuletzt häufte sich die Last so ungeheuer vor Mir auf, daß Ich Meine Kraft schwinden fühlte und darum als Mensch zu Gott rief, den Kelch an Mir vorübergehen zu lassen .... Doch die Kraft Meiner Liebe war stärker als Meine menschliche Schwäche .... Und der Tag Meiner unsäglichen Leiden und Meines Sterbens am Kreuz wurde für euch Menschen der Tag der Erlösung von aller Schuld .... Und das Wissen darum ließ Mich alles geduldig auf Mich nehmen, so daß Ich zuletzt ausrufen konnte: ""Es ist vollbracht ....Þ Und es konnte Meine Seele zurück, von da sie gekommen war, denn durch Meinen Tod fand die gänzliche Vereinigung statt mit dem Vater, von Dem auch Ich einst ausgegangen war .... __Amen -------------------------------------------- 6240 17.4.1955 Jesus nahm alles Leid auf Sich .... Warum Leid? .... Ich nahm alles Leid der Menschen auf Mich .... Ihr könntet nun unbelastet durch das Erdenleben gehen und ungehindert streben zur Höhe, ihr könntet wahrlich auf Erden schon ein Leben führen wie im Paradies .... wenn ihr nur eurem Endziel leben würdet, wenn ihr bewußt die Vereinigung anstrebtet mit Mir, was ihr auch könntet, weil Ich für euch die Urschuld getragen habe, ihr also unbelastet den Weg nach oben gehen könnet. Doch ihr seid noch dem Einfluß Meines Gegners ausgesetzt, und von diesem Einfluß müsset ihr euch selbst frei machen .... Denn die Erdenzeit ist euch zur Erprobung des Willens gegeben, es ist die Zeitspanne, wo auch Mein Gegner noch auf euch einwirken kann und ihr diese Willensprobe bestehen müsset, daß ihr ihm Widerstand entgegensetzet und bewußt Mir zustrebet. Und sein Einfluß wird nicht ganz spurlos an euch vorübergehen, ihr werdet doch mehr oder weniger darauf reagieren und darum als Gegenwirkung von Mir Leiden und Nöten ausgesetzt sein, die euch inniger an Mich Anschluß suchen lassen sollen, auf daß die Gefahr, von ihm gefangengenommen zu werden, behoben ist .... Es ist eure Seele noch substanzlich ihm zugehörig, solange sie noch materiell gebunden ist und von unreifem Geistigen eingeschlossen und umgeben ist .... Ich starb für euch den Tod am Kreuz, damit ihr euch lösen «konntet» aus den Fesseln Meines Gegners, doch dieses Lösen muß die Seele selbst besorgen, d.h., sie muß dieses Lösen von Meinem Gegner ernstlich wollen .... Und um euren Willen in dieser Weise zu beeinflussen, müsset ihr durch Not und Elend gehen .... es sei denn, euer Wille gehört Mir voll und ganz und läßt keine Beeinflussung durch Meinen Gegner mehr zu .... Dann aber wird auch euer Erdenleben leichter tragbar sein, dann könnet ihr schon mit Recht sagen, daß ihr erlöst seid von Sünde und Tod, von Schwäche und Gebundenheit .... Doch dann werdet ihr selbst euch einfügen in das Missionswerk der Erlösung an euren Mitmenschen, denn dann wisset ihr um die Bedeutung des Erdenlebens, und ihr wollet helfen, daß auch eure Mitmenschen frei werden von der Macht, die sie gebunden hält. Und dann wird darum euer Erdenleben nicht ohne Leid sein, daß es nicht für eure Mitmenschen zum Willensentscheid zwingt, denn solange der Mensch unreif ist an seiner Seele, sucht er das Leben in Glück und Sorglosigkeit, und er würde wieder nur um eigennütziger Ziele willen sein Leben zu wandeln suchen, was ihn aber nicht zur Vollkommenheit führen könnte .... Durch Meinen Tod am Kreuze wollte Ich euch ein Eingehen in die ewige Seligkeit ermöglichen .... nicht aber ein paradiesisches Leben auf Erden erkaufen .... Dennoch könnet ihr selbst euch das Erdenleben erträglich gestalten, so ihr es nur in inniger Gemeinschaft mit Mir lebet .... Dann «kann» euch nichts mehr bedrücken und belasten, dann ist euch alles, was über euch kommt, ein Beweis Meiner Liebe zu euch, und dann wisset ihr auch um den Zweck dessen, und ihr füget euch freiwillig in euer Geschick .... Ihr «leidet» nicht mehr, sondern bewußt wertet ihr alles aus und sehet es als Gnadenzuwendung an, weil es euch einen höheren Reifegrad sichert, weil es dereinst eure Seligkeit erhöhen wird, wofür ihr nur immer dankbar seid. Ihr traget dann nur eurer Mitmenschen wegen ein Kreuz .... euch selbst aber ist es ein Zeichen Meiner Liebe, die euch berufen hat, teilzunehmen an Meinem Erlösungswerk .... __Amen -------------------------------------------- 6244 23.4.1955 Von Gott ist der Tag des Endes festgesetzt .... In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist auch der Tag des Endes einer Erlösungsepoche festgelegt, denn Ich ersah die geistige Entwicklung, Ich ersah den Stillstand und die Gefahr völligen Absinkens des Geistigen in die Tiefe, und Ich weiß es wahrlich, wie diese Gefahr aufgehalten und die Entwicklung fortgesetzt werden kann .... Ich weiß es, wann der Zeitpunkt gekommen ist, wo sich eine gewaltige Umwälzung vollziehen muß, und Ich weiß auch um den Segen einer solchen Umwälzung. Was nun auch geschieht im menschlichen Dasein, es ist alles einbezogen und Meinem Heilsplan zugrunde gelegt, so daß eben auch der Tag des Endes festgelegt werden konnte und er unwiderruflich auch eingehalten wird .... Doch ihr Menschen wisset nicht den Tag und die Stunde des Endes .... Und es muß euch auch verborgen bleiben um eurer selbst willen, was aber nicht ausschaltet, daß sich alles so abspielt, wie Ich es als segenbringend erachtete von Ewigkeit .... Und ihr Menschen tätet wohl daran, bedingungslos zu glauben an das euch vorausgesagte Ende und euch darauf vorzubereiten, denn dieses wird nur zu eurem Nutzen sein. Die gesamte geistige Welt ist tätig, in euch Menschen die rechte Erkenntnis wachzurufen; sie ist unausgesetzt bemüht, euer Denken hinzulenken auf das unvermeidliche Ende, und sie wirket auch in jeder nur möglichen Weise auf euch ein .... Es wird also wahrlich alles getan, die Vergänglichkeit des Irdischen euch vor Augen zu halten und auch euer eigenes Leben ungesichert hinzustellen, indem viele Menschen mitten aus dem Leben abberufen werden. Es wird gepredigt allerorten von dem nahen Weltuntergang .... Die Gedanken aller Menschen werden beeinflußt, doch immer ohne Zwang .... und darum oft ergebnislos .... Doch wie ihr Menschen euch auch verhaltet, wie ihr euch auch einstellt zu Mir oder zu dem euch unterbreiteten Wort .... ihr bestimmt nicht durch euer Verhalten Meinen Willen, ihr haltet nicht das Ende auf, vielmehr gebt ihr stets mehr Anlaß, daß sich erfüllt, was vorausgesagt ist durch Seher und Propheten .... Denn «ihr» wandelt euch nicht und also muß «Ich Selbst» die Wandlung herbeiführen .... wie Ich es ersah von Ewigkeit. Doch bis zuletzt werdet ihr ermahnt und gewarnt werden, bis zuletzt wird euch die Möglichkeit gegeben zur Wandlung eures Willens .... Bis zuletzt aber wird auch das Weltgeschehen sich so abwickeln, daß es nicht zur Willenswandlung zwingt. Und darum wird alles seinen Gang gehen, die Menschen werden eifrig bemüht sein, sich ihr Wohlleben zu sichern, sie werden große Pläne schmieden, große Vorhaben ausführen wollen, sie werden viel unternehmen, was weltlichen Vorteil verspricht, sie werden leben und genießen, uneingedenk dessen, was vor ihnen liegt .... Und Ich lasse sie schalten und walten nach ihrem Willen, weil Ich keinen Zwang ausüben will, nur werde Ich die Menschen immer wieder anreden und ihnen vorhalten, was sie erwartet .... Ich werde durch Meine Diener auf Erden alle Menschen anreden und ihnen immer wieder künden das bevorstehende Gericht, d.h. die Umwandlung der irdischen Schöpfungswerke, die bezweckt, daß alles Geistige eingeordnet wird in die ihm zukommende Form. Ich werde nicht aufhören, dies zu künden, bis zum Tage, da sich Meine Worte erfüllen .... Und dieser Tag steht euch allen nahe bevor .... Glaubet Meinen Worten und bereitet euch vor, denn es ist nur noch kurze Zeit, die euch bleibt .... nützet sie und wandelt euch, ehe es zu spät ist .... __Amen -------------------------------------------- 6257 14.5.1955 Mangelndes Verantwortungsgefühl .... Mangelnder Glaube .... Eine Verantwortung traget ihr für euer Erdenleben, der ihr euch nicht entledigen könnet. Und ihr werdet dereinst Rechenschaft ablegen müssen vor eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, wie ihr dieses Erdenleben genützt habt, welchen Vorteil eure Seele daraus gezogen hat .... Und ihr werdet zumeist erkennen müssen, daß ihr nur eures Körpers gedachtet, die Seele aber leer ausgegangen ist. Und es muß darum die Seele .... euer eigentliches Ich .... überaus leiden im jenseitigen Reich, doch ihr selbst habt euch dieses Leid verschafft, ihr selbst könntet auch in Licht und Kraft ewig glücklich sein, denn ein solches seliges Los hättet ihr euch auf Erden erwerben können bei rechter Nützung eures Willens. Auf Erden werdet ihr stets den Vorteil anstreben, ihr werdet immer das tun, was euch Erfolg einträgt .... und so müßtet ihr auch unentwegt streben nach dem rechten Erfolg für eure Seele, weil ihr genau wisset, daß der Körper vergeht, daß ihr nicht einmal das Leben euch selbst erhalten könnet, wenn ihr abgerufen werdet noch vor der Zeit, die einem Menschen von Gott aus bewilligt ist .... Ihr wisset es, daß ihr jeden Tag abgerufen werden könnet, und darum müßtet ihr all euer Trachten und Streben auf Erden dem Wohlergehen eurer Seele widmen, die weiterlebt, auch wenn der irdische Leib vergeht .... Warum habt ihr kein Verantwortungsgefühl für eure Seele? Warum gedenket ihr nicht an ihr Los nach dem Ableben des Leibes? Weil ihr es nicht glauben wollet, daß eure Seele weiterlebt .... Dennoch müsset ihr euch verantworten, wenn ihr in das geistige Reich eingehet, denn ihr seid nicht darüber ohne Kenntnis geblieben. Ihr seid während eures Erdenlebens immer wieder hingewiesen worden, und ihr werdet hingewiesen werden bis zum Ende, denn es wird sich die geistige Welt euch offenbaren in gutem oder auch schlechtem Sinne, ihr werdet immer auf ein Wirken überirdischer Kräfte aufmerksam gemacht werden, auch wenn ihr es als Phantasterei ablehnet, doch immer sollten diese Hinweise genügen, daß ihr darüber nachdenkt, was «eure Seele» erwartet nach dem Leibestode .... Es können euch keine hundertprozentigen Beweise aus dem jenseitigen Reich gegeben werden, denn ihr müsset «glauben, ohne» durch Beweise dazu veranlaßt zu werden .... denn ihr sollet «freiwillig» streben nach Vollendung, nicht aber zwangsweise .... durch Beweise .... eine Wandlung eures Wesens bewerkstelligen. Doch ihr habt alle geistige Führer, die keine Gelegenheit vorübergehen lassen, von oben auf euch einzuwirken, und die auch mitunter zu Mitteln greifen, die euch bedenklich machen könnten, wenn ihr nur ihrer achtetet; in der letzten Zeit vor dem Ende werden Verbindungen vom Jenseits zur Erde überaus häufig zu finden sein, weil es nur dazu dienen soll, den ungläubigen Menschen ein Fortleben nach dem Tode zu bestätigen, ohne aber den Willen des Menschen zum Glauben zu zwingen .... Es wird euch Menschen wahrlich leichtgemacht, den Glauben an ein Fortleben zu gewinnen, denn ihr werdet noch vieles erleben, was euch übernatürlich anmutet, aber nur deshalb zugelassen ist, damit ihr in euch gehet und fortan nur eurer Seele gedenket, daß ihr glauben lernet und noch bis zuletzt eifrig schaffet, daß die Seele zum ""Leben"" gelange in Licht und Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6259 16.5.1955 Schauen von Angesicht zu Angesicht .... Und ewig wird Mein Name erklingen in der Welt der seligen Geister .... ewig wird Mein Liebestrahl sie treffen, ewig wird Mein Wort ertönen, und Mein Wille wird ihr Wille sein. Ewig wird ihre Liebe zu Mir erglühen und in Meiner Liebe Erfüllung finden .... Ich werde ihr Vater und sie Meine Kinder sein .... Das ist das Ziel, das Ich Mir gesetzt habe von Anbeginn und das Ich auch erreiche, wenn auch in endlos langer Zeit. Für Mich ist die längste Zeit wie ein Augenblick, denn Ich bin von Ewigkeit und werde sein in Ewigkeit .... Unermeßlich winzig seid ihr im Vergleich zu Meiner alles erfüllenden Gottheit, doch auch das Winzigste ist Meine Seligkeit, denn es ist aus Mir hervorgegangen und somit das gleiche in seiner Ursubstanz wie Ich, und es wird darum niemals Meine Liebe zu entbehren brauchen, selbst wenn es sich noch in weitester Entfernung von Mir befindet .... selbst wenn es noch endlos weit zurücksteht und in die Lichtwelt keinen Zutritt hat .... Ich betreue es dennoch, nur in einem für seinen Zustand erträglichen Maß. Einstmals aber wird auch das Entfernteste in Mein Lichtreich aufgenommen werden, einmal wird es einstimmen in den Lobgesang der seligen Heerscharen, es wird von Meiner Liebe durchstrahlt gleichfalls unnennbar selig sein, und es wird zu Mir verlangen mit seiner ganzen Liebeglut, und Meine Nähe wird ihm gewiß sein. Zahllose Sphären aber durchwandelte das Wesen seit seinem Ausgang von Mir, und zahllose Sphären wird es noch durchwandeln, bis es Mir so nahe ist, um lobpreisend Mich schauen zu können von Angesicht zu Angesicht. Denn es gehört dazu ein Reifegrad, der Meine nächste Nähe zuläßt, weil das Wesen vergehen müßte, so Meine Liebestrahlung es in einem noch nicht vollkommenen Zustand treffen würde, weshalb eine immer sich steigernde Seligkeit das Wesen zuvor so völlig vergeistigen muß, daß es Mir immer näherkommen kann, ohne zu vergehen .... Es kann euch Menschen von diesem Zustand keine Schilderung gegeben werden, denn ihr lebt noch in einer Sphäre, wo es überaus dunkel ist, selbst wenn ein Licht von oben euch Erleuchtung schenkt .... Ihr seid noch weit entfernt von einer völligen Vergeistigung und somit auch noch weit entfernt von Mir .... Ich kann euch wohl einen Liebestrahl zusenden, doch für eine größere Fülle Meiner Liebe wäret ihr noch nicht aufnahmefähig .... Darum halte Ich Mich mit Meiner Liebekraft noch zurück, um euch nicht zu schädigen, aber Ich tue alles, um den Widerstand von euch zu Mir zu verringern .... weil Ich auch euch einmal dort haben will, wo euer Ausgang war .... bei Mir Selbst, eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Ich verzichte nicht auf euch, weil ihr Gleiches seid wie Ich und unwiderlegbar zu Mir gehört, aber Ich ziehe euch nicht verfrüht zu Mir, denn dann wäre euer Sein gefährdet, es würde das Unvollkommene verzehrt von Meiner Liebekraft, es hätte aufgehört zu sein .... vorausgesetzt, daß Meine Liebe begrenzt wäre und das Geistige nicht schützte vor gänzlichem Vergehen durch unweises Durchstrahlen während einer noch mangelhaften Beschaffenheit .... «Liebe, Weisheit» und «Allmacht» ist Mein Wesen, und Liebe, Weisheit und Allmacht streben als Ziel die Vergöttlichung des Geschaffenen an .... Und Liebe und Weisheit bringen alles zuwege, weil die Allmacht sein muß, wo die Liebe ist, denn diese ist wirksame Kraft. Ein liebeerfülltes Wesen nur kann Meine Gegenwart ertragen im Reiche der seligen Geister, ohne zu vergehen, denn nun ist es Mir gleich geworden, und es kann Mich schauen von Angesicht zu Angesicht .... __Amen -------------------------------------------- 6267 27.5.1955 Anfang und Ende der Erlösungsperiode weit liegend .... In langen Abständen vollziehen sich die einzelnen Erlösungsperioden, so daß der Beginn einer solchen am Ende kaum mehr erwiesen ist, weil dies auch nötig ist für die Menschen, daß sie in ihrem Glauben frei bleiben. Denn ein «sicher» zu erwartendes Ende würde bestimmend sein auf den Willen der Menschen. Dennoch ist das Wissen um das Ende der vorigen Periode nicht verlorengegangen, so daß ein jeder es annehmen kann, wenn er es will. Und es wird niemand den Beweis erbringen können, daß es jene Beendigung der vergangenen Epoche «nicht» gegeben hat .... Darum bleibt auch das bevorstehende Ende dieser Erde eine Glaubenssache, und darum ist auch die geistige Not so übergroß, weil das Ende bevorsteht und die Menschen sowenig damit rechnen und sich vorbereiten .... Und es ist wie zur Zeit vor einem jeden Abschluß .... es erstehen Propheten und Seher, die, getrieben durch ihren Geist, hinwiesen auf das Kommende .... aber, wie stets, keinen Glauben finden, weil den Menschen alles Geistige unendlich fernliegt und ihr irdisches Sinnen und Trachten kein ""Ende der Erde"" zulässet, weil sie es einfach nicht glauben wollen und es ihnen auch nicht bewiesen werden kann und darf .... Niemand weiß Tag und Stunde genau, doch viele wissen, daß sie nicht mehr ferne sind. Auch diese «glauben» es nur und sind doch innerlich fest davon überzeugt, weil ihr geistiges Wissen, der Grad ihrer Erkenntnis, auch im Heilsplan Gottes zu lesen vermag und sie Ursache und Wirkung verfolgen können und darum auch wissen, daß das Ende unausbleiblich ist, weil es nicht allein um die «Menschen» dieser Erde geht, sondern um die Aufwärtsentwicklung alles dessen, was in den Schöpfungswerken gebunden ist .... Der wissende, in der Erkenntnis stehende Mensch verfolgt alles mit anderen Augen, und er stellt nur fest, daß sich alles dem göttlichen Gesetz nach abspielt. Doch er kann sein Wissen nicht übertragen auf Menschen, deren Erkenntnisgrad ein so niedriger ist, daß sie noch blind sind im Geist .... die nur glauben, was sie sehen und beweisen können und keinen Sinn für das Geistige haben. Er kann sein Denken und Wissen nicht übertragen auf die Mitmenschen, aber er kann mahnen und warnen, weil er voller Überzeugung hinweisen kann auf das bevorstehende Ende, wie es jedoch zu erwarten ist .... Der Abschluß einer Erlösungsperiode ist etwas so Gewaltiges und von den Menschen noch nicht Erlebtes, daß es schwer ist, es für möglich zu halten, und darum auch für die Menschen unglaubwürdig erscheint. Und ob noch so deutliche Anzeichen zuvor gegeben werden, es wird auch dieser nicht geachtet von seiten der glaubenslosen Menschheit .... Aber desto größer wird das Entsetzen sein, wenn sich erfüllet, was Seher und Propheten ankündigten lange zuvor. Und doch kann nichts getan werden, die Menschen darauf vorzubereiten, als daß ihnen ständig Kenntnis gegeben werde von dem Wort Gottes, Der es darum nur zur Erde leitet, um Glauben zu finden, weil den Menschen nicht mehr geglaubt wird. Darum spricht Gott die Menschen an, doch auch so, daß sie nicht gezwungen sind zum Glauben, aber glauben können, wenn sie dazu gewillt sind. Und es ist dies die letzte Möglichkeit, den Menschen ein Wissen nahezubringen, das sie bestimmen könnte, sich zu wandeln und allein noch den Weg zur Höhe zu suchen .... ein Wissen, das ihnen rechte Erklärung schenken würde und ihnen somit Hilfe wäre und Rettung bedeutete vor dem Untergang .... Doch auch Gottes Wort wird nicht erkannt und daher nicht angenommen .... Und es geht die Menschheit dem Verderben entgegen, sie strebt fortgesetzt nur die Materie an, und die Materie wird ihr Aufenthalt werden, wenn das Ende gekommen ist, wenn eine neue Erlösungsepoche beginnt, wie es vorgesehen ist seit Ewigkeit im göttlichen Heilsplan, auf daß alles zur Seligkeit gelange, was noch in Unseligkeit verharrt .... __Amen -------------------------------------------- 6279 8.6.1955 Trennung - Unseligkeit .... ""Kommet alle zu Mir ....Þ Ihr könnet euch noch Ewigkeiten von Mir getrennt halten, aber dann seid ihr auch Ewigkeiten unselig, weil euch Meine Liebe nicht beglücken kann. Ihr seid dann isoliert von Mir, alleinstehend und den Kräften ausgesetzt, die Mir feindlich gesinnt sind, und ihr stellet euch dann auch feindlich gegen Mich ein und hindert Mich stets mehr, beglückend auf euch einzuwirken .... Ihr müsset ständig versuchen, die Entfernung von Mir zu verringern .... Anders kann eine Änderung eures unglückseligen Zustandes nicht erreicht werden, weil Meine Nähe auch Glückseligkeit verbürgt. Doch um Mir zuzustreben, müsset ihr Mich zuvor kennenlernen, weil Ich euch durch die weite Entfernung von Mir fremd geworden bin und weil alle feindlichen Kräfte euren Geist so verdunkeln, daß ihr Mich nicht mehr zu erkennen vermögt. Also muß Ich Mich euch offenbaren durch Mein Wort .... Ihr müsset durch das Wort in Kenntnis gesetzt werden von einem überaus weisen, mächtigen und liebevollen Vater, Der mit euch in engster Verbindung steht .... dann erst könnet ihr euch frei entscheiden, ob ihr mit diesem Vater in Verbindung treten wollet .... Ich muß Mich euch Menschen so offenbaren, daß in euch das Verlangen erstehen kann, euch Mir zu nähern, und dann erst könnet ihr euren Willen tätig werden lassen und das tun, was Ich fordere, um die Entfernung von Mir zu überbrücken .... ihr müsset Meine Gebote der Liebe erfüllen, die euch mit der ewigen Liebe vereinigen .... Zu allen sage Ich: ""Kommet her zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid ....Þ, denn alle sind mühselig und beladen, die noch nicht bei Mir sind, und alle diese rufe Ich an .... Folget Mir und kommt .... und ihr werdet auch den Zustand verbessern, der euer Los ist als Folge der weiten Entfernung von Mir .... Denn nun kann euch Mein Liebestrahl erreichen. Ich nehme euch nun wieder auf, wie ein Vater sein Kind aufnimmt .... und Ich gebe euch, was ihr nötig brauchet: Liebelicht und Kraft .... Und alles könnet ihr von Mir in Empfang nehmen, aber immer nur dann, wenn ihr selbst zu Mir kommet und Mir eure Hände bittend entgegenstreckt, daß Ich sie fülle .... Ich kann euch nicht versorgen, wenn ihr euch von Mir abwendet, denn Meine Liebekraft wirket nur in «geöffneten» Herzen. Doch Ich will euch selig wissen .... ihr seid Meine Geschöpfe und werdet es bleiben, aber zu Meinen Kindern könnet ihr erst werden, wenn ihr freiwillig Mir zustrebt, wenn ihr es zulasset, daß Meine Liebekraft euch durchstrahlt und euch so erfüllt, daß ihr völlig in Meinen Willen eingeht .... Dann aber hat alle Schwäche und Mangelhaftigkeit und alle Not ein Ende .... Dann durchflutet euch Licht und Kraft, und ihr seid glückselig, denn ihr seid in Meiner Nähe, ihr seid Mir innig verbunden und steht nicht mehr außerhalb von Mir .... Dann seid ihr, was ihr waret von Anbeginn: licht- und krafterfüllte Wesen, die im gleichen Willen mit Mir wirken und schaffen im geistigen Reich und unbeschreiblich selig sind .... __Amen -------------------------------------------- 6280 Fronleichnam 9.6.1955 Rechtes Gebet und Gottesdienst .... Eines Kindes gläubiges Gebet steigt empor zum Himmel und erreichet Mein Ohr .... und sein Gebet wird erhört werden .... Und doch machen sich so wenige Menschen diese Vergünstigung nutzbar, weil sie durch die Gewöhnung zur äußeren Form die Kraft eines Gebetes im «Geist und in der Wahrheit» nicht mehr erfahren .... Nur große Not kann sie noch dazu bewegen, aus ihrem Herzen heraus Worte zu sprechen, die Mein Ohr erreichen, denn große Not läßt sie hilfesuchend zu Mir finden .... Und Ich segne sie, wenn sie nun jede äußere Form fallenlassen und mit Mir reden, wie ein Kind zum Vater spricht .... Der gedankenlosen Gebete aber achte Ich nicht, und sie werden doch überaus oft dahingesprochen .... wie Ich alles dessen nicht achte, was fromme Gesinnung zum Ausdruck bringen soll, doch jedes tieferen Gedankens entbehrt. Darum habe Ich von euch verlangt, daß ihr Mich im Geist und in der Wahrheit anrufen sollet .... weil Mir alles ein Greuel ist, was Schein ist und äußere Form, was ihr Menschen wohl untereinander euch vortäuschen könnet, niemals aber Mich zu täuschen vermag .... Und ihr glaubt, Mir zu huldigen mit leerem Schaugepränge, mit zeremoniellen Handlungen, mit einem Gottesdienst nach außen hin. Ich aber sehe das alles nicht an, während ein einfaches, gläubiges Gebet zu Mir lieblich Mir ertönet und Mir wohlgefällt. Und ein solches Gebet kann allerorten und jederzeit zu Mir emporgesendet werden, es wird immer Mich erreichen und erhört werden. Wie einfach ist es, Mich zu ehren, wenn ihr nur in eurem Herzen Mir einen Altar errichtet, auf dem ihr Mir «Liebe» entgegenbringt .... wenn ihr eine stille, aber innige Zwiesprache haltet mit Mir, euch Mir anempfehlet, um Meine Gnade bittet, wenn ihr Mir euer Herz schenkt und immer Meine Gegenwart ersehnet .... Dann betet ihr ""im Geist und in der Wahrheit ....Þ Dann bin Ich auch bei euch, weil Ich immer bei Meinem Kinde sein werde, das zum Vater seine liebenden Gedanken sendet .... Jegliche äußere Form aber verabscheue Ich, ist sie doch überaus leicht nur Deckmantel für eine liebelose, gleichgültige Gesinnung, die den Menschen zum Verderben gereichet. Zudem schätzet ihr Mich, euren Gott und Vater, falsch ein, wenn ihr glaubet, daß Ich .... euch Menschen gleich .... durch äußeren Prunk und Glanz geehrt werden will .... Mir steht die ganze Pracht und Herrlichkeit zur Verfügung, und alles will Ich euch schenken, wenn ihr Mir nur eure «Liebe» als Gegengabe bietet. Denn nur nach dieser eurer Liebe verlange Ich, die ihr Mir aber nicht beweiset durch äußere Formen, sondern die Ich im Herzen des Menschen entdecken will .... die uneigennützig dem Nächsten zugewandt ist und somit auch eure Liebe zu Mir beweiset. Ein liebendes Herz ist Mir die schönste Ehrung, ein liebendes Herz nur spricht Worte im Geist und in der Wahrheit, und ein liebendes Herz nur wird angesehen von Mir als Mein Kind, dem auch Meine ganze Liebe gehört .... das nun aber auch alles sich von Mir erbitten kann und niemals enttäuscht werden wird, denn es glaubt an Mich, und seinen Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden .... __Amen -------------------------------------------- 6284 14.6.1955 Geistige Führer auf Erden .... Jesus Christus .... Es benötigen die Menschen Führer auf Erden, denn um allein den rechten Weg zu finden und zu gehen, dazu mangelt ihnen die Erkenntniskraft, sie sind noch blind im Geist, ihre Augen erkennen nicht den Weg zur Höhe, und daher würden sie oft fehlgehen trotz ihres Willens, das rechte Ziel zu erreichen. Denn die Tiefe übt eine größere Anziehungskraft aus, der sie auch verfallen würden ohne Hilfe. Ihnen also geselle Ich Führer bei, denen sie sich anvertrauen können, aber nicht gezwungen sind, ihnen zu folgen .... Diese Führer kennen den rechten Weg genau, weil sie von oben kommen und alles dorthin führen möchten, wo es licht ist, wo sie selbst herkommen. Sie sind selbst lichtvoll, wissen aber im Erdenleben nicht, daß sie dem Lichtreich entstammen, denn alles, was Mensch ist auf Erden, untersteht auch dem gleichen Gesetz .... Es fehlt ihnen jegliche Rückerinnerung, auf daß sie völlig frei bleiben in ihrer Willensentscheidung .... so auch diese von Mir den Menschen zugesellten Führer, die nur insofern sich von ihren Mitmenschen unterscheiden, daß ihr ganzes Streben dem Erreichen eines Reifegrades auf Erden gilt, während die Mitmenschen ihr Streben der Welt zugewandt haben und nun erst hingelenkt werden müssen auf ein anderes Ziel .... Was den ersteren in ihrer Natur zu liegen scheint, muß bei den anderen erst langsam anerzogen werden. Und es ist schwer sowohl für den Führer, den Mitmenschen zu etwas zu bewegen, was ihm weniger begehrenswert ist, wie auch für diesen Menschen selbst, sich abzuwenden von diesem ihm Begehrenswerten und anzustreben ihm völlig unbekannter Güter .... Doch gerade dies ist die eigentliche Erdenlebensprobe, die der Mensch zu bestehen hat, und daß sie bestanden werden kann, das braucht nicht angezweifelt zu werden, weil Ich nur das von euch fordere, was erfüllbar ist .... Doch nun werden auf Betreiben Meines Gegners sich überall, d.h. an allen Wegkreuzungen, Führer den Unwissenden anbieten, weil es sein Ziel ist, den Menschen den rechten Weg so zu verbergen, daß sie an ihm vorübergehen und dorthin streben, wo sich ihnen des ""Weges kundige"" Führer anbieten .... die aber völlig ungeeignet sind zur Führung nach oben, weil sie selbst den Weg nicht kennen. Darum müsset ihr Menschen nun auf der Hut sein und einen jeden Euch-führen-Wollenden zuvor prüfen, ob er selbst das rechte Ziel anstrebt .... Ihr könnet das wohl, denn ein rechter Führer muß euch am Kreuz von Golgatha vorüberführen .... er muß euch zuerst hinführen zum Kreuz, daß ihr unter diesem euch Dem übergebet, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... Ihr müsset aus dem Munde eures Führers erfahren von der Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes, ihr müsset durch ihn erkennen lernen die übergroße Liebe und Barmherzigkeit des göttlichen Erlösers, und ihr müsset nun auch erkennen, «wer» Der war, Der für euch starb den Tod eines Verbrechers, und weshalb Er es getan hat .... Ein rechter Führer wird euch dieses Wissen zuführen können, und diesem dürfet ihr auch unbesorgt folgen .... Ein des Weges unkundiger Führer aber führt euch an Golgatha vorbei, er erwähnet vielleicht so nebenbei das Werk des Menschen Jesus, um dadurch den Glauben zu erwecken an seine Berechtigung, euch führen zu dürfen .... aber ihr werdet keine rechte Aufklärung erlangen über die Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes, ihr werdet wohl den Namen ""Jesus Christus"" oft aus seinem Munde hören, doch nicht anders, als sei Dieser nur eine geschichtliche Person gewesen, Dessen Leben und Lehre wohl einen ethischen Wert hatten .... Die tieferen Zusammenhänge jedoch sind jenen Führern fremd .... Und daran könnet ihr die Prüfung vornehmen, welcher der rechte Weg ist und welchem Führer ihr vertrauensvoll folgen dürfet .... Denn es führt der Weg zum Ziel an Golgatha vorüber, und «keinen anderen» Weg gibt es nach oben. Die rechten Führer aber sendet der göttliche Erlöser Selbst euch entgegen, und die nicht von Ihm gesandt sind, sind auch keine rechten Führer .... Und so werdet ihr auch urteilen können, welches die rechte Lehre ist: nur die, die das Erlösungswerk Christi voranstellt .... Nur der kann sich in der Wahrheit stehend wähnen, der als selbst erlöst durch Jesu Blut nun von Seinem Geist durchflutet ist und der darum berechtigt und befähigt ist zur Führung seiner Mitmenschen, weil er es weiß, daß die Menschen zuvor sich der Liebe und Barmherzigkeit Jesu Christi übergeben müssen, bevor sie ihren Weg fortsetzen können, der hinaufführt zur Höhe, Mir Selbst entgegen, Der Ich als Mensch Jesus gestorben bin am Kreuz, um euch Menschen zu erlösen .... __Amen -------------------------------------------- 6289 20.6.1955 Lenker des Schicksals .... Gott der Liebe .... Dies sollet ihr wissen, daß Ich euch für Mich gewinnen will und daher euer ganzes Erdenleben sich abwickelt so, daß Ich Mein Ziel erreiche, sowie ihr Mir keinen Widerstand entgegensetzet .... Es steht euch zwar immer frei, ob ihr das Erdenleben auswertet, ob ihr alles, was euch betrifft in diesem Erdenleben, wirken lasset auf eure Seelen, ob alles dazu beiträgt, daß ihr den Weg zu Mir nehmet .... denn ihr könnet euch auch widersetzen, indem ihr euch auflehnet gegen euer Schicksal, das Ich Selbst doch über euch verhängt habe, um nur eure Seligwerdung zu erreichen .... Ihr könnet euch dem Lenker des Schicksals gegenüber aufbäumen und empören, und dann nehmet ihr niemals den Weg zu Ihm und gebt euch Ihm freiwillig hin .... Dann wendet ihr euch wieder dem zu, von dem Ich euch befreien will. Ihr müsset zuerst glauben lernen an einen Gott der Liebe .... Dann verstehet ihr auch Dessen Walten und Wirken, ihr lernet es verstehen, daß Er immer nur einen Zweck verfolgt, der euch beglücken soll .... Von einem Gott der Liebe euch gelenkt zu wissen wird euch alles Schwere ertragen lassen, daß Er euch auferlegt, weil ihr diesem Gott der Liebe dann auch vertrauet, das Er es nur gut mit euch meint. Und ihr könntet es leicht glauben, daß Ich ein Gott der Liebe bin, wenn ihr nur die Schöpfung um euch betrachtet .... wenn ihr darüber nachdenkt, daß alles doch nur für euch Menschen geschaffen ist, damit ihr leben und euch an den Naturschöpfungen erfreuen könnet .... daß ihr Menschen oft in mißliche Verhältnisse geratet, dürfte euch nicht an der Liebe und Weisheit eines Schöpfers zweifeln, sondern immer nur fragen lassen, «warum» ihr in solche Lagen geratet .... Alles in der Natur ist so weise gefügt, daß eines dem anderen zur Entwicklung dienet, daß es ersteht und besteht nach weisem Gesetz, solange nicht durch menschlichen Eingriff die Naturordnung gestört wird. Also müßtet ihr auch zu dem Schluß kommen, daß ihr selbst euch nicht in der Ordnung bewegt, die Gott-gewollt ist .... daß ihr selbst also Anlaß seid von Leiden und Nöten, die euch betreffen .... Und ihr müßtet euch nun vertrauensvoll an einen Gott der Liebe wenden, Der alles um euch und auch euch Selbst erschaffen hat, und Ihn bitten, euch zu helfen, die Ordnung wiederherzustellen .... Es fehlt euch Menschen, die ihr dies nicht zu können glaubt, nur die Demut .... Ihr seid so überheblich, daß ihr euch nicht einer starken Macht unterordnen wollet, daß ihr euch auflehnet wider Sie und darum in solche Lagen geraten müsset, wo ihr eure Schwäche erkennen lernet .... Und nur der demütige Mensch geht den Weg zu Mir, weil er sich allein zu schwach und unfähig fühlt, selbst seine Lage zu verbessern .... Der Glaube an einen Gott der Liebe und Weisheit setzt auch die Demut voraus .... Der Überhebliche «kann» nicht glauben, weil er nicht glauben will, weil er keine Macht über sich anerkennen will, Der er sich unterwerfen soll .... Das Erdenleben mit allen schicksalhaften Erlebnissen könnte ihm wohl den Beweis liefern, daß er nichts vermag gegen den Willen eines Stärkeren, und damit könnte jeder Mensch daraus den Nutzen ziehen für seine Seele .... Doch sein Wille bleibt frei .... und Widerstand gegen Mich läßt ihn nur immer tiefer absinken, während Unterwerfung ihn zur Höhe steigen lässet .... wozu euch das Erdenleben gegeben ist .... Ich will euch für Mich gewinnen, um euch selig zu machen .... Denn fern von Mir bleibt ihr in Unseligkeit, in Finsternis und Pein .... __Amen -------------------------------------------- 6290 21.6.1955 Schicksalsschläge .... Heilsmittel .... Die Wunden, die Ich euch schlagen muß, wenn Ich euch nicht dem ewigen Tode verfallen lassen will, sind wahrlich nicht der Ausdruck von Zorn, von Lieblosigkeit, sie sind auch keine Zeichen gerechter Strafen für eure Verfehlungen .... Sie sind nur Heilsmittel, Krankheiten, an denen ihr selbst schuld seid, wieder von euch zu nehmen, und sie sind nötig, um euch wieder gesunden zu lassen an eurer Seele .... Durch eigenes Verschulden seid ihr aus der Ordnung getreten, ansonsten nur Glück und Seligkeit euer Los wäre. Glaubet es Mir, daß Ich euch viel lieber Seligkeiten bereite, daß ihr selbst es Mir aber unmöglich macht, sowie ihr aus Meiner Ordnung heraustretet .... daß Ich aber alles versuche, um euch wieder zur göttlichen Ordnung zurückzuführen, um euch wieder unbegrenzt beglücken zu können. Je mehr Not und Kummer, Elend und Krankheit auf Erden ersichtlich ist, desto ärger sind die Verstöße wider Meine Ordnung, und aus der Not selbst könnet ihr Menschen es ersehen, auf welchem Tiefstand ihr angelangt seid, denn Ich würde wahrlich lieber die Menschen in Seligkeit wissen als unbegründet harte Plagen über sie kommen lassen, um Meine ewige Ordnung wiederherzustellen .... Und wenngleich der einzelne meinet, kein so großer Sünder zu sein, wie das Unglück ist, das ihn betroffen hat .... ihr Menschen kennet nicht die Zusammenhänge, ihr kennet auch nicht die Auswirkung eines Unglückes in seinem Umfang .... und ihr wisset nicht, wem wieder das Schicksal des einzelnen dienet zum Ausreifen .... Ihr wisset auch nicht, was ihr freiwillig auf euch zu nehmen euch erboten habt «vor» eurer Verkörperung als Mensch .... Ich aber weiß um alles, und Ich lege euch wahrlich keine größere Last auf, als ihr ertragen könnet .... Zudem erbiete Ich Mich Selbst als Kreuzträger, wenn euch das Kreuz zu schwer dünkt .... Aber ihr nehmet Meine Hilfe leider nicht oft in Anspruch, und darum klaget ihr ob der Last und murret oft, daß es für euch zu schwer sei .... «Liebe» bewog euch, euch selbst zu erbieten zum Tragen einer Kreuzeslast .... Im Erdenleben aber wisset ihr nicht, «warum» ihr leiden müsset, die ihr glaubet, Mir anzugehören durch euren Willen .... Doch Ich will, daß ihr auch ohne Wissen um die Ursache still und klaglos euren Weg gehet, daß ihr ergeben euer Kreuz auf euch nehmet, Ich will, daß ihr euch immer beuget unter Meinen Willen, in der Erkenntnis, daß Der, Dem ihr euch unterstellt, ein Gott der Liebe ist und daß «alles», was von Ihm kommt, euch zum Segen gereichen wird .... Darum lehnet euch nicht auf gegen euer Schicksal, was es euch auch bringen mag .... wenn ihr Mir angehören wollet, dann klaget und murret nicht, sondern seid immer dessen gewiß, daß es nur zu eurem Heil ist .... daß es immer nur Hilfe bedeutet und Herstellen Meiner Ordnung von Ewigkeit .... seid gewiß, daß ihr dereinst es erkennen und Mir dankbar sein werdet, daß Ich euch diesen Erdenweg gehen ließ mit seinen Beschwerlichkeiten, mit seinen Schicksalsschlägen, aber auch mit Meiner Liebe, die Begründung ist für alles, was euch betrifft, weil sie immer nur will, daß ihr selig werdet .... __Amen -------------------------------------------- 6291 22.6.1955 Zeitpunkt des Endes .... In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist die Zeit festgelegt, da sich das Umgestaltungswerk an dieser Erde vollzieht, denn Ich ersah seit Ewigkeit, wann Mein Wille eingreifen muß, um das gänzliche Absinken des Geistigen in die Tiefe zu verhindern, um es wieder in den Entwicklungsprozeß einzugliedern, auf daß es wieder zur Höhe streben kann. Und die Zeitperioden sind immer so bemessen, daß sie wohl zur restlosen Erlösung des Geistigen ausreichen, daß sie aber auch für das Versagende nicht zu lang sein dürfen, weil es stets tiefer absinkt und dann die Rückkehr zu Mir immer schwieriger und qualvoller wird, weil die Mittel zur Erlösung dieses Geistigen entsprechend sind der Entfernung von Mir .... Im Zeitraum einer Erlösung wird sehr viel Geistiges frei, aber das durch die Schöpfung gegangene Geistige steht auch oft noch so im Widerstand zu Mir, daß es «längere» Zeit benötigt, bis es sich als Mensch verkörpern kann, weshalb am Ende einer solchen Erlösungsperiode zumeist die Menschheit noch viel dieses Widerstandes in sich trägt und darum gerade diese Menschen keinen Auftrieb haben zur Höhe, sondern mehr und mehr sich wieder mit der Materie verketten, also der Hang nach dieser auch die Seele herabzieht. Und wenn die Menschen solcher Gesinnung überwiegen, dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo eine völlige Umwandlung der Erde erforderlich ist, um wieder den Entwicklungsprozeß zu begünstigen .... Dann ist die Scheidung der Geister notwendig geworden .... Und darum weiß Ich seit Ewigkeit .... Niemals werde Ich vorzeitig eine Erlösungsperiode beenden, um noch vor der Neubannung zu retten, was möglich ist, weil Ich allein es weiß, was eine solche Neubannung in der festen Materie für das Geistige bedeutet .... Niemals lasse Ich ein Wesen diesem Schicksal verfallen, das noch die geringste Aussicht bietet auf Wandlung seines Willens, auf eine Rettung vor jenem Schicksal. Aber Ich werde auch keinen Tag «länger» versäumen, um die Qualen dieser neu-gebannten Wesen nicht zu vergrößern, was ein immer tieferer Absturz aber erforderlich machen würde. Ich weiß, wann die Zeit erfüllet ist, die dem Geistigen zur Freiwerdung zugebilligt wurde, und darauf gründet sich auch Mein Plan von Ewigkeit. Und darum muß Ich euch Menschen auch hinweisen auf das vor euch liegende Geschehen, weil auch diese Hinweise noch Menschen aufrütteln können und die kurze Zeit bis zum Ende ihnen noch Rettung bringen kann. Aber der Tag des Endes wird dadurch nicht hinausgeschoben. Und selbst wenn ihr Menschen niemals den genauen Zeitpunkt wissen dürfet um eurer Glaubensfreiheit willen, so sage Ich euch doch, daß ihr ganz nahe davorsteht, daß ihr nicht mehr viel Zeit habt, daß euer Leben auf dieser Erde sehr bald beendet ist .... Ich sage es euch ganz eindringlich und rate euch, Mir Glauben zu schenken und euer Leben so einzustellen, wie ihr es tun würdet, wenn ihr mit Sicherheit Tag und Stunde wüßtet .... Lasset euch ernstlich warnen und mahnen .... Kehret euch ab von der Welt, lasset alles, was vergänglich ist, und gedenket eurer Seele, die unvergänglich ist, und bereitet ihr ein seliges Los, indem ihr nur das anstrebet, was ihr zum Heile gereichet .... Stellet die Verbindung her mit eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, sehet in Mir euren Vater, Der nach Seinen Kindern verlangt, und vertraut euch Mir an, daß Ich euch führe und leite in den letzten Tagen eures Erdenlebens .... Nützet die letzte kurze Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende .... auf daß ihr zu den wenigen gehöret, die noch gerettet werden vor dem Verderben .... auf daß ihr lebet und nicht dem ewigen Tode verfallet .... __Amen -------------------------------------------- 6294 25.6.1955 Wirksames Gnadenmittel .... Unbegrenzt stehen euch Meine Gnadengaben zur Verfügung, weil Meine Liebe zu euch unbegrenzt ist und alles tut, um euch zur Seligkeit zu verhelfen. Und so auch ist die Zuleitung Meines Wortes eine ungewöhnliche Gnadengabe, die euch zur restlosen Erlösung aus der Form, zur völligen Vergeistigung verhelfen kann noch während eures Erdenlebens .... Denn Mein Wort ist von ungewöhnlicher Kraftwirkung, weil es eine unmittelbare Ausstrahlung Meiner Selbst ist. Die Seelen im Jenseits fühlen diese Kraftwirkung offensichtlich, weil sie bei gutem Willen schlagartig zur Erkenntnis kommen und Licht wird, wo es zuvor dunkel war .... Den Menschen auf Erden kann die Kraftwirkung nicht so offensichtlich bewiesen werden, denn es würde sie zur Annahme dessen zwingen, was in vollster Willensfreiheit von ihnen in ihr Herz aufgenommen werden muß, um für die Seelen Erfolg-eintragend zu sein. Doch dann ist auch die große Wirkung unverkennbar, und der Mensch wandelt sich und sein Wesen völlig um, er gestaltet sich zur Liebe und wird also frei von jeglicher Fessel, um am Ende seines Erdenlebens nun als völlig vergeistigt, als gänzlich erlöst in das geistige Reich eingehen zu können. Ob auf Erden oder im jenseitigen Reich .... immer muß Ich Meine Geschöpfe ansprechen, will Ich von ihnen als Vater erkannt werden, Dem sie als Kinder zustreben sollen in heißer Liebe .... Es muß ihnen ein Ziel vorgehalten werden, ein vollkommenes Wesen, Das sie erreichen wollen, weil sie fühlen, daß dieses Wesen sie liebt .... Und das ist nur möglich dadurch, daß Ich zu Meinen Geschöpfen rede, damit sie auch glauben können an dieses Wesen, Das Sich ihnen offenbart .... Ich muß Mich allen Meinen Geschöpfen zu erkennen geben als ein Wesen voller Liebe, Weisheit und Macht .... Und darum müssen sie Mich hören können .... aber, um Mich hören zu können, auch sich selbst öffnen, also sich aufschließen Meiner Ansprache von oben. Dann aber strömt ihnen auch die Kraft zu von oben, und dann müssen sie unbedingt auch fähig sein, alles das zu tun, was Ich von ihnen verlange und ihnen durch Mein Wort kundtue .... Ihr Menschen seid kraftlose Geschöpfe, weil ihr unvollkommen geworden seid durch euren einstigen Abfall von Mir .... Eure Kraft würde niemals ausreichen, die einstige Vollkommenheit wieder zu erreichen .... Darum muß Ich euch zuvor mit Kraft versorgen, was nun geschieht durch die Zuleitung Meines Wortes, das Ich mit Meiner Kraft gesegnet habe .... Und immer neue Kraft strömt euch nun zu, je öfter ihr Mich zu euch reden lasset, je geöffneter euer Herz zur Entgegennahme Meines Wortes ist, je mehr ihr wollet, daß Ich euch anspreche, und im Verlangen nach Meinem Wort nun auch die ungewöhnliche Gnadengabe auswertet .... indem ihr befolget, was Ich euch zu tun heiße, und so also Schritt für Schritt zur Höhe schreitet mit dem Erfolg völligen Lösens von der Welt, die euch gefesselt hielt ewige Zeiten hindurch .... Wenn Ich von euch verlange, daß ihr euch vergöttlichen sollet während eures Erdenlebens, so muß Ich euch, als schwache Wesen, auch die Mittel geben, Mein Verlangen ausführen zu können .... Und diese Mittel sind Gnadengaben, ein Geschenk von Mir, das euch Kraft gibt zum Aufstieg zur Höhe .... Und das wirksamste Gnadenmittel ist Mein Wort, das immer wieder aus der Höhe euch zugeht, das ihr aber auch besitzet in der Schrift, die von Mir zeuget .... wenn ihr nur bereitwillig euer Herz öffnet, daß Ich euch anreden kann .... Dann werdet ihr auch krafterfüllt alles tun, um Meinen Willen zu erfüllen, ihr werdet euch umgestalten zur Liebe und als freie Wesen eingehen können in das Reich des Lichtes .... __Amen -------------------------------------------- 6307 9.7.1955 Erlösung nur durch «Jesus Christus» .... Keinem Menschen ist es unmöglich, sich zu erlösen aus der Fesselung, die sein Los war durch den einstigen Abfall von Mir, denn durch Meinen Tod am Kreuz könnet ihr euch in den Besitz von Kraft setzen, die euch zuvor gänzlich mangelte, und ihr könnet Widerstand leisten, was euch zuvor unmöglich war. Ihr Menschen begreifet nicht die Bedeutung Meines Erlösungswerkes, und Worte allein genügen auch nicht, wenn ihr selbst euch nicht gedanklich damit auseinandersetzet, warum dieses Erlösungswerk für euch so notwendig war, warum ein Mensch sterben mußte, damit ihr frei wurdet, damit ihr Kraft beziehen konntet für eure Erlösung .... Ihr begreifet nicht, daß Ich euch dadurch nur eine Möglichkeit geschaffen habe, die einstige Höhe zu erreichen, den Platz wieder einzunehmen, den ihr einst freiwillig aufgabet .... Ihr selbst könnet in eurem unvollkommenen Zustand nicht ermessen, wie ihr früher beschaffen waret, aber ihr könnet es wieder erreichen, in den Urzustand einzugehen .... eben durch Mein Erlösungswerk, weil Ich Selbst durch Meinen Tod am Kreuz das große Vergehen wider Mich entsühnte, indem Ich als Mensch unsagbar für euch gelitten habe und einen überaus qualvollen Tod gestorben bin .... Ihr bleibt zwar so lange noch gefesselt, wie ihr euch dem Erlösungswerk entgegenstellt, denn solange ihr ein Gnadengeschenk, das Meine Liebe euch bietet, nicht annehmet, seid ihr gänzlich unfähig, euch zu befreien, ihr bleibt ohne Kraft und ohne Licht in der Gewalt dessen, von dem Ich euch befreien will. Die Kraft aber ist nur von Mir Selbst in Empfang zu nehmen, und darum müsset ihr Mich auch anerkennen als Den, Der euch die Erlösung bringt von eurer Sünde und dem darauf folgenden Tod .... Sowie ihr aber den Erlöser Jesus Christus anerkennet, in Dem Ich Mich Selbst verkörpert habe, um für euch die Sündenschuld zu tilgen, wird es euch leichtfallen, euch zu befreien von Meinem Gegner, denn nun kann Ich euch Kraft und Gnade vermitteln in reichstem Maß .... Keinen Augenblick brauchet ihr nun zu zweifeln, daß ihr frei werdet, denn diese Befreiung habe Ich schon für euch erkauft durch Mein Blut, das Ich für euch vergossen habe .... Also «kann» Mein Gegner euch nicht mehr zurückhalten, wenn ihr euch von ihm lösen «wollet». Er hat seine Macht über euch verloren, sowie ihr euch an Mich wendet in Jesus Christus .... sowie ihr euch unter Mein Kreuz stellet und dadurch bekennet, daß ihr Mein seid und bleiben wollet in Ewigkeit. Dieser Wille kann in euch darum erwachen, weil Ich dafür gestorben bin, daß euer Wille eine Stärkung erfahre, weil Ich euch das erworben habe, was euch Mein Gegner vorenthält .... Stärkung des Willens .... Denn der Wille allein entscheidet, ob ihr zu Mir zurückkehret oder bei ihm verbleiben wollet als sein Anhang .... Doch auf daß ihr diese Willensstärkung erfahret, müsset ihr also von dem durch Meinen Tod am Kreuz erworbenen Gnadenschatz Gebrauch machen .... Nur aus «diesem Quell» könnet ihr Kraft schöpfen zum Widerstand, denn nur durch den Tod Jesu ist der Gnadenborn geöffnet und euch Menschen zugänglich gemacht worden. Und darum muß Jesus anerkannt werden als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, der Mir nur Hülle war vor den Augen der Menschen, auf daß Ich Selbst das Rettungswerk für euch Menschen leisten konnte .... Denn ihr waret auch Mein Anteil, und unermüdlich ist Meine Sorge um das einst Gefallene, daß es wieder zu Mir zurückkehrt im freien Willen .... Darum mußte euer Wille eine Stärkung erfahren, denn aus eigener Kraft würdet ihr niemals euren Willen gewandelt haben und den Rückweg zu Mir gegangen sein, denn dieses wurde verhindert von Meinem Gegner, in dessen Gewalt ihr euch befandet seit eurem Absturz in die Tiefe und von dem Ich euch darum erlöst habe. Alle könnet ihr frei werden von ihm, doch nur, so ihr den Weg zum Kreuz nehmet und euch nun Mir als eurem Herrn empfehlet, Der Ich wahrlich euch helfe und die Kraft gebe, euch endgültig zu lösen aus den Fesseln des Todes .... __Amen -------------------------------------------- 6311 14.7.1955 «Rechte» Liebe ist Leben .... Das Gesetz der Ordnung ist Liebe, der Inbegriff der Seligkeit ist Liebe, und Gott in Seiner Ursubstanz ist Liebe .... Und alles, was sich diesem Gesetz unterwirft, wird selig und mit Gott vereint sein. Und das bedeutet, im Besitz von Kraft zu sein und im Licht der Wahrheit zu stehen .... Es bedeutet, als göttliches Wesen schaffen und gestalten zu können in höchster Weisheit und herrschen zu können über Welten und deren Bewohner, die einem durch die Liebe vollkommen gewordenen Wesen zur Obhut übergeben werden, das sich nun an diesen betätigen kann in erlösendem Sinn. Die Vollkommenheit also kann nur erreicht werden durch Liebe, und zur Vollkommenheit gehört der ununterbrochene Empfang von Licht und Kraft aus dem Urquell .... aus Gott .... Ein solcher Vollkommenheitszustand ist dem Menschen auf der Erde nicht annähernd zu beschreiben, solange er selbst nicht dieser Vollendung nahe ist .... Er «kann» sie erreichen noch auf Erden, denn jeder Mensch «kann» in der «Liebe leben» .... Doch kein Mensch wird dazu gezwungen, und freiwillig streben nur wenige dieses Ziel an, denn ihre verkehrt gerichtete Liebe hindert sie daran, und diese verkehrt gerichtete Liebe ist also die Mauer zwischen Licht und Finsternis, zwischen Seligkeit und Qual .... zwischen Kraftfülle und gänzlicher Schwäche und Unfähigkeit zu beglückendem Tun .... Wo nun die Liebe noch verkehrt gerichtet ist, hat weder Licht noch Kraft Eingang, denn die verkehrt gerichtete Liebe ist das wirksamste Mittel des Gegners von Gott, die Rückkehr zu Ihm zu verhindern und also den Kraftquell den Menschen unzugänglich zu machen .... Die verkehrt gerichtete Liebe ist das «Erbübel», an dem die Menschen kranken seit Adams Fall und von dem sie nicht eher befreit sind, bis sie den Einen um Beistand bitten, Dessen Liebe recht gerichtet war und Der alle Menschen auffordert, «Ihm» nachzufolgen .... Dieser hat die Menschen belehrt, wohin sie ihre Liebe richten sollen, Er hat ihnen das rechte Evangelium verkündet, als Er auf Erden wandelte, Er hat den Menschen die «rechte» Liebe vorgelebt, und Er ist für die Willensstärkung der Menschen gestorben am Kreuz, um ihnen zu zeigen, was rechte Liebe vermag und was sie zur Folge hat .... die Auferstehung zum ewigen ""Leben"" .... Denn Leben heißt, im Besitz von Licht und Kraft wirken und schaffen zu können in höchster Seligkeit, weil der ewige Lebensquell nun ununterbrochen das Licht und die Kraft ausströmt auf ein Wesen, das durch die Liebe sich Ihm gänzlich angeschlossen hat. Dieser Kraftquell nun ist euch Menschen erschlossen worden durch den Kreuzestod Jesu .... Die Liebe aber müsset ihr selbst üben, um zu jenem Quell zu gelangen, der euch nun fortgesetzt speiset, der euch ein ewiges Leben schenkt in Seligkeit .... Darum kämpfet an gegen die Ichliebe, gegen die verkehrt gerichtete Liebe, die als Ziel nur alles das kennt, was dem Gegner von Gott angehört .... kämpfet dagegen an, denn es bringt euch nur den Tod .... Doch bittet Jesus Christus, daß Er euch hilft, in der Liebe zu leben, die Er gepredigt hat .... Bittet Ihn um Kraft und Stärkung eures Willens, schließet euch Ihm an, und folget Ihm, und euer Erdenweg wird sicher führen in das Tal des Lebens, denn dafür ist Er gestorben am Kreuz, daß euch die Kraft dazu geschenkt werden kann, die euch als gefallenen Wesen mangelt, solange ihr noch in den Banden dessen seid, der Gottes Gegner ist .... Jesus Christus wird euch aus diesen Fesseln lösen, Jesus Christus wird euch den Weg zu Gott führen, zur endgültigen Vereinigung mit Gott, die Er Selbst auf Erden schon gefunden hatte .... Denn der Mensch Jesus lebte auf Erden ein rechtes Liebeleben und gestaltete Sich Selbst dadurch zur Hülle, die Gott Selbst nun beziehen konnte .... um für die Menschen zu leiden und zu sterben, auf daß «sie» das ewige «Leben» erlangen .... __Amen -------------------------------------------- 6317 21.7.1955 Erneute Gefangenschaft .... Was euch Menschen bevorsteht, wenn ihr euch nicht wandelt, kann euch nicht schwarz genug geschildert werden, denn es übertrifft alles euch Erdenkliche .... Es ist für euch Menschen das Schrecklichste, weil ihr das schon erlangte Maß von Freiheit wieder hingeben müsset, weil ihr erneut gefesselt werdet und endlos lange Zeiten euch nun wieder in der Gefangenschaft befindet, bis euch einst wieder das gleiche Los zuteil wird, daß ihr als «Mensch» wieder auf Erden wandelt .... Doch ob euch euer Los auch noch so schlimm geschildert wird, ihr lasset euch nicht davon berühren und könntet doch diesem Los noch entgehen, würdet ihr es nur beherzigen und euch wandeln .... Denn Ich verlange nur eure Wandlung des Wesens, Ich verlange nur, daß ihr Menschen untereinander eure Gesinnung ändert, daß ihr helfet, anstatt euch zu bekriegen und anzufeinden, daß einer dem anderen Glück bereite und Liebe gebe, anstatt sich gegenseitig nur Übles anzutun und den Haß in euch zu verstärken. Ich verlange nur, daß ein jeder sich befleißige in der uneigennützigen Nächstenliebe, dann wandelt sich sein ganzes Wesen, und dann tritt der Mensch mit Mir Selbst in Verbindung, und die Gefahr einer Neubannung nach dem Ende dieser Erde ist für ihn beseitigt .... Und ob ihr auch nicht glauben wollet, was euch erwartet, so sollet ihr euch dennoch zu wandeln suchen, denn auch irdisch würde sich ein Lebenswandel in Liebe nur günstig auswirken, und euer Leben auf Erden würde um vieles leichter sein, weil ihr dann über eine Kraft verfügtet, die aber dem lieblos denkenden und handelnden Menschen mangelt .... Immer nur kann euch das Bevorstehende als ein furchtbares Erlebnis vorgestellt werden, dem ihr selbst zum Opfer fallet .... Und immer nur könnet ihr zum Wirken in Liebe angeregt werden, wollet ihr diesem Furchtbaren entgehen .... Wenn es euch schwerfällt, zu glauben .... so könnet ihr dennoch einen Lebenswandel in Liebe führen, und es wird euch bald zur «Gewißheit» werden, was ihr nicht «glauben» wollet, weil dann euer Geist erleuchtet ist durch die Liebe und ihr dann hell erkennet die unausbleibliche Folge des Vergehens gegen das Gesetz der Ordnung .... weil ihr dann Ursache und Wirkung verfolgen könnet an allem Geschehen und Erleben .... Doch wer unberührt bleibt von Mahnungen und Warnungen, der wird das erleben, was er abwenden konnte .... und er wird selbst das Opfer sein seines Lebenswandels ohne Liebe. Denn jegliche Kraft wird ihm genommen, und als kraftloseste Substanz wird sich seine Seele wieder verhärten, die festeste Materie wird wieder das Wesen einengen, und das Lösen davon wird endlose Zeiten erfordern .... um zuletzt auf der gleichen Stufe anzulangen, auf der ihr euch jetzt befindet .... Ein endloser Kreislauf, der sich wiederholen wird, bis ihr selbst euch ausscheidet durch bewußtes Streben und bewußten Anschluß an Mich .... Dann erst ist der Gang durch die Materie erledigt und der Weg ins geistige Reich euch gesichert .... Dies könntet ihr jetzt schon erreichen, wenn ihr nur tun möchtet, was Mein Wille ist: daß ihr durch Liebewirken euch frei macht aus allen Fesseln, daß ihr an Mich glaubt und mit Mir die Verbindung suchet .... und daß ihr diese Verbindung herstellt eben durch Wirken in Liebe .... Ihr könnet dies tun, solange ihr noch auf Erden weilet und euch die Lebenskraft zur Verfügung steht, aber ihr habt dazu nur noch sehr wenig Zeit .... Nützet sie gut, glaubet Meinen Worten, glaubet, daß euch ein entsetzliches Los erwartet, und gehet diesem Los bewußt aus dem Wege, indem ihr euch nur bemühet, recht und gerecht zu leben und uneigennützige Nächstenliebe zu üben. Es ist ein dringender Mahnruf, den Ich aus liebeerfülltem Herzen euch ertönen lasse: Wandelt euch, ehe es zu spät ist .... Gedenket Meiner und gedenket eures Nächsten in Liebe, auf daß ihr frei werdet und das Kommende nicht zu fürchten brauchet .... __Amen -------------------------------------------- 6344 1.9.1955 Mangelndes Ichbewußtsein in den Schöpfungen .... Nichts ist wesenlos, was ihr Menschen auch um euch erblicket. Alles euch Sichtbare birgt Geistiges in sich, das einst als Wesenhaftes von Mir ausgegangen ist, aber in unzählige Partikelchen aufgelöst auch das Ichbewußtsein verloren hat .... und «so lange» ohne dieses Ichbewußtsein durch die sichtbare Schöpfung hindurchgeht, bis sich alle Partikelchen wiedergefunden und vereinigt haben, die im Zusammenschluß «nun» wieder jenen geschaffenen Urgeist ergeben, der nun, als Mensch verkörpert .... auch wieder das Ichbewußtsein zurückerhält .... Folglich ist der Mensch also ein in materieller Hülle sich bergender Urgeist, während alle anderen Schöpfungswerke von der harten Materie an bis zum Tier gleichfalls belebt sind mit den einem Urgeist angehörenden Partikelchen, der jedoch sich selbst nicht als Wesenhaftes zu erkennen vermag, weil er diese Erkenntnis verloren hatte durch seine einstmalige Abkehr von Mir .... Die gesamte Schöpfung könnte aber nicht «sein», wenn sie nicht wesenhaft belebt wäre .... oder auch: Was Ich uranfänglich schuf, waren Wesen, die, Mir gleich, aus Mir herausgestellt wurden. Die materielle Schöpfung aber besteht aus jenem von Mir geschaffenen Wesenhaften, welche nur zu dem Zweck entstanden ist, dem in ihr gebundenen Geistigen die «Rückkehr» zu «Mir» zu ermöglichen, von Dem es sich freiwillig getrennt hatte. Alles von Mir Erschaffene ist ausgestrahlte Kraft .... Es ist nichts Lebloses, weil aus Mir nichts Totes hervorgehen kann .... Alles «Leben»-«Bezeugende» aber ist etwas Wesenhaftes, es kann nur in verschiedener Kraftwirkung sich äußern .... aber es wird immer sich als Kraft erweisen, es wird eine Tätigkeit ausführen, die wohl dem menschlichen Auge verborgen bleiben kann, wenn sie gering ist, doch nicht zu leugnen ist, weil «nichts» so «bleibt», wie es ist, sondern stets eine Veränderung erkennen lässet. Je offensichtlicher eine Tätigkeit verfolgt werden kann, desto «mehr» Leben verrät das Schöpfungswerk, und nur das mangelnde Ichbewußtsein gibt Anlaß zu Zweifeln an der Wesenhaftigkeit dessen, was euch Menschen umgibt .... Zum selbständigen Wesen aber wird es erst wieder, wenn es das Ichbewußtsein wiedererlangt hat, wenngleich das - den Menschen wie auch jegliches Schöpfungswerk - «Belebende» substanzlich das gleiche ist: aus Mir einstmals als Wesen ausgegangene Kraft .... Was Leben verrät, birgt diese Kraft schon in größerem Maße in sich als die scheinbar tote Materie .... und dennoch könnte diese nicht bestehen, wenn sie selbst nicht Geistiges wäre, da letzten Endes alles aus Mir entströmende Kraft ist, die gleich Mir auch wesenhaft sein muß .... Es ist aber ein Unterschied in der Vollkommenheit des Wesenhaften, das von Mir seinen Ausgang nahm .... Und dieser Unterschied bestimmt auch die jeweilige Tätigkeit .... die im Erschaffen und Beleben von Welten bestehen kann, aber auch in einem ganz minimalen Dienst des Unvollkommenen dem gleichfalls Unvollkommenen gegenüber .... ein Dienst, der jedoch sich ständig erhöhen wird und mehr und mehr zu einer Tätigkeit führt, die auch euch Menschen sichtbar ist .... die Leben beweiset .... Denn alles soll wieder die Vollendung erreichen, in der es uranfänglich geschaffen war, um nun als Ich-bewußtes-Einzelwesen die aus Mir ihm unentwegt zuströmende Kraft nützen zu können nach Meinem Willen .... __Amen -------------------------------------------- 6367 29.9.1955 Öffnen der Pforte zur Seligkeit .... Folget Mir in das Reich, das Ich für euch geöffnet habe .... Gehet den gleichen Weg, den Ich gegangen bin, und ihr werdet zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit der Ewigen Liebe, zu einem Leben in ewiger Glückseligkeit .... Ich ging als Mensch auf Erden diesen Weg bewußt, denn Mich zog die Ewige Liebe, Der Ich Mich nicht widersetzte, weil Ich mit ganzer Liebe Meinem himmlischen Vater ergeben war .... Die Liebe zu Ihm war in Mir und wurde stets größer, je länger Ich auf Erden weilte, und durch diese Mich erfüllende Liebe erkannte Ich auch die unsägliche Not der Mitmenschen, denen die Liebe gänzlich mangelte und die daher kraftlos am Boden lagen, gefesselt von einer Macht, die bar jeder Liebe war .... Meine Liebe trug Mir dieses Wissen ein .... und das Wissen wieder vermehrte Meine Liebe, denn nun galt sie auch den unglücklichen Brüdern, die einstmals im Licht standen und abgrundtief in die Finsternis gestürzt waren .... Ich wurde durch den Zustrom von Liebe stets machtvoller, und Ich fühlte Mich darum stark genug, gegen den zu kämpfen, der Meine Brüder gefangenhielt, denn Ich wußte, daß Mein himmlischer Vater Mir niemals die Liebekraft entziehen, sondern nur vermehren würde, weil Ich Ihm Seine Kinder zurückbringen wollte, denen «auch» Seine Liebe gehörte, die aber Sein Gegner in der Gewalt hatte. Der Kampf gegen ihn aber bedeutete ein unerhörtes Liebeopfer .... Ich mußte ihn besiegen mit einer Liebetat, durch die seine Macht gebrochen wurde .... Ich mußte für alle gefallenen Brüder etwas hingeben, um sie loszukaufen von ihrem Peiniger, Ich mußte das Lösegeld zahlen, denn er gab niemals die Seelen frei, die ihm gehörten seit dem Fall in die Tiefe .... Und so gab Ich Mein Leben hin am Kreuz .... Meine übergroße Liebe veranlaßte Mich dazu, und Ich sehnte Mich nach des Vaters Liebe .... Und Er schenkte sie Mir, indem Er Mich ganz und gar erfüllte, und so nahm der Vater ganz von Mir Besitz .... Und alles, was Ich nun tat, das vollbrachte der ""Vater"" in Mir .... Und so ging Ich den Weg zum Kreuz, als Mensch zwar, doch von der ""Liebe"" in Mir getrieben, die nicht anders konnte, als Rettung bringen den Gefallenen, die schmachteten in großer Not .... Und Mein Kreuzweg führte direkt zum Vater .... die Pforte war geöffnet, und sie bleibt geöffnet für jeden, der den gleichen Weg geht wie Ich .... den Weg der Liebe .... Den Weg der Liebe zu wandeln bedeutet stete Annäherung an die Ewige Liebe und also auch den Eingang in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Denn der liebende Mensch ist mit der Kraft Gottes erfüllt, und er wird sich aus den Banden befreien können, wenn er Mir nachfolgt, wenn er auf Mich schauet, wenn er Mich im Herzen trägt, wenn er Mich liebt, gleichwie der Mensch Jesus Mich geliebt hat .... Denn durch die Liebe zieht er Mich dann an sich und empfängt unbeschränkt Kraft, den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen .... Es gibt keinen andern Weg zu Mir als den des göttlichen Erlösers Jesus Christus .... Er war Mein Sohn, Den Ich herabsandte zur Erde, Der liebeerfüllten Herzens ständig verlangte nach Mir und Meiner Liebe und in Dem Ich als die Ewige Liebe Mich dann auch verkörpern konnte .... Er hat das Erlösungswerk vollbracht, weil Seine Liebe euch als Seinen gefallenen Brüdern galt .... Und um dieser großen Liebe willen habe Ich die Pforte geöffnet zum Paradies, zur ewigen Seligkeit, durch die ihr alle eingehen könnet, die ihr Jesus Christus, dem Erlöser der Menschheit, folget .... die ihr den Weg der Liebe gehet, der unwiderruflich führet zu Mir .... __Amen -------------------------------------------- 6433 24.12.1955 Geburt Jesu .... Opfertod .... Kein Wesen wird es je begreifen können, welche unendliche Liebe Mich dazu bewog, zur Erde herabzusteigen und Wohnung zu nehmen in einem Kindlein, Das Mir nun Hülle war und blieb bis zu Seinem Tode. Die ewige Gottheit verkörperte Sich in einem von Ihr Selbst geformten Geschöpf, Das Sich im freien Willen so gestaltete während Seines Erdenlebens, daß Es würdig blieb, Mich aufzunehmen .... Ich wollte zur Erde herniedersteigen, um euch Menschen Rettung zu bringen in größter geistiger Not, und Ich brauchte dazu eine Form, die Mich aufnahm .... weil Ich als Mensch unter euch weilen mußte, eurer Willensfreiheit wegen .... Und diese Form mußte alle Bedingungen erfüllen, um den höchsten Geist der Unendlichkeit in sich bergen zu können, ohne zu vergehen vor Meiner Liebekraft .... Und also mußte dieser Mensch Sich Selbst vergeistigen zuvor durch die Liebe, daß Ich als Selbst Liebe nun in Ihm das rechte Gefäß fand, in Das Ich Mich verströmen konnte, Das also Mich Selbst in Sich bergen konnte, ohne zu vergehen .... Das Kindlein Jesus wurde sündenlos geboren, Es war von Meinem Geist gezeugt, Mein Wille und Meine Kraft ließen Es zum Leben erstehen, und Mein Geist konnte schon von dem Kindlein Besitz nehmen und sich äußern, wenn auch nur zeitweise, um Seiner Umgebung ein Zeichen Seiner göttlichen Sendung zu geben, und dieser Geist entfaltete sich im Menschen Jesus, weil Seine Liebe ihm immer wieder neue Nahrung gab .... weil die Liebe Jesu Mich gleichsam zwang, Mich in Fülle an Ihn zu verschenken, so daß der Mensch Jesus nun erfüllt war von Licht und Kraft, von Weisheit und Macht .... Ich Selbst wirkte nun durch den Menschen Jesus und was Er nun dachte, redete oder getan hat, das war Meines Geistes Kraft, es war Meine Liebekraft, die alles in Ihm vollbrachte, der nichts unmöglich war .... Für Ihn gab es keine Begrenzung, nachdem die Vereinigung mit Mir stattgefunden hatte durch die übergroße Liebe des Menschen Jesus, denn Ich war nun Selbst in Ihm, und Mein Wille war der Seine, Meine Kraft erfüllte Ihn, und so also gab es nichts, was für den Menschen Jesus unausführbar gewesen wäre .... Und doch blieb er Mensch, bis Seine Mission erfüllt war, bis Er den Opfertod am Kreuz gestorben ist, um die Menschen zu erlösen .... Als Ich zur Erde niederstieg, begann eine Zeit, die nun zu Ende geht .... Es begann die Zeit, da restlose Erlösung stattfinden konnte eben durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Denn nun war Ich Selbst auf die Erde gekommen, und Ich redete zu den Menschen in einer eindringlichen Weise, um sie zu gewinnen für Mich .... Und die Mich anhörten und Meinen Worten Folge leisteten, die konnten ihren Erdenwandel nun mit ihrem Leibestod beschließen, sie konnten vergeistigt eingehen in das geistige Reich, weil von ihnen die alte Schuld genommen war durch den Kreuzestod Christi, was vordem nicht möglich war .... Denn die Form, die Ich Mir zum Aufenthalt erwählt hatte, deckte nur das Göttliche, Das eigentlich aus dem Menschen Jesus sprach. Und das Göttliche darin war Ich Selbst, und Mir war es wahrlich möglich, die Menschen zu befreien von einer Fessel, die sie ewig lange schon gebunden gehalten hatte .... Darum war Ich zur Erde herabgestiegen, darum habe Ich Mir eine menschliche Form erwählt, in der Ich das Erlösungswerk vollbrachte, um im offenen Kampf gegen den vorzugehen, der euch gefesselt hielt und der einen starken Gegner brauchte, um besiegt werden zu können. Aus übergroßer Liebe zu euch als dem gefallenen Geistigen nahm Ich eine menschliche Form an, und also war es ein Moment größter Ergriffenheit für alle Wesen im geistigen Reich, als die Geburt des Kindes Jesus Mich zur Erde niedersteigen ließ, und es stand die gesamte Schöpfung still im Moment der Geburt, weil es ein Akt der erhabensten Liebe und Erbarmung war, Mich Selbst in einem Kindlein zu verkörpern .... Denn Mein Geist, der die ganze Unendlichkeit beherrscht, nahm Aufenthalt in diesem Kindlein, und Dieses begann nun Seinen Erdenlauf .... mitten unter Menschen, die finsteren Geistes waren .... Und doch blieb es in Seinem Herzen Licht, weil der Mensch Jesus nicht von Gott abließ, weil Seine Liebe so tief war, daß Er Mich stets mehr an sich fesselte und zuletzt Sich gänzlich mit Mir vereinigt hat .... so daß also nur die Außenform menschlich war, doch Seele und Geist sich völlig Mir angegliedert hatten und somit Ich Selbst auf Erden wandelte und euch Menschen erlöste durch Meinen Tod am Kreuz .... __Amen -------------------------------------------- 6491 4.3.1956 Des Vaters sicherer Schutz .... Vertrauet Mir und Meiner Liebe .... wisset, daß Ich euer Vater bin, daß Ich über Meinen Kindern wache und sie schütze in jeder Gefahr, daß Ich sie niemals allein gehen lasse auf Wegen, wo die Gefahren sie umlauern .... Mein Vaterauge wachet über ihnen, über allen denen, die Mich als ihren Vater anerkennen, die Mich rufen, die Mein sein wollen in Ewigkeit .... Glaubet an die Liebe eures Vaters .... Dann werdet ihr niemals fürchten, daß Ich euch etwas geschehen lasse, dann werdet ihr euch immer wohlbehütet wissen geistig und leiblich und auch Meinen Gegner nicht zu fürchten brauchen. Achtsam aber müsset ihr immer sein, denn mehr denn je hat er es darauf abgesehen, euer Wirken für Mich und Mein Reich zu unterbinden. Er weiß es, daß er euch verloren hat und gibt es dennoch nicht auf, euch zu bedrängen oder durch List es zu erreichen, daß ihr nachlasset in eurer geistigen Arbeit. Doch auch Meine Engel stehen um euch immer zur Abwehr bereit, wenn er sich euch nahen will, und ihre Kraft ist von Mir, und sie sind wahrlich stark genug, um sein Vorhaben vereiteln zu können. Darum könnet ihr völlig sorglos eurer Erlöserarbeit nachgehen, ihr könnet euch wohlbehütet wissen von Meiner Liebe, und ihr könnt Mich immer als euren Vater anrufen, Der stets auch euch vernehmen wird, weil Er ständig bei euch ist .... Ein Kampf aber wird es immer bleiben zwischen Mir und ihm, weil weder Ich noch er das Anrecht an euch aufgeben will. Und da euer freier Wille entscheidend ist, habe Ich Selbst auch das Anrecht an «jene» Meiner Geschöpfe, die sich zu Mir bekennen, die willensmäßig schon Mein geworden sind .... Und diese gebe Ich nie und nimmer auf .... Ihr also, die ihr Mir dienen wollet, ihr habt offen Mir schon euren Willen bekundet, und ihr gehöret Mir, wenngleich ihr noch auf Erden lebet, in seinem Reich .... Euer Wille aber hat entschieden, welches Reich ihr einnehmen wollet, und so ihr also bereit seid, für Mich und Mein Reich zu wirken auf Erden, habt ihr euch frei zu Mir bekannt, und nun gehört ihr Mir auch, und Ich werde wahrlich Mein Eigentum schützen gegen jeden feindlichen Angriff .... Und so könnet ihr Mir bedingungslos vertrauen und immer dessen gewiß sein, daß Ich väterlich für Meine Kinder sorge, daß Ich ihnen gebe, was sie geistig und leiblich benötigen, daß Ich ihnen aber auch das gebe, was sie zur Arbeit in Meinem Weinberge benötigen .... Ihr könnet gewiß sein, daß niemals Ich euch etwas übermittle, was für euch selbst oder eure Mitmenschen schädlich sein könnte .... daß Ich niemals euch unwahres Geistesgut zuleite oder euch im Irrtum wandeln lasse .... Ein Vater gibt seinen Kindern immer nur gute Gabe, weil er sie liebt .... Meine Liebe zu euch aber übersteigt den höchsten Grad der irdischen Vaterliebe, und wahrlich werden Meine Gaben jene in ihrem Wert noch weit übertreffen, denn Ich will euch, Meine rechten Kinder, beglücken, und Ich will auch, daß jeder, der sich bei euch Nahrung holt, die rechte Speise empfängt .... Solange ihr vollvertrauend zu Mir kommt und Mich Selbst um Zuleitung von Licht und Kraft bittet, werdet ihr empfangen dürfen und niemals zu fürchten brauchen, daß euch Unzuträgliches geboten wird .... Ihr sollt nur immer daran denken, daß euer Vater euch liebt und daß die Liebe immer nur das Beste austeilen wird, daß sie beglücken will, aber niemals Schaden zufügt. Was ihr erbittet, werdet ihr empfangen .... Darum vertrauet euch stets nur eurem himmlischen Vater an .... daß Er euch bedenke aus Seiner Liebe .... Dann brauchet ihr nimmermehr das Einwirken dessen zu fürchten, der Mein Gegner ist, denn Meine Liebe schützet euch vor ihm .... __Amen -------------------------------------------- 6508 22.3.1956 Hingabe an Jesus .... Heiland und Arzt .... Erretter .... Die auf euch lastende Sünde der einstigen Abkehr von Mir hat euch zu mangelhaften und daher unglückseligen Wesen gemacht, die erst dann wieder zur vollen Seligkeit finden können, wenn sie ihrer großen Sündenschuld ledig sind, wenn sie selbst abgebüßt haben, soweit es ihnen möglich war in der Zeit der Vorverkörperung, und wenn sie dann als Mensch sich von Jesus Christus erlösen lassen, daß also Ich alle Schuld tilgen kann, weil sie sich im freien Willen dem göttlichen Erlöser Jesus Christus übergeben haben, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte auf Erden .... Denn nun kehren sie wieder zu Mir zurück, von Dem sie sich einst entfernt haben .... Nun erkennen sie Mich freiwillig an als ihren Gott und Vater von Ewigkeit .... Und dann auch werden sie unbegrenzt selig sein, wie sie es waren im Anbeginn .... Die Hingabe an Jesus Christus also ist es, die Ich verlange, denn durch diese Hingabe bekundet ihr euren Willen, zurückzukehren zu Mir. Aber ist es euch Menschen ernst darum, unter das Kreuz zu flüchten und von Ihm Vergebung eurer Sünden zu empfangen? Gehet ihr denn vollgläubig zu Ihm, Der euer Heiland, euer Erretter und euer Bruder ist? Wollet ihr allen Ernstes Seine Gnade, die Er am Kreuz für euch erworben hat, in Anspruch nehmen? Redet ihr Worte im Geist und in der Wahrheit? Oder sind es nur leere Redensarten, wenn ihr euch zu Ihm bekennet? Er ist wahrhaft euer Heiland und Arzt, Er ist der Erretter aus Sünde und Tod, Er ist die Hülle, die Mich Selbst getragen hat, und also war auch Seine Macht und Kraft unbegrenzt .... Und dieser Jesus ist und bleibt die schaubare Gottheit, denn Ihn erwählte Ich Mir, um euch ein schaubarer Gott sein zu können, Der Ich doch Geist bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und so ihr Ihn anrufet, rufet ihr Mich an .... Und Ich höre und erhöre euch, weil Ich euch durch Jesus Christus die Verheißung gegeben habe: ""So ihr den Vater in Meinem Namen um etwas bittet, wird Er es euch geben ....Þ Vertrauet diesen Worten doch vollgläubig, und zögert nicht, euch eurem Heiland und Erlöser anzuvertrauen, auf daß Ich euch den Beweis liefern kann, daß Ich zu Meinem Wort stehe .... Ihr müsset immer denken, daß Ich Selbst euch veranlasse zu jedem Gebet im Geist und in der Wahrheit, daß Ich es will, daß ihr zu Mir kommet in jeder Not des Leibes und der Seele .... Und so tretet den Gang an zu Mir, gedenket Meiner Worte, lasset sie tief in euer Herz eindringen und glaubet ungezweifelt, denn Meine Verheißungen sind Wahrheit, ihr selbst aber bestimmt ihre Erfüllung. Ich trug für euch alle eure Sünden, Ich nahm alle Leiden und Nöte auf Mich, die ihr hättet tragen müssen als Sühne für eure Ursünde .... Und eines jeden Menschen Leben kann sorglos und frei von Leid dahingehen, wenn er sie Mir Selbst übergibt, daß Ich auch seine Schuld für ihn getragen haben möge. Doch lebendigster Glaube muß sein Gebet begleiten, er muß wissen, daß Ich nicht will, daß der Mensch leide .... daß Ich aber sein Leid nicht abwenden kann entgegen Meiner ewigen Ordnung, wenn in ihm der Glaube noch so schwach ist, daß sein Ruf nicht an Mein Ohr dringt, wenn der Mensch noch zweifelt an Meiner Liebe oder Meiner Macht .... Ich «kann» allen Menschen helfen und «will» allen Menschen helfen. Und so euer Glaube ein lebendiger ist, so nutzet diese Meine Zusicherung aus und übergebet euch Mir .... Das erste ist ein lebendiger Glaube an Mein Erlösungswerk, wenn ihr davon überzeugt seid, daß Ich «alle» eure Sünden getragen habe, daß Ich «all euer Leid» auf Mich genommen habe und dafür gestorben bin am Kreuz, daß ihr frei wurdet davon. Dann erst wird in euch jeder Zweifel vergehen, dann erst vertrauet ihr euch vollgläubig Mir an, und dann erst kann Ich eure Leiden von euch nehmen und euch erlösen von Sünde und Tod. Denn dann erst ist eure Rückkehr zu Mir vollzogen, dann erst erkennet ihr Mich an im Geist und in der Wahrheit .... __Amen -------------------------------------------- 6514 31.3.1956 Auferstehung zum Leben .... Die Menschen sollen auferstehen zum Leben .... Aus ihrem Grabe sollen sie erstehen und emporsteigen zum Licht, sie sollen dem Tode entfliehen und nun kraftvollst tätig sein können, d.h. ""leben"" .... Ich starb für euch Menschen am Kreuz und bewies euch durch Meine Auferstehung am dritten Tage, daß Ich den Tod überwand, daß es keinen ewigen Tod zu geben braucht, daß also auch ihr auferstehen könnet zum ewigen Leben, wenn ihr wandelt gleich Mir den Erdenweg, wenn ihr ein Leben führet in Liebe .... Dann besieget ihr den, der den Tod in die Welt gebracht hat, dann ziehet ihr unentwegt die Liebekraft Gottes an euch, und dann gibt es für euch keinen Zustand der Kraft- und Lichtlosigkeit mehr, dann kann der Leib vergehen, und die Seele tritt aus ihrer Hülle heraus in strahlendes Licht, sie ersteht auf aus ihrem Grabe und wird leben ewiglich .... Es war ein bitterer Leidensgang, den Ich zurückgelegt habe auf Erden, und oft befiel Mich die Angst, daß Ich versagen könne, denn Ich wußte um Meine Mission, die Mich als Engelsgeist zur Erde steigen ließ .... Die menschliche Hülle bedrückte Mich und ließ Mich oft zweifeln an der Stärke Meines Willens und Meiner Kraft .... Die menschliche Hülle machte Mich ängstlich und verzagt, und es blieb Mir nichts erspart an inneren Kämpfen und Leiden, Ich litt unsäglich zuvor schon durch diese bisweilen auftretenden Ängste, Meiner Mission nicht gewachsen zu sein .... Doch die Liebe zu den Mitmenschen wuchs und mit ihr auch die Kraft. Ich wußte, daß Ich als «Mensch» ringen und Sieger sein mußte, wollte Ich den Mitmenschen helfen, frei zu werden aus der Gewalt des Gegners, weil Ich doch von ihnen verlange, den gleichen Weg zu gehen, um zum Leben auferstehen zu können, weil sie aber niemals den Weg eines «Gottes» hätten gehen können in ihrer sündenbelastenden Beschaffenheit .... Darum war Ich wohl sündenlos, d.h., Meine Seele war von oben, aber der Körper war in gleicher Beschaffenheit wie der Meiner Mitmenschen und hatte also auch mit allen Begierden, Schwächen und bedrückenden Zuständen zu kämpfen, für die es nur ein Gegenmittel gab: die Liebe .... Darum könnet ihr Menschen gleichfalls als Sieger aus diesem Erdenleben hervorgehen, wenn ihr gleich Mir ein Leben in Liebe führet, denn die Liebe ist die Kraft, die alles schaffet, der nichts widerstehen kann .... Und diese Kraft habe Ich euch als Mensch bewiesen durch Meine Auferstehung am dritten Tage .... Meine Seele entstieg der Gruft, und sie nahm alle vergeistigten Substanzen des Leibes mit sich .... ein Vorgang, der sich an jeder Seele vollzieht, nur daß dieser Vorgang, weil rein geistig, den noch irdischen Menschen nicht sichtbar ist .... während Ich Selbst darum diese Auferstehung sichtbar vor sich gehen ließ, um euch Menschen den Beweis zu geben von einer Auferstehung zum ewigen Leben nach dem Tode. Darum braucht kein Mensch den Tod des Leibes zu fürchten, denn es vergeht nur die Schale, der Kern aber bleibt bestehen .... Die Seele entflieht dem Leibe und geht zum ewigen Leben ein, vorausgesetzt, daß sie den Weg wandelt in Meiner Nachfolge, den Weg der Liebe .... Meine Auferstehung am dritten Tage krönte Mein Liebe- und Erbarmungswerk auf Erden, das wohl für Mich als Mensch maßlos schwer war, aber das Menschliche an Mir hatte dadurch den völligen Zusammenschluß mit dem Göttlichen erreicht .... der das Ziel von euch allen ist im Erdenleben, das ihr aber ohne Meine Hilfe niemals hättet erreichen können. Ich lebte euch Menschen das rechte Leben vor, und .... weil ihr zur Ausführung dessen zu schwach waret .... erwarb Ich euch durch Meinen Tod am Kreuz die Gnaden zur Verstärkung eures Willens, deren ihr euch alle bedienen könnet, um dann auch sicher euer Ziel zu erreichen .... Ihr brauchet den Tod nicht zu fürchten, denn ihr werdet auferstehen, gleichwie Ich auferstanden bin am dritten Tage .... Und ihr könnet eingehen zum Leben in Herrlichkeit, doch ihr müsset des Willens sein .... ansonsten die Nacht des Todes euch noch lange gefangenhalten kann .... Euer Retter und Erlöser Jesus Christus aber holet euch aus den Gräbern, sowie ihr Ihn nur rufet .... __Amen -------------------------------------------- 6546 14.5.1956 Opfertod Jesu .... Ein einmaliger Vorgang war der Opfertod Jesu Christi .... Aber seine Auswirkung erstreckte sich auf alle Zeiten, auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... Was der Mensch Jesus getan hat, das war einmalig, und es wird auch niemals wiederholt werden, denn es war ein geistiger Akt, der sich darum irdisch zur Schau stellte, weil die Menschen davon Kenntnis nehmen mußten, wenn sie teilhaben wollten an den Auswirkungen eines Geschehens, das unvergleichlich gewesen ist. Der Opfertod Jesu am Kreuz hatte eine geistige Bewandtnis und geistige Folgen, und er wurde mit geistiger Kraft erlitten, so wie auch die unsäglichen Leiden und Qualen zuvor nur ein Mensch ertragen konnte, der diese «geistige Kraft» besaß. Es war «die Liebe», die den Menschen Jesus dazu befähigte, ein Maß von Leiden zu ertragen, dem jeder andere Mensch erlegen wäre .... Es war die Liebe, die die Notwendigkeit eines solchen Opfers erkannte, und es war die Liebe, die eine Seele des Lichts bewog, den Kreuzgang auf Erden zu gehen für die Menschen .... Das Erlösungswerk des Menschen Jesus aber ist vollbracht für alle Zeiten und wird darum auch nur einmalig sein, denn der geistige Anlaß, der dem Erlösungswerk zugrunde lag, hatte sich nun ausgewirkt, und eine Wiederholung ist darum nicht mehr nötig, weil alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Anteil nehmen können, weil alle sich der Gnaden bedienen können, die der Mensch Jesus am Kreuz erworben hat, und weil ewig nimmer Sein Barmherzigkeitswerk in Vergessenheit geraten wird .... eben weil es kein nur menschliches Geschehen war, sondern weil Gott Selbst in Jesus für die Menschen gestorben ist und darum ebendieses Werk ein einmaliges war und ist. Lange mußten die Menschen auf dieser Erde in Sünde und Not dahingehen, bevor der Retter Jesus Christus Sich der Menschen erbarmte, aber auch allen jenen Menschen wurde durch den Opfertod die Erlösung gebracht .... Lange weilen auch die Menschen noch in der Finsternis, weil sie in der Gewalt des Gegners von Gott sind .... Aber auch ihnen wird einmal das Erlösungswerk Jesu Befreiung bringen, und ob noch endlos viele Geschöpfe den Erdenweg werden gehen müssen .... alle werden sie einmal von der Barmherzigkeit Gottes erfaßt und Erlösung finden aus Sünde und Tod durch Jesus Christus, Der auch für die Menschen der Zukunft gestorben ist .... Denn immer und zu jeder Zeit werden sie von dem größten Liebewerk Kenntnis erhalten, nur wird es immer und zu jeder Zeit auch dem einzelnen überlassen sein, ob er sich der Gnaden dieses Erlösungswerkes bedient. Der Opfergang Jesu wog alle Sünden der Menschheit auf, denn er war so unermeßlich qualvoll, weil ein Engel des Lichtes durch die tiefsten Tiefen hindurchging, weil nicht nur der menschliche Leib, sondern auch eine reine Seele unbeschreiblich leiden mußte und weil dieses Maß von Leiden kein Mensch ertragen könnte und darum das Erlösungswerk des Menschen Jesus auch ganz anders zu bewerten ist und in Ewigkeit auch seinen Wert nicht verlieren wird. Jedem Menschen wird dieses Gnadengeschenk angetragen, jeder Mensch kann es sich nutzbar machen, und jeder Mensch muß es annehmen, will er selig werden .... Und darum kann jeder Mensch sich von der Liebe Gottes berührt fühlen, wenn ihm Jesus Christus und Sein Erlösungswerk vorgestellt wird, dann wird ihm ein Hinweis gegeben, «wo» er seine Seligkeit suchen und finden kann .... Denn es muß das Kreuzesopfer auch für ihn gebracht worden sein, und dazu gehört, daß der Mensch den göttlichen Jesus Christus anerkennt und sich unter Sein Kreuz stellt .... Und darum braucht sich der Erlösungsakt nur im Herzen des Menschen zu wiederholen .... er muß an Jesus und Seine übergroße Liebe denken, die für ihn das Opfer gebracht hat, und er muß wollen, daß auch ihm das Erbarmungswerk gilt, das ewig seine Lösekraft nicht verlieren wird. Und es wird der Mensch ledig werden aller Schuld, und ob sie noch so groß ist vor Gott .... Der am Kreuz gestorben ist aus Liebe zur Menschheit, Der hat auch diese Schuld getilgt, wenn sie Ihm reumütig unterbreitet wird .... __Amen -------------------------------------------- 6562 3.6.1956 Kreuzgang .... Nachfolge Jesu .... Der Menschen Erdengang wird ein Kreuzgang sein und bleiben, wenn er zur Höhe führen soll, es sei denn, er übergibt sich so vollvertrauend Mir, daß Ich ihm sein Kreuz abnehme oder tragen helfen kann; dann wird er unbelastet wandeln können zur Höhe, denn dann ist er schon voll und ganz Mir gehörig, und er brauchet keine besonderen Läuterungsvorgänge mehr auf dieser Erde. Aber es ist dies selten, und wen das Kreuz noch sehr belastet, der soll nicht darüber unglücklich sein, denn es ist immer ein Zeichen, daß er den rechten Weg geht. Denn die falschen Wege sind eben und freudenreich, und es genießet der Mensch sein Leben. Ich bin nicht umsonst den Weg zum Kreuz euch vorangegangen mit der Aufforderung, Mir nachzufolgen .... Daran müsset ihr stets denken, daß .... wenn ihr ein Kreuz zu tragen habt .... ihr in Meiner Nachfolge wandelt. Aber wenn es euch zu schwer dünkt, dann wendet euch nur vertrauensvoll an Mich, und Ich werde euch unter die Arme greifen, Ich werde euch das Kreuz tragen helfen, solange es nötig ist, daß ihr selbst damit noch belastet seid. Und Ich werde euch Kraft geben .... sowie ihr nur diese erbittet. Gehet nur nicht allein euren Erdenweg, gedenket Meiner und lasset Mich neben euch einhergehen, dann brauchet ihr auch nicht zu fürchten, zusammenzubrechen unter eurer Last, denn Ich weiß es, wann es für euch zu schwer wird, und Ich nehme es euch dann wahrlich ab. Oft schon ist an euch Menschen der Hinweis ergangen, daß die Not zunehmen wird, je näher es dem Ende ist .... und daß der nur noch kurze Weg daher besonders steil sein muß, wenn er zum Ziel führen soll. Und oft schon seid ihr daher ermahnt worden, euch viel Kraft anzufordern im Gebet und zu erwerben durch Liebewirken .... Und ihr könnet es glauben, daß euch auch die Kraft zugehen wird, so ihr Mich darum angehet, weil Ich nicht «mehr» über einen Menschen kommen lasse, als zu bewältigen er fähig ist. Und immer will Ich durch Not und Trübsal euch Menschen anregen, euch Mir zu verbinden, euch Mir immer inniger anzuschließen, denn dann wird alles für euch erträglich sein, ihr werdet das größte Ungemach bezwingen können, ihr werdet aus jeder Not herausgeführt werden .... Nur verlasset euch nicht auf euch selbst und eure Kraft, weil diese nicht ausreichet, den Lebenskampf zu bestehen, wenn ihr euch nicht dem ausliefern wollet, der euch irdisch reichlich gibt, aber euch geistig alles nimmt. Diesen lasset nicht euer Herr werden, sondern ertraget lieber das schwerste Kreuz, weil es euch nicht lange mehr belasten wird, während ihr jenem Herrn wieder endlose Zeiten verfallen seid für nur diese kurze Erdenzeit, die euch noch bleibt. Glaubet Mir, daß ihr wahrlich im Vorteil seid jenen gegenüber, die sorglos durch das Erdenleben dahingehen .... glaubet Mir, daß Ich um alle eure Sorgen weiß und ob Ich auch scheinbar Mich zurückhalte .... es wird Meine Hilfe nicht ausbleiben, sowie ihr nur Mir vertrauet. Aber daß Nöte über euch kommen, das ist nicht unbegründet, denn es geht allein um eure «Seele», die von der irdischen Not zwar nicht betroffen ist, aber in weit größerer Not sich befindet, solange sie sich nicht Mir hingibt, daß Ich sie führe und ihr zuwende, was sie benötigt zum Ausreifen .... Darum habe Ich gesagt: ""Suchet zuerst das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit .... alles andere wird euch zufallen ....Þ An diese Worte denket und glaubet, daß Ich euch stets gebe, was ihr brauchet, wenn ihr zuvor Meine Bedingung erfüllet: Mich und Mein Reich zu suchen mit allem Ernst und Eifer .... Und das euch auferlegte Kreuz soll nur dazu beitragen, daß ihr euch umsehet nach Dem, Der es euch tragen helfen will .... __Amen -------------------------------------------- 6624 17.8.1956 Ruf zu Jesus Christus aus der Finsternis .... Nicht Mein Wille bestimmt euer Los in der Ewigkeit, sondern ihr selbst gestaltet es durch euren Willen herrlich oder furchtbar; ihr selbst könnet aber jederzeit einen entsetzlichen Zustand wandeln, und ihr werdet, wenn ihr dies wollet, jederzeit Meine Unterstützung erfahren. Und ob ihr noch so verfinstert seid, es wird euch das Licht nahegebracht, und verlangt es euch nun nach Licht, dann könnet ihr stets darin verweilen, ihr brauchet nicht mehr in die Finsternis zurück, denn eurem Willen wird entsprochen auch im jenseitigen Reich. Wehret jenen nicht, die euch mit einem Licht beglücken wollen. Ihr werdet euch wohler fühlen als in den dunklen Bereichen, aus dem alles einmal emporsteigen soll zum Licht, was jedoch freiwillig geschehen muß .... Ihr alle, die ihr in finsteren Gebieten weilet, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich, ihr seid unglückselige Geschöpfe, ohne Frieden, ohne Licht und ohne Kraft .... Und das sind die Auswirkungen der Sünde, die euch seit Ewigkeiten belastet und die ihr im Erdenleben noch vergrößert habt durch euren lieblosen Lebenswandel .... Bevor ihr nicht von dieser Sündenschuld frei geworden seid, kann auch euer Zustand nicht besser werden. Aber ihr selbst könnet wollen, daß die Schuld von euch genommen wird, auf daß ihr zum Licht und zur Seligkeit gelanget. Fasset zuerst diesen Willen, frei zu werden aus einer Fessel, die euch belastet und für euch qualvoll ist .... Fasset den Vorsatz, euch Dem anzuvertrauen, Der euch frei machen kann, und Ihn zu bitten, daß Er Sich eurer annimmt. Ihr alle wisset um den Einen, Der Sich am Kreuz für eure Sündenschuld geopfert hat .... Ihr alle wisset um Jesus Christus, aber nicht alle glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk. Und doch ist Er der einzige, Der euch Hilfe bringen kann in eurer Notlage, Der euch emporholen kann aus der Tiefe, Der euch Licht und Leben schenken kann und schenken will .... Den ihr aber «selbst» rufen müsset und bitten um Hilfe. Wer nicht an Ihn glaubt, Der wendet sich auch nicht an Ihn, und er wird ewiglich in der Finsternis verbleiben. Denn ohne Ihn gibt es keinen anderen Weg zur Seligkeit. Aber immer wieder werdet ihr hingewiesen auf den Einen, immer wieder wird euch ein Licht angeboten, ein Hoffnungsschimmer, den ihr beachten sollet. Und wenn ihr nun euer Auge dem Lichtschein zuwendet, dann wird euch immer ein Kreuz leuchten, so ihr nicht ganz verstockt seid, weil dies Seine große Barmherzigkeit ist, daß Er euch entgegenkommt, um euch zu retten .... Aber ihr dürfet auch gewiß sein, daß Er euch rettet, wenn ihr selbst es nur wollet .... Und so wiederhole Ich es, daß nicht «Ich» euch verdamme, daß nicht «Mein Wille» euch das Los bestimmt hat, in dem ihr euch unglückselig fühlet, sondern «ihr selbst» es euch geschaffen habt, daß ihr aber auch selbst es ändern könnet, wenn ihr zu dem Einen eure Zuflucht nehmet, Der euch befreien kann .... zu Jesus Christus, mit Dem Ich Selbst eins geworden bin, Der also euer Gott und Vater ist von Ewigkeit. Ob ihr noch auf Erden lebet oder eure irdische Hülle schon ablegen mußtet .... erst wenn ihr Jesus Christus gefunden habt, ist es Licht in und um euch .... «ohne Ihn» aber weilet ihr in der Finsternis, ohne Ihn seid ihr auch Mir Selbst fern, Der Ich Mich verkörpert habe in dem Menschen Jesus, um für euch zu sterben am Kreuz, um eure Sündenschuld zu tilgen .... Nur wer Mir vollgläubig seine Schuld übergibt, der wird frei davon, und das steht allein in eurem Willen .... Und Meine Liebe kann nichts weiter tun, als immer wieder euch Lichtträger zuzusenden, die euch Meinen Willen künden, die auch in euch ein Licht entzünden .... Lasset euch erleuchten und wandelt euch und kommet zu Mir in Jesus Christus .... Und die Finsternis wird weichen, es wird helles Licht werden, und alle Schrecken der Finsternis werden von euch abfallen, ihr werdet euch in Lichtsphären erheben können, ihr werdet selig sein und bleiben ewiglich .... __Amen -------------------------------------------- 6641 10.9.1956 Die Wesenheit Gottes .... Ihr Menschen werdet niemals restlos Meine Wesenheit ergründen können, denn eure eigene Unvollkommenheit hindert euch erstmalig daran, wie aber auch Ich für jedes von Mir erschaffene Wesen unergründbar sein und bleiben werde, weil Ich das Urzentrum bin von Ewigkeit, Dessen Ausstrahlung ihr sowie alles Geschaffene seid .... Schöpfungen von unendlicher Winzigkeit, die das Urgewaltige, von Dem sie ihren Ausgang nahmen, nicht zu fassen vermögen. Und so kann Ich euch auch immer nur bildmäßig Aufklärung geben, solange ihr auf Erden weilet, doch immer werden diese Aufklärungen der Wahrheit entsprechen, wenngleich sie so gehalten sind, daß sie nur als schwacher Vergleich dessen anzusehen sind, was ihr über Meine Wesenheit zu erfahren wünschet. Solange ihr Mich Selbst personifiziert, also ihr euch irgendetwas Begrenztes vorstellt als ""Gott"", ist es schwer, euch eine rechte Erklärung zu geben .... Sowie ihr euch Mich als ""Kraft"" allein vorstellt, seid ihr gleichfalls noch in irrigem Denken .... Wenn ihr euch aber etwas Wesenhaftes, Das die «ganze Unendlichkeit» erfüllt, vorstellet oder auch: die ganze Unendlichkeit als lebendes, Ich-bewußtes, denkfähiges und über alle Maßen kraftvolles Wesen euch vorzustellen vermögt .... dann kommet ihr der Wahrheit schon näher, denn Ich bin der alles erfüllende Geist, Der keine Begrenzung kennt, Der überall ist und Der doch auch im kleinsten, unscheinbarsten Schöpfungswerk gegenwärtig ist .... Der Kraft und Licht ist in Sich, Der Liebe, Weisheit und Macht ist in höchster Vollendung .... Dieses Geistwesen kann sich niemand vorstellen, weil jedes erschaffene Wesen nur ein Fünkchen ist jener Gotteskraft, das eben seinen Erzeuger nicht zu fassen vermag. Doch die Seligkeit Meiner Geschöpfe besteht darin, mit Mir, ihrem Schöpfer, Verbindung zu haben .... im Bewußtsein der Zusammengehörigkeit mit Mir zu leben und zu wirken, sich von Mir geliebt zu wissen und unentwegt Meine Liebekraft in Empfang zu nehmen .... Diese Seligkeit wird erhöht dadurch, daß Ich .... das ihnen bisher unbegreifliche und unergründbare Wesen .... Mich ihnen schaubar nähere, daß Ich für das «geformte» Wesen gleichfalls eine «Form» annahm, daß sie mit Mir nun wie mit etwas Gleichartigem verkehren können, weil die das Wesen durchströmende Liebekraft ein solches Verlangen in ihnen auslöst, mit Mir verbunden zu sein in inniger Gemeinschaft. Als «alles erfüllender Geist» kann Ich Meinen Geschöpfen nicht sichtbar sein, aber Ich konnte Mich in einer Form gleich ihrer eigenen bergen, Ich konnte in solcher Fülle eine Form beziehen, wie diese zu fassen vermochte, solange sie noch irdische Materie war, um dann die vergeistigte Form unbegrenzt zu durchstrahlen, so daß Ich nun auch Meinen Geschöpfen sichtbar war und blieb, die ihren Anblick ertragen können .... Und diese Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft kann auch jedes Wesen erleben und zu immer höherem Grade steigern, worunter also die ""Vergöttlichung"" des Geschaffenen zu verstehen ist, die Ich «jedem» Wesen zum Ziel setzte, als Ich es ins Leben rief. Der Mensch Jesus also war das erste Wesen, Das diese Vergöttlichung auf Erden erreichte und zugleich eine Mission erfüllte, die durch den Abfall der urgeschaffenen Geister von Mir nötig geworden war .... Der aber diese Mission nur erfüllen konnte, wenn die ""göttliche Liebekraft"" genützt wurde .... wenn also Liebe in höchstem Grade den menschlichen Körper erfüllte. So mußte also Ich Selbst, Der Ich die Liebekraft bin von Ewigkeit, in dem Menschen Jesus sein .... Die ""Liebe"" mußte Sich verkörpern in einer menschlichen Form, auf daß nun die Mission ausgeführt werden konnte: die Sündenschuld der einstigen Abkehr von Mir zu tilgen .... Ich, die ewige Gottheit, nahm also Aufenthalt im Menschen Jesus, aber eben in der Weise, daß Meine wesenhafte Kraft: Liebe, Weisheit und Allmacht, sich in jenen Menschen ergoß, Der Mir zur Form dienen sollte und Der diese Form also auch nimmermehr verlieren sollte, weil Ich für euch in ihr zur ""schaubaren"" Gottheit werden wollte, Die euch nun in einer solchen Form vorstellbar geworden ist .... Dennoch bin und bleibe Ich für alles Wesenhafte unergründlich in Meiner Wesenheit, weil auch dies zur Seligkeit gehört, immer und ewig etwas Unerreichbar-Scheinendes anzustreben und doch von diesem urgewaltigen, höchsten und vollkommensten Wesen sich geliebt zu wissen .... Und diese übergroße Liebe habe Ich euch Menschen bewiesen durch Meinen Tod am Kreuz, den wohl der Mensch Jesus erlitten hat, aber nur darum erleiden konnte, weil Meine «Liebe» .... weil Ich Selbst in Ihm war und also die Liebe das Erlösungswerk vollbrachte, das nun dem erschaffenen Wesen die höchsten Seligkeiten erschloß, die es ohne dieses Erbarmungswerk nimmer hätte erreichen können .... __Amen -------------------------------------------- 6670 15.10.1956 Anerkennen Jesu Christi und Nützen der Gnaden .... Soll euer Erdenleben erfolgreich sein für die Ewigkeit, dann müsset ihr von den Gnaden Gebrauch machen, die der göttliche Erlöser Jesus Christus für euch am Kreuz erworben hat .... Nehmet ihr diese Gnaden nicht in Anspruch, dann ist es für euch unmöglich, jenen Reifegrad zu erlangen, der euch den Eintritt in das Lichtreich nach eurem Leibestode gewährleistet .... Denn es fehlt euch an Kraft, weil ihr durch den einstigen Abfall von Mir schwach und hilflos geworden seid, weil ihr der Macht dessen untersteht, der euch herabgezogen hat in die Tiefe .... Ihr seid nun dieser Macht ausgeliefert und könnet aus eigener Kraft ihr keinen Widerstand leisten, ihr habt auch einen zu schwachen Willen, der keine Lösung von jener Macht erstrebt .... Aber ihr könnet mit Sicherheit Kraftzufuhr und Willensstärkung erfahren, wenn ihr euch an den Einen wendet, Der dafür gestorben ist am Kreuz, um euch zu helfen, euch zu lösen von eurem Kerkermeister. Denn was euch mangelt, das hat Er Sich erworben für euch, weil Er um eure Schwäche und Hilflosigkeit wußte und weil Er die Macht des Gegners brechen wollte .... weil Er für euch das Lösegeld zahlen wollte durch Seinen Tod am Kreuz und jener Gegner euch nicht mehr halten «kann», wenn ihr von ihm frei werden wollet. Es ist alles getan worden für euch, daß es euch nun möglich ist, wieder zur Höhe zu gelangen .... ihr «könnet» auf Erden die Seelenreife erlangen, aber niemals ohne Jesus Christus .... Von Ihm müsset ihr euch zuvor erlösen lassen, von Ihm müsset ihr euch Kraft und Gnade erbitten, die ihr nun aber auch im Übermaß in Empfang nehmen dürfet, weil ihr das Verlangen habt, frei zu werden vom Feind eurer Seelen. Also müsset ihr die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen: Ihr müsset bitten um Kraft und Stärkung des Willens Den, Der durch Seinen Tod am Kreuz Sich diesen Gnadenschatz erwarb. Wenn ihr diese Erde als Mensch betretet, hat Mein Gegner noch Gewalt über euch .... Und es geht im Erdenleben nur allein darum, ob ihr euren Willen von ihm ab und «Mir» wieder zuwendet, was ihr jedoch nur dann unter Beweis stellet, wenn ihr Jesus Christus anerkennet, weil «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus verkörpert habe, um Meine Liebe für euch einzusetzen, daß ihr wieder zu Mir zurückkehren könnet .... Es ist also das Anerkennen Jesu Christi gleichbedeutend mit dem Anerkennen Meiner Selbst, Den ihr einstens zurückwieset, also euch willensmäßig trenntet von Mir. Diese große Sünde mußte euch entkräften, denn Meine Liebekraft konnte nicht mehr an euch wirksam werden durch euren Widerstand .... Und will Ich, daß ihr den Weg zu Mir zurücklegt, dann muß Ich euch zuvor Kraft vermitteln .... also Ich muß euch etwas schenken, was ihr nicht zu beanspruchen habt: Ich muß euch «Gnaden» vermitteln, und diese wieder mußten erworben werden durch ein ungeheures Opfer, das die «Liebe» bringen wollte für euch. Und so muß unbedingt auch das Opfer anerkannt werden und somit auch Der, Der das Opfer gebracht hat .... der Mensch Jesus, Den tiefste Liebe bewog, den gefesselten Seelen Hilfe zu bringen. Und in diesem Menschen Jesus habe Ich Selbst Mich verkörpert, weil Ich die ""Liebe"" bin von Ewigkeit. Wollet ihr also zurückkehren zu Mir, wollet ihr euren Erdenweg mit Erfolg zurücklegen, so könnet ihr nimmermehr an dem göttlichen Erlöser Jesus Christus vorübergehen, denn von Ihm erst empfanget ihr die Kraft und Stärkung eures Willens, während ihr sonst schwach bleibet und euch niemals aus der Gewalt Meines Gegners erlösen könnet .... Es genügt nur der Anruf Jesu Christi, der beweiset, daß ihr Ihn anerkennet, und euch wird nun aus Seinem unerschöpflichen Gnadenborn zufließen, was ihr benötigt, um wieder zum Licht zu gelangen, zur Kraft und zur Seligkeit .... Aber «ohne» Jesus Christus lebet ihr euer Erdenleben vergeblich. Ihr bleibet in der Tiefe, denn ihr werdet festgehalten so lange, bis ihr selbst Mich anrufet in Jesus Christus, denn so lange ist euer Wille noch ihm zugewandt, der euch nicht freigibt .... der aber «keine» Gewalt mehr über euch hat, sowie ihr euch dem göttlichen Erlöser übergebt, was auch Anerkennung Meiner Selbst ist und ihr nun auch die Erdenlebensprobe bestanden habt .... __Amen -------------------------------------------- 6690 16.11.1956 Was ist unter Gotteskindschaft zu verstehen .... Öffnet euch nur dem Zustrom Meiner Liebe, dann werdet ihr auch empfangen dürfen unbeschränkt, denn Mein Gebewille kennt keine Grenzen. Es liegt lediglich an euch selbst, welches Maß ihr annehmet, ob ihr selbst den Gnaden- und Liebestrom eindämmet, ob ihr empfangs«willig» seid. Und also ist es auch euch selbst überlassen, ob und wie ihr das, was euch unbeschränkt zur Verfügung steht, ausnützet und entsprechend also den Reifegrad eurer Seelen erhöht. Ihr müsset immer nur bedenken, daß euch von Mir aus keine Grenzen gesetzt sind, daß ihr «alles» empfangen «könnet» und darum auch den «höchsten» Reifegrad erreichen könnet auf Erden, daß für euch also die Möglichkeit besteht, völlig ausgereift die Erde verlassen zu können, um nun auch höchste Seligkeit genießen zu dürfen, die Meine Vaterliebe den Kindern bereitet hat. Denn es ist unvergleichliche Seligkeit, mit dem Vater so innig verschmolzen zu sein, daß Meine Liebeausstrahlung keiner Mittler mehr bedarf, um jenen zugeleitet werden zu können, sondern direkt sie berührt .... ein Zustand unbegrenzter Seligkeit, den eben nur ein höchst vollkommenes Wesen ertragen kann, ein Wesen, das sich völlig vergöttlicht hat durch die Liebe .... Jedes Geschöpf nun war uranfänglich dazu bestimmt, in Meiner nächsten Nähe mit Mir zu wirken und zu schaffen in unbegrenzter Seligkeit .... Es mußte aber in völlig freiem Willen zuvor sich dieser Seligkeit würdig erweisen, es mußte den Platz am Vaterherzen bewußt einnehmen wollen und darum eine Willensprobe bestehen, die also für unzählige Wesen den Absturz in die Tiefe brachte, aber gleichzeitig auch die Möglichkeit war, aus einem ""Geschöpf"" ein ""Kind Gottes"" zu werden .... Mein Ziel nun ist es, alle Meine Geschöpfe zu Kindern zu machen, weil erst ein Kind von Mir so beglückt werden kann, wie Meine Vaterliebe dies vorsieht .... Denn als ""nur Geschöpf"" wird es «dieses» innige Verhältnis niemals zu Mir herstellen, das auch die höchste väterliche Liebeausstrahlung zur Folge hat .... selbst wenn es, als «nicht gefallen», Mir voll und ganz ergeben ist. Ich aber verlange nach dieser uneingeschränkten Kindesliebe, die Ich ständig erwidern und also erfüllen will .... Die Liebe eines Kindes zum Vater ist das, was Ich ersehne .... Unbestreitbar nun wird «jedes» Wesen, das einmal den Lichtzustand erreicht hat, auch in Liebe zu Mir entbrennen, und diese Liebe wird sich steigern immer und ewig. Denn auch das gehört zur Seligkeit, daß einer immer-sich-steigernden Liebesehnsucht auch immer-sich-steigernde Liebeerfüllung wird und sonach Liebe-Verlangen und Liebe-Erfüllung niemals aufhört. Also ist im Lichtreich auch jedes Wesen selig, und es wird niemals Mangel leiden an treuer Vaterliebe .... Denn sowie sie im Licht sind, sind es auch Meine Kinder, die Ich gewonnen habe für Mich, die sich aus Geschöpfen umgestaltet haben im freien Willen und die in Mir ihren liebevollsten Vater erkennen, Der sie ewiglich lieben und beglücken will im Übermaß .... Dennoch werdet ihr Menschen zugeben müssen, daß es ein Unterschied ist, in welchem Zeitraum diese Umgestaltung aus einem Geschöpf zum Kind vor sich gegangen ist .... Die immer-aufsteigende Entwicklung «garantiert» einmal dieses Umgestaltungswerk, also Ich ruhe nicht eher, bis alles Geschöpfliche im Zustand der Kindschaft angelangt ist, weil dies Mein Ziel ist seit Anbeginn dessen, was Ich schuf, und ob Ewigkeiten vergehen .... Lassen euch diese Worte nicht stutzig werden? Und erkennet ihr nun den gewaltigen Unterschied, wenn ein Geschöpf dieses Umgestaltungswerk an sich vollbringt in der kurzen Zeit seines Wandels auf dieser Erde? Wenn es auf Erden schon das innige Verhältnis eines Kindes zum Vater herstellt und nun dem Vater mit allen Sinnen zustrebt und sein Herz in Liebe entbrennt und es sich Ihm hingibt ohne jeglichen Widerstand? Wird nicht der Liebegrad einer solchen Seele sich ständig erhöhen und zur vollen Vergeistigung auf Erden schon führen können? Wird ein solches Kind nicht eine Vorrangstellung einnehmen «müssen» bei Mir? Wird es nicht Meinem Vaterherzen ganz nahegerückt sein, wenn es in der kurzen Erdenlebenszeit das erreicht, wozu andere Geschöpfe Ewigkeiten benötigen? Und «diese Vorrangstellung» ist es, die Ich bezeichne mit der ""Gotteskindschaft"", die «nur» auf «Erden» erreicht werden kann, die nicht mehr im jenseitigen Reich nachgeholt werden kann .... die aber auch nur von wenigen erreicht wird .... was aber nicht heißen soll, daß nicht auch im jenseitigen Reich ein immerwährender Aufstieg möglich ist, der gleichfalls ungeahnte Seligkeiten einträgt. Meine Liebe ist unendlich, schaltet aber niemals die Gerechtigkeit aus .... Und gerecht werde Ich immer alle Meine Kinder bedenken .... Es ist aber auch allen Meinen Geschöpfen «möglich», während des Erdenlebens als Mensch ""vollkommen zu werden, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist ....Þ, weil dafür der Mensch Jesus am Kreuz gestorben ist, oder auch: weil Ich Selbst durch Meinen Tod am Kreuz euch die Kraft zuwendete, die ihr für diese Umwandlung eures Wesens benötigt. Wenn ihr Menschen aber diese außerordentliche Gnade nicht nützet und also diese Umgestaltung nicht zuwege bringet, dann müsset ihr aber auch jenen, die es vollbringen, eine Vorrangstellung bei Mir einräumen. Denn auch deren Kampf auf Erden ist nicht leicht, aber sie nehmen in auf. Ihr Sinnen und Trachten gilt nur Mir, ihre ganze Liebe gehört Mir, und also auch wird Meine Liebe sie ergreifen und ans Herz ziehen, und nimmer werden sie sich von Mir trennen, weil die Bindung eine so innige ist und niemals mehr gelöst werden kann. Ich allein weiß um den Liebegrad jeder einzelnen Seele, und darum auch weiß Ich, wie wenige Menschen den Grad der Liebe erreichen, der diese ""Gotteskindschaft"" einträgt; doch es ist «möglich», ihn auf dieser Erde zu erreichen, wie er aber auch «nur auf dieser Erde» erreicht werden kann und also die Liebe, die dazu nötig ist, von Mir auch ungewöhnlich erwidert wird und darum der Seele ein unvergleichliches Los einträgt in unmittelbarer Nähe von Mir .... __Amen -------------------------------------------- 6693 19.11.1956 ""Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....Þ Das Leben euch schenken in Ewigkeit kann nur Einer .... Jesus Christus, Der darum aber auch anerkannt werden muß von allen, die ein seliges Leben in Ewigkeit erstreben. Denn Er Selbst sprach auf Erden die Worte aus: ""Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....Þ Er allein kann dem Tode gebieten, euch freizugeben, Er allein nur hat den Tod überwunden und dadurch auch euch den Weg zum Leben gewiesen, und ohne Ihn wird keiner den rechten Weg finden und zum Leben gelangen. ""Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....Þ Kein Mensch auf Erden hätte diese Worte aussprechen können, denn bevor Gott Selbst in Jesus zur Erde stieg, gab es keinen Weg für die Menschen, der zum Leben führte, weil der, der den Tod in die Welt gebracht hatte, noch nicht überwunden war, weil dessen Macht noch ungebrochen war und darum die Menschheit in Finsternis, in Unkenntnis der Wahrheit, durch das Erdenleben ging .... Der Mensch Jesus aber vollbrachte das Werk .... Er stellte Sich jenem zum Kampf, denn Er wollte euch Menschen den Weg frei machen zum Leben, Er wollte euch Menschen vom Tode erlösen .... Denn dem Tode verfallen waren alle Menschen «vor» Seiner Niederkunft zur Erde .... Als Jesus auf Erden wandelte, leuchtete ein Licht auf, und Er trug dieses Licht hinein in die Finsternis .... Er lehrte und brachte den Menschen Kenntnis dessen, was sich zutrug auf Erden und im Geisterreich .... Er brachte ihnen die Wahrheit, Er zündete in den Herzen derer ein Licht an, die Ihn willig anhörten, und Er lehrte ihnen die Liebe .... Es mußte den Menschen vorerst die «Wahrheit» zugetragen werden, auf daß sie auch die «Bedeutung» des Erdenwandels Jesu erkannten, der mit dem schmerzvollsten Tod am Kreuz beendet wurde .... Und Er verhieß denen das ewige Leben, die an Ihn glaubten, die Seine Worte aufnahmen als Evangelium, die Seine göttliche Liebelehre auslebten und also den Weg gingen, den der Mensch Jesus vorangegangen war. Diese sollten zum ewigen Leben gelangen .... Und dieser Weg führt am Kreuz von Golgatha vorbei. Es gibt keinen anderen Weg zum Leben in Seligkeit als diesen einen, den der Mensch Jesus gegangen ist und der nach Golgatha führte .... weil in diesem Menschen Jesus «Gott Selbst» den Weg gewandelt ist zum Kreuz, weil die ""Ewige Liebe"" das Kreuzesopfer brachte, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte. Ihr Menschen müsset daran glauben, «daß es Gott Selbst war», Der für euch gestorben ist, Der auferstand nach drei Tagen, Der den Tod überwunden hat und also den, der den Tod in die Welt gebracht hatte .... Und Gott Selbst also müsset ihr folgen auf Seinem Weg, denn Gott Selbst «ist» die «Wahrheit» und das «Leben». Gott Selbst hat euch das ewige Leben verheißen, und da Er Selbst Sich euch nicht schaubar machen konnte, weil die Seelen einst und nun die sündigen Menschen Seinen Anblick nicht hätten ertragen können, vollbrachte Er das Erlösungswerk in der Form des Menschen Jesus .... Denn die Ursubstanz Gottes ist Liebe, und die Liebe verkörperte Sich im Menschen Jesus .... Der Weg zur ewigen Seligkeit führt nur über Jesus Christus. Ihn müsset ihr erkennen und anerkennen, Ihm müsset ihr nachfolgen, von Ihm müsset ihr euch belehren und einführen lassen in die Wahrheit, und von Ihm nur könnet ihr eingeführt werden in Sein Reich, wo ihr in Seligkeit leben werdet ewiglich. Und alle Engelschöre, alle seligen Geister, alle Lichtwesen, rufen euch zu: Erkennet Ihn an, eilet zu Ihm, übergebet euch Ihm, dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus .... Und ihr werdet zum ewigen Leben gelangen und dieses Leben nimmermehr verlieren .... __Amen -------------------------------------------- 6700 28.11.1956 Erlangen der Freiheit in der Zeit bis zum Ende .... Jesus Christus .... Es können euch ewig noch die Fesseln der Gefangenschaft drücken, aber ihr könnet auch in ganz kurzer Zeit ihrer ledig werden, denn euch stehen wahrlich alle Mittel zu Gebote durch den göttlichen Erlöser Jesus Christus, Der für euch gestorben ist am Kreuz. Bedenket dies, daß ihr noch endlose Zeiten werdet schmachten müssen, wenn ihr euch nicht der Gnaden Seines Erlösungswerkes bedienet, wenn ihr nicht zu Ihm eure Zuflucht nehmet, Der allein eure Fesseln lösen kann .... Und bedenket, daß euch im Erdenleben davon Kenntnis gegeben wird, welchen Weg ihr gehen müsset, um eure endgültige Freiheit zu erlangen. Sowie ihr völlig ohne Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk dahingeht, könnet ihr Ihn nicht anrufen um Hilfe. Aber dieses Wissen wird allen Menschen zugeführt, wenn auch in ganz verschiedener Weise, und die wenigen, denen es vorenthalten bleibt, weil die Reife ihrer Seelen noch nicht den Grad erreicht hat, der zur Vollendung auf Erden führen kann, werden im jenseitigen Reich noch zur Kenntnis über Ihn gelangen und auch ihrer Fessel frei werden können bei gutem Willen. Aber den Menschen auf Erden bleibt das Wissen um Jesus Christus nicht verborgen, und wo es nicht von «außen» an sie herangetragen werden kann, dort vermittelt es ihnen Mein Geist, der die Menschen in die Wahrheit leitet, wie Ich es verheißen habe .... Dieses müsset ihr wissen, um euch der großen Bedeutung eures Wandels auf dieser Erde bewußt zu sein, daß es einen Weg «gibt», um gänzlich frei zu werden und als seliges Wesen in das Lichtreich eingehen zu können .... daß ihr alle diesen Weg «kennet», aber ihn nun auch gehen müsset. Ihr alle müsset den Weg zum Kreuz nehmen, ihr alle müsset euch Jesus Christus übergeben, um durch die Pforte zur Seligkeit eingehen zu können. Aber keiner wird ohne Jesus Christus selig werden können, sondern seine Fesseln noch so lange tragen müssen, bis er sich entschließet, diesen Weg zu Ihm, den Weg zum Kreuz, zu nehmen. Ihr Menschen habt aber alle nicht mehr lange Zeit .... bedenket dies, daß ihr die «Freiheit» erlangen «könnet» noch in der kurzen Zeit bis zum Ende, daß ihr sie aber auf endlos lange Zeit hinaus euch wieder verscherzet, wenn ihr Jesus Christus ausschaltet, wenn ihr Ihn .... obwohl ihr Ihn kennet und um Sein Werk der Barmherzigkeit wisset, ablehnet oder gleichgültig Ihm gegenüber bleibt und Ihn nicht um Hilfe angeht auf dem Weg zur Vollendung .... Ihr wisset nicht, welch ein Gnadengeschenk für euch bereitliegt, durch das ihr Befreiung findet von ewig langer Haft, aber es wird euch immer wieder gesagt, ohne euren Glauben zu finden. Ihr könnet nur durch Jesus Christus erlöst werden von eurer Sündenschuld, von der Gewalt Meines Gegners, ihr brauchet nicht mehr lange unter seiner Herrschaft zu verbleiben, ihr könnet euch frei machen von ihm und alle Fesseln von euch werfen, denn Einer hilft euch, wenn ihr nur euch an Ihn wendet und Seine Hilfe erbittet. Und dazu steht euch nur noch kurze Zeit zur Verfügung. Versäumet ihr dies, so bleibet ihr noch endlos lange Zeiten in seiner Gewalt, bis einmal wieder euch die Möglichkeit geboten wird, zu Ihm zu rufen um Erbarmen. Verlängert euch nicht selbst die Zeit eurer Gefangenschaft, nehmet beglückt die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus entgegen, und wendet euch an Ihn, daß Er auch euch verhelfe zur Freiheit, daß Er Sein Blut auch für euch vergossen haben möge .... Gehet nicht an Ihm vorüber, die ihr Ihn kennet. Glaubet es, daß nur Er euch retten kann von Sünde und Tod, und gehet die letzten Schritte eures Entwicklungsganges auf dieser Erde, gehet hin zum Kreuz von Golgatha .... Und in seliger Freiheit werdet ihr euch aufschwingen können in das Reich des Lichtes, wo es ewig keine Nacht mehr gibt .... __Amen -------------------------------------------- 6701 29.11.1956 Liebe und Leid als Läuterungsmittel .... Mein Evangelium lehrt euch die Liebe und immer wieder die Liebe, denn die Liebe allein reinigt die Seele von allen ihren Schlacken; die Liebe ist das Feuer, das die Seele läutert und alles Unedle in das Gegenteil verkehrt. Und die Liebe hat als Begleiterin auch oft das Leid, das zuvor harte Hüllen auflöset, die der Liebe immer noch Widerstand boten. Liebe und Leid also sind die Läuterungsmittel der Seele, und Liebe und Leid können Untugenden zu Tugenden wandeln, sie können den Hochmut brechen und die wahre Demut im Herzen des Menschen hervorrufen, sie können den Ungeduldigen zur Sanftmut und Geduld erziehen, sie können zur Barmherzigkeit anregen und die Gerechtigkeit hervortreten lassen .... Sie können das ganze Wesen des Menschen wandeln und also die Seele vergeistigen noch auf Erden. Und darum sollet ihr ständig Liebe üben und jegliches Leid geduldig auf euch nehmen .... Ihr sollet das Kreuz tragen, das euch auferlegt wurde und dabei ständig bemüht sein, den Mitmenschen Leid fernzuhalten, sie zu beglücken und auch ihnen zur Erlangung ihrer Seelenreife zu verhelfen, indem ihr ihnen also das Evangelium der Liebe predigt und es ihnen auch vorlebt. Es muß der Mensch bewußt die Arbeit an seiner Seele leisten, er muß sich von allen Lastern und Begierden selbst frei zu machen suchen, und es wird ihm die Kraft dazu in der Liebe erwachsen, die er wieder übet am Nächsten. Und wird ihm Leid auferlegt, dann soll er dieses Leid gleichfalls ansehen als ein Mittel zur Vollendung, weil es nachhilft, wo die Liebe noch zu schwach ist .... Die Seele soll kristallklar ihren Leib verlassen können, um lichtdurchstrahlt eingehen zu können in das jenseitige Reich .... Ihr Menschen aber habt noch mehr oder weniger Hüllen aufzulösen, welche der Seele diese Lichtstrahlung verwehren .... Ihr müsset an euch selbst noch arbeiten, um die Tugenden zu entfalten, die eine Seele zieren sollen; ihr müsset zur Demut, Sanftmut, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Geduld gelangen, und das erfordert ein bewußtes Arbeiten an euch selbst, das darum oft von Leiden aller Art unterstützt wird. Und so sollet ihr auch den Segen des Leidens erkennen, das einen erlösenden Sinn hat, das nicht immer als Strafe für Sünden anzusehen ist, sondern oft nur als ein wirksames Mittel zur Erlangung der Seelenreife .... Alle eure Untugenden und Laster sollet ihr «ablegen», und das erfordert oft einen Kampf, der aber im Zustand von körperlichen Leiden euch viel leichter fällt als im Zustand eines körperlichen Wohlbefindens, das eher angetan ist, alle jene Übel zu vergrößern, als zu verringern. Ich habe nicht unbedacht die Worte ausgesprochen: ""Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich ....Þ Für eure Sündenschuld bin Ich wohl gestorben am Kreuz, Ich habe alles Leid auf Mich genommen .... Ich habe es dadurch möglich gemacht, daß ihr frei werden könnet, daß ihr Kraft gewinnet .... Es können euch alle Sünden vergeben werden um des Erlösungswerkes willen, und also auch ist euch der Eingang in das Lichtreich gesichert, so ihr Mich und Mein Erlösungswerk anerkennet und die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmet, indem ihr Mich bittet um Erlösung und Vergebung eurer Schuld .... Aber dennoch bleibt euch selbst eine gewisse Seelenarbeit nicht erlassen, denn diese bestimmt den «Lichtgrad», in welchem ihr von der Erde scheidet. Und die Bereitwilligkeit, Leiden zu ertragen, ist das (un) bewußte Beteiligen an Meinem Kreuzgang, und wer an Meiner Seite den Weg nach Golgatha geht, der hat seiner Seele wahrlich einen großen Dienst geleistet, denn diese kann gleich Mir den Weg ins Lichtreich nehmen, und sie wird in strahlendem Glanz mit Mir im Paradiese sein, denn die Wandlung aus einem unvollkommenen Wesen zum göttlichen Wesen, das es war im Anbeginn, ist noch auf Erden vor sich gegangen, und sie hat sich gleichsam auf Erden schon beteiligt am Erlösungswerk Christi, weil sie das Kreuz getragen hat in Ergebung .... Darum segnet das Leid, das euren Erdenweg begleitet, und lasset die Liebe in euch voll zur Entfaltung kommen, dann wird euer Erdenweg nicht vergeblich sein, er wird euch das schönste Ziel erreichen lassen: die gänzliche Vereinigung mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6708 7.12.1956 Bedeutung des Erlösungswerkes .... Immer wieder führe Ich euch Meinen Kreuzestod vor Augen, immer wieder lenke Ich eure Aufmerksamkeit hin auf das Erlösungswerk Jesu Christi, und immer wieder suche Ich, euch Menschen die Bedeutung dieses Erlösungswerkes klarzumachen, weil es das Vornehmlichste für euch auf Erden ist, euch mit Mir in Jesus Christus zu verbinden, um durch Ihn die Vergebung aller Sündenschuld zu erlangen .... Es geht die Erlösungsperiode zu Ende, und ihr Menschen, die ihr auf dieser Erde lebt, ihr könnet noch die kurze Zeit ausnützen zu eurer Erlösung, aber ihr müsset die Hilfe Jesu Christi dazu anfordern. Und darum müsset ihr auch wissen, daß das Erdenleben Jesu als Mensch das Erfüllen einer Mission gewesen ist, die eurer Freiwerdung aus einem gebundenen Zustand galt. Ihr müsset wissen, daß sowohl «euer» Dasein als Mensch als auch «Sein» Wandel auf dieser Erde «geistige» Begründung hat: daß ihr ein Ziel erreichen sollet und daß Er es durch Seinen Kreuzestod erst «ermöglichte», daß ihr dieses Ziel erreichet. Ihr müsset wissen, daß euer Dasein Folge eines Vergehens wider Mich im Reiche der Geister ist und daß Jesu Wandel, Leiden und Sterben auf dieser Erde jenes Vergehen wider Mich entsühnen wollte, damit ihr wieder in den Urzustand euch versetzen könnet, der vor eurem Vergehen wider Mich eure Seligkeit war. Darum aber ist das Erlösungswerk von größter Bedeutung für euch Menschen, und euer Erdenleben ist umsonst gelebt, wenn ihr daran vorübergeht, wenn ihr euch nicht von Ihm helfen lasset, denn nur Er kann euch Hilfe bringen .... oder auch .... ihr könnet ohne Mich nicht selig werden, Der Ich im Menschen Jesus für euch das Erlösungswerk vollbrachte. Ihr müsset unweigerlich zu Mir wieder zurückkehren, um selig zu sein, und ihr könnet diese Rückkehr zu Mir nur schaffen mit Unterstützung Jesu Christi, weil Dieser am Kreuz euch die Gnaden erwarb, die euch nun reichlich zur Verfügung stehen, wenn ihr sie nur anfordert .... Immer wieder sei es euch gesagt, daß ihr in einer Welt der Sünde lebt, denn alles, was ihr seht, was euch umgibt, ist das Reich Meines Gegners .... also von Mir abgefallenes Geistiges, das sich einstens auflehnte wider Mich .... Und dieses Reich ist dunkel, seine Bewohner sind schwache, hilflose Wesen. Aber in dieses Reich kam ein Licht herab .... Aus Meinem Reich der seligen Geister stieg ein Wesen hernieder, Das euch helfen wollte .... Ich sandte Meinen Sohn zur Erde .... in Dem Ich Selbst dann Aufenthalt nahm, weil eure Schwäche und Finsternis Mich erbarmte und Ich euch wieder zu Licht und Kraft verhelfen wollte. Es stieg das Licht Selbst in die Tiefe, doch wenige erkannten Es, wenige nur erkannten in dem Menschen Jesus Mich Selbst, Der Ich Mich in Seiner Hülle barg. Denn ihr waret Meine Kinder, die sich wohl freiwillig von Mir losgesagt hatten, die Ich aber nicht ewig Meinem Gegner belassen will, weil dies ewige Unglückseligkeit bedeutete und Meine Liebe zu euch so groß ist, daß Ich euch ein «seliges» Los bereiten möchte .... aber euer freier Wille dieses Mein Geschenk auch annehmen muß. Und Ich will euch diese schwere Sünde eurer einstigen Auflehnung wider Mich vergeben, wenn ihr über Jesus Christus den Weg zu Mir nehmet .... wenn ihr also Ihn anerkennet als den Erlöser von Sünde und Tod, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk für euch vollbracht habe. Dann erkennet ihr Mich Selbst wieder an, Den ihr einstens «nicht» anerkennen wolltet und darum in tiefste Dunkelheit gefallen seid. Dann wird es wieder Licht werden in euch, denn das Licht stieg Selbst zur Erde, um es euch zu bringen, und es wird auch ewig nicht mehr verlöschen dem, der es erkannt hat, der zu Jesus Christus geflüchtet ist, der unter Sein Kreuz die Sünden getragen hat, der sich erlösen ließ von Mir in Jesus Christus .... __Amen -------------------------------------------- 6727 3.1.1957 Wann wird das Geistige in der «Materie frei»? .... Die Freiwerdung des Geistigen in der Materie braucht endlos lange Zeit, wenn der «gesamte» Entwicklungsgang darunter zu verstehen ist, der Gang durch die Schöpfungen der Erde bis zur Verkörperung als Mensch. Die harte Materie hält das Geistige überaus lange gefangen, während die schon nachgiebigeren Hüllen in der Pflanzen- und Tierwelt weit schneller es wieder freigeben, damit es die nächste Außenform beziehen kann, denn das Bestehen von Pflanzen und Tieren ist nicht von so langer Dauer, wie es der Mensch selbst feststellen kann, weil er das fortwährende Werden und Vergehen in der Pflanzen- und Tierwelt verfolgen kann. Und konnte das Geistige erst einmal solche Schöpfungen beziehen, dann ist auch nicht mehr allzu lange Zeit bis zur letzten Verkörperung als Mensch. Die «harte» Materie jedoch ist es, die oft undenklich lange Zeit bestehenbleiben kann, ohne eine Auflösung zu erfahren, und die darum dem noch völlig Widersetzlichen zum Aufenthalt zugewiesen ist, damit es darin seine Widersetzlichkeit aufgeben soll. Zwar ist sich dieses Geistige noch nicht seiner selbst bewußt, aber es empfindet die Qualen seiner Bannung und sucht seine Fesseln zu sprengen, was ihm aber immer erst dann gelingt, wenn es Gottes Wille ist, wenn Er den rechten Zeitpunkt für gekommen erachtet .... Dann kann also die härteste Materie bersten, was aber nicht «Freiheit» für das Geistige bedeutet, sondern nur ein Änderung seiner Fessel und gleichzeitig eine dienende Aufgabe dieser Materie .... Es beginnt also dann schon der Weg des Dienens im Mußgesetz, sowie der harten Materie eine Bestimmung zugewiesen wird, sowie sie verwendet wird, um einem bestimmten Zweck zu dienen. Und es kann dies wieder Ewigkeiten dauern, bis sich nun solche Außenhüllen auflösen, aber das Geistige in jeglicher Materie wird immer dann frei, wenn ein ""Dienen"" darin unmöglich geworden ist .... vorausgesetzt immer, daß es schon einmal zum Dienen zugelassen wurde. Und das bedeutet also, daß Gebrauchsgegenstände so lange Geistiges in sich bergen, wie sie noch in Gebrauch genommen werden können, solange sie irgendeiner Bestimmung dienen .... Wird diesen Dingen aber ihre Bestimmung genommen, wird es also durch Zerstörung untauglich, weiter eine dienende Funktion zu erfüllen, ohne aber dem in der Materie befindlichen Geistigen den Reifegrad eingetragen zu haben, der für die nächste leichtere Außenform Bedingung ist, so wird jenes Geistige in neu-erstehende gleiche Dinge versetzt, um den unterbrochenen Entwicklungsgang fortsetzen zu können .... worin aber immer eine entsprechende dienende Tätigkeit diesem Geistigen ermöglicht werden muß. Ihr müsset also unterscheiden: Geistiges, das gleichsam in sich so verhärtet ist, daß es ""zur Materie"" geworden ist, und dessen Aufgeben des Widerstandes in der Bereitschaft zum Ausdruck kommt, schon reiferem Geistigen zur «Hülle» zu dienen .... und Geistiges, das in diesen materiellen Hüllen nun sich gleichfalls zur dienenden Tätigkeit bereit erklärt. Und so kann also die materielle Hülle unbrauchbar werden für einen ihr bestimmten dienenden Zweck. Dann entflieht das in ihr zur Reife kommende Geistige und bezieht eine neue Außenform, während die zuvorige Hülle früher oder später wieder die gleiche Aufgabe erhält, sowie sie in Verbindung mit ebensolchen anderen ausgedienten Hüllen wieder zu tauglicher Außenform geworden ist, in der nun wieder schon reiferes Geistiges zu dienen bereit ist. Oder aber es löst sich diese untauglich gewordene Materie selbst auf, dann hat sich das Geistige darin befreit und kann nun selbst Formen beziehen, in denen es bereit ist zu dienen. Und je mehr einer Außenform Gelegenheit zu dienen gegeben wird, desto mehr wird auch die Materie an sich dem Auflösungsprozeß entgegengehen, und dann kann schon die zweite Phase der Entwicklung beginnen, daß sich dieses ursprünglich in der festen Materie gebannte Geistige nun schon selbst in Außenformen betätigen kann, also dienen .... weshalb die Auflösung der Materie ein nicht hoch genug zu schätzender Vorgang ist, der aber nicht mutwillig herbeigeführt werden darf, sondern wieder nur zum Motiv einen Dienst an der Menschheit oder auch der noch unerlösten Kreatur haben darf. Nur durch Dienen kann sich das Geistige erlösen aus seiner Fessel .... __Amen -------------------------------------------- 6746 25.1.1957 Kosmische Vorgänge .... In welch bedeutender Zeitperiode ihr lebt, das müßte euch allen ersichtlich sein, denn die Geschehen um euch und überall auf der Erde sind außergewöhnlich, und jeder, der aufmerket, der müßte auch nachdenklich werden und sich eine Erklärung suchen. Es ist die Zeit des Endes, die stets mehr ungewöhnliche Anzeichen wird erkennen lassen, wie es geschrieben steht. Denn Gott will, daß die Menschen aufmerken, daß sie sich bewußt werden des Ernstes der Zeit .... Er will, daß Gedanken an ein Ende in jedem Menschen auftauchen, daß auch die Weltmenschen am Weltgeschehen einen Höhepunkt erkennen, der fast nicht mehr überschritten werden kann, und daß die Aussichten auf natürliche Lösung immer geringer werden. Denn dann erst werden sie bedenklich. Und so wird die Unruhe unter den Menschen gleichfalls zunehmen, das ""Ungewöhnliche"" läßt sie oft ihre Machtlosigkeit erkennen, sie fühlen sich bedroht, ohne Abhilfe schaffen zu können, und sie fühlen sich zu schwach zum Widerstand .... Doch geistig werten nur wenige Menschen diese letzte Zeit aus, und das allein kann ihnen die innere Ruhe zurückgeben, wissen sie sich doch dann im Schutz Dessen, Der allem gebietet und Der auch das Weltgeschehen lenkt und wenden kann. Es ist darum von größter Wichtigkeit, immer wieder die Menschen hinzuweisen auf Ihn, Der ihnen stets fremder wird, je näher das Ende ist. Und Gott wird solche Hinweise unterstützen, indem Er auch kosmische Geschehen hervortreten lässet, die keinem menschlichen Einfluß unterliegen, auf daß die Menschen nun ihre Blicke in andere als irdische Bereiche lenken, auf daß sie noch deutlicher die eigene Machtlosigkeit sowie auch die Abhängigkeit von einer höheren Gewalt erkennen. Denn was Menschen auch an gewissenlosen Plänen auszuführen suchen, was irregeleitetes Denken an Unheil anrichtet, das alles tritt in den Hintergrund unabwendbaren kosmischen Ereignissen gegenüber, die keines Menschen Wille aufhalten oder umlenken kann .... Dann kann sich noch eine Wandlung im Denken der Menschen vollziehen, wenn sie sich Kräften ausgeliefert sehen, denen gegenüber sie ohnmächtig sind .... Und ein solches Geschehen steht der Menschheit bevor, und es erfüllet sich damit nur, was lange zuvor verkündet wurde, was geistig geschaut und darum immer wieder darauf hingewiesen worden ist durch Seher und Propheten, die im Auftrag Gottes redeten, um den Menschen die Anzeichen des Endes kundzutun. Was ihr Menschen .... wenn ihr es glaubet .... in weite Zukunft verlegt, das wird bald für euch zum Gegenwartsgeschehen werden, weil einmal sich erfüllet, was durch Gottes Willen vorausgesagt worden ist. Zum Glauben daran aber wird kein Mensch gezwungen, und alles kommt so, daß der ungläubige Mensch eine Erklärung dafür findet, die mit göttlichem Eingriff, mit Vorbestimmung oder geistigen Erklärungen nichts zu tun hat .... Es «kann» der Mensch einen Gott erkennen in jenem Geschehen, er ist aber nicht dazu gezwungen .... Dann aber ist auch das letzte Mittel angewandt worden, das einen Menschen noch zur Änderung seines Denkens veranlassen könnte, und jeder ist übel daran, der bei seiner Ablehnung verharrt .... Denn sein Los ist die Neubannung in den Schöpfungen der neuen Erde .... Es ist ein gewaltiges Geschehen, das euch Menschen noch vor dem Ende betreffen wird, es ist ein Geschehen, dessen Ausmaß ihr nicht übersehen könnet, weil sich ein Vorgang abspielt im Kosmos, der von den Menschen auf dieser Erde noch nicht erlebt worden ist .... Und er wird viele Menschen von dieser Erde nehmen, und die zurückbleiben, werden sich nun an völlig andere Verhältnisse gewöhnen müssen, aber es auch können, sowie sie gläubig sind und sich die Kraft von Gott erbitten. Und es wird sich keiner zuvor versichern können gegen dieses Unheil, es sei denn, er begibt sich vollgläubig in den Schutz Gottes, der ihm dann auch gewährt wird, so daß ihm alles zum Besten gereichet, was auch geschieht. Immer wieder wird euch dieses Geschehen angekündigt, immer wieder wird von einem Eingriff Gottes euch Menschen Kunde gegeben, der sich durch ein Naturgeschehen von größtem Ausmaß äußern wird .... Aber ihr Menschen wollet es nicht glauben, und es wird daher euch auch unvorbereitet überraschen, doch es ist vorgesehen seit Anbeginn, denn es leitet die letzte Phase auf dieser Erde ein, denn das Ende folgt diesem Geschehen in kurzer Zeit .... __Amen -------------------------------------------- 6757 7.2.1957 Prädestination? .... Verschiedenes Gnadenmaß? .... Kein Mensch soll sagen oder glauben, daß er «nicht» so begnadet worden sei wie mancher seiner Mitmenschen und daß ihm daher ein Aufstieg auf dieser Erde nicht so leicht gemacht sei wie jenem .... Es ist dies eine irrige Ansicht, die jeder Berechtigung entbehrt. Ihr müsset wissen, daß ihr alle inmitten eines Gnadenstromes euch befindet und daß ihr alle darin untertauchen könnet, um die Gnadenwirkung in ganzer Stärke zu erfahren .... daß dies aber euer freier Wille ist, ob ihr diese Wirkung an euch zulasset oder heraussteiget aus dem Strom göttlicher Liebe und also unberührt bleibt .... Und ihr müsset auch als erstes darauf hingewiesen werden, daß der göttliche Erlöser Jesus Christus für «alle» Menschen gestorben ist am Kreuz, daß Er für «alle» Menschen einen Gnadenschatz durch Seinen Tod erworben hat, also alle Menschen der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig werden können, wenn sie an Ihn glauben .... Und zu den Gnaden des Erlösungswerkes gehört die Stärkung des Willens .... Diese also wird jeder erfahren, der an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubt und Ihn um Erlösung bittet. Und der verstärkte Wille nützet nun auch die Gnaden aus, die ihm zuströmen .... Aber auch der noch Ungläubige wird Gnaden ohne Maß zugewendet bekommen, weil die Liebe Gottes unendlich ist und auch dieser den Weg finden soll zu Jesus Christus. Aber der an sich noch schwache Wille wird selten sich berühren lassen von dem Gnadenstrom, es wird sich der Mensch verschließen den Gnadengaben, und also können sie auch nicht wirksam werden, weil jeglicher Widerstand ihre Wirkung aufhebt. Es kann aber auch der Mensch nicht sagen, daß es ihm «unmöglich» sei, eine Gnadengabe auszuwerten. Denn seinen Willen kann er frei richten, wie es ihm beliebt .... also auch zu Gott oder .... wenn er Diesen noch nicht erkennt .... zum Guten. Und dann wird er schon erfaßt von der Liebe Gottes und einen Schritt weitergeführt. Und er wird auch bald erkennen lernen, daß er ohne inneren Widerstand gleichsam getragen wird .... geführt, gelenkt dorthin, wo Gnaden ausgeteilt werden. Immer wieder fließen ihm Gnadenströme zu, und gibt er sich deren Wirkung hin, dann wird er sehr bald erkennen, daß auch er ungewöhnlich begnadet ist, daß aber dies sein eigener Wille zugelassen hat .... Gnaden also stehen euch Menschen allen zur Verfügung unbegrenzt, denn der Gnadenstrom Gottes versiegt nicht .... Aber es steht euch auch allen frei, wie und ob ihr die Wirksamkeit der Gnaden zulasset und sie auswertet. Die Liebe Gottes gilt allen Seinen Geschöpfen, und gerade die Ihm noch widersetzlichen Menschen bedürfen großer Gnadenzufuhr, aber niemals werden die Gnaden zwingend auf den Menschen einwirken. Und die «Willensfreiheit» erklärt darum auch die Verschiedenheit der Menschen auf Erden, nicht aber der «verschieden»-«starke» Zustrom von Gnaden. Und noch irriger ist die Ansicht, daß von «Gott» aus schon die Menschen «bestimmt» seien zur Seligwerdung oder zur Verdammung .... Eine solche Lehre stellt die «Liebe Gottes» in Frage, sie macht das Erlösungswerk Jesu Christi hinfällig, das für «alle» Menschen vollbracht wurde, und sie würde auch das Streben der Menschen nach Vollendung gänzlich untergraben .... Diese Irrlehre kann aber bei nur etwas gutem Willen und Glauben erkannt werden als Irrlehre, weil sie die ""Wesenheit Gottes"", die höchste ""Vollkommenheit"", zweifelhaft erscheinen lässet. Sie würde auch eine Willensfreiheit des Menschen in Frage stellen und somit den ganzen Erdenlebenszweck .... der nur in der freien Entscheidung des Willens besteht. Und auf daß diese Willens-Entscheidung möglich ist und dem Wesen die Rückkehr zur Seligkeit bringt, lässet Gott unentwegt Seinen Gnadenstrom den Menschen zufließen .... Also es «kann jeder Mensch» zur Seligkeit gelangen, wenn er nur die Gnaden annimmt und sie nützet. Ein unverdientes Geschenk sind wohl die Gnaden für die Menschen, weil sie selbst sich einstens von der Liebe Gottes willensmäßig gelöst haben und durch diese Sünde sie sich alles verscherzten, was ihnen als Geschöpf Gottes eigen war. Doch die Liebe Gottes ist größer, und sie bietet daher den gefallenen Geschöpfen immer wieder die Mittel an, die eine Rückkehr zu Ihm ermöglichen .... Sie teilet Gnaden aus unbeschränkt .... Aber sie wird niemals durch Gnaden die Willensfreiheit antasten oder beschränken .... Doch das Ausreifen der Menschen auf Erden hängt immer von der «Annahme» dieser Gnaden ab, nicht aber von dem «Maß», das jedem Menschen zuströmt .... __Amen -------------------------------------------- 6784 14.3.1957 Unermeßliche Liebe Gottes .... Erlösungswerk .... Nichts vermag euch die Liebe Gottes so anschaulich zu machen wie das Erlösungswerk Jesu Christi, der Tod am Kreuz unter unermeßlichen Qualen, der erlitten wurde um der sündigen Menschheit willen von einem Menschen, Der sündenlos und rein war .... In diesem Menschen barg Gott Selbst Sich, weil Er aus Liebe zu Seinen unglückseligen Geschöpfen ein Opfer bringen wollte, um die unermeßliche Schuld zu sühnen, die jene Geschöpfe unglückselig werden ließ und sie von Ihm getrennthielt .... Die Liebe zu allem Geistigen, das als Mensch verkörpert über die Erde geht, ist unermeßlich, und sie duldet es nicht, daß dieses Geistige ewig von Ihm getrennt bleibt. Und darum fand sie einen Weg, der diese Trennung aufhob, der es dem Geistigen wieder möglich machte, sich mit seinem Gott und Schöpfer wieder zu vereinigen. Er opferte Sich Selbst als Sühne für die große Schuld des einstigen Abfalles der Geister von Gott .... Aber dieses Opfer mußte auch jener Schuld entsprechen, und darum wählte Er den schmerzhaftesten Tod am Kreuz, dem ein Maß von Leiden und Schmähungen vorausging, das zu ertragen fast menschenunmöglich war .... Und weil Gott Selbst nicht leiden konnte, Er aber dieses Opfer bringen wollte, wählte Er Sich eine menschliche Form .... Er verkörperte Sich Selbst in dem Menschen Jesus und ging nun den Leidensgang auf Erden bis zum Tode am Kreuz .... Seine unendliche Liebe vollbrachte dieses Werk. Sie erfüllte den Menschen Jesus, so daß es Dessen freier Wille war, alles Leid auf Sich zu nehmen, um Seinen Mitmenschen Rettung zu bringen. Es litt und starb der Mensch Jesus, und doch war es Gott Selbst, Der das Opfer am Kreuz gebracht hat für die Menschen. Denn sowohl die Seele als auch der Körper des Menschen Jesus war einst von Gott ausgestrahlte Liebekraft, die sich nun wieder mit der Ewigen Liebe zusammenschloß, die also nur Göttliches in sich barg, oder auch: Die Ewige Gottheit Selbst wählte Sich jene Form zum Aufenthalt, die Ihr durch ein reines und sündenloses Leben auch zur Hülle dienen konnte, was in einer sündigen Hülle unmöglich gewesen wäre. Es war ein Liebewerk und ein Gnadenakt von schwerwiegendster Bedeutung: daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, um den Menschen Erlösung zu bringen von Sünde und Tod .... daß Er im Menschen Jesus den Gang auf Erden zurücklegte und alle Bitternisse des Erdenlebens, alle Kämpfe gegen den Satan auf Sich nahm, daß Er wahrlich gegen die Mächte der Hölle ankämpfte, (15.3.1957) das war ein Beweis Seiner unendlichen Liebe zu diesem Gefallenen, dem Er wieder emporhelfen wollte zur Höhe .... das Er nicht in der Tiefe belassen wollte, im Bereich Seines Gegners, weil es dort nicht selig war, sondern in Licht- und Kraftlosigkeit, also in einem qualvollen Zustand, war .... Seine unendliche Liebe zu diesem Gefallenen hatte sich nicht verringert, wenngleich es sich im freien Willen abwandte von Gott, und darum ging Seine Liebe dem Gefallenen nach .... Sie stieg Selbst hinab in das Bereich Seines Gegners, Sie kam im Menschen Jesus zur Erde, und Sie vollbrachte ein Werk tiefster Erbarmung .... Es brachte Gott Selbst das Sühneopfer dar für die große Sündenschuld. Also können nun auch alle Menschen in Freiheit sich wieder Licht und Kraft erwerben, sie können wieder ihren Urzustand erreichen, sie können wieder zurückkehren zu ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit, denn es ist die trennende Schuld bezahlt worden von der göttlichen Liebe Selbst .... Nur eines müssen sie selbst tun: Sie müssen den «Willen» haben zur Umkehr zu Gott. Er ist in Seiner unermeßlichen Liebe ihnen entgegengekommen, aber auch sie selbst müssen nun Schritte tun, sie müssen im freien Willen den Weg gehen, den Er Selbst ihnen in Jesus geebnet hat. Sie müssen erlöst werden «wollen» von ihrer Sündenschuld und dies frei bekennen, indem sie Jesus Christus anrufen um Vergebung, ansonsten sie mit ihrer Schuld belastet bleiben und solange also auch in der Tiefe weilen, weil sie dann auch noch Gefangene des Gegners von Gott sind. Sie müssen also bewußt die Liebe Gottes anfordern .... Denn es kann trotz größter Liebe von seiten Gottes dem Wesen keine Erlösung werden, das diese nicht selbst anstrebt, also Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nicht anerkennt und darum auch nicht von Ihm in Sein Reich aufgenommen werden kann. Dennoch geht es nicht ewig verloren, sondern es bleibt ständig das Geschöpf, dem Gottes unverminderte Liebe gilt. Und einmal kommt diese göttliche Liebe auch zum Ziel .... Einmal wird jedes Wesen der Tiefe entfliehen wollen und seinen Weg nehmen nach Golgatha, zum Kreuz, zu Jesus Christus, der schaubar-gewordenen Gottheit, Deren Liebe keine Grenzen kennt und werben wird um Seine Geschöpfe, bis Er sie endlich zurückgewonnen hat, um sie nun ewig nicht mehr zu verlieren .... __Amen -------------------------------------------- 6797 3.4.1957 Jede Seele muß zu Jesus Christus finden .... Jede Seele dankt es euch, die durch euch hingeführt wurde zu Jesus Christus als ihrem Erlöser von Sünde und Tod .... Denn Er nur kann ihr die Pforte zum Leben öffnen, Er allein kann sie einführen in das Lichtreich zur ewigen Seligkeit. Solange sie Ihn aber noch nicht gefunden hat, irrt sie unglückselig umher, wenn sie im jenseitigen Reich angelangt ist, es verwirren sich ihre Gedanken, lichtlos ist ihre Umgebung, und ihr eigener Zustand ist qualvoll, weil sie die ihr nun mangelnde Lebenskraft schmerzlich vermißt, aber die Qualen ihrer Kraftlosigkeit und ihres Zustandes empfindet. Darum ist es das größte Liebe- und Erbarmungswerk, das ihr an einem Menschen noch auf Erden vollbringen könnet, wenn ihr ihn mit Jesus Christus vertraut machet, wenn ihr ihm vorstellt, daß er nicht an Ihm vorübergehen darf, will er nicht sich selbst gefährden und einem unglückseligen Los entgegengehen nach dem Tode seines Leibes. Die Menschen kennen ihn zwar alle, mit denen ihr in Berührung kommet, doch ihre Einstellung zu Ihm läßt viel zu wünschen übrig, sie kennen Ihn, aber sie werten diese Kenntnis nicht aus, sie haben wohl gehört von Ihm als Erlöser der Welt, aber Sein Erlösungswerk ist für sie kein rechter Begriff. Sie wissen von Seinem Tod am Kreuz, betrachten diesen aber nur rein irdisch und sind sich der geistigen Bedeutung kaum bewußt .... Sie haben auch nicht die innerliche Bindung mit Ihm, und darum nehmen sie nicht den Weg zum Kreuz, sie fühlen sich nicht als Sünder und erbitten daher auch keine Vergebung ihrer Sünden .... Sie erkennen in Jesus Christus nicht die Ewige Gottheit Selbst und rufen Ihn daher auch nicht an im vollen Glauben. Und sie bleiben daher schuldbelastet und gehen mit dieser Schuld ins Jenseits ein, ohne Licht und ohne Kraft, denn sie sind noch nicht zum Leben gekommen, das allein von Jesus Christus ihnen gegeben werden kann. Und dann war auch ihr Erdenleben ein Leerlauf und hat ihnen keinen Erfolg eingetragen, es hat sie nicht nähergeführt zu Gott, Der in dem Menschen Jesus über die Erde gegangen ist .... Es sind diese Seelen unglücklich, wenn sie im jenseitigen Reich anlangen, und sie werden auch nicht eher selig sein können, bis sie den Weg zu Ihm nun drüben genommen haben. Aber auch im jenseitigen Reich sind sie oft unbelehrbar jenem Christusproblem gegenüber, und es gehört viel Liebe und Ausdauer derer dazu, die ihnen helfen wollen, seien es Lichtwesen oder auch Menschen auf Erden, die den Seelen Hilfe bringen möchten .... Doch wer sich einer solchen Seele in Liebe annimmt, dem wird es auch gelingen, ihr so viel Licht und Kraft zu vermitteln, daß diese ihren Willen stärkt und daß sie widerstandslos zuhört, wenn ihr über Jesus Christus Kenntnis gegeben wird, und daß sie sich nun auch nicht mehr sträubt, Ihn Selbst anzurufen um Liebe und Erbarmung .... Sie «muß» ihn finden im jenseitigen Reich, und Jesus Christus läßt Sich auch finden .... Er kommt jeder Seele entgegen, jedoch nur, wenn sie ihren harten Widerstand aufgegeben hat, wenn sie sich hilflos umsieht und Rettung erfleht, wenn sie sich ihrer Schwäche bewußt ist und nun aufmerksam zuhört, was ihr von hilfswilligen Wesen oder den Menschen auf der Erde vermittelt wird .... Dann wird Jesus Christus Selbst Sich in ihr Denken drängen und es wahrlich der Seele leichtmachen, an Ihn zu glauben .... Aber der «erste Schritt» muß von der Seele Selbst getan worden sein, und auf daß sie diesen ersten Schritt unternimmt, muß ihr von seiten der Menschen auf Erden oder der Lichtwesen im geistigen Reich Hilfe geleistet werden durch liebende Fürbitte oder durch immerwährende Belehrungen. Sie muß zu Jesus Christus finden .... sonst gibt es keine Seligkeit für sie .... Aber sie ist überaus dankbar denen, die ihr verhalfen zur Erlösung. Und gerade die große Not, die eine solche Seele im Jenseits erwartet, die noch nicht zu Ihm gefunden hat, soll euch Menschen veranlassen, immer wieder Seiner Mission auf Erden Erwähnung zu tun, auf daß noch auf Erden die Mitmenschen zu Ihm finden und sie nicht ohne Licht hinübergehen in das geistige Reich .... auf daß Jesus Christus Selbst ihnen nun entgegenkommt und ihnen die Pforten öffnen kann zum Paradies .... daß sie nur ihrer großen Sündenlast vorerst ledig sind, die ihnen aber nur Jesus Christus Selbst abnehmen kann und darum Er erkannt und anerkannt werden muß als Gott und Erlöser der Welt .... __Amen -------------------------------------------- 6804 11.4.1957 Liebe- und Erbarmungswerk Jesu Christi .... Für alle Menschen habe Ich Mein Blut vergossen, für alle habe Ich gelitten, und für alle bin Ich gestorben am Kreuz .... Es ist kein Mensch ausgeschlossen von Meinem Erlösungswerk, denn alle Menschen sind mit der Sünde belastet, die ihnen die Pforte ins Lichtreich verschlossenhält. Und darum sind alle Menschen unselig, die keine Vergebung finden von dieser großen Sünde ihres einstigen Abfalls von Mir. Es steht aber dennoch einem jeden Menschen frei, von Meinem Erlösungswerk Gebrauch zu machen. Denn es sind die Menschen nicht schlagartig erlöst worden, als Mein Werk der Erbarmung vollbracht war, sondern es gehört auch die Zustimmung des Menschen selbst dazu, um als erlöst zu gelten, ansonsten es wahrlich kein Wesen mehr gäbe auf Erden und auch im geistigen Reich, das noch unter der Last der Sünde dahinwandelte. Es kann aber niemals der freie Wille des Menschen ausgeschaltet werden, es muß ein jeder sich selbst frei bekennen zu Mir in Jesus Christus und also auch zu Meinem Erlösungswerk, und es muß ein jeder nun auch die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen, um von seiner Sündenlast frei zu werden. Der freie Wille der Menschen also erklärt den geistigen Tiefstand, in dem sie sich befinden trotz Meines Kreuzesopfers .... Denn nur die wenigsten Menschen stehen bewußt zu Mir, zu ihrem göttlichen Heiland und Erlöser der Welt. Die Mehrzahl aber nimmt wenig Notiz von dem größten Liebe- und Erbarmungsakt, der je auf dieser Erde stattgefunden hat, wenngleich sie nicht ohne Kenntnis davon sind. Es steht ihnen ein unermeßlicher Gnadenschatz zur Verfügung, an dem sie vorübergehen, den sie nicht auswerten, der sie überhaupt nicht reizt, ihn einer näheren Betrachtung zu unterziehen .... Und sie wissen nicht, was sie selbst sich verscherzen durch ihre Gleichgültigkeit, sie wissen nicht, welch unerträgliches Los sie auf sich nehmen müssen nach ihrem Leibestode durch eigene Schuld. Denn sie gehen unerlöst in das jenseitige Reich ein, wo sie doch auf Erden ihre restlose Erlösung hätten finden können .... Was Ich als Mensch Jesus an Schmerzen und Leiden, an Schmähungen und Bitternissen, an Feindseligkeiten und Haß-erfüllten Handlungen auf Mich genommen habe, das tat Ich nur aus Liebe zu euch, um für euch zu büßen, um eure Sündenschuld abzutragen .... Ich wollte leiden für euch, um von euch die Auswirkung eurer Sünden abzuwenden, Ich wollte sie entsühnen und also eure Schuld tilgen .... Es war ein Maß von Qual und Leid, das ihr Menschen nicht ermessen könnet, denn es war übermenschlich, was Ich für euch getan habe .... Es war wirklich ein Liebe- und Erbarmungswerk, denn Ich hätte als Mensch das alles nicht ertragen können, wenn nicht Meine Liebe zu euch Mir die Kraft gegeben hätte .... und Meine Liebe zu euch war unendlich groß, und darum also litt und starb Ich für euch .... Und ihr Menschen brauchtet nichts weiter zu tun, als euch Meine große Liebe einmal vorzustellen, nachzudenken, was der Mensch Jesus ertragen hat um euretwillen, ihr brauchtet euch nur die Qualen Seines Kreuzesganges, die Mißhandlung durch Seine Peiniger und Sein übermenschliches Leiden und Sterben am Kreuz vorzustellen .... Und es müßte euch eine heiße Liebe zu Ihm erfassen, Der alles das für euch ertragen hat, was ihr selbst um eurer großen Sünde willen hättet ertragen müssen .... Und eure Liebe müßte euch nun zu Ihm hintreiben, Dem ihr reuevoll auch eure Sündenschuld nun übergebet, Ihn bittend, daß Er auch für euch Sein Blut vergossen haben möge .... Und ihr würdet frei sein von jeder Schuld, ihr würdet Meine große Liebe zu euch erkennen, Der Ich Selbst im Menschen Jesus für euch das Werk der Erlösung vollbracht habe. Wie leicht könntet ihr euch das ewige Leben erwerben, wie sicher könntet ihr durch die Pforten des Lichtreiches eingehen nach dem Tode eures Leibes, wenn ihr nur die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen möchtet, wenn ihr Dessen gedenken möchtet, Der diese große Liebetat für euch vollbrachte, und wenn ihr Ihn bitten würdet um Zuwendung von Kraft, wo euer eigener Wille zu schwach ist .... wenn ihr nur vollgläubig euch Mir Selbst in Jesus Christus anvertrauen würdet .... An Ihn müsset ihr glauben als den göttlichen Heiland und Erlöser, weil ihr dann auch Mich Selbst anerkennet, Der Ich in Ihm für euch am Kreuz gestorben bin .... __Amen -------------------------------------------- 6809 19.4.1957 Erleben des Erlösungswerkes im Jenseits .... Wie immer euch auch die Leiden und Qualen Meines Kreuzganges und Meines Todes am Kreuz geschildert werden, ihr könnet es nicht ermessen, welches Erbarmungs- und Liebewerk Ich für euch vollbracht habe .... Einmal aber werdet auch ihr Zeuge sein dürfen, einmal werdet ihr rückschauend alles selbst erleben dürfen, und dann erst wird euch Meine unendliche Liebe offenbar werden, die Mich zu diesem Erlösungswerk bewogen hat. Denn sowie ihr einen gewissen Lichtgrad erreicht habt, gibt es für euch keinen Zeitbegriff mehr, und also könnet ihr auch das Vergangene als gegenwärtig erleben .... Und ihr werdet überwältigt sein von einem Geschehen, das keines Menschen Mund wiederzugeben vermag und das keines Menschen Verstand fassen kann, würde es euch auch recht geschildert werden. Denn die Leiden und Qualen waren unermeßlich .... deshalb, weil Ich, obwohl Mensch, unsäglich unter dem Schmutz der Sünde litt, die Meinem reinen, göttlichen Wesen widersprach .... Als Mensch barg Ich dennoch die Fülle der ewigen Gottheit in Mir, konnte also nicht gleichzeitig dem Gegner Zugang gewähren, der aber sich über Meine Peiniger an Mich herandrängte und darum Mich zu äußerster Abwehr veranlaßte, so daß Mein Körper und Meine Seele Qualen erleiden mußten, die ihr Menschen nicht begreifen könnet, weil für euch der Gegensatz von Makellosigkeit und Sünde kaum verständlich ist .... Mein Körper aber war noch irdisch ausgerichtet, er empfand alle Leiden und Qualen im Übermaß, die Seele wehrte sich gegen ihre Bedränger und vermehrte die Qualen noch ums Vielfache, (erlitt die Qualen noch weit mehr), denn sie sah in die tiefste Hölle, sie sah sich der größten Verworfenheit gegenüber, sie sah in Abgründe, die sie erschaudern ließen, und alle ihre Ängste und Schrecken wurden noch auf den Körper übertragen, so daß wahrlich jeder andere Mensch den Kreuzestod nicht hätte zu erleiden brauchen, weil er zuvor schon sein irdisches Leben verloren hätte unter den Händen seiner Peiniger .... Doch Mich erbarmten auch jene, denn Ich wußte, daß sie in der Gewalt Meines Gegners sich befanden und also in seinem Auftrag sich an Mir austobten. Und darum wollte Ich das größte Maß von Leiden auf Mich nehmen, darum wollte Ich das Erlösungswerk zu Ende führen, um auch jenen Rettung zu bringen, um auch jene aus seiner Gewalt zu befreien .... Was sich abgespielt hat am Tage Meiner Kreuzigung auf Erden, das spielt sich immer und immer wieder ab im geistigen Reich, allen Seelen ersichtlich, die im Licht stehen und immer wieder Meine Liebe und Erbarmung preisen angesichts des Sühneopfers für die gesamte Menschheit .... Nicht aber, daß der Vorgang ständig wiederholt wird, sondern daß alles lichtvolle Geistige das Vergangene rückschauend erlebt als gegenwärtig .... daß ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jederzeit ersichtlich ist, weil es für das Lichtwesen keine Begrenzung mehr gibt, also auch jeglicher Zeitbegriff ausgeschaltet ist .... Wenn ihr Menschen auf Erden euch auch das Erbarmungswerk des Menschen Jesus vorzustellen sucht, so wird es immer nur ein schwacher Vergleich sein zu dem, was ihr einst selbst werdet erleben dürfen .... Denn ihr könnt euch wohl die äußerlichen Ereignisse vor Augen führen, nicht aber das namenlose Leid, das die Seele Jesu erdulden mußte und das erst dann verständlich wird, wenn eine Seele im Licht steht und sie um die Schrecken der Finsternis weiß .... wenn sie weiß, was es heißt, das Reich des Lichtes, mit dem Reich der Finsternis vertauschen zu müssen und nun allen dämonischen Gewalten ausgeliefert zu sein. Die Seele des Menschen Jesus kam freiwillig aus dem Reiche des Lichtes und alle Gegeneinflüsse suchte sie mit Liebe auszugleichen .... Aber selbst diese Liebe konnte nicht verhindern, daß sich der Gegner Seines Körpers bemächtigte, daß sich alle Kräfte der Hölle an Ihm erprobten. Und darum nahm Er geduldig auch das schwerste Leid auf Sich: Er ging den Weg zum Kreuz .... Er ließ Schmähungen und Mißhandlungen über Sich ergehen und zwang Seine Seele und Seinen Körper, auszuhalten bis zum Tode am Kreuz. Denn die Sündenlast der Menschheit war unermeßlich groß, und darum mußte auch das Sühnewerk unermeßlich leidvoll sein. Ich Selbst war im Menschen Jesus, Ich Selbst gab Ihm die Kraft, aber Ich bestimmte nicht Seinen Willen, nur daß Ich als in-Ihm-wohnende Liebe die Kraft war, die Ihn das Kreuzesopfer auszuführen befähigte. Und deshalb ist das Kreuzesopfer nicht als Menschenwerk zu bewerten, sondern es wurde «für euch Menschen» dargebracht von «Mir Selbst» in «Jesus Christus» .... Und darum auch werdet ihr die große Bedeutung und das unermeßliche Leid erst dann recht fassen können, wenn ihr selbst es rückschauend im geistigen Reich werdet erleben, um dann auch zu loben und zu preisen Den, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 6810 20.4.1957 Auferstehung am dritten Tage .... Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlösungswerk, das ist ausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auferstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn das Erlösungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krönung in der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestätigen sollte, die den Menschen einen Beweis dafür geben sollte, daß mit dem Tode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistige Leben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt. Wohl wird diese Meine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnis genommen .... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es können solche Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist auch eine Auswirkung Meines Erlösungswerkes oder ein Zeichen dessen, daß der Mensch erlöst ist durch Jesus Christus .... weil er an Ihn als den göttlichen Erlöser glaubt und also auch die Gnaden des Erlösungswerkes auswertet. Daß Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht, daß ""das Fleisch"" auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine körperliche Hülle völlig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, es war das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur deshalb für die Menschen sichtbar sein ließ, um ihnen zu zeigen, daß der Tod nun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erdenwandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zur Höhe führte .... An alle Meine Lehren knüpfte Ich die Verheißung, daß ein «ewiges Leben» sie erwarte .... Aber Ich forderte den Glauben an Mich in Jesus Christus .... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jünger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, als Ich Mich Meinen Feinden in die Hände gab .... Ihr Glaube war noch nicht so stark, daß Ich ein Herr war auch über den Tod, und daher gedachten sie auch nicht Meiner Worte: ""In drei Tagen will Ich den Tempel wieder aufbauen ....Þ Große Betrübnis hatte alle erfaßt, die in Meiner engsten Gefolgschaft waren, für sie war etwas zusammengestürzt, als sie Meinen Tod am Kreuz erleben mußten .... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen, ihren Glauben wieder zu stärken und gleichzeitig ihnen den Beweis zu geben, daß Ich ein Herr bin über Leben und Tod .... Darum ließ Ich etwas «sichtbar» vor sich gehen, was jedoch «allen» Seelen beschieden ist .... daß sie nicht sterben können, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verläßt den Körper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurück, und darum hat der Mensch keinen Beweis für eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ich aber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzen sich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehung am dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Mich «nicht alle» Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschienen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekündigt hatte und weil deren Reifegrad es auch zuließ .... Die aber Mein Grab leer fanden, suchten sich genügend andere Erklärungen für das Verschwinden Meines Leibes, und darum war es für diese kein Glaubenszwang. Ich war auferstanden von den Toten .... Es konnten die Menschen nur Meinen Leib töten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr den natürlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel .... Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, daß die Substanzen des Körpers sich der Seele angleichen können nach dem irdischen Leibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur überaus schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum muß die «Erlösung» durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, der noch mit seiner Sündenschuld belastet ist, steht auch noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners .... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mögliche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativem Sinne beeinflussen und so also auch Mein Erlösungswerk und Meine Auferstehung ihnen als unglaubwürdig hinstellen. Daß aber die Auferstehung am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, der voll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mir recht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirken kann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch den Tod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das Jesus Christus ihm verheißen hat .... Er ist dem Tode entronnen, weil er dem entronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem entronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflüchtet ist. Er ist auferstanden von den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus, er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr verlieren. Aber auch der Ungläubige wird nicht vergehen, auch er wird nur seinen irdischen Körper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele, nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, der gleich ist dem Tode .... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, und wenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwälzt, wird sie auch in ihrem Grabe verbleiben. Doch der göttliche Erlöser ist für alle gestorben am Kreuz, und einmal wird für jede Seele die Stunde der Auferstehung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in Jesus Christus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehört verhallen lassen .... Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wird das Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dürfen .... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und auch die in ihren Gräbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, daß Ich auferstanden bin von den Toten und daß Ich auch jedem das Leben gebe, der zu leben begehrt .... __Amen -------------------------------------------- 6828 12.5.1957 Begründung der Zerstörung und Neuschöpfung .... Hölle - Bannung .... Das Zutiefst-Gefallene erbarmt Mich, und immer wieder werfe Ich ihm den Rettungsanker zu, daß es wieder zur Höhe gelangen kann, und jede Seele, die sich daran festhält, wird emporgezogen, denn sie beweiset nun ihren Willen, der Tiefe zu entfliehen, und wird nun auch die Erbarmung ihres Vaters von Ewigkeit erfahren dürfen. Es gibt aber im Bereich dieses zutiefst Gefallenen auch einen Grad des Widerstandes gegen Mich, der keine Rettung mehr zuläßt, wo der Wille noch nicht im geringsten sich gewandelt hat und wo die Verhärtung der geistigen Substanz fast erfolgt ist, wo es nun keine andere Hilfsmöglichkeit mehr gibt, als dieses Geistige erneut zu bannen in der Materie .... Auch diese Neubannung ist ein Erbarmungsakt Meinerseits, weil ohne diesen niemals die Seele wieder die Höhe erreichen könnte, wo ihr die letzte Willensprobe abverlangt wird, die ihr das ewige Leben bringen kann. Der Gang der Entwicklung im geistigen Reich muß sich in Meiner göttlichen Ordnung vollziehen, es kann keine Phase übersprungen werden, und es ist dies im Stadium des Ich-bewußtseins .... auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... Immer ist der «Wille» des Wesens selbst bestimmend .... Wird dieser nun gänzlich mißbraucht, dann muß Ich das Geistige wieder binden und es im Mußzustand durch die Schöpfungen dieser Erde gehen lassen, weil Ich nicht will, daß es ewig in einem Zustand verharrt, der überaus qualvoll und unselig ist. Immer wieder neu erstehende Schöpfungen, das ständige Werden und Vergehen in der Natur, ist gleichbedeutend mit immerwährendem Wechsel der Außenformen für das in der Aufwärtsentwicklung sich befindliche Geistige, das immer näherkommt seiner letzten Verformung als Mensch auf dieser Erde .... Doch das in die tiefsten Tiefen zurückgesunkene oder dort sich schon Ewigkeiten befindliche Geistige muß als Beginn seiner Aufwärtsentwicklung in härtester Materie eingezeugt werden. Es kann nicht in schon bestehende Schöpfungen einverleibt werden, die schon reiferem Geistigen zum Aufenthalt dienen .... Es kann die erste Phase der Bannung nicht übersprungen werden, sondern der Entwicklungsgang muß begonnen werden in der Außenform, die dem ungebrochenen Widerstand gegen Mich entspricht .... in der harten Materie, weil dies wieder Mein Gesetz der Ordnung verlangt. Und darum müssen nach langen Zeiträumen immer wieder Neuschöpfungen entstehen, die dieses Geistige aufnehmen, wie aber auch undenklich-lange-Zeiten-bestehende Schöpfungen .... harte Materie .... einmal aufgelöst werden müssen, um das darin-sich-befindliche Geistige freizugeben zum weiteren Entwicklungsgang in gelockerten Formen .... Es sind die Zeiträume sehr lang, nach denen solche Totalzerstörungen und Neugestaltung von Erdschöpfungen vor sich gehen, und zumeist ist von den Menschen auch nicht die Zeitdauer beweisbar festzustellen. Zudem mangelt es ihnen auch an Wissen um jenen Entwicklungsgang des Geistigen, um die eigentliche Bestimmung aller Materie und um die entsetzlich qualvollen Zustände im geistigen Reich, wenngleich das Wort ""Hölle"" allen Menschen bekannt ist .... Was aber in Wirklichkeit darunter zu verstehen ist, wissen sie nicht, ansonsten ihnen auch jene Totalumwandlung der Erde und ihrer Schöpfungen glaubwürdiger wäre. Doch es wird auch stets den Menschen unbeweisbar bleiben .... Ein liebender und erbarmender Gott aber sucht Seine Geschöpfe zu retten, Er läßt sie nicht ewig in der Finsternis, und Meine Liebe und Erbarmung ist Mein Urwesen, das sich ewiglich nicht verändern wird. Meine Liebe und Erbarmung wird ewig Meinen Geschöpfen gelten, die zur Tiefe abgesunken sind, und immer wieder Mittel und Wege finden, sie der Tiefe zu entreißen. Doch bevor wieder eine Neubannung erfolgt, wird alles versucht von Mir und Meinen geistigen Mitarbeitern, daß die Seelen noch im geistigen Reich den Weg zur Höhe nehmen, damit ihnen das qualvolle Los einer Neubannung erspart bleibt. Doch der Wille des Wesens entscheidet selbst, und wie sein Wille ist, so ist auch sein Los. Mein Heilsplan aber gelangt auch zur Ausführung, und er wird nicht erfolglos sein .... Einmal werde Ich das Ziel erreichen, und einmal wird auch die Finsternis alles preisgegeben haben, weil Meine Liebe niemals aufhöret und dieser kein Wesen auf ewig widerstehen kann .... __Amen -------------------------------------------- 6835 20.u.21.5.1957 Unermüdliche Mahnung und Warnung vor dem Ende .... Kurze Zeit nur noch trennt euch von dem großen Geschehen, das als Mein direktes Einwirken sich abspielen wird, um euch die letzte große Warnung zugehen zu lassen vor dem Ende. Ihr könnet immer nur darauf hingewiesen, aber nicht zum Glauben daran gezwungen werden, ihr werdet es aber einmal bitter bereuen, diesen Voraussagen keinen Glauben geschenkt zu haben, denn davon hängt es ab, ob und wie ihr die kurze Zeit nützet für eure Seelen. Denn dieses Geschehen wird zahllose Opfer kosten, und keiner von euch weiß, ob auch er selbst ein Opfer sein wird, und dann geht seine Seele völlig unvorbereitet ein in das jenseitige Reich, und sie hätte doch einen großen geistigen Fortschritt erreichen können .... (21.5.1957) Ihr seid einen weiten Weg zuvor gegangen, ehe ihr als Mensch auf dieser Erde weilen durftet zum Zwecke der Willensprobe, deren Bestehen euch ein herrliches Leben im geistigen Reich in Licht und Freiheit einträgt .... In dieser Zeit nun, die dem letzten Ende vorausgeht, sind nur wenige Menschen darauf bedacht, ihren eigentlichen Erdenlebenszweck zu erfüllen, und haben sie das Erdenleben einmal hinter sich, dann ist der Entwicklungsgang «auf der Erde» unwiderruflich abgeschlossen. Es beginnt eine ganz andere Phase der Entwicklung im geistigen Reich, wenn das Ableben eines Menschen erfolgt noch «vor» der letzten Zerstörung. Und es kann dies für den Menschen noch von Segen sein, daß die Seele noch zum Erkennen kommt und zur Höhe strebt, wozu ihr auch im geistigen Reich jede Hilfe geleistet wird. Ist aber die Stunde des Endes gekommen, dann ist eine Entwicklungsperiode gänzlich abgeschlossen, dann gibt es für die unreife Seele keine Möglichkeit mehr, im jenseitigen Reich das Versäumte nachzuholen, dann sind die Pforten in dieses Reich für lange Zeit geschlossen, und es findet eine gründliche Reinigung statt, sowohl in der irdischen als auch in der geistigen Welt. Für die Menschen, die versagten in ihrer Erdenlebenszeit, ist der lange Entwicklungsgang zuvor vergeblich gewesen .... Sie gelangen nicht zur Freiheit, sondern die irdisch-materiellen Hüllen der Seele verhärten sich .... Sie beginnt in der festen Materie aufs neue einen Entwicklungsgang, sie nimmt die entsetzlichen Leiden und Qualen des Gebundenseins auf sich, sie geht in ihren einzelnen Substanzen wieder durch die Schöpfungen der neuen Erde .... Sie fällt in endlose Tiefen zurück und war doch kurz vor dem Ende ihres Entwicklungsganges .... Ihr Menschen solltet euch dies ernstlich vorzustellen suchen, dann werdet ihr es auch verstehen, warum Ich ständig und in unermüdlicher Geduld euch Warnungen und Mahnungen zugehen lasse. Ich möchte euch bewahren vor diesem Los einer Neubannung und euch immer nur ermahnen, so weit an eurer Seele zu arbeiten, daß ihr zuvor noch das geistige Reich betreten dürfet. Ich weiß um die zahllosen Seelen, die jenem Schicksal entgegengehen, deren Wille aber bis zum Ende völlig frei bleibt und noch sich wandeln kann in letzter Stunde .... Ich weiß auch um die vielen schwachgläubigen Menschen, die Ich darum auch ansprechen möchte, und alle diese suche Ich durch Meinen letzten großen Eingriff vor dem Ende zur Besinnung zu bringen. Und alle diese sollen erfahren, daß nicht lange danach auch das Ende kommt, wie es verkündet ist .... Gerade die Voraussagen durch Seher und Propheten sind noch Gnadenmittel von besonderem Wert, aber sie müssen genützt werden im freien Willen. Und Ich verhelfe allen zur Stärkung des Willens eben durch Meinen kommenden Eingriff, der für sie nur eine Bestätigung dessen ist, daß auch das Ende nicht mehr lange auf sich warten läßt .... Und wer noch nicht glaubt, kann doch noch zum Glauben kommen. Ihr wisset es nicht, wie segensreich sich der Glaube an ein Ende für euch Menschen auswirken kann, aber Ich kann euch nicht so deutliche Beweise dafür geben, daß euer Glaube unter Zwang stehen würde. Doch Ich rede euch immer wieder an, und Ich werde euch anreden bis zum letzten Tage, um nur ein Hinwenden eurer Gedanken zu Mir zu erreichen .... Denn dann ist die größte Gefahr abgewendet, dann kann Ich euch noch zuvor abrufen und eurer Seele den nochmaligen Erdengang durch die Schöpfungen ersparen .... wenngleich sie dann auch im jenseitigen Reich wird schwer kämpfen müssen, um zur Höhe zu steigen, jedoch sie Hilfe erfahren wird in jeder Weise, um einmal doch zur Seligkeit zu gelangen .... __Amen -------------------------------------------- 6838 24.5.1957 Zustand nach dem Tode .... Ihr betretet nach eurem Ableben ein Reich, das dem gleichet, das ihr verlassen habt .... d.h., eurem Seelenzustand entsprechend ist auch nun eure Umgebung. Hat nur die Materie euer Denken erfüllt, so erscheint euch auch die Welt, die ihr nun betretet, materiell; sie wird alle Dinge vor eure Augen stellen, denen eure Sinne noch gelten, nur daß es eine Scheinwelt ist, die vergeht, sowie ihr sie in Besitz nehmen möchtet. Doch lange währt es für eine finstere Seele, ehe sie es begreift, daß sie die materielle Welt nicht mehr bewohnt, weshalb auch solche Seelen es oft nicht wissen, daß sie dem Leibe nach gestorben sind. Jedoch werden ihnen die Scheingebilde ihrer neuen Umgebung immer unklarer, immer verschwommener, so daß sie dann eine entsetzliche Leere fühlen, weil ihre geistigen Augen noch geschlossen sind und ihre Vorstellungskraft für irdische Dinge immer geringer wird. Und dann also bewegen sie sich in öden, endlos weiten Gegenden .... wenn sie nicht ganz tief absinken und mit Wesen ihresgleichen Kämpfe führen in bitterster Feindschaft. Ein Wandel durch völlig gegenstandslose Weiten kann die Seelen zur Selbstbesinnung bringen und sie den Unwert irdisch materieller Güter erkennen lassen, und sie können dann auch zum Bewußtsein ihres toten Zustandes kommen, und sowie nur das erreicht ist, daß die Seelen nachzudenken beginnen über ihre trostlose Lage, ist nun auch die Zeit gekommen, wo diesen Seelen Hilfe geleistet wird, indem sie plötzlich mit Wesen zusammenkommen und sie nun gemeinsam nach einem Ausweg suchen .... Jene Wesen kommen aus dem Reiche des Lichtes, verhüllen sich aber und kommen in gleicher Gestaltung, um den Seelen vollste Willensfreiheit zu lassen. Und dann kann bei gutem Willen sich ihre Umgebung merklich aufhellen, und es kann ihnen nun eine Tätigkeit zugewiesen werden entsprechend ihrem eigenen Hilfswillen. Es ist euch Menschen die Art ihrer Tätigkeit nicht darzustellen, weil die verschiedenen Bereiche geistigen Wirkens auch ganz verschiedene Bedingungen voraussetzen und oft für Menschen-unbekannte Sphären auch unbekannte Arbeit verlangen. Denn ungeahnte Schöpfungen hat Gott erstehen lassen für das Ausreifen der noch unvollkommenen Seelen .... der Zustand der Seelen aber bestimmt auch die Schöpfung, der sie nun zugeführt werden zur weiteren Entwicklung. Hat aber der Mensch auf Erden sich schon lösen können von der Materie, ist sein Denken und Streben dem geistigen Reich zugewandt gewesen, dann kann sich die Seele beim Verlassen der irdischen Hülle wiederfinden in Sphären des Lichtes .... d.h., sie vermag ihre Umgebung zu erkennen, sie sieht herrliche Schöpfungen, die aber nichts mit irdischen Dingen gemein haben, die gleichfalls nicht zu beschreiben sind, von jener Seele aber ihres Reifezustandes wegen sofort erfaßt werden können .... also gleichsam der Seele blitzschnell die Erkenntnis kommt und sie ein Wissen besitzt, das ihr nie zuvor zugetragen wurde .... Es wird Licht in ihr und um sie selbst, und dieses Licht beglückt sie ungemein und erweckt in ihr das Verlangen, sich mitzuteilen, zu helfen und gleichfalls zu beglücken. Auch sie wird sich in Gegenden versetzt fühlen, die unbeschreiblich schön anzusehen sind, und sie wird nicht allein sein, sondern mit gleich reifen Wesen zusammentreffen und gemeinsam mit ihnen wirken wollen .... Und sie wird auch blitzschnell ihre neue Tätigkeit erfassen, sie wird nicht das Gefühl haben, daß sie in ein fremdes Bereich kommt, sondern sich in ihre Heimat versetzt fühlen, die sie nur verlassen hat im freien Willen .... Sie wird auch wissen, daß dies ihr Unseligkeit eintrug und sich noch viele Wesen in unseligem Zustand befinden, denen sie nun helfen will zur Rückkehr ins Vaterhaus. Ein unbeschreiblich schönes Los erwartet solche Seelen, die auf Erden ihre Willensprobe bestanden haben und sich bewußt Gott zuwandten im freien Willen .... Und unbeschreiblich schöne Schöpfungen werden diese Seelen zu schauen bekommen, in Licht- und Kraftfülle werden sie sich auch schöpferisch betätigen können, je nach dem Reifegrad, den die Seele erreicht hat. Ihre Sorge aber wird besonders den unglückseligen Seelen gelten, die im Erdenleben ihnen nahestanden und einen ganz anderen Weg gegangen sind als jene Seelen .... die sie aber nicht vergessen und also im geistigen Reich auf sie einwirken, wenn auch unerkannt, um sie vorerst der Tiefe zu entreißen und auch ihnen den Aufstieg zu ermöglichen. Denn jegliche Arbeit im geistigen Reich gilt der Erlösung des Gefallenen .... Und jedes Wesen, das in das Licht eingehen kann, erbietet sich zu freiwilliger Mitarbeit, weil es liebeerfüllt ist und das Liebelicht, das sie selbst durchstrahlt, nun auch in die Finsternis hineintragen möchte, um dadurch Gott zu danken und Ihm zu dienen ewiglich .... __Amen -------------------------------------------- 6850 12.6.1957 Jesus Christus öffnet das Tor zur Ewigkeit .... Das Tor zum Leben in Licht und Herrlichkeit steht euch allen offen, die ihr zu Jesus Christus gefunden habt, doch es bleibt verschlossen denen, die noch abseits stehen von Ihm und Seinem Erlösungswerk. Und darum sollet ihr alle euch ernstlich fragen, ob ihr schon den Weg zu Ihm, zum Kreuz, genommen habt; denn Sein Weg auf Erden endete mit Seinem Tod am Kreuz, und «dort» müsset ihr Ihn also suchen und finden, dorthin müsset ihr gehen, wollet ihr teilhaben an Seinem Erlösungswerk. Das Kreuz war das Ziel Seines Erdenganges, weil der Kreuzestod euch Menschen die Erlösung bringen sollte. Unter dem Kreuz also findet ihr den göttlichen Erlöser, was soviel heißt, als daß ihr eure Sündenschuld, für die der Mensch Jesus am Kreuz gestorben ist, zu Ihm hintraget unter Sein Kreuz, daß ihr dadurch euren Glauben beweiset an Seine göttliche Mission und daß ihr dadurch auch euren Willen bekundet, von der Schuld frei zu werden, die euch trennt von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... Denn ihr erkennet dann «Mich Selbst» an, Der im Menschen «Jesus» das Erlösungswerk vollbracht hat .... Es muß euer Weg gehen zum Kreuz von Golgatha, wenn ihr das Tor zum ewigen Leben erreichen wollet, denn es führt kein anderer Weg zu dieser Pforte. Diese ernstliche Frage, wie ihr zu Jesus Christus stehet, solltet ihr alle euch vorlegen .... Doch ihr tut es nicht, mit nur wenigen Ausnahmen, und ob euch Menschen auch immer wieder Sein Evangelium verkündet wird, ob euch Seine Liebelehre auch immer wieder unterbreitet wird und ihr Dessen Namen als den des göttlichen Erlösers auch immer wieder höret .... Ihr haltet die Ohren verschlossen, und wie ein leerer Schall gehen alle Worte an euch vorüber. Was ihr höret über Jesus Christus und Sein Liebewerk, das berührt euch kaum, es dringt nicht bis in euer Herz ein, es ist noch nicht lebendig geworden in euch, und eure Gedanken haben sich noch nicht ernstlich damit befaßt, was eure Ohren bisher aufgenommen haben. Und ihr werdet dereinst vor dem Tor zur Seligkeit verharren müssen, ihr werdet keinen Eingang finden, denn ihr fandet die Erlösung noch nicht, weil ihr den Weg nicht genommen habt zum Kreuz, weil Sein Blut euch nicht reinwaschen konnte und ihr daher schuldbeladen am Tor zur Ewigkeit anlangt. Der Ausspruch des Namens Jesu mit dem Munde genügt nicht, daß ihr frei werdet von eurer Schuld .... ihr müsset selbst zu Ihm gehen, ihr müsset euch Ihm in kindlichem Vertrauen und im Bewußtsein eurer Schuld hingeben und Ihn innig bitten, daß Er Sich eurer annehmen möge, daß Er auch für euch Sein Blut vergossen haben möge, und ihr müsset gläubig Seiner Vergebung harren .... Und eure Schuldenlast wird von euch abfallen, und nun ist für euch der Weg frei zum Licht, nun öffnet sich für euch die Pforte zur ewigen Seligkeit .... Jesus Christus Selbst geleitet euch in Sein Reich, ohne Den aber niemand diese Pforte wird durchschreiten können. Wenn ihr es doch glauben möchtet, daß Sein Name alles ist, daß ein Anruf Seines Namens in tiefer Gläubigkeit euch aller Not enthebt, die Folge ist der Sünde, die noch auf euch lastet .... Deshalb bin Ich im Menschen Jesus zur Erde niedergestiegen, um diese große Sündenlast von euch zu nehmen, und deshalb bin Ich am Kreuz gestorben, um dadurch die große Schuld zu tilgen, unter der ihr alle seufzet, die ihr über die Erde gehet .... Ich starb für euch .... ihr aber müsset es wollen, daß ihr zu jenen gehört, für die Ich gestorben bin .... Und darum müsset ihr auch den Weg nehmen zum Kreuz, ihr müsset in Verbindung treten mit Jesus Christus, Der Seinen Erdenweg am Kreuz beendete .... Dann wird Er zusammen mit euch weiterwandeln, und Er wird euch geleiten in Sein Reich, das Er allen denen verheißen hat, die an Ihn glauben .... __Amen -------------------------------------------- 6926 22.u.23.9.1957 Begründung des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe sind das Primäre im menschlichen Dasein. Denn werden sie erfüllt, dann ist Sinn und Zweck des Erdenlebens erfüllt, und dann ist auch die göttliche Ordnung wiederhergestellt, die einstmals umgestoßen wurde. Der Heilsplan Gottes nun geht nur auf die Herstellung der göttlichen Ordnung hinaus, und all Sein Wirken und Walten ist nur darauf gerichtet, weil der Zustand der Ordnung ein göttlicher ist und weil alles Göttliche auch unvergleichlich selig ist. Gott als Ewige Liebe wird immer nur beglücken wollen, aber Seinem vollkommenen Wesen entsprechend kann ein Beglücken Seiner Geschöpfe niemals außerhalb der Gerechtigkeit stattfinden .... Also kann nur etwas Göttliches und Vollkommenes von Ihm so beglückt werden, wie es Seiner Liebe entspricht, weil das Unvollkommene schuldig ist an seiner Beschaffenheit, weil es im freien Willen sich der Vollkommenheit begab, also auch die Glückseligkeit freiwillig verschmähte. Es war dies eine Schuld, die Gott in Seiner beglückenwollenden Liebe eine Schranke setzte, zwar keine Schranke, die Gottes «Macht» nicht durchbrechen könnte, die aber Sein höchst vollkommenes Wesen in Frage stellen würde, wenn Gott trotz jener Zurückweisung dem «unvollkommenen» Wesen schenken möchte, was Vollkommenheit voraussetzt. Die Schuld muß zuvor beglichen sein, es muß das Wesen seine Schuld erkennen und den Zustand wiederherzustellen suchen, in dem es uranfänglich sich befand. Denn die Gerechtigkeit kann nicht ausgeschaltet werden. Das Beglücken des Geschöpfes kann also nur stattfinden in dem Zustand göttlicher Ordnung, und Beglückung bedeutet ""Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft"", es bedeutet, daß göttliche Liebekraft einströmt in das Wesen, das nun auch fähig ist, sich schaffend und gestaltend zu betätigen zur eigenen Beglückung .... Es ist aber für das Wesen, das einstmals die Liebekraft Gottes zurückgewiesen hat, maßlos schwer, wieder in den Zustand der göttlichen Ordnung einzutreten, weil ihm in der durch die Auflehnung gegen Gott entstandenen Kraftlosigkeit auch die Kraft mangelt, sich wieder zu wandeln, und es darum ewig in dem freiwillig angestrebten elenden Zustand verbleiben müßte, wenn es von dem Wesen «selbst» abhängig wäre, in den Zustand der göttlichen Ordnung zurückzukehren. Allein, ohne Hilfe, ist es nicht mehr dazu fähig, denn die Schuld war zu groß und die Tiefe abgrundlos, in die es durch diese Schuld gefallen ist .... Die Liebe und Erbarmung Gottes nun war wiederum so groß, daß Er diese Hilfe den von Ihm abgefallenen Wesen leisten wollte .... Aber Seine «Liebe» konnte nicht eine Schuld einfach streichen, weil dies Seine «Gerechtigkeit» nicht zuließ. Er mußte eine Sühne fordern, und es mußte die Schuld bezahlt werden .... Und weil die Schuld unermeßlich groß war und die Wesen selbst sie niemals hätten abtragen können in ihrer Schwäche und Finsternis, erbot Sich ein höchstes Lichtwesen, vertretungsweise die Schuld zu tilgen, auf daß Gott Gerechtigkeit wurde und Seine Liebe sich nun wieder verschenken konnte .... Das Lichtwesen wollte Gott ein Opfer bringen, das aber auch jener großen Schuld entsprach. Es wollte dazu die «Liebekraft» Gottes in Anspruch nehmen, um als ""Mensch"" ein Barmherzigkeitswerk ausführen zu können, das allem gefallenen Wesenhaften Erlösung bringen sollte .... Es wollte Sich Selbst Seiner Kraft und Seines Lichtes entäußern, eine menschliche Form beziehen und nun als selbst-schwaches Wesen einen entsetzlich schweren Erdengang gehen mit dem Ziel, Sich Selbst zu opfern, Sein Leben hinzugeben für Seine gefallenen Brüder .... Und Es wollte Sich nur der Liebekraft Gottes dafür bedienen, Es wollte die Liebe in Sich zur höchsten Entfaltung bringen und den Menschen also ein Liebeleben vorleben, das Ihm die Liebekraft Gottes eintrug, das zur Folge hatte, daß Ihn die ""Ewige Liebe"" ganz erfüllte, daß Sie Besitz nahm von dem Körper des Menschen Jesus und also es Ihm nun auch möglich war, den entsetzlichsten Tod am Kreuz zu erleiden und durch Sein Leiden und Sterben die Schuld zu entsühnen .... Und Gott nahm das Opfer an, Seine «Liebe» war bereit, «Selbst» den Ausgleich zu schaffen, den die Gerechtigkeit Gottes forderte .... Die Schuld also ist getilgt worden von Jesus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, weil die Liebe .... Die da ist Gott .... den Menschen Jesus voll und ganz erfüllte und sonach der ""Mensch"" Sich vergöttlichte, d.h. Sich mit Gott zusammenschloß, also eins wurde mit Ihm. Diese Vergöttlichung nun muß jedes einst gefallene Wesen anstreben und sich zum Ziel setzen, und da die Vergöttlichung nur durch die Einstrahlung der göttlichen Liebekraft erreicht werden kann, so muß also das gefallene Wesen im Stadium als Mensch ein Liebeleben führen, wodurch es nun in innigen Verband tritt mit Gott und somit auch die göttliche Ordnung wiederhergestellt ist .... (23.9.1957) Und weil die Menschen so lange erkenntnislos sind, bis sie das göttliche Liebelicht erleuchtet, sind ihnen die «Gebote» der Gottes- und Nächstenliebe gegeben worden, deren Erfüllen ihnen jenes Liebelicht einträgt .... Und sie sollen auch wissen, «warum» dieses Gebot das «vornehmlichste» Gebot ist, sie sollen wissen, daß nur die Liebe zur Vereinigung mit Gott führen kann und daß Vereinigung mit Gott auch Vergöttlichung bedeutet, das Herstellen des Urzustandes, wo alles sich in dem Gesetz ewiger Ordnung bewegt und die ihm von Gott zuströmende Kraft nun auch gebrauchen kann in Liebe und Weisheit .... im Willen Gottes, der nun auch der Wille des Wesens ist. Liebe also ist Grundgesetz .... Der Mensch aber ist so lange noch schwach und verfinsterten Geistes, wie er außerhalb göttlicher Ordnung steht, wie er noch unter der Last der Ursünde dahingeht. Und so lange wird er auch schwerlich Werke der Nächstenliebe verrichten. Aber das Wissen darum, daß das Erlösungswerk Jesu Christi auch für ihn vollbracht worden ist, kann ihn veranlassen, Ihn anzurufen, er kann gedanklich sich mit Ihm befassen, selbst wenn er nicht voll überzeugt ist von Dessen geistiger Mission .... Und jeder Gedanke an Ihn im «guten» Willen ist schon eine Bindung, die sich segensreich auswirkt. Denn der göttliche Erlöser Selbst gewinnt dadurch schon Einfluß auf des Menschen Seele. Und alles Weitere hängt lediglich davon ab, ob sich der Mensch nun von diesem Einfluß bestimmen läßt oder nicht. Der Einfluß aber besteht darin, den Menschen zum Liebewirken anzuregen, denn Jesus Christus wird das gleiche tun, was Er als Mensch Jesus auf Erden getan hat: immer nur auf die Liebe hinweisen, weil diese das Prinzip göttlicher Ordnung ist, also die Liebe unbedingt geübt werden muß, um vorerst zu einem Grad der Erleuchtung zu kommen, der den Menschen dann bestimmt, ernstlich den Zusammenschluß zu suchen mit Gott .... Und so können also diesen Grad der Erleuchtung auch Menschen erlangen, die nichts von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk wissen, wenn sie nur in der «Liebe leben». Denn ein Liebefunke ist in eines jeden Menschen Herz gelegt .... Also es braucht nur ein Mensch liebe«willig» zu sein, weil die Liebe«fähigkeit» vorhanden ist als göttliches Gnadengeschenk. Es «kann» der Mensch die durch die Ursünde ihn belastende Schwäche durch Liebewirken beheben, «weil» Jesus Christus für «alle» Menschen gestorben ist, weil Er das Erlösungswerk für «alle» Menschen vollbracht hat. Es sind diese Menschen durch ihre Liebewilligkeit in die göttliche Ordnung eingetreten, und so ihnen das Wissen um Jesus Christus zugeführt wird, werden sie es auch erfassen und in bewußte Verbindung treten mit Dem, Dem sie unbewußt sich schon verbunden hatten durch die Liebe .... Aber die Erkenntnis wird ihnen blitzschnell kommen, wenn sie das Erdenleben verlassen, und sie können deshalb als erlöst gelten, weil die Seele zu Jesus Christus hindrängt kraft ihrer Liebe .... Die Liebe zu üben ist jedem Menschen «möglich» .... weil Gott keinen Menschen Seinem Gegner gänzlich überlässet und weil auf den Willen des Menschen auch von guter geistiger Seite eingewirkt wird .... Aber die Willensschwäche ist oft so groß, daß er Hilfe benötigt, die ihm durch den Anruf Jesu Christi sicher geleistet wird. Wo aber das Wissen um Jesus Christus noch nicht dem Menschen zugeleitet wurde, dort sind die Kräfte des Lichtes unentwegt bemüht, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, und auch dorthin kann durch innere Erleuchtung das Wissen gelangen, ganz gleich, in welcher Form es ihnen geboten wird. Aber sie werden glauben lernen an einen Sich ihnen in Liebe und Barmherzigkeit zuneigenden Gott .... Und geben sie sich bewußt Ihm hin, dann wird auch ihnen Erlösung werden von ihrer einstigen Schuld, sie werden frei werden von der Macht, die sie gebundenhielt, weil die Ewige Liebe Selbst die Ketten löset dem Wesen, das Liebe übet und dadurch sich Ihr wieder anschließet im freien Willen .... __Amen -------------------------------------------- 6932 1.10.1957 Die Brücke zu Mir ist Jesus Christus .... Für euch alle habe Ich Mein Blut vergossen, die ihr in Sünde und Unseligkeit lebet, die ihr noch das Erdenkleid traget, das Beweis ist für einen Zustand, der nicht «Mein» Wille und nicht «Mein» Werk ist, sondern euren eigenen Willen und dessen Ausführung zur Begründung hatte. Ihr seid als Mensch unvollkommene Geschöpfe, denn ihr seid abhängig von einer höheren Macht, ihr seid nicht freie, kraftvolle Wesen, die uneingeschränkt wirken können, denn ihr hattet euch selbst die Freiheit und die Kraft verscherzt, ihr hattet auch das Licht der Erkenntnis hingegeben, ihr machtet euch selbst zu unseligen Geschöpfen in verblendetem Denken. Und darum wandelt ihr nun über die Erde, und ihr habt die Möglichkeit, euren einstmaligen seligen und vollkommenen Zustand wieder zurückzugewinnen, weil Meine übergroße Liebe und Barmherzigkeit euch die Hand reicht, weil Ich für euch eine Brücke erbaut habe, die euch die Rückkehr zu Mir ermöglicht .... weil Ich für euch alle das Erlösungswerk vollbracht habe, das die große Schuld tilgte, die Anlaß war eures unseligen Zustandes. Ihr Menschen aber seid euch dessen nicht bewußt, daß ihr nur zum Zwecke einer Wesenswandlung über die Erde geht, daß ihr unvollkommen, also unselig, seid und wieder vollkommen werden sollet, um auch zu unbegrenzter Seligkeit zu gelangen .... Euch genügt dieses mangelhafte Erdendasein, das ihr nicht verlieren möchtet, und darum tut ihr selbst nichts dazu, jene Brücke zu betreten, die Ich erbaut habe, um zu Mir gelangen zu können. Ihr traget kein Verlangen in euch nach eurer wahren Heimat, weil ihr bar jeder Erkenntnis seid, was ihr uranfänglich gewesen seid .... Und ihr würdet diese Erkenntnis gewinnen können, wenn ihr euch nur entschließen würdet, auf Erden ein Leben in Liebe zu führen .... Dann würdet ihr auch die Brücke erschauen und sie betreten wollen. Ihr würdet Mich und Mein Erlösungswerk erkennen und verstehen lernen, ihr würdet euch zu Mir hingezogen fühlen, weil ihr plötzlich die Gewißheit hättet, daß Ich allein euch zurückholen kann in euer Vaterhaus. Ich habe für euch alle Mein Blut vergossen, auf daß es euch reinwaschen sollte von eurer Schuld .... Ihr Menschen verstehet diese Worte nicht, solange ihr es an einem Liebeleben fehlen lasset .... Dann ist euch sowohl Meine Menschwerdung als auch Mein Erlösungswerk unverständlich und zweifelhaft. Ihr könnet dann nicht an Mich glauben, weil erst die Liebe den Glauben zum Leben erweckt .... Aber Liebewerke verrichten könnet ihr, wenn nur euer Wille gut ist. Euer Wille aber ist frei .... Der Wille kann jedoch angeregt werden zum Guten, zu gutem Handeln, zu einem Leben in Liebe. Und dieses geschieht durch die Zuleitung Meines Wortes. Und so werdet ihr es verstehen, daß es überaus nötig ist, die Menschen immer wieder anzureden und ihnen die Liebelehre zu verkünden, die Ich als Mensch Jesus auf Erden predigte .... Die Menschen können nur durch Ansprache darauf hingewiesen werden, sich eines Liebelebens zu bemühen, und sie können dann erst den Glauben gewinnen und bewußt nun zu Mir in Jesus Christus kommen, Der Ich alle aufnehme, weil Ich für alle gestorben bin am Kreuz. Aber Ich kann die Menschen nicht unter Mein Kreuz «zwingen» .... und freiwillig werden immer nur die kommen, die «guten» Willens und nicht völlig bar jeder Liebe sind .... Obgleich nun Mein Blut für «alle» Menschen geflossen ist, werden nicht alle Menschen in den Segen des Erlösungswerkes kommen, denn der Wille des Menschen selbst muß bereit sein, sich erlösen zu lassen, und das bedeutet, daß er Mich anerkennen muß, daß er im freien Willen den Weg nehmen (muß = d. Hg.) zum Kreuz, auf daß er sich also in seiner Schwäche und Mangelhaftigkeit Mir Selbst anvertraut und Mich bittet um Hilfe, daß er sich selbst als schuldig erkennt und bekennt und wieder zurückverlangt zu seinem Gott und Vater, von Dem er sich einst abwandte im freien Willen. Er muß die Brücke betreten, d.h., er muß die Bindung finden von dieser Erde in das geistige Reich; er muß erkennen, daß nicht die Erde seine Heimat ist, er muß diese Heimat suchen außerhalb der Erde, er muß sich selbst als mangelhaftes Geschöpf erkennen und seinen Schöpfer bitten, Sich seiner anzunehmen, es muß das Kind zum Vater verlangen .... Dann hat es auch sicher die Brücke betreten, die Ich Selbst erbaut habe durch Meinen Kreuzestod, und dann wird auch der göttliche Erlöser Jesus Christus voll und ganz in Seiner Mission erkannt werden, weil Er Selbst die Brücke ist, die zu Mir führt, weil der Mensch dann sicher den Weg zum Kreuz nimmt und Ich ihm nun auch die Pforte öffnen kann zur Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 6999 22.12.1957 Menschwerdung Gottes in Jesus .... Und es ist das Heil gekommen von oben her .... Denn die Erde lag in tiefster Finsternis, die Erde und das Reich des Lichtes war unüberbrückbar getrennt voneinander, und darum mußte erst eine Brücke geschlagen werden von oben zur Erde, die dann die Menschen betreten sollten und auch konnten, weil ihnen Einer voranging, Der sie führen wollte zurück zum Vater .... Denn der Vater sehnte Sich nach Seinen Kindern .... Aber Er konnte sie nicht kraft Seiner Liebe emporheben, sondern es mußte zuvor die Schuld beglichen sein, die eine weite Kluft zwischen den Geschöpfen und dem Schöpfer hatte entstehen lassen. Ohne Sühnung dieser Schuld war es unmöglich, zum Vater zurückzukehren; aber wiederum waren die schuldbeladenen Geschöpfe auch nicht fähig, «selbst» Sühne zu leisten. Und darum war die Kluft unüberbrückbar so lange, bis ein Retter von «oben» herniederstieg, Der das Werk der Sühne vollbrachte .... Die Ewige Liebe Selbst stieg zur Erde und brachte den Menschen das Heil .... Die Ewige Liebe Selbst tilgte die Schuld und leistete Genugtuung für die große Sünde, indem Sie Sich in einer menschlichen Hülle verkörperte und nun als Mensch ein Opfer brachte, das einmalig war .... denn dieser Mensch Jesus nahm aus Liebe ein Maß von Leiden und Qualen auf Sich und ging mit der Sündenschuld der Menschen belastet den Weg zum Kreuz .... Er litt und starb am Kreuz, um Gott das Sühneopfer darzubringen für Seine gefallenen Brüder. Denn dieser Mensch Jesus erkannte die riesengroße Sündenschuld der Menschheit, weil Seine Seele aus dem Lichtreich kam, weil Sich eine Seele des Lichtes, ein urgeschaffener Engelsgeist, freiwillig erbot, für Seine gefallenen Brüder als Mensch Genugtuung zu leisten. Diese Lichtseele also belebte den Körper des Kindleins Jesus und trat als Solches den Gang über die Erde an, mit der gleichen Aufgabe, die allen Geschöpfen Gottes gestellt ist: durch ein Liebeleben sich zu vergeistigen und mit der Ewigen Liebe sich wiederzuvereinen, wie es war im Anbeginn .... Und Jesus lebte den Menschen ein Liebeleben vor, Er zeigte ihnen den Weg zum Vater, Er bewies an Sich Selbst die Auswirkung eines Lebenswandels in uneigennütziger Nächstenliebe, und Er beschloß Seinen Erdengang mit dem Werk der Erlösung, mit der Tilgung jener großen Schuld, die die Wesen einst unselig werden ließ .... Aber nicht das ""Menschliche"" vollbrachte diese Sühnetat, sondern die ""Liebe"" in Ihm .... Denn durch Sein Liebeleben veranlaßte Er die Ewige Liebe, daß Sie Sich in Ihm manifestierte, daß Sie Ihn ganz und gar erfüllte. Und Jesus bezog nun von Ihr die Kraft, das Werk der Erlösung zu vollbringen. Niemals hätte ein Mensch «ohne» Liebe eine solche Tat ausführen können, und also war es die «Liebe», Die die Sünden der Menschheit entsühnte .... es war Gott Selbst, Dessen Ursubstanz Liebe ist und Der in ganzer Fülle in dem Menschen Jesus war, so daß Dieser Sich auf Erden vergöttlichte durch die Liebe, daß Er eins wurde mit der Ewigen Liebe .... Es wurde Gott ""Mensch"" .... es war Jesus ""Gott"" .... Nur wer selbst sich gewandelt hat zur Liebe, der wird dieses Mysterium begreifen können, und er wird auch begreifen können, daß es von der Stunde der Erlösung an eine Brücke gab, die hinführt zum Vater, die jedes Seiner Geschöpfe betreten kann, das zum Vater gelangen will, und daß Jesus, der göttliche Erlöser, diese Brücke erbaut hat durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz. Die Liebe Selbst ersann einen Weg, um dem Gefallenen die Heimkehr zum Vater zu ermöglichen, und die Liebe Selbst hat diesen Weg angebahnt .... Und so kam von oben das Heil zur Erde, die in tiefster Finsternis abgeschnitten war und mit dem Reiche des Lichtes keine Berührung mehr hatte. Das Ewige Licht Selbst ließ Sich herab, Es durchbrach die Finsternis, der Herr des Lichtes und der Seligkeit nahm den Kampf auf gegen den Fürsten der Finsternis .... Und Er hat ihn besiegt, Er hat am Kreuz mit Seinem Tod die Schuld bezahlt und die Seelen losgekauft von dem, der sie gefesselthielt. Aber dieses Erlösungswerk hat Gott in einem «Menschen» ausgeführt, weil Gott nicht leiden und sterben «konnte» und weil ein Opfer, das jene übergroße Schuld ausgleichen sollte, nur mit unermeßlichen Leiden und Qualen und dem bittersten Tode verbunden sein konnte, die der Mensch Jesus aus Liebe zur Menschheit erdulden wollte, um dem Vater Seine Kinder wieder zurückzubringen, nach denen Er Sich sehnte. Dieses Werk der Erlösung war einmalig, denn tiefste Liebe und höchste Weisheit vereinigten sich, die der Mensch Jesus besaß, und Er brachte daher alle Willenskraft auf, zu leiden und zu sterben für Seine Mitmenschen. Und so kam das Heil zur Erde in jener Nacht, da das Kindlein Jesus geboren ward .... Gott Selbst sandte Seinen Sohn zur Erde, Der nun dem Vater in Sich eine Wohnstätte bereitete, so daß Vater und Sohn .... Gott und Mensch .... Sich einten und das Erbarmungswerk vollbrachten, daß die Urschuld getilgt wurde und für jeden Menschen nun der Weg frei ist nach oben, zum Vater, zum Reiche des Lichtes und der Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7028 29.1.1958 Notwendigkeit von Krankheit und Leid zur Entschlackung der Seele .... Traget euer Kreuz in Geduld und werdet nicht wankelmütig im Glauben .... und denket daran, daß euer Vater im Himmel um alles weiß, daß ihr nicht einsam seid in eurer Not, daß Ich auf Schritt und Tritt neben euch gehe, sowie ihr nur Mir verbunden bleibt gedanklich, durch Gebet und Liebewirken, dann könnet ihr euch getrost zu den Meinen zählen, über die Ich Meine Hände schützend halte, selbst wenn sie scheinbar hilflos sind. Nur müsset ihr Mir vertrauen und niemals zweifeln an Meiner Liebe, die euch nur formen will für ein ewiges Leben in Seligkeit. Es geht um euer Seelenheil, und das ist beschaffen je nach dem Lichtgrad, in dem ihr eingehen könnet nach dem Tode eures Leibes. Nehmet ihr nun auch nur leichte Hüllen mit hinüber, dann wird auch der Lichtstrahl vermindert sein, der eure Seelen treffen kann. Seid ihr aber aller Hüllen ledig geworden, so werdet ihr höchste Wonnen genießen, die euch die ungehinderten Lichtstrahlungen nun bereiten .... Ihr werdet unermeßlich selig sein und dafür nur ein ganz kurzes schmerzensreiches Erdenleben haben ertragen müssen .... Bedenket euch dies und vertrauet Mir, daß Ich darum weiß und auch, was zu tragen ihr fähig seid. In Anbetracht des nahen Endes aber wird auch Meine Macht zuweilen in Erscheinung treten, doch immer erst dann, wenn ein Ziel erreicht worden ist, wenn auch der Reinigungsprozeß an einer Seele erfolgreich war, wenn auch die Seele gesundet ist, so daß die Gesundung des Körpers erfolgen kann, auf daß er Mir noch Dienste leisten kann in der letzten Zeit. Denn es geht um das Heil der Seelen, und jeder Mensch ist in seelischer Not, der sich Mir noch nicht voll und ganz hingegeben hat .... Dessen Seele ist noch krank und braucht eine gute Medizin, die Ich ihr reichen lassen will durch euch, Meine Diener der Endzeit. In kurzer Zeit schon sind die Gelegenheiten vorüber, die den Menschen heut noch zur Errettung ihrer Seelen verhelfen könnten .... In kurzer Zeit schon ist für jeden Menschen das Ende gekommen, wo er nicht mehr für seine Seele sorgen kann, wo undurchdringliche Nacht ist, wenn die Seele nicht lichtempfänglich geworden und ihre Not vorüber ist .... Aber solange die Erde noch besteht und solange ein Mensch noch auf dieser Erde weilen darf, sollte er nur dafür Sorge tragen, daß seine dichte Umhüllung abgestoßen wird, daß sie zum Licht gelangt, bevor die Nacht hereinbricht. Denn unwiderruflich steht euch Menschen das Ende bevor, unwiderruflich werdet ihr von der Nacht überrascht, die ihr Mich nicht anhöret oder Meinen Worten keinen Glauben schenket. Ihr brauchet euch keineswegs zu fürchten, weil ihr immer Meiner Liebe und Erbarmung gewiß sein könnet, aber ihr müsset diese auch anfordern .... Ihr müsset selbst etwas dazu tun, damit auch Ich euch Meine Liebe und Erbarmung zuwenden kann .... Ihr müsset euch bemühen, die Schlacken um eure Seele aufzulösen .... Und weil ihr es oft daran fehlen lasset, greife Ich Selbst ein und lasse Not und Krankheiten über euch kommen, die nun das bewirken können, was ihr aus eigenem Antrieb nicht tut: an eurer Seele zu arbeiten, damit sie lichtempfänglich eingehen kann in das jenseitige Reich. Denn schon ein geringer Lichtgrad wird die Seele beglücken .... Aber diesen Lichtgrad könnet ihr noch auf Erden erhöhen, wenn ihr alles ergeben auf euch nehmet .... wenn ihr euer Kreuz geduldig und ergeben traget, wenn ihr auch in dieser Weise teilnehmet am Kreuzgang Jesu, wenn ihr Ihm nachfolget .... in Liebe und in Leid .... Dann kann sich eure Seele schon auf Erden vergeistigen, und dann wird ihr wahrlich ein Los beschieden im Reich des Lichtes, das sie unermeßlich beglückt. Und doch soll euch auch das schwerste Leid nicht mutlos werden lassen, denn Ich weiß es, wenn das Kreuz zu schwer für euch wird, und dann nehme Ich es euch ab und trage es für euch .... In Mir werdet ihr wahrlich eine starke Stütze finden, und Mir ist jederzeit alles möglich .... Aber ihr müsset Mich auch darum angehen in vollstem Vertrauen auf Meine Liebe, Meine Weisheit und Meine Macht .... Denn diese wollen sich äußern an Meinen Kindern, an denen, die Mein sind und Mein bleiben wollen bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7035 6.2.1958 Willensstärkung durch Jesus Christus .... «Willens»wertung .... Der Wille genügt, wo die Tat nicht ausgeführt werden kann .... Denn ihr Menschen werdet nach eurem «Willen» gewertet, wie dieser gerichtet ist .... Doch das soll euch nicht entbinden vom Ausführen, vom Tätigwerden des Willens, sowie euch letzteres möglich ist. Denn nur Worte genügen nicht, es muß der Wille ernst sein, und ein ernster Wille tut auch alles, was in des Menschen Kraft liegt .... daß euch aber auch Kraft zugeführt wird, sowie Ich euren ernsten Willen erkenne, ist selbstverständlich, ansonsten Ich euch nicht zur Verantwortung ziehen könnte für Unterlassung, wo ihr handeln konntet. Aber ihr brauchet Hilfe, um überhaupt den ernsten Willen fassen zu können .... Es ist eures Erdendaseins Zweck nur der freie Willensentscheid, der aber kaum von euch recht getroffen würde, wenn dieser Wille nicht Stärkung erfahren würde durch Jesus Christus. Zwar ist jeder Mensch fähig, seinen Willen zu Mir zu richten, aber er würde immer wieder in Willensschwäche verfallen und darum auch die Ausführung seines Willens oft unterlassen; doch die Wandlung seines Willens zu Mir macht es Mir schon möglich, ihn an den Gnadenborn des Erlösungswerkes zu führen .... sie macht es Mir möglich, ihn auch mit Kraft zu versehen und einzuwirken durch Meinen Geist, daß er zu Liebewerken gedrängt wird .... Und so kann er die Kraftzufuhr schon erfahren, wenn er diesem innerlichen Drängen nachkommt. Aber den sicheren geistigen Fortschritt macht erst die Hilfe Jesu Christi möglich, weil sonst sein Wille immer wieder erlahmen würde durch die Anfechtung Meines Gegners, der immer noch die Macht hat über den Menschen, weil dieser noch nicht frei ist von seiner Sündenschuld. Dennoch bewerte Ich den Mir zugewandten Willen sehr hoch, und Ich ruhe nicht eher, bis der Mensch den Weg genommen hat zum Kreuz .... Denn Ich habe wahrlich Mittel genug, um dieses zu erreichen, wenn nur einmal der Mensch die Gedanken «an Mich» in sich arbeiten läßt. Und Ich habe dann auch das Recht dazu, um diesen Menschen zu kämpfen wider Meinen Gegner. Wendet sich nun aber der Mensch bewußt an Jesus Christus, dann ist sein Wille nicht mehr so leicht zu schwächen, dann verfolgt er bewußt das Ziel, und dann wird er auch immer seinem Willen die Tat folgen lassen und also aufwärtssteigen und zur Seelenreife gelangen. Denn die Hilfe Jesu Christi besteht nicht allein in der Willensstärkung, sondern im Schaffen von Gelegenheiten, werktätige Nächstenliebe zu üben .... Aber Mein Gegner weiß es zu erreichen, daß auch dem Liebewirken Schranken gesetzt werden, er versteht es, die Herzen seiner Anhänger so zu verhärten, daß sie auch ihren Mitmenschen ein Liebewirken untersagen. Und diese Anhänger sind wahre Knechte des Satans .... Denn sie greifen entscheidend in die geistige Entwicklung ein .... Aber sie erreichen nicht ihren Zweck, denn wo den Menschen das Wirken in Liebe unterbunden wird, dort bewerte Ich den Willen und rechne ihn gleich einer vollbrachten Tat. Und dazu wird es Mein Gegner bringen, Meine göttlichen Liebegebote außer Kraft zu setzen, wo der Wille noch so schwach ist, daß er nicht innerlichen Widerstand leistet. Doch Ich bewerte das Herz des Menschen, nicht die nach außen ersichtliche Tat .... aber Ich entbinde auch keinen Menschen von dieser Tat, dem die Ausführung möglich ist .... Und so habt ihr erneut eine Erklärung, daß und warum Ich Werke der Liebe von euch fordere, daß und warum der Hilfs«wille» in seinem Ernst die gleiche Bewertung erfährt, wo das Werk gezwungenermaßen unterbleiben muß. Doch Ich lasse Mir nicht genügen allein am Willen, der ohne Tätigwerden den nötigen Ernst vermissen läßt. Solange ihr aber noch nicht den Weg zu Jesus Christus gegangen seid, wird euer Wille noch sehr geschwächt sein, und darum sollet ihr die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen, um aus dieser Willensschwäche herauszukommen. Dann aber werdet ihr mit großem Eifer euer Ziel verfolgen, das zu tun, was Mein Wille ist: In der Liebe aufzugehen zu Mir und zu euren Mitmenschen und dadurch euch das Himmelreich zu erwerben .... __Amen -------------------------------------------- 7054 3.3.1958 Kreuztragung zwecks Ausreifens der Seele .... Es ist wahrlich für euch besser, ein leidvolles Erdenleben zu führen und dann reich gesegnet einzugehen in das jenseitige Reich, als daß euch auf Erden Erfüllung wird und ihr arm und elend drüben ankommet, wo euch die Pforten in das Lichtreich verschlossen sind. Einmal werdet ihr erkennen, wie kurz euer Erdenleben ist, gemessen an der Ewigkeit .... und ihr werdet erkennen müssen, wie unklug es war, um dieser überaus kurzen Erdenlebenszeit willen euch die Freuden im geistigen Reich verscherzt zu haben, denn endlos lange kann es währen, bis ihr wenigstens zu dem Grade im Jenseits gelangt seid, daß ihr von einem Lichtschimmer getroffen werden könnet .... Und ebenso werdet ihr dankbar auf das schwere Los im Erdenleben zurückblicken, das euch eurer Vollendung entgegenführte .... Doch daß es nicht zu schwer tragbar sei für euch, dafür starb der Mensch Jesus am Kreuz, in Dem Sich «Gott», als die Ewige Liebe Selbst, verkörpert hat, um eure Schuld zu entsühnen, die euch unwiderruflich «ewiges» Leid eingetragen hätte .... Und so könnet ihr in jeder Not des Leibes und der Seele zu Ihm rufen, und Er wird wahrlich euch helfen, das Kreuz zu tragen, unter dem ihr zusammenzubrechen droht. Doch bedenket immer, daß Er euch Menschen aufgefordert hat, Ihm nachzufolgen, mit den Worten: ""Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach ....Þ Er ist für euch wohl den Kreuzweg gegangen, Er hat eure Sündenschuld auf Seine Schultern genommen und sie also «für euch» getragen .... Er trug die Urschuld eures einstigen Abfalles von Gott und starb für deren Tilgung den bittersten Tod am Kreuz. Aber ihr Menschen gehet euren Erdenweg nicht nur, um zu büßen, sondern um euch aufwärtszuentwickeln .... Ihr müsset im freien Willen zu einer gewissen Reife gelangen, ihr müsset euch selbst umformen wieder zu eurem Urwesen, und das bedeutet auch Arbeit an euch selbst .... eine Arbeit, die am erfolgreichsten geleistet wird durch Wirken in Liebe. Und diese Arbeit an euch selbst, an eurer Seele, unterlasset ihr oft, und ihr kommet daher auch nicht vorwärts in eurer Entwicklung. Eurer Urschuld zwar könnet ihr ledig werden durch das Erlösungswerk Jesu Christi, und dann seid ihr auch «fähig», euch aufwärtszuentwickeln .... Seid ihr aber säumig, dann werdet ihr durch allerlei Leid und Mühsal daran erinnert, daß ihr zwecks Vervollkommnung eurer Seele auf Erden wandelt .... Dann also wird euch ein Kreuz zu tragen auferlegt, und das müsset ihr auf euch nehmen und dem göttlichen Erlöser nachfolgen .... ihr müsset den Weg der Liebe und des Leides gehen, um auszureifen an euren Seelen .... Ihr seid einstmals schuldig geworden, und diese Schuld ist für euch getilgt worden durch das Erlösungswerk Jesu Christi. Aber «ihr» müsset nun, mit Seiner Hilfe, die ihr sicher erfahren werdet, auch euren noch mangelhaften Zustand zu beheben suchen .... ihr müsset tun, was euch der göttliche Erlöser Selbst auf Erden lehrte: Seine Gebote der Gottes- und Nächstenliebe erfüllen. Ihr müsset dienen in uneigennütziger Nächstenliebe und dadurch euer Wesen wieder zur Liebe gestalten, wie es uranfänglich gewesen ist. Ihr wäret ohne die Erlösung durch Jesus Christus zu schwach, ein solches Liebeleben zu führen, wie Er Selbst es euch vorgelebt hat, aber diese Schwäche fällt von euch, wenn ihr es nur wollet, daß Er auch für euch gestorben sein möge. Nun aber müsset ihr auch Seine Gnadengabe .... den verstärkten Willen .... nützen, indem ihr auch ein Leben in Liebe führet, weil ein solches allein auch euer Wesen wandelt, also geistigen Aufstieg euch bringt. Dann also werdet ihr die Hüllen abstoßen, und eure Seele wird lichtempfänglich sein. Aber oft müsset ihr auf andere Weise dieser Hüllen ledig werden, ihr müsset durch Leid hindurchgehen, das gleichfalls ein Auflösungsmittel ist. Und dann also ist euch ""ein Kreuz"" zu tragen auferlegt. Und ihr dürfet nicht murren und klagen, sondern ergeben dieses Kreuz tragen im Hinblick auf das Leben der Seele, das ewig währet. Denn die Reife eurer Seele ist euer eigenstes Werk, selbst wenn alle Schuld von euch genommen wird, eben durch das große Erbarmungswerk Gottes, Der um eure durch die Schuld entstandene Schwäche weiß .... Er gibt euch die Stärke wieder zurück, auf daß ihr selbst nun Hand anleget an der Rückwandlung eurer Seele zu dem einstigen glückseligen, kraft- und lichtvollen Zustand. Ihr selbst müsset die Arbeit leisten, lieben und leiden .... wie auch Jesus für euch gelitten hat aus übergroßer Liebe zu euch. Nur ist es um vieles besser, wenn nur euer Leib zu leiden braucht, als daß die Seele in ein jenseitiges Reich eingeht, wo ein qualvoller Zustand ihr Los ist .... Die Leiden des Körpers sind gering zu nennen gegenüber jenen Qualen der Seele, aber ihr Menschen könnet auch die Leiden des Körpers bannen im festen Glauben an die Kraft des Namens Jesus .... Denn dann ist Er bereit, für euch das Kreuz zu tragen, dann ist eure Seele schon so weit ausgereift, wenn dieser Glaube ihr innewohnt, denn dieser starke Glaube ist durch die Liebe gezeitigt worden .... Und dann wird auch der Mensch seiner körperlichen Leiden ledig werden, weil die Seele nun solche Mittel nicht mehr benötigt, weil sie jene Reife erlangt hat, die ihr den Eingang in das Lichtreich sichert. Dann also wird das Kreuz von des Menschen Schulter genommen, dann ist des göttlichen Erlösers Liebe dem Menschen zu Hilfe gekommen und hat ihn befreit von seiner Last .... __Amen -------------------------------------------- 7083 4.4.1958 Karfreitag .... Gedenket immer nur Meiner endlosen Liebe zu euch, die Mich bewog, das Erlösungswerk für euch zu vollbringen .... Was der Mensch Jesus auf Erden erlebt und erduldet hat, das tat Er aus Liebe zu den Mitmenschen, die Er in größter geistiger Not wußte. Ihm war als Mensch schon das Wissen eigen von der großen Sündenschuld der Menschen und der Hoffnungslosigkeit, von dieser frei zu werden ohne Hilfe. Dieses Wissen war die «Auswirkung» Seines Liebelebens, und darum erbarmte Ihn die Menschheit, und Er wollte ihr helfen. Zugleich aber erkannte Er auch als Folge Seiner Liebe, daß Er eine «Mission» zu erfüllen hatte .... daß Ich Selbst Ihn zur Erde gesandt hatte, auf daß Er Mir als Hülle dienen und also Ich Selbst das Erlösungswerk zur Tilgung jener großen Sündenschuld in Ihm vollbringen konnte .... Und dieser Mission gemäß erfüllte sich Sein Erdenwandel .... ein Weg unermeßlicher Nöte und Leiden, die Ihn vorerst heranreifen lassen mußten und die schon der Aufenthalt inmitten der sündigen Menschen Seiner Seele bereitete. Denn Seine Seele kam aus dem Reiche des Lichtes herab in die Finsternis. Aber die irdische Hülle, welche die Seele barg, mußte durch jene Leiden und Nöte, durch ständige Kämpfe wider die ihr anhaftenden Begierden und Leidenschaften vorerst geläutert werden, um nun ein würdiges Aufnahmegefäß zu sein für Mich Selbst, Der Ich Ihn nun aber voll und ganz erfüllte und also eins wurde mit Ihm .... Und nun setzte Seine eigentliche Mission ein: den Menschen Licht zu bringen, ihnen die Wahrheit zu verkünden, das Evangelium der Liebe zu predigen und ihnen also den Weg zu zeigen und vorzuleben, den auch sie gehen mußten, wollten sie nach ihrem Tode eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... um dann als letztes Seinen Erdenweg zu beschließen mit einem unvergleichbaren Erbarmungswerk .... mit Seinem bittersten Leidensweg und dem schmerzvollsten Tode am Kreuz als Opfer für die Sündenschuld der Menschheit .... Und diese Mission führte wohl ein Mensch aus, aber «Ich Selbst» war in diesem Menschen, «Ich Selbst» als die Ewige Liebe vollbrachte das Werk der Erlösung, denn nur allein die Liebe war zu einem solchen Opfer fähig, nur die Liebe konnte die Qualen des Kreuzweges ertragen und nur die Liebe konnte die Kraft aufbringen, geduldig auszuhalten in vollstem Bewußtsein bis zu Seinem Tode .... Und wenngleich der Mensch Jesus am Kreuz die Worte ausrief: ""Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen ....Þ, so war dieser Ausruf doch nur ein Bekenntnis dessen, daß die Gottheit in Ihm Ihn nicht zu Seiner Tat drängte, sondern daß der Mensch Jesus in völlig freiem Willen das Opfer brachte für Seine Mitmenschen, daß Ihn die «Liebe in Sich» zur Ausführung veranlaßte, Die Ihn aber nicht unfrei machte in Seinem Denken und Handeln. Die ganze Sündenlast der Menschheit nahm der Mensch Jesus auf Seine Schultern und ging damit zum Kreuz .... Keiner von euch Menschen kann diesen Ausspruch in seiner ganzen Tiefe erfassen .... Zwar vollbrachte Ich Selbst das Werk der Erbarmung, weil auch der Mensch Jesus «ohne Liebe» nicht wäre fähig gewesen, dieses Maß von Leiden und Qualen auf Sich zu nehmen .... doch wiederum konnte die ""Gottheit"" nicht «leiden», und darum mußte das Maß von Schmerzen und Leiden eine «leidensfähige» Seele ertragen, ein Mensch, Dessen Körper schmerzempfindlich war und Der also gleichsam sühnte, was die gesamte Menschheit an Gott schuldig werden ließ. Und auch Dessen Seele litt unbeschreiblich, weil sie aus dem Lichtreich kam und schon die Finsternis auf Erden für sie eine unbeschreibliche Qual bedeutete .... Der Mensch Jesus war ""Mein Sohn, an Dem Ich großes Wohlgefallen hatte ....Þ Er war Mir mit allen Sinnen, mit all Seiner Liebe, zugewandt, Er bewegte Sich inmitten der sündigen Menschheit, und Seine Seele suchte unausgesetzt Mich, Seinen Gott und Vater von Ewigkeit, Seine Liebe zwang Mich zu unausgesetztem Einfließen in Ihn, und so also konnte die Einigung stattfinden von Mensch und Gott, oder auch: Die ""Menschwerdung Gottes"" konnte erfolgen in völlig gesetzmäßiger Ordnung. Denn niemals konnte Ich Mir eine menschliche Hülle zum Aufenthalt wählen, die nicht pur Liebe gewesen wäre, weil Ich Selbst Mich nicht mit etwas Unreinem hätte verbinden «können» .... Und jegliche unreife Substanz wurde durch den Leidensweg des Menschen Jesus vergeistigt .... und zugleich die Sündenschuld abgetragen für die gesamte Menschheit, weil Einer aus Liebe Sich opferte für Seine Mitmenschen. Der Mensch Jesus verherrlichte durch Seinen Tod Mich Selbst, und Ich verherrlichte Ihn, indem Ich Ihn zur schaubaren Hülle Meiner Selbst wählte für ewig .... indem Ich Selbst in Ihm zur schaubaren Gottheit wurde für alle Meine geschaffenen Wesen, die sich der ""Anschauung Gottes"" würdig machen. Ihr könnet, solange ihr auf Erden weilet, euch immer nur Meine endlose Liebe vor Augen stellen, die euch zur Freiwerdung verhalf durch das Erlösungswerk .... Begreifen aber werdet ihr diesen Erbarmungsakt erst in seiner ganzen Tiefe, wenn ihr selbst in das Lichtreich werdet eingegangen sein, wenn das Licht der Erkenntnis euch wieder durchstrahlt wie einst .... Dann werdet ihr auch selbst teilnehmen können, ihr werdet es selbst als gegenwärtig erleben und nun erst Meine unendliche Liebe begreifen, die alles getan hat, um ihre Kinder wieder zurückzugewinnen, die ihr einstens verlorengingen durch jene große Schuld des Abfalles von Mir .... __Amen -------------------------------------------- 7084 Ostersonnabend 5.4.1958 Glaube an eine Mission des Menschen Jesus .... Um glauben zu können an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, an eine «Mission» des Menschen Jesus und deren Ausführung, genügen nicht die wissenschaftlichen Forschungen oder verstandesmäßig erworbene Kenntnisse, denn Seine Mission war eine geistige, und Geistiges läßt sich nicht verstandesmäßig ergründen oder beweisen. Wohl ging der Mensch Jesus über die Erde gleichwie jeder andere Mensch, denn auch jene ungewöhnlichen Erscheinungen, die Seine Geburt und auch Sein Erdenleben zuweilen begleiteten, können nun nur noch geglaubt werden .... Sie können heut wie auch damals von Gegnern naturmäßig erklärt werden, soweit für solche Erscheinungen noch glaubwürdige Zeugnisse vorhanden sind. Doch es ist auch dieses von Mir aus so geplant worden, weil gerade der Glaube an Ihn und Sein Erlösungswerk nicht zwangsläufig erreicht werden sollte, sondern eine freie Willensangelegenheit jedes einzelnen Menschen sein muß. Dieser Glaube konnte gewonnen werden unter gewissen Voraussetzungen, und er wird, solange die Erde besteht, immer wieder diese Voraussetzungen fordern .... eben weil es um das geistige Ausreifen der Seele geht, um die endgültige Freiwerdung von Meinem Gegner. Und so werden zu jeder Zeit Menschen eingeführt werden können in ein Wissen, das gerade das Erlösungswerk Jesu Christi zum wichtigsten Inhalt hat .... und es wird jederzeit den Menschen möglich sein, einen lebendigen Glauben zu gewinnen an das, was mit immer größerem Eifer als Legende abgetan wird, wofür sich auch niemals solche Beweise erbringen lassen, die den Menschen zum Glauben an Jesus Christus zwingen .... «Immer wieder werde Ich unter den Menschen wirken im Geist» .... Aber auch immer wird ein solches Geistwirken nicht hundert-prozentiger «Beweis» sein dürfen für die Mitmenschen. Immer wird geistiges Wissen nur von jenen Menschen geglaubt und verstanden werden, die selbst geistig streben, die ihren Geist in sich zum Leben erwecken und die dann auch wahrlich keines Beweises mehr bedürfen und dennoch voller innerer Überzeugung sind. Wer zu jenen Fragen, die Jesus Christus und Sein Erlösungswerk betreffen, verstandesmäßig herangeht, der verrennt sich in vielerlei Gedanken und findet nicht hindurch. Denn er sucht immer nur Menschliches zu ergründen, er wägt alles Für und Wider ab und ist zuletzt doch genau so unwissend wie zuvor .... Denn wenngleich er Beweise findet für die Existenz des Menschen Jesus, für die Gründe Seiner Aburteilung und Seines schandbaren Todes am Kreuz .... solange er nicht um die «geistigen» Beweggründe Seines Daseins auf dieser Erde weiß .... solange er nicht glaubt, daß Ich Selbst in diesem Menschen eine Verbindung schaffen wollte und geschaffen habe mit der ganzen Menschheit .... solange ihm überhaupt geistiges Wissen mangelt, ist es auch völlig gleichgültig, das Erdenleben des Menschen Jesus beweisen oder Sein irdisches Wirken erklären zu wollen, weil es auch völlig belanglos ist für solche Menschen, ob Er auf Erden gelebt hat oder nicht, ob Seine Existenz geschichtlich bewiesen werden kann .... Jesus Christus als göttlichen Erlöser, als Meinen Abgesandten, Der Mir Selbst zur Hülle diente, zu erkennen, ist allein ausschlaggebend .... Und dieses Mysterium ist auf «verstandes»mäßigem Wege «nicht» zu ergründen, aber ganz leicht zu begreifen von Menschen, die zu Mir verlangen, die Meine leichten Gebote der Liebe halten. Diese werden den Geist in sich erwecken, der ihnen Licht gibt über alles und im besonderen über das Erlösungswerk. Und darum wird es zu «jeder Zeit» möglich sein, volle Aufklärung zu erlangen über den Einen, Der anerkannt werden muß als ""Gottes Sohn und Erlöser der Welt"" .... Der «darum» anerkannt werden muß, weil Er Mich Selbst barg und also «Seine» Anerkennung auch zugleich die Anerkennung Meiner Selbst ist, die ihr einstens Mir verweigertet und darum auch in den Zustand der Erkenntnislosigkeit gefallen seid. Der Mensch Jesus erfüllt mit Seinem Erdenleben eine Mission: diese eure einstige Sünde zu entsühnen. Und solange «diese Mission» des Menschen Jesus nicht erkannt wird, solange also auch dem Menschen der lebendige Glaube daran fehlt, bleibt er unabänderlich in jenem Zustand der Erkenntnislosigkeit, und es wird ihm dann auch nicht möglich sein, verstandesmäßig diesen Zustand zu wandeln .... Sowie er aber alles von der geistigen Warte aus zu betrachten beginnt .... was ein Liebeleben getreu Meiner Gebote erfordert .... wird er auch für alle Begebenheiten während des Erdenwandels Jesu die Erklärung finden. Er wird zwar auch dann noch nichts ""beweisen"" können, aber innerlich voll überzeugt sein, recht zu denken .... Er wird also lebendig glauben, und dann werden ihn keine noch so scharfen Verstandesdenker von seinem Glauben abzubringen vermögen, denn dann hilft Jesus Christus Selbst ihm, dann wirket Sein Geist in ihm, wie Er es verheißen hat .... Dann ist des Menschen Wille Mir Selbst in Jesus Christus zugewandt, und er erkennt hell und klar, was allen anderen noch verborgen ist .... __Amen -------------------------------------------- 7089 11.4.1958 ""Ich bin das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt ....Þ Es genüge euch nicht, wenn ihr euch irdisch sättigt, wenn ihr dem Körper das Brot zuwendet, das ihr zum Leben benötigt, sondern begehret vielmehr das Brot des Himmels, das eurer Seele Nahrung ist .... Und glaubet es Mir, daß letzteres auch im Notfall den Körper zu erhalten vermag, niemals aber ersteres der Seele dienet zu ihrer Entwicklung zur Höhe .... Und darum habe Ich gesagt: ""Ich bin das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt ....Þ Denn wenn ihr Mich Selbst .... Mein Wort .... in euch aufnehmet, werdet ihr leben in Ewigkeit. Doch euer Körper wird vergehen, auch wenn ihr ihn ständig sättigt mit irdischer Speise. Ihm ist seine Zeit gegeben, und ist diese vorüber, so hilft auch keine irdische Ernährung mehr, um ihn am Leben zu erhalten. Darum solltet ihr mehr besorgt sein, eurer Seele das Leben zu schenken, ihr solltet sie unentwegt ernähren mit dem Brot des Himmels, ihr solltet ihr die Speise zugänglich machen, die ihr von Mir nur geboten werden kann. Und ihr solltet darum euch Mir Selbst nahen und Mich bitten um rechte Speise und rechten Trank. Und ihr solltet auch stets Meiner Worte gedenken: ""Sorget nicht, was ihr essen und womit ihr euch bekleiden werdet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch zufallen ....Þ Würden doch die Menschen glauben an diese Verheißung .... Doch all ihr Sinnen und Trachten ist nur rein irdisch ausgerichtet, und doch kann kein Mensch das Leben seines Körpers um eine Stunde verlängern, wenn Mein Wille es anders bestimmt hat. Aber auch kein Mensch kann seiner Seele das Leben geben, wenn er sie darben lässet, wenn sie ohne Speise und Trank gelassen wird um des Leibes willen. Aber da ihr Menschen es wisset, wie nötig der Körper Nahrung braucht, um bestehen zu können, so macht ihr euch schuldig, wenn ihr nicht gleichfalls eure Seele versorget, die nicht vergehen kann; ihr machet euch darum schuldig, weil Ich immer wieder an euch herantrete und euch die Nahrung für eure Seele darreiche .... weil ihr immer wieder angesprochen werdet von Meinen Sendboten und nur sie anzuhören und ihren Worten Folge zu leisten brauchet, um nun auch schon Mir die Möglichkeit zu geben, euch geistig speisen und tränken zu können zum Heil eurer Seele. Immer wieder wird euch Mein Wort nahegebracht, immer wieder werdet ihr aufgefordert, euch mit Mir in Verbindung zu setzen, ihr werdet zum Gastmahl eingeladen, und ihr könnet jederzeit an Meinen Tisch treten und also von Mir für eure Seele Nahrung entgegennehmen .... Denn Mein Wort ist das Himmelsbrot, es ist das lebendige Wasser, Mein Wort ist Fleisch und Blut .... Mein Wort allein ist eurer Seele rechte Speise, die ihr zum Leben verhilft, das sie ewig nicht mehr verlieren wird .... Und weil ihr so wenig eurer Seele Bedürfnisse stillet, werdet ihr auch körperlich Not erleiden müssen, es wird die Zeit kommen, wo euch auch mangeln wird, was ihr für euer irdisches Leben benötigt, wenn euch nicht Mein Gegner so reichlich versorgt, daß ihr eurer Seele vergesset .... Sowie ihr aber noch nicht gänzlich ihm verfallen seid, kann irdisch-fühlbare Not euch doch dazu veranlassen, euch an Mich zu wenden und Mich um Aufhebung dieser zu bitten, und dann kann auch gleichzeitig eure Seele gespeist werden, weil jegliche Bindung mit Mir der Seele Kraft einträgt, also geistige Speisung bedeutet. Das Brot des Himmels ist unerläßlich, und wenn Ich Selbst Mich bezeichnet habe als ""Brot des Lebens"", so könnet ihr auch daraus ersehen, daß ihr euch Mir Selbst nahen müsset, daß Ich Selbst Mich euch schenken will, weil Ich eurer Seele das Leben geben möchte .... Und ihr brauchet wahrlich nicht weit zu gehen, um bei Mir zu sein, ihr brauchet nur in die Stille zu gehen und eure Gedanken «Mir» zuzuwenden, und ihr zieht Mich Selbst dann zu euch, ihr veranlaßt Mich, euch Meine Gaben anzubieten, eurer Seele Speise und Trank darzureichen, denn sowie ihr euch gedanklich mit Mir verbindet in stillem Gebet, öffnet ihr Mir auch euer Herz, daß Ich Selbst eintreten kann, und dann werdet ihr wahrlich nicht mehr zu darben brauchen. Und Ich werde euch nicht nur geistig, sondern auch irdisch ernähren, denn diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und Ich stehe zu Meinem Wort: ""Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch hinzugegeben werden ....Þ __Amen -------------------------------------------- 7136 1.6.1958 Ursünde und Bedeutung des Erlösungswerkes .... Und so werdet ihr immer wieder dessen erinnert, daß Ich für euch am Kreuz gestorben bin .... Euch Menschen auf Erden und allen noch unerlösten Seelen im Jenseits bringe Ich es immer wieder ins Gedächtnis, oder Ich leite euch das Wissen darüber zu, wenn ihr es noch nicht erfahren habt, weil ihr nicht ohne Kenntnis bleiben dürfet, wollet ihr jemals zur Seligkeit gelangen. Was nützt es euch Menschen, wenn ihr auch wisset um den ""Menschen Jesus"", Der Sein Erdenleben mit dem Tode am Kreuz beschloß, wenn ihr nicht um die «geistige» Bedeutung Seines Kreuzestodes wisset, um die Mission, die der Mensch Jesus ausgeführt hat um der sündigen Menschheit willen. Und ob euch auch gesagt wird: Er hat die Menschheit erlöst von der Sünde .... ihr findet doch keinen Zusammenhang, und es bleiben für euch nur Worte, deren Sinn ihr nicht erfasset. Und solange ihr nicht um die «Begründung» eures «Daseins» als Mensch auf dieser Erde wisset, werdet ihr auch nicht verstehen können, «warum» die Menschheit «sündig» genannt wird .... wenngleich ihr alle nicht frei von Sünde seid. Aber es gewinnt das Erlösungswerk Jesu Christi erst an Bedeutung, wenn ihr um die «Ursünde» wisset, die Anlaß eures Erdendaseins überhaupt ist .... Diese Sünde ist in ihrer Größe nicht zu vergleichen mit der Sündhaftigkeit der Menschen, wenngleich letztere auch erst die Folge der ersteren ist. Aber was ein Mensch auf Erden begeht an Sünden, das würde er auf Erden oder auch im jenseitigen Reich einmal abbüßen können, und ob noch so viel Zeit dafür erforderlich wäre .... Die Ursünde abzubüßen aber ist euch Menschen «nicht» möglich, weder während des Erdendaseins noch im jenseitigen Reich, denn diese Ursünde bestand nicht in einem Vergehen eines an sich schon unvollkommenen Wesens, sondern sie wurde begangen von in-höchster-Vollkommenheit-stehenden Wesen, denen es nicht am Licht der Erkenntnis mangelte, die sich nur beherrschen ließen von dem Gefühl, Mich übertrumpfen zu können .... die also ihre Licht- und Kraftfülle überheblich werden ließ .... «Diese» Sünde ist nicht von dem Wesen selbst abzubüßen, denn sie ist unermeßlich groß, und Ewigkeiten würden nicht genügen, von jener Schuld frei zu werden .... Durch diese Sünde fielen die Wesen in die tiefste Tiefe, d.h., Licht und Kraft verloren sie, und sie verkehrten sich gleichsam in das Gegenteil, sie verloren alle göttlichen Eigenschaften und nahmen dafür alle schlechten Eigenschaften und Triebe an, sie wurden zu Meinen Gegnern .... bis sich ihre geistigen Substanzen völlig verhärteten und sie sich ihres Seins nicht mehr bewußt waren .... Und dieses verhärtete Geistige bannte Ich nun in der Form, d.h., Ich löste es auf in unzählige geistige Partikelchen und zeugte diese in unzählige Schöpfungswerke ein, die Meine Liebe und Macht und Weisheit nur zu dem Zweck erstehen ließ, jenes gefallene Geistige wieder zurückzuführen zu Mir, weil es zur Seligkeit bestimmt war und die Seligkeit nur bei «Mir» finden kann. Und es ist dieser Gang durch die Schöpfung wohl auch ein Sühnungsakt jener unermeßlichen Schuld, aber er wird im Mußzustand zurückgelegt, im gebundenen Willen, und kann daher nicht als «Abtragung» jener Schuld gewertet werden .... Es muß also das Wesen einmal wieder in den Zustand gelangen, wo es freiwillig seiner Schuld ledig zu werden begehrt, wo ihm so weit die Erkenntnis geschenkt werden kann, daß es sich vergangen hat und es doch auch einen Weg «gibt», von dieser großen Schuld frei zu werden .... Es muß wissen, daß dieser Weg der Weg ist zum Kreuz, daß eine Freiwerdung von der Urschuld nur durch die Anerkennung des göttlichen Erlösers und Seines Erlösungswerkes möglich ist und daß dieser Weg zum Kreuz während des Erdenlebens gegangen werden muß, um nach dem Leibestode wieder in das Lichtreich aufgenommen werden zu können, das die eigentliche Heimat jedes Menschen auf Erden ist. Doch auch im Jenseits neigt sich Meine erbarmende Liebe noch den Seelen zu, die in der Tiefe schmachten. Auch im Jenseits erfahren die Seelen von Meinem Erlösungswerk, und sie können auch dort noch den Weg nehmen zu Mir in Jesus Christus, doch nicht mehr den hohen Grad der Vollkommenheit erreichen, den sie auf Erden hätten erreichen können durch die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um ihre Anerkennung zu finden, die sie Mir einstens verweigert hatten. Ihr Menschen müsset um diese große Bedeutung des Erlösungswerkes wissen, ihr dürfet nicht den Namen Jesus nur nennen als eines Menschen Namen, Der einmal über die Erde ging mit hohen ethischen Zielen .... Es war eine bedeutsame Mission, zwecks derer Er auf Erden weilte, und diese solltet ihr zu ergründen suchen, solange in euch noch Unklarheit ist, denn es hängt von eurer Erkenntnis und eurem guten Willen ab, ob ihr den Erdengang erfolgreich zurücklegt, ob euch das Reich wiederaufnehmen wird, das eure wahre Heimat ist .... __Amen -------------------------------------------- 7221 5.12.1958 Erlösungsperiode mit Jesus Christus .... Für alle Zeiten ist das Erlösungswerk vollbracht worden, aber «diese» Erdperiode war dazu ausersehen, daß Gott in Jesus Christus Selbst zur Erde kam .... diese Erde trug den göttlichen Heiland und Erlöser, und so war mit dieser Erdperiode auch die Zeit gekommen, wo gänzlich-erlöste Seelen die materielle Welt verlassen und wieder in das Lichtreich zurückkehren konnten, was zuvor nicht möglich war .... selbst wenn ein Mensch auf Erden nach dem Willen Gottes lebte. Aber sie waren noch nicht ledig ihrer Urschuld, die ihnen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte. Von jener Zeit des Erdenwandels Jesu, von der Zeit Seines Kreuzestodes an, waren die «ersten» abgefallenen Urgeister zur ewigen Heimat zurückgekehrt. Es war das Erlösungswerk vollbracht für alle Ewigkeit, für alle Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Es waren unzählige Menschen zuvor schon den Weg über die Erde gegangen, und doch war es ihnen nicht möglich gewesen, die Pforte des Todes aufzustoßen und zum Leben einzugehen. Doch auch diese vielen Menschen der Vergangenheit wurden des Segens des Erlösungswerkes teilhaftig, auch sie wurden von den Gnaden des Erlösungswerkes berührt, nur mußte gleichfalls der freie Wille sich zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, bekennen, was das erste Mal bewiesen werden konnte, als Jesus nach Seinem Tode hinabstieg zur Hölle, um auch dorthin Sein Opfer zu tragen, daß es anerkannt wurde .... Erst dann wurden auch diese Menschen ihrer Urschuld ledig, weil Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist .... Eine übergroße Gnade ist es für alle Seelen gewesen, die sich in dieser Erdperiode verkörpern durften, da der Herr Selbst über die Erde ging .... Zwar wird das Wissen um Seinen Erdengang, um Sein bitteres Leiden und Sterben am Kreuz und Seine Auferstehung, um Sein Erbarmungswerk größter Liebe auch den Menschen in ferneren Entwicklungsperioden zugeleitet werden; immer werden sie erfahren von diesem großen Sühnewerk, das die Liebe eines Menschen verrichtete, in Dem Gott Selbst Sich verkörpern konnte .... Und keinem Menschen wird jenes Wissen verborgen bleiben. Denn immer wieder wird den Menschen das Evangelium der «Liebe» gepredigt werden, und das Ausleben der göttlichen Liebegebote wird auch zur Folge haben, daß sich der Geist im Menschen äußern kann, der immer wieder als Erstes und Wichtigstes jenes Erlösungswerkes Erwähnung tun wird, so daß niemals das Wissen um Jesus Christus verlorengehen kann, sondern durch eine jede Erlösungsperiode erhalten bleibt und immer wieder auch den Menschen in den nächstfolgenden Epochen vermittelt wird. Dennoch ist es eine besondere Gnade, in gleicher Zeit mit dem Menschen Jesus auf Erden verkörpert gewesen zu sein .... wozu die ganze Zeitdauer einer Erdperiode zu rechnen ist. Und doch ist schon am Ende dieser Epoche der Glaube an den göttlichen Erlöser Jesus Christus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, überaus schwach .... Es ist die «Liebe erkaltet» unter den Menschen und daher auch kein «lebendiger» Glaube, es ist kein Geistwirken mehr möglich bei der Mehrzahl der Menschen und darum auch der Glaube verlorengegangen. Aber es wird immer wieder von Gott aus gesorgt, daß das «Wissen» um Jesus Christus nicht verlorengeht, so daß ein jeder Mensch sich selbst dazu einstellen kann und entsprechend sich auch wird verantworten müssen. Das «Wissen» allein zwar nützt dem Menschen nichts, sondern erst seine Einstellung zu der Lehre Jesu Christi, die immer nur «Liebe» zum Inhalt hat, kann ihm den Segen eintragen. Aber er kann doch weit öfter daran erinnert werden, solange der Erdengang Jesu nicht abgestritten werden kann .... selbst wenn er nicht zu beweisen wäre .... Der Willensfreiheit des Menschen wegen werden sich auch immer weniger konkrete Beweise finden lassen, doch auch niemals Beweise, die auf das Gegenteil hindeuten, denn diese Erdperiode trug den göttlichen Erlöser und Heiland, und alle, die in dieser Erdperiode über die Erde wandelten, haben einen gewissen Vorzug .... leichter glauben zu können, wenn sie es nur wollen .... Die Pforte zum Lichtreich wurde geöffnet durch Seinen Tod am Kreuz, und viele können nun eingehen durch diese Pforte zum ewigen Leben. Aber den Weg zum Kreuz muß jeder Mensch zurücklegen im freien Willen, und darum kann er nicht durch Beweise gezwungen werden. Doch die Liebe Jesu Christi streckt allen Menschen vom Kreuz aus die Arme entgegen, und jeder wird angerührt und aufgefordert, zu Ihm zu kommen .... Und es wird dies auch in den folgenden Erlösungsepochen sein .... Jeder Mensch wird erfahren von dem großen Liebe- und Erbarmungswerk des göttlichen Erlösers, und jeder Mensch wird Gott in Jesus Christus erkennen und anerkennen müssen, um durch die Pforte des Todes eingehen zu können zum ewigen Leben .... Jeder Mensch wird glauben müssen an Ihn, um zu einem seligen Leben zu gelangen .... __Amen -------------------------------------------- 7228 12.12.1958 Der Weg unter das Kreuz .... Den Blick auf das Kreuz müsset ihr Menschen richten, um den Weg auf Erden zielentsprechend zu gehen, um allzeit recht gelenkt zu werden von Dem, Der am Kreuz Sein Blut vergossen hat für eure Sünden. Jesus Christus Selbst winkt euch vom Kreuz aus, denn nur unter Sein Kreuz kann die Sündenlast getragen werden, wenn Er sie auch für euch getilgt haben soll durch Seinen Tod. Nur unter Seinem Kreuz könnet ihr eurer Sündenlast ledig werden .... was soviel heißt, als daß ihr das Erlösungswerk anerkennen müsset und also auch den göttlichen Erlöser Selbst, in Dem Gottes Liebe das Erbarmungswerk vollbracht hat, für die Menschen zu sterben und die Urschuld zu tilgen. Es kann kein Mensch von dieser Schuld frei werden, der von Jesus Christus nichts wissen will, der die Menschwerdung Gottes in Jesus nicht akzeptiert, der also Jesus Christus nicht anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt. Es muß der Mensch wissen und glauben, daß Sich ein Mensch aus übergroßer Liebe ans Kreuz schlagen ließ für Seine Mitmenschen und daß in diesem Menschen Jesus die Ewige Liebe Selbst verkörpert hat .... daß also die «Liebe» für die Menschen starb, und diese «Liebe» war «Gott Selbst». Die Ewige Liebe .... Gott Selbst .... stieg zur Erde herab, bezog Wohnung im Menschen Jesus, Dem eine Lichtseele innewohnte, und es legte nun der ""Mensch"" Jesus einen unsagbar bitteren Leidensweg zurück, der mit Seinem qualvollen Tode am Kreuz endete. Solange ihr Menschen euch nicht die Menschwerdung Gottes erklären könnet, werdet ihr auch nicht lebendig glauben können an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Aber es muß auch Liebe in euch selbst sein, um solches Wissen glauben zu können, das der Wahrheit entspricht. Und diese Liebe zu leben ist Inhalt gewesen der Lehre, die der Mensch Jesus auf Erden predigte. Seine übergroße Liebe wollte für euch Menschen leiden und sterben, um euch zu erlösen; aber auch ihr mußtet euch bekennen zu Seinem Liebeleben, ihr solltet Ihm nachfolgen, ihr solltet gleichfalls euch eines Liebelebens befleißigen, um nun des Erlösungswerkes teilhaftig werden zu können, weil erst durch ein Liebeleben in euch das Wissen um das Erbarmungswerk zur ""lebendigen Gewißheit"" wird, daß ihr erlöst seid, wenn ihr selbst dies wollet und euch dem göttlichen Erlöser Jesus Christus hingebet, also den Weg unter Sein Kreuz nehmet. Der Glaube an Ihn wird euch auch hintreiben zu Ihm, ihr werdet Gott Selbst in Ihm erkennen und Ihn anrufen um Erbarmen und Vergebung eurer Schuld, ihr werdet Ihn bitten um Gnaden, die Er für euch durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat .... ihr werdet wissen, daß ihr nicht mehr rettungslos dem Feind ausgeliefert seid, sondern Einer euch von ihm frei machen kann und will, wenn ihr selbst euch diesem Einen anvertraut. Wer aber am Kreuz vorübergeht, wer nicht an Ihn glaubt und auch keine innere Bindung zu Ihm herstellt, der ist Gott noch genauso fern wie bei seinem Absturz zur Tiefe, auch wenn er den Entwicklungsgrad als Mensch erreicht hat .... aber erst der freie Entscheid «für Jesus Christus» ist die bestandene Willensprobe, die er als Mensch ablegen muß. Und hat er keinerlei Bindung mit Jesus Christus, so ist seine Urschuld noch nicht von ihm genommen, die ihn weit abdrängte von seinem Gott und Schöpfer, Der in Jesus Christus als Vater erkannt und anerkannt werden will. Er hat seinen Blick noch nicht dem Kreuz zugewandt, für ihn ist das Kreuz kein Mahnzeichen der Rückkehr zu Gott; er glaubt nicht an das Werk der Erlösung, und die Urschuld belastet ihn noch derartig, daß er völlig finsteren Geistes ist und nichts erkennen kann, weil sein Wille dazu fehlt. Er hat aber genau wie jeder andere Mensch Gelegenheit, nachzudenken über den Menschen, Der Sich Selbst ans Kreuz schlagen ließ für Seine Mitmenschen, denn das Wissen darum wird jedem Menschen zugeführt, aber es muß der Mensch auch selbst zu diesem Wissen Stellung nehmen. Und seine Einstellung nun entscheidet, ob er erlöst von der Erde geht oder ob er gefesselt bleibt noch Ewigkeiten, wenn er diese Erde einmal verlassen muß. Aber bis zu seinem Tode bleibt ihm Zeit für seine Erlösung, d.h. für die rechte Einstellung zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk. Und bis zum Tode wird das Kreuz ihm sichtbar sein, immer wieder wird es in sein Blickfeld treten, immer wieder wird es ihn innerlich hintreiben zum Kreuz, wenn er sich nicht selbst wehrt und das Kreuz flieht. Denn Der am Kreuz gestorben ist, Der lockt unaufhörlich die Menschen, zu Ihm zu kommen unter Sein Kreuz und dort die Sündenlast abzuladen, um als frei und erlöst nun weiter des Wegs gehen zu können und zuletzt durch die Pforte einzugehen in das Lichtreich, wenn die Stunde des Todes für ihn gekommen ist. Dann wird der Mensch erst zum Leben erstehen, seine Seele wird auferstehen zum Leben, sie wird den Tod nicht schmecken, denn sie ist erlöst von Sünde und Tod, von Schmerzen und Leiden, sie ist frei geworden von ihrer Schuld und kehret nun für ewig zurück in ihr Vaterhaus, denn sie hat den Tod überwunden .... also auch den, der einst ihren Sturz zur Tiefe verschuldet hatte .... __Amen -------------------------------------------- 7268 28.u.29.1.1959 Heilsplan Gottes erfordert immer Neuschöpfungen .... Es werden noch Ewigkeiten hindurch Neuschöpfungen auf dieser Erde erstehen, und es wird die Aufwärtsentwicklung des Geistigen ihren Fortgang nehmen, das noch in der harten Materie und anderen Schöpfungswerken gebunden ist, denn ewige Zeiten schon erfordert ein einst-gefallener Urgeist für diese Rückkehr aus der tiefsten Tiefe zur Höhe, bis zu dem Stadium, wo er als Mensch verkörpert über die Erde gehen darf, um seine letzte Willensprobe abzulegen: für oder wider Gott, Dem er einstens seinen Widerstand entgegensetzte und darum fiel .... Noch endlos viel des gefallenen Geistigen muß diesen Weg gehen, und es sind Ewigkeiten, in denen dieses Geistige fern von Gott in größter Unseligkeit verharrt, bis es überhaupt einmal diesen Gang der Rückkehr antreten darf .... bis es zur Materie wird nach Gottes Willen und dann in materiellen Schöpfungen langsam aufwärtssteigt. Darum ist jegliche Materie schon ein Zustand der Gebundenheit, der beweiset, daß Gottes Liebe sich des verhärteten Geistigen angenommen hat, um es zu formen nach Seinem Willen, denn es ist dann schon ergriffen von der Liebekraft Gottes, die es einhüllte, um ihm eine dienende Bestimmung zu geben, ganz gleich, ob es im Beginn seiner Entwicklung steht oder schon fortgeschritten ist. Jegliche Materie ist von der Liebekraft Gottes umhülstes verhärtetes Geistiges, das eines Zweckes willen seine Umhülsung erhalten hat. Den Zweck zu erkennen ist euch Menschen nicht immer möglich, aber ohne Sinn und Zweck ist «nichts» in der gesamten Schöpfung, nur ist er oft nur Gott allein bekannt, weil der Menschen Denken und Begriffsvermögen noch begrenzt ist. Doch erst als Mensch können sich die Urgeister wieder erkennen als Wesen, denn zuvor waren sie sich ihrer selbst nicht bewußt. Und solange die Erde besteht und Schöpfungen birgt verschiedenster Art, so lange sind also unzählige Urgeister in ihnen gebunden, die alle sich noch sammeln und finden müssen, um einmal dann die Form eines Menschen beleben zu können, wenn jene gebundenen Partikelchen ihre dazu gehörende Reife erlangt haben. Und solange also Schöpfungen sind in, auf und über der Erde, so lange kann auch kein Ende dieser Erde sein, die als Ausreifungsstation für jenes gefallene Geistige dienet. Darum kann auch von einem Untergang der Erde nicht gesprochen werden, wenn darunter ein völliges Vergehen, eine totale Auflösung des Erdkörpers verstanden wird .... denn die gebundenen geistigen Substanzen benötigen Hüllen und also immer wieder Neuschöpfungen, die ihnen Aufenthalt bieten je nach dem Reifezustand, den die einzelnen Partikelchen schon erreicht haben. Einmal zwar wird auch die Erde eine rein geistige Schöpfung sein, doch Ewigkeiten werden bis dahin vergehen, weil eine geistige Schöpfung nur ausgereifte Geistwesen bergen kann und die zahllosen Schöpfungen auf der Erde immer nur beweisen, wieviel «unerlöstes» Geistiges in jenen Schöpfungen Aufenthalt genommen hat. Und dieses Geistige kann nicht beliebig Entwicklungsphasen überspringen, es muß naturgesetzlich aus der Tiefe zur Höhe gelangen, gemäß der göttlichen Ordnung, in welcher der Heilsplan Gottes .... die Rückführung des Abgefallenen zu Ihm .... entworfen wurde und ausgeführt wird. Und ebendieser Heilsplan Gottes erfordert Ewigkeiten und er erfordert immer wieder Neuschöpfungen, ansonsten der Wechsel der Außenformen nicht stattfinden könnte, der immer wieder nötig ist, um dem Geistigen Gelegenheit zu dienender Betätigung zu geben, durch welche die Aufwärtsentwicklung gewährleistet wird. Das ständige Werden und Vergehen in der Natur ist ein Vorgang nach göttlicher Ordnung, der sich naturgesetzlich vollzieht .... Doch von Zeit zu Zeit finden auch Gewaltakte statt nach dem Willen Gottes, um immer wieder die harte Materie aufzulösen und das Geistige darin freizugeben, das seinen Entwicklungsgang nun in leichteren Außenformen antreten soll .... und gleichzeitig wieder gefallenes Geistiges einzufangen und zu binden in härtester Form. Und es wird die Erde noch ewige Zeiten dieser Aufgabe dienen müssen, sie wird wohl immer wieder umgeformt werden, aber nicht vergehen können, denn bis auch das letzte Geistige auf dieser Erde wird verkörpert sein, ist eine für euch Menschen unfaßbar lange Zeit nötig, die ihr gut mit dem Wort ""Ewigkeit"" bezeichnen könnet. Und dennoch könnet ihr auch reden von einem Untergang der Erde, denn was vor euch liegt, bedeutet für euch Menschen (29.1.1959) ein Beenden eures Lebens, denn nichts wird am Leben bleiben, Menschen und Tiere werden ihr Leben verlieren, bis auf die kleine Schar derer, die entrückt werden, um dann wieder auf der neugestalteten Erde zum Stamme des Menschengeschlechtes zu werden, das die neue Erde bevölkern soll, wie es Gottes Wille ist .... __Amen -------------------------------------------- 7275 5.2.1959 Überzeugtes Verbreiten der Wahrheit .... Rechtes Lehrgut .... Für die Wahrheit sollet ihr eintreten, die ihr selbst in den Besitz der Wahrheit gelangt seid .... Und daß ihr euch in der Wahrheit bewegt, das garantiert euch der Empfang Meines Wortes, das von Mir Selbst als der Ewigen Wahrheit ausgeht. Ihr also könnet dessen gewiß sein, daß euch Wahrheit geboten wird, und darum könnt ihr auch in gleicher Gewißheit diese Wahrheit aus Mir weitergeben, ihr könnet sie bedenkenlos den Mitmenschen vermitteln und mit aller Überzeugung auch dafür eintreten, daß ihr nur reinste Wahrheit verbreitet. Diese innere Überzeugung wird euch nicht mangeln, sowie ihr es ernst nehmet mit eurer Arbeit für Mich und Mein Reich, denn ihr empfanget zugleich mit Meinem Wort auch die Urteilskraft, es geht euch zugleich mit der Wahrheit auch die Gabe des Erkennens der Wahrheit zu, und ihr könnet daher auch lebendig dieses Mein Wort vertreten, weil ihr euch von Mir Selbst belehrt wisset, Der allein euch die Wahrheit bieten kann. Es ist aber auch notwendig, daß die Wahrheit verbreitet wird, weil sie allein Licht schenkt und weil die Erde in tiefster Finsternis liegt, d.h. die Menschen vom Irrtum und der Lüge Besitz ergriffen haben und sie sich selbst aus dieser Finsternis nicht lösen können, wenn ihnen nicht der Weg beleuchtet wird .... was immer nur durch das Licht der Wahrheit möglich ist. In der Endzeit verdichtet sich stets mehr die geistige Finsternis, die Menschen sind blind im Geist, sie erkennen nichts und wissen nicht um die Zusammenhänge, sie wissen auch nicht um den Einen, Der ihnen das Licht zuführen kann, Der sie zum Ewigen Licht führen möchte, zur hellsten Erkenntnis der Wahrheit aus Mir. Und darum soll ihnen Mein Wort gebracht werden durch euch, die ihr es von Mir direkt empfangt .... Ihr sollt euch immer wieder öffnen zum Empfang Meines Wortes, ihr sollt es genau so weitergeben, daß es keine Änderung erfährt und somit die reine Wahrheit wieder verbildet wird, wie dies von seiten der Menschen sehr oft geschieht. Ihr sollet lehren und euch belehren lassen, denn nur, der selbst ein rechtes Lehrgut hat, der wird es weitergeben und Segen stiften. Und darum sollet ihr nicht arbeiten mit einem Wissen, das euch anderweitig zugegangen ist, sondern allein nur «Meiner» Unterweisungen achten und «Meine» Worte den Mitmenschen künden, die Verlangen danach tragen. Nicht oft genug könnet ihr euch Mir erschließen, daß Ich Meinen Geist einfließen lassen kann in euch .... nicht oft genug kann euch Meine Gnadengabe, Mein Wort, angeboten werden, denn das Licht in euch soll zunehmen, es soll immer heller erstrahlen, und es ist dies nur möglich, wenn euer Herz immer wieder Licht in sich einstrahlen lässet, wenn die Flamme stets heller auflodert und zuletzt das Herz gänzlich erleuchten kann .... Dann aber ist es auch leicht, die Wahrheit zu verbreiten und zu vertreten, dann spricht der Mensch in vollster Überzeugung das aus, was ihm von Mir Selbst zugetragen wurde. Und als lebendiger Vertreter Meines Wortes wird er auch Erfolg haben bei den Mitmenschen, denn sie werden Mich Selbst zu hören vermögen, wenn auch durch den Mund Meines Dieners, der zu ihnen spricht. Nur das Licht der Wahrheit kann die Menschen beglücken, während jedes Wissen, das der reinen Wahrheit entbehrt, unverstanden bleibt und kein Licht bringen wird. Die Menschheit schmachtet aber in der Finsternis, die Seele kann nicht reifen ohne Wahrheit, sie kann den rechten Weg nicht finden, wenn alles um sie verdunkelt ist, und sie kann auch nicht das Kreuz Christi erkennen, das auch nur erkennbar ist für den, der in der Wahrheit wandelt, während es den anderen ein leeres Zeichen bleibt ohne Sinn und Zweck, weil sie Sinn und Zweck des Kreuzes nicht erkennen. Die Wahrheit erst muß Aufklärung geben, die Wahrheit erst muß das unfaßbare Opfer erleuchten, das der göttliche Erlöser für die Menschheit gebracht hat. Und deshalb allein schon muß die Wahrheit verbreitet werden, weil das Kreuz Christi nicht zu übergehen ist für den, (nicht übergehen werden darf von dem,) der selig werden will. Es wird aber der Mensch nicht zum Kreuz Christi gehen, der um dessen tiefste Bedeutung nicht weiß und dem niemals ein rechtes Licht gegeben wurde über den Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst das Kreuzesopfer darbrachte für alle Menschen. Ich Selbst trete mit euch Menschen so offensichtlich in Verbindung, daß Ich euch anspreche, um es euch zu ermöglichen, Wahrheit und Klarheit zu bekommen über jenes Kreuzesopfer, um euch den Weg zu beleuchten, auf dem ihr zur Höhe, zur Seligkeit steigen könnet, wenn ihr gemäß Meines Wortes diesen Weg wandelt, der aus dem Dunkel der Nacht herausführt zum Licht des Tages, der aber nur beschritten wird, wenn der Mensch die Wahrheit annimmt, die ihm von Mir geboten wird in ungewöhnlicher Weise. Und diese Wahrheit sollet ihr, Meine Jünger der Endzeit, eifrig vertreten und wissen, daß ihr damit eine Aufgabe erfüllet, die gleich ist der Aufgabe Meiner ersten Jünger, die Ich ""hinaussandte in alle Welt"" .... Leitet allen Menschen wieder die reine Wahrheit zu, und wisset, daß sie allein das Licht ist, das aus der Dunkelheit herausführt und ewig selig macht .... __Amen -------------------------------------------- 7300 6.3.1959 Der kürzeste Weg ist der Weg übers Kreuz .... Ich will euch den kürzesten Weg aufzeigen, der zu Mir führt, zurück ins Vaterhaus. Es ist der Weg über das Kreuz, der Weg zu Jesus Christus, Der Mir als Mensch Jesus zur Hülle wurde, damit Ich für euch das Erlösungswerk vollbringen konnte, das Sühnewerk für eure einstmalige große Schuld der Abkehr von Mir. Dieses Werk der Erbarmung vollführte Meine Liebe zu euch, Meinen sündig-gewordenen Geschöpfen, die dadurch sich selbst in die größte Unseligkeit gestürzt hatten und daraus befreit werden sollten. Meine Liebe wollte für euch die Schuld übernehmen und für euch Sühne leisten, denn es war die Liebe das einzige, was diese große Schuld tilgen konnte, und ihr selbst hattet euch jeglicher Liebe begeben, ihr hattet jede Liebeanstrahlung Meinerseits zurückgewiesen, ihr waret völlig bar jeder Liebe, und da diese große Urschuld eben nur mit Liebe zu entsühnen war, mußte «Meine Liebe für euch» die Schuld tilgen, wollte Ich, daß ihr jemals wieder frei wurdet und zu Mir zurückkehren konntet .... Ihr seid nun auch durch Mein Erlösungswerk frei geworden davon, doch immer mit der Einschränkung, daß es euch selbst daran gelegen ist, in Freiheit wieder zu Mir zurückzukehren .... daß ihr selbst es wollet, von Mir wieder angestrahlt und durchstrahlt zu werden von Meiner Liebe, die Kraft ist und Licht und Freiheit. Diesen Willen also müsset ihr zuvor aufbringen, wollet ihr in den Kreis derer aufgenommen werden, für die Ich den bittersten Tod am Kreuz gestorben bin. Nur euer Wille ist nötig, daß euch dann auch die erforderliche Kraft zugeht, den Weg zu Mir zurücklegen zu können, denn diesen Weg zu gehen, das bedeutet, willens zu sein, euch wieder in den Bereich Meiner Liebesonne zu begeben, auf daß ihr euer bisher liebeloses Wesen wandelt zur Liebe .... Es gibt also nur einen Weg, der wieder zurückführt zu Mir .... den Weg der Liebe, den ihr aber erst dann werdet gehen können, wenn dieser Weg zum Kreuz führt, weil ihr sonst zu schwach seid, trotz gutem Willen Liebewerke zu verrichten, solange euch Mein Gegner noch in seiner Gewalt hat, solange der göttliche Erlöser Jesus Christus noch nicht in euer Leben getreten ist, Den ihr nur am Kreuz von Golgatha findet, wenn ihr euch auf den Weg macht zu Ihm. Denn Er allein kann und wird euren noch schwachen Willen stärken, indem Er euch mit Seinen am Kreuz erworbenen Gnaden überschüttet und ihr so gleichsam die Willensstärke zurückerhaltet, die ihr einstens besaßet und durch euren Fall zur Tiefe verloren hattet. Wenn Ich euch also den kürzesten Weg aufzeigen will, so heißt das, daß ihr unbedingt mit Jesus Christus in Verbindung treten müsset, daß ihr Ihn angehet um Stärkung eures Willens, um Vergebung eurer Schuld und um Erlösung aus eurem noch gebundenen Zustand .... Und alles das ist auch gleichbedeutend mit einem Leben in Liebe, mit immerwährendem Liebewirken, das euer Wesen restlos umgestaltet und ihr es so dem Meinen wieder angleichet, Der Ich die Ewige Liebe bin .... Jeder Mensch, der sich bemüht, in der Liebe zu leben, der wird auch aufblicken zu Jesus Christus am Kreuz, er wird sich schuldig fühlen und bitten, seiner Schuld ledig zu werden, er wird in Schwäche seiner Seele den Weg nehmen zu Jesus Christus und Seine am Kreuz erworbenen Gnaden in Anspruch nehmen .... Er wird sich anlehnen an Ihn, weil er sich selbst zu schwach fühlt, und er wird nicht weiter zu gehen brauchen als bis zum Kreuz, weil er dort alles findet, was er benötigt, um wiederaufgenommen zu werden in sein Vaterhaus .... Ihm wird die Vergebung seiner Sündenschuld gewiß sein, weil er auch sein Wesen gewandelt hat, sowie ihm der Gang zum Kreuz Herzensbedürfnis ist und er darum auch seine Schuld aufs tiefste bereut. Aber diese Wesenswandlung geht nicht ohne den Willen zur Liebe vor sich, denn gerade die Liebe ist es, die dem Wesen fehlt und die es in sich wieder entzünden muß, um sich Meinem Urwesen anzugleichen. Aber der Mensch wird es auch können, wenn er nur guten Willens ist, seine Erdenaufgabe zu erfüllen, zwecks derer ihm das Erdendasein geschenkt worden ist. Der Wille ist alles, und er erfährt sicher Stärkung durch Jesus Christus .... Darum aber kann der göttliche Erlöser nicht ausgeschaltet werden, und darum ist der Gang zum Kreuz die eine große Aufgabe des Menschen, deren Erfüllen ihm aber Kraft und Freiheit, Licht und Seligkeit sichert, wie es euch verheißen ist .... __Amen -------------------------------------------- 7302 8.3.1959 Gottes Plan erfüllt sich unwiderruflich .... Alles könnet ihr für möglich halten, nur nicht, daß Ich von Meinem Heilsplan abweiche, der festgelegt ist seit Ewigkeit. Ich erkannte in Meiner Weisheit den Zeitpunkt, da Mein Eingriff nötig ist, und diesem Erkennen entsprechend ist der Plan festgelegt worden, den Ich auch sicher durchführen werde, wie Ich es euch immer wieder angekündigt habe. Und Ich konnte diese Ankündigungen darum immer wieder durch Seher und Propheten ergehen lassen an euch Menschen, weil Ich den Gang der Entwicklung sah, weil Ich sah, daß ihr immer mehr rückschrittlich euch entwickelt und einmal daher die Zeit kommen wird, wo diesem Rückschritt ein Ende gesetzt werden muß, wenn nicht Mein Erlösungsplan für das gefallene Geistige gefährdet sein soll .... Ich ließ und lasse dem Wesen wohl freien Willen, solange es sich selbst nicht völlig vernichtet .... Aber die Macht Meines Gegners wird immer größer über das Wesen, je verkehrter sich der Wille des Menschen richtet, und darum kommt die Zeit, wo Ich dem Gegner dieses Wesenhafte wieder entwinde und es erneut binde in der Materie, damit er die Gewalt über jenes verliert. Und dies ist Mein Heilsplan, auf irgendeinem Wege dem Wesenhaften zur Höhe zu verhelfen, das selbst sich jedoch oft in Gefahr bringt, einen unheilvollen Weg zu gehen, der es dem Gegner wieder in die Hände führt. Ich kann dem Wesen nur «helfen», aus seiner Gewalt frei zu werden; Ich kann dem Gegner aber nicht das Geistige «nehmen», das im Grunde «sein» Besitz ist seiner eigenen Gesinnung wegen. Aber gerade dessentwegen habe Ich Meinen Heilsplan entworfen, der sicher auch einmal von Erfolg sein wird. Und so wird stets Mein Walten und Wirken in einer gesetzmäßigen Ordnung vor sich gehen; und wie es Mein Plan vorsieht, so auch wird er durchgeführt werden mit dem sicheren Erfolg einer ständigen Aufwärtsentwicklung, wenn auch mit scheinbaren Unterbrechungen, die aber im Grunde doch einen Fortgang der Entwicklung bedeuten. Nur werden die Menschen niemals genauen Tag und Stunde wissen, also den Ablauf Meines Heilsplanes zeitmäßig bestimmen können. Denn tausend Jahre sind vor Mir wie ein Tag .... was aber nicht ausschließt, daß einmal die tausend Jahre um sind und der Tag des Endes, der Tag Meines unerwarteten Eingriffs in Meinen Schöpfungsplan, gekommen ist und die Ankündigungen sich erfüllen .... Und darum solltet ihr Menschen euch stets dieses Tages eingedenk sein; ihr solltet in ständiger Erwartung leben, und zwar so, daß ihr unbedenklich dem Tag entgegensehet, der für euch alle von höchster Bedeutung ist. Immer habe Ich darauf hingewiesen, und bis der Tag im Anzuge ist, «werde» Ich noch hinweisen darauf, damit ihr nicht sagen könnet, niemals angehalten worden zu sein, an euch selbst emsig zu arbeiten in Anbetracht des Endes, das in Meinem Heilsplan vorgesehen ist, weil eine Wandlung der alten Erde nötig geworden ist, wenn diese weiter ihren Zweck erfüllen soll: dem Geistigen als Ausreifungsstation zu dienen. Immer wieder sage Ich es euch, daß es keine leeren Worte sind, daß Ich nicht abgehe von Meinem Plan, denn dieser bezweckt nur die Erlösung und Rückführung alles Geistigen, das einst von Mir abgefallen ist und in Unseligkeit fiel. Ich weiß von Ewigkeit um euren Willen, um euren Geisteszustand und um die Zeit, da Ich eingreifen muß, und Ich werde wahrlich auch eingreifen, denn die Zeit ist herangekommen, die Menschen sind in einem geistigen Tiefstand angelangt, wo nur Ich Selbst wieder die Ordnung herstellen kann in der Weise, wie es in Meinem Plan von Ewigkeit vorgesehen ist. Und da diesem Meine endlose Liebe und unübertreffliche Weisheit zugrunde liegen, wird er sich wahrlich auch erfüllen .... __Amen -------------------------------------------- 7321 30.3.1959 Der göttliche Kreuzträger Jesus Christus .... Traget alle eure Lasten und Sorgen hin unter das Kreuz .... Sowie ihr euch dem göttlichen Kreuzträger anvertraut, werdet ihr eurer Last fühlbar enthoben sein, denn Er wird es euch tragen helfen, oder Er wird euch die Last abnehmen und zu der großen Sündenlast werfen, für die Er am Kreuz gestorben ist. Ihr Menschen nützet alle diese große Vergünstigung viel zuwenig aus, ihr quält euch selbst oft lange, und ihr könnt euch die Last doch nicht selbst verringern; aber ihr geht auch nicht den Weg zu Ihm, Der euch doch immer Seine Hilfe verheißen hat, Der euch alle liebt und Der nicht will, daß ihr leidet. Und Er hat zu euch gesagt: ""Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ Immer und immer wieder sollet ihr dieser Seiner Worte gedenken und also zu Ihm hingehen, Ihm in eurer Not euch anvertrauen und nun ergeben auf Seine Hilfe warten, denn Er wird euch helfen, weil Er es euch verheißen hat und weil sich Seine Verheißungen wahrlich auch erfüllen. Er weiß wohl um alle eure Nöte, aber Er fordert von euch, daß ihr zu Ihm kommet, daß ihr dadurch euren Glauben bezeuget an Seine Liebe und Macht .... Er fordert von euch die zutrauliche Hingabe an Ihn, Er will es Selbst, daß ihr Ihm eure Lasten aufbürdet, Er will sie für euch tragen, um euch davon zu befreien, denn Er kann dies tun, sowie ihr Ihn anerkennt als den Erlöser Jesus Christus, Der eins ist mit dem Vater, oder auch: sowie ihr Jesus Christus anerkennt als euren Gott und Vater von Ewigkeit, Der für euch über die Erde gegangen ist in dem Menschen Jesus, um euch zu erlösen. Und jede Belastung ist immer noch ein Zeichen von Schuld, von Unvollkommenheit, die euch also unter Sein Kreuz treiben soll, weil ihr dadurch euren Glauben an Ihn bezeuget und Er dann mit Recht euch befreien kann von dem, der euch bedrückt und bedrängt .... Eine jede Last ist für euch erträglich, wenn ihr von Ihm, dem göttlichen Kreuzträger gestärkt, werdet oder Er sie euch tragen hilft. Denn ein kleines Kreuzlein zu tragen wird euch allen auferlegt, auf daß ihr die Nachfolge Jesu gehen könnet. Und dieses kleine Kreuzlein müsset ihr auch ergeben auf euch nehmen, wird doch eure Widerstandskraft daran gestärkt, und ihr werdet kräftige Streiter wider den Feind eurer Seelen, kräftige Streiter auch für den Herrn, an Dessen Seite ihr nun wahrlich nicht erfolglos kämpfet. Aber Er wird auch nicht zulassen, daß das Kreuz euch niederdrückt, daß es zu schwer auf euren Schultern ruht, Er wird immer mit Seinen starken Armen bereit sein, euch zu stützen oder das Kreuz auf Seine Schultern zu nehmen, weil Seine Liebe sorglich über euch wachet, daß ihr nicht das Opfer dessen werdet, der euch zu Fall bringen will. Daher gedenket immer der Worte Jesu: ""Kommet alle her zu Mir, die ihr mühselig seid und beladen .... Ich will euch erquicken ....Þ Ihr brauchet nicht hoffnungslos zu verzagen, ihr brauchet euch nur immer an Jesus Christus zu wenden und euch Ihm schrankenlos anzuvertrauen, und Er wird euch hören .... Er wird in väterlicher Liebe euch an Sich ziehen, und Leib und Seele werden gekräftigt sein von Seiner Liebe und Erbarmung, die euch immer nur zu beglücken sucht .... __Amen -------------------------------------------- 7322 31.3.1959 Abstieg zur Hölle .... Je mehr ihr darüber nachdenket, welchen Preis Ich gezahlt habe, um euch das ewige Leben zu erkaufen, desto mehr muß euch auch die Frage bewegen, was mit den Seelen geschah, die «vor» Meinem Kreuzestode gelebt haben und gestorben sind und deren Seelen noch im Sinne des Wortes tot waren, eben weil Ich ihnen das Leben noch nicht schenken konnte. Denn ihre Seelen «gehörten» noch dem Gegner, sie waren noch nicht losgekauft von ihm, bevor Ich nicht das Erlösungswerk vollbracht hatte .... Diese Seelen waren auch je nach ihrem Lebenswandel in einem Totenreich, wo sie .... ihrer Existenz sich bewußt .... ein Dasein führten, das nicht ""Seligkeit"" genannt werden konnte. Aber es war die Sphäre, wo sie weilten, doch auch nicht als ""Hölle"" anzusprechen, wo die Seelen derer waren, die in ihrem Erdenleben sich ganz als Anhänger des Satans erwiesen und verhalten haben. Es war eine Vorhölle, kein Ort des Friedens und der Seligkeit, aber auch kein Ort der tiefsten Finsternis und Qual. In ihrem Bewußtsein traten auch zuweilen lichte Momente ein, wo sie sich gegenseitig austauschen konnten, wo ihnen Bilder aus dem Erdenleben ins Gedächtnis kamen und wo ihnen auch bewußt wurde, daß ihres Verweilens in dieser Sphäre nicht ewig sei, sondern daß sie einmal errettet werden von dem Messias, Der ihnen auf Erden schon von Propheten angekündigt worden war .... Und diesen Retter erwarteten die Seelen, die durch ihren Lebenswandel auch Gott erkannt und Ihm treu gedient hatten .... Zu denen nun stieg Ich nach Meinem Tod am Kreuz herab .... Auch sie erfuhren von dem Gnaden- und Erbarmungsakt Meiner Liebe, auch für sie war Mein Blut geflossen, auch ihre Seelen wollte Ich loskaufen von dem bisherigen Herrn .... Aber sie mußten dazu freiwillig ihre Zustimmung geben, und Ich kam daher nicht als strahlender Lichtgeist zu ihnen, Dem sie folgen mußten kraft des zwingenden Lichtes, sondern Ich kam als der am Kreuz leidende Christus zu ihnen, mit allen Anzeichen Meines Kreuzestodes, jedoch als Mensch, Der Sich aus Liebe für Seine Mitmenschen ans Kreuz hatte schlagen lassen .... Denn auch sie mußten zuvor ohne Zwang an Mich glauben, daß Ich der verheißene Messias war, sie mußten Mir genauso freiwillig folgen wie Meine Jünger in der Zeit Meines Erdenwandels .... Sie konnten es wohl alle ahnen, wer Ich war, aber die volle Gewißheit blieb ihnen vorenthalten, die jedoch sie bestimmt hätte, wäre Ich «nach» Meiner Auferstehung in dieses Reich herabgestiegen, wo Licht und Glanz Mich umhüllten, wo Ich das überaus strahlende Geisteskleid angezogen hatte, dessen Licht kein Wesen zu widerstehen vermochte. Ich stieg hinab zur Hölle .... Aus der Vorhölle folgten sie Mir alle, denn ihnen fehlte nur noch ein kleinstes Licht, und das brachte Ich ihnen durch alle Meine Zeichen des bitteren Kreuzestodes .... Aber auch in die tiefsten Tiefen stieg Ich hinab, um auch dorthin zu kommen als liebe-erfüllter Mensch, Der Sein Leben gelassen hatte für Seine Brüder .... Aber Ich fand nur wenig Glauben, und nur wenige lösten sich aus dem Knäuel der Verworfenheit .... Denn sie alle waren noch zu tief in den Klauen des Feindes, der sie gefesselt hielt, weil er selbst wutentbrannt Meinen Sieg über sich erkennen mußte und daher alles tat, um seinen Anhang in der Tiefe zu behalten .... Denn nun wußte er es, daß Ich stärker war als er und daß es Mir gelungen war, denen die Ketten zu lösen, die Mir nachfolgen wollten. Diese konnte er nicht mehr hindern, und er wird ewiglich keine Macht mehr haben über die Seelen, die sich um Jesu Christi willen frei machen wollen von ihm. Aber er wird immer mehr an Anhang verlieren .... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und einmal werden auch alle Menschen erlöst sein von ihm .... Denn auch er selbst wird sich einmal der Kraft Meiner Liebe ergeben, auch er wird einmal nach Meiner Liebe verlangen .... Ewigkeiten werden zwar noch vergehen, doch vor Mir sind tausend Jahre wie ein Tag .... __Amen -------------------------------------------- 7340 18.4.1959 Fessel göttlicher Liebe .... Freiheit vom Gegner .... Alle werdet ihr frei werden von eurem Gegner, sowie ihr euch nur vertrauensvoll Mir übergebt, sowie ihr Mir also das Recht einräumt über euch, das ihr einstmals abgegeben hattet an Meinen Gegner. Er ist wahrlich euer Feind, denn er will es euch verwehren, zur Seligkeit zu gelangen .... Bei Mir aber ist Licht und Kraft und Seligkeit, und darum will er euch hindern, mit Mir in Verbindung zu treten. Und er hält euch auch so lange gefesselt, bis ihr selbst nach Mir verlanget .... Dann aber ist seine Macht gebrochen, denn um euer Verlangen weiß Ich und erfülle es euch mit großer Freude, gewinne Ich doch dadurch wieder Meine Kinder zurück, die Ich verloren hatte ewige Zeiten an Meinen Gegner. Jedes innige, vollgläubige Gebet also ist eure freiwillige Anerkennung Meiner Selbst als Gott und Vater, zu Dem ihr zurückkehren wollet .... Und ihr könnet Mir keine größere Freude bereiten, als oft in Gedanken bei Mir zu verweilen, euch in eine stille Zwiesprache zu begeben oder gar von Mir Antwort zu erwarten in Fragen, die ihr an Mich richtet im Glauben, von Mir Antwort zu erhalten. Dann bezeuget ihr nur, daß es euer Wille ist, zu Mir zurückzukehren, und dann hat Mein Gegner jede Gewalt über euch verloren, wenngleich er nicht aufhören wird, um eure Seele zu ringen, daß sie ihm wiederverfällt. Aber Meine Macht und Kraft ist stärker, und wer sich einmal zu Mir hingewendet hat, den lasse Ich nicht mehr frei, ist doch Meine Fessel nur Seligkeit und daher nicht mit der Fessel der Unfreiheit durch Meinen Gegner zu vergleichen. Mein Kind umschlinge Ich mit einem unzerreißbaren Liebeband, aus dem es sich selbst wird nicht mehr lösen wollen, weil es ihm Seligkeiten bereitet. Und so brauchet ihr also Meinen Gegner als euren Feind auch nicht zu fürchten, denn er ist mit dem Moment kraftlos, wo ihr euch Mir verbindet durch Liebewerke, inniges Gebet, heimliche Zwiesprache und jegliches Verlangen, Mir anzugehören .... Und ihr habt es darum überaus leicht, wieder zu Seligkeit zu gelangen, weil ihr nur die Bindung mit Mir herzustellen brauchet, was aber im freien Willen und aus Liebe geschehen muß. Und die Liebe zu Mir könnt ihr leicht in euch entzünden, wenn ihr nur alles Gute sehet, das euch umgibt und das ihr selbst erfahret im Erdenleben, denn alles dieses sind Meine Gnadengaben an euch, die Meine Liebe für euch bereithält. Und könnet ihr darin Meine Liebe erkennen, so wird auch bald die Liebe in euch entzündet werden zu eurem Gott und Schöpfer, und ihr werdet Ihm als Kind gegenübertreten, ihr werdet Ihn lieben als euren Vater von Ewigkeit .... und ihr werdet frei werden von Meinem Gegner, denn gegen die Liebe ist er machtlos, die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt. Seid ihr aber frei von ihm, so habt ihr schon eure Aufgabe erfüllt, denn ihr gehört dann Mir an, und es ist dies eure Erdenaufgabe, den Zusammenschluß zu suchen und zu finden mit Mir, den ihr durch die Liebe zu Mir und zum Nächsten herstellet mit Sicherheit. Frei zu sein von Meinem Gegner bedeutet aber auch, Erlösung gefunden zu haben von Sünde und Tod, denn erkennet ihr Mich an als euren Gott und Vater, so erkennet ihr auch Den an, in Dessen Hülle Ich über die Erde gegangen bin, um euch zu erlösen .... Die Liebe hat euch Licht gebracht, ihr wisset, daß Ich und Jesus Christus eins sind, und ihr habt euch Ihm, also Mir, hingegeben, ihr seid im freien Willen Mein geworden und werdet es bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7352 2.5.1959 ""Wer an Mich glaubt ....Þ ""Wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben in Ewigkeit ....Þ Diese Meine Verheißungsworte lassen euch Menschen sehr oft irrige Schlußfolgerungen ziehen, wenn ihr glaubet, daß es nur genüge, daß ihr mit dem Munde bekennet oder es nicht ableugnet, daß Ich über die Erde gegangen bin im Menschen Jesus .... wenn ihr glaubt, daß es genüge, daß ihr nicht die Existenz des Menschen Jesus streitet, Der am Kreuz für die Menschheit gestorben sein soll .... wenn ihr nur widerspruchslos annehmet, was euch von Kindheit an gelehrt wurde, ohne euch selbst ernstlich damit auseinandergesetzt zu haben. Denn daß ihr glaubet, daß Ich Selbst im Menschen Jesus über die Erde gegangen bin, bezeugt Mir noch nicht die innere Einstellung zu diesem größten Erbarmungswerk Meiner göttlichen Liebe, es bezeugt Mir nicht, ob ihr zu jenen gehören wollet, die Ich erlöst habe durch Mein Blut, das am Kreuz für euch vergossen worden ist. Ihr müsset euch vorerst einmal klarwerden, was Ich unter einem rechten Glauben verstehe, den Ich fordere, um euch das ewige Leben geben zu können .... Eine Lehre widerspruchslos anzunehmen ist noch kein Glaube, denn ein rechter Glaube erfordert zuerst ein ernstes Nachdenken über diese Lehre, er fordert eine ernste Stellungnahme dazu .... Und es kann nun für einen Menschen das Ergebnis seines Nachdenkens auch falsch sein, wenn diesem der gute Wille fehlt, zur Wahrheit zu gelangen, und wenn er ohne Liebe ist .... was einen «rechten» Glauben ganz ausschaltet. Denn ein Mensch ohne Liebe wird niemals recht zu glauben vermögen, weil ein rechter Glaube erst durch die Liebe zum Leben erweckt wird, ohne Liebe aber immer nur ein Bekennen mit dem Munde erwartet werden kann, niemals aber eine innere Überzeugung von der Wahrheit dessen, was der Mensch glauben soll. Und so kann sich also ein Mensch ohne Liebe niemals berufen auf jene Meine Verheißung, daß ""er nicht sterben wird in Ewigkeit ....Þ, wenn er nur Meinen Erdenwandel und den Kreuzestod anerkennt, weil es ihm so gelehrt wurde, aber seine innere Einstellung zu dieser Lehre noch fehlt .... weil er nicht den Willen hat, in der Liebe zu leben und zur rechten Wahrheit zu gelangen. Dann also ist sein Glaube ein toter Glaube, der auch niemals ihm ""das Leben"" in der Ewigkeit schenken kann. Aber sehr viele Menschen hoffen auf diese Verheißung, die nur als Formchristen durch das Erdenleben gehen, die nicht ernsthaft nachdenken, sondern sich nur an solchen Worten genügen lassen und von sich aus glauben, zu jenen zu gehören, die ""leben werden in Ewigkeit ....Þ Ich aber verlange mehr von den Menschen, denn Ich will, daß sie wahrhaft selig werden. Und so verlange Ich auch eine klare Entscheidung von ihnen in aller Wahrhaftigkeit .... Ich verlange, daß sie Dem, an Den zu glauben sie vorgeben, auch nachfolgen, daß sie einen Lebenswandel führen in Liebe, wie Jesus ihn geführt hat .... Und tun sie das, so werden sie auch nachzudenken beginnen über jenen Menschen und Seine eigentliche Mission, und dann erst nehmen sie selbst gedanklich Stellung zu den Lehren, die bisher nur ihr Verstand, aber nicht das Herz verarbeitet hatte. Und nun erst entscheidet es sich, ob und was der Mensch nun glaubt von den Lehren, die ihm erziehungsmäßig übermittelt wurden, und nun erst wird ihr Glaube ein lebendiger, der die Kraft in sich hat, den Menschen stets tiefer eindringen zu lassen in das große Problem der Menschwerdung Gottes und Seines Erlösungswerkes .... Nun erst ist der Glaube so, wie Ich es haben will, um ihn mit dem ewigen Leben zu belohnen, denn nun erst ist auch die Einstellung des Menschen zu Mir als dem göttlichen Erlöser Jesus Christus so, daß von einem rechten Glauben gesprochen werden kann, der dem Menschen ein ""ewiges Leben"" sichert gemäß Meiner Verheißung. Und wenn ihr Menschen euch ernstlich fragt, dann wird sich so mancher eingestehen müssen, daß auch er in einem solchen Formglauben dahingeht, der Jesus Christus wohl gelten lässet, weil er sich nicht anmaßet, Ihn glattweg abzulehnen, der aber noch nicht in sich die innere Überzeugung hat von der Mission des Menschen Jesus und von Meinem Wesen, das in Ihm Aufenthalt genommen hat zwecks eurer Erlösung. Ihr müsset auch auf Erden ""leben"", d.h. eure Gedanken und euren Willen tätig werden lassen, wollet ihr zum ewigen Leben gelangen, zum lebendigen Glauben an Mich in Jesus Christus, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod .... Dann erst werdet ihr ""den Tod nicht schmecken in Ewigkeit"", ihr werdet zum Leben eingehen, wie Ich es euch verheißen habe .... __Amen -------------------------------------------- 7381 14.7.1959 Gedenken des Kreuzestodes Jesu .... Jeder Gang zum Kreuz Christi bedeutet ein Hinwenden der Gedanken zu Ihm, dem göttlichen Erlöser, in Erinnerung Seiner unermeßlichen Leiden und Schmerzen und Seines qualvollen Todes .... ein Bewußtwerden dessen, daß der Mensch Jesus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, die Sündenschuld der ganzen Menschheit auf Sich genommen hatte, um diese zu entsühnen .... daß also der Mensch selbst, der Dessen gedenkt, auch zu den Sündern zählt, für die Jesus gestorben ist, daß er diese seine Sündenschuld auch erkennen und bekennen muß vor Dem, Dessen er also gedenkt .... zu Dessen Kreuz er seinen Weg genommen hat. Immer wieder soll sich der Mensch der großen Schuld bewußt werden, die Anlaß war des Erlösungswerkes .... der Menschwerdung Gottes in Jesus und Seines Kreuzestodes. Und immer wieder soll der Mensch gedenken, daß seine Schuld getilgt wurde, er selbst aber auch des Willens sein muß, zu dem Kreis der Erlösten zu gehören, für die das Erlösungswerk Jesu vollbracht wurde. Seine Schuld war riesengroß, so groß, daß der Mensch selbst sie niemals hätte abtragen können, denn es hatte sich das Wesen aufgelehnt wider Gott, Den es erkannte als Gott und Vater und doch sich wider Ihn erhob .... Diese Schuld konnte das Wesen selbst nicht tilgen, und es wäre ewiglich in endlos weiter Entfernung von Gott verblieben, wenn nicht ein Mensch Sich Seiner gefallenen Brüder erbarmt hätte, Der völlig «ohne» Sünde war, aber für die Sünden der Mitmenschen leiden und sterben wollte aus Liebe. Den gefallenen Brüdern fehlte einstens die Liebe, sie kündigten Gott die Liebe auf, und «das» war die große Sünde .... Jener Mensch aber war voll der Liebe und schenkte diese Liebe Seinen gefallenen Brüdern, d.h., Er opferte Sich Selbst Gott für die Schuld jener auf, und Gott nahm dieses Opfer an. Nicht ein Wesen des Lichtes hat das Opfer vollbracht, sondern ein schwacher Mensch, Der unter den gleichen Gesetzen stand wie Seine Mitmenschen und Der nur durch die Liebe die Kraft aufbrachte für das Erbarmungswerk, das die Schuld tilgen sollte und den Wesen wieder den Weg frei machte zum Vater. Denn die ""Liebe"" war selbst die Kraft, und der Mensch Jesus war so voller Liebe, daß Er die Tat der Erlösung vollbringen wollte und daß Gott Selbst in diesem Menschen Wohnung nehmen konnte, Der die Ewige Liebe Selbst ist. Und so ging Gott Selbst den Weg zum Kreuz, Er Selbst trug die Sündenlast der Menschheit, Er Selbst starb den bittersten Tod am Kreuz und brachte so die Erlösung den durch die Sünde geknechteten Menschen, die erlöst werden wollen und auch den Weg zum Kreuz nehmen im Willen, zu Gott zurückzukehren, die dann auch Gott Selbst in Jesus Christus erkennen und anerkennen und ihrer Sündenschuld ledig werden. Aber es kann kein Mensch von Vergebung seiner Schuld sprechen, der nicht selbst des Willens ist, frei zu werden von seiner Schuld, und der darum freiwillig den Weg geht zum Kreuz .... also Jesus Christus anruft um Hilfe und Erbarmung, um Vergebung seiner Sündenschuld. Er muß sich bewußt sein, daß er so lange getrennt ist von Gott, wie ihm die Urschuld noch nicht vergeben ist, die darin bestand, daß er sich freiwillig abwandte von Gott und darum freiwillig zu Ihm zurückkehren muß, indem er den Vater in Jesus Christus als Erlöser der Menschheit anerkennt und Ihn um Vergebung der Schuld bittet, die ihm auch um Jesu Christi Willen werden wird. Denn das Erlösungswerk ist vollbracht worden von der unermeßlichen Liebe Gottes, es ist vollbracht worden für alle Menschen, aber die Erlösung muß auch bewußt erbeten werden .... Es muß der Weg zum Kreuz zurückgelegt werden im vollen Bewußtsein seiner Schuld und dem festen Willen, erlöst zu werden .... __Amen -------------------------------------------- 7400 29.8.1959 Der freie Wille des Menschen Jesus .... Es mußte der Mensch Jesus sterben am Kreuz für die Sündenschuld Seiner Mitmenschen, weil es ohne den Kreuzestod keine Erlösung für diese gab von ihrer Schuld. Aber Er hat im «freien Willen» das Erlösungswerk vollbracht, Er ist von keiner Seite aus dazu gezwungen worden .... Und darum hat Er als Mensch einen Erdengang gehen müssen, in dem Er Sich völlig der Ewigen Gottheit angliederte, d.h., Er mußte ein Liebeleben führen und durch die Liebe Sich mit der Ewigen Liebe vereinen. Sein Erdengang war schwer und leidvoll, denn Er wußte um seine Mission, Er wußte auch, weil Sein Wesen pur Liebe war, um alles, was noch geschah und kommen mußte und so wußte Er auch um Sein bitteres Leiden und Sterben, Er übersah Sein Leben bis zum Ende zu Seiner übergroßen Qual. Aber Er hielt durch .... Es wäre Ihm wohl möglich gewesen, Sich zu weigern, Er hätte keinen Zwang von Gott aus zu fürchten brauchen, denn Sein Wille wurde geachtet gleich dem jedes anderen Menschen .... aber Er ersah in Seiner Liebe und Weisheit den entsetzlichen Zustand Seiner Mitmenschen und daß es daraus keinen Ausweg gab, weil die Menschen selbst nicht stark genug waren, um sich aus der Fesselung des Gegners von Gott frei zu machen. Und die Schwäche der Menschheit erbarmte Ihn und trieb Ihn an zu einem Erbarmungswerk, wie es nur einmalig vollbracht worden ist aus Liebe zur leidenden Menschheit. Die Liebe in Ihm war so tief, daß sie Ihn veranlaßte zu Seinem Entschluß, Sich Selbst Gott als Sühneopfer anzubieten, damit die Menschen frei wurden von ihrer großen Sündenschuld und wieder zurückkehren konnten zum Vater, Der Seine Kinder sehnlichst erwartet und Der darum auch das Opfer des Menschen Jesus annahm. Der «freie» Wille bewog Jesus, als Er kraft Seiner Liebe erkannte, in welchem Elend sich die Menschheit befand .... Dann erst wurde Ihm Seine Mission bewußt, dann erst .... als sich der freie Wille im «Menschen» entschieden hatte .... erkannte Er, daß Gott Selbst Sich «Ihn» zur Hülle auserwählt hatte, um das Erlösungswerk in Ihm zu vollbringen, und dann wußte Er auch um den ganzen Kreuzgang, der Sein Los war im Erdenleben. Und Er ließ Sich nicht zurückschrecken von diesem Wissen, Er wandelte bewußt unter den Menschen und lehrte sie, damit sie durch ein rechtes Leben in der Liebe des Erlösungswerkes (sich = d. Hg.) würdig machten, damit sie durch ein rechtes Liebeleben Ihn erkennen lernten und Den, Der Sich in Ihm barg .... Aber gerade dieser bewußte Weg zum Kreuz erhöhte das Leidensmaß, das Er für die Menschheit auf Sich genommen hatte, denn Er wußte um alle Seine Schmerzen und Leiden, die Ihn erwarteten, und Er fühlte Sich oft veranlaßt, davon abzustehen und kraft Seines freien Willens den Weg nicht bis zum Ende zu gehen .... Doch immer nur kurze Zeit, denn die Liebe in Ihm zu Seinen geknechteten Brüdern war stärker, und die «Liebe» bestimmte Seinen Willen, auszuhalten bis zum Ende und durch alle Leiden und Schmerzen hindurchzugehen bis zu Seinem qualvollen Tod am Kreuz, der dann aber gekrönt wurde durch Seine glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt .... Der Mensch Jesus wurde nicht getrieben, Er vollbrachte im freien Willen das Werk der Erlösung, aber Er war voller Liebe und die Liebe in Ihm war die Triebkraft zu Seinem Erbarmungswerk .... Die Liebe aber war Gott, und so hat «Gott» in «Jesus» den Kreuzestod erlitten, Er hat für die Menschheit das Sühnewerk vollbracht, Er hat die Schuld auf Sich genommen und entsühnt .... Er hat die Welt erlöst von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 7484 23.12.1959 Niederkunft Christi zur Erde .... Inmitten der Sünde kam Ich zur Erde, und Meine Seele empfand die Qualen der unreinen Sphäre, in der sie Aufenthalt nahm. Denn Meine Seele kam aus dem Reiche des Lichtes, sie kam aus einer Sphäre, wo alles rein und hell und klar war, wo sie selig war im Übermaß, wo sie in Freiheit und Kraft schaffen konnte nach ihrem Willen .... sie kam zur Erde nieder, wo alles finster war, unfrei und schwach jedoch (und) voller Dämonen, die Meine Seele zu bedrängen suchten überall und zu jeder Zeit. Denn es war das Reich des Satans, in das Ich herniederstieg, weil Ich die Menschen erlösen wollte aus ihrer Knechtschaft, denn sie waren gebunden von jenem und befanden sich in seiner Gewalt .... Ich aber war frei Meiner Seele nach und unterwarf Mich doch willig allen Gesetzen, denen die Menschen unterordnet waren, die über diese Erde wandelten. Und der Anlaß zu dieser Meiner Niederkunft war Meine übergroße Liebe zu euch Menschen, die ihr einstens von Mir abgefallen waret und euch den Weg der Rückkehr verbaut hattet und darum einen Retter brauchtet, Der euch diesen Weg der Rückkehr wieder frei machte. Meine Liebe zu euch war riesengroß, und sie ließ auch nicht nach, als ihr einstens abgefallen seid von Mir .... Meine Liebe suchte einen Ausweg für euch, auf daß ihr wieder zurückfinden konntet zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit .... Meine Liebe zu euch war die eines Vaters, Der Sein Kind nimmermehr ewig von Ihm getrennt wissen will, sondern alles versucht, um es in kürzester Zeit wieder zurückzugewinnen, um es zur Rückkehr ins Vaterhaus zu veranlassen. Und diese Liebe fand auch einen Weg und bahnte ihn Selbst an, damit ihr, Meine Geschöpfe, diesen Weg betreten konntet und ihn gehen könnt mit dem Ziel, zu eurem Gott und Schöpfer zu gelangen, Der euer Vater sein und bleiben will auf ewig. Ich stieg Selbst herab auf diese Erde und nahm Aufenthalt mitten unter Meinen Geschöpfen, die sündig geworden waren, um sie von ihrer Sünde zu erlösen. Ich nahm Aufenthalt mitten unter der Sünde, denn alle Menschen waren sündig geworden, alle Menschen waren von Mir einst abgefallene Wesen, die der Hochmut und die Herrschsucht von Mir ab in die Tiefe getrieben hatte, aus der sie selbst sich aber nicht mehr erheben konnten ohne Hilfe. Ihnen nun bot Ich Meine hilfreiche Hand, nachdem Meine Liebe schon so weit tätig gewesen war, daß sie, als Mensch verkörpert, nun nur noch Meine Hand zu ergreifen brauchten, um sicher emporgehoben zu werden aus der Tiefe zur Höhe, zu Mir Selbst, von Dem sie sich einst entfernt hatten im freien Willen. Ich stieg herab zur Erde, Ich bezog eine menschliche Form und lebte als Mensch mitten unter den Menschen, nur daß Ich rein war und ständig mit der Sünde in Berührung kam, die Meine Seele unsagbar quälte, weil Ich Selbst ohne Sünde war. Und diese Qualen waren unbeschreiblich .... aber nur zu verstehen von einem reinen, sündenlosen Menschen, wie es auf Erden nur selten einen gibt, denn die Ursünde belastet jeden Menschen, von der der Mensch Jesus aber frei war, dessen Hülle Mich Selbst barg, Der Ich in Ihm das Erlösungswerk vollbringen wollte. Und Ich konnte Mich nur in einer reinen sündenlosen Hülle bergen, denn Mein göttliches Liebefeuer hätte alles verzehrt, was nicht in Reinheit und Liebe Mir und Meiner Liebekraft standhalten konnte .... Aber Ich durchstrahlte die menschliche Hülle, und dies geschah durch Seine Predigten und Wundertaten, die den Menschen Meine Göttlichkeit bezeugen sollten und die Mission des Menschen Jesus erkenntlich machten. Denn Meine Seele blieb rein und sündenlos, und so konnte Mein Geist wirken und sich in aller Fülle auch nach außen hin erweisen, und die Gottheit des Menschen Jesus konnte erkannt werden von jedem Menschen, der in Seine Nähe kam. Denn Ich Selbst, die Ewige Gottheit, wirkte durch Meinen Geist in Ihm und alles, was der Mensch Jesus tat, habe Ich getan in Ihm. Jede Sünde aber hätte das Wirken Meines Geistes in der Form, wie es geschah, unmöglich gemacht. Doch die Sünden der Mitmenschen quälten Mich unsagbar, gaben aber auch den Anlaß zu Meinem Erlösungswerk, denn dieses sollte die Menschen frei machen von der Sünde, die der Satan in die Welt getragen hatte und die getilgt werden mußte, um die Menschen freizukaufen aus der Gewalt Meines Gegners. Denn sie selbst waren zu schwach, sich aus seiner Gewalt zu befreien, weil er ein Recht hat über die Seelen, die ihm einst freiwillig zur Tiefe gefolgt sind. Aber Ich gebe ihnen die Kraft, sich von ihm zu lösen, die Ich zuvor durch Meinen Tod am Kreuz erworben habe und die Ich euch vermittle, die ihr frei von ihm zu werden begehret. Ich habe euch durch Meinen Tod am Kreuz freigekauft von eurem Herrn, so daß ihr euch von ihm lösen könnet, wenn ihr dieses Mein Opfer für euch in Anspruch nehmen wollet, daß ihr von ihm ab- euch Mir zuwenden wollet und nicht von ihm gehindert werden könnet, wenn dies nur euer freier Wille ist, Mir anzugehören für ewig. Darum bin Ich zur Erde niedergestiegen, denn die Menschheit brauchte einen Retter aus ihrer Not. Die Menschheit ging in Finsternis dahin, und die Sünde drückte sie immer wieder zu Boden, sie konnten nicht ohne Hilfe sich erheben. Und diese Hilfe nun habe Ich den Menschen gebracht durch Meine Niederkunft, durch Meinen Opfertod, durch das Erlösungswerk, das für alle Menschen gebracht worden ist, die jemals über die Erde wandeln. Ich habe mitten unter der Sünde gelebt und zuletzt alle Sünden auf Meine Schultern genommen, Ich habe als reiner, sündenloser Mensch alle eure Sündenschuld getragen und ging damit zum Kreuz .... Und Ich habe somit die ganze Welt erlöst vom Tode, denn jeder, der nur will, kann selig werden .... Jeder, der nur will, kann sich lösen von Meinem Gegner, er kann frei werden und in Licht und Kraft zur Seligkeit eingehen, weil Ich dafür am Kreuz gestorben bin .... __Amen -------------------------------------------- 7495 6.1.1960 Kreuztragen .... Nachfolge Jesu .... In Meiner Nachfolge zu leben heißt auch, das Kreuzlein ergeben zu tragen, das euch Menschen auferlegt ist zu eurer Seele Heil .... Denn in Meiner Nachfolge zu gehen ist auch mit einem Kreuzgang verbunden, der aber für jeden von euch erträglich sein wird, weil ihr immer Mich anrufen könnet, daß Ich euch euer Kreuz tragen helfe .... Und ihr werdet diese Bitte nicht vergeblich tun .... Ich will euch das Kreuz abnehmen oder euch die Last erleichtern, Ich will euch das Kreuz auch nicht schwerer aufbürden, als ihr zu tragen fähig seid .... Aber eine kleine Last müsset ihr schon auf euch nehmen, ansonsten ihr nicht ""Meine Nachfolge"" antretet, die aber doch von größtem Segen ist für eure Seele .... In der Nachfolge Jesu zu leben ist wahrlich ein großes Plus für die Seele, denn sie trägt dann viel Leid und läutert sich so noch während des Erdenlebens, sie geht gereinigt ein in das jenseitige Reich und hat also auf Erden schon viel abgestoßen, was ihr im geistigen Reich nur noch hindernd wäre für die Seligkeit, denn die Seele muß entschlackt sein, wenn sie ein Lichtkleid anziehen, also in das Lichtreich Eingang finden soll. Und sie wird es Mir dereinst danken, daß sie noch auf Erden ihre Schlacken abstoßen durfte; aber das bedeutet auch, den Kreuzgang zurückzulegen, das kleine Kreuzlein zu tragen, das Ich jedem Menschen auferlegen muß, der Mir ein wahrer Nachfolger sein will, der Mich auf Meinem Kreuzgang begleiten und einen Teil seiner Sündenschuld noch auf Erden selbst abtragen will. Er wird Vergebung finden von seiner Schuld, ihm wird alle Schuld erlassen sein, denn Ich bin für ihn gestorben am Kreuz, aber seiner Seele Zustand kann verschieden in seinem Lichtgrad sein, und auf daß die Seele lichtdurchlässig ist, müssen alle Schlacken abgestoßen sein, sie muß abtragen, was sie selbst abzutragen fähig ist, und sie wird sich dadurch nur selbst den Lichtgrad erhöhen, den sie sonst sich erst im Jenseits erwerben muß durch Liebewirken an den Seelen, die der Hilfe bedürfen .... Die Vergebung der Sünden durch die Erlösung durch Jesus Christus wird die Seele wohl finden, und das bedeutet, daß sie dann auch Aufnahme findet in das Lichtreich; aber die Verschiedenheit der Lichtfülle hängt von der Arbeit der Seele an sich selbst ab, die in Liebewirken und im Tragen von Leid geschieht, weshalb ein Kreuz zu tragen jeder Seele auferlegt ist und sie dann also nicht versagen darf. Sie muß es in Geduld tragen oder Mich Selbst bitten um Erleichterung, und Ich werde sie wahrlich nicht ohne Hilfe lassen .... Und sowie ihr euch an Mich wendet, wird die Last fühlbar geringer werden, denn Ich will, daß ihr Mich rufet, weil Ich als Kreuzträger stets neben euch gehen will, um euch zu stützen und zu stärken, wenn die Last für euch schwerer zu werden scheint .... Dann könnt ihr ruhig euch umschauen nach Dem, Der euch die Last abnehmen will, Der sie Selbst Sich auf Seine Schultern bürdet, um euch davon frei zu machen .... Doch ganz entledigen wollen sollet ihr euch des Kreuzes nicht, wollet ihr rechte Nachfolger Jesu sein, denn Er trug für euch das schwerste Kreuz, weil Er die Sündenschuld der gesamten Menschheit auf Sich genommen hat, und Er trug es bis zum Ende Seines Weges .... Es ging oft über Seine Kraft, die Er als Mensch hatte, aber Er trug es aus Liebe zur Menschheit, die Er erlösen wollte von allen Auswirkungen der Sünden, unter denen die Menschheit schmachtete. Und so auch sollet ihr in Liebe zu Mir in Jesus Christus euer Kreuz tragen bis zum Ende eures Erdenlebens, und ihr werdet dankbar erkennen, welchen Vorteil eure Seele aus der ""Nachfolge Jesu"" gezogen hat, wenn sie in das geistige Reich eingehen wird in Licht und Freiheit, weil sie alle Last der Sünde schon abgetragen hat mit ihrem Kreuzgang, weil sie entschlackt durch das Tor zur Ewigkeit eingeht zum ewigen Leben .... __Amen -------------------------------------------- 7514b 5.2.1960 Kraft des Wortes .... Tägliche Seelenarbeit .... Jeder Tag gibt euch die Möglichkeit, an eurer Seele zu reifen, denn an jedem Tag könnet ihr euch Mir verbinden durch Liebewirken und inniges Gebet, und jede Bindung mit Mir macht ein Überströmen Meiner Kraft möglich, die sich immer günstig auswirken wird an eurer Seele .... Und wenn ihr nur jeden Tag es einmal möglich machet, daß euch eine Kraftzufuhr zugeht, dann könnet ihr auch mit Gewißheit eine Zunahme eurer Reife erwarten, und eure Seele hat gewonnen, es war der Tag nicht vergeblich gelebt .... Und sowohl zum Liebewirken als auch zu einer innigen Zwiesprache mit Mir habt ihr immer Gelegenheit, und es braucht daher kein Stillstand eures Reifeprozesses eintreten, ihr könnet zuversichtlich und heiter euren Lebensweg gehen, denn ein Plus zu erwerben für eure Seele bedeutet viel, angesichts des nahen Endes, das eben erhöhte Arbeit an eurer Seele erfordert. Und ob ihr auch körperlich nichts davon wahrnehmet, es geht vor allem um eure Seele, und diese braucht nicht leer auszugehen, selbst wenn irdisch der Tag euch keine großen Vorteile eingetragen hat. Aber ihr werdet auch irdisch Kraftzufuhr erlangen, wenn ihr ernstlich euren Vater im Himmel darum angehet, denn Er weiß um alle eure Nöte und wird sie auch gern beheben .... Ihr seid doch Meine Kinder, und Ich nehme Mich aller eurer Sorgen und Nöte an, aber Ich verlange auch euren Willen, der darauf gerichtet sein soll, geistig auszureifen .... Jedes Gebet zieht geistigen Segen nach sich, für euch selbst und auch für eure Lieben, denen eure Gebete gelten. Darum werdet ihr auch zu jeder Zeit Seelenarbeit leisten können, wie ihr auch beten könnet zu jeder Zeit, wenn ihr euch nur innig Mir verbindet und in Gedanken Worte stammelt .... Ich höre und verstehe sie, und Ich erfülle gern solche Bitten, die ein Kind im Vertrauen auf Meine Hilfe zu Mir sendet. Und so braucht kein Tag für euch ein verlorener sein, denn geistig könnet ihr immer euren Nutzen ziehen, vorausgesetzt, daß ihr guten Willens seid und Mir angehören wollet. Denn Ich rede hiermit Meine Kinder an, die das Verhältnis eines Kindes zum Vater schon hergestellt haben, die Mir nicht mehr abseits stehen. Denn die anderen können so manchen Tag vergehen lassen, ohne ernstlich ihrer Seele zu gedenken, und diese sind in großer geistiger Not. Und auch für sie könnet ihr beten, und es wird ihnen und euch zum Segen gereichen, denn die Menschen sollen alle zu Mir finden, weil nur in und mit Mir die Seligkeit zu finden ist, weil der Zusammenschluß mit Mir erstes und letztes Ziel ist, das ihr alle erreichen sollet. Denket nur immer daran, daß Ich euch liebe, daß ihr Meine Kinder seid und daß Ich nur ersehne, mit euch in steter Verbindung zu stehen, die aber von euch selbst hergestellt werden muß. Und schenket ihr Mir eure Liebe, dann schenket ihr Mir auch euren Willen, und dann werden eure Gedanken auch immer zu Mir gerichtet sein, und ihr werdet mit Gewißheit eurer Seele zur Reife verhelfen, ihr werdet nicht vergeblich leben auf Erden, weil jeder Tag euch dann Mir näherbringt, bis ihr mit Mir vereinigt seid auf ewig .... __Amen -------------------------------------------- 7520 11.2.1960 Neue Erde .... Römer 8 .... Der großen Umwälzung wird kein Schöpfungswerk auf dieser Erde entgehen, sie wird alles betreffen, von der harten Materie an, das Pflanzen- und Tierreich hinauf bis zum Menschen .... Alles wird betroffen werden von einem Werk der Zerstörung, dessen Ausmaße alles übertreffen, was sich auf Erden schon ereignet hat .... Denn alles ist in Mitleidenschaften gezogen, so daß in Wahrheit nachher von einer neuen Erde gesprochen werden kann, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde wird vollendet sein. Alles gebannte Geistige also wird vorerst einmal frei aus der Form; es wird aber seinen Freiheitszustand nicht lange genießen können, denn es wird wieder gebunden in neuen Schöpfungen, wie es jeweilig dem Reifegrad des Geistigen entspricht. Darum können auch die neuen Schöpfungen in ganz kurzer Zeit erstehen, sie brauchen keinen langen Entwicklungsgang, weil für alle Schöpfungen auch die entsprechend ausgereiften geistigen Substanzen vorhanden sind und nur eine andere Form benötigt wird, auf daß die Entwicklung weiter aufwärtsschreitet auf der neuen Erde. Und diese Neuschöpfungen sind so vielseitig, daß wahrlich ein großer geistiger Fortschritt erzielt werden kann in weit kürzerer Zeit als auf der alten Erde, denn dem Geistigen setzen sich nicht so viele Widerstände entgegen, wie dies in der letzten Zeit der Fall ist, in der überall das Einwirken schlechter Kräfte sich hinderlich bemerkbar macht. Der Umgestaltungsakt vollzieht sich also in kurzer Zeit, ist aber keinem Menschen bewußt, denn die Entrückten werden der neugestalteten Erde zugeführt, können aber selbst nicht ermessen, wie lange Zeit sie der Erde fern waren, weil ihnen jeglicher Zeitbegriff fehlte. Aber nichts wird in der alten Verformung belassen werden. Und selbst die Menschen werden ihr Erdenkleid nicht mehr so schwer empfinden .... es ist gleichsam schon eine vergeistigtere Form, die sie umhüllt, wenngleich es noch irdisch-materielle Substanz ist, aber sie empfinden keine körperlichen Schwächen und Beschwerden und können ihr Leben auf der neuen Erde in einem Zustand verbringen, der wahrhaft paradiesisch genannt werden kann. Und dieser Zustand wird anhalten, solange die Menschen innig Gott-verbunden leben, solange sie direkte Bindung haben mit der Lichtwelt und ihren Bewohnern und in allem nach dem Willen Gottes leben. Eine Änderung wird mit der Zeit auch wiedereintreten, wenn der Fürst der Finsternis wieder Macht gewinnt über die Menschen; aber es vergeht bis dahin eine lange Zeit, denn die ersten Generationen sind noch so völlig Gott-verbunden, Den sie in aller Macht und Herrlichkeit kennenlernen durften, daß sie Ihm treu bleiben und ständig unter Seiner Liebe und Gnade ihr Leben führen. Und es wird darum auch der Einfluß der Menschen auf alle Kreatur ein äußerst günstiger sein; die Liebe der Menschen spürt das Geistige in allen Schöpfungswerken, und es kommt desto schneller zur weiteren Entwicklung, je mehr Liebe es empfindet und auch seinen inneren Widerstand schneller aufgibt in einer liebeerfüllten Umgebung. Es dienet bereitwillig und kann oft sehr schnell eine Form verlassen, um die nächst-höhere beziehen zu können, so daß der Entwicklungsgang erheblich verkürzt wird, gemessen an der Zeit zuvor auf der alten Erde. Und schon um dieses noch in der Form gebundenen Geistigen willen sollte das Umwälzungswerk den Menschen die Liebe Gottes erkennen lassen, denn nicht nur der Mensch benötigt die Hilfe Gottes, sondern alle Kreatur seufzet nach Erlösung .... Der Mensch aber hat die Möglichkeit, sich frei zu machen aus der Form während des Erdenlebens .... Wenn er versagt, so ist das seine eigene Schuld, daß er erneut seinen freien Willen mißbraucht hat und er nun auch die Folgen auf sich nehmen muß, denn es wird ihm dann nur zuteil, was er selbst angestrebt hat im Erdenleben .... die Materie wird seine Außenform werden, die allein er begehrt hat .... __Amen -------------------------------------------- 7541 7.3.1960 Der Mensch bestimmt sein Los selbst .... Euch wird das Reich zum Aufenthalt werden, das ihr begehret .... Geist oder Materie wird eure Umhüllung sein, je nach eurem Willen, doch dieser ist frei. Das Los also, das eure Seele erwartet nach dem Abfall des Leibes, habt ihr euch selbst geschaffen durch euren Willen, der dem Geist oder der Materie gegolten hat. Verstehet es, daß ihr selbst Urheber seid dessen, was euch erwartet nach eurem Tode. Denn ihr erhaltet, was ihr wollt: einen Aufenthalt in der harten Materie oder im geistigen Reich .... euch erwartet das Los, das ihr selbst euch gewählt habt während eures Erdenlebens. Aber es sind ganz unterschiedliche Lose .... Seligkeit oder Qualen bedeuten sie, und nur, wer das geistige Reich anstrebt im Erdenleben, der wird sich eines schönen Zustandes erfreuen dürfen, er wird selig sein, während die harte Materie wieder die Hülle wird des Geistigen, das nur nach der Materie strebte auf Erden und das sich in einem Zustand von Not und Qual befindet .... doch aus eigener Schuld. Ihr Menschen lebt auf Erden zwecks Vergeistigung eures Ichs .... eurer Seele, die nicht mehr weit vor ihrer Vollendung steht. Aber diese Vergeistigung müsset ihr selbst im freien Willen vollziehen, und darum könnet ihr nicht gehindert werden, wenn ihr euch wieder mehr der Materie zuwendet und euer Ich sich langsam wieder verhärtet .... wenn eure Seele zurücksinkt in die Tiefe, aus der sie schon so weit emporgestiegen war, daß sie sich als Mensch nur noch bewähren soll .... Sie hat wohl die Möglichkeit, in der kurzen Zeit des Erdenlebens sich völlig zu vergeistigen, denn ihr wird in jeder Weise Beistand gewährt. Sie ist aber auch den Versuchungen durch die Welt ausgesetzt, sie wird ständig von der Materie verlockt und sucht sich in ihren Besitz zu setzen; sie kann also im freien Willen die materielle Welt «vor» die geistige Welt setzen, und dann geht sie unwiderruflich den Weg der Rückkehr zur Tiefe, dann ist ihre Vollendung in Frage gestellt, es sei denn, sie besinnt sich noch vor ihrem Leibestode und strebt das geistige Reich an mit starkem Willen .... was ihr auch möglich ist, weil dieser Wille geachtet und jederzeit unterstützt wird. Darum ist die materielle Welt eine große Gefahr für den Menschen, dessen Wille geschwächt (ist = d. Hg.) .... Denn der Wille bestimmt den Geisteszustand der Seele und dieser kann sehr leicht rückschrittlich sich entwickeln .... Und dann wird die Materie der Seele Aufenthalt, wenn der Leib dem Tode verfällt. Suchet der Mensch aber das geistige Reich zu erringen, bewegt er sich in Gedanken mehr in diesem, als im irdischen Reich, suchet er die Bindung mit Gott, dann braucht er nicht zu fürchten, der Materie zu verfallen, und sein Los im Jenseits wird entsprechend sein .... Er befindet sich in dem geistigen Reiche, das er anstrebte auf Erden, und nur der Reifegrad der Seele bestimmt den Grad des Lichtes und der Seligkeit, die jenes geistige Reich ihm bietet .... aber es ist das «geistige» Reich .... die Seele hat sich völlig lösen können aus der materiellen Form, sie hat wieder ihren Urzustand erreicht, da sie in voller Freiheit in Licht und Kraft schaffen und wirken konnte .... Sie hat ihr Ziel erreicht auf Erden und braucht nun nicht mehr durch die materielle Welt hindurchzugehen, was aber der Seelen Los ist, die nur die Materie begehrten auf Erden. Und es ist die letzte Gnadenzeit, es ist die Zeit vor dem Ende, wo noch ungewöhnliche Hilfe allen Menschen geleistet wird, damit sie ihre restlose Vergeistigung auf Erden noch vollziehen können .... Ungewöhnliche Geschehen helfen ungewöhnlich nach, wo die Menschen selbst zu verantwortungslos und gleichgültig geworden sind .... Allen Seelen kommt Gott Selbst zu Hilfe, weil Er sie liebt und ihnen das entsetzliche Los einer Neubannung ersparen möchte .... Aber alle Menschen haben einen freien Willen, und dieser bestimmt selbst das Los der Seele in der Ewigkeit, in der Zeit nach dem Leibestode, das nun überaus herrlich, aber auch ebenso qualvoll sein kann, je nach diesem Willen und je nach dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden führt. Wer dem geistigen Reich zustrebt, der wird auch eingehen in dieses; wer die Materie begehrt, wird sie wieder zur Hülle nehmen müssen, denn diesen Seelen ist das jenseitige Reich verschlossen, sowie der letzte Tag auf dieser Erde gekommen ist .... __Amen -------------------------------------------- 7546 12.3.1960 Verständnis für Menschwerdung Gottes .... Jeder Lehre sollet ihr Erwähnung tun, die euch über das Problem Meiner Menschwerdung in Jesus von oben zugeht, denn immer werden sie dazu beitragen, dem Menschen ein Licht zu geben, der nach Licht verlangt. Gerade dieses Problem ist viel umstritten, und wenn auch die Menschen die Existenz des Menschen Jesus gelten lassen wollen, so sind sie doch nicht über dessen eigentliche Mission im Bilde, und sie können es nicht verstehen, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus über die Erde ging. Es ist dies aber von großer Wichtigkeit, Mich Selbst in Ihm anzuerkennen, weil davon die Erlösung jedes einzelnen Menschen abhängt. Die Wesen, die einstens sich von Mir lösten in Überheblichkeit, die Mich nicht als ihren Herrn anerkennen wollten und darum abgrundtief gefallen sind, müssen unbedingt den Weg der Rückkehr zu Mir antreten, und dazu gehört, daß sie Mich anerkennen als ihren Gott und Schöpfer, als ihren Vater von Ewigkeit .... Ich bin für diese große Sünde des einstigen Abfalles von Mir in dem Menschen Jesus am Kreuz gestorben, Ich habe also durch Mein Leiden und Sterben die große Sünde getilgt .... Es gehört aber nun dazu auch die restlose willensmäßige Rückkehr zu Mir, die darum auch ein Anerkennen Meiner Selbst fordert .... ein Anerkennen des Menschen Jesus als Gottes Sohn, in Dem Sich die Ewige Gottheit Selbst verkörpert hat, so daß also Jesus Christus als Gott anerkannt werden muß und der Mensch sich zu Ihm hinwenden muß, um dadurch auch die Anerkennung Meiner Selbst zu beweisen. Es ist schwer, dem Menschen dieses Problem begreiflich zu machen, doch sowie er weiß um das Ziel aller Menschen auf Erden, daß sich die Seele vergeistigen muß, um wieder das Urwesen anzunehmen, dann ist es auch möglich, das zu verstehen, daß der Mensch Jesus Sich Selbst so vergeistigt hatte, daß Ich als die Ewige Liebe in Ihm Aufenthalt nehmen konnte, daß also Sein Urwesen völlig dem Meinen entsprach, daß wir nicht mehr zwei, sondern eins waren und sonach Ich Selbst das Erlösungswerk vollbracht habe, das mit dem schmerzvollsten Tode am Kreuz endete .... Ich bin ein Geist, Der das ganze All erfüllt, Ich bin nicht zu personifizieren als eine begrenzte Form, wie ihr es euch vorstellet, aber Ich konnte Mir eine Form zum Aufenthalt nehmen, Ich konnte diese Form voll und ganz durchstrahlen mit Meinem Geist, und dann mußte diese Form auch Ich Selbst sein. Es war nur die Außenhülle Mensch, was aber in dieser Außenhülle war, das war göttlicher Geist, das war Ich Selbst von Ewigkeit .... Immer wieder soll diese Lehre den Menschen nahegebracht werden, denn immer wieder versuche Ich, durch Mein Wort die Menschen in die Wahrheit zu leiten, ihnen volles Verständnis zu geben für das größte Mysterium, für Meine Menschwerdung in Jesus, auf daß ihr erkennen lernet, warum Jesus Christus anerkannt werden muß, warum ihr zu Ihm rufen sollet und ihr dann immer nur Mich Selbst anrufet. Solange euch Menschen dieses Verständnis fehlt, steht ihr mit einer gewissen Gleichgültigkeit auch Jesus Christus gegenüber, weil ihr immer nur das Werk des «Menschen» Jesus betrachtet, aber keinen geistigen Zusammenhang findet, der Seiner Mission auf Erden zugrunde liegt. Ihr Menschen aber seid Anlaß gewesen zu diesem Werk der Erlösung, ihr Menschen habt die Niederkunft Jesu veranlaßt, eure «Ursünde» war der Beweggrund für Meine Menschwerdung in Jesus, denn diese Urschuld konnte nur Ich Selbst tilgen, weil sie zu groß gewesen ist, als daß ihr selbst sie hättet abtragen können, auch wenn dies euer Wille gewesen wäre. Und Ich mußte Mich dazu einer menschlichen Hülle bedienen .... einer Hülle, die leiden und sterben konnte gleichwie jeder andere Mensch, die aber kraft des in ihr sich bergenden Gottgeistes «fähig» war, ungewöhnliches Leid zu ertragen, dem jeder andere Mensch schon vorzeitig erlegen wäre. Ich Selbst also bezog eine solche Hülle und wurde ""Mensch"" .... Der Mensch aber, Der Mir zur Hülle diente, war gleichzeitig ""Gott"", denn nur die Außenhülle war Materie, was diese Hülle aber barg, war Geist in aller Fülle, denn Mein Geist durchstrahlte alles in Ihm, Seinen Körper und Seine Seele, weil Sich der Mensch Jesus Selbst so hergerichtet hatte, daß Ich in Ihm Aufenthalt nehmen konnte. Dennoch ist Er als Mensch am Kreuz gestorben, Er hat ein unermeßliches Leid getragen, das Ich Mir als Sühneopfer genügen ließ für die gesamte Menschheit, für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Und wenn der Mensch es will, daß ihm dieses Problem verständlich werde, dann wird ihm auch das Verständnis dafür gegeben. Dennoch müssen Boten sein, die Mein reines Wort in Empfang nehmen und weiterleiten, und jeder, der guten Willens ist, wird auch innerlich sich berührt fühlen, wenn ihm darüber Aufschluß gegeben wird, inwiefern Jesus Gott war und Ich als euer Gott und Vater Mensch geworden bin .... Der Grad seines Verstehens aber ist abhängig vom Grad der Liebe, die eines Menschen Herz erfüllt .... Die Liebe wird ihm ein Licht anzünden, und er wird auch das Licht von Ewigkeit erkennen, Das Selbst Mensch geworden ist, um die Menschen zu erlösen von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 7575 12.4.1960 Gottes Liebe äußerte sich im Erlösungswerk .... Euch alle berührt Meine Liebe, die nie von euch gelassen hat und die euch folgen wird, auch wenn ihr sie zurückweiset .... die euch gelten wird bis in alle Ewigkeit und daher auch nicht eher ruhet, bis ihr wieder Mein geworden seid. Und Ich habe euch allen den Beweis geliefert von Meiner großen Liebe und Barmherzigkeit, als Ich für euch gelitten habe und gestorben bin am Kreuz .... Denn dieses größte Liebewerk brachte Mir das Verlorene zurück, wenngleich es im Willen Meines Geschöpfes selbst liegt, ob es zu Mir zurückkehren will. Einmal aber wird jedes Wesen das Verlangen haben, zu Mir zurückzukehren, einmal werde auch Ich die Liebe Meiner Geschöpfe besitzen, und das Geschöpf wird selig sein gleich Mir, daß es den Vater, wie Ich Mein Kind, gefunden hat .... Aber das Erlösungswerk war dazu nötig, es mußte Meine Liebe in höchste Aktion treten, es mußte die Liebe unsäglich leiden, weil nur dadurch die große Schuld getilgt werden konnte, die euch, Meine Geschöpfe, von Mir, eurem Schöpfer und Vater, trennte. Es mußte die große Schuld bezahlt werden, und das hat Meine Liebe getan .... Sie hat «für euch» gelitten, und Sie ist am Kreuz gestorben «für euch». Und ihr Menschen solltet teilnehmen an diesem Erbarmungswerk, und darum hat es ein Mensch vollbracht auf Erden, in Dem Ich Selbst Aufenthalt nahm .... Und dieser Mensch war Jesus, Mein eingeborener Sohn, Den Ich von oben hinabsandte zur Erde, auf daß Er die Menschen retten sollte aus ihrer Not .... Er war aus Meiner Schöpferkraft hervorgegangen, und Seine Liebe zu Mir war unermeßlich .... die Liebe zu Seinen gefallenen Brüdern gleichfalls und diese trieb Ihn an zu dem Erbarmungswerk, weil Er die Not der Mitmenschen kannte, weil Er wußte, daß sie nicht selig werden konnten, solange sie mit der Urschuld belastet waren, die ihnen den Weg ins Lichtreich verschlossen hielt. Die Schuld der Menschen war riesengroß, und Ich mußte um der Gerechtigkeit willen Genugtuung dafür erhalten .... Diese zu leisten, erbot Sich der Mensch Jesus aus übergroßer Liebe und Ich nahm das Angebot an, weil Ich der Liebe nicht wehren wollte und konnte, denn was die Liebe tut, ist immer recht vor Mir und Meinen Augen. Der Mensch Jesus ging über die Erde, und Sein Leben war Liebe, die Er ständig erhöhte, die Ihn voll und ganz erfüllte und die darum den Menschen Jesus vollkommen vergöttlichte, denn die «Liebe ist Gott» .... Dieses Geheimnis werdet ihr Menschen niemals lüften können, und doch kann es euch nur so verständlich gemacht werden, daß Ich die Ewige Liebe bin und Mich voll und ganz im Menschen Jesus barg .... Es war nur noch die Außenhülle menschlich, Sein ganzes Wesen aber war Gott, denn es war «Liebe», und die Liebe «ist Gott». Es hat nun die Liebe den Menschen Jesus bewogen, zu leiden und zu sterben am Kreuz, um die Menschen zu erlösen. Ein solches Maß von Leiden, wie Jesus es erduldet hat, konnte nur die «Liebe» auf Sich nehmen, weil die Liebe Kraft ist und den Menschen Jesus dazu befähigte, auszuhalten bis zum Ende, ohne zuvor schon zu erliegen. Und Jesus wußte um dieses Maß von Leiden schon lange zuvor, und Er hat daher auch einen überaus leidvollen Erdengang zurückgelegt, immer im Bewußtsein der Zeit, die vor Ihm lag .... Er fürchtete oft, zu versagen und das Werk der Erlösung nicht zur Ausführung bringen zu können, doch die Liebe gab Ihm immer wieder neue Kraft .... Denn Meine Liebe galt allen Meinen Geschöpfen, die abgefallen waren von Mir, und diese Liebe opferte Sich auf für alle Meine Geschöpfe. Ihr Menschen werdet das Geheimnis Meiner Menschwerdung niemals restlos ergründen können, bevor sich nicht euer Wesen wieder völlig gewandelt hat zur Liebe, wie ihr waret im Anbeginn. Aber Ich versuche, es euch verständlich zu machen, auf daß ihr glauben lernet, daß Er und Ich eins waren, daß ihr zu Mir rufet, wenn ihr Jesus Christus anrufet .... Denn es geht um die Anerkennung Meiner Selbst, Den ihr einstens «nicht» anerkennen wolltet, weil Ich euch nicht schaubar war .... Nun sollet ihr in dem schaubaren Heiland Jesus Christus Mich erkennen und anerkennen, und dann erst werdet ihr wieder zurückkehren zu Mir, von Dem ihr ausgegangen seid. Und darum verfolgt euch Meine Liebe, bis zu dieser Rückkehr .... Ich lasse nicht von euch und ruhe nicht eher, bis ihr Mich anerkennet und Meine Liebe erwidert .... Meine Liebe wird euch immer wieder berühren, sie wird euch anstrahlen immer und immer wieder, bis ihr euch Meiner Anstrahlung öffnet und dann wieder heimfindet ins Vaterhaus und ewig selig seid .... __Amen -------------------------------------------- 7595 6.5.1960 Freiwerdung geistiger Substanzen durch Zerstörung .... Lasset euch nur von Mir leiten, und ihr werdet die Wege gehen, die von Erfolg sind sowohl für euch als auch für eure Mitmenschen, für die Seelen, die es zulassen, daß an ihnen Hilfsarbeit geleistet wird. Und Ich stelle wahrlich Meine Diener an den rechten Platz, an den Platz, wo sie erfolgreich wirken können für Mich und Mein Reich. Aber es ist auch die Arbeit ganz verschieden, die Ich von ihnen verlange, weil die Fähigkeiten Meiner Diener verschieden sind und weil ein jeder dort wirken soll, wo seine Fähigkeit benötigt wird zum Dienst für Mich. Es ist eine große Erlösungsarbeit im Gange, und das ganze Universum ist davon betroffen, denn alles Geistige spürt die kommende Wende und stellt sich dazu ein .... Es wütet das schlechte Geistige mit vermehrter Kraft, d.h., sein böser Wille verstärkt sich, und es sucht Schaden anzurichten, wo es nur kann, aber auch das gute Geistige ist unablässig tätig, jenes Wirken zu entkräften .... Und Ich unterstütze, was «Meinen» Willen auszuführen trachtet, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich .... Reifes und unreifes Geistiges kämpfet gegeneinander, und der Kampf wird auch auf Erden offensichtlich, doch immer zum siegreichen Ende dort, wo Ich als Heerführer den Meinen beistehen kann. Und dieser geistige Kampf wird auch von den Menschen gespürt, die selbst geistig streben und sich den guten Kräften erschließen, denn die Strömungen finden überall Einfluß, wo Ich Selbst das Ziel des Strebens eines Menschen bin. Und das Ende wirft seine Schatten voraus .... Zerstörungen werden stattfinden, die niemand zuvor für möglich hielt, die aber dennoch räumlich begrenzt sind .... bevor das Total-Umgestaltungswerk der Erde stattfinden wird .... Denn der Feind der Seelen sucht durch materielle Zerstörungen Geistiges zu befreien, um es für sich zu gewinnen, wie er glaubt, und er bedienet sich dazu der Menschen, da ihm selbst jegliche Zerstörung von Materie unmöglich ist .... Aber das frei gewordene Geistige gerät nicht in seine Gewalt, sondern es wird erneut gebunden in der Form. Doch die Zerstörungen werden stattfinden und viel Elend über die Menschen bringen .... Und es muß das so kommen um des vielen gebundenen Geistigen willen, das noch vor dem Ende eine Wandlung seiner Außenform erfährt und dann schon in leichtere Formen eingezeugt werden kann auf der neuen Erde. Aber auch die Menschen sollen aufgerüttelt werden aus ihrem Todesschlaf, was immer nur solche Geschehen bewirken werden, die ungewöhnlich sind in ihrer Art und ihrem Ausmaß. Die Menschen selbst tragen viel dazu bei, Schöpfungswerke zu zerstören, und sie befreien dadurch unzählige geistige Substanzen aus ihrer Gebundenheit, aber sie bedenken nicht, daß diese noch unausgereift ihre Form verlassen müssen und sie keinen guten Einfluß ausüben, solange sie frei sind .... daß also die Menschen sich bedrängt fühlen werden und die Ursache ihrer Unruhe nicht erkennen .... Und sie würden noch weit mehr unter deren Einfluß leiden müssen, wenn Ich nicht bald wieder dieses Geistige binden möchte in neuen Formen .... Es geht dieses Zerstörungswirken von Meinem Gegner aus, der die Gier der Menschen nach der Materie auszunutzen versteht und sie veranlaßt zu solchen Zerstörungswerken, um das darin gebundene Geistige frei zu bekommen .... Aber er gewinnt nichts dabei, sondern verliert noch weit mehr, weil der Mensch in seinem Aufbaudrang selbst wieder zur Neuverformung dieses Geistigen beiträgt, wenn auch in rein materiellem Sinn. Ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr sollt wissen um alle diese Vorgänge, und ihr sollt nichts weiter tun, als die Mitmenschen vom rein materiellen Wege hinzuführen suchen auf den geistigen Weg, was viel Mühe und Arbeit von euch erfordert, aber immer ein gesegnetes Beginnen sein wird, ganz gleich, in welcher Weise ihr dieser Aufgabe nachkommet .... Eurer Fähigkeit gemäß wird die Tätigkeit sein, die ihr leistet für Mich und Mein Reich, aber daß ihr sie leisten «wollet», trägt euch schon Meinen Segen ein, und mit Meiner Kraft werdet ihr sie auch leisten können. Und alle Wesen des Lichtes stehen euch bei, weil auch sie Erlösungsarbeit leisten im All und sie immer dort tätig sein werden, wo ihre Hilfe gebraucht wird .... __Amen -------------------------------------------- 7625 18.6.1960 Gottes Gerechtigkeit fordert Sühne .... Es muß ein jedes Unrecht von dem Sünder gesühnt werden .... Solches fordert Meine Gerechtigkeit. Und diese Sünde muß abgetragen werden auf Erden oder im Jenseits und es können ewige Zeiten vergehen, wenn eine Seele mit solchen Sünden belastet das jenseitige Reich betritt, die sie auf Erden begangen hat, bis sie diese Sündenschuld abgetragen hat .... Doch die Ursünde des einstigen Abfalles von Mir kann sie nicht selbst abbüßen im jenseitigen Reich, weil diese Urschuld zu groß ist, als daß sie selbst abgetragen werden könnte von dem Wesen, ob auf Erden oder im geistigen Reich. Dennoch wird auch von einer noch mit der Urschuld-belasteten Seele die Abbüßung ihrer auf Erden begangenen Sünden gefordert, und schon für diese kann sie ein unsäglich schweres und qualvolles Los erdulden müssen, weil Meine Gerechtigkeit eine Ausgleichung jeglicher Schuld fordert. Doch Meine endlose Liebe hat sich aller Sünder erbarmt .... sie hat die Sündenschuld getilgt, sie hat Genugtuung dafür geleistet, sie hat das Erlösungswerk vollbracht für die von Sünden belastete Menschheit, und sie hat auch die Urschuld getilgt, so daß die Seelen wahrhaft erlöst eingehen können in das geistige Reich, wenn sie den irdischen Leib verlassen müssen. Ich Selbst habe im Menschen Jesus die Sühne geleistet durch Mein bitteres Leiden und Sterben am Kreuz, durch ein Barmherzigkeitswerk, das nur die Liebe zu vollbringen vermochte. Und so kann selbst der größte Sünder frei werden von seiner Schuld und in das Lichtreich eingehen, vorausgesetzt, daß er die Erlösung annimmt .... daß er freiwillig zu Mir in Jesus Christus kommt und um des Kreuzestodes willen Vergebung erbittet .... Doch der «freie Wille» muß diesen Gang zum Kreuz gehen, ansonsten der Mensch sich außerhalb des Erlösungswerkes stellt, ansonsten er nicht zu jenen gehört, für die Mein Blut geflossen ist als Sühne für die Sündenschuld der Menschheit. Nun erst werdet ihr die große Bedeutung des Erlösungswerkes ermessen können, wenn ihr euch bedenket, daß es von «euch selbst» abhängt, in welchem Los ihr dereinst in der Ewigkeit weilet .... wenn ihr euch vorstellt, daß euch unermeßliche Qualen erwarten, weil ihr gesündigt habt und nicht die Gnade Jesu Christi annehmet, Der euch frei machen will von eurer Sündenschuld .... wenn ihr bedenket, daß ihr selbst in Ewigkeit nicht eure große Schuld zu tilgen vermögt und darum Ewigkeiten schmachten müsset in unsäglicher Qual und Finsternis .... und wenn ihr bedenket, daß ihr auch frei werden könnet von eurer Schuld, wenn ihr euch nur Mir in Jesus übergebt .... wenn ihr mit eurer Sündenschuld zum Kreuz gehet und Mich in Jesus bittet um Vergebung. Ihr müsset für jede Sünde euch verantworten und Sühne leisten, und ihr habt alle gesündigt im Erdenleben .... Aber ihr könnt auch alle Vergebung finden, ihr könnet frei werden von eurer Schuld und als erlöst eingehen in das Reich der Seligkeit, wenn ihr euch nur an Jesus Christus wendet, an den göttlichen Erlöser, Der Mir Selbst zur Hülle gedient hat, weil Meine Liebe das Werk der Erlösung für euch Menschen vollbringen wollte und dies nur konnte in der Außenform eines Menschen, Der alles Leid auf Seine Schultern nahm, Der gelitten hat und gestorben ist als Mensch und Der Sein Blut vergossen hat aus Liebe, um Seinen Mitmenschen zu helfen und sie zu befreien aus geistiger Not. Ihr brauchet nur euren Weg hinzulenken zu Ihm, ihr brauchet nur euch Ihm in eurer geistigen Not anzuvertrauen, Ihm eure Sünden bekennen und Ihn bitten, daß Er auch für euch Sein Blut vergossen haben möge, auf daß ihr frei werdet von eurer Sündenschuld, auf daß ihr entsühnt eingehen könnet in das geistige Reich, wenn der Tag des Abscheidens von dieser Erde für euch gekommen ist .... Und Er wird euch annehmen, Er wird eure Sündenschuld tilgen, denn Er hat Meiner Gerechtigkeit Genugtuung geleistet .... Er hat die Leiden und Schmerzen ertragen, die ihr hättet ertragen müssen und die euch auch nicht erspart bleiben können, wenn ihr unerlöst, «ohne Jesus Christus», die Erde verlasset .... Wohl könnet ihr noch im jenseitigen Reich Ihn rufen und finden, und auch dann wird euch Erlösung werden, aber weit und schwer ist der Weg, und oft habt ihr auch dazu nicht den Willen .... Doch ohne Jesus Christus bleibt euch das Tor zum Lichtreich verschlossen, ohne Jesus Christus könnet ihr niemals selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 7649 16.u.17.7.1960 Das Erlösungswerk Jesu war einmalig .... Das ist Meiner Liebe größtes Werk gewesen, daß Ich für euch am Kreuz gestorben bin. Meine Liebe ist unendlich, und also gilt sie Meinen Geschöpfen immer und ewig, auch wenn sie sich noch von Mir in weitester Entfernung befinden .... Sie verfolgt auch das zutiefst Gesunkene und hilft ihm immer wieder empor zur Höhe. Und sie wird nicht eher ruhen, als bis das Rückführungswerk vollendet ist. Doch die größte Liebe Meinerseits hätte euch nicht wieder annehmen können, wenn ihr nicht zuvor eurer Sündenschuld ledig geworden wäret .... Denn auch die Liebe kann nicht die Gerechtigkeit ausschalten, und es mußte die Schuld zuvor getilgt sein, es mußte dafür Sühne geleistet werden .... eine Sühne, die zu leisten aber das sündig-gewordene Geschöpf nicht fähig war, und wenn Ewigkeiten darüber vergangen wären .... Darum hat Meine Liebe Selbst die Schuld getilgt, indem Sie das Erlösungswerk vollbrachte, zu leiden und zu sterben am Kreuz für die Sünden der Menschheit. Meine Liebe Selbst vollbrachte das Werk und verkörperte Sich dazu in einem Menschen, Der diese Verkörperung in Sich zuließ, weil die Liebe zu Mir und zu Seinen Mitmenschen so stark war, daß Er «für sie» leiden und sterben wollte .... Ich Selbst, als die ""Ewige Liebe"", also war in Ihm, in dem Menschen Jesus, Der Sein Blut vergoß für Seine Brüder, um ihre große Sündenschuld zu tilgen .... Es war dies ein «einmaliges» Erlösungswerk, das in seiner Größe nie zuvor und nicht nachher übertroffen werden kann, denn Ich habe wahrlich den bittersten Tod gewählt, weil die Größe der Schuld unermeßlich war und der größten Leiden und Schmerzen bedurfte, um einen Ausgleich für diese Schuld der Gerechtigkeit gegenüber herzustellen .... Denn wenngleich die Hülle Jesu menschlich war, so war doch die Seele Jesu von oben, was auch erklärt, daß sie im Reiche der Finsternis weit «mehr» gelitten hat, als ein Mensch sich ausdenken kann, der inmitten der Sünde lebt. Aber Er «wollte» leiden für Seine gefallenen Brüder, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die «Liebe in Ihm» es bringen wollte und weil Ich niemals der Liebe wehre, wenn sie sich äußern will. Denn die Liebe ist Mein Urelement, und so befand «Ich Selbst» Mich in dem Menschen Jesus und opferte Mich auf für die Menschheit. Es ist dieses Erbarmungswerk so gewaltig, daß es auch für euch Menschen unfaßbar bleiben wird, solange ihr noch durch das Erdenleben geht, aber ihr werdet es einmal erkennen, was sich durch dieses Erlösungswerk abgespielt hat im geistigen Reich .... ihr werdet es erkennen, wenn ihr selbst werdet in jenes Reich eingegangen sein und wenn ihr dann den Vorgang der Kreuzigung Jesu selbst werdet erleben dürfen, der euch dann überwältigen wird und Lob und Dank singen lässet .... Und jede ausgereifte Seele wird ihn erleben dürfen im geistigen Reich und nun erst erkennen, welche Liebe und Gnade gewaltet hat, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus über die Erde ging. Denn es wurde nun eine Brücke geschlagen von den Menschen zu Mir, die jede Seele betreten darf, die zu Mir kommen will .... Es gibt einen Weg aus dem lichtlosen Reich in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und diesen Weg konnte und kann jeder gehen, der zu Mir in Mein Reich gelangen will. Es ist der Weg, den Jesus vorangegangen ist und dem ihr alle nur zu folgen brauchet, um wieder mit Mir vereint zu sein. Es ist also die Sündenschuld getilgt .... Und es wurde dieses Erlösungswerk für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vollbracht, ein jeder kann Erlösung finden, der ernstlich das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir, anstrebt, denn er wird Vergebung seiner Schuld finden durch Jesus Christus, Der für ihn Sein Leben hingegeben hat, Der mit Seinem Blut den Kaufpreis gezahlt hat für alle Seelen .... Und eine jede ""erlöste"" Seele wird selbst das Kreuzesopfer erleben dürfen .... Aber niemals wird sich ein solches Erlösungswerk wiederholen .... Denn Jesus starb für «alle» Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, und das heißt soviel, als daß Meine Liebe sich genügen ließ an diesem Erbarmungswerk .... daß aber der Mensch selbst nun seine eigene Erlösung auch wollen muß, ansonsten für ihn Jesus vergeblich am Kreuz gestorben ist .... Wer nicht zu Jesus Christus findet, der nimmt niemals die Erlösung an, denn sie kann ihm nur durch Ihn gebracht werden .... wer Jesus Christus ablehnet, der lehnt auch Mich ab, und er wird sich nimmermehr mit Mir vereinigen können .... wer Jesus Christus nicht annimmt, der bleibt weiter mit seiner großen Sündenschuld belastet, und ihm sind die Pforten zum Lichtreich verschlossen .... (17.7.1960) Und ihr Menschen der Jetztzeit lebt in der Erlösungsperiode, in der Ich Selbst in Jesus zur Erde gestiegen bin, um eure Schuld zu tilgen, um das große Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, das einmalig ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Ihr also habt die Gnaden des Erlösungswerkes auswerten können während eures Erdenlebens, und ihr habt noch immer die Möglichkeit, dies zu tun, wenn ihr noch «nicht» erlöst seid, also Jesus Christus noch nicht um die Vergebung eurer Sünden angegangen seid .... Denn noch bleibt euch kurze Zeit bis zum Ende. Aber unweigerlich müsset ihr Ihn suchen und finden noch in dieser Zeit, wenn ihr nicht verlorengehen wollet für ewige Zeiten, denn es gibt für euch keine andere Erlösung, als daß ihr Ihn anerkennet und «Mich Selbst» also «in Ihm», daß ihr durch euren Willen frei werdet von eurer Urschuld, die einen jeden Menschen belastet, der noch nicht zu Jesus Christus seinen Weg genommen hat. Und darum wird mit vermehrtem Eifer Mein Name in aller Welt gepredigt. Jesus Christus wird verkündet in aller Welt, und wahrlich, die Kraft Seines Namens wird jeder Mensch erfahren dürfen, der an Ihn glaubt und sich Ihm hingibt in diesem Glauben .... Dann wird er leben in Ewigkeit, wenngleich er sein irdisches Leben verlieren wird noch vor dem Ende. Aber der Glaube an Jesus Christus schützet ihn vor dem Untergang, denn keiner kann verlorengehen, der Ihn anerkennt, weil Er für alle Menschen Sein Blut vergossen hat .... für die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Das lasset euch gesagt sein, daß Sein Erlösungswerk ein einmaliges gewesen ist, wie es nie zuvor und niemals nachher stattfinden wird .... Denn Ich Selbst habe Mich im Menschen Jesus am Kreuz geopfert, und Mein Liebewerk ist wahrlich von einer solchen Wirkung gewesen, daß eine Tilgung aller Schuld der Menschheit garantiert ist, und ob diese noch so groß war und ist. Aber die Menschen müssen es «wollen», daß sie erlöst werden .... Wider seinen Willen wird kein Mensch gezwungen, die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen .... wider seinen Willen kann keines Menschen Sündenschuld getilgt werden .... Und darum kann auch nicht «den» Menschen das Los der Neubannung erspart bleiben, die sich nicht freiwillig unter das Kreuz Christi stellen, die nicht Jesus Christus annehmen, die keinen Glauben haben an Mich und Meine übergroße Liebe, die allen Menschen helfen möchte, die in geistiger Not sind. Ich muß sie ihren Weg gehen lassen, der aber einmal gewißlich zum Ziel führen wird .... Ich lasse ihnen volle Freiheit, wie sie aber ihre Freiheit nützen, das ist bestimmend für den Zustand, der sie erwartet, sowie das Ende der Erde gekommen ist. Und Zeit und Stunde dieses Endes ist bestimmt seit Ewigkeit, und es kann auch nicht mehr aufgehalten werden, weil die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden muß, die nicht mehr auf dieser Erde herrscht. Aber Ich kann euch nur immer hinweisen auf dieses Ende und euch zu äußerster Seelenarbeit ermahnen .... Und diese besteht in vermehrtem Liebewirken .... Und dann werdet ihr auch Jesus Christus erkennen können als euren Retter und Erlöser, und ihr werdet den Weg nehmen zum Kreuz, und dann könnet ihr auch nicht mehr verlorengehen .... __Amen -------------------------------------------- 7664 3.8.1960 Rechte Einstellung zum Erlösungswerk .... Es ist die Kreuzigung Jesu der Sühneakt gewesen für die Sünden der gesamten Menschheit. Alle Sünden der Menschen hat Er auf Sich genommen, als Er den Weg ging zum Kreuz, denn körperlich und geistig hat Er unsäglich gelitten, weil die Sündenschuld übergroß war, die Er tilgen wollte. Es war die Ursünde des Abfalls der Geistwesen von Gott, welche die Menschen niemals selbst hätten abbüßen können, und es waren die Sünden, die alle Menschen im Erdenleben begehen .... Doch Er hat das Kreuzesopfer in Liebe dargebracht, um die Menschen zu erlösen. Kein Mensch ist sich der Größe dieses Erbarmungswerkes bewußt, und kein Mensch kann es während des Erdenlebens ermessen, welche unerhörte Gnade es bedeutet, daß er sich an Jesus Christus wenden kann um Vergebung seiner großen Schuld. Denn nur diese Vergebung öffnet ihm das Tor zum Lichtreich, weil ein schuldbeladenes Wesen niemals eingehen kann in jenes Reich, weil es ewiglich im Reiche der Finsternis bleiben müßte, hätte es diese Vergebung durch Jesus Christus nicht .... Und es kann auch kein Mensch ermessen, welche Qualen und Schmerzen der Mensch Jesus für die sündige Menschheit erlitten hat, die der bitterste Tod am Kreuz erst beendete .... es kann kein Mensch ermessen, was Er an Leiden und Demütigungen auf Sich genommen hat aus Liebe zu Seinen Mitmenschen, die Er in tiefster geistiger Not wußte .... Er wollte diese große Not von den Menschen nehmen, Er wollte ihnen, die Seine gefallenen Brüder waren, den Weg zum Vater ebnen, Er wollte ihre Sündenschuld tilgen, weil dies die ""Gerechtigkeit"" Gottes erforderte, daß Sühne geleistet wurde für jene Sündenschuld. Doch die Menschen müssen Sein Erlösungswerk anerkennen .... sie müssen «wollen», daß Er auch für sie gestorben ist, sie müssen selbst ihre Schuld bekennen vor Ihm und Ihn bitten um Vergebung .... Das ist alles, was von ihnen verlangt wird, um dann aber auch aus ihrer Sündhaftigkeit freizukommen, um wieder ein Anrecht zu haben für das geistige Reich, wo Freiheit ist und Licht und Seligkeit .... Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, anerkennen und selbst den Weg nehmen zu Ihm .... das ist alles, was von den Menschen verlangt wird, was aber auch jeder Mensch von sich aus im «freien» Willen tun muß, um zu den Erlösten zu gehören, für die Er Sein Blut vergossen hat .... Das Erlösungswerk hat stattgefunden für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Doch der eigene freie Wille ist erforderlich, daß der Mensch selbst frei wird von seiner Sündenschuld, ansonsten die ganze geistige Welt schlagartig erlöst wäre und auch einen Erdenlebenswandel überflüssig machte, wenn es nach dem Kreuzestod nur noch ""erlöste"" Seelen gäbe .... Es wird der freie Wille für diese Erlösung nicht ausgeschaltet, und also muß es der Mensch selbst wollen, daß Jesus auch ihn erlöst haben möge durch Seinen Tod .... er muß es wollen, zu den Erlösten zu gehören, und also Ihn bewußt bitten darum. Und alle Menschen sollen sich bewußt werden, daß sie selbst also zuvor die rechte Einstellung haben müssen zu Ihm, dem göttlichen Erlöser .... sie sollen an Ihn glauben und sich Ihm in Gedanken verbinden, sie sollen zu Ihm beten, daß Er sie retten möge, daß Er sie befreien möge von der Sünde und ihren Folgen .... Und darum müssen sie Ihn anerkennen. Dann aber besitzen sie einen lebendigen Glauben und also auch die rechte Einstellung zu Ihm, und dann werden sie auch zu jenen gehören, für die Sein Blut geflossen ist am Kreuz. Ohne Ihn und Seine Erlösung aber verbleibt der Mensch in der Finsternis, er verbleibt in dem Reiche, das dem Gegner Gottes gehört, er hat keine Bindung mit Gott, Der Sich Selbst in Jesus verkörpert hat, er steht außerhalb derer, für die Jesus gestorben ist am Kreuz. Und dann kann er auch nicht gerettet werden aus der geistigen Not, dann wird er unter der Last der Sünde zusammenbrechen und sich ohne Hilfe nicht mehr erheben können .... Denn nur der göttliche Erlöser Jesus Christus kann ihn befreien von seiner Schuld .... __Amen -------------------------------------------- 7693 6.9.1960 Auferstehung und Vergeistigung Jesu .... Dies könnet ihr getrost als Wahrheit annehmen, daß sich Mein Körper zugleich mit Meiner Seele vergeistigt hat, daß Ich also deshalb auferstehen konnte von den Toten, weil nichts Materielles mehr im Grabe zurückblieb, das den Gang seiner Entwicklung noch hätte weitergehen müssen. Ich war im Erdenleben Herr geworden auch über Meinen Körper, Ich hatte alle Substanzen vergeistigt, d.h. sie als «Mensch» Jesus Meinem Vater von Ewigkeit zugewendet; es war nichts mehr am Körper, was sich dem Vater in Mir widersetzte, und Ich habe die Qualen am Kreuz nicht um Meinetwillen .... um der Vergeistigung Meines Körpers willen .... erlitten, sondern mit diesen nur die Sünden der Menschheit getilgt. Aber Mein Körper war doch noch menschlich ausgerichtet, so daß er die großen Schmerzen gefühlt und ertragen hat .... Doch als Ich mit Meinem Tod am Kreuz das Erlösungswerk für die Menschheit vollendete, wollte Ich euch noch den Beweis bringen von Meiner Vergeistigung, die zur Folge hatte Meine Auferstehung von den Toten .... Körper und Seele also konnten auferstehen, weil sie das Werk der Vergeistigung vollbracht hatten, und nichts war fähig, dieses Geistige nun im Grabe festzuhalten, denn der Geist durchdringt alles, selbst die festeste Materie. Diese Vergeistigung des Körpers war Mir wohl möglich, weil Ich ganz von der Liebe erfüllt war und weil die Liebe jegliche unreine Substanz auflöst, weil .... wo Liebe ist .... sich nichts Unreifes mehr halten kann, weil die Liebe ein Verschmelzen mit der Ewigen Liebe garantiert, weil sie alles aufzehrt und nur das Reingeistige zurückbleibt, das sich nun zusammenschließen kann mit dem Urgeist von Ewigkeit. Ich stand in dieser Liebe, und so ihr Menschen euch gleichfalls zur Liebe gestaltet, werdet ihr auch gleichfalls euren Körper vergeistigen können, ihr werdet alle materiellen Substanzen in die rechte Ordnung bringen, und alles darin gebundene Geistige wird sich Mir als der Ewigen Liebe zuwenden und jeglichen Widerstand aufgeben, der einstmals seine Substanzen verhärtete und Ursache der Bannung in der Materie gewesen ist. Aber diese Vergeistigung ihres Körpers wird nur «wenigen» Menschen noch auf Erden gelingen, doch sie ist «möglich». Und dann wird auch der Körper auferstehen können zugleich mit der Seele, nur wird euch Menschen dies nicht oft ersichtlich sein, weil es für das Seelenheil nicht nötig ist, daß ihr ungewöhnliche Dinge erlebet, die den Menschen allgemein nicht verständlich sind. Doch daß Ich Selbst auferstanden bin von den Toten, daß auch Mein Leib dem Grabe entstieg, könnet ihr glauben, denn Mein Leben als Mensch war wahrlich so, daß die Vergeistigung des Körpers stattfinden konnte, daß nichts mehr zurückzubleiben brauchte, um eine weitere Entwicklungsphase durchzumachen. Ich hatte den Zusammenschluß gefunden mit dem Vater von Ewigkeit .... Ich war völlig durchdrungen von Ihm, Ich stand nicht mehr außerhalb Seines Wesens, Ich war mit Ihm verschmolzen bis in alle Ewigkeit. Doch euch ist das ""Wesen Gottes"" nicht verständlich zu machen, denn Er ist ein Geist, Der alles erfüllt und alles durchdringt .... Er kann nicht personifiziert werden, Er ist auch nicht schaubar, Er ist Kraft und Licht in einem Ausmaß, das alles verzehren würde, wenn es sich nicht zu einem hohen Grad der Liebe gestaltet hätte, die in Mir war während der Zeit Meines Erdenwandels als Mensch. Und darum konnte Ich völlig durchstrahlt werden von diesem Licht und der Kraft, ohne zu vergehen, aber auch Mein vergeistigter Leib behielt seine Form trotz der größten Fülle des göttlichen Geistes, so daß Ich also schaubar blieb den Wesen, die in einem hohen Reifegrad Mir Selbst gegenübertreten .... Der große Geist von Ewigkeit, Der das ganze All erfüllte, hatte Sich manifestiert in einer menschlichen Form .... Ich wurde schaubar Meinen erschaffenen Wesen in Jesus Christus, denn Ich Selbst bin auch eine «Wesenheit», was euch Menschen erst begreiflich sein wird, wenn ihr selbst voller Liebe und die Vereinigung mit Mir eingegangen sein werdet .... Und dann fasset ihr auch das Problem Meiner Auferstehung, der Vergeistigung von Körper und Seele und Meiner völligen Verschmelzung mit dem Vatergeist von Ewigkeit .... Dann erst fasset ihr die Einheit Jesu und des Vaters .... Dann erst seid ihr Mir ganz verbunden, und ihr erkennet Mich Selbst, euren Gott und Vater von Ewigkeit, in Jesus Christus .... Denn Er und Ich sind eins, und wer Mich sieht, der sieht auch den Vater .... __Amen -------------------------------------------- 7705 20.9.1960 Falsche Propheten .... Das lasset euch gesagt sein, daß ihr immer mehr den Angriffen Meines Gegners werdet ausgesetzt sein, je näher es dem Ende ist, denn seine Macht nützet er in wahrhaft satanischer Weise, und sie wird sich ganz besonders richten gegen die Meinen, die Mir dienen wollen und die er noch zu gewinnen glaubt für sich. Aber ihr sollt nur aufmerken, denn ihr werdet immer sein Treiben erkennen, ihr werdet immer wissen, wer sich hinter Machenschaften versteckt, die eure geistige Tätigkeit stören oder gänzlich verhindern. Denn es wird sich erweisen, daß viele falsche Propheten auftreten unter Meinem Panier, daß sie wertlos zu machen suchen Meine Worte und Meine Hinweise auf das nahe Ende. Es wird sich erweisen, daß die Menschen sich leicht gefangennehmen lassen, daß sie jenen falschen Propheten eher glauben als euch, denn diese werden sie immer hoffen lassen, daß sie einer schönen Zukunft entgegengehen, daß sie nichts zu fürchten haben in kommender Zeit, daß ihre weltlichen Bestrebungen von Erfolg sein werden und also an ein Ende dieser Erde nicht zu denken sei .... Und dann wisset ihr auch, daß ihr es mit falschen Propheten zu tun habt, und dann bleibet stark im Glauben und zweifelt nicht an, was «Ich» euch künden ließ und immer wieder ankündige, daß die Zeit erfüllt ist und daß ihr Menschen in großer Gefahr schwebt, wenn ihr euch nicht vorbereitet auf das Ende so, daß ihr es nicht zu fürchten brauchet. Denn wer recht und gerecht lebt, wer zu Jesus Christus gefunden hat und sich Ihm gänzlich hingibt, wer Mich Selbst in Ihm erkennt und Mich also «in Jesus» anruft, so er in Not ist, der wird ohne Gefahr die Endzeit überleben und unbeschadet daraus hervorgehen; er wird die neue Erde erleben und ihren paradiesischen Aufenthalt, und sein Glaube wird ihm wahrlich den Segen eintragen, denn ihm kann das Ende keine Schrecken mehr bringen, er wird sich an Mich halten und also auch ausharren bis zum Ende und selig werden, wie Ich es verheißen habe .... Aber bis zum Ende wird Mein Gegner wüten und Einfluß zu gewinnen suchen auf die Meinen .... Und das sollet ihr wissen und euch nicht beirren lassen. Doch er hat seinen Anhang, und dieser wird ihm auch zu Willen sein und unter den Menschen Irrlehren verbreiten, die völlig entgegengerichtet sind Meinem Wort, das aus der Höhe euch direkt zugeleitet wird, dem Evangelium von Mir, dem ihr jedoch vollsten Glauben schenken dürfet. Nur sollet ihr prüfen, wenn euch von anderer Seite etwas dargeboten wird, ob es Meinem Wort entspricht .... denn was ihm entgegengerichtet ist, das beweiset euch auch den Ursprung in Meinem Gegner, und ihr könnet unbedenklich als falsche Propheten ablehnen, die euch ein solches Geistesgut antragen, das ein nahes Ende ausschaltet, das euch Menschen noch ein langes Leben auf dieser Erde verheißet .... Ihr stehet kurz vor dem Ende, und ihr sollt euch darauf vorbereiten, und ihr werdet gut daran tun, weil ihr dann dieses Ende nicht zu fürchten brauchet. Denn dann kommt die Zeit, die euch ebenfalls verkündet wurde .... dann kommt das Leben auf der neuen Erde in Glück und Seligkeit, doch nur für die Meinen, die an Mich glauben und ihren Glauben auch bis zum Ende verteidigen werden .... Denn alle werden selig werden, die ausharren bis zum Ende .... denn sie werden ein herrliches Leben führen im Paradies der neuen Erde .... __Amen -------------------------------------------- 7741 10.11.1960 Beheben der Kraftlosigkeit .... Gebet - Bitte .... Die Liebe gibt euch Kraft .... und wenn ihr also kraftlos seid, dann wisset ihr auch, daß es euch an der Liebe mangelt, daß ihr noch arbeiten müsset an eurer Seele, daß ihr euer Wesen noch umgestalten müsset zur Liebe und daß ihr dann euch auch nicht mehr kraftlos fühlen werdet. Und weil ihr selbst also noch nicht liebeerfüllt seid, müsset ihr «beten» .... ihr müsset zu Mir kommen und Mich bitten, daß Ich euch helfe, daß Ich euch mit Kraft erfülle .... daß Ich die «Liebe» in euch entzünde und euch also Kraft vermitteln möchte .... Und «euer Gebet wird erhört» werden .... Alles, was ihr nicht selbst besitzet, könnet ihr von Mir empfangen. Und so auch kann Ich in euch die Liebe zu heller Glut entflammen lassen, wenn dies euer Wille ist und wenn ihr Mir euren Liebemangel unterbreitet und Mich um Hilfe bittet .... Dann kann Ich wahrlich Meine Kraft in euch überströmen lassen, und immer wird das vermehrten Drang zum Liebewirken in euch zur Folge haben. Ich gewähre euch jede geistige Bitte, und es (ist = d. Hg.) dies eine geistige Bitte, wenn ihr euch selbst zu liebearm fühlet und Meine Liebekraft anfordert. Und einer solchen Bitte komme Ich gern nach. Darum könnet ihr auch niemals sagen, unfähig zur Liebe zu sein, denn Ich Selbst gleiche jeden Mangel in euch aus, sowie ihr nur des Willens seid, in der Liebe zu leben. Und darum ist auch die «Bindung» mit «Mir» unbedingt nötig, wollet ihr ausreifen an euren Seelen. Denn ohne eine solche Bindung kann Meine Kraft nicht in euch einfließen, und also mangelt es euch daran .... Die Liebe üben aber könnet ihr jederzeit, weil in euch Mein Liebefunke ruht, weil also die Bindung mit Mir immer angeknüpft werden kann und die Kraft zum Wirken in Liebe dann auch in euch ist. Ihr wisset es nicht, welch große Kraft die Liebe ist, doch da «Ich» sowohl die «Kraft» als auch die «Liebe» bin, so werdet ihr auch immer Kraft und Liebe besitzen, wenn ihr euch mit Mir verbindet, denn ihr verlanget dann selbst nach dem, was ihr einst freiwillig dahingabet .... ihr sehnet euch wieder nach eurem Urwesen, und ihr öffnet euch selbst Meiner Liebeanstrahlung .... Also werdet ihr auch nicht mehr schwach sein und alles im Erdenleben meistern, was auch an Anforderungen an euch gestellt wird. Ihr brauchet niemals Schwäche und Kraftlosigkeit zu fürchten, weil diese sofort behoben ist, wenn ihr euch Mir innig hingebt, wenn ihr «wollet», daß ihr von Mir Kraft empfanget. Dann wird es euch innerlich drängen, in Liebe tätig zu sein, und nichts wird euch vom Liebewirken zurückhalten, denn die Bindung mit Mir beglückt euch schon, und immer seid ihr dann bereit, Meinen Willen zu erfüllen .... ihr strebet Mich immer eifriger an, ihr werdet erweckten Geistes auch stets mehr Meinen Willen erkennen, und euer ganzes Wesen wird liebeerfüllt sein und sich günstig auswirken auf eure Umgebung .... Ihr werdet beitragen zur Erlösung des noch unfreien Geistigen, weil die Liebe euch antreibt, die Meine direkte Äußerung ist in euch. Darum seid nicht furchtsam, wenn ihr euch kraftlos fühlet, sondern gedenket dann immer nur eures Vaters, Der Seine Kinder nicht in ihrer Schwäche belassen will, sondern euch wahrlich reichlich gibt, wenn ihr Ihn nur darum angeht. Und jede Bitte setzt auch die Bindung mit Mir voraus, jede Bindung aber ermöglicht den Zustrom von Liebekraft .... Darum wird ein liebender Mensch auch immer Meiner gedenken, oder auch: Ein Mensch, der Mir verbunden bleibt, wird auch immer in Liebe wirken und sich niemals schwach fühlen. Denn wer Mir verbunden ist, dem bin Ich auch gegenwärtig, und Meine Gegenwart schaltet jegliche Kraftlosigkeit aus. Und wenn ihr euch zuweilen kraftlos fühlet, dann wisset ihr, daß Ich nach eurer innigen Bindung verlange, denn Ich kann euch auch nur dann beschenken, wenn ihr wie Kinder euch an den Vater wendet, daß Er euch hilft .... __Amen -------------------------------------------- 7758 28.11.1960 Worte Jesu am Kreuz: ""Mich dürstet ....Þ Mich dürstet nach eurer Liebe .... und wenn ihr an die Worte denket, die Ich am Kreuz aussprach: ""Mich dürstet ....Þ, dann wisset, daß es nicht nur ein körperliches Verlangen gewesen ist, sondern daß Meine Seele durstete nach der Liebe Meiner Geschöpfe .... daß die ""Gottheit"" in dem Menschen Jesus Sich meldete, da nun das Werk vollbracht war, als Ich am Kreuz nur noch des Todes harrte .... Mich dürstete nach eurer Liebe, die euch Mir wieder zurückbringen sollte, nachdem Ich für euch die Sündenschuld getilgt hatte. Denn ihr mußtet zuvor die Liebe in euch aufleben lassen, damit ihr «Mich Selbst» in Jesus Christus erkanntet und anerkanntet und nun um die Begründung des Erlösungswerkes «wußtet», denn nur die «Liebe» konnte euch dieses Wissen erschließen, nur in der «Liebe» konntet ihr Mich erkennen .... Der ""Mensch"" Jesus hat diese Worte am Kreuz ausgesprochen, aber Er war schon vereint mit Mir, und also waren es Gottesworte, die dem gequälten Körper entstiegen, und diese Worte waren so zu verstehen, wie Ich es euch dargelegt habe .... daß Sich die Gottheit sehnte nach der Liebe Ihrer Geschöpfe .... Der Mensch Jesus wußte es nicht, daß Er diese Worte aussprach, und Ich Selbst äußerte Mich so, daß die Menschen nur den irdischen Sinn der Worte verstanden, weil sie es nicht begriffen hätten, daß die Gottheit dieses übermenschliche Leiden zulassen konnte, das jedoch die Tilgung der Urschuld war, um derentwillen Ich zur Erde niedergestiegen bin. Die Menschen befanden sich darum in so großer Schuld, weil sie einstens Meine Liebe zurückgewiesen hatten und selbst lieblos geworden sind .... Und Ich verlangte nach der Liebe jener Wesen, die Mir nun der Kreuzestod Jesu zurückbrachte, wenn die Wesen selbst dazu bereit waren. Und die Bereitschaft eben setzte «Liebe» voraus .... Besaß Ich der Menschen Liebe, dann kehrten sie auch freiwillig zu Mir zurück und konnten es, weil das Erlösungswerk für die Menschheit vollbracht worden war. Und wenn ihr so die Worte Jesu am Kreuz betrachtet, dann soll euch die Liebe hintreiben zu Ihm, nach der Er Verlangen trug, und dann also bringet ihr «Mir» die Liebe entgegen, nach der Ich Mich sehne seit eurem Abfall von Mir .... Denn die ""Liebe"" ließ euch erstehen, die ""Liebe"" stellte euch vor die Willensprobe, weil ihr noch «mehr» werden solltet, als Ich Mir ""erschaffen"" konnte .... weil ihr zu Meinen ""Kindern"" werden solltet .... Meine Liebe folgte euch nach in die Tiefe, um euch wieder emporzuhelfen, und Meine Liebe vollbrachte für euch das Werk der Erlösung .... Und ihr solltet Mir dafür nur «eure Liebe» schenken .... ihr solltet Mich lieben mit aller Innigkeit, die nur ein Kind zum Vater empfinden kann. Und als Ich für euch am Kreuz Mein Leben hingegeben hatte, war auch eure Schuld getilgt, und es wurde die Rückkehr zu Mir möglich, es konnte Mein Liebeopfer in euch die Liebe entzünden, ihr konntet es erkennen als solches, denn ihr waret nun nicht mehr gefesselt in der Finsternis, weil Ich euch ""Licht"" gebracht hatte: .... Meine göttliche Liebelehre, die euch den Weg zu Mir aufzeigte und deren Befolgen auch für euch die Rückwandlung eures Wesens zur Liebe bedeutet, die euch nun wieder den endgültigen Zusammenschluß mit Mir einträgt und also auch Erfüllung Meines Sehnens nach eurer Liebe .... __Amen -------------------------------------------- 7760 30.11.1960 Materie ist große Gefahr für die Seele .... Die geistige Entwicklung des Menschen, zwecks derer er auf Erden lebt, ist immer dann gefährdet, wenn er sich ganz von der Materie gefangennehmen läßt und er also keinerlei Verbindung hat mit dem geistigen Reich. Dann wird die Seele gänzlich vom Körper beherrscht, dann sind des Menschen Gedanken nur der Erde und ihren Gütern zugewandt, dann glaubt er auch nicht an einen Gott und Schöpfer, denn er lässet keine Gedanken an Ihn aufkommen, es ist seine Seele gänzlich der Materie verhaftet, und sie wird erneut herabgezogen zur Tiefe. Und kommt sie bis zur Beendigung ihres Leibeslebens nicht zu einer besseren Erkenntnis, dann wird auch die Materie ihre erneute Hülle werden, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist. Und darum soll den Menschen ernsthaft vor Augen gestellt werden, daß die Materie nicht bestehenbleibt, daß sie vergänglich ist und daß der Mensch nichts gewinnt, auch wenn er in deren Besitz kommt, denn er muß alles hergeben, wenn die Stunde seines Todes gekommen ist .... Und es werden auch viele Menschen vorzeitig ihr irdisches Hab und Gut hingeben müssen, wenn durch den Eingriff Gottes das große Chaos kommen wird .... die große Not, die durch den Willen Gottes die Menschheit betreffen wird. Dann werden sie erkennen, wie vergänglich alles Irdische ist, und wohl denen, die nun noch die rechte Erkenntnis gewinnen, die der Seele noch geistige Güter zu verschaffen suchen, ehe es zu spät ist. Solange der Mensch lebt, kann er noch zu dieser Erkenntnis gelangen und dann der Seele zur Aufwärtsentwicklung verhelfen. Doch solange die Materie ihn noch gefangenhält, erzielt die Seele keinen geistigen Gewinn. Und darum wird auch den Menschen oft schicksalsmäßig irdisches Gut genommen, es fällt oft materielles Gut der Vernichtung anheim, es gehen irdische Werte verloren, oder es werden dem Menschen Dinge genommen, an denen sein Herz besonders stark hängt .... aber es sind dies alles nur Hilfeleistungen Gottes, Der die Seele frei machen will von irdischen Belastungen, die ihren Aufstieg hindern, und es kommt dann immer nur auf die Einstellung des Menschen zu solchen Schicksalsschlägen an, ob sie auch von Nutzen waren für seine Seele. Es ist die Materie eine große Gefahr für die Seele, denn sie soll während des Erdenlebens frei werden von ihr .... Der Wille des Menschen soll sich abwenden von der Welt und ihren Gütern und nach geistigem Reichtum verlangen, der Mensch soll an das Los der Seele nach seinem Tode denken und dieser zur höheren Reife verhelfen .... Es soll das Herz sich lösen von allem, was die Welt bietet, und ihr Verlangen soll auf geistige Güter gerichtet sein, dann wird von selbst die Welt ihren Reiz verlieren, und die Seele hat ihr Dasein auf Erden nicht vergeblich zurückgelegt .... Und wenn ihr also irdische Güter verlieret, so erkennet das an als eine Hilfeleistung Gottes, eure Seele davon frei zu machen; seid dankbar für die Hilfe und besinnet euch eures Erdenlebenszweckes .... Denn das wisset ihr alle, daß alles Irdische vergänglich ist und daß euer Leben auf Erden nicht ewig währet .... Darum schaffet euch geistige Güter, die euch nachfolgen in die Ewigkeit .... Gebet «freiwillig» dahin, was ihr doch einmal verlieret, und schaffet euch dadurch einen Reichtum, mit dem ihr arbeiten könnet im jenseitigen Reich .... Dann lebet ihr euer Erdenleben bewußt, und ihr könnet auch nicht verlorengehen, wenn das Ende für euch kommt, wenn der Seele Reifegrad gewertet wird sowie euer Lebenswandel auf dieser Erde .... __Amen -------------------------------------------- 7780 Hl. Abend 24.12.1960 Das Licht stieg herab zur Erde .... Die Welt lag in Banden .... Verstehet es, kein Mensch konnte sich frei machen aus der Fessel des Satans, der über die Erde ging, der in der Welt Luzifers lebte, die das gefallene Geistige barg .... Er hielt sie gefesselt, und er hätte sie auch ewig nicht freigegeben, denn in ihm war keine Liebe, in ihm war nur Haß und Widerstand gegen Mich, Der Ich die ewige Liebe bin und aus Dem auch er hervorgegangen war .... Die Welt lag in Banden .... und darum bin Ich Selbst zur Erde niedergestiegen, um diese Banden zu lösen, um die Fesseln zu sprengen, um dem Gefallenen zu helfen, wieder zur Höhe zu gelangen .... um die Menschen zu erlösen aus seiner Gewalt. Daß Ich zur Erde niederstieg, war ein Werk größter Barmherzigkeit, denn es waren die Menschen aus eigener Schuld in diesem Zustand der Unseligkeit, weil sie einst ihm freiwillig gefolgt waren. Sie befanden sich in der Finsternis, und kein Lichtlein fand Zugang zu diesem Gefallenen, wenn Ich nicht Selbst Mich erbarmte und ihnen ein Licht anzündete .... um ihnen den Weg zu zeigen, der zu Mir führt, zurück zu ihrem Vater, Den sie einst freiwillig verlassen hatten. Darum stieg das Licht Selbst zur Erde .... Das Ewige Licht verkörperte Sich in einem Kindlein, um den Weg als Mensch anzutreten auf dieser Erde, und das Kindlein Jesus wurde Mir zur Hülle .... Es war die menschliche Form, derer Ich Mich bediente, um das Erlösungswerk zu vollbringen, um Meinen Gegner im offenen Kampf zu besiegen und ihm «die» Seelen abzuringen, die den Willen und das Verlangen hatten, zu Mir zurückzukehren .... Ich zahlte für diese Seelen den Kaufpreis, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz, Ich kaufte sie los von Meinem Gegner mit Meinem Blut .... Ich trat also den Erdenweg als Mensch an mit der Geburt des Jesusknaben, die darum schon ungewöhnlich vor sich ging, weil dieser Mensch Jesus auch eine ungewöhnliche Mission zu erfüllen hatte: Mir Selbst als Hülle zu dienen, weil die sündige Menschheit Mich in Meiner Lichtfülle nicht hätte ertragen können und darum das ""Licht von Ewigkeit"" Sich verhüllen mußte. Dennoch strahlte schon das Kindlein Jesus ungewöhnliches Licht aus, doch nur denen schaubar, die durch einen Lebenswandel in Liebe fähig waren, das Licht zu ertragen, und die deshalb auch in Meine Nähe zugelassen wurden, denn Ich wußte es, wer diese innere Reife besaß, und zog die wenigen Menschen zu Mir, die Mir nun als Kindlein in der Krippe huldigten wie ihrem König, denn ihre einfachen Seelen erkannten Mich und beteten Mich an. Und es spielte sich Meine Geburt im Verborgenen ab, denn die Geistfülle, die das Kindlein Jesus bei Seiner Geburt durchstrahlte, ließ die wundersamsten Geschehen zu, und so konnten einige wenige erkennen, daß sich die Ankündigungen vieler Propheten erfüllten, die den Messias voraussagten, Der den Menschen Rettung bringen sollte in tiefster Not. Die noch an einen Gott glaubten und deren Herzen liebewillig waren, die erwarteten ihren Messias mit Sehnsucht, und ihnen erfüllten sich ihre Hoffnungen durch Meine Geburt .... Aber sie wußten nicht, daß Ich Selbst zur Erde niedergestiegen war, sie wußten es nicht, daß ihr Gott und Schöpfer vor ihnen in der Krippe lag .... wenngleich sie von einem heiligen Schauer ergriffen waren und ihr ganzes Wesen zu dem Kindlein drängte, Das in der Krippe lag. Denn es strahlte ihnen aus dem Kindlein Meine Liebe entgegen, die ihre Herzen berührte .... Und es begann Meine Mission, Liebe auszuteilen und dadurch in den Menschen Gegenliebe zu erwecken. Ich nahm das Leben als Mensch auf Mich, Ich paßte Mich allen Naturgesetzen an, Ich ging bewußt einen Erdenweg, dessen Ziel das Leiden und Sterben am Kreuz gewesen ist. Und wenn auch zuweilen der Geist aus Mir durchbrach und sich äußerte, so hatte Ich doch den anderen Menschen nichts voraus, denn Ich mußte alles Ungeistige, das Mich bedrängte, genau so zu überwinden suchen, wie es euch Menschen zur Aufgabe gestellt ist, denn Ich wollte euch das Leben «vorleben», das dem Willen des Vaters entsprach, Der in Mir war .... Ich mußte auch Meinen fleischlichen Körper so gestalten und vergeistigen, daß die Ewige Liebe darin Aufenthalt nehmen konnte. Und Mein Erdenwandel bot Mir ständig dazu Gelegenheit, habe Ich doch Mein Leben als ""Mensch"" zurückgelegt, weil ihr Menschen alle Meinem Beispiel folgen solltet und euren menschlichen Körper herrichten sollet zu einem Gefäß für den göttlichen Geist .... wie Ich es also auch tun mußte und getan habe in der Kindheit und in den Jahren vor Meiner eigentlichen Lehrtätigkeit .... Und es hat der Vater Wohnung genommen in dem Menschen Jesus, Der Sich so gestaltet hatte, daß Er Mir zum Aufenthalt diente, daß Ich also als Mensch Jesus ""voll des Geistes"" war, daß Ich lehrte und Wunder wirkte, weil der Vater Selbst in Mir war .... was jeder Mensch erreichen kann, wenn er nur den ernsten Willen hat, dem göttlichen Geist als Gefäß zu dienen, in das er sich verströmen kann, und dann ist auch jeder Mensch fähig, sich aus den Banden des Gegners zu befreien, denn sowie er die Verbindung mit Mir in Jesus Christus eingegangen ist, löse Ich Selbst die Fesseln und mache ihn frei .... Denn Ich bin über die Erde gegangen, um die Menschen zu erlösen .... Ich habe den Menschen das Licht gebracht, daß sie nun auch den Weg finden und gehen können, der zurückführt zu Mir, zurück ins Vaterhaus .... __Amen -------------------------------------------- 7795 12.1.1961 Göttliche Liebe .... Ichliebe .... Welche geistigen Ergebnisse die Seele am Ende ihres Erdenlebens aufweisen kann, das hat der Mensch selbst durch seinen Lebenswandel bestimmt, denn er hat ihn frei und ungezwungen führen dürfen, und er brauchte sich nur dem Willen Gottes unterzuordnen, daß er der Seele die Reife eintrug .... Und wie er nun seinen Willen genützt hat, das bestimmt das Los der Seele im jenseitigen Reich. Die Menschen werden immer wieder ermahnt, ihres Lebens nach dem Tode zu gedenken und entsprechend also ihren Lebenswandel zu führen. Doch der Glaube an ein Fortleben der Seele ist zu schwach oder überhaupt nicht vorhanden, und darum sind die Menschen lau in ihrer Seelenarbeit, sie leben nur für diese Erde und erreichen selten nur einen Reifegrad, der ihnen ein kleines Licht einträgt, wenn sie aus diesem Leben scheiden. Und sie brauchten doch nur ein Leben in Liebe zu führen, dann ist ihr Erdenwandel schon dem Willen Gottes entsprechend, und er trägt ihnen die Seelenreife ein. Das Verlangen nach der Materie aber erstickt zumeist den Liebefunken im Herzen des Menschen, denn die Ichliebe ist noch zu groß, und diese «verlangt» nur, aber sie «gibt» nicht .... Doch nur die uneigennützige, geben- und beglücken-wollende Liebe ist göttlich, also dem Willen Gottes entsprechend, weil sie auch das «Urwesen» Gottes ist .... Die «verlangend»e Liebe dagegen ist ungöttlich, und sie wird niemals der Seele einen Reifegrad eintragen: Die Mehrzahl der Menschen aber sind von verlangender Liebe erfüllt, und ihr Verlangen gilt nur irdisch-materiellen Gütern, irdischem Glück, Ruhm und Ansehen .... Es ist eine Liebe, die sich nur immer um die Materie dreht, die niemals dem Wohl des Nächsten gilt .... es ist eine ungöttliche Liebe, die den Menschen nur herunterzieht, niemals aber zur Höhe kommen lässet. Eine solche Liebe ist nicht in der göttlichen Ordnung, sie ist Erbteil dessen, der bar jeder Liebe ist, der als Gegner Gottes auch die Menschen immer zu beeinflussen sucht, jene Ichliebe zu pflegen, um die Annäherung an Gott zu unterbinden, die selbstlose, beglücken-wollende Liebe voraussetzt .... Aber die Menschen denken nicht darüber nach, daß ihr Erdenlebenszweck nicht nur die Erfüllung «irdischer» Wünsche sein kann, und sie glauben sich auch berechtigt dazu, der Welt abzugewinnen, was sie ihnen nur bietet .... Sie glauben nicht an ein Fortleben und sind daher auch verantwortungslos in ihrem Erdenlebenswandel. Aber sie können nicht zu anderem Denken und Wollen gezwungen werden, sie müssen frei aus sich heraus entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen auf Erden .... Und also müssen sie auch selbst zur Erkenntnis kommen, aber sie werden auch immer wieder gewarnt und ermahnt und brauchten nur zu solchen Ermahnungen einmal gedanklich Stellung nehmen, was sie aber zumeist unterlassen. Darum also bestimmt der Mensch selbst den Reifegrad der Seele, er bestimmt den geistigen Reichtum oder die Armut der Seele am Ende ihres Erdenganges, er bestimmt das Los der Seele im jenseitigen Reich, das nicht anders sein kann, als wie es der Mensch angestrebt hat .... Erst wenn die Blicke des Menschen geistig gerichtet sind, wenn der Mensch nachdenkt über Sinn und Zweck des Erdenlebens, über ein Fortleben nach dem Tode, wird das Verantwortungsbewußtsein in ihm erwachen, und selig, der schon früh zu der Erkenntnis kommt, daß er selbst seiner Seele helfen soll, zur Reife zu gelangen .... selig, der seine Ichliebe schon früh bekämpft und wandelt in uneigennützige Nächstenliebe .... Ihm wird es gelingen, der Seele den Reifegrad zu erwerben, der sie vor der Finsternis bewahrt, wenn das Leibesleben des Menschen beendet ist .... Denn sie wird zur Seligkeit kommen im geistigen Reich, sie wird den Tod nicht zu fürchten brauchen, weil sie nur eintritt in ein Leben, das ewig währet .... __Amen -------------------------------------------- 7799 16.1.1961 Überwinden der Materie .... Es kann kein Mensch seine Seele vergeistigen, d.h. ihr zur Einigung mit dem Geistesfunken in sich verhelfen, der sein Herz noch der Materie zugewendet hat, denn dieser wird der Stimme des Geistes in sich nicht achten, es wird sein Denken, Wollen und Handeln immer nur weltlich ausgerichtet sein, und er wird seine Seele darben lassen, während er dem Körper alles antun wird, was dieser verlangt. Die Seele und der Geist werden erst dann sich einigen, wenn der Mensch die Ichliebe überwindet, wenn er irdische Begehren ausschaltet und dessen achtet, was der Geist fordert, der die Seele zum Vater zu ziehen sucht, der sie zu bestimmen sucht, die Verbindung herzustellen mit Mir, auf daß Ich nun auch Selbst durch den Geist auf die Seele einwirken kann. Es muß also immer bedacht werden, daß es zwei Reiche sind, die den Menschen zu fesseln suchen, die aber in ihrer Art gänzlich voneinander abweichen .... Das irdische Reich bietet nur materielle Güter, das geistige Reich aber solche Güter, die unvergänglich sind .... Aber die letzteren können nicht so gut wahrgenommen werden wie die irdischen Güter, und der Mensch sucht daher, lieber in den Besitz dessen zu kommen, was sichtbar und greifbar ist. Geistige Güter aber sind nicht so offen wahrnehmbar, und darum streben nur wenige Menschen solche an. Die Vergeistigung der Seele aber ist das Ziel und der Zweck des Erdenlebens, weil die Seele dann ihren Aufenthalt wechselt und in das geistige Reich hinübergeht, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erde gekommen ist; dann verfällt der Körper und mit ihm alles, was dieser angestrebt hat auf Erden .... die Seele aber bleibt bestehen, und hat sie nun auf Erden schon die Vergeistigung erreichen können, dann geht sie in strahlendem Lichtkleid ein in das geistige Reich und ist selig .... Hat aber der «Körper» im Erdenleben den Vorrang genossen, dann ist die Seele bedauernswert, denn sie kann nicht vergehen, aber ihrem Reifezustand gemäß ist dann ihr weiteres Leben im geistigen Reich. Und das bedeutet oft auch einen geistigen Stillstand, dem ein Rückgang zur Tiefe folgen kann. Denn sie hat dann ihr Erdenleben vergeblich zurückgelegt, sie hat keinen geistigen Fortschritt erzielt, weil sie der Materie allzuviel Wert beigemessen hat, anstatt diese zu überwinden. Der Mensch muß durch die materielle Welt hindurch, er muß versuchen, Herr zu werden, aber er darf nicht Knecht oder Sklave der Materie werden, denn dann schreitet er in seiner Entwicklung nicht vorwärts, dann wird die Seele nicht die Reife erlangen, die ihr zur Einigung mit ihrem Geist in sich verhilft .... Es muß der Mensch die «Ichliebe» überwinden, dann «ist» er «Herr» der Materie, dann kann er sich derer entäußern, und er wird es dann auch freudig tun, und dann hat er seinen Erdenlebenszweck erkannt und ihn auch erfüllt. Dann lässet er sich willig führen von seinem Geist, und also kann Ich Selbst dann auf ihn einwirken, und er muß unwiderruflich zur Höhe steigen, weil Mein Wirken in ihm nun wahrlich geistigen Erfolg haben wird .... weil der Geist in ihm nun dem Vatergeist von Ewigkeit entgegendrängt und die Vereinigung stattfinden kann, die eben eine vergeistigte Seele bedingt, die sich völlig von der Materie gelöst hat, die nur das geistige Reich anstrebt und den Rückweg angetreten hat in ihr Vaterhaus. Und immer soll sich der Mensch nur fragen, wieweit seine Liebe noch sich selbst gilt .... Denn erst, wenn er sich selbst überwunden hat, hat auch seine Liebe zu Mir den Grad erreicht, daß der Zusammenschluß stattfinden kann, der nun ewiglich unlösbar ist .... __Amen -------------------------------------------- 7844 7.3.1961 Gottes Anrede an die Seelen in der Finsternis .... Ich bin ein gütiger Vater, voller Barmherzigkeit und Langmut, voller Geduld und Liebe, und niemals werdet ihr zu fürchten brauchen, daß Ich Mich von euch abwende, auch wenn ihr sündig geworden seid, wenn ihr selbst euch von Mir entferntet und Mir Widerstand leistetet .... Meine Liebe und Gnade gilt euch dennoch, und Ich suche euch zu helfen, die ihr durch eure Sündhaftigkeit auch in Unseligkeit geraten seid .... Ich nehme Mich eurer an .... Ich sende euch Meine Boten zu, und diese sprechen nun als Mensch zu euch, auf daß ihr eher glaubet, als wenn Ich Selbst euch ansprechen würde .... was aber in eurem sündigen Zustand nicht möglich wäre, weil ihr dann das Licht nicht vertragen könntet, das bei einer direkten Ansprache auf euch einstrahlen würde. Aber ihr sollt doch die Wohltat des Lichtes erfahren, wenn kleine Lichtfunken aufblitzen und das Dunkel erhellen, in dem ihr noch weilet als Folge eurer Sünde, als Folge eurer innerlichen Abwehrstellung zu Mir, die immer einen Zustand der Finsternis und Unseligkeit für euch mit sich brachte .... Aber es kann auch wieder Licht um euch werden .... Nur müsset ihr glauben, daß der Gott, Der euch ins Leben rief, ein Gott der Liebe ist, Der Seine Geschöpfe nicht in Unseligkeit wissen, sondern sie beglücken möchte für ewig. Darum sollet ihr euch diesem Liebe-Gott zuwenden und Ihn bitten, daß Er Sich eurer erbarmen möge .... Und ihr werdet erfahren von Jesus Christus, Der als euer Bruder einst über die Erde gewandelt ist, um euch von eurer Sündenschuld zu erlösen .... Ihr werdet von Ihm erfahren und auch von Seinem Erlösungswerk, von Seinem Tod am Kreuz, den Er für eure Schuld erlitten hat .... Und ihr werdet auch erfahren, daß ihr euch an «Ihn» wenden müsset, und so ihr dies tut, erkennet ihr auch, daß es euer Gott und Vater war von Ewigkeit, Der für eure Schuld Sein Leben gelassen hat am Kreuz .... Und dann seid ihr wahrlich gerettet für alle Ewigkeit, dann wird es euch hintreiben zu Mir in Jesus, und ihr werdet Meine Liebe und Gnade, Meine Barmherzigkeit, Sanftmut und Geduld in Anspruch nehmen .... Ihr werdet Mich bitten, daß Ich euch annehmen möge, und ihr habt nun euren Widerstand aufgegeben und seid aus dem Dunkel in hellstes Licht getreten. Euer Zustand hat sich gewandelt in einen Zustand der Seligkeit, und ihr werdet selbst nun voller Liebe sein und Liebe austeilen allen denen, die gleich euch in tiefster Finsternis weilten (zum Licht gelangen sollen) .... Lasset euch alle ansprechen durch Meine Boten, die euch Licht bringen wollen in die Finsternis; folget den Lichtfunken, so sie in der Finsternis aufblitzen, und ihr werdet wahrlich recht geleitet werden dorthin, wo ihr Mein Wort vernehmen dürfet .... das Wort, das von Mir direkt zur Erde geleitet wird und das auch ertönet im jenseitigen Reich, um dort den Seelen Rettung zu bringen, die in großer Not sind .... Und glaubet es, daß ihr erschaffen wurdet von einem Gott der Liebe, Der auch euch selig wissen will, die ihr euch «selbst» unwert machtet dieser Seligkeit .... Aber Ich sehe euer Leid, eure Dunkelheit, Ich will euch helfen, daß ihr zum Licht findet, daß ihr wieder zu Mir zurückkehret, Der Ich Selbst das Licht bin von Ewigkeit und Der euch Seligkeit schenken will und schenken kann. Und glaubet es, daß Ich in Jesus warte auf euer Kommen zu Mir, daß ihr nur Jesus Christus anzuerkennen brauchet als den göttlichen Erlöser und daß ihr dann auch Mir Selbst nicht mehr die Anerkennung verweigert wie einst, sondern zurückkehret zum Vater, von Dem ihr einst ausgegangen seid .... Lasset euch erlösen, steiget empor aus der Tiefe, gehet dem Licht nach, das euch zuweilen aufblitzet, und ihr werdet wahrlich gerettet werden aus der Finsternis, ihr werdet aufsteigen zum Licht und selig sein .... __Amen -------------------------------------------- 7851 15.3.1961 Restlose Hingabe an Gott ist Rückkehr zu Ihm .... Und es genüge euch, zu wissen, daß Mir alle Dinge bekannt sind, daß Ich um eines jeden Menschen Gedanken weiß und daß nichts vor Mir verborgen bleiben kann, weil Ich alles durchdringe, weil Ich alles weiß, was in euch vorgeht, und ihr daher Mich nicht täuschen könnet. Und wenn ihr in dieser Erkenntnis steht, dann könnet ihr Mich nur im Geist und in der Wahrheit anbeten, dann wird euer Mund nicht nur leere Worte daherreden, dann werdet ihr eure Gedanken offen und vertraut zu Mir richten und Mir alle eure Nöte vortragen, ihr werdet nichts zu beschönigen suchen, ihr werdet nichts vor Mir verbergen wollen, und ihr werdet euch Mir nun hingeben und Mich walten lassen nach Meiner Weisheit und Meiner Liebe, denn dann habt ihr den rechten Gottbegriff .... Ich bin für euch das vollkommenste Wesen, ihr leget an Mich keinen menschlichen Maßstab mehr an, und ihr gebt euch Mir zu eigen .... Ihr erkennet Mich als euren Gott und Vater von Ewigkeit und erkennt Mich auch bewußt an. Und weil ihr Mich als höchst-vollkommenes Wesen erkennet, werdet ihr Mich auch lieben .... und die Liebe hat kein Geheimnis voreinander, ihr bringet Mir euer Herz ganz offen dar, ihr suchet nichts zu verbergen, denn die Liebe in euch drängt euch zu ganzer Hingabe an Mich, sie schenkt euch vollstes Vertrauen .... Die Liebe stellt nun das rechte Verhältnis zu Mir her: das Verhältnis eines Kindes zum Vater. Die Liebe schließt das Kind mit dem Vater unlösbar zusammen, und es ist das Ziel erreicht, die Rückkehr zum Vater, zu Mir, von Dem das Kind einst als Geschöpf ausgegangen ist. Ihr Menschen sollet alle diese Erkenntnis gewinnen während eures Erdenlebens, daß der lebendige Gott, Den ihr als Schöpfer wohl über euch anerkennet, euer «Vater» sein will, mit Dem ihr innige Bindung suchen sollet .... Der euer ganzes Herz besitzen will, weil Er euch liebt, weil ihr aus Seiner Liebe hervorgegangen seid .... Und darum sollet ihr auch wissen, daß Ich höchst vollkommen bin .... Die Vollkommenheit aber schließet alles ein: Liebe, Weisheit, Macht, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Langmut, Geduld .... Und alle diese Eigenschaften sollet ihr selbst an euch erfahren dürfen, auf daß ihr Mich erkennen und lieben lernet .... Und ihr sollet niemals zweifeln, daß das vollkommenste Wesen euch liebt und nach eurer Liebe verlangt, daß Es den Zusammenschluß von euch mit Ihm ersehnet und darum Sich euch auch immer wieder als höchst-vollkommenes Wesen offenbaren wird. Und ihr sollt nur euch selbst öffnen, also ohne inneren Widerstand euch von Mir ziehen lassen .... Und ihr werdet dann von selbst Mir zudrängen, weil ihr Mich erkennen lernet, sowie euch nur Meine Liebe berühren kann. Dann tretet ihr in aller Demut vor Mich hin und vertrauet euch Mir an, dann haltet ihr euch nicht mehr zurück, dann wird euch Mein Wesen verständlich, daß es nur höchst vollkommen sein kann, und im Bewußtsein eurer eigenen Schwäche und Mangelhaftigkeit gebt ihr euch Mir zu eigen .... Die Hingabe an Mich aber ist Zusammenschluß mit Mir; die restlose Hingabe an Mich ist die Rückkehr zu Mir; dann hat der Mensch selbst alle Schranken niedergerissen, die noch zwischen ihm und Mir bestanden .... er ist Mein geworden und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7859 27.3.1961 Gott beantwortet jede Frage .... II. Daß die Menschen dem Irrtum so leicht verfallen, liegt daran, daß ihre Einstellung zu Mir noch nicht ganz richtig ist, auch wenn sie dazu den Willen haben, d.h., wenn sie im Willen leben, Mir zu dienen. Eine ständige innige Bindung mit Mir würde sie wahrlich vor Irrtum bewahren, d.h., sie würden ihn auch erkennen als solchen. Diese Bindung ist aber noch nicht tief genug, und so treten immer noch irdische Gedanken in den Vordergrund, die mit dem Verstand angenommen und bewegt werden, der Verstand aber zieht oft den Mitmenschen zu Rate, und dieser kann, wenn auch er nicht innig genug mit Mir verbunden ist, auch falsch ihn beraten. Darum kann Ich auch selten nur die reine Wahrheit zur Erde leiten, weil dazu die innigste Verbindung mit Mir vonnöten ist, die jedes Einschalten anderer Kräfte verhindert. Und darum schützt sich nur «der» Mensch vor irrigem Einfluß oder Irrtum, der diese innige Bindung mit Mir herstellt und jeglichen Einfluß von außen ablehnt, der nur darauf hört, was Ich Selbst ihm sage durch das Herz. Wohl ist es Mein Wille, daß ihr Menschen euch verbindet in Liebe, daß einer den anderen stärket und stützet im Glauben, daß ihr wie Brüder zueinander stehet und gemeinsam Mir als eurem Vater zustrebt, aber Ich will auch eines jeden einzelnen Anschluß an Mich; Ich will, daß ihr «selbst» euch bei Mir Rat holt .... daß ihr mit jeder geistigen und auch irdischen Bitte «selbst» zu Mir kommet, daß Ich sie euch erfülle. Ich will diese direkte Bindung mit Mir, wenn es um «persönliche» Fragen und Wünsche geht .... wie Ich andererseits euch Meine Mittler und Boten zusende, die ihr anhören sollet, wenn ihr geistige Belehrungen empfanget, wenn Mein Evangelium euch zugeleitet werden soll .... Verstehet es, daß Ich durch Meine Werkzeuge zu euch sprechen will und immer werde, wo es gilt, daß euch ein ""geistiges Wissen"" vermittelt werden soll, weil ihr selbst noch nicht «fähig» seid, solche Lehren oder tiefere Weisheiten direkt aufzunehmen. Dann werde Ich immer sagen: Höret Meine Boten an und erfüllet Meinen Willen .... Niemals aber werde Ich euch ein Gedankengut vermitteln durch eure Mitmenschen von anderem als ""geistigem"" Inhalt .... weil ihr mit jedem persönlichen Anliegen «selbst» zu Mir kommen sollet. Ihr sollt unterscheiden lernen die ""Zuleitung Meines Wortes"" und ""persönliche Ansprachen"", die jeder empfangen kann, der sich Mir innig verbindet, während Mein Wort eines besonderen Mittlers oder Gefäßes bedarf, um als Strom des Geistes in dieses einfließen zu können .... Und ihr sollt darum auch achtsam sein und wissen, daß ihr leicht in Irrtum gestürzt werden könnet, denn wo Mein Gegner noch eine menschliche Schwäche erkennt, kann er leicht einschlüpfen und sich diese zunutze machen. Aber ihr könnet dessen gewiß sein, daß Ich ""Mein Wort"" schütze vor jedem Irrtum, vor dem Einfluß Meines Gegners, weil Ich euch Menschen in die Wahrheit leiten will. Doch ihr sollt nicht leichtfertig glauben einem «jeden» Wort, das euch entgegenschallt als geistige Übermittlungen, ihr sollt ernstlich prüfen, ob es nur «geistiger» Inhalt ist, ob es das Ausreifen eurer Seelen bezweckt, ob es als von Mir für euer «Seelenheil» gegeben anzusprechen ist. Und eure eigenen Anliegen sollet ihr selbst Mir anvertrauen, und Ich werde auch «euch selbst» dann ansprechen durch das Herz, und ihr werdet dann auch wissen, was ihr tun oder lassen sollt .... __Amen -------------------------------------------- 7878 25.4.1961 Gnade des Wortempfanges verpflichtet .... Die Gnade des Wort-Empfanges verpflichtet .... einmal zur «Weitergabe» dessen, was euch von oben zugeht, und zum andernmal das «Vertreten» dessen den Mitmenschen gegenüber, was ihr als Wahrheit erkennet. Es nützt nichts, wenn ihr selbst, die ihr das Wort von Mir in Empfang nehmet, euch genügen lasset an jenem Wissen, das «euch» zugeht .... ihr sollet dieses Wissen in aller Überzeugung weiterleiten an eure Mitmenschen, denen es mangelt. Und ihr sollt euch nicht beirren lassen durch Einwände, denn diese kommen immer von Menschen, während Ich Selbst euch doch die reine Wahrheit vermittle, die immer solchen Einwänden standhalten wird. Also brauche Ich willensstarke Diener, die sich einsetzen für das, was sie empfangen .... Und diese werden auch immer klar zu beurteilen vermögen, wo Irrtum ist, und sie werden daher dagegen angehen, «weil» sie in Meinen Diensten stehen und diese Pflicht haben als getreue Knechte in Meinem Weinberg. Ich leite darum die Wahrheit zur Erde nieder, weil ihr Menschen Licht benötigt, weil ihr in der Finsternis wandelt, weil euch viel Irrtum geboten wurde und immer noch dargeboten wird .... Die Wahrheit allein führt zur Seligkeit .... der Irrtum verlängert den Weg zum Ziel, denn er wird immer wieder diesen Weg verdunkeln, so daß ihr Menschen auf Abwege geratet und lange Zeit brauchet, bis ihr wieder auf dem rechten Weg zur Höhe gelandet seid, auf dem Wege der Wahrheit, wo euch das Licht leuchtet, das von Mir zur Erde herabstrahlt um eures Heiles willen. Freuet euch doch, daß ihr helles Licht empfangen dürfet, und nützet dieses Licht .... Gehet den Weg, der euch gewiesen wird, haltet euch an Mein Wort, das euch von oben ertönt, das Meine Diener euch bringen in Meinem Auftrag und das sie mit Recht auch vertreten können als reine Wahrheit, weil sie es von Mir empfangen haben .... Und wo ihr Menschen nun ein offensichtliches Geistwirken feststellen könnet, dort «ist» die reine «Wahrheit» aus «Mir». Und diese nehmet an, aber vermenget sie nicht mit Geistesgut, dessen Ursprung zweifelhaft ist .... Und weil Ich will, daß die Wahrheit aus Mir rein erhalten bleibt, mache Ich es auch denen zur Pflicht, die sie von Mir empfangen, daß sie mit aller Standhaftigkeit vertreten, was von Mir ausgegangen ist, denn diese werden es auch wissen, daß sie Mir damit dienen, weil sie den übergroßen «Wert» dessen erkennen, was sie empfangen durch Meinen Geist .... Wenn daher die reine Wahrheit in Gefahr ist, verbildet zu werden, soll achtsamen Auges sie gehütet werden, denn Mein Gegner nützet jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um die Wahrheit aus Mir unwirksam zu machen. Und es gelingt ihm, sowie fremdes Geistesgut hinzugesetzt wird .... das menschlicher Verstand ersann, das nicht als Geistwirken anzusprechen ist .... Wohl soll Mein Wort Verbreitung finden, doch in aller Reinheit soll es den Mitmenschen dargeboten werden, so, wie es von Mir Selbst ausgegangen ist .... Und daß sich dieses Wort rein erhält, dafür sollen Meine Knechte Sorge tragen, soweit es in ihrer Macht liegt. Denn das Saatgut soll nicht verunreinigt werden, weil es gute Früchte tragen soll. Wem Ich aber ein Amt gebe, dem gebe Ich auch die Kraft, es zu verwalten .... Und darum werde Ich euch auch immer so führen, daß euer Auge hingelenkt wird, wo euer Wirken nötig ist, wo ihr eures Amtes walten sollet, und Ich werde eure Gedanken recht lenken, daß ihr tätig seid in Meinem Willen .... Denn Mein Wort zu empfangen ist eine Gnade von größter Bedeutung, und wer Mir dienen will, der wird auch immer Meine Unterstützung erfahren, und er wird stets den Weg gehen nach Meinem Willen .... Ich Selbst werde ihn führen, Ich Selbst werde sein Denken recht richten, und Ich Selbst werde ihm die Kraft geben, nach Meinem Willen tätig zu sein .... __Amen -------------------------------------------- 7902 27.5.1961 Gelübde nicht im Willen Gottes .... Was ihr erreichen wollet auf Erden, das sollet ihr im freien Willen erreichen, nicht aber durch Zwang irgendwelcher Art euch dazu veranlaßt fühlen, denn einen «freien» Willensentscheid sollt ihr treffen, und dieser allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit, eure geistige Entwicklung, eure geistige Reife. Und darum sollet ihr euch auch nicht durch ein Gelübde binden, denn dann macht ihr selbst den Willen unfrei, und das entspricht «nicht» Meinem Willen. Ihr werdet den Einwand erheben, daß jenes Gelübde von euch im freien Willen abgelegt wurde .... doch ihr sollet wissen, daß ihr Mir vorgreifet, daß ihr etwas tut, wozu ihr nicht von Mir die Zustimmung habt, die Ich euch auch nimmer geben würde ebender Willensfreiheit wegen. Ihr könnet genau das gleiche verrichten, was ihr tun wollet, auch «ohne» ein Gelübde abgelegt zu haben, und ihr werdet dann auch Meines Segens gewiß sein können, sowie es Werke der Liebe sind .... Was aber nützet euch ein Werk, dem die Liebe fehlt .... wenn ihr euch durch einen geistigen Zwang zu solchen Werken veranlaßt fühlt? .... Es wird euch keinen Schritt weiterbringen in eurer Seelenreife, und ihr werdet die Zeit vergeuden, die ihr besser verwenden könnet, wenn ihr frei seid jeder solchen Verpflichtung. Ihr sollt euch nicht binden durch ein Gelübde, das Ich nie und nimmer gutheißen werde, denn jeder Zwang tötet, ihr machet euch selbst unfähig zum Wirken in Liebe .... weil ein Zwang belastend auf eurer Seele liegt und alles Tun und Lassen unter diesem Zwang keinen geistigen Erfolg eintragen kann. Und auch «der» Mensch ist zu verurteilen, der euch ein solches Gelübde abnimmt, denn er ist von Meinem Gegner beherrscht, ansonsten er das Unsinnige, Gottwidrige erkennen müßte, das in einem Gelübde zum Ausdruck kommt. Ihr versprechet etwas und wisset nicht, ob ihr es werdet einhalten können, ob ihr selbst nicht an einem solchen Gelübde zerbrechet, weil ihr völlig falsche Vorstellungen habt, wenn ihr glaubet, daß Mir ein solches Versprechen wohlgefällig sei. Darum soll auch kein Mensch des Glaubens sein, sich selbst durch ein Gelübde zu Meinem Diener zu machen, wenn ihm dieses von einem Mitmenschen abgenommen wird .... Sowie er sich «Mir Selbst» anträgt zum Dienst in Meinem Weinberg, sowie er sich Mir Selbst hingibt, daß Ich ihn annehmen möge, ist sein freier Wille tätig geworden, und Ich setze ihn dann ein nach Meinem Willen, wo und wie Ich ihn benötige. Niemals aber soll ein «Mensch» seinem Mitmenschen ein Gelübde abnehmen, und niemals soll ein Mensch etwas versprechen, wenn er selbst es nicht weiß, ob er es halten kann .... Denn er hat sich selbst dann seiner Willensfreiheit begeben, und sein Tun oder Lassen ist dann ohne Wert, es gilt nicht vor Meinen Augen als freiwillige Tat, als freier Willensentscheid des einzelnen. Ein Gelübde kann zu einer Tätigkeit Anlaß sein, die dann nur noch mechanisch ausgeführt wird und deren Wert dadurch herabgesetzt wird. Und ein Gelübde kann auch jegliche Liebe ersticken, die sich nicht zwingen läßt, die aus dem Herzen kommen und sich auch frei entfalten muß .... Und nur, was die «Liebe» zur Begründung hat, ist Mir wohlgefällig. Es läßt die Seele ausreifen und fördert die Entwicklung. Und wer die Liebe in sich hat, der bedarf keines Gelübdes .... er wird von innen heraus angetrieben zu allem Tun, und er wird wahrlich immer handeln, wie es Mein Wille ist, wie es Mir wohlgefällt und wie es für sein Seelenheil dienlich ist .... __Amen -------------------------------------------- 7903 28.5.1961 Priesteramt .... Die «rechten» Jünger .... Ich sandte einst Meine Jünger hinaus in die Welt; also sollten sie Meinen Willen verkünden, Mein Evangelium der Liebe. Und Ich habe sie während Meines Erdenwandels unterwiesen, Ich habe ihnen Selbst ein Leben in Liebe vorgelebt und Meine Jünger also befähigt, rechte Verkünder Meiner göttlichen Liebelehre zu sein. Sie sollten den Menschen die Dringlichkeit eines Liebelebens vorstellen und ihnen auch die Auswirkung eines solchen verständlich machen, und darum mußten auch die Jünger an «sich selbst» beweisen können, was sie ihren Mitmenschen darüber kündeten: Sie mußten selbst über ungewöhnliche Kraft und ein ungewöhnliches Wissen verfügen, auf daß die Menschen daran die Wahrheit Meiner Lehre erkannten und nun selbst danach strebten, zur Vollendung zu gelangen. Und es hatten auch die ersten Jünger ungewöhnliche Kraft und ungewöhnliches Wissen, weil Mein Geist sie erfüllen konnte, denn sie waren durch Meinen Opfertod am Kreuz erlöst, und sie standen durch ihre Liebe in inniger Verbindung mit Mir .... Verständlich wird es euch nun auch sein, daß nur «die» Meine rechten Jünger und Nachfolger jener Jünger genannt werden können, die auch den Beweis erbringen, von Meinem Geist erfüllt zu sein, die durch ein Liebeleben und innigste Verbindung mit Mir auch ungewöhnliche Kraft von Mir beziehen und über ein wahrheitsgemäßes Wissen verfügen, das sie von Mir Selbst empfangen haben .... Verständlich wird es euch sein, daß nicht jeder sich als Nachfolger Meiner Jünger bezeichnen kann, dem durch «Menschen» ein Amt gegeben wurde, das nur allein «Ich» vergeben kann, weil Ich um den Reifezustand und den Willen eines jeden Menschen weiß und also auch darum, «wen» Ich für ein solches Amt auserwähle .... Das ""Priesteramt"" ist nicht von Menschen zu vergeben, es ist ein Amt, über das «Ich» allein zu bestimmen habe, weil Menschen nicht zu beurteilen vermögen, wie die innere Reife und der Wille dessen beschaffen ist, den sie in ein solches Amt einsetzen .... Und so werdet ihr oft rechte ""Priester"", d.h. Diener Gottes, finden, wo ihr sie «nicht» vermutet, und ihr werdet denen eure Anerkennung verweigern dürfen, die sich selbst dazu gemacht haben, denn es gehört «Meine Berufung» dazu, die auch als solche zu erkennen ist. Das Innenleben des einzelnen ist maßgebend für das Verhältnis, in dem ein Mensch zu Mir steht. Und der Kontrakt wird allein zwischen Mir und dem Menschen geschlossen, und es bedarf dazu wahrlich keines Dritten, der zu bestimmen hätte, wo Ich allein die Wahl treffe, wen Ich als Meinen rechten Jünger hinaussende in die Welt, um den Mitmenschen das Evangelium zu künden. Sind die Fähigkeiten nicht vorhanden, die Meines Geistes Wirken zulassen, dann wird auch der Mensch keine rechte Missionsarbeit leisten können, dann wird er Mir kein taugliches Werkzeug sein, er wird sich nicht als Mein Jünger ausgeben können, und dann wird auch seine Arbeit ohne Erfolg sein, wenngleich er Weinbergsarbeit zu leisten glaubt .... Zur Zeit Meines Erdenwandels wählte Ich Selbst Mir Meine Jünger aus, und Ich tue dies auch jetzt noch, aber es wird auch ein von Mir berufener Diener, in einem hohen Reifegrad stehend, ermessen können, welche Aufgabe er nun zu leisten hat, und er wird dieser nun willig nachkommen, weil Ich Selbst durch und mit ihm wirke und er nun auch über ungewöhnliche Kraft und ein ungewöhnliches Wissen verfügt, das ihn antreibt zu unermüdlicher Tätigkeit in Meinem Weinberg. Und diese Meine Jünger werden Liebe predigen und die Liebe ausleben .... Sie werden in der rechten Erkenntnis stehen, sie werden für Mich und Meinen Namen eintreten vor aller Welt .... Ihre Stellung in der Welt wird eine andere sein, als ihr Menschen es erwartet .... denn sie werden im Verborgenen tätig sein für Mich, aber keine Macht fürchten, der sie unterstellt sind, denn sie erkennen Mich als ihren Herrn an, Dessen Anweisungen sie nachkommen .... sie dienen Mir im freien Willen und sind Mir treue Knechte in der letzten Zeit vor dem Ende .... Sie suchen keine äußeren Ehren und Anerkennungen, sie suchen nicht Rang und Würden, aber sie scheuen auch nicht vor denen zurück, die in Rang und Würden stehen und anerkannt werden wollen als Nachfolger der Apostel, als Nachfolger jener Jünger, die Ich einst hinaussandte in die Welt mit dem Auftrag: ""Gehet hin und lehret alle Völker ....Þ Denn Meine rechten Jünger wissen um ihre Mission, und sie suchen treulich das Amt zu verwalten, in das Ich sie eingesetzt habe .... Und Meine rechten Jünger werden sich auch nicht scheuen in der letzten Zeit vor dem Ende, wenn der Glaubenskampf entbrennen wird; dann werden sie Mich und Meinen Namen bekennen vor aller Welt, sie werden zeugen von Mir und glaubensstark eintreten für Mich und Mein Reich .... __Amen -------------------------------------------- 7925 23.6.1961 Öffnen der Pforte ins Lichtreich durch Jesus Christus .... Es ist für euch wieder die Pforte geöffnet worden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, als der Mensch Jesus am Kreuz auf Golgatha Sein Leben hingab für die Tilgung der Sündenschuld der gesamten Menschheit .... Die Kluft zwischen Mir und euch wurde durch Seinen Kreuzestod überbrückt, es war für euch der Weg wieder frei, der zurückführte in euer Vaterhaus. Dieses Werk der Erbarmung, das ein Mensch vollbracht hat, Der Mich Selbst in ganzer Fülle in Sich aufgenommen hatte und Der darum auch voller Kraft war, ist einmalig gewesen, und niemals wird es sich zu wiederholen brauchen, weil es für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gebracht wurde .... Der Tod des Menschen Jesus war so qualvoll, Seine körperlichen und seelischen Leiden so unermeßlich groß, daß Ich Mir daran genügen ließ als Sühne für die große Urschuld des einstigen Abfalles der Geistwesen von Mir .... daß auch Meiner Gerechtigkeit dadurch Genugtuung geleistet wurde und daß somit Meine «Liebe» euch alle wieder annehmen konnte, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen, das auch das vollkommenste Wesen einhalten muß, ansonsten seine Vollkommenheit Einbuße erlitte .... Ich nahm das Opfer des Menschen Jesus an, und es wurde der Weg frei für euch, Meine Geschöpfe, zurück in euer Vaterhaus, zu Mir, Den ihr einst freiwillig verlassen hattet .... Wenn ihr Menschen euch die Größe eurer einstigen Schuld bedenket, wenn ihr der unermeßlichen Leiden und Qualen des Menschen Jesus gedenket und wenn ihr die Herrlichkeiten in Meinem Reich euch vorzustellen suchet, dann werdet ihr es erst verstehen können, welch große Bedeutung das Erlösungswerk Jesu hat für euch Menschen und daß ihr darum euch zu Ihm bekennen müsset, weil ihr sonst in der Finsternis verharret, weil euch sonst das Reich des Lichtes und der Seligkeit verschlossen ist und bleibt, bis ihr Ihn anerkennet und euch bewußt auf Seine Seite stellt. Erst wenn ihr darüber aufgeklärt seid, daß ihr sündig wurdet und worin eure große Sünde bestand, ist euch auch das Erlösungswerk Jesu Christi begreiflich zu machen .... Doch ihr müsset um dieses wissen, weil sonst euer Erdengang nutzlos ist, wenn ihr in der gleichen Finsternis hinübergeht in das jenseitige Reich, wenn ihr noch mit der Ursünde belastet seid, welche die große Kluft zwischen euch und Mir entstehen ließ .... Die Brücke zu Mir hat der Mensch Jesus für euch alle errichtet, und ihr alle könnet sie betreten .... ihr könnet wieder zu Mir zurückkehren, doch nur «mit Ihm», mit Jesus, dem göttlichen Erlöser .... wenn ihr das große Erbarmungswerk auch für euch in Anspruch nehmet, wenn ihr Ihn anerkennet und in Ihm Mich Selbst, Der Ich zur Erde niederstieg, um im Menschen Jesus Wohnung zu nehmen, um «Selbst in Ihm» das Erlösungswerk zu vollbringen, auf daß die Pforte zum Lichtreich wieder geöffnet wurde für euch und ihr nun zurückkehren könnet in euer Vaterhaus .... Es ist eure einstige Sündenschuld getilgt worden durch den Kreuzestod Jesu .... Doch jeder einzelne Mensch muß zu Ihm und Seinem Erlösungswerk auch Stellung nehmen .... Die Brücke ist geschlagen worden, doch jeder einzelne Mensch muß sie selbst betreten und den Weg nehmen zu Mir, Der Ich jenseits der Kluft euch erwarte und euch freudig wiederaufnehmen will in Mein Reich .... Es ist eure Sündenschuld getilgt, aber ihr selbst müsset sie hintragen unter das Kreuz, ihr müsset es selbst wollen, daß ihr zu jenen gehört, für die das Blut des Menschen Jesus geflossen ist .... Dann erst erkennet ihr Ihn und Sein Erlösungswerk an, und dann erst bekennet ihr bewußt eure Schuld und bittet um Vergebung .... Dann hat der göttliche Erlöser auch für euch das Erbarmungswerk vollbracht, dann ist Sein Blut auch für euch geflossen und hat eure Seele reingewaschen von aller Schuld. Und immer wieder wird euch Menschen daher Aufklärung gegeben, welche Bedeutung der Kreuzestod Jesu für die gesamte Menschheit hat; immer wieder wird euch eure große Schuld vor Augen geführt, die unermeßlich war, weil ihr euch bewußt einst von Mir getrennt habt trotz hellster Erkenntnis und höchst vollkommenem Wesen .... Ihr hattet eine Schuld auf euch geladen, die ihr in ihrer Größe nicht ermessen könnet, und es gehörte wahrlich ein Sühneopfer dazu, das unermeßlich groß und schwer war .... Der Mensch Jesus hat es Mir gebracht, und um Seiner übergroßen Liebe zu Seinen Mitmenschen willen nahm Ich dieses Opfer an und ließ es als Sühneschuld genügen. Und nun müsset ihr selbst auch Sein großes Liebewerk in Anspruch nehmen, auf daß euch eure Sündenschuld getilgt werde, auf daß ihr nicht vor verschlossener Tür steht, wenn ihr nach dem Tode in das jenseitige Reich eingehet .... Durch Seinen Kreuzestod sind die Pforten wieder geöffnet worden, Sein Kreuzestod hat euch Menschen Erlösung gebracht, mit Seinem Blut hat Er eure Seelen losgekauft von Meinem Gegner .... Und also ist Er wahrlich euer Erlöser geworden aus aller Not, denn Er gab euch das Leben wieder .... Er hat euch frei gemacht von Sünde und Tod .... Er nahm alle eure Schuld auf Sich und ging damit den Weg zum Kreuz. Die Liebe, die Ihn erfüllte, hat dieses Werk vollbracht, und diese «Liebe» war «Ich Selbst» .... Euer Vater von Ewigkeit war Selbst im Menschen Jesus, euer Vater von Ewigkeit ist Selbst am Kreuz gestorben für euch und eure Sünden, Er Selbst hat die Brücke erbaut, um euch heimzuholen in Sein Reich .... und ihr alle müsset diese Brücke betreten, wollet ihr selig werden .... __Amen -------------------------------------------- 7950 26.7.1961 Nur Erlösung durch Jesus Christus .... Keine Selbsterlösung .... Durch den Tod Jesu Christi seid ihr erlöst worden, und es ist kein einziges Wesen im gesamten Universum ausgeschlossen von dieser Erlösung, denn Sein Werk hat Er vollbracht für alles einst gefallene Geistige, Er hat es vollbracht für alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... Aber das Wesen selbst muß sich dazu bekennen, es muß bewußt die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen .... Es hat der Gegner Gottes ein Anrecht auf das Geistige, das freiwillig ihm in die Tiefe gefolgt ist .... Freiwillig wandte es sich ihm zu und von Gott ab .... freiwillig muß es sich von ihm wieder abwenden und zu Gott zurückverlangen. Aber es würde niemals die Kraft aufbringen zu dieser Trennung von ihm, weil sein Wille völlig geschwächt wurde durch den Gegner .... Es würde ewiglich von Gott getrennt bleiben, wenn nicht der Mensch Jesus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, das Werk der Erlösung vollbracht hätte mit Seinem Kreuzestod, durch den Er die Gnaden eines verstärkten Willens erwarb, die nun dem Gefallenen den Willen stärken und es sich nun auch wider den Gegner erheben und Gott zustreben kann .... Es wird durch das Erlösungswerk kein Wesen gezwungen zur Rückkehr, aber es wird ihm die Rückkehr ermöglicht, die sonst ewig nicht hätte erfolgen können. Doch immer gehört der freie Wille dazu, ansonsten alles gefallene Geistige schlagartig «erlöst wäre» und somit auch jegliches Schöpfungswerk schon vergeistigt wäre .... Aber die Erlösung wird abhängig gemacht von dem freien Willen des Menschen, der als einst gefallenes Wesen den Gang über die Erde geht zwecks Freiwerdung, wenn er das Erlösungswerk Jesu und Dessen erworbene Gnaden in Anspruch nimmt .... Dann ist seine Erlösung gewiß, dann kehrt es als Kind Gottes wieder zurück zu seinem Ausgang .... dann ist Jesus Christus nicht vergeblich am Kreuz für ihn gestorben .... er kann sich im Erdenleben noch vollenden oder auch im geistigen Reich aufwärtssteigen und wieder in Licht und Kraft und Freiheit wirken zur eigenen Beglückung. Es gehört nur der Wille dazu, daß er erlöst ist, denn Jesus sühnte «für ihn» die Schuld, Jesus machte den Weg frei für ihn zum Vater, Jesus öffnete die Tür zum Lichtreich .... Der Mensch selbst aber muß «wollen», daß das Werk der Erlösung «für ihn» vollbracht worden ist, er muß sich bewußt unter das Kreuz Christi stellen, er muß Ihn anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Gott Selbst Sich manifestierte, um für alle Seine geschaffenen Wesen ein ""schaubarer"" Gott sein zu können .... Doch niemals kann dann von ""«Selbsterlösung»"" gesprochen werden, wenn auch der eigene freie Wille erste Bedingung ist, in den Segen des Erlösungswerkes zu gelangen .... Niemals kann der Mensch ohne die Hilfe Jesu Christi von seiner großen Sündenschuld frei werden, niemals kann er selbst in seiner Willensschwäche sich erheben und vom Gegner Gottes trennen .... «Nur» über Jesus Christus ist eine Erlösung alles Geistigen möglich, und darum hat der Mensch Jesus für alles gefallene Geistige den Kreuzestod erlitten und die Gnade eines verstärkten Willens erworben, die nun jedes Wesen in Anspruch nehmen kann, sowie es selbst wieder das Stadium des freien Willens als Mensch erreicht hat. Und es ist dies ein überaus beglückendes Wissen, das euch Menschen zugeführt wird. Denn ihr erfahret nun, daß ihr nicht rettungslos verloren seid, daß es für euch einen Weg gibt zur Höhe, zurück in euer Vaterhaus .... den Weg zum Kreuz Christi, der unbedingt beschritten werden muß, aber euch auch volle Erlösung sichert. Geht ihr aber diesen Weg nicht, dann werdet ihr auch keine Erlösung finden, ihr werdet nicht frei werden von eurem Gegner, und das bedeutet, daß ihr auch niemals ins Lichtreich werdet eingehen können, weil eure Sündenschuld euch den Eingang verwehret. Ihr selbst könnet nicht frei werden von jener Schuld, aber ihr könnt sie unter das Kreuz tragen, zu Jesus Christus, Der für diese eure Schuld Sein Blut vergossen hat und damit auch euch loskaufte von dem Gegner Gottes. Nur euer Wille muß diese Gnade bewußt in Anspruch nehmen, und dann ist auch eure Schuld getilgt .... ihr seid wieder freie Wesen, wie ihr es waret im Anbeginn, und ihr brauchet euch nur noch zu vollenden im Erdenleben, d.h. durch Liebewirken euer Wesen wieder rückgestalten zur Liebe .... ihr brauchet nur engsten Zusammenschluß zu suchen mit Gott, eurem Vater von Ewigkeit, und ihr werdet ausreifen an eurer Seele und als Seine Kinder nun eingehen können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 7956 3.8.1961 Lichtstrahlung der Sonne .... Die Gnade des Wortempfanges sichert euch auch Meinen Schutz, und ihr brauchet nicht zu fürchten, dem Irrtum zu verfallen, weil Ich um euer Verlangen nach Wahrheit weiß und euch nicht falsche Belehrungen zugehen lasse, wenngleich ihr ständig von Kräften der Finsternis umgeben seid, die das Licht von oben trüben oder verlöschen möchten .... Doch sie sind machtlos dem Licht gegenüber, das ihnen entgegenstrahlt und das sie fliehen, weil sie dessen Ausgang erkennen. Aber sie werden immer wieder versuchen, eure Gedanken zu verwirren, die Ich jedoch immer wieder recht richte, weil es eure Aufgabe ist, Mir zu dienen in Meinem Weinberg und also die Wahrheit zu verbreiten, die Ich Selbst euch von oben zuleite, weil ihr Menschen sie benötigt zu eurem Ausreifen. Ich allein nur kann euch recht belehren und desgleichen auch die Wesen des Lichtes, durch die der gleiche Liebelichtstrom fließet, der von Mir ausgeht, und die darum immer nur das gleiche Licht ausstrahlen können, das sie von Mir Selbst in Empfang nehmen, um es hineinstrahlen zu lassen in die Finsternis. Und also dürfet ihr ungezweifelt alles annehmen, was euch von oben zugeht. Nur müsset ihr wissen, daß es schwer ist, euch Schöpfungsgeheimnisse zu enthüllen, solange ihr darin noch ganz unwissend seid .... Denn die Gesetze der Natur kennet ihr nicht, um auch um ihre Auswirkungen zu wissen, und noch weniger wisset ihr um die göttlich-geistigen Gesetze .... Ihr wisset nicht um die Lichtquellen im Universum, die einen rein geistigen Ursprung haben und die doch dem irdischen Auge ersichtlich zur Auswirkung gelangen .... Und es kann euch daher auch keine euch verständliche Erklärung gegeben werden, ob und wann die Strahlen der Sonne eine Verminderung ihrer Strahlungskraft erfahren, ob und wann die Strahlungskraft gänzlich aufgehoben ist. Menschliche Berechnungen sind nicht zutreffend, wenngleich angebliche Beweise sie zu rechtfertigen glauben .... Es ist der Strahlungsbereich der Sonne auch begrenzt, weil es ein geistiger Lichtstrom ist, der unterbrochen wird, wo die gesetzmäßige Ordnung nicht eingehalten wird, wo das Grundprinzip der ewigen Ordnung eine Wirksamkeit ausschaltet, was ihr Menschen in eurem begrenzten Zustand nicht erkennen und verstehen könnet. Geistige Vorgänge im Kosmos werden immer den irdischen oder ersichtlichen Vorgängen entsprechen, denn alles steht in engsten Zusammenhängen miteinander .... Und so auch würde es für die Durchstrahlung des Sonnenlichtes keine Hindernisse oder Begrenzungen geben, wenn nicht durch einen gewissen Widerstand des noch unreifen Geistigen .... aus dem die Weltkörper im Universum mehr oder weniger bestehen .... die Leucht- oder Strahlkraft verringert oder verhindert würde .... Doch die Beschaffenheit der Weltkörper ist eben in der Zusammensetzung von unreifen geistigen Substanzen begründet, und der Grad ihrer Vollendung bestimmt auch den Grad der Anstrahlung .... weshalb schon vollendetere Schöpfungen selbststrahlende Himmelskörper sind, weil ihnen das Licht aus dem Urquell zugehen kann, ohne Widerstand zu finden, und also auch jene Lichtquellen wieder Licht ausstrahlen können .... Also kann auch jegliches dunkle Gestirn angestrahlt werden, und es wird auch angestrahlt in dem Verhältnis, wie das ""Leben"" auf jenen Gestirnen gewährleistet sein muß. Aber eine ständige Anstrahlung würde eher das ""Leben"" gefährden, daher müssen auch diese Anstrahlungen in Grenzen gehalten sein, was den Wechsel von Tag und Nacht erklärt im geistigen Sinn. Dennoch lassen sich alle Vorgänge im Kosmos irdisch erklären, aber eine gewisse Voraussetzung zum Verstehen muß vorhanden sein .... Es müssen die Menschen wissen, daß alle Gestirne im Bereich einer Sonne auch von dieser das Licht entgegennehmen, jedoch immer in der zuvor erklärten Weise, daß ihnen immer nur das zum ""Leben"" und Bestehen «nötige» Licht zustrahlt, entsprechend der geistigen Verfassung ihrer Bewohner .... und daß diese Licht-Anstrahlung zuweilen auch von Bewohnern anderer Gestirne gesehen werden kann .... Doch keineswegs «verhindert» oder begrenzt ein Weltkörper, ein Gestirn, das Anstrahlen eines anderen, wie ihr Menschen es euch vorstellt, denn ein jedes Gestirn ist der Sonne im gleichen Verhältnis zugänglich, doch deren Anstrahlung wird von dem Gestirn selbst bestimmt, was also die geistige Verfassung seiner Substanz kennzeichnet .... Denn das Sonnenlicht ist geistige Ausstrahlung, es ist die Sonne ein selbstleuchtendes Gestirn, das ständig vom Quell der Urkraft und des Lichtes gespeist wird und den Kraft- und Lichtstrom ständig weiterleitet .... Sie ist wohl am Himmelszelt sichtbar und doch schon eine Schöpfung geistiger Art .... wo sich vollendetes Geistiges betätigt an der Erhaltung der Schöpfungswerke, die im Bereich dieser Sonne liegen .... Geistige Strahlung nun durchdringt alles, auch jegliche Materie, aber sie hält in ihrer Wirksamkeit inne, wo sich ein Widerstand bietet in Form ungeistiger Substanz, als welche jegliche Materie anzusprechen ist. Aber diese Substanz würde die Anstrahlung niemals hindern oder aufhalten können, wieder andere Gestirne zu treffen, weshalb es ein falscher Begriff ist, daß sich ein Gestirn als Schatten für ein anderes erweisen könnte .... Doch Gesetze bestehen laut göttlicher Ordnung, und diese Gesetze werden auch ewiglich bestehenbleiben, solange noch eine materielle Schöpfung besteht .... Und wo es nur möglich ist, werde Ich euch Menschen auch davon Kenntnis geben, wenn eure Seelenreife dies zuläßt und wenn Ich es für euch und eure Seele als heilsam erachte .... __Amen -------------------------------------------- 7959 6.8.1961 Abschluß des Erdenganges nur mit «Jesus Christus» .... Es ist ein weiter Weg, den ihr schon zurückgelegt habt, denn daß ihr noch auf der Erde wandelt, ist ein Beweis, daß ihr euren Entwicklungsweg noch nicht abgeschlossen habt .... mit Ausnahme derer, die zum Zwecke einer geistigen Mission sich auf der Erde verkörperten und deren Seelen also diesen Entwicklungsgang schon zurückgelegt haben und im Lichtreich Aufnahme fanden .... Doch Ich rede zu euch Menschen, die ihr noch nicht vollendet seid, die ihr einst Mir abtrünnig wurdet und ebenjenen langen Entwicklungsweg gehen mußtet, um im Stadium als Mensch nun die letzte Willensprobe in aller Willensfreiheit abzulegen, deren Bestehen euch den Eingang ins Lichtreich sichert. Ihr also seid noch nicht vollendet, aber ihr seid aus den tiefsten Tiefen zur Höhe gestiegen, wenn auch im Mußgesetz .... Die Tiefe hat euch freigeben müssen, weil Mein Wille diesen langen Weg vorgesehen hatte für euch, der euch der Gewalt Meines Gegners entzog, ansonsten euer Aufstieg zur Höhe unmöglich gewesen wäre .... Aber nun kommt auch er wieder zu seinem Recht, denn ihr seid noch immer sein Eigentum, weil ihr einst freiwillig ihm gefolgt seid zur Tiefe und dieser freie Wille noch nicht die erneute Entscheidung getroffen hat: für ihn oder für Mich, Der Ich eure Rückkehr ersehne, aber euch niemals zwingen werde, wenn ihr freiwillig bei ihm verbleiben wollet. Im Stadium als Mensch also macht Mein Gegner wieder seine Macht geltend, indem er auf euren Willen einwirkt, jedoch ihn auch nicht zwingen kann, weil ihr euch «frei» entscheiden müsset, welchen Herrn ihr wählet. Aber Ich kann ihm nicht wehren, an euch alle Künste zu erproben, um euch an ihn zu ketten .... Ich kann ihm nicht wehren, Mittel anzuwenden und sich an euch zu versuchen, um nur eure Seele zu behalten oder auch zurückzugewinnen, wenn er sie schon verloren hat .... Ihr selbst müsset nun freiwillig euch ihm stellen und gegen ihn ankämpfen, wenn ihr frei werden wollet von ihm. Und ihr brauchet wahrlich nicht seine Stärke zu fürchten, denn ihr habt einen starken Helfer euch zur Seite, Den ihr nur um Seine Hilfe anzugehen brauchet, um mit Ihm den Kampf nun siegreich zu bestehen: Jesus Christus, euren Erlöser von Sünde und Tod .... Denn wenngleich ihr als Mensch schon die tiefsten Tiefen überwunden habt, wenn ihr durch Meine Hilfe auch in der endlos langen Entwicklungszeit Mir erheblich nähergekommen seid .... aber die Last der Ursünde eures Abfalls von Mir drückt euch immer wieder nieder, und euer Wille ist geschwächt und würde niemals dem Willen Meines Gegners Widerstand leisten können, wenn euch nicht Jesus Christus Hilfe leistete, wenn Er nicht euch verstärkten Willen schenken würde, den Er Selbst durch Seinen Tod am Kreuz für euch erworben hatte. Die Macht Meines Gegners über euch ist zu groß, als daß ihr ihm aus eigener Kraft widerstehen könntet .... Aber es ist euch Kraftzufuhr gewährleistet, wenn ihr nur euch Jesus Christus übergebet und Ihn bittet, daß Er die Schuld auf Sich nehmen möge, von der ihr noch nicht frei seid und die euch darum rettungslos an Meinen Gegner fesselt .... Jesus Christus, in Dem Ich Selbst Mich manifestierte, wird nun die Schuld übernehmen, denn Er hat durch Seinen Tod am Kreuz den Kaufpreis gezahlt für alle Seelen an den Gegner, der nun die Seelen freigeben muß, wenn sie selbst es wollen .... Und mit Seiner Hilfe nun könnet ihr den Erdenlebensweg zum Abschluß bringen, mit Seiner Hilfe könnet ihr frei werden von jeder Schuld und durch die Pforte eingehen in das Lichtreich, die euch zuvor verschlossen ist, aber durch Jesus Christus geöffnet wird für alle Seelen, die sich im freien Willen entschlossen haben, den Weg zum Kreuz zu nehmen, um dort von der Sündenlast frei zu werden. Es steht euch nur eine kurze Zeit zur Verfügung, da ihr als Mensch über die Erde geht, aber sie genügt zur völligen Freiwerdung aus der Form, die jedoch immer von der Einstellung des Menschen zu dem göttlichen Erlöser Jesus Christus abhängig ist .... Denn eure einstige Sünde bestand in der Abkehr von Mir und in der Abwehr Meiner Liebekraft .... In «Jesus Christus» aber sollt ihr «Mich Selbst» erkennen und anerkennen, und ihr werdet dann auch bewußt wieder Meine Liebekraft annehmen, und der Vereinigung mit Mir steht dann nichts mehr im Wege .... Dann hat der endlos lange Gang durch die Schöpfungen der Erde und als Mensch auf der Erde zum rechten Ziel geführt .... er hat euch die Freiwerdung eingetragen, und ihr seid nun wieder Anwärter Meines Reiches, das euch aufnimmt und euch Seligkeiten bieten wird, wie es war im Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 8016 11.10.1961 Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Ohne Jesus Christus könnet ihr nicht selig werden .... Denn es geht um die Tilgung der Urschuld, die ihr «selbst nicht» abtragen könnet, weder auf Erden noch im jenseitigen Reich .... Es geht um die Tilgung der großen Schuld eures einstigen Abfalles von Mir, für die der Mensch Jesus Sein Leben hingegeben hat am Kreuz. Da ihr einstmals in hellster Erkenntnis standet, so war dieser Abfall keine Folge einer Schwäche oder eines verfinsterten Geistes, sondern er geschah bewußt; es war ein bewußtes Auflehnen gegen Mich, der von euch «selbst» .... als den einst gefallenen Wesen .... nicht abgebüßt werden kann, denn nur reine, selbstlose Liebe konnte diese große Schuld entsühnen, und derer hattet ihr selbst euch begeben .... Es mußte die «Liebe» der Ewigen Liebe Sühne leisten, es mußte ein Liebe- und Erbarmungswerk von größtem Ausmaß sein .... es mußte ein Wesen, Das voller Liebe war, diese große Schuld auf Sich nehmen und nun damit einen Opfergang gehen, der so schmerzvoll war und bitter und mit dem Tod am Kreuz endete. Nur ein solches Erbarmungswerk, das die reine Liebe des Menschen Jesus vollbrachte, konnte als Sühne für die große Sündenschuld von Mir angenommen werden und euch den Weg wieder frei machen zu Mir, von Dem ihr euch einst freiwillig getrennt hattet. Ihr mußtet «freiwillig» zu Mir zurückkehren und hättet dies ewiglich nicht «können», weil euer Wille als Folge der Sünde geschwächt und also auch Mir abgewandt war und Mein Gegner, dem ihr freiwillig zur Tiefe gefolgt seid, euch nicht freigegeben hätte. Und von diesem Gegner kaufte euch der Mensch Jesus mit Seinem Blut los .... Er zahlte den höchsten Preis .... Er gab Sein Leben hin am Kreuz. Ich spreche von der Tat des ""Menschen"" Jesus, Der voller «Liebe» war, Den die «Liebe» zu diesem großen Opfer befähigte, Dem die «Liebe» in Sich die Kraft gab, zu leiden und zu sterben am Kreuz unter unsäglichen Schmerzen .... Doch die «Liebe», Die dieses Werk zustande brachte, war «Ich Selbst» .... Es ist dies ein Mysterium, das euch Menschen niemals recht enthüllt werden kann, bevor ihr nicht selbst in das «Wesen der Liebe» eingedrungen seid. Denn daß Ich die Liebe Selbst bin, das höret ihr immer wieder, könnet es aber nicht in seiner Tiefe verstehen .... Meine Ursubstanz ist Liebe, und Ich kann immer nur Liebe ausstrahlen, und alles, was Ich aus Mir herausgestellt habe als Schöpfungswerk, ist ausgestrahlte Liebekraft, ganz gleich, ob es ichbewußte Wesen sind oder irdisch materielle Schöpfungswerke jeglicher Art .... Und diese Liebekraft sichert das Leben, sie macht auch das anscheinend Tote lebendig, d.h., die unbewegliche, verhärtete geistige Substanz wird durch Meine Liebeanstrahlung wieder beweglich und zur Tätigkeit angeregt. Die Wesen nun, die von Mir einst abgefallen sind, hatten Meine Liebeanstrahlung zurückgewiesen, und sie fielen dadurch in einen Zustand der Verhärtung, wo ihnen jede Tätigkeit unmöglich war. Und ob Ich ihnen auch in ihrem langen Aufwärtsentwicklungs-Prozeß dazu verhalf, «tätig» zu werden, so hindert doch die einstige Urschuld eine stärkere Liebedurchstrahlung .... Es bleibt das Wesen bis zu einem gewissen Grad leblos, wenn es «nicht» Meine Liebeanstrahlung empfängt, und es «kann» diese Liebeanstrahlung erst dann empfangen, wenn es sich der einstigen großen Schuld bewußt ist, wenn es Mich in Jesus um Vergebung bittet und nun sich freiwillig öffnet dem Gnadenstrom Meiner Liebe, die es wieder zum Leben erweckt, das nun aber ewig währet. Denn der Lebenszustand auf der Erde ist nur ein vorübergehender, in dem der Mensch sich das «ewige» Leben erwerben soll. Die große Liebe Jesu hat durch das Erbarmungswerk die Urschuld getilgt; es ist eine Sühne geleistet worden Mir gegenüber, die Ich um der Gerechtigkeit willen fordern mußte. Und dieses Erlösungswerk muß darum anerkannt werden von den Menschen, weil nicht der «Mensch» Jesus es brachte, sondern «Ich Selbst» im Menschen Jesus war und also «Ich» das Erlösungswerk vollbrachte und weil Ich Selbst dann auch anerkannt werde, Dem einstens die Anerkennung verweigert wurde. Ihr stehet nicht «zwei» Wesen gegenüber, sondern Ich und Er sind eins .... die fleischliche Hülle des Menschen Jesus barg Mich in der ganzen Fülle, und Ich durchstrahlte diese Hülle und ließ sie bestehen, auf daß Ich euch Menschen ein schaubarer Gott sein kann, wenn ihr eingegangen seid in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Denn daß ihr Mich nicht sehen konntet, das war der Anlaß eures Abfalles von Mir, und darum bin Ich für euch schaubar geworden, darum habe Ich Selbst das Kleid eines Menschen angezogen und in diesem Menschen das Erlösungswerk vollbracht. Und ihr müsset dieses Erlösungswerk anerkennen, wollet ihr Vergebung finden von eurer Urschuld .... Ihr müsset Jesus anerkennen als euren Gott und Schöpfer, als euren Vater von Ewigkeit, denn Er war durch die Liebe innig verschmolzen mit Mir, Er war in Mir und Ich in Ihm .... Er und Ich ist eins, nur daß Ich in Jesus euch vorstellbar geworden bin, während ihr sonst euch niemals eine Vorstellung hättet machen können, weil Mein Wesen unbegrenzt ist und darum auch nicht personifiziert werden kann .... __Amen -------------------------------------------- 8033 5.11.1961 Bevorstehendes Naturereignis .... In absehbarer Zeit schon werdet ihr die Wahrheit Meines Wortes erfahren, denn Ich werde Mich äußern durch die Naturgewalten, wie Ich es euch ständig ankündigte .... Und ihr werdet Meine Stimme nicht überhören können, denn sie tönet gewaltig und bringt die Welt in Aufruhr .... Es wird das Geschehen wohl räumlich begrenzt sein, doch von so ungeheurem Ausmaß, daß jeder erschrecken wird, wenn es ihm erst zur Kenntnis gebracht wurde .... Denn anfangs wird jede Verbindung abgeschnitten sein zu den Landstrecken, die davon betroffen wurden .... Ein unheimliches Schweigen wird über dem Katastrophengebiet liegen, weil alle Verbindungen abgebrochen sind so lange, bis das erste Entsetzen vorüber ist. Und dann wird die Welt erfahren, was sich ereignet hat, bevor sie Kunde hat davon, daß sich etwas Entsetzliches zugetragen hat. Die Menschheit muß aber so scharf angesprochen werden von Mir, weil sie sich verschließt den Ansprachen, die leiser ertönen, weil die Menschen Meinem Wort keinen Glauben schenken, das ihnen von oben zugeht und durch Meine Boten ihnen vermittelt wird. Ich muß Mich daher so äußern, daß Meine Stimme nicht überhört werden «kann» .... Und Ich muß ein Gericht über die Menschen kommen lassen, dem viele Menschen zum Opfer fallen werden, die aber dennoch Meine Liebe und Gnade erfahren dürfen ob ihres vorzeitig beendeten Lebens. Und also sollet ihr die Wahrheit Meines Wortes erkennen und euren Willen nun tätig werden lassen, denn dieser wird sich «frei» entscheiden können auch nach dieser Katastrophe, denn Ich zwinge ihn nicht, daß er sich Mir zuwende .... Doch es kann das entsetzliche Naturgeschehen dazu beitragen, daß die Menschen zu Mir finden, weil die Not übergroß und von keiner Seite eine Rettung ersichtlich ist. Doch was unmöglich scheint, ist «Mir möglich» .... Und denkt der Mensch daran und rufet Mich an im Geist und in der Wahrheit, dann wird er auch Wunderbares erleben dürfen .... Ich werde Mich ihm so sichtlich offenbaren, daß er die Macht und auch die Liebe seines Gottes und Schöpfers erkennt und sich Mir nun zuwendet im tiefsten Glauben und demütiger Ergebung. Nichts lasse Ich unversucht, was Mir noch Seelen zurückbringen kann, doch Ich weiß auch, wie schwer sie zu gewinnen sind und darum ungewöhnliche Rettungsmittel angewandt werden müssen, die für euch Menschen grausam erscheinen und doch auch nur ein Liebewirken Meinerseits sind, um ebenjene Seelen zu retten, um deren Zustand Ich weiß. Und diese will Ich nicht in die Hände Meines Gegners fallen lassen, der ihnen ein weit schlimmeres Los bereitet, als das größte irdische Leid je sein kann .... Glaubet es, ihr Menschen, daß Mich immer nur Meine Liebe bewegt, was auch geschehen mag, was auch von Mir aus zugelassen ist .... Eines jeden Schicksal lasse Ich Mir angelegen sein, niemand ist Mir zu gering oder zu unreif, um alle sorge Ich Mich, die ihr zur Zeit als Mensch über die Erde geht, weil Ich euch zur letzten Vollendung auf Erden verhelfen möchte, weil Ich euch vor dem Lose der Neubannung bewahren möchte und immer nur die Zuwendung eurer Gedanken zu Mir erreichen will, auf daß ihr dem letzten Verderben entgeht .... wieder eingezeugt zu werden in den Schöpfungen der neuen Erde. Und mag Mein Eingriff noch so entsetzlich sein für die Menschen der betroffenen Landstrecken .... Meine Liebe zu euch rechtfertigt ihn, denn geistig gesehen ist er nur ein Rettungsakt, kein Akt der Verdammung .... Was euch irdisch verlorengeht, ist unwichtig gegenüber dem Gewinn, den eure Seelen erzielen können .... Und müsset ihr euer Leben hingeben, dann dürfet ihr auch mit Meinem Erbarmen rechnen, das euch im jenseitigen Reich Gelegenheiten schafft, zum Licht zu kommen und zur Höhe zu steigen .... Denn ihr wäret auf Erden mit Sicherheit Meinem Gegner verfallen, und davor sollet ihr bewahrt werden, die Ich noch als wandlungsfähig erkenne. Denn kurz nur ist die Zeit bis zum Ende, und dieses Ende wird kommen nicht lange danach. Doch Ich will euch zuvor noch ein Zeichen geben, eine letzte Mahnung und Warnung, das zwar sehr schmerzlich in das Leben unzähliger Menschen eingreifen wird, aber den Glauben an Mein Wort festigen soll, auf daß sie sich vorbereiten sollen auf das Ende, das nicht lange danach folgen wird .... __Amen -------------------------------------------- 8038 11.11.1961 Ausgießung des Geistes «vor» dem Kreuzestod? .... Über alles sollet ihr Aufschluß erhalten, was eure Gedanken bewegt, denn Unklarheit kann leicht zu falschem Denken führen, und die Meinen sollen immer in der Wahrheit wandeln und sich derer erfreuen dürfen. Immer wieder muß Ich euch sagen, daß erst «nach» Meinem Kreuzestode das Wirken Meines Geistes in euch Menschen möglich wurde, weil zuvor die Macht Meines Gegners noch nicht gebrochen war, der euch in geistige Finsternis gestürzt hatte und euch auch in geistiger Finsternis hielt, solange er noch Macht über euch hatte. Es ist dies so leicht verständlich, denn der Abfall von Mir zog doch die Verfinsterung des Geistes nach sich, Mein Liebelicht wieset ihr zurück, und ihr verloret sonach alle Erkenntnis. Durch diese Ursünde erst wurde das Reich der Finsternis geschaffen, und erst der Kreuzestod Jesu Christi hat die Macht dessen gebrochen, der die Finsternis verschuldet hatte. Meines Geistes Wirken im Menschen konnte sonach erst möglich sein, wenn dieser Erlösung durch Jesus Christus gefunden hat, wenn er frei ist von Meinem Gegner .... Dann erst konnte wieder Mein Licht in den Menschen einstrahlen und seinen Geist erhellen .... Dann erst kann Ich Selbst in ihm wirken durch Meinen Geist .... Es muß also im freien Willen der Mensch die Gnaden des Erlösungswerkes annehmen, was «Anerkennung» des Erlösungswerkes und Anerkennung «Meiner Selbst» in Jesus bedingt. Es ist der «lebendige» Glaube erforderlich, denn ein totes Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk kann nicht gewertet werden als ""Glaube"" .... Es muß der Mensch sich selbst als schuldbelastet erkennen, um seine Ursünde wissen und lebendig glauben, daß Jesus um dieser Schuld willen gelitten hat und gestorben ist am Kreuz unter unsäglichen Schmerzen und Martern .... Und er muß zu jenen gehören wollen, für die der Mensch Jesus am Kreuz Sein Blut vergossen hat. Der lebendige Glaube daran ist unerläßlich, um auch die Vergebung seiner Schuld zu finden, die das Lösen von Meinem Gegner und dadurch auch das Wirken Meines Geistes möglich macht. Die Sündenschuld wurde getilgt durch den Tod am Kreuz, zuvor aber belastete sie die gesamte Menschheit, und es ist vor dem Kreuzestod Jesu keine Seele eingegangen in das Lichtreich, wenngleich die Menschen auf Erden ein Leben nach Meinem Willen führten .... Doch ihr jenseitiger Aufenthalt war frei von Qualen und irdischer Gebundenheit, sie lebten in Harmonie und in Erwartung Dessen, von Dem sie wußten, daß Er sie holen würde zu Sich in Sein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Denn ihnen war auf Erden der Messias verkündet worden, und ihr ungezweifelter Glaube an Ihn trug ihnen auch das Wissen ein um Seine Mission .... Denn ihnen waren auch Lichtwesen zugesellt, die den Gang durch die Tiefe freiwillig gingen, um die Gotteskindschaft zu erreichen. Diese Lichtwesen waren unbelastet von der Urschuld, und in ihnen konnte Mein Geist wirken, weil sie wohl durch die Finsternis hindurchgingen, aber nicht der Macht Meines Gegners ausgeliefert waren .... Und ihre Lichtfülle vermittelte ihnen auch das Wissen um den kommenden Messias, und also konnten sie auch einwirken auf ihre Mitmenschen und zum Segen derer auf Erden tätig sein. Und diese kehrten nach ihrem Tode auch in das Lichtreich zurück, das sie freiwillig verlassen hatten, um den Menschen auf der Erde zu helfen und ihnen den kommenden Erlöser anzukünden, um eine prophetische Mission zu erfüllen, die das Wirken Meines Geistes voraussetzt und also nur von jenen Lichtwesen erfüllt werden konnte oder von Menschen, die von Meinem ""Geist getrieben"" wurden .... die aussprechen «mußten», wozu Mein Geist sie innerlich antrieb .... was jedoch nicht zu verwechseln ist mit dem ""Wirken Meines Geistes im Menschen"", das erst nach Meinem Kreuzestod möglich war. Glaubet es Mir, daß alles nach dem Gesetz ewiger Ordnung vor sich gehen muß und daß die Ursünde der einst gefallenen Wesen ein Vergehen «gegen» Meine ewige Ordnung gewesen ist .... daß in diesem Zustand «kein» göttliches Wirken möglich ist, wenn Ich nicht Selbst gegen Mein Gesetz verstoßen will. Und das wird ewiglich nicht geschehen, denn Ich bin und bleibe ewig unveränderlich .... Aber Ich habe immer die Verbindung auch mit dem finsteren Reiche aufrechterhalten durch Mittler, durch Menschen, deren Seelen (sich = d. Hg.) von oben zur Erde hinabbegaben, um Licht auszustrahlen in Meinem Auftrag, und die das Licht annahmen, denen ist auch der Erdengang als Mensch zum Segen geworden, und sie erkannten den göttlichen Erlöser auch an im Reiche der Abgeschiedenen, und sie gingen als erlöst ein in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, als das Erlösungswerk vollbracht war, als die Sündenschuld der ganzen Menschheit getilgt und der Weg zu Mir nun frei wurde .... __Amen -------------------------------------------- 8041 16.u.17.11.1961 Gewünschte Aufklärung über Nahrungsaufnahme .... Ich will euren Geist erhellen, wenn ihr Mich darum angehet: Daß die Seele ausreifet während ihres Erdenlebens, ist ihre eigentliche Erdenlebensaufgabe, denn ihre Substanzen sind noch mehr oder weniger unausgereift, wenn sie ihr Erdendasein als Mensch beginnt. Sie hat noch gegen viele Triebe anzukämpfen, die sie aus ihren Vorverkörperungen mitgebracht hat, und sie wird im Erdenleben immer Gelegenheit haben, Herr darüber zu werden, wenn nur ihr Wille gut und Mir zugewandt ist. Sie geht aber durch das luziferische Reich hindurch, was soviel bedeutet, als daß sie einen ständigen Kampf zu führen hat, der bis an ihr Lebensende währet. Immer wieder wird sie mit geistig-unreifen Substanzen in Berührung kommen, die ihr auch in Form von Nahrung zugehen, um den Körper leistungsfähig zu erhalten, und auch diese Substanzen muß die Seele vergeistigen, d.h. alles in die rechte Ordnung zu bringen suchen. Es wird also dieses Geistige sich dem Körper zugesellen, es dienet zum Aufbau und zur Erhaltung dessen, was der Seele als Außenhülle gegeben wurde, in der die Seele selbst ausreifen soll. Es «dienet» sonach das Geistige, die Substanzen, die in der Speise enthalten sind, und steiget dadurch auch langsam zur Höhe .... ganz gleich, ob es dem Pflanzen- oder Tierreich entstammt .... Die Nahrung, die der Körper aufnehmen muß zu seiner Erhaltung, ist auch in den Reifeprozeß-eingegliedertes-Geistiges, in verschiedenem Reifegrad stehend .... Es kann der Körper auch Ihm-Unzuträgliches aufnehmen, d.h. eine Kost, die noch im Übermaß unausgereiftes Geistiges birgt .... das nun sowohl den Körper als auch die Seele bedrängen kann .... was sich in Form von Krankheiten auswirkt .... Eine starke Seele aber kann auch diese unreifen Substanzen zur Ordnung bringen, doch sie muß dann selbst schon eine hohe geistige Reife erlangt haben, um selbst auf das noch unreife Geistige erlösend einwirken zu können. Die rechte Zubereitung der Speise kann daher auch schon ein schnelleres Ausreifen begünstigen, indem bösartiges Geistiges ausgeschieden wird, bevor es mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt. Denn alles noch in der Schöpfung gebundene Geistige ist niederen Reifegrades, kann aber auch vorzeitige Erlösung finden, wenn es dem Menschen bereitwillig dienet. Dann kann ihm sein Weg verkürzt werden, was dann der Fall ist, wenn der Körper sich dem Willen der Seele ergibt, wenn der Körper nicht das bewußte Streben einer Seele nach Vollendung verhindert und wenn jene geistigen Substanzen also gleichfalls die Seele unterstützen, indem sie sich dem Körper unterstellen, also sich mit vergeistigen lassen .... Das wird aber nur dann geschehen, wenn die Nahrung, die der Körper aufnimmt, rein, gesund und der Erhaltung des Körpers zuträglich ist. Denn sowie es der Seele gelingt, sich den Körper gefügig zu machen, daß er sich ihrem Willen unterstellt, findet auch bald die Vergeistigung des Körpers statt, sofern die Seele selbst sich dem Geist in sich verbunden hat .... also bewußt die geistige Vollendung anstrebt .... Befindet sich aber die Seele noch außerhalb jeglicher Bindung mit ihrem Geist, dann wird sie sich selbst auch vom Körper bestimmen lassen .... d.h., alle ungeistigen Substanzen ihrer körperlichen Hülle treten stark hervor, und sie beherrschen die Seele, deren Gedanken und Wille dann immer nur das körperliche Wohlbehagen zu erhöhen suchen und dann auch die Zufuhr von Speise und Trank in hohem Maße eine geistige Entwicklung hindert .... Es wird der Körper im Übermaß ungeistige Substanzen in sich aufnehmen, die Körper und Seele herabziehen, denn es drängt sich dann alles Luziferische in den Vordergrund und findet keine Abwehr .... Also wird auch die Aufwärtsentwicklung gefährdet, wenn nicht gänzlich unmöglich gemacht. Und wiederum geht daraus hervor, daß das Gebet um Segnung jeglicher Speise das beste Mittel ist, dieser Gefahr zu entgehen .... Alles, was schädlich ist für eure Seele, kann Ich wandeln, und Ich werde es auch tun, wenn ihr immer Meiner gedenket, bevor ihr Nahrung zu euch nehmet, die immer mehr oder weniger unreifes Geistiges bergen wird, weil alles noch erdgebunden ist, was durch die Schöpfungswerke hindurchgeht, ganz gleich, welchen Entwicklungsgrad es schon erreicht hat. Euer Wille, auf Erden die Vollendung zu erreichen, wird von Mir gewertet, und ein Gebet um Segnung alles dessen, was ihr zu euch nehmet, beweiset Mir immer diesen Willen, und ihm werde Ich jederzeit entsprechen. Was dem Körper zur Erhaltung und zum Aufbau dienet, erfüllet aber selbst damit seine eigentliche Bestimmung .... es «dienet» .... Und «so» müsset ihr immer die Entgegennahme von Speisen betrachten .... Daß nun eine gewisse Mäßigkeit zu beachten ist, daß ihr nicht nur euch körperliche Begierden erfüllen dürfet, das versteht sich von selbst, und ihr entgeht dann der Gefahr, daß euer Körper ungewöhnlich bedrängt wird von niederen geistigen Substanzen .... Ihr brauchet auch keine besondere Aufklärung darüber, welche Speisen euch dienlich und welche euch abträglich sind, denn euer Wille, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, gibt euch auch das rechte Empfinden für die Auswahl der Speisen .... und jede kann euch nützen, wie auch jede euch schaden kann, wenn ihr das Maß nicht innehaltet oder wenn euch niedere Begierden reizen, die ihr stillen wollet .... (17.11.1961) Denn ihr müsset wissen, daß euer freier Wille allein bestimmt, wieweit ihr den Versuchungen des Gegners, des Feindes eurer Seele, Widerstand leistet. Und er wird sich immer alles dessen bedienen, was euch zur Gefahr werden kann. Er wird die Begierden in euch erwecken, er wird durch den Körper auf eure Seele einwirken und diese bedrängen, wo es ihm nur möglich ist. Er selbst kann euch nicht zwingen, wie er auch auf das noch in der Form gebundene Geistige keinen direkten Einfluß ausüben kann; aber er kann euren Willen sich geneigt machen, indem ihr seinen auf euch übertragenen Gedanken folget, indem ihr selbst ausführet, was er durch Begierden auf euch überträgt .... indem ihr diese Begierden erfüllet und also sowohl in der Auswahl als auch im Maß der Nahrung unvorsichtig seid oder auch bewußt sündigt gegen Meine Ordnung, die ihr aber sehr wohl erkennet und auch einhalten könnet bei gutem Willen. Ihr selbst also traget in gewissem Sinne dazu bei, unreife Substanzen in der Materie zu erlösen, wenn ihr Speise und Trank in gerechtem Maß zu euch nehmet, weil dies zum Ausreifen jeglicher geistigen Partikelchen gehört, daß sie «dienen», und sowie ihr der Materie das ""Dienen"" ermöglicht, verhelfet ihr dieser zum Ausreifen. Die dienende Funktion oder auch die dienende Bestimmung ist von Mir Selbst einem jeglichen Schöpfungswerk zugewiesen, und befindet sich der Mensch selbst in der göttlichen Ordnung, so wird er selbst niemals von sich aus eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern, ganz gleich, in welcher Form dieses noch gebunden ist .... Denn Ich Selbst habe auch den Menschen geschaffen mit allen seinen Bedürfnissen, und an ihm selbst liegt es nur, immer das gerechte Maß einzuhalten und auch sich dessen zu bedienen, was Ich in Weisheit und Liebe ihm zugeordnet habe. Und wer nicht bewußt sündigen will, der wird auch alle für ihn zum Gebrauch bestimmten Schöpfungen, ganz gleich, auf welcher geistigen Stufe sie sich befinden, nützen in der von Mir gewollten Ordnung .... Und er wird stets in der Verbindung mit Mir sich Meinen Segen erbitten und dann auch selbst dazu beitragen, daß die noch unreifen Substanzen seines Körpers und auch dessen, was der Körper zur Erhaltung aufnimmt, zur gerechten Ordnung kommen .... daß sie ausreifen während des Erdenlebens, wie es Mein Wille ist .... __Amen -------------------------------------------- 8062 13.12.1961 Gottes Gerechtigkeit .... Strafgericht .... Erlösungswerk .... Ich bin ein guter und gerechter Gott .... Meine Liebe gehört euch, Meinen Geschöpfen, immer und ewig. Und doch kann Ich nicht aus Meiner Liebe heraus ein Unrecht gutheißen, Ich kann euch nicht mit Meiner Liebe beglücken, so ihr sündig geworden seid .... das heißt aber nicht, daß Ich euch für eure Sünden strafe, sondern ihr «selbst» zieht durch die Sünde einen unseligen Zustand für euch selbst herauf, ihr tretet in Abstand von Mir, und das bedeutet immer Unseligkeit, denn Meine Liebe kann euch nicht berühren, weil ihr selbst durch die Sünde den Abstand schaffet und Ich nicht wider Meine ewige Ordnung einwirken kann auf euch .... Und darum fordert jede Sünde laut Meinem Gesetz der Ordnung Sühne, auf daß Meiner Gerechtigkeit Genugtuung geleistet werde, auf daß ihr euch wieder Mir nahen könnet, um Meine Liebe zu empfangen. Mein Wesen ist Liebe und Barmherzigkeit, und darum bin Ich auch überaus langmütig .... Dennoch kann Meine Gerechtigkeit nicht ausgeschaltet werden, weil auch sie zu Meinem Wesen gehört, das überaus vollkommen ist. Und so muß Ich also auch Strafgerichte über euch kommen lassen, die aber immer ihr selbst veranlaßt, weil ihr wieder zur Ordnung kommen müsset, um selig zu werden, und weil dazu Sühneakte erforderlich sind .... Zustände, die immer nur Auswirkungen eines verkehrten Willens der Menschen sind, also «Folgen» der Sünde .... die Ich darum zulasse, damit die Sünden entsühnt werden und ihr Menschen wieder in einen Zustand eingeht, der euch Mir naheführt, und ihr dann auch wieder von Meiner «Liebe» beglückt werden könnet. Solche Strafgerichte sind immer nur Erziehungsmittel, es sind Mittel, euch wieder zu Mir zurückzuführen; aber niemals sind es Beweise oder Ausdrücke Meines Zornes .... Denn Ich empfinde keinen Zorn, weil Ich die Liebe bin .... doch Meine Gerechtigkeit veranlaßt Mich, euch selbst die «Folgen» eurer Sünden fühlen zu lassen, um euch zu wandeln. Und so zieht ihr also jedes Strafgericht selbst an euch heran, aber ihr selbst könnt es auch zum Segen für euch werden lassen, wenn ihr euch Mir zuwendet in jeglicher Not, sei es körperlich oder geistig .... wenn ihr euch sündig bekennet und Mich in Jesus Christus um Vergebung eurer Schuld bittet. Meine Liebe zu euch ist so groß, daß sie jeden Sünder annimmt, daß Ich seine Schuld in den Sand schreibe und daß Ich auch keine Sühne mehr von euch fordere, wenn ihr zu Jesus rufet, und Ihm eure Schuld übergebet .... Aber Ich kann dies nicht tun, solange ihr in der Sünde verharret, solange ihr nicht an das Erlösungswerk Jesu glaubet und euer Erdenleben immer noch im Abstand von Mir führet. Dann muß Ich euch in Form eines Strafgerichtes zu gewinnen suchen, das dann immer nur für euch ein Zeichen Meiner Gerechtigkeit ist, die euch nicht annehmen «kann», solange ihr in der Sünde verharret .... Dann schlagen die Auswirkungen der Sünde auf euch selbst zurück .... Dann könnet ihr betroffen werden von Leiden und Nöten und Ungemach aller Art .... aber diese sind dann der Ausgleich für eure Sünden, ihr «sühnet», ihr traget Schuld ab, solange ihr noch auf Erden weilet, und ihr könnet den Weg finden zum Kreuz .... Und dann wird für euch alle auch wieder der Weg frei zu Mir, dann kann Ich euch wieder annehmen, Ich kann euch ein seliges Los bereiten, weil Ich euch wieder Meine Liebe schenken kann .... und weil Meiner Gerechtigkeit Genüge getan wurde .... __Amen -------------------------------------------- 8081 17.1.1962 Vorläufer .... Sichtliches Erscheinen .... Erfüllte Zeit .... Die Menschen auf der Erde ändern sich nicht mehr, es ist kein geistiger Fortschritt mehr zu verzeichnen, nur einzelne werden noch zu Mir finden, die den Willen haben, den Zweck ihres Erdenlebens zu erfüllen. Was Meinerseits noch geschehen kann, um die Zahl der letzteren noch zu erhöhen, das wird wahrlich geschehen, und Meine Liebe findet auch noch Mittel und Wege, die Herzen einzelner anzurühren, daß sie sich öffnen ohne inneren Widerstand und Mein Wort annehmen .... Doch es sind derer nicht viele, und darum kann wohl gesagt werden: Die Zeit ist erfüllet .... Denn der geistige Tiefstand der Menschheit bestimmt selbst das Ende, und dieser ist wahrlich so gesunken, daß an eine Wandlung der Menschheit nicht mehr zu denken ist .... Es hat Mein Gegner die Herrschaft über das Geistige, das als Mensch verkörpert den letzten Gang über die Erde geht, und er wirket in völlig negativem Sinne auf diese ein, die ihm hörig sind und seinem Willen nachkommen. Diese also haben schon ihren letzten Willensentscheid getroffen, und also wählen sie selbst wieder das Reich der Finsternis .... sie kehren zur Materie zurück, der sie auf Erden verfallen sind und sie sich nicht von ihr lösen konnten. Und die Materie wird die Seele wiederaufnehmen .... Bis zuletzt aber gebe Ich den Menschen noch Gelegenheit, sich ihrem Gott und Schöpfer zuzuwenden, denn die Standhaftigkeit der Meinen könnte sie noch in ihrem Denken wandeln und in ihnen Fragen erstehen lassen, die Ich Selbst ihnen dann auch beantworten würde, weil Ich dann noch jene einzelnen Seelen retten möchte vor der Neubannung, vor einem nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der neuen Erde. Und es wird Mein Geist so offensichtlich mit den Meinen sein, daß auch die Ungläubigen stutzig werden könnten .... Ich Selbst werde Mich ihnen offenbaren durch die sichtliche Hilfe, die Ich den Meinen gewähre .... und die Ungläubigen «könnten» glauben, wenn sie sich frei machen wollten von Meinem Gegner, der sie gefesselt hält .... Denn den leisesten Gedanken, den sie Mir zuwenden würden, will Ich ergreifen und sie nicht mehr freigeben .... denn Ich lasse Mich noch in letzter Stunde finden, wo nur der Wille vorhanden ist, Mich zu erleben .... Doch die Meinen werden es erkennen, wie der Gegner die Mitmenschen gefesselt hält .... Die Meinen werden auch seinen Angriffen ausgesetzt sein, doch Meine Kraft wird ihnen sichtlich zu Gebote stehen, denn Ich Selbst werde im Kampf ihnen beistehen, und sie werden als Sieger hervorgehen .... Denn wahrlich, Meine Kraft ist stärker als die seine, und das Licht, das ihm aus euch entgegenstrahlt, wird er fliehen, weil er Mich Selbst darin erkennt. Und auf daß die Meinen stark bleiben, werden sie tatkräftige Unterstützung erfahren; Ich werde Selbst im Wort bei ihnen sein, Ich werde ihnen Lichtträger zusenden, die so hell leuchten, daß sie alle Schatten verjagen und auch die Feinde abwehren, die die Meinen bedrängen wollen .... Ich werde die Menschen mit Meiner Gegenwart beglücken und sie stärken im Widerstand gegen den Feind .... Und es werden Mich einzelne zu schauen vermögen und übergroße Kraft daraus schöpfen, und sie werden die Kraft auch auf ihre Brüder übertragen .... Und dann werdet ihr auch hören von dem einen, der Mein Kommen ankündigt, der wieder als Rufer in der Wüste erscheinen wird und dessen Licht euch allen leuchten wird, den ihr auch erkennet als Meinen Vorläufer in der Zeit des Endes .... Ich lasse euch, die ihr Mein sein und bleiben wollet, nicht in der Not des Leibes und der Seele, ihr seid wahrlich nicht einsam und verlassen, wenngleich es irdisch euch so scheinen mag .... Ich Selbst bin bei euch, und ihr werdet auch Meine Gegenwart spüren und einen unerschütterlichen Glauben besitzen an Mich und Mein Kommen am Tage des Gerichtes .... Und um der Meinen willen werde Ich die Tage verkürzen, auf daß sie standhalten bis zum Ende .... Denn es gibt keine geistige Wende mehr auf «dieser» Erde; doch es muß eine geistige Wende kommen, es muß die Erde wieder dienen zur Aufwärtsentwicklung des Geistigen .... Und es muß das Geistige wieder gebunden werden, das versagt hat in seiner letzten Willensprobe .... __Amen -------------------------------------------- 8123 12.3.1962 Der Tod ist überwunden .... Jesus und Gott ist eins .... Ihr sollet nur den Weg zum Kreuz nehmen, und ihr brauchet dann keinen Tod mehr zu fürchten .... Denn ihr werdet auferstehen und leben ewiglich .... Jesus Christus ist euer Erlöser von Sünde und Tod, Er ist der Retter, Der euch emporhebt aus der Finsternis; Er ist es, Der Sich dem Gegner stellte zum Kampf und ihn überwunden hat. Und also hat Er auch den Tod überwunden, den jener in die Welt gebracht hat. Jesus ist den Kreuzweg gegangen für euch und eure Sünden, und sowie ihr eure Sündenschuld hintraget zum Kreuz, dann gehöret ihr zu denen, für die Er Sein Blut vergossen hat, für die Er gestorben ist am Kreuz, um eure Sündenschuld zu tilgen .... Doch ihr müsset willig sein, euch erlösen zu lassen, ihr müsset Ihn anerkennen als den Erlöser, Der zur Hülle des Ewigen Gottgeistes wurde, Der Sich mit Gott vereinigt hat und also auch mit der Kraft Gottes das Erlösungswerk vollbrachte .... Denn die ""Kraft Gottes"" ist die Liebe .... Der Mensch Jesus war voller Liebe, also voll des göttlichen Liebegeistes, Er war durch die Liebe innig verschmolzen mit der Ewigen Liebe Selbst, und also war Er eins mit Gott, oder auch: Die ewige Gottheit Selbst manifestierte Sich in Jesus, Sie erfüllte Ihn gänzlich, und es fand also die Vergöttlichung der Seele Jesu statt, die gänzliche Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit, Der in Sich die «Liebe» ist .... Also vollbrachte Gott Selbst das Erlösungswerk in Jesus, es tilgte Gott Selbst die unermeßliche Schuld der Menschen, und ein jeder kann nun von seiner Schuld frei werden, der sich zu Ihm in Jesus bekennt, der Jesus als den göttlichen Erlöser anerkennt, in Dem Gott Selbst Sich manifestierte, weil Er .... Dessen Ursubstanz Liebe ist .... gänzlich den Menschen Jesus erfüllte .... Gott also Mensch und Jesus Gott wurde, denn Jesus war mit der Ewigen Liebe verschmolzen, Jesus und die Ewige Liebe war Eins. Darum ist der Weg zu Gott, die Rückkehr ins Vaterhaus, nur über das Kreuz gewährleistet. Es muß der Mensch seine Schuld unter das Kreuz tragen, er muß die «Göttliche Liebe in Jesus» bitten um Vergebung, um Tilgung seiner Schuld .... Und wahrlich, der Weg wird für ihn frei sein zum Vater, der Mensch wird auferstehen zum Leben. Denn der Tod ist die Folge der Sünde, und der Tod ist überwunden worden, von Jesus Christus, von Gott Selbst, und die Seele des Menschen wird das ewige Leben erlangen und es nimmermehr verlieren. Die Urschuld des einstigen Abfalles von Gott kann der Mensch selbst nicht abbüßen, denn er ist gefesselt von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat .... er steht noch unter der Gewalt des Gegners von Gott, der selbst in die tiefste Tiefe gefallen ist und zahllose Wesen mit hinabgestürzt hat, die ihm zwar freiwillig folgten, die aber keine Kraft mehr haben, sich freiwillig wieder zu lösen von ihm .... Und diesen Wesen hat Jesus Christus am Kreuz die Kraft wiedererworben, Er hat dafür Sein Leben hingegeben, daß ihr Wille gestärkt wurde .... Er hat das Lösegeld gezahlt durch Seinen Tod am Kreuz, so daß der Gegner kein Wesen mehr gefesselt halten kann, das seiner Macht zu entfliehen sucht, wenn es den Weg nimmt zum Kreuz .... Der Anruf Jesu Christi genügt, daß Er Sich zwischen den Menschen und den Gegner stellt und jedem die Kraft zuführt, den Weg nach oben zu gehen, dem Reich entgegen, das seine wahre Heimat ist .... Denn nun ist das Lichtreich geöffnet, an dessen Pforte Jesus Christus Selbst steht und jeden empfängt, der nur zu Ihm will und Ihn um Vergebung bittet von aller Schuld. Denn Jesus sagt Selbst von Sich, daß jeder leben wird, der an Ihn glaubt .... Dieser wird den Tod nicht schmecken, er braucht ihn nicht mehr zu fürchten, denn Jesus hat den Tod überwunden, und Er wird jedem das Leben geben, der nur zu Ihm verlangt und sich von Seinem Gegner frei zu machen sucht. Doch ohne Ihn gibt es keine Erlösung, ohne Jesus Christus gibt es keine Vergebung der Sünde, ohne Jesus Christus bleibt der Mensch mit seiner Urschuld belastet, und er findet nimmermehr den Eingang in das Lichtreich, denn der Gegner Gottes wird ihn nicht freilassen, und er hat auch Macht über ihn, der ihm einst freiwillig folgte zur Tiefe. Es soll darum kein Mensch das Kreuz übersehen, es soll kein Mensch am Kreuz vorübergehen .... es soll ein jeder Mensch auch seine Schuld unter das Kreuz tragen und Dem übergeben, Der gestorben ist um der Sündenschuld der Menschheit willen .... Der alle Leiden und Qualen des Erlösungswerkes auf Sich nahm, um den Menschen den Weg zu ebnen zum Vater, von Dem sie sich einst freiwillig trennten und in die Tiefe stürzten. Und ein jeder wird Erlösung finden, der zu Jesus rufet um Erbarmen, denn in Jesus war die ""Liebe"", und die Liebe vergibt alle Schuld .... Die Liebe gibt allen das ewige Leben, die Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... weil die Liebe Selbst in Jesus war .... __Amen -------------------------------------------- 8131 21.3.1962 Der Leidensweg Jesu als Mensch .... Auch Mir ist als Mensch Jesus der Gang über die Erde sehr schwer gefallen, denn Meine Seele war aus dem Reich des Lichtes zur Tiefe gestiegen .... sie war in eine Sphäre geraten, die ihr nur Pein bereiten konnte, denn sie war das Bereich Luzifers, des erstgefallenen Geistes .... Es war ein Bereich der Finsternis, der Sünde und des Todes. Und nur die in Mir lodernde Liebe machte Mir das Leben erträglich, denn diese Liebe erkannte das entsetzliche Los der Mitmenschen und suchte ihnen zu helfen .... Und jede helfen-wollende Liebe wirkt sich als Kraft aus, so daß Ich also über ungewöhnliche Kraft verfügte und diese zum Wohle der Mitmenschen anwenden konnte .... Ich war rein und sündenlos und befand Mich mitten in der Sünde .... Und Meine Seele litt unsäglich, weil alles Sündhafte auch auf den Körper einwirkte .... weil Schwächen und Begierden den Körper befielen und die Seele mit diesen kämpfen mußte, um ihnen nicht zu erliegen. Es waren große Versuchungen, die an Mich herantraten, denn Luzifer wußte um Meinen Plan, die von Gott abgefallenen Wesen aus seiner Gewalt zu befreien und dem Vater wieder zuzuführen. Und er hat wahrlich alles versucht und getan, wodurch er glaubte, Mich Selbst zum Fall bringen zu können. Er hat Mir zugesetzt in Meinem Ringen um die völlige Vergeistigung Meiner Seele, die sich mit der göttlichen Liebe einigen wollte, um mit Kraft zur Ausführung des Erlösungswerkes erfüllt zu werden, die nur durch Liebe erworben werden konnte. Es war wohl das schwerste Los, das ein Mensch getragen hat, der über diese Erde ging .... Denn Ich wußte auch um Meine Aufgabe, als die Einigung mit dem Vatergeist in Mir stattgefunden hatte .... Ich wußte um den entsetzlichen Leidensweg, den Ich gehen mußte, Ich wußte um den Kreuzweg, den Mein Sterben am Kreuz beendete .... Ich wußte alles schon zuvor und ging doch bewußt und im freien Willen diesen Weg, weil Meine Liebe so groß war zu der leidenden Menschheit, die ohne Mein Erlösungswerk verloren gewesen wäre für ewige Zeiten .... Denn kein Mensch konnte selbst die schwere Sünde des einstigen Abfalles von Gott tilgen, weil dieser Abfall stattfand in hellster Erkenntnis dessen, «was» das Wesen getan hat .... Es war keine Sünde aus Schwäche, es war ein ganz bewußtes Auflehnen gegen Gott wider bessere Erkenntnis .... Doch Mich erbarmte die Menschheit, erkannte Ich doch alle Zusammenhänge und darum auch die Unmöglichkeit, je wieder zum Licht zu kommen, wenn nicht ein Liebewerk vollbracht wurde, durch das die übergroße Schuld getilgt wurde .... Hätte ich als Mensch diese Erkenntnis nicht gewonnen, die Folge Meiner großen Liebe war, dann hätte Ich auch nicht den Willen aufbringen können zu diesem übermenschlichen Leidensweg .... Doch nur ein Opfer im völlig freien Liebewillen nahm der Vater als Sühnewerk an .... Und so bin Ich bewußt den Weg zum Kreuz gegangen, bewußt nahm Ich ein Erdenlos auf Mich, das nur die Liebe in Mir ertragen konnte .... Und Ich hielt durch bis zum Ende .... Es kann kein Mensch diese Leiden und Qualen ermessen, die eine reine Seele von oben auszustehen hatte, aber es ging Mir unentwegt Kraft zu, weil Ich in innigster Bindung blieb mit dem Vater, weil Ich Seine Liebe anforderte und sie auch unbeschränkt erhielt .... Und so wird euch immer wieder die Erklärung gegeben, daß die ""Liebe"" das Kreuzesopfer dargebracht hat, daß die ""Liebe"", Die mich ganz erfüllte, der Vatergeist von Ewigkeit Selbst war .... daß also Er Selbst die Welt erlöst hat von Sünde und Tod, mit Dem Ich Mich gänzlich vereinigte, weil die ""Liebe"" Aufenthalt nahm im Menschen Jesus, in einer menschlichen Hülle, die zu leiden «fähig» und «willig» war, weil der Geist der Unendlichkeit nicht leiden konnte, aber Er eine Form gänzlich durchstrahlen konnte und also nun Er Selbst und die durchstrahlte Form eins waren .... Der Erdengang als Mensch Jesus war überaus schwer, aber er brachte dem ""Menschen"" Jesus die volle Vereinigung mit Mir, er brachte Ihm die Vergöttlichung Seiner Seele .... Und es hat der Mensch Jesus auf Erden das Ziel erreicht, das alle Menschen erreichen sollen: sich mit dem Vatergeist von Ewigkeit zu vereinen, das sie auch können, weil sie in dem göttlichen Erlöser Jesus Christus eine Hilfe haben, Der ihnen die Last der Ursünde abnimmt, wenn sie unter das Kreuz getragen wird, und Der dann auch ihren Willen stärken wird, die völlige Einigung, den Zusammenschluß mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit, zu erreichen .... Denn dafür ist der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, daß nun die Menschen Erlösung finden von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 8139 30.3.1962 ""Nehmet euer Kreuz auf euch ....Þ Ich bin euer aller Vater, und alles, was geschieht oder zugelassen ist, ist ein Beweis der übergroßen Liebe zu Seinen Kindern, und es dienet euch zur Vollendung. Doch ihr könnet Mich jederzeit bitten, daß Ich euch euer Kreuz tragen helfe, wenn es euch zu schwer dünkt .... Dann rufet Mich in «Jesus» an, und dann gehet ihr auch den Weg zum Kreuz durch eure Anerkennung des göttlichen Erlösungswerkes, das der Mensch Jesus auf Erden vollbracht hat für euch .... um eure einstige große Sündenschuld zu tilgen .... Er ist der Kreuzträger, und rufet ihr also zu Mir in Ihm, dann nehme Ich euch gern die Last des Kreuzes ab und trage sie für euch .... oder auch, Ich gebe euch Kraft, das Kreuz selbst zu tragen, und es wird euch nicht so schwer drücken, die Last wird leichter werden, und ihr gehet den Weg der Nachfolge Jesu, Der gesagt hat: ,,Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach ....Þ Also hat Jesus euch schon angekündigt, daß ihr Menschen ein Kreuz werdet zu tragen haben, wenn ihr Ihm nachfolgen wollet .... Doch Jesus ist und bleibt euer Vater von Ewigkeit, denn Ich Selbst war in Ihm, Ich Selbst bin in Ihm für euch zu einem schaubaren Gott geworden, aber auch durch Mein Mensch-Sein auf Erden bin Ich euch so verbunden, daß Ich alle eure Nöte verstehe und daß Ich darum auch bereit bin, euer Kreuz auf Meine Schultern zu nehmen und es zu tragen für euch, wenn es euch zu schwer dünkt. Doch es geht euch auch immerwährend neue Kraft zu, und diese Kraft aus Mir ist Gnade, die Ich am Kreuz für euch erworben habe durch Meinen Tod .... Ihr nehmet also immer diese Kraft in Anspruch, wenn ihr zu Mir in Jesus betet, wenn ihr von Mir und Meinem Erlösungswerk Kenntnis nehmet, wenn ihr euch hineinversetzet in Mein Leiden und Sterben, wenn ihr an Mich glaubet, Der Ich im Menschen Jesus über die Erde wandelte und für euch die Sündenschuld tilgte durch Meinen Kreuzestod .... Der Zustrom von Gnade ist euch gewährleistet, wenn ihr Mich anerkennt. Und diese Gnade äußert sich in verstärktem Willen, in der Kraft, euer Leben auf Erden zu führen nach Meinem Willen .... Und ist auch der Körper schwach und elend, so wird doch die Seele berührt von jener Kraft, und diese Zusicherung soll euch auch körperliche Leiden und Gebrechen ertragen lassen, denn der Körper bleibt nicht bestehen, die Seele aber ist unvergänglich, und sie gewinnt das Leben, das ewig währet .... __Amen -------------------------------------------- 8150 13.u.14.4.1962 Das Erlösungswerk braucht nicht wiederholt zu werden .... Als Ich Mein Blut opferte für die Sünden der Menschheit, als Ich Mein Leben hingab am Kreuz, wurde ein Erlösungswerk vollbracht, das einmalig war und niemals wiederholt zu werden braucht, weil es der Sündenschuld der gesamten Menschheit galt .... den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Alle Sünden habe Ich auf Mich genommen und die Schuld getilgt am Kreuz, so daß ein jeder Mensch erlöst eingehen kann nach seinem Tode in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, der willig ist, dieses Opfer anzunehmen. Denn vom Willen des Menschen selbst hängt es ab, ob er seiner Sündenschuld ledig wird, denn «wider» seinen Willen kann er nicht erlöst werden. Doch alle Menschen, die Mich als ihren Erlöser von Sünde und Tod anerkennen, die sich Mir innig verbinden und zu dem Kreis der Erlösten gehören wollen .... alle Menschen, die Mich bitten um Vergebung ihrer Schuld, beweisen Mir damit ihren Willen, auch die Gnaden Meines Erlösungswerkes anzunehmen, und sie sind also nun eingeschlossen in den Kreis, für die Ich Mich Selbst geopfert habe am Kreuz. Sie sollen nur bewußt sich positiv zu Mir einstellen, dann werden sie von Meiner endlosen Liebe ergriffen, und Ich schreibe ihre Sündenschuld in den Sand. Sie sind frei davon und können sich nun wieder als Meine Kinder fühlen, die sie «vor» ihrem Fall zur Tiefe gewesen sind, als sie in aller Reinheit und Lichtfülle ausgingen von Mir, Der Ich sie geschaffen hatte .... Ich bin auf Erden einen schweren Leidensweg gegangen .... die Qualen Meines Kreuzganges bis zu Meinem Tod am Kreuz waren unbeschreiblich, und auch Mein ganzer Erdenwandel ist äußerst qualvoll gewesen, weil Ich um alles wußte, was noch vor Mir lag. Es war ein Leidensmaß, das wahrlich viel Sündenschuld aufgehoben hat .... Doch ein völlig sündenloser Mensch vollbrachte das Werk der Erlösung, ein Mensch, Der rein war und darum doppelt gelitten hat, Den die Liebe in Ihm ständig antrieb zu allem Wollen und Handeln und Dessen Werk daher noch ganz anders zu bewerten war als das eines Menschen, der selbst nicht frei gewesen wäre von Schuld .... Seine Seele kam aus dem Reiche des Lichtes, und das Tal der Finsternis erhöhte nur ihren Leidenszustand, so daß das Werk der Erlösung wahrlich ein «einmaliges» genannt werden kann, das niemals sich zu wiederholen braucht und doch bis in alle Ewigkeit die Schuld der Wesen getilgt sein wird, die ihren Entwicklungsgang als Mensch auf Erden beschließen, die ihren Rückweg zu Mir gehen, wenn sie sich erlösen lassen von Jesus Christus, Der um der Sündenschuld der gesamten Menschheit willen gestorben ist am Kreuz .... Und selig der Mensch, der auf Erden zu Ihm findet, in Dem Ich Selbst Gestalt angenommen habe, in Dem Ich Selbst für euch zu einem schaubaren Gott wurde .... selig der Mensch, der dies glaubt und Mich anrufet in Ihm, denn dieser ist wahrlich nicht verloren .... (14.4.1962) Denn es ist seine Schuld in den Sand geschrieben, oder auch: Er ist durch Mein Blut reingewaschen von aller Schuld. Ich Selbst nahm seine Schuld auf Mich und tilgte sie, weil der Mensch selbst sie nimmermehr hätte tilgen «können», weder auf Erden noch im jenseitigen Reich, denn sie war unermeßlich groß und forderte daher auch ein unermeßlich großes Sühneopfer, das Ich als ""Mensch Jesus"" auf Erden vollbracht habe .... Und wenngleich alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft Anteil hatten an diesem Erlösungswerk, so muß doch der Mensch selbst im freien Willen sich zu Mir als dem göttlichen Erlöser bekennen .... er kann nicht systematisch erlöst werden, sondern er muß sich selbst erkennen als einst sündig-geworden, als durch die Sünde fernstehend von Mir, und er muß wollen, wieder in Meine Nähe zu kommen und also frei zu werden von jeglicher Schuld .... Und darum müsset ihr Menschen auch wissen um die Bedeutung und die Begründung des Erlösungswerkes, ihr müsset wissen um euren einstigen Sündenfall, um eure weite Entfernung von Mir und um euren schwachen, unseligen Zustand .... Und ihr müsset ernstlich begehren, wieder den einstigen Zustand zu erreichen, wo ihr selig waret in Meiner Nähe. Und darum müsset ihr wahrheitsgemäß unterwiesen werden, was immer nur geschehen kann, wenn ihr das Wirken Meines Geistes in euch zulasset, das aber zuvor die Erlösung durch Jesus Christus, die Freiwerdung von eurer Schuld durch Sein Blut, erfordert .... Und ihr brauchet daher nur zu wollen, euer Erdenleben nach Meinem Willen zu führen .... Ihr brauchet nur eine Macht über euch anzuerkennen und den Willen dieser Macht ausführen zu wollen, um euren Erdenlebenszweck zu erfüllen .... Und ihr werdet dann auch Meine Gebote der Liebe erfüllen, weil ihr von innen heraus gedrängt werdet, weil Mein Geist in euch unentwegt tätig ist .... Und ein Herz, das liebewillig ist, nimmt auch ohne Abwehr an, was ihm über Jesus, den Sohn Gottes und Erlöser der Welt, zugetragen wird .... Und es bekennt sich zu Ihm und bittet Ihn um Hilfe .... Und also kann nun Mein Geist in ihm wirken, der ihm wahrheitsgemäß Aufschluß gibt und vermehrtes Wissen wieder vermehrte «Liebe» zu Mir erzeuget und die bewußte Bitte um Vergebung der Schuld dann auch volle Erlösung einträgt, der nun auch ""die Ausgießung des Geistes"" folgen kann .... Diese nun erschließt dem Menschen ein Wissen, und nun die Mitmenschen rechte Kenntnis nehmen können von dem göttlichen Erlöser Jesus Christus und auch sie sich Ihm freiwillig hingeben, um frei zu werden von jeglicher Schuld. Das rechte Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk kann immer nur durch Meinen Geist zur Erde geleitet werden, und es wird dies auch immer geschehen, und alle neuen Geschlechter werden Kenntnis nehmen davon, weil «alle» Menschen sich von Ihm erlösen lassen müssen, die wieder zu Mir zurückwollen, weil alle Menschen Mich Selbst in Jesus erkennen und anerkennen müssen, weil alle Menschen Vergebung finden sollen, weil Ich für alle Menschen gestorben bin am Kreuz, die jemals über diese Erde gehen werden auf dem Rückweg zu Mir .... __Amen -------------------------------------------- 8172 8.5.1962 Der «freie Wille» muß Gnadengaben «annehmen» .... Ich bin zu jeder Zeit zu geben bereit .... doch seid ihr willig, zu jeder Zeit Meine Gaben anzunehmen? Ich schenke euch Liebe, Kraft und Gnaden jeglicher Art, aber Ich zwinge euch nicht zur Annahme, denn freiwillig müsset ihr alle Meine Gaben entgegennehmen, freiwillig müsset ihr euch öffnen, d.h. im Willen, euch Mir hinzugeben, Meine Liebeanstrahlung zulassen, denn Ich bin sofort bereit, in euch Meinen Liebekraftstrom einfließen zu lassen, sowie Ich nur eure Bereitschaft, eure Empfangswilligkeit erkenne. Und diese beweiset ihr Mir durch innige Gedanken an Mich, durch ein Gebet im Geist und in der Wahrheit oder durch Liebewirken .... Denn immer seid ihr dann verbunden mit Mir, es ist der Kontakt hergestellt, und Ich kann euch nun durchfluten zu eurem Heil. Niemals werdet ihr leer ausgehen, wenn eine solche Verbindung zu Mir hergestellt wird .... Und ob es auch euer Körper nicht spüret, aber eure Seele nimmt Speise und Trank entgegen, sie wird von Mir gesättigt, weil Mein Liebestrom nun in euch einfließen kann, der sie gar mächtig berührt. Doch viel zuwenig nehmet ihr Menschen diese Meine Gnaden in Anspruch, und ihr könntet doch gestärkt werden zu jeder Zeit, denn ihr seid noch sehr schwach, ihr brauchet alle noch viel Kraftzuwendung, ihr «brauchet» Meine Gnadenzufuhr, solange ihr noch auf Erden wandelt .... Und darum ermahne Ich euch immer wieder, die Bindung mit Mir zu suchen, eure Gedanken zu Mir hinzuwenden und Mich zu bitten um Kraft und Licht .... Und wahrlich, Ich werde kein solches Gebet unerhört lassen, denn Ich Selbst warte nur darauf, daß ihr begehret, um euch dann Mich Selbst verschenken zu können im Übermaß .... Denn Ich will euch Liebe geben, Ich will durch Meine Liebeanstrahlung euch Licht schenken und euch verhelfen zur rechten Nutzung eures Erdenlebens, daß ihr wandelt nach Meinem Willen und dadurch selig werdet. Ich schenke euch Liebe, wenn ihr sie nur annehmen wollet, aber Ich verlange auch Liebe von euch .... Ich will, daß ihr selbst euch zur Liebe wandelt und also euer Urwesen annehmet, weil Ich .... als die Ewige Liebe .... Mich dann auch mit euch vereinigen kann und das Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Aus eigener Kraft aber vermöget ihr diese Wesenswandlung zur Liebe nicht zu vollbringen, Ich muß euch Kraft zuführen und bin auch jederzeit bereit dazu .... doch euer freier Wille muß sie begehren und annehmen. Es wäre wahrlich Mir ein leichtes, euch zur Vollendung zu führen, wenn nicht euer freier Wille in Betracht gezogen werden müßte, der aber als Zeichen eurer göttlichen Herkunft nicht ausgeschaltet werden darf und der auch erst die letzte Vollendung gewährleistet .... Und darum kann Ich nicht «wider» euren Willen euch mit Liebekraft- und Licht versorgen, doch Ich bin ständig bereit dazu und rede euch auch deshalb nur an, um euch dazu anzuregen, Mir eure Liebe und also auch euren Willen zu schenken. Dann werdet ihr ganz sicher euer Ziel erreichen, denn gehöret Mir nur euer Wille, dann kann Ich euch ungewöhnlich bedenken mit Meiner Liebekraft, und Ich kann Meine Gnadengaben ausschütten über euch in einem Maß, daß ein Rückfall zur Tiefe ausgeschlossen ist .... daß ihr den Aufstieg zur Höhe ohne Mühe zurücklegen könnet, weil Ich Selbst ständig neben euch gehe und euch führe und stütze, weil Ich Selbst euch ständig Kraft vermittle, die euch alle Hindernisse spielend überwinden lässet. Glaubet es nur, daß Ich stets zu geben bereit bin und nur eure Willigkeit fordere, sie anzunehmen .... und öffnet euch Mir bewußt zur Entgegennahme Meines unversiegbaren Gnadenstromes, indem ihr nur innig Meiner gedenket und mit Mir verbunden zu sein begehret. Und wahrlich, Mein Kraftstrom wird euch durchfluten, und ihr werdet euch nicht mehr schwach fühlen, ihr werdet immer inniger Meine Gegenwart begehren und damit auch schon Meiner Gegenwart gewiß sein können, denn auch Ich sehne Mich nach euch, Meinen Kindern, und Ich werde nicht eher ruhen, bis ihr, von Liebe erfüllt, euch Mir hingebet und Mein sein wollet bis in alle Ewigkeit .... Denn Meine Liebe ist Kraft, und sie wirket, sowie sie keinen Widerstand mehr findet .... Und eure innige Hingabe an Mich beweiset Mir, daß ihr Mir nicht mehr widerstehet .... und also kann Ich euch erfassen mit Meiner Liebe, die euch nun auch ewiglich nicht mehr lassen wird .... __Amen -------------------------------------------- 8184 22.5.1962 Auftrag Gottes an die Jünger der Endzeit .... Erlösungswerk .... Und in Meinem Auftrag sollet ihr hinausgehen in die Welt .... um das Evangelium zu verkünden .... So lautete Mein Auftrag an Meine Jünger, die Ich Selbst auf Erden unterwiesen habe, in allem, was sie wieder den Menschen künden sollten .... Und so lautet auch heut Mein Auftrag an euch, Meine getreuen Knechte, daß ihr die Arbeit für Mich und Mein Reich eifrig ausführet und daß ihr somit für die Verbreitung Meines Evangeliums Sorge traget, das Ich Selbst euch zur Erde leite .... Denn es ist nötig, daß die Menschen in der Wahrheit unterwiesen werden, und es ist nötig, daß sie zur Kenntnis gelangen von der Mission des Menschen Jesus, von Seinem Erlösungswerk und von Meiner Menschwerdung in Ihm .... Eine Erdperiode geht zu Ende, und in dieser Periode stieg Ich Selbst im Menschen Jesus, in einer Lichtseele, die sich auf Erden als Mensch verkörperte, herab .... Ich Selbst vollbrachte das Erlösungswerk, um die Menschheit zu erlösen von Sünde und Tod .... Es ist keine lange Zeit vergangen, seit Ich über die Erde gewandelt bin als Mensch .... und doch haben die Menschen wenig oder keine Kenntnis mehr, es ist für sie der Erdengang Jesu, der mit Seinem Tod am Kreuz endete, eine fragwürdige Begebenheit, der sie wenig oder keinen Glauben schenken. Und sie stehen in völliger Unwissenheit ob der Bedeutung eines Erbarmungswerkes einmaliger Art, und immer zweifelhafter werden sie unterwiesen, so daß ihnen auch der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt immer schwerer fällt .... Und darum sende Ich euch, Meine letzten Jünger, wieder hinaus, um die Menschen für Jesus Christus zu gewinnen, um ihnen den Glauben leichtzumachen, wenn sie in aller Wahrheit unterwiesen werden .... Ich gebe euch wieder den Auftrag hinauszugehen, denn «Er ist» wahrlich ihr Erlöser von Sünde und Tod .... Er darf nicht übergangen werden, Er muß anerkannt und um Vergebung der Sündenschuld gebeten werden, die einen jeden Menschen belastet, ansonsten er nicht über diese Erde gehen würde. Was ihr, Meine getreuen Knechte, tun könnet, um auch eure Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von Ihm, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, das sollet ihr tun und nicht nachlassen in eurer Weinbergsarbeit, und Ich werde euch wahrlich dafür segnen, denn die Menschen befinden sich in größter seelischer Not, die nicht den Weg nehmen zu Ihm, wenn er ihnen nicht die Vergebung ihrer Urschuld eingetragen hat, die allein der göttliche Erlöser Jesus Christus ihnen schenken kann, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert hatte .... Glaubet es, ihr Meine Knechte auf Erden, daß ihr selbst Mir noch große Dienste leisten könnet, wenn ihr nur dafür sorget, daß Mein Wort hinausgetragen wird in die Welt, das euch von Mir direkt zugeht, denn durch dieses Wort führe Ich euch allen ein wahrheitsgemäßes Wissen zu, das euch ein helles Licht schenkt und euch auch das Verständnis erschließt für Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, das den Menschen verlorengegangen ist, weil sie in ganz verbildeter Form von Ihm Kenntnis nahmen und also darum den Glauben an Ihn und das Erlösungswerk verloren haben. Darum leite Ich die reine Wahrheit wieder zur Erde und sorge dafür, daß die Menschen Aufschluß erhalten über die geistigen Zusammenhänge, auf daß sie wieder glauben lernen und zu Ihm den Weg nehmen, daß sie zum Kreuz gehen und ihre Sündenschuld hintragen zum Kreuz .... weil sie sonst keine Erlösung finden können und ohne die Tilgung der Urschuld auch nicht eingehen können in das Reich des Lichtes .... Darum beauftrage Ich euch immer wieder, den Menschen ein Licht zu bringen, ihnen von Meinem Wirken an euch Kunde zu geben und von der Wahrheit, die euch Menschen dadurch vermittelt wird .... Und wenn sie wissen, was das Erlösungswerk für eine Bedeutung hat für das Seelenheil der Menschen, dann werden doch die Gutwilligen sich mit Jesus in Gedanken befassen, und Er wird dann Selbst auf sie einwirken können, d.h., Ich Selbst werde Mich einschalten können und ihnen stets hellere Aufklärung geben .... Aber der erste Anstoß muß von euch kommen, weil sich die Menschen durch ihren Unglauben wenig mit Mir oder dem göttlichen Erlöser Jesus Christus befassen, von euch aber angeregt werden können zu Gesprächen geistiger Art. Die Menschen, die Mir als Mittler dienen, die mithelfen an der Verbreitung Meines Wortes, leisten eine überaus segensvolle Arbeit, deren Wert sie erst werden ermessen können im jenseitigen Reich, wenn ihnen die vielen Seelen nahen werden, die teilnehmen bei der Verkündigung Meines Wortes, die euch unsichtbar waren und doch den größten Nutzen zogen aus jeder Art geistiger Arbeit, denn was ihr auch tut .... immer werden diese Seelen um euch sein, die für sich Speise und Trank benötigen und die sich bei euch die Nahrung holen können, die sie benötigen, um auszureifen .... Denn auch im jenseitigen Reich muß der göttliche Erlöser Jesus Christus verkündet werden, auf daß Ihn die Seelen dort finden, wenn sie Ihn nicht auf Erden fanden und mit ihrer Urschuld belastet hinübergingen in das geistige Reich. Und auch ihnen ist die Zuleitung der «Wahrheit» nötig, denn sie konnten auf Erden vielfach nicht zu dem göttlichen Erlöser finden, weil ihnen kein wahrheitsgemäßes Bild entwickelt wurde und darum sie auch keinen Glauben hatten. Die «Wahrheit» aber lässet sie leicht annehmen, was sie zuvor ablehnten .... Und auch auf Erden kann durch die Zuführung der Wahrheit in den Menschen der rechte Glaube lebendig werden, denn die Wahrheit hat die Kraft in sich, weil sie aus Mir ist, und dieser Kraft wird auf ewig kein Wesen widerstehen können, denn es ist Liebe, die in Form Meines Wortes alle Seelen berührt .... Und der Kraft der Liebe werden sich alle Seelen einmal ergeben, weil die Liebe nichts auf ewig verlorengehen läßt .... __Amen -------------------------------------------- 8196 21.6.1962 Glaube - Liebe und Horchen nach innen Bedingungen .... Ihr seid eingeführt worden in die Wahrheit .... Und so ist euch auch das Wissen erschlossen worden um das Erlösungswerk Jesu Christi, um seine Begründung und große geistige Bedeutung, denn darüber besitzet ihr wenig Kenntnis, weil ihr noch verfinsterten Geistes seid und auch bisher nicht recht unterwiesen wurdet .... Denn es konnte nur selten Mein Geist wirken, der euch einführte in die Wahrheit, weil er von Mir als der Ewigen Wahrheit Selbst ausgeht und sich nur in geeignete Gefäße ergießen kann .... weil Ich die Wahrheit nur einem Menschen vermitteln kann durch Meinen Geist und dies Bedingungen voraussetzt, die erfüllt werden müssen .... Es muß der Mensch «glauben», daß Ich Selbst direkt zu ihm spreche .... Er muß sich dieser Ansprache würdig machen durch einen Lebenswandel in Meiner ewigen Ordnung .... durch einen Lebenswandel in «Liebe» .... Und er muß nun im Glauben an Mein Geistwirken auch nach «innen lauschen» .... und es also möglich machen, daß Ich Selbst zu ihm rede .... Und Meine Rede wird klar und deutlich sein, sie wird eine verständliche Antwort sein auf Fragen, die den Menschen bewegen, und also muß der Mensch auch «begehren», eine wahrheitsgemäße Antwort zu empfangen. Euch Menschen fehlt das Wissen über alle Zusammenhänge, und also auch ist euch die «Bedeutung» des Erlösungswerkes nicht bekannt, oder ihr seid irrig belehrt worden. Und das ist ein großes Manko, denn ohne die Erlösung durch Jesus Christus könnet ihr nicht zum ewigen Leben gelangen, ohne ein Wissen darüber aber nehmt ihr auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod am Kreuz für euch erworben hat, und ohne diese Gnade seid ihr kraftlos und könnet euch nicht selbst frei machen von dem Feind eurer Seelen .... Und darum wird immer Mein größtes Bemühen sein, euch Menschen die Kenntnis zuzuführen von diesem Erlösungswerk, das «Ich Selbst» in dem Menschen Jesus vollbracht habe für euch, um eure Ursündenschuld zu tilgen, die euch ewiglich getrennt hält von Mir, weil die göttliche Gerechtigkeit Sühne forderte laut Gesetz von Ewigkeit. Und überallhin suche Ich das Wissen über Jesus Christus und das Erlösungswerk zu leiten, auf daß alle Menschen den Weg nehmen zum Kreuz, auf daß sie alle sich selbst Ihm übergeben, auf daß sie Erlösung finden von Sünde und Tod. Und es kann dies nicht anders geschehen als durch Meine direkte Ansprache, indem Ich den Menschen die reine Wahrheit zuführe und sie nun zur rechten Erkenntnis gelangen, warum sie auf Erden leben .... daß sie gefallen sind und wieder den Weg zurückgehen sollen zu Mir in Jesus Christus, indem sie den Weg nehmen zum Kreuz und Mich Selbst dadurch anerkennen, Dem sie einst ihre Anerkennung versagten .... was ihre große Ursünde gewesen ist, daß sie freiwillig abstrebten von Mir und nun also freiwillig zu Mir zurückkehren sollen, um wieder unvergleichlich selig zu sein, wie sie es waren im Anbeginn. Und sie sollen durch Mich Selbst erfahren, daß sie Meine Kinder sind, nach denen Ich Mich sehne und die Ich nie aufgeben werde, auch wenn Mein Gegner sie noch lange in seinen Fesseln zu halten sucht .... Meine Liebe gilt Meinen Geschöpfen immer und ewig, und sie wird nicht ruhen, bis sie euch zurückgewonnen hat .... Und darum werdet ihr auch angesprochen von Mir, immer werde Ich euch die Wahrheit zuführen, weil ihr zur Erkenntnis gelangen müsset, was ihr waret, was ihr seid und was ihr wieder werden sollet .... Und wird euch die reine Wahrheit zugeführt, so werdet ihr sie auch annehmen und euch Mir wieder bewußt zuwenden, wie ihr euch einst abwandtet von Mir .... Ich werde die Finsternis des Geistes durchbrechen und euch das Licht schenken, das ihr einst verloret, das ihr aber wieder besitzen müsset, wollet ihr wieder selig sein, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 8201 27.6.1962 ""Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen? ....Þ Es war Mein Leiden und Sterben am Kreuz unsagbar schmerzensreich, und jede Schilderung der Leiden ist nur ein schwacher Vergleich zu dem, was Ich gelitten habe, denn Ich sah jede Phase Meines Erlösungswerkes voraus, Ich wußte es, worin Meine letzte Aufgabe bestand, und Ich hatte keinen Trost, Mir Selbst die Qualen verringern zu können, denn Ich mußte die letzten Stunden als «nur Mensch» durchstehen, Ich besaß wohl alle Kraft, weil die Liebekraft Gottes, Meines Vaters von Ewigkeit, Mich durchströmte bis zuletzt, aber Ich Selbst ließ durch Meinen Willen nicht mehr die «Kraft» der Liebe zu, Ich ließ sie nicht mehr an Mir Selbst zur Auswirkung kommen, um mit ihrer Hilfe also die Schmerzen zu verringern oder aufzuheben, ansonsten das Erlösungswerk nicht vollgültig gewesen wäre, das das größte Maß an Leiden erforderte, um die übergroße Schuld der Ursünde der Menschheit zu tilgen .... Und die Gottheit in Mir wußte um Meinen Willen, und Sie ließ Mich auch gewähren, Sie zog Sich Selbst zurück, weil Ich es so wollte, um Meiner Liebe zu den Menschen den höchsten Grad zu erwerben, die wieder nur Meinem Vater galt, nach Dem Ich Mich sehnte in höchster Not, im größten Leid und besonders in den letzten Minuten Meines Leibeslebens .... Und diese Sehnsucht wuchs, weil Ich Sein Wirken, Seine Liebekraft, nicht mehr in Anspruch nahm .... Und in dieser Sehnsucht nach Ihm, Meinem Vater von Ewigkeit, rief Ich die Worte aus: ""Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen? ....Þ Ich Selbst hatte es gewollt, das Erbarmungswerk für die sündige Menschheit als «Mensch» zu Ende zu führen, weil dies die größte Liebe war, die Ich Meinem Vater erweisen konnte, daß Ich Mich an Seiner Statt ans Kreuz nageln ließ, denn Er Selbst war doch zur Erde gestiegen und hatte in Mir Wohnung genommen, weil Er Selbst das Erlösungswerk für Seine Kinder bringen wollte, aber als ""Gott"" nicht leiden konnte .... Und so übernahm Ich für Ihn alle Leiden und Schmerzen und ertrug sie bis zum Ende .... Sooft und so verständlich Ich euch dies zu erklären suche .... ihr werdet es niemals ganz verstehen können, bis euch das geistige Reich aufgenommen hat, das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Und immer nur ist die einfachste Erklärung das Wort: ""Der Vater und Ich sind eins ....Þ Es war schon die völlige Vereinigung, und daher konnte Ich aussprechen: ""Es ist vollbracht ....Þ Der ""Mensch"" Jesus hatte Sein Leben hingegeben, Er hatte als Mensch gelitten und einen unsäglich qualvollen Tod erlitten .... Aber Er hatte Sich auch mit der Ewigen Gottheit vereinigt, denn bis zum Ende war die «Liebe» im Menschen Jesus, ansonsten Er nicht gesagt hätte: ""Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."" Und wenn die ""Liebe"" Sich still verhielt, so war dies nötig, um das Erlösungswerk zum Abschluß zu bringen, auf daß nun auch der Tod festgestellt werden konnte von allen Menschen Seiner Umgebung .... auf daß Sein Leib in das Grab gelegt werden konnte, aus dem Er am dritten Tage wieder auferstanden ist .... Jede Äußerung des Gottgeistes zuletzt hätte die Menschen immer noch zweifeln lassen können am Kreuzestod Jesu, weil man dann Seine Bindung mit Mir erkannt hätte und der Glaube an das Erlösungswerk nun zwangsläufig die Folge war, jedoch eine freie Willensentscheidung sein mußte .... Auch das werdet ihr noch nicht recht verstehen können, doch sowie ihr selbst euren Geist mit dem Vatergeist von Ewigkeit einet, wird es hell werden in euch, und ihr werdet auch Mein Wort verstehen, das immer euch Aufklärung zu geben sucht, die ihr auch entsprechend dem Reife- oder Liebegrad eurer Seele nun zu fassen vermögt. Denn gerade über das Erlösungswerk soll euch reine Wahrheit vermittelt und volles Verständnis geschenkt werden, auf daß ihr die Größe Meiner Liebe fasset, Die für euch Menschen, für eure Sündenschuld, zur Erde niederstieg, Die das Erlösungswerk vollbracht hat, um euch den Weg wieder frei zu machen zum Vater, um eure große Sündenschuld zu entsühnen, denn diese versperrte euch auf ewig den Weg ins Vaterhaus .... __Amen -------------------------------------------- 8202 29.6.1962 Ungewöhnliche Hilfe zur Zeit der Trübsal .... Selbst die größte Trübsal in kommender Zeit darf euch nicht schrecken, denn im gleichen Maß, wie Mein Gegner wirken wird in der letzten Zeit vor dem Ende, wo sein Wüten offensichtlich wird erkennbar sein, werde auch Ich Meinen Gnadenstrom euch Menschen zufließen lassen, so daß ihr wohl fähig sein werdet, ihm zu widerstehen .... Und ihr werdet also auch Mein Walten und Wirken desto deutlicher spüren, je näher es dem Ende ist .... Denn Ich muß ungewöhnlich in Erscheinung treten, auf daß ihr nicht verzaget und ihm verfallet. Denn er wird vor keiner List und Tücke zurückscheuen, er wird eine ungewöhnliche Macht entfalten, und ihr werdet viel Kraft benötigen, um ihm Widerstand leisten zu können .... Und Ich lasse euch in dieser Notzeit wahrlich nicht ohne Hilfe und werde euch auch erkennbar sein, ihr werdet immer wieder hören von außergewöhnlicher Hilfe an den Menschen, die gläubig zu Mir rufen, ihr werdet selbst Dinge erleben, die euch Meine Liebe beweisen und euren Glauben stärken .... Denn Ich werde Mich ungewöhnlich kundtun, wenn ihr nur nicht die Bindung mit Mir aufgebet, sondern euch vertrauensvoll an Mich haltet, daß Ich euch herausführe durch alle (aus aller) Trübsal der letzten Zeit .... Und ihr werdet auch Mein persönliches Erscheinen erleben dürfen, wo eure Liebe zu Mir dies zuläßt .... Und Ich werde euch im Traum erscheinen und euch Trost und Kraft spenden .... Ihr brauchet nur euch innig mit Mir befassen in Gedanken und im Gebet und das Verhältnis eines Kindes zum Vater herzustellen .... Dann werdet ihr Mich wahrlich als liebenden Vater erleben dürfen, denn keinen von euch will Ich verlieren, der Mir durch seinen Willen schon angehört, der verlangt, selig zu werden und zu den Meinen zu gehören. Aber ihr werdet auch diese ungewöhnliche Hilfe brauchen, denn die Zeit geht zu Ende, die Meinem Gegner noch zur Verfügung steht, und da er darum weiß, wird er sich noch austoben und euch herabzuziehen suchen und bedrängen in jeder Weise. Aber auch Ich werde ungewöhnlich einwirken auf euch und euch schützen gegen seine Angriffe, weil Ich um euren Willen weiß, der Mir gilt, und also auch das Recht habe, ihn abzudrängen von euch. Und auch Meine Weinbergsarbeiter werden erhöhten Tätigkeitswillen verzeichnen, weil ihnen das Wirken Meines Gegners so offensichtlich ist, daß sie daran erkennen, welche Stunde die Weltenuhr geschlagen hat. Und sie wissen daher auch, daß das Ende nahe ist und auch seinem Wirken ein Ende gesetzt ist, daß er wieder in Ketten gelegt wird auf lange Zeit. Aber ungewöhnliche Gnadenzufuhr ist nötig, denn ihr allein seid zu schwach, denn dem Gegner ist jedes Mittel recht, euch ins Verderben zu stürzen, und setze Ich ihm nicht Meine Macht und Mein Licht entgegen, so wird es ihm auch gelingen .... Ihr aber sollet ohne Furcht dieser Zeit entgegengehen, ihr werdet sie überstehen und Sieger bleiben, weil Ich Selbst neben euch gehe und an eurer Seite kämpfe gegen den Feind eurer Seelen. Und so verheiße Ich euch jegliche Unterstützung, die ihr Mir angehören wollet, Ich werde euch immer gegenwärtig sein, und schon ein Gedanke rufet Mich zu euch, denn die Liebe bindet Mich an euch, die ihr aus Meiner Liebe einst hervorgegangen seid, und diese Liebe wird nicht von euch lassen und euch schützen in jeder Not und Gefahr .... Und sie wird darum auch außergewöhnlich in Erscheinung treten, wenn die Zeit gekommen ist, wo große Trübsal über die Erde geht, weil das Ende gekommen ist .... __Amen -------------------------------------------- 8219 21.7.1962 ""Richten"" des Geistigen am Ende .... Es kommt die Stunde der Abrechnung, die Stunde, da ein jeder Mensch sich wird verantworten müssen vor seinem Richter .... Denn einmal muß die Ordnung wiederhergestellt werden, und jeder wird sich verantworten müssen, der gegen diese Ordnung von Ewigkeit verstoßen hat .... Es wird der Richterspruch gefällt werden nach Gerechtigkeit .... Es wird jede Seele das Los erfahren, das sie selbst sich bereitet hat, es wird das durch die Form hindurchgegangene Geistige dorthin versetzt werden, wo es seinem Reifegrad nach hingehört .... Es wird die alte Schöpfung aufgelöst, d.h., alle ihre Formen werden gewandelt werden in Schöpfungswerke anderer Art, und das unerlöste Geistige wird in diese Formen hineinversetzt werden, um wieder den Erlösungsgang zu beginnen oder fortzusetzen, je nach seinem Reifegrad .... Noch wirket ihr Menschen nach eurer Lust und eurer Freude, und ihr werdet nicht daran gehindert, und ob euer Tun noch so Gott-widrig ist .... Doch es wird bald ein Ende kommen, und ihr Menschen werdet nicht mehr nach eigenem Willen schaffen können, weil die Zeit verstrichen ist, in der ihr für euer Seelenheil tätig sein konntet, denn ihr habt die Zeit nicht genützet nach dem Willen Gottes, sondern die Hülle um die Seele noch verstärkt und somit selbst euch das Los bereitet, indem ihr stets mehr der Materie verfallen seid und darum nun auch wieder zur Materie werdet, die ihr schon längst überwunden hattet. Doch es muß einmal wieder das Gesetz ewiger Ordnung erfüllt werden, es muß alles Geistige, das als Mensch über die Erde geht, neu verformt werden, denn die Aufwärtsentwicklung muß ihren Fortgang nehmen, wo sie unterbrochen wurde .... und es muß auch dem Geistigen, das, als Mensch verkörpert, versagt hat, wieder erneut die Möglichkeit gegeben werden, sich in den Rückführungsprozeß einzugliedern .... was zwar ein äußerst hartes Gericht genannt werden kann, doch immer nur dem freien Willen des Menschen entspricht, den er auf Erden erneut mißbrauchte .... was der Seele dessen nun auch erneute Bannung in der Materie einträgt, die wieder aufgelöst wird und wieder einen endlos langen Weg durch die Schöpfung zurücklegen muß, bis sie wieder in das Stadium als Mensch eintritt .... Einmal wird sie das letzte Ziel erreichen und jegliche Außenform verlassen können, aber sie selbst verlängert oder verkürzt sich die Zeit, bis sie endlich erlöst eingehen kann in das Lichtreich. Und ob Gott auch unvorstellbar langmütig und geduldig ist und Er in Seiner Liebe immer wieder versucht, die Menschen zum rechten Willensentscheid zu veranlassen .... einmal ist doch die Frist verstrichen, und dann tritt Seine Gerechtigkeit hervor, und Er stellt die alte Ordnung wieder her, was jedoch auch ""Richten des Geistigen"" bedeutet .... ein Versetzen in die Außenform, die seinem Reifezustand entspricht .... Und ein solches ""Richten"" ist gleichzeitig das Ende einer Erd- oder Erlösungsperiode .... es bedingt ein Zerstören der Schöpfungswerke auf der Erde, die alle unerlöstes Geistiges bergen, das im Mußzustand seinen Entwicklungsgang zurücklegt, sowie der Menschen, die ihr Erdendasein in keiner Weise nützten, um fortzuschreiten in ihrer Entwicklung. Auch diese also werden ""gerichtet"" .... d.h. ihrer geistigen Reife gemäß wieder eingezeugt in die harte Materie .... Und vor diesem Ende der alten Erde steht ihr Menschen, ob euch dies glaubwürdig erscheint oder nicht .... Und ihr werdet immer wieder darauf hingewiesen, um euch selbst noch zuvor zu wandeln und in das Gesetz ewiger Ordnung einzutreten, das nur ein Leben in Liebe bedingt, denn die Liebe ist göttliches Prinzip, das auch ihr als Seine Geschöpfe euch aneignen müsset, wenn die göttliche Ordnung eingehalten werden soll. Ihr werdet ständig ermahnt durch Seher und Propheten, die euch dieses nahe Ende ankündigen, eures eigentlichen Erdenlebenszweckes zu gedenken, auf daß euch nicht das Ende überrasche und ihr noch in voller Schuld vor den Richterstuhl Gottes treten müsset, wenn ihr nichts getan habt, um in der letzten Form .... als Mensch .... auszureifen, und wenn ihr auch noch nicht eurer Urschuld ledig geworden seid, indem ihr diese Schuld unter das Kreuz traget und Jesus Christus um Erlösung von ihr bittet .... Er allein kann alle Schuld von euch nehmen, und dann tretet ihr frei von Schuld vor den Richterstuhl Gottes, und ihr werdet das letzte Gericht nicht zu fürchten brauchen, ihr werdet dann den Aufenthalt auf Erden tauschen können mit dem geistigen Reich, das eure wahre Heimat ist .... Ihr werdet in das Reich der seligen Geister eingehen können und weder das Ende der alten Erde noch erneute Bannung zu fürchten brauchen, denn der ewige Gott ist kein strenger, aber ein gerechter Richter, Der euch alle bedenken wird eurem eigenen Willen gemäß .... __Amen -------------------------------------------- 8223 25.7.1962 Gottes endlose Vaterliebe .... Ich will, daß ihr ein Verhältnis zu Mir herstellt, wie das eines Kindes zu seinem Vater, daß ihr Mir Liebe und Vertrauen entgegenbringet, daß ihr stets gewiß seid Meiner Hilfe und ihr niemals zweifelt an Meiner Liebe. Wenn ihr nur einen festen Glauben gewinnet an Meine Liebe, dann werdet ihr auch jederzeit zu Mir kommen wie Kinder zum Vater und Mir alle eure Nöte und Sorgen vortragen und Mich bitten um Hilfe .... Und Ich werde euch helfen .... Denn Ich will auch «eure» Liebe gewinnen, weil ihr dann wieder Mir zustreben werdet, Den ihr einst freiwillig verließet. Und so lasset euch von keiner Not darniederdrücken, sondern unterbreitet sie vertrauensvoll Mir, eurem Vater von Ewigkeit, und wahrlich, ihr werdet die Hilfe des Vaters erfahren, denn es ist Meine Liebe weit tiefer zu Meinen Kindern, als ein irdischer Vater euch zu lieben vermag. Aber gerade das Bewußtsein von Meiner endlos tiefen Liebe fehlt euch, und darum zweifelt und zaget ihr .... Doch ihr seid einst aus Meiner Liebe hervorgegangen, und ihr sollet es fest glauben, daß ihr Mir verbunden bleibet bis in alle Ewigkeit .... Auch wenn euer freier Wille einst von Mir abstrebte, aber er hat die Bindung nicht auflösen können, weil ihr sonst vergangen wäret. Doch was von Mir einst erschaffen wurde, ist unvergänglich, wenn auch zeitweilig willensmäßig von Mir getrennt .... Und gerade diesen freien Willen sollet ihr auf Erden Mir schenken, indem ihr zu Mir kommet mit jedem Anliegen und also wieder in das rechte Verhältnis eintretet, das uranfänglich bestand zwischen Mir und euch und das euch unsagbar beseligte. Wenn ihr an Mich denket, dann seid immer dessen gewiß, daß Meine Liebe sich sofort euch zuwendet, daß Ich euch anstrahle, was ihr durch eure Mir zugewandten Gedanken möglich machet .... Und dann lasset es euch zur Gewißheit werden, daß Mir nur euer Wohl am Herzen liegt, daß Ich geistig und leiblich euch überschütten möchte mit Gnadengaben und immer nur eure geöffneten Herzen benötige .... eure Zuwendung zu Mir .... die nun auch Mein Einwirken auf euch gestattet. Meine Liebe zu euch ist unbegrenzt, und sie wird niemals aufhören, und daher sehne Ich Mich auch nach euch, Meinen Geschöpfen, daß ihr als ""Kinder"" zu Mir zurückkehret .... daß ihr Mich, euren Vater von Ewigkeit, erkennen lernet während eures Erdenganges. Und Ich versuche wahrlich alles, um euch ein rechtes Bild von Mir zu geben, von Meinem Wesen und Meiner Liebe zu euch, auf daß ihr nun auch dieses Wesen lieben könnet aus ganzem Herzen und mit allen euren Sinnen .... Nach dieser Liebe sehne Ich Mich seit eurem Abfall von Mir, doch Ich gedulde Mich, bis ihr im freien Willen Mir diese Liebe schenket .... Doch sowie ihr selbst Mich recht erkennet, wird es euch auch nicht schwer sein, Mich zu lieben .... Werdet ihr aber falsch unterwiesen, wird euch Mein Bild falsch wiedergegeben, so daß ihr keinen Gott der Liebe, sondern nur einen rächenden und zürnenden Gott in Mir sehet, dann werdet ihr auch niemals Mich als euren «Vater» liebenlernen .... Und darum müsset ihr zuerst um die reine Wahrheit erfahren, ihr müsset wahrheitsgemäß unterrichtet sein von eurem Gott und Schöpfer, Dessen Liebe endlos ist und Der euer Vater ist und als Vater von euch auch anerkannt werden will .... ""Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....Þ Solche Worte kann nur Der zu euch sagen, Der euch liebt und immer nur euer Bestes will .... euer Vater von Ewigkeit, Der Seine Kinder zu Sich ruft, um ihnen zu helfen in jeder geistigen und irdischen Not .... Und immer wieder werdet ihr Beweise Meiner Vaterliebe erfahren, wenn ihr nur euch als Meine Kinder fühlet und vertrauensvoll den Weg nehmet zum Vater .... Denn jede Zuwendung zu Mir gibt Mir das Recht, an euch wirksam werden zu können, ansonsten euch Mein Gegner von Mir abdrängt und er seinen Einfluß auf euch noch geltend macht, den Ich ihm so lange nicht verweigern kann, wie ihr selbst euch nicht gegen ihn wehret, indem ihr zu Mir rufet, zu eurem Vater von Ewigkeit, und Mir dadurch das Recht einräumet, Meine Kinder vor ihm zu schützen .... Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und immer könnet ihr sie anfordern, immer ist euch Meine Hilfe gewiß, wenn ihr in Not seid. Und sowie ihr davon überzeugt seid, daß euch Meine Liebe gehört, fühlet ihr euch auch als Meine Kinder, und ihr kehret nun freiwillig zurück in euer Vaterhaus, zu Mir, von Dem ihr ausgegangen seid .... __Amen -------------------------------------------- 8280 23.9.1962 Warum Jesus Christus anerkannt werden muß .... Ihr müsset immer wieder darauf hingewiesen werden, daß ihr nicht an Jesus Christus vorübergehen könnet, daß ihr Sein Erlösungswerk anerkennen müsset, wollet ihr von eurer Urschuld frei werden, wollet ihr einmal wiederaufgenommen werden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Ihr müsset zu Ihm, dem göttlichen Erlöser, finden während eures Erdenlebens, um dieser eurer Schuld ledig zu werden, denn «Er» hat diese Schuld auf Sich genommen und ist den Weg zum Kreuz damit gegangen, «Er» hat gelitten für euch, und Er ist einen qualvollen Tod gestorben um eurer Urschuld willen .... Nehmet ihr Seine Erlösung nicht an, so bleibt ihr belastet mit der großen Schuld des einstigen Abfalls von Gott, und ihr geht unerlöst in das jenseitige Reich ein .... Doch auch dann noch habt ihr die große Gnade, daß Er euch annimmt und eure Sündenschuld tilgt, wenn ihr im freien Willen nach (zu) Ihm rufet, daß Er euch erlösen möge aus der Finsternis .... Doch weit schwerer ist es im jenseitigen Reich, zur «Erkenntnis» zu kommen, daß euch die «Sünde» in der Finsternis hält und daß ihr vorerst «Vergebung» eurer Sünden gefunden haben müsset, wollet ihr aufwärtssteigen und in das Reich des Lichtes Eingang finden. Ohne Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Darum wird euch Menschen auf Erden immer wieder das große Erbarmungswerk des Menschen Jesus vor Augen geführt, in Dem Sich Gott Selbst verkörperte, weil Seine große Liebe die Schuld für euch tilgen wollte und diese Liebe darum Aufenthalt nahm im Menschen Jesus, Der unsäglich gelitten hat und am Kreuz gestorben ist, weil die Liebe in Ihm Ihn antrieb, weil Er Seinen gefallenen Brüdern wieder die Seligkeit erkaufen wollte, weil Er ihnen helfen wollte, den Weg zum Vater zurückzugehen, von Dem sie sich im freien Willen gelöst hatten .... und dies die große Schuld gewesen ist, die sie nicht selbst zu tilgen vermochten, die sie endlos lange Zeit getrennt hielt vom Vater und die also nur durch Jesus Christus von den Menschen genommen werden kann, die Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und also auch Gott Selbst in Ihm .... Was nur möglich ist, das wird getan noch in der letzten Zeit vor dem Ende, damit die Menschen in Kenntnis gesetzt werden von dem großen Erbarmungswerk des Menschen Jesus, denn unerlöst einzugehen in das jenseitige Reich nach dem Tode des Leibes bedeutet tiefe Finsternis und einen überaus schmerzlichen Leidensweg im geistigen Reich, bis auch diese Seele den göttlichen Erlöser gefunden hat und Ihn um Erbarmen bittet .... Jede Seele «kann» Ihn finden, aber ebenso kann sie auch zur Tiefe sinken, wenn sie sich allen Bemühungen der Lichtwesen widersetzt und von ihnen keine Belehrungen annimmt, wenn sie, wie auf Erden, sich jeder besseren Erkenntnis verschließt, wenn ihr Wille nicht nach oben gerichtet ist, wenn ihr Widerstand nicht nachläßt und die Bemühungen der geistigen Freunde vergeblich sind. Dann bleibt die Seele mit ihrer Urschuld belastet, und sie sinkt wieder ab in die Tiefe, um einen erneuten Gang über die Erde zu gehen .... jedoch wieder den Gang durch alle Schöpfungswerke, von der harten Materie an durch das Pflanzen- und Tierreich bis hinauf zum Menschen .... Und es vergehen wieder endlose Zeiten, bis sie erneut den Erdengang als Mensch antritt, um im freien Willen Erlösung zu finden von ihrer Schuld. Jesus hat für die Sünden der Menschheit das Kreuzesopfer dargebracht, und allen Menschen sind die Gnaden des Erlösungswerkes zugänglich, alle Menschen können ihrer Schuld ledig werden, wenn sie nur den Weg zum Kreuz nehmen, wenn sie Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn, in Dem Sich die Ewige Gottheit manifestierte, und nun Ihn um Vergebung ihrer Schuld angehen, für die Sich die Ewige Liebe in Jesus geopfert hat. Und immer wieder wird daher den Menschen ein wahrheitsgemäßes Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk zugeleitet, damit die Menschen erkennen lernen, «warum» sie Ihn anerkennen müssen, «warum» sie Seine Vergebung erflehen sollen und «warum» die Anerkennung Gottes in Jesus von ihnen gefordert wird .... Und es wird den Menschen der Vorgang des Abfalles der Geister von Gott erklärt und die Folgen, die nur von Jesus Christus aufgehoben werden können, weil in Ihm die Liebe war, Die allein jene große Ursünde tilgen konnte .... Und es erfahren darum die Menschen immer wieder die Wahrheit, damit sie den Weg freiwillig nehmen zum Kreuz und also die Brücke betreten in das Reich des Lichtes, denn Jesus Christus hat durch Seinen Kreuzestod die Pforte geöffnet, und Er führet Selbst die Seelen ein durch dieses Tor, die Ihn anerkennen und sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienen, die Er durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat für die sündige Menschheit .... Denn Er ist gestorben für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, aber Er muß anerkannt und die Vergebung der Sündenschuld muß erbeten werden von jedem, der an Ihn glaubt und selig werden will .... __Amen -------------------------------------------- 8302 18.10.1962 Gottes unbegrenzte Liebe und ihre Kraft .... Alle Meine Geschöpfe betreue Ich mit unermüdlicher Liebe und Geduld und trage allen ihren Schwächen Rechnung, ihnen helfend, daß sie einmal wieder die Höhe erreichen, aus der sie im freien Willen zur Tiefe hinabstürzten. Immer wieder folgt ihnen Meine Liebe, wenn sie sich abwenden von Mir, und immer wieder sende Ich ihnen Meine Lichtboten zu, die sich beteiligen an der Rückführung alles gefallenen Geistigen und in Meinem Willen tätig sind. Doch erst dann, wenn Meine Geschöpfe Meine Liebe erkennen lernen, geben sie ihre Abwehr auf, und dann erst lassen sie sich ziehen nach oben, ohne Widerstand zu leisten, und dann wird die Rückkehr angetreten zu Mir, von Dem sie sich einstens entfernten, weil sie einem anderen Folge leisteten, den sie erschauen konnten und der in Schönheit erstrahlte. Die Rückkehr zu Mir aber findet nur statt, wenn sie Einem folgen, Der alle Schmach und alles Leid auf Erden getragen hat, Der unansehnlich und geschändet den Weg zum Kreuz ging, Der die schwere Sündenschuld eures einstigen Abfalles von Mir gesühnt hat mit den bittersten Qualen, und dem schändlichsten Tod am Kreuz, Dessen Liebe zu Seinen gefallenen Brüdern so groß war, daß Er also Mich Selbst, als die ""Ewige Liebe"", in Sich aufgenommen hatte .... und Sich also die «Liebe Selbst» eurer erbarmte, Die immer und ewig euch gilt, die ihr aus Meiner Liebe einst hervorgegangen waret. Die «Liebe» erschuf euch, die «Liebe» erlöste euch aus der Gefangenschaft des Feindes, und diese Liebe wird euch gelten bis in alle Ewigkeit. Doch ihr Menschen verstehet das nicht, denn ihr seid unvollkommen, also begrenzten Denkens, und ihr könntet auch nicht die Kraft Meiner Liebe ertragen, wenn Ich sie nicht einschränken würde eurem Vollkommenheitsgrad entsprechend. Ihr würdet vergehen, wollte Ich euch anstrahlen in aller Kraft- und Lichtfülle .... Aber diese Liebe gehört euch, und also könnet ihr sie auch anfordern, und ihr werdet niemals eine Fehlbitte tun, so ihr nur nach Meiner Liebe verlangt. Daß ihr aber die Kraft Meiner Liebe nicht nützet, die euch unbegrenzt zur Verfügung steht, ist wieder in eurer Unvollkommenheit begründet, denn ihr seid noch erkenntnislos bis zu einem gewissen Grade, solange ihr nicht selbst auch in euch die Liebe zur Entfaltung bringt .... Der Liebe, die euch unentwegt anstrahlen will, dürfet ihr nicht den Eingang verwehren in euer Herz, ihr müsset freiwillig Mir euer Herz öffnen und Mich bitten, daß Ich es fülle mit Meiner Liebe .... Und wahrlich, ihr werdet selbst in heißer Liebe erglühen und allem, was euch umgibt, eure Liebe zuwenden .... Und dann verbindet ihr euch mit Mir Selbst durch die Liebe, und ihr könnet wirken mit Mir und Meiner Kraft und überall helfen, wo immer eure Hilfe benötigt wird. Glauben sollet ihr nur an Meine endlose Liebe zu euch, die ihr unbeschränkt empfangen dürfet, weil Ich Mich keinem Menschen versage, der Meine Liebe begehrt .... Die Liebe aber will nur eure Seligkeit, sie will sich verschenken, euch beglücken, sie will immer nur geben .... und was sie euch geben will, ist Licht, Kraft und Freiheit .... der Zustand, der euer Anteil war im Anbeginn, als ihr als vollkommene Geschöpfe aus Mir hervorgegangen seid .... Diesen Zustand sollet ihr wieder erreichen, weil es ein Zustand der Seligkeit war, wo Meine Liebe euch ungehindert durchstrahlen (-strömen) konnte, wo ihr schaffen und wirken konntet zu eurer eigenen Beglückung. Daß ihr freiwillig diesen beglückenden Zustand hingabet und abgrundtief gestürzt seid, hat Meine Liebe zu euch nicht verringert, Mich Selbst aber unentwegt um eure Liebe werben lassen, und Ich finde Meine höchste Glückseligkeit in der freiwilligen Rückkehr Meiner Geschöpfe als Meine Kinder, denn Meine Liebe ist unbegrenzt und wird daher auch nicht aufhören und einmal auch das Werk der Vergöttlichung Meiner Geschöpfe zustande bringen, das letztes Ziel Meines Erschaffungswerkes gewesen ist. Für euch Menschen aber wird die Liebe ein Mysterium bleiben so lange, bis ihr selbst Liebe-durchglüht im Lichtreich weilen werdet, wo die Finsternis von euch abgefallen ist, die euch noch im Erdenleben überschattet, wenngleich ihr Mir ergeben seid und Mir zustrebt. Denn solange Ich nur begrenzt euch Meine Liebe zuwenden kann, um euer Bestehen nicht zu gefährden, begreifet ihr auch nicht Meine endlos tiefe Liebe, die Mein Urwesen ist und die niemals vergehen kann. Doch Meine Zusicherung, daß euch diese Meine Liebe gehört, sollte euch beglücken und immer nur streben lassen zur Höhe, ihr solltet immer nur den Zusammenschluß suchen mit Mir, der wieder nur stattfinden kann, wenn ihr selbst die Liebe in euch entzündet und auflodern lasset zur hellen Flamme. Dann aber seid ihr auch kurz vor dem Ziel angelangt, und euer Abscheiden von dieser Erde wird ein seliges sein, weil ihr nur den schweren Leib ableget und eingehet in die Gefilde ewigen Lichtes und ewigen Friedens .... weil ihr dann vereint seid mit Mir und es bleiben werdet bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8304 20.10.1962 Zerstörung der Erde.... Das eine ist gewiß, daß Mein Wort Wahrheit ist und bleibt und daß ihr Menschen nicht anzuzweifeln brauchet, was von Mir seinen Ausgang genommen hat. Da nun die Zeit immer näher rückt, die eine Erlösungsperiode beendet, auf daß eine neue ihren Anfang nehmen kann, werden euch auch die Aufklärungen immer unverhüllter zugehen, und Ich werde euch kurz vor dem Ende einweihen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit und euch Kenntnis geben über Dinge, die euch bisher noch verborgen blieben, weil das Wissen darum nicht nötig war für euer Seelenheil. Nun aber ist die Zeit gekommen, wo Mein Heilsplan zur Ausführung kommt, soweit er die Umwandlung der Erde betrifft, die als Schulungsstation für das Geistige untauglich geworden ist und die darum erneuert werden muß, um ihrer Bestimmung wieder nachkommen zu können. Ihr müsset bedenken, daß auch dem noch in den Schöpfungswerken gebundenen Geistigen Meine Liebe gilt und daß Ich auch diesem Geistigen neue Formen geben will, um ihm die Aufwärtsentwicklung zu ermöglichen. Denn endlos lange Zeiten schon schmachtet das gebundene Geistige in der harten Materie, aus der die Erde, d.h. alle Schöpfungen auf ihr, besteht .... Und diese harte Materie sowie das im Inneren der Erde gebundene Geistige muß einmal zur Auflösung kommen resp. frei werden, um in neue Verformungen übergehen zu können, und darum wird das Vernichtungswerk für euch Menschen von unfaßbarem Ausmaß sein, und es kann folglich von einer Total-Auflösung aller Erdschöpfungen gesprochen werden, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß die materiellen Bestandteile erhalten bleiben, nur so lange gewissermaßen ungebunden, bis Ich sie wieder zur Form werden lasse, die dem Geistigen wieder zur Hülle dienet .... Das Schöpfungswerk Erde «vergeht also nicht», weil Mein Wille alles Aufgelöste wieder festigt und neue Formen schafft, weshalb von einer neuen Erde gesprochen werden kann .... Das Beenden dieser Erlösungsperiode ist ein Akt größter Barmherzigkeit an allem auf der Erde befindlichen und in den Schöpfungswerken gebundenen Geistigen, und es bedeutet eine völlige Umgestaltung, aber kein Vergehen des Gestirns Erde .... Erkenntlich wird diese Umgestaltung aber nur an der Erdoberfläche sein, weil die Menschen den Prozeß der inneren Wandlung nicht feststellen oder verfolgen könnten, auch wenn sie die Umgestaltung bewußt schauen könnten. Doch letzteres ist nicht der Fall, denn es wird ein Werk des Augenblickes sein, weil alle Voraussetzungen vorhanden sind, Neuschöpfungen mit dem Geistigen zu beleben, das auch den Reifegrad dafür erreicht hat; denn alle diese Partikelchen sind vorhanden, die nur wieder in die ihnen zuträglichen Außenformen versetzt zu werden brauchen. Ihr Menschen könnet euch aber keine Vorstellung machen von diesem letzten Zerstörungswerk, obgleich ihr selbst den Anlaß dazu gebet durch eure widergöttlichen Versuche, in das Erdinnere einzudringen und Kräfte zu entfalten, die ihr noch nicht beherrscht und deren Auswirkungen ihr nicht kennt .... Ich aber hindere euch auch nicht daran, weil auch die Zeit abgelaufen ist, die Ich für die vergangene Erlösungsperiode gesetzt habe .... Doch das will Ich immer wieder betonen, daß Ich nichts im alten Zustand belasse und daß kein lebendes Wesen bestehenbleibt, wie Ich auch allem noch gebundenen Geistigen für kurze Zeit die Freiheit gebe, was also bedeutet, daß auch die festeste Materie einmal das Geistige freigeben muß und zu diesem Zweck auch selbst aufgelöst wird, um nun sich aufs neue zu festigen und wieder Geistiges aufzunehmen, wie es Mein Wille ist .... Da die Materie selbst auch wieder nur das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, kann es also auch nicht vergehen, und so wird auch das Schöpfungswerk ""Erde"" nicht «vergehen», sondern nur umgewandelt werden, und ihr könnet diesen Worten Glauben schenken, auch wenn euch der ganze Vorgang des Endes der alten Erde noch unbegreiflich ist .... Mir aber ist alles möglich, und in Meiner endlosen Liebe hat alles seine Begründung .... Wenn ihr also in Meinem Zerstörungswerk nur eine Lieblosigkeit Meinerseits seht, so seid ihr noch weit von der rechten Erkenntnis entfernt .... Doch ihr wollet immer nur das Schicksal der Menschen sehen, gedenket aber nicht des noch in der harten Materie gebundenen Geistigen, für das auch einmal der Zeitpunkt der Befreiung aus der derzeitigen Form kommen muß, damit auch seine Aufwärtsentwicklung vor sich geht nach Meinem Plan von Ewigkeit .... Und weil dieses Ende immer näher rückt, deshalb gebe Ich euch auch Meinen Heilsplan kund, auf daß ihr selbst nicht zu jenen gehöret, die die Gnaden des Mensch-Seins auf der Erde verscherzen und Gefahr laufen, wieder in die Schöpfungen gebannt zu werden .... Und Ich unterweise euch wahrlich in aller Wahrheit, doch annehmen wird sie nur der, der in der Wahrheit stehen will und den ernsten Willen hat, sein Ziel auf dieser Erde zu erreichen .... __Amen -------------------------------------------- 8330 17.11.1962 Ruf des Hirten .... Große geistige Not .... Wenige nur hören auf Meine Stimme, die von oben ertönt .... Es ist nur eine kleine Herde, die Ich sammeln kann am Ende und heimführen in eine bessere Welt .... sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich .... Und darum gehe Ich noch bis zum Ende einer jeden einzelnen Seele nach und locke und rufe, daß sie zurückfindet zu Mir .... Als guter Hirt suche Ich alle Schäflein zu retten, die in Gefahr sind abzustürzen, die sich verstiegen haben und schwerlich allein den Weg bewältigen können. Keines Meiner Schäflein werde Ich ohne Hilfe lassen und alles tun, um sie aus den Klauen Meines Gegners zu befreien, der eingebrochen ist in Meine Herde, sie auseinandertrieb und sie hindern will, daß sie zurückfinden zu ihrem Hirten .... Und wer Meiner Lockrufe achtet und ihnen folgt, den wird Mein starker Arm auch schützen vor jenen Angriffen. Und darum wird immer und immer Meine Stimme ertönen, und alle werden sie hören können, denn da dichte Finsternis ist, müssen sie zuvor Meinen Ruf hören, und folgen sie ihm, dann wird es auch bald heller werden, sie werden zu Licht und Freiheit gelangen, denn Ich bin wahrlich ein guter Hirt, Der allen Seinen Schäflein eine Heimstätte bereitet hat, in der sie sich wohl fühlen .... Ich will die Menschen zur Seligkeit führen, Ich will, daß sie heimfinden in ihr Vaterhaus, und spreche sie darum immer wieder von oben an. Die Menschen brauchen viel Hilfe in der letzten Zeit vor dem Ende, weil sie schwach sind und ständig bedroht werden von dem Feind ihrer Seelen. Doch wie wenige nur nehmen die Hilfe an, die ihnen ihr Vater von Ewigkeit leisten will .... Wie wenige hören Mich an und folgen Meinen Worten .... Und ob ich noch so ungewöhnlich in Erscheinung trete, sie achten dessen nicht und zwingen Mich, Mittel anzuwenden, die sie schmerzlich betreffen, die aber doch noch von Erfolg sein können und darum auch als Liebebeweis Meinerseits gewertet werden können .... Auch dann werden wieder nur wenige den Weg zu Mir finden, doch um dieser wenigen willen lasse Ich nichts unversucht, denn diese sind gerettet vor dem entsetzlichen Los der Neubannung, und was das bedeutet, das weiß allein Ich .... Die geistige Not auf Erden ist riesengroß, und sie ist es, die Mich veranlaßt zu einem Eingriff, der euch Menschen kurz bevorsteht. Glaubet diesen Meinen Ankündungen, und bereitet euch darauf vor, indem ihr euch in Verbindung setzet mit Mir durch Gedanken oder inniges Gebet .... Denn sowie ihr nur die Bindung hergestellt habt mit Mir, könnet ihr nicht mehr verlorengehen, selbst wenn euer Reifegrad noch ein niedriger ist, aber ihr habt Mich Selbst anerkannt, und ihr brauchet dann das Los einer Neubannung nicht mehr zu fürchten .... und selbst wenn ihr euer irdisches Leben verlieret, so kann Ich euch doch aufnehmen in das geistige Reich, wo ihr immer noch zur Höhe steigen könnet. Dann seid ihr dem Rufe eures Hirten gefolgt und zu Ihm zurückgekehrt, und Mein Gegner hat euch freigeben müssen, denn sowie euer freier Wille Mich anerkennet, werdet ihr auch dem Erlösungswerk Jesu Christi nicht mehr ablehnend gegenüberstehen, wenn es euch wahrheitsgemäß erklärt und begründet wird, und ihr werdet den Weg zum Kreuz nehmen, und ob es auch erst im jenseitigen Reich geschieht, aber es ist euch doch die Erlösung sicher. Nur rufet Mich an in großer Not, wenn euch Meine Stimme von oben ertönt, die sich durch die Naturgewalten äußert .... «Rufet Mich», auf daß ihr nicht verlorengehet wieder für endlos lange Zeit. Doch zuvor werde Ich Mein Wort überall dorthin leiten, wo noch eine willige Seele ist, die Meine Stimme als ""Stimme des Vaters"" erkennet, und alles wird geschehen, was möglich ist, um Seelen zu retten vor dem Verderben, die nur willig sind, die ihren Widerstand gegen Mich aufgeben und sich von Mir und Meiner Liebe erfassen lassen .... Denn Ich habe wahrlich keine Freude daran, daß der Leidensweg Meiner Geschöpfe verlängert wird, Ich will immer nur Seligkeit bereiten und allen Meinen Geschöpfen zur Seligkeit verhelfen. Und darum will Ich nur, daß die Menschen erfahren von Meinem Wesen, das Liebe ist, Weisheit und Macht .... daß sie vertrauensvoll sich an Mich wenden in jeder irdischen oder geistigen Not, auf daß sie Mir ihren Willen beweisen und Ich ihnen helfen kann .... Und Ich werde darum zu den Menschen reden bis zum Ende, Ich werde nicht aufhören, sie zu warnen und zu ermahnen, Ich werde Meine Schafe rufen und locken, denn Ich bin wahrlich ein guter Hirt, Der Seine kleine Herde sammeln wird, bevor das Ende kommt .... __Amen -------------------------------------------- 8331 18.11.1962 Jesus lebte den Menschen das Leben vor .... Das Leben des Menschen Jesus auf Erden war ein unausgesetztes Dienen in Liebe, denn Er wollte den Menschen ein Beispiel geben von einem rechten Lebenswandel, um sie zu veranlassen, Ihm nachzufolgen und so also auch in den Segen der Auswirkung eines Liebelebens zu kommen .... Er Selbst war erfüllt von Liebe, denn Er brachte die Liebe mit aus dem Reiche des Lichtes, aus dem Seine Seele herabgestiegen war zur Erde .... Er war nicht mit der Ursünde belastet, die darin bestand, daß sich die Wesen gänzlich ihrer Liebe begaben, daß sie die Liebeanstrahlung ihres Vaters von Ewigkeit zurückwiesen .... Er war mit dem Vater aufs innigste verbunden, und also empfing Er auch unausgesetzt Seine Liebeanstrahlung und brachte die Liebe daher mit zur Erde .... Und kraft Seiner Liebe wußte Er auch, was Liebelosigkeit bedeutete für die Menschen .... Er wußte es, daß sie verfinsterten Geistes waren ohne Liebe und daß sie daher auch gänzlich dem verfallen waren, der bar jeglicher Liebe sie beherrschte und zu Gott-widrigem Handeln veranlaßte .... Und dieser großen Not der Menschen erbarmte Er Sich .... Er zog alle Menschen in Sein Liebebereich und Er diente ihnen, indem Er Sich aller irdischen Nöte derer annahm, die Ihn umgaben, indem Er ihre Kranken heilte und sie von ihren Schwächen und Gebrechen befreite .... Und auch der geistigen Not nahm Er Sich an, indem Er lehrte und die Menschen einzuführen suchte in die Wahrheit, um die Finsternis aus ihnen zu vertreiben .... um sie aufzuklären, daß sie nur durch die Liebe wieder zu Gott zurückkehren konnten .... Denn Er wußte, daß Er das Erlösungswerk für die Menschheit vollbringen würde, um die Rückkehr der gefallenen Brüder zu Gott wieder möglich zu machen, die ohne Seinen Tod am Kreuz als Tilgung der Urschuld nimmermehr hätte stattfinden können. Doch das Erlösungswerk konnte nur dann erfolgreich sein für die Menschen, wenn sie nun auch ein Liebeleben führten, weil sie dadurch erst wieder ihr uranfängliches Wesen gewinnen konnten .... weil nur die Liebe eine Annäherung an Gott als die Ewige Liebe möglich machte .... Darum lehrte Er unentwegt, und der Inhalt Seines Evangeliums bestand aus der göttlichen Liebelehre .... den Geboten der Gottes- und der Nächstenliebe .... das dann auch Seine Jünger verbreiten sollten in der Welt .... Darum sollet ihr Menschen den Weg der Nachfolge Jesu gehen .... Ihr sollet einen Lebenswandel in Liebe führen, aber auch ein Maß von Leiden geduldig auf euch nehmen. Denn der Erdenweg Jesu war unsäglich leidvoll, und Er wußte es zuvor schon, welch großes Leid Ihn erwartete, und ging dennoch diesen Weg im freien Willen .... Denn Er war zur Erde gekommen, um eine übergroße Sühne zu leisten dem Vater gegenüber für Seine gefallenen Brüder. Diese Sündenschuld konnte nur durch einen ungewöhnlichen Leidensweg getilgt werden, und diesen ist wahrlich der Mensch Jesus gegangen .... Doch die Liebe in Ihm gab Ihm auch die Kraft dazu .... Er war erfüllt von der göttlichen Liebe, Sein Körper barg die Ewige Liebe Selbst in sich .... Und also bezog Er auch ständig die Kraft von Ihr, die Ihn dazu befähigte, das Erlösungswerk zu vollbringen. «Gott Selbst» war in Ihm, Seine Seele war eine Seele des Lichtes, und nur der Körper gehörte der Erde an, der noch unreife Substanzen in sich barg, die der Mensch Jesus aber vergeistigte durch Sein Liebeleben und zuletzt durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er hat also den Menschen das Leben vorgelebt, das alle Menschen führen können mit Seiner Hilfe, d.h., sowie sie erlöst sind durch Jesus Christus und Vergebung ihrer Schuld gefunden haben .... Denn «ohne» diese Erlösung sind sie zu schwach, in der Nachfolge Jesu zu leben, sie werden weder Liebe üben noch Leid zu tragen gewillt sein, weil die Urschuld sie noch niederdrückt und sie also unter dem Einfluß des Gegners stehen, der ihren Fall zur Tiefe veranlaßt hat .... Wer aber bereit ist, den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen, der erkennt Ihn auch an als den göttlichen Erlöser, und er hat seine Schuld unter das Kreuz getragen, er erbittet sich von Ihm Stärkung des Willens, denn er wird die Gnaden nützen, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod am Kreuz für ihn erworben hat. Und es wird auch dessen Seele ausreifen durch Liebe und Leid .... Sie wird .... als ihrer Urschuld ledig .... nun auch alle Schlacken abstoßen können, was Liebe und Leid zuwege bringen .... Denn Jesus hat nicht umsonst die Worte ausgesprochen: Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach .... Er ist euch als Kreuzträger vorangegangen, und Ihm sollet ihr folgen. Er nahm die Kraft für Seinen Kreuzgang aus der Liebe, Die in Ihm wohnte .... Ihr Menschen könnet jederzeit die Liebe Jesu und Seine Kraft in Anspruch nehmen, denn Er ist die Ewige Liebe Selbst, Die Wohnung nahm in Seiner fleischlichen Hülle, Die diese Hülle völlig vergeistigte und sie durchstrahlte, um Sich Selbst den Wesen schaubar zu machen, die aus der Ewigen Liebe einst hervorgegangen waren und Gott schauen wollten .... Immer aber muß der Mensch durch Liebe sich in jenen Zustand versetzen, der ihm zu Anbeginn eigen war .... Er muß die Rückwandlung zur Liebe vollziehen, solange er auf Erden weilt, und er kann es, wenn er nur zu Jesus Christus seine Zuflucht nimmt .... wenn er Ihm nachfolgt und den Weg der Liebe und des Leides geht .... __Amen -------------------------------------------- 8349 6.12.1962 Tilgung der Sündenschuld durch das Blut Jesu .... Ihr Menschen sollet alle Kenntnis nehmen von dem Werk der Erlösung, das der Mensch Jesus auf Erden vollbracht hat, um Mir Sühne zu leisten für die übergroße Sündenschuld des einstigen Abfalles der geschaffenen Geister von Mir .... und um Meiner Gerechtigkeit Genüge zu tun .... Darum sandte Ich Meine Jünger hinaus in die Welt, daß sie künden sollten von Mir und Meiner Liebe, die sich in dem Menschen Jesus manifestierte, denn es vollbrachte die «Liebe» dieses Werk der Erbarmung, und die «Liebe» bin «Ich Selbst» .... Also mußten Meine Jünger bei der Verkündigung Meines Evangeliums immer wieder Meiner Erwähnung tun, sie mußten den Menschen erstmalig Meine göttlichen Liebegebote zur Kenntnis bringen und ihnen auch über das Erlösungswerk Jesu Christi Aufschluß geben .... sie mußten immer «Dessen gedenken», Der sie hinaussandte in die Welt mit jenem Auftrag, die Menschen zu speisen mit Meinem Wort und im Gedächtnis an Mich Selbst Kunde zu geben von dem Kreuzesopfer, das der Mensch Jesus dargebracht hat. Das Wissen um jenes Kreuzesopfer soll allen Menschen zugehen, und es wird auch dieses Wissen nicht verlorengehen, solange es noch unerlöstes Geistiges gibt, das als Mensch über die Erde wandelt. Alle Menschen sollen es erfahren, daß ein Mensch in reinster, selbstloser Liebe Sein Blut vergossen hat, zur Tilgung ihrer Schuld, die ein übergroßes Sühneopfer erforderte, um als gerechter Ausgleich ihrem Gott und Vater gegenüber zu gelten .... Doch immer wieder wird es euch gesagt, daß ihr als Mensch die Größe dieses Kreuzesopfers nicht zu fassen vermögt, doch es soll euch genügen, daß ihr wisset, daß Jesus Christus anerkannt werden muß als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Sich die Ewige Liebe Selbst verkörpert hat, um die Menschen zu erlösen von Sünde und Tod. Und dieses Wissen soll euch dazu veranlassen, den Weg zum Kreuz zu nehmen, d.h., im freien Willen euch schuldig zu bekennen, eure Schuld Ihm zu übergeben, und reumütig bitten um Vergebung .... um Reinigung, um wieder vor das Angesicht Gottes treten zu können, Den ihr Menschen nun erschauen könnet in Jesus Selbst .... Wisset, daß es immer nur Mein Bemühen ist, euch den Weg zum Kreuz finden zu lassen .... daß Ich alles tue, um euch durch Meine Boten, durch Meine Jünger, die Ich Selbst erwähle, dieses Problem Meiner Menschwerdung in Jesus und Meines Opfertodes am Kreuz verständlich zu machen, weil es keine andere Rettung für euch gibt, von der Schuld des einstigen Abfalls von Gott freizukommen .... weil nur der göttliche Erlöser Jesus Christus diese Schuld getilgt hat und ihr Sein Erlösungswerk daher anerkennen und auch die Gnaden Seines Erlösungswerkes annehmen müsset, ansonsten ihr ewig nicht zu Mir als eurem Vater zurückkehren könnet .... weil Ich kein sündenbeladenes Wesen aufnehmen kann in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit. Ihr müsset aber reingewaschen sein durch Sein Blut, das Er für euch am Kreuz vergossen hat .... Sein Tod war ein Opfertod, denn Er hat ihn freiwillig auf Sich genommen, Er ist freiwillig einen unsagbar schweren Leidensweg gegangen, den dann der Tod am Kreuz krönte, der der Menschheit Erlösung brachte von Sünde und Tod .... Aber ihr könnet auch dessen gewiß sein, daß eines «jeden» Menschen Schuld getilgt wurde durch Sein Erbarmungswerk, daß Er für «alle» Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Sein Blut vergossen hat und daß nur euer freier Wille nötig ist, dieses Erbarmungswerk anzunehmen; also ihr müsset zu denen gehören «wollen», die Sein Blut reingewaschen hat von aller Schuld. Er gab Sein Leben hin am Kreuz .... Bewußt ist Er den letzten Weg gegangen, da Er Sich aufopferte für die Sünden der Menschheit, und so auch müsset ihr bewußt den Weg nehmen zu Ihm, unter Sein Kreuz .... Es kann euch nicht die Erlösung «geschenkt» werden «wider» euren Willen .... Es hat ein ""Mensch"" dieses schwerste Opfer dargebracht, weil Ich als Gott nicht hätte leiden können und daher Mich auch zuletzt zurückzog, wenngleich Ich Ihn gänzlich erfüllte mit Meiner Liebekraft, doch der Mensch Jesus nützte diese ungewöhnliche Kraft nicht mehr, um Sich zu befreien von aller Not und Qual .... was Ihm wohl möglich war .... sondern Er hat «als nur Mensch» gelitten und ist als nur Mensch gestorben am Kreuz .... Er hat mit Seinem Blut die Menschheit freigekauft von Meinem Gegner, der so lange noch ein Anrecht hat auf die Seelen, wie sie das Erlösungswerk Jesu und den Gnadenschatz «nicht» in Anspruch nehmen. Doch die erlöst sein «wollen», die muß Mein Gegner freigeben, weil dafür das große Opfer dargebracht worden ist am Kreuz. Und wenn Ich euch Menschen immer wieder das Wissen darum zutrage, so sollet ihr es auch weitergeben, ihr sollet Meinen Namen verkünden in der Welt, in Dem allein das Heil zu finden ist .... Ihr sollet Meine Liebelehre hinaustragen und immer Dessen Erwähnung tun, Der Selbst die Gebote der Liebe gegeben hat, Der Selbst auf Erden ein Leben in Liebe lebte und zuletzt durch Seinen Tod am Kreuz das größte Liebewerk vollbrachte, weil Er euch von der Sünde erlösen wollte, die euch von Ihm getrennt hielt schon Ewigkeiten und die ihr selbst auch ewiglich nicht hättet abtragen können .... Es wird aber auch euer Erdenweg als Mensch vergeblich sein, wenn er nicht hinführet zum Kreuz von Golgatha .... Denn auf diesem Weg kann und wird euch nicht Mein Gegner folgen, er wird euch freigeben müssen, denn er hat dann jegliches Anrecht an euch verloren, und euer einstiger Abfall von Mir ist gesühnt worden durch die Liebe .... __Amen -------------------------------------------- 8351 9.12.1962 Verwirrtes Denken der Menschheit .... Zutragen der Wahrheit .... Auch das ist ein Zeichen der Verworrenheit menschlichen Denkens, daß es schwer ist, den Menschen glaubhaft zu machen, daß Ich Selbst Mich kundgebe durch das innere Wort. Denn ihr Denken reicht nicht über ihren Verstand hinaus, alles suchen sie verstandesmäßig zu erklären .... und da der Mensch auch immer nur über begrenzte Fähigkeiten verfügt, solange er nicht geistig eingestellt ist .... ist der Einfluß Meines Gegners noch zu stark, als daß er ein göttlich-geistiges Wirken erkennen könnte. Dann sucht er sich für ungewöhnliche geistige Vorgänge immer eine seinem eigenen verwirrten Verstand entsprechende Erklärung. Diese wird bei Fanatikern religiöser Richtungen immer ""satanisches Wirken"" sein, während völlig irdisch eingestellte Menschen eine Erklärung suchen in Phantastereien und religiösen, schwärmerischen Ideen .... Denn zu erkennen vermögen sie alles geistige Wirken wieder nur durch den Geist in sich .... Und dieser wird erst geweckt durch die Liebe, weshalb bei lieblosen Menschen kein Verständnis zu erwarten ist, während der liebewillige Mensch darüber nachdenkt und auch bereit ist, anzunehmen, was ihm über das ""Wirken Meines Geistes"" im Menschen zugetragen wird. Doch wie weit sind die Menschen von der Liebe und auch von der Wahrheit entfernt .... Die Wahrheit «kann» nur begriffen werden von einem «liebewilligen» Menschen, und die Liebe ist erkaltet, so daß immer nur wenige Menschen sich in der Wahrheit bewegen, daß immer nur wenige Menschen Mich Selbst und Meine Stimme erkennen, wenn diese ihnen ertönt oder vermittelt wird durch Meine Boten. Ich Selbst wirke ungewöhnlich in der letzten Zeit vor dem Ende, um Meinem Gegner die Seelen zu entwinden, die er gefangenhält .... aber Ich werde nicht erkannt und kann doch nicht durch Zwang auf einen Menschen einwirken, daß er sich Meiner Stimme öffnet .... Dichte Finsternis liegt über der Erde, die wohl Mein Licht aus der Höhe verjagen könnte, doch wer den Schein des Lichtes nicht zu sich dringen lässet, wer sich selbst verschließet, wenn ein Strahl Meines Lichtes in sein Herz eindringen möchte, der wird nicht aus der Finsternis herausfinden, denn allein sein freier Wille bestimmt, ob Ich oder Mein Gegner Einfluß auf ihn gewinnt .... Das Denken der Menschen ist übermäßig in Anspruch genommen von der Welt, von der Materie, die ihnen Mein Gegner immer lockend vor Augen stellt .... Sie verwenden ihren Verstand immer nur dazu, ihre weltlichen Vorteile zu erhöhen, ihren irdischen Reichtum zu vermehren, und desto verwirrter wird ihr Denken werden, denn es entfernt sich von allem Göttlich-Geistigen .... Der Mensch kann nicht mehr geistig denken, weil er erfüllt ist von der Welt, die Meinem Gegner angehört, der der Fürst ist dieser Welt .... Und bevor nicht der überstarke Trieb in ihm nachläßt, seinem Körper alle Annehmlichkeiten zu verschaffen, bevor er nicht die Güter der Welt als schal und öde empfindet und er nun etwas anderes sucht, das ihn befriedigt und das er nur auf geistigem Wege finden kann, wird er auch sein Denken nicht klären, und er wird unfähig sein, Meine Gnadengaben zu erkennen und anzunehmen. Dennoch soll immer wieder versucht werden, sie auch den Weltmenschen anzutragen, es soll versucht werden, auch in ihnen das Interesse zu erwecken und sie hinzuweisen auf den eigentlichen Erdenlebenszweck. Denn es wird gedanklich immer wieder auf solche Menschen eingewirkt durch die Lichtwesen, die ihnen als Führer für ihren Erdenlauf beigegeben wurden .... Und Schicksalsschläge oder leidvolle Anlässe können doch einmal das Denken derer wandeln und sie die Leere ihres Daseins erkennen lassen. Und darum soll keine Mühe gescheut werden von seiten Meiner Knechte auf Erden, um immer wieder eine Seele zu retten aus der geistigen Finsternis .... Denn Geduld und Ausdauer kann viel erreichen, weil auch Meine Weisheit und Fürsorge immer wieder Möglichkeiten schaffen, die das Denken eines verstockten Menschen wandeln können .... weshalb ihr auch die vielen Katastrophen und Unglücksfälle, von denen die Menschen betroffen werden, ansehen lernen sollet als Mittel, die Meine Liebe anwendet, um «die» Menschen zur Selbstbesinnung zu bringen, die sehr schwer sich von der Welt und der Materie zu lösen vermögen .... Und was Mein Wort nicht erreicht, können solche Schicksalsschläge zuwege bringen, und dann erst kann Ich solchen Menschen im Wort gegenübertreten und auch sie anreden durch Meine Mittler .... Dann erst werden sie diesem Wort Bedeutung zulegen und es durchdenken .... Und dann kann auch Mein Wort für sie zu einem hellen Licht werden, in dessen Schein sie den rechten Weg erkennen und ihn gehen .... Denn Ich will allen Menschen Rettung bringen aus ihrer geistigen Not .... Doch die Menschen dürfen nicht selbst Schranken errichten, die sie gänzlich von Mir abschließen, weil Ich nicht wider ihren Willen ihre Umwandlung zum rechten Denken erzwingen werde .... __Amen -------------------------------------------- 8443 20.3.1963 Nichts bleibt auf ewig unerlöst zurück .... Jeder Mensch trägt selbst die Verantwortung für den Reifezustand seiner Seele, und daher bestimmt auch der Mensch selbst die Dauer seiner Entfernung von Mir, d.h., ein jeder Urgeist .... die im Menschen verkörperte Seele .... kehrt unwiderruflich zu Mir zurück, doch in welcher Zeitspanne sie diese Rückkehr bewerkstelligt, ist Angelegenheit des freien Willens, und es kann daher auch Ewigkeiten dauern, bis sie wieder zu dem geworden ist, was sie war zu Anbeginn: zu einem vollkommenen mit Mir innig verbundenen Wesen, das in Licht und Kraft und Freiheit nun wirken kann neben Mir .... Doch daß diese Rückkehr einmal vollzogen wird, ist gewiß, weil es Urgesetz ist von Ewigkeit, daß alles, was von Mir ausstrahlt als Kraft, wieder zu Mir zurückkehren muß .... Doch es kann die Zeitdauer der Rückkehr zu Mir sich über Ewigkeiten erstrecken, und für euch Menschen ist dieser Zeitraum nicht zu ermessen, denn euer Denken ist begrenzt .... Es gibt aber dennoch keinen ""ewigen"" Tod, wenn darunter ein immerwährendes Fernsein von Mir verstanden wird .... Ihr könnet wohl von Ewigkeiten sprechen, nicht aber von einem Zustand, der «ewig» währet, also ohne Ende ist .... Denn ein solcher Begriff ist nicht vereinbar mit Meinem Wesen, das «Liebe» ist und «Weisheit» und «Macht» .... Glaubet ihr wohl, daß Meine Weisheit und Macht nicht über Mittel verfügen, «alles» zu erreichen, auch die endgültige Rückkehr des von Mir einst abgefallenen Geistigen? Oder glaubet ihr, daß Meine «Liebe» so begrenzt ist, daß sie auch nur «ein» Wesen im Zustand des «ewigen» Todes belassen würde? .... Ihr wisset es, daß selbst Mein Gegner einmal zurückkehren wird in das Vaterhaus und daß er aufgenommen wird als der heimgekehrte Sohn von seinem Vater, auch wenn noch ewige Zeiten vergehen werden .... Dennoch wird er auch nicht «ewig» von Meinem Angesicht verbannt sein, auch er wird sich einmal sehnen nach Meiner Liebe und freiwillig zu Mir zurückkehren. Und nichts wird sein, das zurückbleibt in unerlöstem Zustand, denn auch die härteste Materie löst sich einmal auf, sie gibt das gefangene Geistige frei, und sie selbst vergeistigt sich nach und nach, weil alles, was besteht im gesamten Universum, geistige Kraft ist, deren Ausgang Ich war und bin, doch nur in verschieden starker Wirkung sich äußert, also entsprechend verhärtet oder schon gelockert ihrer Vergeistigung näher ist .... einmal aber diese Vergeistigung aller Materie sicher stattfindet und nichts Mir-Widersetzliches mehr zurückbleibt .... Es ist auch diese falsche Annahme Produkt menschlichen Verstandesdenkens, das durch Meine direkte Belehrung von oben berichtigt werden muß, denn niemals ist von «Mir» aus eine solche Lehre euch Menschen zugeleitet worden .... Immer wieder wird sich Mein Gegner eindrängen und die Menschen bestimmen zur Veränderung von Geistesgut, das euch irreführen soll und Zweifel an Meinem Wesen erwecken, denn sowie ihr dies für möglich haltet, daß unerlöstes Geistiges «ewig» in seinem Zustand verharren muß, ist auch Meine endlose «Liebe» in Frage gestellt .... sie wäre begrenzt, was unmöglich ist bei einem Wesen, Das höchst vollkommen ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Es hat Mein Gegner wahrlich viel, Gelegenheit, einzuschlüpfen und Verwirrung anzurichten, und er wird dies immer dann tun, wenn Meines Geistes Wirken verdrängt wird durch Verstandesdenken, was immer dann möglich ist, wenn die Menschen sich mit einer schlichten Erklärung nicht zufriedengeben und sich verpflichtet glauben, hinzusetzen oder abstreichen zu müssen. Würden sie jedoch vor jeglicher Abänderung zurückscheuen, dann könnten sich solche Irrtümer nicht einschleichen, denn dann hielten sie sich genau an Mein Wort und könnten keinem Irrtum verfallen .... Und darum muß Ich immer wieder von neuem den Irrtum aufdecken, Ich muß Mein Wort frei davon euch Menschen zuleiten, Ich muß alles bereinigen, auf daß ihr euch nicht ein Geistesgut aneignet, das nicht von Mir seinen Ausgang genommen hat, das aber als Mein Wort eifrig vertreten wird .... Es wurde in aller Reinheit und Wahrhaftigkeit zur Erde geleitet, doch wenn ein Mensch dann selbst Veränderungen vornimmt, so kann er nicht von Mir aus daran gehindert werden, aber Ich sorge allzeit dafür, daß ihr Menschen immer wieder in den Besitz der reinen Wahrheit gelanget .... Und wenn ihr selbst in der Wahrheit zu stehen begehrt, so werdet ihr auch an jeder irrigen Lehre stutzen, und ihr werdet sie nicht in Einklang bringen können mit dem höchst-vollkommenen Wesen eures Gottes und Vaters von Ewigkeit .... Und dies ist die rechte und sicherste Prüfung, daß ihr euch fraget, ob Liebe und Weisheit und Macht eures Gottes eine Lehre rechtfertigt, denn sowie sie eines davon vermissen lässet, dürfet ihr sie auch als irrig ablehnen .... Und wahrlich, Ich werde es euch auch begründen, warum eine solche Lehre irrig ist, die auf «ewig verdammet» .... so daß ihr nun auch glauben könnet und dessen gewiß seid, daß ihr euch in der Wahrheit beweget, die Ich immer wieder den Menschen zuführen werde, weil sie allein das Licht ist, das den Weg erleuchtet, der zur Höhe führt .... __Amen -------------------------------------------- 8455 1.4.1963 Vollvertrauendes Gebet .... Und wenn ihr in irdische Bedrängnisse geratet, so genügt nur ein inniger Ruf zu Mir, und Ich werde euch schützen und alles Ungemach von euch fernhalten, doch dieser Ruf muß aus dem Herzen kommen und nicht nur ein Lippengebet sein, denn ein Ruf aus dem Herzen ist auch der Beweis des Vertrauens, er ist ein Beweis eines lebendigen Glaubens, den Ich jederzeit erfüllen werde. Wie leicht könnte euer Erdenleben von euch zurückgelegt werden, wenn ihr ständig in inniger Verbindung stehen würdet mit Mir, immer im Bewußtsein, euch eurem Vater anvertrauen zu können und immer von Ihm gehört zu werden .... Meine Liebe zu euch ist wahrlich endlos, und sie gewähret euch auch alles, was eurer Seele dienlich ist .... Ihr werdet aber auch nichts mehr von Mir erbitten, was euch schaden könnte, denn die innige Bindung mit Mir setzt auch eine gewisse geistige Reife voraus, es ist euer Verlangen, euch Mir hingeben zu dürfen, auch die Gewähr dafür, daß Ich wie ein Vater an seinem Kind nun handeln kann, denn ihr seid Mir nicht mehr widersetzlich, ihr habt die Willensprobe schon bestanden, die Zweck eures Erdenlebens ist .... Es ist das schönste Bewußtsein für euch, daß ihr euch als Kinder fühlen dürfet, die niemals den Vater vergeblich bitten, und ihr gehet auch fortan keinen Weg mehr allein, denn Ich werde euer ständiger Begleiter sein, weil Ich euch schützen will gegen jeglichen Feind, sei er auf Erden oder im geistigen Reich für euch eine Gefahr .... Gebet euch Mir nur vollvertrauend hin, und euer Erdenweg wird so leicht gangbar sein für euch, daß ihr auch das Ziel mühelos erreichet. Nur so lange seid ihr schwach, und so lange müsset ihr kämpfen, wie ihr euch entfernt haltet von Mir; seid ihr aber mit Mir verbunden durch eure innige Hingabe an Mich, durch euren Willen, eure Liebe und ständige Gedanken, so werdet ihr euch auch stark fühlen und keinerlei Bedrängung mehr fürchten. Betrachtet ihr euch als Meine Kinder, so werdet ihr auch von Mir als Vater versorgt und betreut werden. Nur ausschalten aus euren Gedanken dürfet ihr Mich nicht, denn dann werdet ihr ganz sicher bedrängt werden von Meinem Gegner in vielerlei Weise, und Ich kann euch dann nicht beistehen, weil ihr bewußt euch Mir zuwenden müsset, um nun aber auch Meine Liebe und Hilfe erfahren zu dürfen .... Eine innige Bindung mit Mir jedoch erfordert lebendigen Glauben .... während ein Formglaube auch immer nur Formgebete zeitigen wird, die nicht an Mein Ohr dringen, weil Ich im Geist und in der Wahrheit angerufen werden will .... Ein lebendiger Glaube wiederum fordert ein Liebeleben, denn niemals kann ein Mensch lebendig glauben, der ohne Liebe ist, weil er ohne Liebe auch von Mir entfernt ist, Der Ich die Ewige Liebe bin .... Ich aber will euch nahe sein, so nahe, daß ihr Meine Gegenwart spüret, und dann werdet auch ihr mit Mir reden zutraulich wie Kinder, und Ich kann eure Ansprache erwidern, Ich kann euch Meine Gegenwart beweisen, indem Ich euch eure Bitten erfülle und euch stets fester an Mich kette .... Denn Mein Liebeband wird ewig unlösbar sein, das uns nun verbindet für Zeit und Ewigkeit. Und welcher Segen euch aus Meiner Gegenwart erwächst, das könnet ihr nicht ermessen, aber ihr werdet Mich hören können, euer Vater wird zu euch sprechen, und ihr werdet Meine Stimme erkennen und beglückt sein, weil euch gleichzeitig helles Licht durchflutet .... Denn Mein Liebestrahl, der euch nun trifft, muß helles Licht verbreiten und euch beseligen .... Suchet nur immer engste Verbindung mit Mir durch inniges Gebet, durch trauliche Zwiesprache des Kindes mit seinem Vater .... Und leicht und sorgenlos wird euer Wandel über die Erde sein, denn die Bindung, die ihr einstens freiwillig löstet, ist nun im freien Willen wiederhergestellt und wird ewig nicht mehr gelöst werden können .... Ich aber sehe wohlgefällig auf Meine Kinder, Ich lasse sie nicht mehr führerlos dahingehen, Ich wende jede Gefahr für Leib und Seele ab, und Ich ziehe Meine Kinder stets enger zu Mir, daß sie Mich nun nicht mehr aufgeben können, weil sie sich in Meiner Obhut geborgen fühlen. Vertrauet euch Mir, eurem Vater, jederzeit an, und glaubet, daß Meine Liebe euch mit allem bedenket, um euch zu erfreuen, weil dann eure Seele zu Mir verlangt und Ich sie nun auch geistig und irdisch bedenken kann und weil Meine Liebe sich ständig verschenken und Glück bereiten will allen Wesen auf Erden und im geistigen Reich .... __Amen -------------------------------------------- 8462 8.4.1963 Gottes Schutz im Kampf wider den Gegner .... Immer wieder werdet ihr Beweise Meiner Liebe erfahren, auf daß euer Glaube stets lebendiger wird, auf daß ihr euch Meiner ständigen Gegenwart bewußt seid und Ich also auch in euch wirken kann. Ständig will Ich zu euch reden, und ob auch euer Körper dessen nicht bewußt wird, aber eure Seele höret Mich, und sie nimmt unentwegt Meine Liebeanstrahlung entgegen, sie gewinnet geistige Schätze und reifet ständig weiter aus. Und so lohne Ich eure Arbeit für Mich und Mein Reich, die überaus dringend ist, weil die Zeit dem Ende zugeht und Ich überall noch Zutritt finden will, um Mich den Menschen kundzutun. Und jegliche Tätigkeit segne Ich, die für Mich getan wird, und Ich führe daher auch die Meinen zusammen, daß einer dem anderen eine Stütze sei, daß jeder dem anderen gebe, was dieser nicht besitzet .... daß ihr einander beistehet, sei es irdisch oder geistig. Denn es wird noch eine Zeit des Kampfes kommen für euch alle, wo ihr euch werdet bewähren müssen, es aber auch könnet, weil ihr unentwegt nur Meine Kraft anzufordern brauchet, die euch auch reichlich zuströmen wird, denn Ich verlasse die Meinen nicht und führe sie hindurch bis an das Ende. Und immer wieder weise Ich euch auch hin auf die Angriffe Meines Gegners, des Feindes eurer Seelen, daß ihr wachsam sein sollet und euch nicht überlisten lasset, denn auch er wird sich unter der Maske eines Lichtengels euch nahen, und es wird große Verwirrung sein unter den Meinen, die es nicht wahrhaben wollen, daß der Gegner mit Mitteln kämpfet, die den Schein des Guten und Gerechten haben und die Lug und Trug sind. Darum seid wachsam und haltet an im Gebet, übergebet euch Mir im vollsten Vertrauen, daß Ich euch schütze vor seinen Angriffen, und je inniger ihr euch Mir verbindet, desto klarer werdet ihr auch den Feind durchschauen können und euch abwenden von allen, die ihm verbunden sind und als seine Helfershelfer sich euch nahen. Ich werde stets Meine Hände über euch halten, und dennoch wird es Kämpfe geben für euch, weil ihr euch im freien Willen entscheiden sollet für oder gegen Mich, für oder gegen ihn .... Ich aber kenne die Meinen und lasse nicht zu, daß ihr von ihm getäuscht werdet .... Ich erleuchte euer Denken, Ich lege in euch das Gefühl der Abwehr, so er euch sich nahet, unter welcher Maske es auch sei .... Aber ihr sollet immer bedenken, daß ihr euch in einem finsteren Gebiet befindet, denn es ist diese irdische Welt «sein» Bereich, wo er wirken kann und wird, wenn ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird .... Und ihr könnet immer nur um Licht bitten und durch euren Willen veranlassen, daß euch Licht zugeführt wird, und dann brauchet ihr den Fürsten der Finsternis wahrlich nicht zu fürchten, denn wo Licht ist, hält er sich nicht auf, er flieht das Licht, weil er Mich flieht, Der Ich das Licht bin von Ewigkeit. Dennoch müsset ihr stets wachsam sein, denn ihr selbst seid noch nicht vollkommen, und wo ihr noch den geringsten Anstoß dazu gebet, nützet er die Gelegenheit und sucht euch zu verwirren, aufzureizen, ungeduldig zu werden und eure Gedanken abzudrängen von Mir. Und darum ist es für euch ein ständiger Kampf gegen seine Versuchungen, wozu ihr euch aber immer nur Meinen Beistand zu erbitten brauchet, und ihr werdet als Sieger hervorgehen, er wird euch keinen seelischen Schaden zufügen können .... Und Ich verheiße euch allen Meinen Schutz, die ihr Mir angehören wollet, die Ich darum zu den Meinen zähle, weil ihr euren Willen Mir hingebet, weil Ich ihn besitze und darum euch nicht mehr Meinem Gegner überlassen werde .... Und alles wird auch für euch erträglich sein, wenngleich schwere Zeiten über euch kommen werden, denn Ich habe euch auch für diese Zeiten Meinen Schutz verheißen, Meine Hilfe und Führung. Und ihr könnet unbesorgt alles an euch herankommen lassen, es wird immer so geschehen, wie Ich es bestimmt habe in Meinem Heilsplan und wie es denen, die Mir gehören, zum Heile gereichen wird .... Sowie ihr euch Mir völlig hingebet, übernehme Ich die Sorge für euch, irdisch und geistig, und Ich führe euch durch alle Nöte des Lebens unbeschädigt hindurch .... Meine Kraft wird euch durchströmen, was auch an euch herantritt, denn immer könnet ihr euch in Mir geborgen fühlen, immer könnet ihr wie Kinder vertrauensvoll zum Vater kommen, und Er wird Sich in Liebe eurer annehmen, Er wird immer für euch dasein und euch hindurchführen bis an das Ende .... __Amen -------------------------------------------- 8469 15.4.1963 Auferstehung Jesu .... Der Tod ist überwunden worden, und also werdet auch ihr Menschen auferstehen nach dem Tode des Leibes, und eure Seele wird ewig leben. Denn Ich habe euch den Beweis gegeben, daß Ich am dritten Tage auferstanden bin vom Tode, weil Ich den überwunden hatte, der den Tod in die Welt brachte. Ich Selbst habe euch ein ewiges Leben verheißen, wenn ihr nur an Mich glaubet, denn ohne die Erlösung durch Jesus Christus, in Dem Ich Selbst am Kreuz gestorben bin, kann eure Seele nicht aus dem Todeszustand erwachen .... Denn so lange hat noch Mein Gegner über euch Gewalt, der die Seele nicht zum Leben kommen lassen will .... Und ob ihr Menschen es auch anzweifelt, daß Ich wirklich aus dem Grabe auferstanden bin, so könnet ihr doch zum Leben gelangen, wenn ihr euch nur an die Lehre haltet, die Ich euch auf Erden gab .... wenn ihr in der Liebe lebet, denn dann erwachet ihr aus der Grabesnacht, dann wird euch das Licht des Tages leuchten, dann ist eure Seele auch zum Leben gekommen, das ewig währet. Ich aber hatte die Menschen zuvor darauf hingewiesen, daß Ich am dritten Tage auferstehe von den Toten, und es hat sich auch Meine Verheißung erfüllt, und zahlreiche Menschen waren Zeuge dessen, daß das Grab leer war, daß nichts mehr darin zurückgeblieben war .... Ich wollte euch Menschen nur den Beweis liefern, daß ihr auch euren Leib vergeistigen könnet, wenn ihr Mir nachfolget, daß es auch für euren Leib keinen Tod mehr zu geben braucht, wenn sich alle seine Substanzen vergeistigt und der Seele angeschlossen haben, und daß ihr dann wahrhaft lebend in das jenseitige Reich eingehen könnet, wie euch dies auch Meine Himmelfahrt bewiesen hat. Daß ihr nun nach langer Zeit es nicht mehr zu glauben vermögt, was sich zugetragen hat zur Zeit Meines Erdenwandels und als dieser Erdenwandel für Mich beendet war, liegt an dem Zustand der Lieblosigkeit, in der sich nun die Menschheit befindet .... Wer aber in der Liebe lebt, der weiß auch aus sich heraus, daß sich alles so zugetragen hat, wie es euch übermittelt wurde, denn ihm sagt es sein Geist, der ihn einführt in die Wahrheit .... Und nichts wird einen von innen belehrten Menschen vom Glauben abbringen können an Jesu Leiden und Sterben, an Seine Auferstehung und Himmelfahrt. Und dieser wird keine Furcht haben vor dem Leibestode, weiß er doch, daß er nicht vergehen kann, sondern nun erst in seine wahre Heimat zurückkehrt, wo er leben wird in Ewigkeit .... Ich habe den Tod überwunden, denn ohne Mein Erlösungswerk wäret ihr Menschen ewiglich in dem Zustand des Todes verblieben, weil ihr ewiglich von Mir entfernt geblieben wäret und somit euch nicht Meine Liebe und Lebenskraft würde durchstrahlen können .... Ich aber habe «Mein» Leben hingegeben, um «euch» dafür das Leben zu erkaufen, so daß ihr nun nimmermehr den Tod zu fürchten brauchet, sondern eingehen werdet zum ewigen Leben, wenn eure Seele den irdischen Leib verlässet .... Ja, auch ihr könnet euren Leib mit hinübernehmen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn ihr ihn vergeistigt im Erdenleben, wenn ihr durch die Liebe alle Schlacken von der Seele auflöset, wenn ihr auch den Körper bestimmen könnet, sich gänzlich Mir hinzugeben und in Meiner Nachfolge zu leben .... Es kann Seele «und» Leib auferstehen von den Toten, wie Ich es euch bewiesen habe, doch nur selten wird euch diese totale Vergeistigung noch im Erdenleben gelingen .... Aber daß sie möglich ist, dafür bin Ich am Kreuz gestorben und habe alle Schrecken des Todes aufgehoben für alle, die Mich anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst zur Erde gestiegen bin, um zu leiden und zu sterben für die gesamte Menschheit .... Und es hat dieses Erlösungswerk seinen Abschluß gefunden mit der Auferstehung, die für alle Menschen der Beweis für die Wahrheit Meiner Lehre sein sollte, denn Ich sagte ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage voraus. Daß keine konkreten Beweise dafür mehr vorhanden sind, muß sein, um die Menschen in ihrer Glaubens- und Willensfreiheit nicht zu beschneiden, aber jederzeit können sie sich die Beweise selbst schaffen, wenn sie leben nach Meiner Lehre, dadurch ihren Geist erwecken und nun durch diesen Geist Belehrungen empfangen, die jenes Erlösungswerk bis zum Ende, bis zur Auferstehung am dritten Tage, betreffen. Menschen werden euch keine Beweise erbringen können, der Geist in euch aber .... der göttlicher Anteil ist .... kann euch einführen in die Wahrheit, und dann werdet ihr alles verstehen und glauben können, was euch sonst unannehmbar scheint. Sowie ihr aber an Meine Auferstehung glauben könnet, werdet ihr auch wissen, daß mit eurem Leibestode nicht das Leben beendet ist, sondern daß eure Seele aufersteht zu einem Leben, das ewig währet .... __Amen -------------------------------------------- 8470 17.4.1963 Aufklärung über Fürbitte .... Wie oft schon ist euch der eigentliche Zweck eures Erdendaseins unterbreitet worden .... daß es nur um eure «Bindung» mit «Mir» geht, die ihr einst freiwillig löstet, weil ihr Mich nicht anerkennen wolltet .... Denn ihr konntet Mich nicht schauen, und ihr erkanntet daher den als euren Herrn und Schöpfer an, der euch schaubar war: Meinen erst-geschaffenen Lichtgeist, Luzifer .... Dies war euer Fall, es war die große Ursünde, die Begründung eures Daseins als Mensch. Und in diesem Dasein ist nur ein einziges Ziel zu verfolgen: die Bindung mit Mir wiederherzustellen und Mich dadurch auch wieder anzuerkennen als euren Gott und Schöpfer, aus Dessen Liebe ihr einst hervorgegangen seid. Und diese Bindung kann kein anderes Wesen «für euch» herstellen, sie kann nur euer «eigenes» Werk sein, sie bedingt euren Willen dazu, der frei ist und bleiben wird, und ob ihr diese Entscheidung noch solange verzögert. Sie bleibt euch nicht erspart, wenn einmal das Ziel erreicht werden soll, selig zu werden, wie ihr es waret im Anbeginn .... Und diesen endgültigen Zusammenschluß bringt nur die Liebe zustande, also ihr müsset willig sein, in der Liebe zu leben, doch gezwungen werdet ihr dazu niemals .... Als Folge der Ursünde aber ist euer Wille sehr geschwächt, und er bedarf daher einer Stärkung .... Und diese Willensstärkung ist die große Gnade, die der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk für euch erworben hat .... Ist es euch also möglich, euch Ihm hinzugeben und Ihn zu bitten um Stärkung eures Willens, so werdet ihr auch sicher euer Ziel erreichen .... Doch niemals kann von seiten der Lichtwelt auf euren Willen bestimmend eingewirkt werden, jedoch von seiten der Mitmenschen kann für euch liebende Fürbitte geleistet werden, wenn ihr selbst zu schwach seid, den Weg zum Kreuz zu gehen .... Dann kann die Liebe eines Mitmenschen für euch bitten, und Ich werde ein solches Gebet wahrlich erhören, indem «dem» Menschen Kraft zugewendet wird, die die Liebe für diesen erbittet. Denn die Liebe ist eine Kraft, und wendet ihr sie bewußt einem in geistiger Not befindlichen Mitmenschen zu, dann wird sie sich auch an ihm als Kraft auswirken, sei es, daß er dann von selbst den Weg zum Kreuz nimmt oder daß er selbst in Liebe wirket und er zum Erkennen kommt .... Immer ist liebende Fürbitte für die Mitmenschen ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel zur Rettung irrender Seelen. Doch eine völlig irrige Vorstellung ist es, wenn ihr Lichtwesen um Fürbitte angehet .... Bedenket, daß diese Wesen völlig von der Liebe durchdrungen sind, die wahrlich allen unglückseligen Wesen gilt .... bedenket, daß kein Wesen von ihrem Hilfswillen ausgeschlossen wäre und es sonach kein unerlöstes Wesen mehr geben könnte, wenn nicht auch die Lichtwesen an göttliche Gesetze gebunden wären, wider die sie nicht verstoßen können. Diese Wesen aber wissen um das letzte Ziel eines Menschen auf Erden .... sie wissen, daß nur im freien Willen die Anerkennung ihres Gottes und Schöpfers erfolgen kann und daß diese Anerkennung die bestandene Willensprobe ist, zwecks derer der Mensch auf Erden lebt .... Sie wissen, daß die Bindung mit Mir wiederhergestellt werden muß, die jedes Wesen «selbst» anstreben und eingehen muß, in aller Freiheit, ohne jeglichen Zwang .... Die Liebe der Lichtwesen aber ist so tief, daß sie wahrlich genügte, jedes Wesen im Augenblick umzuwandeln, eben weil sie Kraft ist, die niemals ihre Wirkung verfehlt .... Also muß auch diese Liebe von Mir aus eingedämmt werden, d.h., auch diese Lichtwesen müssen Gesetzen unterworfen sein, die sie aber schon darum achten, weil sie ganz in Meinen Willen eingegangen sind, weil sie darum auch wissen, was dem Menschen dienlich ist, um selbst das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir, zu erreichen .... Jedoch können die Lichtwesen gedanklich einwirken auch insofern, als daß sie die Mitmenschen zur Fürbitte anregen, und diese wird dann wahrlich nicht ohne Wirkung sein. Ich will daß die Menschen den Weg direkt zu Mir gehen und nicht auf «Umwegen» ein Ziel zu erreichen suchen, das aber auf Umwegen «nicht zu erreichen ist» .... was ihr verstehen würdet, wenn ihr um den hohen Liebegrad aller Lichtwesen wüßtet .... Wenn ihr nun diese Wesen um Fürbitte angehet .... was sollen sie wohl für euch erbitten bei Mir? .... Daß Ich wider Mein Gesetz der Ordnung handeln und die Menschen entbinden soll von den Bedingungen, die eine Rückkehr zu Mir, eine Umwandlung ihres Wesens, ermöglichen? Wer im Ernst die Lichtwesen um «Hilfe» bittet, der wird von ihnen wahrlich auch in rechtes Denken geleitet werden, und dann wird er das tun, was Meinem Willen entspricht, denn die Lichtwesen sind vom gleichen Willen beseelt wie Ich und werden euch wahrlich nur so zu beeinflussen suchen, und dann erreichet ihr auch sicher euer Ziel auf Erden, denn sie sind immer nur bemüht, euch zu Mir hinzuführen, euch das Erlösungswerk Jesu vor Augen zu halten .... Sie werden euch den Weg zeigen, den ihr gehen sollet, aber sie können ihn «nicht für euch» gehen .... Und nun bedenket, daß ein Gebet zu «Mir» schon die Bindung mit Mir bedeutet, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist .... daß ihr .... wenn ihr die Lichtwesen um Fürbitte angehet .... also eine «direkte Bindung mit Mir» umgeht .... Und welchen Erfolg versprechet ihr euch nun von der ""Fürbitte"", die jene Wesen an Mich richten sollen? Immer wieder sage Ich es euch, ihr könnet die Lichtwesen wohl um Hilfe bitten, wenn ihr «zuvor» schon Mir euren Willen bewiesen habt .... und sie werden euch helfen, weil sie nur Ausführende Meines Willens sind und sie darin ihre Beseligung finden .... Aber niemals können sie «für euch» durch Fürbitte die «Bindung» herstellen mit Mir, denn sie sind stets mit Mir verbunden, und sie werden immer nur wollen, daß auch ihr im freien Willen diese Bindung eingehet, weil dies euer eigentlicher Erdenlebenszweck ist .... Und solange ihr noch euch an die Lichtwesen um ""Fürbitte"" wendet, sind eure Gedanken auch noch nicht von diesen Lichtwesen gelenkt, sondern Mein Gegner sucht euch so zu beeinflussen, daß ihr den Weg zu Mir nur verlängert, weil er eben eure endgültige Rückkehr zu Mir verhindern will .... Fürbitte kann nur geleistet werden von seiten der Menschen füreinander oder für die noch unreifen Seelen im jenseitigen Reich, wenn dann der Liebegrad des Bittenden sich auswirkt als Kraft für den anderen, dem das Gebet gilt, und weil Ich dann um jener uneigennützigen Liebe willen Meine Kraft denen zuwende, die sie benötigen und derer in Liebe bittend gedacht wird .... Für das Lichtreich aber ist der Begriff ""Fürbitte"" nicht zuständig. Das Denken derer, die sich auf Fürbitte verlassen, ist irregeleitet und verlängert nur den Weg der Rückkehr zu Mir, was allein der Gegner beabsichtigt hat durch diese irrige Lehre .... __Amen -------------------------------------------- 8495 13.5.1963 Aufklärung über Reinkarnation .... Jesus und Erlösung .... Eine Rückkehr zur Erde zwecks Abbüßung der Sündenschuld anzunehmen ist völlig irrig, wenngleich das Gesetz göttlicher Gerechtigkeit ein Ausgleichen aller Schuld fordert .... Doch Mir stehen wahrlich viele Möglichkeiten offen, so daß einmal auch sicher alle Schuld getilgt sein wird und das Wesen wieder in das Reich des Lichtes und der Seligkeit aufgenommen werden kann, das ihm im Zustand der Schuldhaftigkeit verschlossen ist. Das jenseitige Reich, in das die Seele nach dem Tode ihres Leibes eingeht, ist ihrem Reifezustand entsprechend, so daß sie sowohl in tiefster Finsternis als auch im hellsten Licht sich befinden kann und entsprechend nun auch ihr Los qualvoll oder auch herrlich sein kann. Und es sind sowohl die Qualen als auch die Herrlichkeiten unbeschreiblich und können euch Menschen nicht geschildert werden, und so können auch die Qualen .... also das Los der unerlösten, sündigen Seelen, entsetzlich sein, und die Seele leidet also für ihre Schuld oder um ihrer Schuld willen oft unvorstellbar, also sühnet sie auch durch dieses Leid viel von ihrer Schuld ab. Und es kann ihr Leidenszustand auch sich über ewige Zeiten erstrecken, wenn sie unverbesserlich ist, wenn sie nicht die Ratschläge geistiger Führer annimmt, die ihr aus diesem Elend heraushelfen wollen. Denn sie kann nicht in das Lichtreich eingehen, bevor sie ihre Schuld getilgt hat .... soweit es sich um die auf Erden begangenen Sünden handelt .... Da aber die Urschuld ihres Abfalles von Gott weit größer ist und diese Schuld niemals von dem Wesen selbst getilgt werden kann, muß der Mensch auf Erden oder dessen Seele im Jenseits unwiderruflich zu Jesus Christus finden, denn «Er allein» kann sie frei machen von dieser Schuld, für die Er am Kreuz gestorben ist .... Ohne Jesus Christus kommt die Seele niemals von ihrer Schuld los, und ob sie noch so lange Zeiten in der Finsternis im jenseitigen Reich schmachtet .... Sie muß also Jesus anrufen um Erbarmen, um Vergebung ihrer Schuld, und es werden ihre geistigen Helfer immer wieder versuchen, sie dazu zu bewegen, daß sie Erlösung sucht bei Ihm, Der für diese Schuld Sein Leben hingegeben hat. Und übergibt sich nun die Seele Ihm, so wird sowohl die Urschuld getilgt sein als auch die Sündenschuld, die sie im Erdenleben auf sich geladen hat .... Dann wird sie frei sein von aller Schuld und um des Blutes Jesu willen aufgenommen werden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Ist die Seele jedoch so verstockt, daß sie sich nicht an Ihn wendet trotz aller Vorstellungen der Lichtwesen, die ihr helfen wollen, so sinkt sie stets tiefer ab, ihre Qualen sind unermeßlich, und gelingt es ihr nicht, noch aus der Hölle emporzusteigen .... was auch dann noch möglich ist mit Hilfe der Lichtwesen .... dann muß sie wieder den Weg durch die Schöpfungswerke antreten, um einmal doch zum letzten Ziel zu gelangen .... Doch es ist «diese» Rückkehr zur Erde nicht die Wiederverkörperung der Seele, die ihr Menschen annehmet, und sie ist auch alles andere als wünschenswert, weil es wieder ein endlos langer Qualzustand ist für die in kleinste Partikelchen aufgelöste Seele, bis sie wieder in das Stadium als Mensch gelangt .... Das eine muß euch Menschen immer wieder gesagt werden, daß ihr niemals von eurer Schuld freikommet ohne Jesus Christus. Das Erlösungswerk Jesu ist darum so bedeutungsvoll, weil Er allein die Tür ist zum Lichtreich .... Denn ob ihr auch durch große Qualen im Jenseits die Sündenschuld, die ihr im Erdenleben auf euch geladen habt, abbüßet .... ihr könnet dennoch nicht das Lichtreich betreten, wenn ihr nicht durch Jesus Christus eurer «Urschuld» ledig geworden seid .... Und ebenso würde euch auch ein nochmaliges Erdenleben nichts nützen, in dem ihr wieder neue Schuld hinzufüget und zuvor Jesus finden müsset, Den ihr aber auch im Jenseits finden könnet .... also nicht deshalb zur Erde zurückzukehren brauchet .... Immer wieder mache Ich euch Menschen auf diese Irrlehre aufmerksam, weil ihr durch diese auch das Erlösungswerk entwertet, weil ihr durch diese Irrlehre eure Mitmenschen glauben machen wollet, daß ihr selbst die Schuld abzutragen fähig seid, und ihr darum an Jesus vorübergehet, ohne Den ihr jedoch niemals frei werden könnet von eurer Urschuld, die auch durch noch so große Qualen auf Erden oder im Jenseits nicht getilgt werden kann. Lasset euch von der Wichtigkeit dessen überzeugen, daß ihr den Weg zum Kreuz nehmen müsset, und betrügt euch nicht selbst mit falschen Hoffnungen, durch die ihr nur euren unerlösten Zustand verlängert und endlos lange Zeit in der Finsternis schmachtet, denn Er allein ist das Licht, Das zur Erde herabstieg, Das euch Rettung gebracht hat von Sünde und Tod, wenn ihr nur freiwillig «Ihn» um Vergebung eurer Schuld angehet, wenn ihr euch nicht darauf verlasset, in weiteren Erdenleben selbst mit eurer Schuld fertigwerden zu können und ihr durch einen solchen Glauben immer nur den Zustand der Finsternis und der Leiden verlängert, denn ohne Jesus Christus und Sein Erlösungswerk werdet ihr ewig nicht zum Licht gelangen, zur Freiheit und Seligkeit .... ohne Jesus Christus könnet ihr nicht frei werden von eurer Schuld .... __Amen -------------------------------------------- 8540 25.6.1963 Sorge des Herrn für Seine Knechte .... Und Ich bin immer bereit, euch irdische Sorgen abzunehmen, so ihr als Meine Knechte tätig sein wollet in Meinem Weinberg .... Ohne Mich könnet ihr nichts tun, also muß auch Mein Segen über jeder Arbeit ruhen, die von Erfolg sein soll, und da ihr nun nur «geistige» Erfolge anstrebet, die ihr bereit seid, Mir zu dienen aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, könnet ihr auch immer Meines Segens und Meiner Hilfe gewiß sein. Ihr werdet auch stets so geführt werden, wie Ich es als gut und erfolgreich erkenne, sowohl für eure eigene Seele als auch für die Seelen eurer Mitmenschen. Und stets werde Ich eure Gedanken so lenken, daß sie in Meinem Willen sich bewegen, daß ihr stets das tut, was Meinem Willen entspricht, oder auch: Ihr könnet unternehmen, was ihr wollet .... es wird stets Meinem Willen entsprechen, weil ihr euch durch eure Hingabe an Mich selbst unter Meinen Schutz gestellt habt, den Ich euch auch immer wieder angedeihen lassen werde. Wenn ihr nun irdisch belastet seid und glaubet, der Arbeit für Mich und Mein Reich nicht mehr nachkommen zu können, so gebet euch dennoch vollvertrauend Mir hin, denn es gibt nichts, was Mir unmöglich wäre, es gibt nichts, was ihr nicht von Mir erbitten könntet, denn Meine Macht ist unbegrenzt, und Meine Liebe ist endlos .... Meine Weisheit aber erkennt alles Für und Wider und wird alles so lenken, wie es segensreich ist. Ihr wisset nicht, wie nötig Ich euch Menschen brauche, die ihr nur für Mich und Mein Reich tätig seid, ihr wisset nicht, wie überaus wertvoll eure Arbeit ist, wo es um die Rettung irrender Seelen geht .... Doch Ich nehme keinen Meiner Knechte einen Tag eher hinweg von der Erde, bis er die Aufgabe gelöst hat, die Ich ihm setzte durch seine Bereitschaft, für Mich und Mein Reich zu schaffen und zu wirken auf Erden .... Und ist seine Missionsarbeit auf Erden beendet, so kann er auch beruhigt alles Weitere Mir überlassen, Ich werde jede Lücke ausfüllen, weil Ich weiß, wessen Liebe zu Mir und zum Nächsten so stark ist, daß er an seine Stelle treten kann. Und es wird auch alles von selbst an euch herantreten, und ihr werdet Meine Hand und Meine Führung erkennen und beglückt sein, doch ungewöhnlich wirke Ich nur selten, auf daß eure Willensfreiheit unangetastet bleibt. Darum ist eure bedingungslose Hingabe an Mich das Wichtigste und einzige, das Ich von euch fordere, um nun auch «ungewöhnlich» wirken zu können und doch im Rahmen des Natürlichen, weil ihr keinem Zwang ausgesetzt sein dürfet. Ich führe die Meinen zusammen, wo es not tut, daß sie einander unterstützen sollen, daß sie gemeinsam tätig sind für Mich und Mein Reich .... Und Ich fordere nur von euch Vertrauen in Meine Führung, und ihr werdet sie deutlich spüren .... Bedenket, daß ihr immer noch als Mensch unter Menschen lebet, daß Ich auch euer geistiges Streben nicht so offensichtlich als Mir wohlgefällig bezeugen kann, daß eure Mitmenschen an Wunder zu glauben genötigt werden .... Doch alles geschieht im stillen, und es tritt alles nach Meinem Willen an euch heran, weshalb ihr selbst euch nicht zu sorgen brauchet, sondern nur jeden Morgen Mich um Kraft und Segen bitten sollet für den kommenden Tag .... Und wahrlich, ihr werdet empfangen und nicht karg bedacht werden, denn Ich bin ein guter Hausvater, Der alle Seine Knechte liebevoll betreut und ihnen gibt, was sie benötigen für Leib und Seele .... Ich bin aber auch wie ein Vater Seinem Kind gegenüber bemüht, es immer näher an Sich zu ziehen und euch daher immer wieder Beweise Meiner Vaterliebe zu geben, die auch «eure» Liebe hell auflodern lassen und ihr ständig inniger euch Mir anschließet und auch in Meinen Vaterarmen geborgen seid. Lasset alles an euch herankommen und sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch, und Ich weiß es auch, was ihr brauchet, um Mir dienen zu können, wie es Mein Wille ist .... __Amen -------------------------------------------- 8550 6.7.1963 Wahrheitsgemäße Aufklärung über Jesus und Erlösungswerk .... Ihr werdet noch oft mit Irrtum euch auseinandersetzen müssen, denn immer deutlicher wird das Wüten Meines Gegners zutage treten, der nur durch Irrtum und Lüge die Gedanken der Menschen verwirren kann und darum auch nichts unterlassen wird, was ihm dazu verhilft. Er wird immer wieder die Wahrheit angreifen und so Mein Wirken an euch untergraben wollen, was ihm aber nicht gelingen wird, weil Ich starke Stützen habe auf Erden, die nicht so leicht wankend werden, weil sie von Mir Selbst gestützt werden. Und ihre Stärke besteht schon darin, daß sie jeden Irrtum zu erkennen vermögen und darum auch dagegen vorgehen werden .... Ein wissender Mensch kann nicht so leicht getäuscht werden und ein wissender Mensch hat nun die Aufgabe, auch den Mitmenschen Aufklärung zu geben, soweit dies möglich ist .... Und es wird der Gegner versuchen, die Menschen in Unwissenheit zu erhalten über den Wert und die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Denn was sie nicht erkennen als wichtig, das streben sie auch nicht an. Und gelingt es dem Gegner nur, Jesus hinzustellen als einen Mensch, der gegen die Staatsgewalt sich vergangen hat und darum zum Tode verurteilt war, so werden die Menschen auch nicht sich veranlaßt fühlen, den Weg zu Ihm, zum Kreuz, zu nehmen, denn die Kenntnis von Seinem Erlösungswerk, von Seiner barmherzigen Liebe, fehlt ihnen, und das ist des Gegners Bestreben .... Diese Auffassung den Menschen erst einmal zu widerlegen braucht einen gewissen Rednermut, denn nur selten wollen sich die Menschen auf solche Gespräche einlassen, weil sie eine Abwehr haben gegen Jesus als Folge des gegnerischen Einflusses, Jesus als aufrührerischen Menschen hinzustellen .... Darum wird von Meiner Seite aus stets das Erlösungswerk Jesu Christi herausgestellt, es tritt in den Vordergrund, weil ganz andere Zusammenhänge diesem Erbarmungswerk zugrunde lagen und diese möglichst (die nach Möglichkeit) den Mitmenschen erklärt werden sollen, um Seine bedeutsame Mission zu erfassen. Und dieses ist Mein Gegenwirken, daß Ich die reine Wahrheit zur Erde leite, ansonsten die Menschen schon lange in vollster Unkenntnis wären über Jesus Christus und die Bedeutsamkeit Seines Erlösungswerkes. Dann wird euch dieses Wissen wahrheitsgemäß geboten, dann werdet ihr es verstehen und annehmen .... wird euch aber nur jene Darstellung zugeführt, so werdet ihr leicht geneigt sein, Ihn als eine Nebenfigur zu betrachten, nicht aber als Den, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, in Dem Ich als Gott Mich mit Ihm vereinigt habe. Die Gottheit Jesu wird von des Gegners Seite aus verneint, sie ist aber das wichtigste Problem, das euch gelöst werden soll, weil ihr in Jesus Mich Selbst erkennen und anerkennen sollet .... Und daher werde Ich Mich immer wieder offenbaren einem Menschen, der diese Offenbarungen bewußt zuläßt, auf daß immer wieder die genaue Kenntnis über das Erlösungswerk und die Menschwerdung Gottes den Menschen zugetragen wird, die das Wissen bereitwillig annehmen, die Jesus nachzufolgen bereit sind und die sich in Jesus Mir Selbst zuwenden und verbinden wollen für ewig .... Wer davon Kenntnis genommen hat, wer Jesus ist und was Ihn zu Seinem Erdengang bewogen hat .... der geht wahrlich nicht vergeblich diesen seinen Erdenlebensweg, er strebt vollbewußt dem letzten Ziel zu, der endgültigen Vereinigung seiner Seele mit Mir, Der Ich Selbst Mich in Jesus auf Erden verkörpert habe .... Darum ist dieses Wissen von so großer Wichtigkeit und die Verbreitung dessen stets ein Vorgehen gegen Meinen Gegner, dem an nichts «mehr» gelegen ist, als darüber die Menschen in Unkenntnis zu lassen oder ihnen irrige Erklärungen über den Menschen Jesus zu geben .... Wird Jesus hingestellt nur als ein Mensch, der sich gegen die Staatsgewalt vergangen hat, so ist diese Darstellung dazu angetan, Ihn als unwichtig zu übergehen, und der Zweck des Erdenlebens ist verfehlt .... Doch auch eine der Wahrheit entsprechende Aufklärung trägt wenig zur Vollendung auf Erden bei, wenn sie gleichgültig, ohne lebendigen Glauben, entgegengenommen wird .... wenn ein Mensch nicht aus der Wahrheit den Nutzen für die Seele zu ziehen sucht .... wenn die Menschen nicht ernstlich darüber nachdenken, was das Erlösungswerk Jesu Christi bedeutet .... Und auch diese Gleichgültigkeit, der Formglaube, ist ein Werk Meines Gegners, um es zu verhindern, daß die Menschen ernstlich Mich suchen, daß sie ernstlich den Weg zum Kreuz gehen, um Erlösung zu finden von ihrer Schuld, die Anlaß war ihres Daseins als Mensch .... Und der Gegner wird alles tun, um die Erlösung durch Jesus Christus zu verhindern, wenn der Wille des Menschen nicht ernstlich seine Vollendung anstrebt, so daß Ich ihm die Wahrheit über Jesus und Sein Erlösungswerk gedanklich übermitteln kann, die er dann auch auswerten wird für sein eigenes und der Mitmenschen Seelenheil. Der Wille des Menschen allein ist entscheidend .... Und diesen Willen sucht der Gegner sich selbst untertan zu machen, und nur Jesus kann ihn daran hindern .... Darum aber muß Er und Sein Erlösungswerk erkannt werden und dem Menschen auch eine wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen, die ihn dann zu weiterem Streben veranlassen und ihn auch sein Ziel erreichen lassen wird, weil nun sein Wille stets mehr Stärkung erfährt als Gnade des Erlösungswerkes Jesu Christi .... Und so wird es ein ständiger Kampf bleiben zwischen Licht und Finsternis, ständig wird Mein Gegner die Finsternis zu verdichten suchen, aber ständig werde Ich auch das Licht leuchten und den Menschen wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen lassen, und wer Meine Gabe dankend in Empfang nimmt, der wird auch der Macht Meines Gegners entrinnen und sein Ziel erreichen auf Erden .... __Amen -------------------------------------------- 8567 23.7.1963 ""Fleisch und Blut"" .... Geistige Nahrung .... Was euch zugeht an geistiger Kost, ist wahrlich geeignet, eurer Seele Gesundung zu schenken, euch Kraft zu geben in allen irdischen und geistigen Nöten und euch fähig zu machen, als Überwinder aus diesem Erdenleben hervorzugehen .... als Überwinder der Welt Meines Gegners, der Materie und ihrer Fesseln. Ich führe der Seele die rechte Nahrung zu, die ihr die Vollendung garantiert, wenn sie sich speisen und tränken lässet von Mir .... Ich habe euch Mein Fleisch und Mein Blut verheißen, und es ist dies so zu verstehen, daß Ich Selbst das Fleisch-gewordene Wort bin .... daß Ich Selbst euch also Mich zur Nahrung anbiete, denn Ich Selbst bin das Wort, und Mein Wort ist Leben und gibt sonach auch das Leben denen, die Mein Wort in Empfang nehmen, die es in ihren Herzen bewegen und Meinem Wort entsprechend ihren Erdenwandel führen. Mein Fleisch und Mein Blut verhieß Ich euch, als Ich auf Erden wandelte .... Mein Wort mit Meiner Kraft, das in jedem Menschen eine grundlegende Veränderung schaffen wird, der sich von Mir also speisen und tränken lässet. Und wieder ist das so zu verstehen, daß euch Meine Liebeanstrahlung trifft, sowie ihr Mein Wort empfangen dürfet, daß die Liebe Kraft ist in sich und also auch eine Wandlung in euch zuwege bringen muß .... daß Liebekraft wieder anregen wird zum Liebewirken und dadurch schon die Umwandlung der Seele zur Liebe vor sich geht, die Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Ihr könnt aber nimmermehr diese Wandlung eures Wesens zur Liebe durchführen, wenn ihr kraftlos seid, wenn euch nicht geholfen wird durch Zufuhr von Kraft, denn ihr selbst besitzet keine Kraft zu Beginn eurer Verkörperung als Mensch, da ihr euch einstens freiwillig der Kraft begabet und also diese wieder von Mir als Gnadengeschenk erhalten müsset, um nun auch den Zweck eures Erdenlebens, ebendiese Umwandlung eures Wesens zur Liebe, vollbringen zu können. Und diese Kraftzufuhr sichert euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, das euch wahrlich zur restlosen Genesung der Seele verhelfen wird. Eure Seele bedarf einer Kraftzufuhr aus Mir, denn ohne diese bleibt sie schwach und unfähig, die Welt und die irdische Materie zu überwinden, sie bleibt unfähig, sich mit Mir zu verbinden, weil sie auch keine Kraft zum Liebewirken aufbringen kann, das jedoch allein sie mit Mir verbindet .... Wer sich aber von Mir ansprechen lässet, wer Mein Wort mit seiner Kraft entgegennimmt, wer Meinem Wort entsprechend nun auch lebt, da Mein Wort ihm auch Meinen Willen kundtut, dessen Seele reifet ganz gewiß aus und erreichet ihren Erdenlebenszweck, die innige Bindung mit Mir, die sie zu Meinem Kind werden lässet, das einmal schaffen und wirken wird in aller Freiheit mit und neben Mir, wie es seine Bestimmung war im Anbeginn. Und so könnet ihr daraus ersehen, daß es sehr nötig ist, daß euch Menschen die rechte Nahrung zugeführt werden muß für eure Seele und daß ihr diese nicht überall entgegennehmen könnet, sondern ihr an dem Born das Lebenswasser trinken müsset, den Ich Selbst euch erschließe, auf daß Ich euch Mein Wort darbieten kann in reinster Form, daß es nicht schon verbildet worden ist durch menschlichen Willen und ihr dann nicht mehr von der reinen Seelennahrung sprechen könnet, die euch zur vollen Gesundung verhilft. Und ihr könnet ersehen, daß ein jeder Mensch Mir große Dienste leistet, der sich freiwillig erbietet, Seelennahrung von Mir entgegenzunehmen und auszuteilen oder die Gäste an Meinen Tisch zu rufen, daß Ich Selbst mit ihnen das Abendmahl halten kann, daß Ich Selbst sie speisen und tränken kann und ihnen auch wahrlich das geben werde, was ihnen zur Seligwerdung verhilft, was ihnen Licht schenkt und Kraft zum Widerstand, zum Überwinden alles dessen, was die Seele noch belastet und wovon sie frei werden soll während ihres Erdenlebens. Zwar könnet ihr Mein Wort auch an den Stätten entgegennehmen, wo es offiziell angeboten wird, und auch dann kann es für euch zur rechten Speise und zum rechten Trank werden, wenn ihr ernsten Verlangens euch von Mir Mein Wort erbittet .... Dann werdet ihr wahrlich das empfangen, was eurer Seele dienet, und ihr werdet selbst in eurem Denken recht gelenkt sein, daß ihr nur die reine Wahrheit entgegennehmet und euch von Irrtum nicht beeindrucken lasset, der wohl durch Einwirken Meines Gegners auch an jenen Stätten einfließen kann, wo Mein Geist nicht direkt zum Wirken zugelassen ist, wo die Verkünder des Wortes selbst noch nicht die Voraussetzungen erfüllt haben, daß «Mein Geist» in ihnen wirken kann. Dennoch ist das «Verlangen» des Zuhörers ausschlaggebend, welche Nahrung seiner Seele dargeboten wird, und er braucht nur immer die enge Bindung mit Mir herzustellen und Mich um Zuführung Meines Wortes bitten, und er wird es auch empfangen .... Doch wird euch die Gelegenheit geboten, Mein direkt zur Erde geleitetes Wort entgegenzunehmen, dann lasset euch davon ansprechen, labet euch an dem köstlichen Gut, das dem Quell entströmt, und wisset, daß ihr daran gesunden werdet und alle eure Schwächen überwindet, denn es ist Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet, es ist in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut, das eurer Seele zur Nahrung dargeboten wird und das ihr dankend entgegennehmen sollet aus Meiner Hand, denn Ich will, daß eure Seele gesunde, und werde daher auch alles ihr zukommen lassen, was ihr zur letzten Vollendung verhilft .... __Amen -------------------------------------------- 8575 30.u.31.7.1963 Erklärung der Materie und ihrer Aufgabe .... Jegliche Materie ist gefestigtes Geistiges .... Und so ist die ganze irdisch-materielle Welt von Mir einst ausgestrahlte geistige Kraft, die uranfänglich ihre Bestimmung nicht erfüllte, da sie nicht dazu gezwungen war, die aber laut Gesetz von Ewigkeit tätig werden sollte und daher umgeformt wurde zu Schöpfungen verschiedenster Art, die naturgesetzlich zu ihrer Funktion bestimmt waren und diese auch im Mußgesetz erfüllten. Durch die gesetzliche Erfüllung der Tätigkeit tritt das Geistige in einen ständig höheren Entwicklungsgrad ein, und also ist die Schöpfung im Grunde des Grundes Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden .... Vom härtesten Gestein, als Pflanze oder Tier bis hinauf zum Menschen geht die Entwicklung aufwärts, die garantiert ist durch die ständige «dienende» Tätigkeit eines jeden einzelnen Schöpfungswerkes. Die Materie wird immer wieder aufgelöst, d.h., alles Geistige wechselt ständig die Außenform und nimmt eine neue höhere Verformung an und reifet so langsam aus bis zu dem Stadium, wo es sich als Mensch verkörpern darf, um auch nun wieder durch dienende Tätigkeit sich zu erlösen aus der letzten Form auf dieser Erde. Immer werden materielle Hüllen oder Außenformen reiferes Geistiges in sich bergen und ihm dienen zum Ausreifen .... Die Hüllen selbst werden immer wieder aufgelöst, und die darin sich bergenden geistigen Substanzen werden ebenfalls mit gleich-reifen Substanzen sich einen und ihre nächsten Verformungen annehmen, so lange, bis alle Kraft sich wieder gesammelt hat, die uranfänglich als ""Wesen"" ausgestrahlt war, und nun wieder das Wesen existiert in seiner anfänglichen Beschaffenheit, jedoch bar jeder Liebe, die es einstens von Mir nicht mehr annehmen wollte. Diese Liebe nun wird als Fünkchen dem nun als Seele des Menschen über die Erde gehenden Urgeist beigegeben als ein Gnadengeschenk Meinerseits, und nun kann er wieder seine Vollendung erreichen, er kann wieder vollkommen werden, wie er von Mir einst ausgegangen war, und dann ist das Endziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Wesen .... Bis aber das einstige Wesen den Gang durch die Schöpfungen der Erde hindurchgegangen ist, vergehen endlose Zeiten, denn was als Materie euch ersichtlich ist, das benötigte zu seiner Umwandlung schon lange Zeiträume, denn die zuerst harte Materie, die Gesteinswelt, gibt nicht so schnell das Geistige frei. Und wenn nicht durch naturgesetzlichen Einfluß ein Auflösen der harten Außenform stattfindet, können Ewigkeiten vergehen, bis eine leichte Lockerung eintritt, bis diese Gesteinswelt ein leichtes Leben erkennen läßt insofern, als daß sie sich verändert in sich oder aber auseinanderfällt und das gebundene Geistige freigibt, das in leichterer Form nun wieder gebunden wird. Und so wird die Verformung immer leichter auflösbar werden, und alle Schöpfungswerke geben dem Geistigen die Möglichkeit, darin auszureifen, und so kommt dieses anfänglich gänzlich verhärtete tote Geistige langsam zum Leben .... Der Wechsel der Außenform geht immer rascher vonstatten, und es ist in der ganzen Schöpfung ein ständiges Leben und Sterben, ein Werden und Vergehen zu verfolgen .... Doch endlose Zeiten braucht das Geistige zu seinem Entwicklungsgang, der als Mensch auf Erden beendet wird. Und immer muß auseinandergehalten werden, daß jegliche Außenform Geistiges ist, das im Anfang seiner Entwicklung steht, und daß jegliche Außenform wieder Geistiges in sich birgt, das schon einen höheren Reifegrad erlangt hat und in der Form noch weiter ausreifen soll .... Und immer wird daher die äußere Hülle nicht so gewertet zu werden brauchen wie das darin sich bergende Geistige, es wird das Auflösen der Außenform immer ein Akt der Befreiung sein für das darin Gebundene und gleichzeitig auch eine Stufe der Aufwärtsentwicklung bedeuten für die Materie selbst, welche als Außenform die Seelensubstanzen umhüllt. Diese Hüllen brauchen noch lange Zeit, bis auch sie als Bestandteil einer Seele ihren letzten Erdengang zurücklegen. Doch je williger jene Hülle ""dient"", desto schneller schreitet sie in ihrer Entwicklung fort, immer aber in gesetzmäßiger Ordnung. Und so auch hat die letzte Außenhülle .... der menschliche Körper .... eine ganz große Aufgabe, deren Erfüllen den geistigen Substanzen, aus denen der Körper gebildet ist, auch einen raschen Fortschritt ihrer Entwicklung bringen kann .... wenn sich der Körper ganz den Anforderungen der Seele fügt und also mit vergeistigt werden kann während des Erdenlebens, was einen verkürzten Erdengang bedeuten kann für einen gefallenen Urgeist, dessen Angehör durch ungewöhnliches Dienen und Leiden beiträgt zur rascheren Rückkehr des Urgeistes zu Mir, wenn dieser den Gang als Mensch über die Erde geht und nicht mehr den Rückfall zur Tiefe zu fürchten braucht, weil jene schon ausgereiften Substanzen ihm eine sichere Vollendung garantieren .... (31.7.1963) Das Wissen darum kann euch dazu veranlassen, «vollbewußt» die Vergeistigung des Körpers während des Erdenlebens anzustreben und also einen Lebenswandel zu führen, der gänzlich den Liebegeboten entspricht, weil die Liebe der Weg ist, der zur vollen Vergeistigung des Körpers führt .... __Amen -------------------------------------------- 8581 6.8.1963 ""Höret Mein Wort ....Þ Lebenskraft - Geistige Kraft .... Ihr alle benötigt für euren Erdenlauf Kraftzufuhr und ständige Hilfe Meinerseits, denn die Lebenskraft, über die ihr als Mensch verfügt, genügt nicht, um euch auf Erden zu vollenden, wenn ihr sie nicht selbst vermehret durch Zufuhr geistiger Kraft, die ihr euch durch Liebewirken selbst erwerben könnet oder die ihr im Gebet von Mir als Gnadengabe erbitten müsset .... Und ihr werdet daher immer in Verbindung stehen müssen mit dem Kraftquell von Ewigkeit, die ihr also herstellet durch Gebet und Liebewirken .... Dann besteht keine Gefahr, daß ihr euer Erdenlebensziel «nicht» erreichet, denn jegliche geistige Kraft wirkt sich wieder aus im Liebewirken, und es geht dann die Umwandlung des Wesens zur Liebe vor sich, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist .... Und jederzeit könnet ihr diese Kraftzufuhr vermehren, wenn ihr euch bewußt ansprechen lasset von Mir, wenn ihr Mein Wort zu hören begehret und es entgegennehmet, wann und wo dies nur möglich ist. Denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, Mein Wort ist die direkte Liebe-Ausstrah-lung Meinerseits auf Meine Geschöpfe, die Kraft benötigen und durch die Zufuhr von Kraft ständig in einem Maße beglückt werden, daß dies zu erhöhter Seligkeit beiträgt für die Wesen, die schon im Licht stehen .... Denn Mein Wort ist der Beweis innigster Bindung jener Wesen mit Mir, Mein Wort zu hören ist auch der Beweis, daß das Wesen in seinen Urzustand eingetreten ist, in dem es stand «vor» seinem Abfall von Mir, als es Mein Wort vernahm und überaus selig war. Die Verbindung mit Mir müsset ihr ständig aufrechterhalten, Meine Kraft muß euch ständig durchfluten können, denn im Lichtreich bedeutet dies ungeahnte Seligkeit, auf Erden aber .... solange ihr noch nicht vollendet seid .... geht euch unentwegt Kraft zu, die ihr brauchet, um zur Vollendung zu gelangen. Die Lebenskraft steht zwar einem jeden Menschen zur Verfügung, aber sie kann völlig nutzlos angewendet werden, wenn der Mensch sie nur im irdisch-materiellen Sinne gebraucht .... Nehmet ihr aber die Lebenskraft in Anspruch, um in Liebe zu wirken, so strömt euch ein Maß von geistiger Kraft zu, die euch ganz sicher den Weg zum Lichtreich gehen lässet, denn ihr verbindet euch durch Liebewirken innig mit Mir Selbst, Der Ich die Ewige Liebe bin, und nun kann euch fortgesetzt Meine göttliche Liebekraft durchstrahlen und euer Wesen gestalten, daß ihr Mir immer näherkommt, daß ihr euch wieder mit Mir zusammenschließt wie ehedem, bevor ihr euch abwandtet von Mir. Doch jegliche Bindung mit Mir wird euch auch Meine Ansprache eintragen .... Denn Meine Gegenwart will Ich euch beweisen, Meine Gegenwart wird auch Meine Ansprache zur Folge haben, denn es spricht der Vater mit Seinem Kind, weil die Liebe beide verbindet und sie sich nun auch zum Ausdruck bringen will .... Ihr müsset Mich nun also hören, und was Ich euch nun sagen will, das wird euch beglücken, weil es für euch ein reiches Wissen ist, weil ihr in einen Zustand hellster Erkenntnis eintretet, sowie Ich Selbst euch ansprechen kann. Und es kann diese Ansprache auch übertragener Weise geschehen, daß Ich durch einen Menschen Mich euch kundgebe, dessen Seelenohr Mich klar vernehmen kann, und Ich nun zu denen rede, die sich Meiner Ansprache würdig zeigen, die nach Meinem Willen leben, die in Liebe wirken und sich dadurch selbst mit Mir in Verbindung setzen .... die auch meine Ansprache direkt vernehmen könnten, wenn sie sich nur als Empfangsgefäß für Meinen Geist selbst herrichten würden .... Doch es ist belanglos, ob sie Mein Wort direkt oder indirekt vernehmen, denn immer ist es das gleiche Wort, das Ich mit Meiner Kraft gesegnet habe und das auf die Seele eines Menschen eine Wirkung ausübt, daß sie unwiderruflich zur Vollendung gelangen muß .... Höret Mein Wort an, und wisset, daß ihr es brauchet zur Vollendung .... Gebet Mir immer die Möglichkeit, euch anzusprechen, auf daß ihr entgegennehmet, was euch noch mangelt .... Und es mangelt euch allen noch viel, bis ihr völlig ausgereift zu Mir zurückkehren und selig sein könnet .... Denn die Erde ist noch kein Reich des Lichtes und der Seligkeit, und solange eine Seele noch als Mensch über die Erde geht, hat sie die Möglichkeit, ihren Reifegrad zu steigern, weil sie unbegrenzt auch in Liebe wirken kann und zu diesem Liebewirken immer wieder durch Mein Wort angeregt wird .... Darum leite Ich Mein Wort zur Erde nieder, um den Menschen das Erste und Wichtigste zu lehren: uneigennützig liebetätig zu sein und durch Liebewirken in sich ein helles Licht anzuzünden, das immer heller erstrahlen und sich ausbreiten wird, so daß hellste Erkenntnis .... tiefstes wahrheitsgemäßes Wissen .... die Folge eines rechten Liebelebens ist, das zum endgültigen Zusammenschluß mit Mir führet und auch dem Wesen die Seligkeit einträgt, die es einst freiwillig hingab, aber unwiderruflich auch wieder zurückgewinnen wird, selbst wenn darüber Ewigkeiten vergehen .... Doch was von Mir ausgegangen ist, ist in seiner Ursubstanz Liebe und wird ewiglich nicht vergehen können .... Es wird einmal wieder sein Urwesen annehmen und dann auch, wie im Anbeginn, Mein Wort vernehmen können, es wird unaussprechlich selig sein, denn es ist dann wieder eng mit Mir verbunden und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8587 15.8.1963 Rechte Erklärung des Erlösungswerkes und der Menschwerdung Gottes .... Und immer wieder wird euch Mein Wort ertönen, um euch mit aller Eindringlichkeit hinzuweisen auf Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um euch Menschen das Tor zum Lichtreich zu öffnen, das für euch verschlossen war durch euren einstigen Abfall von Gott. Ihr geht darum den Gang über diese Erde, um erlöst zu werden von eurer Urschuld, und da euer freier Wille diese Erlösung anstreben muß, ist es auch nötig, daß euch eine wahrheitsgemäße Aufklärung gegeben wird, was das Erlösungswerk Jesu für eine Begründung und Bedeutung hat .... Ihr müsset ein Wissen darüber zugeleitet bekommen, um dann freiwillig euch zu Ihm zu stellen oder Ihn abzulehnen. Und demgemäß wird nun auch euer ferneres Los sein, wenn ihr diese Erde wieder verlassen müsset und in das jenseitige Reich eingeht. Immer wieder ist euch dieses Wissen unterbreitet worden, doch ihr seid zumeist zu gleichgültig, um die Konsequenz daraus zu ziehen .... Und doch ist es die dringendste Aufgabe auf Erden, daß ihr den Weg zum Kreuz nehmet, daß ihr zu Jesus Christus findet und euch von Ihm Hilfe erbittet für euren Erdenweg, auf daß ihr zum rechten Ziel gelanget. Denn sehr schnell ist die Erdenzeit als Mensch vorüber, und was ihr im Erdenleben versäumet, das werdet ihr nicht mehr nachholen können, selbst wenn ihr nicht ewig verlorengehet .... Doch der Mensch Jesus ist für euch am Kreuz gestorben, um euch das höchste Ziel erreichbar zu machen, ein ""Kind Gottes"" zu werden .... Er hat für euch die Gnaden erworben durch Sein Leiden und Sterben, die ihr nur zu nützen brauchet, um im Erdenleben das Ziel zu erreichen .... Er hat Sich Selbst hingegeben, um euch das Leben wiederzuerkaufen, das jedoch die Bindung mit Mir zur Voraussetzung hat und diese Bindung nur möglich ist, wenn ihr wieder frei seid von Schuld, die der einstige Abfall von Mir euch eintrug .... Ihr mußtet zuvor frei sein von aller Schuld, es mußte ein Mensch für euch das Sühneopfer darbringen, auf daß Meiner Gerechtigkeit Genüge getan wurde, denn Ich bin überaus vollkommen und konnte nicht die Gerechtigkeit umgehen, selbst wenn Meine Liebe zu euch endlos ist .... Und dieses Sühneopfer hat der Mensch Jesus aus Liebe zu Seinen gefallenen Brüdern dargebracht und dadurch wieder den Weg frei gemacht zu Mir .... Wenn ihr nun als Mensch über die Erde geht, sollet ihr eure einstige Schuld hintragen unter das Kreuz und sie Dem übergeben, Der dafür gestorben ist .... Ihr sollet und müsset zu Jesus finden, um einmal von eurer großen Urschuld erlöst zu werden, ansonsten euer Erdenleben vergeblich gelebt ist, weil die Schuld den Eingang ins Lichtreich verhindert und ihr ewiglich in der Finsternis schmachten müßtet, denn die einstige Sünde verhindert jegliches Licht aus Mir, die Sünde trennt euch von Mir, Der Ich Mich niemals mit einem sündhaft gewordenen Geschöpf vereinigen kann. Bedenket es, daß ihr noch mit dieser Sündenschuld behaftet die Erde betretet als Mensch und daß die Erdenzeit nur kurz ist, daß ihr aber während dieser kurzen Zeit völlig frei werden könnet und als seligste Wesen eingehen könnet in das Reich des Lichtes, wenn Jesus euch die Pforte geöffnet hat, wenn ihr Ihn im Erdenleben gefunden habt, wenn ihr euch Ihm anvertraut und den Weg zum Kreuz genommen habt .... wo ihr aller Schuld ledig werden könnet und nun auch wiedereintreten dürfet in Sein Reich, das nicht in der Finsternis ist, sondern im Licht .... Bedenket es, daß ihr in völlig freiem Willen euch Ihm hingeben müsset und daß ebendarum ein rechtes Wissen nötig ist, denn sowie ihr erkennet, daß Seine Liebe für euch gelitten hat und gestorben ist, um euch Mir wieder zuzuführen, werdet ihr auch alles tun, um die Vergebung eurer Sündenschuld zu erlangen .... Denn Seine Liebe, die Er durch den Kreuzestod euch bewiesen hat, werdet ihr erwidern, und da diese Liebe Ich Selbst bin, werdet ihr auch Mich Selbst, euren Vater von Ewigkeit, erkennen in Jesus und mit Mir wieder die Bindung herstellen, die ihr einstens löstet im freien Willen .... Immer wieder muß Ich daher zu euch reden und euch ein rechtes Bild geben .... Immer wieder muß euch ein wahrheitsgemäßes Wissen vermittelt werden über Jesus Christus, den Erlöser der Welt, Der aus Liebe zu euch gestorben ist und Der also Mich Selbst, als die Ewige Liebe, in Sich aufgenommen hat .... Denn «Ich Selbst» wollte euch erlösen von eurer Schuld und mußte dazu Mich einer menschlichen Form bedienen .... die Ich beziehen konnte, weil der Mensch Jesus voller Liebe war und Mir also Wohnung bereitete in Sich .... Seine menschliche Hülle umschloß Meine Liebe, sie barg also Mich Selbst in sich, und es wurde Gott ""Mensch"", und der Mensch Jesus wurde ""Gott"" .... Denn Ich bin ein Geist, Der nicht begrenzt ist, Mir aber eine begrenzte Hülle geschaffen habe, in der Ich den Wesen, die einst aus Mir hervorgegangen waren, ein schaubarer Gott sein konnte, die einen Anblick Meiner ganzen Liebeflamme niemals hätten ertragen können, ohne zu vergehen .... Ich Selbst verkörperte Mich in Jesus, Der Sich Selbst gänzlich vergeistigte und also nur die schaubare Form des Ewigen Gottgeistes wurde, die nun alle Wesen in einem bestimmten Reifegrade schauen können von Angesicht zu Angesicht .... Erst wenn ihr Menschen liebeerfüllt seid, werdet ihr dieses große Geheimnis Meiner Menschwerdung annähernd begreifen können, aber es muß auch einem liebenden Menschen wahrheitsgemäß erklärt werden, und darum werde Ich immer wieder ein Licht unter die Menschen tragen, immer wieder werde Ich Aufschluß geben über geistige Geheimnisse, die der menschliche Verstand allein niemals begreifen kann .... Ich kann daher nur dem Geist im Menschen entsprechen, und dieser muß zuvor durch die Liebe zum Leben erweckt werden .... Also ermahne Ich euch dringend, Meine Gebote der Liebe zu erfüllen, auf daß ihr begreifet, was euch an geistigen Wahrheiten vermittelt wird .... Denn dann werdet ihr auch den rechten Weg gehen, ihr werdet selbst den Weg zum Kreuz nehmen und erlöst werden von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 8595 24.8.1963 Prüfung der Wahrheit von Geistesgut .... Ohne Bedenken könnet und sollet ihr für alles eintreten, was euch durch Meinen Geist vermittelt wird, denn was von Mir kommt, kann nur reine Wahrheit sein .... Und daß ein Geistesgut von Mir kommt, ist auch jederzeit von euch zu prüfen und auch zu erkennen, wenn ihr im guten Willen prüfet, also auch nach der Wahrheit verlangt. Das Geistesgut, das euch dargeboten wird, klärt euch auf über Meinen Willen, und es gibt euch Aufschluß über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Wenn ihr also darüber unterrichtet werdet, wenn euch der Sinn und Zweck eures Erdenlebens erklärt wird, dann kann ein solches Geistesgut niemals von Meinem Gegner ausgehen, der immer nur bestrebt ist, euch darüber in Unwissenheit zu halten, um euch nicht zu verlieren .... Ihr könnet auch niemals selbst verstandesmäßig alles tiefere Wissen .... wozu also besonders das Erlösungswerk Jesu gehört .... ergründen, denn ihr werdet verstandesmäßig immer nur euch-schon-bekanntes Wissen verarbeiten. Ob dieses aber der Wahrheit entspricht, das wisset ihr nicht, denn jegliches geistige Wissen behalte Ich Mir vor, weil Ich es austeile denen, die wirklich das ernste Verlangen haben, die Wahrheit zu erfahren, und die sich an Mich Selbst wenden um Zuleitung derer. Es wissen wohl die Menschen durch Überlieferung über den Kreuzestod Jesu .... wenn sie daran glauben .... aber über die Ursache, über die Begründung Seines Erdenganges und Seiner Mission wissen sie nichts, solange ihnen auch der Sinn und Zweck eines Erdenlebens als Mensch nicht begreiflich gemacht werden kann .... was auch nur dann möglich ist, wenn eine gewisse geistige Reife die Unterweisung durch den Geist ermöglicht .... Denn um das Erlösungswerk Jesu zu verstehen, muß auch den Menschen das Wissen um den Abfall der Geister von Mir und um Meinen Heilsplan, um den Rückführungsprozeß, bekannt sein. Wenn ihnen nicht vorher alles dieses begründet wird, werden sie auch nicht verstehen können, warum Jesus und Sein Erlösungswerk anerkannt werden muß, soll der Zweck des Erdenlebens erfüllt werden .... Denn sie lehnen sonst als Legende alles ab und bezweifeln Seine Existenz, oder sie betrachten Sein Leben und Ende als ein rein weltliches Geschehen ohne jeglichen geistigen Sinn. Darum wird das Wirken Meines Geistes im Menschen gerade darüber Aufschluß geben, und wieder können dann auch die Ergebnisse als Wahrheit gewertet werden, weil Ich das Wissen um Jesus als Prüfstein angegeben habe .... Denn niemals wird Mein «Gegner» den Menschen darüber Kenntnis zuführen, daß Jesus .... der Sohn Gottes .... Fleisch angenommen hat, um die Menschen zurückzuführen zum Vater .... um sie zu erlösen von ihrer Urschuld, dem einstigen Abfall von Mir .... Es gibt nur zwei Lösungen: Vermitteln reinster Wahrheit Meinerseits oder eigene Verstandestätigkeit .... die, wenn sie abweicht von Meinen Vermittlungen, von Meinem Gegner beeinflußt wird und dies immer zum Ausdruck kommen wird im Leugnen einer ""Erlösung durch Jesus Christus"". Wenn nun ein Mensch überzeugt «für» jene Erlösung eintritt, dann ist er auch gedanklich von Meinem Geist gelenkt. Wenn aber Mitteilungen ungewöhnlich zur Erde gelangen, die ausführlich und verständlich über das Erlösungswerk Kenntnis geben, dann könnet ihr unbedenklich Mich Selbst als den Ausgang jener Mitteilungen annehmen und auch das Geistesgut überzeugt vertreten .... Ihr werdet dann auch selbst gedanklich dazu stehen, denn Mein Geist ergießet sich immer in ein Gefäß, das durch ein Liebeleben auch fähig ist, Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden, und dessen Gedanken ständig von Meinem Geist gelenkt werden. Ihr Menschen, die ihr noch völlig unwissend seid, ihr braucht nur den guten Willen zu haben, wahrheitsgemäß unterwiesen zu werden, und Ich werde Mich eurer annehmen und auch euch ein kleines Licht anzünden, so daß euch schnell verständlich wird, was ihr durch die Zuleitung geistigen Wissens nun erfahret .... ihr brauchet nur nicht voreilig abzulehnen, sondern darüber nachzudenken, und wahrlich, ihr werdet beglückt sein, wenn euch alles verständlich begründet wird, ihr werdet glauben können, und doch wird es kein blinder Glaube sein, den Ich niemals von euch Menschen fordere .... Ihr sollt nachdenken, nur Mich Selbst um rechtes Erkennen bitten, und wahrlich, Ich werde euch einen hellen Strahl zusenden, in dessen Schein ihr alles erkennen und verstehen werdet. Darum also leite Ich Mein Wort zur Erde und kläre euch Menschen auf, weil Ich will, daß ihr den Weg nehmet zum Kreuz, zu Jesus Christus .... was jedoch nicht geschehen soll im Zwang oder im Blindglauben, sondern freiwillig und wissend sollet ihr zu Ihm kommen .... Dann kehret ihr freiwillig zu Mir zurück, denn Ich und Jesus ist eins, Ich Selbst bin im Menschen Jesus zur Erde gekommen, Meiner Geschöpfe wegen, die sündig wurden im freien Willen, die Mich nicht mehr anerkannten als ihren Gott und Schöpfer und darum unselig wurden. Erkennen sie nun Mich wieder «in Jesus» an, so ist ihre Rückkehr zu Mir vollzogen, «ohne» Jesus aber können sie Mir nicht näherkommen, und darum wird jede Lehre wahr sein und von Mir ausgehen, die euch das Erlösungswerk Jesu Christi begründet und nur den Zweck verfolgt, daß ihr selbst freiwillig den Weg gehet zum Kreuz .... und Ihn bittet, daß Er euch von eurer Ursünde erlöset und euch wieder das Tor zum Lichtreich erschließe, das euch verschlossen ist seit eurem Abfall von Mir .... __Amen -------------------------------------------- 8600 29.8.1963 Das Erlösungswerk Jesu war Beginn eines neuen Abschnittes im Rückführungswerk .... Als der Mensch Jesus den Tod am Kreuz erlitt, begann ein neuer Abschnitt in dem Rückführungswerk Meiner Geschöpfe, denn bis zu dieser Zeit wandelten noch alle Menschen in der geistigen Finsternis, die Mein Gegner über alles gefallene Geistige gebreitet hatte .... Alle Menschen waren noch mit der Ursünde behaftet, und kein Mensch konnte sich Mir nähern, weil Meine Gerechtigkeit dies nicht zuließ, «bevor» die Ursünde entsühnt war. Es waren aber zahllose Menschen schon über die Erde gegangen, es waren auch unter ihnen solche, die eines guten Willens waren, die aber von sich aus keine Kraft besaßen, sich von Meinem Gegner frei zu machen, denn sie konnten alle keine rechte Verbindung mit Mir herstellen, weil ihnen die Liebe fehlte .... Die Ichliebe beherrschte sie als Zeichen ihrer Angehörigkeit zu Meinem Gegner .... Und sie wußten auch nicht um den Anlaß ihres Erdendaseins, um ihren Abfall von Mir .... Sie waren mit völliger Blindheit geschlagen, jedoch weltlich überaus rege, und daher suchten sie ständig, Vorteile zu erringen auf Kosten der Mitmenschen .... Die uneigennützige Liebe fehlte ihnen, durch die sie in einen höheren Reifezustand hätten gelangen können. Und die wenigen Ausnahmen spürten wohl ihre geistige Not, sie erkannten auch über sich einen Gott und Schöpfer, aber sie erkannten Mich nicht als einen Gott der Liebe, sondern nur als einen Gott der Rache und des Zornes. Und die Menschen hätten niemals in ihrer geistigen Entwicklung fortschreiten können, es wäre immer und ewig das gleiche ichliebige Geschlecht geblieben, das nicht zu einer höheren Erkenntnis kommen konnte, solange die Last der Ursünde es niederdrückte .... immer hätte Mein Gegner die Menschen am Boden gehalten, wenn nicht ein Retter gekommen wäre um der wenigen willen, die sich unselig fühlten und zu einem Retter riefen in ihrer Not. Und einmal sollte auch wieder eine Möglichkeit geschaffen werden, eine Verbindung mit Mir herzustellen, die jedoch nun dem «Vater» gelten sollte .... Es sollten die Menschen wie Kinder zum Vater rufen können, während sie zuvor nur in ihrem Gott und Schöpfer eine «Macht» erkannten, Der sie sich aber nicht beugen wollten, weil diese Auflehnung «gegen» Mich noch in ihnen war als Folge der einstigen Ursünde .... Es sollte ein Liebeverhältnis wieder möglich sein zwischen den Geschöpfen und Mir, das aber von seiten der Menschen selbst hergestellt werden mußte, durch die Liebewilligkeit derer, die aber «vor» dem Kreuzestod Jesu nur ganz selten ein Mensch besaß und dieser dann von Meinem Gegner übermäßig gequält wurde .... so daß er fast verzweifelte an Meiner Existenz. Ich aber stand ihm bei, weil Ich um seinen Willen wußte, und nahm ihn von der Erde .... Das Erlösungswerk Jesu Christi beendete nun eine Epoche weitester Entfernung der Menschen von Mir .... Sein Kreuzestod sühnte die Urschuld aller gefallenen Wesen, und sie können nun im Stadium als Mensch wieder die rechte Bindung mit Mir herstellen, wenn sie selbst mit der Unterstützung Jesu Christi ein Liebeleben führen, wenn sie von der Fessel des Gegners durch Sein am Kreuz vergossenes Blut frei werden und also in Mir den Vater sehen und die Liebe sie zu Mir drängt .... zu der Verbindung, die sie einst freiwillig lösten und dadurch unselig wurden. Der Tod Jesu am Kreuz beendete einen hoffnungslosen Zustand der Menschheit .... Es begann eine neue Epoche, wo der Mensch nur zu Jesus seinen Weg zu nehmen brauchte, um von Ihm herausgeführt zu werden aus dem lichtlosen Gebiet Meines Gegners .... wo auch wieder die Pforte in das Lichtreich geöffnet war .... Es wurde nun wieder möglich, daß der Mensch sich wandelte, daß er sein Wesen wieder zur Liebe gestaltete, daß er wieder wurde, was er «vor» seinem Abfall von Mir gewesen ist .... Es kehrten die ersten Erlösten zu Mir zurück, Ich konnte sie aufnehmen in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit, was jedoch niemals möglich gewesen wäre, wenn Jesus nicht die Urschuld gesühnt hätte durch Seinen Tod am Kreuz .... Denn Ich bin .... als höchst vollkommen .... auch gerecht und konnte sonach keine Schuld streichen, für die nicht Sühne geleistet worden wäre. Lange Zeiten sind vergangen, wo die Menschen unter der Last der Sünde fast zusammenbrachen, jedoch ihre Schuld nicht erkannten und sich daher immer wieder auflehnten gegen Mich, Den sie als ""Macht"" nicht leugnen konnten, aber nicht sich Ihm in Liebe hingaben. Denn die Liebe hatten sie einst zurückgewiesen, und was sie noch besaßen, war nur Ichliebe .... die verkehrt gerichtete Liebe, die Mein Gegner auf sie übertragen hatte. Also waren sie noch voll und ganz sein Anteil in ihrem Wesen .... Und es mußte sich erst das Wesen wandeln, was erst möglich war nach dem Kreuzestod Jesu, Der ihnen den Willen und die Kraft erwarb, sich zu erheben und die Ichliebe aufzugeben .... Es waren dies alles nur geistige Vorgänge, denn irdisch-menschlich lebten sie wohl in Freuden und Wohlleben dahin, doch keiner nahm auf seinen Mitmenschen Rücksicht, sondern jeder dachte nur an sich selbst, und es unterdrückte der Starke den Schwachen, der sich nicht wehren konnte, weil Mein Gegner seine Freude daran hatte, alles von ihm zur Tiefe Gestürzte im Elend zu sehen, denn er selbst war bar jeder Liebe, aber voll des Hasses und der Feindseligkeit .... Und sein Wesen spiegelte sich auch in dem Wesen der Menschen .... Wer stark war, bedrückte gleichfalls die Mitmenschen und kannte kein Erbarmen, denn er besaß keine Liebe, wie sein Herr .... der Fürst der Finsternis .... ohne Liebe war. Jesus aber suchte durch die Liebe die Menschen auf den rechten Weg zu führen. Jesus lebte und lehrte die Liebe und erbrachte ihnen den Beweis, daß die Liebe eine Kraft war, die selbst den Gegner besiegte, und daß nur durch die Liebe die Menschen frei werden können von ihm. So lebte also der Mensch Jesus erstmalig den Menschen ein Liebeleben vor, bevor Er dann Selbst das größte Liebe- und Erbarmungswerk vollbrachte, Sich am Kreuz für die Sünden der Menschen hinzugeben, auf daß diese frei wurden und nun durch ein rechtes Leben wieder zu Kraft und Licht gelangten, um nun den letzten Weg zurückzulegen in ihre wahre Heimat, den Jesus durch Seinen Tod am Kreuz ihnen vorangegangen war .... Dem sie nun nur nachzufolgen brauchten, um als erlöst eingehen zu können in Mein Reich, zu Mir in das Vaterhaus, zurück zum Vater, aus Dessen Liebe sie hervorgegangen waren und in Dessen Liebe sie nun ewiglich auch verbleiben werden .... __Amen -------------------------------------------- 8624 23.9.1963 Zerstörung der Erde ist Folge von Experimenten .... Das letzte Werk der Zerstörung dieser Erde bringet ihr Menschen selbst zur Auslösung. Und Ich hindere euch nicht, weil Ich auch des Geistigen gedenke, das durch dieses Zerstörungswerk frei wird aus der Materie und in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann. Es ist euch dies schon des öfteren gesagt worden, und dennoch ist euer Glaube daran sehr gering, denn das ganze Geschehen ist euch einfach unvorstellbar. Es bildet aber den Abschluß einer Entwicklungsperiode, der dann eine neue Periode einleitet, auf daß sich das Rückführungswerk wieder in gesetzlicher Ordnung vollziehen kann und ein Erfolg wieder zu verzeichnen ist, der vor der Zerstörung der alten Erde nicht mehr ersichtlich war. Es führt Mein Gegner sein letztes satanisches Werk aus, indem er die Menschen bestimmt, das zu tun, wozu er selbst nicht die Macht hat: Schöpfungswerke zu vernichten .... im Glauben, dadurch das gebundene Geistige zu befreien und in seine Macht zu bekommen. Er bestimmt die Menschen und veranlaßt sie zu Versuchen aller Art, die aber an der Unkenntnis der Menschen scheitern und eine verheerende Wirkung auslösen. Denn die Menschen wagen sich an Experimente, ohne deren Ausgang erforscht zu haben .... sie lösen Kräfte aus, die sie nicht beherrschen und sie dadurch dem Untergang geweiht sind. Und mit ihnen wird auch das Schöpfungswerk Erde den gewaltigsten Zerstörungen ausgesetzt sein .... Es wird sich die ganze Erdoberfläche total verändern, es werden alle Schöpfungswerke auf der Erde der Vernichtung anheimfallen, bis in das Erdinnere werden die Auswirkungen dringen, und es kann also von einer Zerstörung von größtem Ausmaß gesprochen werden, die zwar die Menschen selbst nicht mehr verfolgen können, bis auf die kleine Schar, die Ich zuvor von der Erde hinwegführe in ein Gebiet des Friedens. Ich Selbst würde niemals eine solche Zerstörung zulassen, wenn Ich nicht auch neue Heilsmöglichkeiten dadurch gewinnen würde für das noch gebundene Geistige, das schon endlos lange Zeiten schmachtet in der härtesten Materie .... Doch es würde auch für jenes Geistige eine Weiterentwicklung möglich sein, wenn die Menschen nicht die gesetzliche Ordnung umstoßen würden und immer nur ihre dienende Aufgabe auf Erden erfüllten .... Die Menschen leben aber nicht mehr in göttlicher Ordnung, und dadurch hat Mein Gegner großen Einfluß auf diese, und er treibt sie an zu einem Beginnen, von dem er sich einen Gewinn erhofft, von dem er sich die Rückkehr des gebundenen Geistigen zu ihm erhofft. Und Ich wehre ihm nicht, weil es immer noch am freien Willen des Menschen selbst liegt, ob er das ausführt, wozu Mein Gegner ihn veranlassen will .... Doch was auch die Menschen tun, immer werde Ich die Auswirkung ihres Handelns recht zu verwerten wissen. Denn Mir und Meiner Macht untersteht wahrlich auch die finstere Welt, und sie muß Mir dienen und gleichsam sich mitbeteiligen an Meinem Rückführungswerk, wenn auch unbewußt. Ich aber weiß seit Ewigkeit um die Richtung des Willens der Menschen und konnte daher auch auf diesem Willen Meinen Heilsplan aufbauen .... Ich weiß es, wann der Zeitpunkt gekommen ist, daß ein geistiger Fortschritt auf der Erde nicht mehr zu erwarten ist .... Ich weiß auch, wann für das noch gebundene Geistige die Zeit seiner Freiwerdung gekommen ist, und Ich wehre daher dem Tun der Menschen nicht, wenn sie ein ungeheures Zerstörungswerk in die Wege leiten durch ihren verkehrt gerichteten Willen, der sich Meinem Gegner zuwendet und der Mensch ihm ein williges Werkzeug ist. Denn er selbst «kann» kein Schöpfungswerk zugrunde richten, er kann keinerlei Materie auflösen, und jegliches Geistige ist seiner Macht entwunden. Darum sucht er, es wieder zurückzugewinnen, und die Menschen sind ihm hörig, daß sie selbst zur Auflösung der Materie beitragen .... zuerst durch zahllose Versuche, die aber dann Ausmaße annehmen, denen die Materie nicht mehr standhält .... Doch Ich lasse es zu, daß das darin gebundene Geistige frei wird, wenn auch auf Kosten des ganzen Menschengeschlechtes, das selbst auf einem geistigen Tiefstand angelangt ist, der eine Neubannung in der Materie erforderlich macht .... Und was auch Mein Gegner und die ihm hörigen Menschen unternehmen .... es wird letzten Endes doch wieder der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienen, das einmal zur Vollendung gelangen soll. Und es wird darum auch Mein Heilsplan zur Ausführung kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen -------------------------------------------- 8633 2.10.1963 Die Menschen wissen nicht um ihre große geistige Not .... In welcher Not ihr Menschen euch befindet, das ist euch nicht bewußt, doch es kann euch diese Not nicht schwarz genug geschildert werden, auf daß ihr selbst euch bemühet, sie zu beheben, denn ihr könnt es, wenn ihr nur den festen Willen dazu aufbringt. Doch zuvor müsset ihr selbst diese Not erkennen .... Ihr müsset wissen, daß ihr am Ende eines ewige Zeiten währenden Entwicklungsganges durch die Erdschöpfung angelangt seid, daß ihr unbeschreibliche Qualen in dieser Zeit ausstehen mußtet und daß ihr nun als Mensch diesen Qualzustand beenden könnet und als freies Lichtwesen eingehen könnet in das geistige Reich .... Ihr müsset wissen, daß es für euch die letzte Möglichkeit ist, daß ihr frei werdet aus jeglicher materiellen Form, daß ihr aber «entsprechend» nun auch euren Lebenswandel als Mensch führen müsset, ansonsten ihr versaget und der ganze endlos lange Gang zuvor vergeblich gewesen ist .... Ihr müsset wissen, daß ihr dann zurückfallet in die tiefsten Tiefen und erneut den Gang durch die Schöpfung zurücklegen müsset unter entsetzlichen Qualen, gebunden in der Materie .... Ihr Menschen lebet verantwortungslos dahin, ihr denket nicht daran, daß ihr um eines Zweckes willen auf Erden seid .... ihr befasset euch in keiner Weise mit solchen Gedanken und ersehet keinen geistigen Zweck eures Daseins .... ihr fraget nicht nach einem Gott und Schöpfer, aus Dem sowohl die Schöpfung als auch ihr selbst hervorgegangen seid, ihr lebet gleichgültig dahin, und .... was das Entscheidendste ist .... ihr lebet ohne Liebe. Und nur die Liebe kann euch zur letzten Vollendung bringen, nur die Liebe garantiert euch jenes selige Los in der Ewigkeit, denn nur die Liebe ist nötig, daß ihr das letzte Ziel erreichet: die endgültige Freiwerdung aus der Form. Denn wenn ihr auch in das jenseitige Reich eingehet nach dem Tode eures Leibes, so werdet ihr doch euch nicht von der Erde zu lösen vermögen, und ihr könnet auch dann noch tiefer absinken und wieder neu gebannt werden in der Materie. Es kann euch aber auch das Ende überraschen noch auf dieser Erde, und dann kehret ihr unweigerlich wieder zur Tiefe zurück, aus der ihr euch so weit emporgearbeitet habt .... Und ihr müsset das entsetzliche Los noch einmal tragen, denn Ich kann nicht von dem Gesetz ewiger Ordnung abgehen, und ob euch auch Meine Liebe gehöret und euch nimmermehr aufgeben wird .... Aber Ich kann die Gerechtigkeit nicht umgehen, die gleichfalls zu Meiner Vollkommenheit gehört. Immer wieder rufe Ich euch zu: Besinnet euch .... Es ist die letzte kurze Wegstrecke, die ihr zurückleget. Gehet nicht einen falschen Weg, der euch unweigerlich dem Abgrund zuführt, sondern schließet euch an Mich an und leget an Meiner Hand euren Erdenweg zurück .... Denket darüber nach, was wohl Anlaß und Zweck eures Erdendaseins sein könnte, und wahrlich, Ich werde euch darüber aufklären, weil Ich will, daß ihr den Weg ins Vaterhaus einschlaget, weil Ich eure Rückkehr zu Mir ersehne und euch das entsetzliche Los einer Neubannung ersparen möchte .... Machet euch klar, daß ihr in großer geistiger Not euch befindet, und suchet ihr zu entgehen, denn es liegt allein nur an eurem Willen, die Aufgabe zu erfüllen, zwecks derer ihr euch als Mensch verkörpern durftet .... Nur müsset ihr euch frei machen von weltlichem Verlangen, ihr dürfet nicht euer Erdenleben als Selbstzweck betrachten, sondern immer als Mittel zum Zweck erkennen .... Und es wird euch auch möglich sein, zweckentsprechend euren Lebenswandel zu führen, wenn ihr nur euch bemühet, ein Liebeleben zu führen .... Dann seid ihr der Gefahr eines Versagens in dieser Endepoche entgangen, dann werdet ihr immer heller erkennen, weshalb ihr auf der Erde seid, und ihr werdet euch stets bemühen, den Willen eures Gottes und Schöpfers zu erfüllen, ihr werdet in das Verhältnis eines Kindes zum Vater eintreten, und dann wird der Vater euch erfassen und zu Sich ziehen und euch nimmermehr in die Tiefen zurücksinken lassen. Höret auf Meine Mahnungen und Warnungen, ändert euren Lebenswandel, trachtet danach, den ewig langen Erdengang zum Abschluß zu bringen, um nach eurem Leibestode eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und wenn ihr diesen Willen aufbringet, so werdet ihr auch wahrlich die Kraft dazu empfangen, denn Ich helfe euch bis zum Ende, daß ihr zum Leben kommet und nicht wieder dem Tode verfallet .... __Amen -------------------------------------------- 8634 3.10.1963 Geschichtliche Beweise von Jesus und Seinem Erlösungswerk nicht vorhanden .... Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein rein weltlicher Akt angesehen, wenn sie überhaupt an Seine Existenz glauben. Sie sehen den Tod an als die Vollstreckung des Urteils an einem Aufwiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichtsfall, dem ein Vergehen des Menschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag. Und für diese Menschen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlösung bringen, weil sie nicht daran glauben, daß Er zur Sühne für eine schwere Schuld gestorben ist, die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichts wissen um die Begründung des Erlösungswerkes, solange sie nichts wissen von der großen Urschuld der Menschen, die nur dieser Urschuld wegen leben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen Zusammenhänge, die ebenjenes Erlösungswerk Jesu erklären, werden sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen. Sie werden Ihn immer nur als einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet wurde, denn sie haben für diese Mission nicht das geringste Verständnis. Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, daß er frei zu werden sucht von seiner großen Urschuld, die ohne Jesus nicht getilgt werden kann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um davon frei werden zu können. Und gerade die Wichtigkeit dessen .... die große Bedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... müßte es euch Menschen verständlich machen, daß Ich immer wieder euch darüber ein Licht schenke. Es müßte allein schon euch eine Erklärung sein für Mein ungewöhnliches Wirken, die reine Wahrheit von oben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine Beweise erbringen für den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch für alle diesen Vorgang begleitenden Umstände .... für den Lebenswandel Jesu und Seine zahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um die Kraft des Geistes, um die Kraft der Liebe weiß. Was die Menschen glauben, sind lediglich Überlieferungen von Mensch zu Mensch, die nicht durch Beweise erhärtet werden können und die darum ebensogut in das Reich der Legende verlegt werden können. Es muß aber den Menschen immer wieder davon Kenntnis gegeben werden, daß Jesus Christus ihre einzige Rettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen .... Sie müssen aufgeklärt werden, daß sie nicht vergehen mit dem Leibestode und daß ihr Zustand nachher eben davon abhängt, wie sie sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk einstellen. Der Glaube an Ihn ist so wichtig, daß alles getan werden muß, um es den Menschen leichtzumachen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten möglich sein durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Seines Erdenwandels, durch Aufklärung über Seine «Mission», die nicht irdisch, sondern geistig begründet war. Und es gehört dann auch die wahrheitsgemäße Zuleitung eines «Wissens» dazu, das alles verständlich macht, was dem Erlösungswerk Jesu vorangegangen war .... Wer in dieses Wissen eingeführt werden kann durch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu erfahren, der wird auch nicht mehr zweifeln an der überaus wichtigen Mission des Menschen Jesus, und er wird Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und sich auch den Mitmenschen gegenüber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwar nichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrungen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubt «überzeugt» daran auch «ohne» Beweise, und er tritt selbst für die Wahrheit dessen ein. Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich, wenn er nicht zu Jesus Christus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich es auch noch im jenseitigen Reich möglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihm doch viele Gnaden verloren, die er auf Erden hätte nützen können, um die Gotteskindschaft zu erreichen, was ihm nur auf der Erde möglich ist. Und oft ist es schwer, im Jenseits zu einem kleinen Licht zu kommen, wenn die Seele ebenso verstockt ist wie auf Erden und keine Belehrungen annehmen will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden. Es wird daher alles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntnis zu schenken über Jesus Christus, und darin könnet ihr auch die Begründung Meiner Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euch darüber keine rechte Aufklärung gegeben werden. Doch immer werde Ich dafür sorgen, daß das Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk erhalten bleibt, und immer werde Ich Irrtümer berichtigen, denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch bedenkenlos annehmen können, wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, daß Ich sie euch gebe .... __Amen -------------------------------------------- 8663 3.11.1963 Auftrag zum Verbreiten der Wahrheit .... Der geistige Reichtum, den ihr besitzet, verpflichtet euch auch zur Weitergabe, und da dies Mein Wille ist, daß ihr die Wahrheit verbreitet, werde Ich auch euer Bemühen segnen zu jeder Zeit. Darum lasset euch nicht zurückschrecken von Hindernissen oder Schwierigkeiten, für die Mein Gegner immer sorgen wird, denn wenn Ich euch Meinen Segen verheiße, dann ist Meines Gegners Wirken vergeblich. Ich will nur, daß ihr Mir schrankenlos vertrauet, daß ihr nichts in Angriff nehmet, ohne Meinen Segen und Meinen Beistand euch erbeten zu haben .... Ich will nicht, daß ihr vergesset, für «wen» ihr tätig seid, denn es ist keine irdische Tätigkeit, die ihr verrichtet, wenn ihr die Wahrheit zu verbreiten suchet .... es ist das Erfüllen Meines Auftrages, den Ich Selbst euch gab, und ob ihr auch gleichsam irdische Arbeit leistet, so werdet ihr sie doch nur ausführen mit Unterstützung geistiger Kräfte, die in Meinem Namen an euch wirken dürfen bei jeder Arbeit für Mich und Mein Reich. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß die Menschen nötig ein Licht brauchen .... Auch wenn es immer nur vereinzelte sind, die es begehren, aber auch diese wenigen können wieder wirken in ihrem Kreis, und ihr werdet erstaunt sein, wo überall die Wahrheit aus Mir hinstrahlen wird, und ihr werdet die seltsamsten Verbindungen feststellen und glücklich sein, wenn ihr dazu beitragen konntet, daß die Menschen ein Licht erhalten. Und ob auch «Meine» Führung offensichtlich ist, so müssen auch Menschen am Werk sein, auf daß alles im Rahmen des Natürlichen vor sich geht, damit kein Mensch genötigt wird zum Glauben, jedoch immer die Liebe, Weisheit und Macht eines Gottes und Schöpfers ersichtlich ist. Doch auch ihr, Meine Diener, sollet immer wieder Meine Liebe und Fürsorge erfahren. Denn jeder gute Hausvater sorget für seine Knechte. Ich aber betrachte Meine Knechte auch als Meine Kinder, und diesen werde Ich nichts vorenthalten, was sie benötigen. Überlasset euch nur immer Meiner väterlichen Fürsorge, gebet euch Mir gänzlich hin, und wahrlich, Ich werde euch leiten alle Wege, Ich werde eure Arbeit für Mich und Mein Reich segnen und zu einem guten Erfolg führen. Und immer wieder sollet ihr wissen, daß Ich euch brauche, denn Menschen müssen ausführen, was Ich für gut und erfolgreich erachte, weil Ich Selbst nicht offensichtlich wirken kann des freien Willens der Menschen wegen, weil es den Menschen freistehen muß, ob sie die ihnen durch euch dargebotene Wahrheit aus Mir annehmen wollen oder nicht .... Doch sie bedürfen dringend dieser reinen Wahrheit, und darum werbe Ich immer wieder um treue Mitarbeiter, und diesen ist Mein Vatersegen gewiß .... __Amen -------------------------------------------- 8667 8.11.1963 Jesus wußte als Mensch um Seine Mission .... Über alle Maßen leidvoll war der Erdenweg des Menschen Jesus .... Seine reine Seele befand sich in einer Sphäre, die unrein und finster war, und sie empfand diese Sphäre als Qual, weshalb Jesus als Kind niemals fröhlich sein konnte, wenngleich Er Sich noch nicht der Mission bewußt war, die zu erfüllen die Seele selbst sich Mir angeboten hatte .... Zeitweise wohl brach das Licht durch, das Seiner Seele eigentliches Wesen war, dann äußerte sich Mein Geist durch Ihn, so daß Er schon als Kind Wunder vollbrachte, die nur ein reinstes Lichtwesen vollbringen konnte, das voller Kraft und Licht war .... Doch dies geschah nur hin und wieder, auf daß auch Seine Umgebung an Seine Mission glauben sollte .... Und auch diese ungewöhnlichen Kraftäußerungen beunruhigten den Knaben Jesus, sowie Er wieder in Seiner menschlich-natürlichen Verfassung war, trieb Ihn aber zu immer innigerer Verbindung mit Mir, Seinem Gott und Vater von Ewigkeit, Dem Seine ganze Liebe gehörte, die Ihn daher stets mehr an Mich fesselte, so daß auch Meine Liebe Ihn stets mehr erfüllte, bis dann der Zeitpunkt kam, daß Er im hellsten Liebelicht erkannte, was Seine Aufgabe war .... bis Er erkannte, daß Er Seine gefallenen Brüder erlösen sollte, bis Ihm auch das ganze Werk der Erlösung bewußt wurde und Er den schweren Kreuzesgang vor Sich sah, den Er gehen sollte, wenn Er es wollte .... Sein Leidensweg wurde Ihm in allen Einzelheiten gezeigt, und dieses Wissen verdüsterte Seine Seele und versetzte sie in Angst, aus der immer nur die heiße Liebe zu den unglückseligen Geschöpfen Ihm wieder heraushalf .... Doch Er mußte Sich Selbst zu dem Entschluß durchringen, freiwillig den Weg zum Kreuz zu gehen, Er mußte bereit sein, die gesamte Sündenschuld der Menschheit auf Seine Schultern zu nehmen und ein Sühnewerk dafür zu leisten, das so qualvoll war, daß es alle menschlichen Vorstellungen übertraf. Denn Jesus war nicht durch «Meinen» Willen für dieses Kreuzesopfer bestimmt worden, sondern Seine Seele erbot sich freiwillig dazu, Mir die verlorenen Kinder zurückzubringen. Sie ging zu diesem Zweck als Mensch über die Erde und mußte nun wieder als Mensch sich zu dem Entschluß durchringen, weil auch nun wieder der freie Willen bestimmend war, denn niemals hätte Ich einen Menschen zu einem solchen Sühneopfer bestimmt wider seinen Willen, weil nur ein Opfer, das die «Liebe» brachte, die Urschuld der gefallenen Wesen tilgen konnte. Und das Opfer bestand nicht nur aus dem Akt der Kreuzigung, aus den Tagen bitterster körperlicher Leiden und Demütigungen, die dem Menschen Jesus zugefügt wurden von den Vasallen Meines Gegners, sondern Sein ganzes Erdenleben war ein Kreuzgang, weil Seine Seele unbeschreiblich gelitten hat, die aus dem Reiche des Lichtes herniedergestiegen war in das Reich der Finsternis. Und Jesus wußte sehr bald schon darum, was Anlaß und Zweck Seiner Niederkunft zur Erde war und dieses Wissen den ""Menschen Jesus"" über alle Maßen belastete, so daß Er wohl den Gang als «Mensch» auf Erden zurückgelegt hat, doch Ihm die «Freuden» der irdischen Welt versagt waren, die sonst jeder Mensch ungestraft genießen durfte, der sich seines Erdenlebens erfreut .... Denn Sein Leben war ständig beschattet von den vor Ihm liegenden Ereignissen, die Ihn .... da Er nur Mensch war .... ständig ängstigten und Ihn niemals froh werden ließen .... Nur in der Zuflucht zu Mir fand Er die Ruhe und Stärkung und dann auch wurde Sein Opferwille durch Seine ständig zunehmende Liebe immer stärker, und Er trug bewußt das schwer auf Ihm lastende Erdenleben und bemühte Sich immer nur, Mir zu Willen zu sein und den Mitmenschen zu dienen .... Und es wuchs dadurch auch ständig Seine Kraft, die Ihn zum Wunderwirken befähigte und Er damit den Mitmenschen half, die Seine Hilfe benötigten. Doch Seine Mission bestand «vor» dem eigentlichen Erlösungswerk darin, den Menschen das Evangelium zu künden, ihnen Meinen Willen kundzugeben und sie zu ermahnen und anzuspornen zu einem rechten Lebenswandel in Liebe .... Er brachte den Menschen die Wahrheit, die schon lange nicht mehr erkannt wurde und die in aller Reinheit den Menschen wieder zugeführt werden mußte, um sie zu einem rechten Lebenswandel zu veranlassen, auf daß dann auch Sein Erlösungswerk recht erkannt und angenommen wurde von den Menschen, die sich eines Liebelebens befleißigen. Er ging ihnen den Weg voran, dem dann alle nachfolgen sollten, die in das Reich des Lichtes, zu Mir, zurückkehren wollten und auch konnten, nachdem Jesus die Urschuld getilgt hatte durch Seinen Tod am Kreuz. Es war dieses Erbarmungswerk Jesu von so ungeheurer Tragweite, daß ihr nicht genug Aufklärung darüber erhalten könnet. Und immer wieder wird euch das Wissen darüber wahrheitsmäßig zugeleitet, denn ihr dürfet in Jesus nicht nur den Menschen sehen, Dessen Leben durch Mitmenschen frühzeitig beendet wurde, sondern ihr sollet Seine große Mission erkennen, denn das Erlösungswerk Jesu ist von so großer Bedeutung für euch Menschen, daß ihr es unbedingt annehmen müsset, wollet ihr jemals dem Reiche der Finsternis entfliehen und in das Reich des Lichtes aufgenommen werden. Und annehmen werdet ihr es erst dann, wenn ihr in aller Wahrheit darüber unterwiesen werdet, was immer wieder geschehen wird durch Meinen Geist, der allein euch in alle Wahrheit leitet .... __Amen -------------------------------------------- 8680 21.11.1963 Nachfolge Jesu: Kreuztragung .... Ihr werdet die Brücke in das geistige Reich immer betreten, wenn ihr Jesus nachfolget, dem göttlichen Erlöser, Der diese Brücke für euch Menschen errichtet hat und euch den Weg vorangegangen ist. Er Selbst hat diese breite Kluft zwischen der Erde und dem geistigen Reich überbrückt durch Sein Erlösungswerk, Er ist den schwersten und leidensvollsten Weg zum Kreuz gegangen und hat dadurch die Brücke geschlagen in das Lichtreich .... die jeder Mensch betreten kann und die immer zum rechten Ziel führen wird .... Es muß der Weg der Nachfolge Jesu gegangen werden, d.h., wie Er alles Leid auf Sich nahm aus Liebe zu der unglückseligen Menschheit, so muß auch der Mensch den Weg der Liebe und des Leidens gehen, er muß .... obwohl der Mensch Jesus alle Schuld der gefallenen Brüder auf Sich genommen hatte und also durch den Kreuzestod, durch das Erlösungswerk, die große Urschuld getilgt ist .... zur Läuterung seiner Seele Ihm nachzufolgen suchen .... Seine Seele kann nur entschlackt und kristallisiert werden durch Liebe und Leid, und sie muß diese Läuterung noch auf Erden durchführen, will sie einen Lichtgrad erreichen, der ihr Seligkeit garantiert. Denn der Mensch weilt zu dem Zweck auf der Erde, daß seine Seele sich frei machen kann von jeglicher Unreinigkeit, von allen Lastern und Begierden, Schwächen und Untugenden, die ihr noch als Folgen eures einstigen Abfalles anhaften, von denen sie frei werden soll und das auch kann, wenn sie den Erdenweg geduldig geht im Leid und sie sich eines Liebelebens befleißigt. Denn die Liebe ist das sicherste Entschlackungsmittel, die Liebe löset alle Schlacken und Hüllen auf, die eine Seele noch belasten. Und das Leid .... in Ergebung getragen .... ist ebenfalls zur Kristallisierung der Seele geeignet, die dann lichtempfänglich und lichtdurchlässig geworden ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Darum sprach Jesus die Worte: ""Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich ....Þ Es wird kein Mensch gänzlich von Leid verschont sein, wenn dieses auch verschieden stark den Menschen aufgebürdet ist. Doch das Erdenleben ist nicht die letzte Erfüllung, es ist immer nur eine Vorbereitungsstation für das eigentliche Leben im geistigen Reich .... Und was der Seele auf Erden noch aufgebürdet wird, kann nur ihre Seligkeit im Jenseits erhöhen, vorausgesetzt, daß es ergeben in den göttlichen Willen ertragen wird. Freiwillig also soll der Mensch den Weg der Nachfolge Jesu gehen .... Es muß ihm selbst daran gelegen sein, daß seine Seele eine erhöhte Reife auf Erden erlangt, er muß bewußt sich zu der Nachfolge Jesu entschließen, er muß auch Sein Erlösungswerk anerkennen und für sich selbst in Anspruch nehmen. Denn niemals wird ein noch so leidvolles Erdendasein der Seele zur Vollendung verhelfen, wenn sich der Mensch «nicht» zu Jesus «bekennt», wenn er nicht Sein Erlösungswerk und dessen Gnaden in Anspruch nimmt, wenn er nicht an Ihn glaubt und daran, daß es «Gott Selbst» gewesen ist, Der in dem Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat. Dann kann sein Erdenweg noch so leidvoll sein, er wird keinen Nutzen daraus ziehen für seine Seele, denn er ist dann nicht freiwillig ""Jesus nachgefolgt"" .... Je mehr ihr Menschen aber von Liebe erfüllt seid, desto weniger wird euch das Leid drücken, denn die Liebe ist das beste Lösemittel, die Liebeglut wird alle Hüllen der Seele auflösen, sie wird alles Unreine und Verhärtete zum Schmelzen bringen, die Liebe wird binnen kurzer Zeit die Entschlackung der Seele zuwege bringen, und es wird das Maß von Leid verringert werden können, wo die Liebe die Reinigung der Seele schon in Angriff genommen hat .... Und darum wird sich der Mensch in hohem Maße dienend betätigen müssen, um dadurch seine Liebe zum Ausdruck zu bringen, denn Liebe treibt zur Tätigkeit an, und sowie sie also in Uneigennützigkeit dem Nächsten gilt, wird der Mensch ständig Liebewerke verrichten, und dann also wird er den Weg der Nachfolge Jesu gehen, Den gleichfalls die Liebe immer wieder antrieb zu Werken der Hilfsbereitschaft, Der Leid und Not der Mitmenschen zu lindern suchte und ungewöhnliche Kraft anwandte, um den Mitmenschen zu helfen. Und so wird auch eine ständige Hilfsbereitschaft ein Weg der Nachfolge Jesu sein, weil sie Liebe beweiset, die sich immer nur segensreich auswirken kann, sowohl an dem Geber als auch an dem, der die Hilfe in Anspruch nimmt .... Denn die Liebe ist das Gewaltigste, das Göttliche, das unwiderruflich zur Vollendung der Seele führen muß, das eine Seele reinigen und lichtempfänglich machen muß .... die Liebe ist das letzte Ziel auf der Erde, weil sie zum Zusammenschluß führt mit der Ewigen Liebe, weil sie den uranfänglichen Zustand wiederherstellt, in dem das Wesen geschaffen wurde, und darum auch höchste Seligkeit verbürgen muß, die das Wesen nun findet im engsten Zusammenschluß mit seinem Gott und Vater von Ewigkeit, aus Dessen Liebe es einst hervorgegangen ist .... __Amen -------------------------------------------- 8705 21.12.1963 Weihnachten 1963 Euch Menschen erstrahlte ein Licht, als Ich zur Erde niederstieg, denn ihr befandet euch in tiefster Finsternis, die Mein Gegner über euch verhängt hatte, Ich aber kam aus dem Reiche des Lichtes und trat den Menschen gegenüber im Willen, ihnen ein Licht zu bringen .... Denn Ich Selbst war das Licht von Ewigkeit, Ich kam in dem Kindlein Jesus als Mensch zur Welt, Ich erfüllte dieses Kindlein mit Meinem Licht, und solange Jesus als Mensch über die Erde wandelte, ließ Er auch Sein Licht leuchten, wenn auch nur in ganz beschränktem Maß .... Aber Er lebte die Liebe aus, und diese allein schon mußte ein Licht verbreiten, denn wer sich an Ihm ein Beispiel nahm und Seinem Wandel und Wirken gleichtun wollte, der wurde auch von dem Licht erfüllt. Ich Selbst nahm in dem Kindlein Jesus Wohnung, denn Ich Selbst bin auch die Liebe, und weil Jesus von Liebe erfüllt war, konnte Er auch mit Recht sprechen, bevor Er die letzte Mission .... das Erlösungswerk .... erfüllte: ""Ich und der Vater ist eins ....Þ Die Liebe war zur Erde gestiegen und hat von dem Menschen Jesus Besitz genommen, und so mußte auch hellstes Licht aus Ihm erstrahlen, Er redete und lehrte und schenkte den Menschen so ein Wissen, das wahrlich über alles lichtvollst Aufschluß gab und das die Menschen veranlassen konnte, gänzlich in Jesu Fußstapfen zu treten und ebenfalls ein Liebeleben zu führen, das ihm dann die Erlösung sicherte von aller Schuld, als Jesus den Kreuzestod erlitten hatte. Die Menschen hatten jegliches Licht verloren durch ihren Abfall von Mir, und das hieß auch, daß sie völlig ohne Liebe waren, daß sie Meine Liebe zurückgewiesen hatten und darum nun in der Finsternis über die Erde wandelten .... Sollten sie nun erlöst werden von ihrer Schuld, so mußte ihnen auch wieder das Liebelicht erstrahlen, und wieder mußte es ihnen freistehen, es anzunehmen oder zurückzuweisen .... Darum hat Jesus wohl für alle Menschen die Urschuld getragen und sie getilgt, Er hat allen Menschen wieder die Zufuhr von Licht und Kraft erkauft, aber es muß ein jeder einzelne Mensch auch freiwillig sowohl das Licht begehren als sich dem Liebekraftstrom wieder öffnen, erst dann kann er erlöst werden von seiner Schuld .... Doch niemals hätte ein Mensch von sich aus das Erlösungswerk vollbringen können, niemals hätte ein Mensch also diese große Schuld entsühnen können, wenn nicht Ich Selbst Mich in diesem Menschen manifestiert hätte, was wieder nur möglich war, wenn sich dieser Mensch völlig zur Liebe gestaltete, daß er also Mich Selbst in sich freiwillig aufnahm und Mir Wohnung bereitete durch die Liebe, die Ihn erfüllte. Und wieder war «Ich Selbst» diese «Liebe», und die Liebe strahlt Licht aus, hellste Erkenntnis und klarstes Wissen .... Und dieses Licht strahlte zur Erde hernieder, denn die Seele Jesu kam aus dem Reiche des Lichtes und nahm nur in einer menschlichen Hülle Aufenthalt .... Und so wurde die Verbindung geschaffen vom Reiche des Lichtes zum Reiche der Finsternis .... In letzterem war keine Liebe mehr zu finden und daher auch kein Lichtstrahl, der das Dunkel hätte erleuchten können, und es riefen daher einige wenige Menschen zu ihrem Gott und Schöpfer um einen Retter aus ihrer Not .... Und ihr Ruf wurde erhört: Ich stieg Selbst zur Erde, und einem Zeitraum tiefster Dunkelheit wurde ein Ende gesetzt, es wurde das Licht ausgestrahlt durch den Menschen Jesus, in Dem das Licht von Ewigkeit Selbst war, und wer sich freiwillig von diesem Liebelicht anstrahlen ließ, der konnte sich lösen aus dem Dunkel der Nacht, er erwachte zum Leben, denn er nahm bewußt das Erlösungswerk Jesu an, er bekannte sich zu Ihm, in Dem Ich Selbst am Kreuz für die gesamte Menschheit gestorben bin, um sie zu erlösen .... Und ihr könnet es glauben, daß es kein Menschenwerk allein war, ihr könnet es glauben, daß Ich Selbst, euer Gott und Schöpfer, mit diesem Erlösungswerk Jesu .... mit Seinem Tod am Kreuz .... in Zusammenhang gebracht werden muß, denn es war der Mensch Jesus ein Wesen, Das aus dem Lichtreich zur Erde niederstieg und Das Mich Selbst veranlaßte, in Ihm Wohnung zu nehmen, weil reinste Liebe den Menschen Jesus erfüllte, die Mich unweigerlich anzog, so daß Ich Selbst Mich mit dem Menschen Jesus einte und also die Ewige Gottheit Selbst das Erlösungswerk vollbracht hat für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... __Amen -------------------------------------------- 8768 2.3.1964 Kein Schöpfungswerk ist sinn- und zwecklos .... Es gibt nichts in der materiellen Schöpfung, was sinn- und zwecklos wäre, selbst wenn ihr Menschen nicht den Zweck erkennen könnet. Alles ist einmal entstanden, um Geistigem zur Aufwärtsentwicklung zu dienen, und diese Aufwärtsentwicklung besteht im Dienen, wenn auch im gebundenen Willen, in einem Mußzustand, wo alles sich abspielt nach göttlichem Naturgesetz. Dem Menschen ist nicht immer die dienende Bestimmung ersichtlich, und doch ist jedes Schöpfungswerk aus den Händen Gottes hervorgegangen, und in unübertrefflicher Weisheit ist ihm eine Funktion zugewiesen, die zuweilen nur das Geistige selbst betrifft, das in jenen Schöpfungen gebunden ist, daß es jenes Geistige ""gefesselt"" hält, um seinen Widerstand zu brechen, um es zu veranlassen, die Freiheit anzustreben. Denn das Geistige, das sich aufwärtsentwickeln soll, ist durch seinen Widerstand gegen Gott-verhärtetes Geistiges, das seinen Widerstand aufgeben muß, soll es vorwärtsschreiten in seiner Entwicklung. Und solche Schöpfungswerke bleiben endlose Zeiten hindurch unverändert in ihrer Form, und dennoch erfüllen sie einen Zweck .... daß sie Geistiges einhüllen, und daß dieses Geistige schon in (aus) der tiefsten Tiefe heraus ist und in einem Schöpfungswerk seinen Entwicklungsgang zur Höhe beginnt. Denn es gibt noch endlos viel verhärtete geistige Substanz, die noch nicht den Weg begonnen hat, die noch nicht von der Materie eingeschlossen werden konnte, weil ihr Widerstand noch so stark ist, daß sie noch nicht zur Materie werden konnte, daß sie sich nicht von der Liebe Gottes einhüllen ließ und noch lange Zeit vergehen kann, bis auch dieses Geistige einmal den Weg durch die Schöpfungen beginnt. Was ihr Menschen aber ersehet in der Schöpfung, hat alles einen dienenden Zweck, den ihr Menschen aber durch euren Willen verhindern könnet, wenn ihr die einzelnen Schöpfungswerke nicht zweckmäßig nützet, wenn ihr sie dadurch am Dienen hindert, das allein ihre Aufwärtsentwicklung zuwege bringt. Der Aufbau und der Fortbestand vieler Schöpfungen ist eben durch jene Schöpfungswerke gesichert, die ihre dienenden Bestimmungen erfüllen können .... Denn nicht nur dem Menschen dienet die Schöpfung, sondern sie sichert ihr eigenes Bestehen, weil «ein» Werk für das «andere» erstanden ist und dies in aller Liebe und Weisheit bedacht und bestimmt ist von Gott, Der nichts ohne Sinn und Zweck erstehen lässet, weil dies Seiner Liebe und Weisheit widerspricht .... Ob ihr aber jegliche Zweckbestimmung erkennet, ist so lange fraglich, wie ihr selbst als Mensch noch in einem niederen Reifegrad stehet; doch es wird euch die Erkenntnis kommen mit zunehmender Reife .... Und dann erst wird euch das Wunder der Schöpfung stets mehr berühren, weil euch dann Dinge klarwerden, die ihr kaum zu fassen vermögt, weil sie euch einen unendlich-macht-, liebe- und weisheitsvollen Schöpfer beweisen, Der Sich ein Ziel gesetzt hat und dieses Ziel auch sicher erreichet. Und so sollet auch ihr Menschen selbst alles richtig verwerten, was euch die Schöpfung bietet .... Ihr sollet ihre Dienste in Anspruch nehmen, was es auch sei, denn sowohl die harte Materie .... die Gesteinswelt, wie auch die Pflanzen- und die Tierwelt ist für euch geschaffen, daß ihr sie nutzet immer in der rechten Weise .... Jede Auflösung der materiellen Außenform ist ein Schritt weiter für die Entwicklung des in der Form gebundenen Geistigen. Jedoch sollet ihr nicht widerrechtlich Formen auflösen, deren Zeit noch nicht erfüllt ist, wofür euch wohl die rechte Beurteilung gegeben ist .... Ihr sollet nichts vorzeitig unfähig machen, euch zu dienen, ihr sollet euch den Naturgesetzen anpassen, ansonsten ihr selbst die Leidtragenden seid .... Denn sowie Geistiges vorzeitig frei wird, ist sein Einfluß auf euch Menschen ein schädlicher, weil sich das unreife Geistige rächt an den Menschen, die seinen Reifeprozeß widerrechtlich unterbrachen. Und diese Gefahr besteht, wenn der Mensch allzusehr der Materie verhaftet ist und er irdischen Nutzen zu ziehen suchet und er die Naturgesetze unbeachtet läßt. Immer muß sich alles in gesetzlicher Ordnung vollziehen, dann ist auch eine Aufwärtsentwicklung alles dessen gesichert, was in der Schöpfung sowohl als auch im Menschen selbst noch gebunden ist und einmal seine Freiheit erhalten soll. Die göttliche Ordnung aber wird zumeist umgestoßen, und darum bleibt auch die geistige Entwicklung im Rückstand und erfordert eine gewaltsame Regelung, die auch immer dann stattfindet, wenn die Gefahr besteht, daß nichts mehr nach göttlicher Ordnung genützt wird und daß dem Geistigen in jeglicher Form die dienende Bestimmung verwehrt wird .... Denn nichts ist in der Schöpfung, was keinen Zweck zu erfüllen hätte, ein jedes Schöpfungswerk dienet zum Aufbau und zur Erhaltung der Erde, und solange irdische Schöpfungen erstehen, ist auch der Entwicklungsprozeß noch nicht beendet, der die endgültige Rückkehr des einst gefallenen Geistigen zum Ziel hat. Und es werden noch Ewigkeiten vergehen, immer wieder werden neue Schöpfungen erstehen, denn es warten noch zahllos viele Urgeister auf ihre Wandlung zur Materie, auf ihren Gang durch diese Materie und auf ihre endgültige Rückkehr zu ihrem Ausgang von Ewigkeit .... Doch alles geht in gesetzmäßiger Ordnung vor sich, und so auch wirkt sich alles ungünstig aus, was diesem Gesetz der ewigen Ordnung zuwidergerichtet ist .... Aber einmal wird das Ziel erreicht sein, einmal wird alles wieder vergeistigt sein, und einmal werden auch alle Schöpfungen nur geistiger Art sein, die nur noch zur endlosen Beglückung der Wesen erstehen, weil diese nun ständig schaffen und wirken zu ihrer eigenen Seligkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8787 29.3.1964 Es ist ein Wissen nötig, um das Erlösungswerk zu verstehen .... Um die volle Wahrheit erfassen zu können, die das Erlösungswerk Jesu Christi betrifft, muß euch auch das Wissen vermittelt werden um Uranfang und Endziel alles von Mir einst erschaffenen Wesenhaften. Denn eines erst erklärt das andere. Und nur wenige Menschen sind fähig, dieses Wissen entgegenzunehmen und es zu verstehen, weil dazu die Wandlung ihres Wesens zur Liebe erforderlich ist. Je mehr nun die Liebe entschwindet unter den Menschen, desto seltener wird auch das Wissen darum von einem Menschen angenommen und erfaßt werden können. Und das hat zur Folge, daß der Menschheit die Bedeutung des Erlösungswerkes und seine Begründung nicht mehr faßlich und daher (nicht mehr = d. Hg.) glaubhaft ist, .... es hat zur Folge, daß ein Gedankengut jenes Wissen verdrängte, und was sich nun noch erhalten hat, ist im besten Falle das Wissen darum, daß einmal ein Mensch über die Erde ging, Der einen vorbildlichen Lebenswandel führte und die Mitmenschen anregte, Seinem Beispiel zu folgen. Es würde nun unwiderlegbar (unwiderruflich) der Mensch wieder zu jenem tiefen Wissen kommen um die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu, wenn er wirklich ein rechter Nachfolger Jesu wäre, wenn er sich bemühte, sein Leben zu führen gleich Jesus in völlig uneigennütziger Nächstenliebe, denn ein solcher Lebenswandel würde ihm ein helles inneres Licht garantieren, und er würde durch seinen Geist von innen eingeführt werden in die vollste Wahrheit. Dieses Wirken des Geistes also garantiert hellste Erkenntnis, ist aber durch mangelnde Liebe der Menschen zur Unmöglichkeit geworden, und das hat zur Folge, daß gerade über Jesus und Seine eigentliche Mission den Menschen jegliches Wissen verlorengegangen ist, daß für sie Jesus eben nur ein ""Mensch"" ist, wenn auch in hoher Vollkommenheit stehend .... Sie gestehen Ihm wohl zu, daß Er die höchst-mögliche Vollkommenheit auf dieser Erde erreicht hat, die auch alle anderen Menschen anstreben sollen .... von den tieferen Zusammenhängen, die mit dem Abfall der Geister von Mir in Verbindung gebracht werden müssen, wissen die Menschen nichts. Und so also auch nichts um die eigentliche Mission Jesu, die Menschen von der Schuld des einstigen Abfalles zu erlösen. Sie wissen auch nichts von dem Plan der Vergöttlichung aller Wesen, die Ich erschaffen habe. Und sie können auch dieses alles nur begreifen in einem gewissen Liebegrad, denn die Liebe «ist» das Licht, das ihre Herzen erleuchtet und ihnen volle Aufklärung gibt über ihr Sein, über Anfang und Ziel eines jeden Menschen. Es ist also kein Wunder, daß das Erlösungswerk Jesu den Menschen entweder unbekannt oder unglaubwürdig ist, da sie ihres niedrigen Liebegrades wegen kein Verständnis dafür aufbringen können und dieser Liebegrad stets niedriger wird und darum auch eine Erlösung durch Jesus von den wenigsten Menschen angestrebt wird und der Weg zum Kreuz für die Mehrzahl ein unverständlicher Begriff .... ein leeres Wort .... geworden ist. Es hätten die Menschen auch niemals darüber unterwiesen zu werden brauchen in direkter Weise, wie es jetzt geschieht durch die Zuleitung Meines Wortes von oben, denn ein uneigennütziges Liebeleben hätte ihr Denken geordnet und erleuchtet, die Wahrheit wäre im Menschen selbst erstanden, und alle geistigen Zusammenhänge würden vor ihren Augen klar und lichtvollst erstehen .... Es wäre die Wahrheit, die eines jeden Menschen Geistesfunke in sich birgt, auch dem Menschen zum Bewußtsein gekommen, und jeder hätte von selbst zu Jesus Christus seinen Weg gelenkt, um von Ihm die Tilgung seiner Urschuld zu erbitten .... Die Menschheit steht aber nun kurz vor dem Ende eben ihres liebelosen Zustandes wegen. Und es ist daher auch erklärlich, daß jegliches Wissen ihr verlorengegangen ist, daß die geistige Erkenntnis herabgesunken ist und die Menschen selbst nichts mehr tun, um wieder das Licht in sich zu entzünden. Und so auch haben sie jegliches Wissen um die Begründung und die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi verloren, und der ""Weg zum Kreuz"" ist in keiner Weise mehr begründet, wenn die Menschen sich nur den ""«Menschen» Jesus"" zum Vorbild nehmen für ihren Lebenswandel .... Dann sind sie als Folge ihrer Ursünde völlig geschwächten Willens und ohne die Erlösung von ihrer Urschuld nicht mehr «fähig,» Jesus nachzuwandeln .... Das müsset ihr verstehen, daß von euch während des Erdenlebens ein ständiger Kampf gegen alle Versuchungen verlangt wird, daß ihr .... um die Vollkommenheit zu erreichen und Jesus ""nachzufolgen"" .... viel Kraft gebrauchet und einen starken Willen, ansonsten euch das Ziel unerreichbar ist .... Ihr aber seid als Folge eurer Ursünde so geschwächten Willens, daß ihr nie und nimmer diese eure Erdenaufgabe, auszureifen an eurer Seele, erfüllen «könntet», ebendieser Willensschwäche wegen, und daß euch Mein Gegner niemals freigeben würde .... Ihr müsset also zuvor von jener Ursünde erlöst sein, ihr müsset dafür die Vergebung erbeten und erlangt haben, dann werdet ihr auch die Gnaden des Erlösungswerkes .... einen verstärkten Willen .... nützen können, und es wird euch euer Vorhaben gelingen, ihr werdet zur Vollkommenheit gelangen «können», was aber «ohne» die Erlösung ganz unmöglich ist .... Und darum kläre Ich euch Menschen in der Endzeit ganz besonders darüber auf, was eurem Sein als Mensch vorausging. Ich unterweise euch über alles, auf daß es euch verständlich wird, «warum» ihr Jesus Christus als Erlöser anerkennen müsset, warum ihr Ihn nicht ausschalten dürfet, wollet ihr euren Erdenlebenszweck erfüllen und das letzte Ziel erreichen, den Zusammenschluß mit Mir, der ohne die Erlösung durch Jesus Christus völlig unmöglich ist. Und wer sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, wer Mein Wort anhöret und die Kraft Meines Wortes auf sich wirken lässet, wer Meinen Willen erfüllt, den Ich ihm künde durch Mein Wort .... wer also Täter und nicht nur Hörer Meines Wortes ist, der wird wahrlich auch alles verstehen können, und er wird nicht zweifeln, weil er innerlich erleuchtet ist von einem Licht und weil ihm jede Frage gelöst wird, die ihn noch bewegt. Und darum kann Ich immer nur die Menschen anregen zu einem Leben in uneigennütziger Nächstenliebe .... Dann wird ihm bald volle Klarheit geschenkt, und dann wird er auch wissen um die Bedeutung der Erlösung durch Jesus Christus, und er wird sie anstreben allen Ernstes, um zum Leben zu gelangen, das ewig währet .... __Amen -------------------------------------------- 8791 27.3.1964 Karfreitag .... Keiner von euch Menschen kann die Leiden des Kreuzganges und der Kreuzigung ermessen, denn für menschliche Begriffe waren sie unerträglich, und nur die Kraft Meiner Liebe zu euch machte es Mir möglich, dieses schwerste Opfer zu vollbringen, das der Menschheit wieder die Versöhnung mit dem Vater eintragen sollte .... Und ob ihr auch versuchet, euch Meine Qualen und Schmerzen vorzustellen, es wird immer nur ein schwacher Vergleich bleiben, denn sie waren übermenschlich, sie waren so groß, daß Mein Kreuzesopfer wahrlich einmalig gewesen ist und bleiben wird, weil ein ""Mensch"" diese Zeit der Qualen nicht überstanden hätte, weil jeder andere Mensch es nicht hätte durchführen können, denn schon ein geringer Teil hätte genügt, dem Menschen das Leben zu nehmen. Ich aber wollte leiden und sterben, um die gerechte Sühne zu leisten für die Sünden der Menschheit, Ich wollte alle Schuld der Menschen auf Mich nehmen und dafür das Sühneopfer darbringen, um dem Vater Seine verlorenen Kinder wiederzugeben, die ohne dieses Erlösungswerk niemals mehr in Seine Nähe hätten kommen können .... Und Ich bin den Weg gegangen .... freiwillig und aus Liebe zum Vater und zu Meinen gefallenen Brüdern. Ich habe gewußt um das schwere Los, das Mich erwartete, und darum doppelt gelitten, denn immer stand Mir das Bild der Kreuzigung vor Augen, immer sah Ich den Leidensweg, der zum Kreuz hinführte .... Aber Ich erfüllte im freien Willen diese Mission, und Ich kaufte dem Gegner alle seine Seelen ab, die bereit waren, sich von Mir erlösen zu lassen. Denn Ich wußte um die Ursache der Schwäche der Menschen und erwarb ihnen allen durch Meinen Kreuzestod Stärkung ihres Willens, Ich erwarb ihnen Gnaden ohne Zahl, mit deren Hilfe sie wieder die Höhe erreichen konnten, aus der sie einstmals abgestürzt waren zur tiefsten Tiefe .... Ich wußte es, daß sie niemals allein wieder zur Höhe gelangen konnten, wenn ihnen nicht geholfen würde. Und Meine gefallenen Brüder erbarmten Mich, denn Ich kannte die Seligkeit der Gottnähe, Ich wußte es, was sie dahingegeben hatten und daß sie ewiglich vom Angesicht des Vaters verbannt waren, wenn nicht Einer die große Schuld tilgte, die sie durch ihren einstigen Abfall vom Vater auf sich geladen hatten .... Aber es war ein überaus schweres Werk, mit vollem Bewußtsein des Ausganges alle körperlichen und seelischen Schmerzen auf sich zu nehmen und einen Gang zu gehen in Angst und Not, das Erbarmungswerk durchführen zu können bis zum Ende .... Denn Ich war ein Mensch mit allen körperlichen Empfindungen, und stets «mehr» menschlich war Mein Denken, als es zur Ausführung der letzten Mission ging, als Ich gefangengenommen wurde und erbarmungslos verurteilt zu dem grausamsten Tode, den sich die Menschen erdenken konnten .... Denn zur Tilgung der unermeßlichen Schuld, zur Tilgung der Urschuld des einstigen Abfalles von Gott, war die Leidensfähigkeit eines Menschen nötig .... weil Gott, Der wohl als Liebe in Mir war, nicht leiden konnte und somit Er Sich für die letzte Phase des Erlösungswerkes zurückzog, was in Mir eine unaussprechliche Angst auslöste und Mich zu den Worte trieb: Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen .... Das Bewußtsein des Vaters «in Mir» wäre eine Linderung der Schmerzen gewesen, doch das Maß Meiner Schmerzen konnte wiederum nicht groß genug sein angesichts der Schuld der gesamten Menschheit, der Schuld aller abgefallenen Urgeister, die Ich erretten wollte aus der Tiefe .... Ich wollte als ""nur Mensch"" das Werk zu Ende führen, und darum ergab Ich Mich in den Willen des Vaters, der auch «Mein» Wille gewesen ist von Anbeginn, nur angesichts des Todes für kurze Zeit ins Wanken geriet, Ich Mich aber dann gänzlich Seinem Willen beugte, als Ich ausrief: ""Vater, nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe ....Þ Und Ich habe wahrlich ein schweres Opfer gebracht, das weder zuvor noch nachher ein Mensch vollbracht hatte und vollbringen konnte, weil es die menschliche Kraft überstieg .... Ich aber aus der Liebe des Vaters die Kraft bezog, denn die «Liebe» blieb in Mir bis zur Stunde des Todes .... ansonsten Ich nicht die Worte ausgesprochen hätte: ""Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun ....Þ Und also war und blieb Ich mit dem Vater verbunden, obgleich Ich die Kraft der Liebe nicht anwandte, um Mich dem Opfertod zu entziehen .... Einmal werdet ihr auch diesen Meinen Kreuzestod miterleben dürfen, wenn ihr im Reiche des Lichtes weilet, und dann erst wird euch auch Meine übergroße Liebe ersichtlich sein, die Meinen Brüdern galt, die alles auf sich nahm, um denen das Leben wiederzugeben, die freiwillig den Tod gewählt hatten. Und jeder kann nun auch wieder zum Leben kommen, der im freien Willen Mich anerkennt als seinen Erlöser und es will, daß Ich auch für ihn gestorben sein möge, daß auch er zu den Erlösten gehören dürfe, für die Ich Mein Blut vergossen habe und die durch Mein Blut Vergebung finden von ihrer Sündenschuld, die sie vom Vater getrennt hielt und die Ich also entsühnt habe durch Meinen Tod am Kreuz .... __Amen -------------------------------------------- 8794 30.3.1964 Auferstehung zum Leben .... Auch ihr werdet auferstehen von den Toten, d.h., ihr werdet nur euren irdischen Leib verlassen, die Seele aber wird eingehen in das geistige Reich .... Und Ich gab euch den Beweis dessen, Ich ließ an Mir den Vorgang sichtbar vor sich gehen, denn es sollte die ganze Welt Kenntnis nehmen davon, daß Ich den Tod überwunden hatte, daß es keinen Tod zu geben braucht für den Menschen, der seiner Seele den Reifezustand verschafft hat auf Erden, daß sie als vergeistigt eingehen kann in das Reich des Lichtes nach ihrem Abscheiden von dieser Erde .... Immer aber muß dieser ""Auferstehung zum Leben"" die Erlösung durch Jesus Christus vorangehen, ansonsten die Seele dem Tode verfallen bleibt, denn solange sie sich noch in der Gewalt Meines Gegners befindet, hat sie kein Leben, sie ist gefesselt und völlig untätig, es ist wahrlich ein Zustand des Todes, in dem sich eine unerlöste Seele befindet. Doch Ich erwarb ihr durch Meinen Tod am Kreuz das ewige Leben .... Sie braucht den Tod nicht mehr zu fürchten, denn Ich schenkte ihr das Leben, das ewig währet, Ich befreie die Seele nur von ihrem Fleischleib, und sie kann in Freiheit eingehen in das jenseitige Reich, die Seele steht auf aus ihrem Grabe, sie tritt in einen Lichtzustand ein, der völlig entgegengesetzt ist dem gefesselten Zustand zuvor. Darum also gab Ich den Menschen einen Beweis durch Meine Auferstehung am dritten Tage, weil niemand daran glaubt, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt, und weil sie deshalb gleichgültig und lau ihr Erdenleben führten und nichts taten, um der Seele eine Auferstehung im Licht zu sichern. Und Ich mußte es ihnen beweisen dadurch, daß auch Mein Leib auferstand, daß er die Fesseln des Todes sprengte, daß Ich dem Grabe entstieg, um den Meinen wieder zu erscheinen und ihnen die Erfüllung Meiner Verheißung zu beweisen, daß Ich am dritten Tage wieder auferstehen werde .... Ihr Menschen alle sollet daran glauben, daß ihr nicht nur für die Erde geschaffen seid, daß mit eurem Tode nicht alles zu Ende ist, sondern daß das eigentliche Leben erst dann beginnt. Und ihr sollet euer Wesen so gestalten, daß ihr euch noch im Erdenleben «vergeistigt», daß nicht nur die Seelen, sondern auch eure Körper sich nach dem Tode wieder erheben können aus dem Grabe, daß sie zum wahren Leben eingehen können, und daß solches möglich ist, dafür gab Ich euch den Beweis .... Die Unwissenheit jener Menschen zur Zeit Meines Erdenwandels, ihre geistige Blindheit war so groß, daß sie selbst nichts wußten um Zweck und Ziel ihres Erdendaseins, und sie wähnten sich wieder ausgelöscht mit dem Moment des Todes, und entsprechend lebten sie auch nur rein weltlich gerichteteten Sinnes, sie gedachten nicht ihres Seelenheils und fürchteten nicht die Verantwortung vor ihrem Gott und Schöpfer. Und darum galt es, gerade diesen Menschen einen Beweis zu geben, der zwar auch nur von den gutwilligen als glaubwürdig angenommen wurde, während die anderen sich auf alle mögliche Weise das Verschwinden Meines Leibes aus dem Grabe zu erklären suchten. Doch die Meinen wurden in ihrem Glauben gestärkt, denen Ich erschien, wie Ich es ihnen vorausgesagt hatte, und die Ich auch mit einer Mission in die Welt hinaussandte .... Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt, die Liebelehre zu künden und den Menschen ein Fortleben nach dem Tode glaubhaft zu machen und von Meiner Auferstehung aus dem Grabe zu predigen allen, die guten Willens waren und Meine Jünger anhörten. Es sollte den Menschen ihre eigene Verantwortung gestärkt werden für die Führung ihres Lebenswandels, sie sollten bewußt eine Auferstehung nach dem Tode anstreben, und sowie sie an Mich glaubten und an Mein Erlösungswerk, das Ich für die sündige Menschheit vollbracht habe, konnten sie auch an Meine Auferstehung glauben und nun auch der eigenen Auferstehung entgegengehen ohne Furcht und im Vertrauen auf Mich, Der Ich sie auferwecken werde dereinst in der Ewigkeit. Denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit .... Und ob auch sein Leib stirbt .... sein Ich, seine Seele, kann nicht sterben, sie wechselt nur ihren Aufenthalt und geht in das jenseitige Reich ein, das nun aber beschaffen ist nach seinem Lebenswandel .... Und wenn Ich Selbst die Seele erwecken kann von ihrem Todesschlaf, dann wird ihr auch ein Leben in Seligkeit beschieden sein .... Denn sowie sie an Mich glaubt, hat sie auch im Erdenleben zu Mir gefunden und ihre Sünden unter Mein Kreuz getragen .... Und dann ist sie frei von aller Schuld und geht unbeschwert in das jenseitige Reich ein, wo sie nun leben wird und dieses Leben auch nimmermehr verlieren kann .... __Amen -------------------------------------------- 8806 26.5.1964 Das Wissen um die Urschuld ist nötig, um das Erlösungswerk zu verstehen .... um «Jesus Christus» als ""«Erlöser»"" «anzuerkennen» .... Es mangelt euch Menschen die Kenntnis um den Ursündenfall, und so auch betrachtet ihr das Erlösungswerk Jesu Christi auch nur als ein für eure «menschliche» Schuld dargebrachtes Sühnewerk, ja ihr streitet Ihm das ""Werk der Erlösung"" ab, weil .... wie ihr glaubet .... ein jeder seine Schuld bezahlen muß auf Heller und Pfennig. Wäre es nur eure Schuld, die ihr als Mensch auf euch geladen habt, dann wäre diese Ansicht zu verstehen .... es geht aber um die große Urschuld, um den Abfall der Geister von Mir .... eine Schuld .... die ihr niemals würdet abtragen können, die also keineswegs geleugnet werden kann, die Anlaß ist der gesamten Schöpfung und Begründung ist für Meine Menschwerdung in Jesus. __Denn Anlaß zu dem Abfall von Mir war, daß Mich die erschaffenen Wesen nicht zu schauen vermochten, und darum machte Ich Mich schaubar in Jesus. Wer nur den einstigen Sündenfall des ersten Menschen gelten läßt, dem wird es unglaublich scheinen, daß für diese Sünden ein ""Erlöser"" nötig gewesen ist, er wird sich immer daran halten, daß die Menschheit nicht gestraft werden konnte für eine Sünde, die sie nicht begangen hatte. Und so also wären auch die Sünden, die der Mensch als solcher begeht, wohl ein Verstoß gegen Meine Liebe .... die sie jedoch nicht erkennen in dem Zustand ihrer Lichtlosigkeit, die erst die Folge jener großen Ursünde gewesen ist. __Diese Sünde aber erklärt alles, und solange die Menschen nichts wissen um diesen Vorgang des Abfalles der Geister, ist es ihnen auch schwer, zu glauben an ""den göttlichen Erlöser"", Der um dieser großen Schuld willen gestorben ist am Kreuz unter größten Schmerzen und Qualen, die Er Selbst auf Sich genommen hat, um Mir das Sühneopfer darzubringen. __Darum wird auch jede Lehre, die den göttlichen Erlöser verneint .... die also das «Erlösungsprinzip» leugnet .... zurückgewiesen werden müssen als Irrlehre, und ob auch Seine Tätigkeit als Verbreiter der göttlichen Liebelehre herausgestellt wird. Es geht um die Erlösung von der Urschuld, die nur Ich Selbst in dem Menschen Jesus vollbringen konnte und so auch Meine Menschwerdung in Ihm euch erklärlich wird, denn Ich Selbst bin ein Wesen, Das keines Meiner Geschöpfe würde erschauen können, ohne zu vergehen. __Wollte Ich also, daß ihr euch Mich schaubar vorstellen konntet, so mußte das in der Form eines euch gleichen Wesens geschehen, Das für euch der Mensch Jesus war. Es ist also erstmalig das Wissen um den Vorgang des Abfalles der Wesen von Mir nötig, um dann den Vorgang des Erschaffens der sichtbaren Welt zu verstehen. Es ist dann der immerwährende Kampf zwischen Licht und Finsternis und dann das Auftreten eines «Retters» der Menschheit in Jesus Christus .... eines nichtgefallenen Urgeistes .... auch zu verstehen, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, weil ihr euch von der ""alles-erschaffenden Kraft"" keinerlei Vorstellung machen konntet. __Und darum könnet und müsset ihr einen Erlöser anerkennen, Der um aller Schuld willen am Kreuz gestorben ist und auch für euch Menschen die Vergebung eurer Schuld erbeten hat, die euch aber nicht schlagartig zufallen kann, sondern ihr selbst Ihn darum angegangen sein müsset, weil der Fall im freien Willen geschehen (ist = d. Hg.) und nun die Rückkehr zu Ihm im freien Willen stattfinden soll. Daß nun einem ernstlich nach der Vollendung strebenden Menschen nebst der Urschuld auch die Sünden als Mensch vergeben werden, das braucht nicht angezweifelt zu werden, auf daß alle Schuld getilgt werde und die Vergebung also gesichert ist. __Da aber Jesus selten nur als Erlöser erkannt wird, die jene irrige Lehre, die Ihn als Mensch und aufgestiegenen Meister sehen, nicht aber Meine Menschwerdung in Ihm anerkennen wollen, bitten sie Ihn nicht um Vergebung aller ihrer Sünden. Denn nur Einer ist es, Der sie frei machen kann von ihrer Schuld, Einem nur steht die Macht zu, alle Schuld in den Sand zu schreiben .... und das ist Jesus, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin .... __Amen -------------------------------------------- 8827 8.u.9.7.1964 Gottes Führung in jeder Lebenslage .... Ich brauche euch, und darum werde Ich keinen Meiner Diener untauglich machen für den Empfang Meines Wortes von oben .... Ich brauche euch, denn nur wenige sind bereit, Mir als Aufnahmegefäß zu dienen. Meinen Liebestrahl sende Ich ununterbrochen in das Weltall, alle Wesen, die bereit sind, ihn anzunehmen, kann Ich nun ansprechen .... Auf der Erde aber ist die Finsternis so groß, und es ist so nötig, daß gerade die Menschen Mein Wort hören, so daß Ich jeden segne, der Mir dienen will .... (9.7.1964) Doch ihr sollet euch stets in Meinen Willen fügen, denn alles, was Ich über euch kommen lasse, dienet zu eurem Ausreifen und zur immer innigeren Fühlungnahme mit Mir. Ihr brauchet euch keine Sorgen zu machen, sondern übergebt Mir alles .... Ich werde die Sorgen von euch nehmen, und ob es auch scheinet, als belasten sie euch selbst .... Mein Wille ist alles, Leid, Freude und auch Verdrießlichkeiten, die euch betreffen. Und ob ihr auch glaubet, selbst etwas unternehmen zu müssen .... ihr seid doch abhängig von Mir, und wie es Mein Wille ist, so geschieht es. Doch Ich erkenne es auch an, wenn ihr euch bemühet, Mein Wort zu verbreiten, und das werde Ich euch auch segnen. Mein Gegner aber will das Licht verlöschen, das ihr ausstrahlen sollet, und seine Macht ist groß, sie genügt aber nicht, um Mich außer Kraft zu setzen. Und was er auch tun wird, um eure Tätigkeit für Mich zu unterbinden .... Ich lasse es zu bis zu einer gewissen Grenze, um auch Meine Diener zu erproben, aber Ich gebe ihm nicht die Gewalt über euch, die ihr für Mich tätig seid und Meinen Willen zu erfüllen trachtet. Nur lasset euch nicht in Unruhe versetzen, denn das ist seine Absicht, der ihr euch widersetzen müsset .... Er kann nichts tun entgegen Meinem Willen, und ob er auch die Wahrheit zu untergraben sucht .... sie bricht sich doch Bahn und wird sich doch durchsetzen und in die Erkenntnis leiten alle jene, die Mein Wort erkennen als solches, die Ich also durch euch ansprechen kann. Darum will Ich euch mit Meinem Geist erfüllen, daß ihr Kunde gebet, daß ihr Mein Wort hinaustraget in die Welt, und was ihr unternehmet, das will Ich auch segnen. Doch sorget euch nicht zuviel, denn Ich lenke alles, wie es sein soll .... gebt euch Mir vollvertrauend in die Hände, und seid gewiß, daß Ich alles zum Besten lenken werde, daß Ich um alles weiß und eure Sorge auch die Meine ist .... __Amen -------------------------------------------- 8828 11.7.1964 Prüfung des Geistesgutes setzt Bindung mit Gott voraus .... Nur, was aus Mir seinen Ausgang hat, kann den Anspruch auf reinste Wahrheit machen. Aber es ist auch schwer, nun zu prüfen, «was» von Mir seinen Ausgang genommen hat, wenn ihr euch nur allein verlasset auf euren Verstand, selbst wenn ihr geistig strebet, wenn ihr das Rechte wollet .... Weshalb aber nehmet ihr das Gedankengut derer an, die ihr nicht kontrollieren könnet, wenn euch eine klare Antwort von oben zugeht? Verbindet euch mit eurem Gott und Schöpfer, bittet Ihn ernstlich um die Wahrheit, und wahrlich, ihr werdet nicht ohne Antwort bleiben .... Diesen «ernsten» Willen muß Ich von euch verlangen, daß ihr Mich Selbst um Unterstützung bittet bei jeder Prüfung von Geistesgut. Ihr könnt in der einfachsten Weise Antwort von Mir bekommen, ihr brauchet nicht zu grübeln und zu forschen oder euch die Ansichten anderer Forscher zu eigen zu machen, die auf dem Verstandeswege ihre Ergebnisse gewinnen. Es gibt eine Verbindung von dem geistigen Reich zur Erde, und diese sollet ihr ausnützen, indem ihr Mich um Aufklärung bittet. Und Ich gebe euch Selbst die Antwort oder lasse sie euch zugehen durch ein Lichtwesen, das von Mir den Auftrag hat, euch zu belehren .... also immer wird diese Antwort von Mir Selbst sein. Doch Ich widerspreche Mir nicht, auf ewig wird «Mein Wort» bestehenbleiben ohne jegliche Änderung, weshalb auf gegensätzliche Quellen geschlossen werden kann, sowie sich ein Widerspruch findet. Doch eines ist sicher: Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, den er auf der Erde erreicht .... Dann wird ein jeder bei seinem Abscheiden in das geistige Reich blitzschnell auch die Erkenntnis gewinnen, wenn er sie auf Erden noch nicht gefunden hat. Die rechte Liebe konnte ihm wohl das Licht bringen auf Erden, doch ihm mangelte der Glaube, daß Sich das Wesen äußert, Das ihn erschaffen hat .... Also höret er nicht nach innen .... Doch um vieles leichter wäre ihnen der Lebenswandel gewesen, wenn die Menschen in der Erkenntnis gestanden hätten, wenn sie einfach sich an Mein Wort gehalten hätten, das sie über alle Vorgänge im geistigen Reich aufgeklärt hätte, und sie also auch die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi hätten verstehen können .... Denn es ist diese Lehre die wichtigste, und sie kann nicht als unbedeutsam hingestellt werden, denn davon hängt die ganze Ewigkeit ab .... Wie weit aber die Menschen sich schon davon entfernt haben, wie unwichtig sie es nehmen und welche Wege sie gehen, um sich eine andere Lösung zu geben .... wie gern sie die Lehren anderer Geistesrichtungen annehmen, um von dem ""Erlösungsgedanken"" abzukommen .... wie gern sie den ""Menschen Jesus"" als vollendeten Meister hinzustellen suchen, um nur den ""Gott-Gedanken"" für Ihn nicht anwenden zu müssen, das allein schon ist bedenklich, bringt es doch viele Menschen davon ab, in Ihm den göttlichen Erlöser zu sehen, ohne Den kein Mensch selig werden kann. Wohl ist das Streben jedes einzelnen Menschen anzuerkennen, der sich bemüht, von allen niederen Eigenschaften frei zu werden, der mit sich selbst einen Kampf führt um eines hohen Zieles willen, der also nach ""Selbsterlösung"" strebt, aber ihn belastet noch die Urschuld, von der allein Jesus Christus ihn frei machen kann. Doch Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, und so auch wird er beim Abscheiden von der Erde plötzlich zum Erkennen kommen, wenn er zuvor nicht die Möglichkeit hatte, von der Lehre Christi Kenntnis zu nehmen .... Er wird sich dann unter Sein Kreuz stellen und Ihn annehmen, also braucht kein Mensch verlorenzugehen, der Ihn auf Erden nicht fand, wenn er nur ein Leben in Liebe führt, die ihm das plötzliche Erkennen schenkt. Es kann kein Mensch verlorengehen, der in der Liebe lebt .... Doch weit besser ist es, wenn er noch im Erdenleben in den Besitz der reinen Wahrheit gelangt, die ihm den Weg aufzeigt und ihm Sinn und Zweck seines Erdenlebens erklärt, weil der große Kampf auf Erden zwischen Licht und Finsternis wütet und dieser für schwache Menschen eine Gefahr bedeutet, wo Ich Selbst ihm helfen will durch die Zuleitung Meines Wortes. Und jeder, dem es ernst ist, der wird Mich auch erkennen als Geber des Geistesgutes, das euch Aufklärung gibt über euren Ausgang und euer Ziel, über alle Schöpfungsgeheimnisse und Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... __Amen -------------------------------------------- 8839 12.8.1964 Rechte Verkünder der Lehre Christi .... Es ist dies von größter Wichtigkeit, daß ihr Kenntnis nehmet von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk. Nicht oft genug kann euch dieser Hinweis gegeben werden, denn was ihr hier versäumet auf Erden, das ist nicht mehr aufzuholen im jenseitigen Reich, selbst wenn ihr auch dort noch hingeführt werdet zu Ihm, Der euch aufnimmt in Sein Reich .... Doch es kann dieses noch Ewigkeiten währen, wenn ihr ganz ungläubig abscheidet von der Erde .... Aber auch wenn ihr in kürzerer Zeit zu Ihm findet, so könnet ihr doch niemals die Gotteskindschaft erreichen, die das höchste Ziel ist .... Wenn euch nur das Wissen zugeführt werden könnte von eurer Ursünde, die das Kommen Jesu zur Erde veranlaßt hat .... wenn ihr nur über die geistige Begründung Seines Kommens euch belehren ließet. Doch euch Menschen fehlt jeglicher Glaube, denn auch die Kirchengläubigen wissen nicht, daß es um weit mehr geht als um die Errettung von zeitlicher Sündenschuld, denn das Wissen darum würde die Prediger weit eindringlicher zu den Menschen reden lassen. Doch «dieses» Wissen kann nur dem zugewendet werden, der einen «lebendigen» Glauben hat, und dieser muß durch die «Liebe» lebendig geworden sein. Daß es nun auch Prediger gibt, die tief gläubig sind, soll nicht bestritten werden. Aber allen diesen Predigern fehlt der Glaube an ""das Wirken des Geistes im Menschen"". Sie sind völlig unwissend und achten dessen nicht, was ihnen von berufener Seite vorgestellt wird. Sie lauschen nicht nach innen, ansonsten sie auch «wissend» wären .... Und es fehlt ihnen auch das «Verlangen» nach der «Wahrheit». Sie nehmen bedenkenlos an, was ihnen wieder als «Wahrheit» vorgesetzt worden ist, ohne einmal ernstlich dazu Stellung zu nehmen. Und es kann dann nur totes Wissen zurückbleiben, es wird alles Form, der sie aber unbedenklich zustimmen und so ein Christentum entstanden ist, das kraftlos ist und keinem Menschen «das» geben kann, was ihm zur Seligwerdung verhilft .... Ihr müsset noch im Erdenleben lebendig glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Denn wer dazu die Möglichkeit hat, wer die große Gnade hat, daß ihm diese Lehre zugeführt wird, den wird einmal der Vorwurf schwer treffen, sich nicht eingehender damit befaßt zu haben, denn sowie er darüber Aufschluß begehrt, wird ihm auch dieser werden .... Er muß sich zum Kreuz bekennen, er muß seine Sündenlast bewußt unter das Kreuz tragen und Vergebung erbitten, denn er wird (Er muß) sich immer seines mangelhaften Zustandes bewußt sein und (wird) daher auch wissen, daß eigene Verfehlungen die Ursache seines mangelhaften Zustandes waren, und zu (er muß) wissen, daß Einer ist, Der ihn von seiner Mangelhaftigkeit erlösen kann, daß dieser Eine aber auch angerufen werden muß in lebendigem Glauben. Der «Glaube» kann aber erst durch die «Liebe» lebendig werden, und so muß zuvor die Liebe geübt werden, die dann auch dem Menschen ein Licht gibt über alles, was mit dem göttlichen Erlöser zusammenhängt. Ihr Menschen! Nützet die kurze Erdenlebenszeit, die euch allen noch vergönnt ist, daß ihr darüber Aufschluß erlanget, «wer» Jesus Christus war und in welcher Beziehung (welchem Verhältnis) ihr zu Ihm steht. Und ihr, die ihr Kenntnis habt von dem Buch der Bücher, ihr solltet euch auch informieren darüber, was unter ""Wirken des Geistes"" zu verstehen ist! Die Unkenntnis lässet euch des Besten verlorengehen, ansonsten ihr den Ergebnissen des Geistwirkens keinen Widerstand entgegensetzen würdet, wenn euch diese zur Kenntnis gebracht werden. Nur allein durch eine solche Aufklärung könnet ihr ein Wissen empfangen, das euch für das Erlösungswerk volles Verständnis schenkt, daß ihr nun aber auch die große Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes Jesu Christi erkennet, daß ihr alles tut, um euch auf Erden die Gotteskindschaft zu erringen, wozu die Erlösung durch Jesus Christus auf Erden schon Voraussetzung ist .... __Amen -------------------------------------------- 8864 8.10.1964 Gott kann nicht die Sünden ""verzeihen"" .... Meine Liebe ist wahrlich so groß, daß Ich alle eure Schuld streichen möchte, denn es hat Meine Liebe euch erstehen lassen, und diese wandelt sich ewig nicht. Doch Ich würde gegen Mein Gesetz von Ewigkeit verstoßen, Ich würde nicht mehr vollkommen sein, wenn die Gerechtigkeit umgangen würde, die nun einmal Sühne verlangt für jede Sünde. Und zudem mußte ein Mensch den Kaufpreis für eure Seelen zahlen, denn ihr gehörtet ebenso Meinem Gegner an, dem Ich das Recht an euch nicht streitig machen wollte. Er hätte niemals euch freigegeben, wenn nicht ein Mensch ihn durch die «Liebe» besiegt hätte, so daß er nicht mehr fähig war, die Seele zurückzuhalten, die sich von ihm lösen «wollte». Denn die große Schuld fesselte die Seelen an Meinen Gegner, und er lockerte die Fessel nicht, bis sie ihm der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk aus der Hand wand, (und) es (nun) aber einem jeden einzelnen Menschen freistand (freisteht), sich Seiner Hilfe zu bedienen. Es gilt nun, während des Erdenlebens .... im Zustand des freien Willens .... die Entscheidung zu treffen: das Rettungswerk des Menschen Jesus anzuerkennen und die Erlösung von der Fessel des Satans anzunehmen. Doch kampflos entlässet er die Seinen nicht, die ihm freiwillig in die Tiefe gefolgt sind. Es ist dies sein Anhang, seine Macht, die er nicht freiwillig losgibt. Und darum gehörte ein übergroßes Liebewerk dazu, ein Erbarmungswerk, das nur ein Engelsgeist ausführen konnte, weil kein Mensch auf Erden zu solcher Liebe fähig war, weil diese völlig bar waren jeder Liebe. Der Abstand von den gefallenen Wesen war zu groß, als daß sie Liebe empfinden konnten und darum ein Gebet um Freiwerdung von ihrer einstigen Schuld ganz ausgeschlossen war. Es mußte Sich die ""Liebe"" opfern und also auch Selbst das Werk der Erlösung vollbringen in dem Menschen Jesus, Der darum die entsetzlichsten Leiden und Schmerzen auf Sich genommen hat aus Liebe, gegen die Mein Gegner machtlos war und er also die Seelen freigeben «mußte», die das Erlösungswerk annahmen, das ihnen den «verstärkten» Willen eintrug .... denn allein .... für diese «Willensstärkung» bin Ich am Kreuz gestorben, denn durch die Sünde des Abfalles war der Wille aufs äußerste geschwächt, und kein Wesen hätte sich erheben können wider seinen Kerkermeister. Es war dieser Kreuzweg nötig, denn nun erkannte der Gegner die Macht und Kraft der Liebe, die zu solchem Erbarmungswerk fähig war, und dieser Liebe mußte er sich ergeben, denn sie war größer als sein Haß, sie ringt ihm alle Seelen ab, die frei werden «wollen» von ihm .... er kann sie nicht halten, weil sie nun auch die Größe ihrer Schuld erkennen und mit der Bitte um Vergebung den Beweis liefern, wieder zurückkehren zu wollen zu Dem, Der sie erschaffen hatte .... Aber auch, daß Ich euch ein «schaubarer Gott» sein wollte, bewog Mich, in dem Menschen Jesus Mich zu verkörpern, Der ein solches Maß von Liebe für Seine gefallenen Brüder empfand, daß Er den größten Leidensweg auf Erden ging und ihn mit dem Tod am Kreuze beendete .... Diese Menschwerdung in Jesus war gleichfalls der Beweggrund zu Seinen unermeßlichen Leiden, denn die Wesen konnten Mich einstens nicht erschauen, und das war der Grund des Abfalles von Mir .... Darum wählte Ich eine den Menschen sichtbare Form, um ihnen also schaubar zu sein, aber es mußte die Form auch die tiefsten Tiefen überwunden haben durch die Liebe, wozu auch das Leiden und Sterben am Kreuz gehörte, um sich völlig zu vergeistigen, auf daß die Form nun «Meine Liebe» ganz in sich aufnehmen konnte, um so also für die Seelen der Menschen ein schaubarer Gott zu sein, Den sie sehen konnten von Angesicht zu Angesicht, wenn sie selbst durch die Liebe eins geworden sind und mit Mir den Zusammenschluß gefunden haben .... Ihr Menschen könntet euch ewig Mich nicht vorstellen, weil Ich ein ewiges Feuer bin, Das euch restlos verzehren würde. Und das «wußte» auch der Lichtträger .... Luzifer .... und begehrte dennoch, Mich zu schauen. Er stand in hellstem Licht und stellte daher sich selbst hin als ""Schöpfer"", aus dem die Wesen ausgegangen waren .... Und auch die Wesen wußten es, daß er einen Anfang genommen hatte, aber sie folgten dennoch ihm in die Tiefe. Und von dieser Schuld .... wider bessere Erkenntnis .... kann euch nur der Erlöser Jesus Christus befreien, Er allein konnte den Sühnepreis zahlen an euren Gegner für alle Seelen, die frei sein wollen von ihm. Denn in Jesus war Ich Selbst, als die ewige Liebe, Ich gab Mich Selbst für die Sünden der Menschheit hin .... und wurde in der sichtbaren Hülle des Menschen Jesus für euch zu einem schaubaren Gott .... Und gleichzeitig wurde von dem Menschen Jesus Meiner Gerechtigkeit Sühne geleistet, denn es kann keine Schuld ungesühnt bleiben, will Ich nicht Selbst gegen das Gesetz Meiner ewigen Ordnung verstoßen. Aber da sie die ""Liebe"" tilgte, kann ein jeder seiner Schuld ledig werden, denn im Grunde war ja «Ich Selbst» es, Der das ""Erlösungswerk"" vollbrachte, nur daß Ich Mich einer menschlichen Form bediente, die Mich Selbst in aller Fülle in sich barg, die aber mit allen Leiden und Qualen die Menschheit loskaufte von dem, der ein «gleiches» Anrecht hatte auf diese Seelen, weil sie ihm freiwillig gefolgt waren .... __Amen -------------------------------------------- 8866 11.10.1964 Anerkennung Jesu .... Letzter Glaubensentscheid .... Ob sich euch das Tor zur lichtvollen Ewigkeit öffnet nach dem Tode eures Leibes, das ist abhängig von eurer freien Willensentscheidung, es ist abhängig davon, ob ihr die Bindung mit Mir so eng herstellt, daß ihr nun also in Mir euren Gott und Erlöser anerkennt, daß ihr Mich als den Retter von Sünde und Tod erkennet und euch Mir ganz hingebet .... und also Mich Selbst von Jesus nicht mehr zu trennen vermögt, daß ihr alle eure Schuld zu Mir unter das Kreuz traget und Mich nun auch um Vergebung dieser Schuld bittet .... Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, um euch nun in das Reich aufzunehmen, das lichtdurchstrahlt ist .... Ich will nur eure Anerkennung Jesu (in Jesus), der als Sohn Gottes zur Erde stieg und Mir Selbst zur Hülle wurde, um für euch schaubar sein zu können .... Ich verlange nicht viel, und dennoch fällt es euch so schwer, das Himmelreich zu erwerben, weil ihr ankämpfen müsset gegen den Hochmut, gegen die Ichliebe, gegen jegliche Untugenden, die noch die Zeichen sind eurer Zugehörigkeit zu Meinem Gegner, der alle diese Laster und Untugenden auf euch übertragen hat, so daß ihr gleichsam seines Sinnes wurdet und euch abgrundtief von Mir entferntet. Und diese Untugenden sind zum großen Teil noch in euch vorhanden, wenn ihr als Mensch über die Erde geht, aber ihr könnet sie mit der Hilfe Jesu leicht ablegen, denn Er hat für euch Stärkung des Willens erworben, also ist es euch nicht unmöglich, von diesen Untugenden frei zu werden. Doch wiederum ist es entscheidend, «wem» ihr euren Willen schenket, und das allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit. Das Wissen um die Erlösung durch Jesus Christus ist nur noch sehr schwach, es sind nur wenige, die glauben an das Erlösungswerk und die sich Mir in Ihm völlig hingeben, die die am Kreuz erworbenen Gnaden nützen und sich frei machen wollen von aller Schuld .... Diese aber finden auch sicher die Erlösung und können in strahlendstem Licht eingehen durch die Pforten in Mein Reich. Und immer wieder spreche Ich die Menschen an und gebe ihnen Aufklärung über das Wichtigste, was sie wissen müssen .... über das Erlösungswerk Jesu Christi .... Daß aber die meisten Menschen ihre Ohren verschlossen halten, daß mit ihnen kaum ein einziges geistiges Wort zu reden ist, das ist das Werk Meines Gegners, der in der Endzeit alles versucht, um auch die Schwachgläubigen noch zu verführen, um ihnen alles als eine Legende hinzustellen, die keinen Glauben mehr findet. Und wieder kann Ich euch nur dazu ermahnen, eine innige Bindung mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, herzustellen und selbst in euch das Licht zu suchen, das Ich einem jeden von euch entzünden werde, wenn ihr nur ernstlich das Verlangen habet, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Dann werdet ihr auch über Jesus und Sein Erlösungswerk ein Licht bekommen, und ihr werdet nicht mehr ungläubig sein. Aber suchet dieses Licht noch zu erhalten, bevor der Glaubenskampf anbricht, denn dann wird der Entscheid von euch gefordert werden für oder wider Mich .... Dann werdet ihr feststehen müssen und euch schon so viel Wissen darüber angeeignet haben müssen, daß ihr keinen Gegeneinwand mehr zu fürchten brauchet, daß ihr voller Überzeugung eintreten könnet für Ihn und Sein Erlösungswerk .... Doch diese Zeit ist zu fürchten von allen jenen, deren Glaube noch so schwach ist, daß es nur eines kleinen Anstoßes bedarf, um ihn ganz hinzugeben .... Und das ist dann auch der letzte Glaubensentscheid, der aber getroffen werden muß vor dem Ende .... Und dann wird es sich zeigen, wie viele abfallen werden vom Glauben und wie viele Menschen verlorengehen, die einer Neubannung entgegengehen müssen, weil es keinen Ausweg mehr gibt. Darum kann Ich euch immer nur ansprechen, euch das ankündigen, was euch erwartet, und zur tieferen Verbindung mit Mir alle Menschen ermahnen, die Mich noch nicht ganz aufgegeben haben, die noch nicht gänzlich von Mir abgefallen und die auch noch um den göttlichen Erlöser «wissen», wenngleich ihnen der Glaube daran fehlt .... Aber diese zum Glauben zu führen, das ist Mein ernstes Bestreben, ihnen die Gnaden des Erlösungswerkes vor Augen zu führen und sie zu ermahnen, sich darüber ein rechtes Licht zu verschaffen, das Ich ihnen dann gern anzünden will, auf daß sie auch Erlösung finden von Sünde und Tod .... __Amen -------------------------------------------- 8897 21.12.1964 Ruf von der Erde nach einem Retter .... Das Ewige Licht stieg Selbst zur Erde hernieder, und Es strahlte in alle Herzen Licht ein, die sich öffneten und Ihm Einlaß gewährten. Denn es war eine Zeit der Finsternis, in der die Menschen dahinwandelten, und es konnte sich niemand daraus befreien, weil der Gegner noch volle Macht hatte. Und wenige nur riefen nach einem Retter in ihrer Not, Der sie befreien sollte aus jener Gewalt. Wenige nur fühlten es, daß sie gefesselt waren, und diese wenigen wußten auch, daß ihnen ein Retter angekündigt war, sie wußten um die Prophezeiung, daß einer aus dem Stamme Davids kommen sollte, und sie versprachen sich von Ihm Hilfe aus ihrer Not .... Doch sie erwarteten irdische Hilfe, weil sie guten Herzens waren und darum auch die Ungerechtigkeit ihrer Mitmenschen erkannten .... Daß der Retter von oben gesendet wurde und in ganz anderer Weise ihnen Rettung bringen wollte, das konnten sie mit ihren weltlich gerichteten Sinnen nicht fassen .... Wo jedoch der gute Wille ersichtlich war, dort nahmen die Menschen auch das Licht an, das ihre Herzen erleuchtete. Sie ließen sich belehren und von dem Menschen Jesus einführen in so manches Wissen, das zu ihrem Seelenheil nötig war .... Denn Gott sandte Seinen eingeborenen Sohn zur Erde .... Eine Seele des Lichtes nahm auf der Erde Aufenthalt und trat nun den Gang als Mensch an, um den Menschen ein Liebeleben vorzuleben, um die Menschen vorzubereiten auf das Erlösungswerk, das Gott Selbst in dem Menschen Jesus vollbringen wollte .... Die Menschheit war von dichter Finsternis umfangen, also kam das Licht Selbst zur Erde, um sie aufzuklären über ihren Daseinszweck und ihnen die Liebegebote ganz eindringlich vorzustellen, um ihnen die Auswirkung eines Liebelebens an Sich Selbst zu beweisen und so die Menschenherzen empfänglich zu machen für die Lichtstrahlung von oben. Doch Er mußte Sich Selbst opfern, um für sie die Sühne zu leisten für ihre einstige große Schuld des Abfalles von Gott .... Die Menschen standen noch unter dem Banne dieser Sünde, und es war ihnen das Tor verschlossen zum Lichtreich, so daß sie bei ihrem Tode nicht eingehen konnten in dieses, sondern in der Vorhölle den Erlöser Jesus Christus erwarten mußten und im Glauben an Ihn Ihm nun folgen zu dürfen, da Er die Tür zum Lichtreich gewesen ist .... Und auch dort wußten die Seelen um den Messias, Der von Propheten und Sehern angekündigt wurde .... Und sie erwarteten Ihn voller Sehnsucht, Den sie erkannten als ihren Retter aus geistiger Not. Überallhin trug der Mensch Jesus das Licht, überall suchte Er die Menschen aufzuklären über ihren einstigen Ausgang und ihren Daseinszweck, über ihre große Urschuld, für die Er den bittersten Tod am Kreuz auf Sich nahm, um Sühne zu leisten .... Gott sandte Seinen Sohn zur Erde, um in Ihm Selbst Aufenthalt zu nehmen, und also mußte Sich der Mensch Jesus so herrichten, daß Er Ihm ein Gefäß wurde, so rein und voller Liebe, daß Er die Gottheit .... als die Ewige Liebe .... in Sich aufnehmen konnte, daß also nun Gott Selbst in Ihm das Erlösungswerk vollbrachte, daß Gott ""Mensch"" wurde und der Mensch Jesus ganz in Seinen Vater einging und so auch die Menschwerdung Gottes erklärbar ist für den, der von Jesus Christus erlöst worden ist und schon einen leisen Schimmer der Erkenntnis besitzt .... Gott ist die Liebe, die Liebe war im Menschen Jesus, und der Mensch Jesus starb den schmerzhaftesten Tod am Kreuz .... Also hat Gott Selbst das Werk der Erlösung vollbracht, nur daß Er Sich eine menschliche Hülle wählte, die voller Liebe war .... Und so wurden die Menschen frei von ihrem Kerkermeister, die es «wollten» .... Denn Zwang wendet Gott nicht an .... Aber ein jeder kann sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienen, um diesem Kerkermeister zu entrinnen. Ein jeder kann um einen verstärkten Willen bitten, denn diesen hat der Mensch Jesus am Kreuz für alle erworben, die sich befreien wollen von dem Gegner. Und um ihnen ein Maß von Kraft zuführen zu können, gab Er den Menschen die Liebegebote, deren Erfüllen ihnen gleichzeitig Kraft und Stärkung des Willens eintrug. Liebe zu üben in Gedanken an den göttlichen Erlöser Jesus Christus ist die sicherste Gewähr, von dem Gegner frei zu werden, denn gegen ihn ist die Liebe die schärfste Waffe, und der göttliche Erlöser ist es, Der diese Waffe angewendet hat, um ihn zu besiegen .... Er hat mit Seinem Leben die Seelen losgekauft, und der Gegner kann sie nicht mehr halten, wenn sie frei werden wollen von ihm .... Und so ist das Licht zur Erde gestiegen, Es brachte denen die Freiheit, die sich anstrahlen ließen von dem göttlichen Liebelicht, das alle in sich entzünden konnten, die ihre Herzen öffneten und also wieder den Zustand herstellen wollten, in dem sie standen «vor» ihrem Sündenfall .... wenn sie sich erlösen lassen (wollen) von Jesus Christus, Der für die Urschuld gestorben ist am Kreuz .... __Amen -------------------------------------------- 8908 9.1.1965 Auftrag .... Ihr habt noch eine große Aufgabe zu leisten, bevor Mein Eingriff stattfindet, durch den ihr dann in ganz andere Verhältnisse geratet, die eure Tätigkeit für Mein Reich erschweren. Doch zuvor sollen noch die Seelen erfaßt werden, die sich Meinem Wort (nicht) ablehnend entgegenstellen .... sie sollen erfahren, was den Menschen bevorsteht und ob sie auch zweifeln .... das große Geschehen wird sie sehr bald überzeugen, daß ihr die Wahrheit gesprochen habt. Darum kündet es allen an, weiset die Menschen auf diesen Eingriff hin, der immer näher rückt und der sie alle berühren wird, wenngleich euch noch das Land verborgen bleibt, das betroffen wird .... Ich lege es euch an das Herz, durch den Hinweis auf das gewaltige Naturgeschehen alle Menschen anzusprechen, denen ihr Mein Wort zuführt .... Es wird dies nötig sein, daß sie alle sich einmal damit befassen, daß sie auch sich selbst angesprochen fühlen und je nach ihrer Einstellung Trost und Kraft schöpfen können in der kommenden Notzeit. Überall, wo Mein Wort hingeleitet wird, soll davon Kenntnis gegeben werden, überall sollen die Menschen es erfahren, was ihnen bevorsteht, und ob es ihnen auch schwerfällt, zu glauben .... Sie werden dann aber auch an das bald nachfolgende Ende glauben, wenn jenes Ereignis eintrifft, das von oben .... aus dem Kosmos, kommt, das also keines Menschen Wille veranlaßt hat. Denn durch dieses Geschehen will Ich noch einmal die Menschen ansprechen, Ich will sie aus dem Todesschlaf erwecken und ihren Blick hinlenken zu Mir, zu Dem, Den sie durch inniges Gebet erreichen können .... Ich will mit «lauter» Stimme reden, weil sie Meiner leisen Ansprache nicht achten .... Aber Ich will Mich auch «derer» annehmen, die «dann noch» zu Mir finden .... Und ob sie gleich ein Opfer sind jener Katastrophe, doch ihre Seelen sind gerettet, wenn sie noch zuvor zu Mir rufen und Mich anerkennen als die Macht, Der sie unterstehen und sich Ihr beugen müssen. Ich rufe euch alle auf, dieser Meiner Worte Erwähnung zu tun und euch nicht zu fürchten, daß ihr die Menschen beunruhigen könntet, denn es nützt nichts, wenn sie mit geschlossen Augen in das Unglück hineingehen, das sie dann überraschen wird und sie sich keine Erklärung dafür geben können .... Wenn ihr es ihnen aber vorher «sagt», was Ich damit bezwecken will .... wenn ihr es ihnen ankündigt als «sicher», so werden sich doch manche davon berührt fühlen und .... selbst wenn sie nicht daran glauben .... es nicht aus ihren Gedanken verlieren. Und dann schon wissen sie, daß es ein Geschehen ist, das «Mein Wille» über die Menschen sendet, und sie werden wissen, daß Mein Wort Wahrheit ist, und auch an das «Ende» glauben .... Es müssen alle Versuche gemacht werden, die Menschen zum Glauben zu führen. Und auch dieses gewaltige Naturgeschehen kann noch Menschen zum Glauben erwecken, die anders nicht mehr ansprechbar sind und die Ich doch noch gewinnen möchte, selbst wenn ein großes Unheil damit verbunden ist. Doch die Gefahr einer Neubannung liegt vor euch, und wenn Ich dieser noch Seelen entreiße, dann werden sie es Mir danken ewiglich, denn das Los einer Neubannung ist weit schrecklicher .... es dauert Ewigkeiten, während das Naturgeschehen in einer Nacht vorüber ist, dann zwar ein unermeßliches Elend eintreten wird, das ihr aber ein jeder für sich zu einem erträglichen Zustand wandeln könnet, wenn ihr nur den Glauben an Mich aufbringet. Denn Ich bin ein Herr über Leben und Tod, Ich kann auch euch geben, was ihr benötigt .... wie Ich aber auch nehmen kann, was ihr freiwillig nicht hinzugeben bereit seid. Und darum versäumet nicht, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von dem Bevorstehenden, denn es soll keiner sagen, nichts davon gewußt zu haben .... Nur glauben die Menschen nicht, daß sie schon so nahe vor dem Ende stehen, ansonsten sie auch aus der «Schrift» es entnehmen könnten, daß ein unheilvolles Geschehen über die Menschen hereinbricht .... Aber sie glauben die Zeit noch nicht gekommen, da sich erfüllen wird, was geschrieben steht .... Doch einmal wird die Zukunft zur Gegenwart, einmal werden die Ankündigungen wahr, und diese Zeit steht nahe bevor .... __Amen -------------------------------------------- 8944 26.2.1965 Nach Lesen eines Buches über indische Religionen .... Ihr habt eine bedeutsame Aufgabe übernommen, die reine, von oben euch zugeleitete Wahrheit zu verbreiten, und es ist diese Aufgabe darum besonders wichtig, weil allerorten dagegen gewirkt wird von seiten Meines Gegners. Und es wird euch verständlich sein, daß er das Übergewicht hat, weil die Menschen durch ihr Wesen ihm verfallen sind, weil sie alles annehmen, was ihnen dargeboten wird, aber nicht zu unterscheiden vermögen, wo der Ausgang dessen zu suchen ist .... Und doch wäre es leicht festzustellen, denn wenn es die Wahrheit ist, muß unbedingt des Erlösungswerkes Jesu Christi Erwähnung getan werden, es muß dieses Erbarmungswerk als Inbegriff der reinen Wahrheit herausgestellt werden. Und dann erkennet ihr leicht, was der Wahrheit entspricht .... Denn Ich habe es klar herausgestellt, daß jeder Geist, der bekennet, daß Jesus Christus Fleisch angenommen hat, um die Welt zu erlösen, euch auch nicht «falsch» belehren wird, weil es nun einmal darum geht, daß Jesus Christus der Erlöser ist von Sünde und Tod .... Ihr Menschen seid mit der Sünde der Urschuld belastet, und ihr könnet nur davon frei werden, wenn ihr sie unter das Kreuz traget .... Und ihr müsset dies «glauben» .... Es kann euch kein hundertprozentiger Beweis dafür gebracht werden, weil ihr im «freien Willen» den Weg zum Kreuz nehmen müsset. Nur das allein trägt euch ein Leben in Seligkeit ein, wenn ihr den Erdenleib verlassen müsset und eingeht in das jenseitige Reich .... in eure wahre Heimat, die euch nun auch das Los bietet, das ihr auf Erden angestrebt habt. Ihr Menschen müsset es glauben, daß ihr die gefallenen Urgeister seid, daß der Gang über diese Erde begrenzt ist, die nur eine Erprobung des Willens von euch fordert, um dann wieder die eigentliche Beschaffenheit anzunehmen, um dann wieder als selige Geister in Meinem Reich schaffen und wirken zu können, wenn ihr nicht versaget in der letzten Willensprobe und dann wieder den Gang durch alle Schöpfungswerke hindurchgehen müsset .... «Und dies ist die reine Wahrheit», für die ihr euch einsetzen sollet, denn es nimmt der Irrtum in einem Ausmaß zu, weil die Menschen in der letzten Zeit stehen und es Meinem Gegner gelingt, sie zu täuschen, und er es so geschickt versteht, daß er viele leichtgläubige Anhänger findet, die jedoch Opfer werden von Medien, von Hypnose, von Selbsttäuschung durch Suggestion, die alle wieder dem Zweck dienen, den göttlichen ""Erlöser"" abzulehnen oder Ihn als ""nur Mensch"" hinzustellen, Der wohl die höchsten Ziele verfolgte, aber nicht die ""verkörperte Gottheit Selbst"" war. Wer aber das ernste Verlangen hat, die Wahrheit zu erfahren, und sich durch ein Leben in Liebe so gestaltet, daß Mein Geist in ihn sich ergießen kann, dem wird auch das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk erschlossen .... und wird es ihm nicht im Erdenleben zuteil, dann ist sein Liebegrad ausschlaggebend, um ihm beim Eintritt in das jenseitige Reich dieses Wissen blitzschnell zu übermitteln, und auch er wird die Gnaden des Erlösungswerkes nun ausnützen, er wird in die Arme des göttlichen Erlösers eilen und dort auch Erlösung finden von aller Schuld. Und so ist nur ein Leben in Liebe nötig, um dieses Wissen entgegenzunehmen, das aber immer das gleiche sein wird, weil nur das Wahrheit sein kann, was Ich Selbst den Menschen zugehen lasse, die sich als ein Gefäß des Geistes herrichten. Daß sich immer wieder Lichtwesen erbieten, zur Erde zu gehen, um den Menschen das rechte Wissen zuzuleiten, ist nicht abzuleugnen, doch diese haben einen schweren Stand den vorgefaßten Meinungen gegenüber .... weil sie anderen Religionsrichtungen angehören .... und ob die Menschen noch so bemüht sind, sich zu vollenden .... sie können das nur erreichen durch ein Liebeleben. Dann aber sind sie auch aufgeschlossen für rechte Belehrungen, die den göttlichen Erlöser betreffen. Wo sich aber ganze Völker der Wahrheit verschließen, wo nur einzelne sie anzunehmen bereit sind, dort kann Meine Liebe keinen Zwang ausüben, und Ich lasse Mir genügen an einem guten Lebenswandel, der dann auch seine Früchte tragen wird, aber Ich gehe auch nicht von der Wahrheit ab, insofern, als daß Ich «andere» Gesetze gelten lasse als «allen» Menschen gegenüber, wenn Ich auch andererseits zugebe, daß Menschen mit hohem Reifegrad außerhalb ihrer menschlichen Fähigkeiten sich bewegen können .... Doch dann ist auch das Erkennen Jesu Christi in ihnen als den ""göttlichen Erlöser"", zu Dem alle gehen müssen, um ihrer Urschuld ledig zu werden. Denn dieses Wissen allein trägt euch ein seliges Leben ein im «geistigen Reich», das ihr aber nach eurem Leibesleben zu erwarten habt, denn euer Sein auf Erden ist begrenzt, das geistige Reich ist eure wahre Heimat, wo ihr wieder weilen werdet .... wenn ihr Erlösung gefunden habt durch Jesus Christus .... im gleichen Zustand, wie es war im Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 8951 10.3.1965 Entscheidungsprobe: Bekennen Jesu Christi .... Welchen Weg ihr einschlaget, das bestimmet ihr selbst im freien Willen, vorausgesetzt jedoch, daß ihr Kenntnis habet sowohl von Meinem Willen als auch von dem Wesen Meines Gegners, der immer Meinem Willen entgegenwirket. Und das werdet ihr stets durch die Stimme des Gewissens erfahren .... ihr werdet stets das Gefühl für Gut und Böse in euch haben, weil ihr an euch selbst die Auswirkung von gutem oder schlechtem Tun erkennet. Also wird in euch auch stets Mein Wille vorherrschen, wenn ihr zum Guten angetrieben euch fühlet, während des Gegners Wirken in euch unedle Triebe auslöst und ihr selbst euch zur Wehr setzen würdet, wenn der Mitmensch solche Triebe an euch auslassen würde. Und so kann jeder Mensch sagen, daß er sehr wohl weiß, wenn er ein Unrecht begeht, weil er sich auflehnet, sowie es an ihm selbst begangen wird. Doch Mein Gegner hat ihn dann in seiner Gewalt, aus der ihn nur Einer befreien kann, wenn er sich Ihm hingibt .... Jesus Christus, der Erlöser der Menschheit .... Denn Er hat seine Macht gebrochen mit Seinem Tod am Kreuz, und Er hat den Kaufpreis gezahlt für alle Sünden der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er hat es getan aus Liebe zu den gefallenen Brüdern. Doch diese müssen die Erlösung durch Ihn im freien Willen annehmen. Ein jeder Mensch muß sich erkennen und bekennen als sündig und von der Sündenschuld frei werden «wollen», dann wird auch sein Wille Stärkung erfahren, denn diese Gnade der Willensstärkung hat Jesus Christus am Kreuz für euch erworben. Und gerade um den Willen der Menschen kämpft der Gegner mit einer Beharrlichkeit, um sie nicht zu verlieren .... Doch auch die Lichtwelt führt den Kampf um sie, und Ich Selbst tue wahrlich alles, um sie für Mich zu gewinnen. Doch kann Ich keinen Menschen zwingen, wie aber auch Mein Gegner keinen Zwang ausüben kann .... also der Mensch selbst den letzten Entscheid fällt. Das ist die Willensprobe, ob ihr Menschen Mich oder Meinen Gegner zu eurem Herrn wählt .... und ihr könnet froh sein, wenn euch noch im jenseitigen Reich die Möglichkeit einer Entscheidung geboten wird, daß ihr auch dort noch vor die Wahl gestellt werdet, zur Höhe zu steigen, wenn ihr drüben noch den göttlichen Erlöser findet, oder wieder abzusinken in die Tiefe, daß er dann euch ganz in Besitz nehmen kann und ihr dann wieder unwiderruflich gebannt werdet in der Materie. Wäre Meine Liebe allein bestimmend, so würde Ich euch schlagartig aus seiner Gewalt befreien, doch es widerspricht dies Meinem Gesetz ewiger Ordnung, es widerspräche auch Meiner Gerechtigkeit, die Sühne für alle Schuld fordert und ohne diese Sühne euch nicht in das Lichtreich aufnehmen kann. Darum müsset ihr Den anerkennen und bitten um Vergebung eurer Schuld, Der stellvertretend diese Sühne für euch geleistet hat. Daß ihr nun in der Endzeit gänzlich das Evangelium der Liebe außer acht lasset und daß gerade dieses euren geistigen Tiefstand veranlaßt hat, ist als Wirken Meines Gegners zu betrachten, der selbst bar jeder Liebe auch in euch diese zu ersticken sucht, um euch den Rückweg zu Mir zu erschweren. Ihr könnet aber nur durch die Liebe auch Meine Liebe wiedergewinnen, daß sie euch anstrahlen kann und euch wieder zu eurem Urwesen wandelt .... Und darum ist auch euer Zustand so hoffnungslos, wenn ihr nicht selbst diese Wandlung begehret, wenn in euch nicht der Wille erwacht, wieder euch mit Mir zu einen, und ihr dadurch Meinem Gegner sein Recht über euch nehmet .... Doch gerade dieses müsset ihr selbst vollbringen, Ich kann und darf euch nicht dazu veranlassen, weil es um euren freien Willensentscheid geht, der allein ein Vollkommen-Werden möglich macht, selbst wenn Ich noch Ewigkeiten warten muß .... Doch einmal wird es Mir gelingen, einmal werdet ihr euch Mir freiwillig zuwenden, und ihr werdet euch freiwillig wieder von Meiner Liebe anstrahlen lassen und wieder selig sein, wie es war im Anbeginn .... __Amen -------------------------------------------- 8965 18.4.1965 Ostersonntag .... Ein Werk tiefster Liebe und Erbarmung hat der Mensch Jesus für euch dargebracht, weil Er die übergroße Sündenschuld tilgen wollte, die sonst euch auf ewig das Lichtreich verschlossen hielte, doch ihr müsset auch dieses Erlösungswerk annehmen im vollen Bewußtsein, daß ihr eine große Schuld auf euch geladen hattet und ihr nun davon frei werden wollet. Denn was der Mensch Jesus für euch gelitten hat, bis Er Sein Erbarmungswerk mit dem Tode am Kreuz beendete, ist nicht zu beschreiben, denn es waren die größten Qualen, die Seine unendliche Liebe auf sich nahm, weil Er Seinen unglücklichen Brüdern helfen wollte in ihrer geistigen Not. Doch niemals werdet ihr für diese Qualen Verständnis aufbringen, denn sie sind unermeßlich gewesen, aber die Liebe in Ihm gab Ihm Kraft, sie zu ertragen, weil Er nur mit einem solchen Opfer die Schuld entsühnen konnte, weil Seine Seele und Sein Körper in einem Maß leiden mußten, das untragbar für jeden anderen Menschen gewesen wäre. Darum kann auch niemals das Leid eines Menschen zum Vergleich angeführt werden, denn immer nur wird der Körper des Menschen von dem Leid betroffen werden, doch für Jesus war das Leid, das Seine Seele ausgestanden hat, weit schlimmer, und es ist auch nicht annähernd zu beschreiben, denn Er litt gleichsam für die einstige Sünde der Zurückweisung der Liebekraft, Er mußte die Qualen einer kraftlosen Seele auf Sich nehmen, weil dies die einstige Sünde, war die sich in Form von ungeheurer Schwäche auswirkte, unter der die Seele gelitten hat unbeschreiblich .... Doch Seine Liebe war so groß, daß Er alles auf Sich nahm, um Gott die Sühne zu leisten für alle, die das Erlösungswerk annehmen, die sich der am Kreuz erworbenen Gnaden bedienen und heimkehren wollen zum Vater, von Dem sie sich einst freiwillig trennten. Der ganze Erdenlebensweg des Menschen Jesus war für Ihn eine (Qual), denn Er sah in Momenten hellen Schauens, wie Er ihn beenden mußte .... Er sah alle Leiden und Schrecknisse voraus und konnte sie doch nicht abschütteln, denn Er war des Willens, diesen Gang zu gehen, weil Er auch das letzte Ziel erkannte: die Erlösung der gefallenen Brüder von einer unermeßlichen Schuld, und die Größe dieser Schuld gab Ihm auch die Willenskraft, den Weg zu gehen bis zum Ende .... Doch der letzte Tag Seines Erdenlebens war so bitter, daß Ihn fast die Kraft verließ und Er darum betete: ""Vater, laß diesen Kelch an Mir vorübergehen, doch nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe!"" .... Und immer wieder war die Liebe zu den unglückseligen Brüdern stärker, und kraft dieser Liebe, die Ihn erfüllte, ergab Er Sich in Sein Los, das Er wohl von Sich auch hätte abwenden können und Er darum nur immer inniger betete, daß Er nicht versagen möge. Doch es waren unermeßliche Leiden, die er schon vor der Kreuzigung ausstehen mußte, es waren Leiden, die Er nur ertragen konnte, weil die Liebe so mächtig in Ihm war und Er diese Liebe nur dazu verwandte, daß Er durchhielt bis zum Ende. Denn Er mußte als ""«Mensch»"" leiden, wenngleich die Liebe Selbst in Ihm war, aber Sie hielt mit Ihrer Kraft zurück, bis Er die Worte aussprach: ""Es ist vollbracht ....Þ Und immer wieder muß den Menschen Sein Kreuzestod vor Augen geführt werden, um sie die große Liebe des Menschen Jesus erkennen zu lassen, denn nur ein «Werk der Liebe» konnte die einstige Sündenschuld tilgen, weil sie darin bestand, daß sich die Wesen «gegen die Liebe» vergingen .... Darum stieg auch eine Seele des Lichtes zu Erde hernieder, weil nur eine solche den Liebegrad aufbringen konnte und weil Sich in dieser Liebeseele Gott Selbst manifestieren konnte, Der in ganzer Fülle in ihr gewesen ist, und daher die «Liebe Selbst» dieses Opfer gebracht hat .... Es ist aber das Werk eines Menschen gewesen, Der «leidensfähig» war, da Gott nicht «leiden konnte». Darum war Sein Kreuzesopfer von einer ungewöhnlichen Bedeutung, und es muß auch anerkannt werden im freien Willen, denn es brachte der Mensch Jesus wohl das Opfer dar für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, doch erst der Mensch selbst bestimmt, ob es für ihn die Erlösung von der einstigen großen Schuld bedeutet .... Und so ist seine Einstellung zu Jesus Christus das Wichtigste, denn davon hängt seine Seligkeit ab, wie er sich zu Ihm und Seinem Erlösungswerk stellt. Und ihr Menschen könnet nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, daß ihr Ihn nicht ablehnet, sondern euch zu Ihm und Seinem Erlösungswerk bekennt, wollet ihr von eurer Ursünde frei werden und das Reich des Lichtes nach eurem Leibestode betreten können .... __Amen -------------------------------------------- 8999 20.6.1965 Jesus stieg zur Tiefe hinab nach Seinem Kreuzestod .... Als Ich über die Erde wandelte, war dies Mein immerwährender Gedanke, die Menschen zu bewahren, daß sie in tiefste Finsternis versanken und sie nicht in die Vorhölle eingehen konnten, (die ihnen auch den Eingang in die Vorhölle verwehrte), weshalb Ich ihnen unausgesetzt die Liebelehre verkündete, damit es ihnen leichtfiel, an Mein Erlösungswerk zu glauben, und damit schon das Rettungswerk an diesen Menschen gelungen war. Doch die Menschen standen alle noch zu sehr in der irdischen Welt, den Glauben an ein Fortleben hatten nur wenige, und diese waren auch empfänglich für Meine Liebelehre, und ihnen fiel das Erkennen Meiner Selbst leicht, weil Ich sie auch belehren konnte und sie alles annahmen als Wahrheit. Darum also konnte ein großer Teil derer, die Mich Selbst erlebten, auch als ""erlöst"" eingehen in Mein Reich, doch weit mehr verschlossen sich Meiner Lehre, sie blieben lieblos und mußten ihr Los im Jenseits auf sich nehmen .... Nach Meinem Kreuzestod bin Ich nun auch in dieses Reich gestiegen und konnte dort alle jene erlösen, die sich in der Vorhölle befanden .... alle jene Menschen, die ein Gott-gefälliges Leben geführt hatten, denen aber das Lichtreich noch verschlossen war, weil sie noch unter der Last der Ursünde standen und Mein Erlösungswerk also erst vollbracht werden mußte .... Und zu diesen kam Ich nun als ""Mensch Jesus"", denn auch sie durften nicht zum Glauben gezwungen werden, Ich trat unter sie in Meiner Leidensgestalt, so daß sich auch viele die Frage stellten: Wenn Du der Messias bist, Der uns verheißen war, warum hat Deine Macht das nicht verhindert .... warum mußtest Du diesen entsetzlichen Tod am Kreuz erleiden? Denn sie warteten auf Mich, auf Den, Der ihnen verheißen war als Retter. Und auch diese mußten ganz im freien Willen Mir folgen, und es ist auch nicht schwer gewesen, sie davon zu überzeugen, daß Ich jener verheißene Messias war .... Nun aber folgte auch Mein Abstieg zur Hölle .... in das Gebiet, wo Ich «auch» die Erlösung von der Urschuld hintragen wollte .... Dort aber gelang es Mir weniger, die Seelen zu überzeugen, eben weil Ich in gleicher Gestalt bei ihnen erschien und als der ""Geschlagene"" ihnen sichtbar war, Dem sie alle Macht absprachen und Den sie daher auch nicht anerkennen wollten. Wer aber wollte, der durfte sich Mir anschließen, und Ich habe ihn befreit von seinen Fesseln. Und immer wieder steige Ich in die Tiefe hinab, um allen ein kleines Licht anzuzünden, so daß sie momentweise sich Dessen erinnern, Der ihnen einmal erschienen ist, und daß ihr Widerstand immer geringer wird, daß auch die sich erlösen lassen von Seiner Liebe, die einstmals verstockt gewesen sind und nur Worte des Hasses und Spottes übrig hatten für Mich. Doch Meine Liebe trägt ihnen nichts nach, Meine Liebe ist immer wieder besorgt darum, daß alles gerettet werde, daß keiner wieder in die Fesseln dessen gerät, der sie so lange besessen hat, und daß auch für diese Mein Erlösungswerk nicht vergeblich gebracht worden sei. Aber Ich kann es nicht verhindern, wenn ihr Widerstand gegen Mich so groß ist, daß alle Bemühungen Meinerseits fruchtlos sind, denn Ich zwinge niemanden, Mich anzuerkennen, gebe nur jedem die größten Möglichkeiten, herauszufinden zum Licht. Und so auch leistet ihr Menschen Mir eine große Hilfe durch euer Gebet für diese Seelen, denn immer wieder lösen sich einige, die von der Macht des Gebetes berührt werden und nun zum Licht geführt werden können. Und in großer Dankbarkeit werden diese Seelen nun sich gleichfalls anschließen und weitere Seelen aus der Tiefe emporlocken .... da sie einander kennen und auch wissen, welche Bedenken in diesen Seelen noch vorherrschen, und diese Bedenken suchen sie zu zerstreuen. Wenn es möglich ist, daß sie erst einmal Kenntnis nehmen von Meinem größten Erbarmungswerk, dann werden sie auch in sich gehen und Mich zu erreichen suchen .... Und dann ist ihnen die Vergebung ihrer großen Schuld sicher, dann wird sich auch ihnen das Tor zum Lichtreich öffnen, und ein langer Qualzustand wird beendet sein. Doch die nicht bereit sind, werden am Ende wieder der Neubannung verfallen, denn einmal müssen auch sie wieder zum Ichbewußtsein als Mensch gelangen und sich entscheiden .... Und so kann der Gang über die Erde wohl mehr als einmal zurückgelegt werden, und einmal wird sich auch sicher der Wille jener Wesen Mir zuwenden, einmal wird auch für sie die Stunde der Erlösung schlagen .... __Amen -------------------------------------------- 9018 18.7.1965 Lichtfunken locken die Seelen aus der Finsternis heraus .... Auch den Seelen in der Finsternis gilt Meine Liebe, und fortgesetzt suche Ich auf diese einzuwirken, ihre Gedanken zu sänftigen und immer wieder Mir zuzuwenden, denn auch in der Tiefe leuchtet zuweilen das Kreuz auf, wird aber nur von denen wahrgenommen, deren Sinne schon gesänftigt sind, die sich in Lethargie des Geistes befinden, die also auch von dem Kreuz Christi sich berührt fühlen, zwar auch nur so weit, daß sie nicht gezwungen sind, Stellung zu nehmen .... Nur wird ihnen das Kreuz ein Zeichen sein, dessen sie sich erinnern, und je nach dem Eindruck dessen kann sich ihr Zustand wandeln. Sowie eine Seele in diesen lethargischen Zustand gerät, besteht auch für sie die Hoffnung, daß sie sich endgültig besinnt und die Stätte verlassen möchte, die lange Zeit ihr Aufenthalt war .... daß sie sich sehnet nach einer Änderung, nach einem Lichtschein, der das Dunkel durchbrechen möge .... Und dann wird sie auch immer wieder von Lichtfunken angestrahlt, sie fühlt diese Lichtfunken als Aufforderung, ihnen zu folgen, und kommt so langsam zur Höhe, sie gerät in einen Kreis suchender Seelen, die alle dem Licht nachgehen, wo ihnen nun auch solches zugetragen wird .... Sie werden zu Hilfeleistungen aufgefordert und solche auch nicht ablehnen, weil ihnen endlich eine Arbeit zugewiesen wird, der sie gern nachkommen. Nun aber spüren sie durch diese Hilfeleistung auch selbst eine Hilfe, sie spüren die Kraft der Liebe, die sie den Hilfesuchenden zuwenden, und gleichzeitig empfangen sie auch Belehrungen, warum sie selbst jenes Gefühl empfinden können, und also werden sie zu ständigen Hilfeleistungen angeregt, um dadurch auch eigene Hilfe zu finden in ihrer Not. Und es sind wohl die wenigsten, welche in ihre alte Umgebung wieder zurückkehren, die dann eben noch nicht den ernsten Willen hatten, aus der Tiefe empor zur Höhe zu gelangen. Ist aber für diese Seelen einmal das Kreuz sichtbar geworden, so wird es nicht schwer sein, sie auch auf die Bedeutung dessen hinzuweisen, was sowohl die Lichtwesen, die unerkannt unter ihnen weilen, als auch der Mensch durch das Predigen des Evangeliums an diesen Seelen tun können und sie auch angehört werden von denen, denn ihr Widerstand ist gebrochen, sie können nur noch in die alte Lethargie zurücksinken, um aber immer wieder sich daraus zu erheben, wenn es gilt, Hilfe zu leisten denen, die noch schlimmer daran sind und so sich also alle diese Seelen selbst helfen, wenn der Wille zur Hilfe bereit ist. Es ist immer nur der Anfang sehr schwer, die Seelen dazu zu bewegen, daß sie die Gedanken nicht nur sich selbst zuwenden, daß sie dazu veranlaßt werden, selbst Hand anzulegen .... wenn dieses aber erreicht ist, dann steigt eine jede Seele unaufhörlich zur Höhe, denn mit der von Mir ihr geleisteten Hilfe steigt auch ihre Kraft, und sie kann dann nicht anders, als helfen zu wollen .... Und so ist allein das Lösen aus der Tiefe die schwierigste Arbeit, die aber jede Fürbitte für solche Seelen stark unterstützt, so daß sich immer mehr Seelen beruhigen, daß ihr Zustand nicht mehr ein ewiger Kampf ist, daß sich die Seele absondert von ihrer Umgebung und langsam sich auf sich selbst besinnt. Denn kein Mensch auf Erden leistet «vergeblich» Fürbitte für diese Seelen. Und es merken die Seelen auch, daß ihnen von einer Seite aus Hilfe geleistet wird, und sie wehren sich nicht dagegen, und also löst sie sich auch mehr und mehr von ihrer Umgebung, bis sie dann den Lichtfunken folgt, die sie herausführen .... Selten nur verlangt eine Seele wieder zurück, und das nur, wenn sie zu keiner Hilfeleistung bereit ist, daß sie also auch nicht die Kraft spüret, die sie selbst dadurch empfängt. Dann dauert es wohl eine geraume Zeit, bis sie doch ihren Willen ändert und wieder den Versuch macht, aus der Tiefe emporzugelangen. In keiner Weise werden diese Seelen im Stich gelassen, nur verlängern sie sich selbst ihren Aufenthalt in der Tiefe durch ihre Widersetzlichkeit, die aber doch gebrochen werden kann eben durch Fürbitte in Liebe .... Und würde jeder Mensch nur eines solchen unglückseligen Geistes in Liebe gedenken, so wären alle schon erlöst, weil die Liebe die stärkste Kraft ist, der kein Wesen dauernd widerstehen kann. Doch wie viele Menschen auf der Erde denken daran, auch denen ihre Fürbitte zu schenken, die im wahren Sinne des Wortes unglückselig sind, die also nur durch die Liebe erlöst werden können? Doch immer wieder steigen auch Lichtwesen hinab und stellen ihnen ihre Lage vor, sie auffordernd, ihnen zu folgen, denn überall gibt es Stätten, wo ihnen weitergeholfen werden kann, wenn nur das Wesen einmal den Widerstand aufgegeben hat. Denn Meine ständige Sorge gilt jenen Seelen, auf daß sie nicht wieder in die Materie gebannt werden. Und darum setzt gerade vor dem Ende einer Erlösungsperiode eine große Erlöserarbeit ein, sowohl auf Erden, als auch im jenseitigen Reich, um so vielen Seelen wie möglich aus der Tiefe emporzuverhelfen, damit sie nicht noch einmal den Gang über die Erde zu gehen brauchen, und jede Seele, die nur das kleinste Liebefünkchen in sich hat, wird errettet werden .... __Amen --------------------------------------------