Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7978 28.8.1961

Dringlichkeit des Verbreitens des göttlichen Wortes ....

Und dies ist des Herrn Wille, daß Sein Wort verbreitet werde .... denn wie Er einst Seine Jünger hinaussandte in die Welt, so auch sollet ihr .... Seine letzten Jünger in der Endzeit .... dafür Sorge tragen, daß Sein Wort in der Welt verbreitet wird, daß es auch den Menschenherzen ertönet, die danach hungern und dürsten, die ein Verlangen haben, von Gott Selbst angesprochen zu werden. Und ob euch auch die Menschen anfeinden, die Seine Stimme nicht direkt zu hören vermögen .... ob sie das Wort anzweifeln oder ihm den göttlichen Ursprung absprechen .... lasset euch nicht dadurch beirren, denn sie wissen nicht um die geistige Not .... um die dichte Finsternis, die über der Erde gebreitet liegt und die nur ein Lichtstrahl aus der Höhe verjagen kann, wenn diesem Licht nur nicht gewehrt wird.

Das Weltgeschehen allein schon sollte die Menschheit aufmerken lassen, und sie sollten ernstlich ein anderes Ziel anstreben als nur weltliche Macht, irdische Güter, Ehre und Ruhm .... Sie sollten erkennen, daß alles vergänglich ist, daß niemand sich irdische Güter sichern kann, wenn es im Willen Gottes liegt, sie ihm zu nehmen. Der Mensch ist machtlos dem Willen oder der Zulassung Gottes gegenüber, und das sollte ihm zu denken geben, er sollte sich Gott als den Schöpfer Himmels und der Erde, von Dem auch er selbst seinen Ausgang genommen hat, geneigt machen und Ihn bitten um Seine Führung, daß er sein Ziel erreiche auf Erden.

Denn jeder denkende Mensch müßte sein Erdendasein als zweckbegründet ansehen und sich über diesen Zweck Aufklärung zu verschaffen suchen .... Und da ihm menschlicherseits immer nur ein Teilwissen geboten werden kann, sollte er sich an Gott Selbst wenden in Gedanken, an den Schöpfer, Der ihm das Leben gab .... Und er sollte Ihn bitten um rechtes Denken und Erkennen, um rechte Führung auf allen seinen Lebenswegen .... immer mit dem Willen, sein Ziel zu erreichen, zwecks dessen er auf Erden weilt. Und auf daß der Menschen Denken so gelenkt werde, daß sie sich an Gott Selbst wenden, spricht Gott die Menschen Selbst an ....

Und ihr, die ihr Sein Wort direkt empfanget, die ihr es wieder durch Seine Boten indirekt zugeführt erhaltet, ihr sollet dieses Wort weitergeben an eure Mitmenschen, denn das Wort, das euch direkt aus der Höhe zugeht, das ist wohlgeeignet, die Menschen zum Denken anzuregen, die nur eines guten Willens sind .... Denn es gibt viele Menschen, die sich nicht genügen lassen an dem Geistesgut, das ihnen bisher geboten wurde, von dessen Wahrheit sie nicht voll überzeugt sind und auch nicht sein können, weil durch Einwirken des Gegners von Gott viel Lüge und Irrtum die reine Wahrheit verbildet hat und eine willige Seele daher ablehnet, weil sie innerlich jenes Geistesgut nicht anerkennen kann.

Aber diese Menschen sollen auch angesprochen werden, und ihnen soll Geistesgut in unverbildeter Form dargeboten werden .... Und wie wäre dies anders möglich, als daß die Wahrheit von Gott direkt zur Erde geleitet und von denen, die Gott dienen wollen, verbreitet werde? Und zu dieser Arbeit rufet Er die Jünger in der Endzeit auf, denn es ist nicht mehr lange Zeit .... Alles soll noch getan werden, was in den Kräften derer steht, die sich Ihm zum Dienst freiwillig angetragen haben .... Immer nur soll Seines Wortes Erwähnung getan werden, das Aufschluß gibt über alle Fragen, die einen denkenden Menschen bewegen, der guten Willens ist .... Und sie werden wahrlich viel Segen erfahren, es wird ein Licht hineingetragen in die Dunkelheit ....

Es werden die Menschen glauben können, die glauben wollen. Und das reine Evangelium, das ihnen durch die übergroße Liebe und Gnade Gottes zugeht, wird für sie zu einem Rettungsanker werden, wenn die große Trübsal über die Erde kommt, die dem letzten Ende vorausgeht. Dann sollen die Menschen den Weg nehmen zu Dem, Der allein sie erretten kann aus aller Not .... Und dann werden sie auch im Geist und in der Wahrheit zu Ihm beten, weil sie Ihn Selbst erkannt haben in Seinem Wort ....

Amen

 
 
 

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