Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7712 27.9.1960

Austragen des göttlichen Wortes ....

Nur das eine will Ich erreichen, daß ihr erkennet, wozu euch das Erdenleben gegeben ist. Und dann muß sich euer freier Wille entscheiden, dem Sinn des Erdenlebens gemäß zu leben, auf daß ihr euer Ziel erreichet: die Vergeistigung eurer Seelen, solange sie im Fleisch auf dieser Erde wandeln. Wenn der Wille versagt, dann tragt ihr selbst die Schuld, wenn ihr erneut gebannt werdet und den endlos langen Entwicklungsweg noch einmal gehen müsset durch die Schöpfungen der neuen Erde. Und darum soll euch Menschen ein Wissen unterbreitet werden, das ihr in euren Gedanken bewegen und Stellung dazu nehmen könnet. Und dieses Wissen unterbreite Ich Selbst euch, auf daß ihr in der Wahrheit stehet ....

Ich kann aber nur die Menschen ansprechen, die Herz und Ohr öffnen und Mich vernehmen wollen. Aber Ich gedenke auch voller Erbarmen aller derer, die sich Mir noch verschließen, und Ich will sie gleichfalls einführen in das Wissen und muß es tun durch Mir ergebene Diener. Diese also sollen sorgen, daß Mein Wort hingetragen wird zu allen Schwestern und Brüdern .... Und Ich Selbst leiste Hilfe, Ich Selbst unterstütze euch, die ihr Mir diesen Dienst erweisen wollet, indem Ich euch zusammenführe mit euren Mitmenschen, indem Ich immer wieder neue Gelegenheiten schaffe, wo ihr Mir dienen könnet, wo ihr dem Nächsten zuführen könnet, was ihr von Mir empfanget.

Glaubet also, daß dies eure Hauptaufgabe ist, Mein Wort zu verbreiten, sowie es euch von Mir Selbst zugeleitet wird, und gebet euch ausschließlich dieser Arbeit hin, weil nur das kraftvoll einwirket auf eure Mitmenschen, was von Mir Selbst seinen Ausgang genommen hat. Zwar wird immer das Geistesgut lieber angenommen, das Mein Gegner ihnen vorsetzt, und immer werden sich die Massen hinter solches Geistesgut stellen .... Doch es wird von diesem Geistesgut keine Kraft ausgehen, welche die Seele berührt. Es wird der Verstand angesprochen, der Verstand wird es auch verarbeiten, und es wird der Mensch nicht das Empfinden haben, von Gott Selbst angesprochen worden zu sein .... Und dann wirket auch nicht Mein Geist, und das Wort, das ihr höret, dringt nicht in die Herzen der Menschen, die noch gewonnen werden sollen für Mein Reich.

Ihr Menschen, schätzet eure Verstandestätigkeit nicht zu hoch ein, wenn es um geistiges Wissen geht .... nehmet lieber das Wissen entgegen, das ein schlichtes Gewand trägt, denn euer Vater im Himmel redet ganz einfach und verständlich mit Seinen Kindern .... und hütet euch, ihm ein anderes Gewand zu geben .... d.h., suchet nicht zu verbessern und zu erklären mit Menschenworten und menschlichem Verstand, denn ihr könnet nicht Mein reines Wort umgestalten ohne unheilvolle Rückwirkung .... Verstehet dies und führet also eure Mitmenschen ein in Meinem Auftrag in das Wissen um ihren Daseinszweck, und dann lasset Mein Wort selbst wirken .... Und der Wille des einzelnen wird entscheidend sein, ob der Mensch nun zu Mir und zum rechten Glauben findet. Denn sowie er nun selbst den Weg nimmt zu Mir, werde Ich ihm auch weiterhelfen zur Höhe, und er wird sein Ziel erreichen ....

Ich kann nur wenige Menschen direkt ansprechen, aber wo es Mir möglich ist, dort lege Ich auch Meinen Dienern eine Verpflichtung auf: Mein Wort so unverändert und rein, wie (sie = d. Hg.) es von Mir empfangen, weiterzuleiten, und jeder Meiner Weinbergsarbeiter wird gesegnet sein, der sich bereit erklärt mitzuhelfen .... Denn es geht um die Erlösung der wenigen Menschen, die eines guten Willens, aber noch unentschlossen sind .... Und diese will Ich nicht verlieren an Meinen Gegner, was leicht möglich ist, wenn ihnen nicht die Wahrheit dargeboten wird, die von Mir ihren Ausgang nimmt. Und euch allen gelten diese Meine Worte, die Ihr aufrichtig bereit seid, Mir zu dienen, und die ihr daher auch von Mir den Auftrag erhaltet, emsige Arbeiter zu sein in Meinem Weinberg ....

Amen

 
 
 

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