Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 7359 9.5.1959

"Das Himmelreich leidet Gewalt ...." I.

Bedenket, ihr Menschen, daß ihr nur eine kurze Zeit lebet auf dieser Erde, daß ihr aber unvergänglich seid eurer Seele nach, die da euer eigentliches Ich ist, dann wird es euch verständlich werden, daß ihr sorgen müsset für euer eigenes Wohl in der Ewigkeit und nicht für die kurze Zeit des Erdenlebens, die noch schneller vorüber sein kann, als ihr naturmäßig es annehmet. Denn keiner von euch ist sicher, daß er den nächsten Tag noch erlebt, und jeder muß mit dem Gedanken rechnen, einmal plötzlich abgerufen zu werden von dieser Erde. Und so ihr ernsthaft darüber nachdenken möchtet, würdet ihr euch auch der großen Verantwortung bewußt sein, die ihr für eure Seele, also für euch selbst, übernommen habt für diese kurze Zeit eures Erdenlebens ....

Und ihr würdet euch fragen, was ihr wohl schon getan habt für das Wohl eurer Seele .... Diese Frage solltet ihr euch einmal ernstlich stellen, und es würde euch wahrlich nur zum Segen gereichen, wenn ihr kurze Zeit darüber nachdenket. Ihr könnt eurer Seele unvergleichlich viele Reichtümer schaffen, wenn ihr nur guten Willens seid; ihr brauchet euch nur immer zu bemühen, ein Leben in Liebe zu führen, Gott über alles zu lieben und des Nächsten zu gedenken wie eines Bruders und ihm zu helfen, so er in Not ist ....

Mehr verlangt Gott nicht von euch als diese Liebe zu Ihm und zum Nächsten. Und seid ihr nun guten Willens, so denket darüber nach, wieweit ihr dem Willen Gottes nachkommt in eurem täglichen Leben, und ihr werdet noch vieles entdecken, was nicht in dem Willen Gottes ist, sowie ihr nur euren Lebenswandel einer ernsten Kritik unterzieht und ehrlich seid gegen euch selbst. Denn der Mensch lebt noch zu sehr in der Ichliebe, er gedenkt seiner selbst mehr als des Nächsten, und er soll doch die gleiche Liebe dem Nächsten entgegenbringen, die er sich selbst schenkt. Und das erfordert den festen Willen des Menschen, den Willen, zur Vollendung zu gelangen und sich selbst dem Willen Gottes zu unterwerfen.

Aber das Himmelreich leidet Gewalt, und nur, wer Gewalt brauchet, der reißet es an sich .... Es muß der Wille stark sein und sich durchsetzen, dann wendet der Mensch Gewalt an, um sich das Himmelreich zu erwerben .... Und doch wieder hat Jesus den Menschen die Verheißung gegeben: "Mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht ...." Und auch das ist richtig, denn für einen Menschen, der liebewillig ist, wird es ein leichtes sein, die Gebote Gottes zu erfüllen, er wird keine große Gewalt anzuwenden brauchen, weil die Liebe in ihm ist und die Liebe schon die Kraft ist und er mit Sicherheit das Himmelreich erwerben wird, weil ihm die Festigkeit des Wollens nicht mehr mangelt durch sein Leben in Liebe ....

Und darüber sollt ihr einmal ernstlich nachdenken, wieweit ihr noch "Gewalt" anwenden müsset oder ob es schon euer Wesen geworden ist, Liebedienste am Nächsten zu verrichten in Selbstverständlichkeit .... Und dann werdet ihr auch wissen, was euch nötig ist, denn dann müsset ihr Gott zuerst um Kraft bitten, Seinen Anforderungen nachkommen zu können, weil es euch noch schwerfällt .... Aber sie wird euch zugehen, und was anfänglich große Überwindung kostet, wird euch dann leicht und nicht mehr als Bürde von euch empfunden werden ....

Ihr werdet nicht unter einem Joch stehen, das zu tragen euch zu schwer dünkt. Ihr werdet keine Last mehr empfinden, weil ihr durch die Liebe fortgesetzt Kraft beziehet von Gott und ihr dann auch leicht die Seelenreife erlanget, die sie benötigt, um das eigentliche Leben führen zu können in Licht und Kraft und Seligkeit .... Aber zuvor müsset ihr mit euch selbst ins Gericht gehen, auf daß nicht die Stunde des Todes euch überrascht und eure Seele arm und elend eingehen muß in das jenseitige Reich .... Denn keiner von euch weiß es, wann seine Stunde gekommen ist ....

Amen

 
 
 

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