Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3915 26.10.1946

Not des Mitmenschen Antrieb zur Liebetätigkeit ....

Das soll euch ständiger Antrieb sein zum Liebeswirken, daß ihr die Not des Mitmenschen sehet und euer Herz davon berührt werde, auf daß die Liebesflamme in euch aufleuchte und ihr das Verlangen habt, zu durchglühen auch das Herz des Mitmenschen, auf daß seine Not gelindert werde geistig und irdisch. Denn was ihr nicht aus Liebe tut, ist wertlos für eure Aufwärtsentwicklung. Ohne Erwartung eines Lohnes müsset ihr dem Nächsten Gutes erweisen, nur getrieben von dem Gefühl, helfen zu wollen und die Not zu verringern. Wer um des Lohnes willen Werke der Nächstenliebe verrichtet, der steckt noch zu sehr in der Eigenliebe und dessen Seele hat noch nicht den Lebenszweck erkannt .... sich zur Liebe zu gestalten.

Wer um des Lohnes willen liebetätig ist, der hat seinen irdischen Lohn schon empfangen und kann keinen geistigen Lohn erwarten. Der aber vom Herzen getrieben die Liebe übet, der tut es, ohne an Lohn zu denken, selbst wenn ihm der geistige Lohn gewiß ist; und dies ist die rechte Liebe, die nur gibt, ohne empfangen zu wollen, und die dennoch empfängt, mehr, als sie gibt.

Und daher muß auch die große Not über die Erde gehen, um die rechte Liebe in den Herzen der Menschen aufflammen zu lassen, die oft zu träge sind, den glimmenden Funken in sich anzuschüren, auf daß er zur hellen Flamme werde. Viel Leid und Not könnte gelindert werden auf Erden durch rechte Liebetätigkeit, und der geistige Aufstieg wäre den Seelen gesichert. Doch die Menschen gehen zumeist achtlos am Elend des Mitmenschen vorüber, und es ist somit keine Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen, vielmehr Stillstand und Rückgang, und die irdische Not wird dadurch immer größer.

Der Funke des göttlichen Geistes ruht in einem jeden Menschen, und also ist ein jeder Mensch auch liebefähig geschaffen, doch so er das Edelste in ihm verkümmern lässet, bleibt nur ein Zerrbild dessen übrig, was einstmals vollkommen war als Schöpfung Gottes. Denn so die Liebe dem geschaffenen Wesen mangelt, ist nichts mehr von Göttlichkeit in ihm, die geringste Rührung von dem Los des Mitmenschen aber entzündet den göttlichen Funken der Liebe, und das Wesen ist gerettet für die Ewigkeit, so es seinem innersten Gefühl nachgeht und also hilfsbereit dem Mitmenschen gegenüber seine Liebe angedeihen läßt.

Aus dem kleinen Funken kann eine helle Flamme werden, und die Flamme wird sich mit dem ewigen Feuer verschmelzen .... der Mensch wandelt sich zur Liebe, wie es seine Bestimmung ist auf Erden. Und so die große irdische Not solches zuwege bringt, ist sie von unermeßlichem Wert für die Seelen, denen noch die Liebe mangelt, und sie wird als eine große Gnade Gottes erkannt werden dereinst, wenn das Erdenleben mit Erfolg zurückgelegt worden ist. Wer gibt in Liebe, wird nimmermehr zu fürchten haben, daß er sich verausgabt, denn ihm wird seine Gabe vergolten werden, zeitlich und auch ewig; wer das wenige, das er besitzet, teilet mit einem Ärmeren, der wird selbst keine Not zu fürchten haben, denn mit ihm teilet Gott, und Dessen Gabe ist wahrlich ums tausendfache wertvoller ....

Wer gibt mit liebendem Herzen, der wird Gegenliebe erwecken, und was das bedeutet, daß die Liebe in sich vermehrt werde, das wisset ihr nicht. Doch ihr entreißet dem Satan, was er schon zu besitzen glaubt, ihr gebt dem Leben wieder, was tot war, ihr leitet dorthin Kraft, wo sie fehlt und übet dadurch die größte Barmherzigkeit an der Seele des Mitmenschen, der nun auch liebefähig und liebewillig ist und Gutes tut um des Guten willen. Und so ihr dies fasset, wird euch die große irdische Not auch verständlich sein, ihr werdet sie als Schickung Gottes ansehen und ertragen mit Ergebung in Seinen Willen, ihr werdet ihr zu steuern suchen durch Liebetätigkeit und gleichsam auch in der letzten Zeit erlösend tätig sein, denn nur die Liebe ist das Lösemittel, nur die Liebe gibt euch Freiheit, Kraft und Licht ....

Amen

 
 
 

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