Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3377 24.12.1944

Zweck der Offenbarungen Gottes ....

Um den Menschen die Glaubenswahrheiten nahezubringen, offenbart Gott Sich ihnen, indem Er Sich eines Menschen bedient, durch den Er zu allen Menschen spricht. Er gibt Sich ihnen kund, d.h., Er äußert Sich erkennbar, so daß der Mensch, so er willig ist, zum tiefen Glauben gelangen kann an eine Wesenheit, Die überaus vollkommen ist, Die voller Liebe, Allmacht und Weisheit ist und Die in engstem Zusammenhang steht als erschaffende Macht mit Ihren Geschöpfen.

Aus Seinen Offenbarungen geht dies einwandfrei hervor, dem Menschen aber steht es frei, daran zu glauben oder nicht; und darum wird ihm das, was er glauben soll, durch Seine Offenbarungen vermittelt; es wird ihm aber niemals so bewiesen, daß er glauben muß. Es liegt lediglich an seinem Willen, ob das ihm vermittelte Wissen ihm zu innerer Überzeugung wird, ob er also gläubig wird dadurch. Und darum sind die Offenbarungen Gottes so gehalten, daß sie niemals einen Glaubenszwang bedeuten. Sie werden wohl als göttliche Offenbarungen erkannt werden können, wenn der Mensch ernstlich nach der Wahrheit, also nach Gott, verlangt; sie können aber auch als Menschenwerk, als menschliches Denken hingestellt werden, und es wird dem Menschen volle Freiheit gelassen, wie er selbst sich dazu einstellt.

Da aber der Glaube an Gott unbedingt erforderlich ist, um zur Höhe zu gelangen, wird Gott Sich auch immer wieder offenbaren, um den Menschen Kenntnis zu geben von Sich, von Seinem Walten und Wirken. Und Er appelliert an den Verstand des Menschen, daß dieser das ihm vermittelte Wissen gedanklich verarbeite und dadurch zum rechten Glauben gelange. Denn sowie der Mensch Zusammenhänge entdeckt, die mit dem Wesen Gottes in Einklang zu bringen sind, d.h. die Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes erkennen lassen, nimmt er das ihm Gebotene als glaubwürdig an. Und nun sucht er auch selbst die Verbindung herzustellen mit diesem allervollkommensten Wesen.

Und dies ist der Zweck der Offenbarungen Gottes, daß die Menschen, die Ihn suchen, den rechten Weg gehen und Ihn dadurch auch finden. Sie sollen glauben können aus Überzeugung, und dazu gehört ein ihnen vermitteltes Wissen, das sie gedanklich verarbeitet haben und nun auch anerkennen als Wahrheit. Denn was Gott von den Menschen zu glauben fordert, muß ihnen in irgendeiner Weise nahegebracht werden. Es kann aber niemals Gott Selbst offensichtlich zu ihnen sprechen, weil dies keine geistige Freiheit wäre, sondern ein Zwang, der den Menschen keinen höheren Reifegrad eintragen könnte. Es wäre dies zwar ein schlagender Beweis, der aber dennoch wertlos wäre, weil dann der Mensch gezwungen wäre zu einem Gott-gefälligen Lebenswandel, ein solcher aber die Folge tiefer Liebe zu Gott sein muß.

Denn nur die Liebe kann zur Höhe führen, die Liebe aber muß im Herzen geboren werden, in vollster Willensfreiheit, wenn sie göttlich ist und zu Gott hinführen soll. Die Liebe ist auch der Schlüssel zur Weisheit, d.h., nur der liebende Mensch erkennt die Wahrheit, und daher wird auch nur der liebende Mensch zum rechten Glauben kommen. Gott aber predigt durch Sein Wort die Liebe, und alles, was Er den Menschen kundgibt durch Sein Wort, wird daher auch gläubig aufgenommen werden, so die Liebe nicht ausgeschaltet wird. Gott also offenbaret Sich, um die Menschen zur Liebe zu erziehen, um sie gläubig zu machen, auf daß Er Sich ihnen nahen kann mit Seiner Gnadengabe, die ihnen verhelfen soll zum geistigen Aufstieg ....

Amen

 
 
 

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